Das Badehaus

  • ~Saku kommt an.
    Sie huscht mit ihrem Schwert bewaffnet auf den Vorplatz des Badehauses. Dort war gerade kein Mensch, sehr gut! Sie zog das Schwert aus der Scheide und schwang es in einem Bogen vor sich. Sie wollte ein paar Trockenübungen machen, ,also schwang sie das Schwert herum, Stach und prügelte die Luft windelweich. Das Schwert sauste in der Luft herum, die drehte sich, wendete sich und stach erneut zu. Danach versuchte sie eine komplitzierte Schlagfolge und packte es. Das Kurzschwert hätte ihre Hand aufschlitzen können, doch sie schaffte es. Ihr geschah nichts. Sie sprang vor dem imaginären Gegner zurück, Schwang, drehte sich, stach zu und dann rannte sie los, schlug einen Hacken und sprang. Sie ließ den Einhänder durch die Luft gleiten und wäre diese Situation echt gewesen,, hätte sie das Monster getötet und zweigeteilt.
    Sie schnaufte und ihr war warm, sehr warm. Als sich ihr Atem wieder beruhigt hatte, visierte sie eine Laterne an und sagte bestimmt: "Feuerball!" Es kribbelte in ihr, doch es passierte nichts. Sie hatte shon ein wenig Übung darin wie man am esten einen Zauber erlernt. "Feuerball!" Nichts passierte. Dann sagte sie etwas lauter: "Feuerball!" und ein Funken sank auf den Boden. Hm.. Mit Gegner würde das viel einfacher gehen.. Sie stellte sich einen Ork vor, der eine berohliche Keule ín der Hand hatte. Dass er auf sie zu kommen würde und mit der Keule ausholte. "Feuerball!", sagte sie um nicht die ganze Gegend zam zu schreieb und ein Marienkäfergroßer Feuerrball flog auf den Ork zu. Der Ball war leider ganau so langsam wie ein Marienkäfer, doch was würde schon noch werden. Sie konzentriete sich richtig, sprang nach vorne Schwang das Schwert und sagte: "Wasserand!" Das klappte immernoch und sie brach schließlich den Zauber ab, das er ihr nicht so viel Energie raubte. "Feuerball!", rief sie halblaut und der Ball wurde größr.. Faustgroß und ein wenig schneller. Sie war bereits müde und hatte hunger, doch einmal wollte sie es noch versuchen: "Feuerball!" Faustgroß und langsam fing er an auf den imaginären Ork zu zu fliegen, dann konzentriete sie sich total, er wurde schneller und größer und traf auf dem Laternenpfahl auf. Jah!
    Sie lief hoch in ihr Zimmer, warf den Zettel für Rose weg, denn die war ja auch noch nicht da. Bitte, Rose, kom endlich vom Bäcker!

  • Ein plötzliches Gefühl der Übelkeit überkam die Elfin... Ob mir doch wieder schlecht und schwummrig wird? Ich dachte diese Heilkräuterbad von Julie hat geholfen .. wieso ist mein Immunsystem so schlecht?! Gott, alles nur wegen Mice .... der Kuss... ich sollte mit ihm reden ... irgendwann mal ... Gerade so konnte Cecilia noch den Reiz sich zu übergeben unterdrücken, sie erhob sich eilig vom Stuhl, das dieser krachend zu Boden fiel und stürmte aus der Tür. Hauptsache draußen ..., dachte sie sich. Mit einem kurzen deuten auf ihren Magen und einem etwas grünlichen Gesichtsausdruck war die Elfe aus der Küche verschwunden.


    ~geht~

    Die kürzesten Wörter, nämlich "ja" und "nein" erfordern das meiste Nachdenken.


    -Pythagoras von Samos-

  • Die ganze Nacht war ziemlich verwirrend für Danny und viele neue Eindrücke überfluteten sein Bewusstsein, er dachte an Elfen, Drachen und jegliche mystische Wesen die er zuvor nur für erfunden gehalten hatte. Er verdrängte alle Gedanken die damit zusammenhingen um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Der Blondschopf rieb sich noch kurz die Augen und hielt dann Ausschau nach den anderen Gästen des Badehauses. Sakura und Rosetta hatten das Becken gereinigt und sich schon aus dem Staub gemacht. Dannys blick fiel nun auf Persia. Die rosahaarige Meerjungfrau hatte sie offensichtlich mehr verletzt als Danny vermutet hatte. Die funkelnden Schuppen waren an einigen Stellen Blutüberströmt jedoch reflektierte der Rest ihrer von der Morgensonne angestrahlte Flosse das Licht noch anmutig wie zuvor. Ein leises Fluchen entwich dem Mund des jungen Mannes, welcher daraufhin auf den hölzernen Tresen zustürmte um den Raum der Badehausleitung dahinter zu erreichen. Danny suchte nach etwas Stoff um die Wunde der Wassermaid zu verbinden, wie vermutet waren etliche der Handtücher in dem Raum und er schnappte sich zwei davon. Der besorgte Blondschopf lief nun wieder in den Badebereich. Als Danny nun wieder vor Persia stand nahm er das Stofftuch und tupfte äußert vorsichtig auf die Wunde, bis der zuvor weiße Stoff rot geworden war und die Flosse der Rosahaarigen nicht mehr mit Blut besudelt war. Erst jetzt konnte Danny die Verletzung, die die Fließe ausgelöst hatte richtig erkennen. Die Fließe hatte einen geraden und tiefen Schnitt hinterlassen. "Geht es dir noch gut?" fragte der Blondschopf, während er die Flosse behutsam hochhob und ein Handtuch um die Verletzung band und dieses zuschnürte. "Habe ich das Handtuch zu fest zugebunden?" fragte er Persia nun, um sich zu vergewissern ob er ihr damit nicht noch zusätzliche Schmerzen bereitete, als die, die sie sowieso schon haben musste. Sie hätte nicht noch in dieses mit Kräckern verunreinigte Becken springen dürfen. "Am besten bringen wir dich noch in die Klinik die haben mehr Ahnung wie ich". "Kannst du so überhaupt gehen?" fragte der junge Mann Persia, welche sich noch immer im Körper einer Meerjungfrau befand. Der Aufruhr seiner Gedanken an die letzte Nacht hatte sich nun endlich komplett gelegt.

