Beiträge von NPC (HMRS)

    Kappa wollte gerade noch eine Runde im Wasser schwimmen als eine menschliche Stimme an sein Ohr drang. Seine Augen tasteten die Umgebung ab als er schließlich einen blonden Haarschopf in der Dunkelheit erkannte. "Kappa?" drang es fragend aus seiner Kehle. Er hatte nicht damit gerechnet das hier noch Jemand war. Nur selten verirrten sich Menschen auf diese Insel. Das grüne Wesen legte den Kopf schief und beobachtete die Gestalt, die folgend an die Quelle heran trat in der Kappa gerade seine Runden drehte. Es war nicht die Erntegöttin, die ihn gnädiger Weise immer hier in ihrer Quelle baden lies. Gerade in der Nacht war es besonders angenehm. Kappa schwamm lautlos ein wenig näher an den Menschen heran, erkannte die blonde Lockenmähne und freute sich ein kleines bisschen als er seine Freundin aus dem Wald vermutete wieder erkannt zu haben. Aufgeregt paddelte Kappa mit seinen Hinterbeinen. Ein aufgeregtes Strahlen breitete sich in seinem Gesicht aus. "Kappa! Kappa! Majo!" ertönte es schließlich aus seinem breiten Maul während er im Wasser herumplantschte und sich sichtlich freute, dass sie ihn hier besuchen kam. Ob sie ihm wieder Tee mitgebracht hatte oder ein kleines bisschen mit ihm tanzen würde? Die Freude wich aus dem Gesicht des Wesens als er bemerkte das seine vermeintliche Freundin in die Quelle der Erntegöttin spuckte. "Kappa?" Kappa runzelte die Stirn und lies seinen Blick über das Gesicht der menschlichen Frau gleiten. Das war gar nicht seine Freundin. Auch wenn sie sich zum Verwechseln ähnlich sahen. Kappas Freundin würde nämlich niemals so respektlos mit dem Eigentum der Göttin umgehen. Richtig? Richtig! Ein aufgebrachter Laut entfuhr dem Wesen ehe es nach einer abgestorbenen Alge, die in seiner Nähe an der Wasseroberfläche schwamm angelte und sie in die Richtung der Frau schleuderte und sie prompt mitten ins Gesicht traf. Das würde ihr eine Lehre sein. "Kappa! KAPPA! KAAAAAPPA" schimpfte das grüne Wesen bedrohlich.

    Die Jugend hatte wirklich noch eine gesunde Durchblutung. Da konnte man fast schon neidisch werden in ihrem Alter - jaja. Aber heutzutage würde sie so ein Gesprächsthema auch nicht mehr aus der Ruhe bringen - selbst wenn es um ihre Durchblutung besser bestellt wäre. Immerhin war es doch ganz etwas Natürliches. Tototala hatte sich schon zum Gehen umgewandt als ihre jüngste Enkelin noch einmal das Wort an sie wendete. Gemächlich wie eine alte Schildkröte drehte sich die Weißhaarige wieder zu ihrem eigen Fleisch und Blut um al ihre süße Stimme an ihr Ohr drang. Die alte Dame, die im Laufe des Alters wohl auch schon ein wenig geschrumpft war lehnte ihren Kopf etwas in den Nacken um in das Gesicht von Alma blicken zu können, die ihr ein bezauberndes Lächeln schenkte. Tototala kannte dieses Lächeln. Sie hatte selbst oft genug davon Gebrauch gemacht als sie noch jünger war. Wahrscheinlich beherrschten es alle Frauen in dieser Familie, denn auch ihre Töchter hatten es in diesem Alter angewandt um ihren Willen durchzusetzen, um ihren Gegenüber zu manipulieren so wie es ihnen passte. Sie blinzelte Alma durch ihre müden Augen an während sie sich auf ihrem Stock abstützte. "Ach weißt du Kindchen..." Tototala machte eine kleine Pause bevor sie fortfuhr. "..eine Lüge ist wie ein Schneeball. Je länger man ihn wälzt desto größer wird er..." Ein Lachen drang aus ihrer Kehle. Erneut wurde daraus ein Hustenanfall. Die Weißhaarige klopfte sich auf die Brust und beruhigte sich daraufhin auch schnell wieder bevor ihr Blick ein letztes Mal über die anderen beiden huschte. Sie hatte ihnen schon den Rücken zugedreht und humpelte in Richtung Ausgang. "Wie gut das wie hier keinen Schnee haben, hm?" Gemächlich verließ die alte Dame die Strandhütte wieder und zog die Eingangstür hinter sich ins Schloss bevor sie schwer atmend durch den Sand stapfte. Jeder Schritt kostete sie unheimlich viel Kraft. Sie war auch nicht mehr die Jüngste. Früher war so ein abendlicher Spaziergang ein Leichtes für sie aber nun war er viel mehr Anstrengung als eine wohltuende Abwechslung zu ihrem Alltag. Tototala zog ihren Mantel fester um sich zusammen. In der Nacht war es noch ganz schön frisch. Der Wind umspielte ihr langes weißes Haar. Ein Zittern durchfuhr den Körper der Älteren. Noch lag ein gutes Stück Weg vor ihr. Mittlerweile war es wirklich stockfinster. Wenn nicht hier und da eine Laterne den Wegrand zieren würde, könnte man nicht einmal die eigene Hand vor Augen sehen. Ihr Atem wurde immer schwerer. Vielleicht hatte sie sich einfach überschätzt? War es denn noch weit? Vielleicht sollte sie noch ein kleines Päuschen unterwegs machen. Die Aufregung im Strandhaus hatte sie wohl mehr Energie gekostet als sie das erwartet hatte. Sie war einfach nicht mehr die Jüngste.

