Das Badehaus

  • ~Raven kommt mit Zeze an.
    Sie hatte lange nach einem Ort gesucht, an dem sie sich ungestört zurück verwandeln könnte. Überall waren zu viele Menschen, nur vor dem Badehaus war es leer. Wie es drinnen aussah, wusste sie nicht. Sie wollte erstmal nur landen. Also flatterte der Phönix zu Boden, setzte Zeze ab und verwandelte sich wieder in eine Elfe, nachdem sie den Boden unter sich spürte. Was nun? Sie konnte hier ja kaum sitzen bleiben und darauf warten, dass der Mann aufwachte. Wer weiß, wie lange das gedauert hätte. Vielleicht würde er ja schon von dem plötzlichen Klimawandel erwachen, wenn nicht, müsste die Rothaarige wohl einen Eimer Wasser vom Badehaus holen, und ihn so aufwecken. Das war sicherlich keine schöne Art, aufzuwachen, deshalb wäre es wohl besser zu warten. Oder Raven könnte ihn einfach alleine lassen und weiter nach Mice suchen, das wäre aber auch ein wenig unfreundlich, nachdem er ihr sozusagen das Leben gerettet hatte. Also blieb das Mädchen einfach vor ihm sitzen und starrte ihn an, darauf wartend, dass sich irgendwas tat.

  • Verwirrt starrte Rose ihre Freundin an. "Was redest denn du da Yue? Schon vergessen? Du warst doch dabei! Du hast...absolut alles mitbekommen. Das Gift, das Training, die Monster.... die Klinik. Du warst dabei als ich fast gestorben wäre! Und hast nebenbei selbst einige Verletzungen erlitten. Hat dein Gedächniss ausgesetzt oder wie? Alles vergessen?" Vielleicht besser für dich... fügte sie in Gedanken an. Niemals würde sie selbst jedoch das Training in ihrem Zufluchtsort, der Waldstadt und dem daran angenzenden Wald vergessen. Mit Monstern die es hier in Alverna, der ehemals zerstörten Stadt, nicht gab, vor denen sie aber immer noch panische Angst hatte. Sie hatte oft genug die erlebnisse zu verdrängen. Vergebens. Dann erst wandte sie sich kurz zu der anderen schwarzhaarigen zu "Hallo Saku!" sagte sie mit freudenstrahlenden Gesicht und umarmte auch diese. Dann, nachdem die fragen der beiden gestellt waren sagte sie nur schulterzuckend "Es war schon mal schlimmer" und dabei dachte sie schaudernt an ihre Zusamenbrüch wo sie in ihrem eigenen Blut wieder aufwachte. Erst kürzlich hatte sie die Verbände abnehmen können, abwohl das Ererigniss dass bei ihr zu einigem Umdenken führte schon fast ein halben Jahr her war.
    Nach einer Weile sah sie Sakura gehen und fragte niht nach. Warum auch? Sie würde später genug zeit dazu haben.

  • Zeze bekam nichts mehr mit, als er das Bewusstsein verlor. Lediglich die Kälte war ihm selbst im Schlaf nicht entgangen, er zitterte wie Espenlaub. Toonas zweite Gestalt würde also weiterhin ein Geheimnis bleiben... zumindest für Zeze, fürs Erste. Als sie dann am Badehaus ankamen, schnupperte der Blonde an der feucht warmen Luft, die von den Quellen ausging und richtete sich schlagartig auf. "Ahhh wo sind wir?" Als über dem Gebäude vor ihnen 'Badehaus' draufstand, sparte Zeze sich die Frage dann doch lieber und betrachtete die Gegend. "Warum sind wir hier gelandet...? Hast du Teleportkräfte oder was?" Völlig begeistert von seiner neuen Bekanntschaft inspizierte er sie von jedem Blickwinkel. Besonders stark sah sie nicht aus. Relativ hübsch, aber was machte sie mit ihm an einem Ort wie diesen. Bin mal gespannt was sie vor hat... Zeze hatte gelernt, dass warmes Wasser aus den Quellen heilende Kräfte hatten, das kam ihm nur recht, schließlich musste eine große Wunde versorgt werden, und nicht nur die, er hatte keine Kraft mehr und einen Muskelkater. "Können wir reingehen? Ich habs grad voll nötig!" Ohne zu wissen, dass dieser Satz mehr als zweideutig klang, nahm er das Mädchen an der Hand und zog sie Richtung Eingangstür, woraufhin sich diese auch öffnete und zwei neue Besucher willkommen hieß. Zum Glück gab es hier so etwas wie Badehosen und Handtücher zum Ausleihen, sonst hätte Zeze womöglich nackt in das Gewässer gehen müssen. Völlig verdattert wie Toona da stand, sah es nicht so aus, als wollte sie mitmachen, trotzdem ließ der Blonde sich den Spaß nicht verderben und warf sich mit neu gewonnenen oder zumindest letzten Kräften ins Wasser schmeißen. Sofort begann das Wasser die Wunde zu umschlingen und ein wohltuendes Gefühl von Wärme und Behaglichkeit auf ihn niederprasseln. Ahh herrlich... Lediglich seine Retterin fehlte noch "Na los, das Wasser ist toll!"

