Beiträge von Randomia

    Marina und Luke am Lagerfeuer


    "Ach Mann!", sagte Marina lachend, als Luke so theatralisch ihren Hauptgewinn verkündete und nahm direkt einen Schluck Wein bevor sie weiter lachte und drückte augenverdrehend seine Hände etwas weg, als er dann auch noch applaudierte. Gespannt schaute sie dem Jungen hinterher, als dieser verkündete, dass er an ihre besonderen Bedürfnisse beim Essen gedacht hatte. Was er wohl dabei hatte? Unabhängig davon mit was der Punk zurückkommen würde, musste die Erntegöttin irgendwie jetzt schon grinsen. Es war ja allein schon süß, dass ihr Fastfoodliebender Mitschüler an sie gedacht hatte, das allein freute das Mädchen schon. Jetzt war sie natürlich auf die Umsetzung gespannt. Sie hatte wirklich noch nie Smores gegessen, da ja eigentlich mindestens zwei von drei Zutaten davon nur Übelkeit bei der Erntegöttin auslösen würden. Schließlich kam Luke zurück und präsentierte ihr Stolz seine mitgebrachte Nachspeise. Neugierig nahm sie die Packungen, die der Punk ihr hinhielt entgegen und begutachtete neugierig die Zutatenliste. Wow wie haben die Marshmallows zuckerfrei hinbekommen?  "That's so thoughtful, danke Luke!", entgegnete sie strahlend, während sie noch Zutat für Zutat durchging. An sich entdeckte sie jetzt keine Red Flags auf den Zutatenlisten, natürlich bestand ein gewisses Restrisiko, da sie nicht wusste wie ihr Körper zum Beispiel auf das Süßungsmittel in den Marshmallows reagieren würde. Sie hatte bisher noch nicht viele von den süßen Ersatzprodukten probier, da diese ja oft auch synthetischen Ursprungs waren. Sie richtete ihren Blick lächelnd zu ihrem Begleiter "Ich würde mal so ein Ding probieren! Hab ich noch nie gegessen." Dann warf sie wieder ein Blick auf die drei Verpackungen, alle brav mit dem vegan, zuckerfrei und Biosiegel und zog grinsend ein Augenbraue hoch "Und das hattest du wirklich alles zu Hause, Pinsel?" Sie wusste ja, dass Luke auch nicht so der größte Fan von Süßigkeiten war, aber dass der Junge, der wahrscheinlich nicht mal eine Zucchini korrekt von einer Aubergine unterscheiden könnte, dann lieber zu zuckerfreien Hafercrackern griff hatte Marina jetzt irgendwie auch nicht erwartet.

    Marina und Luke am Lagerfeuer


    Marina merkte, dass Luke nicht unbedingt vor Begeisterung strotzte als Marina ihr Spiel vorschlug, aber eigentlich war ihr das egal. Manchmal musste das quirlige Mädchen den Punk eben auch mal zu seinem Glück zwingen. Luke ergab sich also seinem Schicksal und dachte sich als erster drei Fakten aus. Während er überlegte schlag Marina die Decke, die Luke ihr gegeben hatte um sich. Gespannt nahm Marina die Flasche wieder entgegen und lauschte den Worten des Punks. "Hmmm....," das Mädchen nahm eine nachdenkliche Haltung ein und dachte an das Gepäck des Punks zurück, "du hast ja nur ungefähr so drei Sachen mitgenommen und die Hälfte davon sollen dann Smores sein? Hmmm... zumal ich die ja gar nicht esse... aber natürlich könntest du sie nur für dich mitgebracht haben... hab ja auch Spargel mitgebracht, den du sehr vielleicht gar nicht magst" begann die Lilahaarige laut zu überlegen, während sie besagte Spargel- und die anderen Gemüsespieße auf dem Grill umdrehte. "Und du kannst durchaus gut laufen, das haben wir ja schon ein paar mal ausgetestet... nicht so schnell wie ich aber...", murmelte sie weiter und beendete den letzten Satz mit einem selbstgefälligen Schulterzucken, "und ein Hund namens Mr. Pickles wäre sehr süß. Passt Thematisch auch irgendwie dazu wie wir Salami Alberto Bockwurst benannt haben", sie musterte Luke neugierig. Sie hatte noch nie so genau darüber nachgedacht, aber ja wenn man entscheiden müsste, wäre Luke wohl eher ein Hundemensch als Katzenmensch, "Ich saaage.... Du bist ein laufender Hundemensch, der nicht meine Ernährungsgewohnheiten vergessen hat! Story zwei und drei sind richtig!" verkündete das Mädchen während sie die Weinflasche in ihrer Hand anhob und gespannt auf die Auflösung wartete, ob sie nun trinken musste.

    Marina und Luke am Lagerfeuer


    "Na klar, du kennst mich doch." zitierte die Erntegöttin den Punk von vor wenigen Augenblicken, allerdings mit einer eher selbstbeweihräuchernden Betonung während sie eine stolze Pose einnahm, als Luke ihre Vorbereitung kommentierte. Luke hatte es vielleicht nicht unbedingt als Kompliment formuliert, allerdings fasste das Mädchen es gerne so auf. Währenddessen machte Luke sich schon direkt daran alle heruntergefallenen Gegenstände und Kinder zum Lagerfeuer zu bringen. Ein wenig musste sie kichern während sie Luke dabei beobachtete wie dieser ihren geliebten Sohn behutsam auf seinem Platz platzierte. Irgendwie war es schon süß wie die beiden Teenager sich in diese Rolle als liebevolle Eltern eines Schulprojekts reingesteigert hatten.

    Sie beobachtete Luke dabei wie er einige der Gemüsespieße auf dem Grill platzierte und packte noch ein paar Kartoffelscheiben und Bratwürstchen daneben. Als Luke dann die Weinflasche hochhob nickte die Erntegöttin erwartungsgemäß und schaute ihn mit einem Blick an, der ungefähr sagen sollte Na was denn sonst? Dann nahm sie eine übertrieben vornehme Pose ein: "Mit Vergnügen, Herr Ober." und nahm ihn die Flasche aus der Hand und öffnete den Drehverschluss bevor sie einen Schluck nahm und Luke die offene Flasche zurückgab. Sie hätten natürlich auch Gläser aus der Hütte holen können, aber Wein direkt aus der Flasche schmeckte doch auch einfach besser. "Lass uns ein Trinkspiel daraus machen!", dann legte sie ihren Zeigefinger an ihren Mundwinkel und überlegte sie kurz was sie spielen könnten. 'Never have I ever', wäre irgendwie langweilig gewesen. Es gab es wahrscheinlich ziemlich viele, wenig überraschende Sachen, die die beiden Teenager nicht gemeinsam hatten, da die beiden, auch wenn sie sich sehr gut verstanden, durchaus unterschiedliche Lifestyles führten. Dann schnipste Marina, als ihr eine Idee kam "Wie wäre es mit Zwei Wahrheiten und eine Lüge! Hast du das schon mal gespielt?"

