Der Marktplatz

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    [IMG:http://orig11.deviantart.net/50bb/f/2016/340/1/0/leila_winter_a_sad_by_minnotaurus-daqqsyg.png]Das Taxi der Rosahaarigen hielt und nachdem Leila den Fahrer bezahlt hatte, griff sie nach ihrem Gepäck und schleppte es bis hinüber zum Bus, wo es dankenswerter Weise von einem der anderen Menschen mit hinein in den Gepäckraum geladen wurde. Gerade hatte sie aus den Augenwinkeln noch ihre Schwester und Simon erblicken können, welche den Bus bestiegen, von Nick war allerdings noch nichts zu sehen. Vielleicht saß er aber auch schon im Bus. Egal ob er da war oder nicht, sie hatte keine Lust in der Kälte zu frieren, außerdem musste sie einen Platz reservieren, falls ihr Freund wirklich noch nicht da war. Nurnoch ein einziger doppelter Sitz war in der untersten Ebene frei, sodass sie garnicht erst riskieren wollte die obere unter die Lupe zu nehmen. Wobei es aktuell vielleicht garnicht so übel war, wenn sie die Busfahrt nicht mit Nick verbringen musste...solange noch diese Ungeklärtheit im Raume stand, hatte sie etwas Bedenken in seiner Nähe zu sein. Dennoch ließ sie sich auf dem freien Platz am Fenster nieder, legte ihre Tasche auf den Sitz neben sich (sodass niemand ihrem Freunde den Sitzplatz stibitzte), und lehnte sich mit Schulter und Kopf so an die Scheibe, dass sie anfangs möglicherweise vortäuschen konnte zu schlafen, sobald Nick sich zu ihr setzte. Bis dahin würde sie sich noch Gedanken machen, wie sie die Fahrt überstehen konnte.


  • Es war einfach viel zu schwer sich zwischen seinen verschieden Snowboardjacken, kuschelsocken und Helmen zu entscheiden. Sie waren einfach alle toll. Aber der Platz von Ethans Tasche war beschränkt und er hatte ja auch noch sein Board dabei. Alles in Allem hatte er irgendwann sein Gepäck zusammen und machte sich damit auf zum Bus. Die Tasche gut verstaut, ging er in den Bus. Im unteren Geschoss war die erste Person die er sah Luke. Auf Luke hatte er gerade weniger Lust und bevor er ihn sah - wobei der Punk wahrscheinlich eh lieber seine Ruhe hätte - begab sich Ethan gleich nach oben. Im oberen Geschoss, sah er als erstes Kyle. Gerade wenn man sich beschwert, kommt es noch schlimmer. Schnell setzte sich E.T. in einen der Plätze und landete neben einem brünetten Junge (Chris), der in der mittleren Reihe am Fenster saß. Ethan gehörte nicht zu den Menschen die stumm neben anderen saß, er gehörte eher zu denen die Andere gern vollquatschte. "Hey!" grinste er dem Jungen neben sich zu in der Hoffnung das er nicht so ein Typ war wie Kyle oder Luke. "Ich kenn dich noch gar nich oder? Ich bin Ethan!" Der Sportler hob seine Hand für ein lässiges High five.



    Mao genoss ihren etwas größeren Einzelsitz. So hatte sie genug Bewegungsfreiheit um Kuma und ihren kleinen Rucksack neben sich zu stellen und ihren Block rauszuholen, nachdem sie Cheryl fröhlich Begrüßt hatte. Seit Mao das Schreiben gelernt hat, war sie nicht mehr zu stoppen. Jedesmal wenn sie ein cooles Abenteuer erlebt hat, begann sie es aufzuschreiben. Die Ruhe im Bus wollte sie genau für das nutzen. Nach einer kurzen Überlegung, fing sie an über die Sandburg am Strand zu schreiben, welche sie mit Lutz und Cheryl gebaut hatte. Nur in ihrer Geschichte, verlief das ganze ein wenig anders. Denn als die Sandburg fertig war und die Lichter empor stiegen, passierte etwas magisches und die Kinder wurden plötzlich in Sandsoldaten Größe geschrumpft. So klang jedenfalls ihre Idee, die sie auf ein Schmierblatt gekritzelt hat. Als Mao gerade überlegte wie man 'Burggraben' schreibt, kam Lutz in den Bus und setzte sich zu Cheryl. "Hey! Du kommst auch mit? Is ja cool!" Sie legte ihren Stift auf den ausgeklappten Tisch. "Und wie! Ich kann es gar nicht erwarten! Bestimmt werden uns tolle Abenteuer erwarten!" Die Asiatin war einfach zu euphorisch, aber sie freute sich auch riesig mit ihren Freunden allein etwas unternehmen zu dürfen.


    ✶★"Eine kleine Überlegung, ein kleiner Gedanke an andere, macht den ganzen Unterschied aus."★✶

    - Winnie Puuh




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  • Seine plötzliche Anspannung blieb nicht unbemerkt. Obwohl die Frau neben sich mit ihrem ganz eigenen Kummer zu kämpfen hatte, war sie aufmerksam genug um die Veränderung in ihm zu bemerken. Wie unangenehm. Gab er sich nicht immer größte Mühe sein Inneres von der Außenwelt zu verbergen? Offenbar war er doch durchschaubarer als angenommen. Er versuchte die schlechten Gedanken zu vertreiben und sich normal zu verhalten. Was war schon dabei? Was wollte er denn schon groß anstellen, wenn so viele Leute anwesend waren? Oder... gerade deswegen? Cedric schob den Gedanken unwirsch beiseite. Es brachte nichts - er musste einfach wachsam bleiben, noch mehr als sonst. Konnte er wirklich guten Gewissens weiter schweigen, wagte er es überhaupt zu sprechen? Der junge Student war seinem Gegenüber noch eine Antwort schuldig. Die allseits beliebte Frage, achja. Alles in Ordnung? Wie oft wurde sie am Tag gestellt, wie oft mit einer Lüge beantwortet? Klar. Alles in Ordnung. Alles Gut. Mach dir keine Sorgen. Es war so einfach, so allgegenwärtig. In Wahrheit erwarteten die Leute, die diese Frage stellen doch lägnst keine ehrliche Antwort mehr. Man war dazu übergegangen aus Höflichkeit zu fragen und die Lüge zu akzeptieren, die doch so viel einfacher war, als sich mit den Problemen anderer auseinanderzusetzen - gerade wenn man diese Menschen nicht besonders gut kannte. Cedric konnte es nicht mehr hören. "Nein.", erwiderte er stattdessen und erwiderte aufrichtig den Blick der blauhaarigen Frau, machte jedoch keine Anstalten seine Aussage weiter zu kommentieren. "Die Frage kann ich zurückgeben.", fügte er dagegen hinzu, teils um sie darauf aufmerksam zu machen das sie sich kaum seine Sorgen anhören musste wenn sie doch selbst genügend zu haben schien, teils um einfach von sich abzulenken. Gerade war er sehr froh sich neben eine Fremde und niemand Bekanntes gesetzt zu haben.


  • Zur Bestätigung entgegnete die Blondine Noita ein weiteres warmes Lächeln, dass gehört nämlich zu eine der wenigen Sachen die sie wirklich gut konnte. Lächeln und freundlich wirken. Es würde sich auch als großes Problem darstellen, wenn man als Konditorin immer schlecht gelaunt wäre und nicht mit anderen Menschen umgehen könnte. "Dann hat sie damit einen ziemlich guten Treffer gemacht." Felicia konnte nicht ganz wissen in welcher Beziehung sie zu ihrer Mutter stand und sprach sich deshalb einfach frei aus der Seele, innerlich schloss sie jedoch mit dem Smalltalk ab, denn sie hatte sich nicht entschlossen sich einem Urlaub zuzuwenden um die ganze Zeit über die Namen der Leute zu reden, obwohl sie zugegebenermaßen Noita als eine sehr angenehme Gesellschaft empfand. Um sich nicht gleich sofort wieder von dem Gespräch abzuwenden bückte sie sich nur leicht mit dem Oberkörper um eine kleine Box aus ihrer Tasche zu kramen. Felicia hatte sich schon am Vortag auf diese Reise vorbereitet indem sie am Abend noch einige Teigwaren zu Plätzchen, oder ähnlichem verarbeitete. Wahrscheinlich würde die ganze Nascherei ihr und ihrem Körper nicht sehr gut tun, aber unterbewusst hatte sie sich mit der - zugegebenermaßen sehr unrealistischen - Vorstellung im Alter an Diabetes zu erkranken abfinden können.


