Die UnzumutBar


  • "Cynthia? Ein schöner Name!", befand Lily, hätte ihn dennoch für ihre eigenen Kinderchen nicht in Erwägung gezogen. Noch bevor sie ihre Unterhaltung mit dem kleinen Mädchen und Hana vertiefen konnte, wurde Lily höflich zur Seite gezogen. Überrascht sah sie zu dem streng wirkenden Mann, der offenbar sehr gute Umgangsformen hatte. Nun, zumindest dachte sie das noch. "Selbstverständlich gern!", Lily nahm mit einem erfreuten Lächeln die höfliche Einladung an und folgte dem Fremden einige Meter weg von der Bar, da der werte Herr ihr Geschenk - welches einen beträchtlichen Umfang zu haben schien - auf einem der Tische abgestellt hatte. "Oooh!", entfuhr es der Dame unbewusst und war so töricht sich bereits hierfür zu bedanken, ehe sie umsichtig Anfing das Geschenkpapier zu entfernen.
    Ihre Neugierde und freudige Haltung wandelten sich erstmal lediglich in Verwirrtheit. Stirnrunzelnd nahm Lily ein Päckchen Kondome in die Hand, noch bevor sie überhaupt den Rest des Geschenkes in Augenschein nahm. Handelte.. es sich hierbei möglicherweise um einen Scherz, eine Belustigung um die Atmosphäre etwas aufzulockern? Ja.. das musste es sein! Gut, über den Humor lässt sich streiten. Ein nervöses Lächeln entfuhr der blonden Frau. "Wie aufmerksam.", versuchte sie ihre Contenance zu wahren, "Ich fürchte jedoch, das kommt etwas zu spät. Ich habe nämlich bereits vier Kinder, wissen Sie.." Und sie bereute keines von ihnen, nur damit das klar war. Ihre Kinder waren Lily das Wichtigste auf der Welt zusammen mit ihrem Mann. Nun schon misstrauisch erkundete sie, was sich noch in dem Karton befinden mochte und viel aus allen Wolken. Putzmittel. Ein Pömpel. Ein Sterilisationsgutschein - der Gipfel schlechthin! In Lily begann es langsam aber sicher zu kochen, da half auch die Schokolade nicht, die gnädigerweise beigelegt worden war (den Aufzug "Frust-Schokolade" ignorierte sie gekonnt). Sauer hielt sie dem Bankkaufmann den Sterilisationsgutschein unter die Nase. "Halten Sie das etwa für komisch?!", rief sie erbost, "Nur damit das klar ist, ich liebe meine Kinder, die jüngsten sind noch nichtmal ein Jahr alt! Und wie anmaßend von Ihnen sich tatsächlich in irgendeiner Art und Weise in meinen Körper einmischen zu wollen!" War das zu fassen?! Lily holte mit der flachen Hand aus und gab Klaus somit eine schallende Ohrfeige. Ihre zarte Hand hinterließ einen hübschen roten Abdruck auf seiner Wange. "Unerhört!" Lily drehte sich auf dem Absatz um, ihre blonden Haare flogen ihr elegant hinterher. Auf's tiefste Beleidigt griff sie den Karton und verließ diese manierlose Gesellschaft. Hach, dabei hatte sie sich einen so schönen Abend versprochen! Männer! Am liebsten würde Lily gehen, allerdings hatte sie ja selbst noch ein Wichtelgeschenk zu überreichen. Wo steckte die Person überhaupt?! Es war nicht fair, ihre Wut an einem Fremden auszulassen, allerdings würde es ganz sicher darauf hinauflaufen. Sie kehrte nicht zurück zu Cynthia und Hana - hätte sie vielleicht machen sollen, die Geschenkübergabe an Hana hatte sie jetzt gar nicht mitbekommen, sie hätten sich ja sonst zusammen aufregen können - und tatsächlich erblickte sie endlich einen jungen Mann mit Dreads, der auserkoren war jetzt ihre Launen auszuhalten. Lily steuerte auf die Ecke der Bar zu, in der sich Neo niedergelassen hatte. Mit vollem Elan setzte sie sich neben den Kerl. "Seit ihr Single-Männer eigentlich alle so verdammt.. sexistisch?!", sprach Lily ihn an, ohne ihn überhaupt zu begrüßen. Das Klaus single war, davon ging sie jetzt einfach mal aus. Danny würde sowas nie einfallen! "Echt nicht zu fassen... Hier bitte, dein Wichtelgeschenk!", fügte sie alles andere als feierlich hinzu.



    "Oh und das kannst du von mir aus auch noch haben!", fügte sie hinzu und drückte ihm die Packung Kondome sowie den Pömpel in die Hand. Die Putzmittel behielt sie - konnte man tatsächlich immer brauchen - und über den Gutschein sprechen wir nicht weiter. Wer weiß.. vielleicht hatte.. äh... jemand in ihrem Bekanntenfeld ja irgendwann mal das Bedürfnis für sowas! Um sich wieder zu beruhigen orderte Lily einen Drink. Solange es bei einem blieb hatte ihr Umfeld ja auch nichts zu befürchten.


    With Leila & Yuri



    "Bessere Hälfte? Hee, also ich weiß ja nicht was du damit sagen willst?", erwiderte Cedric schmunzelnd ihre Begrüßung. "Aber die Frage ist berechtigt. Normalerweise schleift er mich ja immer zu sowas mit, da komm ich einmal aus eigener Motivation und er fehlt." Nicht, dass er es zugeben würde, aber es schmerzte ihn, dass sein Bruder, sein Zwilling wohlgemerkt und er sich immer weiter voneinander entfernten. Den Grund für diesses Phänomen hatte er bisher nicht gefunden und langsam wurde er müde danach zu suchen. "Wir können ja auf das Fehlen unserer Lieben anstoßen, wenn du so willst.", meinte er leicht sarkastisch. Wenn es danach ginge wäre er vermutlich dauerbesoffen, keine gute Idee. "Wobei ich glaube, dass Nick schon vorhatte zu kommen." Kaum hatte er die Worte ausgesprochen, bekamen die beiden jungen Erwachsenen tatsächlich Gesellschafft, wenngleich von einer ihm unbekannten Person. Erstaunt blickte Cedric auf das Geschenk, dass soeben an Leila überreicht wurde. 'Das... sind 'ne Menge Schleifen., dachte er bei sich und beobachtete wie Popuri's Tochter sich langsam durch den Geschenkpapierhaufen quälte. Ein leises Pfeifen seinerseits, als er sah was daraus hervorkam - nun für ihn wäre es jedenfalls nichts. "Aber war das nicht teuer?", bemerkte der Junge leicht überrascht, da ihm nicht bewusst war, dass die Brillenträgerin, die zu ihnen gestoßen war, eine talentierte Schneiderin war.

  • Geschafft! Der Junge atmete wieder und Louis bekam auch gleich seinen verdienten Anschiss.
    "Ah, e-es tut mir leid!", stotterte er und senkte sein Haupt in einer verkrampften Verneigung. "Ja, doch... also...nein, ich weiß irgendwie nicht so viel über andere Menschen... aber das ist eine andere Geschichte! ", fügte er noch schnell zu seiner Leidensgeschichte hinzu, als er Lutz ungeduldigen Blick sah. "I-Ich geh schon! "
    Louis machte auf dem Absatz kehrt und lief schnurstracks zur Bar. Dort angekommen, bestellte er ein Wasser und ein Vodka-Bull. Zumindest hatte er das vor, doch als der Barkeeper ihn ansah, verschluckte der Brillenträger erst mal seine Zunge. Wieder einmal, wie schon ungefähr 100 mal zuvor an diesem Abend, fragte er sich warum er überhaupt hier war und nicht wie jeden Abend in seinem Zimmer Zombies abknallte...
    Nachdem er erst keinen Ton raus bekommen hatte und der "nette" Barmann ihn danach erst einmal ignorierte, schaffte Louis es irgendwann zu bestellen und die Getränke heil zu dem armen kleinen Streichopfer zu bringen.
    "So. Hier", erleichtert reichte er Lutz seinen Vodka Bull und nippte danach genüsslich am Wasser...