    Marina und Luke vor dem Bungalow


    Der Stapel den die Göttin gerade versuchte zur Feuerstelle zu tragen war ziemlich hoch und versperrte ihr so ziemlich die ganze Sicht. Marina torkelte vorsichtig zur Tür herüber und kickte sie mit einem Fuß auf um bequem durchschreiten zu können, nun ja zumindest hatte sie das vor. Stattdessen ertönte ein lauter Knall und die Tür schnellte wieder zurück und und fiel gegen Marina und ihren liebevoll zusammengestellten Stapel aus Decken und Salami Bockwurst "Uaaaah!", oder wohl eher ehemaliger Stapel, denn der Zusammenstoß mit der Tür und Marinas Schreck sorgten dafür, dass alles laut polternd und klimpernd auf den Boden purzelte, inklusive Weinflasche, die zum Glück nicht kaputt ging sondern jetzt erst aus der Decke in der sie eingewickelt war herauskullerte und über den Boden rollte. Nach dieser Schrecksekunde hörte die Schülerin ein schmerzerfülltes Stöhnen vor der Tür. Immer noch etwas erschrocken, aber nun deutlich vorsichtiger machte sie die Tür langsam auf lugte mit großen Augen aus ihr heraus und erblickte Luke, der sich schmerzerfüllt die Nase hielt "Luke!" zischte Marina teilweise besorgt, teilweise vorwurfsvoll, aber auch ein Lachen unterdrückend, da sie sich noch nicht sicher war wie sehr sie dem Punk zugesetzt hatte. Als dieser sie daraufhin allerdings angrinste, musste sie auch ein wenig kichern. Sie machte die Tür ein Stückchen weiter auf und stand nun mit auf den Hüften aufgestützten Händen vor dem Punk. "Hast du etwa versucht zu spannen?" fragte das Mädchen mit theatralischer Empörung, "Das hast du nun davon du Creep!", tadelte sie ihn lachend, während sie ein Taschentuch aus ihrer Kleidtasche nahm und ihm reichte, damit er sich das Blut nicht mit seinem Handrücken wegwischen musste. "Ja ja, um mich brauchst du dir keine Sorgen machen," erwiderte schließlich, "bei dir bin ich mir nicht so sicher, wenn du dich nicht mal gegen 'ne Tür behaupten kannst, bleib lieber dicht bei mir, dann beschütze ich dich!" erklärte sie und nahm eine Türsteher Pose ein bevor sie nach all dem scherzen dann doch nochmal das Gesicht des Jungen in Augenschein nahm auf dem sich neben der blutigen Nase auch ein leicht roter Abdruck auf der Stirn abzeichnete. "Geht's denn oder müssen wir einen Stop bei Marinas all-heilenden Reiseapotheke einlegen, bevor wir alles was gerade dank dir auf dem Boden gelandet ist aufsammeln und zum Lagerfeuer bringen?" fragte sie und deutete auf den Boden hinter sich, wo Sabo ungeduldig wartete wieder aufgehoben zu werden

    Marina auf dem Weg nach draußen


    "Irgendwie klischeehaft, aber okay," gab die Erntegöttin zu, war aber auch zufrieden mit der ihr zugeteilten Aufgabe, solange das bedeutete, dass sie etwas nahrhaftes zu essen bekamen und die Hütte am Ende des Abends noch da war, "lass dich nicht vom Wolf fressen!" rief sie dem Punk noch nach und dachte kurz über das was er gesagt hatte nach. Wenn ich Hilfe brauche soll ich einfach schreien? Hm. würde er dann direkt angelaufen kommen? Irgendwie kam ihr das bekannt vor, aber sie konnte nicht sagen woher, bevor die vage Erinnerung auch schon wieder verschwand. Sie schaute Luke noch einen Moment hinterher bis er schließlich hinter einigen Bäumen verschwunden war. Dann machte sie sich an das Vorbereiten des Grillguts. Viel gab es eigentlich nicht zu tun. Das Waschen des Gemüses ging ziemlich schnell von der Hand mit ihrem Gemüse-sauber-zauber. Außerdem war Kochen als Erntegöttin insoweit auch ziemlich angenehm, dass Gemüse einfach auf ihren Willen hin in gleichmäßige Scheiben zerfiel, wie sie es nun mit den Kartoffeln machte um sie anschließend mit einer Kräuter Würzmischung und Olivenöl zu bestreichen. Letzteres geschah dann auch mit den Maiskolben, aufgespießten Champignons und dem grünen Spargel. Alles was sie Vorbereitet hatte wanderte dann schließlich in Schüsseln, die sie zusammen mit dem Grillfest schon mal zur Feuerstelle rübertrug. Es war mittlerweile schon fast dunkel, weshalb Marina sich entschied eine der kleinen Lampen in der Hütte an zu machen, als sie gerade zurück gelaufen war um noch zwei Decken, die sie selbst mitgebracht hatte zu holen, dabei war ihr noch aufgefallen, dass sie noch eine Flasche Roséwein eingepackt hatte. Außerdem durften natürlich zwei Gabeln und auch Sabo nicht fehlen. Als sie diese Sachen gerade auf ihren Armen gestapelt hatte und das Besteck so in der Hand hielt hörte sie Lukes Stimme von draußen. "Wer ist daa?~" rief sie gespielt ahnungslos rüber, während sich der hochgestapelte Knäuel aus zwei Decken, mit einer darin eingewickelten Weinflasche und mit Salami Bockwurst on Top, in Richtung der Stimme in Bewegung setzte.

    Marina und Luke im Bungalow


    Nach dem anfänglichen Enthusiasmus, gepaart mit den ermutigenden Worten von Luke (hatten sie Marinas Wangen sogar ein wenig warm werden lassen?), machte sich nach ein paar Minuten und einigen "Häää?"s und "Mist!"s und "Hab's gleich!"s dann doch Frust bei Marina breit. Das ganze hatte sie sich viel einfacher vorgestellt. Im Grunde hatte sie auch verstanden was Luke ihr erklärt hatte... in der Praxis konnte sie aber nicht wirklich erkennen, wann der Zylinder im Schloss denn nun in der richtigen Position war und dann rutschte sie auch noch ständig ab und... "Verdammt!" Auch ihr Mentor schien zu merken, dass die Stimmung allmählich am Kippen war und entschied sich dem Mädchen unter die Arme zu greifen. Sie merkte kaum, dass er ihr näher gekommen war. Viel zu sehr hatte sie der Ehrgeiz gepackt, das jetzt verdammt nochmal hinzukriegen!