  • Und mit einem Mal wachte Zeze auf. Den ganzen Flug lang hatte er geschlafen und kaum war er wieder auf sicherem, warmen Boden, wachte er wieder auf. Instinkt? 'Was soll das denn bitte für ein seltsamer Instinkt sein..' Also nicht. Eigentlich hatte Raven auch gar keine Zeit, sich über sowas Gedanken zu machen, denn die Frage, wie sie das geschafft habe, kam schnell. Die Wahrheit konnte sie wohl kaum sagen, also musste sie sich schnell eine Ausrede überlegen. "..Das ist hier gar nicht so weit von dem Gebirge entfernt", fing sie an und holte einmal tief Luft. Auch, wenn sie nicht lange in der Kälte war, war es doch schön, wieder diese warme 'normale' Luft zu spüren. "Und ich hab dir immerhin zugeguckt, wie du diese Brücke gebaut hast.. Das.. kann ich jetzt auch!" Sie war ziemlich schlecht im Lügen, aber das es wohl kaum eine andere wahrscheinliche Möglichkeit gab, herzukommen, sollte der Blonde auch wissen. Ein Glück lenkte er schnell ab, als er erwähnte, dass er in das Badehaus wollte. Wieso auch immer. Ohne eine Wahl zu haben, wurde Raven von ihm mit in das Haus gezogen. Während Zeze ins Wasser sprang, stand die Rothaarige nur verdutzt daneben. Als er ihr jedoch sagte, sie solle auch reinkommen, ging sie sich schließend seufzend auch umziehen und ließ sich dann langsam mit ins Wasser gleiten. Erst jetzt fiel ihr auf, dass in dem Becken außer den beiden niemand war. Außerdem waren die Quellen tatsächlich noch wärmer, als es hier sowieso schon war. Da musste sich die Rothaarige erstmal dran gewöhnen.

  • Während der Blonde sich schon im Wasser niedergelassen hatte, bemerkte er nur flüchtig, dass sonst niemand da war außer ihm. Eigentlich dachte er sich nichts dabei, aber was sollte auch passieren... Über die schlechte Ausrede von Toona dachte er nicht wirklich nach, es hätte ja auch stimmen können. Im Prinzip wäre es ihm gleich gewesen, schließlich konnte man ihm in Sachen Geografie vieles erzählen. Als sie dann vor ihm stand und gerade dabei war, ins Wasser zu treten, sah der Magier kurz zur Seite, um nicht in Versuchung zu geraten, sie anzustarren. Immer locker bleiben... Dorothy ist auch noch da... Allerdings triumphierten seine Hormone über die Gedanken und er blickte schließlich und letztendlich doch in ihre Richtung. Zu seinem Glück war sie schon so tief im Wasser, dass er ihr doch nichts mehr wegschauen konnte. Grade nochmal gut gegangen! Jetzt war nicht nur er, sondern auch Toona dort, nur die beiden. Irgendwie war es merkwürdig, wo sie sich doch erst kennen gelernt hatten, aber Bedenken hatte Zeze nicht, dafür hatte ihm das Wasser zu gut getan. Um aber die seltsame Situation zu überbrücken, fand er sogleich ein interessanteres Thema. "Sag mal... du bist kein Mensch oder? Man sieht es an deinen Ohren." Eigentlich hatte er die Zeit über kaum darauf geachtet, aber irgendwie fiel so etwas schnell auf. "Mir sieht man das nicht wirklich an, aber ich bin auch keiner." Zeigen wollte er seine Gestalt auch nicht, dafür war sicher noch genug Zeit, aber fürs Erste sollte es natürlich ein Geheimnis bleiben. Ohne zu wissen, dass sie auch eines hatte, musste Zeze erstmal grinsen. Mal wieder merkte er, wie toll es eigentlich ist, gleich zwei Gestalten zu haben. Wenn Dorothy mich hier sehen würde, wär ich erledigt... zum Glück trainiert sie! Prüfend sah der Blonde zu Toona, dessen Kopf lediglich über Wasser zu sehen war, wahrscheinlich wollte sie sich verstecken, oder sowas, er erkannte dabei auch, dass der Abstand noch recht mäßig war, also noch kein Grund zur Panik.

  • Zum Glück hatte Raven die Blicke des Mannes nicht bemerkt, sonst hätte sie sicher nicht gerade begeistert reagiert. Und das gute Bild, was sie bisher von ihm hatte, wäre mit einem Mal zerstört. Plötzlich kehrte eine mehr oder weniger angenehme Stille ein. Kein Wunder, sie kannten sich kaum und saßen schon zusammen in einer Quelle. Alleine, wohl angemerkt. Eigentlich hatte Raven nichts dagegen, wenn es mal ein wenig ruhiger war. Doch dann wurde die Stille schon unterbrochen. 'Wurde auch mal Zeit, dass hier wer was sagt..' Zeze stellte fest, dass Raven wohl kein Mensch war. Zunächst schrak sie auf. Hatte er doch was bemerkt? Doch dann fielen ihr ihre Ohren ein. Stimmt. Sie war nicht nur ein Halbphönix, sondern auch eine Halbelfe. Wo dann der menschliche Teil steckte, das fragte sie sich auch. "A-Achja..", sprach sie. Es war nicht schwer zu merken, wie nervös sie noch war. "Ich bin eine Elfe.. Eine Halbelfe genauer gesagt." Hoffentlich hatte sie sich jetzt nicht verraten, mit ihrer verzögerten Antwort und ihrem Stottern. Auch Mice hatte sie da leicht durchschaut. Da war sie auch noch unvorsichtig. 'Ach, und einen Fremden dann durch die Gegend zu fliegen ist also vorsichtiger? Das ist mir neu.' ..Zumindest würde sie in Zukunft versuchen, da mehr aufzupassen. Nachdem Raven innerlich ein wenig mit sich selbst diskutiert hatte und ihr aufgefallen war, wie seltsam das wäre, erwähnte Zeze, dass er ebenfalls kein normaler Mensch ist. Das Mädchen wusste nicht, was er damit meinte und sah ihn daher einfach nur mit einem nichts sagenden Blick an. Eine Elfe oder eine Halbelfe war er nicht, solche konnte man ganz leicht erkennen. Also war auch er ein Halbmonster..? Wie viele sie doch mit einem Mal traf. Eine andere Möglichkeit gab es für Raven in dem Moment nicht. Er war wohl kaum ein Zombie und andere Arten von 'nicht menschlich sein' waren ihr nicht bekannt. Sollte sie jetzt etwas dazu kommentieren, einfach schweigen oder elegant das Thema wechseln? Sie entschied sich für das Schweigen, das war bisher immer die beste Lösung gewesen, und wand ihren Blick von dem Blonden ab. "Ich bin auch nicht nur eine Elfe oder ein Mensch", wisperte sie dann doch. Raven hatte sich dabei nichts gedacht. Es überkam sie einfach so. 'Und soviel zum Thema 'in Zukunft vorsichtiger sein'..' Womöglich hatte Zeze es nicht gehört, aber wenn doch, dann hätte sie erneut einen gravierenden Fehler begangen. Aber das wäre ja nicht das erste Mal gewesen.