    [In der Strandbar]

    Der Blick ihrer alten, trüben Augen wanderte über den jungen Mann, der aussah als wäre er bei Etwas ganz furchtbar Schlimmen ertappt worden und wenn man die Sache aus einem anderen Blickwinkel betrachtete, war dem vielleicht auch so. Sein Kopf war rot wie eine Tomate als er nicht gerade freundliche Worte über die Lippen brachte. Die alte Dame hob ihre Augenbrauen und hielt bestürzt die Luft an - schüttelte folgend ihr Haupt als wäre sie ganz furchtbar enttäuscht über die Umgangssprache der Jugendlichen. "Also ich bitte dich... was ist das für ein Wortschatz...?" Ein Seufzen entwich den schmalen Lippen der Weißhaarigen als sich ihre Gesichtszüge wieder ein wenig entspannten und sie das Theater auflöste. Tototala war nun wirklich keiner von diesen verbissenen alten Damen, die sich über die Jugend echauffierten. Ein leises Lachen verlies ihre Lippen, welches in ein Husten überging weil die mehrfache Oma nun auch nicht mehr die Jüngste war und ihr Körper hier und da schon einige Gebrechen hatte. Alma schien mindestens genauso schockiert von ihrem Auftauchen hier zu sein wie Tototala es irritierte, dass der vermeintliche Einbrecher eine ihrer Enkelinnen war. Wobei Einbrecher in diesem Fall wohl definitiv das falsche Wort war immerhin wussten die Kinder alle wo der Reserveschlüssel zu finden war. "Ich mache einen kleinen Spaziergang..." erklärte sich die Weißhaarige schließlich und stützte sich wieder ein kleines bisschen auf ihrem Stock ab, den sie gerade eben noch als Waffe missbraucht hatte. Ein erleichtertes Seufzen entwich der Kehle der Älteren als sich schließlich auch ihr Herz wieder ein wenig beruhigt hatte. Sie schüttelte den Kopf als die gutgläubige Alma ihre Vermutung das es sich bei den beiden Teenagern um Einbrecher handeln könnte nur belächelte. "Es gibt nicht nur gute Menschen, mein Kind..." In ihren Augen spiegelte sich die Wehmut als erinnerte sie sich an die Zeit zurück als auch sie noch so jung und naiv war wie ihre Enkelin. Aber sie wurde eines besseren belehrt. Jeder würde es auf seine Weise lernen - seine eigenen Fehler begehen. Es bedeutete natürlich lange noch nicht das man deshalb kein Vertrauen in seine Mitmenschen haben sollte aber dennoch war es nie schlecht wenn man ein kleines bisschen vorsichtiger war. Zwischendurch. Ab und zu. Gelegentlich. Die alte Dame gab ihrer Enkelin noch einen Rat mit auf dem Weg, was ihr ebenfalls die Farbe ins Gesicht trieb. Es kostete Tototala ein Lachen. Die Jugend. Glaubte immer sie wisse über alles Bescheid und dabei wurden sie auch nur bei der kleinsten Erwähnung von dem Wörtchen Sex oder der Anspielung darauf knallrot im Gesicht und brachten kein Wort mehr hervor. Ein zuckersüßes Lächeln erschien auf den Lippen ihrer jüngsten Enkelin als sie ihr versicherte, dass sie sich keine Sorgen machen müsste. "Achjaaa die junge Liebe..." seufzte die Weißhaarige schließlich und sah zwischen den beiden Turteltauben hin und her, musterte den Knaben, der sich nicht ganz wohl in seiner Haut zu fühlen schien. "Ich hoffe nur deine Mutter sieht das auch so locker..." lachte Tototala schließlich als sie sich von den Beiden wieder abgewandt hatte, nur noch über ihre Schulter zu Alma hinüber linste. "Du weißt ja sie ist da immer so verbohrt..." Sie rollte mit den Augen als sie über ihre eigene Tochter sprach, die in gewissen Sachen doch ganz andere Ansichten hatte als die mehrfache Oma. Wahrscheinlich hatte sie das von ihrem Vater. Der war auch eher der ernste Part in dieser Beziehung - der Part, der die damals noch jüngere Tototala oft auf den Boden der Tatsachen zurückbringen musste. Ein seeliges Lächeln erschien auf den trockenen Lippen der Alten als sie an ihren verstorbenen Mann dachte. Sie waren so gegensätzlich und doch hatten sie sich in gewisser Weise ergänzt.

    Langsam aber sicher neigte sich die Halloweennacht dem Ende. Der Zauber, der eben jene bestimmte Nacht im Jahr umgab schwand dahin. Die Dorfbewohner und sonstige fleißige freiwillige Helferlein werden die liebevolle Dekoration in den nächsten Tagen wieder in zahlreiche Boxen verpacken und sie im Keller des Rathauses verstauen, wo sie geduldig darauf warten würde im nächsten Jahr wieder hervorgeholt zu werden. Viele können es wahrscheinlich gar nicht abwarten und freuen sich schon darauf sich wieder in kreative Kostüme zu schmeißen, sich ordentlich zu gruseln und von den kreativen Leckereien zu naschen, Die Zeit dahin wird auch irgendwie vergehen und ehe man sich wieder versah war doch schon wieder Halloween. Das kleine Fest war ein voller Erfolg gewesen und hatte viele Besucher angelockt. Manche waren sogar von Riverport hierher gekommen um gemeinsam zu feiern und das alleine freute die Veranstalter schon ungemein. Das gemeinsame Aufbauen der Attraktionen war schon ein Fest für sich gewesen und hatte die Bewohner des kleinen Dörfchens näher zusammen geschweißt. Alle hatten mit angepackt und einander unter die Arme gegriffen und nur so war es möglich gewesen all das hier zu schaffen.