  • Grinsend schaute Lutz dem Brillenträger hinterher, es gefiel ihm, dass er endlich mal einem Älteren begegnete der ihn respektierte und ihn nicht zu sich nach Hause verschleppte, ihn abfüllte und/oder fesselte. Ungeduldig wartete der Junge bis der Mann zurückkam, hat der sich jetzt aus dem Staub gemacht? Gerade als der Sohn der Bürgermeisterin zur Bar, nach dem Rechten sehen wollte, kam der Schwarzhaarige endlich wieder zurück. "Wurde aber auch Zeit.", murmelte der Knirps und nahm das Glas an sich. Nahm einen Schluck, welcher jedoch kurze Zeit später in einem Sprühnebel über dem Älteren verteilt wurde. "Uääääääh!", machte der Junge laut, "habt ihr Erwachsenen den ganzen Tag nichts besseres zutun als Kinder mit Alkohol zu vergiften?", wetterte der Zwerg in Rage. Nachdem er von Luke und Kyle bereits Alkohol bekommen hatte und danach das ganze Haus vollgekotzt hatte, reichte es Lutz eigentlich mit dem Alkohol. Um zu verhindern, dass dieser Idiot auf die banale Idee kam, ihm, wie Luke es getan hatte, das Glas an den Mund zudrücken, sodass der kleine Junge gezwungen war auszutrinken, schüttete er dem Nerd auch den Rest seines Getränkes über das Oberteil. Es war zwar unwahrscheinlich, dass der Typ genauso drauf war wie Luke, aber verdient hatte er es schließlich allemal.

  • Rika sah, wie die Person das Geschenk aufmachte und sich über den Inhalt erfreute. Glücklich dachte sie: Es war sie also doch gewesen... Und es gefällt ihr. Wie schön. Sie trank ihre Schokolade aus und sagte zu Danica: "Sie hat das Geschenk bekommen. Ich habe gesehen, wie sie es aufmachte und das Namensschildchen las. Es war also sie. Ich hab ausgetrunken und bin fertig. Ich werde jetzt bezahlen und dann gehen. War eine schöne Zeit mit dir. Wenn du mich besuchen willst.... Ich wohne in Pappelbrink 1. Einfach Klingeln." Sie bezahlte die heiße Schokolade, nahm Danica's Geschenk und stand auf. Sie sagte zum abschied: "Auf wiedersehen, Danica. Vielleicht treffen wir uns irgendwann nochmal." Sie ging nach unten, an der Tanzfläche vorbei und verließ die Bar.

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    "Auf wiedersehen." meinte Danica noch lächelnd zu Rika und sah, wie sie ging. Danica trank noch ihr Getränk aus und bezahlte dieses. Etwas sah sie sich noch um und wusste nicht, was sie noch tun sollte. Es war schön gewesen, jedoch musste sie morgen früh raus zur Arbeit. Deshalb zog sie ihre Jacke an und verließ die Bar.


    ---> geht



    Da hab ich dich gefunden Lyla!



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    Hana sah Chyntia nur an und sagte: "Tut mir Leid ein anderes Mal ja?" Da fiel der Blick der brünette auf eine rosahaarige Frau die gerade hereinkam und dann zur Theke ging. Das war sie! Ohne Zweifel. "Ich muss dich jetzt leider kurz verlassen, bis gleich."


    Hana ging zu der Frau, welche gerade in einem Gespräch zu sein schien. "Du bist Lyla, richtig?" fragte sie kurz, jedoch war sich Hana sehr sicher, dass sie es war. Sie wartete bis die Dame fertig war mit ihrem Gespräch und überrreichte ihr dann das Päckchen.



    Hana hoffte inständig dass es ihr gefiehl. "Ich hoffe es gefällt dir... auf wiedersehen." meinte sie nur kurz angebunden und kehrte dann zu Chyntia zurück. "So da bin ich wieder."



  • Nachdem Neil sich auf der Suche nach seinem Wichtel verzogen hatte, beschloss auch Kuron sich erst einmal umzusehen. Vorsichtig um nichts zu zerstören klemmte sie sich das große Packet mit dem schönen Tannenzweig-Geschenkpapier unter den Arm. So viele Leute hier. Dummerweise hatte sie keine Ahnung wie ihr Wichtel aussah- blond, soviel hatte sie in Erfahrung bringen können. Unauffällig begann sie die Menschen in ihrer Umgebung zu mustern. Außer Neil kannte sie niemanden. Die Wichtelaktion war ihr wie eine gute Möglichkeit erschienen Leute kennen zu lernen- jetzt war sie sich dessen nicht mehr ganz so sicher. Offenbar war sie die einizge Fremde- alle Anwesenden waren in angeregte Gespräche vertieft, lachten und scherzten laut. Etwas schüchtern und verlassen blickte weiter umher.

    The desire to reach the stars is ambitious. The desire to reach hearts is wise. - Maya Angelou

  • "Och menno...", motzte Cynthia und schob schmollend ihre Unterlippe vor. Da konnte sie sich einmal für etwas ulkiges begeistern und dann mussten die Erwachsenen wieder alles verderben. Wobei es ja dieses mal nur eine war und diese verabschiedet sich auch sogleich um ihr Wichtelgeschenk zu überreichen. Eigentlich konnte es Cynthia der alten Lady ja gar nicht übel nehmen, dass sie das Rudolph Kostüm nicht anziehen wollte. Sie selbst hätte jetzt auch nicht gerade große Lust sich vor allen zum Affen zu machen, also Schwamm drüber. Viel wichtiger war es doch jetzt so langsam ihr Päckchen zu überreichen, schließlich musste das Mädchen heute Nacht auch noch irgendwann ins Bett. Cynthia stellte sich kurzerhand auf den Barhocker, um einen besseren Überblick über die feiernde Meute zu haben. Und tatsächlich entdeckte sie irgendwann ihre braunhaarige Wichtellady etwas ziellos in der Menge umherwandern. Eilig sprang die kleine Asiatin vom Hocker, rief der zurückkommenden Hana ein knappes "Hab meinen Wichtel gefunden! ", zu und huschte dann zwischen etlichen Beinen hindurch zu Kuron.
    "Entschuldigen sie bitte? Lady?", zurückhaltend zupfte das kleine schwarzhaarige Mädchen an der Schürze der Älteren.


  • Erschrocken zuckte Kuron zusammen als jemand sie fest an ihrer Schürze zog. Überrascht blickte hinab- in das Gesicht einer jungen Asiatin, die sie energisch anblickte- ein Wichtelpäckchen in der Hand.
    Immernoch verblüfft streckte Kuron ihr die Hand hin. "Hallo... ich bin Kuron- ganz offensichtlich." Etwas verlegen kratzte sie sich am Kopf.

    The desire to reach the stars is ambitious. The desire to reach hearts is wise. - Maya Angelou


  • Leila hätte ab und zu auch gerne einen Zwilling. Jemanden mit dem man wirklich alle Sorgen teilen konnte und der einen immer verstand...obwohl. Wenn sie sich die beiden blonden Jungs mal etwas genauer ansah, dann würden sie sicherlich nicht alle Sorgen teilen. Die beiden waren zum Teil so verschieden, da gab es sicher auch oft Meinungsverschiedenheiten. Sagt man denn nicht normalerweise Eineigenzwillinge seinen sich nicht nur vom Äußeren sehr ähnlich?
    „Vielleicht hat er es auch einfach nur verschlafen, würde ich Nick auch zutrauen.“, gestand die Rosahaarige schmunzelnd. „Oder er und Simon haben sich in einer dunklen Gasse getroffen und liegen inzwischen beide im Graben.“, überlegte sie ohne daran zu denken, dass Cedric von der kleinen Auseinandersetzung vermutlich garnichts wusste. Aber trotzdem war es viel zu unwahrscheinlich als dass es eintreffen könnte, ganz auszuschließen war es dennoch nicht. Allerdings sollte man ja meinen die zwei hätten aus dem letzten Streit etwas gelernt, wenigstens Simon. Nick hatte ja nichts getan.
    Leila trank gerade den letzten Schluck Glühwein aus ihrer Tasse, als sie von einer jungen Frau mit einem...schleifigen Geschenk in der Hand angesprochen wurde. „Oh, ehmm...danke!“ Ein wenig misstrauisch griff sie nach dem Schleifenhaufen und bugsierte ihn vorsichtig auf den Tisch. Sie warf noch einen kurzen Blick zu Yuri um dieser ein Lächeln zu schenken, ehe sie ihr Präsent von allen Seiten musterte und sich dann vorsichtig daran machte es zu öffnen, was bei den zig Schleifen nicht besonders leicht war. Aber immerhin hatte sie jetzt endlich eine gewisse Vorfreude entwickelt, ihr Wichtel sah nett aus, und die vielen Schleifen waren sicherlich nur nett gemeint, konnte ja niemand ahnen, dass sie das Geschenk auspacken gerade um einiges erschwerten. Nach einigen gezielten Handgriffen schaffte Leila es endlich ihr Päckchen zu öffnen, ganz ohne dass die Schleifen sich dabei durch die ganze Bar verteilten. Zum Vorschein kamen zwei Freikarten fürs Kino – damit sicherte sich ihr Wichtel sofort einen Pluspunkt und ein...ein Kleid? Nun, die Rosahaarige war normalerweise kein großer Fan von Kleidern, allerdings...ein Kleid sollte man schließlich immer Zuhause haben, oder? Falls man durch Zufall Kinokarten geschenkt bekommt und mit seinem Freund ins Kino möchte braucht mal schließlich schonmal etwas schickeres! Während des auspackens wuchs ihr Lächeln immer mehr bis aus ihm schließlich ein breites Grinsen wurde. „Vielen Dank! Das ist der Hammer! Und ich hab schon gedacht ich bekomme bei der Aktion hier ein gebrauchtes Paar Schuhe oder so!“ Popuris Tochter hüpfte freudig von ihrem Stuhl und umarmte ihren Wichtel. „Aber war das Kleid nicht total teuer? Ich mein...sowas kostet doch normalerweise mindestens 60 Euro oder so!“ Natürlich freute sich das Mädchen über ihr Geschenk, dennoch fühlte sie sich in diesem Moment etwas schlecht, da ihr Geschenk nicht einmal Ansatzweise mithalten konnte. „Achso, ganz vergessen. Darf ich fragen wie du heißt?“ Zu Weihnachten wollte sie der kleinen Frau dann wenigstens eine Karte zukommen lassen, das war doch das mindeste um sich zu revanchieren! Gerade hatte sie von der Schneiderin abgelassen, als ihre Cousine näher zu ihnen trat. Oh, wie gerne würde sie sich mit ihr ausschweifend über die Zeit unterhalten, die sie früher gemeinsam verbracht haben, allerdings war jetzt erstmal Yuris großer Moment, denn scheinbar hatte Lyla ihr ein Geschenk mitgebracht.

