Die UnzumutBar


  • Nachdem die fremde Frau an ihren Tisch gekommen war und danach auch wieder gegangen war, hatte Juliet ihre Beine überschlagen und wippte nun ungeduldig mit dem Fuß. Sie war sich nicht sehr sicher, was sie eigentlich hier machte. Sie kannte nicht allzu viele, oder wusste nicht einmal, ob ihre Bekanntschaften überhaupt in Riverport waren. Sie war nicht schüchtern, aber andere Menschen neigten ihr zu häufig dazu ihr in ihr Leben zu kotzen. Manchmal sogar auch wortwörtlich. Menschen waren abstoßend. Sie starrte mit gerunzelter Stirn auf ihr Glas. Vielleicht sollte ich den Alkohol lieber weglassen. Ich muss ja nicht noch pessimistischer werden als so schon. Mit einem klonk stellte sie ihren Drink auf den Tisch vor sich. Im selben Moment fiel ein Schatten auf ihre Hände, jemand setzte sich zu ihr und sprach sie an. Irritiert sah sie nach oben und erstarrte in ihrer Bewegung, als sie ihren Gegenüber erkannte. Sie schluckte hart und sah ihn mit recht großen Augen an. "Rick!" kiekste sie erschrocken und wich ein Stück zurück. Ihr Geschenk drückte sie etwas näher an sich. Juliets Wangen liefen rot an und sie wusste gar nicht wohin sie schauen sollte. Sie räusperte sich. "Klar. Also... äh... dunkel. Ganz dunkel" antwortete sie dann, während sie ihren Blick, nach einem Loch in dem sie sich verstecken konnte, umherwandern ließ. "Du wichtelst also auch? Hast du wenigstens jemanden den du kennst?" fragte sie dann immer noch peinlich berührt. Das war mal wieder ihr Karma, ein böser Gedanke und schwupps! saß ausgerechnet Rick vor ihr. In einer Übersprungshandlung griff sie gleichzeitig wieder nach dem Glas und strich sich eine verirrte Haarsträhne hinters Ohr.

    "Come on, little lady, give us a smile"
    No, I ain't got nothin' to smile about
    I got no one to smile for, I waited a while for
    A moment to say I don't owe you a goddamn thing

    Nightmare - Halsey


  • Vertieft in ihr Smartphone, welches sie rausgeholt hatte, um Matze eine SMS zu schreiben, bemerkte sie nicht, wie sich das flauschige Pastelmonster ihr näherte und anscheinend vergaß, wie das ganze Ding mit dem Gleichgewicht nochmal funktionierte und in ihre Seite hineintaumelte, während ein Haufen von Schleifen Sue am Kopf traf, was merkwürdigerweise weh tat. "Woahhh, was..." Verwirrt drehte sie sich zu dem kleinen Unfallverursacher um und musste erst einen Moment überlegen. Ihr Gegenüber erkannte sie sofort, doch wer zum Teufel war... "Ahhh! Du bist die, die.. die, ach, ich weiß nicht wie du heißt, aber du bist doch drei mal in den Bach gefallen oder so!" Mit einem großen Lächeln auf den Lippen umarmete sie den Flauschball, der die selbe Größe wie sie selbst hatte. "Wow, ich hätte dich fast nicht wieder erkannt! Aber du darfst mir nicht böse sein, schließlich siehst du nicht mehr aus wie ein Dschungelkind!" Als ihr Blick auf das Geschenk der Lachshaarigen fiel, wurde ihr nun auch klar, dass sie nicht nur von irgendwelchen Schleifen am Kopf getroffen wurde, sondern, dass es das Paket war, welches man unter den ganzen Schleifchen kaum erkennen konnte. "Huff... Magst du mir helfen, mein Wichtelgeschenk reinzutragen?" Ihr Finger zeigte dabei auf das riesige Paket neben ihr.