    (Das Event ist hiermit beendet. Ihr könnt eure Charaktere wieder nach Hause schicken wenn ihr wollt oder was ihr eben sonst mit ihnen vorhabt. Vielen Dank für die Teilnahme!)

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    (Das Event ist hiermit beendet. Ihr könnt eure Charaktere wieder nach Hause schicken wenn ihr wollt oder was ihr eben sonst mit ihnen vorhabt. Vielen Dank für die Teilnahme!)

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    Langsam aber sicher neigte sich die Halloweennacht dem Ende. Der Zauber, der eben jene bestimmte Nacht im Jahr umgab schwand dahin. Die Dorfbewohner und sonstige fleißige freiwillige Helferlein werden die liebevolle Dekoration in den nächsten Tagen wieder in zahlreiche Boxen verpacken und sie im Keller des Rathauses verstauen, wo sie geduldig darauf warten würde im nächsten Jahr wieder hervorgeholt zu werden. Viele können es wahrscheinlich gar nicht abwarten und freuen sich schon darauf sich wieder in kreative Kostüme zu schmeißen, sich ordentlich zu gruseln und von den kreativen Leckereien zu naschen, Die Zeit dahin wird auch irgendwie vergehen und ehe man sich wieder versah war doch schon wieder Halloween. Das kleine Fest war ein voller Erfolg gewesen und hatte viele Besucher angelockt. Manche waren sogar von Riverport hierher gekommen um gemeinsam zu feiern und das alleine freute die Veranstalter schon ungemein. Das gemeinsame Aufbauen der Attraktionen war schon ein Fest für sich gewesen und hatte die Bewohner des kleinen Dörfchens näher zusammen geschweißt. Alle hatten mit angepackt und einander unter die Arme gegriffen und nur so war es möglich gewesen all das hier zu schaffen.


    (Das Event ist hiermit beendet. Ihr könnt eure Charaktere wieder nach Hause schicken wenn ihr wollt oder was ihr eben sonst mit ihnen vorhabt. Vielen Dank für die Teilnahme!)

    [Am Strand und dann in der Strandbar]


    Es war schon spät am Abend als Tototala noch einen Spaziergang machte. Die Gedanken an die Vergangenheit hielten die alte Dame wach und so zog es sie wie jedes Mal wenn das der Fall war, das war in ihrem Alter nun wirklich keine Seltenheit, zum Strand. Hier fühlte sie sich wohl. Hatte sie schon immer. Egal wo auf der Erde man war - das Meer war überall gleich. Unruhig aber beruhigend zugleich. Unendlich weit. Sie setzte einen Fuß vor den anderen. Sie war langsam aber sah schon von Weitem die Unendlichkeit des Meeres, Hörte auch wenn ihre Ohren nicht mehr die Besten waren sein Rauschen. Für einen Moment schloss Tototala die Augen. Der salzige Duft lag in der Luft und weckte längst vergangene Erinnerungen. Die alte Dame wurde dabei fast schon ein wenig wehmütig und ein Seufzen kam über ihre schmalen Lippen, während sie einen Moment inne hielt und der Blick ihrer alten, trüben Augen über das Meer wanderte. Ihre Mundwinkel hoben sich einen Moment bevor sie schließlich den Strand betrat und am Ufer entlang wanderte. Hier und da war der Strand vereinzelt beleuchtet. In kalten Jahreszeiten war es hier meist ziemlich ruhig aber genau diese Tatsache genoss Tototala in diesem Moment. Manchmal vermisste sie ihre Heimat aber ihre Familie war hier und Familie war für sie einfach alles. Ihre Familie war ihr Zuhause. Ganz egal wohin es sie verschlug - solange ihre Familie an ihrer Seite war war alles gut. Die alte Dame hielt auf Höhe der Strandbar an. Zu dieser Jahreszeit war sie geschlossen weil sich ohnehin nicht viele Menschen hierher verirrten. Überrascht zog sie die Augenbrauen zusammen als sie feststellte, dass in der Strandbar Licht brannte. Ein Einbrecher? Die alte Dame klammerte sich an ihren Stock und sah nach links und anschließend wieder nach rechts. Weit und breit war keine Menschenseele zu sehen. Zögerlich näherte sie sich der Bar. Das war schließlich das Werk ihrer Familie. Sie konnte nicht einfach zusehen. Wenn nötig würde sie dem Tunichtgut mit ihrem Gehstock eins überbraten. Ihre Hände zitterten ein kleines bisschen als sie leise die Bar betrat. Sie konnte keine typischen Einbruchszeichen erkennen aber heutzutage waren diese Verbrecher auch ganz schön gewieft. Wahrscheinlich gab es mittlerweile Mittel und Wege einzubrechen ohne auch nur den Hauch einer Spur zu hinterlassen. Leise schloss Tototala die Tür hinter sich und tastete sich durch den dunklen Eingangsbereich um schließlich vorm Personalbereich kurz anzuhalten. Hinter dieser Tür brannte Licht. Die alte Dame schluckte, spürte ihr Herz stolpern. Was würde sie erwarten und konnte sie mit einem Einbrecher überhaupt fertig werden? Sollte sie vielleicht gleich die Polizei rufen? Aber was wenn es ein Fehlalarm wäre und bis die Polizei hier war, war der Einbrecher bestimmt schon über alle Berge. Mit einem Ruck stieß die alte Dame die Tür auf und streckte ihren Stock nach vorne als wäre er ein Schwert während sie sich am Türrahmen festhielt. "WER AUCH IMMER HIER IST - LEG DICH BESSER NICHT MIT MIR AN!" brüllte die alte Dame in den beleuchteten Raum. Ihre kratzige Stimme hatte sie erhoben aber dadurch wirkte sie auch nicht viel bedrohlicher aber sie gab sich zumindest große Mühe. Gerade als sie noch verkünden wollte, dass die Polizei schon informiert sei und das Widerstand zwecklos war weil sie irgendeine besondere Kampfsportart beherrschte fiel der Blick ihrer mittlerweile trüben Augen auf die zwei anwesenden Personen, die fast schon ineinander verschlungen waren. Ihre Augen weiteten sich als sie ein bekanntes Gesicht entdeckte. "Alma?" Die alte Dame lies den Stock wieder sinken und musterte das Bürschchen, dass gerade noch versucht hatte das Gesicht ihrer Enkelin aufzuessen. Er war hübsch anzusehen keine Frage. Ihre Enkelin hatte einen guten Geschmack. Wenn sie noch ein wenig jünger wäre... Die alte Dame schüttelte den Kopf und lachte leise. "Ich dachte jemand hat in unsere Strandbar eingebrochen..." erklärte sich die mehrfache Oma und stützte sich wieder auf ihrem Stock ab, ehe sie in das hübsche Gesicht ihrer Enkelin sah, die ein kleines bisschen ertappt aussah. Der Herzschlag der Alten hatte sich wieder ein kleines bisschen beruhigt. Tototala hob eine Hand an, legte sie seitlich an ihre Lippen und flüsterte dem Mädchen nicht gerade leise noch einen kleinen Rat zu. "Ich hoffe ihr passt auch auf..." die alte Dame zwinkerte. Sie war noch nicht bereit Uroma zu werden soviel war sicher. Gefühlt war Alma doch gerade noch ein Kind gewesen. So schnell wurden sie erwachsen.