    Sie war fasziniert davon wie viel einfacher es plötzlich voran ging, wenn Lukes Hände ihre führten und nach einigen Momenten konzentrierter Stille merkte sie dann doch wie es Klick machte und die Tür mit einer letzten Drehbewegung aufging. "Wuhuu!" rief begeistert Marina aus, sprang auf und stolperte durch ihre Überschwänglichkeit fast - rettete sich aber irgendwie in eine halbe Drehung und landete damit wieder direkt vor dem Gesicht des Punks der gerade einen Schritt zurück gemacht hatte, was sie aber gar nicht bemerkt hatte. "Cool!! Danke mein Lieblings-schlechter Einfluss!", bedankte die Erntegöttin sich strahlend, kurz bevor sie sich wieder vom Punk wegdrehte, um mit ihrer Einwegkamera ein Selfie zu schießen bei dem sie das Werkzeug, das sie gerade noch in der Hand hatte ins Bild hielt und auch versuchte Luke im Hintergrund dabei zu haben. Sie wusste zwar, dass der Fuchs nach wie vor echt camera shy war, ließ sich aber davon nicht aufhalten fleißig Erinnerungsstücke für die beiden zu erstellen. Immerhin machte sie es immer kurz und schmerzlos für den Jungen, sodass die entstandenen Fotos sogar meist ziemlich natürlich aussahen. Auch wenn Luke äußerst selten in die Kamera schaute. Wie das Foto diesmal geworden war konnte sie erst überprüfen, wenn sie zu Hause die Fotos entwickeln würde, was ja genau den Charme von diesen Kameras ausmachte.

    "Zeit für eine Rooooomtoour!~" , verkündete Marina dann, während sie Salami Bockwurst aufhob und durch die Türschwelle schritt. Die Hütte war klein und funktional eingerichtet. Sie bestand aus einem großen Raum, wobei die zwei Betten über eine kleine Treppe im Loft erreichbar waren. Im unteren Geschoss befand ich ein Sofa, ein kleiner Esstisch und eine Pantryküche. Das Bad war natürlich abgetrennt und hatte zum Glück keine awkward Glastür, wie es viel zu oft in irgendwelchen Ferienwohnungen oder besonders Hotels der Fall war. Die Einrichtung war insgesamt in einem guten Zustand, aber da sie nur im Sommer vermietet wurde war es auch ein wenig kalt und eingestaubt. Nach ihrem kleinen Rundgang setzte sie Sabo erst einmal auf's Sofa, auch davon durfte natürlich kein Foto fehlen. Dann holte sie ihre Provianttasche rein und breitete dessen Inhalt teilweise auf der Küchentheke aus.

    Die Sonne war mittlerweile kaum noch am Horizont zu sehen, allerdings würde es noch eine Weile hell sein um Holz für's Lagerfeuer zu sammeln. "Ist langsam Zeit ein Lagerfeuer und Abendessen vorzubereiten oder?", fragte Marina ihren fuchsigen Freund, als sie gerade ihr klappbares Grillrost aus der Tasche holte. Auf diesem könnten sie Mais, Kartoffeln und ihre mitgebrachten veganen Bratwürstchen grillen, was hoffentlich beiden ganz gut schmecken würde. Für sich selbst und für Luke zum Probieren, hatte sie noch grünen Spargel und Champignons mitgebracht.

    Marina und Luke vor den Bungalows


    Marina war nicht entgangen, dass Luke nach seiner eigentlich lustig gemeinten Begrüßung an Sabo, ein wenig neben der Spur zu sein. Sie beschloss wie eigentlich immer nichts dazu zu sagen, da es eher ein offenes Geheimnis war, dass Luke auch eine eher komplizierte Beziehung zu seiner Familie hatte. Irgendwie war es bis heute auch wie eine Art Stille Vereinbarung zwischen. den beiden Teenagern gewesen einander nicht auf die Familienverhältnisse des anderen anzusprechen. Schließlich musste man auf die Frage auch immer eine Gegenfrage erwarten und scheinbar wollte keiner von beiden unbedingt darüber reden. Während der Fahrt lockerte sich die Stimmung recht schnell wieder auf, als die gute Musik und witzige Anekdoten und Bemerkungen wieder überhand nahmen. Teilweise sang Marina sogar mit, was den Pinsel zu einem blöden Spruch verleitete, was von seiner Beifahrerin mit einer Grimasse quittiert wurde. Dicht gefolgt von einem kleinen Kampf um Lukes Handy und somit der Playlist, den Marina stets gewann, da unter der Aufsicht der Einserschülerin natürlich keine Straßenverkehrsvergehen gesammelt werden durften (wenn man mal davon absah, dass keiner von den beiden Autoinsassen einen Führerschein besaß).

    Als die beiden angekommen waren und Luke die Eindrücke der Natur in sich aufnahm , nutzte Marina die Zeit um ein Foto vom Sonnenuntergang und ein Selfie zu machen, das sie nach dem Wochenende auf Instagram posten konnte. In echt Zeit wollte sie die Fotos nicht posten, da ja nicht jeder in Echtzeit wissen musste wo sie sich so rumtrieb. Besonders wenn sie an das heute gewählte Check-in Verfahren dachte. Schließlich wandten sich beide gleichzeitig wieder zueinander um, wobei Luke zuerst das Wort ergriff und Marina nur ein "Aye aye!" mit einem Salutieren zurückgab. Die beiden bepackten sich mit allen Gepäckstücken, die sich im Wagen befanden und Marina fühlte ein wenig schlecht, dass Luke wieder mehr vom Gewicht übernahm. Natürlich war das die logische Konsequenz davon, dass Luke rein von der Muskelmasse betrachtet stärker als sie war. Allerdings fragte sie sich manchmal, wie der Pinsel wohl reagieren würde, wenn er jemals von ihren magischen Fähigkeiten erfahren würde? Wäre es ihm gleichgültig? Würde er sie für einen Freak halten? Oder würden dann die Fragen kommen wie 'Und dann hast du mich einfach deinen ganzen Kram schleppen lassen obwohl du auch einfach den Wind oder ein paar Pflanzen hättest fragen können??' Okay, eine gewisse Komik hätte eine solche Realisation dann doch. Aber irgendwie illustrierte das auch das Dilemma, in dem Marina steckte, wenn sie dem Vater von Sabo, doch irgendwann von ihrem Doppelleben als Erntegöttin erzählen wollte. Sie waren jetzt schon so lange Freunde ohne, dass sie Luke davon erzählt hatte, jetzt damit anzukommen, könnte nur alles durcheinander bringen!

    "Lass uns das da ausprobieren!" schlug die Erntegöttin vor als die beiden die Holzhäuserreihe erreichten und zeigte auf das Bungalow ganz links auf das gerade noch am meisten von der untergehenden Sonne schien. "Würde ich das eigentlich auch hinbekommen?", fragte sie neugierig und nahm Luke das Werkzeug aus der Hand um es neugierig zu mustern. Bevor ihre Augen fragend und enthusiastisch zugleich zu Luke wanderten.

    Marina im Auto


    Marina wippte ungeduldig auf ihren Füßen hin und her, wie lange brauchte der Pinsel noch?? Mittlerweile war es doch schon eine Minute nach der vereinbarten Zeit! Sie wechselte vom abwechselnd vom Chat mit dem Punk zu Instagram herüber. Stau kam kurz nach ihrer Spamattacke die Antwort von Luke. Omg, hätte er nicht einfach früher losfahren können?

