Der Platz des Volkes


  • Lute unterdrückte ein Kichern, als er das eher gequälte Lächeln der Wächterin sah. Er wollte die Arme nicht weiter in Verlegenheit bringen. Sie tat sich wohl wirklich schwer damit, einfach wie der Rothaarige über das Missgeschick hinweg zu sehen. Der Mann kratzte sich am Kopf und schürzte die Lippen. "Hmm..Nun wir wollen beide sicher nicht, dass du dich schlecht fühlst also...", er schien kurz nachzudenken und lachte die junge Dame dann wieder an, "Wie wäre es, wenn du mir etwas von deiner Zeit gibst. hm?", fragte er sanft und legte den Kopf schief und ging langsam einige Schritte vorwärts und drehte seinen Kopf um, um der Blonden deutlich zu machen, dass sie mit ihm kommen sollte. "Ich finde ein nettes Gespräch, wäre der beste Ersatz für mich, falls ich dich nicht stören sollte. Erzähl' mir von dir, was machst du so?"


  • Hand in Hand flanierten die begeisterte Leserin und der Analphabet über das Fest, dessen Bedeutung für sie in den Hintergrund gerückt war. Tori wagte es nicht die Hand des Schmiedes loszulassen aus Furcht nicht nur seine Gesellschaft, sondern auch sich selbst in der Menge, die nicht vorhanden war, zu verlieren. Sie verspürte Sicherheit, ein merkwürdiges, unvertrautes Gefühl, wenngleich ein unglaublich Schönes, welches ihrem Herz unendliche Erleichterung verschaffte. Dessenungeachtet machten sie seine Worte stutzig, weswegen das Mädchen schließlich stehen blieb und ihre Begleitung fragend ansah. Ein leises »Oh«, kam über ihre Lippen. Sie war sich nicht sicher ob dies in gewisser Hinsicht auch als ein Kompliment gemeint war, gleichwohl machte es sie verlegen - war sie für andere wirklich ein derart offenes Buch? »Nein.. schon, schon in Ordnung!« Die Brillenträgerin zögerte etwas, ehe sie ihren Satz fortführte. »Würdest du mir dann auch etwas von dir erzählen?« Etwas was dich begeistert, dir etwas bedeutet. Als Austausch. Es war eine Bitte, dennoch wollte sie diese nicht präziser formulieren, wie angedacht.
    »Neugierig?« Was? War sie wieder kurz in Gedanken gewesen? »So viel.. h-hab ich in Essen n-noch nie.. hineini-interpretiert..«, gestand sie schließlich. Hunger verspürte sie keinen, aber das war sowieso selten der Fall, sie aß mehr aus Gewohnheit und mit dem Wissen im Hinterkopf, dass der Körper Nahrung verlangt. Taler hatte sie schon dabei, nicht umsonst mühte sie sich in der Taverne ab, doch viel mehr war sie an Gaius Kreativität interessiert. Für Tori war es ein leichtes ihre Gedanken fliegen zu lassen, wenn sie ein Buch zur Hand hielt, doch wenn es darum ging, ebendies zu spielen.. nun.. es war schwierig. Doch solange sie sich auf Gaius konzentrierte, blieb sie guten Mutes. »W-Wie willst du an Essen kommen, ohne Geld und ohne zu Stehlen?«, erkundigte sie sich daher und war auf die Antwort ihres Begleiters gespannt.

