Die Korallenbucht und die Strandbar "Lulucoco"

  • [IMG:http://fs5.directupload.net/images/160802/5kn9lpy9.png]Bei Mao und Lutz


    Lutz war von ihrer Schnelligkeit ganz offensichtlich nicht beeindruckt. Dabei hatte sie sich gar nicht bemüht auf die Minuten zu achten. Viel mehr war ihr die Qualität wichtig gewesen. Außerdem hatte der Imperator gar nicht gesagt, dass sie sich beeilen sollte – ja genau, sie traf gar keine Schuld! Somit rümpfte das Mädchen nur ihre blasse Nasenspitze, kommentierte es aber nicht weiter, um ihn nicht zu verärgern. Immerhin schien er mit ihrer Beute zufrieden zu sein und erklärte ihre Mission für einen Erfolg. Cheryl strahlte stolz übers ganze Gesicht, während sie freudig in die Hände klatschte. „Toll! Danke!“ Sie war nun ein Mitglied der Sandburg-Truppe und zudem hatte sie ihren Job gut gemacht. Welch ein toller Tag!
    Da Mao nun damit beschäftigt war die Dächer der Türme anzufertigen und Lutz die mitgebrachten und zudem sehr furchteinflößend wirkenden Dinos auf der Mauer platzierte, machte sich Cheryl daran die übrigen Dekoartikel an der Burg zu befestigen. Ihre zierlichen flinken Hände setzten kleine Muscheln als Fenster ein, den Seetang als Ranken, so wie der große Lutz es ihr aufgetragen hatte. Die Steine verteilte sie am unteren Rand der Mauer. Mit einigen Muschelbruchstücken verzierte sie den oberen Rest, damit es wie Mauerstein aussah. Als Cheryl damit fertig war, setzte sie die beiden Hüllen von verstorbenen Krebsen vor das Tor.
    Inzwischen versank die Sonne hinter dem Meer und die Sterne begannen am schwarzen Himmel zu leuchten. Erst als Mao ihr einen Zettel in die Hand drückte, fielen dem Blondschopf die wundervollen Lampions auf. „Danke, Mao. Klasse Idee!“ Schreiben konnte Cheryl allerdings selbst recht gut, weshalb sie Maos Angebot freundlich ausschlug. Sie überlegte gar nicht lang und wünschte sich, dass sie ihren Bruder sehr bald wiedersehen würde. „Fertig?“, fragte sie aufgeregt in die Runde, damit sie die Lichter gemeinsam ins Wasser lassen konnten.

  • „Oh je, oh je!“ Mit einem Hauch von Rot auf den Wangen stürmte Calila aus dem Inneren der Bar. In der rechten Hand zwei Kärtchen und einem peinlich berührten Lächeln auf den Lippen. „Meine lieben Gäste, fast hätte ich das Wichtigste dieses Abends vergessen!“, sprach die Besitzerin der Lulucoco-Bar laut um die Aufmerksamkeit der noch anwesenden Personen für sich zu gewinnen. „Unsere Wettbewerbe, die Gewinner müssen noch gekürt werden!“ Die Hawaiianerin räusperte sich ehe sie begann von den Karten in ihrer Hand abzulesen. „Der Gewinner des Sandburgenwettbewerbs ist... Lutz! Eine wirklich wunderschöne Sandburg, die du da gebaut hast. Du und deine Freunde natürlich! Zur Feier des Tages dürft ihr also alle ein Jahr lang kostenlos bei uns futtern!“ Der Gewinn ging also an alle Kinder, die Lutz bei seinem Meisterwerk aus Sand unterstützt hatten. „Und nun zum Wettbewerb der Erwachsenen..“ Aufmerksam und vergnügt betrachtete Calila die Gesichter ihrer Gäste. „Matthias und Amy!“, verkündete sie aufgeregt und warf die Arme in die Luft. „Auch ihr dürft uns ein Jahr lang kostenlos besuchen und euch mit Cocktails vergnügen! Mit dieser Siegerehrung endet jetzt aber auch wirklich unsere Feier.“ Die schwarzhaarige Frau klatschte in die Hände und lachte. „Esst noch die Reste, trinkt noch die Reste und vergesst ja nicht die hübschen Lichter! Bis zum nächsten Mal, dankeschön!“ Und mit diesen letzten Worten verabschiedete sich das Team der neuen Bar endgültig für diesen Abend.

  • Fast schon enttäuscht nahm Lutz die Laterne von Mao entgegen. Natürlich wollte er, dass sein Wunsch erfüllt wurde, doch die Kinder hatten den ganzen Tag an der Sandburg gearbeitet und der Abend war bald vorüber und es schien keine Siegerehrung zu geben! Er nahm den Zettel seiner Handlangerin entgegen und musste gar nicht lange überlegen ehe er in wirklich schlechter Handschrift wenige Worte auf den Zettel schrieb. Man brauchte wohl selbst kein Genie sein um zu erraten was der selbsternannte Imperator und angehender Weltherrscher sich so sehnlichst wünschte! Lutz schaute sein Gefolge an und nickte als Cheryl in die Runde fragte. Auch Mao schien schon fertig zu sein und die Kinder stellten sich im Kreis um ihre Sandburg um ihre Wünsche steigen zu lassen. Als die Laternen den Himmel empor stiegen sah es fast so aus als würden sie von der Burgfestung aus hochsteigen, wie nach einem erfolgreichen Siegeszug. Kurz darauf hörten die Kinder erneut eine Ansage und endlich! Die langersehnte Siegerehrung! Lutz sprang freudig in die Luft und streckte seine winzige, blasse Faust in die Höhe. "Mein treues Gefolge! Wir haben es geschafft! Wir haben die (absolut und total vorhandene) Konkurrenz in Grund und Boden gestampft und diesen wohl verdienten Sieg mit Schweiß, Blut und Ehre errungen! Und ihr wisst was das heißt: ENDLOS EIS DAS GANZE JAHR!!"


