Die UnzumutBar


  • Seit dem Beginn der Feierlichkeit war bereits einige Zeit vergangen und die hoffte immernoch, dass Nick, Sakura oder wenigstens Alice auftauchten, aber bisher war dem leider nicht so, weshalb sie sich gerade ihren zweiten Glühwein bestellt hatte. Ihr Wichtelopfer hatte sie auch noch nicht erspähen können, aber bei dem Durcheinander wäre es auch kein Wunder wenn sie ihn einfach nur übersehen hatte. Die Rosahaarige führte ihre Tasse gerade an ihre Lippen um sich einen weiteren Schluck des Heißgetränkes zu genehmigen, als sie aus ihrem Rücken eine nicht gänzlich unbekannte Stimme vernahm. Ganz sicher um wen es sich dabei handelte war sie noch nicht, immerhin kamen bei dieser Stimmfarbe zwei Personen in Frage, aber als sie ihren Kopf drehte und ihren Blick zu gewisser Person wandte, erkannte sie eindeutig den älteren der Beiden. „Oh, guten Abend Cedric! Setz dich doch.“, bot sie ihm freundlich und mit einem Lächeln auf den Lippen an. Immerhin etwas Gesellschaft. Und bei dem Blonden sollte man meinen, dass es sich um gute Gesellschaft handelte. „Nein, bisher nicht. Und du?“ Zur Kontrolle warf sie noch einmal einen Blick durch die Menge, aber auch dieses Mal suchte sie vergeblich. „Ach, wenn ich das wüsste. Ich warte auch schon darauf dass er, oder zumindest Sake auftauchen, aber bisher ist von beiden keine Spur. Wenn ich ehrlich bin weiß ich auch gar nicht ob er sich fürs Wichteln angemeldet hat, das kam so spontan.“ Das junge Mädchen zuckte mit den Schultern. „Und was ist mit dir, auch ganz alleine hier? Kein Simon dabei? Obwohl man dich ja ziemlich häufig ohne deine bessere Hälfte antritt, was?“ Darüber, ob es sich bei Simon um Cedrics 'bessere Hälfte' handelte, konnte man sicherlich streiten.


    An einem Tisch mit Menou


    Auch wenn Sanjay eine ganze Weile alleine an einem Tisch verharrte, so wurde ihm keineswegs langweilig. Es gab soviel zu beobachten, die Leute die sich gegenseitig beschenken und jedesmal riet er, wie die Reaktion des Beschenkten ausfallen würde. Es gab einige die sich wirklich freuten, aber auch einige die nicht so begeistert von ihren Präsenten waren. Ihm war es im Grunde relativ egal was er geschenkt bekommen würde, aber über eine kleine Nettigkeit würde er sich schon freuen. Es musste ja nichts großes sein, er würde sich auch schon mit einer hübschen Weihnachtskarte zufrieden geben.
    Aus dem Grunde, dass sein Blick regelmäßig durch die Menge glitt, entging ihm auch nicht seine Bekanntschaft aus dem Krankenhaus, welche sich scheinbar dazu entschlossen hatte ihm ein wenig Gesellschaft zu leisten. „Oh, hallo Menou!“, grüßte der junge Butler freundlich und wies ihr mit einem Handzeichen an sich doch bitte zu setzen. „Richtig. Zum Glück ist das inzwischen so gut wie überstanden.“ Sein Bein war zwar noch nicht wieder in Top-Form, aber das würde die Zeit schon wieder hinbekommen. „Ich glaube schon.“, antwortete er und nickte. „Ich glaube sie vorhin am Eingang entdeckt zu haben, aber jetzt in dem Chaos wird es schwer sie wieder zu finden und ein bisschen vorsichtig muss ich mit meinem Bein noch immer sein. Ich werde wohl warten bis sich das Durcheinander etwas gelegt hat. Und was ist mit dir? Deinen Partner schon gefunden?“ Sanjay wollte nicht aufdringlich wirken, aber er war ziemlich neugierig wer von wem welches Geschenk bekommen würde. Ihm selbst war es viel wichtiger ein Lächeln auf die Lippen der Person zu zaubern, die er beschenkte, als selbst etwas schönes zu bekommen. Kaum hatten er die Brünette begonnen über das Thema zu sprechen, da trat auch schon eine junge, blonde Frau aus der Menge und wandte sich an seine Bekanntschaft.


    An einem Tisch mit Allen


    Der seltsame Typ mit seinem noch seltsameren Gedicht verließ die Bühne und man merkte direkt, wie sich die Stimmung der Leute wieder verbesserte, als er außer Reichweite war. Kein Wunder, aber immerhin wurde das Wichteln so offiziell eröffnet. Doch noch ehe er und Allen weitere Worte miteinander wechseln konnten, wurden sie durch einen kurzen Blonden gestört. Und damit war nichts alkoholisches gemeint. Ein wirklich sehr junger Mann (der, wie Matze fand, unheimliche Ähnlichkeit mit Cedric aufwies) hatte sich zu ihm begeben und fragte nun, ob er Cedric war. Nun, das schmeichelte dem jungen Vater ungemein, welcher Vater wurde nicht gerne mit seinem Sohn verwechselt, aber dennoch musste er den Kopf schütteln. „Ich und ein Zweitname? Alter, lach nicht, als ob ich einen Zweitnamen hätte!“, brummte er gespielt empört und warf Allen einen 'bösen' Blick zu, musste aber dennoch selbst grinsen. „Nein, tut mir leid, Kleiner. Der den du suchst ist mein Sohn, ich glaube er ist eben zur Bar gegangen, zumindest meine ich aus den Augenwinkeln einen der beiden gesehen zu haben.“ Leider musste er den jungen Mann direkt weiter verweisen, aber trotzdem hatte der kleine ihm bereits ein Geschenk gemacht. Matze war richtig stolz auf sich, dass er trotz des Altersunterschiedes mit seinen Söhnen verwechselt wurde. „Du sag mal, du hast doch bis eben noch mit einer jungen Dame mit gelockten, blonden Haaren dort vorne gesessen, oder?“ Wo er gerade schon die Gelegenheit bekam konnte er sie schließlich auch ausnutzen. „Hat sie sich inzwischen wieder etwas beruhigt oder ist sie immer noch so...kratzbürstig?“ Wenn es sich bei Majo um irgendjemanden gehandelt hätte, wäre es nicht schlimm wenn sie auf ihn sauer sein würde, aber er wusste dass es sich bei ihr nicht um ein einfaches Mädchen, sondern um die Nichte von Sherry handelte. Und wenn sie nur etwas Ähnlichkeit mit ihrer Tante hatte, hätte Matze ein Problem falls ihr sein Geschenk nicht gefallen sollte.


  • Nachdem Juliet verschwunden war, wurde dem Jungen zunehmends langweiliger. Zunächst einmal hatte er sich ein paar Minuten damit vergnügen können, seinen zweiten Whisky zu begutachten und letzendlich auch auszutrinken, doch für einen dritten seine Art hatte Rick weder die Lust noch Laune. Mit einem lauten Seufzen ließ er seinen Blick durch den Raum schweifen. Sein Wichtel, huh? Er wusste schon seit dem Moment, in welchem er die Bar betreten hatte, wer alles anwesend war und wo sein Wichtel sich befunden hatte, doch nach dem kurzen Plausch mit Juliet hatte er abgeschaltet, nicht mehr auf die Personen in diesem Raum geachtet, weshalb er sich nun damit bemühen musste, alle unwichtigen - als gäbe es auch nur eine einzig wichtige, tha - Lebewesen gedanklich zur Seite zu schieben, bis er den klücklichen Gewinner erspähen wurde. Und tatsächlich. Relativ schnell sogar. An der Theke, zusammen mit Lily, einem Waisenkind und Klaus. Also gut. Zeit dieses Ding loszuwerden. Er packte sich den lieblos eingewickelten Haufen und schritt dann zu den kleinen Gruppe, die Mimik undeutbar. "Hana?", fragte er dann, wobei jedem Anwesenden, der auch nur einen Moment lang sein Hirn eingeschaltet hätte, klar gewesen sein musste, wie sarkastisch diese Frage war. Jetzt einmal vollkommen davon abgesehen, dass man von Rick erwarten musste, jeden Bewohner dieser Stadt zu kennen - alle Wichtel hatten eine gottverdammtes Foto von ihrem armen Partner bekommen, was es verflucht schwer machen musste, bei der Aufgabe, Person X zu finden brutal zu scheitern. Bevor die Dame ihm jedoch antworten konnte, drückte er ihr auch schon sein Geschenk in die Hand.

    Rick setzte ein schiefes Grinsen auf und als er das Gesicht der Braunhaarigen und deren Reaktion beobachtete, lachte er kurz auf, bevor er noch schneel den Kopf in Klaus Richtung neigte, den Daumen in die Luft hob, als Kommentar auf das überraschenderweise sogar amüsante Geschenk des Erben, bevor er seine andere Hand zum Abschied hob, dem verwirrten Mädchen ironisch zum Abschied zuwunk und dann wieder in der Menge verschwand, wo er sich vermutlich einen neuen Whisky besorgen und dann zu seinem Startpunkt zurückkehren würde.


