Beiträge von Dandelion

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    Gerade noch war Frey mit ihrem Bruder und dessen neu gewonnener Freundin in, beziehungsweise vor der Taverne gewesen während das Blut ihre Hand hinuntergelaufen war. Danach war alles so schnell passiert. Sie hatte einen Ausdruck in Kohakus Gesicht wahrnehmen können, den sie leider nicht deuten hatte können. Sie wüsste nur allzu gerne, wie die Grünhaarige zu ihrem kleinen Bruder stand. Irgendwo, tief in ihrem Inneren, war es ihr durchaus klar, nicht, weil es offensichtlich war, sondern weil sie trotz ihrer geringen Menschenkenntnis zumindest einen Funken an weiblicher Intuition besaß. Genau genommen besaß sie sogar einen ziemlich großen Funken davon. Kohaku war jedenfalls anschließen weggerannt, jedoch erst nachdem sie etwas auf einen kleinen Zettel gekritzelt hatte, welchen sie Lest überreichte. Sie fragte sich, wieso sie die Worte nicht einfach hatte aussprechen können... Vermutlich war es ihr einfach peinlich gewesen oder sie hatte Angst gehabt, Frey könnte ihre Pläne durchkreuzen. Lest hatte ihre Wunde begutachtet und sie anschließend optimistisch zu ihrem Heim geführt. Sie war in einer gewissen Weise froh wieder Zuhause zu sein, jedoch hatte sie einige Bedenken, wie zum Beispiel, dass die Langeweile sie verschlingen könnte, oder dass ihr Bruder mit Kohaku unzüchtige Dinge tun würde, die sie zu verhindern wusste, wenn sie nicht Daheim festsaß. Sie schüttelte den Kopf um derartige Gedanken aus ihrem Kopf zu verbannen. Nein, daran wollte sie in diesem Moment wirklich nicht denken. Nachdem Lest das ganze Zimmer auf den Kopf gestellt hatte, nur um einen Verbandskasten zu suchen versorgte er recht grobmotorisch ihren Schnitt. Auch wenn diese Behandlung schmerzhaft gewesen war, war sie froh, dass sich ihr Bruder überhaupt um sie gekümmert hatte. Nicht, dass das außergewöhnlich gewesen wäre, immerhin war Lest eine durch und durch gute, leider aber auch übermäßig optimistische Seele. Ihr Bruder war schon längst wieder gegangen, während Frey da so saß und über alldiese Sachen nachgrübelte. Was hatte er gesagt? Sternenfest auf irgendeinem Platz..? Das klingt schön,jedoch sind derartige Veranstaltungen nichts für mich. Feste haben immer etwas mit vielen Menschen und gefährlichen Situationen zu tun. Ich halte mich wohl bessern fern, auch wenn ich nur zugerne in Erfahrung bringen würde wieso Lests Begleitung so schnell verschwunden war. Er wird mir gewiss davon erzählen, besonders schweigsam ist mein Bruder gewiss nicht. Die Grünhaarige beschloss sich einen Tee aufzusetzen und versuchen den Rest des Abends in bedächtiger Stille zu verbringen, so wie sie es schon so oft in ihrem Leben tat. Es war fast zur Routine geworden.


    Die blonde Kellnerin mit der übergroßen Sehhilfe und der Mann, der kurz nach dem Unglück zu ihnen gestoßen war, verschwanden rasch. Bevor Frey überhaupt in Erfahrung hatte bringen können, ob die Kellnerin sicher in Ordnung gewesen ist, nahm der Aschblonde sie bei der Hand und zog sie fort. Die Grünhaarige meinte, etwas wie Erleichterung in dem Blick der Blonden gesehen zu haben, was durchaus verständlich war, bei dem Aufsehen, welches diese erregt hatte. Wäre ihr etwas Derartiges passiert, wäre sie überaus überfordert gewesen. Deshalb freute sie sich einfach, dass es ihr gut ging. Als allerdings etwas heißes ihre Hand entlanglief und sie den pochenden Schmerz wieder bemerkte, schwand ihre Freude. Sie war schließlich auch verletzt und hatte rein gar nichts um das Blut wegzuwischen. Es blieb ihr nichts übrig als ihrem Bruder bescheid zu sagen, der schon eifrig mit einem Besen alle scharfen Scherbe, auch die zu ihren Füßen, weggefegt hatte. Es würde nicht mehr lange dauern und das Blut würde ihr Kleid beflecken. Getrocknetes Blut sah nicht nur abschreckend aus, sondern war auch selbst mit dem besten Waschmittel nicht mehr herauszubekommen. Umso erleichterter war sie, als ihr Bruder meinte, sie könnten jetzt aufbrechen. Lächelnd stimmte sie dem zu. Ein Seufzer drang aus ihrer Kehle. Es würde alles gut werden. Dankbar lächelte sie, wenn auch etwas gequält durch die Schmerzen in ihrer Hand. Kohaku, die auf ihrem Stuhl Platz genommen hatte, schien etwas zu erfreut darüber zu sein, dass sie die Beiden mit nach Hause begleiten würde. Ein Detail, dass Frey keineswegs behagte, momentan aber nicht das größte Problem war. Sie zog ihren Bruder mit sich, so schnell es ging. Ihre verletzte Hand hatte sie zu einer Faust geballt, was den Blutfluss nur noch verstärkte. Sie würde später noch mit ihrem Bruder reden müssen, bezüglich dem Thema "Fremde Leute zu sich einladen". Lest war es möglicherweise nicht aufgefallen, aber sie wohnten Beide in derselben Wohnung und man sollte sich absprechen ob man Besuch empfangen konnte und wollte. Kopfschüttelnd verließ sie das Gebäude. Als sie drei davor standen - Kohaku war ihnen gefolgt, mit funkelnden Augen die sie sehr zu überspielen versuchte - tropfte auch schon das erste Blut auf den Boden. Glücklicherweise hatte sie es solange aufhalten können um den Boden der Gastwirtschaft nicht zu verunreinigen. Leise erklärte sie Lest: "Ich habe vorhin eine Scherbe aufheben wollen und sie hat mir die Hand aufgeschnitten...", sie zeigte ihm ihre blutüberstömte Hand, "Aber bitte mach keine große Sache daraus. Es mag ja vielleicht stark bluten aber so schlimm wird es schon nicht sein. Abwaschen, etwas pusten und vielleicht ein Pflaster drauf und schon ist wieder alles gut, nicht wahr?"