    Luna bei der Luma
    Mit ebenso großer Faszination beobachtete Marina die kleinen Lichter, die vom Strand aus dem Himmel entgegen strebten und sich bald auch über den beiden Teenagern, die anscheinend einen Kompromiss bei der Nutzung Luftmatratze gefunden hatte, verteilten und dem goldenen Sonnenuntergang schmeichelten. "Ob die biologisch abbaubar sind?", fragte die Göttin abwesend, schien jedoch mehr fasziniert als sorgenvoll. Plötzlich landete eines der Lichter direkt vor der jungen Göttin, die den daran klebenden Zettel auf die Nachfrage ihres Klassenkameraden neugierig öffnete. "Hmm... Kann man kaum lesen... 'Ich... will...' äh... 'mehr Zeit mit Mami...' Aw... das ist...," Marina fühlte ein Stechen in ihrer Brust, "...echt traurig... richtig... traurig..." Bedrückt sah Marina den Wunsch an, der es anscheinend leider nicht sehr weit geschafft hatte. Vorsichtig versuchte sie die Laterne wieder etwas in Form zu bringen damit sie wieder irgendwie fliegen konnte. Sie band den Zettel wieder ran und schaute die Kerze an die leider erloschen war. "Wo ist dein Feuerzeug?" fragte sie den Jungen neben sich, bei dem sie eigentlich gar nicht nachfragen musste ob er eines hatte.


  • Orivia sah das blonde Mädchen mit großen, neugierigen Augen an. >>Wirklich?<< Die Prinzessin der Feen? Das ware ja unglaublich aufregend! Die kleine Inderin folgte Hinas Blick nach oben gen Horizont und nun bemerkte auch sie, dass es bereits spät war. Traurig wurde ihr bewusst, dass sie die Nacht erneut bei Nadi und Sanyaj verbringen würde und nicht bei ihren Eltern. Auch, wenn ihr die Prinzessin der Feeen versprochen hat, mit ihr demnächst schwimmen zu gehen, so wurde Orivia wieder ganz traurig. >>Ja, da hast du recht.<< Als die Kleine die Laternen erblickte wurden ihre Augen wieder groß und sie dachte nicht mehr an das Traurige. >> Das mach ich!<< Fröhlich schrieb sie ihren Wunsch auf und sah die kleine Blonde dann lächelnd an. >>Orivia.<< Stellte sie sich vor und freute sich, den Namen der Prinzessin zu kennen. >>Du hast einen tollen Namen, Hina!<<


  • Die Worte ihrer neuen Bekanntschaft verblüfften Iris und sie war unfähig zu kontern. Tatsächlich war sie einer Meinung mit dem Brünetten. Eigentlich behauptete Jeder, dass ihm etwas an der Natur lag aber die Menschen verhielten sich keineswegs danach. Niemand würde wohl von sich aus behaupten, dass ihm Nichts an der Natur lag - das war wahr. Manchmal kam sich die Blondine selbst wie eine Heuchlerin vor, hatte das Gefühl zu wenig zu tun, dass ihr in einer Vielzahl an Fällen die Hände gebunden waren als einzelne Person aber wenn Jeder so dachte... Iris senkte den Kopf und blickte auf die wogenden Wellen, zu ihren Füßen.
    Kamil nahm neben ihr Platz. Gemeinsam verweilten die Beiden eine Zeit lang in dieser Position und ließen den Moment auf sich wirken. Die Autorin empfand die Stille keineswegs als unangenehm. Mit manchen Menschen konnte man einfach auch ohne ein unbehagliches Gefühl zu verspüren, schweigen. Schließlich wandte sich die Blondine dem jungen Mann wieder zu. Sie bildete sich ein bereits etwas von Bluebell gehört zu haben aber konnte den Namen dieses Ortes nicht genau zuordnen also beschloss die junge Dame darüber zu schweigen. "Es ist sehr mutig alleine von zu Hause fortzuziehen aber ich glaube manchmal braucht man einen klaren Schnitt..." Auch Iris hatte sich oft überlegt gemeinsam mit Mistel das Weite zu suchen um endgültig ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen aber wahrscheinlich war der Part ihrer Vergangenheit, welcher sie so sehr belastete ohnehin schon weit, weit weg. Ein erfreutes Lächeln zierte die Lippen der jungen Frau, als Kamil ihren Namen wertschätzte. "Dankeschön. Als ich klein war habe ich mich mit der Bedeutung von Namen auseinandergesetzt und habe mich dann erfreut, dass der meine eine so wundervolle Bedeutung hat." 
    Die Durchsage seitens der Veranstalter veranlasste Iris dazu auch wieder die anderen Menschen um sich und Kamil wahrzunehmen. Viele hatten sich bereits einen Lampion geschnappt und ihre Wünsche daran angebracht. Die Blonde stützte ihren Kopf an ihren Händen ab und ihre Hände an ihren Knien und blickte verträumt zu den Lampions. "Wie bezaubernd..." Die Augen der jungen Frau funkelten als sie die zahlreichen Lichter erblickte. "...dieser Anblick ist wirklich unbezahlbar..."


  • Ihre Ausrede wegen ihres Stockes interessierte Nadi herzlich wenig, er hätte ihr auch sagen können, dass es bei der Dunkelheit wirklich schwer war gegen das Feuer zu sehen und dabei nicht über einen solchen Stock zu fallen. Vermutlich wäre sie hierfür genauso beratungsresistent gewesen, also starrte er weiterhin ins Feuer und beobachtete sie aus den Augenwinkeln.
    Offensichtlich hatte er ihr ordentlich die Laune vermiest, denn sie schien gehen zu wollen. Sich selbst geistig auf die Schulter klopfend, stand er selbst auf. Jetzt war der perfekte Augenblick zu verschwinden, schließlich hatte er nicht vor von ihr angeplärrt zu werden, er hätte ihr Geld gestohlen. Sowas würde er ja auch niemals tun. Während er um das Feuer herum ging, nahm er die Scheine aus dem geklauten Geldbeutel und stopfte sie sich ungesehen in eine versteckte Innentasche seiner Jacke. Als er hinter der Trulla vorbeiging, welche panisch im Sand wühlte, ließ er das Portemonnaie einfach hinter sie fallen. Ohne zurück zu sehen ging er weiter. "Es wird Zeit, dass ich mich von dieser nassen Plörre entferne" murmelte er zu sich selbst, seiner Meinung nach war er schon unnötig lange an dem Strand gewesen und das nur um nicht als Dieb aufzufallen. Er lief weiter bis er im Dunkeln lief, dort ging er in Deckung, dort wo er alles gut im Blick hatte.

