Das Riverport Plaza

  • "Ist 'Haha Opfer' schon zu kitschig?" fragte das Mädchen unschuldig, während sie auf ihrem Salat herumkaute. Gespannt beobachtete die Erntegöttin die Reaktion des bekennenden Fastfood-Essers und kicherte leise bei der Mimik des Punks. "Du siehst echt albern aus," stellte die Vegetarierin fest und widmete sich dabei ihrem Hauptgericht, was - in den Augen der Erntegöttin - wirklich lecker aussah. "Hey, na das ist doch immerhin etwas, " meinte Marina schließlich auf Lukes Feedback, "aber was soll 'normal' heißen? Die sind ganz sicher besser als das Zeug was du bei McDonald's oder so bekommst!"
    Während ihre Begleitung die nächste Frage stellte positionierte die Göttin ein Stück der Wirsingrolle auf ihrer Gabel und versenkte es schließlich in ihrem Mund. "Am Valentinstag. 14. Februar," antwortete sie wahrheitsgemäß und musste grinsen, "schon witzig, dass du an Halloween und ich am Valentinstag Geburtstag hab oder? Lädst du mich dann zum Geburtstag auch in dein Lieblingsrestaurant ein?" fragte die Lilahaarige neckisch und lächelte den Punk an. Auch wenn ein Besuch in Lukes Lieblingslokal sicherlich auch einen unmittelbaren und unvermeidlichen Besuch über der Kloschüssel für eine Erntegöttin, die von Junkfood krank wurde, nach sich zog.

  • [IMG:http://img.webme.com/pic/h/harvest-moon-index10/lanna3.png] Gerade als Lily zu der Meinung gelangt war Klaus eventuell doch noch eine Chance zu geben, zerstörte der Bankier sein gerade neu erreichtes Ansehen bei der blonden Frau sofort wieder. Klaus erhielt nämlich (einen sicherlich) überaus wichtigen Anruf (an einem Samstag?!) und entschuldigte sich höflich bei ihr, ehe er sie sitzen ließ. Sitzen ließ. Ich wiederhole: Er ließ sie sitzen. LIly hielt sich selbst für überaus wichtig, von dem her war sie in höchstem Maße beleidigt das er sich einfach aus dem Staub machte. Am liebsten hätte sie ihm sein Geschenk noch hinterhergeworfen, allerdings war es doch ganz nett anzusehen, weswegen sie den Drang unterdrückte. Missmutig trank sie ihren Kaffee zu Ende. Es wäre sicherlich das Beste einfach nach Hause zu gehen, allerdings wollte sie ihre schlechte Laune nicht an ihrer Familie auslassen. Ehe sie zu einem Entschluss kommen konnte, spürte sie eine gewisse Feuchtigkeit an ihrem Arm. Ein Blick zur Seite erklärte die Situation sofort: Eine Kellnerin entschuldigte sich um ein Vielfaches für ihr Missgeschick, denn der Inhalt der vermutlich kompletten Karte ergoss sich gerade über ihr hübsches Kleid. Unerhört! Ihre Reaktion war aufgrund des Überraschungsmomentes leider ein wenig zu langsam - ein Glück für die Angestellte, die ansonsten ihr Gezeter hätte ertragen müssen. Lily schluckte einen Kloß im Hals herunter. Warum verlief der Tag nur so schief? Das war nicht fair! Erst jetzt fiel ihr der junge Mann auf, der ebenfalls am Ort des Geschehens stand. Ob die Kellnerin ihn oder umgekehrt angerempelt hatte spielte für Lily keine Rolle, nur die Fakten zählten. Lily holte kurz Luft ehe sie ihm eine Antwort schenkte: "Danke! Ein Kaffe wurde mir gerade erst spendiert, ehe man meine Gesellschaft offensichtlich leid war! Ein Kaffee rettet meine Situation - und noch schlimmer - mein Kleid auch nicht! Haben Sie keine Augen im Kopf?!" Lily war todunglücklich über die Situation, versuchte jedoch ihre Verzweiflung in Wut umzuwandeln, um sich selbst ein wenig zufrieden zu stellen. Der junge Mann sollte sich ruhig ein bisschen was einfallen lassen um ihre Laune wieder zu heben! Lily hatte einige Paletten an Gezeter auf Lager, die sie auch benutzen würde, aber mit etwas Glück war die Aktion auch gar nicht nötig.