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    Saku überlegte stark, ob sie Joe nicht vielleicht doch ihren Namen verraten sollte, jedoch forderte er dies im Zusammenhang mit seinem baldigen Aufbruch und dann würde sie wieder alleine sein. Nicht dass sie das schlecht fand, was sie insgeheim schon tat, doch ihr würde einfach langweilig werden. Sie wusste zwar nicht wieso, aber ihr Gegenüber begann im nächsten Moment zu lachen, als hätte sie etwas unfassbar Dummes gesagt. Das war wohl kaum möglich, schließlich war Sakuya durchaus intelligent und pflegte nichts unüberlegt zu faseln. Sie erwiderte eingeschnappt: "Du vergleichst mich also wirklich schon wieder mit allen anderen Frauen dieser Welt, soso. Ich würde das Gleiche gerne selbst tun, aber es gibt viele Männer auf diesem Planeten die nicht halb so frech und überzeugt von sich sind. Also wird dieser Vergleich wohl kaum möglich sein."
    Im nächsten Moment bereute sie ihre Worte ein wenig, da er ein herzliches Lächeln aufsetzte und sie als elegant bezeichnete. Dieses Wort gefiel ihr, jedoch war sie sich nicht sicher ob er es ernst gemeint hatte. Da er danach einfach schwieg und auch nicht weiter versuchte, sie anzusticheln, sollte er merken, dass sie das gut fand. Vielleicht sollte sie einfach noch einmal ganz neu anfangen und sich vorstellen, diesmal netter als das erste Mal. Das könnte Joe aber wiederum denken lassen, er triumphierte und so würde er wieder mit seinen ungehobelten Sticheleien anfangen. Sie entschloss sich also, ein schüchternes, zurückhaltendes Lächeln aufzusetzen und zu sagen: "Mein Name ist Sakuya. Du brauchst mich also nicht länger Exotin nennen, auch wenn mir das ziemlich recht war."
    Irgendwie musste sie noch sicher gehen, dass er jetzt nicht wirklich den Strand verlassen würde, denn so hätte sie niemanden mehr den sie zurechtweisen konnte.
    Allerdings hatte sie das Gefühl beobachtet zu werden und sah sich um. Etwas weiter entfernt sah sie einen Grünhaarigen in eine Strandhütte gehen und atmete erleichtert auf. Ein paar Minuten später, kam dieser aber wieder hinaus und stellte sich, nicht sehr weit von ihnen beiden entfernt hin, mit Blickrichtung aufs Meer. Er sah genauso besinnlich und in sich gekehrt wie sie wohl auch ausgesehen haben musste. Wenn Joe ging, wäre sie also doch nicht alleine... Sie würde ihn wahrscheinlich nie und nimmer von selbst ansprechen, schließlich war ihr Hass auf Menschen ja geblieben. Allerdings hat er sich eher in sehr große Skepsis gewandelt. Nach einer Weile Schweigen bemerkte sie, dass sie den Mann mit den grünen Haaren die ganze Zeit angesehen haben musste. Er war gut gebaut, keine Frage, schließlich hatte er ja nur wenig an. Im Gegensatz zu seinem Äußeren kam sie sich fast normal vor und nicht wie eine Exotin. Möglicherweise könnte sie ihn ja anrempeln sobald Joe weg war und sagen es wäre aus Versehen gewesen...Das wäre ganz schön dreist, schließlich würde sie lügen, aber ihre Scheu vor Fremden war einfach zu groß.