  • Langsam aber sicher verspannte sich die Gesamtsituation in Zezes Augen und er wollte so schnell wie möglich was daran ändern. Fragte sich nur was... Auf jeden Fall wurde er neugieriger, als Toona andeutete, sie sei eine Halbelfe. Sowas hätte der Blonde sich auch so schon gedacht, aber dass sie auch ein Halbmonster war, kam ihm dabei noch nicht so wirklich. Allerdings entging ihm ihre Nervosität keineswegs und er wurde nur noch neugieriger, als er ohnehin schon war. Die hat was zu verbergen... aber ich werde sicher nicht lange nachfragen... Immer während die Rothaarige anfing, etwas zu überlegen oder selbst redete, wagte Zeze einen Schritt in ihre Richtung und sie merkte offenbar gar nicht, dass er irgendwann vor ihr stand. Beängstigend nah. Sie hatte wohl wirklich nichts gemerkt, oder war einfach zu abgelenkt von der Diskussion mit sich selbst, was ihr Gesichtsausdruck vermuten ließ. Er stand ihr gegenüber und blickte in ihr Gesicht. Rein vom Augenkontakt her konnte man nicht sagen, dass sich in ihrem Inneren ein Phönix verbarg, aber er würde bald alles daran setzen, es herauszufinden. "Also... was ist es?" Er fasste ihr an die Ohren. Schön und gut, Halbelfe war sie, aber was noch? Er entschied sich für die etwas gewagtere Variante und tauchte unter. An dem Körper musste vielleicht was zu sehen sein, was ihm vorher entgangen war. Ruckartig hob der Blonde das Mädchen an den Beinen hoch und hielt sie über Wasser. Nichts... Daraufhin ließ er sie wieder runter. "Okay... äußerliche Erscheinungsmerkmale scheinst du nicht zu haben." Innerlich verärgert und beschämt über sein voreiliges Verhalten rückte Zeze wieder einen Schritt zurück und starrte die Wasseroberfläche an. Vielleicht sollte ich meine Identität preisgeben? Nein... das kann ich nicht bei jeder machen, auf keinen Fall!

  • Allmählich fiel der Rothaarigen auf, dass Zeze ziemlich nah vor ihr stand. Dass er irgendwas vor hatte, war ihr natürlich nicht klar. Woher hätte sie das auch wissen sollen? Plötzlich fasste er ihre Ohren an. "..Was soll das?", fragte sie und streifte seine Hand mit ihrer eigenen ab. Dann tauchte der Blonde unter, um irgendwas zu machen. Raven hatte keine Ahnung was er vorhatte, würde es aber gleich im nächsten Moment erfahren, als er sie unter Wasser hoch hob. Was das werden sollte, wusste Raven immernoch nicht, daher versuchte sie einfach, Ruhe zu bewahren. Anschreien könnte sie ihn später auch noch. Als sie dann wieder normal im Wasser stehen konnte, sah sie den Mann geschockt an. Er wollte wohl wissen, was sie außer einer Elfe noch war und dachte, man könnte es ihr irgendwie ansehen. Es wäre wohl doch besser gewesen, sie hätte nichts gesagt und einfach geschwiegen, wie auch sonst immer. "Meinst du wirklich, du würdest das so rausfinden?" Natürlich konnte man ihr nicht ansehen, dass sie ein Halbmonster war. Auch bei Mice konnte man nichts wirklich erkennen. Oder hatte Zeze sowas in der Art an sich? Jetzt erst fielen Raven seine Augen und die restlichen Merkmale an seinem Körper auf. Ob das daran lag, dass auch er ein Halbmonster war? Hatte er jetzt sowas an ihr gesucht?