  • An einem Tisch mit Matze& Allen-> stolperdiholper zu Cedric
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    Natürlich hatte Mistel den falschen Blonden gefunden. Sein rothaariger Begleiter schien die Situation ziemlich amüsant zu finden, der falsche Cedric ebenfalls, allerdings schien er sich eher zu freuen. Der Knirps stand ehrlich gesagt kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Er hatte sich die ganze Sache eigentlich ganz anders vorgestellt. Am Ende gab es noch so einen Blonden und er würde nochmal diese Schmach ertragen müssen. Er seufzte frustriert und linste zur Bar. "Entschuldigung! Ich wollte Sie nicht stören!" rief er mit einem leicht panischem Unterton, er war wirklich nicht darauf aus in irgendwas verwandelt zu werden. Erwachsene waren dem Kleinen einfach zu unberechenbar. Auch, wenn dieser recht nett klang. Er sah zur Bar und sah dort auch einen anderen Blonden, der an einen Tisch ging. "Die junge Dame?!" kiekste er erschrocken und zog den Kopf ein. "Ich weiß es nicht. Ich weiß es nicht. Sie wollte mich in ein Colaglas verwandeln! Aber mit Nachos war sie zufrieden" stammelte er, dieses Ereignis würde ihn wohl noch lange nachhängen. Er ging ein paar Schritte zurück. "Ich glaube das müssen Sie selber ausprobieren, aber danke, dass Sie mir geholfen haben und nochmal entschuldigung... das war nicht beabsichtigt!" erklärte er dann noch und schob sich weiter in die Menschenmenge hinein. "Ah und danke, dass Sie mich nicht in eine Kröte verwandelt haben!" rief er noch über seine Schulter und machte sich auf den Weg zu seinem eigentlichen Ziel. Er stolperte über lauter Füße und in Menschen, die einen Knirps seiner Größe einfach nicht im Blick hatten, aber irgendwann stand er vor dem Tisch, an dem nun hoffentlich wirklich Cedric saß. Sein Wichtelpartner. Mistel graute es zwar ein bisschen vor der Gruppe Älterer zu sprechen, aber er wollte diese Geschenksache nun wirklich hinter sich bringen! "Äh, hallo?" sagte er schüchtern und trat etwas näher heran. "I... ich... Du bist doch Cedric oder? Ich bin dein Wichtelgeschenk... äh... also ich meine dein Wichtelpartner natürlich!" erklärte er hastig und streckte ihm sein Geschenk hin. Bitte sei der Richtige!



    Bei Menou und Sanjay
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    Juliets Wichtelpartnerin schien irgendwie äußerst irritiert über ihr erscheinen zu sein und auch nicht allzu begeistert von ihrem Geschenk. Sie hielt es sich direkt vor sie Nase und grinste danach auch ein klein wenig, aber richtige Begeisterung sah anders aus. Vielleicht ist sie auch einfach nicht so ein emotionales Wesen wie du? "Ich hab die Dinger im Laden gesehen und musste sie unbedingt kaufen. Ich wusste ja auch nichtmal wer du bist und was du so magst... also wenn sie dir nicht gefallen... bevor du sie wegwirfst oder so, dann kann ich sie auch nehmen" erklärte sie schmunzelnd und lächelte. Sie fummelte an einem der Knöpfe ihres Kleides herum. "Ich bin Juliet. Ich bin eine von den Leuten, die hier vor ein paar Monaten vom Kuhdorf aus hier her gezogen kamen. Ich bin allerdings noch nicht viel in Riverport rumgekommen" stellte sie sich dann vor und zuckte mit den Achseln.


    (sorry... iwie ist meine Kreativität heute ein bisschen im Eimer D=)

    "Come on, little lady, give us a smile"
    No, I ain't got nothin' to smile about
    I got no one to smile for, I waited a while for
    A moment to say I don't owe you a goddamn thing

    Nightmare - Halsey

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    Hana saß gerade wieder da, da verschwand Cyntiha auch sofort wieder, da sie ihren Wichtel gefunden hatte. Schön... Hana überlegte was sie nun tun sollte und musterte das Kostüm, welches in dem Päckchen war. soll ich oder.... Chyntia zu liebe? Hana seufzte. Was sollte groß passiern, außer das alle lachten. Also ging sie schnell auf die Toilette und kam im Rudolph-Kostüm wieder. Etwas albern kam sie sich schon vor, aber hey, was tat man nicht alles um jemanden zum lachen zu bringen.Hana sah zu Cyntiha, welche mit einer älteren Frau redete, welche wahrscheinlich ihr Wichtel war. Sie schlich sich an die kleine ran und wartete bis diese mit ihrer Wichtelaktion fertig war und tippte ihr dann auf die Schulter. "Hey, wolltest du das nicht von mir?" grinste die brünette. Sie musste furchtbar lächerlich aussehen, aber es war doch ihr Wichtelgeschenk gewesen! Das sollte sie doch zur Feier des Tages tragen.


  • Nun, Klaus hatte mit einer solchen Reaktion gerechnet und ließ die junge Dame ihm gegenüber einfach reden, es brachte letztlich nichts, etwas dazu zu sagen. Sein Geschenk sprach für sich selbst, allerdings fragte er sich anhand ihrer Reaktion für einen Moment sogar, ob er richtig gehandelt hatte.
    ‚Richtig‘ war subjektiv. Auch ‚gut‘ war nur ein Wort, daran zweifelte er nicht, doch vielleicht, ja, ganz vielleicht hatte er es ein wenig zu weit getrieben. Und es tat ihm beinahe leid. Er hatte sich einen Spaß erlauben, sich amüsieren wollen, doch sie schien aufgebracht, wenn nicht gar verletzt. Mit ihrer Wut und mit der Ohrfeige, mit beidem hatte er gerechnet, doch nicht mit einer derartig heftigen Reaktion. Aber immerhin hatte sie das Geschenk mitgenommen. Vielleicht nutzte sie ja zumindest die Kondome, damit es wirklich bei vier Kindern blieb. Obwohl er natürlich wusste, dass das keine absolute Garantie für Schutz war, immerhin war er nicht dumm.
    Er würde sich entschuldigen. Ja, das würde er tun, ihr vielleicht einen Präsentkorb mitbringen. Sie schien eine starke Frau zu sein, temperamentvoll und er konnte sie mit Sicherheit respektieren. Sie war kein Mütterchen wie er befürchtet hatte, eines, das zu Hause blieb, die Kinder hütete und deren Lebensinhalt es war, den Staubwedel zu schwingen und das Klo zu putzen. Natürlich würde auch eine solche Frau das nicht gerne hören wollen und auch denen würde er zumindest irgendwie ein gewisses Maß an Respekt gegenüber bringen, doch vollständig respektieren? Nein.
    Er rieb sich kurz über die Wange und ein kleines, winziges Lächeln erschien für den Bruchteil einer Sekunde. Sie hatte Kraft im Arm, Kraft in der Hand, das spürte er nur allzu deutlich. Er würde noch einmal mit ihr sprechen, sich entschuldigen und ihr sagen, dass ihre Handfläche eine wirkungsvolle Waffe war. Vielleicht würde sie das ja sogar freuen.
    Nun allerdings ließ Klaus sich an den Tisch sinken und lehnte sich zurück, nicht wissend, dass die Frau, Lily, die Mutter dieses Balges war, das ihn eventuell bis in seine Albträume verfolgen würde. Darüber wollte er allerdings auch nicht nachdenken, er saß nun einfach da und beobachtete das weitere Treiben.