  • "Hey, McDonald's ist wenigstens billiger und schmeckt sogar besser!" Luke war halt ein Fast Food Junkie. Klar könnte er sich nicht jeden Tag von einem McDonald's Menü ernähren, aber er konnte auch nicht verleugnen, dass es tatsächlich eines seiner liebsten 'Restaurant's war, auch wenn er aus New York viel bessere kannte, die es hier leider nicht gab. Aber gut, den Burger hier konnte er wenigstens normal essen ohne irgendwie zu würgen, übertreiben musste man auch nicht. "Oh? Aber... der Valentinstag passt doch gar nicht zu dir, da hätte man unsere Geburtstage lieber tauschen sollten", neckte er sie ein wenig und grinste kurz. "Na gut, aber beschwer dich später bloß nicht über meine Wahl, wenn du mich jetzt schon so drum bittest", warnte er sie vor und trank sein Weinglas leer. Für einen Moment versank der Punk wieder in Gedanken und starrte nach Draußen, wo noch wenige Menschen die von Laternen erhellte Straße langliefen um entweder nach Hause oder zum nächsten Club zu gelangen. "Uh... Ich glaube ich sollte langsam gehen." Wow, das klang gerade fast so, als hätte ihm seine Mutter befohlen um eine bestimmte Uhrzeit zu Hause zu sein. "Sorry und... danke." Zugegeben, er fühlte sich ein wenig schlecht, dass er das meiste vom Salat so übrig ließ, aber er fühlte sich gerade so unglaublich beschissen, dass er es für besser hielt ein wenig Zeit alleine zu verbringen. Nach kurzem Zögern stand der Blauhaarige endlich auf, senkte seinen Blick und verließ das Restaurant. Ach fuck, wieso war er immer nur so verdammt awkward in solchen Situationen?

  • Bei Lily in einem Café
    [IMG:http://fs5.directupload.net/images/160703/ztec4e4z.png]
    Ohje. Die blonde Dame schien alles andere als gut gelaunt zu sein. Nun, ein strahlendes Lächeln hatte Kamil auch nicht erwartet. Wer freute sich schon über einen mit Eiscafé getränkten Ärmel? Aber dennoch hatte der junge Mann nicht mit einer solch vor Wut schäumenden Reaktion gerechnet. Sein Herz rutschte sogleich einige Zentimeter in die Tiefe und ein schier endloses Unbehagen machte es sich in der Magengegend gemütlich. Sein Mundwinkel zuckten kaum merklich, woraufhin Kamil seine Lippen zu einer dünnen Linie zusammenpresste. Nach ihrer Aussage wurde das arme Ding erst vorhin von jemandem einfach verlassen, was vermutlich der Grund für ihre Rage war. Er konnte ihre miese Stimmung sehr gut nachvollziehen und bereute zudem sein Angebot der Dame ein Kaffee zu spendieren. Vermutlich hatte er damit nur noch mehr Salz in die Wunde gestreut. Ohje, ohje … das war schwierig wieder hinzubiegen. Dennoch gab Kamil nicht auf und verspürte den Drang den so unglücklich gelaufenen Tag der Betroffenen wieder ins grüne Licht zu rücken.
    Ein mitfühlendes Lächeln bildete sich schließlich nach einigen leisen Minuten, welches auch voll und ganz seine Augen erreichte. „Das tut mir mehr als Leid … wenn ich das gewusst hätte, hätte ich nicht gefragt. Verzeihung.“ Er machte eine kurze Pause, in der er sein Gewicht auf das andere Bein verlagerte und nach den passenden Worten suchte. Er bewegte sich gerade auf extrem dünnem Eis und durfte folglich nichts äußern, was sie eventuell in den falschen Hals bekommen könnte. „Ich möchte mich Ihnen nicht aufdrängen – ganz und gar nicht. Aber … da ich an Ihrem nassen Kleid teilweise Schuld habe, würde ich das sehr gerne wieder gut machen.“ Wenn das denn überhaupt möglich war … „Also, falls es etwas gibt, mit dem ich Ihren Tag ein klein wenig verschönern kann, dann sagen Sie es ruhig.“ Kamil musterte ihr vor Wut verzerrtes Gesicht mit einem warmen aber auch mitfühlenden Ausdruck in den Augen. Hoffentlich würde sie nichts Unmögliches verlangen, oder doch eines seiner äußerst vorsichtig gewählten Worte missverstehen.
    Derweilen ließ sich die Kellnerin wieder blicken, welche das Glas fallen lassen hatte. Sie reichte der blonden Dame ein paar Küchentücher, mit denen sie ihren Ärmel zumindest ein wenig trocknen könnte und machte sich dann daran die Glasscherben vom Boden zu sammeln sowie die Reste des Getränkes aufzuwischen.