    »My life to yours. My Breath become yours.«

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    #15 - {Lest & Kohaku}


    ◄ Das Monstertrainingslager


    Bereits aus der Ferne waren die melodischen Klänge zu hören, feierlich, festlich gestaltete sich die Atmosphäre, die die Musiker gekonnt mit ihren treuen Instrumenten erschufen und noch weit über den zentral gelegenen Versammlungsort schallen ließen. Je mehr die Lautstärke der lieblichen Töne zunahm, desto näher trugen die fleißigen Füße den jungen Herren zum Quell jener Klänge. Und je mehr er sich dem offensichtlichen Ort des Geschehens annäherte, desto schneller, neugieriger wurden seine Schritte. Allein ein spärlicher Blick in die Gesichtszüge des Blonden ließen die nahezu überschwellende Freude hervorragend ans Tageslicht rücken, strahlte der selbsternannte Abenteurer schließlich über beide Ohren hinweg. Es war mehr als eindeutig, dass man ihm kein Unbehagen zusprechen konnte, nein, nein, wohl fühlte er sich, noch wohler als er letzten Endes den hiesigen Platz erreicht hatte - Und wie! Wann war er eigentlich das letzte Mal bei einer derartigen Festlichkeit aufgekreuzt? Vor einem Jahr? Vor zweien? Aufgeregt funkelten die violetten Iriden des Mannes auf, als sie nach mehrmaligem Blinzeln das bereits rege Treiben auf dem Plaza glasklar erfassten. Wie lange es auch immer her war, so war es eindeutig zu weit in der Vergangenheit gewesen! Zufrieden nickte der Kurzhaarige sich selber zu, war er sich doch zu hundert Prozent sicher, dass ihm der zu verstreichende Tag sehr gut gefallen würde - Jawohl!
    Allerdings... Sichtlich verwirrt schaute Lest in alle möglichen Himmelsrichtungen, entdeckte Menschen, Paare, Grüppchen, aber auch eine nicht gerade niedrig ausfallende Anzahl an Verkäufern, die sich um ihre zahlreichen Stände und Waren kümmerten. Letzten Endes näherte sich die überragende Neugier jedoch einer unsicheren Schwelle, schritt einer umfassenden Ratlosigkeit entgegen. Ratlos, ja, ratlos, war der Gesichtsausdruck des jungen Gesellen in der Tat, genau genommen wusste der Blonde für einen Augenblick nicht so recht, wohin mit sich und seinem Körper - Sicherlich war die Örtlichkeit gut gefüllt, wie es für ein Fest nun einmal nötig war, allerdings ging damit auch eine gehörige Menge an Übersicht verloren. Nicht, dass der Abenteurer es hasste sich durch ein unidentifizierbares Wirrwarr zu wuseln, allerdings... Mit starrem Augenmerk zückte er Kohakus Papierfetzen aus einer Tasche hervor, musterte ihn eingehend. Chaos sah nicht nur bescheiden aus, wenn es um seinen Putzfimmel ging, sondern auch dann, wenn von einer netten Verabredung die Rede war. Seufzend faltete Lest die Arme hinter dem Kopf ineinander, lehnte sich zurück. Wenn ein Labyrinth so ungnädig war und einem nicht den geringsten Hinweis auf die richtige Abzweigung gab, so lag es an des wissbegierigen Entdeckers ausgefeilten Sinnen ebenjenen zu suchen, oder nicht? Entsprechend unwissend torkelte der Herr also auch in die sich tummelnden Menschenmassen hinein - Seine Verabredung würde er mit ein wenig Geduld und Intuition gewiss noch finden!
    Tatsächlich sollte sich jener blinde Optimismus des jüngeren Geschwisterkindes durchaus noch bezahlt machen, führte der ziellose Marsch durch das sich stetig bewegende Labyrinth in schlussendlich zu der erhofften Person. Im Grunde erkannte Lest das grünhaarige Mädchen nur aus dem Augenwinkel, als er quasi sabbernd - man möchte daran erinnern, dass ihm zuvor das Mittagessen in der Taverne verwehrt wurde - über den gebrutzelten Lebensmittelwaren eines Händlers hing. »Ah!«, platzte es demnach aus dem vorlauten Mundwerk des Kurzhaarigen - Laut genug zumindest, dass der Verkäufer bei dem plötzlichen Gebrüll zusammenzuckte. Geschwind bahnte der Mann sich also den Weg durch die Menschenschar zwischen ihnen, ehe er sich auf den letzten Metern von hinten an die Bekanntschaft, welche es sich in der Wartezeit auf einer hölzernen Bank gemütlich gemacht hatte, anschlich. All dies geschah natürlich nur eines kindlichen Scherzes wegen, hielt Lest dem Mädchen im Prinzip doch nur die Augen mit den Händen zu, um grinsend »Hab eine Kohaku gefunden!« zu verkünden.



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    #2 - {Iris Blanche & Kyle & Azel}


    ◄ Die Lacus-Grotte

     


    Interessiert schlenderte das neulich erst angereiste Fräulein durch die eher weniger belebten Straßen der bescheiden kleinen Stadt, passierte dabei sowohl eine ausgeprägte Menge an Natur, wie auch die vereinzelten Häuser und Geschäfte des zivilisierten Teiles Trampolis. Nach Wissen, Informationen suchten die verschiedenfarbigen Augen der Vampirin, so wie sie es schon immer taten, immer tun würden. Die Umgebung weckte das vorerst ungeteilte Interesse der Dame, die guten Gemütes durch die Schatten der Gebäude tänzelte. Was für kuriose Gestalten in dem Städtchen wohl lebten? Welche Gesichter sie in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten erblicken würde? Ein verschmitztes Lächeln huschte über die dünnen Lippen der Sängerin. Menschen waren allesamt interessant und einzigartig, sie würde sicherlich eine Vielzahl an Beobachtungsobjekten ausfindig machen und unter ihre scharfen Augen, wie die eines lauernden Adlers in den höchsten Lüften und Lagen des himmlischen Reiches, nehmen können. Allein jener entfernte Gedanke über das, was in unbekannter Zeit folgen würde, entlockte dem Mädchen ein liebliches, erfreutes Summen. Inmitten all dieser Zukunftspläne blieb die weiß gekleidete Frau jedoch stehen, ein gespielt wehleidiges Seufzen entkam ihrer Kehle, ein enttäuschtes Kopfschütteln, dicht gefolgt von einem simplen, nichts sagenden Zucken der schmalen Schultern. Erneut ließ Iris ihr Augenmerk umherschweifen. Sie suchte. Suchte nach einem interessanten Ort, wollte einen Platz in dieser Stadt finden, der es ihr ermöglichte, den ursprünglichen Plan - sie hatte die nasse Grotte schließlich nur verlassen, um irgendwo ein wenig Geld aufzutreiben - bis an sein Ende zu verfolgen. Allerdings... Stillschweigend schritt sie weiter. Die Straßen waren unerwarteterweise leergefegt, hier und da tuschelte eine klitzekleine Hand voller Menschen, doch es waren keineswegs genug Leute da, um beispielsweise einen ertragreichen Straßenauftritt oder dergleichen zu beginnen - Und das hatte was zu bedeuten..? Unauffällig folgte die Vampirerbin den Schritten mancher Passanten, schienen sie doch allesamt dasselbe Ziel zu haben.
    Tatsächlich erntete dieser geniale Plan ihr eine Antwort auf die Leere der Stadt, genauer führte die spontane Verfolgungstour das Fräulein zu einem regen Ort im Zentrum der Kleinstadt. Hochgezogen waren die dünnen Augenbrauen der Blonden, jener Fund schaffte es in der Tat sie zu einem gewissen Maße zu überrumpeln - Wer hätte auch schon mit einem Fest an seinem ersten Marsch in das Herz der Siedlung gerechnet? Aber... Das Schmunzeln erweiterte sich. Umso besser! Wenn sich viele Lebewesen an einem Ort tummelten, versprach es häufig die ein oder andere Goldmünze, gerade wenn man den Tätigkeiten eines Straßenkünstlers nachging. Weiterhin boten überfüllte Gegenden zuhauf fantastische Gelegenheiten für den kuriosen Beobachtertick der Kurzhaarigen! Ohne sich groß einigen Sekunden des Zögerns zu bedienen, warf Iris sich also in das Getümmel und fand sich wenig später in der Nähe eines Lebensmittelhandels wieder. Ebenjener verkaufte neben Maiskolben und dergleichen auch noch bezaubernd wirkende Süßigkeiten, allerdings standen bis auf zwei männliche Gesellen, des einen Haupt wurde von silberblauen Strähnen geschmückt, der andere hingegen war ein bloßer Rotschopf, nicht sonderlich viele Personen bei dem Stand. Rasch warf die Sängerin einen Blick zu jeder Seite, wollte sichergehen, dass nicht noch interessantere Gestalten in der Nähe waren, ehe sie sich schnurstracks den beiden Zielpersonen näherte - Letztlich positionierte die Frau sich hinter dem Duo, warf einen Blick über deren Schultern, um augenscheinlich die Waren des Händlers zu betrachten. Zu ihrem Leid schlug der wohlriechende Duft der Maiskolben jedoch auch ihr insofern auf den Magen, dass er leise zu knurren begann. Ach, wie außerordentlich schade es doch war, dass sie kaum eine Münze bei sich trug.