    Auf dem Weg zu Leila und Cedric


    "H-.. huh?", entkam er der kleinen Dame vollkommen verdutzt aus der Kehle, als Klaus nach seiner Vorstellung schon wieder eilig verschwunden war. Hatte sie twas falsches gesagt? Etwas falsches gemacht? Dachte der förmlich gekleidete Mann etwa, ihr Name würde.. ?! Wieder lief das Mädchen rot an. Vielleicht hatte sie ihn ja in Verlegenheit gebracht! Als Sue das Ganze jedoch lustig zu finden schien, entspannte auf Yuri sich ein wenig und begann zu kichern. "Glühwein!", verkündete sie, laut und in einer fast schon piepsigen Stimme, als sie der Asiatin zur Theke folgte und dann ebenfalls, freudig und mit der Welt im Reinen, begann an ihrem Getränk zu nuckeln. So wie sie es trank hätte man fast meinen können, es würde sich um einen leckeren Saft und nicht um eine Art Gift handeln. Die Lachshaarige lächelte Suiren breit an. "Also ich finde es lustig hier. Ich meine, der arme Kerl eben hat es zumindest versucht und die Organisatoren.. gut, der Barbesitzer ist wahrscheinlich nicht der kreativste, aber aber er hat es gut gemeint, nicht? Es war irgendwie süß!!" Der Art mit der Yuri bei diesen Worten zu strahlen begann, ließ keinen Zweifel daran, dass sie ihre Worte ernst meinte und man hätte es einfach nicht übers Herz bringen können, ihr zu widersprechen. Als ihre neugewonnene Freundin sie jedoch nach ihrem Wichtel fragte, blickte sie sich hastig nach links, rechts, oben und unten um - letzte Varianten unwahrscheinlich, aber man wusste ja nie! "Hmm.. irgendwie kann ich sie nicht s- ach du meine Güte, ist das da pink? Pink!! Das muss sie sein!!" Mitten in ihren Worten war die Schneiderin von ihrem Stuhl gesprungen und losgelaufen, nur um dann kurz darauf wieder zurückzukommen, ein kurzes: "..Sorry. Ich will mein Geschenk loswerden, bevor ich Zuckerwättchen wieder aus den Augen verliere. Du kannst solange ja auch dein Monsterchen loswerden, ja? Wie sehen uns später, solange keine von uns.. erschlagen wird!" Mit einem Grinsen lief sie wieder davon, auf den Blonden und die Rosahaarige zu, vor der sie langsam zum Stehen kam. Sollte sie sie direkt ansprechen? Irgendwo war es ja unhöflich, so ganz plötzlich, wenn sie mit Cedric sprach. Vielleicht mischte sie sich ja in ein langersehntes Wiedersehen zweier Liebhaber ein? Wie grausam wäre das denn?! Vielleicht würde sie ja alles ruinieren, ihre Beziehung die einzig wahre Liebe die auf dieser Welt existent war, auf ewig voneinander trennen?! Andererseits konnte Matzes Sohn auch bloß nach dem Klo gefragt haben. Sie zuckte kurz, an sich selbst gerichtet mit den Schultern und stellte sich dann dierekt vor die Unbekannten. "Huhu, Leila. Hast du gerade Zeit? Ich.. habe nämlich was für dich." Sie streckte ihr ihren Schleifenhaufen etwas zögerlich entgegen.

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  • Langsam wurde es ziemlich voll in der Bar und Mia hatte zu viel Angst jemanden zu treffen, den sie wohlmöglich noch kannte.. Oh Gott, war das da drüber Leila? Das waren doch ihre rosa Haare, oder?!
    Nervös lächelnd sah Mia zu dem jungen Mann und kippte den Drink hinter. "Weißt du was?", fragte sie euphorisch, "komm doch mit zu mir! Das.. wäre mal was anderes!"
    Bevor er widersprechen konnte hatte sie ihm schon beim Handgelenk gepackt und ihn nach draußen gezogen~


    ~Gehen~

  • "Schön euch kennen zu lernen." lächelte Hana. Da kam jemand an die Theke. Erst bekam Lily etwas und Hana lächelte, doch plötzlich kam noch jemand. Dieser jemand drückte ihr etwas verrücktes in die Hand: Ihr Geschenk.
    Hana sah ihr Geschenk an und machte große Augen. Was zum...? Ich mag ja oft hinfliegen und ne rote Nase haben aber.... Sie versuchte die Musik auszubekommen. Leider gelang ihr dies nicht so ganz wirklich und sie verzweilfelte zunächst. Sie konnte nochnichtmal mehr auf die Personen, welche ihr Gesellschaft leisteten achten. "Wuaaah! geh aus!" sie klopfte auf das Ding und endlich ging die Musik aus. "Was.... war... das?" Ihre Augen mussten so groß gewesen sein wie Tischtennisbälle.


    Endlich konnte sie sich wieder auf das Gespräch konzentrieren, aber da machte sich ihr Handy bemerkbar. Sie sah was los war: Eine Nachricht, MIT DEM BILD DER PERSON DIE SIE BESCHENKEN MUSSTE! Hana war überglücklich, aber die Frau hatte sie noch nicht gesehen


  • Sanjay war ein freundlicher Mann, einer, mit dem sie sich unterhalten konnte, ohne, dass eine seltsame Stimmung oder ein ähnlich merkwürdiges Schweigen auftrat. Nun, zumindest war dies bisher so gewesen und sie hatte nicht das Gefühl, dass sie damit falsch lag. Hoffte sie. „Ja, habe ich“, antwortete sie ihm und streckte sich, um ihren Partner erneut ausfindig zu machen, doch nun schien er wie vom Erdboden verschluckt zu sein. Wo war er hin? Etwa in der Masse untergangen? Zertrampelt? Betrunken in der Ecke liegend? Zumindest letzteres bezweifelte sie dann doch stark.
    Als sie ihren Blick letztlich wieder auf ihn richten konnte, ihn zwischen all den Menschen wiederfand, schien es ein wenig kompliziert zu sein. Menou sah grüblerisch aus, als sie sich Sanjay erneut zuwandte. „Ich glaube, er ist ein wenig in Schwierigkeiten.“ Hoffentlich wurde er nicht verletzt, sie wollte jetzt nicht arbeiten müssen, außerdem würde es nicht nur ihr den Abend verderben. Vielleicht sollte sie dazwischen gehen, ihm helfen, ihn retten?
    Doch zuerst kam ihr Wichtelpartner auf sie zu, eine junge Frau, jünger auf sie auf jeden Fall, wenn auch nicht viel. Sie sah relativ sympathisch aus, doch Menou musterte sie vorerst kurz, nachdenklich.
    Es war idiotisch, doch sie hatte nicht wirklich mit einem richtigen Geschenk gerechnet. Nicht einmal mit einem, das hässlich oder unschön war, sondern mit gar keinem. Nicht, weil sie vergessen wurde, nicht, weil ein Fehler passiert war – sie hatte nur nicht damit gerechnet. Sie wusste nicht, warum, schließlich hatte sie eben noch darüber nachgedacht, wer sie denn gezogen hatte, doch letztlich sah sie auf das blonde Mädchen, das ihr ein Geschenk unter die Nase hielt und blinzelte sie etwas irritiert an. „Oh“, machte sie, sah von Sanjay, ihrem bisherigen Gesprächspartner, zu der Fremden. Vorsichtig nahm sie es in die Hände, stellte es auf den Tisch, an den sie sich soeben gesetzt hatte und öffnete beinahe zaghaft das Papier. „Dankeschön“, murmelte sie der Höflichkeit halber, nicht wissend, was sich überhaupt in ihrem Päckchen befand.
    Als sie nachsah, entdeckte sie verschiedene Ornamente, alle in Formen von – Cupcakes? Sie betrachtete sie, hob die Verpackung sogar hoch, um sie näher an ihre Augen zu bringen, sie zu beobachten, als ob etwas damit geschehen würde. Es verstrichen einige Sekunden, bevor sie das Mädchen wieder ansah, diesmal wieder etwas fröhlicher. „Danke“, wiederholte sie, diesmal mit einem kleinen Grinsen auf den Lippen. „Darf ich deinen Namen erfahren?“
    Dort, wo sie saßen, war es glücklicherweise nicht ganz so laut, schreien musste sie nicht. Doch sie würde gerne wissen, wie sie hieß, einfach, um ihren Horizont zu erweitern und ein paar mehr Leute kennenzulernen. Das sollte man schließlich hier tun, nicht wahr? Und anschließend, nach dem Gespräch mit Sanjay und der Fremden, würde sie ihrem Wichtelpartner helfen gehen, vorausgesetzt, er schaffte es nicht selbst.