  • [IMG:http://img.webme.com/pic/h/harvest-moon-index10/lanna3.png] Gott war der höflich. Lily stand mittlerweile mit verschränkten Armen vor Kamil und wartete auf die Rückkehr der Kellnerin. Die Misere an ihrem Kleid war notdürftig behoben worden, wobei es nach wie vor fraglich war ob sie die Flecken zu Hause rausbringen würde. Wie gut das Ich-habe-noch-etwas-besseres-vor-Klaus sie beim Wichteln unter anderem mit Putzmitteln ausgestattet hatte. Harhar. Die Höflichkeit ihres Gegenübers machte es ihr jedoch schwer ihre Wut an ihm auszulassen. Ungeduldig tippelte sie mit ihren Fingern auf ihrem Arm. "Hmpf, was könnte jemand wie Sie schon gutes tun?" Sie wollte nicht direkt etwas gegen die drahtige Statur sagen, doch ein standhaftes Männerbild sah anders aus. "Ich kenne Sie ja nichtmal! Wenn das so weitergeht brauche ich erstmal Urlaub in der Sonne, pah!" Wobei das letzte mal als so einer Ausstand war sie im Urlaub gelandet und hatte schon die Befürchtung einer Dschungel-Geburt gehabt. Ganz schlechtes Thema! Tief in ihrem innersten Inneren wusste das Blondchen ja das der arme Mann nichts dafür konnte, aber... nein sie würde sich trotzdem nicht für ihr Verhalten entschuldigen. "Wenn es Ihnen also nichts ausmacht - Auf Wiedersehen." Sie warf ihre langen Haare nach hinten und wollte elegant an Kamil vorbeigehen, damit sie heute nicht nur sitzen gelassen wurde, sondern auch jemanden blöd stehen gelassen hatte. Wollte. Das Problem an der ganzen Sache war, dass sie die Kellnerin dabei vergessen hatte, die immer noch die Sauerei auwischte. Wie langsam war sie überhaupt bei ihrer Arbeit?! Mit ihren Absatzschuhen rutschte sie also in einem Haufen Eiscreme aus und verlor das Gleichgewicht. Instinktiv wollte sie sich irgendwo festhalten, doch die einzige Möglichkeit bestand dabei tatsächlich bei dem jungen Mann, der ihr das ganze sowieso erst eingebrockt hatte. Wie eingangs schon erwähnt handelte es sich hierbei um einen Spargeltarzan, der ihr Fliegengewicht (!) nicht halten konnte, weswegen sie beide in einen Haufen Eiscréme plumpsten, was einen Aufschrei der Kellnerin zur Folge hatte. Kamil wurde dabei unter ihr begraben, womit er den Tag spätestens jetzt genauso verfluchen würde wie sie selbst - zumindest vermutete Lily das. "Ach verflucht!", entfuhr es ihr und sie musste dabei ein Schluchzen unterdrucken. Ihr war wirklich zum heulen zu Mute, aber wenn der Typ das bemerkte, würde das den Peinlichkeitsfaktor ins Unermessliche steigern, weswegen sie sich auf die Lippen biss um keinen weiteren Ton hervorzubringen.

    »My life to yours. My Breath become yours.«

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  • Bei Lily in einem Café


    [IMG:http://fs5.directupload.net/images/160703/ztec4e4z.png]Nein, heute sollte wohl allgemein kein guter Tag sein. Weder für Kamil noch für die blonde Dame im blaugrünen Kleid.
    Etwas verdutzt und auch überrascht, sah er der besagten Dame dabei zu, wie sie sich mit ein paar wenigen Worten verabschiedete, sich umwandte und ihn offensichtlich einfach hier stehen lassen wollte. Das wäre nun schon die zweite Dame am Tag, die ihn einfach so sprachlos zurücklassen würde. Aber wie es das Schicksal denn nun einmal so wollte, kam es erst gar nicht dazu. Stattdessen landeten beide im Eiscafé, den die Kellnerin kurz zuvor auf dem Boden unabsichtlich verteilt hatte. Während die blonde Dame, nun noch frustrierter als zuvor, versuchte sich irgendwo zwischen dunklen Rüschen und weißen Unterröcken aufzurappeln, Blieb Kamil vorerst, soweit dies möglich war, ruhig in der Sauerei sitzen. Die Kälte des ehemaligen Getränkes durchnässte schnell seine Hose sowie den unteren Teil seines Hemdes. Na wunderbar. Kamil missfiel die ganze Situation erheblich, doch auch wenn er teilweise ein klein wenig sauer war, wusste er, dass die Dame keine Schuld traf, weshalb er versuchte die in ihm aufsteigende Frustration hinunterzuschlucken. Das Letzte was er wollte, war seinen Unmut an ihr auszulassen. Insbesondere, weil sie ebenso alles andere als begeistert vom Verlauf der vergangenen viertel Stunde war. Nein, Kamil hatte sogar das Gefühl, dass sich dieser Tag gar nicht zum Besseren wandeln wollte!
    Nachdem die arme Frau wieder auf beiden Beinen neben ihm stand, richtete er sich ebenfalls vorsichtig auf, um nicht wieder in dem Malheur auf dem Boden auszurutschen. Er sah sie etwas ratlos an, wusste nicht so Recht, was er nun sagen oder tun sollte. „Nunja ... jetzt sind wir zumindest beide besudelt.“ , ein kurzes Schulterzucken folgte, sowie ein seichtes unsicheres Lächeln. „Und ich sehe aus, als hätte ich es nicht rechtzeitig zur Toilette geschafft.“ Fügte der junge Mann schließlich noch leicht lachend an, da sich seine Hose am ganzen Hintern auf Grund der Nässe dunkel verfärbt hatte.
    Der Kellnerin war das ganze anscheinend so unangenehm, dass sie inzwischen gar nicht mehr wusste, wie sie reagieren sollte. Kamil sah in ihr entsetztes Gesicht. „Alles in Ordnung, Fräulein. Sie haben ja vorher schon die Scherben entfernt also alles halb so wild.“ Das wäre es noch gewesen, wenn er sich eine Pobacke an einer der Glasscherben aufgeschlitzt hätte ... DIE Schlagzeile überhaupt.