  • Als der Blauäugige die Art und Weise vernahm, wie Juliet seinen Namen aussprach, konnte er nicht anders, als ein kurzes Lachen von sich zu geben. Sie war so überrascht, dass es einem fast schon Leid tun konnte, überhaupt so unangekündigt aufgetaucht zu sein. Andererseits, war es aber auch verdammt amüsant, Leute in Verlegenheit zu bringen. Vorallem, wenn man dafür so rein gar nichts machen musste, außer vielleicht anwesend zu sein. "Ganz dunkel?", wiederholte er dann, die Stimme verwundert und ein wenig ins Enttäuschte weichend, wobei man ihm anmerkte, dass er das Ganze alles andere als Ernst meinte, "Wirklich? Ich dachte eigentlich immer, dass ich Leuten ziemlich gut im Gedächnis bleibe..~" Er grinste ein wenig aufziehend und ließ den aufgerichteten Arm dann sinken, um dem Mädchen gescheit gegenüber sitzen zu können und um seine nächste Aktion, das Trinken seines Whiskys, nicht unnötig kompliziert zu gestalten. "Wobei du wahrscheinlich mehr Gründe hattest, mich in eine dunkle Ecke zu schieben, als ich dich, huh?" Erneut ein Grinsen, bevor er einen zweiten Schluck nahm. Vielleicht sollte er ja doch nicht so sehr auf das Gesagte rumreiten, wenn es doch mehr als offensichtlich gewesen war, dass die Blonde sich in der Eile ein wenig verplappert hatte. Wie weit er wohl damit gehen konnte, bis sie die Flucht ergreifen oder ihm vielleicht einen Drink ins Gesicht schütteln würde? Wobei. Letztere Option fiel da bald weg, so wie die Kurzhaarige versuchte die Situation für einen Moment zu überbrücken. Als er ihre Frage hörte, wirkte er für einen Augenblick nachdenklich, sein Blick wanderte kurz zur Seite, musterte schnell alle Menschen im Raum. "Natürlich. Aber, wenn wir mal ehrlich sind - ich kenne immerhin auch jeden in dieser Stadt.", begann er, machte dann eine Pause, um den relativ großen - zumindest konnte man es in beide Hände legen - unförmigen Geschenkpapierhaufen, welchen er eben neben sich auf die Bank geworfen hatte, aufzuheben und vor sich auf den Tisch zu legen, wobei man allein an der Verpackung, die so wirkte, als hätte man auf der Frage der Verkäuferin hin, man solle es einpacken, mit einem schlichten 'Ja' geantwortet, merkte, dass es sicher nicht für einen seiner Liebsten gedacht war. Er zuckte mit den Schultern, stellte seinen Drink auf den Tisch ab und schmunzelte kurz. "Wenn du aber wissen willst, ob mein Wichtel mich kennt - dann nein. Nie gesehen. Weshalb sie wohl auch verdammt verwirrt sein wird, denke ich.." Denken? Wissen war wohl der passendere Ausdruck, aber das zu sagen, hätte dem Gesagten irgendwie den Sinn genommen. Er warf einen Blick auf seinen Gegenüber, dann auf ihren Haufen. "Und bei dir so? Irgendjemanden erwischt, der nicht ganz so zum Kotzen ist?"



    Vor dem Eingang


    Irgendwie hatte die Schwarzhaarige es geschafft, ihrer Frage auszuweichen, was Yuri für einen Augenblick irritierte, doch die Tatsache, dass Suiren stattdessen ebenfalls auf das gigantische Paket zeigte, - womit nun zwei Finger auf den Haufen gerichtet waren, was Yuri lustig fand und deshalb kurz ins Fäustchen lachte - erübrigte wohl jegliche Antwort. "Yuri. Yuri ist der Name unserer Bachgöttin.", half sie dann der Asiatin auf, wobei sie nicht anders konnte, als breit zu lächeln. Göttin war gut. Diese Wesen waren mit Sicherheit um einiges eleganter als sie. Wobei darin ja auch irgendwo der Witz lag. "Hmm..", begann sie dann, absichtlich laut nachzudenken, während sie den verpackten Giganten von oben und unten musterte und sogar eine Runde um das Geschenk machte, die ganze Aktion halbherzig ernst nehmend. Sie legte ihr eigenes, ebenfalls nicht gerade kleines, aber im Gegensatz zur Grauäugigen überschaubares, Päkchen vorsichtig oben drauf und wand sich dann wieder der Schönheit zu. "Wenn du miiiir... dann auch mit meinem hilfst? Sehr gerne!"