    "Come on, little lady, give us a smile"
    No, I ain't got nothin' to smile about
    I got no one to smile for, I waited a while for
    A moment to say I don't owe you a goddamn thing

    Nightmare - Halsey

  • hmangryhmangryhmheart

    [IMG:http://orig05.deviantart.net/4646/f/2015/017/8/9/harvest_moon_girl___ivy_by_princesslettuce-d7lz2yi.png]Während die große Schlacht um...eigentlich nichts immernoch in vollem Gange war, hielt es Iveines Mutter einfach nicht für nötig den beiden Kriegerinnen ihren Spaß zu lassen! Wie unverschämt! Dreist, wie Amy war, schleifte sie die beiden Mädchen einfach mit sich, weg vom Wasser, weg von den Fischen und besonders: Weg vom Spaß! Das war so unfair! Nach einem kurzen Augenblick, indem sie sich Stück für Stück vom Wasser entfernten, wurden sie endlich wieder abgesetzt. Genau da, wo sie ihren harten und steinigen Weg begonnen hatten. Naaa super! Das Blonde Mädchen verdrehte die Augen, verschränkte die Arme und ignorierte gekonnt die Frage ihrer Mutter. Das hatte sie doch selbst gesehen! Sie hatten Spaß! Und den hatte die blöde Kuh gerade kaputt gemacht! Weshalb waren sie dann überhaupt hier? Und wieso sagte ihre Tante bitte nichts gegen die Aktion ihrer Mutter? Sie war doch auf Ivys Seite! Oder...hatte sie sie völlig falsch eingeschätzt? Es schien tatsächlich so als wäre die einzige Person, welche sie wirklich verstand, ihre neu gewonnene Freundin. Ein Blick zu dieser folgte, bevor sich das Blondchen wieder lachend auf sie stürzte. Der Kampf war schließlich nur unterbrochen worden und noch lange nicht vorbei!


    hmhappyhmsadhmhappy

    [IMG:http://orig13.deviantart.net/b1e4/f/2016/201/f/2/harvest_moon_girl___eve___outfit__1_by_princesslettuce-daag8hs.png]„Oh, ja, sehr gerne!“, stimmte Eve begeistert der wundervollen Idee der Asiatin zu. Um jetzt schon einmal ein vorzeitiges Fazit zum besten zu geben: Bisher war der Abend ein voller Erfolg! Sie hatte zwar keine 134870 neuen Leute kennen gelernt, dafür aber eine Person, mit der sie sich wunderbar verstand. Wenn das kein guter Start in ein neues Leben war! Umso erfreuter nahm die Blonde ihren Cocktail entgegen und trank einen kräftigen Schluck. Lecker! Für einen guten Cocktail würde sie fast alles geben. „Nein, nicht mehr.“, antwortete sie, während sie die Dekoration an ihrem Glas begutachtete. „Ich bin bei meinem Onkel und meiner Tante aufgewachsen, meine Mutter war damals zu jung um sich um mich zu kümmern und anschließend ist jeglicher Kontakt abgebrochen. Meine Tante hat meinen Onkel und mich dann irgendwann verlassen, sodass wir nurnoch zu zweit waren. Irgendwann bin ich dann in die Stadt um zu studieren, aber vor kurzem ist er an einem Herzinfakt gestorben, sodass ich jetzt mit dem Badehaus alleine dastehe.“ Sie versuchte sich so kurz wie möglich zu fassen, ansonsten würde sie bei sich selbst wieder zu viele unangenehme Gefühle aufwirbeln, und diese brauchte sie heute Abend am wenigsten. „Und, wie sieht es bei dir aus?“, gab sie die Frage anschließend lächelnd zurück um auf andere Gedanken zu kommen.



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    [IMG:http://fc03.deviantart.net/fs70/f/2015/060/2/a/harvest_moon_boy___matze_by_princesslettuce-d8jz8g2.png]Und erneut wurde dem Wettkampf der beiden Männer einhalt geboten, als die Barbesitzerin nämlich die Sieger der Wahl zum Sommerpäärchen verkündete. So wirklich hörte er garnicht hin, vermütlich ging der Sieg sowieso an zwei junge Teenager. Weder er, noch sein rothaariger Freund hätten dabei in ihrem Alter noch viel zu melden. Er musste jedoch seine Ohren spitzen, als er erstaunlicherweise trotzdem seinen Namen vernahm! Und noch viel besser, dazu auch jenen von Amy! Damit hatte er nicht gerechnet! Nachdem sein Blick zu der Dame geglitten war, welche diese Worte gerade tatsächlich ausgesprochen hatte, wandte er sich langsam und mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht wieder zu Allen um. „Naaa, hab ichs nicht gesagt? Du siehst viel zu spießig aus! Oh man, wir hätten um irgendetwas wetten müssen!“, die Chance dafür war leider vertan, aber immerhin bekam er jetzt ein Jahr lang gratis Cocktails! Das genügte voll und ganz! „Ich bin gleich wieder da, muss das kurz feiern gehen!“ Und weg war er, ließ Allen und Yuri für einige Minuten alleine stehen. Stattdessen eilte er zu Amy, die er gemeinsam mit ein paar anderen bereits vor einiger Zeit entdeckt hatte. Darunter war auch Sue, der er aber vorerst noch keine Beachtung schenken würde. Bisher war es schließlich noch zu keiner Versöhnung der Freunde gekommen. Vorsichtig schlich er sich hinterrücks an Amy an, ehe er von hinten seine Arme um sie, und seinen Kopf auf ihre Schulter legte. „Hallo schöne Frau, ich hörte sie wurden zur Strandkönigin gewählt? Ich biete mich sehr gerne an ihr König zu werden!“, scherzte er grinsend und drückte der hübschen Blonden einen Kuss auf die Wange. Eine bessere Partnerin hätte er sich nicht erträumen können.