  • Nach einiger Zeit machte sich auch schließlich das kleine Mädchen aus dem Staub schließlich waren mittlerweile schon die Morgensstunden angebrochen und Raine sehnte sich bestimmt schon nach ihrem Bettchen. Wahrscheinlich würden ihre Eltern schon nach ihr suchen, es sei denn sie hatte das "Glück" solche Eltern abbekommen zu haben wie Persia selbst. Diese Art von Eltern würden bestimmt nicht nach ihrem Nachwuchs suchen. Sie wären bestimmt froh sie nicht zu Gesicht zu bekommen. Ohne ein weiteres Wort verschwand die Schwarzhaarige in Richtung Umkleidekabinen. Die Wassermaid nahm es ihr nicht übel, als Kind unter so vielen Erwachsenen war es bestimmt alles andere als lustig. Als Persia dem kleinen Mädchen so hinterhersah hatte sie die Schmerzen in ihrer Flosse fast schon vergessen. Aber auch nur fast. Der Blonde, welcher einige Meter entfernt stand zappelte nervös hin und her, bis er schließlich fluchtartig den Raum verließ. Sein Abgang war begleitet von einem etwas unschönem Fluchen. In diesem Moment war die Rosahaarige eigentlich ganz froh, dass Raine bereits außer Hörweite war, denn diese Worte waren wohl nicht für die Ohren eines Kindes bestimmt. Mittels Fingerdruck versuchte Persia in der Zwischenzeit die Blutung zu stoppen, was nur teilweise funktionierte. Immerhin ergoss sich ihr Lebenssaft dadurch nicht schwallartig auf den Boden. Julia leistete der jungen Frau in der Zwischenzeit Beistand und stellte sicher, dass Persia durch den hohen Blutverlust nicht das Bewusstsein verlor. Zaghaft lächelte Persia die Badehausleiterin an. Diese Geste sollten ihrem Gegenüber ihre Dankbarkeit vermitteln. Es dauerte nicht lange und Danny kam um die Ecke gesprintet. Die Handtücher, welche er vermutlich aus dem Kämmerchen hinter dem Tresen geklaut hatte, hielt er krampfhaft in seinen Armen, als würde sein Leben davon abhängen. Vorsichtig entfernte Persia ihre Hand von der Wunde damit Danny das weiche Handtuch darauf drücken konnte. Scheiße, wie das brennt... Die Rosahaarige biss fest auf ihre Lippen um einen Schmerzensschrei zu unterdrücken. Das einst weiße Handtuch war binnen weniger Minuten mit dem Blut der jungen Frau befleckt. Sanft hob Danny die Fischflosse der Wassermaid an und band das Handtuch um diese. "Jaja...es geht schon. Wir müssen nicht in die Klinik!" Abwehrend fuchtelte Pia mit den Händen vor der Nase des jungen Mannes herum. Der bloße Gedanke an dieses Gebäude lies sie erschaudern. Der widerliche Gestank von Kräuter und Medizin... Eine Gänsehaut breitete sich am gesamten Körper Persias aus. Im nächsten Moment tauchte die Wassermaid wieder in ein gleißendes Licht ein. Ihr Fischschwanz musste nun wieder menschlichen Beinen Platz machen. Anscheinend befand sich Persia schon wieder lange genug auf dem Trockenen und hatte aus eben diesem Grund wieder ihre menschliche Gestalt annehmen können. "Natürlich kann ich gehen!!!" Bockig wie ein kleines Kind hatte sich Persia mit aller Mühe in eine aufrechte Position gebracht. "Siehst du..." Übermütig wie sie manchmal war nahm sie alle Kraft zusammen und ging einige Schritte. "Klappt doch..." Gerade als sich die Rosahaarige schwungvoll zu Julia und Danny umdrehen wollte ließ die Kraft in ihren Beinen nach und ihr Körper sackte zu Boden. Intuitiv hatte sie ihre hand nach den Anwesenden Personen ausgestreckt. Ihre Augenlider wurden schwer. Nur mit aller Mühe konnte sie ihre Augen noch offen halten. Alles um sie herum schien plötzlich so weit weg zu sein. Die Stimmen entfernten sich immer mehr bis sie schließlich in der Dunkelheit komplett verstummten.



    (Ich hoffe es ist okay das ich Julia ein bisschen miteinbezogen habe ^^" Wenn nicht ändere ich es gerne wieder...)

