Die Korallenbucht und die Strandbar "Lulucoco"


  • "Das stimmt und bin gespannt, ob das im nächsten Jahr auch so schön werden wird", stimmte Ria zu und läuft dann neben Menou den Stand entlang. Der Sternenhimmel war so klar und das gut zu den Strand passt. Sie machte ihre Hände vor sich beim laufen und ist gespannt, ob sie im Dunkeln nicht die eine oder andere Muschel im Sand finden wird."Und wie kam es dazu, das du hier her gezogen bist?", fragte Ria einfach, da ihr nichts anderes einfallen mag. "Ich wollte meinen Vater auch zeigen, das ich in seine Fußstapfen treten kann und dachte eben versuche es hier", erklärte sie dazu und läuft mit der Brünetten immer weiter von das Fest weg, was bestimmt so gut wie vorbei sein muss und vielleicht nur noch die Gewinner da geblieben sind oder vereinzelte Pärchen. Sie macht sich auch wieder eine Strähne vom Gesicht weg und freut sich schon auf die Weihnachtszeit. So kann sie wieder jeden was schönes backen oder selber was schönes zu bekommen.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

  • Stille kehrte zwischen den Teenagern ein. Bedrückend. Aber wie hätte der Punk sonst reagieren sollen? Es war ungewohnt Zustimmung von Luke zu bekommen, wenn Marina sagte, dass sie umwerfend war. Sie runzelte die Stirn und lächelte dann. "Hey, seit wann sind wir so nett, Herr Pinsel?" fragte sie halbernst, was die Stimmung ein wenig auflockern sollte.
    Doch auch Lukes Reaktion auf die Gegenfrage der Göttin ließ erahnen, dass auch er nicht gerade gut auf seine Eltern zu sprechen war. Einen Moment beobachteten die beiden Teenager schließlich die Laterne den Himmel empor steigen. Auf die Frage des Punks verdrehte die Göttin nur gespielt genervt die Augen, "Das gilt wohl eher für dich Mister Dauer'krank'!" gab sie nur kichernd zurück, wobei ihr natürlich klar war, dass keiner der beiden Schüler wirklich schnell krank wurde (solange Marina sich an ihren Ernährungsplan hielt). Sie warf einen Blick auf den Strand auf dem sich die Menschenmenge so langsam auflöste. "Aber klar, lass uns gehen," stimmte sie dem Punk schließlich zu. Sie hätte gern ein Wettschwimmen gemacht, doch leider mussten die Teenager ja noch die Luftmatratze wegbringen. Marina nahm die Luftmatratze und die beiden Teenager wateten damit langsam Richtung Strand.
    Schließlich gingen sie noch einen Stück des Weges gemeinsam bis sich schließlich ihre Wege trennten.~


  • Endlich hielt diese Frau den Mund und keifte ihm nicht weiter die Ohren voll. Er konnte allerdings sehen, wie es in ihrem Kopf ratterte und vor allem ihre Angst und die Wut darüber, dass sie ihm so ausgeliefert war. Nadi kostete dieses Gefühl der Macht aus und grinste. Als er mit diesen Diebereien angefangen hatte, hatte er auch noch Skrupel gehabt, aber das war gefühlt schon ein anderes Leben her. "Was willst du jetzt tun?" fragte er höhnisch, während ihr Blick sehr auffällig zu seiner Tasche wanderte. Bei dem so offensichtlichen Gedankengang musste er sich ein Lachen verkneifen und wandte kurz seinen Blick ab, um das Blitzen in seinen Augen zu verbergen. Die hat noch einiges zu lernen. Ach es ist doch nicht so, als hättest du heute eine Glanzleistung abgegeben! Der Weißhaarige war sich nicht sicher, ob er sie davon abhalten, oder noch etwas mit ihr spielen sollte. Allerdings nahm ihm diese Trulla seine Entscheidung ab, indem sie sich einfach an seinem Nacken festkrallte, sich auf die Zehenspitzen stellte und im Grunde das tat, wozu er nicht fähig war. Sie küsste ihn. Verdutzt über diese Unverfrorenheit, ließ er sie einfach gewähren. Als sie sich wieder von ihm löste und losrannte, starrte er ihr einen kurzen Augenblick leer hinterher, bevor sich seine Füße endlich vom Boden lösten. "Jetzt lässt du dich schon von so einem Weib einfach küssen. Was ist bloß aus dir geworden?" Missmutig zischte er, während er sich über den Mund wischte. Ungewollt musste er sich eingestehen, dass das ein schlauer Schachzug von ihr gewesen war. Angriff war immer die beste Verteidigung. Allerdings sollte sie sich das nächste Mal vorher längere Beine besorgen. Sie war zwar schneller, als die meisten anderen Stadttörtchen, aber das brachte auf Sand und mit so kurzen Beinen nicht allzu viel. Nicht bei jemanden, der sich teilweise auf Dächern fortbewegte. Später als ihm lieb war, fast schon in gefährlicher Nähe zu den übrig gebliebenen Menschen am Stand, holte er sie endlich ein. Mit einem letzten Sprung brachte er sich direkt hinter sie und griff sie sich. Den linken Arm schlang er um ihre Hüfte, seine rechte Hand legte er über ihren Mund, damit sie nicht schreien konnte. "Kauf dir doch das nächste Mal vorher erstmal einen Raketenrucksack. Dann hast du vielleicht eine kleine Chance" knurrte er ihr leise ins Ohr und zog sie wieder in die Dunkelheit. Dort angekommen stieß er sie von sich in den Sand. "Du hast da etwas, was mir gehört". Grob entriss er ihr seine Tasche. "Weißt du, hättest du mir irgendeinen Grund gegeben dich zu mögen, oder beeindruckt zu sein, dann würde ich dir jetzt dein Geld wieder geben. Aber du bist nicht als eine Zecke. Einfach nur eine von diesen weinerlichen Tussis. Gut, der Kuss war ein kluger Schachzug, aber vielleicht hättest du einfach zutreten sollen. Oder direkt zu den Leuten rennen sollen." Mit diesen Worten schnallte er sich den Gurt wieder um und machte ein paar Schritte zurück. "Aber wenigstens hast du erreicht, dass ich dich nicht nochmal beklauen werde" erklärte er dann feierlich und ging einfach.~