    Nachdem sich ihre Sitznachbarin nochmals nach ihr erkundigte legte sie die dumpfe Box beiseite um sich ihr abermals zuzuwenden. "Ja. Ich bin noch nicht so lange hier, daher kenne ich kaum jemanden. Ich dachte das wäre eine ganze gute Idee um neue Leute kennen zulernen." Gerade als sich Felicia auch nach ihrer neuen Bekanntschaft erkunden wollte, kam sie ihr bereits zuvor. "Oh deine Familie lebt auch hier in der Stadt?" Die Blondine schätzte Noita augenscheinlich älter ein als sie eigentlich war. Sie schien sehr höflich und machte zudem auch einen sehr reifen ersten Eindruck und hübsch war sie alledem auch noch.


  • Überrascht aber auch amüsiert zog Kotomi eine Augenbraue hoch. Eine ehrliche Antwort, also? Interessant... Natürlich hatte sie nicht erwartet, etwas anderes als Antwort zu hören, als Ja natürlich. Zu sehr war dieses Konzept der Höflichkeit in dieser Gesellschaft verankert. Sie selbst wusste das nur zu gut, hatte selbst viel zu oft schon mit diesen Worten auf die allseits beliebte Frage gantwortet. “Ja, es geht mir gut. Ich trage gerade meine Eltern zu Grabe, aber es geht mir gut.“,“Nein Rumi, das sind keine Tränen. Geh wieder ins Bett.“ Es war eine Frage, auf die man eigentlich nur eine Antwort erwartet. Aber dieser Junge...Ehrlichkeit über Höflichkeit, also? Nichts, vom dem Kotomi je überzeugt gewesen war, dass existiert. Wie viel angenehmer es wäre, wenn dies die Norm wäre. Wie viel weniger sie sich mit unechten Fassaden herumkämpfen müsste. Aber Kotomi stand mit dieser Meinung wohl mehr oder minder alleine da, und so musste auch sie sich damit herumschlagen. Nun ja...fast alleine. Denn der Blonde schien keine Hemmungen zu haben, dagegen vorzugehen. Die Blauhaarige war perplex und amüsiert genug, um ihre Tränen für den Moment zu vergessen. Dann gab er die Frage auch noch zurück. War es eine Herausforderung? Ihr Mund verzog sich zu einem verbittertem Lächeln. „Nein.“, antwortet sie nur. Dasselbe Wort, das auch ihr erwidert wurde. Normalerweise hätte sie mit dem Üblichen geantwortet, aber wenn er selbst schon mehr Wert auf Ehrlichkeit legte? Und es war angenehm, sich einmal nicht hinter falschen Freundlichkeiten verstecken zu müssen. Die Blauhaarige erläuterte ihre Antwort auch nicht weiter, so wie er es auch nicht getan hatte. Warum auch? Sie waren Fremde und sich in dieser Hinsicht nichts schuldig. Auch wenn der Blonde mehr und mehr in ihrer Achtung stieg. Die nächsten Minuten verbrachten sie in seltsam angenehmen Schweigen, dann erhob Kotomi wieder die Stimme und fragte beiläufig: „Steht das Angebot mit dem Taschentuch noch?“ ,auf die Packung, die ihr Sitznachbar immer noch umklammert hielt ich deutend.


  • Es war gefühlt ein halbes Jahr vergangen, seit Amy die Strandparty verlassen hatte. In Wahrheit waren es nur wenige Tage gewesen, aber die Zeit verging manchmal schneller als man wollte. Jetzt stieg Amy mit ihrer Tochter aus dem Taxi aus, der Fahrer war so nett ihre Koffer auszuladen und der Busfahrer half der frischen Mutter damit sie in den Bus zu laden. Freundlich bedankte sich die Frau bei den hilfsbereiten Herren, dann ging sie auf die Tür des Busses zu und erkannte auch sogleich ein ihr sehr bekanntes Gesicht. "Matze!", rief sie fröhlich und vergaß dabei, dass Ivy gerade noch auf ihrem Arm geschlummert hatte. Die Kleine öffnete die Augen und ihre Mama ließ sie auf den Boden. Langsam wurde die Kleine aber auch echt schwer. Amy umarmte ihren... besten Freund, festen Freund, Strandpartner? so genau wusste sie das selbst nicht. War es in Ordnung ihm jetzt einen kleinen Kuss zu geben, oder sprengte das den Rahmen? War das am Strand überhaupt wirklich passiert, oder hatte sie sich das nur eingebildet? Unsichere Fragen spukten ihr durch den Kopf, während sie ihre Arme um Matze geschlungen hielt, in der Hoffnung auf ein klares Ergebnis zu kommen. Vielleicht übernahm ja der Herr die Führung über die ganze Sache und sie musste nicht weiter darüber spekulieren, was genau jetzt eigentlich zwischen ihnen war.



    Der Zoobesuch war doch schneller vorbei als Dan erwartet hatte. Und bevor er sich versah, hatte er seinen Koffer gepackt und war zusammen mit Majo zum Marktplatz gefahren. Sie hatte etwas von Urlaub erwähnt, aber so wirklich verstanden hatte der Schwarzhaarige das ganze nicht. Im Taxi fragte er nicht weiter nach, er hätte ohnehin keine vernünftige Antwort bekommen, wie er glaubte. Stattdessen streichelte er Karmas Kopf und der Kater lies es sogar über sich ergehen. Am Bus angekommen stiegen die beiden jungen Erwachsenen aus, Dan bezahlte den Fahrer und besah sich alles. Zuerst brachte er ihre Sachen zum Verladen, dann ging er mit Majo zur Tür, wo er sie zuerst einsteigen ließ. "Sieht so aus, als wären keine zwei Plätze nebeneinander mehr frei.", stellte er fest und bereute die Aussage im nächsten Moment fast schon wieder. Er war einfach davon ausgegangen, dass sie zusammen sitzen werden, aber sicherlich würde das Blondchen jetzt ein arrogantes Kommentar von sich darüber abgeben dass sie ohnehin nicht neben einem Pudel sitzen wollte. "Oder willst du dich nach ganz hinten setzen?"



    Der Schwarzhaarige schleppte seine Sachen zum Bus, lud sie ein und bestieg das Fahrzeug dann. Mittlerweile ging es seinem Kopf besser, aber so wirklich fit fühlte er sich nicht. Glücklicherweise hatte Leila ihm geschrieben, aber ihre Nachricht vermochte er nicht zu deuten. Ob sie ihm böse war? Das schlimmste daran war ja, dass er sich nicht mal erinnern konnte. Er durchkämmte den Bus nach ihr und entdeckte ihre bezaubernden rosa Haare im unteren hinteren Teil. "Ist der Platz noch frei?", fragte er frech grinsend, während er sich neben sie setzte. Für gewöhnlich würde er sie zur Begrüßung küssen, aber er wusste nicht ob das gerade angebracht war, daher sah er nur ein wenig unsicher zu ihr und hoffte, dass sie irgendwie reagieren würde.