  • Dass Yuri, wahrscheinlich als Einzige aller Gäste hier, den komischen Kerl im Elfenkostüm und sein Gedicht gut fand, sagte irgendwie viel über sie aus. Aber es zeigte, dass sie schon auf einer Art und Weise eine liebe Persönlichkeit besaß, zumindestens war es das, was Sue dadurch signalisiert bekommen hatte. Außerdem brachte es sie zum Schmunzeln, da Yuri sie in dem Moment an ein kleines Kind erinnerte, das gerade zum ersten Mal den Weihnachtsmann gesehen hatte oder so etwas in der Art. Aber das wichtigste war, dass die junge Frau anscheinend ebenfalls eine Liebe für Glühwein empfand! Mit Leuten, die keinen Alkohol tranken, kam sie sowieso nie sonderlich gut klar. Doch kaum hatten sie ihren bestellten Alkohol in die Finger bekommen, da stürmte die Lachshaarige völlig überstürzt davon, nur um für einige Sekunden wiederzukommen und zu erklären, dass sie schnell ihr Wichtelgeschenk überreichen würde. Lächelnd winkte sie ihrer neugewonnen Freundin hinterher, als sie wieder verschwand und ihr keine Zeit ließ, um selbst etwas zu sagen und schüttelte kurz den Kopf. "Was für ein Wirbelwind...", murmelte sie leise zu sich selbst und leerte daraufhin ihre zweite Tasse. Erneut schweifte ihr Blick durch den kompletten Raum, bis er an ihrem Geschenk hängen blieb und schließlich zu ihrem Wichtel wanderte. Zwar war er nicht alleine, doch es wäre wahrscheinlich keine gute Idee das Geschenk zu überreichen, wenn sie schon betrunken wäre. Auch wenn es zugegebenermaßen lustig wäre. Mit ihrem dritten Glühwein hopste sie vom Barhocker und schlenderte zu Sanjay rüber, welchen sie ja schon flüchtig kannte. "Huhuuu, na ihr?" Mit einem Lächeln ließ sie sich auf einen der freien Stühle bei der kleinen Runde plumpsen, ohne nachzufragen, ob es irgendjemandem etwas ausmachen würde. "Hach, Sanjay, weißt du eigentlich, was du für ein Glück hast?" Für einen Moment lang grinste sie den Weißhaarigen an, der natürlich keine Ahnung hatte, wovon sie da sprach, bis sie sich ihm schließlich näherte und mit ihrem Zeigefinger zu ihrem großen Paket in der Ecke zeigte. "Das da ist ab sofort nämlich deins! Das einzige Problem wären wohl die Transportmöglichkeiten und ich bin mir nicht recht sicher, ob du es hier schon auspacken willst..."



    Huhu Klaus


    "Ich kann wirklich nicht glauben, dass du gerade für deinen Sohn gehalten wurdest", zog Allen seinen Kumpel erneut auf und grinste ihn ebenfalls neckisch an. Es stimmte ja, dass sie sich wirklich sehr ähnlich sahen, denn die Haare und Gesichtszüge stimmten definitiv überein, doch man sollte doch wirklich einen erwachsenen Mann von einem älteren Teenager unterscheiden können, oder nicht? Nun gut, vielleicht hatte der andere kleine Junge ja auch nur seine Brille oder so vergessen. Auf jeden Fall schien er ganz peinlich berührt von dem Missverständnis zu sein und entfernte sich wieder stotternd von ihrem Tisch, woraufhin Allen ein leises Lachen ausstieß. "Kinder können wirklich amüsant sein, nicht? Zumindestens ist es für mich so, aber vielleicht liegt es auch nur daran, dass ich selbst keine habe und mich daran erfreuen kann, wie sie anderen das Leben zur Hölle machen." Das Schlimme war dann nur, wenn Eltern ihre Kinder in der Öffentlichkeit nicht unter Kontrolle bringen konnten und das war eines der Dinge, von denen der Rothaarige sicher war, dass er sie meistern würde. Währenddessen fiel seine Aufmerksamkeit auf deinen Schwarzhaarigen, welcher sich gerade von einer blonden Frau irgendeine Predigt anhören und eine nicht gerade sanfte Ohrfeige einkassieren musste. Bei genauerem Hinsehen fiel ihm jedoch auf, dass es die Person war, die er beschenken sollte. Ruhig nahm er einen letzten Schluck von seinem Whiskyglas und ließ es auf seinem Tisch stehen, nahm dafür aber sein Geschenk mit. "Ah, entschuldige mich bitte. Ich muss mich da mal um etwas kümmern." Er war sich nicht rhecht sicher, wie er Klaus einschätzen sollte, nachdem er anscheinend eine Frau ziemlich verärgert hatte, doch andererseits kannte er die Situation auch nicht. Gelassen schlenderte er zum Tisch des Mannes rüber und blieb auf der anderen Seite von ihm stehen. "Darf ich?", fragte er schließlich und setzte sich schon bevor er eine Antwort bekam. Wenn er ihn aus irgendeinem Grund nicht haben wollen würde, dann könnte er nach der Geschenkübergabe auch gleich verschwinden, also dürfte es ja kein Problem sein sich einfach zu setzen. "Und, ist das deine Frau, die du da perfekt zur Weihnachtszeit verärgert hast, oder was Mr. Casanova angestellt?" Grinsend wartete er auf eine Antwort, während er ohne weitere Worte sein sorgfältig verpacktes Geschenk über den Tisch schob, in welchem sich ein recht teurer Whisky und ein Gutschein für einen kostenlosen Friseurbesuch, welcher bei Bedarf natürlich auch weiterverschenkt werden konnte, befanden. Es war nichts Besonderes oder Lustiges, sondern lediglich etwas simples, was so gut wie jedem gefallen könnte, aber wer hatte auch behauptet, dass Allen einer der Leute war, die Wildfremden etwas völlig Verrücktes schenkten? Zudem war es eine kluge Idee, so indirekt Werbung für seinen eigenen Laden zu machen.


  • Es dauerte eine Weile, bis Yuri mitbekam, wie das Grinsem im Gesicht ihres Wichtels immer größer wurde, denn ehrlich gesagt war sie zwischenzeitlich noch unbemerkt zurück an ihren vorherigen Platz gehuscht, - wo war Sue jetzt eigentlich hin? Auch zu ihrem Wichtel geflogen? - um den Glühwein, welchen sie unbedacht hatte stehen lassen zu packen und mit einem zufriedenem Gesichtsausdruck auf den Lippen wieder vor der kleinen Gruppe zu stehen, ein wenig aus der Puste, aber genüsslich an ihrem Getränk nippend. Was für ein Glück, dass Leila nicht so oft hochgucken konnte, immerhin musste sie sich ja durch die Schleifchenarmee kämpfen! Wobei, oh nein, Cedric hatte sie doch gesehen! Hastig legte sich die Lachshaarige einen Finger auf die Lippen und deutete dem Zwilling so an, kein Wort über ihre geheime Aktion zu verlieren, nur um dem Zeigefinger dann in ihren eigenen Mund zu stecken und so tun, als würde sie einen Tropfen vom Glühwein ablecken - erneuter Täuschungsversuch, Popuris Tochter hatte einfach zu früh hochgeguckt!!
    Sie wollte gerade ein wenig scheu nachfragen, was ihre Beschenkte von ihrer Bescherung hielt, doch der Ausdruck dieser und die liebevolle Umarmung, die ihr in eben jenem Moment geschenkt wurden, sprachen für sich selbst und ließen sie inne halten. "Aaah, ich bin sooo froh, dass es dir gefällt!! Ich war mir so unsicher, ob ein Kleid nicht ein wenig anmaßend kommen würde, ich meine, ich arbeite zwar als Schneiderin und habe viele zufriedene Kunden gehabt, aber s-so gut bin ich ja nicht und vielleicht kannst du Kleider ja auch über..überhaupt nicht leiden?! Zumindest dachte ich mir das und.. aaah, ich bin einfach so froh, dass du dich so freust, das ist alles was ich gewollt hatte!!" Yuri hatte Probleme gehabt sich bei ihren Worten nicht selbst zu überschlagen, doch irgendwie hatte sie es geschafft ihre Worte halbwegs verständlich rauszubringen und erwiederte dann die Umarmung ihrer Haargenossin, wobei sie, kaum hatte sie von Leila abgelassen, so ausssah, als würde sie am liebsten zu hüpfen beginnen. Die darauffolgenden Fragen irritierten sie jedoch ein wenig. "Teuer..? Nicht wirklich, den Stoff dafür.. hatte ich ja sowieso schon da..? Was nicht heißen soll, dass ich irgendwelche billigen Stoffe genommen habe!! Sowas würd ich nie machen, das wäre dir gegenüber sooo gemein!!" Sie schüttelte den Kopf und verschüttelte dabei fast etwas von ihrem Glühwein, wobei die Person, die sie auf einmal von der Seite ansprach wohl die Retterin ihrer Flüssigkeit war - abrupt hielt sie inne und blickte in die Tüte hinunter, welche ihr entgegen gebracht wurde. "K-kyaaa!", brachte sie leise hervor, denn die Sachen, die sie beim genaueren hinsehen fand, verschlugen ihr tatsächlich fast schon die Sprache. "K-Kekse.. Blumen.. Pralinen.. du meine Güte, Cutiepie dessen Namen ich nicht kenne, ich glaube ich liebe dich!" Schnell hatte Yuri ihr Getränk in Cedrics Hände gedrückt - sorry Blondie - um sich ihrer Wichtelpartnerin in die Arme zu werfen und sich ganz fest an sie zu drücken. Als sie realisierte, dass Lyla das vielleicht ein wenig unangenehm sein konnte und diese sich inzwischen auch vorgestellt hatte, ließ sie schnell von ihr ab und lächelte sie, mit roten Wangen und entschuldigend, an. "Oh. Sorry. Dann: Ich glaube ich liebe dich, Lyla. A-aber.. sag nicht du hast das alles selbstgemacht? Das muss doch unheimliche Arbeit gewesen sein..!", merkte die Dame an, welche die letzte Woche damit verbracht hatte, einer fremden ein Kleid zu nähen. Natürlich fand sie den diesbezüglichen Fehler in ihrer Aussage nicht - aber wenn man etwas gerne machte, konnte man es sowieso nicht als wirkliche Arbeit bezeichnet werden! Sie nahm den Glühwein wieder aus Cedrics Hand, allerdings nicht ohne mit ihrer Gestik anzudeuten, dass er gerne vorher noch einen Schluck daraus trinken konnte, immerhin wurde er für eine gefühlte Minute als Ständer missbraucht - und trank diesen dann aus. "Yuri." Dafür, dass sie so viel geplappert hatte, stellte sie sich vor den Anwesenden unheimlich knapp vor.