  • Die Ereignisse überschlugen sich. Zumindest für Julia, die noch vor Kurzem im Wasser lag, die Ohren unter Wasser, die Augen geschlossen. Es tat gut sich treiben zu lassen, auch wenn ihre Klamotten sie nach unten zogen, wie Steine, aber es interessierte sie nicht. Nicht interessierte sie. Nichts in diesem Moment.
    Aus ihrem Trance wurde sie erst gerissen, als sie plötzlich das dumpfe Geräusch vernahm, als ob jemand aus dem Wasser steigen würde. Sie blickte auf und erkannte Raine, die in Richtung der Umkleiden verschwand. Sie lächelte der kleinen Schwarzhaarigen noch nach. Ein interessantes kleines Mädchen war sie. Sie konnte sicherlich selbst auf sich aufpassen. Zumindest bis sie zu Hause war. Ihre Eltern machten sich bestimmt schon Sorgen und für Raine war ein warmes, gemütliches Bett wohl das Beste im Moment.
    Als Julia sich weiter umsah, entdeckte sie, dass das Wasser in dem sie gerade stand gar nicht mehr klar war, sondern rot. Zumindest zart rot.
    Ob das wohl von den Blüten kommt? 
    Schnell bemerkte die Badehausleiterin, dass es definitiv nicht von den Blüten kam, sondern von Persia. Ihre Fischflosse blutete stark und Danny stand neben ihr. Juli ging zum Beckenrand, stieg raus und machte sich so schnell es ihre nun tonnenschweren Klamotten zuließen auf zu Persia. Danny war derweilen schon weg. Weg? Wo war er hin? Julia konnte sich darum keine Gedanken machen, denn Persia schien es alles andere als gut zu gehen. Besorgt um die schöne Mermaid machte sich die Badehausleiterin daran ihr beizustehen, dass sie nicht ohnmächtig wurde. In der Hoffnung, dass Danny etwas Brauchbares finden würde, was ihnen helfen konnte.
    „Keine Sorge... das wird schon wieder.“, murmelte Juli der Mermaid tröstend und beruhigend zugleich zu. Als Dank bekam sie ein schwaches Lächeln. Es schien Persia nicht sehr gut zu gehen.
    Glücklicherweise kam Danny relativ schnell mit ein paar Handtüchern zurück und versuchte damit die Blutung zu stoppen. Weiße Handtücher aus dem Badehaus natürlich... aber das war im Moment egal. Die paar Handtücher waren nichts im Vergleich zu dem Schaden, den Persia davon tragen konnte.
    Ein leuchten erfüllte erneut ihren Körper und bevor sich Julia versah war die Mermaid wieder in ihre menschliche Gestalt zurückgekehrt, wo sie den beiden anderen sofort demonstrieren wollte, dass es ihr gut ging und sie noch sehr gut allein zurecht kam.
    Das ganze endete natürlich damit, dass Persia umkippte. Glücklicherweise war Danny zur Stelle und fing sie auf.
    „Du musst sie sofort zur Klinik bringen.“, wies die Badehausleiterin den jungen Mann an, der Persia sowieso schon in den Armen trug. „Und zwar dalli!“
    Sie selbst wollte etwas Ruhe. Die Ereignisse des heutigen Tag hatten sie einfach zu sehr mitgenommen... vor allem das ganze Blut schien ihrem Magen gerade nicht so gut zu bekommen, wo die Grünhaarige doch sonst immer so stark und widerstandsfähig war.
    Vielleicht hatte Cecilia sie ein wenig angesteckt?
    „Tut mir leid, aber für mich wäre es wohl besser, wenn ich mich ein wenig hinlegen würde. Blut bekommt mir heute wohl nicht so ganz.“, sie lächelte Danny aufmunternd an, während sie sich die Stirn massierte. Ihr Kopf schmerzte. „Du bekommst das hin. Pass mir ja gut auf sie auf!“ Sie musterte den Jungen mit einem Blick, der soviel sagte wie: WEHE WENN NICHT!
    Mit den Worten machte sich Julia auf in die Umkleidekabinen, um die nassen Klamotten los zu werden. Nur mit einem Handtuch um die Hüften kam sie schließlich in ihrem Zimmer an, wo sie sich erst einmal ein paar Stunden Schlaf gönnte.
    ~
    Als Julia wieder aufwachte drehte sich ihr Kopf. Ihre Haare standen in alle Richtungen ab und alles was die Grünhaarige wollte, war es sauber zu werden. Aber vom Baden hatte sie eigentlich genug. Vor allem, nach den gestrigen Ereignissen.
    Schließlich quälte sich die Grünhaarige aus den Larken, worauf sie sich auf den Weg ins Bad machte, wo sie sich nur schnell wusch und ihre Haare in eine einigermaßen akzeptable Ordnung brachte.
    Nachher muss ich nach Persia sehen..., nahm sie es sich vor, nachdem sie mit sich selbst und ihrem Aussehen zufrieden war. Die Wäsche, ihr Zimmer, das ganze Badehaus würde sie nachher putzen, schrubben, aufräumen und was auch immer. Jetzt wollte sie erst einmal ein wenig an die frische Luft.
    ~geht~