    Als Alex ankam schienen bereits so ziemlich alle da zu sein. Den Silberhaarigen kümmerte das recht wenig, denn schließlich war er nicht mit jemandem verabredet und auch sonst war es ihm schlichtweg egal neben wem er sitzen musste. Solange es nicht seine Schwestern oder seine Ex waren, verstand sich. Nachdem seine Sachen sicher verstaut waren, betrat der Silberhaarige das Gefährt und ging auf einen der erstbesten Plätze im hinteren Teil des Busses zu. "Ist hier noch frei?", fragte er eine Dame, deren Alter er nicht zu schätzen wagte, mit einem freundlichen Lächeln. Sie sah so aus, als ob sie nicht die schlimmste Nebensitzerin werden würde.

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    [IMG:http://orig14.deviantart.net/cf96/f/2016/314/8/5/harvest_moon_girl___jessy_jill_by_minnotaurus-danzepg.png]

    Jessy war gerade damit beschäftigt, einen Artikel zu lesen, dessen Titel "Acht Dinge, die Männer bei Blowjobs hassen" lautete - so war eben die Cosmo. Als jemand sie ansprach, schreckte sie auf und schlug das Magazin zu, während sie leicht errötete. Als sie den jungen Mann, der neben ihr im Gang stand, erblickte, blieb ihr der Mund offen stehen. Er sah einem gewissen Herrn aus ihrer Vergangenheit zum Verwechseln ähnlich, nur dass dieses Exemplar hier wahrscheinlich 20 Jahre jünger war. Moment... DICH KENNE ICH DOCH! Sie blinzelte ein paar Mal verblüfft, doch sie war sich ziemlich sicher, ihn wiederzuerkennen. "Alex? Bist das du?", fragte sie ungläubig. Sie hatte den jungen Mann bestimmt schon seit fünf Jahren nicht mehr gesehen. "Mensch, das gibt es ja nicht.", fügte sie hinzu, während sich langsam ein Lächeln auf ihrem Gesicht ausbreitete. "Erinnerst du dich an mich? Ich bins, Jessy! Das letzte Mal als ich dich gesehen habe, waren deine Haare noch kurz.", erklärte sie grinsend. Wodurch du auch sehr viel weniger wie dein lieber Herr Vater aussahst. Sie nahm ihre Handtasche vom Sitz neben sich, sodass er sich setzen konnte.


  • Der Dieb hatte es sich gerade gemütlich gemacht, als sich die beiden Trullas, welche der Schlumpfasiate so angesülzt hatte, über sein ach so Rüpelhaftes Verhalten empörten. Entnervt sah er wieder auf. "Und wenn ich mich nicht entschuldige? Zwingen Sie mich dann? Was bringt eine unehrliche Entschuldigung? Kann natürlich sein, dass Sie das irgendwie aufgeilt, weil Sie einen bösen, bösen Kerl dazu gebracht haben das zu tun, was Sie wollen. Aber im Grunde ändert das nichts an der Unehrlichkeit meiner Entschuldigung" erklärte er mit verschränkten Armen und funkelte die keifende der beiden bockig an. Bei der betont ruhigen Aussage des Kerl verdrehte er wieder die Augen. "Dieses Gebrabbel ist ja nicht zum aushalten" Er fuhr sich mit den Händen über die Augen. Sein Pegel an aufmüpfigen Weibern war bestens bedient und langsam bekamm er Kopfschmerzen von dem ganzen Gekeife. Er stand auf. "Aber was soll's, damit die liebe Seele Ruhe hat: Entschuldigt mein rüpelhaftes Verhalten, ich weiß auch nicht was mit mir los ist, womöglich das Wetter!" Theatralisch legte er seinen rechten Handrücken an seine Stirn, während er sich ein böses Grinsen verkniff. "Zufrieden?" Mit einem Plumps ließ er sich wieder auf seinen Sitz fallen und begann die anderen wieder zu ignorieren.




    Vor dem Bus angekommen kümmerte sich Dan um alle Sachen und ließ sie dann gentlemanlike zuerst einsteigen. Die Blondine verkniff sich ein Lächeln und sah sich ebenfalls in dem Gefährt um und entdeckte ihre Hexenverwandte nicht weit entfernt von ihr, neben einer ihr fremden Rothaarigen. Sie erhaschte ihre Aufmerksamkeit und winkte ihr kurz mit einem freundlichen Lächeln, welches nicht viele zu Gesicht bekamen, zu, dann wandte sie sich an ihre Begleitung. "Ähm, ich..." sie starrte Dan mit großen Augen verwirrt an. Sie hatte sich keine Gedanken darüber gemacht, wie und wo sie sitzen würden. Irgendwie war sie auch hin und her gerissen, ob sie ihn ausquartieren, oder ihm gnädigerweise gestatten sollte neben ihr zu sitzen. Das normale Mädchen in ihr wollte sich einfach mit ihm nach hinten setzen. Ohne albernes rumgezicke. Ach komm, einmal nett sein kann ja nicht schaden. "Gehen wir nach hinten, da wo die coolen Kids eben hingehören, oder etwa nicht?" sagte sie dann grinsend und ging vor zu den Plätzen oben, in der letzten Reihe, wo sie sich ans Fenster fallen ließ. Lächelnd klopfte sie neben sich auf den Sitz. "Sitz" gurrte sie schelmisch grinsend. Also wegen ihr konnte es losgehen.

    "Come on, little lady, give us a smile"
    No, I ain't got nothin' to smile about
    I got no one to smile for, I waited a while for
    A moment to say I don't owe you a goddamn thing

    Nightmare - Halsey

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    [IMG:http://orig15.deviantart.net/07e6/f/2016/327/6/1/harvest_moon_boy___matze___outfit__1_by_minnotaurus-dapdhdg.png]Es war in den letzten Tagen wirklich kalt geworden, weshalb der junge Vater sein Gesicht zur Hälfte in seinem Schal versteckte und versuchte die Hände in den Jackentaschen zu wärmen. Alessa war inzwischen schon in den Bus vorgegangen, für sie war es viel zu kalt um mit ihm zu warten. „Ich warte noch auf Amy, ja? Und wenn das für dich okay ist, dann würde ich sie dir Morgen gerne vorstellen!“, versprach er seinem Mädchen, bevor diese sich ins Warme begeben hatte. Sein Blick glitt wieder durch die ziemlich leeren Straßen, deren Fußwege zum Teil mit Eis überzogen waren. Hin und wieder hielt ein Taxi, allerdings dauerte es eine ganze Weile, bis sie ausstieg. Aufgeregt grinsend wartete er, bis sie ihr Gepäck in den Bus verladen ließ und sich letztlich in seine Richtung bewegte. Ihr Gesicht erhellte sich, als sie ihn erblickte, was für ihn definitiv ein gutes Zeichen war. Die Blonde schlang die Arme um ihn, nachdem sie ihr Töchterlein abgesetzt hatte, und er erwiderte die Umarmung nur zu gerne. Leise lachte er, als Amy ein wenig unsicher zu ihm auf sah. „Was ist los?“, entgegnete er breit grinsend und verschränkte seine Hände hinter ihrem Rücken miteinander, damit sie sich nur maximal ein paar wenige Zentimeter von ihm lösen konnte. „Plötzlich so zurückhaltend?“ So unbeholfen kannte er sie in solchen Situationen gar nicht, dennoch musste er sich eingestehen, dass es unheimlich niedlich war. Langsam beugte er sich vor und drückte Amy einen kurzen, aber dennoch gefühlvollen Kuss auf die Lippen. Seit dem Abend am Strand hatten sie sich nicht gesehen, dennoch war er sich ganz sicher, dass es auch ihr etwas bedeutet hatte. „Lass uns reingehen, sonst erfriert ihr beide mir hier noch, Alessa ist auch schon eingestiegen!“ Der Blonde löste die Umarmung und griff mit seiner Hand nach der von Amy, um sie mit sich in den Bus zu ziehen, wohl darauf bedacht, dass Iveine hinterher kam. Gerade so ergatterten sie den letzten freien Platz im oberen Teil des Busses, welchen er sich dank der Entscheidung der kleinen Blonden glücklicherweise mit Amy teilen konnte.