  • Tatsächlich hielt der ortsfremde Mann eine Antwort auf seine Ein-Wort-Frage. Mehr als das: er hatte auch sehr wohl verstanden. Interessiert blickte er zu dem Gebäude, auf das der Postbote gedeutet hatte. Seltsam klingende Musik dröhnte selbst bis vor dessen Mauern, bunte Lichter waren an den Fenstern zu sehen und sorgten dafür, dass Hahkota nicht das Bedürfnis verspürte, sich sofort dem suspekten Subjekt zu nähern. Außerdem wunderte er sich über den jungen Mann vor ihm, der seltsam zerpflückt wirkte. Die Neugierde über dieses seltsame Verhalten - es hieß doch es war ein Festival das hier stattfand? Feiern in seiner Heimat bedeutete Frohsinn in den Gesichtern aller, daher irritierte ihn dieser Anblick doch sehr - weswegen er dieses Rätsel, dem Inneren der großen Hütte vorzog. Hahkota ging in die Knie um auf Augenhöhe mit dem sitztenden Jungen zu kommen und zermarterte sein Gehirn über die hart klingenden Worte, die hier verwendet und zum Teil schon angeeignet wurden. "Du... Fühlen- " Er strich sich über den Bauch, in welchem in seiner Heimat - und hoffentlich auch hier - das Zentrum der Gefühle lag, um zu verdeutlichen was er meinte, da er sich nicht sicher war, ob er den richtigen Ausdruck erwischt hatte. "Gutt, šni?" Hahkota studierte die Gestik und Mimik seines Gegenübers, welche ihm gar nicht gefiel. Ob diesem Bleichgesicht sein Auftauchen unangenehm war? Tse! Kurzerhand schnappte der Ureinwohner sich die Flasche von Dirk, an die er sich so verbissen klammerte, was der Bohnenstange jedoch nicht sonderlich weiterhalf. Ob er sich wohl jetzt für eine Konversation bereiterklären würde?



    So many people! Aka Lyla, Leia, Yuri, Mistel - ich hoffe das war's ?? --> Attack on Gwen



    "Was?" Ced runzelte die Stirn, "Wieso sollten die beiden-," Da gab es ganz offensichtlich etwas, dass er nicht wusste - gut, sollte vorkommen - doch noch ehe der Junge weiter nachhaken konnte, gab es einige Wichtelangriffe. Das Schleifenmonster von Yuri die, wie er heraushörte, eine begnadete Schneiderin zu sein schien, auf Leila, dann wiederum von deren Cousine (vermutlich?) auf die eben kennengelernte Schneiderin und im nächsten Moment wurde er selbst angesprochen, was er zuerst nicht gleich registrierte. "Hm, wie?" Perplex drehte er sich zu einem blonden noch relativ jungen Kerl, der behauptete sein Wichtelgeschenk zu sein. Gut, dass das Kind sich umgehend selbst korrigierte, Ced wäre ansonsten recht schockiert gewesen. Das dies heute Abend nämlich tatsächlich bereits der Fall gewesen war - poor Lutz - davon hatte der junge Mann nichts mitbekommen. "... Vielen Dank!", erwiderte er schließlich und nahm das Geschenk sorgsam entgegen. Innerlich seufzte er. Mit Kindern umgehen... nein. Nicht seine Stärke. Außerdem hatten die immer noch höhere Erwartungen an die Freude der Beschenkten, was ein weiteres Hindernis darstellte. Irgendwie. Ach egal, was machte er sich überhaupt Gedanken über solch eine Lapallie? Vorsichtig entfernte der Blondschopf das mühevoll verwendete Geschenkpapier, unter welchem ein sorgsam ausgewählter Faszikel zum Vorschein kam. Behutsam strich Cedric über den Ledereinband, begutachtete umsichtig die von Hand geschröpften Seiten. Nicht schlecht, wirklich, echt nicht schlecht. Ein sanftes Lächen umspielte für einen Augenblick seine Lippen, ehe er nun ehrlich seinen Dank aussprach. "Gut ausgewählt!", befand er, "Schätze, dann ist es an der Zeit, dass ich mich auch von meinem Present löse." Nein, es lag nicht nur daran, dass er nicht genau wusste, was er sonst noch sagen sollte. "Mach's gut.." Oder so. Cedric sah nochmal kurz zu den drei pinkhaarigen Ladys (Modefarbe incoming?), da diese jedoch mit sich selbst beschäftigt waren, zuckte er lediglich mit den Schultern und kämpfte sich durch die Menge. Er hatte sie vorhin schon kurz erblickt, hatte jedoch noch keine Lust gehabt sich der Dame zu nähern und hatte nun das Problem sich mit der Sucherei beschäftigen zu dürfen. Naja. So groß war der Raum dann glücklicherweise doch nicht, weswegen Ced seinen Wichtel doch recht bald erspähte. In einem knappen roten Kleid, welches perfekt zu ihren Augen passte saß die Blondine an der Bar und sah mit einem abfälligen Blick über die Menge. Cedric seufzte und ergab sich seinem Schicksal, näherte sich schließlich Gwen, die gerade einen neuen Glühwein bestellte. "Liege ich richtig in der Annahme, dass es sich bei dir um Gwen handelt?", begrüßte der Junge sie fragend, auch wenn die Antwort längst feststand, immerhin musste man sich für eine Verwechslung schon ziemlich blöd anstellen und das sie eine Zwillingsschwester hatte, war.. möglich, davon ging er jedoch nicht aus. Er wollte es mal auf einen Versuch auf ein Gespräch ankommen lassen, notfalls konnte er sein Geschenk immer noch hinklatschen und gehen.

  • Bei Marina an der Bar



    Die Violetthaarige schien sichtlich überrascht über den Blonden zu sein. War auch kein Wunder, wenn er ehrlich sein sollte. Irgendwie hatte ihn seine Reaktion selbst etwas überrascht. Doch Marina war durchaus eine interessante Frau – wie er zugeben musste. „Ich fühle mich zutiefst beleidigt Marina!“, breit grinsend ließ er sich einfach neben ihr auf einem Barhocker nieder, bestellte einen Glühwein, so wie alle. Mainstream. „Ich habe keine Wette verloren, ich bin aus freien Stücken hier, liebes.“, er hatte sein Getränk sehr rasch bekommen und führte dies nun mit einem verschmitzten Grinsen an seinen Mund.
    „Das enttäuscht mich nun aber. Ich war lediglich ein wenig Schadenfroh, als wir uns kennen gelernt haben! Das bedeutet doch nicht gleich das ich ein schlechter Mensch bin“, er bewegte seinen Kopf in ihre Richtung und schmunzelte. „Ich bin nur nicht sonderlich kreativ was das betrifft. Ich werde meinem Wichtel wahrscheinlich keine sehr große Freude bereiten. Wie siehts denn mit dir aus, Marina? Hat sich dein Wichtel gefreut, also über das Geschenk?“, natürlich war es unglaublich unhöflich sich einfach zu Marina zu setzen, obwohl er mit Kuron gekommen war, doch letztere war doch mit Sicherheit mit irgendwem anders beschäftigt, oder nicht?