  • Bei Lest

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    Kohaku saß ein Weilchen auf der Bank. Neugierig ließ sie den Blick umherschweifen und beobachtete die Menschenmassen. Es war wirklich sehr interessant. Doch plötzlich schloss sich Dunkelheit um sie und die Grünhaarige spürte zwei warme Hände im Gesicht. Ihr Magen drehte sich im Kreis, als sie eine Stimme hörte, die sagte:"Hab eine Kohaku gefunden!" "Lest!",rief Kohaku begeistert und sprang auf. "Du bist gekommen!",sagte sie glücklich,"Ich... habe was für dich gekauft!" Das Schmetterlingsfräulein hatte sich zu Lest gewand und hielt ihm die gefaltete Karte hin. Erwartungsvoll blickte sie ihm in die Augen, als sie sagte:"Ich habe sie gekauft, weil ich der Meinung bin, dass du sie sicher irgendwann gebrauchen kannst." Kohaku hätte fast gemeint, einen Schmetterling verschluckt zu haben, der jetzt in ihrem Bauch hin und her faltterte und den Ausweg suchte. Sie war so glücklich, dass Lest doch gekommen war. Sie hatte fast damit gerechnet, dass der Blonde wütend auf sie war, doch scheinbar war das nicht der Fall. Zum Glück. Gemeinsam konnten die zwei jungen Leute sicher gemeinsam noch ein schönes Sternnachtest feiern.

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    Leann blieb stehen und sah sich den Stand mit Büchern an. Lesen... das war was wirklich schönes. Sie hörte dann aber wieder Orland zu. Unterhalten? Naja was solls.. "Können uns schon unterhalten." Leanns Blick blieb bei den Büchern. Sie mochte es zu lesen. Doch sie hatte kein Geld um sich eines der Bücher zu kaufen. Das war echt ziemlich dumm. Warte, was redete Orland da? Leann hatte kurz nicht aufgepasst und bekam nur Bruchteile des Satzes mit. "Äh ja klar." Irgendwas micht auch lernen zu kochen oder Dinge herzustellen. Leann dachte sich einfach dazu,m dass er wohl vom Unterricht sprechen musste. Was sie dort wohl lernen würden?



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    Cecilia stand nur daneben. Ohje er wllte den Gentleman spielen. Aber Ceci konnte eh nichts tun, also seufzte sie nur lächelnd und blieb still. Die Skulptur war wirklich zauberhaft. Achja wo sollten sie nun hingehen? "Hm..." Sie roch den Duft von leckerem Essen. Micah schien diesen leckeren Geruch ebenfalls mitbekommen zu haben. "Vielleicht was essen?" fragte sie. Was es wohl alles gab? Cecilia sah sich etwas um und entdeckte mehrere Stände mit Essen. Es gab alles Mögliche. Von Stockbrot bis Reis. Cecis Magen knurrte leicht. Ohje wie peinlich! Die Elfe lief rot an und versuchte das Knurren zu unterdrücken. Nur leider war das garnicht so leicht.


  • "Niemand, niemand geht über meine kleine Schwester, hörst du mich?" Unverzüglich erschien ein breites Strahlen auf Candys Gesicht, nachdem sie die aufmunternden Worte ihrer Schweser hörte und in diesem Moment vergaß sie so gut wie alles, was passiert war. Auch wenn sie sich für ihr Alter reifer benehmen konnte, wenn sie wollte, so war sie schließlich immer noch ein junges Kind und so schnell man ein Kind auch verärgern konnte, man konnte es mindestens genau so einfach wieder aufheitern. Zwar nicht immer... aber wenn man mit den richtigen Worten vorging, dann machte man sich die ganze Arbeit schonmal einfacher. Sofort sprang sie auf und drückte Cinnas Hand fest, ehe sie zusammen durch die Menschenmenge schlenderten und mit ihren Augen die verschiedenen Stände und Attraktionen musterten. "Ah, ja, ich glaube wir verstehen uns jetzt besser. Kelsey heißt er! Aber hat eine böse Schwester, vor der müssen wir uns in Acht nehmen!", erzählte sie ihrer Schwester. Plötzlich blieben ihre Augen an etwas Interessantem hängen und sie wollte es unbedingt kaufen. "Duuu.... Cinna, kannst du mir einen Taler geben? Dann kaufe ich schnell etwas zu essen, okay?", fragte sie mit einer unschuldigen Stimme und dem süßesten Blick, den sie ihr bieten konnte.