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    [IMG:http://orig04.deviantart.net/4bb4/f/2016/327/0/6/harvest_moon_girl___ivy___outfit__1_by_minnotaurus-dapdhn8.png]Am Morgen noch hatte das kleine Mädchen ihrer Mama fleißig dabei geholfen ihre Taschen für den Urlaub zu packen, bevor sie jedoch damit fertig waren hatte sie sich aufs Sofa gelegt und war eingeschlafen. Irgendwann hatte ihre Mama sie dann versucht wach zu rütteln, während sie extras von Taxi sprach, was der Blonden jedoch so ziemlich egal war, sie war von alledem müde geworden und wollte einfach nurnoch schlafen. Die helle Stimme ihrer Mutter weckte sie jedoch ziemlich bald erneut, als sie nach ihrem besten Freund rief, soviel wusste die kleine! Sie hatte zwar selbst noch nicht viel Kontakt mit dem blonden Mann gehabt, aber ihr war bewusst, dass er, genau wie Anna, zu dem Freundeskreis ihrer Mama gehörte und so störte sie sich auch nicht daran, als die beiden sich umarmten und komische erwachsenen Dinge taten. Lediglich die Kälte – welche nach dem Erwachen besonders unangenehm war – und die einfache Tatsache dass sie geweckt wurde störten sie. Einen kurzen Moment würde sie ihrer Mama noch geben, mehr allerdings nicht, denn dem Gefühl nach wurden ihre Fingerchen langsam zu kleinen Eisklümpchen. Gerade war sie drauf und dran Amy mit dem Finger ins Bein zu pieksen, als der Mann zu der weisen Entscheidung kam, dass sie in den Bus einsteigen sollten. Die zwei Stufen hinein fielen ihr ein wenig schwer, aber schon die nächsten, welche eine Etage höher führten, erklomm sie mit purer Eleganz, fast wie ein Affe. „Mama!“, piepste sie, hielt das Hosenbein der Blonden fest und zeigte schließlich in Richtung der anderen Kinder, welche sie im vorderen Teil des Busses entdeckt hatte. Besonders ins Auge gestochen war ihr dabei ein Mädchen mit genau der selben Haarfarbe wie sie! Zufall? ICH DENKE NICHT! Jedoch dachte sie sich nicht viel dabei, außer dass es bei den anderen Kindern bestimmt viel spannender war, als bei ihrer Mama. Kaum, dass Amy ihre Geste erblickt hatte, tapste sie auch schon in besagte Richtung und kletterte auf den Sitz hinter Alessa. Erstmal würde sie nur beobachten!


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    [IMG:http://orig11.deviantart.net/50bb/f/2016/340/1/0/leila_winter_a_sad_by_minnotaurus-daqqsyg.png]In der Zeit, in der sie mit geschlossenen Augen angespannt auf Nick wartete, war sie tatsächlich etwas müde geworden und beinahe eingenickt, als eben jener schließlich doch noch vor ihr erschien und um den von ihrer Tasche belegten Sitzplatz bat. Kurzerhand zog sie diese auf ihren Schoß, sodass ihr Freund sich zu ihr setzten konnte. Obwohl sie schon halb am schlafen gewesen war, war dieses komische und drückende Gefühl, welches sie beinahe geschafft hatte um des Schlafes Willen zu verdrängen, wieder da. „Hey. Sei mir nicht böse, aber ich bin total müde. Ich hab die ganze Nacht kaum geschlafen und würd das jetzt gern auf der Fahrt ein bisschen nachholen.“, brummte sie, einerseits weil sich der Schlafmangel tatsächlich bemerkbar gemacht hatte, andererseits weil sie hier nicht über das Thema sprechen wollte und Nick dabei dennoch nicht verunsichern wollte, falls es wirklich nur der Alkohol gewesen war, der dort aus ihm gesprochen hatte. Sie wollte ihn schließlich keineswegs deswegen leiden lassen, nur weil er einmal zu tief ins Glas geblickt hatte. Am nächsten Tag würden sie dann hoffentlic endlich alles klären. Sein Auftreten zumindest gab ihr Hoffnung, dass es wirklich nur am blöden Alkohol gelegen hatte, sonst hätte er sich ihr bestimmt nicht so normal gegenüber verhalten, weder bei seiner Nachricht vor einigen Stunden, noch jetzt.


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    [IMG:http://orig03.deviantart.net/57dc/f/2016/327/5/e/harvest_moon_girl___eve___outfit__2_by_minnotaurus-dapdhn1.png]Da hatte sie doch tatsächlich einen Volltreffer gelandet! Gut, sein Stil war etwas außergewöhnlicher als der der meisten Männer, jedoch machte ihn das deshalb nicht minder interessant. Außerdem schien er recht charmant zu sein, weshalb sie seiner Antwort ein geschmeicheltes „Vielen Dank!“, entgegen brachte und seine freundliche Begrüßung erwiederte. „Ich bin Evelyn, Eve ist aber vollkommen ausreichend!“, lächelte sie und nahm neben Gale Platz. Ihre Tasche landete selbstverständlich nicht in einem der Fächer zu ihren Köpfen, sondern blieb schön brav auf ihrem Schoß. Geschickt griff sie nach ihrem Handy und ihrem Kopfhörer, von welchem sie nur den Hörer in Richtung Gang in ihrem Ohr plazierte, sodass sie sich problemlos weiterhin unterhalten konnte. Solange ihr Sitznachbar nichts dagegen einzuwenden hatte. „Waren sie schon einmal in den Bergen?“, fragte sie ernsthaft interessiert, immerhin war sie auf der Suche nach einem guten Skilehrer, zudem würden sie die nächsten Stunden und sogar die Nacht nebeneinander verbringen, ein bisschen Smalltalk für den Anfang sollte also schon drin sein!


  • Cedric erkannte die Überraschung in ihrem Blick und fragte sich was sie wohl dachte. Ausnahmsweise konnte er sich keinen genauen Reim machen, doch die vage Ahnung genügte ihm. Was sollt's? Sie schien seine Antwort hinzunehmen, fragte nicht weiter nach wohlwissend das es nicht angebracht wäre und er sowieso geschwiegen hätte. Als sie ihm schließlich die exakt gleiche Antwort gab, die er doch vor wenigen Augenblicken erst gegeben hatte, zuckten Cedric's Mundwinkel und deuteten den Anflug eines Lächelns an. Die Antwort war passend zu der verdrehten Situation, in die sie beide doch so unwillentlich geraten waren. Ob sie zumindest für diesen kurzen Augenblick ihren Kummer vergessen konnte? Doch Momente flogen schnell vorbei, zu schnell, ehe sie wieder heimgesucht wurden von den Tücken der Realität. "Das habe ich mir fast gedacht.", gab er zur Kenntnis auf ihr schlichtes Nein und so verfielen die beiden Fremden in angenehmes Schweigen. Was gab es auch zu bereden? Keiner von ihnen wollte seinen Kummer teilen, denn es gab keinen Grund hierzu, es wäre gar anmaßend gewesen, nicht wahr? Doch es war in Ordnung, denn so gaben sie sich schweigender Anteilnahme hin. Als er schließlich doch noch nach dem Taschentuch gefragt wurde zögerte er nicht. "Natürlich.", erwiderte er, "Cedric, übrigens.", stellte er sich anschließend kurz vor. Das war in Ordnung, oder? "Wer weiß, vielleicht laufen wir uns in den Bergen nochmal über den Weg, dann hat man zumindest schonmal einen Namen... oder so." Nicht das es eine große Rolle sipelen würde. Oder wurde er nun doch aufdringlich?



