Beiträge von Theru

    Mia | nicht mehr ganz so allein auf einer Parkbank


    Verkaufen? Billig? Das klang, als wäre Mia eine Hure. Aber vielleicht war sie das ja auch irgendwo, denn... Im Grund genommen hatte Marlin recht, sie hatte vorgehabt, ihren Körper für Zeit mit ihm zu verkaufen. Aber sie konnte ihn sowieso nicht überreden, wenn er wirklich keine Zeit mit ihr verbringen wollte. Mia schnaubte frustriert und wollte schon aufgeben, als Marlin ihr über die Wange strich. Sofort war das Feuer in Mia wieder entflammt. "Und wenn wir einfach ein bisschen Spaß haben? Das würde dir doch gefallen, oder?" Schließlich war das ursprünglich der Grund gewesen, wieso er sich auf die damals 15-jährige Mia eingelassen hatte. Spaß. Sie war schon immer Spaß gewesen! Gut, früher vielleicht definitiv mehr Spaß, aber sie konnte sicher ein bisschen von ihrem alten Selbst ausgraben. "Wo wolltest du denn gerade hin?" Aber eigentlich wollte sie nur bei ihm sein, sich an ihn kletten, mit ihm mitkommen. "Lass mich hier nicht zurück, bitte."

    [Simon] kommt an - bei Noita und Alice am Tisch


    Simon hatte sich die letzten Wochen intensiv mit Kryptowährung beschäftigt und war der irren Wahnvorstellung nachgejagt, irgendwie reich zu werden und Alice aus der Ferne mit Unmengen an Geld zu unterstützen, damit ihn sein schlechtes Gewissen endlich nicht mehr quälte (schließlich war er das letzte Mal einfach aus dem Krankenhaus geflüchtet, als seine Freundin ihm das Geschlecht ihres Babys verraten hatte) und er gleichzeitig seine Verpflichtung als Vater aufgeben konnte. Ohne ein noch schlechteres Gewissen zu bekommen. Nachdem Simon jedoch nur Geld verloren und keinen Cent dazuverdient hatte, hatte er das Krypto-Geschäft aufgegeben und gleichzeitig wutentbrannt seinen Laptop gegen die Wand in seinem Zimmer geworfen. Was im Nachhinein ziemlich undurchdacht gewesen war, denn jetzt hatte er weder einen Laptop für sein Studium, noch das Geld, einen neuen zu kaufen. Deshalb blieb dem jungen Mann nichts anderes übrig, als Extra-Schichten im Café zu übernehmen. Irgendwie hatte er gehofft, dadurch wenigstens auf andere Gedanken zu kommen, doch nur wenige Sekunden, nachdem Simon sich die dunkelgrüne Café-Schürze umgebunden hatte, erkannte er Alice. "Das ist jetzt nicht wahr." Ja, doch, da saß seine mittlerweile ziemlich schwangere Freundin mit Noita. Wenigstens war es Noita und nicht Leila oder... Nick. Simon unterdrückte das Bedürfnis, sich auf den Tresen zu übergeben und atmete tief ein und aus. Jetzt zu gehen würde wahrscheinlich mit dem Verlust seines Nebenjobs einhergehen und er brauchte einen Laptop, um jemals zu Ende studieren zu können. Also würde er wohl oder übel in den sauren Apfel beißen und die beiden bedienen müssen. Denn soeben war Schichtwechsel gewesen und vor ihm stand eine ziemlich große Auswahl an Getränken und süßen Speisen auf einem Tablett, das darauf wartete, zu Alice und Noitas Tisch gebracht zu werden. Seufzend schnappte Simon sich das Teil und brachte es zu den beiden jungen Frauen. "Darfs... sonst noch was sein?", fragte er leise, nachdem er wortlos alles auf dem Tisch platziert hatte, wobei er hoffte, dass Alice einfach zu vertieft in das Gespräch mit Noita war, um ihn überhaupt zu bemerken. "Wieso zur Hölle frisst sie so viel? Sie wird noch fett", war außerdem ein Gedanke, den sich der Blonde nicht verkneifen konnte.