  • ~Dorothy und Dahlia kommen von der Bibliothek~
    Hand in Hand kamen die beiden Mädchen beim Badehaus an. Dorothy hatte Dahlias Entscheidung sich zunächst einmal zu erholen bevor man zum Trainieren anfinge, begrüßt und freute sich nun auf ein geruhsames Bad mit der Blonden. Das Training lief den beiden ja nicht weg, morgen war auch noch früh genug um damit anzufangen. Und wenn das schüchterne Mädchen ein Bad nahm, konnte sie sich meistens gut entspannen und über Sachen die ihr in den Sinn kamen nachdenken. Heute würde sie diese Zeit nützen um über das nachzudenken, was Dahlia ihr gerade eben noch gesagt hatte. "Ich kann mir nicht helfen, aber der Typ sieht ziemlich verknallt aus...“ Schon alleine beim Gedanken an diesen Satz breitete sich unerklärlicherweise so etwas wie ein Glücksgefühl in ihrem Körper aus. Zunächst konnte sie Dahlia nicht glauben, wieso sollte Zeze auch in jemanden verknallt sein der so komisch ist wie sie? Er hatte ja noch nicht einmal wirklich ihr Gesicht gesehen, abgesehen von vorhin. Trotzdem, irgendwo in ihrem Inneren wünschte sie sich, dass er sie so richtig mochte. Und wieso? Sie wollte gerade die Türe öffnen, doch bei dieser Frage hielt sie inne, als ob über dies nachzudenken sie schon genug beschäftigte. Sie brauchte nicht lange um die Antwort zu finden und bei dieser Erkenntnis errötete sie schon wieder: Egal wie gemein, verrückt oder was auch immer Zeze war, sie hatte ihn richtig lieb gewonnen und würde am liebsten nur noch bei ihm sein. Wenn Dahlia Recht hatte mit ihrer Vermutung, dann… Ihr Herz pochte wie wild. Sie würde sich vielleicht beim nächsten Treffen mit ihm mal unauffällig erkundigen wie er nun zu ihr steht… sollte sie sich trauen. Dahlia und sie standen nun schon im Eingang, sie müssten sich nur noch umziehen, dann könnten sie endlich in das Wasser um sich zu entspannen. Die Blonde brauchte noch ein bisschen, also ging die Grünhaarige schon einmal vor. Sie hörte eine Stimme und auch das Plätschern von Wasser, also schloss sie daraus, dass schon Leute im Bad waren. Hätte sie gewusst, wer genau eben badete, wäre sie sich umgedreht. So stand sie aber da und blickte überrascht auf Zeze der gerade jemanden hochhob. Jemanden? Wohl kaum, es war ein wirklich schönes Mädchen, das wohl genau so erstaunt von seiner Aktion war wie Dorothy selber. Er ließ sie wieder herunter, ging einen Schritt zurück war aber trotzdem noch nahe bei der Rothaarigen. Zunächst wollte Doro einfach umdrehen und wegrennen, so wie sie es immer tat, doch irgendwie konnte sie sich nicht bewegen. Enttäuschung und Trauer schlich sich auf ihr Gesicht. Dahlia hatte also doch Unrecht…

  • Der Gang zu dem Badehaus verlief ohne ein großes Gespräch zwischen den beiden Mädchen, beide in ihren eigenen
    Gedanken versunken. In Anbetracht der Strapazen der letzten Tage wurden Dahlias Schritte immer größer, je
    näher sie dem Badehaus kamen. Endlich die Anspannung, die trotz der ausgiebigen Dusche und dem Schlaf in der
    Schänke wieder an ihr nagte, aus ihren Gliedern nun vollständig zu vertreiben, übte eine Anziehungskraft auf das
    blonde Mädchen aus, die sie schmunzeln ließ. Mit Dorothy würde das Bad mit Sicherheit entspannend werden, da
    Dahlia nicht erwartete, dass diese plötzlich zur aufgedrehten Plappertasche mutierte. Allerdings stockten Dahlias
    Schritte, als sie an dem Haus ankamen. Mit leichten Misstrauen sah sie an dem Gebäude hoch und warf der anderen
    einen kurzen Blick zu, doch diese schien nichts mitbekommen zu haben und ging schon vor. Mit einem kurzen
    Seufzer folgte sie Dorothy und lief vor dem gemischen Bad in das zurückweichende Mädchen hinein. Deren Gesichts-
    ausdruck ließ sie erstarren. Mit einer dunklen Vorahnung folgte sie ihrem enttäuschtem Blick, an dessem Ende sich
    Zeze befand. Mit einem rothaarigem Mädchen in den Händen. Das schlechte Gewissen packte Dahlia augenblicklich
    und sie biss sich auf die Unterlippe. "Oh Gott... Dorothy ich..." sie stockte, da sie mitten im Satz wieder die Wut
    gegen den Silberwolf erfasste. Dämlicher. Dummer Trottel. "Es tut mir so leid, ich..." setzte sie an, in dem Versuch
    ruhig zu wirken. Das Bedauern klang deutlich aus ihrer Stimme, aber auch die Wut war kaum zu überhören. Auch wenn
    sie wusste, dass sie es dadruch nicht unbedingt einfacher für Dorothy machen würde, machte sie einen Schritt nach
    vorne und trat etwas in den Raum hinein. "Oh Gott Zeze, wie wäre es, wenn du vorher wenigstens die Tür zumachen
    würdest?!" fauchte sie giftig, die Arme vor der Brust verschränkt. "War es wirklich notwendig den Vollidioten raushängen
    zu lassen um zu ihr gehen zu können? Und ich hab tatsächlich noch versucht dein Verhalten wenigstens etwas zu ver-
    teidigen..." Sie schüttelte den Kopf. Schön zu sehen, wie du versuchst ihr Selbstbewusstsein aufzupäppeln. Ich bin echt
    beeindruckt." Sie sah mit zusammengezogenen Augenbrauen zu Dorothy und hatte wieder das Bedürfnis sie in den Arm
    zu nehmen, aber sie hinderte sich daran, indem sie ihre Arme etwas fester um sich schlang.