  • Jessy war nun wirklich zum Heulen zumute. Sie hatte doch nur einen netten ersten Abend an ihrem neuen Wohnort verbringen wollen, und nun endete der Tag so. Sie hatte kaum Augen für den unhöflichen Mann, der heute ihr einziger Sozialkontakt zu bleiben schien, und der sich nun von ihr und dem Lagerfeuer entfernte. Trotz intensiver Suche konnte sie, nachdem sie weiträumig um ihren Sitzplatz herumgekrabbelt war, ihr Portemonnaie nicht finden. Sie schloss für einen Moment die Augen und murmelte ein Stoßgebet, dann richtete sie sich auf. An ihrer nassen Hose blieb natürlich einiges von dem Sand haften, aber das war gerade ihre geringste Sorge. Sie drehte sich einmal um die eigene Achse, die Augen fest auf den Boden geheftet. Als sie das Portemonnaie im Sand erblickte, ergriff sie eine Welle der Erleichterung. Ihr panischer Gesichtsausdruck verwandelte sich in ein breites Lächeln. Sie hob das Portemonnaie auf, öffnete es - und erblasste sofort wieder. Sämtliche Scheine, die sie dabei gehabt hatte, waren verschwunden. Scheißescheißescheißescheiße! Sie fuhr herum und blickte sich um nach jemandem, der beobachtet haben könnte, wie ihr Geld verschwunden war. Es schien allerdings niemand sie auch nur im Geringsten beobachtet zu haben, denn alle anderen Besucher waren beschäftigt und standen weit abseits. Das hieß alle, bis auf einen. Jessy kniff die Augen zusammen und spähte in die Dunkelheit, dorthin, wo Mr Unhöflich verschwunden war. Er scheint doch so gern Menschen zu beobachten. Und er kann dich sowieso schon nicht ab, also was hast du zu verlieren? Die junge Frau setzte zur Verfolgung an, als es ihr plötzlich eiskalt den Rücken herunterlief. Was, wenn er der Dieb ist? Sie schluckte. Der junge Mann hatte sich in der Tat nicht allzu Vertrauen erweckend verhalten, und irgendwie schien alles zusammenzupassen. Warum sonst wäre er ihr gefolgt, nachdem sie ihm bereits auf die Nerven ging? Und warum wäre ein offensichtlich so aufmerksamer Mensch sonst gegen ihren Stock gelaufen? Sie kniff die Augen zusammen und folgte ihm, nun eiligen Schrittes. So Freundchen, jetzt warte mal ab. Doch während sie ihm hinterherlief, kam ihr der Gedanke, dass es wenig ratsam sein würde, ihn direkt zu konfrontieren. Sie war sich zwar ziemlich sicher, dass der junge Mann um einiges besser Menschen manipulieren konnte, als sie, und es dadurch sehr schwierig für sie wäre, durch eine List zurück an ihr Geld zu kommen, aber wenn sie ihn einfach beschuldigen würde, sie bestohlen zu haben, dann hätte sie wahrscheinlich überhaupt keine Chance, denn sie konnte sich fast ausmalen, wie schnell er über alle Berge wäre. Gut. Neuer Plan. Jessy setzte zum Laufen an, und als sie sich ihm etwas genähert hatte, rief sie halblaut: "Hey Sonnenschein, warte mal kurz!" Sie rannte die letzten paar Meter zu ihm hin. "Wo wir doch heute so gute Freunde geworden sind, wollte ich dich mal fragen, ob du vielleicht irgendjemanden gesehen hast, der an meiner Tasche war, oder so? Ich meine, du schienst ja nicht viel zu tun zu haben, außer böse zu gucken und Leute zu beobachten."

  • [IMG:http://orig12.deviantart.net/b0b0/f/2015/283/1/a/harvest_moon_girl___panda_by_princesslettuce-d9cm00p.png] Okay. Die schlechte Nachricht - ihre Mutter kümmerte sich nicht um die ihr wichtigste Person am Strand: ihre Tochter. Keine Unterstützung elterlicherseits diesem Gebaren der ollen Blonden gegenüber. Die gute Nachricht: Die Blondine, die den kleinen Mädchen den Spaß geraubt hatte, wurde schnell wieder abgelenkt von irgendsoeinem dahergelaufenen Typen - moment kannte sie den nicht? Naaah. War ja auch unwichtig, hauptsache sie war wieder frei! Und Iveine war es ebenfalls - ihre neue Freundin nutzte ihren unachtsamen Moment nämlich sofort aus und warf sich wieder auf sie. Verdammt! Dennoch grinste Pandora frech und giggelte fröhlich, ehe sie Iveine wieder von sich warf und versuchte auf ihre wackeligen Beinchen zu kommen. Mittlerweile war es gar nicht so einfach noch etwas auszumachen! Wo war denn das ganze Licht hin? Das kannte Pandora gar nicht, immerhin war sie die meiste Zeit zu Hause, wo es immer hell war - außer sie musste schlafen gehen. Da sie aber jetzt noch draußen war, entschied sie für sich das es noch nicht Schlafenszei war. Gerade als Pandora den Kampfesschrei von Iveine erwidern wollte, hielt sie inne, da etwas anderes ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. "Oooh!!", entfuhr sie erstaunt, als sie weiche, helle Lichter über das Wasser tanzen sah. Es waren die Lampions, die die Strandbesucher in die Luft brachten, doch das wusste das Bärchen natürlich nicht. Aber es war wunderschön! Und natürlich ein Grund nochmal in die Nähe des Meeres zu gehen - ob die Erwachsenen wieder unachtsam waren? Hoffentlich! "Guuuu maaaa!!", meinte sie zu Ivy und deutete zappelig auf die brennenden Lampen.

    »My life to yours. My Breath become yours.«

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  • [IMG:http://orig08.deviantart.net/0b89/f/2015/066/a/5/harvest_moon_girl___amy_by_princesslettuce-d8ktox8.png]
    Selbstverständlich fanden die beiden jungen Damen das Verhalten von Amy mehr als unangebracht. Hatte die Mutter sie doch um ihren Spaß gebracht! Wütend strampelten die beiden Babys in den Armen der Blonden, die sie schließlich auf dem trockenen Boden wieder absetzte, um kurz zu verschnaufen. In all der Hektik und der Angst um ihr Kind hatte Amy überhaupt nicht zugehört was gerade der Fall war. Lampions schwammen übers Wasser, kurz verfolgte die frisch gewordene Mutter ein paar davon, wie sie immer weiter aufs Meer hinaus trieben, dann blickte sie wieder nach Ivy und Panda, die beide erneut vergnügt im Sand kämpften. Erleichtert atmete die Blonde auf, als sie sah, dass die beiden nicht zurück zum Wasser eilten. Wie konnten Sue und Anna da so ruhig bleiben?! Gerade holte die Blauäugige tief Luft, um die anderen Damen am Strand zu rügen, da wurde sie von zwei Armen umschlungen und mit dem Klang von Matzes Stimme, hatte sich auch schon sein Kopf auf ihre Schulter gelegt. Kurz quietschte das Blondchen überrascht auf, dann musste sie lachen. "Was redest du denn da?", fragte Amy ihren besten Freund und wandte ihm so gut es ging den Kopf zu, nachdem er ihr einen Kuss auf die Wange geben hatte. Ein kurzes Lachen war ihr über die Lippen gekommen. Hatten die anderen das gesehen? War sowas nicht peinlich? Gut dass es mittlerweile schon fast dunkel war und so niemand sehen konnte, dass ihre Wangen angelaufen waren.