  • [IMG:http://img.webme.com/pic/h/harvest-moon-index10/lanna4.png] Lily ließ sich von Kamil aufhelfen und wusste schon gar nicht mehr was sie sagen sollte. Sie fühlte sich gedemüdigt, frustriert und wütend. Da der junge Mann jedoch mittlerweile selbst im wahrsten Sinne des Wortes im Dreck gelegen hatte, brachte es die blonde Dame nicht mehr übers Herz ihn weiter anzufahren. Das hätte sie als Ausgleich jedoch am liebsten bei der Kellnerin gemacht, jedoch kam ihr der Mann erneut zuvor, indem er sie freundlich entließ - na toll. Stolz wie eh und je, versuchte sie nun alles an sich abprallen zu lassen - leichter gesagt als getan. "Verzeiht, wenn ich nicht in der Lage bin Ihr Lächeln zu erwidern.", bekannte sie in möglichst ruhigen Tonfall, wenngleich man den Frust in der Stimme deutlich heraushörte, "Wie Sie das nach wie vor beibehalten können ist mir jedoch fraglich. Haben Sie weit heim?", erkundigte LIly sich anschließend, denn der Gedanke mit durchnässter Hose kilometerweit heimzulaufen bzw. öffentlich zu fahren, war sicherlich kein angenehmer. Ihr selbst grauste es davor - wie sollte sie diese Demütigung nur ertragen?!


  • Noita und Lucus machten sich auf den Weg zur Kasse. Während die beiden zahlten erklärte Lucus ihr um was es in seinem Buch ging. Er selbst wusste es eigentlich auch noch nicht so genau. Eigentlich fasste der Junge nur den Klappentext und die bisher gelesenen Seiten zusammen. Nach dem die Bücher in den Einkaufstüten waren, standen die beiden vor dem Bücherladen und Lucus Blick fiel zu dem Elektrohandel. Er wandte sich wieder der schwarzhaarigen zu und begann sich zu verabschieden. "Hey es war echt cool dich kennen lernen zu dürfen Noita! Wenn du willst können wir gerne mal wieder was machen aber ich muss dann mal wieder weiter. Ich hoff ich konnt dir gut helfen bei deiner Entscheidung!" Ohne Verklemmung drückte er das Mädchen noch einmal und wünschte ihr noch viel Spaß für den Rest des Tages, bis er letztendlich in Richtung des Elektrohandel ging um sich noch nach ein paar Spielen um zu sehen und danach sich auf den Weg nachhause zu machen.


    ✶★"Eine kleine Überlegung, ein kleiner Gedanke an andere, macht den ganzen Unterschied aus."★✶

    - Winnie Puuh




  • "Klar, wenn man auf frittierte Pappe steht ist McDonald's wohl die richtige Wahl, huh?" meinte Marina und ließ den letzten Happen ihres Essens in ihrem Mund verschwinden. Auch sie trank noch den Rest aus ihrem Weinglas, als Luke sich plötzlich verabschiedete. "Was? Ähm. Oh. Klar...," meinte die Teenagerin und sah den noch zögernden Punk schulterzuckend an. Sie winkte ihrem Schulfreund noch hinterher, zog dann aber irritiert die Augenbrauen zusammen und fragte sich ob sie oder er seltsam gewesen war. Sie ließ sich die Reste des Salates und die Weinflasche von der Bedienung einpacken, bezahlte und verließ schließlich das Restaurant und machte sich auf den Weg nach Hause. Irgendwie war sie ja auch froh, dass Luke so plötzlich abgehauen war und sie nicht noch nach Hause bringen wollte oder so. Schließlich war es nicht einfach zu erklären wo man wohnte, wenn man in einem See auf einer Insel vor der Stadt wohnte.