    Nach einer gefühlten Ewigkeit sah sie endlich wie sich ein ihr allzu bekanntes Auto näherte. "Huhu!" begrüßte sie ihre Mitfahrgelegenheit fröhlich und winkte ihm zu, während sie ihr Handy in ihre Jackentasche packte, in das sie vor einigen Sekunden noch ein paar Beleidigungen an den Punk tippen wollte weil er sie und ihren gemeinsamen Sohn schon mehr als 5 Minuten warten lassen hatte. Sogleich wurde natürlich die Menge an gepackten Sachen der Erntegöttin kommentiert. Gleichzeitig wurden eben jene Sachen schnell für sie in den Kofferraum verladen, wobei sie zuvor die Einwegkamera aus dem Rucksack holte. Sie kicherte und zuckte unschuldig die Schultern bevor sie einen Schnappschuss von Luke mit ihrem Gepäck schoss, "Hey, eine von uns dreien muss ja wohl vorbereitet sein!" Ein kurzer Blick auf die Rückbank verriet Marina, dass der Punk im Gegensatz zu ihr ein biiisschen minimalistischer gepackt hatte. Allerdings entdeckte sie auch eine Gitarre Oh? sie wusste gar nicht, dass der Pinsel Gitarre spielte. Hatte er etwa vor zu spielen? Sie liebte Gitarrenmusik, aber würde das vielleicht...- Lukes Stimme riss Marina wieder aus ihren Gedanken. "Kein Problem!" erwiderte sie und öffnete die Beifahrertür. "Dafür darf Sabo dann bei dir mit im Bett schlafen. Schließlich braucht er auch etwas Papa-Zeit." gab sie bekannt während sie Platz nahm und Sabos Kopf tätschelte. Schließlich schnallte Marina sich an und gab die Adresse zum Bungalow in ihr Handy ein woraufhin sich das Auto schließlich in Bewegung setzte.~

    Marina wartend an der Hafenstraße


    Der Weg zum Treffpunkt verlief unkompliziert einfach per Flügelschlag in Kombination mit ein wenig Nebel um verborgen zu bleiben, bis sie eine gute nicht belebte Stelle zum Landen gefunden hatte.

    Mit dem Rucksack auf dem Rücken, den beiden Taschen auf einer Schulter, Sabo unter den noch freien Arm geklemmt, ihrem Handy in einer Hand und ihrem Kaffeebecher in ihrer anderen Hand stand die Göttin also nun ein wenig vor der vereinbarten Zeit beim Parkplatz in der Nähe der Fähre, den die beiden Teenager als Treffpunkt ausgemacht hatten. Nach ca. 30 Sekunden wurde sie schließlich ungeduldig und tippte ein paar ungeduldige Nachrichten in ihr Handy.


    Marina zu Hause und geht wieder~


    Kaum hatten sich die Teenager verabschiedet schritt Marina schnellen Schrittes in Richtung Insel des Mondscheins. Allerdings bot sich in einer leeren Gasse schließlich eine gute Möglichkeit ihre Lieblings-Abkürzung nach Hause zu nehmen: Teleportation in ihren magischen See und damit die darunter liegende Wohnung. Da die zwei Freunde beim Ausmachen der Uhrzeit eingeplant hatten, dass die beiden noch nach Hause laufen bzw. fahren mussten, gab dies der Teenagerin genug Vorsprung um noch kurz durch Instagram zu scrollen und dann in Ruhe ihre Reisetaschen voll zu packen. Marina ließ erstmal ChatGPT eine Packliste schreiben. Schließlich landete eine Reisetasche auf den Boden, die sich nach und nach mit allen möglichen Sachen füllte während eine vorfreudige Göttin in der Wohnung hin und her lief und immer mal wieder etwas reinschmiss. Grob orientierte sie sich dabei an der Packliste von ChatGPT, wobei sie die sperrigen Sachen wie eine ganze Kühlbox wegließ. Auch eine Taschenlampe empfand die Erntegöttin als unnötig wenn sie doch ein Handy hatte? Für dieses schafften es allerdings direkt zwei Powerbanks in die Reisetasche. Auch wenn sie nicht alles was auf der Liste war mitnahm war ihre erste Tasche bereits recht schnell voll mit verschiedenen Outfits und Camping Zubehör, weshalb sich ein weiterer kleiner Reiserucksack zu ihrem Packhaufen gesellte um die Essentials, wie zum Beispiel ihr Espressomaker und eine Einwegkamera, zu transportieren. Ah, und für's Alibi, durfte natürlich auch nicht ein Jutebeutel mit verschiedenen Gemüsesorten, ein paar Gewürze und etwas Brot als Proviant fehlen. Schließlich würde Luke es wahrscheinlich ein bisschen hinterfragen, wenn seine Mitschülerin aus dem Nichts zum Beispiel eine Schale Erdbeeren oder einen hervorzauberte, die in dieser Quantität meist nicht im Wald anzufinden war. Zu guter letzt setzte sie den verfärbten Mehlsack der ein Gesicht mit einem Edding aufgemalt bekommen hatte auf ihr angesammeltes Gepäck und begutachtete ihr Werk zufrieden. Zwischenzeitlich hatte das Mädchen sich außerdem umgezogen und band sich gerade die Haare zu einem Dutt zusammen. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr schließlich, dass es auch bald Zeit war zum vereinbarten Treffpunkt aufzubrechen. Natürlich aber durfte der obligatorische Weg-Kaffee nicht fehlen, den sie sich in ihre bereit gestellte Thermoskanne füllte, bevor sie Richtung Hafen flog.~

    Marina und Luke bei Plantastic Burrito


    Marina zuckte kurz zusammen als sie einen Nachokrümel auf sich zufliegen sah, der sie aber knapp verfehlte, woraufhin sie dem Punk nur kommentarlos den Mittelfinger zeigte während sie weiter über die Planung des spontanen Wochenendtrips redeten.

    "Berüchtigt und verlassen? Ich meine dieses Bungalow, das eigentlich nur im Sommer vermietet wird. Außerhalb der Saison ist's wohl recht einfach sich kostenlos Zugang zu verschaffen... ähm. Hab ich gehört." Marina grinste Luke unschuldig an, wissend, dass eine Unterkunft mit einem "Break-in"-Check-in Verfahren genau nach dem Geschmack des Punks war. Während der Freundschaft der beiden Teenager war schließlich auch eine kleine Portion krimineller Energie vom Blauhaarigen auf die Erntegöttin abgefärbt.

    "Und das sagt genau der richtige. Du mit deiner Salatphobie.", konterte die Erntegöttin auf den Kommentar des Blonden, während sie andeutete den Fastfoodliebhaber mit einem der dekorativ auf dem Teller platzierten Salatblätter anzugreifen.

    Nachdem beiden ihren ersten Bissen genommen hatten, schlug Luke vor, dass die beiden nach dem Essen direkt gemeinsam aufbrachen, was Marina vor das gängige Problem stellte, dass sie Luke noch nie von ihrem Doppelleben als Erntegöttin und somit auch noch nie von ihrer Wohnsituation erzählt hatte. "Äääh. Mhhja.", druckste das Mädchen etwas rum und überlegte kurz ihre nächsten Worte, "Oder lass uns doch einfach in einer Stunde oder so am Hafen treffen. Dann hole ich Sabo und meine Sachen von mir zu Hause und du holst deinen Kram und das Auto und dann kannst du mich am Hafen einsammeln."