    "Come on, little lady, give us a smile"
    No, I ain't got nothin' to smile about
    I got no one to smile for, I waited a while for
    A moment to say I don't owe you a goddamn thing

    Nightmare - Halsey

  • Gerade hatte der Blonde Toona runtergelassen, und sich einen Schritt zurückgewagt, hatte er zumindest nicht mehr nur ihr Gesicht vor Augen und konnte einen Blick zur Seite erhaschen, wo sich Dorothy im Bikini nicht weit weg befand. Zeze fiel für einen Augenblick in Ekstase und beäugte jede Faser ihres Körpers, dessen Anblick ihm sonst immer verwehrt blieb. Wow... Toona hatte er dabei leicht zur Seite gedrängt um bessere Aussicht zu haben. Dorothy hingegen sah nicht wirklich erfreut aus, aber der Magier stand am Tag schon einfach zu sehr neben sich, als dass er die Situation verstanden hätte. Nur als auch noch Dahlia aufkreuzte, dämmerte es ihm so langsam. Ein großes Missverständnis, Toona und er alleine im Badehaus... hatte sie etwa gesehen wie er sie festhielt? Langsam bewegte Zeze seinen Kopf in die Richtung der Rothaarigen und riss dabei die Augen auf, während sich seine Beine vom sicheren Halt lösten und ihn abtauchen ließen. Unter Wasser verkroch er sich etwas weiter von Toona und tauchte dann wieder auf. "Ahhh... scheiße!" Ein schneller Blick zu Dahlia, deren Mund mal wieder nur Mist zu bieten hatte, und der Tag war gerettet. Das waren diese Augenblicke, die der Blonde doch am meisten hasste, am liebsten stetig vermeiden wollte, Missverständnisse... Was mach ich bloß?! Da komm ich doch nie heil raus!! Ein Ausbruch der Verzweiflung überkam den sonst so selbstbewussten Zeze und er rieb sich mit beiden Händen den Kopf. Seine schlimmsten Befürchtungen waren eingetroffen... und Dahlias Geschwafel machte es nicht wirklich besser. "Halt doch die Klappe..." fauchte er leicht wütend, mit einem massiven Klang an Traurigkeit. Seine Augen lagen wieder auf Dorothy, die sich nicht rührte. Normalerweise wäre sie längst abgehauen, tat es aber nicht. Warum nicht? Wahrscheinlich war es ein kleiner Erfolg an ihrem Charakter, aber diese Situation war nicht wirklich das, was der Blonde sich dafür vorgestellt hätte, um sie zu prüfen. "Du tust ja so als wäre sie mir egal... denk was du willst, ist mir gleich..." Was Dorothy hingegen dachte, war ihm ganz und gar nicht egal, doch er brachte es nicht heraus. Langsam aber sicher bekam er wenigstens wieder ein bisschen Kontrolle über sich selbst und sah zu Toona rüber, die sich wahrscheinlich gerade fehl am Platz fühlte. "Tut mir leid..." sagte er bloß. Gerichtet war es eigentlich an alle, aber wahrscheinlich würden Dahlia und Dorothy sich nicht angesprochen fühlen,wo er doch zu Toona blickte. Und jetzt hab ich mal wieder alles verbockt, da kann ich dem ganzen doch gleich die Krone aufsetzen. Eine kleine Freude hatte der Blonde allerdings doch daran, es schien als hätte er Dorothy wirklich viel bedeutet, weil sie sonst nicht so reagiert hätte, wie sie es momentan tat. Trotzdem traute er sich nicht, zu ihr rüberzugehen, weil Dahlia noch dicht neben ihr stand, und auf die hatte er gewiss keine Lust. "... dass man nie seine Ruhe haben darf..." murmelte Zeze dann nur noch um den Satz davor zu beenden. Sein Körper begab sich erneut Richtung Unterwasser, allerdings blieben Nase und Augen noch an der Oberfläche. Am liebsten hätte er jetzt geschlafen, oder es als Alptraum gesehen, und würde vielleicht irgendwann aufwachen,was sich deutlich zeigte, als er die Augen schloss. Hm...

  • Auf einmal kamen zwei Mädchen in das Haus. Ihren Blicken nach kannten sie Zeze wohl. Und es waren keine erfreuten Blicke. Das eine Mädchen wirkte etwas schüchtern und war scheinbar traurig. Das andere war wohl wütend, aus einem Grund, den Raven nicht kannte. Wahrscheinlich ging es sie auch nichts an, hoffentlich würde ihre Neugierde diesmal nicht schon wieder siegen. Die Rothaarige hatte erneut keine Ahnung, was hier eigentlich vor sich ging, aber sie hatte das Gefühl, dass es für die anderen eine ziemlich unangenehme Situation war und Raven sie wohl störte. Vielleicht war sie sogar der Grund für diese Situation. Und dabei war sie ursprünglich nur auf der Suche nach ihrem Freund.. Seufzend tauchte Raven ein paar Centimeter unter, damit die anderen sie nicht weiter bemerkten. Das Mädchen wollte da ehrlich gesagt nicht mit reingezogen werden.