    Mia | nicht mehr ganz so allein auf einer Parkbank


    Mia bekam fast einen Herzinfarkt, als Marlin sich wieder von ihr abwenden wollte. Zum Glück blieb er dann aber doch stehen und ging auf ihren Spruch über sein Alter ein. Wirklich kreativ war ihr Gesagtes aber tatsächlich nicht gewesen. Sie hatte ihn schon immer aufgrund seines Alters aufgezogen, auch, als sie damals ganz frisch zusammen waren. Aber immerhin war sie damals erst 15 gewesen und er... Alt. Hätte sie damals jemandem von ihrer Beziehung zu Marlin erzählt, hätte sie sicher einige Personen gegen ihn aufgehetzt. Popuri zum Beispiel. Und... Cliff! Aber selbst, als sie schwanger wurde, hatten sich ihre Ziehmutter und ihr Vater kaum für sie interessiert. Niemand war da gewesen, selbst Leila hatte kein besonderes Interesse daran gehabt, Mia mit einem Neugeborenen zu helfen. Ironischerweise war ihr nur Marlin zur Hilfe gekommen, wohl dem schlechten Gewissen geschuldet, dass er bestimmt gehabt hatte, weil er sie bei der Geburt von Tara allein gelassen hatte. Die Erinnerungen an die erste Zeit mit Tara waren zwar verschwommen, aber doch, Mia erinnerte sich daran, dass Marlin (auch, wenn er nicht viel mit seiner Tochter anfangen hatte können) die ersten Jahre eigentlich fast immer bei ihr gewesen war. Wenn auch eher unfreiwillig und nie mit viel Enthusiasmus. Und schließlich war er ja dann doch abgehauen. "Dann sind wir ja schon zwei", meinte Mia und schwieg dann wieder. Und nun? "Du willst doch sicher nicht gleich wieder gehen, oder? Hast du noch ein bisschen Zeit für mich? Wir könnten... Was kleines essen oder so." Erbärmlich. "Zeit für mich"? Wirklich? Wütend auf sich selbst sah Mia zu Boden. Das würde ihn bestimmt nicht hier halten. "Wir können auch vögeln." Noch erbärmlicher ging es wirklich nicht. Aber die Worte kamen einfach so aus ihrem Mund und ihr fiel nicht ein, was Marlin sonst dazu bewegen könnte, zu bleiben. Eigentlich wusste Mia nur, dass er gerne allein war. Und dass er Alkohol mochte. Und ab und zu hatte sie ihn auch ein Buch lesen sehen...

    Mia | nicht mehr ganz so allein auf einer Parkbank


    Immer wieder fielen kleine Schneeflocken auf Mias Gesicht und schmolzen dort sofort wieder. Wenn Mia an Kurzlebigkeit dachte, waren ihr immer zuerst die Kirschblüten eingefallen, die es nur wenige Wochen im Frühling gab, aber eigentlich war das Leben von Schneeflocken von noch kürzerer Dauer. Obwohl es wirklich ziemlich kalt war und es gefühlt auch immer kälter wurde, blieb Mia liegen und ließ sich von den Flöckchen das Gesicht kühlen. Es tat gut, nur zu fühlen und nicht zu denken. Wann hatte sich ihr Kopf zuletzt so leicht angefühlt? Doch das Gefühl war nicht von Dauer. "Du erfrierst noch." Seine Stimme ließ sie heftig zusammenzucken. Reflexartig schnellte Mia hoch und sah ihn fassungslos an. Schon war ihr Kopf wieder schwer. Voller Gedanken. Sie hatte ihn doch... so lange gesucht. War immer wieder Orte abgelaufen, an denen sie ihn vermutet hatte. Hatte das gesamte Internet nach seinem Gesicht durchsucht. Und heute, gerade als sie sich dazu entschieden hatte, die Suche aufzugeben... Stand er vor ihr? Mia wusste nicht, was sie erwidern sollte. Was hatte er noch gleich gesagt? Der Klang seiner Stimme hatte seine Worte völlig übertönt. In ihrer Brust machte sich ein ekliges, enges Gefühl breit und sie musste sich sehr zusammenreißen, ihm nicht direkt um den Hals zu fallen. Oder seine Hand zu greifen. Ihn festzuhalten. Panik. War es Panik, was sie fühlte? Zum ersten Mal in ihrem Leben wurde Mia bewusst, wie intensiv die Gefühle waren, die sie für ihn empfand. Seitdem sie 15 war, drehte sich alles nur um Marlin, jeden Tag. Nicht mal Tara hatte Mias Gedanken so eingenommen. Am liebsten würde sie, ja, was? Mit ihm verschmelzen? Für ihn sterben? Jedenfalls war es das, was das Ziehen in ihrer Brust wollte. Sie liebte ihn nicht, sie war süchtig nach ihm. Mia schluckte. "Hast du mich vermisst?" Sie wollte, das ihren Worten ein Grinsen folgte, aber dem Zittern in ihrer Stimme folgte nur ein kurzes Zucken ihrer Mundwinkel. Diesmal würde sie ihn nicht mehr gehen lassen. Sie würde ihm so lange folgen, bis sie sich vor Erschöpfung auflöste. "Mir macht so ein bisschen Kälte nichts aus. Aber kommst du in dem Alter denn noch zurecht, wenns so kalt ist?", fragte Mia frech und wippte ein wenig mit den Beinen, wie ein kleines Kind.