    Hilfe bei wem bin ich gelandet - oder auch einfach mit Lily an der Bar



    Nicht einmal 5 Minuten hatte der junge Mann mit den Dreadlocks seine Ruhe, ehe sich eine Blonde, erwachsene Frau empört neben ihn setzte. Verdutzt zog er eine Augenbraue nach oben und lauschte den Worten der Dame. Lieblos knallte sie ihm ein Geschenk vor die Nase. „Ah die Dame hat also mich erwischt.“, schmunzelnd betrachtete er das Päckchen. Ihm war das ganze jetzt schon zu anstrengend. Er hatte absolut keine Lust wieder in die Probleme von anderen Menschen hineingezogen zu werden. Bevor er der Blonden auch nur Ansatzweise antwortete interessierte es ihn dann doch, was sie für ihn besorgt hatte. Er selbst war schließlich auch nicht der Kreativste was das betroffen hatte. Als er jedoch die Tüte öffnete verzog Neo das Gesicht. Das war das Problem am Wichteln. Manchmal erwischte man einfach die falschen Leute. Ein Rezeptbuch? Gut das konnte er vielleicht Ethan zu Weihnachten schenken, der würde sich sicher freuen – zumindest mehr als Neo. Den Glühwein fand er dann doch nicht so schlecht. Der Rest der Geschenks ließ den jungen Mann dann doch wieder schmunzeln. Andererseits schien die Frau jetzt schon sehr aufgebracht zu sein.
    Plötzlich fügte sie ihren Geschenk noch etwas hinzu und Neo fand eine Packung Kondome sowie einen Pömpel in seiner Hand wieder. Well done. Nun er wollte die Dame nun wirklich nicht weiter reizen, womit er sich räusperte und die ersten Worte aus seinem Mund entfleuchen ließ: „Es ist interessant das Sie nicht einmal auf die Idee kommen, dass ich vielleicht gar nicht Single bin?“, wahrscheinlich würde sie den jungen Mann dafür noch umbringen, aber einen Kommentar konnte er sich nun wirklich nicht verkneifen. „... Danke und äh netter Zusatz!“, er kratzte sich am Kopf. Das klang irgendwie überhaupt nicht dankbar. Aber er hatte auch eigentlich absolut keine Lust auf das ganze.
    Seine Nebensitzerin bestellte sich schließlich noch einen Drink. „Vielleicht sollte ich ihre Laune nicht noch ausreizen....“, es war dem Gelbäugigen definitiv unangenehm. Seine „Wichtelmama“ die wohl tatsächlich schon Mutter war – so einen Eindruck machte sie zumindest, schien etwas zu anstrengend für seinen Geschmack zu sein. Irgendwie musste er aus dieser Situation kommen. Vielleicht konnte er sie ja von ihrem Groll irgendwie ablenken? Inständig hoffte der junge mit den Dreadlocks das das nicht zu anstrengend werden würde. Ansonsten würde er sich einfach aus dem Staub machen, wenn er seinen Wichtel entdeckte... WENN.
    „Sie haben mir ja noch gar nicht ihren Namen verraten! Ich bin Neo, was Sie wahrscheinlich schon wissen.“, er war einfach zu gut erzogen, um die Blondine zu dutzen. Man wusste ja nie, wie die Leute darauf reagierten und Neo hatte absolut keine Lust auf Ärger. Also versuchte er es mit einem Lächeln, was etwas... seltsam aussah.


    An einem Tisch mit Leila, Cedric und Yuri (Zeitweise Hana rofl)



    Bevor die Rosahaarige ihr Geschenk überreichen konnte, wurde sie von einer Braunhaarigen junge Frau unterbrochen. Ihr Wichtel. Etwas Wortkarg übergab sie ihr ihr Geschenk und war so schnell wieder weg, wie sie gekommen war. Nicht einmal richtig bedanken konnte sie sich. Das minderte ihre Freude über das kleine Present nicht. Besonders der Anhänger mit den Rosen gefiel ihr. Er erinnerte sie an ihren zerstörten Rosenbusch. [GOD WANN HAT DAS ENDLICH EIN ENDE?]
    Ihr Cousine bekam währenddessen ihr Geschenk, welches Lyla unglaublich schön fand. Yuri hatte sich offenbar auch sehr viel Mühe gegeben. Sie schien ein wirklich netter Mensch zu sein. Das sich Leila darüber freute, war natürlich kein Wunder. So ziemlich jeder hätte sich über ein solches Geschenk gefreut.
    Doch die Reaktion von Yuri, als Lyla ihr Geschenk übergab überwältigte die junge Frau. Ihr Herz ging förmlich auf, als sich die junge Frau so über das kleine (?) Geschenk freute. Auch als sich das Mädchen mit den Lachsfarbenen Haaren ihr in die Arme warf, schien sie das nicht zu stören, nein. Es tat ihr gut, dass sie ihr eine solche Freude hat bereiten können.
    Als sie schließlich zu Wort kam, antwortete die Rosahaarige: „Doch, es ist alles selbst gemacht. Ich hätte kein gutes Gefühl gehabt, wenn ich dir einfach irgendetwas gekauft hätte. Außerdem macht es mir dann umso mehr Freude, wenn es dir gefällt!! Es war wirklich nicht so viel Arbeit, wie du vielleicht denkst, ich bin Floristin und so ging das Gesteck zum Beispiel sehr schnell von der Hand. Du solltest es dann nur noch ein wenig pflegen Zuhause!“
    Das würde doch ein schöner Abend werden! Jetzt hatte sie auch endlich Zeit sich kurz bei dem Blonden Mann vorzustellen und ihre Cousine zu begrüßen: „Hallo ich bin Lyla, wie du vielleicht schon mitbekommen hast! Es freut mich, dass wir uns endlich mal treffen Leila!! Du hast das Abenteuer auf der Insel zum Glück auch gut überstanden! Wir sollten uns bei Gelegenheit mal treffen, also wenn das okay für dich ist!“, sie wollte bei ihrer Cousine eigentlich nicht so ins Haus fallen, aber sie hatten seit ihrem Umzug noch keine Zeit sich mal richtig zu unterhalten oder etwas miteinander zu unternehmen. Breit lächelnd blickte sie in die kleine Runde.

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •

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  • In der Menge am Suchen~


    Als Majo über ihre Cousine sprach wusste Dan nicht so recht was sie da überhaupt von sich gab. Aber außer einem verwirrten Blick entgegnete er der Hexe vorerst nicht. Als der Blondschopf dann aber betonte nicht bei ihren Eltern, sondern bei ihrer Tante aufgewachsen zu sein wandelte sich die Verwirrung in einen etwas überraschten, aber gleichzeitig auch ein wenig mitleidigen Blick. In ein solches Fettnäpfchen zu treten gehörte wohl zu einer von Dans besten Übungen. Egal wo es ein Thema gab, das man besser nicht ansprach – Dan fand es einfach immer wieder auf Anhieb. Versteckter siebter oder achter Sinn vielleicht. Oder einfach nur Pech. Das würde wohl jeder anders bezeichnen. Während Majo weiter sprach schwieg er fürs erste. Als sie dann auch noch erwähnte dass sie früher in einem Schloss gewohnt hatte war er trotz allem ein wenig erstaunt. Damit hatte er nicht gerechnet. Allerdings blieb ihm keine Zeit die Hexe weiter aus zu fragen und das obwohl er gerade ein wenig mit ihr warm geworden war. Mit ihr. Mit Majo. Mit dieser Zicke, die er vorher erst am Strand getroffen hatte und die anscheinend tatsächlich so etwas wie Herz und Charakter besaß. Die Blonde wurde allerdings abrupt von einem Kind abgelenkt, dass es doch tatsächlich geschafft hatte ihr einen Drink über den Arm zu schütten. Während sie sich ihre Kleidung wieder trocken zauberte und dann mit dem kleinen Kerl stritt verabschiedete sich Dan mit einem kurzen Grinsen, aber Majo hatte ihn bei ihrer Laune wohl überhaupt nicht gehört. Der Schwarzhaarige verschwand inzwischen nach Hause, wo er sich schnell für die Party umzog und sein gut durchdachtes Geschenk, das er mit viel Mühe eingepackt hatte mitnahm. Natürlich waren seine Verpackungskünste die reinste Katastrophe, aber der Wille zählte. Nachdem Dan zurück in die Bar geschlichen kam war diese bereits bis oben hin gefüllt mit fremden Menschen, die er alle überhaupt nicht kannte. Jetzt wäre er wirklich froh gewesen wenigstens Majo oder Darren in der Menge zu entdecken, aber keiner der beiden war in Sichtweite. Fürs erste war es für den Dunkelhaarigen wahrscheinlich sowieso besser wenn er sein Wichtelopfer finden würde, aber er schaffte es einfach nicht ihn in der Menge ausmachen zu können...