    (Ja passt alles x33 Danke fürs miteinbringen, aber ich glaub ich verzieh mich mal, dann könnt ihr posten, ich halt euch net weiter auf und ich kann mich mit Mion treffen! ^-^ Danke für alles <3 Auf baldige Posts! ;D)

  • Sie waren gerade dabei zu überlegen welches spiel sie spielen sollten, als Cecilia sich anscheinend nicht gut fühlte und den Raum verließ. melody saß noch für ein paar Minuten einfach nur da und starrte in die Luft. Moni schien immernoch zu überlegen, welches Spiel sie spielen sollten. "ich gehe ein bisschen nach draußen! Du kannst mitkommen, wenn du willst.", meinte die Rosahaarige und stand auf, "Ich gehe auf jeden fall schon mal vor." Sie verließ den Raum und ging über die hölzerne Treppe nach unten. Dort legte sie einen Zettel auf die Theke. "Ich bin vür ein paar Stunden weg. Melody" Dann verließ sie das Badehaus.


    ~geht~

  • Kaum hatte der Blondschopf vorhin die Klinik erwähnt begann die rosahaarige auch schon wie ein kleines Kind, das sich gegen etwas sträubte wild mit den Händen herumzufuchteln. Gerade wollte Danny sie dann doch noch davon überzeugen mit ihm in die Klinik zu gehen, doch dann geschah wieder etwas Unglaubliches. Die Morgenröte, die das Badehaus in ein friedliches Licht tauchte musste nun dem gleißenden Licht, welches von der Wassermaid ausging weichen. Der junge Mann hatte nur für eine Sekunde die Augen geschlossen und schon befand sich Persia wieder in ihrem menschlichen Körper. Verdutzt schüttelte Danny den Kopf, und er verdrängte damit die Gedanken an magische Wesen. Jetzt wo seine magische Begleitung die Verwandlung hinter sich hatte, stützte sie sich auf dem nassen Boden ab, um ihre Beine wieder zu benutzen. Der junge Mann hatte schon das schlimmste befürchtet, doch erstaunlicher Weise hielt sich Persia auf den Beinen. Doch damit war nicht genug, denn jetzt begann die rosahaarige auch noch einige Schritte im Badehaus zu gehen. Wie kann man nur so Stur sein? fragte sich Danny und er schüttelte den Kopf. Er merkte schon wie der Körper der wundersamen Frau immer mehr ihrer Kräfte verzehrte, um ihre Schritte fortzusetzen. Gerade als sie sich wieder der Badehausleitung und dem besorgten Blondschopf zuwenden wollte, brach sie auch schon zusammen. Mit einem großen Schritt schnellte Danny nach vorne, um einen weiteren Aufprall der sturen Dame zu verhindern. Der Blondhaarige hob Persia nun vorsichtig hoch und er drehte sich zu Julia um. "Danke für deine Gastfreundschaft und es tut mir Leid, das ich deine Handtücher verschmutzt habe" ein zaghaftes Lächeln zierte das besorgte Gesicht des Burschen. Jetzt begann Julia zu reden, ihre Stimme klang stark wie nie zuvor und übte einen bestimmten Druck auf Danny aus und er nickte nur zustimmend. Zum Schluss musterte die grünhaarige ihn noch skeptisch ehe sich wieder ein Lächeln auf ihrem Gesicht ausbreitete und sie sich zu den Umkleiden begab. "Ich werde gut auf sie aufpasse" rief Danny der klatschnassen Frau noch hinterher, bevor er mit Persia in den Händen zu der Badehaustür hinausstürmte.


    ~verlassen das Badehaus~

  • ~Barrett kommt zum Badehaus~
    Der Junge war nach der Behandlung in der Klinik sofort nach Hause gerannt, hatte sich dort ein Badetuch mitgenommen und war dann sofort hier her gekommen. Ja, er konnte wieder rennen, es war fast so als wäre der Verband, den er an seiner Wade trug, eine Art zweite Haut, die seine aufgeschlitzte "echte" Haut ersetzte und ihn wieder dazu befähigte zu laufen. Scheinbar hatte die Ärztin doch gute Arbeit geleistet, dachte er sich, während er die Haustür zuschmiss und Richtung Badehaus lief. Als er durch die Straßen der Stadt lief, erinnerte er sich wieder an die Szene in der Klinik zurück und ein kurzes Schütteln erfüllte ihn bei dem Gedanken. Aber bestimmt nicht aus Ekel... Lächelnd legte er einen Schritt zu und kam nach kurzer Zeit schon an dem großen Haus an. Barrett wollte möglichst früh da sein, damit er Alicia nicht verpassen würde - sollte sie kommen. So lehnte er sich an einen Pfeiler und starrte die Straße Richtung Klinik entlang. Noch war nichts zu sehen, doch er hatte sich ja auch beeilt, Alicia würde in der Zeit wahrscheinlich erst mal die Treppenstufen runter gekommen sein - zumindest kam es dem Jungen so vor. Wieder ein Blick Richtung Klinik - wieder nichts. "Nicht ungeduldig werden... sie kommt sicher gleich...", versuchte er sich einzureden und schaute wieder die Straße entlang. Würde sie in einer halben Stunde nicht auftauchen würde er wahrscheinlich nach Hause gehen. Ein letzter Blick galt seinem Verband. Durfte er damit überhaupt baden? Bestimmt.