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    Guess you might say I'm a little intense

    I'm on the bright side of being hell bent...~

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  • Wird von Mistel mit Cola überschüttet


    Majo war in ein Gespräch mit Dan vertieft – kaum zu glauben, dass sie mit dem Pudel sprechen konnte, ohne den Drang zu haben, ihn noch einmal zu verzaubern – als dieses…dieses Wichteln anfing. Sie hatte sich dort angemeldet, um ein wenig Spaß zu haben, schließlich musste sie sich für Geschenke kaum anstrengen, bekam allerdings eines ausgehändigt. Und sollte ihr das nicht gefallen, wurde der Fremdling eben verzaubert.
    Jedenfalls wollte sie sich soeben auf den Weg machen, um sich eines auszudenken, als sie spürte, wie etwas Kühles, Nasses ihren Arm traf. Sofort wirbelte sie herum, entdeckte einen kleinen Jungen neben sich, der irgendeine Entschuldigung stammelte und funkelte diesen letztlich furchterregend und äußerst wütend an. „Und was gedenkst du zu tun?“, fragte sie und versuchte dabei, ihre Stimme so kalt wie Eis klingen zu lassen, doch stattdessen hörte sie sich an, als würde sie ihn jeden Augenblick dafür köpfen wollen. Das wäre nun allerdings lächerlich, viel mehr überlegte sie, den Jungen für ein paar Tage lang in eine Kröte zu verwandeln. Mit dem richtigen Spruch schaffte sie das sicherlich.
    Sie deutete auf ihr Kleid, das nun in Cola getränkt war, und warf ihm erneut einen Blick zu. „Eine Entschuldigung reicht nicht“, sagte sie, nun leiser geworden, um Ruhe bemüht. Sie fuhr langsam mit der Hand über die Flecken und ging gedanklich einen Zauberspruch durch, nichts Großartiges, beinahe jede Hexe konnte ihre Kleidung durch Berührungen reinigen. Besonders, wenn es sich nur um ein Kleidungsstück handelte, das lediglich Cola abbekommen hatte. „Zumindest keine verbale“, fügte sie hinzu, „denk‘ dir etwas Besseres aus.“ Mittlerweile war Majo auch aufgestanden und warf ihre blonden Locken zurück.



    Soeben eingetreten und in der Nähe des Eingangs


    Klaus hatte mittlerweile ein Geschenk gekauft und hatte sich gezwungenermaßen auf den Weg zum Wichteln gemacht. Kurzzeitig hatte er überlegt, einfach nicht aufzutauchen, doch da die Firma ihn angemeldet hatte, hatte er beschlossen, dass er nicht plötzlich fehlen sollte. Und somit hatte er ein Geschenk besorgt, eines, das eventuell nicht ganz so willkommen sein würde, doch darum machte er sich keine Gedanken. Er war nicht hier, um Freunde zu finden, sondern um es hinter sich zu bringen.
    Klaus ging an zwei Frauen vorbei, erkannte dabei Sue, der er kurz zunickte, bevor er die Bar betrat. Diese war bereits gut gefüllt und er entschied sich, erst einmal in der Nähe der Tür zu bleiben, von hier aus konnte er zumindest beobachten, wer ein und aus ging. Irgendwie musste er seinen Wichtelpartner schließlich finden und er hatte nicht vor, sich nun durch die Menge zu fragen, was würde das denn auch bringen? Schließlich hatte er ein Bild, er konnte auch selbst Ausschau halten und lief nicht Gefahr, jemanden zu sehen, den er nicht sehen wollte.