    Es ging in den Urlaub! Hurrah!
    Okay, ehrlich gesagt wusste Pandora gar nicht recht was das nun heißen mochte. Zu Hause fehlte es ihr immerhin an nichts, wobei das Mädchen schon festgestellt hatte das ihr zu Hause ein wenig größer war als das von anderen Leuten. Aber ihre Mama war eben auch die Coolste! Auslüfge waren jedoch immer aufregend und es war das erste mal das Pandora in so einem großen Bus saß. Da war es klar das sie nicht stillsitzen konnte, auch wenn ihre Mama mit einem hübschen Fensterplatz lockte. Keine Chance - Sue erwartete doch nicht ernsthaft das sie dort artig sitzen blieb?! Und kaum hatte ihre ältere Version einen Moment nicht hingesehen, da hatte Pandora auch schon die Lücke genutzt und hopste nun den Gang entlang. Tatsächlich entdeckte sie sogar ein bekanntes Gesicht! Doch das halbblinde Mädchen bremste ab um sich schließlich leise anzuschleichen. Als sie nah genug an Iveine's Sitzplatz dran war sprang sie hervor und piekste ihre beste Freundin in die Seite. "Buh!"


  • Auch Kotomi spührte den Anflug eines Lächelns. Die Situation fühlte sich einfach zu surreal, so fern jeglicher üblicher sozialen Interaktion, die sie normalerweise führte, an. Der Fremde war sympathisch, wenn auch eigen, und die Lage in der sie sich befanden auf verdrehte Art und Weise sogar amüsant , trotz der Tränen und aufgebrachten Gemüter. Die Blauhaarige nickte nur auf den Kommentar des Blonden. Was sollte er auch sonst denken, wenn sie hier mit angeschwollenen und rot umrandeten Augen saß. Auch er kommentierte nicht weiter, beließ ihre Antwort so wie sie war. Die meisten Menschen glaubten immer, Taktgefühl drängte einen dazu nachzufragen, ein Ohr anzubieten, das zuhörte. Aber Kotomi wollte das nicht. Sie fand es unangebracht, besonders bei Fremden. Man hatte kein Recht, die Probleme anderer zu erfahren, sollte man sie nicht von sich aus Preis geben. Und keiner von beiden tat dies, worüber Kotomi nur froh sein konnte. Statt sie mit Fragen zu löchern bot er ihr nur erneut das Taschentuch an. „Danke.“, meinte sie nur, als sie annahm. Sie hatte es dringend nötig, das Gesicht immer noch angeschwollen und rot, von den Tränen etwas feucht. Kotomi hatte die Leute die meinten, Weinen sei befreiend, nie verstanden.. Sie fühlte sich danach nur noch schlimmer. Das Gesicht heiß, die Augen brennend, ihr Kopf dröhnend. Müde und ausgezehrt. Sie konnte es nicht leiden. Das angenehme Schweigen hielt an, bis es dieses Mal der junge Mann brach und sich vorstellte. Erneut zuckten ihre Mundwinkel angesichts der Beiläufigkeit. Cedric, also. Gut zu wissen. Fremde mochten sie sein, aber gegen einen Namensaustausch hatte er nichts einzuwenden. Sie selbst auch nicht, wie sie feststellen musste. „Ja, wer weiß...Cedric.“, erwiderte sie, sich das „Freut mich“ sparend. Sie hatten bereits eine soziale Norm gebrochen, da konnte sie auch auf diese Floskel verzichten. „Kotomi.“, stellte sie auch sie sich vor. Und damit erwartet sie auch keine Antwort mehr. Die Reise ging ohnehin bald los, und sie war nie der Typ gewesen, der lange Fahrten mit Reden verbrachte. Und so wie es aussah, hatte sie dieses eine Mal Glück mit ihrem Sitznachbar, denn Cedric schien diese Meinung zu teilen.

  • [IMG:http://orig06.deviantart.net/cfb2/f/2015/152/3/5/harvest_moon_boy___alex_by_princesslettuce-d8v2q0a.png]
    Die Frau musterte den Silberhaarigen. Er war es zwar gewohnt, dass das weibliche Geschlecht ihn meist mehr als einen kurzen Blick schenkte, aber dennoch empfand er ihre Begutachtung als äußerst seltsam. Stimmte etwas nicht mit seinem Aussehen? Fast hätte der Silberhaarige es überprüft, aber da entschloss sich die vermeintliche Fremde doch noch dazu etwas zu sagen. Die Worte brachten den Silberhaarigen dazu kurz überrascht drein zu blicken. "Jessy?", wiederholte er ihre Vorstellung und da fiel es ihm wieder ein. "Oh! Ja, ich erinnere mich. Wir haben uns wirklich lange nicht gesehen." Was hatte er sich da nur eingebrockt? Mit einem aufgesetzten, aber sehr überzeugenden Lächeln setzte er sich neben seine Bekannte, als diese ihre Tasche beiseite genommen hatte. Das unangenehme war nicht Jessy an sich. Sie war zwar etwas... naja... zu fröhlich für Alex' Geschmack, aber er kannte die Geschichte über sie und ihren Vater. Und er hatte wirklich keine Lust, dass das zur Sprache kam. Es gab sicherlich angenehmere Gesprächsthemen. "Ja ich hab sie lang werden lassen. Kommt besser bei den Frauen an.", lachte er. Ganz gelogen war es ja nicht, aber das war nicht der Grund warum er sie lang trug. Er fand es einfacher so, das war alles. "Du siehst aus als seist du keinen Tag gealtert seitdem wir uns das letzte mal gesehen haben. Was führt dich hier her?"


    [IMG:http://orig08.deviantart.net/0b89/f/2015/066/a/5/harvest_moon_girl___amy_by_princesslettuce-d8ktox8.png]
    Als Matze sie für ihre Zurückhaltung ein wenig aufzog, zauberte sich ein Lächeln auf die Lippen der Blonden. Es hatte also doch etwas bedeutet. Seine Arme waren auf ihrem Rücken verschränkt, so dass sie sich kaum von ihm lösen konnte. Als seine Lippen sich wieder auf ihre legten, konnte Amy nicht anders als in den Kuss zu grinsen. So glücklich war sie wirklich lange nicht mehr gewesen. Als er sich, ihrer Meinung nach, viel zu früh von ihr entfernte und vorschlug in den Bus zu steigen, nickte die Frau nur zustimmend. Ivy war sicherlich mittlerweile auch kalt geworden. Sie kletterte hinter den beiden in den oberen Bereich des Busses und zog auch sogleich an Amys Hosenbein, als sie die anderen Kinder sah. Mama hatte sie gesagt und noch immer löste das Wort eine unglaubliche Wärme in der frisch gewordenen Mutter aus. Es war seltsam und wunderschön zugleich und manchmal fragte sie sich, wie sie all die Jahre überlebt hatte, ohne dieses kleine Wort von jemanden zu hören. Es steckte so viel Liebe darin. Amy nickte ihrem Schatz schließlich lächelnd zu. "Geh nur.", flüsterte sie, sah ihr noch kurz nach und ging dann mit Matze zusammen in den hinteren Teil des Fahrzeugs, wo noch zwei Plätze frei waren. Beim Vorbeigehen entdeckte sie Sue, der sie liebevoll zulächelte, dann setzte sie sich mit Matze. "Ich bin wirklich aufgeregt.", gab die Blonde schließlich vor ihm zu und lächelte ihn an. Am liebsten hätte sie ihm gleich den nächsten Kuss auf die Lippen gedrückt, aber fürs erste beließ sie es dabei und legte stattdessen nur ihren Kopf auf seine Schulter. Zwar war das innere des Busses warm, aber noch hatte die Wärme die Kälte in ihrem Körper noch nicht vertrieben. Und das obwohl Matze sie mit seiner liebevollen Art von innen wärmte.