    (Tut mir leid, falls ich dich etwas dreist mit einbezogen habe Fishbone :D )

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    Langsam begann diese Konversation Saku Spaß zu machen, wenn auch auf eine etwas verwirrende Art. Was ja auch logisch war, schließlich war sie eine verwirrende Person. Vielleicht lag es daran, dass ihr Gegenüber endlich begann zu lächeln und normale, freundliche und höfliche Antworten zu geben und nicht so aufreißerisch daher zu schmarren wie zuvor die ganze Zeit. Möglicherweise würde sie einfach noch eine Weile dort bleiben und mit diesem Mann spielen. Weer weiß ,wie oft sie noch die Gelegenheit dazu haben würde? Die Meisten trauten sich ja noch nicht einmal sie anzusprechen.
    Sie seufzte und meinte: "Nun gut, dann lass es uns beim Du belassen. Nicht weil ich dir entgegenkommen möchte, sondern einfach weil ich das sage."
    Den letzten Teil des Satzes fügte sie hinzu um alles ganz klar zu stellen. Apropos stellen, Joe stellte seine Einkaufstüten ab, das bedeutete wohl er würde hier in nächster Zeit nicht verschwinden und sich womöglich häuslich einrichten. Bevor er das tun konnte würde sie einfach gehen.
    Augenrollend erklärte sie ihm, empört über eine solch dumme Frage: "Es ist nicht bloß dir nicht gestattet etwas über meine Person zu äußern sondern niemandem. Du kennst mich doch überhaupt nicht! Selbst falls du es als Kompliment gemeint haben solltest, kann ich dies aus genau denselben Gründen nicht für voll nehmen." Über den letzten Teil seiner Rede musste sie herzlich lachen: "Sehe ich wirklich so aus als wäre ich eine dieser Partyfrauen die halbnackt in Gaststätten gehen und von jedem Komplimente zugerufen bekommen? Ich denke wohl nicht!"
    Die Tatsache dass sie nach diesem Satz schweigend da standen und er sie genau musterte und fast ununterbrochen Augenkontakt hielt machte sie fast wahnsinnig. Sie sah seine Augen an ihren Kurven, die man nur spärlich in diesem Gewand erahnen konnte, entlangwandern und sie sah errötend zu Boden. Nachdem sie aber triumphierend den Feuerball abgefeuert hatte, war sie zufrieden mit sich und auch Joe wand den Blick von ihr ab und in Richtung Wasser. Er hatte richtig erkannt, sie kam gut alleine zurecht und deswegen wunderte es sie erst recht, sie brauchte niemanden der sie beschützt und auch sonst niemanden. Sie war vielleicht einsam, aber vielleicht war sie ja glücklich so?
    "Wie kommst du auf die Idee, dass ich schon nach Hause gehen wollen würde? Denkst du ich würde überhaupt hier sein wenn ich mich lieber Zuhause aufhalten würde? Bestimmt nicht!", schnaubte sie verächtlich.
    Er fing schon wieder damit an. Er behielt seine machohafte, anzüglerische Art.
    "Wenn du möchtest, Joe, kannst du zu einer solch späten Uhrzeit gerne alleine nach Hause gehen, wenn du meinst es sei zu gefährlich hier"
    , erwiderte sie gespielt zuckersüß und setze ein gekünsteltes Lächeln auf.

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    Dieser Mann war ihr ein Rätsel. Er sprach und doch sagte er nichts. Er rechtfertigte sich und erklärte sich und wiederholte das was er zuvor schon gesagt hatte, ein weiteres Mal. Offen gestanden war die Brünette ein wenig überfordert. Sie wusste nicht ob das daher rührte, dass sie so wahnsinnig durcheinander gebracht worden war, oder weil das einfach nicht ihr Tag war. Sue entschied sich für Letzteres. Joe schien sich wohl tatsächlich Sorgen um sie gemacht zu haben, oder aber er behauptete dies einfach nur um einen Grund zu haben nicht gehen zu müssen. Der Rotschopf bestand aus genau zwei Worten "Entweder" "Oder", denn sie konnte ihn nie zu 100 Prozent durchschauen, es gab immer eine zweite Möglichkeit die man in Betracht ziehen könnte. Man sah es Sakuya zwar nicht an, aber die Offenheit dieses Mannes brachte sie zum Grübeln. Die Magierin nestelte nach wie vor an ihrem Haarschmuck herum, der nun fürchterliche Knoten in ihre Haare gemacht hatte, was ihre Erscheinung etwas verwahrlost wirken ließ. Schnell strich sie ihr Gewand glatt und fuhr mit ihren Fingern durch ihr seidiges Haar. Sie mochte ja nicht viel an sich selbst, aber ihr langes, braunes Haar hatte sie schon gemocht als sie noch wesentlich jünger und voller Selbstzweifel gewesen war.
    Außerdem hielt Joe an der Sache mit dem Engel werden fest, etwas das sie aus dem Bauch raus gesagt hatte, nur um ihm etwas entgegensetzen zu können. "Wieso bist du dir eigentlich so sicher ich würde ein Leben ohne Sünden leben? Du kennst mich nicht einmal, oder sollte ich besser wieder "Sie" sagen? Es ist dir nicht erlaubt, irgendetwas über meine Person zu äußern, von dem du nicht wissen kannst das es wahr ist", gab sie ihm monoton zu bedenken. Die Worte "gefährlich hier draußen" schürten ihren Zorn aber schnell genug von Neuem.
    "Du glaubst also, dass es zu gefährlich hier draußen sei, ach so? Es tut mir ja Leid deine Weltsicht mit starken Männern und schutzlosen Frauen so dir nichts dir nichts umstürzen zu müssen, aber mir kommt so schnell niemand zu nahe glaub mir. Ich brauche keinen Beschützer", zischte sie.
    Die Magierin glaubte, es war wohl an der Zeit Joe eine kleine Kostprobe von dem zu geben, was einen erwartet, wenn man sie zu sehr verärgerte oder bedrängte. Sie sprach das Wort "Feuerball" und ließ eine handtellergroße Kugel aus Feuer auftauchen, die sie selbst nicht verletzte. Mit einem "Da-siehst-dus-Blick" feuerte sie den brennenden Ball auf das Wasser der mit einem lauten Zischen unter Berührung des Wassers erlosch. Sakuya verschränkte erneut die Arme vor der Brust und zog triumphierend eine Augenbraue hoch.