  • Mit Leann noch beim Bücherstand



    "Gut", sagte er nur zu Leann und ist gespannt über was sie sich mit ihn unterhalten möchte. Zumal er immer noch auf eine Antwort auf seine Frage.Doch diese war sehr kurz."Und worüber möchtest du dich unterhalten?", fragte er nach und schaut sich noch ein anderes Buch an, was ein Märchen glaube ist. Von der Seite konnte er ein wenig sehen wie noch mehr diesen Platz aufsuchten udn glaube wieder mehr Erwachsene als Kinder. Doch Orland glaubt kurz ein blondes Kind gesehen zu haben, aber war sich nicht so sicher.Er schaut dann wieder nach andere Interessante Bücher und würde so gerne eines kaufen. Doch ohne Taler schwer ist.Zumal er immer noch wissen möchte um welches Fest sich das hier nun handeln tut.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

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    Diesen Vorschlag hielt der blonde Junge für eine gute Idee.Auf einmal knurrte ihr Magen.Er lächelte daraufhin sie an.Es war allerhöchste Zeit sich etwas zu Essen zu holen.Gut,dass nicht nur er so dachte."Was hälst du von Stockbrot?Ich habe schon lange keines mehr gegessen...."an dem Gedanken daran,bekam er noch mehr Hunger darauf.Das letzte mal,wo er welches aß war schon viele Jahre her.Seltsam,dabei hat es ihm immer gut geschmeckt.Micah schaute zu dem Stand,der Stockbrot führte.Er war direkt ein paar Meter vor ihnen.Schon ein paar Leute hatten sich mit ihren Stockbroten um den Stand versammelt,doch das hielt die zwei nicht davon ab,sich ebenfals anzustellen.Er holte schonmal das restliche Geld heraus.Leider reichte es nicht um Cecilia auch eines zu kaufen."Tut mir leid,aber die Rose hat leider mein Geld erheblich verkleinert" und so schnell endete das mit dem Gentleman.Nicht mal Stockbrot könnte er seiner Freundin auf dem Fest kaufen.Moment,war sie überhaupt schon seine Freundin?Er hätte das Gespräch nicht so schnell enden lassen dürfen.Am Besten sollte er es wieder ansprechen,sobald sie ihr Stockbrot bekommen haben.Angesichts ihrer momentanen Stelle in der Schlange könnte das noch ein bisschen dauern.

    Cersei Lannister: “A bit of a comedown from the chamber of the Hand. But then I don't suppose you need much room.”

    Tyrion Lannister:
     “Grand Maester Pycelle made the same joke. You must be proud to be as funny as a man whose balls brush his knees.”


  • Glück. Ja, reine Freude war es die Cinnamon's Herz erfüllte, als sie ihre kleine Schwester so strahlen sah. Wie närrisch es im Grunde war, dass sich das Individuum so sehr von seinen Mitmenschen abhängig macht. Der Rotschopf konnte sich nicht helfen, es verletzte sie schon genug andauernd Differenzen mit ihrem Großvater ausbaden zu müssen, würde ihr das mit ihrer Schwester passieren... nein das Ergebnis wollte sie sich nichtmal ausmalen. "Kelsey?", wiederholte sie überlegend, "Schätze den Namen kann ich mir sowieso wieder nicht merken. Wieso, was ist denn mit seiner Schwester?", erkundigte Cinna sich anschließend mit gerunzelter Stirn. Candy wurde jedoch prompt von Essen abgelenkt. "Du brauchst gar nicht so zu gucken, deine Maschen ziehen auch ohne.", erwiderte das Zimtmädchen gespielt vorwurfsvoll, "Nimm mir was mit." Am besten Fisch. (jetzt hab ich Lust auf Taiyaki Q__Q ) Cinnamon drückte ihrem Schwesterchen 2 Taler in die Hand und wartete auf der Stelle, bis Candy zurückkam. Langsam ließ das Mädchen den Blick über das überschaubare Fest schweifen, welches friedlich in der Nachmittagssonne dalag.