  • Dorothy bemerkte gar nicht, dass Zeze sie regelrecht anstarrte. Sie war zu sehr damit beschäftigt nicht zu ihm und dem Mädchen zu schauen. Es war nicht nur, dass der Anblick der beiden richtig wehtat, sondern Dorothy schämte sich auch. Sie schämte sich, dass sie einfach so in diese Szene hineingeplatzt war und nun nicht wusste, was sie tun sollte. Sie schämte sich, weil die Rothaarige soviel hübscher war als sie. Sie schämte sich, dass sie auch nur für einen kurzen Moment wirklich in Betracht gezogen hatte, dass Zeze sie vielleicht mehr mochte als nur eine Freundin. Dahlia versuchte sich zu entschuldigen, doch Dorothy schüttelte den Kopf. „Nicht. Du wusstest ja nicht, dass… sie hier sind.“ Nein, die Blonde war wirklich die letzte Person die sich bei ihr entschuldigen sollte, auch wenn sie von den anderen hier im Raum ebenfalls keine Entschuldigung erwartete.
    Sie hörte Zeze fluchen und konnte einfach nicht anders als zu ihm zu schauen. Er hatte sich etwas von dem Mädchen entfernt. War es ihm also peinlich, dass sie ihn erwischt hat? Aber erwischt bei was? Dahlia und Zeze fauchten sich nun gegenseitig an und das nur wegen ihr. Sein Blick wanderte dann wieder zu Dorothy und sie fühlte sich ertappt und sah selbst weg. Sie wollte gar nicht wissen was in seinen Augen zu lesen war. Sie hatte zu große Angst, Gleichgültigkeit oder Ärger darin zu finden. Denn auch wenn Zeze nun in gewisser Weise beteuerte, dass die Grünhaarige ihm nicht egal war… Vor der Sache mit der Kapuze hätte sie ihm noch geglaubt. Nein, sogar nachdem er sie mit Dahlia alleine gelassen hatte, hatte sie noch ein bisschen Hoffnung in sich. Aber jetzt… Sie ging ein paar Schritte zurück und lehnte sich an die Wand. Alleine würde sie nicht mehr gerade stehen können, sie merkte doch wie ihre Füße zitterten.
    Die Rothaarige hatte sich zurückgezogen, wollte nicht an dem Ganzen teilnehmen. Für Dorothy ganz verständlich, wenn sie an ihrer Stelle wäre würde sie wahrscheinlich auch versuchen so unsichtbar wie möglich zu sein. Aber sie war nicht an ihrer Stelle. Er wollte also seine Ruhe haben. Ruhe vor mir...Sie schüttelte erneut den Kopf. „Er hat Recht, Dahlia… Er und ich, wir sind nicht…“ Sie stockte kurz und überlegte wie sie den Satz nun beenden sollte. Schon allein der Gedanke war absurd, wie sollte sie es also aussprechen können? „Er kann machen was er…will.“, sagte sie daher nur und wünschte sich nichts sehnlicher, als dass sie nie Zeze kennen gelernt hätte. Dass sie nie gelernt hätte, was es heißt so etwas wie Liebeskummer zu haben.

  • Das Zeze sich in der Situation nicht wohlfühlte, war nicht zu übersehen, allerdings hielt sich Dahlias Mitleid in Grenzen, vor allem,
    nachdem er ihr sagte sie solle die Klappe halten. "Ich tu nicht so, als wäre sie dir egal. Eigentlich ganz im Gegenteil... ich hab
    grad noch versucht ihr zu erklären, warum du wie ein eifersüchtiger Hammel reagierst" murrte sie und ballte die Hände zu Fäusten.
    Im selben Moment, wie die Rothaarige zurückwich meldete sich auch Dorothy zu Wort. Mehr oder weniger. Langsam wandte sie
    ihren Kopf dem Mädchen zu. Sie verzog das Gesicht zu einer Grimasse, als sie die andere praktisch taumeln sah. "Natürlich ist
    das meine Schuld... ich hab dir doch auch noch zusätzlich Hoffnung gemacht..." flüsterte sie, sah zu Boden und biss sich wieder
    auf die Unterlippe. Nachdem sie die Schuldgefühle etwas verdrängt hatte, ließ sie ihren Blick zwischen den andern Beteiligten
    umhergleiten. Mit einem missmutigen Grummeln fasste sie einen Entschluss und stapfte an dem Becken entlang zu der Seite,
    wo das fremde Mädchen im Wasser trieb. Dort setzte sie sich an den Beckenrand und ließ die Beine in das Wasser sinken. "Gut
    ich halte die Klappe... vielleicht bekommst du dann aus deiner wenigstens ausnahmsweise mal was anständiges raus" erklärte
    sie schulterzuckend. Vorrausgesetzt du hörst auf mich hier dumm anzupampen und anfängst irgendwas zu erklären, wenn es
    dich doch schon sooo quält. Ich hätte einfach niemals in diese Kapelle gehen sollen... Männer! Die ganze Zeit muss ich mich
    von ihnen anfeinden lassen, weil ich ja so unglaublich nervig bin.
    Sie gluckste leise auf. Langsam bekam sie wieder das Gefühl,
    dass sie nicht hier hin gehörte. Niemals hierher gehört hatte.Kopfschüttelnd erinnerte sie sich an die Szene in dem Waldstück
    vor der Bibliothek. Von wegen...