    Eigentlich war es auch beeindruckend wie die beiden schon eine ganze Weile gut befreundet waren und Marina es immer wenn es darum ging irgendeine Ausrede fand warum Luke jetzt eher nicht bei ihr vorbeikommen sollte. Wie erklärte man auch, dass man eigentlich eine Göttin war, die in einem fucking See lebte? Sie müsste auch erst einmal herausfinden wie Luke überhaupt reinkommen könnte, denn ehrlicherweise hatte sie diesen Zauber selbst noch nie ausprobiert, weil sie eben noch nie jemanden zu sich nach Hause einladen musste. War es das gleiche Prinzip wie bei Gegenständen, dass sie nur in die Wohnung reinkamen, wenn Marina sie berührte? Früher oder später würde sie es vielleicht ausprobieren müssen, aber bisher war Luke eigentlich immer zufrieden mit den durchaus logischen Gründen warum die beiden nicht zu Marina nach Hause konnten.

    Marina und Luke bei Plantastic Burrito


    Als Marina das Restaurant betrat machte sie einen vornehmen Knicks als Reaktion auf Lukes scherzhafte Gentleman-Geste. Witzigerweise machte er das quasi immer, wenn die beiden irgendwo reingingen, sodass es schon zur Gewohnheit oder gar Erwartung geworden war, dass der Punk der Erntegöttin tatsächlich immer die Tür aufhielt. Da Marina das Restaurant bereits auf Instagram gesehen hatte und auch gleich die Speisekarte gestalkt hatte wusste sie bereits was sie wollte und bestellte einen Green Goddess Burrito und einen sugarfree Pink Drink bei der vor Lebensfreude platzenden Kellnerin. Auf Lukes Kommentar nickte Marina nur zustimmend. "Nicht mehr lange und wir haben's geschafft." Allerdings überkam die Göttin auch ein bittersüßes Gefühl. Irgendwie hatte sie auch ein bisschen Sorge wie sich der Alltag der beiden Teenager ändern würde, sobald sie nicht mehr gezwungen waren fünf Tage die Woche die gleiche Klasse zu besuchen? (Nun ja, sofern nicht einer von den beiden entschied aus variablen Gründen zu schwänzen) Kann man auch nach der Schule zusammen chillen, wenn man vorher keine Schule hatte? "Ein Familienausflug?", Marina musste lachen, manchmal vergaß sie, dass das Schulprojekt von damals immer noch existierte und gerade bei ihr zu Hause rumlag, "actually a good idea. Ein bisschen Entspannung könnten wir gut gebrauchen. Puh, und Sabo erst. Ich glaube wir haben unserem Kind noch nie die Berge gezeigt!"

    Während die beiden sich über mögliche Ziele austauschten, kam die Kellnerin mit den Nachos vorbei. Sie schaute etwas irritiert, da sie nur den letzten Satz hörte und wohl kurz überrascht war hier mit zwei Teenie-Eltern bedienen zu dürfen, sie verschwand jedoch schnell wieder und Marina schnappte sich einen Chip an dem sie zu knabbern begann. "Gab es in den Rivermountains nicht irgendwo eine kleine Hütte in der wir übernachten können?"

    Marina und Luke gehen Richtung Plaza~


    Marina war eine der ersten die ihren Test auf den Stapel legte, kurz gefolgt von Luke der die Paar Sekunden Gewusel im Klassenraum genutzt hatte um die letzten Antworten auf seinen teilweise vollgekritzelten Test zu schreiben. Als sie den Klassenraum verließ, wurde sie ziemlich schnell wie erwartet vom Punk eingeholt, dessen Idee von Dankbarkeit anscheinend war ihre Frisur durcheinander zu bringen. "Hey! Vorsicht, dieser Kopf könnte noch wichtig für deine restliche Schullaufbahn werden!" beschwerte sie sich mit gespielter Ernsthaftigkeit und einem Grinsen auf den Lippen, während sie ihre Frisur wieder in Ordnung brachte. Schließlich deutete sie mit der Hand ein Salutieren an, "Stets zu ihren Diensten.", erwiderte sie dem zufriedenen Punk, der wohl dank der Erntegöttin erneut einer 5 entgangen war.

    Während die beiden Teenager ihre Bücher verstauten überlegte Marina was sie vorschlagen könnte um noch etwas Zeit mit Luke nach der Schule zu verbringen, wie sie es eigentlich fast jeden Nachmittag taten. Selbst wenn es nur das (zu 50% unfreiwillige) erledigen von irgendwelchen Hausaufgaben war. Schließlich kam Luke ihr jedoch zuvor. "Oh, yes please! Ich hab in der Stadt diesen neuen vegan Burrito place gesehen!" schlug sie begeistert vor während sie ihren Spind zuschlug. Sie hatte mittlerweile ein wenig das Gespür dafür bei welchen Restaurants der Fastfood-Junkie und die Erntegöttin beide etwas ihrem Geschmack entsprechenden finden würden. Schnellen Schrittes um dieses Gebäude endlich für heute zu verlassen machten sich die beiden Freunde auf den Weg nach draußen "Aber denk dran, dass sich die Abiprüfungen nicht mit Burritos erkaufen lassen! Die musst du schön selber schreiben, Pinsel!"

    Merkte die Musterschülerin auf dem Weg zu ihrem auserwählten Restaurant an.~

    Marina und Luke im Klassenraum


    Der Klassenraum war still, lediglich das konzentrierte Kratzen der Stifte auf dem Papier der Schülerinnen und Schüler konnte man hören. Zwischendurch mal ein frustriertes Seufzen und panisches hin und her wenden der Blätter. Was fiel ihrem Mathelehrer auch ein in der letzten Schulstunde noch einen Überraschungstest zu schreiben? Überraschungstests hatten Marinas Meinung nach keinerlei pädagogischen Wert! Nicht, dass sie nicht vorbereitet gewesen wäre, sie hatte schon ein wenig im Gefühl, dass Herr Hypothenuse noch ein paar Noten brauchte und hatte gestern noch gelernt. Daher hatte die zielbewusste Schülerin auch bereits alle Fragen beantwortet. Sie machte sich ein wenig mehr Sorgen um ihren blonden Banknachbarn (oder war Punknachbar nicht treffender? hihi). Sie versuchte einen Blick auf das Blatt von Luke zu erhaschen und entdeckte... nun, nicht sehr viel. Ein paar Kritzeleien und sonst nur Fragezeichen in seinem Gesicht. Sie nahm für einen Bruchteil einer Sekunde Blickkontakt mit dem Punk auf und schob ihm unauffällig einen Zettel mit Antworten rüber. Sie hatten schließlich mittlerweile einige Jahre gemeinsam nebeneinander in der Schule gesessen und waren ziemlich geübt in verschiedensten Manövern des akademischen Betrugs. Heute war es mal wieder Zeit für einen Klassiker: Ganz einfach nur ein Zettel mit Antworten den sie unter das Blatt von Luke schob, als der Lehrer gerade die übrige Minutenzahl an die Tafel schrieb. "Noch 5 Minuten!" hallte es plötzlich durch die Stille und einige Schülerinnen zuckten zusammen und Unruhe machte sich breit in den Reihen. "Denkt dran eure Namen auf alle eure Blätter zu schreiben!"