  • ~kommt an~


    Tatsächlich hatte Alicia sich auf den Weg zum Badehaus gemacht, auch wenn sie nach einigen Schritten mehrmals die Flucht ergreifen wollte - sich einfach umdrehen, zurück in ihr Zimmer und schauen was der Tag noch bringt. Vielleicht hätte sie das wirklich tun sollen. Nein! Zu spät, weiter hinten erkannte Cia eine Person - Barrett. Nun wäre es ziemlich blöd umzudrehen. Er hat sie sicher schon gesehen und wenn nicht, wäre Alicia nicht schnell genug den Weg zurück zulaufen ohne das er sie von hinten erkennen könnte. Rosa Haar, auffällige Kleidung - Alicia.
    Sie hatte sich selbst mit dem kleinen Kuss verwirrt, obwohl sie gar nicht darauf hinaus wollte. Was wenn es für Barrett auch einfach nur ein Kuss war ohne Bedeutung und die Rosahaarige sich unnötig den Kopf zerbrach?
    Ihre Schritte wurden automatisch langsamer um so näher sie dem Badehaus und Barrett kam.
    Komm schon, Alicia. Das ist nicht deine Art, wo ist dein Selbstbewusstsein? Normal interessiert dich sowas auch recht wenig. Vielleicht wirst du gar nicht auf diese Situation angesprochen. Lächeln aufsetzen und los! 
    Und wirklich, ihre rosanen Lippen bildeten sich zu einem Lächeln und als sie nun endlich vor dem Braunhaarigen stand, brachte sie sogar ein typisches, normales:"Hallo Barrett." heraus.

  • Nachdem er eine Viertelstunde gewartet hatte, tauchte endlich Alicia auf. Eigentlich hatte der junge Mann seine Verabredung schon abgeschrieben. "Moment mal. Verabredung? Das klingt ja wie...", Barrett schluckte. Er hatte seine Bekannte ja tatsächlich eingeladen mit ihm schwimmen zu gehen! Als er ihr in der Klinik offen gelassen hatte auch zu kommen, war dieser Gedanke noch nicht da. Doch jetzt, da sie wirklich gekommen war, fühlte er sich verantwortlich für diesen zweiten, kleineren Ausflug. "Diesmal darf nichts schief gehen! Sie wird bestimmt mit ihren Freundinnen darüber reden - und wenn ich irgendetwas Dummes tue... dann weiß es ja bald ganz Alvarna!" Bei dem kuriosen Gedanken, dass er jetzt tatsächlich mit seiner "Ex" ins Badehaus gehen würde, lächelte er verhalten.
    Schon hatte Alicia zu ihm aufgeschlossen und grüßte ihn freundlich. "Hai", antwortete er langsam zurück und drehte sich dann zum Eingang um. Doch wenn Alicia nun mit einer freudigen Reaktion gerechnet hatte, so wurde sie enttäuscht. "Lass uns reingehen", warf er ihr zu und lief die Stufen zur Eingangstür hinauf. Drinnen gingen die beiden erst einmal zur Kasse und Barrett zahlte den Eintritt für beide. "Das bin ich dir schuldig", meinte er ernst und versetzte ihr einen Blick, der keiner Antwort bedurfte. Danach lief er in Richtung Umkleidekabinen ohne ein weiteres Wort zu sagen.
    "Ich seh dich dann in ein paar Minuten!", fügte er schließlich noch hinzu und schenkte seiner Begleiterin ein Lächeln. Wenn er ehrlich zu sich war, freute er sich schon auf den Abend, der vor ihnen lag. Sicher würde er noch so einige interessante Dinge erfahren. Doch nicht nur das, schließlich war Barrett ja auch ein Junge und so freute er sich darauf Alicia in Badekleidung zu sehen. "Wer würde das nicht? Ob sie einen Badeanzug oder einen Bikini trägt?" Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, als er dann zu den Kabinen der Männer kam. Was dachte er da nur?!

  • Saku lag auf ihrem Bett und starrte auf die Decke. Stundenlang ist Rose weg... Wann kommt sie denn wieder?`Vor allem, was hat sie gemacht? Sie muss irgendwen getroffen haben.. Shino..? Chris? ZAV!? Oh nöö, sie wollte ihm doch noch ein schlechtes Gewissen einreden! Wenn sie ihn getroffen haben wüüürde... Hätte sie ihn zusammen geschissen und dann.. Entweder hätte es ganz lustig werden können, oder nicht. Ach Rose, komm einfach zurück! Ich vermisse dich jetzt schon. Ich hab doch nur dich!
    Sehnstüchtig starrte sie aus dem Fenster, doch die Straße war leer. Einfach nur leer.
     Rose,, Zav ,, Shino,, Chris,, Yue,, Sharron,, Rose,, Zav ,, Shino,, Chris,, Yue,, Sharron,, Rose,, Zav ,, Shino,, Chris,, Yue,, Sharron,, Rose,, Zav ,, Shino,, Chris,, Yue,, Sharron,, !