  • Nervös sah sie sich um, ehe sie ihre Schwester leicht zu sich runterzog und begann, in ihr Ohr zu flüstern. "Ich glaube sie ist ein böser Vampir und will uns alle töten! Aber pssht, sag es bloß keinem weiter", ermahnte sie Cinna schließlich und sah sie mit einem todernsten Blick an. (Ich musste grad einfach an die Szene aus Lilo & Stitch denken, nachdem Nani gefeuert wurde, ok). Hey, Kinder besaßen immer noch verdammt viel Fantasie und wenn man ihnen keinen Glauben schenkte, dann würden sie wahrscheinlich zu griesgrämigen Omas heranwachsen. Oder so.
    Mit einem zufriedenen Lächeln bedankte sie sich bei ihrer Schwester und nahm die zwei Taler entgegen, um mit ihnen schnell zu einem etwas weiter entfernten Stand zu laufen. Glücklicherweise war die Distanz groß genug, dass Cinna nichts von ihrem folgenden Gespräch mitbekommen würde.
    "Hallooo ♪! Wie viel kostet dieser Ring da?", fragte sie mit einer zuckersüßen Stimme und zeigte dabei auf einen runden, silbernen Fisch. "Drei Taler", antwortete der Verkäufer und musterte das kleine Mädchen von oben bis unten. "Hast du denn überhaupt Geld dabei?" "Nunja..." Vorsichtig streckte sie ihre Hand aus und zeigte ihm die zwei Taler, die sie ja eigentlich für Essen ausgeben sollte... Doch Essen bekam man doch überall her, nicht so wie diese Schmuckstücke, die die reisenden Händler immer mitbrachten.
    "Kleines Kind, was willst du denn mit Schmuck? Dafür bist du doch noch viel zu jung", sagte der Verkäufer verwundert, doch Candy schüttelte schnell ihren Kopf. "Nein, nein! Das soll für meine Schwester sein!" Und es war ja noch nicht einmal gelogen! Man konnte zwischen ihr und Cinnamon schon einige Gemeinsamkeiten feststellen, besonders ihre Haarfarben waren nicht gerade oft vertreten. "Na gut, Kind! Dies ist nur eine kleine Ausnahme, also sag es ja keinem weiter." Er zwinkerte ihr kurz zu und sie zwinkerte grinsend, wie ein Honigkuchenpferd, zurück.
    Nachdem der Handel erfolgt war, tapste sie fröhlich zu ihrer Schwester zurück. "Augen zuuu machen!", rief sie und als diese es so tat, legte sie ihr den Ring sanft in die Hand. Okay, sie hatte von Cinnas Geld ein Geschenk für Cinna gekauft, aber hey, der Gedanke zählte! Und woher sollte sie auch schon selbst an Geld kommen?


  • Oh verdammt. Den Angriff auf ihre Heimat hatte er ja vollkommen vergessen! Da wollte er freundlich nach ihrem Leben fragen und trat sofort in das größte Fettnäpfchen, welches das Leben zu gerade zu bieten hatte. Aber auch, wenn es ihr sichtbar schwer fallen würde über dieses Thema zu sprechen, so begann sie dennoch. Dass sie gerne zeichnete hätte er so gar nicht erwartet, aber wenn er jetzt so darüber nachdachte, dann passte das tatsächlich zu ihr. Dennoch, es war erstaunlich dass ihr Leben ebenso trist war wie seines. „Entschuldige bitte meine unpassende Frage. Das war blöd von mir.“ Zwar hatte Daria ihm geantwortet, nichts desto trotz musste er sich dafür entschuldigen. „Ich würde nur zu gerne eine deiner Zeichnungen sehen! Falls du mir das gestattest.“, gestand der Blonde interessiert und warf der jungen Elfe ein Lächeln zu. Sie hatte doch inzwischen sicher neue angefertigt, oder? Nicht, dass er erneut solch eine blöde Frage stellte, wo er doch einfach nur mehr über sie erfahren wollte. „Früher habe ich auch viel gezeichnet, aber irgendwie sah immer alles, was ich zustande brachte, aus von einem 10-jährigen.“ Noch so ein schönes Talent, welches er nicht besaß. Die zwei verharrten einen Augenblick, um einer Gruppe von Kindern den Vortritt zu gewähren. (Nicht, dass sie sich einfach durch die Menge drängelten, so etwas würden Kinder ja nieeeeemals tun) Mit Stockbrot in der Hand liefen sie an ihnen vorbei, was der Blonde Kerl dabei allerdings nicht bedachte war die Tatsache, dass er noch nicht gefrühstückt hatte und der Anblick des leckeren Brotes ein kleines Hüngerchen bei ihm auslösen würde. „Bekommst du bei dem Anblick auch Hunger?“ Schmunzelnd sah er Daria an und zückte schon einmal seine Brieftasche. Sie hatte ihm schließlich zugestanden, dass er sie einladen dürfte.



    Forte war dem Fremden wirklich dankbar, dass er einverstanden mit ihrem Vorschlag war. Allerdings äußerte er einen anderen Wunsch, als sie zunächst erwartet hatte. „...bitte was?“ Es dauerte einen Augenblick, bis seine Bitte in ihrem Kopf angekommen war. Nur zu gerne hätte sie ihm diese verwehrt, allerdings war sie es schließlich gewesen, die sich unbedingt irgendwie bei ihm entschuldigen wollte. Nunja, so ein kurzes, nettes Gespräch würde sie bestimmt nicht allzu lange von der Arbeit abhalten. „Na gut...“, antwortete sie etwas kleinlaut und nickte. „Ich...arbeite auf dem Wachposten. Und im Grunde bin ich nur hier auf dem Fest, um nach dem Rechten zu sehen.“ Genügte das? Die blonde Kriegerin war nicht unbedingt die beste, wenn es darum ging neue Kontakte zu knüpfen. Und wenn es die Situation zuließ, vermied sie genau dies so gut es ging. Sie half zwar liebend gerne anderen, aber Beziehungen knüpfen...nein, das war einfach nicht ihr Ding. Es war schon schwer genug mit ihrem Kollegen klar zu kommen, wobei sie bei diesem Beispiel die Kennenlern-Phase allerdings übersprungen hatte. Zu früh hatte Brodik begonnen ihr auf die Nerven zu gehen, da war für etwas anderes gar kein Platz mehr.