    Mia | allein auf einer Parkbank


    Ein Morgen in Riverport wie jeder andere. Naja, nicht ganz, denn an diesem Morgen hatte Mia es tatsächlich geschafft, mal wieder einen Fuß vor die Tür zu setzen. Wie lange hatte sie ihre Wohnung nicht mehr verlassen? Ach, im Grunde genommen war es auch egal. Es vermisste sie sowieso niemand, außer vielleicht das Arbeitsamt, das am Laufenden Band Mahnungen schickte. Mia seufzte tief, wobei sich eine kleine weiße Wolke vor ihren Lippen bildete. Es war kalt. Es war Winter; die Zeit im Winter, in der niemand mehr den Winter mochte, weil Weihnachten und Silvester schon Wochen zurücklagen und der Frühling nicht schnell genug da sein konnte. Aber Mia genoss die Kälte. Sie hatte heute morgen geduscht und sich einen der wenigen, noch frischen Pullis aus ihrem Kleiderschrank geschnappt und war dann spazieren gegangen. Mia hatte die exzessive Suche nach Marlin, die sie die letzten Monate vor allem von ihrem Laptop aus betrieben hatte endlich einmal sein lassen. Vielleicht würde sie später noch hier und dort ein bisschen diverse Social Media Seiten stalken... Aber eigentlich wusste sie, dass sie damit keinen Erfolg haben würde. Marlin war nie viel online gewesen "Alter Knacker, wahrscheinlich weiß er nicht mal, wie sowas funktioniert..." und auch sonst hatte sie ihn nie auf irgendwelchen Posts der lokalen Bars erkennen können. Ihre Suche war also durch und durch erfolglos gewesen. Und obwohl das Stechen in ihrem Herzen, das dieser Tatsache geschuldet war, immer noch deutlich spürbar war, hatte es doch etwas nachgelassen. Mia war vielleicht einfach nicht für die große Liebe gemacht oder vielleicht... War es einfach nicht Marlin, vielleicht war ja einfach jemand anderes ihre große Liebe. Oder sie war dazu verdammt, für immer allein zu sein. Noch tiefer seufzend ließ sich Mia auf eine Parkbank sinken und betrachtete den grauen Himmel. Wie lange sie hier wohl liegen konnte, bevor es zu kalt wurde? Wie viel Kälte konnte ihr kleiner, abgemagerter Körper aushalten, bevor...

    Lyka

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    Altersstufe: Erwachsener

    Geburtstag: 07. Dezember

    Herkunft: Rigbarth

    Wohnsitz: Die Sternwarte

    Arbeit: Tischler

    Familie: unbekannt

    Info: Trifft man auf Lyka, würde man ihn wahrscheinlich als freundlichen, hilfsbereiten und ruhigen jungen Mann beschreiben, der immer ein leichtes Lächeln auf den Lippen hat. Der Schein trügt jedoch. Ehrlichkeit ist ein Fremdwort für den Magier- Lyka lügt und betrügt, sobald er auch nur ansatzweise den kleinsten Vorteil für sich darin sieht. Andere Menschen verunsichern, desorientieren und manipulieren funktioniert zu seinem Glück oft viel zu gut. Und sollte ihm jemand auf die Schliche kommen, ist Lyka meist schon lange verschwunden. Von zwischenmenschlichen Beziehungen oder gar Liebe hält er nicht viel. Romantik ist nur Mittel zum Zweck und wahre Gefühle in andere Personen zu investieren eine Verschwendung. Lyka gibt sich nur so lange mit anderen ab, bis sein Ziel erreicht ist und zieht dann weiter. Verluste sind nur dann schlimm, wenn es seine eigenen sind.

    Klasse: Magier

    Charakter: manipulativ, eingebildet, oft genervt (würde das aber nie zeigen), kann gut schauspielern, sieht in jedem das Schlechte, notorischer Lügner, unfair, selbstverliebt, kreativ

    Vorlieben: Bewunderung, Ansehen, Geld, Freiheit, Nervenkitzel, gewinnen, Bewunderung, Aufmerksamkeit, Spaß

    Abneigungen: Naivität, "Liebe", Paare, Aufdringlichkeit, verlieren, Stress, sein Gewissen, welches sich ab und zu meldet, Verpflichtungen