  • Erleichterung spiegelte sich in Alicias Augen, als Barrett wie gewohnt einfach nur Barrett war. Weder zurückhaltend, noch übertrieben freundlich - ganz normal... für ihn.
    Kurz nachdem er sie knapp begrüßt hatte, standen die zwei auch schon im Badehaus. Er zahlte und war auch schon weg, also keine Chance ihm zu danken oder überhaupt den Mund aufzumachen. Ein kurzes nicken folgte und ein erleichtertes ausatmen entsprang aus ihrem Mund. Siehst du Alicia, es ist alles beim Alten, also keine Aufregung.
    Während Barrett Nach rechts lief, ging die Wahrsagerin in die entgegengesetzte Richtung - links.
    Barrett war warscheinlich schon längst fertig mit umziehen, während Alicia erst einmal ihre rosanen Locken hochsteckte, damit diese nicht nass werden und sie keine Erkältung bekam - immerhin brachte der Herbst nicht nur sämtliche Rot-, Braun-, Orange- uns Gelbtöne mit sich, sondern auch kalten Wind. Jetzt fehlte nur noch der Bikini und ihr Handtuch wickelte sie sich einfach um den Köper, wie ein Kleid - mehr oder weniger. Anschließend verließ sie die Umkleide.
    Die Wärme der heißen Bäder war durch den weißen, feuchten Nebel deutlich zu spüren, doch wo blieb ihr Begleiter so lang? War er schon drin oder noch dabei seinen 'Bikini' anzuziehen?

  • Genüsslich schritt Barrett aus der Umkleide und betrat die große Halle mit den verschiedenen Becken. Es gab ein Bad für Herren, eines für die Damen und eines in das beide Geschlechter durften. Zusammen ins Badehaus zu gehen und dann getrennt schwimmen zu gehen kam für ihn aber gar nicht in Frage! Das wäre ja langweilig. Der Junge hatte noch etwas getrödelt und dann noch einige Zeit vor dem Spiegel verbracht, um sein Haar zurechtzurücken. Generell mochte er es gar nicht, wenn er sein Bandana ablegen musste, doch hier hatte er keine Chance. Würde er mit dem Teil ins Wasser, würde es früher oder später nass, beziehungsweise weg schwimmen.
    Alicia sah er etwas entfernt am Ausgang der Damenumkleiden stehen und lief sogleich zu ihr hinüber. So wie sie aussah wartete das Mädchen wohl schon eine Weile. Sie hatte ihre Haare hochgesteckt und den Hut und die (ziemlich gewöhnungsbedürftigen) Klamotten abgelegt. Ohne das schien sie viel kleiner und zerbrechlicher, was auf Barrett einen süßen Eindruck machte.
    "Hi", antwortete er ihr kühl, gesellte sich zu ihr und musterte sie erst einmal von oben bis unten. Da sie ein Handtuch um sich gewickelt hatte, konnte er nicht sagen, welche Bademode Alicia nun trug. "Einen Bikini oder einen Badeanzug? Vielleicht sogar etwas ausgefalleneres? Sie ist ja schon ziemlich verrückt..." Was würde er aber sicher noch herausbekommen, dachte er bei sich selbst und legte ein Grinsen auf. Er selbst trug eine lange Badehose in den Farben schwarz, gelb und neongrün.
    "Also, wohin willst du? Ins kühle Becken, ins Heiße oder ins Normale?"

  • Und nun kam auch endlich Barrett, ein wenig später als sie, aber immerhin. Mit gelassenen Schritten lief er auf die Rosahaarige zu, in Badehose und ohne sein Stirnband. Er sah etwas ungewohnt aus, vorallem das die Farben der Badehose etwas untypisch für Barrett waren. Neongrün, gelb und schwarz. Sonst trug er doch immer sämtliche Rot- und Brauntöne. Vielleich lag es auch einfach nur daran, dass sie ihn heute zum erstenmal in diesen Farben sah - wer weiß, vielleicht hatte er auch einen grünen Pyjama der Nachts leuchtet. Man kann ja nicht alles über jemanden wissen.
    Seine Haare gefielen Cia sogar ein wenig besser als vorher.
    Als er sie dann auch noch ziemlich auffällig mustert, zog Alicia eine Augenbraue nach oben. Versuchte er etwa, durch das Handtuch zuschauen um deutet zu können was für Bademode sie gerade trug? "Bikini.", sagt die Wahrsagerin und grinste ein wenig, bevor sie an ihm vorbei lief.
    "Mir egal, aber auf keinen Fall ins Kalte!", antwortete sie ihm dann und drehte sich nach einigen Schritten wieder um. "Darfst du überhaupts ins Wasser? - Ich mein...deine Verletzung?" Wahrscheinlich würde Barretr sagen, die Ärztin habe es ihm erlaubt, dass wäre gelogen oder das es seine Sache ist und es Alicia nicht zu interessieren hat.