    Quinn hatte sich die beiden Jungs kurzerhand gegriffen und mit sich zum Fest gezerrt. Meine Güte, Mädchen konnten manchmal wirklich stürmisch sein! Marco war gewiss nicht unsportlich, er hüpfte immerhin viel zu gerne durch die Gegend und spielte mit Candy, aber der Weg hier her hatte ihn doch für einen Augenblick aus der Fassung gebracht. Kelsey allerdings schien noch ein ganzes Stück erschöpfter zu sein als er selbst. Als jener nach dem fest fragte, zuckte der blonde Elf nur mit den Schultern. Er war mit seiner Mama schon oft auf einem dieser Feste gewesen, allerdings noch nie allein. Und so wusste er auch nicht genau, wohin mit sich und seinen neuen Freunden. Was er aber wusste, war dass seine rothaarige Freundin auch hier irgendwo war. Hoffentlich hatte sie sich nicht zwischen den vielen Leuten verlaufen! „Wir sollten Candy suchen!“, schlug er also vor. Danach konnten sie sich immer noch überlegen, was sie hier unternehmen könnten! Vielleicht gab es hier ja ein paar tolle Spiele, die sie sich ansehen konnten.


  • "Keine Sorge.", meinte die Magierin auf seine Entschuldigung lächelnd. "Ich hätte dir nicht geantwortet wenn es mich zu sehr belastet. Diese schweren Tage hängen jedem von uns nach aber jeder geht damit anders um. Ich versuche diese Erinnerungen in die hinterste Ecke meines Kopfes zu drängen, weil ich nicht will, dass sie mein Leben dominieren und ich bei jeder Kleinigkeit daran denken muss." Das Mädchen vergrub ihre Hände in den Hosentaschen und nickte auf James' Frage. "Gerne! Seit meiner Ankunft hier habe ich schon viel gezeichnet.. irgendwie muss man sich ja ablenken." Daria lachte leise. Sie freute sich schon, dem Kerl ihre Zeichnungen zu zeigen. Gleichzeitig war sie auch irgendwie nervös. Zwar sollte ein Künstler immer nur auf sich selbst hören und selbst der größte Kritiker sein aber trotzdem war es etwas Besonderes wenn jemand anderes die eigenen Bilder begutachtete und vielleicht und sogar hoffentlich seine Meinung dazu aussprach. "Du kannst mich einfach mal besuchen in der Jägerhütte, dann zeige ich dir alles.", schlug die junge Frau vor. Sobald sie das gut riechende Stockbrot in der Hand des Kindes erblickt hatte, meldete sich ihr Magen und sie musste schmunzeln als auch James das Essen ansprach. "Oh ja! Lass uns auch Stockbrot holen!" Sofort hielt die Elfe Ausschau nach einer kleinen Hütte in der sie dieses kaufen konnten und sobald sie eine gefunden hatte, nahm sie die Hand des Weltenbummlers und zog ihn mit sich. An dem Ständchen angekommen umhüllte sie gleich der Geruch von frisch gebackenem Brot und fragend wandt sie sich an James. "Aaah, willst du überhaupt welches? Wir können auch etwas anderes zu essen holen.. die Kinder haben mir nur so Lust darauf gemacht!"

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    Cecilia stand nun mit Micah in der Schlange. "Passt doch. Ich hatte eh vor meins selbst zu zahlen." meinte die Elfe gelassen. Sie standen in der Mitte der Schlange, welche jedoch nicht die kürzeste war. Ceci lächelte Micah an. "Wollen wir uns unterhalten während wir warten?" Bestimmt würde er nicht Nein sagen. Die Orangehaarige fragte sich, ob sie später nochmal über die Situation vorhin sprechen könnten. Das Gespräch war ja schon etwas schnell geendet. twas schade war es. Aber die beiden hatten ja noch Zeit. Die Musik dröhnte über den Platz und die Massen an Leuten wanderten darüber hinweg. Manche tanzten auch, manche unterhielten sich nur. Für Ceci war das ein wirklich schöner Tag. Langsam und gemächlich ging die Schlange voran.




    Bei Orland und den Ständen


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    "Keine Ahnung." murmelte sie geistesabwesend. Wieso musste sie nur kein Geld haben? Die Bücher, welche sich auf dem Stapel vor ihr befanden, schienen ale so interessant, doch ohne einen einzigen Taler, hatte Leann Pech. Sie seufzte innerlich. Wie das nervte! Leann fragte sich, wie das alles weitergehen würde. Irgendwann müssten sie im Waisenhaus doch Geld bekommen. Die Aschblonde plusterte verärgert die Wangen auf. Wehe Orland würde jetzt lachen! Sie drehte sich zu ihm um, immernoch genervt. "Und was jetzt?" Sie hatte keine Lust mehr sich Sachen anzusehen, die sie sowieso nicht haben konnte.

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    Die Schlange wurde kleiner und endlich kamen sie vorne an.Die beiden kauften sich ihr Stockbrot und reihten sich dann ein paar Meter weiter bei den anderen ein.Es schmeckte ihm wirklich gut."Schmeckt es dir auch?" Das Lied,das gerade gespielt wurde,kannte Micah.Er mochte es auch. Ob ich Ceci später zum Tanz auffordern sollte? Er war vielleicht nicht der beste Tänzer,aber wer hat denn gesagt,dass man tanzen können muss um zu tanzen?Vorerst gab es aber noch etwas zu klären."Ich würde da gerne noch etwas wissen" fing er an."Wegen vorhin.Bist du,bist du jetzt eigentlich meine 'Freundin'?Also ich meine eine richtige Freundin" das Wort richtig klang irgendwie seltsam.Sind 'Freunde mit denen man eine Freundschaft hat' nicht auch richtige Freunde? "und keine ähm 'Kumpelfreundin" Es stimmte,Micah schien der Meister der Wörter zu sein.Das Wort 'Kumpelfreundin' bewies das mal wieder.Er hoffte,dass sie jetzt seine feste Freundin wäre.Dann könnte er sie seinen....na gut das fällt weg.Das mit den Eltern vorstellen,wäre schwierig,schade.Die Leute sagen zwar immer,dass sie immer in den Herzen bleiben werden,aber so richtig mit ihnen reden geht dann leider doch nicht.