    [Bei Marie und Gabriel]


    Er rückte seine Maske zurecht und lauschte den Stimmen, die sich immer weiter zu nähern schienen. Es war endlich soweit. Die Ersten wagten sich in das Labyrinth vor. Ein breites Grinsen umspielte die Lippen des Maskenträgers und er griff nach seiner Axt, die er bisher zur Seite gelegt hatte. Sie war bis jetzt noch nicht zum Einsatz gekommen - zumindest am heutigen Tag. Nun war die Zeit gekommen. Sie lechzte nach Blut und nach den Schreien Derjenigen, die extra hierher gekommen waren um sich ein wenig zu gruseln. Er ergriff den Holzstiel der Waffe und betrat das Labyrinth. Sein Atem ging schwer weil es durch die Maske doch schwerer fiel zu atmen als ohne aber wahrscheinlich wäre er ohne Maske mindestens ein genauso furchtbarer Anblick gewesen. Ziemlich sicher sogar. Auch seine Sicht war ein wenig eingeschränkt weswegen er froh war, dass das Labyrinth relativ gut beleuchtet war. Jedoch war der Maskierte sich sicher, dass Viele die Fackeln oder beleuchteten Kürbisse vielmehr der Gruselstimmung zuschoben. Er bleckte seine Zähne als er zwei Opfer auserkoren hatte. Ein junges Pärchen. Wahrscheinlich Schulfreunde. Ihr Umgang wirkte vertraut aber nicht zu vertraut. In der Stimme der Brillenträgerin lag ein Zittern. Sie versuchte es zwar zu verstecken aber sie fühlte sich hier nicht wohl - gehörte wohl zu der Kategorie Leuten, die einfach mitgeschleppt worden waren oder glaubten sie mussten jemand Anderem etwas beweisen. Sehr gut. Das machte sie doch zum perfekten Opfer. Sie war ohne seine Anwesenheit schon angespannt genug. Es würde nicht viel Arbeit machen sie zu erschrecken. Perfekt um ein wenig in Stimmung zu kommen. Er folgte den beiden Teenagern also mit schweren Schritten - wusste genau wann es gut war sich etwas zurückzuhalten um die Zwei wieder in Sicherheit zu wiegen - sie glauben zu lassen, dass all das Schaurige - das Gefühl verfolgt zu werden - das all das nur in ihren Köpfen war - nicht der Realität entsprach. Er liebte es, wenn sie langsam anfingen sich öfter umzusehen weil sie hier ein Knacken oder dort einen Schritt glaubten zu hören. Der Griff um seine Axt wurde etwas fester und ein leises Lachen drang aus seiner Kehle - ganz bewusst so das sie es hören konnten und dennoch hielt er sich weiterhin im Hintergrund, spielte mit ihnen und ihrer Angst. Er selbst kannte das Labyrinth in- und auswendig. Er wusste um jede Sackgasse und jede Abkürzung - er kannte jeden Millimeter. Endlich hatte er die Beiden da wo er sie haben wollte - hatte sie gedanklich durch dieses Labyrinth gelotst. Beinahe wäre ihm erneut ein schauriges Lachen entglitten als er den Jungen sagen hörte, dass sie es wohl bald geschafft hatten. Was für ein Irrglaube. Sie waren tiefer im Labyrinth denn je - waren einige Male falsch abgebogen und nun saßen sie in der Falle. Er näherte sich ihnen. Schritt für Schritt. Die Axt schleifte am Boden und schließlich hielt er wenige Meter von den Beiden entfernt an, sog die Angst in ihren Augen in sich auf - ergötzte sich daran bevor er seine Axt anhob und mit beiden Armen umfasste und mit schnelleren Schritten auf seine Opfer zulief.