    An der Bar


    Menou hatte sich bereits auf das Wichteln gefreut und ging somit auch gut gelaunt in die Bar hinein. Das Geschenk hatte sie in einer kleinen Tüte bei sich, ein wenig stolz war sie schon darauf, immerhin war es gar nicht so einfach gewesen, etwas zu finden. Umso erfreuter war sie, endlich hier zu sein, endlich das erfreute Gesicht ihres Wichtelpartners zu sehen!
    Natürlich freute Menou sich allerdings auch auf ihr eigenes Geschenk. Von wem es wohl kommen mochte? Sie setzte sich auf einen der Hocker an der Bar, bestellte sich allerdings nichts. Ihr waren ein paar zu viele Menschen hier, doch sie würde hoffentlich trotzdem einen netten Tag haben, alles andere wäre schließlich schade. Nun musste sie nur noch ihr Losopfer entdecken, das Bild hatte sie sich kurz vorher noch einmal angesehen, sie würde also definitiv wissen, wem sie am Ende das Geschenk überreichen musste. Hoffte sie.

  • ~Dirk kommt an~

    Der Mann kam völlig durchgefroren in die Bar geschneit. Seine linke Hand war tief in seiner Jackentasche vergraben, während die rechte Hand wie festgefroren an ein quaderförmiges Gebilde aus Geschenkpapier war. Er war stolz, zum ersten mal hatte er ein Geschenk selbst eingepackt. Eher aus Not. Als er von seinem Krankenhausaufenthalt nach Hause kam, hatte er den ganzen Tag geschlafen und als er aufwachte fiel ihm ein, dass er sich für das Wichteln angemeldet hatte. Der Braunhaarige konnte nicht sagen, dass er in einem übermäßigen Maße weihnachts-verrückt war, schließlich war es das Fest an dem die 'Familie' zusammenkam. Urgh. Allerdings hasste er Weihnachten nicht, was vor allem an dem guten Essen lag.. In der Luft lag eine seltsame Mischung aus stechendem Alkoholgeruch und heimeligen Weihnachtsgewürzen. Dirks Körper spannte sich an, für gewöhnlich ging er Alkohol aus dem Weg, doch hier stand er hübsch angerichtet in eleganten Flaschen, in einem edlen Regal hinter dem Tresen. Der Postbote seufzte und setzte sich allein an einen leeren Tisch. Er orderte eine heiße Schokolade, was ihn in ein nicht gerade männliches Licht rückte, doch Schokolade war seine Schwäche. Geistesabwesend streiften seine Augen den Raum ab. Er kannte seinen Wichtelpartner nicht. Wie sollte er ihn erkennen? An keinem der Menschen konnte er ein Namensschild entdecken. Im Gesichter merken war er ziemlich schlecht, an das Foto welches er von seinem Wichtelpartner bekommen hatte konnte er sich nur noch vage erinnern. Verloren blieb sein Blick an einer glänzend polierten Flasche Bourbon im Regal hängen.


    [IMG:http://fc05.deviantart.net/fs71/f/2014/036/e/e/lutz_by_princesslettuce-d757lzf.png]

    ~Lutz kommt an~

    Stolz stapfte der Knirps in das Gebäude herein. Er trug eine etwas geknickte, mit einer schiefen Schleife zugebundene, Rolle aus einem edlen Stück Papier der Bürgermeisterin mit filigranen Verzierungen oben und unten. Seine Wichtelpartnerin würde ein ganz ganz besonderes Weihnachtsgeschenk erwarten, welches der machtbesessene Zwerg höchstpersönlich mit seiner krakeligen Handschrift auf diesem Stück robusten Papiers niedergeschrieben hatte.

    Seine Mutter hatte ihm ein rotgrünes Wichtelkostüm aufgezwungen und ihm zu allem Überfluss noch einen Spitzen Hut aufgesetzt, welcher ihn gute 20 cm größer machte. Ein wenig grimmig dreinblickend ließ er sich von ihr herfahren, während sie vor Entzückung förmlich am Schmelzen war und ständig Fotos für sein Fotoalbum schoss. Als er fragte ob sie mit ihm reinkommen würde bekam er die enttäuschende Antwort, dass sie noch arbeiten müsse. Nicht, dass dem Weltherrscher etwas an ein wenig Zeit mit seiner Mutter etwas lag, dem kleinen Lutz allerdings, war seine Mami sehr wichtig und es verletzte das kleine verschrumpelte Herz des Brillenträgers, dass sie nie Zeit für ihn hatte und wenn sie diese hatte sie dafür nutzte ihn in ein überhaupt nicht bösartiges Kostüm zu stecken. Mit dem Hut konnte er allenfalls jemanden aufspießen.