    An der Theke ~


    Alkohol. Genau das war es was er jetzt brauchte. War schon schlimm genug, dass sich Alex auf die Suche nach irgendeinem fremden Balg machen musste, um dem dann auch noch ein Geschenk zu überreichen. Warum hatte sich der Silberhaarige überhaupt auf diesen Wichtelscheiß eingelassen? Ach ja genau. Er wollte ein paar betrunkene, gutgläubige Weiber abschleppen. Hoffentlich stellte sich das heute nicht als so anstrengend heraus wie neulich mit Anna, bei der es anfangs ziemlich schwierig war nicht durch zu drehen. Aber bei dem Alkoholkonsum heute war es sicher nicht schwer eine schöne Frau zu finden, die willig genug war mit ihm nach Hause zu kommen. Schließlich sah er nicht gerade schlecht aus und für den heutigen Anlass hatte er sogar sein gutes Parfum aufgetragen. Nicht zu viel versteht sich. Glücklicherweise musste Alex nach seinem Eintreten in der Bar nicht lange nach seinem Wichtelpartner suchen, sondern konnte sich zielstrebig auf Mistel zubweegen, dem er das Geschenk in die Hand drückte. Es war ziemlich einfach ein Geschenk für ihn zu finden, nachdem er der Frau im Laden klar gemacht hatte, dass er etwas brauchte, was das Wissen eines jungen Mannes voran bringt. Nach einem gemurmelten "Frohe Weihnachten.", verzog sich Alex dann aber auch schon wieder, weil er nicht gerade viel Lust hatte mit einem Knirps ins Gespräch zu kommen. Und da keine gut aussehenden Frauen, oder Alkohol in greifbarer Nähe dieses Kindes waren lohnte es sich einfach nicht für ihn länger dort herum zu stehen. An der Theke angekommen bestellte sich Alex gleich drei Shots, wobei er einen ohne weitere Überlegung sofort leerte und den nächsten in der Hand behielt und sich im Raum umsah.



    Bei Leila und Co ~


    Als Nick die Bartür hinter sich schloss war er nicht nur völlig außer Atem, sondern wusste auch überhaupt nicht mehr wie er es noch rechtzeitig geschafft hatte. Vor ein paar Stunden war er noch gemütlich mit Alice unterwegs gewesen und nun hatte er es tatsächlich geschafft ein einigermaßen akzeptables und nicht zu teures Geschenk zu finden, das er sogar selbst mit etwas Mühe verpackt hatte. Allerdings konnte der Schwarzhaarige die Person nicht sofort entdecken der das Geschenk zustand, weshalb er erst einmal seine Jacke auszog und sich nach ein paar bekannten Gesichtern umsah. Und er wurde fündig, als ihm ein bekannter rosa Haarschopf in die Augen fiel. Er schlich sich an seine Freundin an und als er nah genug in ihrer Nähe stand legte er seine kalten Finger in ihren Nacken. "Das tut gut.", murmelte er dabei ein wenig schadenfroh. Auf seinen Lippen lag das übliche freche Grinsen, das er sonst auch im Gesicht trug. "Hi zusammen.", begrüßte er schließlich auch die anderen am Tisch. Ein breites Grinsen huschte ihm beim Anblick von Cedric über die Lippen. Die anderen kannte er noch von ihrem Abenteuer auf der Insel, aber nur für Ced hatte er einen frechen Spruch auf Lager. "Cedric! Heute sollten wir uns besser nicht zu zweit unter einem Mistelzweig sehen lassen. Schließlich will ich Leila nicht eifersüchtig werden lassen." Natürlich spielte Nick auf Cerics ersten Kuss an, den er beim Flaschendrehen an ihn verloren hatte.



    bei Juliet


    Eigentlich war Amy einfach nur froh den Weg in die Bar gefunden zu haben. Ihr Geschenk war ordentlich verpackt, sie war frisch geduscht und schön angezogen. Auf ihrem Kopf trug sie passend zum Anlass eine Weihnachtsmütze mit leuchtenden Sternen, die sogar Musik machen konnte, wenn man den Schalter im Inneren an die richtige Stelle legte. Aber in der Bar war die Musik sowieso laut genug, weshalb die Blonde vorerst darauf verzichtete. Zumindest so lange, bis sie genug Alkohol intus hatte, um sich daran nicht mehr zu stören. Allerdings war der Blonden heute beim Geruch der Bar überhaupt nicht wohl. Ganz im Gegenteil. Ihr wurde von dem Gemisch aus Rauch, Alkohol und den Körpersäften fremder Menschen tatsächlich ein wenig übel. Dabei war das doch sonst der Geruch von Heimat für sie. Vielleicht brauchte sie einfach nur einen Shot. Oder vier. Eher vier. Bevor sie sich jedoch auf den Weg zur Theke machte sah sie sich erst einmal nach der jungen Frau um, der sie ein Geschenk mitgebracht hatte. Schließlich hatte Amy nicht gerade viel Lust das Päckchen ewig mit sich herum zu tragen. Sollte das doch die Glückliche Empfängerin tun. Und tatsächlich entdeckte die Blonde schließlich Juliet und ging zielstrebig auf sie zu. "Fröhliche Weihnachten.", trällerte Amy dabei und drückte der Unwissenden ihr Geschenk in die Hand. "Los! Machs auf! Ich will wissen obs dir gefällt!", wies sie die Fremde an, wobei ihr dann erst auffiel, dass Juliet und sie sich ja überhaupt nicht kannten, oder doch? Irgendwo glaubte Amy sie schon einmal gesehen zu haben... "Entschuldige. Ich bin Amy. Dein Wichtel.", fügte sie hinzu und hoffte, dass das Mädchen nicht zu überrascht von ihr war. Bei wem sich das Mädchen gerade befand hatte Amy noch gar nicht realisiert, denn im Moment zählte nur ihre Reaktion auf das Geschenk.


  • Gerade als Menou sich nach ihrem Wichtel-Opfer umsah, wurde sie selbst zum Wichtel-Opfer. Wobei Opfer wirklich etwas übertrieben klang, aber wie sollte man das sonst bezeichnen? Der junge Butler sah zu, wie seine Bekanntschaft beschenkt wurde und recht zufrieden damit wirkte. Für ihn wäre dieser Weihnachtsschmuck etwas zu...kindlich, aber es hatte nunmal nicht jeder den selben Geschmack. Was auch gut so war. Die jungen Frauen unterhielten sich eine Weile, als Sanjay aus der Entfernung die junge Asiatin entdeckte, welche ihr Augenmerk scheinbar auf ihn gelegt hatte und direkt auf ihn zusteuerte. „Hallo, Suiren!“, begrüßte er die Schwarzhaarige lächelnd. Schade, dass Amir jetzt nicht hier war. Aber laut seinen Worten hatte die Gute ja leider eh schon einen Freund. „Ich? Wieso?“, für eine Sekunde war der Butler verwirrt, ihm war ganz entglitten dass er ja auch ein Geschenk empfangen sollte, als er allerdings ihrem Fingerzeig folgte und das riesige Paket erblickte, schmunzelte er. „Welch Zufall. Vielen Dank!“ Der Transport sollte sich aber später wirklich als Problem herausstellen, womöglich musste er sogar daheim anrufen und fragen, ob ihm jemand helfen könnte. Aber das würde schon klappen. „Ich nehm es später unter die Lupe, wenn es hier wieder etwas leerer ist. So ganz ist mein Bein noch nicht wieder in Ordnung, und bei den vielen Leuten ist die Gefahr groß, dass doch noch etwas passiert.“ Eigentlich, bei wohl jedem anderen, hätte er sich über die Größe des Präsentes beklagt. Er war es schließlich nicht gewohnt, dass so viel Geld für ihn ausgegeben wurde, auch wenn Amir dies stets gerne versuchte. Aber soweit er die Asiatin kannte war es bei ihr Gang und Gebe gerne etwas über die Strenge zu schlagen. Allerdings war die Schwarzhaarige nicht die einzige, die jetzt ein Geschenk zu vergeben hatte, so griff er nach dem Päckchen, welches neben ihm auf dem Tisch lag und überreichte es ihr. „Es gibt schon Zufälle, was? Ich hoffe es gefällt dir, bei manchen Menschen ist es nicht leicht ein passendes Geschenk zu finden“, gestand er.