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    Die beinahe schon düstere Aura, die von diesem älteren Kerl aus ging, machte dem junggebliebenem Bauern ja fast Angst. Daher schaute Henry den Mann nochmal genau an, von Kopf bis Fuß und kniff dabei seine Augen zusammen. Aber gut, dass er nicht zu der Sorte Mensch gehörte, die andere sofort in eine Schublade schoben oder sie für ihre Eigenarten verurteilte. Jeder hatte mal einen schlechten Tag! Das gehörte zum Leben dazu und so ignorierte er die grummelige Stimme des Größeren und lächelte nur freundlich. „Oh, ich kann immer helfende Hände benötigen. Gerade jetzt! Die geernteten Kürbisse aus der Scheune müssen zum Dorfplatz. Und ein paar der Exemplare noch in die Gaststätte zu Carrie. Sie wartet bereits drauf. Ihre Kürbissuppe ist überaus beliebt. Die müsst ihr mal probieren!“ Der junge Farmer geriet fast etwas ins Schwärmen ehe er räuspernd inne hielt und mit seinem Zeigefinger auf eine der Scheunen im Hintergrund deutete. „Es wäre mir schon viel geholfen, wenn ihr die Kürbisse ausfahren könntet! Sieh es als eine Art Einstellungstest! Danach kannst du gerne als Erntehelfer einsteigen.“ Henry tippte nachdenklich an sein glattrasiertes Kinn. „Und für all das, was eben das Jahr über noch so an fällt. Wenn du dich gut anstellst, natürlich. Ich denke du kannst mit einem Traktor umgehen, wenn du das schon mal gemacht hast? Ansonsten sind da drin genügend Schubkarren!“ Der Farmer lächelte breit. Wahrscheinlich war er naiv einem fremden Kerl einfach so zu vertrauen aber es nahm ihm gerade eine wirklich große Last. „Der Schlüssel steckt und.. oh je, ich muss weiter..“ Der Kerl wurde schon ein bisschen hibbelig und schaute dann auf das hübsche Fräulein. „Meine Ernte kannst du auf dem Dorfplatz kaufen! Manchmal sind wir auch in Riverport auf dem Markt. Je nachdem wie wir es schaffen.“ Henry erklärte alles geduldig und langsam, war sichtlich froh darüber dass es Menschen gab, die sich noch für die gute, einfache Feldarbeit interessierten. „Du brauchst dich wirklich nicht für diese hübsche Dame schämen.“, sagte er in Richtung des Mannes und kicherte, drehte sich dann herum und machte sich auf den Weg zu seinen Feldern, auf denen noch jede Menge Arbeit wartete.

    [ HALLOWEEN EVENT ]


    Am Eingang der hiesigen Gaststätte waren auf euch hübsch verzierte Kürbisse und kleine, noch freundliche Geister, die euch den Weg ins Innere zeigen. Im großen Saal wurde ein ebenso imposantes Buffet aufgebaut und serviert, an dem ihr wirklich alles findet. Von leckerem, sich übergebendem Kürbis über blutige Würtschenfinger bis hin zu süßen Pralinenspinnen. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Auf den toll verzierten Tischen könnt ihr aber nicht nur die beeindruckenden Speisen zu euch nehmen, auch die Getränkekarte verbirgt so einige Überraschungen. Wann sieht einen beim Cocktail trinken schon mal ein glitschiges Auge direkt aus dem Glas an? Nach einer ausgiebigen Feier mit gruseliger Musik und schaurigen Gästen ist aber auch zu später Geisterstunde auch einmal Ruhe angesagt. Wer möchte, kann diese in den Zimmern im oberen Stock suchen. Der Aufenthalt ist für diese Zeit sogar kostenlos!



    [ HALLOWEEN EVENT ]

    Die aufwändige Dekoration war wirklich beeindruckend. Der sonst so farbenprächtige und einladend wirkende Dorfplatz war zu einem regelrechten Halloween Wunderland geworden. Bei der ganzen Dekoration erkannte man den hiesigen Dorfplatz kaum wieder. Neben einer Snackbar, für den kleinen Hunger oder Durst gibt es hier zahlreiche Stände mit den unterschiedlichsten Spielen für kleine und große Besucher. Von Kürbis schnitzen bis hin zu Apfel tauchen ist alles dabei und sorgt für die passende Unterhaltung. Für wen das nichts ist, der stellt seinen Mut vielleicht lieber im Gruselkabinett unter Beweis, welches gewiss nichts für schwache Nerven ist. In einem separat abgetrennten Bereich werden unter freiem Himmel auch den ganzen Abend diverse Horrorfilme auf einer Leinwand abgespielt, die man sich gemeinsam mit Anderen ansehen kann wenn man es sich auf den zahlreichen ausgelegten Kissen gemütlich gemacht hat. Wer ganz mutig ist kann sich auch im kleinen Zelt von Miss Fortuna die Zukunft vorhersagen lassen aber muss auch mit den Folgen umzugehen wissen… Es wird auch gemunkelt, dass Jeder der im Kostüm kommt umsonst isst und trinkt. Es zahlt sich also aus kreativ zu werden und für eine Nacht in eine andere Rolle zu schlüpfen.