    Lutz schaute sich im Raum um. Seine Wichtelpartner war noch nicht da. Das mag jetzt ein wenig creepy klingen, allerdings hatte der Braunhaarige bereits im Computer seiner Mama, welche eine Liste von allen Bewohnern der Stadt hatte, nach seinem Wichtelopfer durchsucht. Wobei Opfer natürlich der falsche Begriff war, schließlich war sein Geschenk vermutlich eines der großzügigsten, die dieses Jahr verschenkt werden würden. Sie wusste wie sein Partner aussah, wo er wohnte und einige andere eher unintereassente Details.

    Um die Zeit bis er auftauchen würde totzuschlagen stolzierte der Kleine zur Bar und kletterte auf einen der viel zu hohen Hocker damit der Barkeeper mehr als nur einen spitzen Wichtelhut sah. "Ich möchte eine heiße Schokolade mit viiieeel Sahne, bitte."

    Als ihm diese bestellte und er sich wie es zu erwarten war die Zunge verbrannte fing er an über die Unverantwortlichkeit des Barkeepers ihm ein so heißes Getränk zu servieren zu wettern, was auch zu erwarten war. Der Mann hinter der Theke schien ihn jedoch gar nicht zu hören oder ihn zu ignorieren was den Brillenträger zur Weißglut brachte.

    [IMG:http://fc07.deviantart.net/fs71/f/2014/021/9/f/gwen_by_princesslettuce-d7346n5.png]

    ~Gwen kommt an~

    In einem knappen roten Kleid, hohen Schuhen und einem weißen Mantel kam die Blondine in die Bar gestöckelt und lief dabei fast einen Dreikäsehoch über den Haufen. Auf dem Weg hier her folgten ihr gierige Männerblicke und missbilligende Blicke von Frauen, was Gwen kaum kümmerte, da sie es gar nicht bemerkte, viel zu fixiert war sie darauf ihren Zeitungspapierknäuel in die Bar zu befördern. Es sah nicht sonderlich schön aus, da Gwen das Geschenkpapier nicht finden konnte und ihre Einpackfähigkeiten auch zu wünschen übrig ließen. Aber der Inhalt war dafür sehr originell. Sagte sie selbst. Was die Wahrheit war sollte wohl die Beschenkte wohl selbst entscheiden. Sie schaute sich in der Bar um und hatte fast ein De ja wu als sie Allen entdeckte, der mit dem gleichen Typen am gleichen Tisch wie letztens saß. Lächelnd, nach dem letzten Treffen etwas peinlich berührt winkte sie dem Rothaarigen flüchtig, wandte sich dann jedoch der bar zu und bestellte sich einen Glühwein. Sie glitt mit ihren roten Augen weiterhin durch die Bar um nach ihrem Wichtelpartner oder jemanden, der ihr noch mehr Glühwein spendierte, Ausschau zu halten

    오늘밤만 나를 위해 친구가 되어줄래요 - Will you be my friend tonight?

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 Mal editiert, zuletzt von ~>*Cutie.Viety*<~ ()