    Zauber: -

    Waffen: -

    Gezähmte Monster: -

    Heldengrad: -

    Vergeben an: ...ich kann das mit der Verlinkung nich

    [Simon] verlässt das Krankenhaus

    Ein Junge also, was? "Ein kleines Ich, das genau so verkorkst sein wird. Ist Charakter vererbbar? Ist Verhalten..." Simon konnte sich nicht vorstellen, dass der Kleine normal werden würde. Mit Alice als Mutter war das schon schwierig. Aber mit ihm als Vater? Entweder würde das Kind also ein Sadist werden oder alles mit sich machen lassen. "Dann sollte er vielleicht doch eher nach mir kommen." Die Vorstellung, dass sein Sohn sich rumschubsen ließ, gefiel Simon ganz und gar nicht. Generell dass es ein Junge wurde fand Simon nicht besonders toll. Ein Mädchen, eines, das so schön war wie Alice, das sich um ihre Mutter kümmerte und bei ihr bleib, wenn er schon längst weg war... Das hatte er sich gewünscht. Aber ein Junge? Sie würde ihrem Sohn jahrelang ins Gesicht sehen und nur das dessen Mannes sehen, der sie so verletzt hatte. Das würde ihr wehtun, richtig? Wollte er das nicht immer? Ihr... wehtun? Simon ließ sich auf den kleinen weißen Hocker sinken, der neben Alice Bett stand. Das war ihm zu viel. Er hatte das nicht richtig durchdacht gehabt. Seufzend sah er Alice an, sah ihr in ihre roten Augen, die wie Rubine funkelten, als sie ihm das Geschlecht verriet. "Es tut mir leid, Alice", meinte Simon irgendwann leise, als das Funkeln aus den Augen seiner Freundin schon längst verschwunden war und sie ihren traurigen Blick starr auf die Bettdecke gerichtet hatte, die über ihr lag. "Es tut mir so leid."

    Dann schwieg er so lange, bis eine Ärztin kam, Alice erneut untersuchte und grünes Licht gab, das Krankenhaus wieder zu verlassen. Simon begleitete seine Freundin nach draußen, sagte aber nach wie vor kein Wort. Er verabschiedete sich auch nicht von ihr, bevor er sich schließlich mit schnellen Schritten davon machte.

    [Simon] mit Alex und Alice in der Notaufnahme


    Simon bemerkte Alex stechenden Blick von der Seite, gab sich aber alle Mühe, Alice Bruder auszublenden. Sowieso zog das kleine schwarz-weiße Bild, das Alice ihm unter die Nase hielt alle Aufmerksamkeit auf sich und Simon wich erschrocken einen Schritt zurück, um ja nicht mit dem Foto in Berührung zu kommen. Als wäre es giftig. Und... das Geschlecht? Wollte er das wirklich wissen? Oder war es ihm egal? "Ich weiß nicht", murmelte er deshalb etwas verloren und hielt weiterhin Abstand zu Alice, ihrem Bruder und dem Baby. Egal ob es ein Junge oder ein Mädchen werden würde, es würde Simon doch sowieso nicht als seinen Vater kennenlernen. Es war besser, wenn er es nicht wusste. Bis das Kind da war, war er schon über alle Berge und eine unnötige emotionale Bindung zu dem Kind aufzubauen war da sicher nicht hilfreich. Jedenfalls war dieser Gedanke der Flucht etwas, an das er sich klammern konnte. Es war wirklich die dümmste Idee seines Lebens gewesen, sie zu schwängern. Nichts von dem, was er mit Alice Schwangerschaft hatte erreichen wollen, war eingetroffen- nichts davon. Nick war immer noch da und das war noch ein Grund, abzuhauen. Sowieso, tat er damit nicht etwas Gutes? Wenn er weg war, würde er Alice auch nicht mehr wehtun können. Hach, was war er nur für ein guter Mensch. "Ist es denn... das Geschlecht geworden, das du dir gewünscht hast?", fragte Simon deshalb und stecke beide Hände in seine Jackentaschen. Alice sah so glücklich aus, als ob sie wirklich glaubte, dass alles gut werden würde. In ihm machte sich der Wunsch breit, sie in seine Arme zu schließen, sich mit ihr zusammen in dem kleinen Krankenhausbett zusammenzurollen und sie wieder nur für sich zu haben. Aber mit Alex in der Nähe war das absolut unvorstellbar und sowieso war er ja auch noch viel zu wütend auf sie.

    Iveine | mit Cheryl und Julius beim Bastelstand


    Ivy war gerade noch völlig damit beschäftigt, sich für eines der bunten Papiere zu entscheiden, als Cheryl und Julius ihr die gebastelten Kronen unter die Nase hielten. "Oh, die sind beide sooo toll!", war das erste, was dem Mädchen einfiel und sie hüpfte ein bisschen vor Aufregung und Freude. Vor allem die von Julius gefiel ihr. Rosa und Lila waren schließlich Ivys Lieblingsfarben und wenn sie ehrlich zu sich war, hätte sie am liebsten direkt nach der pinken Krone gegriffen, sie aufgesetzt und Julius zum Sieger erklärt. Aber sie wollte Cheryls Gefühle wirklich nicht verletzten... Sie waren doch jetzt Freundinnen, oder? Und sowas tat man als Freundin nicht. "Ich mag beide gerne", meinte Ivy deshalb, nachdem sie ein paar Sekunden lang so getan hatte, als ob sie angestrengt nachdenken würde. "Kann ich beide aufsetzen? Ich kann mich einfach nicht entscheiden!" Ohne eine Antwort abzuwarten griff das kleine Blondchen nach den Papierkronen und packte sie sich übereinander auf den Kopf. "Ich bin eine Doppelprinzessin!", rief sie daraufhin und machte einen Knicks zur Demonstration. "Um meine neue Kronen zu feiern sollten wir was machen. Hmm, aber was?" Hoffentlich hielten die Kronen gut und gingen nicht beim spielen gleich wieder kaputt. Vielleicht gab es hier ja was, das man spielen konnte, ohne sich zu sehr zu bewegen? Nicht, dass sie am Ende hinfiel oder so. Diesmal wirklich angestrengt am Überlegen sah Ivy sich um. Kürbisschnitzen vielleicht? Oder das Labyrinth! Oh, am liebsten würde sie niemals wieder nach Hause fahren.