  • "Was...?!", entfuhr es Barrett, als sie eine Antwort auf die Frage gab, die er sich gerade nur in Gedanken gestellt hatte. Oder hatte er gerade laut gedacht? "Nein. Bestimmt nicht." Dem Jungen kam es etwas seltsam vor und es war ihm zugleich auch etwas peinlich. Kannte Alicia ihn wirklich schon so gut? Oder war sie einfach nur vertraut damit, dass man(n) im Badehaus häufiger auf ihre Oberweite starrte. Hatte sie deswegen vielleicht ein Handtuch um sich gewickelt? Barrett war natürlich darauf hereingefallen, so schimpfte er sich innerlich und fragte sich wieso ihn das überhaupt interessierte. Immerhin war Alicia an ihm vorbei gelaufen - sie hatte gegrinst, wie peinlich - so konnte sie wenigstens nicht sehen, dass er für einen kurzen Moment etwas rot anlief und sprachlos war.
    Schnell fing er sich aber wieder und gerade als er ihr folgen wollte, drehte sie sich um und fragte ihn ob sein Verband denn überhaupt wassertauglich wäre. Am liebsten hätte er ihr ein "Sag dus mir doch!", mit einem Grinsen an den Kopf geworfen, doch das könnte zu einigen Problemen führen. Anschwindeln wäre wohl auch keine gute Idee, vielleicht wusste Alicia ja mehr als er und dann würde das zu noch größeren Problemen führen. Barrett musste also so tun als wüsste er mehr als seine Begleiterin. "Der hält schon", sagte er gelassen und winkte mit der Hand ab. "Ich bin schon mit wesentlich schlechteren Verbänden baden gegangen!" - "Das hörte sich doch gut an, oder? Zwar war ich damals erst 10 und es war nur ein Verband um meinen Finger, aber... wenigstens nicht gelogen!" Mit einem Grinsen beendete er seinen Gedanken und lief dann neben Alicia her. "Okay, lass uns ins Warme gehen. Ich denke das haben wir uns verdient!"
    Als er so neben der jungen Frau herlief, merkte er, dass er leicht nervös war. Warum nur? Als sie dann am Beckenrand angekommen waren, legte er sein Handtuch in ein Regal und glitt dann langsam ins Wasser. Die Heiße Flüssigkeit umfasste ihn und Barrett schloss genüsslich die Augen, dann sah er erneut zum Beckenrand, wo Alicia immer noch in ihr Handtuch gehüllt stand und ihn beobachtete. Spritzend hob er seinen Arm aus dem Wasser und gab ihr das Zeichen auch rein zu kommen. "Würde sie mit dem Handtuch baden gehen?!"

  • Barrett sagte kein Wort, was das Thema Bikini anging. Ein Zeichen das Alicia mit ihrem verdacht recht hatte, also waren alle Männer doch irgendwie gleich - in Sachen Frauen zumindest. War sie nicht sowieso schonmal - vor längerer Zeit - mit ihm im Badehaus gewesen? Wenn ja, würde er doch wohl wissen wie sie im Bikini aussieht. Cia ließ es darauf beruhen, zu schade das sie sein Gesicht in diesem Moment nicht gesehen hatte.
    Was Barretts Verband anging und die Wunde darunter sah er ziemlich gelassen für das, dass er vor dem Klinikbesuch rumgejammert hatte das es ihm noch weh tue, wie ein 5-Jähriger. Nun gut. Barrett war erwachsen, er würde schon wissen was er tut.
    Nach einigen Schritten stellte sie fest das es doch ins Warme Wasser ging, wie erhoffen. Während sie sich Zeit ließ, war er schon im nassen, genoss das Warme Wasser und gab ihr dann ein zeichen auch rein zu kommen. Vorher ließ die Wahrsagerin ihr Handtuch fallen, legte es sogfältig zusammen und dieses neben Barretts. Anschließend entfernte sie doch noch die Spange in ihrem Haar, dass ihre rosa Lockenpracht zusammen hielt. Mit kleinen Schritten näherte sie sich dann dem Becken und war nach einigen Minuten ebenfalls im Wasser. Die Spitzen ihrer Haare wurden nass und färbten sich leicht dunkelrosa, dunkler als ihre trockenen Haare. Ihre blauen Augen betrachteten die Oberfläche des Wassers. Wie lange war sie nichtmehr hier gewesen? - Alicia wusste es nicht, nichtmal mit wem sie das letzte mal hier war. Mit Bianca vielleicht? Oder sogar noch mit Felicity?! Schnell hob sie ihren Kopf, an Felicity wollte sie nicht mal einen Gedanken verschwenden. Wer weiß was die wieder treibt.

  • Alicia lies also ihr Handtuch fallen und legte es neben Barretts, wobei sie ihm den Rücken zudrehte. Grinsend tauchte Barrett bis zum Hals ein, als er merkte, dass er die junge Frau noch nie mit so knapper Kleidung gesehen hatte. Zwar war sie schon immer sehr freizügig angezogen, doch dieses Mal bescherte dem Jungen ein Grinsen auf dem Gesicht, dass er nicht mehr weg bekam. "Wow!", dachte er nur und lies sich etwas treiben, bis seine Begleitung auch ins Wasser kam. Doch zuvor öffnete sie ihren Zopf und Barrett fragte sich, wieso sie ihn sich überhaupt gemacht hatte? Mit so langen Haaren baden zu gehen war sicher nicht leicht, einmal nass würden sie ziemlich schwer und nicht mehr so schnell trocknen - und dann würde Alicia frieren. Vielleicht war das ja auch der Grund, weshalb sie nicht ins kalte Becken wollte? Egal wie viele Gedanken er sich machte. Alicia blieb doch weitestgehend ein Rätsel für ihn - und gerade das machte es seltsamerweise interessant für ihn.
    Einige Zeit später war sie auch schon im Wasser und Barrett hatte keine Zeit mehr nachzudenken. Ein freundliches Lächeln des Jungen empfing sie, dann stellte er sich auf. Das Becken war etwa zu einer Höhe von 1,50m mit Wasser gefüllt und so brachen seine Schultern die seichten Wellen ihres Eintauchens. Selbst wenn sie offensichtlich kleiner wie er (wenn auch nur ein wenig!) war, sollte sich Alicia also auch stellen können. Die Hitze die von diesem Bad ausging hatte ihren Hautton etwas ins rötliche verschoben und Barrett sah ihr zu, als sie in seine Richtung schwamm. Die ganze Zeit sah er in die Augen der Rosahaarigen, welche im elektrischen Licht an der Decke schimmerten und war ganz hypnotisiert. "Warm, nicht?!", fragte er beiläufig, als sie näher kam.
    "Keine Frage, Alicia ist wirklich wie fürs Schwimmbad gemacht. Eigentlich hätte sie Bademeisterin werden sollen!", dachte sich der Junge wieder grinsend und sah zu ihr hinüber, während er den verträumten Blick in ihren Augen bemerkte. Sie hatte wahrscheinlich seine Frage von eben gar nicht gehört. "Woran denkst du gerade?"- fragte er prompt.