  • Als Dirk endlich den Mund aufmachte, horchte den Weinrothaarige für einen Augenblick auf und ein freudiges, erwartungsvolles Grinsen breitete sich auf seinem gesamten Gesicht aus. „Unbemerkt geborgt.“, korrigierte er den Jungen, wobei trotz dieser Aussage noch immer ein großer Zweifel bestand, dass er es tatsächlich auch ernst meinte. Das Grinsen, mit welchem der Braunhaarige daraufhin jedoch konterte, brachte Kyle einen Moment lang aus dem Konzept, genauso wie die erneute Beleidigung, diesmal jedoch lautlos und ohne die Anwesenheit von Luke, was den Teenager fast schon wieder hätte stolz machen können, denn indirekt hatte der Postbote sich so an seinen kleinen Rat gehalten. Allerdings war's das auch schon wieder. Auch nach erneuter Aufforderung hatte der Beschenkte kein Wort über die Schriftrolle verloren und mit dieser Aktion war der Baraushilfe auch schon jegliche Lust darauf, das Rätsel des Inhaltes zu lösen, vergangen. Natürlich nicht, ohne seine Stimmung nach Unten sinken zu lassen, denn tatsächlich pisste ihn das Ganze irgendwo auch an. Mit einem genervten Stöhnen legte er beide Arme auf den Tisch vor sich ab und auch sein Kopf folgte kurz darauf, wobei dieser auf seinen zuvor zurechtgelegten Gliedmaßen landete, was seinen Liegeplatz wohl um einiges bequemer machte. Erst, als Lutz laut rumnörgelte drehte er den Schädel in die Richtung des anderen Beteiligten, nur um mitzubekommen, wie Dirk furchtbar wütend wurde und Lutz verzweifelt nach seinem Geschenk zu fischen versuchte, sich dabei jedoch bloß selbst Schmerzen zufügte. Ein leises, kaum hörbares Kichern seinerseits folgte, denn er fand die Bemühungen und das Gesicht, dass der kleine Junge dabei machte, einfach zu köstlich. Was er ihm auch gerne in die Grimasse gesagt hätte, doch war ihm gerade nicht danach, ebenfalls auf diesen Zug zu springen. Vielleicht wenn Lutz zu brennen beginnen würde - ja, dies könnte ihn möglicherweise wieder interessieren, allerdings nur solange, bis der Brillenträger an den Brandwunden sterben und damit wieder langweilig werden würde. Moralisch gesehen lag der Schulabbrecher da relativ weit unten, zugegebenermaßen. In dieser Hinsicht war er wohl weit mehr als abgestumpft. Immerhin waren alle Personen, mit Ausnahme für Luke keine Freunde, Bekannten oder gar Menschen für ihn, sondern schlichtweg ein Zeitvertreib, weshalb er auch mehr als offensichtlich alles machen konnte und durfte, was er wollte. Wobei die Gleichung nicht mehr ganz aufging, sobald man anfing die Lebewesen um einen herum zu mögen und ihren eigentlichen Zweck aus den Augen verlor.
    Demotiviert griff er also nach der Rolle, die nun schon seit einer Zeit ungeliebt auf dem hölzernen Tisch lag, fummelte die hübsche Schleife um das Papier und streckte dann die Hand zusammen mit dem Gegenstand nach Vorne, um ihr direkt vor Lutz Nase zu halten, das ganze jedoch, ohne aus seiner gemütlichen Position zu geraten. Er kicherte kurz, als der Sohn der Bürgermeisterin tatsächlich an sein Geschenk kam, gerade noch rechzeitig, denn der Punk hatte ihn fast ein wenig zu früh von den Gruppe gezogen. Ein langgezogenes Gähnen, dann setzte Kyle sich mit einem lahmen Tempo wieder auf. "Duuude, get your fucking chill on. Dem fucker wird nichts passieren, wer auch immer ihn bekommt, wird sich nur 'ne Runde 'What the hell' denken und ihn dann wieder nach Hause schicken, wo liegt also das verfickte Problem, Dirko?" Das er vielleicht einen unpassenden Spitznamen gewählt hatte, wusste er in diesem Moment natürlich nicht - woher denn auch? Grund mehr, mit den Schultern zu zucken und sich zu wünschen, der Becher vor ihm, Dirks Becher, wäre mit Alkohol gefüllt, anstelle von dämlicher Schokolade. Der Russe dachte einen Augenblick darüber nach, aufzustehen und die Flasche Vodka, die er sich bestellt hatte, zu schnappen, doch genau in dem Moment, in welchem sein Blick zur Theke wich, entdeckte er doch Luke, der den Kopf merkwürdig nach Hinten geneigt hatte. "Bro..?", entkam es ihm, etwas lauter, aber wohl nicht laut genug, als dass der Blauhaarige es hätte hören können. Oder hatte er es nicht hören wollen? Perplex musste der Partygänger dabei zusehen, wie sein Kollege ihm einen letzten Blick zuwarf und dann völlig überstürtzt aufstand und zum Ausgang, hinaus in die Kälte rannte. Wortlos und mit einem leicht geöffnetem Mund starrte er dem Punk hinterher, konnte nicht realisieren, was gerade passiert war.
    Er brauchte ein paar Gedankengänge, um die Indizien aneinander zu reihen und zu begreifen, dass sein Mitbewohner in Panik verfallen war. Abrupt stieß der Amerikaner sich von dem Tisch ab, beugte sich nach Vorne, nur um dann nach dem Kragen seines Benachbarten zu greifen und ihn, so unsanft wie nur eben möglich, -was bei Kyles gewaltiger Kraft definitiv etwas schmerzhaft sein musste- näher an sich, über den Tisch gebogen zu ziehen, wobei er so sehr ins Extreme wich, dass Dirk sich auf seine Zehenspitzen hätte stellen müssen, um nicht in die Luft gehoben zu werden. Kyles Züge hatten sich von einer Sekunde auf die andere vollkommen verändert. Wo er vorher ruhig, etwas albern und aufziehend gewirkt hatte, war inzwischen bloß Wut, Verachtung und Hass. "Du scheiß Bastard, was verdammt nochmal hast du gemacht?! Warum ist mein verfickter Freund aus dieser fucking Bar getürmt, häh?! Mach gefälligst dein motherfucking Maul auf, Fuckass! Bei jedem Wort das er von sich gab, begann das Halbblut den Postboten unsanft durchzuschütteln, mit der Absicht, dadurch eine Antwort zu erhalten. Doch wenn man nur einen Atemzug lang aufgepasst hatte, dann hätte man sofort gemerkt, wie aufgelöst er eigentlich war. Man sah, dass ihm bewusst war, dass sein Handeln zwecklos war, dass er wusste, dass Dirk keine Schuld traf, er ihm keine Antwort hätte geben können. Aber es war das Einzige, was der Rothaarige gerade machen konnte. Sein Gefühlschaos an jemanden auszulassen, wenn auch nur ein bisschen und kurz. Er wünschte sich, er könnte Dirk eine reinhauen. Es wäre so einfach gewesen. Nicht nur, dass er größer war, er war auch definitiv um eingies stärker als seine Bekanntschaft. Immerhin war Stärke eines seiner ausschlaggebenden Attribute. Vermutlich hätte seine Wut auf das Ungewisse damit ein wenig an Intensivität verloren. Er hätte sie gegen irgendetwas, irgendjemanden richten können, ihn dafür leiden lassen, was er angerichtet hatte. Doch Niemand hatte hier irgendetwas angerichtet. Wenn er sich im Raum umgesehen und nach einem Arschloch gesucht hätte, - okay, Klaus, Rick, Majo etc. mal ignorierend, immerhin war das eine andere Geschichte - wäre er niemals fündig geworden. Was hieß, dass ihm die Hände gebunden waren. Viele Prügeleien. Verdammt viele von ihnen hatte er in seinem Leben bereits mitgemacht, gewonnen, genossen. Doch keine von ihnen war von ihm ausgegangen. Sie waren lächerlich. Seine eigenen Prinzipien. Keinen körperlichen Kämpfe anfangen, welche sowieso jedes Mal in einer bitteren, blutigen Niederlage seiner Gegner endeten. Es wäre etwas anderes, würde er angegriffen werden. Er oder Luke. Oder würde vor ihnen ein verdammtes Arschloch stehen, welches es verdient hatte, aus dem Abgrund zu landen und im Gelächter der Teenager vernichtet zu werden. Warum konnte Dirk nicht so ein Arschloch sein?