    Mia | mit Marlin bei der Kürbisladung


    Mia traute ihren Ohren kaum, als sie hörte, dass Marlin tatsächlich auf das einging, was sie eben von sich gegeben hatte. Aufgeregt und voller Vorfreude grinste sie ihn an, versuchte nicht mal, sich aus seinem Griff zu befreien. "Ja!" Ja, das war genau das, was sie wollte! Es war das, was sie sich immer gewünscht hatte. Sie würde seins sein, es würde nur sie beide geben. Sie würde ihm vielleicht nicht wichtig werden, aber sie würde ihm Spaß machen. Und dann würde er nicht mehr gehen, richtig? Es war doch völlig egal, aus welchen Gründen er bei ihr blieb- Hauptsache, er blieb. Und schließlich war er damals doch wegen Tara gegangen, oder? Tara hatte keinen Spaß gemacht, nie, und schon gar nicht als nerviges, schreiendes Baby. Sie konnte verstehen, dass Marlin die Flucht ergriffen hatte. Aber jetzt war alles anders. Jetzt konnten sie tun, was immer sie wollten. Und sie würde anders sein, als damals. Sie würde alles für ihn tun. "Egal, was." Mia malte sich bereits vor ihrem geistigen Auge aus, wie ihr gemeinsames Leben wohl aussehen würde. Es trübte ihre Stimmung ein wenig, dass sie sich außer von dem Sex, den sie haben würden, kaum von etwas wirkliche Vorstellungen machen konnte... Aber das lag bestimmt einfach nur daran, dass sie unkreativ war! Es würde ganz toll werden. Es würde perf- "Dann such dir einen anderen Mann." Ihr Blick wechselte zu purer Fassungslosigkeit. Nein, das konnte er nicht abschlagen! Mias Herz krampfte sich zusammen, genau auf die gleiche Art, wie heute morgen. "Nein...", entfuhr es ihr; die Verwirrung und Trauer in ihrer Stimme überrasche sie selbst ein wenig. Damit hatte sie nicht gerechnet. "Bleib stehen." Die junge Frau hatte ihre verzweifelte Bitte viel zu leise ausgesprochen, als dass er sie hätte hören können. Sowieso vergrößerte sich der Abstand zwischen ihnen immer weiter und Mias Beine ließen nicht zu, dass sie etwas an der Situation änderte. Ihr war außerdem schon wieder schlecht. Und kalt. Sie wäre Marlin so gerne nachgelaufen, hätte sich an seinen Arm gekrallt und versucht, ihn aufzuhalten, aber... Was hätte sie sagen sollen? Ihr Kopf war leer. Sie schaffte es einfach nicht, ihn bei sich zu behalten. Es war vollkommen bedeutungslos, was sie ihm erzählte. "..." Mia sah noch eine Weile lang auf die Stelle, an der Marlin in der Menge verschwunden war, bevor sie zitternd die Arme um ihren Körper schlang und den Festplatz ebenfalls verließ.

    --> Geht

    [Simon] mit Alex und Alice in der Notaufnahme

    Simon hatte sich auf dem Weg zum Krankenhaus mehr als einmal überlegt, wieder umzukehren. Einfach zu sich nach Hause zu gehen, wo er sich aufs Bett legen und in Ruhe hätte zocken können. Aber auf der anderen Seite wollte er Alice auch sehen. Aus Sorge um sie, aber vor allem, um sie seinen Hass spüren zu lassen, mit dem er viel zu lange allein in der Bar gesessen hatte. Glaubte Alice wirklich, dass nach der Aktion mit Nick jemals wieder alles gut werden würde? Je näher Simon dem Krankenhaus kam, desto wütender wurde er und desto mehr machte sich der Wunsch in ihm breit, ihr im Detail zu erklären, wieso sie das scheiß Drecksbalg allein aufziehen konnte. Wenn sich nichts änderte, wenn sie sich nicht änderte, dann konnte sie sehen, wo sie blieb. Wäre doch lustig zu sehen, wie sie ohne Familie und ohne ihn versuchte, ihren Schulabschluss nachzuholen. Völlig übermüdet würde sie das Kind verfluchen und natürlich ihre Entscheidung, Nick nicht Lebewohl gesagt zu haben. Und er hätte nach wie vor sein Leben, könnte tun und lassen, was er wollte und wäre nicht mehr Tag und Nacht ihrer unerträglichen Gegenwart ausgesetzt. "Alice Stirling", murmelte Simon am Schalter angekommen und zog seine Kapuze ein Stück vor. Aufgrund seiner dunklen Augenringe sah er sicher nicht so aus, wie jemand, dem man einfach so Auskunft über eine schwangere Patientin gab. Und der Geruch nach Zigaretten und Alkohol machte es auch nicht besser. "Und wer sind Sie?", wollte die Empfangsdame mit viel zu netter Stimme und einem viel zu netten Lächeln wissen und musterte ihn einmal von oben bis unten. "Ihr... Der Vater des Babys." Die Dame überlegte sichtlich, ob sie ihm verriet, wo Alice sich aufhielt, entschied sich schließlich jedoch dafür und Simon machte sich auf den Weg. Hoffentlich war Alex schon weg und er konnte Alice ungestört sagen, dass es zwischen ihnen so gut wie aus war. In der Notaufnahme herrschte Chaos und Simon brauchte ein wenig, um zu finden, wonach er suchte. Schließlich gelang es ihm jedoch, ausfindig zu machen, wo genau Alice lag- dank der auffällig langen, silbernen Haare ihres Bruders, der natürlich an ihrem Bett stand. "Und der Preis für die größte Schwuchtel geht an..." "Na?" Simon vermied es, Alex anzusehen. Er richtete seinen Blick und damit auch seine fast schon gelangweilt klingende Frage an Alice. "Wie ich sehe, lebst du noch."