    [IMG:http://orig15.deviantart.net/9290/f/2015/082/3/0/harvest_moon_boy___nick_by_princesslettuce-d8mv9kx.png]
    Er schluckte. Ganz egal was er getan hatte: Es musste furchtbar gewesen sein. Dabei war seine Beziehung doch vorher schon zum Scheitern verurteilt gewesen. Nick versuchte den Kloß, der sich in seinem Hals gebildet hatte, herunter zu schlucken, aber es gelang ihm nicht. Wahrscheinlich brauchte er dazu mehr als einen Glühwein. "Klar. Gönn dir etwas Ruhe.", sagte er dennoch zu Leila und blickte dann auf den Sitz vor sich. Was um Himmelswillen hatte er nur angestellt? Wenn er sich wenigstens daran erinnern könnte. Aber er konnte nicht. Und er wollte Leila jetzt auch nicht darauf ansprechen. Vor den ganzen Menschen im Bus wäre ihr das sicher peinlich und wenn sie müde war, dann war es ohnehin besser, wenn er sie erst mal in Ruhe schlafen ließ so gut es ging. Er selbst würde sich wohl in den nächsten Stunden darüber den Kopf zerbrechen was er getan hatte und wie er es je wieder gut machen konnte. Vielleicht war es aber auch mittlerweile einfach zu spät und er hatte mit seiner Aktion, was auch immer das für eine gewesen sein mochte, den letzten Rest ihrer Beziehung zerstört. Eigentlich war ja auch immer alles gut gelaufen, aber sie hatten sich ewig nicht gesehen und dann war da auch noch diese letzte Nacht. Er musste mit Ced reden. Schnell. Vielleicht wusste sein blonder Kumpel ja doch noch mehr als er und konnte ihm helfen das Mysterium aufzuklären. Hoffentlich... Dieser Urlaub konnte ja wirklich was werden...


    [IMG:http://orig15.deviantart.net/4c3e/f/2014/246/f/b/harvest_moon_boy___dan_keona_by_princesslettuce-d7loc3m.png]
    Dan entgleisten alle Gesichtszüge als das Blondchen tatsächlich normal antwortete und nicht ein herablassendes Kommentar äußerte. Wow. Was war hier passiert? Ein Vorweihnachtswunder? Mit einem Grinsen folgte er ihr. "Die coolen Kids. Du bist zu gütig zu mir Prinzessin.", entgegnete er grinsend, während er ihrem Sitz-Befehl folgte und sich auf den Platz neben sie setzte. Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten mit Majo, schätzte Dan ihre Anwesenheit mittlerweile immer mehr. Eine überraschende Tatsache, die ihn unter normalen Umständen wohl zum Nachdenken gebracht hätte, aber gerade freute er sich zu sehr auf die freien Tage. "Bin echt gespannt ob das ganze wirklich interessanter wird als der Zoo.", sagte er neckisch. Eigentlich war Dan ein absolutes Sommerkind, aber Snowboarden war quasi das Surfen des Winters, also fieberte er dem Trip schon freudig entgegen. Hoffentlich gab es gute Bahnen. Ob Majo snowboarden oder Skifahren konnte? Er vermochte es nicht zu sagen, aber er würde sie einfach fragen, sobald sie angekommen waren. Vielleicht war ihr bis dahin die Lust auf ihn ohnehin vergangen. Wer wurde aus dieser fantastischen Frau schon schlau?

  • Mit einem lauten Zischen schlossen sich die Bustüren. Der Fahrer drehte noch einmal die Heizung auf die höchste Stufe, denn es war viel zu viel kalte Luft ins Innere geströmt. Und keiner wollte in einem kalten Bus einige Stunden bis zum Urlaubsort verbringen. Vorallem nicht der Fahrer selbst. Dieser zog das Mikrofon über seinem Kopf zu sich und räusperte sich einmal laut. „Willkommen liebe Urlauber.“, begann er seine kurze Rede und startete den Motor. „Macht es euch bequem und genießt die kommenden Stunden. Wir werden vermutlich die komplette Nacht durchfahren, sodass ihr auch gerne eure Augen schließen und etwas schlafen könnt. Solltet ihr Fragen oder Probleme haben, wendet euch an Charles. Dieser sitzt oben, er ist nicht nur die Aufsichtsperson der elternlosen Kinder sondern auch euer Ansprechpartner in den kommenden Tagen. Weitere Informationen bekommt ihr allerdings vor Ort, Familie Braun erwartet euch bereits und wird euch Näheres erklären. Auf eine gute Fahrt!“ Damit startete die Busfahrt in die verschneiten Berge.


    (Da die Fahrt wie erwähnt über Nacht statt findet, werden alle Charaktere morgen früh im Eventbereich ankommen. Seid gespannt! ^__^)

  • Es war eine lange Reise mit einigen kleinen Pinkel- und Raucherpausen. Aber letztendlich hatten es alle mehr oder weniger heil nach Riverport zurück geschafft und nachdem die Koffer ausgeladen waren, stiegen auch alle Bewohner der Großstadt aus dem Bus welcher schließlich davon fuhr. Während die ersten sich schon auf den Weg in ihr vertrautes Heim machten, standen die anderen noch verschlafen auf dem Marktplatz. Der Urlaub war vorbei, Zeit sich wieder an den Alltag zu gewöhnen.


    (Das Event ist also jetzt offiziell vorbei! Wir hoffen, dass ihr wenigstens etwas Spaß hattet und euch schon auf das nächste Event freut. Ihr könnt auf dem Marktplatz noch mit euren Charakteren posten oder aber schon in ihrem Zuhause oder wo anders. Weiterhin viel Spaß im RPG!)

  • [Simon] kommt an 

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    [IMG:http://orig10.deviantart.net/2940/f/2015/067/e/f/harvest_moon_boy___simon_by_princesslettuce-d8kr02e.png
    Simon war erst wieder bei seiner Hütte angekommen, als Alice und Alessa schon weg waren. Schnell hatte er alles in seinen Koffer geschmissen und war zum Bus gesprintet- mit der letzten Kraft, die er noch aufbringen konnte. Zum Glück hatten sie aus diesem kalten Fegefeuer gefunden und auch wenn sie am Ausgang auf Matze getroffen waren, war Simon einfach froh gewesen, jemanden zu sehen. Im Bus angekommen hatte er sofort Alice und Alessa entdeckt und sich in die Reihe hinter den beiden gesetzt. Am liebsten hätte er ihnen sofort erklärt, was passiert war, aber.. beide schliefen so friedlich und er selbst war auch wahnsinnig müde gewesen und hatte Mühe, überhaupt die Augen offen zu halten. Also hatte er sich so gut es ging in den Sitz gekuschelt und war auch erst in Raucherpause Nummer zwei wach geworden- genau wie Alice. Nachdem er sie totgeküsst und halb erdrückt hatte, erzählte Simon seiner Freundin also, was ihm und Nick passiert war und vergaß dabei nicht, immer wieder zu erwähnen, dass Nick ohne seine Hilfe verloren gewesen wäre. Allerdings sagte er Alice auch, wie froh er war, endlich wieder bei ihr zu sein und ließ sie die ganze Fahrt kaum in Ruhe. Entweder giff er nach ihrer Hand, oder er spielte mit ihrem Haar- wenn er sie nicht mit irgendetwas zuquatschte. Als sie endlich wieder Zuhause ankamen, war Simon schleißlich einer der ersten, der aus dem Bus ausstieg. Natürlich nicht, ohne Alice dabei hinter sich herzuziehen. "Machen wir noch was?", fragte er, während er ihren Koffer entgegennahm und zu seinem stellte, "oder möchtest du nach Hause?" Klar könnten sie jetzt schlafen.. Aber sie könnten auch ein Geburtstagsgeschenk für Alice kaufen gehen, oder einfach noch irgendwo was essen, oder.. "Also, egal, was du willst, du hast mich auf jeden Fall noch ne Weile an der Backe!", meinte Simon grinsend. So schnell würde er seine Freundin nicht wieder allein lassen. Sie war ohne ihn schließlich.. einsam! Und.. sie brauchte ihn! ..Dass er eigentlich derjenige war, der sie so sehr brauchte und sich am liebsten an sie drangetackert hätte, wusste Simon natürlich. Aber behielt er erstmal für sich.