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    Schon als der erste Satz seinen Mund verließ, bereute sie es, ihn überhaupt gefragt zu haben. Na jedenfalls, wusste sie jetzt, dass ihr nerviger Gegenüber Joe heißt. Nun wollte dieser auch ihren Namen wissen. An sich, war diese Tatsache ja keineswegs verwerflich, aber die Art, wie Joe ihr diese Frage stellte, nämlich in dem er ihre Worte und ihren Tonfall eins zu ein nachäffte, wie es sonst nur Kleinkinder tun, passte ihr nicht. Wie eine trübsinnige Exotion wirkte sie auf ihn, das musste man sich erst einmal vorstellen! Er versuchte sie mit ihren eigenen Waffen zu schlagen, aber da sie ihn durchschaut hatte und wusste, dass dieser Mann sie aus ihren Reserven locken wollte, konnte sie seine Erwartungen gleich zu Nichte machen. Das war auch besser so, denn schließlich sollte Joe merken, dass er nicht von jeder Frau als attraktiv gesehen wurde, nur weil er geschickt in seiner Wortwahl war. Außerdem meinte er sie würde "Interesse zeigen". Wenn das schon als gezeigtes Interesse bei ihm durchging wollte sie sich keine durchschnittlich freundliche, oder paarungsbereite Frau ihm gegenüber vorstellen. Als was würde er das wohl bezeichnen? "Heftiges Verlangen" oder "Krankhafte Begierde"?
    Sakuya überlegte sich genau wie sie kontern wollte, entschied sich aber für ein einfaches: "Doch, genau genommen würde es mir sogar um Einiges besser gefallen, wenn du mich trübsinnige Exotin nennst, als dass ich meinen Namen aus deinem ungezügelten Mundwerk herauskommen höre."
     Sue rückte mit einem entrüsteten Schnauben ihren Haarschmuck zurecht, der durch ihre raschen, wütenden Bewegungen nicht mehr exakt da saß wo er sein sollte. Dabei verhedderten sich die weiß-rosa Fäden an ihrem Haarschmuck mit ihrem Haar, was nicht mehr so wirklich gepflegt aussah und auf ein gepflegtes Äußeres legte sie sehr großen Wert.
    "Einer einsamen Frau? Wie kommst du darauf dass ich einsam bin? Ist es mir als unabhängige Bürgerin wohl nicht erlaubt zu nächtlichen Stunden einen Strand aufzusuchen? Deine gespielte Besorgnis musst du auch nicht mir gegenüber äußern, denn wie du siehst bin ich ganz klar auch ohne dich zurecht gekommen oder deuten hier irgendwelche Indizien darauf hin, dass ich einen Schwächeanfall erlitten und den weg ins Krankenhaus nicht alleine bestreiten hätte können? Nein, ich sehe auch keine."
    Als er die Bemerkung von wegen Himmel, Hölle und ihrer Züchtigkeit ansprach zog sie belustigt eine Augenbraue hoch. Was bildete sich dieser ungezogene Knilch überhaupt ein, über Sachverhalte dieser Art eine Aussage treffen zu können? Sie trat wieder ein Stück auf ihn zu, sodass sie gerade Mal ein halber Meter trennte, denn wenn er die Grenzen ihrer psychischen Privatsphäre überschritt konnte sie dass mit derseinigen Physischen auch tun.
     "Ich wüsste nicht, was dich annehmen lassen soll, dass ich ein zünftiges Leben nach Gottes Vorschriften leben würde, denn darauf passt schon das Motiv nicht, dass ich nicht vor habe den nächstbesten Mann zu heiraten, mit ihm einen Sohn zu gebären und dieses nach religiösen Grundsätzen aufzuziehen." Sie konnte in Notsituationen immer noch ihre Magie wirken lassen und sie mit einer Wasserwand voneinander trennen. Bei dem Gedanken daran, zog sich ihr Innerstes schmerzhaft zusammen... Sie hatte das schon einmal getan, vor ein paar Jahren und es bis jetzt erfolgreich verdrängt. Für den Bruchteil einer Sekunde mimte ihr Gesicht einen schmerzverzerrten Ausdruck, der auf viel psychisches Leid hindeuten ließ, doch sie würde keine weitere Schwäche mehr zeigen. Ihr Gesicht nahm denselben eisernen Ausdruck an wie zuvor. Durch neue Wut getrieben antwortete sie auf seine zuetzt geäußerte Bemerkung: "Na wenn ich in deinen möchtegern Himmel komme auf Grund meiner Züchtigkeit bin ich mir ziemlich sicher, dass wir uns nach dem Tod dort nicht zu Gesicht bekommen werden!"