    "Come on, little lady, give us a smile"
    No, I ain't got nothin' to smile about
    I got no one to smile for, I waited a while for
    A moment to say I don't owe you a goddamn thing

    Nightmare - Halsey


  • Immer noch wie ein Schlosshund weinend drückte sie ihre Schwester immer fester an sich. Jetzt konnten sie wirklich eine richtige Familie sein, auch wenn es nur die beiden waren. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr allerdings, dass sie langsam los sollten. Oder sie. Morgen würde sie schließlich in die Berge fahren! Wie sehr sich Anna schon darauf freute, Schlittschuh laufen, Ski fahren und Snowboarden!
    „Ann, ich sollte aber langsam los und für den Ausflug packen... Fährst du eigentlich auch mit?“, als ihre Schwester nur nickte, drückte sie sie noch einmal. „Das ist ja wunderbar! Dann machen wir unseren ersten gemeinsamen Familien Ausflug!!“, somit gingen die beiden Schwestern - wenn auch noch sehr verweint, in Richtung Heimat~




    Oh nein, was hatte sie nur getan? Sie hatte ihre Tochter ganz verwirrt! So sehr, dass die kleine Alessa einfach davon gelaufen war. Sie verfolgte sie zunächst nur mit ihrem Blick, da sie ihre Aktion so überrascht hatte. Nun gut – irgendwie war es doch auch verständlich. Aber Kate war darauf einfach nicht vorbereitet! Jetzt erst hatte sie Matze mit Amy entdeckt. Moment mal... waren die beiden etwa zusammen?! Pierres ehemaliges Betthäschen und Matze?! Neulich als sie sich getroffen hatten da... Hatte er da nicht auch noch etwas von Schwangerschaft gesagt? War Amy etwa von ihm schwanger gewesen? Wobei bei Amy hätte es auch gut jemand anderes sein können... Woher sollte sie das schon wissen? Es interessierte sie auch eigentlich nicht. Es sei denn es wäre Matzes Tochter. Nur das würde sie mit Sicherheit nicht erfahren. Schnell schüttelte die Brünette den Kopf sie hatte jetzt keine Zeit um über die beiden nachzudenken. Sie musste ganz schnell zu Alessa! Kate raste geradezu zu ihrer Tochter, stoppte sie indem sie sie sanft an ihren kleinen Schultern festhielt und blickte ihr in die Augen.
    „Meine süße... Es tut mir wirklich furchtbar Leid. Dein Papa wollte ganz sicher mit dir darüber sprechen! Das war mein Fehler. Ich hätte erst deinen Papa mit dir sprechen lassen sollen. Wer weiß, ob du mich überhaupt kennen lernen möchtest...“, den letzten Teil des Satzes hatte sie wirklich sehr leise gesagt. Würde Alessa dies schließlich bejahen würde es ihr wirklich das Herz brechen. „Hör mir jetzt gut zu, Alessa! Ich hab dich furchtbar lieb und dein Papa auch! Ich will dich jetzt ungern alleine lassen, aber ich weiß das ich dir etwas gesagt habe, worüber du nachdenken musst und unbedingt mit deinem Papa darüber reden musst in Ordnung? Versprich mir, dass du gleich zu deinem Papa gehst und bei ihm bleibst. Es ist schon sehr spät und ich glaube, du solltest auch langsam nach Hause.“, hatte sie je so etwas besonnenes gesagt? Das wichtigste war aber nun mal Alessa! Deshalb fügte sie schnell hinzu: „Dein Papa hat dich sehr lieb Alessa und er will nur das beste für dich. Er wird sich immer um dich kümmern. Du bist und warst immer seine höchste Priorität, genauso wie deine Brüder, deshalb geh jetzt zu ihm Alessa und wenn du mit ihm sprechen willst, dann mach das, er wird dir ganz sicher zuhören! Da bin ich mir ganz sicher!“, mit Tränen in den Augen drückte sie ihre Tochter – ob sie das nun wollte oder nicht, an sich. Sie versuchte ihr so warm wie möglich klar zu machen, dass sie nicht ihre Feindin oder sonst etwas war. Sie war ihre Mutter und wollte das beste für sie. Wenn das im Moment ihr Vater war, dann musste Kate das Wohl oder Übel akzeptieren. Sie ließ Alessa wieder los und drehte sie in die Richtung ihres Vaters. Den Tränen ihren Lauf lassend, ging sie selbst nach Hause.