    [Simon] mit Sakura vor dem Bargebäude --> geht

    Fassungslos, fast schon angewidert blickte er in Sakuras Gesicht. Simon hätte wirklich nichts auf der Welt lieber getan, als sie zum Schweigen zu bringen. Auf welche Art auch immer, völlig egal. Hauptsache, sie hielt endlich ihr scheiß Maul und ging ihm nicht weiter mit ihren inhaltslosen Aussagen auf den Sack. Als Sakura dann auch noch anmerkte, dass er ja eigentlich wissen sollte, wo sich Alice aufhielt, hatte Simon seine rechte Hand schon zu einer Faust geballt und war nur Sekunden davon entfernt, ihr diese ins Gesicht zu schmettern- bis er plötzlich den Namen seines Bruders vernahm. Simon zögerte. Sie konnte ihn nicht ernsthaft für Cedric halten? Obwohl sie eineiige Zwillinge waren, konnte Simon sich nicht daran erinnern, wann sie zuletzt miteinander verwechselt wurden. In der Grundschule vielleicht? Denn spätestens nach dieser Zeit hatten sie sich beide in völlig verschiedene Richtungen entwickelt. Während Simon seine Schulzeit zum Großteil auf dem angrenzenden Fußballplatz verbracht hatte, war Cedric mit irgendwelchen Geigen oder... Violinen oder wie auch immer diese komischen Kästen eben hießen beschäftigt gewesen. Irgendwann, so hatte Simon es jedenfalls in Erinnerung, hatten beide eine gänzlich unterschiedliche Ausstrahlung erlangt. Und spätestens ab der sechsten Klasse wusste jeder, wer welcher Zwilling war. Aber vielleicht waren sie sich doch gar nicht so unähnlich, wie Simon immer gedacht hatte? Es verwirrte ihn, dass Sakura ihn für seinen Bruder hielt. Und gleichzeitig amüsierte es ihn auch. Vielleicht sollte er Cedric den Gefallen tun und sich Sakura gegenüber von nun an netter verhalten? Oder er nutzte die Situation aus und erlaubte sich einen kleinen Spaß. Ja, wieso eigentlich nicht? Dass er nicht Cedric war würde spätestens dann ans Licht kommen, sobald Sakura das nächste Mal auf Simons Zwillingsbruder traf. Ein Grinsen machte sich auf dem Gesicht des Blonden breit und er hatte schon Luft geholt, um etwas zu erwidern, als er merkte, wie das Handy in seiner Hosentasche vibrierte. Simons Grinsen verschwand so augenblicklich, wie es gekommen war, während er mit zittrigen Händen das Telefon herauskramte und entsperrte. "So eine Scheiße", murmelte er, als er die Nachricht gelesen hatte. Krankenhaus, klar. War er dort nicht eben erst gewesen? Und wieso war Alice überhaupt dort? Hätte dieser blöde Wichser das nicht dazuschreiben können? Simon verfluchte sich dafür, dass er sich Sorgen machte, obwohl er das gar nicht wirklich wollte. Immerhin war er immer noch furchtbar wütend auf Alice wegen der Sache mit Nick und... Hatte er nicht mit ihr Schluss gemacht? Hatte er ihr nicht gesagt, dass das ihre letzte gewesen Chance war? Simon sah kurz von seinem Handy auf, zu Sakura und überlegte, ob es nicht besser wäre, einfach hier bei ihr zu bleiben. Alex hatte geschrieben, dass es dem Baby gut ging und dann konnte es Alice doch nicht viel schlechter gehen, oder? Er wollte sie nicht sehen. Er wollte es wirklich nicht. Und trotzdem murmelte er ein knappes "Machs gut" in Richtung seiner neuen Bekanntschaft, zog sich die Kapuze seiner Pullijacke über den Kopf und machte sich auf den Weg.