  • "Göttin? Na, für den Titel musst du dich aber noch ein wenig anstrengen, Prinzessin", sagte Sue leicht schmunzelnd, während sie mit einem ihrer Bommel spielte, der an ihrem Mantel befestigt war. Es war natürlich nicht böse gemeint, aber sie zog gerne mal Leute auf und... nunja, Yuri sah irgendwie so aus, als könnte man sie leicht ärgern. Nichtsdestotrotz fand Suiren sie süß, auch wenn es nicht gerade der Klamottenstil war, den sie selbst tragen würde. Doch gerade das gefiel ihr an Mode. All die Kombinationsmöglichkeiten der Farben, die unzähligen label, so viele Menschen auf der Welt, die Kleidung trugen, um sich selbst auszudrücken... Ah, sie erwischte sich dabei, wie sie mit ihren Gedanken schon wieder fast ganz wo anders war, während die Lachshaarige auf eine Antwort wartete. "Ok, wir sind vielleicht klein, aber wir packen das! Auf drei, ja? Eins... Zwei..." Als das Stichwort fiel, hoben die beiden Frauen mit aller Kraft die zwei Pakete hoch und schafften es sogar, sich irgendwie durch die Eingangstür zu quetschen. Und schon in der nächstbesten Ecke wurde das riesige Geschenk der Asiatin hingestellt, woraufhin sich diese erstmal eine Verschnaufpause gönnte. "Whew, ich glaube, dass kann erstmal den Rest des Abends dort stehen bleiben. Zumindestens, bis wir die Geschenk an unsere Wichtelpartner übergeben. Ahh, danke, du bist ein Schatz!" Fröhlich umarmete sie ihre neu gewonnene Freundin und entdeckte aus ihrem Augenwinkel Klaus, welcher ihr vorhin noch zugewunken hatte. "Ah, komm mal mit! Ich stelle dir einen Freund von mir vor!" Sanft nahm sie Yuris Hand in ihre und trabte hinüber zu dem anderen Erben. "Naaa du? Hälst du Ausschau nach deinem Wichtelpartner oder nur nach ein paar Freunden?~"


  • Endlich hatte es auch Rentons Sohnemann geschafft sich fertig einzukleiden, auch wenn dies bei ihm auf viel weniger Zustimmung stieß als bei seinem Vater. Aber er musste sich den Anweisungen seines alten Herren beugen, ansonsten würde es nur wieder Stress geben. Und darauf hatte er noch viel weniger Lust. Was aber noch schlimmer was als das Kostüm war das Gedicht, welches er schreiben sollte um die Feier offiziell zu eröffnen. Er fand es eigentlich ganz okay, aber meist war das nicht sonderlich ausschlaggebend. Aber es war fertig und der Rest war ihm im Grunde auch egal. Charles folgte seinem Vater wenige Minuten später hinab in die Bar und nahm neben Renton, der bereits fleißig hinter der Bar arbeitete, Platz um sich mental auf seinen kleinen Auftritt vor zu bereiten. Im Kopf sprach er seine Verse noch einige Male durch, bevor er langsam die Stufen zu der kleinen Bühne erklomm. Der junge Mann griff mit der rechten Hand nach dem Mikrofon, mit seiner linken hielt er den zerknickten Zettel mit dem Gedicht. Er räusperte sich kurz um die Aufmerksamkeit der Anwesenden zu erhaschen, bevor er zu sprechen begann um die Feier etwas in Schwung zu bringen.


    „Nun liebe Kinder gebt fein acht,
    ich hab euch etwas mitgebracht.
    Versammelt haben wir uns hier,
    um zusammen zu trinken ein Bier.
    Zumindest ist das ansonsten so,
    falls ihr mal müsst, dort hinten ist das Klo.
    Doch heut' sind wir hier um gemeinsam zu feiern,
    so wie auf dem Oktoberfest die Bayern.
    Mit heißer Schokolade, Lebkuchen und Co,
    machen wir uns heute Abend gegenseitig froh.
    Weihnachtspunsch und Glühwein stehen bereit,
    jetzt ist es endlich soweit!
    Geschenke werden getauscht und es wird gelacht,
    jeder hat für jemanden etwas mitgebracht.
    Lasst euch nicht zu viel Zeit euren jemand zu finden,
    ihr müsst schließlich euer Präsent an ihn binden!
    Wir wünschen bei dieser Geselligkeit,
    eine unvergessliche Zeit!“


    Ohne einen weiteren Blick in die Menge sprang er wieder von der Bühne und quetschte sich durch die Menge bis zurück zur Bar, wo sein Vater immer noch freudig klatschte.