    geht~

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •

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  • Alessa zuckte kurz zusammen als sie Etwas oder besser gesagt Jemand an der Schulter berührte. Ein Blick nach oben verriet der kleinen Zuckerprinzessin, dass Kate ihr hinterher gelaufen war. Die selben Augen blickten sie mitfühlend an, wie jene die sie selbst täglich sah, wenn sie in den Spiegel sah. Die warme Stimme dieser Frau, welche angeblich ihre Mama war, drang an das Ohr des Mädchens und auch wenn Alessa die ganze Situation unheimlich war, war es so als kenne sie diese Stimme. Doch wie war das möglich? Diese Frau...Kate...Alessa erinnerte sich doch nicht an sie also warum konnte ihre Stimme sie so beruhigen, wo ihr Auftreten und ihr Hiersein sie doch so sehr verwirrte und aufwühlte, so dass sich die Kleine am Liebsten in den Sand setzen und laut los brüllen wollte. War das eine Möglichkeit? Würde es etwas ändern? Alessa war versucht es einfach zu probieren aber da fuhr Kate fort und zerstreute somit den Plan des Blondchens wieder. Sie versicherte ihr, dass ihr Papa sie lieb hatte und sie für ihn ganz bestimmt an erster Stelle stand. Dies waren Dinge an denen hatte das (vermeintlich) jüngste Familienmitglied nie gezweifelt - bis jetzt. Alessa hatte bisher niemals solche Gefühle gekannt. Sie war immer sehr behütet aufgewachsen, war in Watte gepackt und vor allem Unglück bewahrt worden und nun schien die imaginäre Glaskuppel in der sie sich befunden hatte langsam aber sicher zu brökeln und drohte die Kleine unter sich zu begraben. Ehe sich das kleine Ding versah drückte Kate sie an sich. Ihre Augen waren mit Tränen gefüllt und auch wenn Alessa die Situation nicht hundertprozentig verstand, so tat es irgendwie doch Leid, dass sie weinen musste. Das Mädchen hatte keine Taschentücher dabei und in dieser Situation fiel Alessa nicht einmal das Lied ein, welches ihr Papa ihr immer vorgesungen hatte, wenn sie geweint hatte, weil sie im Eifer des Gefechtes gestürzt und sich ein Knie oder dergleichen aufgeschlagen hatte. Hätte Kate das geholfen? Sie schien kein böser Mensch zu sein auch wenn Alessa dies Anfangs gedacht hatte - sie war immerhin die Überbringerin einer nicht so guten Nachricht. Eine Weile blickte Alessa stumm der Frau hinterher, die gerade erst in ihr Leben getreten war und doch ihre Mama sein sollte. Das Blondchen setzte einen Schritt in Kates Richtung, als sie beinahe schon außer Sichtweite war und formte mit den Lippen das Wort 'Mama'. Es fühlte sich fremd an als hätte sie das Wort gerade erst lernen müssen. Gleichzeitig verspürte Alessa aber irgendwo in sich den Wunsch eine Mama zu haben - bisher hatte es ihr an nichts gefehlt aber als sie genauer darüber nachdachte schien es sehr schön zu sein eine Mama und einen Papa zu haben. Traurig und gleichzeitig glücklich dachte sie an das gemeinsame Frühstück bei Papa Danny, der hübschen blonden Frau und den Zwillingen. Langsam wandte sich Alessa wieder in die Richtung, in der ihr Papa mit der fremden blonden Frau saß. Ihr Hals fühlte sich trocken an. Nach und nach bildete sich ein imaginärer Kloß, den die Kleine einfach nicht hinunterschlucken konnte. Ihre Augen füllten sich mit Tränen und wie von der Tarantel gestochen rannte sie auf ihren Papa zu. Ihre kurzen Beine gruben sich in den Sand und wirbelten ihn auf. Die Tränen flossen wie Sturzbäche und sie rief lautstark nach ihrem "PAPAAAAAAA!"

  • [IMG:http://orig15.deviantart.net/6945/f/2016/086/6/f/hina_by_princesslettuce-d9wp18h.png]Das indische Mädchen war so ruhig geworden.. war denn alles okay mit ihr? Offensichtlich nicht!!, sagte ihre innere Stimme und Hinas Mundwinkel wanderten nach unten. War es ihre Schuld gewesen? Nein, nein, Orivia hatte etwas von Heimweh erzählt. Dass sie nachhause möchte. Aber wieso ging sie nicht einfach dorthin? Hatte sie Angst um diese Zeit alleine durch Riverport zu laufen? Die Stadt war zwar groß aber mit den vielen Bussen die auch nachts fuhren doch recht überschaubar und schnell zu durchfahren. Auf einmal ertönte ein melodischer Klang und Hina suchte in ihrer Kleidtasche aufgeregt nach ihrem Handy. Ja, das kleine Mädchen besaß bereits ein eigenes Telefon aber nur für Notfälle! Und dies war anscheinend einer! Am anderen Ende der Leitung war ihr Papa, der ihr schnell und kurz erzählte, dass sie noch ihren Koffer packen musste. Ihre Mutter wartete bereits auf sie und der Bus war auch schon vorgefahren. Morgen früh würde es losgehen! „Alles verstanden, Papa, ich bin bald daheim!“, versicherte sie ihrem Vorbild und drückte auf den roten Knopf. „Neue Freundin, du kommst mit in den Urlaub, oder?“ Das musste sie! Da würde sie bestimmt viel Spaß haben! „Der Bus ist auf dem Marktplatz, sitzen wir nebeneinander?!“ Vergnügt hüpfte die Grundschülerin auf ihren Beinen hin und her und konnte es kaum noch erwarten, bis es los ging! „Wir sehen uns dort, ich warte auf dich!!“, rief Hina der Inderin noch zu während sie sich von ihr entfernte und schließlich in der Dunkelheit verschwunden war.