    Die Brünette wurde zunehmend unverschämt, aber Feuer musste man eben mit Feuer bekämpfen.

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    Die Art wie der Fremde mit ihr sprach passte der Brünette ganz und gar nicht. Stumm fixierte sie sich auf den Horizont, soweit sie diesen in der Dunkelheit eben noch erblicken konnte. Unglaublich, er war nicht nur ein Charmeur sonder auch noch ein unverbesserlicher Optimist. Wie sie das hasste. Dieser wollte gehen; sollte er doch!
    Als er sich beinahe zum Gehen wandte, überdachte sie das Ganze noch einmal. Was war besser: Alleine hier zu stehen mit wahnsinnig schlechter Laune, die sie deswegen bekommen hatte, weil sie ein Fremder angequatscht hatte, oder mit diesem diskutieren und ihm sein dreistes Verhalten vielleicht noch heimzahlen zu können. "Wie heißt du denn überhaupt? Nicht dass es mich interessieren würde, aber ich bin mir nicht sicher ,wie toll du es auf Dauer findest, wenn ich dich einfach indiskreter Rotschopf nenne."
    Ihren eigenen Namen würde sie nicht preisgeben, dachte sie, jedenfalls nicht, bis er Sue nicht danach gefragt hatte. Unbekannten musste man schließlich nicht alles gleich verraten.
    "Den Einkauf trägst du heim, achso? Und deine Rechtfertigung, wieso du einfach fremde Frauen am Strand zu später Stunde belästigst, ist also, weil du ein langsamer Träger bist?"
    Sakuya geriet in Rage und Drehte sich blitzschnell um um dem Rotschopf in die Augen zu sehen. So konnte auch er ihre, durch Wut nur noch dunkelroteren Augen erkennen und würde sie hoffentlich so schnell auch nicht mehr vergessen!
    "Jeder Wunsch kann also in Erfüllung gehen? Dann erkläre mir mal wieso ich dann noch so hier vor dir stehe und nicht als Engel in den Himmel hinauf geflogen bin, denn ich wünsche mir nichts sehnlicher, als nicht weiter von dir belästigt zu werden." Ihr letzter Satz war eine Lüge, doch dass würde sie sich niemals eingestehen und ihr Menschenhass war das einzige, dass in ihre noch übrig geblieben war. Sue hatte in ihrer Kindheit unzählige Wünsche gehabt, doch niemals nicht ist irgendeiner davon in Erfüllung gegangen. Dieser Mann konnte ihr viel von den Wünschen irgendwelcher glücklichen Kinder die in irgendwelchen fröhlichen Scheinwelten lebten erzählen und noch so gute Argumente verwenden und sie würde ihm doch niemals glauben. Sie realisierte erst einen Moment zu spät, wie nah sie ihrem Gegenüber in ihren Hetzreden gekommen war und trat eilig und trotzig ein paar Schritte zurück, verschränkte die Arme und wartete den nächsten positiven Redeschwall des Rotschopfs ab.



    (Sorry für den kurzen Post, ich bin so im Stress. Urgs~ )