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    Es waren wirklich viele Leute zugegen und Eunice freute sich wirklich sehr, dass dieses Fest so einen Anklang bei den Bewohnern fand. Es war aber auch wirklich mal wieder an der Zeit gewesen, dass sie hier mal wieder zum Feiern kamen. Noch hatte das mollige Mädchen ihre Eltern noch nicht entdeckt, aber es konnte auch gut sein, dass sie sie einfach in dieser Menschentraube nicht fand. Wobei ihre Vater war wie sie kaum zu übersehen... Sie stand nun erneut bei einem Essens-Stand. Sie hatte sich vorher schon ein Stück Stockbrot geholt, doch dieses war schnell gegessen und der Hunger auf mehr war noch da. Sie holte sich also nun etwas, dass eine runde Form hatte. Es sah klebrig aus, aber roch unglaublich gut. Eunice wollte schon hineinbeißen, da rempelte sie jemand von der Seite an und ihr fiel die Speise aus der Hand. "Huch!"Etwas wehmütig blickte sie auf den Boden, bevor sie mit einem Lächeln das blonde Mädchen, welches in sie hineingelaufen war, beruhigen zu versuchte. "Das macht doch nichts!" Sie bemerkte den suchenden Blick ihres Gegenübers, der den gesamten Platz scannte. "Hast du jemanden verloren?"



  • Mit Leann weiter bei den Ständen



    Hört die mir überhaupt noch zu? Mädchen..., denkt Orland, als er Leanns Antwort hört. Sie war wohl so sehr in Bücher anschauen vertieft, das es glaube egal ist was Orland auch erzählt. Er könnte sie auch ärgern und sagen, das eine Horde Silberwölfe hinter ihr wären und würde bestimmt eine Ähnliche Antwort bekommen.Er musste bei das grinsen, da sie das bestimmt nicht lustig finden würde.Als die Aschblonde ihre Wangen auf plusterte, Orland mit das grinsen aufhörte und überlegt über was sie sich unterhalten könnten."Was sind deine Hobbys? ich beobachte gerne Monster", sagte er einfach, da ihn sonst nichts einfallen mag. Dabei schaut sich Orland nahm noch ein Stück von das Stockbrot aus seiner Tasche und schob es sich in den Mund, da er sonst nicht weiß was er machen soll. Hoffentlich kommt hier noch was schönes, auch wenn die Musik schön ist.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

  • Aufmerksam lauschte der Reisende der eher knappen Antwort der Blonden und nickte schmunzelnd - "Ah, ja das macht Sinn.", kommentierte er, während er an seinem Hut herumzupfte und auf die Rüstung der jungen Frau blickte.
    "Das muss ein aufregender Beruf sein.", stellte er fest und strich sich mit Daumen und Zeigefinger über das Kinn (Denkerpose! 8D), "...macht bestimmt Spaß," murmelte Lute etwas abwesend, "vor allem wenn man arbeitet, und dabei trotzdem Feste miterleben kann.", er ließ seine begeisterten Augen umher schweifen, diese blieben letztendlich wieder im ernsten Gesicht der Wächterin hängen, die nicht so gelassen wie er schien. "Es... Es macht dir doch Spaß, oder?"
    Klar als Wächter konnte man nicht immer nur an Spaß denken, der Rastlose wäre sicherlich viel zu unverantwortlich für einen solchen Beruf gewesen. Vermutlich würde ihm schnell langweilig werden und er würde seinen Posten verlassen... oder er würde sich auf einem Volksfest ablenken lassen und seinen Aufgaben nicht nachkommen. "Was muss man als Wächterin, denn so machen?"



  • "Sooo..?"
    Noch ehe Cinnamon ihre Schwester weiter zu dem furchterregenden Vampir fragen konnte, war Candy auch schon auf und davon gehüpft. War nicht tatsächlich hin und wieder ein Vampir im Dörflein zu sehen? Vielleicht befand sich heute ja auch einer unter den Besuchern, wobei Cinna es um einiges interessanter fände, wenn mal ein Fischmensch Trampoli betreten würde. Während der Rotschopf sich ausmalte, wie ein solcher wohl aussehen mochte, hörte sie, wie sich ihr Schwesterchen hinter sie schlich.
    »Augen zuuu machen!« "Jawohl Leutnant!", gehorchte das Zimtmädchen artig und schloss ihre Augen, wie von ihrer Nachfolgerin verlangt. Zu ihrer Überraschung fühlte sich der Gegenstand in ihrer Hand nicht nach Essen an, aber dennoch nach... Fisch? Verwundert öffnete die Anglerin ihre roten Meere und blickte auf ein ein filigranes Schmuckstück, ein Ring, silbern wie die Schuppen seiner lebenden Verwandten im tiefen Ozean. Cinnamon sah abwechselnd zwischen dem Geschenk und dem erwartungsvollen Blick ihrer Schwester hin und her, bis sie sich schließlich hinunterbeugte und ihr Geschwisterkind ganz fest in die Arme nahm. "...Danke..!", meinte sie, ehrlich überwältigt von der Freude, die Candy ihr bereitet hatte. Es kam nicht so oft vor, dass man dem Zimtmädchen Geschenke machte und vermutlich war der Ring alles andere als wertvoll, allein am Material gemessen, denn für 2 Taler bekam man keine hochwertige Ware, erst Recht nicht auf einem Fest wie diesem hier. Doch der logische Tatbestand zählte in keinster Weise, waren es doch die Gefühle und Gedanken der Menschen, die Materielles in kostbare Schätze des Herzens verwandelten. "Danke Candy!", flüsterte sie nochmal, ehe Cinnamon sich wieder aufrichtete und erneut die Hand ihrer kleinen Schwester nahm. "Dennoch.. habe ich jetzt etwas Hunger, du nicht?", meinte sie mit einem Lächeln und versuchte zu verbergen, wie rot ihre Wangen im Moment waren. Die Enkelinnen des Magiermeisters schlenderten gemütlich zu einem Stand an dem Süßgebäck mit Füllung in Form eines Fisches angeboten wurde. (still want Taiyaki Q_Q) Während die beiden Rotschöpfe sich ihr Dessert gönnten, ließ Cinna den Blick um weitere Stände gleiten und deutete schließlich auf einen Portraitkünstler. Eigentlich wollte der Rotschopf zwar ein Spiel mit Schwesterlein spielen, aber das konnten sie ja nachholen. "Wollen wir uns verewigen lassen...?", erkundigte sie sich schließlich etwas unsicher.