  • [IMG:http://orig15.deviantart.net/6945/f/2016/086/6/f/hina_by_princesslettuce-d9wp18h.png]Hina stellte die kleine farbige Lampe kurz vor sich auf den Sand, um mit dem beigelegten Stift ihren Wunsch auf den Zettel zu schreiben. Aber was sollte sie darauf schreiben? Das junge Ding überlegte lange, sie hatte so viele Wünsche! Eine richtige Prinzessin sein, das war aber jetzt ihr neuer Wunsch, den sie auch schnell auf das Papier kritzelte. Natürlich in ihrer schönsten Schrift, der Wunsch sollte ja auch in Erfüllung gehen! „Dankeschön!“, erwiderte Hina mit einem breiten Lächeln, als ihre neue Freundin ihr ein Kompliment machte. Sie liebte es, Komplimente zu bekommen. Aber wer tat das nicht? Es gehörte sich aber auch, hin und wieder welche zurück zu geben. „Ich mag deine Haut!“ Hörte sich das blöd an? „Also die sieht so weich aus und so schön braun! Woher kommst du?“ Die Hautfarbe wies schon darauf hin, dass ihre kleine Freundin aus einem fernen Land kam. Vielleicht war sie ja eine Freundin von Jasmin! Aus dem Film, den sie so gerne guckte! Hina ging in die Hocke und setzte ihre Lampe auf das Wasser, was ihr ab und zu auf die Füße schwappte. „Und los!“, damit schickte sie ihren Wunsch auf die Reise und sah mit glitzernden Augen auf das Meer, auf dem schon so manche Lampignons schwammen.



    bei Juliet & Noita am Lagerfeuer
    [IMG:http://orig04.deviantart.net/78f8/f/2016/172/4/b/darren_by_nijurah-da71xl7.png]
    „Gerne, such dir was aus, überrasch mich!“, rief er der schwarzhaarigen jungen Frau nach als diese sich auf den Weg zum Buffet machte. Aus der Ferne entdeckte Darren zunächst nichts, was er nicht essen würde, daher vertraute er einfach darauf, dass Noita irgendwas Schmackhaftes mit ans Feuerchen brachte. Während Juliet sich wieder zurück im Hier und Jetzt, ihm war ihr kurzer gedanklicher Ausflug nicht entgangen, einen Platz am Lagerfeuer suchte und auch etwas für ihre Freundin und ihn frei hielt, sah der Student es als seine Aufgabe, drei der bereit gestellten Laternen zu holen. Bestimmt hatten die Mädchen Lust, ihre Wünsche in den farbigen Lampions auf Reise zu schicken. „Hier.“, sagte der Lockenkopf lächelnd als er sich zu Juliet ans Feuer setzte und ihr die Papierlampe in die Hand drückte. „Lass uns die aufs Meer hinaus lassen sobald wir etwas gegessen haben. Du hast bestimmt einen Wunsch, den du auf das Papier schreiben kannst oder?“ Darren stellte die dritte Laterne vor sich während er seine eigene auf seinen Schoß lagerte und auf den leeren Zettel starrte. Ja, was war denn sein Wunsch überhaupt? Er dachte an sein Studium, an seine Familie, an Mia.. schüttelte den Kopf und kritzelte leise seufzend etwas auf das Stück Papier. Es musste ja niemand wissen, was darauf stand. „Mein größter Wunsch wäre jetzt etwas zu essen.“, gab er lachend zu und just in diesem Augenblick kam auch schon Noita schwer beladen zu ihnen.

  • hmhappyhmhappyhmheart

    [IMG:http://fc03.deviantart.net/fs70/f/2015/060/2/a/harvest_moon_boy___matze_by_princesslettuce-d8jz8g2.png]„Was ich rede?“, fragte er überrascht. Hatte Amy denn nichts von der Wahl mitbekommen? „Wir beide wurden zum Sommerpäärchen gekührt, vermutlich...“, begann er, näherte sich mit seinen Lippen ihrem Ohr und sprach leise weiter. „Vermutlich dachten die meisten einfach, wir würden ein gutes Paar abgeben!“, hauchte er grinsend und festigte den Griff um die Blonde. Tatsächlich war der Gedanke garnicht so abwegig. Auch wenn Pierre noch immer sein ein und alles war, er verbrachte in letzter Zeit wirklich den Großteil seiner Freizeit mit Amy und die beiden ergänzten sich einfach wahnsinnig gut. Was der eine nicht konnte, konnte der andere auch nicht. Entsprechend konnten sie ihr ansatzweise vorhandenes Potential kombinieren und gemeinsam einen Crash-Kurs besuchen! Der Koch-Kurs war jedenfalls der Hammer gewesen! Außerdem – daran gab es nichts zu rütteln – sah Amy unheimlich gut aus, obwohl sie (wie der Rest der alten Truppe) wirklich nicht mehr zu den jüngsten gehörte. Und zugegebenerweise war er in ihrer Gegenwart wirklich immer gut gelaunt. „Vielleicht sollten wir das ja mal in Erwägung ziehen?“, lachte er, auch wenn er die Frage tatsächlich ernster nahm, als es womöglich den Anschein hatte. „Lust auf einen Cocktail? Wenn wir schon ein Jahr Free-Cocktails bekommen, können wir das ja auch direkt ausnutzen, oder nicht?“ Außerdem war ihm das Trüppchen, in das er hier gerade hinein geraten war, doch etwas zu groß. „Sue passt für dich bestimmt gern auf deine Kleine auf.“ Ein hämisches Kommentar verkniff er sich noch gerade so. Man sollte die Situation ja nicht über strapazieren.