    Marina nutzte die Zeit um noch ein paar ihrer Antworten umzuformulieren und schrieb dann ihre Namen auf ihre Blätter und hoffte, dass sie ihrem in Mathe weniger interessierten Lernpartner ausreichend helfen konnte.

    Hallöle, hab mir vorgenommen wieder zu posten und würde dafür gerne Marina und Dirk wieder anmelden.:)

    Dankeschön!


    Name: Marina Trueheart

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    Altersstufe: Teenager

    Geburtstag: 14. Februar

    Größe: 1,65m

    Familienstand: Single

    Familie: Celine [Tante 2. Grades]

    Herkunft: Riverport

    Info: Marina beherrscht ihre Zauberkräfte relativ gut. Es macht ihr Spaß ihre Kräfte einzusetzen und Leuten kleine Streiche zu spielen, passt aber auf, damit nicht allzu viel Aufmerksamkeit zu erregen. Trotzdem liebt sie es im Mittelpunkt zu stehen und zu bekommen was sie will. Oft bedauert sie es ein wenig, dass die meisten Menschen den Glauben an die Erntegöttin verloren haben und sie nur noch ein Mythos ist, denn so führt sie ein eher bescheidendes Leben ohne dankbare Geschenke der Stadtbewohner. Trotzdem will sie ihre magischen Kräfte geheim halten, da sie befürchtet, dass es Menschen gibt, die diese Kräfte für sich nutzen wollen. Außerdem liebt sie auch das "normale" Leben als Mensch.

    Sie erinnert sich nicht an ihre Eltern oder irgendetwas aus der Zeit vor ihrem 7. Lebensjahr. Es fällt ihr schwer darüber zu reden und nachzudenken, deshalb gibt sie sich die meiste Zeit optimistisch und gut gelaunt und ist damit schon fast wieder nervig. In der Schule war Marina eigentlich immer eine Musterschülerin, die selten die Regeln bricht. Das änderte sich ein wenig, als sie sich mit dem rebellischen Luke anfreundete mit dem die Streberin sogar schon das ein oder andere Mal die Schule geschwänzt hatte. Neben ihrem Doppelleben als Erntegöttin, pflegt Marina außerdem ein Instagramprofil, auf dem sie ihre mittlerweile tausenden Follower 24/7 mit Quality-Content, wie zum Beispiel ihrem Gesicht, versorgt. Sie ist Veganerin und achtet besonders auf eine gesunde Ernährung, da Süßigkeiten und fettiges sie krank machen.

    Job: Schülerin/Erntegöttin/Contentcreatorin

    Charakter: Streberin, Diva, Quasselstrippe, hilfsbereit, selbstbewusst, selbstverliebt, energetisch

    Vorlieben: Erdbeeren, Äpfel, Luke, die Natur, Shopping, Kaffee, Popmusik, Social Media, Magie, Zauberei, Fashion, teure Sachen, ihr Handy

    Abneigungen: Süßigkeiten, Fast Food, Hexen, Rauchen, Boot fahren, Müll, körperliche Anstrengung, Langweiler, Lästereien, Dunkelheit

    Wohnort: Die Insel des Mondenscheins | Riverport

    Vergeben an: Randomia




    Name: Dirk Adams

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    Altersstufe: Erwachsener

    Geburtstag: 23. Juli

    Größe: 1,82 m

    Familienstand: Single

    Familie: Er hatte sich schon lange vor dem Brand von seiner Familie abgekapselt und hat somit

    keine Ahnung wo diese sich nun befindet und hegt auch keine Absichten daran etwas zu ändern

    Herkunft: Bluebell

    Info: Dirk wurde seit der Grundschule von unterschiedlichen Mitschülern drangsaliert. Zugespitzt hat sich die Lage seit der 7. Klasse als er in die Mittelstufe und damit in eine andere Klasse kam, in der er sich zunächst Frieden erhoffte. Die Hoffnung zerplatzte allerdings jäh, als er die Antipathie eines Klassenkameraden erregte, welcher Dirk bis ans Ende seiner Schullaufbahn das Leben zur Hölle machte. So ganz verstand Dirk nie warum ausgerechnet er so viel Hass erfahren musste. Auch wenn der Braunhaarige schon immer etwas eigensinnig und seltsam war, war er insgesamt einfach nur ein sehr schüchterner und ruhiger Zeitgeselle, der wohl immer genau das Falsche zu ungünstigen Zeitpunkten sagten. Drei Jahre lang konnte sein bester Freund, Jasper, das Leben des Jungen erträglicher machen, indem er ihm half die Übergriffe seiner Mitschüler zu minimieren und gleichzeitig ein Stück Unbeschwertheit ins Leben des Jungen brachte und ihm ein Geheimversteck als Rückzugsort bot. Jasper war die einzige Person, bei der er all' seine Sorgen und Ängste vergessen konnte. Doch eines Tages verschwand Jas. Daraufhin war Dirk seinen Mitschülern wieder hilflos ausgesetzt. Das Mobbing gipfelte darin, dass das Geheimversteck des Jungen von einem Mitschüler in Brand gesteckt wurde, womit Dirk der letzte Rückzugsort genommen wurde. Er hielt es in seiner Heimat nicht mehr aus und brach sein Abitur ab. Er verließ das Elternhaus ohne sich von Mutter oder Vater zu verabschieden und zog nachdem er ein wenig orientierungslos durch das Land gestreift war zuerst nach Konohana, dann nach Destiny Valley und dann nach Riverport, wo er eine Weile blieb.

    Der Postbote zeigte zuletzt deutliche Anzeichen einer Depression, was sich besonders in seiner Appetitlosigkeit sowie in seinen Schlafproblemen und Albträumen wiederspiegelt. Nach einer sehr dunklen Phase und einer kleinen Quarterlifecrisis entschied sich Dirk Riverport und zu verlassen, um wieder ein wenig Ruhe zu finden. Die unruhige Stadt war leider nichts für den jungen Postboten, weshalb der sehr bescheiden lebende Mann seine 5 Sachen packte und in ein verlassenes Haus im nahegelegenen Sternbach zog, wo er nun nach seinem lang ersehnten Seelenfrieden sucht. Neuerdings macht er Hypnose und Meditationsübungen, die er von einer psychologischen Beratungsstelle nahegelegt bekommen hatte. Auch wenn er jetzt in Sternbach lebt, pendelt der Postbote regelmäßig nach Riverport um dort die Post auszuliefern.