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  • Der Kurzhaarige kirschte mit den Zähnen. Blieb ihm also keine andere Möglichkeit, als auf sich selbst wütend zu sein. Entrüsted von dem Tatbestand, dass er es nicht verhindern konnte. Das er unfähig war, diese gesamte, verdammte Situation zu verhindern, ungehindert davon, wie beschissen stark er war. Die wichtigste Person im Leben aus einem Gebäude rennen zu sehen und in etwa erahnen zu können, in was für einen Zustand er sie wieder vorfinden würde, sobald er ihr folgen würde, war einfach nur zum schreien. Einen Sekundenbruchteil lang verzog er das Gesicht, bevor er mit einem lauten Zischen von dem Älteren abließ und aus der Sitzecke stürmte, welche er bei dieser Aktion fast umwarf. Also war es kein Wunder, dass er nach zwei zurückgelegten Schritten inne halten musste, als er das Geräusch von mehreren Gegenständen vernahm, die auf den Boden landeten. Es waren jedoch weder Stühle, noch Tische. Kyle blickte nach hinten. Natürlich. Ausgerechnet jetzt. Er hätte ja die Augen verdreht, hätte er die Zeit dafür gehabt. Stattdessen biss er sich auf die Lippen, denn bei seinen überstürzten Bewegungen waren aus seiner Jackentasche etwas mehr als zwanzig Geschenkkarten gefallen, alle von verschiedensten Anbietern, wie zum Beispiel Media Markt oder H&M. Jede einzelne hatte einen Wert von 50€ fett auf ihrem Anlitz stehen, was den Grauäugigen von Sekunde zu Sekunde nur noch mehr anpisste. Gab es eine Möglichkeit, dass Luke zurückkommen würde? Gerade sicher nicht. Aber was, wenn er süäter wieder rein wollte und die Karten noch immer da lagen? Dann würde er wahrscheinlich selbst die Flucht ergreifen. Denn zur Hölle nochmal, er wollte definitiv nicht, dass sein Freund mitbekam, dass diese Objekte ihm gehörten. Wenn er fragen würde, woher er sie hatte, wäre er nämlich in einer Zwickmühle. Er könnte lachen, sagen er hätte sie geklaut und dass allein die Frage zeigte, wie blöd sein Kumpel eigentlich war, doch auch diese Option fiel weg. Es wäre eine dreiste Lüge und er log den Gelbäugigen nicht an. Doch die Wahrheit konnte er ihm auch nicht sagen. Gekauft. Er hatte sie mit seinem eigenen Geld gekauft. Hah! Surprise, bitch! Meine Eltern, über die ich nie ein Wort verloren habe, weil ich nicht wollte, dass du dich beschissen fühlst, weil du so eine verfickte Familie hattest, die du nicht verdient hast, während meine alles für mich getan hätte, was sie nur konnte und ich sie ohne ein Wort zu sagen verlassen und seit über einem Jahr die Kommunikation abgebrochen habe, was mich zum verfickten Familienmitglied macht, ist eigentlich das, was man als so ziemlich reich bezeichnen würde! Oh und im Übrigen, obwohl sie nicht einmal wissen, wo ich wohne und ob ich überhaupt noch lebe, übeweisen sie mir jeden Monat 2.000€ auf's Konto, ist dass nicht verdammt lustig? Weil ich jedoch keinen Bock habe, auf ihre Kosten zu leben, benutz ich das Geld nur für Notfälle, wie wenn wir ansonsten dank unserer Dummheit verhungern würden. Hahaha.
    Kyle hätte auf der Stelle auf die Fliesen kotzen können, so beschissen fühlte er sich gerade. Er konnte nicht sagen, was in ihn gefahren war, als er sich wahrlich Gedanken über dieses verfluchte Event gemacht hatte. Vor einer Woche hatte er sich den Kopf darüber zerbrochen, was er diesem komischen Dirk bitte schenken sollte. Was ihm gefallen würde. Hätte man ihn gefragt, hätte er selbst nicht gewusst, wieso es ihn kümmerte. Wieso er seinem Wichtel eine Freude machen wollte. Eigentlich.. ja, irgendwo mochte Kyle es ja Leute zu beglücken. Wenn jemand, den er gut leiden konnte, sich freute, dann tat er es automatisch auch. Selbst wenn nur eine der vielen Existenzen, die er als Zeitvertreib ansah, bei seinen und Lukes Spielchen mitmachten, gefiel ihm das. Er liebte diese Momente. Diese Freiheit, diese Einfachheit. Er machte was er wollte, was ihn zufrieden stellte und wenn diese Dinge mit den Vorstellungen anderer übereinstimmten, dann waren diese Momente doch perfekt, oder nicht? Also hatte er nach Stunden ohne einen Einfall beschlossen, dem Jungen eine Geschenkkarte zu besorgen. Damit konnte man doch nichts falsch machen, nicht? Doch noch bevor er das Einkaufszentrum verlassen konnte, kam ihn der Gedanken in den Kopf, dass Dirk den Laden, welchen er gewählt hatte, verabscheuen könnte. Weshalb er noch 22 anderen Läden einen Besuch abgestattet und sich weitere Gutscheine besorgt hatte. Er würde einfach mit dem Braunhaarigen reden und rausfinden, welchen davon er ihm letzendlich geben sollte. Oder er würde ihm einfach alle geben, wenn dieses Gespräch zu anstrengend werden würde. ".. Mach mit dem Dreck was auch immer du willst, der Bullshit sollte sowieso dein fucking Geschenk sein." Noch bevor er seinen Satz vollständig beendet hatte, hatte er dem Tollpatsch den Rücken zugewandt und war in Richtung Ausgang gehuscht. Blöd gelaufen. Er hatte gar nicht vorgehabt, seinen Wichtel das Present auch nur sehen zu lassen. Zuerst hatte er beschlossen, dem Mann nur etwas zu geben, wenn er sich sicher war, dass dieser kein kompletter Wixer war, doch dieser Entwurf wurde schnell verworfen. Vielleicht hätte Dirk ja dann Kontakt knüpfen wollen, sich anfreunden oder so. Wer konnte schon wissen, was fremden Menschen durch den Kopf ging?! (Hi Rick) Und wenn er auf etwas keinen Bock hatte, dann war das auf irgendeine Freundschaft mit irgendwelchen neuen Bekanntschaften. Luke war genug. Der einzige Freund den er brauchte und dem er vertraute. Also warum sich nicht seinen Spaß mit allen anderen erlauben? Davon hatte er schließlich mehr, als von irgendeiner enttäuschenden zwischenmenschlichen Beziehung.
    Ein kalter, erbarmungsloser Luftzug klatschte dem Weinrothaarigen ins Gesicht, als er nach draußen schritt. Links, rechts. Kein Punk. Weiterlaufen, gegen den verdammten Wind ankämpfen. Links, rechts, 180 Grad Wendung. Links, rechts. Shit. Immer noch nichts. Fuck, selbst ihm war das Wetter ein wenig unangenehm. Obwohl er, der Russe, kalte und heiße Temperaturen gewöhnt war. Nachdenken. Komm schon, streng dein fucking Hirn an! Wo würdest du hingehen, wenn du Luke wärst?! Links, rechts, auf dem Absatz kehrt machen. Hör auf Panik zu schieben und denk. verdammt. nochmal. nach! Autos? Nein, zu riskant. Er wollte sicher nicht gesehen werden. Nicht so. Nach Hause? Auch nicht, viel zu weit weg! "Fuck, man!" Er lief los, geradeaus, nicht sicher, wohin eigentlich. Wo konnte man hier allein sein? Hinter einem Gebäude? In den Büschen? Hinter irgendwelchen Bäumen? Kyle blieb sofort stehen. Bäume! Er war an Bäumen vorbeigelaufen! Rege rannte er auf die Bäume zu, die der Bar am nächsten waren, während er sich lautlos selbst verfluchte. Hatte er denn überhaupt nichts gelernt?! Es war schließlich nicht das erste Mal, dass dies passierte. Als ob der Undercutträger es gerade schaffen würde, alleine irgendwohin zu kommen. Es hatte ihn wahrscheinlich schon seine komplette Kraft gekostet, überhaupt aus der Gaststätte zu kommen, ohne zusammen zu brechen. Er musste aufhören mit seiner Unfähigkeit wichtige Zeit zu vergeuden! "L.. Luke!" Gefunden. Kyle war ein wenig aus der Puste, was merkwürdig war, da er doch verdammt fit war. War er so aufgewühlt, dass sein Körper von normalen Aktivitäten erschöpfte? Lagsam kam der Weinrote seinem Kumpel näher, nicht sicher, ob dieser ihn überhaupt bemerkt hatte, schließlich war es gerade quasi zu einer Kugel eingerollt. Ein leises Schluchzen. Fuck. Fuck! Fuck?! Augenblicklich verkrampfte der Amerikaner sich. Der Blauhaarige weinte. Vor ihm. Vor Kyle. Warum musste er ausgerechnet heulen? Instinktiv machte Kyle einen Schritt nach hinten. Sein Körper schrie ihn regelrecht an, er solle verschwinden. Einfach ein paar Schritte rückwärts laufen, sich umdrehen und verpissen. Komm schon Kyle, über die Konsequenzen brauchst du gar nicht erst nachdenken, so wie immer! Tu enfach das erste, was dein Gefühl dir sagt! Was anderes hast du doch noch nie gemacht, stimmt's? Also kann Luke es dir sicher auch nicht übel nehmen, immerhin wusste er ja irgendwie, worauf er sich einlässt, als er sich mit dir angefreundet hat, also selbst Schuld! Erneut verkrampfte er sich, noch mehr als zuvor. Weinen, wirklich? Skywalker, please. Eines der wenigen Dinge, die den abgehärteten Jungen absolut zerstörten - jaulende Geschöpfe. Egal wer es war, sobald sie auch nur eine Träne verloren, begann der Grauäugige sich schlecht zu fühlen. Mit Ausnahme von Abschaum, der nachdem er völlig verschissen hatte und niedergeschmettert wurde um Gnade winselte. Das war etwas anderes, etwas heuchlerisches und konnte mehr als einfach übersehen werden. Aber das? Kyle hätte gerne sarkastisch aufgelacht, wenn er sich nicht selbst dafür zu unwohl gefühlt hätte. Er konnte nicht sagen wieso. Er verstand nicht wieso. Doch das Verlangen, das Weite zu suchen, er konnte es nicht kontrollieren und es zog ihn runter. Verdammt tief runter. Und dann auch noch die wichtigste Person überhaupt, die ihn gerade auf einer Ebene verstörte, die der Bunthaarige nicht betreten, analysieren oder weiß Gott was mit machen wollte. Aber er konnte ihn doch nicht im Stich lassen? Komm schon. Lauf. Lauf!