  • Menou bei Ria

    Sie nickte nur, als Ria sagte, dass sie gespannt sei, ob das Fest im nächsten Jahr auch wieder so schön werden würde. Langsam ging Menou neben der Blondine den Strand entlang und blickte auf das blaue Meer hinaus, in dem sich die Sterne spiegelten. Als Ria sie dann fragte, warum sie denn hergezogen war, schaute Menou endlich rüber zu der Blondine. "Naja, ich fühlte mich Zuhause bei meinen Eltern zu... eingeengt. Ich wollte meine Träume ausleben und auf eigenen Füßen stehen!" sagte sie einfach und steckte die Hände in die Hosentaschen. "Und? Hast du es geschafft in die Fußstapfen deines Vaters zu treten?" fragte Menou, um das Gespräch am laufen zu halten.

    (sry, bin gerade irgendwie nicht so kreativ, ich hoffe, es wird besser...)

  • [IMG:http://orig08.deviantart.net/0b89/f/2015/066/a/5/harvest_moon_girl___amy_by_princesslettuce-d8ktox8.png]
    Schnell gewann der Kuss an Leidenschaft, was Amy dazu brachte ihre Hand in Matzes Haaren zu vergraben. Wie von allein schmiegten sich ihre Lippen auf die seinen und mit jeder Sekunde wollte sie sich weniger von ihm lösen. Ihr Herz schlug noch immer einen Takt zu schnell, aber umso fester es gegen ihren Brustkorb pulsierte, umso sicherer war sie, dass das genau das war, was ihr gefehlt hatte. Viel zu früh löste Matze den Kuss und ihr Herz war ihr dafür sicherlich dankbar. Ein wenig außer Atem sah sie kurz zu ihm, ihre Blicke trafen sich und schon schaute die Blonde peinlich berührt zu den Laternen. Als aber die Stirn ihres besten Freundes auf die ihrige traf und er sie anlächelte, konnte sie nicht anders als zurück zu lächeln. Ein kurzes Kichern kam aus ihrer Kehle. War sie gerade tatsächlich einfach nur glücklich? So glücklich wie schon lange nicht mehr. Das tat wirklich gut. Selbst die Stille zwischen ihnen war keineswegs unangenehm. Es tat einfach gut in Matzes Nähe zu sein, ihn so eng bei sich zu haben und sich einfach gehen zu lassen. Amy fixierte mit ihren Augen die von ihrem Strandpartner, der auch schon wieder seine Lippen auf die ihren legte. Ihre Lider fielen wieder zu, während sie einfach seine Berührungen genoss. Er zog sie noch näher an sich und sie ließ es einfach zu. Als er den Kuss schließlich doch wieder beendete, musste sie sich kurz beherrschen nicht beleidigt drein zu schauen. „Bist du nicht.“, antwortete sie schnell und fiel auch schon in sein Lachen mit ein. Ob er sich darüber wirklich Gedanken machte? Als er sie noch näher an sich zog, schmiegte sie ihren Kopf an seine Brust und konnte sogar hören wie schnell sein Herz schlug. Oder war es ihr eigenes? Erneut schloss sie die Augen und genoss einfach den Moment. Auf Matzes Worte gab sie nur ein bestätigendes „Mhm.“, von sich. Konnte dieser Augenblick bitte ewig anhalten? Kaum hatte sie den Gedanken zu Ende gedacht, wurde ihre Überlegung auch schon zunichtegemacht. Es war Alessa, die die Ruhe zwischen den beiden unterbrach und schon als Amy den Klang ihrer Stimme vernahm, schreckte sie auf und entfernte sich wie selbstverständlich aus der Nähe des Vaters. Kurz räusperte sie sich, als das kleine Mädchen die beiden erreicht hatte und ihrem Papa in die Arme fiel. Das war wahrscheinlich nicht der beste Moment um noch länger hier zu bleiben. Abgesehen davon musste man kein Beziehungsexperte sein, um zu wissen, dass Amy gerade total fehl am Platz war. Mitfühlend sah sie zu Alessa, der die Tränen über die Wange kullerten. Sanft strich sie der Kleinen übers Haar, ehe sie zu Matze sah und ihm ein stummes "Danke" zukommen ließ, ehe sie sich aus dem Sand erhob und ihm zum Abschied zuwinkte. Sie würden sich sicher bald wieder sehen, aber jetzt brauchte Alessa ihren Vater offensichtlich mehr, als Amy das unvergleichliche Gefühl, das ihr Herz höher schlagen ließ.


    Amx geht nach Haus ~>

  • hmhearthmhearthmsad

    [IMG:http://fc03.deviantart.net/fs70/f/2015/060/2/a/harvest_moon_boy___matze_by_princesslettuce-d8jz8g2.png]Der junge Vater fühlte sich 10 Jahre jünger, während Amy in seinen Armen lag. Dieser Abend war das beste, was ihm seit sehr langer Zeit passiert war, und so wie es bisher verlief, würde es garantiert nicht der einzige dieser Art bleiben. Eine ganze Weile mussten die beiden blonden so dagesessen haben, schweigend und genießend, einfach die Wärme des anderen spürend. Wäre es nach Matze gegangen, so hätte er in dieser Position noch Stunden hier verbringen können, allerdings wurde die Gemeinsamkeit zwischen ihnen viel zu schnell von jemandem gestört, dem er nicht einmal böse deswegen sein konnte. Lautstark nach ihm rufend und mit Tränenbächen, welche ihre Wangen hinab liefen, kam sein Prinzesschen in die Richtung der beiden Frischverliebten. Augenblicklich entfernte sich seine neue Flamme von ihm und nur zu gerne hätte er sie festgehalten und wieder an sich gezerrt, jedoch betrachtete er die Situation auf die selbe Art und Weise wie sie und er war ihr unheimlich dankbar, dass sie sofort verstand und es ihm auch keineswegs übel nahm, dass sein kleines Mädchen ihn gerade brauchte. Mit einer liebevollen Geste begrüßte Amy das (beinahe) jüngste Familienmitglied seitens Matze, ehe sie sich schweigend von ihnen verabschiedete. Lächelnd erwiederte er das Nicken der Blonden und wandte sich sofort wieder an Alessa. „Hey Prinzessin, ist alles in Ordnung?“, fragte er besorgt nachdem er ihr einen Kuss auf ihr blondes Haar gedrückt hatte. Was war passiert? Nur in den seltensten Situationen hatte er seine Kleine so aufgelöst erlebt. Warum zur Hölle war sie – scheinbar alleine – überhaupt hier? „Ich dachte du übernachtest bei einer Freundin?“ Mit ein wenig Nachdruck sah er sie fragend an, schüttelte anschließend aber nur lächelnd den Kopf. Auch wenn sie hier alleine hergekommen war, böse sein konnte er ihr nicht. Was ihn aber nicht davon abhalten würde, sie streng darauf hinzuweisen, dass sie dergleichen nicht tun durfte! Sanft strich er ihr mit dem Finger die Tränchen aus dem Gesicht, bevor er nach ihren kleinen Händen griff. „Also, warum weinst du?“