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    Nightmare - Halsey

  • Diese Situation eskalierte mehr und mehr in einem Dilemma, aus dem offenbar niemand glücklich herauskommen würde, es sei denn Zeze würde über seinen Schatten springen und Dorothy das sagen, was er schon die ganze Zeit dachte. Es war praktisch ausgeschlossen, irgendeine Prognose auf den Ausgang dieses Problems zu wagen, aber der Blonde musste was tun, das wusste er. Ansonsten würde er Dorothy wahrscheinlich nie wieder sehen. Toona musste ihm allerdings dabei helfen, sonst wäre er geliefert. Eine Erklärung also... Dass die Grünhaarige so traurig wirkte, machte es ihm nicht wirklich leichter, eine Erklärung abzuliefern, aber je mehr er von ihr sah, desto notwendiger wurde es für ihn. Auf Dahlia ging er nicht mehr wirklich ein, nur ihre Worte schwirrten ihm im Kopf rum. Hm... Langsam aber sicher löste sich die Anspannung in Zezes Kopf und er erhob sich aus dem Wasser, ging dabei langsam auf Dorothy zu. Ein Lächeln brachte er nicht auf, es wäre auch denkbar unpassend gewesen. Eher ein so ernster Blick, wie es ihn wahrscheinlich in seinem Gesicht noch nie gegeben hat, warf er der Heilerin zu. Als er bei ihr ankam, musste er ihr an die Schultern fassen. "Was sind wir nicht...?! Hör auf sowas zu sagen, oder auch nur zu denken! Natürlich sind wir..." Der Satz wurde frühzeitig beendet, als Zeze an das dachte, was Dahlia davor gesagt hatte. "Ich hab dir doch auch noch zusätzlich Hoffnung gemacht..." Was sie damit meinte, kam dem Blonden nur grob in den Kopf, aber es war Grund genug, um den Satz erstmal so ruhen zu lassen. Sind wir nicht... noch nicht... "Nein ich kann leider nicht machen was ich will... und das hier wollte ich sicher nicht!" Er ließ wieder von ihr ab und setzte sich an den Beckenrand. Ein erwartungsvoller Blick zu Toona, und Zeze wollte anfangen, die Situation zu erklären. "Also ihr wollt eine Erklärung, ja? Na gut dann erklär ich euch das ganze." Einmal tief durchgeatmet und es sollte weitergehen. Allerdings beinhaltete die Geschichte eine Lücke, die Zeze nicht zu füllen wusste, aber vielleicht Toona, schließlich hatte sie nicht das Bewusstsein verloren. "Ich bin auf dem Weg zum Hafen mal wieder vom Weg abgekommen und in eine Monstergegend geraten. Dort hab ich das Mädchen dort getroffen, das eine Schar von Orks mitgebracht hatte, vor denen wir flüchten mussten. Beim Fluchtversuch hab ich soviel Energie verbraucht, dass ich das Bewusstsein verlor... tja, danach waren wir im Badehaus, und weil ich so kaputt war, hab ich eben eine Erfrischung gebraucht..." Jetzt stellte sich nur die Frage, wie sie im Badehaus gelandet waren, doch das wusste er nicht - logischerweise. Aber ob Toona ihr Geheimnis verraten würde um ihn zu retten, war eher fraglich. Bitte tus nicht Dorothy...

  • Die Situation schien sich nicht wirklich aufzuklären, also saß Raven immernoch planlos im Wasser. Das einzige, was sie jetzt wusste war, dass Zeze wohl irgendwas falsch gemacht hatte, das die Grünhaarige verletzte und auch die Blonde war sauer auf ihn. Wenn Toona das ganze richtig erfasst hatte, war das schüchterne Mädchen wahrscheinlich verliebt. Und das erklärte doch schon einiges. Womöglich haben die beiden, die neu dazugekommen waren, irgendwas falsches gedacht. Also war Raven im Prinzip mit daran beteiligt. 'Na super..' Neue Bekanntschaften brachten eben immer ein wenig Ärger mit sich. Nachdem der Junge kurz mit seiner 'Freundin' gesprochen hatte, wollte er eine Erklärung des ganzen geben, um das seltsame Missverständnis aufzulösen. Bestimmt brauchte er die Hilfe der Rothaarigen, da er ja immernoch nicht wusste, wie er hergekommen war. Stattdessen durfte sich Raven jetzt eine Ausrede überlegen. Sie würde diesen Menschen, die sie kaum wenige Minuten kannte, wohl kaum ihr 'Geheimnis' erzählen. Aber eine andere Lösung gab es nicht wirklich. Ganz egal, was sie erzählen würde, es würde sehr seltsam klingen. Also sprach sie einfach drauf los, sie könnte es eh nur schlimmer machen. "..Also.. ich hab ihn hergeflogen." Nachdem sie realisierte, was sie gerade gesagt hatte, schlug sie sich einmal kräftig vors Gesicht. Da sie es jetzt eh nicht mehr rückgängig machen konnte, versuchte sie einfach das Missgeschick zu retten. Irgendwas musste ihr doch einfallen. "Ach, was rede ich denn da.. Vergesst das." Sie senkte ihre Hand wieder und atmete einmal kurz aus. In was sie sich da nur wieder reingeritten hatte. "..Nachdem er ohnmächtig geworden war, kam ein Wanderer vorbei und half mir, ihn weg zu tragen.. Das hier war der nächstgelegenste Ort.. Mehr war da nicht." Ob ihr das jetzt noch jemand glaubte, dachte Raven nicht. Einen Versuch war es wert gewesen.