  • "Hey, best friend.", begann der Tättowierte, nachdem er einmal tief Luft geholt und sich auf den Boden, direkt neben seinen Partner gesetzt hatte. Selbstverständlich hatte Luke sich noch kein Stück weit beruhigt. Der Dunkelhaarige musste schlucken und die Augen für ein paar Sekunden zusammenkneifen, um die Fassung zu behalten. Es gab nicht viele Dinge, die ihn dazu bringen konnten, ein feuchtes Gesicht zu bekommen. Seinen besten Freund leiden zu sehen, war jedoch verdammt gut darin, ihn eines besseren zu belehren. Bitte sieh nicht hoch, man. Tu mir den Gefallen, ja? Ich flenn sonst auch gleich los, verkackte Scheiße. Und wieder einmal war die Szenarie so absurd, dass sie einen Lachanfall verdient hätte, während der Blauhaarige noch immer nicht dazu berechtigt war, überhaupt irgendwelche plötzlichen Panikattacken durchmachen zu müssen. Es war einfach nicht fair. Auch wenn Kyle es wahrscheinlich nur betrunken zugeben würde, so hatte er dem Vollidioten eine Menge zu verdanken. Zuviel, als dass er es ihm jemals auf irgendeine Art und Weise hätte zurückzahlen können. Und er persönlich? Er konnte nur neben ihm sitzen, nachdem er fast geflohen war und sich damit abmühen, ein oder zwei Worte zu finden, die nicht extremst unpassend waren und den kompletten Zustand des Jungen noch verschlimmern würden. Viele, wahrscheinlich tausende von Erwachsenen und Gleichaltrigen hatten ihm bereits an den Kopf geworfen, er seie nutzlos, doch all diese Worte hatten nie Bedeutung gehabt. Nie hätte er auch nur einen Gedanken daran verschwendet, darüber zu philosophieren, ob leibhaftig ein Fünckchen Wahrheit dahinter steckte. Ahahaha. Aber jetzt? Es war schwer nicht plötzlich loszuprusten. Warum? Warum, warum, warum? Warum Luke? Warum Kyle? Warum war er vollkommen nutzlos, wenn sein Freund ihn gerade doch am allermeisten brauchte? Warum wusste er nicht, was er machen musste? Warum verflucht nochmal beantwortete Niemand seine Fragen?! Warum? Warum, warum, warum..
    Er hob die Augenlider wieder an, setzte ein Lächeln auf, welches er, tief in seinem Inneren aus vollem Herzen meinte, jedoch gegen eine Wand voll Unsicherheit, Zweifeln und seiner brüchigen Stimme drücken musste, die er alle mit einem gigantischen Stoß erfolgreich einen Abhang hinunter schmeißen konnte. Für den Moment. Ihrer Freundschaft wegen. Er rückte noch näher an den Punk und legte ihm vorsichtig seine rechte Hand auf die Schulter - er sollte wissen, dass er da war, dass er an seiner Seite stehen würde. Am liebsten würde er sich ja auf ihn schmeißen, ihn in den Arm nehmen, ihm die Haare verwuschelnd, ihn zum Spaß leicht schlagen und dabei wieder einmal seine eigene Kraft unterschätzen und ihm ein paar erwähnenswerte Schmerzen zufügen - doch er konnte nicht, er wollte keine falsche Bewegung machen und sicher sein, dass der Teenager sich nicht unwohl fühlte. Merkwürdig. Ausnahmsweise war sein Griff nicht zu fest gewählt. "Dude.. ist das, was auch immer dich so aufgeregt hat.. weg? Oder kann ich Motherfucker etwas machen, damit du Fucker dich sicherer fühlst?" Er machte eine kurze Pause, erwartete jedoch nicht, dass sein Bester gerade sonderlich gesprächig sein würde. Immerhin war er im Moment wohl oder übel damit beschäftigt, zu versuchen, sich nicht so zu fühlen, als ob er am liebsten tot umfallen würde. Auch wenn die Beiden schon nebeneinander saßen, entschied Kyle sich seine Hand weiter, zur nächsten Schulter wandern zu lassen und den Abstand zueinander fast komplett zu beseitigen. Mehr als hoffen, nicht absolut abzufucken, konnte er ja nicht. "Ey, Bitch, ich weiß ja nicht, was für'n Scheiß dir gerade durch den Kopf geht, aber man, diese Dämonen dort oben müssen ein paar verdammt hartnäckige Motherfucker sein, wenn sie es hinkriegen so 'n Arschkopf wie dich auch nur für einen kurzen Moment fertig zu machen, weißt du? Also fuck, man, allein dass du immer wieder gegen diese Bastarde gewinnst, ist verdammt krass. Holy shit, ich meine, ich hab zwar die ganzen verschissenen Muskeln, aber du bist definitiv der stärkere Lowlife von uns beiden." Kyle grinste und lachte leise auf, bevor er fortfuhr: "Und die ganzen Idioten in der Bar? Duuuude, hast du schon vergessen, dass die verkackte Welt uns beiden allein gehört? Partners in Crime und so, du verstehst schon! Und auch in Life and Death? Ahaha, solange du mich hast, brauchen die Schisser dich eh nicht zu interessieren, ich hab' dir Fucker doch versprochen, zusammen mit dir jedem eine Lektion zu erteilen, der auch nur auf die bekloppte Idee kommt, sich mit uns anzulegen! Du und ich, man. Best fucking team in the whole fucking world. Irgendwann ziehen wir selbst die Demons in deinem Oberstübchem da auf unsere Seite. Denn, whoah, holy fuck, wer nicht denkt, dass wir die absolut Geilsten sind, der hat sowieso von vornherein keine Chance auf Hilfe mehr."

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    Guess you might say I'm a little intense

    I'm on the bright side of being hell bent...~

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  • Louis fühlte sich in der Bar gar nicht wohl und war einem Verzweiflungsheulkrampf nahe. Natürlich hätte es schlimmer kommen können, schließlich wurde er vom größten Teil der feiernden und sich gegenseitig bescherenden Menge ignoriert. Ein paar Blicke trafen ihn zwar, jedoch ignorierte er diese gekonnt, durch in die Luft starren, oder durch Überprüfen seines Wichtelgeschenks. Irgendwie wünschte er sich gerade, dass Menou, seine Bekanntschaft vom Plaza an seiner Seite wäre. Dann hätte er wenigstens ein bisschen Sicherheit und könnte sich vielleicht sogar an einen Tisch setzen. Ja, vielleicht hätte er sich sogar einen Vodka-Bull bestellt, wenn er jemand gehabt hätte, der ihm etwas halt gegeben hätte. Aber so stand Louis einfach weiter in seiner Ecke und schwitzte vor sich hin, während er unauffällig versuchte, seinen Wichtelpartner zu finden. Jedoch zwecklos, der junge Mann war immer noch nicht erschienen und so musste der kleine Zocker weiter ausharren und hoffen, dass niemand auf ihn aufmerksam wurde.
    Doch gerade als er sich einmal wieder die Brille richtig auf die Nase geschoben hatte, löste sich eine Person aus der Menge und kam strikt auf ihn zugesteuert. Und es war nicht nur irgendeine Person, sondern auch noch so eine, deren man lieber nicht begegnen wollte:
    Blaue Haare, Sidecut, grimmiges Grinsen, coole Klamotten - es war eine dieser Personen, vor denen Louis in der Schulzeit immer weggelaufen war und am liebsten hätte er das in diesem Moment auch getan, doch seine Beine fühlten sich an wie in Blei gegossen.
    "Aahh... ", brachte Louis nur hervor, als der Punk ihn Ansprach und mehr kam auch nicht aus seinem Mund, bis der Fremde wieder abgezogen war und er das Seil mit dem Jungen, sein eigenes Wichtelgeschenk und den zerknitterten McDonalds Gutschein in den zitternden Händen hielt.
    Hilflos starrte er den kleinen Jungen an, der ihn irgendwie an eine kleinere Version von ihm selbst erinnerte. War das ein schlechter Scherz? Oder durfte er den Jungen wirklich mit nach Hause nehmen? (Seine Wohnung könnte mal wieder eine Grundreinigung brauchen!)
    "...", Louis räusperte sich unbeholfen um seine Stimme wieder zu bekommen. "A-also du bist mein Wichtelgeschenk? Irgendwie komisch, was?", darauf brach er unbeholfen in Gelächter aus, das irgendwie peinlich und hilflos wirkte und viel zu lange anhielt, um für die Situation angebracht zu sein.


    ( Kari : Woah, Respekt! :D
    @Pati: Schaaade, dass du gleich wieder abgedüst bist, wir müssen mal zusammen Posten! *-*)