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    Frey war ganz froh, als ihr Bruder aufhörte sie zu beschwichtigen, was sie ganz schön in Rage versetzte, da er so gut wie sie wusste, dass das in keinster Weise funktionieren würde. Trotzdem tat er es. Sie fragte sich, neben anderen philosophischen Gedankengängen, wieso. Des weiteren war sie ganz froh, dass ihr Bruder sie links liegen ließ und anfing mit seiner Begleitung (Die Frey übrigens noch nicht gebilligt hatte, da sie anscheinend auf ein wenig mehr als Freundschaft aus war) entspannt zu plaudern. Auf diese Weise konnte sie in Ruhe, essen sobald dieses serviert wurde und konnte und musste sich nicht am Gespräch beteiligen.
    Die Kellnerin mit der unübersehbaren Sehhilfe kam mit ihren drei Tellern ziemlich überfordert aus der Küche gestolpert und wie es nicht anders zu erwarten war, hatte die Anziehungskraft der Erde einmal mehr gegen einen Menschen gewonnen. Sie fiel also hin, gefolgt von lautem Tellerklirren, einigen verwirrten Blicken und Einigen, die ihr zu Hilfe eilten. Darunter auch ihr Bruder und diese Kohaku. Die Grünhaarige war heftig erschrocken und ihre Schrecksekunde hielt sie für einige Momente starr auf ihrem Stuhl gefesselt, aber als sie das Geschehen richtig realisiert hatte, sprang sie auch schon auf und eilte zu der Blonden. Was wenn sie sich verletzt hatte? Blutvergiftung? Krankenhaus? Tod? Sie schüttelte diese höchst deprimierenden Gedanken fort und lief zu ihr hin. Mütterlich fürsorglich legte Frey ihre Hand auf die Schulter der jungen Frau und wandte sich an diese: "Ist alles in Ordnung mit Ihnen? Haben Sie sich verletzt?"
    Als sie merkte, wie ungewohnt ihre Reaktion allen anderen gegenüber erscheinen musste, zog sie ihre Hand schnell weg und trat einen halben Schritt zurück. Weit genug um den wohlgeschätzten Sicherheitsabstand zwischen ihre und einer Fremden zu wahren und nah genug um helfen zu können, sollte ihr noch etwas zustoßen, oder das arme Ding in Ohnmacht fallen. Ihr war bewusst, dass der andere Mann bei ihr ein enger Freund oder Verwandter sein musste und er sich auf alle Fälle um diese kümmern würde und trotzdem blieb sie wo sie war ,falls doch ein weiteres Paar Hände benötigt würde. Schließlich musste man auf alles vorbereitet sein.
    Wegen Freys übernatürlicher Hilfsbereitschaft bemerkte sie gar nicht, dass sie auf einer der unzähligen Scherben stand und diese fast in kleinere Splitter zertrat. Um das zu verhindern, bückte sie sich hektisch und versuchte die besagte scharfkantige Scherbe aufzuheben, doch sie entglitt ihrer Hand. Genauer gesagt sie entglitt in ihrer Hand und schnitt eine ungefähr fünf Zentimeter lange Wunde in ihre linke Hand die sofortig anfing zu bluten, als hätte man eine Arterie durchtrennt. Schnell versteckte sie ihre verletzte Hand hinter ihrem Rücken um nicht wegen ihrer Verletzung in den Mittelpunkt zu rücken und kein allzu großes Aufsehen zu erregen. Sie glaubte sogar, es wäre niemandem aufgefallen, also ignorierte sie fürs Erste das kleine Rinnsal und den stechenden Schmerz in ihrer linken Hand.

    Bitteschön^-^
    (Ich glaube ich habe das mit dem Namen verlinken schon wieder falsch gemachtxD)


    Sakuya


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    Spitzname: Saku, Sakuya-Chan
    Altersstufe: Erwachsene
    Geburtstag: 19. September
    Wohnsitz: Der Gasthof
    Familie:Shino [Mutter]
    Info: Sakuya ist bei ihrer Mutter aufgewachsen und hat nie wirklich erfahren, wo oder wer ihr Vater ist. Sie war immer sehr zurückgezogen und hat irgendwann angefangen alle anderen um sich herum zu hassen, weil sie sich abgeschoben und betrogen gefühlt hat. Sie fühlte sich unbeliebt obwohl sie sich selbst so gemacht hat. Sie hatte sich selbst ausgeschlossen und nichts auf Gesellschaft gegeben.
    Letztendlich gab sie aber den anderen die Schuld daran und vergrub sich immer mehr in ihrem Hass auf die Menschen um sich herum. Der Draht zu ihrer Mutter ist auch nicht sehr stabil, da diese in Sakuyas Kindheit immer sehr viel arbeiten musste um sich und ihre Tochter ernähren zu können. Sie ist eine sehr einsame Person und hätte gerne etwas wie eine gute Freundin, auch wenn sie sich das niemals eingestehen würde. Sie liebt es zu zaubern und ist sehr gerne in der Natur und sammelt allerhand hübsche Dinge die sie findet. Sie ist sehr erwachsen für ihr Alter, kann sich aber im Umgang mit den richtigen Menschen (falls sie diesen hätte) ziemlich albern und kindisch verhalten und Sakuya weiß die kleinen Dinge im Leben sehr zu schätzen.
    Beruf: 
    Charakter: ruhig, verschlossen, in sich gekehrt, zu Fremden sehr abweisend, hilfsbereit, spontan
    Sakuya ist eine durch und durch widersprüchige Person. Zu Menschen, die sie nicht kennt oder nicht kennen lernen will, ist sie sehr abweisend und ist oft genervt von deren bloßer Anwesenheit. Nichts desto trotz ist sie eine sehr nette, höfliche und liebenswerte Person gegenüber Leuten die sie gut kennt. Es ist scheint meist unmöglich ein normales Verhältnis zu ihr zu haben oder gar sich mit ihr anzufreunden, wenn man jedoch mal hinter ihre menschenhassende Fassade sieht, erkennt man eine liebesbedürftige, nette, aber auch sehr einsame Person. Trotz all dieser Eigenschaften bewahrt sie stets die Etikette, ist höflich und stets hilfsbereit.
    Hobbies: zaubern, spazieren gehen, Blumen pflücken, flauschige Tiere streicheln
    Vorlieben: Tiere, die Farben violett und blau, Ehrlichkeit, Glitzerndes und Funkelndes
    Abneigungen: Lügnen, Gerüchte, Paprika, Stress, Tierquäler
    Zauber: Wasserwand, Feuerball
    Waffen:
    Heldengrad: 
    Vergeben an: Dandelion
    Zuletzt gespielt von: [IMG:http://forum.hmforever.de/wcf/icon/userS.pngKristallfeuer