  • "Biologisch... was?", murmelte er so leise, dass es schon unverständlich war. Auch wenn jeder stinknormale Mensch auf dieser Erde wissen sollte, was biologisch abbaubar bedeutete, musste Luke ja nicht zugeben, dass er es nicht wusste, besonders nicht neben einer schlauen Schülerin wie Marina. Außerdem war es sowieso immer besser, wenn er nicht direkt auf ihre Öko-Seite einging. Schließlich laß sie die Worte vor, welche auf dem kleinen Zettel mit Bleistrift geschrieben wurden und aus dem Augenwinkel konnte er aus Erfahrung erkennen, dass es mit Sicherheit eine Kinderschrift sein musste. Seine honigbraunen Augen lenkten ihren Blick von dem Zettel auf die Teenagerin, welche die Worte auf irgendeiner Weise zu treffen schienen. Nicht, dass es ihm selbst nicht so ging, aber er war verdammt gut darin seine Gefühle zu verstecken. Ffuck, was sollte er jetzt sagen, sollte er vielleicht gar nichts sagen? "Uh..." Um ihrem Wunsch nachzukommen, holte er ein Billigfeuerzeug, anstatt seinem gewöhnlichen, aus seiner hinteren Hosentasche, zögerte jedoch kurz bevor er die Laterne wieder anzündete und umschloss es stattdessen mit seinen Fingern. "Marina, ... Verstehst du dich nicht gut mit deiner Mum?" Der arme Punk hatte keine Ahnung wie er solch eine Frage am besten formuliert hätte sollen. Klar kannten sich die beiden Schüler nun schon eine Weile und verbrachten stets viel Zeit miteinander, doch viel über den anderen wussten sie nicht und meistens war das Luke nur recht, wenn die Leute so wenig wie möglich über ihn wussten, doch sein Interesse an der Antwort hatte ihn endlich fragen lassen.

  • [IMG:http://orig08.deviantart.net/0b89/f/2015/066/a/5/harvest_moon_girl___amy_by_princesslettuce-d8ktox8.png]
    "Sommerpärchen?", fragte die Blonde und ihre Wangen wurden noch röter. Aber dieses mal nicht weil es ihr peinlich war, dass sie mit Matze gewonnen hatte, sondern dass sie überhaupt gewonnen hatte. Ihr After-Schwangerschaft Bauch- Beine- Po-Training hatte sich also doch ausgezahlt. Sie hatte ihre schlanke Bikinilinie anscheinend schneller zurück erhalten, als sie vermutet hatte. "Natürlich wären wir ein gutes Paar.", stimmte die Blonde Matze schließlich grinsend zu, nachdem der Schauer, den seine geflüsterten Worte hinterlassen hatten wieder von ihr gewichen war. Was war denn mit ihr los? "Du als mein Schmusipuh weißt doch, dass wir heiraten, wenn wir in 10 Jahren immer noch solo sind. Du hast es mir versprochen!" Die frisch gewordene Mutter grinste und sah dann auf Matzes Vorschlag hin zu Sue und Anna. Würden sie ihr den gefallen tun, nachdem sie die beiden einfach so ausgestochen hatte? Aber anscheinend hatte keine von ihnen etwas gegen den Vorschlag, also ließ Amy ihre Tochter erneut zurück, dieses mal mit deren neuen Freundin, zwei Ersatzmamas und Yuzuki, der sich hoffentlich mit den Damen zurecht fand. Während das Sommerpärchen zur Bar schlenderte sah Amy zu Matze. "Wie geht's dir überhaupt? Ich hab dich gefühlt seit einer Ewigkeit nicht gesehen und das missfällt mir ehrlich gesagt. Du meidest mich doch hoffentlich nicht wegen Ivy?" Natürlich tat Matze das nicht, aber ein wenig ärgern durfte sie ihren neu gewonnenen Partner ja wohl.

  • hmhearthmhearthmheart

    [IMG:http://fc03.deviantart.net/fs70/f/2015/060/2/a/harvest_moon_boy___matze_by_princesslettuce-d8jz8g2.png]„Du bist unaufmerksam wie immer. Ich dachte immer, Frauen sind immer sofort da, wenn es etwas umsonst gibt?“ Gut, das war er auch. Andere Sache. Zumindest ging Amy (wie erwartet) auf seine Anspielung ein, und schien ziemlich begeistert von seinem Vorschlag. Die beiden würden im Laufe des Jahres gewiss noch sehr oft gemeinsam an den Strand kommen. „10 Jahre? So lange noch?“ Der Blonde setzte einen Schmollmund auf. „Bis dahin lieg ich doch schon im Grab! Wenn du an mein Erbe willst, dann sollten wir uns ran halten!“ Da kam es doch erst recht gelegen, wenn die zwei jetzt ein wenig Zeit für sich hätten. Und Amy schien es gar nicht schnell genug gehen zu können, bis sie mal wieder ein wenig Zeit mit Matze verbringen konnte. Gemeinsam liefen sie nebeneinander her in Richtung der Bar, wo er bis vor kurzem noch mit Allen gesessen hatte. „Als ob, du weißt doch genau, dass ich die Kleine fast so sehr liebe wie ein eigenes Kind!“ Immerhin hatte er während der Schwangerschaft mehr oder weniger den Part des Vaters übernommen. Und selbst wenn das junge Ding damals noch im Bauch ihrer Mutter war, so war es doch irgendwie möglich schon vor der Geburt eine Gewisse Beziehung aufbauen zu können. „Ich musste in letzter Zeit einfach viel Arbeiten und noch dazu ist Kate vor ein paar Tagen wieder aufgetaucht!“ Seufzend verdrehte er die Augen und schüttelte den Kopf. „Aber wir sind nicht hier um schlechte Laune zu haben!“, versuchte er sich selbst wieder von dem Gedanken zu befreien, als die zwei Blondchen die Bar erreichten und Platz nahmen. „Ich hätte gerne einen Sex on the Beach!“, bestellte er bei der Kellnerin und zwinkerte Amy vielsagend zu. Was sie da nun hinein interpretierte blieb ganz ihr überlassen.