  • Dirk warf Luke einen wütenden, fast irren Blick zu. Es machte ihn wahnsinnig, dass sich dieser Junge, der sicher ein Jahrzehnt weniger Jahre auf dem Buckel hatte als der Braunhaarige, sich so überlegen fühlte. Natürlich, wenn man Dirk sah, erkannte man lediglich einen tollpatschigen Jungen der mit dem Kopf immer in den Wolken hing, doch das war nur Fassade. Ein Schutz vor der Außenwelt, welche ihm nur Enttäuschungen brachte. Mit dem Kiefer malmend sah er dem Blauhaarigen hinterher wie er den Jungen wegführte. Penner! Verschissener Penner. Steh auf du Feigling. Die Wut fiel wie eine Überdosis Crack über ihn her, unter seiner Haut kribbelte und krabbelte alles. Er war wie paralysiert. Er verlor Luke aus den Augen.
    Auf Kyles Worte hin funkelte er seinen Gegenüber verbittert an. Doch als der Weinrothaarige diesen Spitznamen benutzte...Dirko...den er seit Jahren nicht mehr gehört hatte, zogen sich seine Lungenflügel zusammen, die Augen weiteten sich. Er fühlte sich als hätte der andere ihm einen Schlag in die Magengrube verpasst. Dirk versuchte sich zu sammeln, Reiß dich zusammen, Dreckskerl. Er wollte nicht schweigen, diesen Triumph würde er diesem Typen nicht geben. Diese Jungs spielten mit der Psyche eines kleinen Jungen und was dabei herauskommen konnte, wusste der Braunhaarige. Er wusste es sogar verdammt gut - zu gut. "Was das verfickte Problem ist?" presste er unter zusammengebissenen Zähnen hervor. Er erhob sich von seinem Platz und klammerte sich an die Tischkante. "Das verfickte Problem ist, dass dieser verschissene Junge sich verdammt nochmal nicht wehren kann, Jasp-" Dirk wurde blass. Aufgebracht fuhr er sich durch die Haare und ließ sich in den Sitz zurückfallen. "Fuck..." flüsterte er leise zu sich selbst und sah wie so oft an diesem Abend zu der Flasche Bourbon hinter dem Tresen.
    Dann wandte er den Blick kurz zu Kyle, welcher eine fragwürdige Silbe von sich gegeben hatte, offensichtlich nicht an den Postboten gerichtet. Der Braunhaarige folgte dem Blick des Jungen und erblickte den blauen Pinsel von eben, in einem seltsamen Zustand, den Dirk für einen Moment nicht deuten konnte, welcher ihm aber bekannt vorkam. Der Blauhaarige klammerte sich an die Holzplatte der Theke, er wirkte verkrampft, er kämpfte gegen etwas an, etwas was nicht aufzuhalten war. Etwas was von außen nicht sichtbar war. Dann schoss es ihm wie ein Pfeil durch den Kopf. Panikattacke. Er selbst litt auch unter ähnlichen Erscheinungen, welche sich jedoch eher in Form von Albträumen und Schlafstörungen zeigten. Hatte er doch etwas mit diesem Jungen gemeinsam?
    Plötzlich packte ihn jemand am Kragen, unsanft, schmerzhaft, nichts Ungewöhnliches. Dirk war wie benebelt, taub, vollkommen neben der Spur. Das wutentbrannte Gesicht des Weinrothaarigen war wie ein Stummfilm mit mageren 4D-Effekten. Das heftige Rütteln des Jungen kam nur wie ein dumpfes Klopfen im Kopf des Postboten an. Als der Kerl von ihm abließ, fürchtete Dirk in Einzelteile zu zerfallen, sein Kopf rauschte. Er wollte weglaufen er wollte, dass das aufhörte. Der Mann wollte einfach sein in Trümmern liegendes Leben, als trotteliger Postbote weiterleben, die Vergangenheit vergessen, bis er bei einem Unfall starb. Dirk seufzte und stützte seinen Kopf auf mit den Armen auf dem Tisch ab. Er wollte etwas sagen, doch der andere sprang vom Tisch auf, wobei er eine Spur aus Gutscheinen und Geschenkkarten zurücklegte. Fragend runzelte Dirk die Stirn und sah dem Weinrothaarigen mit Perplexität nach. Langsam, mit zittrigen Beinen stand er auf und legte die Gutschriften als zwei ordentliche Stapel aufeinander. Es lag nahe, dass der Junge diese Karten geklaut hatte, doch das würde auch keinen Sinn machen. Die meisten Gutscheinkarten waren wertlos, wenn sie im Laden hingen, das Guthaben wurde meist an der Kasse aufgeladen. Wer....Was ist dieser Typ? Doch im Moment war dies eher nebensächlich für den Postboten. Dieses Wichtelgeschenk war jedoch ebenso unverschämt, wie das vorherige. Unverschämt teuer. Dirk konnte das nicht annehmen, vor allem nicht von diesem Kerl. Unentschlossen stand er vor den beiden Stapeln und schob sie erstmal zum Rand des Tisches, steckte sein eigenes Wichtelgeschenk in seine Umhängetasche und taumelte wie im Rausch zur Bar. "Ich will diese Flasche!", blaffte er die Kellnerin an welche gerade an ihm vorbei huschte. Sie würdigte ihn mit einem überraschten Blick und Dirk wiederholte seine Forderung noch ruppiger. Eingeschüchtert brachte sie ihm die gewünschte Flasche Bourbon, woraufhin er bezahlte und sich für seinen Ausbruch beschämt entschuldigte.
    Verkrampft umschloss er den Hals der Flasche, bewegte sich rasch zum Ausgang. Völlig durch den Wind ließ er sich auf die Bordsteinkante fallen. Die Kälte sie war wieder da und sie kam nicht vom eisigen Wind, sondern von ganz tief in ihm drin. Als wäre er wochenlang auf Entzug gewesen öffnete er die Flasche mit fahrigen Fingern. Er legte den Hals in den Nacken und ließ die brennende Flüssigkeit seinen Rachen herunterlaufen. Da war er der Schmerz der ihm zeigte, dass er noch lebte; das Gift, das Lieblingsgift seines besten Freundes. Aus Gewohnheit verschüttete er einen Schluck Alkohol auf der Straße. Deine Lieblingssorte.
    Dirk fing an über die beiden Gestalten nachzudenken, welche er hier draußen noch nicht entdeckt hatte. Kyle war kein Stück zu durchschauen - ein weißes Stück Zeichenkarton, keine Chance etwas dadurch abzupausen - so wie bei Jasper. Der Postbote kannte nicht einmal den Nachnamen seines besten Freundes.
    Und Luke? Hatte er etwa einen ebenso schlechten Start ins Leben gehabt? War er psychisch so am Ende wie Dirk es mit 16 gewesen war? Urplötzlich fiel es dem Braunhaarigen wie Schuppen von den Augen. Das rüpelhafte Auftreten des Teenagers, war nichts anderes als ein Schutzmechanismus. So wie Dirk einfach jegliche Emotionen von der Außenwelt abschnitt, machte Luke seinen Mitmenschen das Leben schwer. Angriff ist die beste Verteidigung. Der Mann musste an Luke Hallington denken, den Jungen, welcher ihm selbst das Leben zur Hölle gemacht hatte. Etwa als Schutz? L. Hallington hatte alles von seinem Vater gekauft bekommen, was er sich wünschte, doch Dirk wusste, dass er einen Vaterkomplex hatte. Sein Vater hatte ihn immer allein gelassen. Seine Mutter hatte die Familie verlassen. Dem Braunhaarigen wurde unwohl, teilte er mit der Person die er am meisten verabscheute etwa mehr Dinge als gedacht? Und was hatte er nun mit diesem Blauhaarigen Punk gemeinsam? Dirk nahm einen großen Schluck Alkohol, um die Gedanken zu ersticken. Jas...Du elender Penner..




    Steht hyperventilierend bei einem hyperventilierendem Nerd in der Ecke


    Lutz atmete auf, als der Blauhaarige ihm die Fessen lockerte, weil er erwartete, losgebunden zu werden. Doch dann wurde er vom Teenager wieder weggezerrt und Kyle drückte ihm noch sein Wichtelgeschenk in die Hand. Er klammerte sich daran fest und wurde dann bei einer älteren Version seiner selbst abgesetzt. "Komisch??" fragte er den Jungen vollkommen außer sich. Er hätte jetzt die Hände wütend in die Hüften gestemmt, doch die Fesseln hinderten ihn daran. Wieso war dieser Raum überhaupt voller Erwachsener, welche sich kein bisschen für den gefesselten Sohn der Bürgermeisterin interessierten. "Bind mich los! Ich bin kein Wichtelgeschenk!" zeterte er wobei sich seine Stimme überschlug. Wütend rangelte er mit seinen Händen um sich selbst zu befreien, zwecklos. Seine Lunge fing an sich enger anzufühlen und sein Atem fing an schneller zu gehen. Zu schnell. Er machte die typischen Geräusche eines Asthmaanfalls und brachte ein abgehacktes "Tasche. Hose. Spray. Asthma." hervor.

    오늘밤만 나를 위해 친구가 되어줄래요 - Will you be my friend tonight?

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von ~>*Cutie.Viety*<~ ()


  • Konzentriert versuchte Hahkota den Spuren zu folgen, die die Häuptlingsfrau ihnen überlassen hatte. Die streng aussehende Dame sah von Zeit zu Zeit nach dem 'Rechten', wie sie verlautete, was die beiden Blutsbrüder mehr als lästig fanden, aber sei's drum. Um die Bewohner der fremden Insel ein wenig in die hiesige Kultur diesen Landes einzubringen, schlug sie vor - bzw. bestimmte sie - dass die Ureinwohner bei einer Aktivität namens Wichteln mitmachen sollten. Yahto hatte dies sofort in den Wind geschlagen, doch in ihm hatte sich ein gewisses Interesse gebildet. Was die weißen Menschen hier wohl feierten zu solch kalter Jahreszeit? Wahrlich war es um einiges kälter als er es gewohnt war und das obwohl die Häuptlingsfrau sie mit komisch aussehenden Gewändern bestückt hatte. Hahkota konnte sich mit diesen überhaupt nicht anfreunden, das Material, der Geruch - alles wirkte künstlich und falsch. Damit sie nicht trotzdem erfroren, hatten die Blutsbrüder den Tieren im Wald einen.. ähm.. Besuch abgestattet. Nicht erlaubt, jedoch seinen Zweck erfüllend.
    Hahkota folgte dem grauen Weg, der in dieser Welt überall anzufinden war, versuchte sich gewisse Punkte zu merken, sie in seinem Gedächtnis festzuhalten, ums ich später wieder orientieren zu können. Doch hier wirkte alles einfach nur übermäßig übertrieben, es war zu viel, zu laut, zu bunt und doch zu grau, als das er hier Erfolg haben würde. "Tske." Wo waren die Stimmen der Tiere und des Waldes die einen halfen den rechten Weg zu finden? Es war skurill, er verstand die Denkweise der Bleichgesichter noch immer nicht. Langsam wünschte Hahkota sich, er hätte es seinem Bruder gleichgetan und die Auflage der Häuptlingstochter ignoriert. Zu spät. Sowieso, er hatte sogar etwas zu geben! Darum ging es doch, richtig? Etwas geben um jemanden eine Freude zu machen - warum man das ganze tat, dass hatte er irgendwie nicht verstanden. Aber vielleicht wurde er diesbezüglich heute ja noch belehrt.
    Hahkota sah einen jungen Mann einsam auf einer Kante im grauen Weg sitzen. Hm. Es würde schwierig werden, aber der Brünette sah nicht sonderlich bedrohlich aus, eher.. niedergeschlagen? Nun, er war nicht hier um ihn lange aufzuhalten. Hahkota näherte sich Dirk langsam, fühlte sich ungeschützt ohne die Bäume und Pflanzen um ihn herum. "Ah.. šíč." Gut, die Worte seiner Zunge konnte er vergessen. "Haaalloo?", sprach er die hierzulande geläufige Begrüßung mühselig. "niyé ... Wichteln?" Das würde eine sehr einsilbige Unterhaltung werden. Hahkota seufzte. Solange er irgendwie herausfinden konnte, ob er die Zeichen richtig gedeutet und tatsächlich den Weg an sein gewünschtes Ziel gefunden hatte, sollte es ihm für heute genügen. Es war sowieso schon viel zu spät, Zeit hatte er verloren auf seiner Suche, viel zu viel Zeit. Nächtliche Stunden waren gefährlich und in der Fremde sollte man immer auf der Hut sein.