  • [IMG:http://orig00.deviantart.net/b627/f/2015/096/1/e/alice_by_maya_by_nijurah-d8opisf.png]Noch im Halbschlaf öffnete die junge Frau ihre roten Augen und bemerkte dennoch sofort, dass sich Simon zu ihr gesetzt hatte. Es war wahrlich ein Felsbrocken der von ihrem Herzen fiel als sie ihren Freund allem Anschein nach gesund und munter sah und bei sich wusste. "Simon!", rief das blonde Mädchen erleichert und jegliche Müdigkeit war auf einem Schlag fort. Sie erwiderte jeden seiner Küsse, ein Kribbeln in ihrem Bauch machte sich breit und sie konnte ihre Hände kaum bei sich behalten. Wie Simon selbst. Aufmerksam und mit einer gewissen Sorge in ihren verschlafenen Augen lauschte sie den Geschichten und Erzählungen ihres Freundes und war froh als diese unendlich lange Fahrt ihr Ende fand. Alice warf sich noch einmal in die Arme des Blonden, drückte sich fest an ihn, atmete seinen vertrauten Duft ein und lächelte überglücklich. Während die Turteltauben mit sich beschäftigt waren, hatte sich Alessa anscheinend aus dem Staub gemacht. Wahrscheinlich war sie endlich zu ihrem gesuchten Vater gelaufen. "Ich würde ehrlich gesagt gerne.. nachhause.", sagte die Schülerin und hob ihren Kopf nachdem sie kurz zu ihrem Koffer geschielt hatte. "Oder eigentlich egal, hauptsache du bist da.", fügte sie flüsternd hinzu und schmiegte sich erneut an Simon. "Ich hatte solche Angst, Simon, plötzlich warst du weg und.. und es war stockdunkel und dann die Schmerzen und.. wenigstens war deine kleine Schwester bei mir. Wir haben uns gegenseitig Mut zugesprochen.", erzählte die Blonde von ihren letzten Stunden auf ihrer Hütte und wurde dabei immer leiser. Tatsächlich aber waren die Schmerzen in ihrem Fuß geradezu verschwunden, vielleicht war ihr Körper einfach voll mit Glückshormonen über das Wiedersehen mit ihrem Freund, sodass diese den dumpfen Schmerz unterdrückten. Jedoch kam er so langsam wieder und Alice verlagerte ihr Gewicht auf das andere Bein. "Ein warmes Bad wär jetzt eigentlich ganz schön.." Oder ein Besuch beim Arzt mit jeder Menge Schmerzmitteln.

  • [Simon] mit Alice am parkenden Bus 

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    [IMG:http://orig10.deviantart.net/2940/f/2015/067/e/f/harvest_moon_boy___simon_by_princesslettuce-d8kr02e.png] Alice sah noch fertiger aus, als er es tat und tatsächlich hatte sie auch keine Lust mehr, noch irgendwas zu unternehmen. Aber das war in Ordnung, schließlich war auch Simon noch relativ erledigt und die Kälte, die in der Höhle geherrscht hatte, war ihm auch noch nicht ganz aus den Knochen gewichen. Allerdings breitete sich in dem Zwilling ein warmes Gefühl aus, als seine Freundin sich wieder an ihn kuschelte. "Ich hatte auch Schiss, ehrlich gesagt..", murmelte er, wurde wie sie bei jedem Wort leiser und drückte Alice dabei immer fester an sich. "Wenn ich da nicht rausgefunden hätte, hätte ich dich nie wieder gesehen.." Er würde sie ab jetzt ganz sicher nicht mehr irgendwo alleine lassen. Kurz noch vergrub er seine Nase in ihren Haaren und dann löste er sich wieder von ihr. "Wir sollten echt nach Hause." Simon gähnte einmal kräftig um seinem Satz eben mehr Bedeutung zu verleihen und schnappte sich dann beide Koffer, die er versuchte, hinter sich herzuziehen. Richtig klappen wollte das allerdings nicht.. Also kämpfte er ein bisschen mit den beiden Gepäckstücken und bermekte dabei nicht, dass Alice immer noch Probleme mit ihrem Fuß hatte. "Drecksteile.." Der Blonde war ein paar Minuten beschäftigt, bekam es jedoch schließlich hin, alles hinter sich herzuziehen, ohne dabei einen von beiden Koffern kaputt zu machen. Das Pärchen verabschiedete sich also von den anderen Mitfahrern und entfernte sich langsam von dem Reisebus. Nach diesem Urlaub hatten sie echt Urlaub verdient.. Aber der nächste Billigausflug fürs ganze Dorf kam bestimmt. "Ich freu mich jetzt richtig auf das Ba-", setzte Simon nach ein paar Metern an, unterbrach sich jedoch und blieb mitten auf dem Weg stehen. "Alice..?", fragte er leise, "hast du eigentlich.. nen Schwangerschaftstest Zuhause..?" Das hatte er völlig vergessen. Er war einfach nur so froh gewesen, seine Freundin wieder in die Arme schließlich zu können, dass das komplett in den Hintergrund gerückt war. Aber jetzt.. war das Problem wieder da.

  • [IMG:http://orig00.deviantart.net/b627/f/2015/096/1/e/alice_by_maya_by_nijurah-d8opisf.png]„Uns ist aber auch kein ruhiger Urlaub vergönnt oder..“, seufzte das blonde Mädchen tief und lächelte ihren Freund dann schief an. Daran denken, dass sie Simon vielleicht nie wieder hätte sehen können, wollte sie nicht. Er war ja schließlich hier bei ihr und drückte sie so fest an sich, dass Alice für einen Augenblick den Wunsch verspürte, so zu verweilen und auch wenn Simon für die meisten Menschen einen Knall hatte, war er für sie irgendwie perfekt. Auf seine eigene, komische Art und Weise. Alice beobachtete das Schauspiel von Simon und den störrischen Koffern, grinste und folgte ihm dann langsam und etwas humpelnd. Gerade wollte die junge Schülerin auf seinen Satz einige Worte erwidern, da sprach Simon ein Thema an, das sie längst wieder vergessen hatte. Es war im hintersten Winkel ihres Gehirns verschwunden oder gedrängt worden, weil es jeden schönen Augenblick in der Hütte ruiniert hatte. Und irgendwie, tat es dies auch jetzt. „Nein ich.. ich glaube nicht. Nein, ganz sicher nicht. Wieso sollte ich auch? Schließlich hab ich in den letzten Monaten nicht durch die Gegend gevögelt.“ Kaum waren die letzten Worte ausgesprochen, hielt Alice sich die Hand vor ihren Mund. Eigentlich wollte sie das nicht sagen, es war eher ein Gedanke, der dann doch laut ausgesprochen wurde. Aber es entsprach schließlich der Wahrheit! Das war es doch, was Simon ihr erzählt hatte über seine Zeit in Japan. Und womit er so geprahlt hatte. „Dann müssen wir noch zu einem Drogeriemarkt oder so..“, versuchte sie von ihrer unpassenden und doch irgendwie passenden Aussage abzulenken und humpelte an Simon vorbei. Auch wenn das Thema genauso beschissen war. Alice sagte nichts mehr als das junge Pärchen schließlich in einem Taxi saß und davon fuhr.