    ~Marina geht~


  • Lucus verabschiedete sich von Noita mit einer Umarmung, welche für die Schwarzhaarige doch sehr überraschend kam, weshalb sie sich auch sehr holprig und ungewohnt anfühlte und vermutlich stocksteif diese Handlung über sich ergehen ließ. Natürlich hatte sich die Teenagerhexe durch ihren Schwung an Energie und Lebensfreude heute gewiss schon mehr herausgeholt und ihre Freude auch derartig an dem Brillenträger ausgelassen aber sobald derartige Annäherungen von anderen Personen kamen, tat sich das junge Fräulein sehr schwer um passend damit umzugehen. Dennoch lächelte das Mädchen freundlich und winkte Lucus zum Abschied, welcher in die Richtung eines Elektrofachgeschäftes davon stiefelte- Mit beiden Händen hielt Noita die Einkaufstüte in den Händen, beinahe als beinhaltete sie einen Schatz. Das Mitbringsel für Cedric hatte sie sich im Geschäft einpacken lassen und sie hatte sich große Mühe gegeben eine passende Karte zu schreiben. Es war dem Mädchen nicht leicht gefallen die richtigen Worte zu sammeln aber das Mädchen tat sich wesentlich leichter diese zu verschriftlichen als es ihrem Gegenüber selbst mitzuteilen. Noch hatte sich das Mädchen ohnehin keine passenden Worte zurecht gelegt, dass ihr langes Fernbleiben trotz des Wissens seiner Verletzungen, rechtfertigen konnte. Die Füße der jungen Hexe trugen sie in Richtung Ausgang und während sie sich ihren Weg durch die Menschenmassen bahnte, hing die Schwarzhaarige ihren Gedanken nach. Vielleicht musste sie sich gar nicht rechtfertigen. Vielleicht würde einfach alles gut gehen. Ein leichtes Lächeln huschte auf die Lippen des Mädchens, welches im nächsten Augenblick aber schon wieder aus ihrem Gesicht gewischt wurde, weil sich düstere Gedanken dazwischen drängten. Vielleicht wollte Cedric auch gar nichts mehr von ihr wissen. Vielleicht war seine Familie und natürlich Ran für ihn da gewesen, als er es am nötigsten gebraucht hatte. Natürlich. Dafür war eine Freundin...dafür war eine Familie doch da. Noitas Schritte wurden langsamer und plötzlich kam sie sich unfassbar dämlich vor. Ihr Blick wanderte in Richtung Geschenk. War das alles ein Fehler gewesen? Stand es ihr überhaupt zu ihn zu besuchen? Noita biss sich auf die Lippe. Das Mädchen schüttelte ihren Kopf und setzte ihren Weg fort. Selbst wenn es ein Fehler war - das Leben war schließlich dazu da Fehler zu begehen. Mit neu gefasstem Mut führte die junge Hexe ihren Weg fort. Ihre Schritte beschleunigten sich und sie war von Glücksgefühlen erfüllt. Ja sie freute sich darauf Ced wieder zu sehen. Es war schon eine gefühlte Ewigkeit her. Daran war nichts verkehrt. Es war in Ordnung sich auf einen anderen Menschen zu freuen, selbst wenn dieser eine Freundin hatte, die gut für ihn sorgte. Man konnte doch niemals genug Freunde haben, richtig? Glückselig hopste Noita ein paar Schritte in Richtung Ausgang. Die Tüte mit dem Geschenk hatte das Mädchen in der rechte Hand, welche sie fröhlich vor und wieder zurück schwingte. Selbstverständlich hielt das Gehopse nicht auf Dauer an, zumal sich die Schwarzhaarige wieder bewusst wurde, dass sie so die Aufmerksamkeit der Leute auf sich zog und das war eigentlich nicht im Sinne der Teenagerin. Ihre Fröhlichkeit behielt sie aber bei und machte sich auf den Weg ins Krankenhaus.

  • Bei Lily in einem Café


    [IMG:http://fs5.directupload.net/images/160703/ztec4e4z.png]Die blonde Dame schien so frustriert über ihr Missgeschick zu sein, dass nicht einmal Kamils heitere Worte, mit denen er versucht hatte ihre Stimmung etwas zu heben, sie zumindest etwas besser stimmten. Aber immerhin schien sie nun nicht mehr so wütend auf ihn zu sein, was den jungen Mann erleichterte. Er mochte es ganz und gar nicht, wenn böse Schwingungen sich zwischen ihm und einer anderen Person auftaten und lange erhalten blieben. Insbesondere bei solch einer Kleinigkeit. Jedoch hütete er sich seinen Gedanken in Worte zu fassen, da all dies für die Dame ganz und gar keine Kleinigkeit zu sein schien. Er musterte sie etwas betroffen und hatte das Gefühl, dass sie ihre Laune selbstständig, wenn auch gar unwillkürlich, in den Keller trieb.
    Kamil war etwas überrascht über ihre Frage nach der Länge seines Heimweges, doch er ließ nicht viel Zeit verstreichen und antwortete ihr prompt: „Nein. Vielleicht 10 Minuten Fußweg.“ Er machte eine kurze Pause und dachte über den Beweggrund ihrer Frage nach. „Wie sieht es bei Ihnen aus?“ Ob sie vielleicht kurz bei ihm bleiben wollen würde, bis ihr Kleid getrocknet war? Nein, das konnte er sich nicht vorstellen! Welche Dame wollte einen Fremden schon ihn sein Heim begleiten.
    Aber vielleicht wollte sie damit auch nur andeuten, dass sie sich nun auf den Heimweg machen wollen würde, da es ihr durchaus peinlich war mit ihrem besudelten Kleid in der Öffentlichkeit unterwegs zu sein.
    „Ich denke es ist wirklich das Beste, wenn Sie und ich nun nach Hause fahren und unsere Kleidung wechseln.“, füllte er nach ein paar lautlosen Augenblicken die Stille. „immerhin beginnt bald das Sommerfest und ich nehme an, dass Sie dieses ebenfalls besuchen wollen.“ Er lächelte und hoffte, nichts Falsches gesagt zu haben.