  • hmangry 
    [IMG:http://orig14.deviantart.net/cf96/f/2016/314/8/5/harvest_moon_girl___jessy_jill_by_minnotaurus-danzepg.png]

    Wie bereits gefürchtet, hatte Jessy sich wohl zu früh gefreut. Der Dieb kam ihr schnell näher, und trotz ihrer schnell panikartig werdenden Flucht konnte er sie scheinbar mühelos einholen. Sie wollte schreien, als er sie grob packte, aber dies wurde von seiner Hand verhindert, die sich auf ihren Mund presste. Sie versuchte verzweifelt, sich ihm zu entwenden, aber die zierliche junge Frau konnte nichts gegen ihn ausrichten, er war einfach viel stärker als sie. So musste sie hilflos mit ansehen, wie er ihr die Tasche wieder entwand und sie in den Sand stieß. Während seiner Worte, die vor Abscheu nur so zu triefen schienen, liefen ihr bereits die Tränen über die Wangen. Schneller, als sie sich wieder ordnen konnte, war der bösartige Mann verschwunden, und Jessy blieb einfach im Sand sitzen. Aus ihrem stummen Weinen war ein lautes Schluchzen geworden. Der Strand war mittlerweile stockdunkel, und sie konnte keine Menschenseele weit und breit mehr erkennen. Sie fühlte sich so verzweifelt und hilflos wie schon lange nicht mehr.
    Nach einiger Zeit begann sie, zu frösteln. Der kalte Wind, der vom Meer her um sie herum wehte, wurde immer unerträglicher, je weiter die Nacht voranschritt. Das Lagerfeuer war schon längst erloschen und außer dem Mond und den Sternen gab es kaum eine Lichtquelle mehr. Jessys leise Hoffnung, dieser ganze gottverdammte Tag hätte ein Traum sein können, erschien ihr immer unrealistischer. Sich schüttelnd vor Schluchzern und vor Kälte stand sie auf, was sich schwierig gestaltete, da sie ihre Beine kaum mehr spürte, hob ihre Tasche auf und trat den Heimweg an. In ihrem Kopf wiederholte sich ständig die Frage, warum zum Teufel sie in genau diese Stadt hatte ziehen müssen.
    geht~


  • Das Blondchen warf sich in die Arme ihres Papas doch die Tränen wollten nicht versiegen. Unentwegt flossen sie über ihr Gesicht und sickerten schließlich in das Oberteil Matzes. Eine Hand strich ihr tröstend über das Haar. Alessa nahm lediglich im Augenwinkel wahr, dass es die blonde Frau war, welche ihr tröstend durch das Haar fuhr, ehe sie sich wortlos verabschiedete und den Strand schließlich verließ. Das kleine Prinzesschen schmiegte ihr Gesicht in das mit Tränen angefeuchtete Oberteil ihres Papas. Sie schluchzte bitterlich, herzergreifend als wäre für sie ihre rosafarbene und zuckersüße Welt zusammengebrochen und nichts auf der Welt könnte es schaffen sie jemals wieder aufzubauen. Papa gab ihr ein tröstendes Bussi auf ihr Köpflein und die Tränen schienen wenigstens an Menge abzunehmen aber noch flossen sie unaufhörlich. Sie schlang ihre kleinen Ärmchen um ihren Papa, schaffte es aber nicht in vollständig zu umarmen, da ihre Arme definitiv zu kurz waren. Ihre Finger krallten sich in den Stoff von Matzes Oberteil und wenn die Rosafanatikerin ein Stückchen kräftiger gewesen wäre, hätte sie hundertprozentig ein Loch hinein gerissen. Es dauerte nicht lange und Alessas Papa erkundigte sich besorgt um ihr Befinden. Die Frage ob es ihr gut ginge beantwortete das kleine Ding lediglich mit einem Kopfschüttelnd. Sie erhob ihr Köpfchen keine Sekunde lang sondern vergrub sich lediglich noch mehr in das Oberteil ihres Vaters. Schließlich erkundigte sich Matze auch noch nach dem Grund ihrer Anwesenheit, schließlich war der Papa der kleinen Prinzessin eigentlich fest in dem Glauben gewesen, dass sie bei einer Freundin übernachtete. Alessa zögerte ein wenig ehe sie erneut ihr Köpfchen schüttelte. Sie lockerte ihren Griff und blickte mit schmollenden Blick nach oben in das vertraute Gesicht ihres Papas. Matze wischte seiner Kleinen die Tränen aus dem Gesicht, nahm ihre Hände in die Seinen und fragte sie erneut warum sie so aufgelöst war. Alessa schluchzte noch immer, doch die Tränen flossen nun nur noch ab und an. Sie kullerte über ihre Wangen, wo Matze sie besorgt auffing. Die Stirn des Mädchens legte sich in Falten und sie plusterte ihre Wangen auf. Ihre Augen waren noch immer glasig vom vielen Weinen. "Ich habe..." Sie zögerte um das Wort über die Lippen zu bekommen und spuckte es schließlich doch noch aus. "...Mama getroffen!" Schließlich riss sie sich von den Händen ihres Papas los und trommelte mit ihren kleinen Fäustchen gegen seinen Bauch. "Du hast es mir nicht gesagt! Du erzählst mir gar nichts! Ich bin gar nicht mehr deine Prinzessin!" Immer lockerer trommelte die gegen den Bauch ihres Papas, ehe sie sich schließlich wieder in seine Arme fallen lies und die Tränen erneut in Strömen flossen.