    [ HALLOWEEN EVENT ]


    Sonst so friedlich wirkend wurden selbst die vielen Felder um Sternbach herum in spukend schaurige Orte verwandelt. Während die Getreidefelder noch ihren entspannenden Eindruck behalten, manche Bauern waren auch nicht ganz begeistert davon etwas damit anzustellen, so wurde stattdessen das angrenzende Maisfeld in ein großes Labyrinth verwandelt. Der Eingang ist kaum zu übersehen, geschmückt mit dunklen Lichtern und gruseliger Dekoration von hässlichen Kürbissen bis hin zu falschen aber ekeligen Spinnennetzen. Traut euch hinein und sucht den Ausgang, sucht das Ende und entkommt dem Spuk im Inneren des Feldes. Denn ihr seid nicht allein und damit meint man nicht die anderen Mutigen, die sich ins Innere trauen. Man munkelt dass dort noch ganz andere Gestalten umher irren und ihren Spaß wollen..


    [ HALLOWEEN EVENT ]

    Der hiesige Wald genoss so oder so schon einen bestimmten Ruf. Zumindest wenn man den Geschichten Glauben schenkte, die rund um ihn kursierten. Natürlich eignete er sich deshalb ausgezeichnet als Location für das geplante Fest. Liebevoll geschnitzte Kürbisse dienen neben zahlreichen anderen gruseligen Dingen als Dekoration. Man gab sich richtige Mühe den ohnehin schon zwielichtigen Wald noch unheimlicher zu gestalten. Die echt aussehenden Skelette und kreativen Scherzartikel, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen erfüllten durchaus ihren Zweck. Ob sich einige Seelen in den Wald verirren würden um die Schnitzeljagd zu bestreiten? So eine kleine Mutprobe ist doch wirklich aufregend und wenn ihr sie zu Zweit bestreitet doch gleich viel weniger gruselig. Man kann sich schließlich gegenseitig beschützen und in Wirklichkeit gibt es doch eigentlich gar nichts wovor man Angst haben muss, richtig?



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    „UFF!“ Henry stieß laut die Luft aus seinen Lungen. Die Farmarbeit war wie immer anstrengend. Nichts für kleine Schwächlinge und nichts für große Faulpelze. Man brauchte Kraft, Mut, Ausdauer, Geschick und noch so vieles mehr. Der Farmer spazierte gut gelaunt und auch ein bisschen müde über seinen Hof, schaute stolz über dieses wirklich große Anwesen, auf all die hübschen Felder, die im Moment schon reichlich Ernte aufwiesen. Zucchini, Kürbisse, Gurken, Tomaten.. es gab jede Menge und Henry fragte sich, wie er das alles alleine schaffen sollte. Es war immer verdammt schwer fähige Arbeiter zu finden und eigentlich vertraute er auch immer nur sich selbst aber vielleicht war dieses Jahr endlich an der Zeit sich einmal Hilfe zu holen. Und während er so über seinen Hof wanderte, links und rechts jeweils einen großen hölzernen Eimer in der Hand, fielen ihm die verlorenen Besucher auf, die hier herum irrten. „Hallo?!“ Ein bisschen irritiert und doch erfreut, dass sich Menschen für seinen Hof zu interessieren schienen, näherte er sich Marlin und Kaya und lächelte breit. „Kann ich euch helfen? Wollt ihr euch umsehen? Soll ich euch etwas zeigen? Sucht ihr etwas oder jemand?“ Wahrscheinlich plapperte der junge Kerl schon wieder zu viel aber er war auch ein bisschen aufgeregt und so guckte er die Fremden neugierig an. „Habt ihr Langeweile und wollt mir helfen? Die Erntezeit beginnt und ich könnte ein paar starke Arme und hübsche Händchen gebrauchen.“ Der Bauer stellte die Eimer ab und wischte sich seufzend den Schweiß von der Stirn.

    Zumindest dachten das vielleicht Außenstehende. Ein einfacher Mord, das passierte heutzutage doch leider zuhauf. Doch der Gottvater des Klosters sah das etwas anders. Dass eine Leiche Nahe der geistlichen Einrichtung gefunden wurde, daran ließ sich nicht rütteln, die Polizei war vor Ort und hatte die Lage unter Kontrolle. Hielt Informationen zurück und doch schien das oberste Haupt des alten Gemäuers einige Hintergründe bezüglich dieses Mordes zu wissen.. was war also genau passiert? Und wieso entschlossen sich die Schwester und Brüder dazu sich komplett von der Außenwelt abzuschotten? Das Kloster gewann dadurch eher an Popularität, viele Neugierige wurden darauf aufmerksam, wollten wissen was genau passiert war und suchten sowohl im Grindelwald, als auch am Forstsee nach Hinweisen. Manche wagten sich sogar ins Innere des Klosters. Die Angst im Nacken von den wenigen Bewohnern, die noch über waren, entdeckt zu werden aber darin lag wahrscheinlich auch der Kick. Denn auch wenn noch eine Handvoll Nonnen und Priester diese Gemäuer bewohnten, wirkt es verlassen und man munkelt, dass die Heiligen dort nicht länger alleine wohnen. Auch hat sich ein dichter Schleier um diese ganze Gegend gelegt. Schaurig und düster und doch trauten sich ab und an ein paar einzelne Sonnenstrahlen an diesen einsamen Ort. Doch war er wirklich so einsam wie man überall hörte oder steckte in der Geschichte des Klostermörders doch ein Funken Wahrheit?