  • Eigentlich, da war dieses Treffen doch ganz gut gelaufen! - das ungefähr waren immerhin die Gedanken der jungen Schneiderin, als sie, nachdem ein weiterer Teller Torte verputzt worden war, langsam aufstand und sich von ihrer Bekannten, die leider schon wieder los musste, verabschiedete. Lyla verschwand zuerst, während Yuri selbst noch ein paar Augenblicke blieb, sich einen letzten Tee bestellte und ein wenig die Atmosphäre im kleinen Café genoss. Inzwischen waren echt wenige Leute hier.. Die kleine Dame kramte ihr korallenfarbenes Handy raus und wirkte dann doch ein klein wenig überrascht, als sie die Uhrzeit erblickte. Uff, dabei hatte sie Heute doch noch zu tun! Aber ihr Getränk würde sie trotz allem noch in Ruhe austrinken, da machte sie nämlich lieber ein paar Überstunden mehr, als sich zu beeilen. Und nachdem auch eine weitere, halbe Stunde vergangen war, bedankte Yuri sich noch einmal bei der Bedienung, bevor sie, mit etwas schnellerem Tempo als sonst, nach Hause verschwand. ~

  • Zehn Minuten., dachte sie bei sich. Sie hätte nicht fragen sollen - jetzt war sie ja doch wieder frustriert. Der Marsch war ja tragbar - aber wer wohnte am anderen Ende der Stadt? Richtig! Eine missgelaunkte Blondine. In diesem Zustand konnte sie jedenfalls nicht Bus fahren und ein Taxi war auch zu teuer - Danny würde sicher schimpfen. Lily war kurz davor nochmal etwas zickig zu reagieren, allerdings kam der werte Herr ihr zuvor, was sein Glück bedeute. "Das Sommerfest!", wiederholte sie die Worte des Gentleman, sah dabei jedoch leicht schockiert aus. "Das habe ich ja total vergessen!" Oh gott. Es war besiegelt. Das waren sicher die ersten Anzeichen von Alzheimer! Dabei war sie doch erst.... 39...... Wie dem auch sei. "Gut das sie mich daran erinnern...", räumte sie ein und schnappte sich sofort ihr Handy - ein Klapphandy von LG, mit diesen Touchdingern hatte sie noch nicht recht den Dreh raus - "Erster August, richtig?", vergewisserte sie sich, meinte dabei jedoch eher sich selbst, statt Kamil, ehe sie den Termin in ihrem Kalender einspeicherte. Die Gedanken an ein sommerliches Fest am Strand, die helle Sonne, leckere Cocktails, hübsche Männer in Badehosen und einfach ein bisschen Urlaub ohne sofort mit einem Flugzeug abzustürzen besänftigten Lily. Die Zwillinge waren sicherlich auch begeistert, immerhin waren sie mit den Kleinen bisher noch nicht am Strand gewesen! "Dann sehen wir uns möglicherweise dort unter... angenehmeren Umständen.", meinte Lily und musterte den werten Herren zum ersten mal richtig. Wie er wohl nur in Badeshorts aussah? Wie ihre Mutter damals schon sagte - Gucken darf man immer, auch nach 30 Jahren Ehe. Und dabei waren Danny und sie nicht mal verheiratet... Just in diesem Moment störte sie der Gedanke ein wenig und sie fragte sich ob Danny ihr jemals nochmal einen Antrag machen würde? "Nun denn - Au Revoir~", verabschiedete Lily sich schließlich in Gedanken von Kamil und suchte nach einem sneaky way raus aus der Plaza.


    » Elfenweg.

  • Bei Lily | Verlässt das Café
    [IMG:http://fs5.directupload.net/images/160703/ztec4e4z.png]
    Kamil nickte etwas zögerlich, lächelte aber freundlich. Er wusste nicht recht, ob die Dame erfreut darüber war, dass beide sich vermutlich bei den Festlichkeiten wiedersahen, oder ob ihr der Gedanke alles andere als gefiel. Ihn würde es zumindest freuen. Wer war auch nicht in Gesellschaft hübscher Damen, auch wenn diese hier eher einer etwas spezielleren und komplizierteren Sorte angehörte. Schließlich verließ sie ihn also ohne große Worte. Er nahm es ihr nicht übel. Vermutlich wollte sie einfach so schnell wie möglich nach Hause und ihre Kleidung wechseln – und genau das würde er jetzt ebenfalls in Angriff nehmen. Eitelkeit hin oder her, so konnte man sich nun wirklich nicht auf einem Fest blicken lassen.


    >> Kamil verlässt den Riverport Plaza in Richtung Goethestraße 13

  • Hirtenweg 1 >> Riverport Plaza


    Kathy schlenderte den Weg entlang, bis das Plaza in Sichtweite kam. Sie musste dringend mal einkaufen, denn seit ihrer Ankunft in der Stadt hatte sie diese Pflicht sehr vernachlässigt. Sie benötigte Lebensmittel und Katzenfutter, sowie Katzenstreu. Im Inneren des Gebäudes warf Kathy einen kurzen Blick auf die große Tafel und und steuerte dann einen Supermarkt an. Dort kaufte sie die nötigen Lebensmittel, Katzen-Nass- und Trockenfutter, sowie -streu und sogar ein Futterspielzeug, welches sie angelächelt hatte. Alles packte kathy in zwei dazu gekaufte Papiertüten und verließ mit einem "Einen schönen tag noch." an den Kassierer gerichtet den Supermarkt. Wieder in der riesigen halle angelangt machte sich Kathy wieder auf den Weg zur großen Tafel und überlegte, wohin sie als nächstes müsste. Boutique oder Bäckerei? Unschlüssig stand die Blondine da und überlegte.