  • Es war offensichtlich, dass Rick es genoss sie aufzuziehen und das weckte die normale Juliet in ihr. Naja okay, nicht ganz, aber wenigstens konnte sie etwas von sich geben. "Naja, ich habe einen Freund. Da vergiss man schon mal alles andere um sich herum, nicht war?" Das sie Sky zur Zeit überhaupt nicht zu Gesicht bekam und nichtmal wusste wo er war und die Situation auch so etwas bescheiden war, verschwieg sie natürlich. Ihr Liebesleben ging ihn ja nun mal wirklich nichts an. Sie betrachtete ihren ehemaligen Schwarm verhalten und runzelte dabei die Stirn. Wann zur Hölle war er eigentlich so alt geworden. Irgendwie sah er so viel älter als sie aus und als damals. Nicht, dass er RICHTIG alt war, aber eben älter. So alt, dass sich die Leute heutzutage über sie das Maul zerreißen würden. Wenn sie denn noch etwas von ihm wollen würde. Stirnrunzelnd legte sie ihr Geschenk auf den Tisch und rieb mit ihren Fingern über ihre Stirn. Zum Glück fing er wieder an zu reden. Wieder runzelte sie ihre, gerade glatt gestrichene, Stirn und hob eine Augenbraue. "Du kennst hier also jeden. Was ist los? Läufst du die ganze Zeit durch die Straßen und bestalkst fremde Leute?" fragte sie dann. Froh, dass das andere Thema vom Tisch war. Als er sein Geschenk präsentierte beugte sie sich misstrauisch vor und piekste es mit einem Zeigefinger an, dann sah sie zu ihm hoch. "Tut mir leid, aber das sieht ein bisschen aus wie ein überfahrenes Tier" erklärte sie frei heraus und lehnte sich achselzuckend wieder zurück. "Es scheint also niemand zu sein den du magst, naja... Männer scheinen ja im Allgemeinen nicht so das Händchen für sowas zu haben" fügte sie dann glucksend hinzu und nahm einen weiteren Schluck. Er fragte nach ihrem Wichtelpartner, aber ihre Antwort wurde von einem etwas peinlichen Gedichtsvortrag verzögert. Der arme Kerl wollte so offensichtlich nicht da oben stehen, dass sie sich fast schon mit ihm schämte. Als er fertig war sah sie wieder zu Rick. Sie überlegte kurz was er wissen wollte. Juliet sah auf ihr Zettelchen mit dem Namen. "Ne, also keine Ahnung. Ich habe den Namen noch nie in meinem Leben gehört. Ich weiß nur, dass ich ihren Nachnamen einfach nicht normal aussprechen kann. Zumindest nicht ohne spastische Gesichtszuckungen" antwortete sie dann während sie sich umsah. Wenn sie sich nicht irrte, war ihre Partnerin auch soeben hineingeschneit. "Wahrscheinlich ist sie ganz nett, aber ich finde französisch sollte verboten werden" grummelte sie dann etwas lustlos. Sie war sich nicht sicher ob sie ihr Geschenk schon loswerden wollte.