    → Ab sofort sind die Orte für alle offen zugänglich.

    Zumindest dachten das vielleicht Außenstehende. Ein einfacher Mord, das passierte heutzutage doch leider zuhauf. Doch der Gottvater des Klosters sah das etwas anders. Dass eine Leiche Nahe der geistlichen Einrichtung gefunden wurde, daran ließ sich nicht rütteln, die Polizei war vor Ort und hatte die Lage unter Kontrolle. Hielt Informationen zurück und doch schien das oberste Haupt des alten Gemäuers einige Hintergründe bezüglich dieses Mordes zu wissen.. was war also genau passiert? Und wieso entschlossen sich die Schwester und Brüder dazu sich komplett von der Außenwelt abzuschotten? Das Kloster gewann dadurch eher an Popularität, viele Neugierige wurden darauf aufmerksam, wollten wissen was genau passiert war und suchten sowohl im Grindelwald, als auch am Forstsee nach Hinweisen. Manche wagten sich sogar ins Innere des Klosters. Die Angst im Nacken von den wenigen Bewohnern, die noch über waren, entdeckt zu werden aber darin lag wahrscheinlich auch der Kick. Denn auch wenn noch eine Handvoll Nonnen und Priester diese Gemäuer bewohnten, wirkt es verlassen und man munkelt, dass die Heiligen dort nicht länger alleine wohnen. Auch hat sich ein dichter Schleier um diese ganze Gegend gelegt. Schaurig und düster und doch trauten sich ab und an ein paar einzelne Sonnenstrahlen an diesen einsamen Ort. Doch war er wirklich so einsam wie man überall hörte oder steckte in der Geschichte des Klostermörders doch ein Funken Wahrheit?


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    Eine wildgewordene Nonne rannte auf die Gruppe junger Teenager zu. „Los, los, ihr müsst gehen, sofort!“, brüllte die klein gewachsene alte Dame und krallte sich an die schicken Klamotten der Lehrerin, die etwas verblüfft schien. „Na, na, was ist denn los?“ Angst zeigte sich im Gesicht der Geistlichen, die gar nicht so recht mit der Sprache heraus rücken wollte. Oder konnte, da ihre trockenen Lippen zitterten. „L-l-leiche.. sie.. es.. es wurde eine Leiche gefunden.. verstümmelt! Keiner weiß wie.. wer.. der Mörder. Der Mörder ist wieder da, verschwindet!! Schnell!!“ Das Schreien der Nonne erschütterte den kleinen Bereich vor dem See, ein jeder musste ihre schrille Stimme hören und Ms. Pillsbury schien etwas verwirrt, wusste nicht so recht ob die Klosterschwester jetzt die Wahrheit sprach oder einfach durch drehte. Musste man doch irgendwann in diesen unheimlichen Gemäuern oder? „Der.. MÖRDER?“ Auf einmal meldete sich Mr. Schuester zu Wort, panisch und fast am Durchdrehen. Der Lehrer schien der Geschichte ohne Widerrede oder Fragen zu glauben, sah ängstlich wie er war nach links und rechts und hatte plötzlich ein sehr ungutes Gefühl. Bestimmt war er hier, bestimmt stand er irgendwo zwischen den Bäumen und beobachtete die Gruppe. Mit Sicherheit! „Wir müssen los, LOS! KINDER, WIR FAHREN!“ Mr. Schuester ließ seiner Kollegin gar keine Möglichkeit sich zu wehren und riss sie an ihrer Hand mit, führte sie zurück zum Kloster in der Hoffnung dass diese Jugendlichen einmal hörten, wenn man ihnen etwas sagte. Dass er vielleicht seine Aufsichtspflicht verletzte, in dem dass er einfach abhaute, war ihm zu diesem Zeitpunkt zwar bewusst aber auch total egal. Hier ging es um Leben oder Tod!


    Zumindest dachten das vielleicht Außenstehende. Ein einfacher Mord, das passierte heutzutage doch leider zuhauf. Doch der Gottvater des Klosters sah das etwas anders. Dass eine Leiche Nahe der geistlichen Einrichtung gefunden wurde, daran ließ sich nicht rütteln, die Polizei war vor Ort und hatte die Lage unter Kontrolle. Hielt Informationen zurück und doch schien das oberste Haupt des alten Gemäuers einige Hintergründe bezüglich dieses Mordes zu wissen.. was war also genau passiert? Und wieso entschlossen sich die Schwester und Brüder dazu sich komplett von der Außenwelt abzuschotten? Das Kloster gewann dadurch eher an Popularität, viele Neugierige wurden darauf aufmerksam, wollten wissen was genau passiert war und suchten sowohl im Grindelwald, als auch am Forstsee nach Hinweisen. Manche wagten sich sogar ins Innere des Klosters. Die Angst im Nacken von den wenigen Bewohnern, die noch über waren, entdeckt zu werden aber darin lag wahrscheinlich auch der Kick. Denn auch wenn noch eine Handvoll Nonnen und Priester diese Gemäuer bewohnten, wirkt es verlassen und man munkelt, dass die Heiligen dort nicht länger alleine wohnen. Auch hat sich ein dichter Schleier um diese ganze Gegend gelegt. Schaurig und düster und doch trauten sich ab und an ein paar einzelne Sonnenstrahlen an diesen einsamen Ort. Doch war er wirklich so einsam wie man überall hörte oder steckte in der Geschichte des Klostermörders doch ein Funken Wahrheit?