    Job: Postbote

    Charakter: Durch seine alles andere als leichte Schulzeit, seine nachlässigen Eltern und zwei Vertrauensbrüche hat Dirk schwere seelische Narben davon getragen. Es fällt ihm sehr schwer Vertrauen zu anderen Menschen aufzubauen. Der ehrliche und einfühlsame junge Mann hat sich nach innen gekehrt und eine große Mauer aus Kälte und Apathie um sich herum aufgebaut. Er redet sehr wenig und besonders ungern. Meist wirkt er eher mürrisch und hat eine ziemlich sarkastische und selbstironische Ader. Auch wenn man es seinen Rehaugen nicht unbedingt zutraut, kann dieser Mann ziemlich passiv aggressiv sein. Gefühle schluckt er meist herunter, Beziehungen zu Menschen versucht er zu unterbinden, aus Angst weiter zu verletzt zu werden. introvertiert, schweigsam, nach außenhin gefühlskalt und apathisch, innerlich sensibel, ängstlich, nachdenklich, Einzelgänger, manchmal etwas dusselig, chaotisch, ehrlich, aufrichtig, misstrauisch, passiv aggressiv, selbstironisch, sarkastisch

    Vorlieben: Stille, Schokolade, ruhige Musik, Bücher, Sudoku, Kreuzworträtsel, grüne Wiesen, sternenklarer Himmel, Sonnenuntergänge, die Natur, den Wald

    Abneigungen: laute Orte, gemeine, ignorante Menschen, Schwimmen, Fieslinge, Stress, Hektik, Feuer, enge Orte, Feuer

    Wohnort: Am Dorfplatz 7 | Sternbach

    Vergeben an: Randomia

    Dirk an einem Tisch vor dem Cupcake-Café


    Peinlich berührt stand Dirk hinter der Schneiderin die sich sich tatsächlich traute den großen Typen anzusprechen. Er schaute verlegen durch die Gegend, als der steinerne Blick des Mannes von Yuri auf den Postboten wechselte. Gespannt beobachtete er die Reaktion der Sicherheitskraft und fragte sich ernsthaft ob er es nun besser oder schlimmer gemacht hatte einen einzigen Cupcake übrig zu lassen. Es war wohl besser als gar nichts. Und wer weiß, der Mann hatte vielleicht auch 4 Kinder und eine Frau Zuhause und hatte es jetzt vielleicht auf sich genommen eines der Kinder hungrig schlafen zu schicken nur damit das Zuckerduo sich einen Cupcake teilen konnte! In dem Moment als der Typ sich wieder zum gehen wandte, wobei er immer noch keine Miene verzog, den Postboten aber wieder so ausdruckslos anstarrte vibrierte das Handy des Braunhaarigen und um möglichst beschäftigt auszusehen, riskierte er einen Blick auf die eintreffende Nachricht.



    "Ääh," der Braunhaarige richtete den Blick wieder auf als er die fragende Stimme von Yuri vernahm. "Okay, klar gerne!" antwortete er hastig und steckte das Handy wieder in seine Hosentasche. Er räusperte sich und nickte der Lachshaarigen abschließend zu "Danke, Yuri," bedankte er sich für die Einladung. Diesmal war sie wohl wirklich dran den jungen Mann mal einzuladen und sie gab ihm auch keine Chance heimlich doch für beide zu bezahlen. Zufrieden nahm der größere unserer beiden Protagonisten die heiße Schokolade und den Cupcake von der entnervten Bedienung entgegen. Wahrscheinlich hatte die vorsichtige Bitte des jungen Mannes den kleinen Kuchen doch bitte noch einmal durchzuschneiden der Studentischen Aushilfskraft dann den Rest gegeben.

    Mit den ToGo-Bechern und zwei halben Schokoladen-Cupcakes machten sich die beiden heldenhaften Gladiatoren auf den Weg nach draußen und setzten sich an einen der außenstehenden öffentlichen Tische vor dem Café. "Na ja," meinte der Postbote schulterzuckend, "so mussten wir immerhin nicht entscheiden wer welchen Cupcake bekommt. Also... ähm...," Dirk machte eine kurze Pause und nahm planlos einen Schluck von seiner heißen Schokolade, "die äh- Schneiderei läuft immer noch gut? Oder so? Ich äh- hatte tatsächlich mal überlegt vorbeizuschauen aber hm. Es dann... doch nicht gemacht. V-vielleicht komme ich in Zukunft öfter dazu!" versuchte der junge Mann unbeholfenerweise ein Gespräch zu starten.

    Marina allein an einem Tisch im Außenbereich

    Abwesend nippte die Erntegöttin an ihrem Iced Coffee während sie zwar auf ihrem MacBook ein Textdokument geöffnet hatte, dieses aber noch nicht sehr viele Worte enthielt abgesehen von der Überschrift zu ihrer Hausarbeit. 'Aristoteles Sicht des Menschen und das heutige Bild des politischen Menschen – Ein Vergleich' Ugh! Gab es ein langweiligeres Thema? Also im Moment auf jeden Fall nicht. Mehr und mehr verschwand das Fenster mit besagter Hausarbeit hinter irgendwelchen Browsertabs, die diverse Soziale Netzwerke und Online-Shops enthielten. Seufzend schaute das Mädchen nach einiger Zeit auf die Uhr und sich dann im Lokal um. "Hm," sagte sie leise zu sich selbst. Taucht er heute nicht auf? Ihre flüchtige Bekanntschaft war sonst nie unpünktlich. Nicht, dass sie sich verabredet hatten. Aber die letzten drei Wochen kam Marina jede Woche zur gleichen Uhrzeit in dieses Lokal. Und der Herr hatte offensichtlich sonst einen geregelten Tagesablauf. Denn dem Teenager war es bisher nie misslungen den armen Mann zufällig immer am gleichen Tag zur gleichen Uhrzeit hier zu treffen. Ob alles okay bei ihm war? Ob ihm das Muster aufgefallen war und er nur wegen der nervigen Schülerin seinen Tagesablauf verändert hatte? Schmollend rührte das Mädchen in ihrem geeisten Kaffeegetränk. Dirk, dachte das Mädchen genervt, don't leave me hanging here now. Der wortkarge Postbote schien ein wichtiger Schlüssel zum Geheimnis um die Vergangenheit der Erntegöttin zu sein. Auch wenn ihm das selbst wahrscheinlich gar nicht bewusst war und er es abstreiten würde. Vermutlich war ihm das ganze persönlich auch viel zu aufwühlend. Aber hey, das war doch nicht Marinas Problem! Außerdem konnte der Trauerkloß definitiv auch Hilfe von der Erntegöttin gebrauchen! Er war ganz sicher nicht direkter Teil der Vergangenheit des Mädchens, aber eine Verbindung war in irgendeinerweise definitiv da. Da konnte er doch nicht einfach aufhören zum nichtvereinbarten Treffen zu kommen? Besonders weil es gut tun würde... mal wieder mit Menschen zu reden. Luke war seit einigen Wochen ziemlich beschäftigt und die beiden Teenager sahen sich nicht mehr so regelmäßig wie sonst. Was fiel diesen beiden Typen eigentlich ein die Erntegöttin hier allein sitzen zu lassen? Marina musste etwas kichern. Okay, es wäre echt weird wenn Luke jetzt plötzlich in einem Café auftauchen würde. Die haben hier nicht mal Caprisonne auf der Speisekarte. Gelangweilt wandte sich die Göttin ihrem Smartphone zu und tippte zwei Nachrichten an ihre beiden vermissten Standard-Gesprächspartner. Auch wenn bei den beiden die Antworten immer eher dürftig ausfielen. Ein kurzes Selfie mit dem Fluss für ihre Insta-Follower durfte natürlich auch nicht fehlen. Ah. Was für ein langweiliger Tag.