    An einem Tisch mit Anna


    „Kein Problem!“, rief Matze dem jungen Kerl hinterher, welcher sich seinen steinigen Weg auf der Suche nach Cedric bahnte. „Warum das denn? Also ich nehme es dem Kleinen nicht übel, immerhin ist genügend Ähnlichkeit vorhanden und so alt sehe ich doch nun wirklich nicht aus, oder?“ Bisher war er mit seinem Aussehen schließlich stets zufrieden gewesen. „Ach was. Kinder sind was tolles. Klar können sie manchmal wirklich nerven, aber im Grunde ist man doch froh wenn sie da sind. Ich fand ihn niedlich!“, gestand der Blonde und sah dem Blondschopf noch einmal kurz hinterher. Er hatte wirklich unheimliche Ähnlichkeit mit Cedric in dem Alter. Der junge Vater verschluckte sich fast, als er auf die Idee kam wie es wäre, wenn er einen Sohn in dem Alter hätte, von dem er nichts wüsste. Aber das konnte ja gar nicht sein. Von wem sollte das Kind denn kommen? „Klar, mach nur!“ Er selbst musste sein Geschenk auch dringend loswerden, langsam wurde die Luft etwas dünn. Im wahrsten Sinne des Wortes. Aber ihm wurde ein Strich durch die Rechnung gemacht, als Anna sich an Allen vorbei schob und an den Tisch trat. „Hey Anna! Diesmal ohne Amy?“, fragte er schmunzelnd, ehe er beobachtete wie die Rothaarige eine Tüte auf dem Tisch abstellte. Eine Tüte? Immerhin ein Zeichen, dass er nicht das am schlechtesten verpackte Geschenk dabei hatte! Diese Tatsache zauberte ihm auch direkt ein Lächeln auf die Lippen. „Für mich? Was ein Glück dass ich nicht einen dieser seltsamen Teenager erwischt habe.“ Wenn man es so sah, dann hatte er mit Anna den Jackpot gewonnen. Vorsichtig machte er sich an der Tüte zu schaffen und entdeckte darin ein Päckchen mit Glückskeksen und eine Pflanze. Nun, ob diese lange leben würde, würde sich noch herausstellen, aber es war doch eine nette Geste! Und Glückskekse konnte man auch immer gebrauchen. „Danke Anna! Setz dich doch, ich wurde gerade alleine gelassen.“


    An der Bar


    Ihr persönlicher Weihnachtsmann war also Schneiderin! Das verdiente Leilas größten Respekt, sie hatte einmal versucht sich einen Bezug für ein Kissen zu nähen und war dabei kläglich gescheitert. Die Rosahaarige ließ sich wieder auf ihrem Stuhl nieder, als Yuri selbst ein Geschenk überreicht bekam. Schweigend beobachtete Leila das Geschehen. Stimmt ja, Lyla war ja Floristin oder so. Irgendwie sowas hatte sie von ihrer Mutter gehört gehabt, allerdings schenkte sie ihren Worten ja nie sonderlich viel Beachtung. Im selben Moment bekam auch Ced sein Geschenk überreicht. Vielleicht sollte sie solangsam auch losziehen, möglicherweise hatte sie ihr Opfer bisher einfach übersehen. Aber bevor sie sich weiter Gedanken über den jungen Mann, den sie gezogen hatte, machen konnte, trat ein anderer, ihr sehr bekannter, junger Mann heran. „Nick! Wir haben schon gewartet!“ Voller Elan sprang sie auf und drückte ihrem Freund einen kurzen Kuss auf die Lippen. „Ach, da hätte ich kein Problem mit. Wäre sehr interessant dabei zuzusehen!“, konterte sie grinsend Nicks Versuch sie aufzuziehen. Dass da eigentlich noch mehr hinter steckte wusste sie ja nicht. Aber bevor das Gespräch noch weiter in diese Richtung laufen konnte verabschiedete sich Cedric fürs erste, um seinen Wichtelpartner zu suchen. „Ich mach mich auch schnell auf die Suche, solltest du auch machen, da wartet sicher schon irgendjemand sehnsüchtig auf dich! Und damit meine ich nicht mich!“ Die Party war immerhin schon etwas länger im Gange und die meisten waren schon beschenkt worden. Doch sie wurde erneut aufgehalten, diesmal von ihrer lieben Cousine. „Ja, ich freu mich auch total! Endlich mal jemand in der Familie, den man nicht direkt nach den ersten paar Worten in den Wind schießen kann!“, entgegnete sie erfreut. „Du, sei mir bitte nicht böse aber ich will schnell mein Geschenk loswerden. Wir sehen uns ja bestimmt gleich nochmal!“ Sie wollte Lyla nicht einfach so abschieben, aber es war nun wirklich, wirklich Zeit sich von ihrem Präsent zu lösen. „Bis gleich!“, rief sie noch einmal kurz in die Runde, bevor sie sich auf die Suche nach Steiners Sohn machte. Sie hatte sich vorgenommen, nicht durch seinen Vater voreingenommen zu sein, sie und Alice kamen schließlich auch nicht nach ihre Eltern. Außerdem war sie ihm in Destiny Valley ab und zu über den Weg gelaufen, da wirkte er auch recht 'normal'. Sie schob sich durch das Gemenge und warf regelmäßige Blicke zur Seite, als sie den Grauhaarigen an der Bar erblickte, wie er sich gerade mit ein paar Shots begnügte. „Frohe Weihnachten, Alex!“, sprach sie, ehe sie ihm ein kleines Päckchen in die Hand drückte und sich auf dem Hocker neben ihm niederließ, um seine Reaktion zu beobachten. Hoffentlich traf ihr Geschenk wenigstens seinen Geschmack.



  • Fast hätte der Silberhaarige den zweiten Shot ebenfalls allein getrunken, da er auf Anhieb in der Menschenmenge keinen passenden Trinkpartner ausmachen konnte, aber dann mischte sich das Schicksal in sein Leben ein und ausnahmsweise schien es sich gut mit ihm zu stellen, denn die Person die auf ihn zusteuerte war nicht nur weiblich, sondern durch und durch akzeptabel anzusehen. Akzeptabel traf es zwar nicht annähernd, aber bevor Alex nicht wusste was sich unter der warmen Winterkleidung versteckt hielt, blieb er vorerst skeptisch. Als die hübsche junge Frau sich neben ihn auf einen Barhocker setzte und ihm ein Geschenk überreichte huschte ein Grinsen auf sein Gesicht. Ein äußerst seltener Anblick ein wirklich echtes Lächeln von ihm zu Gesicht zu bekommen. Das Päckchen war hübsch in blaues Papier mit Sternen verpackt. Gleich würde er wissen ob sich dieser Wichtelscheiß gelohnt hatte oder nicht. Allerdings packte er das Geschenk nicht gleich aus, sondern blickte seinen Wichtel mit seinen intensiv grünen Augen an, schob ihr einen der zwei Shots zu, nahm seinen in die Hand und hielt ihn vor sie. "Frohe Weihnachten, Leila.", prostete er und wartete darauf dass die Rosahaarige ihren Shot annahm. Gleichzeitig war Steiners Sohn wirklich froh darüber, dass ihm der Name des Mädchens eingefallen war. Zugegebenermaßen war es aber auch leichter sich den Namen eines so besonderen Mädchens zu merken. Schließlich war sie keine 0-8-15 Blondine.


  • Popuris Tochter zögerte einen Augenblick, als Alex ihr eins der kleinen Gläser überließ. Sie war kein sonderlicher Freund von Alkohol, besonders nicht, wenn sie nicht genau wusste um was es sich handelte. Allerdings ging sie davon aus, dass sicher nichts sonderlich schlimmes war, zumindest nicht so schlimm dass die damit nicht klar kam. Vorsichtig griff sie nach dem bis zum Rand gefüllten Glas, nickte dem jungen Mann zu und führte es langsam an ihre Lippen um das seltsame Gesöff in ihrem Rachen verschwinden zu lassen. Im ersten Augenblick war es völlig okay, im zweiten aber bemerkte sie wie es im Hals und Magen warm wurde und leicht zu brennen begann, was ihr einen Schauer den Rücken hinunter jagte und sie dazu brachte sich einmal kurz zu schütteln. „Das kommt wohl davon, wenn man nicht dran gewöhnt ist.“, sprach das junge Mädchen mehr zu sich selbst als zu Alex. „So, los, jetzt pack es schon aus, ich will wissen ob ich wenigstens ansatzweise etwas passendes gekauft habe!“ Es war nicht zu übersehen, dass sie ein klein wenig nervös war. Besonders nach dem tollen Geschenk, dass sie selbst bekommen hatte. Gespannt war ihr Blick auf Alex gerichtet.

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