    → Ab sofort sind die Orte für alle offen zugänglich.



    (Das Teenie-Event ist damit auch beendet – ihr könnt eure Charaktere hier lassen oder fort schicken, wie ihr das möchtet.)

    Nach und nach gingen die Menschen nach Hause und es kehrte wieder die Ruhe ein, die man von diesem Ort gewohnt war, wenn nicht gerade Jemand auf die Idee kam hier ein Fest zu veranstalten. Auf der Bühne zupfte noch ein Musiker an den Seiten seiner Gitarre und sang einen Song, der schon deutlich machen sollte, dass es Zeit war nach Hause zu gehen. Er war ruhig und nahezu besinnlich - für die zahlreichen Pärchen, die zueinander gefunden hatten vielleicht sogar ein kleines bisschen romantisch wenn man es denn so wollte. Hinter ihm baute man jedoch auch bereits die Bühne ab und allgemein merkte man, dass die Veranstaltung sich langsam aber sicher auflöste. Die Verkäufer und Budenbesitzer machten sich schon drauf und dran ihre Stände abzubauen und ihr ganzes Zeug in ihre Autos und Lieferwägen zu packen. Einige Besucher eilten noch zu den Ständen um sich noch Süßkram für zu Hause mitzunehmen, andere holten sich unbedingt noch einen Drink, obwohl sie schon eindeutig einen über den Durst getrunken hatten und zettelten beinahe eine Diskussion mit dem Barbesitzer an. Um die Rivermountains wurde es wieder stiller - von den Betrunkenen die nach Hause wankten abgesehen. Die Letzten traten ihren Abstieg aus den Bergen an, warfen einen letzten Blick auf die Sterne am Himmelszelt ehe auch hinter ihnen die aufgestellten Laternen von fleißigen Mitarbeitern entfernt wurden. Lediglich die gesammelten Erinnerungen oder der getankte Alkohol blieb in den Menschen zurück - zurück blieb wieder ein Fleck Natur, an den sich Menschen zurückziehen konnten wenn ihnen die Stadt zu stressig oder zu erdrückend war...


    [Das Event ist nun beendet - ihr könnt eure Charaktere also langsam wieder nach Hause schicken aber auch natürlich noch die Szenen zu Ende posten in denen ihr euch befindet wenn ihr möchtet - danke für die aktive Teilnahme ♥]

    Stimmen. Er hörte sie bis in seine Hütte, in der er nun schon so lange lebte. Wie lange eigentlich genau - er vermochte es nicht zu sagen - die Tage und Monate vergingen wie im Fluge. Er trat ans Fenster, aus welchem man ohnehin kaum hinaussehen konnte, weil Spinnweben die Sicht verhinderten. So oder so konnte er die Besitzer der Stimmen nicht erkennen, konnte sie keinem bekannten Gesicht zuordnen. Fremde hatten seinen Wald betreten. Zu tief im Wald lag seine Hütte - um nicht gesehen zu werden, nicht durch Zufall entdeckt zu werden. Unbewusst hatte er den Atem angehalten nur um die angehaltene Luft nun wieder bewusst durch seine geblähten Nasenflügel zu entlassen. Er presste die Zähne aufeinander, verharrte noch einen Moment am verschmutzten Fenster, ehe er wortlos seine Hütte verließ. Er wanderte durch Wald, welchen er wie seine Westentasche kannte, den er als seine Heimat bezeichnete. Er kannte jeden Baum, jedes Tier darin. Selbst mit geschlossenen Augen würde er sich darin zurecht finden. Aus genau diesem Grund wurde er neugierig als er die fremden Stimmen vernommen hatte und so folgte er ihnen unbemerkt bis an den Forstsee. Es war eine Schulgruppe - eine relativ kleine. Sein Blick glitt über jeden Einzelnen während er dort im Wald wartete. Doch worauf wartete er? Seine Augen fixierten die fremden Personen, während er sich an den Baum drückte, hinter welchen er sich versteckte. Stumm musterte er die Jugendlichen, welche sich gerade aufteilten - manche hatten sich in Zweiergrüppchen zusammengetan und andere wiederum blieben lieber für sich. Als ein Mädchen mit langem lilafarbenem Haar unweit vom Wald Platz nahm sog er unbewusst ihren Duft ein - sie roch nach frischem Shampoo. Er schloss die Augen für einen Moment und genoss den Duft, der in seiner Nase kitzelte, ehe er sich wieder etwas zurückzog um nicht entdeckt zu werden. Er blieb allerdings in der Nähe um dem Schauspiel weiterhin folgen zu können. Er wusste, dass ihm in diesem Wald so schnell keiner das Wasser reichen konnte und seine Mundwinkel zuckten leicht nach oben, ehe er sich über seine Lippen leckte.