Die Ereignisse überschlugen sich plötzlich als Danny die Umkleide verließ. Der Blondschopf kratzte sich verdutzt am Hinterkopf. Er wurde von Persia eben an der Hand genommen und mit in den Gemeinschaftsbereich gezerrt, wo eine Brünette aus dem Wasser hüpfte. Die Dame schien ziemlich aufgedreht und fuchtelte den beiden mit einer Tüte Kräcker vor der Nase herum. Als die ihm gegenüber die Frage stellte –die Danny schon erahnte- ob sie einige der seltsam aufgeweichten Objekten wollten, welche sich in der Tüte befanden, schüttelte dieser nur ablehnend den Kopf. „Oder was ist mit dir?“ fragend sah er seine Begleiterin mit dem gewellten rosa Haar an. Doch noch bevor diese überhaupt das Wort ergreifen konnte stellte sich die Freundin der Blondine sich vor, ihr Name war Sakura. „Hey Sakura ich bin Danny“ er sah kurz hinüber zu der Bewohnerin des Supermarktes, welche sich sichtlich im Wasser vergrub nachdem die Brünette mit ihnen zu plaudern begann. Sie redete von Poolparty, verpetzen und Wahrheit oder Pflicht soweit der Blondschopf das verstand. Spontan sah Danny nochmal zu der Dame, welche von zahlreichen Rosenblättern umgeben war, um sich ebenfalls bei ihr höflich vorzustellen. Auch die kleine schwarzhaarige ließ nicht lange auf sich warten. Freudig kam der kleine Zwerg angetapst. Das Kind zupfte kurz an Persias langem Stoffmantel -den sie sich zuvor umgeworfen hatte- der vermutlich das einzige Kleidungsstück war welches das Kind problemlos erreichte. Sie teilte der jungen Frau, welche ihn noch immer an der Handgelenk hielt mit das ihr noch die Badebekleidung fehlte. Allerdings blieb es nicht lange dabei, denn man hörte Schritte die durch den großen Raum hallten. Für den Bruchteil einer Sekunde war es still und die gesamte Truppe schaute Erwartungsvoll wer um die Ecke kam. Es war die grünhaarige Badehausleitung, die wieder einen relativ gelassenen Eindruck machte und dem „Findelkind“ der beiden ein Badeanzug überreichte. Julias Laune hielt aber nicht sehr lange an. Im Gegenteil mit einem Blick in das gleichmäßig Wellenschlagende Wasser war sie auch schon wieder hinüber. Die Dame war dem Ende nah, das merkte Danny. „Ist alles okay? Kann ich dir irgendwie helfen“ fragte er besorgt, da die junge Frau fast den Tränen nahe war. „Es macht mir wirklich nichts aus dir nachher beim Reinigen des Schwimmbereiches zu helfen“ sagte er freundlich und lächelte mild. Der Blondschopf war harte Arbeit gewöhnt, als er noch zu Hause wohnte musste er seinem Vater jedem Tag auf dem Feld helfen und Fallen anbringen, damit die ganzen Monster nicht den Ertrag stahlen, welchen sie das ganze Jahr über mühevoll gezüchtet hatte. Auch die Ernte musste dann vor Anbruch des Winters eingefahren werden, in dieser Zeit war es meist schon ziemlich kalt und Danny war froh wenn er seine verkrampften Muskeln in seinem warmen Zimmer entspannen konnte.
(Ach und Melli falls du es noch nicht gemerkt hast aber wir posten in einer Reihenfolge wär also auch toll wenn du dich auch dran hälst. Oke?)