  • Während Cynthia genüsslich ihre Erdbeermilch trank, passierten so einige Dinge in der Bar, denen sie dank des voranschreitenden Müdigkeitsgrads nur langsam folgen konnte.
    "Mein Name ist Cynthia, freut mich euch kennen zu lernen", ratterte sie den Satz hinunter, den man ihr im Waisenhaus beigebracht hatte und schon verschwand die blonde Lady namens Lily mit einem seltsam aussehenden älteren Mann. Er wollte ihr anscheinend ihr Wichtelgeschenk überreichen, oder zumindest hoffte das Mädchen es. Der Typ war ihr nicht geheuer! Er sah wie einer von den Menschen aus, vor denen kleine Mädchen wie sie, immer gewarnt wurden...
    Dann stieß noch ein Mann zu ihnen, der nicht ganz so unheimlich wirkte wie der erste. Um genau zu sein, waren für Cynthia alle älteren Männer, die sie nicht kannte, erst einmal unheimlich. Dies lag wahrscheinlich daran, dass sie so viele Gruselgeschichten im Waisenhaus erzählt bekamen, doch der Fremde überreichte der älteren Lady die noch übrig war und sich als Hana vorgestellt hatte, ein überaus amüsantes Wichtelgeschenk!
    Cynthia konnte es zunächst gar nicht erkennen, sondern hörte nur die Weihnachtsmusik aus dem Päckchen dudeln. Schon allein das brachte ihre kindliche Seite zum Vorschein und das kleine Mädchen versuchte ihr grinsen zurückhaltend, hinter ihrem Milchgetränk zu verstecken. Doch als Hana dann das Rudolph Kostüm aus dem Päckchen zog, gab es für das sonst so erwachsene Kind kein halten mehr.
    "AHAHAHAHAHA!", schallendes Gelächter drang aus ihrer Kehle und die Kleine musste sich an der Bar festhalten, um nicht vom Hocker zu fallen. "Zieh es an, oh BITTE, zieh es an!", flehte sie Hana glucksend an, die eigentlich schon wieder mit ihrem Handy beschäftigt war. Oh man, was für ein super Geschenk! Dagegen war ihr eigenes irgendwie lahm...

  • Dirk schaute auf. Zeigte der Alkohol etwa so schnell Wirkung? Oder lag es an seinem Zustand, dass er nur Bruchteile von Worten verstand, als ihn jemand Ansprach. "Ah.", entfuhr es ihm als er den Ureinwohner vor sich erkannte. Der Braunhaarige hatte ihn und seinen Freund kurz auf der Insel gesehen und von ihrem heimlichen Ausflug in die westliche Welt. Der Postbote war verwundert den Dunkelhäutigen hier zu sehen, wusste er überhaupt was diese Veranstaltung war? Oder hatte man ihn dazu verdonnert, um ihn in diese Gesellschaft zu integrieren? Warum konnte man Ureinwohner nicht Ureinwohner sein lassen, ohne sie an sich anpassen zu wollen.
    Dirk legte die Stirn in Falten und überlegte was der Ureinwohner nochmal gefragt hatte. "Ääh. Ja.", sagte er schließlich knapp und nickte langsam. "Da drin. Ist das Wichteln", er verwies Hahkota mit dem Zeigefinger an den Eingang der Bar.
    Die Hand des Braunhaarigen schlang sich enger um seine Flasche Bourbon, Das ist meine. Niemand nimmt sie mir weg. symbolisierte er damit, sodass niemand auf dumme Ideen kam. Er wusste nicht wie man mit den Ureinwohnern umgehen sollte. Dirk wusste ja kaum wie man mit Menschen umging, die sogar seine Sprache beherrschten. Eine falsche Bewegung, ein falsches Wort und er endete vielleicht aufgespießt über einem Lagerfeuer. Okay. Das war rassistisch. Entschuldigung. Dirk nahm wieder einen Schluck Bourbon. Wer weiß vielleicht würde er ja damit genau die richtigen Nervenzellen töten. Die Nervenzellen, die ihm zu dem Trauerkloß machten der er war. Dann wärst du hirntot, Dirk.

  • Sein Wichtelgeschenk fand die Situation wohl gar nicht lustig, was Louis natürlich schnell zum abrupten verstummen brachte.
    "N-Nein, natürlich nicht", nuschelte der Brillenträger und tat wie ihm der kleine Zwerg geheißen hatte und fing an die Fesseln zu lösen.
    Darauf hättest du auch gleich kommen können, dad hier ist doch keins von diesen dating rpg's und zudem steht ein kleiner Junge vor dir und kein hübsches, vollbusiges Mädchen! , Louis wurde rot als seine Gedanken zu den Spielen glitten, die mit sexuellen Anspielungen nur so gepflastert waren und hoffte natürlich, das man es in der leicht düsteren Bar nicht bemerken würde. Wie würde das denn aussehen, wenn er mit hochrotem Kopf einem kleinen Jungen die Fesseln lösen würde... auf jeden Fall nicht sehr positiv für ihn!
    "T-tut mir leid, das hätte ich gleich tun sollen anstatt zu lachen. I-Ich", doch als Louis dem Zwerg mit Brille ins Gesicht sah, wirkte dieser irgendwie auch leicht verfärbt im Gesicht... war er grün? Nein, es war ein sanfter Blauton, der sich über die Nase des Kindes gelegt hatte und hatte der kleine nicht auch eben noch etwas von Asthma geplappert?
    "OMG, du hast Asthma!", wiederholte Louis messerscharf und fing nach einem 5 sekündigen zögern, in denen er den Ekel überwand, einen anderen Menschen anzufassen, auch gleich an die Taschen des armen Kerls abzusuchen. Das Spray befand sich in der linken Tasche. Schnell, aber dennoch äußerst darauf bedacht, den Jungen nicht direkt zu berühren, steckte er den Apparat in Lutz's Mund und entleerte mit einem kräftigen stoß dessen Inhalt. Dann erlöste er den armen Kerl endlich von seinen Fesseln.
    "Omg, es tut mir so leid. .. willst du vielleicht etwas trinken?", fragte er seinen kleineren Doppelgänger, der jetzt langsam aufhörte zu ersticken.

  • Die Pinkhaarige vor ihr wollte ihr wohl nicht antworten. Etwas traurig legte Rika das Geschenk neben die Person und sagte leise: "Äh... aufwiedersehen" Sie setzte sich wieder Zu Danica und erzählte ihr: "Sie hat mich ignoriert. Zum Glück habe ich ein kleines Schildchen mit "An Marina" draufgeklebt. Wenn sie es nicht ist, dann kann sie die Person ja suchen. Ich glaube jedenfalls, das ich keine Chance mehr habe, mit ihr in Kontakt zu kommen." Sie seufzte und sah wieder Rüber zur Bar wo das Geschenk neben der Person lag. Nochmals seufzte sie. Sie könnte es auch einfach aufmachn und den Inhalt nehmen... Naja. Wenn sie nicht mit mir redet, bleibt da aber nichts anderes übrig..., dachte sie. Sie ließ ihren Kopf in die Hände fallen und überlegte grundlos und ohne Ziel.


  • "Mach dir nichts draus." meinte Danica sanftmütig. Sie sah Rika tröstend an. "Es ist schon nicht schön ignoriert zu werden,
    aber wenn sie meint sie müsste das mit dir machen, dann ist sie eine
    freundliche Behandlung garnicht Wert finde ich."
    Danica lächelte leicht und bestellte sich eine heiße Schokolade. Diese ließ auch nicht lange auf sich warten und sie trank etwas davon. "Ganz schön was los hier, nicht?" fragte die dunkelhaarige und schlürfte weiter ihre heiße Schokolade. Das sah zwar ziemlich seltsam aus, jedoch kümmerte sie das nicht wirklich.

  • Rika bestellte sich ebenfalls eine Heiße Schokolade. Es war ja schließlich kalt. Diese kam auch direkt und sie antwortete auf Danicas frage: "Mhm.... Ganz schön voll hier. Das ist echt unglaublich. Ohne einen Kompass würde mann hier nicht rausfinden oder das Finden was man sucht." Sie lachte und nippte an ihrer Schokolade. Sie war ziemlich heiß und genau das war das Gute. Marschmellows schwimmen darin und wenn man diese mit der vollgesogenen Schokolade aß, war das einfach ein herrliches Gefühl.´. Rika wollte sich diese bis zum Schluss aufheben. Sie sah wieder zur er Person und dem Geschenk. Hoffentlich WAR es meine Wichtelpartnerin... sonst habe ich ein Problem.