  • hmtumbleweedhmillhmsadhmsad

    [IMG:http://fc03.deviantart.net/fs70/f/2015/060/2/a/harvest_moon_boy___matze_by_princesslettuce-d8jz8g2.png]Mit besorgtem Blick, aber dennoch hochgezogenen Augenbrauen, wartete der Vater der kleinen Prinzessin darauf, dass ihre Tränen zumindest so weit versiegten, dass sie wenigstens in der Lage war ihm zu sagen woher diese überhaupt kamen. Doch anstatt ihm sogleich zu antworten krallte sie sich mit aller Kraft an ihren Papa, welcher nun vorsichtig seine Arme um seine Tochter legte, und schüttelte nur den Kopf. „Beruhige dich, Schatz, ist doch alles gut!“, floskelte er in der Hoffnung, dass sie endlich zu reden begann. Wie sollte er denn so auf sie eingehen können? Doch es half alles nichts, stattdessen wurde sein Shirt allmählich in Tränen getränkt. Endlich hatte sich Alessa so weit überwunden, dass sie ihren Blick zu Matze aufrichtete, weinte aber dennoch bitterlich weiter. Dennoch schaffte sie endlich auszusprechen, was der Grund für ihre Trauer war. „Was?“, gab der Blonde völlig überrumpelt von sich. Sie war auf Kate gestoßen? Hatten sie nicht abgesprochen, dass er zuerst mit Alessa darüber reden wollte? Wie so oft baute sich in seinem Inneren augenblicklich wieder die Wut gegen die Brünette auf, von welcher er nach ihrem letzten Gespräch endlich gedacht hatte, sie hinter sich lassen zu können. Am liebsten würde er das Versprechen, welches er seiner Ex-Freundin gegeben hatte, direkt wieder zurücknehmen, dank ihrem tollen Verhalten was das nun jedoch nicht mehr möglich. So wie er sie kannte hatte sie es einfach nicht abwarten können und war mit alledem einfach über das kleine Mädchen hergefallen, ohne darüber nachzudenken was sie damit anrichtete. Oder aber, sie wusste genau, was sie damit erreichen würde. Es viel dem Blonden sichtlich schwer, seine Gedanken nicht auszusprechen um Alessa damit nicht noch weiter zu belasten. Warum musste Kate nur immer mit unfairen Mitteln kämpfen? Er hatte doch noch gar keine Gelegenheit gehabt mit ihrer gemeinsamen Tochter über das Thema zu reden! Der Blonde hatte Kate doch klargemacht, dass es etwas dauern konnte, bis sich ein passender Zeitpunkt dafür finden würde. Hatte sie jenes Versprechen ausgenutzt, um ihn nun vor ihr als bösen Papa darstellen zu können? Sicherlich. Denn Alessa riss sich von ihm los und begann ihrer Wut freien lauf zu lassen. „Ich habe auf den richtigen Moment gewartet, Mäuschen, wann hätte ich denn mit dir darüber reden sollen? Ich habe sie doch selbst erst gestern wieder gesehen!“, versuchte er sich zu erklären, auch wenn das Blondchen seine Entschuldigungen vermutlich gar nicht hören wollte. Ihre Schläge wurden schwächer und schließlich schmiegte sie sich wieder an ihn, wobei er seine Arme direkt um sie schloss. „Ich wollte dich damit nicht überrumpeln, verstehst du?“ Auch ihm trieb es langsam die Tränen in die Augen, dass sein kleiner Schatz gerade so wütend auf ihn war. Alles, was er wollte war doch, dass sie glücklich war! „Für mich ist das doch auch keine einfache Situation! Bisher habe ich immer gedacht, sie würde sich nie wieder blicken lassen!“ Sanft streichelte er mit der einen Hand ihren Rücken, während er mit der anderen ihr Köpfchen behutsam an seine Brust drückte. „Du wirst immer meine kleine Prinzessin bleiben, egal was passiert!“