  • Der Dampf des warmen Wassers, hüllte den ganzen Raum in eine art weiße Wolke. Man hörte nicht viel, außer das plätschern das die Beiden verursachten und spüren tat man nur die wärme sowie die kleinen Wellen. Man könnte meinen - wenn man die Augen schließt - das man ganz woanders ist, alleine in seiner eigenen kleinen Welt.
    So wirklich bekam Alicia nichts mit von ihrer Umgebung, rein gar nichts. Zwar sah sie, dass Barrett seine Lippen kurz bewegte, aber ihr Gehör schien wie ausgeschaltet. Unbeabsichtigt. Von dem was in den letzten Tagen passiert war, war nichts mehr zu sehen. Es kam ihr so vor als ob sie Barrett täglich gesehen hatte, jede einzelnde Minute und nicht erst vor einiger Zeit wieder getroffen hatte - aus reinem Zufall. Alle Probleme schienen wie weggetragen.
    Ein kleines lächeln bildete sich auf ihren Lippen bevor sie aus den Gedanken gerissen wurde. "Was?", fragte die junge Frau ganz verwirrt und lächelte etwas beschämt. Nun...die Frage hatte sie verstanden, aber welche Antwort sollte sie ihm darauf geben? Kurz biss sich die Rosahaarige auf die Lippen bevor sie dann ihren Mund öffnete. "Sag mir doch, woran du gerade denkst?" Wieder platzierte sich ein sanftes Lächeln auf ihrem Gesicht, während sie dem Braunhaarigen etwas näher kam, bis sie direkt vor ihm war. "Und? Woran denkst du?", wiederholte die Wahrsagerin. Wenn sie vor ihm stand, konnte sie besser deuten wann er lügte und wann nicht. Wahrscheinlich war das dem jungen Mann recht unangenehm, aber was solls!
    Neugier machte sich in Alicias Körper breit. Ob Barrett ihr wirklich sagen würde was gerade in seinem Kopf vor ging? Sogut wie sie ihn kannte lag die Chance bei unter 50%. Wie ein Magnet hafteten ihre Augen an dennen des Braunhaarigen.

  • Der Junge wich dem Blick seiner Begleiterin aus und starrte stattdessen auf ihre hellrosa Lippen, welche in etwa die Farbe ihrer Haare hatten. Alicia schien irgendwelche Probleme zu haben ihm eine Antwort zu geben. Das war ja wieder mal typisch! "Hätte ich doch bloß nicht gefragt...", schoss es Barrett durch den Kopf, als sie schließlich ihre Frage äußerte. Eigentlich hatte er ja zu erst gefragt - wieso sollte also er zuerst antworten? Eigentlich hätte er jetzt dreist sein müssen und zurückfragen: "Ich überlege darüber nach worüber du nachdenkst", aber dann würde sie ihm sicher zicken, das Thema wäre gegessen und er würde nie erfahren worüber sie gerade nachdachte. So entschloss er sich schnell etwas zu erfinden, dann müsste sie ihm ja sagen, was sie dachte!
    "Du willst wissen woran ich gerade denke?!", fragte er langsam und versuchte so etwas mehr Zeit zum Nachdenken zu schinden. "Also im Moment denke ich drüber nach, wieso du deinen Zopf aufgemacht hast. Wenn ich ehrlich bin fand ich den ganz... nett". "Ja, Barry!", dachte er und grinste innerlich. Das war nicht gelogen und außerdem hatte er darin geschickt ein Kompliment verpackt - Eigentlich dachte der Junge darüber nach ob das richtig war, was er tat. Mit Alicia hatte es schon einmal böse geendet und er war gerade im Begriff ihr wieder näher zu kommen...
    Jetzt würde er schon 2 Fragen mit einer Klappe schlagen. Ohne auf die Antwort zu warten fügte er schnell hinzu "Und an was denkst du jetzt?" - Ob es vielleicht sogar über ihn war? Vielleicht war die junge Frau ja sogar wieder von ihm angetan? Nein.... oder doch? Zwar führte er sich nicht auf die ein Gentleman, doch das hatte er damals auch nicht. Wenigstens konnte Alicia jetzt nicht mehr ausweichen! Neugierig erwartete er ihre Antwort und sah ihr starr in die Augen um gar keine Ausflüchte zuzulassen.