    Für Freys Geschmack ging das alles ein bisschen zu schnell. Sie wollte ihren Bruder doch einfach nur nach Hause bringen und jetzt war sie an einem Ort voller fremder Menschen und ihr bekam einen Stuhl hingeschoben. Dass ihr Bruder aber auch gleich so eine Szene machen musste. Wieso war er so trotzig geworden? Sie selbst besaß diese Eigenschaft doch auch nicht! Der würde später, sobald sie alleine waren noch etwas zu hören bekommen. Schließlich war sie die ältere Schwester und wusste was für den selbsternannten Abenteuere gut war und was weniger. Das dachte sie jedenfalls und hielt daran fest.

    Sie brabbelte erst etwas nervöses und unverständliches, versuchte sich dann aber, wenigstens ein bisschen zu fangen und diese Schnappatmung in den Griff zu bekommen. Als ihr das halbwegs gelungen war, wehrte sie das Angebot sich zu setzen danken ab, wusste aber genau dass sie wohl keine andere Wahl hatte als sich zu setzen. Frey setzte sich also, zupfte mit ihren zittrigen Händen an ihrem Kleid herum und bemühte sich, die unbekannte Frau, die sie vorhin so gemustert hatte nicht anzusehen. Bevor sie sichs versah, hatte sie auch schon aus Gruppenzwang die Rindsroulade und einen Krug Wasser bestellt. Sie fühlte sich in die Enge getrieben, da sie jetzt nicht mehr einfach aufstehen und gehen konnte und das obwohl sie niemals vorgehabt hatte sie an diesem stickigen Ort für mehr als einen Moment aufzuhalten. Die Grünhaarige zischte ihrem Bruder etwas wie: "Wir essen und danach gehen wir aber okay? Es ist schon spät und wer weiß, wer sich um diese Zeit im Stätdchen so herumtreibt..." zu.

    Eigentlich könnte sie ja versuchen, ein wenig mit der aufgeschlossenen Grünhaarigen Konversation zu führen, entschied sich aber eher dagegen. Frey fand aber, dass sie ihre Manieren dennoch nicht vergessen sollte und versuchte sich Lests Bekanntschaft wenigstens vorzustellen. Sie sah zu dieser herüber, die ebenfalls den Blick auf sie gerichtet hatte und fast die ganze Zeit lächelte. Ein, ein bisschen schiefes Lächeln konnte sie sich selbst abringen und sprach dann an die Grünhaarige gewandt: "Äh... D-danke für den Stuhl... Das... das wäre gar nicht nötig gewesen. Ich... ähm... ich bin Frey, Lests Schwester." Gut... Das habe ich dann auch schon hinter mich gebracht... Unsicher sah sie wieder in Lests Richtung und wartete irgendeine Reaktion von ihm ab oder sonst irgendetwas, damit kein peinliches Schweigen aufkam. Innerlich verfluchte Frey sich selbst, da es ja ihre eigene Schuld war, dass sie sich jetzt in einer so unangenehmen Situation befand. Vielleicht war sie in Wirklichkeit ja gar nicht in dieser Situation sondern träumte oder bildete sich das ein. Es könnte doch durchaus sein, dass ich in Echt ja gar nicht wirklich hier bin, sondern nur die Vorstellung habe wirklich hier zu sein. Ich habe mir schon öfters Gedanken darüber gemacht, ob wir alle eigentlich existieren, oder ob das nur das Wunschdenken einer bestimmten allmächtigen Person sei. Nicht im Sinne von einem Gott, sondern eher im Sinne von einem einzelnen Dasein, dass uns anderen alle nur erträumt. Wenn das die Realität wäre, gäbe es doch nicht mal eine Realität, sondern nur einen Einzelnen von dem alles ausgeht...

    "Lest? Glaubst du, dass wir alle eigene Existenzen sind, oder einfach eine Vorstellung einer Einzelperson, die will, dass wir alle da sind, es in Wirklichkeit aber gar nicht sind...?" Hatte Frey das gerade wirklich laut ausgesprochen? Die Grünhaarige oder die Kellnerin würden sie jetzt vermutlich für geisteskrank halten... Schon wieder... Beschämt sah sie zu Boden. Sie hätte einfach nicht herkommen dürfen. Es war - wie so Vieles das sie tat - ein Fehler gewesen.