  • Kaum hatte sich das Halbwesen dem letzten Stückchen seines Stockbrotes gewidmet, den Holzspieß dabei in den nächsten Müll geworfen, als ihm plötzlich seine junge Begleitung entführt wurde. Seine Ohren zuckten kurz überrascht und das Stück Brot war in seinem Mund verschwunden. Die Musik auf dem Platz wurde lauter und einige Menschen fingen an, vergnügt in der Menge zu tanzen und auch Elena wurde in den Trubel gezogen, woraufhin Leon nur leise lachte. Er konnte sich kaum vorstellen, dass das blonde Mädchen sich den anderen Besuchern anschließen würde. Aber wie von dem lustigen Kauz gefordert, folgte der Kerl ihm auf die Tanzfläche. Zuerst hatte er Elena aus den Augen verloren, warum mussten sich urplötzlich auch soviele dazu entscheiden auch das Tanzbein zu schwingen? Aber es dauerte nicht lange, bis er die junge Frau ausmachte und sich einen Weg zur ihr bahnte. „Du Tollpatsch.“ Der Kerl schmunzelte, als er bei Elena angekommen und ihr die Hände auf die Schultern gelegt hatte. „Das sah echt lecker aus!“, bedauerte das Halbwesen und hob den Blick wieder zu dem fremden Mädchen, welche bis vor kurzem noch die Süßspeise in den Händen hatte. „Verloren und gleich wieder gefunden. Ist zwar etwas schwer, weil man sie in der Menge leicht übersieht aber ich kann meine Begleitung ja nicht einfach irgendwo herum irren und alleine lassen.“ Grinsend sah er zu Elena, tätschelte ihr einmal den Kopf und wandt sich dann zu der Fremden. „Ich bin übrigens Leon.“


  • Gaius hob etwas bedeppert eine Augenbraue in die Höhe, als er die Worte der Blonden vernahm. "Etwas.. von mir?", wiederholte er, noch immer ein wenig überrascht, wobei er selbst gerade nicht danach aussah, als könne er einordnen, ob es positives oder negatives verblüfft sein war. Letzendlich war sein Zustand einfach nur existent, nicht in irgendeine Richtung einzuordnen. Der Einäugige wand den Blick kurz ab, wirkte nachdenklich und starrte dann kurz in Richtung Himmel, bis er schließlich unbeteiligt mit den Schultern zuckte. "Es gibt vieles und gleichzeitig kaum etwas über mich zu erzählen. Ich bin kein vorsichtiger Mann, aber ich übe äußerste Vorsicht aus, was das Verlassen meines Heimes betrifft. Ich beschäftige mich mit Dingen, die mir zuwider sind und was mir zuwider ist, interessiert mich. Was ich mag, sollte mir zuwider sein, deshalb vermeide ich es gekonnt,- erhasche hin und wieder aber dennoch einen Funken davon in meinen Händen.
    Das sind keine guten Antworten, aber das was wir gerade schreiben auch keine schlechte Geschichte - ich dichte dir Rätsel ohne Gleichung und erwarte von dir, sie zu lösen, ohne das Buch vor dir überhaupt in der Hand gehalten zu haben. Du hast es bisher lediglich aus der Ferne erblickt, gemustert, dich vielleicht gefragt, was für Welten darin geschrieben stehen, doch war es dir nie vergönnt darin zu lesen, es zu ertasten - womöglich war der Einband und das Genre aber auch nicht deins und deshalb fiel deine Beachtung auf andere Werke. Auflösungen zu ersuchen bleibt natürlich dir selbst überlassen, gedenken, sie dir auszuliefern, tu ich allerdings nicht."
    Der Grauäugige hielt inne, blieb einen Augenblick lang stehen, sah Tori fest in die Seelfenster und begann dann in seine freie Hand zu lachen, bevor er sich wieder mit einem Grinsen auf der Lippen der Begleitung widmete. "Verzeihung, da ist wohl grad' was mit mir durchgegangen. Wenn du mir präzisere Fragen stellst, erwarten dich wahrscheinlich weniger fidele Worte!" Gaius hob die Hand und deutete auf einen Stand hinter sich, verzog jedoch kurz das Gesicht zu einer leicht enttäuschen Miene. "Keine Langfinger?", versicherte er sich noch ein letztes Mal, ob ihm tatsächlich verwehrt blieb, eines der in Teriyakisoße getauchten Fleischbällchen zu stibidzen, doch erwartete er gar keine richtige Erwiederung mehr, "Wie wär's, wenn wir uns ein Tauschgeschäft einfallen lassen? Wir könnten uns auch zum Affen machen,- Unterhaltung gegen Ware bieten!"

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