  • ~Kommt an ~
    Chris kommt an und ist gerade auf dem weg zur Kasse.
    Er Zahlte gleich. "Wie viel waren das 10G "Fragte er sich .
    Nun geht er Richtung Kabiene.
    Er zog sich um und ist auf dem Weg Richtung Wasser.
    Er ging ins Wasser und erholte sich er planschte so vor sich hin
    als er in der Ecke Lara und Sakura sah er ging auch hin und
    sagte : "Hallo Saku ,Hallo Lara
    seit ihr immer noch hier ?"

  • Ino wurde von einer bekannten Stimme aus ihren gedanken gerissen. Chris war im Badehaus angekommen.
    Nun stand er bei Lara und Saku. Irgendwie habe ich es noch nicht geschafft, ihn richtig kennenzulernen,
    dabei hatte Lara so einiges gesagt. dachte Ino und ging langsam zu ihren Freunden hinueber. "Hallo Chris!"
    gruesste sie ihn freundlich. Erst jetzt fielen ihr die blonden Locken ins Auge. Anscheinend war sie in der
    Schaenke nicht mehr aufnahmefaehig. Eigentlich sah er gar nicht so schlecht aus. Vor allem machte er
    nicht den Eindruck sich ungehobelt zu benehmen.

  • Dorothy hasste die jetzige Situation. So langsam kam ihr wieder in den Sinn, wieso sie so ungern ihr Zimmer verließ und sich nicht oft mit Leute traf. Dabei kam dann meistens so etwas heraus. Dahlia beteuerte schon wieder, dass es ihre Schuld war, doch Doro schüttelte einfach nur den Kopf. Nein, die Blonde hatte wirklich nichts falsch gemacht. Natürlich hatte sie dem schüchternen Mädchen Hoffnung gemacht, aber letztendlich lag doch die Entscheidung bei ihr ob sie Dahlia glaubte oder nicht.
    Bevor sie dem Mädchen ins Wasser folgen konnte, kam Zeze auf sie zu und sie erstarrte in ihrer Bewegung. Mit klopfenden Herzen wartete sie bis er plötzlich nahe vor ihr stand. In sein Gesicht konnte sie noch immer kaum schauen, es sah so fremd aus, so ernst. Aber das hier war ja auch wirklich eine ernste Sache. Als er ihr auf die Schultern fasste, wollte sie zunächst seine Hände abschütteln, doch sie konnte es einfach nicht. Sie hörte ihm aufmerksam zu, war gespannt auf was er hinaus wollte, doch er beendete den Satz abrupt und ließ sie somit im Dunkeln stehen. Also wussten sie nun beide nicht, was sie voneinander halten. Dabei wäre es wahrscheinlich gut gewesen, endlich Klartext zu sprechen, aber das war ganz und gar nicht Dorothys Art. Deshalb nickte sie einfach nur monoton als er meinte, dass er das hier nicht gewollt hatte.
    War sie nun erleichtert oder enttäuscht, dass er von ihr abließ? Sie konnte es nicht genau sagen. Auf jeden Fall blickte sie nun doch auf als er endlich die Erklärung ankündigte. Zunächst war Zezes Teil der Geschichte dran. Als er von der Begegnung mit den Orks sprach, konnte Dorothy nicht die Sorge aus ihrem Gesicht scheuchen. Wie konnte man nur so ein Monstermagnet wie dieser Junge sein? Nach ihm kam nun die Rothaarige zu Wort. Her geflogen? Doro runzelte vor Verwirrung die Stirn, doch das Mädchen verbesserte sich dann. Wahrscheinlich wollte sie nur einen Witz machen um die Situation aufzulockern. Aber wieso hatte sie es dann so ernst gesagt. Die Geschichte endete nun und Dorothy hatte sich wieder einigermaßen erholte, sodass sie ein bisschen von der Wand ging. „Das alles klingt… verständlich. Aber…“ Sie hielt kurz inne, überlegte ob sie es nun sagen sollte oder nicht. „…ich wollte eigentlich keine Erklärung dazu hören… wie und warum du ins Badehaus gekommen bist.“ Die Frage, die sie eigentlich beschäftigte, war so laut in ihrem Kopf und trotzdem konnte sie sie nicht aussprechen. Ich möchte wissen wieso du ihr so nahe warst!

  • Sakura bemerkte Chris, der hübsche Chris, der dazu kam. Sie hätte gerne mit ihm geredat, war aber mit der Sache mit Lara noch nicht fertig. Oh, mann... Chris... der passt gerade gar nicht in unsere Freunengespräche... Man müsste ihn nur für kurze Zeit abwimmeln können. Ich muss das wirklich noch mirt Lara besprechen. "Hi Chris! Falls du sie noch nicht gesehen hast, da hinten ist Ino und ihre Freundin Rosetta, Rose. Geh doch auch mal hin und sag hallo! Dann kommst du wieder!", versuchte Saku. Sie sah, das Chris sich umdrehte, aber nicht so aussah, als würde er zu Ino und Rose hinschwimmen. Ich brauche einen neuen Plan... ich glaube wirklich nicht, das dieser aufgeht! Sakura sah zu Lara und gab einen hinweisenden Blick an sie ab. Ein Blick der sagte: "Er muss weg. Nur kurz! Rede etwas schneller, dann sind wir vielleicht mit unserem Plausch fertig, wenn er wieder kommt!" Dann sah sie wieder zu Chris, das dieser vielsagende Blick zu Lara nicht auffiel und lächte ihn an. "Wieso bist du eigentlich hier?", fragte sie um interressiert zu wirken. Später, nach der Unterhaltung hätte sie das wirklich interressiert!