    (Ich hasse diesen Laptop. Ganzer Post gelöscht, schon wieder! Ich hatte jetzt nicht mehr wirkklich Lust nochmal alles zu schreiben. Das hätte ich auch nicht hinbekommen, also hier die gekürzte Fassung.. hmsad )

  • [IMG:http://fc05.deviantart.net/fs71/f/2015/058/1/c/danny_by_princesslettuce_by_nijurah-d8jotbt.png]Nachdem die junggebliebenen Eltern ihre Zwillinge zuhause abgeliefert hatten, schließlich waren sie mittlerweile alt genug um auch mal etwas Zeit alleine zu verbringen, machten sie sich auf den Weg zur Plaza, denn es standen viele Einkäufe auf den Plan. Nicht nur, dass der Kühlschrank mal wieder etwas an frischen Lebensmitteln gebrauchen konnte, nein auch Weihnachten stand vor der Tür! Was unschwer an der hübschen Dekoration in und vor der Plaza zu erkennen war. „Die fangen aber auch jedes Jahr früher an mit der Weihnachtsdeko oder?“, fragte Danny so beiläufig als die beiden ins Innere des großen Einkaufszentrum gingen. „Mich stört es ja nicht, ich mag Weihnachten. Vorallem das Essen. Und natürlich die gemeinsame Zeit mit meiner Familie.“ Lächelnd drückte Danny die Hand seiner Freundin etwas ehe sie vor dem Schild mit der Übersicht über alle Geschäfte stehen blieben. „Erstmal in ein Kindergeschäft?“ Der Lockenkopf ging mit dem Gesicht etwas näher an den Übersichtsplan und kniff die braunen Augen etwas zusammen. Seine Augen waren auch nicht mehr das was sie mal waren.. „Hast du schon eine Idee, was wir den kleinen Quälgeistern schenken?“ Ja, ein Vater durfte so über seine kleinen Kinder reden. Dabei fiel ihm ein, dass sich bestimmt auch Sakura und Yumi über ein Geschenk freuen würden.. auch wenn sie Weihnachten vielleicht nicht zusammen mit ihren alten Eltern unterm Christbaum verbrachten. Das machte den gelernten Koch etwas traurig, da er doch mal wieder gerne seine ganze Familie bei sich hätte. Aber da konnte man wohl nichts machen.



  • Lily hatte sich bei Danny eingehakt, während die junggebliebenen Eltern in die Plaza gingen. Auf den Weg zum Einkaufszentrum hatte die vierfache Mutter nicht aufgehört ihre Sorgen kund zu tun. Immerhin waren ihre zwei jüngsten gerade das erste mal alleine zu Hause! Ob das wirklich gut ging? Ob sie sich verletzten würden? Was, wenn was passierte? Oder sie erbitterlich weinten, weil sie Angst hatten ihre Eltern kämen nicht wieder?? Sie hätten zumindest Yumi oder Sakura fragen können ob sie den Nachmittag über aufpassen könnten! Die Geschwister könnten ruhig auch mal ein wenig Zeit miteinander verbringen. Naja, das würde schon gut gehen... ihre Handynummer befand sich in der Schnellrufliste und sie hatte den Zwillingen eingeschärft, welcher Knopf zu drücken war, wenn wirklich etwas brennen sollte - und hoffentlich brannte nichts wirklich. Ihr Freund schaffte es jedoch sie ein wenig abzulenken. "Du hast Recht, jetzt geht die Schlemmerzeit wieder los.", stimmte Lily zu und rechnete nebenbei wie sie mit ihren Kalorien am besten umgehen sollte, "Ich liebe die Weihnachtszeit auch. Apropos Familie - sollten wir an einen der Weihnachtsfeiertage nicht mal wieder deine Verwandschaft besuchen gehen? Wir haben die letzten Weihnachten etwas schleifen lassen... sie freuen sich bestimmt und die Zwillinge kennen deine Großfamilie ja auch noch nicht.", Lily warf die Überlegung in den Raum, während das Paar an einigen Läden vorbeischlenderte. Im Gegensatz zu ihrem Teil der Verwandschaft - der nur noch aus ihren Eltern und einer Oma bestand - war die Familie ihres Freundes wirklich groß. Sie hatte längst aufgegeben dort einen Überblick zu bewahren - zumal da auch Gestalten dabei waren, bei denen man den Kontakt besser ließ. Doch das sprach Lily nicht laut aus, Danny wusste sowieso wie sie dachte. "Ideen viele.", ging sie anschließend auf das Geschenke-Thema ein, "Und ich denke, so wie die Läden ausgestattet sind, wird es uns nicht besonders leicht gemacht werden." Lily blieb kurz stehen, als auf einem Monitor Werbung für ein Spiel lief, in dem verschiedene Tierwesen und niedliche Charaktere zu sehen waren, ehe schließlich am Ende des Trailers das Logo eingeblendet wurde. Ja, das würde heute nicht einfach werden!