  • [IMG:http://orig08.deviantart.net/0b89/f/2015/066/a/5/harvest_moon_girl___amy_by_princesslettuce-d8ktox8.png]
    Unaufmerksam war sie wirklich gewesen. Auch was Ivy anbelangte. Jetzt würde sich aber sicher jemand um sie kümmern, oder? Ehe Amy den Gedanken weiterverfolgen konnte, dass ihrer Tochter etwas zustoßen mochte, brachte Matze schon die nächste Anspielung. "Du hast recht! Wir sollten schnell heiraten. Aber pfft... was gibt's bei dir schon an Erbe zu holen außer Alessa?", grinste sie und zog die Augenbrauen nach oben. Dann musste sie kurz kichern. Es machte Spaß mit Matze über solche unsinnigen Dinge zu plaudern und sich verschiedene Situationen vorzustellen, die dann doch nicht so passierten. Als sich Matze dann aber erklärte, warum die beiden sich in letzter Zeit so wenig sahen, nickte Amy nur verständnisvoll. Die Arbeit ging vor. Kurz wollte Amy ihm erzählen wie die Leute bei ihrem neuen Job so waren, zumindest die, die sie bereits von ihren Besuchen dort kannte, bei denen sie alles Schriftliche geklärt hatte, aber dann kam ihr Freund auf etwas anderes zu sprechen. "Kate ist hier?", fragte das Blondchen unglaubwürdig, doch der Herr an ihrer Seite winkte die Sache sofort ab. Recht hatte er, sie wollten hier Spaß haben. Trotzdem wurde selbst Amy beim Gedanken an Kate unwohl. Wieso das so war, konnte sie selbst nicht genau erklären. Damals war sie immer gut mit ihr ausgekommen, bis Matze und Pierre zusammen waren. Dabei hätte doch eigentlich sie jedes Recht dazu gehabt sauer auf Matze zu sein. Oder auf Pierre. Aber sie konnte keinem von beiden wirklich böse sein. Aus ihren Gedanken riss sie Matzes Bestellung. Sie grinste. "Für mich bitte au-", sie hielt in ihren Worten inne. War sie wirklich bereit dazu wieder etwas zu trinken? Seit sie von der Schwangerschaft mit Ivy erfahren hatte, hatte sie nicht mehr zum Glas gegriffen. Was wenn sie wieder rückfällig wurde, wenn sie sich nicht unter Kontrolle hatte. Sie sah kurz nervös zu Matze, dann wieder zur Kellnerin. "Einer ohne Alkohol wäre vielleicht ganz gut.", murmelte sie dann.


  • Orivia lächelte freudig. Sie konnte Hina nur noch durch die schönen Laternen und das wenige Licht der Sterne sehen. och ihre neue Freundin schien ebenso glücklich zu sein, was Orivia noch mehr freute. Jemanden ihres Alters zu treffen und sich auch noch so gut mit ihr zu verstehen, damit hatte sie nicht sofort gerechnet, auch wenn die kleine Inderin immer sehr optimistisch war. Normalerweise, denn in der Zeit vor dem Treffen mit Hina war Orivia mit den Gedanken immer in ihrer Heimat gewesen, bei ihren Eltern. Das kleine Ding war überrascht über das Kompliment, welches sie bekam, freute sich doch aber sehr darüber. Komplimente waren etwas ganz Tolles. >>Danke! Ich komme aus Indien.<< Da wo Mama, papa und sie immer zusammen waren und sich gefreut haben. Trotz der Freundlichkeit Hinas wollte Orivia so gerne einfach nur Nachhause. Nicht zu Sanjay und Nadi, sondern zu ihrer Mama und ihrem Papa. Auch Orivia ließ ihren Wunsch steigen, als Hina das Startwort gab. Doch entgegen zu Hinas Worten, war der Wunsch des kleinen Mädchen, wieder bei ihren Eltern zu sein. Sie sahen zu, wie die Laternen mit den Wünschen in den Himmer stiegen und sich langsam entfernten. >>Ich will nachhause.<< Murmelte Orivia voller Heimweh.

  • hmangryhmquestionhmheart

    [IMG:http://orig05.deviantart.net/4646/f/2015/017/8/9/harvest_moon_girl___ivy_by_princesslettuce-d7lz2yi.png]Die blonde brannte darauf, sich endlich gegen ihre neue Freundin durchsetzen zu können, doch kaum hatte Iveine ihren ersten Angriff wieder gestartet, da hielt das andere Mädchen auch schon inne. Zögernd folgte sie Pandoras Blick und bekam eben so große Augen, als auch sie das leuchtende Spektakel erblickte. „Ohh!“, stieß sie hervor, ehe sie von der Halbasiatin abließ und sich neben ihr mit dem Po in den Sand plumsen ließ. Wie wunderschön das aussah! Sie hatte zwar nicht die leiseste Ahnung, was genau das war was sie gerade betrachteten, aber ohne Zweifel hatte es die grenzenlose Aufmerksamkeit der Mädchen auf sich gezogen. Ob man die Lichter wohl einfangen konnte? Vorsichtig begann sie damit, sich im Sand wieder aufzurichten, indem sie zuerst ihren Po in die Luft reckte und anschließend langsam ihren Oberkörper in eine senkrechte Position brachte. „Hiiiiiiin!“, entgegnete sie entschieden zu ihrer neuen Freundin und reichte ihr die Hand, damit sie schneller aufstehen konnte. Nicht, dass die leuchtenden Dinger ihnen noch wegliefen! Dass ihre Mama sie bei den Fremden zurückgelassen hatte, störte sie nicht. Immerhin war Anna noch da, und je weniger Erwachsene auf sie aufpassten, um so besser!