    --> Geht

    Mia | mit Marlin bei der Kürbisladung


    Zwar stieß er sie nicht grob von sich, drückte sie aber natürlich wieder weg. Was anderes hatte Mia auch nicht erwartet. Aber Marlin machte nicht direkt kehrt und verschwand im Getümmel, sondern lehnte sich erneut an den Traktor hinter sich und sah sie an. Mit seinen wunderschönen smaragdgrünen Augen, in die Mia ewig hätte schauen können. Sie hatten so etwas Magisches an sich, dem sie nicht entkommen konnte und... es auch nicht wollte. Sie wollte sie ansehen, ihn ansehen, am liebsten ständig. Und für immer. "Eine Nacht reicht mir nicht", meinte sie schließlich, verringerte den Abstand zwischen ihnen wieder und brach dabei keine Sekunde den Blickkontakt ab. "Dir etwa?" Ein 'Ja' seinerseits wäre gelogen. Das konnte er ihr nicht erzählen, nachdem was er in der letzten Nacht mit ihr angestellt hatte. Apropos... "Siehst du das...?" Mia drehte ihren rechten Arm um, so, dass man ihr Handgelenk sehen konnte und ließ ihre Stimme absichtlich kindlich und schmollend klingen. Sie schob ihre Unterlippe etwas vor und hob ihren Arm noch ein Stück höher. Der lila-grüne Fleck darauf war so auffällig, dass man hätte meinen können, Mia hätte sich vorhin ein bisschen zu sehr am Bastelstand ausgetobt. "Die sind überall." Und das war nicht gelogen. Ihr Gesichtsausdruck wechselte zu einem leicht provozierenden Lächeln, als sie ihm auch noch ihren linken Arm unter die Nase hielt. Dann nahm sie beide Arme wieder runter, ganz schnell, als ob nie etwas gewesen wäre. "Fühlst du das, was ich fühle, wenn du siehst, was du getan hast?" Während ihrem kleinen Auftritt war sie Marlin wieder relativ nahe gekommen, aber nicht zu nahe. Nur so nahe, dass niemand hörte, was sie gleich von sich geben würde, während sie aufgeregt und vielleicht ein wenig psychotisch grinste. Tatsächlich musste Mia sich zusammenreißen, nicht loszukichern. Sie hatte diese Gefühl von Abenteuer vermisst. Das Gefühl, das dafür verantwortlich war, dass sie sich damals in ihn verliebt hatte. Dieses Gefährliche, das sicher nicht gesund war, aber das sich so schrecklich lebendig anfühlte. "Ich will mehr davon", flüsterte sie schließlich. "Tu mir weh. Mach mich kaputt... Ich kann sowieso nicht ohne dich leben, also tu uns beiden einen Gefallen und lass mich spüren, wie sehr du mich nicht bei dir haben willst. So lange, bis ich nicht mehr kann." Sie sah ihm immer noch in die Augen und natürlich war auch das Grinsen auf ihren Lippen nicht verschwunden. "Ich will alles von dir, ich will jede deiner Emotionen mit dir fühlen. Ich will nur dich."

    Iveine | mit Cheryl und Julius beim Bastelstand


    "Ja, eine Prinzessin!", stimmte Ivy dem Mann mit den bunten Haaren und der Schweinsnase fröhlich zu. Ob das Cheryls Onkel oder so war? Wohlmöglich sogar ihr Papa? Ivy legte den Kopf schief und betrachtete Julius genauer. Waren seine Haare doch bloß eine Perücke? Aber sie sahen so echt aus... "Egal", beschloss Ivy dann und wand sich wieder ihrer neuen Freundin zu. "Mhm, ich gehe auch auf die Schule. Und oh- ja! Meine Krone wurde mir geklaut von bösen Kobolden!" Begeistert von der Idee, die Cheryl gehabt hatte, drehte sich Ivy einmal im Kreis, um ihr Kleid flattern zu lassen. Dann machte sie einen Knicks und strahlte das Mädchen vor ihr und den Schweinemann an. Und Ivys Augen strahlten noch mehr, als Cheryl den Bastelwettbewerb vorschlug. Ohne Julius Antwort abzuwarten, griff das Mädchen nach Cheryls Hand und hüpfte dann in Richtung Bastelstand, den sie schon vom Buffet aus wegen des ganzen bunten Papiers hatte erblicken können. Auf dem Weg dahin musterte sie ein paar der Menschen, die sich verkleidet hatten und stellte fest, dass es sie etwas enttäuschte, keine andere Prinzessin zu sehen. Aber dann war sie eben etwas besonderes, oder? Als einzige Prinzessin. Bei den Bastelutensilien angekommen griff Ivy zuerst nach einem Fläschchen mit hellblauen Glitzerstaub, dass sie Cheryl vor die Nase hielt, ohne deren Hand loszulassen. "Oh schau mal!! Das sieht so hübsch aus. Ich will ganz viel Glitzer auf meiner Krone haben!"