  • Inzwischen war eine ganz schön schaurige Atmosphäre entstanden. Als ob der ausgefallene Strom nicht gereicht hätte. Immerhin entdeckten die beiden jungen Leute in einem der angrenzenden Räume ein paar weitere bekannte Gesichter. Die Erleichterung hielt jedoch nur kurz an, denn kaum waren sie eingetreten, da lenkte auch schon etwas anderes die Aufmerksamkeit der Anwesenden auf sich. Ein dumpfes Klopfen an der Hüttentür. Zu langsam und zu monoton, als dass es sich dabei um eine weitere Person handeln konnte, die Unterschlupf vor dem Wetter suchte. Die Rosahaarige bereute es, ihren Gedanken kurz zuvor noch ausgesprochen zu haben. Mit einem lauten Pfeifen des Windes schlug die Tür auf und im ersten Augenblick war es schwer im Dunkeln, welches durch die nun auch gelöschten Kerzen noch finsterer geworden war, überhaupt etwas erkennen zu können. Jedoch dauerte es nicht lange, bis sich die Umrisse eines Menschen klar erkennen ließen. Eines hängenden Menschen. Noch fester klammerte sich Leila an ihren Freund, welcher sich schützend vor sie gestellt hatte. Sie hatte es doch nur so daher gesagt, es konnte doch nicht sein, dass hier jetzt tatsächlich eine Leiche hing! Mit aufgerissenen Augen stand sie hinter Nick, nicht in der Lage einen Ton hervor zu bringen. Hätte der Schwarzhaarige nicht gehandelt, wäre sie noch eine Ewigkeit so starr verharrt und hätte darauf gewartet, dass jemand ganz laut ‚PRANK!‘ rief. „Nick!“, flüsterte sie mit zittriger Stimme, als er den Entschluss gefasst hatte, jene Person zu befreien um ihr vielleicht noch helfen zu können.. „Sei vorsichtig!“ Vor einem Toten war zwar prinzipiell keine Gefahr zu erwarten, jedoch war diese Situation einfach so unwirklich, dass Popuris Tochter jetzt mit allem rechnen würde. Vorsichtig reichte er zu dem Seil hinauf um es zu durchtrennen.
    Und ab diesem Augenblick ging alles schief. Die Fremde – die TOTE – riss ihre Augen auf, befreite sich von dem Strick und legte ihre Lippen auf die von Leilas Freund, ehe sich beide in Luft auflösten.
    Die Lage der jungen Frau war kaum zu beschreiben. Sie war sich nicht sicher ob sie träumte, sie verrückt geworden war, oder ob es sich tatsächlich um die Realität handelte. „NICK!“, schrie sie aus voller Kehle, ignorierte den Rest der Anwesenden und rannte hinaus in den Sturm, ehe sie wenige Meter vor der Hütte in die Knie sank. Was war hier gerade passiert? Wo war Nick? Wer war diese seltsame lebende Tote? Die Rosahaarige verstand die Welt nicht mehr. Was war mit ihrem Freund geschehen? Tränen liefen hemmungslos ihre Wangen hinab, eine Mischung aus Furcht, Wut, Trauer und Angst, dass sie ihn niemals wieder sehen würde. Nicht einmal die kleinste Spur gab es, keinerlei Hinweise wohin er so plötzlich verschwunden war.
    Es verging eine Ewigkeit, nachdem irgendjemand der anderen sie wieder zurück in die Hütte gebracht hatte. So sehr sie es auch versuchte, sie konnte keinen klaren Gedanken fassen. Mit bleiernem Gesicht starrte sie aus dem Fenster in die Dunkelheit, in der Hoffnung, dass Nick gleich einfach wieder durch die Tür treten würde und nichts geschehen wäre. Auch wenn sie vollkommen durcheinander war, Leila war durchaus bewusst, dass es keinen Sinn gehabt hätte jetzt im Dunkeln, besonders bei diesem Sturm, nach ihm zu suchen. Es wäre hoffnungslos gewesen und sie hätte sich dabei nur selbst in Gefahr gebracht, wobei sie letzteres Risiko liebend gerne eingegangen wäre, hätte die Chance darauf bestanden ihn zu finden. Aber sie konnte nichts anderes tun, als zu warten und sie hasste sich dafür. Vielleicht litt Nick gerade unter unmenschlichen Schmerzen, war irgendwo da draußen in der Kälte gefangen oder noch schlimmer… Nein, daran durfte sie garnicht denken. Stunden vergingen, während sie sich weiter Gedanken darüber machte, wie sie ihm vielleicht doch helfen konnte und gleichzeitig wurde sie immer verzweifelter, da sich partou keine Möglichkeit finden ließ.
    Aber als sich gegen Morgen langsam der Sturm legte und die ersten Sonnenstrahlen wieder ihren Weg in das waldige Gebiet fanden, fand auch sie ihre Hoffnung wieder. In der Ferne erkannte sie zwei blonde Kerle, eine blonde Frau, eine schwarzhaarige und auch einen jungen Mann mit schwarzen Haaren. Kein Zweifel. In ihrer Reisegruppe gab es niemand anderes mit solchen Haaren. Wie von der Tarantel gestochen stürzte die Rosahaarige aus der Tür und auf ihren Freund zu, um welchen sie sich so unmenschliche Sorgen gemacht hatte. Überglücklich schlang sie ihre Arme um ihn und beteuterte ihm tausende Male, was für Angst sie hatte und wie froh sie darüber war, ihn wieder bei sich zu haben. Und ehrlich gesagt kam es ihr in diesen Minuten auch sehr gelegen, dass die Reise früher als geplant ihren Abschluss fand. Sie wollte nur noch weg hier, nach Hause, in Sicherheit. Mit Nick. Kaum, dass sie ihre Sachen wieder in den Bus geschafft hatten und eingestiegen waren, schlief sie an ihn geschmiegt ein. Die Nacht war die Hölle gewesen und sie fühlte sich so ausgelaugt wie schon lange nicht mehr.


    Noch eine ganze Weile waren die drei suchenden Eltern durch den Sturm geirrt, bis sie schließlich jemanden fanden, mit dem sie nun wirklich nicht gerechnet hatten. Simon und Nick, halb erfroren, kamen gerade hinter ein paar Tannen hervor, als Amy, Sue und Matze gerade beschlossen hatten bei den Hütten noch einmal nach ihren Kindern zu suchen. Gut, sein Kind hatte Matze gefunden, zwar war es nicht Alessa, dennoch war er heilfroh seinen jüngeren Sohn zu sehen. Er hatte gar nicht gewusst, dass er bereits wieder Zuhause war! Aber wem konnte er es verübeln. Das Verhältnis zu seinen Söhnen war nicht besonders gut, auch wenn es stetig besser wurde. Und Simon wirkte in jenem Augenblick auch nicht so, als hätte er groß Lust über die Familie zu sprechen. Die Antwort auf die Frage seines Vaters nach dem jüngsten Familienmitglied viel jedoch positiv aus. Alessa war also bei Alice und somit in Sicherheit. Zwar schien er die anderen beiden Mädchen nicht gesehen zu haben, aber die Chance, dass sie auch in Sicherheit waren, war ausreichend groß, sodass sich alle Mann gemeinsam auf den Rückweg machten. Der Bus stand schon bereit und durch das Fenster erblickte er auch schon Simons Freundin, welche Alessa gewiss schon dabei hatte. Die Sachen aus der Hütte waren schnell geholt und im Bus verstaut, bevor er ebenfalls einstieg.


  • Yahto hö
    rte Rumis Frage, fragte sich jedoch, warum sie das wissen wollte. Numal er nicht verstand, warum er sie aushielt. Er verbrachte schließlich gerne Zeit mit ihr. Bevor eine Antwort gefragt war, schlief Rumi aber auch schon ein und Yahto wurde von der Antwort befreit. Auch er schlief irgendwann ein und erwachte, als der Bus am Marktplatz hielt. Yahto stand zusammen mit Rumi auf und verließ den Bus. Dort lächelte er sie noch an, ehe er sich verabschiedete. "Hoffentlich sehen wir uns bald wieder." Kurz darauf lief der Schwarzhaarige bereits los. Hoffentlich konnte er Rumi so alleine lassen.


    >geht




    Die beiden Schwestern saßen die Busfahrt über aufrecht und unterhielten sich. Iuka konnte einfach nicht schlafen und Shuka kümmerte sich liebevoll um sie. Desweiteren bestand sie darauf, dass Iuka sich zu einem Arzt begab. Sie stimmte zu, denn die Schmerzen waren immer noch present und sie wollte zumindest wissen, was sie dagegen tun könnte. "Ich mache mich gleich auf den Weg." Versprach Iuka, als der Bus anhielt und die beiden ausstiegen. Sie umarmte ihre Schwester und fuhr mit ihr nachhause, jedoch blieb sie dort nicht lange und machte sich auch schon wieder auf den Weg.


    >geht

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