    hmexclamationhmhappyhmtumbleweed

    [IMG:http://fc03.deviantart.net/fs70/f/2015/060/2/a/harvest_moon_boy___matze_by_princesslettuce-d8jz8g2.png]Bestätigend nickte er noch einmal auf Amys Nachfrage bezüglich Kate, ging aber nicht weiter darauf ein. Auch wenn er früher oder später sicherlich dennoch mit dem Thema anfangen würde. „Ohne Alkohol?“, fragte er erstaunt, nickte dann aber anerkennend. „Beachtlich, dass du das immer noch so weiterführst!“, gab er zu, überlegte aber insgeheim wie lange sie das wohl noch durchhalten würde. Früher oder später würde sie gewiss wieder mit ihm zusammen trinken gehen. Das stand garnicht zur Frage. Wobei es Matze auch nicht störte, wenn sie keinen Alkohol trank. Sie waren schließlich beide nicht mehr die jüngsten und ihr Körper würde es bestimmt wertschätzen, wenn sie ihn damit nicht so quälen würden. „Gut, dann nehm ich mir mal ein Beispiel an dir und hätte gerne auch eine alkoholfreie Version!“, gab der Blonde der Kellnerin zu erkennen und zückte im selben Atemzug eine Zigarette. Es war auch ziemlich dumm von ihm gewesen, dass er damit wieder angefangen hatte. Trotzdem konnte er nicht leugnen, dass das Rauchen ihm tatsächlich half seine Gefühle im Zaum zu halten. „...sie ist hergekommen weil sie Alessa wieder sehen will.“ Wow, er hatte es wirklich lange geschafft, dass Thema zu verdrängen. Jetzt zog er die Stimmung doch in den Keller. Aber wo er gerade mit Amy, einer der wenigen Personen der er alles anvertrauen würde, so zusammen saß, konnte er das Thema einfach nicht lange zurückhalten. Außerdem wurde es bestimmt besser, wenn er endlich mal mit jemandem darüber gesprochen hatte und die Blonde hatte bestimmt nichts dagegen, wenn er ihr sein Herz ausschütten würde. „Und natürlich habe ich mich von ihr wieder so lange überreden lassen, bis ich ihr versprochen habe mit Alessa darüber zu reden.“ Bisher war es noch nicht dazu gekommen, aber früher oder später musste er dem einfach nachkommen. „Ich habe Angst, dass sie sie mir wegnimmt.“, gestand er schließlich, seufzte, und zog einmal lange an dem Glimmstängel.


  • Wie ihr aufgetragen wurde, besetzte Juliet schonmal die Plätze am Lagerfeuer und wartete, dass darren und Noita zu ihr zurückkamen. Als erster kehrte Darren zurück und händigte ihr eine Laterne mit einem Zettel, für einen Wunsch aus. Selbstverständlich würde dieser Wunsch nicht wahr werden, weil sie es sich wünschte. Aber einen Versuch war es wert, außerdem wollte Juliet nicht die Spielverderberin sein. "Ja, kann man machen." Antwortete sie Darren daher und starrte dann auf das Feuer, welches eine der einzigen Lichtquellen war. "Hm..schon." Es gab tatsächlich etwas, was sie sich mehr wünschte, als alles andere. Sky. Aber nur weil Juliet etwas auf einem dummen Zettel notierte, würde ihr Freund doch nicht sein Auslandssemester abbrechen, um sie wieder zu sehen. Oder sich melden; Das hat er lange genug nicht geschafft, also warum genau sollte sich das wegen eines Wunsches ändern? Sie wünschte es sich schließlich die ganze Zeit."Schön, wenn das scheiß Essen dein größtes Problem ist." Juliet klang schnippischer,als beabsichtigt, aber gerade war sie nicht gut drauf. "Sorry." Murmelte sie nur kurz angebunden. Darren konnte schließlich nichts dafür, dass ihr Freund ein Holzkopf war.

  • [IMG:http://orig08.deviantart.net/0b89/f/2015/066/a/5/harvest_moon_girl___amy_by_princesslettuce-d8ktox8.png]
    Als Matze erstaunt feststellte, dass sie einen Drink ohne Alkohol bestellt hatte, wurde ihr die Aktion doch ein wenig peinlich. Vielleicht übertrieb sie mit ihrer Sorge ganz einfach? Aber jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt um Matze anzuvertrauen, dass sie einfach nur Angst hatte die Kontrolle über Leben wieder zu verlieren. Und dieses mal würde sie nicht nur ihre eigene Zukunft, sondern auch die von Ivy in Gefahr bringen und mit dieser Schuld wollte sie nicht leben. Jetzt war aber nicht der richtige Zeitpunkt um sich bei Matze darüber auszuheulen, auch wenn Amy sich schon ein wenig schlecht ihm gegenüber fühlte, weil er nur wegen ihr jetzt auch einen alkoholfreien bestellte. "Du musst meinetwegen nicht verzichten.", sagte sie daher schnell, aber das Thema wurde vom Blonden bereits für ein anderes vom Tisch gefegt. Kate. Amy wusste zwar nicht warum, aber es störte sie gerade sehr, dass diese Frau die Aufmerksamkeit ihres besten Freundes mehr auf sich zog, als sie selbst. Dennoch lies sie Matze sprechen und stellte ihre anfängliche Bosheit zu dem Thema in den Hintergrund. Es war wichtig, dass er sich bei jemandem auskotzen konnte und auf sie konnte er immer zählen. Dass er dabei eine Zigarette qualmte gefiel Amy zwar überhaupt nicht, aber eine ließ er ihm durch gehen. Eine. Sie lies ihn sprechen, bis er seine Angst ausgesprochen hatte, dann atmete sie einmal tief ein und aus. Nicht weil Matze gleich die Luft mit seinem Rauch füllte, sondern um die gesagten Worte zu verdauen, ohne sofort sauer zu werden. Allein der Gedanke daran, dass jemand versuchen könnte ihr Ivy weg zu nehmen machte sie wütend und Matze musste es nicht anders gehen. "Ich verstehe dass du Angst davor hast, aber... aber seien wir mal ehrlich: Kate hat sich die ganzen letzten Jahre einen scheiß um Alessa gesorgt. Spätestens wenn sie deine kleine Prinzessin für ein Wochenende gesehen hat, wird sie ihre kleinen Brüste einziehen und sich verpissen. Kate konnte doch nie wirklich mit Verantwortung umgehen und dass sie JETZT damit anfängt glaube ich kaum. Das ist sicher nur eine ihrer Phasen.", gab die Blonde von sich und war von sich selbst überrascht wie bösartig die Worte über ihre Lippen gekommen waren. Eigentlich hatte sie kein persönliches Problem mit Kate... eigentlich?

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