    Mia | mit Marlin bei der Kürbisladung


    Wieso konnte er nicht einfach einmal über seinen Schatten springen? Wenigstens an Halloween, auf einer Party und Mia hatte sich doch extra so in Schale geworfen. Kein normaler Mensch wäre zu einem Mädchen in solch einem Kostüm eklig, kein einziger, außer natürlich Marlin. Mia schniefte noch einmal und wischte sich dann unbeholfen mit dem Handrücken über die Nase. Sie war immer noch schrecklich wütend, aber sein Kommentar darüber, dass sie mit diesem Kostüm sicher jeden anderen Kerl auf diesem Fest aufreißen konnte, hatte sie seltsamerweise wieder runtergebracht. Ja, das konnte sie. Sie war hübsch und niedlich und gleichzeitig sexy! Er hatte es ganz sicher nicht so gemeint, aber das, was Marlin da eben von sich gegeben hatte, fasste Mia eindeutig als Kompliment auf. Die junge Frau griff nach der obersten Lage ihres knappen Kleidchens, hob sie hoch und tupfte sich damit ihre tränenüberströmten Wangen trocken. Dann verringerte sie den Abstanden zwischen sich und Marlin wieder und bevor er reagieren und sie wegschubsen konnte, hatte sie ihre Arme um seinen Bauch geschlungen und ihren Kopf an seine Brust gelegt. "Aber ich will doch nur dich", murmelte sie in sein T-Shirt hinein, bevor sie aufblickte und in seine Augen sah, unter seine Kapuze, die er viel zu tief über sein hübsches Gesicht gezogen hatte. Mias Herz begann schneller zu pochen, nicht nur aufgrund des Anblicks seiner giftgrünen Augen, sondern auch, weil sie Angst vor der nächsten abweisenden Reaktion hatte. Schnell versuchte sie, ihre Hände hinter seinem Rücken zu verschränken, damit er sie nicht so schnell wegstoßen konnte. "Können wir nicht irgendwas machen? Maislabyrinth oder so? Gruselkabinett? Oh, können wir bitte ins Gruselkabinett? Es ist doch Halloween..." Falls sich Marlin dazu entschloss, Nein zu sagen, würde sie ihm einfach hinterherlaufen. Egal, wo er hinging. Schließlich war es für Mia jetzt eh zu spät, sich hier entspannt allein zu amüsieren. Dieser Zug war abgefahren.

    [Simon] mit Sakura vor dem Bargebäude


    "Wenn sie noch einmal 'Alter' sagt, schubs ich sie vors nächste Auto." Simon ließ den übrig gebliebenen Zigarettenstummel auf den Boden fallen, trat drauf und griff dann zittrig nach der nächsten Zigarette in seiner Hosentasche. Das hingehaltene Glas ignorierte er weiterhin gekonnt, zuckte aber zusammen, als Sakura endlich Alice Namen aussprach. "Weiß du, wo Alice ist?" Cool bleiben. Einfach cool bleiben. Sonst kam er wohlmöglich noch rüber wie ein irrer Stalker, der Alice etwas antun wollte. Was... gar nicht mal so wahr war, jedenfalls der erste Teil nicht. Hoffentlich konnte sie ihm irgendwas sagen, wenigstens, wo und wann sie sie zuletzt gesehen hatte. Am liebsten hätte er Sakura an den Schultern gepackt und die Information aus ihr herausgeschüttelt, aber Simon riss sich zusammen und zwang sich sogar zu einem furchtbar misslungenem Lächeln. "Ich glaub nämlich, dass ihr Handyakku leer ist. Ich bin ihr Freund, weißt du?" Hatte er nicht eben noch eine andere gevögelt und dann mit Alice Schluss gemacht? Ach, das zählte doch nicht. Wie viele male hatten sich die beiden schon 'getrennt', aber waren dann doch wieder zusammengekommen? Sie konnten sich gar nicht trennen. Also... Alice konnte das nicht. Er schon. Er war ja nicht abhängig von ihr oder so etwas. "Ich brauch alle Kippen selbst", murmelte Simon auf die Sakuras dreiste Frage hin und umfasste schützend die letzten beiden Zigaretten in seiner Hosentasche. Wenn sie nichts wusste, musste er sich auf jeden Fall etwas anderes überlegen. Hatte er Noitas Nummer eigentlich eingespeichert?

    §1.5 Für Spieler die am Ende des Monats wegen Inaktivität ausgetragen werden gilt eine Woche Wartezeit.

    Was ist mit denen, die Anfang des Monats ausgetragen wurden? Warten bis eine Woche seit Austragen um ist oder bis eine Woche seit dem letzten Tag des letzten Monats rum ist? ♡