  • Der Papa des Blondchens versuchte sein Töchterchen mit Worten zu beruhigen wobei diese offensichtlich gar nicht notwendig gewesen wären, da allein sein Dasein für die Kleine vollkommen ausreichend war. Selbstverständlich wurden dadurch nicht alle Probleme aus dem Weg gefegt aber das schwere Herz des Mädchens wurde dadurch ganz gewiss ein kleines Stückchen leichter. Das Entsetzen, welches Matze bei Alessas Aussage ganz gewiss ins Gesicht geschrieben war, fiel der Kleinen gar nicht auf, da sie mit sich selbst zu kämpfen hatte. Sie war wütend auf ihrem Papa aber nicht so wütend wie sie war wenn sie nicht das bekam, was sie wollte sondern auf eine ganz andere Art und Weise. Sie war wütend aber zugleich auch traurig. Eine ganz neue Mischung an Gefühlen für das Blondchen. Eine Art von Gefühlen, auf die sie gut und gerne verzichten konnte. Es fühlte sich soviel besser an wenn sie mit ihrem Papa kuschelte oder wenn sie mit Ced und Simon Spaß hatte oder aber wenn sie Geschenke auspacken durfte. Warum konnte sie sich jetzt nicht so fühlen? Alessa hätte liebend gerne getauscht soviel war sicher. Schließlich erklärte ihr Papa ihr den Grund für sein Schweigen und die Tränen versiegten langsam aber sicher. Hatte sie ihren Papa vielleicht Unrecht getan? Hatte er einen Fehler gemacht? Nein. Ihr Papa war doch perfekt. Der beste Papa auf der ganzen weiten Welt (neben Papa Danny, der immerhin zaubern konnte). Mit großen Augen sah sie Matze an und schniefte noch einmal kurz, wischte anschließend ihre Tränen aus den Augen und bentzte dadurch die Ärmel ihres Oberteils mit der Tränenflüssigkeit. Fest drückte Matze sein Töchterchen an sich und das schreckliche Gefühl in ihren Herzen nahm ein wenig ab aber völlig ausgelöscht war es noch nicht. "Wirklich...?" murmelte Alessa kaum hörbar, während sie in den Armen ihres Papas verweilte. Sie schielte zu ihm hinauf und sah, dass sich auch in seinen Augen Tränen bildeten, was sie gleich noch ein Stückchen trauriger machte. Seine Hand ruhte auf ihrem Köpfchen, während sie zugleich fest an ihn gedrückt wurde. "Versprochen?" Alessas Augen wurden größer und hoffnungsvoll blickte sie in das Gesicht ihres Papas. Würde sie wirklich immer seine Prinzessin bleiben? Immer an erster Stelle stehen für ihn? Konnte sie sich auf die Worte ihres Papas verlassen? Ein kleiner Zweifel ruhte in ihr und so hinterfragte sie schließlich etwas, was ihr ebenfalls auf der Zunge lag. "Zieht...Mama jetzt wieder zu uns? Oder die blonde Frau?" Fragen über Fragen tummelten sich in ihrem kindlichen Köpfchen und wie konnte die Antworten kaum abwarten.

  • hmsadhmhappyhmheart

    [IMG:http://fc03.deviantart.net/fs70/f/2015/060/2/a/harvest_moon_boy___matze_by_princesslettuce-d8jz8g2.png]Glücklicherweise hatten seine Worte genau die Wirkung erzielt, welche er verfolgt hatte. Gott sei dank! Er konnte es auf den Tod nicht haben, wenn sein kleines Mädchen unglücklich war, erst recht nicht weil sie schlecht von ihm dachte. Mit feuchten, großen Kulleraugen sah sie zu ihrem Vater hinauf, danach fragend, ob er seine Aussage auch wirklich ernst meinte und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Aber natürlich! Hast du je daran gezweifelt?“, entgegnete er leicht schmunzelnd. So war es doch gleich viel angenehmer. Alessa hatte sich schnell wieder beruhigt, dennoch würde Matze sich Kate bei nächster Gelegenheit vorknöpfen. „Das wird sich auch niemals ändern, das verspreche ich dir!“ Niemals hatte daran Zweifel bestanden, in keiner Sekunde seit dem er damals erfahren hatte, dass Kate schwanger war. Der Vater der kleinen Prinzessin begann laut zu lachen, als sie neugierig danach fragte, was nun passieren würde. „Nein, keiner von beiden. Es bleiben immernoch nur du und ich!“ Kate würde ganz sicher niemals zu ihnen ziehen, und es war noch viel zu früh um sich über eine Zukunft mit Amy Gedanken zu machen, dennoch wollte er keinerlei Geheimnisse vor seiner Tochter haben. „Weißt du was? Sobald wir im Urlaub sind stelle ich dir Amy vor, für deinen Papa ist sie nämlich sehr wichtig, also wäre es schon möglich, dass das irgendwann passieren könnte. Aber keine Sorge, niemand stellt sich über dich!“, versprach er ihr aufrichtig. Was auch kommen mochte, Alessa war und würde auch in Zukunft seine Nummer eins bleiben. „Ich wette du wirst sie mögen! Du hast sie früher schonmal gesehen, aber bestimmt erinnerst du dich nicht mehr daran, du warst noch zu klein.“ Matze war sich sicher, dass Amy sich sehr liebevoll um sein Töchterchen kümmern würde, sie wusste immerhin genau, wieviel sie ihm bedeutete und jetzt, da sie selbst eine Tochter hatte, verstand sie ihn gewiss umso mehr. „Und falls deine Mama auch da ist, dann kannst du sie auch besser kennen lernen, wenn du möchtest.“ Eine andere Wahl gab es ja sowieso nicht mehr für ihn. Ihm blieb nur zu hoffen, dass Kate sich wirklich geändert hatte und Alessa nicht noch einmal im Stich ließ. „Wir sollten langsam nach Hause gehen, was meinst du? Es ist schon spät und du willst Morgen doch bestimmt ausgeschlafen sein!“


  • Juliet sah den Laternen hinterher, diesie kurz zuvor steigen ließen. Es war ein schöner Anblick; wenn doch nur Sky auch hier wäre... Noita schien langsam heimkehren zu wollen, doch Juliet war nicht danach. "Tschüß." Verabschiedete sich die Blonde von ihrer Mitbewohnerin. Kurz darauf verabschiedete sich auch Darren. "Man sieht sich." Nachdem Juliet allein war, entfernte sie sich vom Lagerfeuer und sah hinauf in den Sternenhimmel und versank in Erinnerungen. Erinnerungen an Sky, an Destiny Valley, an alles. Irgendwie war Juliet heute etwas melancholisch. Allerdings wurde ihr recht schnell bewusst, dass sie bald heimkehren sollte. Morgen ging es los in den Urlaub und da musste sie ausgeschlafen sein. Langsam setzte sie sich in Bewegung und lief über den Sand. Langsam ließ sie den Strand hinter sich.