  • ~kommt an


    [IMG:webkit-fake-url://04556542-b7e7-42cd-9783-744f13d9ddfe/imagepng]


    Angespannt stapfte Kotomi den Weg zu dem großen Einkaufshaus entlang. Natürlich war sie schonmal hier gewesen, aber sie konnte sich einmal nicht vorstellen wohnsiedlung sonst anfangen sollte zu suchen. Und hier sollte sie auch die größte achance haben, auf jemanden zu treffen der hilfsbereit genug war, sie bei der Suche nach Rumi zu unterstützen, nachdem sie Kiriku aus den Augen verloren hatte. Soweit sie wusste war ihre Schwester dem Shopping zumindest nicht abgeneigt, und die vielen Läden waren sicher sehr verlockend für einen Teenager.
    Im Gebäude angekommen sah sich die Blauhaarige erstmal um. Vielleicht hatte sie dieses Mal ja immenses Glück und würde schon am Anfang ihrer Suche den rosa Haarschopf ihrer Schwester erblicken. Enttäuscht musste sie jedoch feststellen, dass dies natürlich nicht der Fall war. Kotomi seufzte und überlegte, wie sie fortfahren sollte. An der großen Tafel entdeckte sie eine blondhaarige junge Frau die alleine hier zu seinen schien und nicht allzu beschäftigt wirkte. Sie konnte Kotomi sicher ansprechen und nach Rumi fragen! Zügigen Schrittes ging die junge Frau auf die Fremde zu und blieb neben ihr stehen. „ Entschuldigen Sie bitte, aber ich würde sie gerne etwas fragen“ begann sie, „Ich bin auf der Suche nach meiner kleinen Schwester, haben Sie sie vielleicht gesehen? Sie ist etwas jünger als ich und hat lange rosa Haare in denen sie oft Blumen trägt.“ Kotomi holte kurz Luft, die Sorge inzwischen sicher deutlich in ihrer Stimme zu hören. „Ich hab sie schon seit einiger Zeit nicht mehr gesehen, sie hat mir keine Nachricht hinterlassen und ich hab sie auch nicht kontaktieren können. Mein Anruf ging nicht durch und ich habe keine Ahnung wo sie ist oder sein könnte oder ob ihr etwas passier ist...“, die Blauhaarige merkte, dass sie immer schneller wurde, aber langsam wurde sie verzweifelt! Was würde sie nur tun, wenn Rumi auch etwas passiert ist? Bittend sah sie die Fremde an „ Bitte helfen Sie mir!“


    (Ach mit der kurzen Version komm ich klar, kein Problem)


  • Kathy war die Liste der Geschäfte ungefähr zur Hälfte ducrh, als sie von der Seite angesprochen wurde. Was wollte die denn jetzt? Etwas genervt drehte sich die Studentin um, sie fühlte sich gestört. Doch erst als die fremde ihr den Grund, für ihre Fragen nannte, wurde Katharina hellhörig. Sie vermisste ihre Schwester? Nun, es kam darauf an, wie alt die vermisste Person war. ein kleines Kind? Dann würde sie den Aufruhr verstehen, denn an einem Ort wie diesem könnte sich ein orientierungsloses Kleinkind leicht verletzten oder an die falschen Menschen geraten. Doch die Beschreibung ließ Kathy skeptisch drein blicken. Etwas jünger als die frau selbst? Die Blauhaarige schien ungefähr in ihrem Alter, auf keinen Fall jünger, deshalb musste ihre kleine Schwester selbst bereits eine Heranwachsende sein. Da verstand die Blondine das Drama nicht. War ihre Schwester etwa krank oder gar verletzt? oder war die Fremde einfach nur übervorsichtig. Sollte Letzteres der Fall sein, konnte Kathy die kleine Schwester nur bemitleiden. "Runter, runter." Die Studentin hob beide Hände und deutete der Blauhaarigen, sich zu beruhigen. "Mensch, wenn sie nur etwas jünger als Sie ist, dann kommt sie schon klar. Was soll das Drama? Kinder und Jugendliche brauchen eben Zeit für sich. Das sollten Sie doch als Ältere am Besten wissen." Erklärte die Blondine ihre Sichtweise und sah der sorgten Schwester in die Augen. Wäre ihr Vater so gewesen, hätte sie ihn vermutlich geköpft. Ach was, ihr Dad war super und hatte Kathy immer ihren Freiraum gelassen. "Machen Sie mal ganz langsam. wie lange ist sie denn schon weg?" Harkte die Studentin dann doch nach. Bei einem längeren Verschwinden, einen oder mehrere Tage, konnte sie den Aufruhr vielleicht auch noch verstehen. Vielleicht. Denn schließlich kannte sie die Hintergrundgeschichte der beiden nicht. Wenn ihr gegenüber genau das war, was Kathys erster Eindruck war, eine übervorsichtige, hysterische Glucke, könnte sie gut verstehen, sollte ihre Schwester das Weite gesucht haben.

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