    Dirk mit Yuri im Cupcakeladen


    "Oh, ach wie gesagt wenn du-" Yuri bekam wohl gar nicht mit, dass Dirk wieder zum Wort angesetzt hatte, als sie so entsetzt auf seine Feststellung reagierte. Er hörte der Schneiderin neugierig zu und legte währenddessen interessiert eine Hand an sein Kinn. "Besondere Mittel und Wege, ja?", wiederholte er belustigt und war gespannt, was die junge Dame vor ihm wohl nun vorhatte.

    Dirk zuckte die Schultern. Nun gut, im Grunde wollte er Yuri wirklich nicht ihre Cupcakes strittig machen. Er hätte wohl auch einfach die Cupcakes genommen die übrig geblieben wären. Aber er wollte ja auch kein Spielverderber sein! Also erhob auch der Postbote seine Faust um zum Kampf anzusetzen. "Also gut, möge der bessere soon-to-be Diabetiker gewinnen!", verkündete der Braunhaarige zwar gewohnt etwas monoton, aber doch mit einem ungewöhnlichen Lächeln auf den Lippen.

    Unsere Protagonisten trugen ein Duell der allerersten extra Klasse aus, wie man ihn zuletzt vielleicht damals bei den Gladiatoren im alten Rom beschauen konnte. Drei spannende Runden kämpfte das tollpatschigekühne Duo unerbittlich ohne Rücksicht auf Verluste, bis schlussendlich einer der beiden als siegreich aus dem Wettkampf hervorging.

    Doch waren unsere beiden Süßigkeitenliebhaber so vertieft in ihre Schlacht gewesen, dass sie gar nicht merkten, dass ein überdurchschnittlich großer Mann, der eine Security Uniform trug, den Laden betreten hatte. Erst als dieser vor dem Duo stand, wo der Sieger der beiden gerade seine Siegesrede halten wollte, und darum bat einmal vorbeizudürfen, bemerkten unsere beiden Gladiatoren den Neuankömmling. 'Sorry, kann ich mal eben vorbei?' Fragte der muskulöse Fremde höflich und schlängelte sich an Dirk vorbei um zum Tresen zu gelangen. Perplex wandte der Braunhaarige seine grünen Augen zum Kunden, der doch gerade tatsächlich sechs Cupcakes bestellte!! So viel Zucker konnte für eine einzige Person, die doch auf ein fittes Erscheinungsbild beruflich angewiesen war, nicht gesund sein!

    Dirk mit Yuri im Cupcakeladen


    Dirk war wirklich zufrieden mit sich selbst. Hach, Yuri war schon immer eine so gute Seele gewesen, dass selbst der introvertierte Postbote sich freute Zeit mit ihr verbringen zu können. Und wenn man mal von ihrer für seinen Geschmack etwas zu berührungsliebenden Art absah, hatte er bei ihr wirklich nie Angst, dass sie ihm seinen Tag ruinieren konnte. Und sie ist die perfekte Ausrede um Cupcakes zu kaufen! Ääh, ich meine die perfekte Möglichkeit um auf positive Gedanken zu kommen!

    Dirks Augen folgten dem Blick der Schneiderin zum Cupcaketresen, bevor er ihn wieder zurück auf die Schneiderin richtete. Er drehte sich kurz flüchtig um, um zu sehen, wem sein Gegenüber da zugewunken hatte, da er jetzt erwartete, dass dieser jemand sich jetzt eventuell zu ihnen begeben würde, doch dem war wohl nicht so. Sein Blick ging wieder zum Tresen und der Braunhaarige zuckte mit den Schultern. "Dann müssen wir wohl wirklich schnell handeln. Ich würde...ääh... einfach zwei Schokoladen Cupcakes für mich beanspruchen.", erklärte der Braunhaarige und machte sich bereits auf den Weg zum Tresen, wartete aber noch kurz mit seiner Bestellung, da ihm auffiel, dass es nur noch zwei süße ganz simple Schokotörtchen mit Schokocreme und einer Zierkirsche obendrauf gab, "es sei denn du möchtest auch einen haben. Cookies and Cream ist für mich denke ich auch noch schokoladig genug."

    Marina und Luke am Ufer


    "Wann wirst du endlich lernen, dass...", bevor die Göttin weiter reden konnte schwamm ihr Lieblingsrivale auch schon davon und Marina gab nur ein Seufzen von sich. Wettschwimmen war immer etwas tricky für Marina, da für sie eher die Challenge darin bestand eine realistische Zeitspanne unter Wasser zu bleiben! Klar hätte sie auch einfach mal ohne Zauberkräfte gegen den Jungen antreten können, aber dafür war sie dann doch nicht fit genug. Außerdem wollte sie doch auch gewinnen! Schnell nahm das Mädchen die Verfolgung auf und glitt quasi ohne Widerstand durch die Wellen und tauchte nach einer Zeit die sie für angemessen hielt wieder auf. Uhh... Sie schaute sich um. War sie doch zu weit geschwommen? Sie konnte Luke nirgendwo entdecken. Und irgendwie war es hier draußen im Meer so weit vom Land weg doch schon ganz schön dunkel. Die Göttin konnte kaum etwas sehen und war zugegeben nun schon etwas außer Atem. "Hey!", schrie das Mädchen laut und war froh, dass sie den Punk vor Schreck nicht in einen Eiswürfel verwandelt hatte und mit ihren Kräften nur eine große Welle Wasser seitlich gegen den angeblichen Polizisten prallen ließ, was man noch als eine Laune der Natur interpretieren konnte. Für einen kurzen Moment musste Marina gerade wie ein verängstigtes Reh ausgesehen haben, da sie für einen kleinen Augenblick tatsächlich Angst gehabt hatte. Als sie sich wieder gefangen hatte, ließ sie sich auf den Rücken Fallen und ein wenig im Wasser treiben, "Geez, Luke, ich dachte du wärst irgendein hässliches Seeungeheuer, oder sowas. Du solltest vorsichtiger sein mit einem Aussehen wie deinem", seufzte sie und musste dann aber doch ein wenig lachen.

    Die Erntegöttin schaute zum Himmel an dem allmählich Wolken aufzogen und dann zurück zum Strand "Es wird denke ich langsam Zeit zu gehen." schlug das Mädchen vor. Woraufhin die Teenager sich auf den Rückweg begaben.~