  • BEI MATZE UND ALLEN AM TISCH



    Gerade so hatte es Anna noch geschafft, ein Geschenk zu besorgen, das ganze hin- und her mit Alex war doch noch etwas zu stressig gewesen. Es war doch schon etwas ironisch, dass sie gerade den blonden Kerl bekommen hatte, mit welchem sie erst auf ihr Überleben angestoßen hatte – auch wenn sie ihn kaum kannte. Was hatte Amy ihr nochmal über ihn erzählt? Nachdenklich hoffte sie, dass das Wichtelgeschenk auch in Ordnung war. Ein zweifelnder Blick streifte die Tüte. Sie kam sich wirklich so unkreativ vor. Aber was hätte sie denn machen sollen? Sie kannte den Blonden doch kaum! Auf Nummer sicher gehen war da doch die intelligenteste Entscheidung, oder?
    „Ach ich mache mir nur wieder zu viele Gedanken, richtig?“, missmutig blickte die Honigbraunhaarige erneut in die Tüte. Eine Packung Glückskekse und eine Pflanze in einem Holzwürfel waren eigentlich ziemlich schäbig, oder? Nun daran ändern konnte sie nun auch nichts mehr, die Läden hatten geschlossen und wenn sie ehrlich war – dann würde ihr so oder so nichts besseres mehr einfallen. Wenn es ein Flop war, war es eben einer.
    Die Bar war einfach zu überfüllt. Der ganze Menschenauflauf war der Rotäugigen jetzt schon unangenehm und so versuchte sie sich durch die Leute zu kämpfen und nach dem Blonden zu suchen. Nachdem sie sich die Treppe hoch gekämpft hatte, entdeckte sie ihn. An einem Tisch mit dem Rothaarigen Frisör, welchen sie neulich Abend auch kennen gelernt hatte. Wie hieß er noch gleich? Al..? Alvin? Alay..? Nein. ALLEN!! So hieß der Mann! Doch Anna schüttelte den Kopf. Wichtig war, dass sie Matthias das Geschenk übergab und dann ganz schnell verduftete. Obwohl... jemand hatte auch noch ein Geschenk für sie...
    Also begab sie sich zum Tisch der beiden Männer. „Hallo ihr beiden!“, lächeln nicht vergessen Anna!! „Ich hab da etwas für dich, Matze!“, etwas unsicher stellte sie die Tüte vor ihm ab. „Gott ist das peinlich...“ „Frohe Weihnachten!“, sie war einfach nicht gut in solchen Dingen...


    BEI YURI LEILA UND CO.



    Breit grinsend betrat die Rosahaarige die Bar. Die ganze Woche hatte sich Lyla auf diesen Tag gefreut!! Sie hatte zunächst Angst gehabt, dass sie eventuell jemanden wie Rick erwischen würde, doch sie hatte Glück! Auch wenn sie das süße Mädchen nicht kannte, so hoffte die Grünäugige, dass ihr Lylas Geschenk gefallen würde! Schließlich hatte sich die junge Frau mit den Zuckerwatte Haaren ganz schön Mühe gemacht. In der großen Tüte befanden sich selbstgebackene Plätzchen, dazu eine Schachtel Pralinen – in der Form von Rosen und zu guter letzt... hatte die Floristin ihr ein kleines, jedoch sehr sehr schönes Gesteck hergerichtet. Oh! Fast hätte Lyla noch das Blumenarrangement für die Haare der jungen Dame vergessen, fast so eines wie sie selbst trug. Gut gelaunt und mit einem breiten Lächeln im Gesicht machte sie sich auf die Suche nach dem Mädchen mit der Brille und den kurzen, lachsfarbenen Haaren. Es dauerte auch nicht sehr lange, da erblickte sie die junge Frau auch schon – bei ihrer Cousine und dem Blonden Jungen, welchen sie schon einmal am Strand der Insel gesehen hatte!! Wie es schien, hatte ...Yuri? Ja Yuri hieß das Mädchen! Ihre Cousine im Wichteln.
    Vorsichtig trat Lyla hinter die junge Frau und stupste sie vorsichtig an der Schulter. „H-Hi! Ich bin Lyla!! Ich hab etwas für dich! Ich bin dein Wichtel!“, breit lächelnd streckte sie ihr die große Tüte entgegen. „Es freut mich, dich kennen zu lernen und ich hoffe, dass es dir gefällt!!“, schon lange hatte die Rosahaarige nicht mehr solch eine gute Laune gehabt. Anderen eine Freude zu bereiten, war doch das allerbeste, oder nicht?


    BEI MARINA



    Der Himmel über Neil schien etwas grau zu sein. Wieso hatte er sich nochmal dafür angemeldet? Er hatte gehofft, ein hübsches Mädchen zu ergattern, welche ihm dann eventuell auch noch einen schönen Abend hätte bereiten können. Was hatte er stattdessen bekommen? Einen Kerl. Mit braunen wuscheligen Haaren. Eigentlich hatte Neil absolut keine Lust auf diesen Abend. Zumal Kuron immer noch an ihm hing. Sie war ja ganz süß, doch das die beiden nun schon 2 Tage miteinander verbrachten.... War dem Blonden dann doch etwas zu viel. Das fühlte sich schon fast... nach einer Beziehung an... urgh.
    Der Geruch von Alkohol und Zigarettenrauch fühlte sich da um einiges besser an. Mit einem relativ kleinen Geschenk machte er sich auf die Suche, nach seinem „Wichtelpartner“ das Geschenk war nicht sonderlich bedacht ausgesucht und eigentlich war es dem Blonden so oder so egal. Er hatte mit den meisten Leuten in Riverport so oder so nicht viel am Hut und hatte dies nun auch nicht vor. „Ich gehe meinen Wichtel suchen, wir sehen uns nachher liebes.“, mit diesen Worten zog Neil auch schon ab. Doch bevor er sein Braunhaariges Opfer finden konnte... Entdeckte er jemand viel besseres. Die welligen Violetten Haare waren aber auch ein Blickfang! Langsam schlich er sich von hinten an, flüsterte „Na Prinzessin, auch hier?“, und grinste ihr breit ins Gesicht.


    SOMEWHERE AT THE BAR



    Neo kam erst sehr spät in der Bar an. Er hatte eigentlich absolut keine Lust, bei diesem ganzen „Wichtelgeschenk“ Mist mitzumachen, doch wenn selbst die „letzten“ Menschen (aka Luke x Kyle) es fertig brachten, hier aufzukreuzen und jemandem zu Weihnachten eine Freude zu bereiten, dann würde er das auch schaffen. Relativ kurzfristig hatte er es noch in die Stadt geschafft, um seinem Wichtelpartner ein Geschenk zu besorgen. Immerhin würde er so mehr Kontakte knüpfen, als seine Mitbewohner. Dennoch recht unmotiviert betrat der junge mit den Dreadlocks zum ersten Mal die Bar. Riverport schien wohl eine sehr... gesellige Stadt zu sein. Denn genannter Ort war für ihn viel zu überfüllt. Mit dem Päckchen in der Hand bestellte er sich zuerst einen Glühwein – wie die meisten Leute hier und suchte sich einen Platz an der Bar. Sein Wichtel musste ihn schließlich auch finden und so konnte er den Jungen Namens Dan wohl am besten ausfindig machen... Einfach abwarten und... Glühwein trinken.

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •

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  • Ein wenig enttäuscht blickte Marina der Blonden hinterher. Schade, ich dachte, das würde interessant werden. Marina seufzte und beugte sich über ihren Glühwein. Plötzlich bemerkte sie ein Päckchen neben sich mit ihrem Namen drauf. Sie schlug mit der Hand auf ihren Mund und schaute sich um. Wer war das? Neugierig öffnete sie das Päcken und lächelte. Oh wie schön. Vorsichtig nahm sie den Blumenkranz aus dem Karton und setzte ihn auf ihren Kopf. (#letmetakeaselfie)
    Wie aus dem Nichts spürte sie auf einmal wie sich ihr jemand näherte und ihr etwas ins Ohr flüsterte. Erschrocken fuhr sie herum und konnte ihre Hand, die zu einer Ohrfeige ausholte und in Richtung des blonden schnellte, im letzten Moment stoppen. Als sie erkannte mit wem sie es zutun hatte, überkam sie ein Gefühl des Bedauerns. Ich hätte durchziehen sollen.
    "Neil!", entfuhr es dem Mädchen erschrocken und sie errötete leicht. Dann räusperte die Lilahaarige sich und mimte wieder das coole Mädchen. "Ist das dein Ernst? Du, bei so einem Event?", fragte sie grinsend, "Was für eine Wette hast du verloren?", sie fuhr sich durch die Lockenpracht und lachte. Dann wandte sie sich wieder zur Theke um. Mit gespieltem Enttäuschen stützte die Teenagerin ihren Ellenbogen auf der Theke ab und legte ihr Kinn in die rechte Hand. "Und ich hatte gedacht, du wärst kein guter Mensch.."




    Nerding around

    Gott dieser Typ war eine totale Niete. Genau das was Lutz gesucht hatte. Aber, wenn diese Niete ihm nicht gleich sein Spray gab, war es auch vorbei mit dem Brillenträger. Hatte er etwa Angst Lutz anzufassen?? Es fing an kritisch für den Asthmatiker zu werden, doch Gott sei dank schaffte dieser Nerd es gerade noch rechtzeitig Lutz Lungen wieder zu weiten. Sein Gesicht wechselte von blau zu rot und er stemmte die Hände in die Hüften, nachdem der andere es endlich fertig gebracht hatte ihn zu entfesseln. "Wurde aber auch Zeit!", schimpfte der Braunhaarige. Auf die Frage des Schwarzhaarigen hin nickte der kleine Junge eifrig. "Was für eine Frage, natürlich will ich das! Weißt du überhaupt irgendwas über Menschen?", fragte er aufgebracht, wobei ihm unbewusst war, wie nah seine rhetorische Frage an der Wahrheit lag.

    오늘밤만 나를 위해 친구가 되어줄래요 - Will you be my friend tonight?

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