  • Endlich legte sich auch auf Matzes Lippen wieder ein Schmunzeln. Er schien sich zu freuen, dass sein Töchterlein nicht mehr Sturzbäche weinte und sich etwas beruhigt hatte. Der Papa des Blondchens gab ihr sogar das große Versprechen, dass sie für immer seine Prinzessin sein würde - seine Nummer eins. Mit großen funkelnden Augen sah sie zu ihm hoch und grinste über das ganze Gesicht. Bevor das Versprechen jedoch besiegelt war, musste noch etwas geschehen. Alessa hielt ihren kleinen Finger hoch und wartete ab. "Kleiner Finger - Schwur?" Jedes Kind wusste doch, dass ein Versprechen erst dann seine Gültigkeit hatte.
    Matze lachte lauthals als Alessa ihn danach fragte welche der beiden Frauen nun bei ihnen einziehen würden woraufhin die Kleine ihn mit gerunzelter Stirn ansah. Sie verstand gar nicht was daran so witzig war. Mama und Papa wohnten doch immer unter einem Haus mit dem gemeinsamen Kind. Oder zumindest war es bei den Zwillingen so, die sie kennengelernt hatte. Alessa fehlte es natürlich an gar nichts bei ihrem Papa. Bisher hatte er immer jeden Wunsch von ihren Augen abgelesen und sie hatte noch nicht einmal lange darum betteln müssen wenn sie etwas bestimmtes haben wollte. "Ich glaube das ist okay. Ich würde mein Zimmer ohnehin nicht mit ihnen teilen wollen. Dann bleibst kein Platz mehr für meine ganzen Spielsachen..."
    Matze schien es jedoch ein Anliegen, dass seine kleine Prinzessin Bekanntschaft mit Amy schloss, weshalb er seinem Töchterchen einen Vorschlag unterbreitete. Das kleine Ding stieg jedoch bei dem Wort 'Urlaub' bereits aus und Nervosität machte sich in ihr breit. "Der Urlaub! Papa, ich hatte ihn fast vergessen! Wir müssen noch nach Hause Sachen packen! Ich brauche einen gaaaaanz großen Koffer!" Gedanklich malte sich das rosafanatische Prinzesschen schon aus, was sie im Urlaub alles gemeinsam mit ihrem Papa erleben konnte. Vielleicht gab es dort auch einige Kinder zum Spielen. Alessa wurde ganz hippelig und zerrte ihren Papa in Richtung heimat, oder zumindest in die Richtung, in der sie ihr Haus vermutete. Als ihr Papa jedoch wieder auf ihre Mama und Amy zu sprechen kam, wirkte die Kleine beinahe wieder etwas betrübt, da ihr wieder bewusst wurde, dass ihre Welt ja nicht mehr so sorglos war wie früher. Bedeutete das etwa, dass sie so langsam aber sicher erwachsen wurde? Wenn Erwachsensein Sorgen mit sich brachte und diese ungemütlichen Gefühle, dann wollte Alessa niemals erwachsen werden so viel war sicher. "Papa?" fragte die Blonde schließlich, während sie mit Matze Hand in Hand über den Strand spazierte. "Irgendwie ist es seltsam, dass Mama wieder da ist. Müsste ich sie nicht eigentlich so lieb haben wie dich? Sie ist doch meine Mama..." Geknickt sah das Mädchen in den Boden und stapfte durch den Sand, welchen sie eher beiläufig mit ihren Schühchen immer wieder wegkickte.


  • Nachdem die drei gemeinsam ihr schimmerndes Licht zu Wasser gelassen hatten, wurden auch schon die Sieger des Sandburgenwettbewerbes bekannt gegeben. Freudig hüpfte Cheryl auf und ab, klatschte dabei in die Hände und konnte es gar nicht fassen! Nungut die Burg von dem großen Lutz, Mao und ihr war wirklich richtig toll geworden. Eigentlich kein Wunder, dass sie gewonnen hatten! Noch viel mehr freute sich der kleine Blondschopf allerdings über den Preis. So viel Eis wie sie wollte - gab es etwas besseres?! Mao flitzte auch schon gleich zur Bar um sogleich von ihrem Gewinn Gebrauch zu machen. Cheryl rannte hinterher.
    Nachdem der Schokoladeneisbecher verzerrt war, verabschiedete sie sich von ihren beiden neuen Freunden und machte sich auf den Weg nach Hause. Sie musste unbedingt noch mit ihrem Bruder telefonieren und ihm von diesem aufregenden Abend sowie dem grandiosen Sieg berichten.


    >>Cheryl verlässt die Bucht



    (Im Namen von Dystariel )

  • Ächzend hechtete der Imperator der Asiatin und Cheryl hinterher. Als Asthmatiker war er eigentlich kaum auf so ein spontanes Wettrennen vorbereitet gewesen! Doch nach ein paar Sprühstößen aus seinem Inhalator war auch er bereit sein wohlverdientes Zitroneneis zu essen. Kurz nachdem Cheryl sich verabschiedet hatte, machte auch der kleine Imperator schließlich mit seinen Sachen auf den Heimweg, nachdem er sich von Mao und Kuma verabschiedet hatte.

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