    (Seaice tut mir leid fürs überposten. Kommt nicht wieder vor D:)

    ~Frey kommt in die Taverne~




    Frey hatte bei der Entscheidung, ob sie nach ihrem Bruder sehen sollte sehr mit sich ringen müssen. Doch ständiges auf und ab laufen, an irgendwelchen Orten, an denen sie sie Situation ebenfalls nicht verändern konnte, machten das Ganze auch nicht wesentlich bessern. Da sie ihre Sorgen um Lest beinahe auffraßen, entschloss sie sich letztendlich doch, wenigstens einmal nachzusehen, wo er vielleicht sein könnte. Da die Grünhaarige über seine Leidenschaft fürs Essen bescheid wusste und er ihr die Haare vom Kopf fraß, wenn er sich keine anständige Mahlzeit einverleibte, war sie sich ziemlich sicher, wo sie nach ihm suchen musste. Auf dem Weg Richtung Taverne stiegen Selbstzweifel und Reue in ihr auf. Das war nicht wunderlich denn das waren ja die Hauptgründe wieso sie ihre stille und friedliche Umgebung so selten verließ. Ich hätte ihn nicht schon wieder so leichtfertig gehen lassen sollen, wenn ich gewusst hätte, was dabei heraus kommt... Ich hätte ihm eine gute große Schwester sein müssen und ihn an gefährliche Taten hindern müssen, doch ich war wie immer nicht stark genug meinen Willen durchzusetzen. Frey hatte ihren Kopf und damit auch die negativen Gedanken fürs Erste einfach weggeschüttelt, aber als die Tür der Taverne vor ihren Augen immer näher kam, blieb sie stehen. Sie atmete tief ein und aus, rückte ihren Kopfschmuck und ihre Kleidung zurecht. Sie wollte in der Gegenwart von Fremden nicht auch noch so zerstreut aussehen wie sie innerlich war.
    Sie trat also ein und das erste das sie wahrnahm war die schlechte Luft dort drinnen. Kein Wunder, dass sie es nicht mochte, unter Menschen zu gehen. Menschen waren meist das genaue Gegenteil der Natur, die sie über alles liebte. Der Geruch von Bier und allerlei Mahlzeiten stieg ihr in die Nase. Zugegeben, war sie sogar ein kleines bisschen hungrig, aber sie wollte nicht hier essen. Nicht hier. Am liebsten würde sie Lest überreden mit ihr nach Hause zu kommen und anschließend für Beide etwas kochen und dann wäre alles wieder gut, oder? Dann wäre sie wieder in ihrer gewohnten Umgebung und alles wäre normal, denn normal ist gut und Veränderung ist schlecht, oder? Dazu würde sie wohl Lests Meinung noch einmal einholen müssen...
    Als sie sich ihren Weg durch die Tische gebahnt hatte - wobei sie sich so klein wie möglich machte um nicht aufzufallen- erblickte sie ihren Bruder und atmete erleichtert auf. Sie bemühte sich um ein Lächeln, doch das verschwand recht rasch wieder, als sie bemerkte, dass Lest sich hier nicht alleine aufhielt. Eine grünhaarige, junge Frau mit aufgeschlossenem Gesicht war bei ihm und eine weitere Frau mit einer auffällig großen und runden Brille schien sie gerade zu bedienen. Sie beschleunigte ihren Schritt und trat neben Lest. "Was machst du denn hier? Du weißt doch, dass mir nicht wohl ist, wenn du dich nicht mal zur Essenszeit bei mir blicken lässt!" Sie hatte etwas lauter geredet, als sie es ursprünglich vorgehabt hatte, denn einige ratlose Gesichter sahen sie nun an. Sie faselte etwas entschuldigendes und wich einen Schritt zurück. Sie drückte behutsam die Schulter ihres Bruders, in der Hoffnung, dass er ihre Geste als Signal zu baldigen Aufbruchs deuten würde. Frey war sich ziemlich sicher, dass dem nicht so war und drückte noch etwas fester zu, mit den Worten: "Bitte, komm doch mit Nachhause. Was würden Mama und Papa dazu sagen, wenn sie wüssten um welche Uhrzeit du dich wo mit wem herumtreibst... Ich bitte dich, lass uns gehen!" Der flehende Beiklang in diesen Worten musste Lest doch überzeugen. Sie wusste nicht wie lange sie es an diesem Ort noch aushalten würde. Sie fühlte sich, als würden die Blicke aller auf ihr ruhen und sie beurteilen. Möglicherweise war es so, vielleicht war es auch bloß ein Hirngespinst. Letzteres wäre vermutlich das die bessere Möglichkeit von Beiden, wenn es auch etwas beunruhigend im Hinblick auf ihre geistige Gesundheit wäre.

    Ich habe dich eingetragen ;) Du kannst nun also loslegen ^^ Die Codierung war ein wenig falsch aber das siehste bestimmt selbst, wenn du dir deinen Post ansiehst. Ich habs geändert ~
    Ich wünsche dir erneut ganz viel Spaß in unserem RS :D


    Super danke. :)
    Unglaublich dass ich das mit dem Stecki sogar jetzt noch falsch mache. CD

    Ich denke gerade darüber nach, ob meine Katze seltsam ist, oder ob es viele Katzen gibt, die sich auf die Heizung neben ihre Besitzer legen um 1. Ihren Bauch zu wärmen und 2. möglichst nah bei ihrer Menschenmami sein wollen. Auf jeden Fall ist es verdammt süß.*-*