    "EH?" rief der Junge eher wenig intelligent aus, als die andere ihn derart unerwartet... bösartig anfuhr. Ihr Tonfall war keineswegs versöhnlich und sie schien auch nicht allzu geneigt dazu seine Entschuldigung anzunehmen. Eher sah sie danach aus, als wolle sie ihn mit Haut und Haaren fressen. Er wich vor ihr zurück und musste sich mit einem beherzten Griff an der Theke vor dem recht tiefen Sturz von dem Hocker bewahren. "Ich wollte das wirklich nicht!" rief er noch einmal aus und drückte sich sein Geschenkt schützend vor die Brust. "Ich kann Ihr Kleid auch in die Reinigung bringen..." er sah sie an und hatte bei ihrem Blick plötzlich den Drang hinzu zu fügen: "Ich kann es auch selbst waschen! Das kann ich! M... mit meinen eigenen Händen! Mit Seifenlauge, das brennt auf der Haut!" Bei diesen Worten wackelte er mit seinen Fingern. Mistel war sich nicht klar, warum er das mit der Seifenlauge gesagt hatte, allerdings konnte er es auch nicht zurücknehmen. Er wagte nicht wirklich zu glauben, dass ihm diese Fähigkeit aus der Patsche helfen würde, aber wenn ja, dann würde er seiner beschissenen Stiefmutter einen Dankesbrief schreiben. Sogar mit irgendeinem explosiven Pulver! Okay, vielleicht auch nur Juckpulver. Als sie aufstand kam ihm ein kurzer Gedanke. Irgendwie erinnerte sie ihn schon ein kleines bisschen an besagte Frau. In Sachen Biestigkeit waren sie auf jeden Fall relativ ebenbürtig. Allerdings machte das seine Situation nicht viel besser. Hilflos sah er sich um. Nach irgendwem der ihm helfen konnte. Sein Wichtelpartner wäre auch okay, dann hätte er wenigstens eine Ausrede und der MUSSTE ihm dann einfach helfen. Sein Partner schien aber noch nicht da zu sein. Er sah wieder zu der Blondine. "Was soll ich denn sonst machen?" fragte er dann verzagt und zog die Schultern hoch. Seiner Stiefmutter konnte er ja auch schon nie entgegen stellen.
    Zum Glück bescherte ihm das Gedicht eines Weihnachtswichtels einen kurzen Moment Ablenkung, in dem sich seine Gedanken ein wenig entspannten, aber nicht allzu lange. Er überlegte kurz einfach in der Menschenmenge zu verschwinden.

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    Nightmare - Halsey


  • Vorsichtig schlängelte sich der Blonde hinter seinem neuen Freund her durch die Menge, immer mit Bedacht damit bloß seinem Geschenk nichts zustieß. Als wäre es ein Nadelkissen mit falsch herum hinein gesteckten Nadeln. So als Vergleich. Das war es natürlich nicht. Als ob Matze so etwas verschenken würde. Niemals. Nein, er hatte sich bei seinem Geschenk sehr viel Mühe gegeben. Ganz vorsichtig setzte er die eine Seite auf dir Tischplatte auf, um es waagerecht darauf schieben zu können. Erleichtert ließ er sich auf seine Sitzgelegenheit plumpsen. Allerdings richtete er sich direkt wieder auf um seinen Blick durch die Menge gleiten zu lassen. Es dauerte einen Augenblick bis er seine Auserkorene erblickte. Doch als er bemerkte mit welch einer Laune sie scheinbar gesegnet war, wurde er etwas unsicher was die Auswahl seines Geschenks anging. Naja. Jetzt war es eh zu spät um sich noch etwas anderes zu überlegen. „Leider ja...ich hoffe du hast mehr Glück als ich.“, antwortete er dem Rothaarigen etwas kleinlaut und nahm wieder Platz, ehe er von der Bühne aus ein Husten vernahm und ein junger Mann zu sprechen begann.

  • Raging Majo an der Bar


    Majo hob eine Augenbraue in die Höhe und stieß ein sarkastisches Lachen aus. „In die Reinigung?“, fragte sie nach und deutete auf das makellose Kleid. „Ich kann das selbst in Ordnung bringen und habe es bereits getan. Nein, denk‘ dir eine bessere Entschuldigung aus.“ Sie verdrehte die Augen. „Kauf mir was zu essen oder so.“ Irgendeine Kleinigkeit würde es sicher geben und wenn es nur Nachos mit Käse waren. Würde ihr reichen. Sie wollte nur irgendeinen Nutzen von dieser Unannehmlichkeit haben.
    Als der Junge sich kurz abwandte, zauberte sie ein edel verpacktes Geschenk auf den Barhocker, auf dem sie eben noch gesessen hatte. Rotes Papier mit goldenen Schnörkeln und einer ebenso goldenen Schleife, nett anzusehen eben. Auch wenn der Inhalt mit Sicherheit nicht besonders gefallen dürfte, doch das war ihr egal. Nein, eigentlich war es ihr nicht egal. Es war schließlich so beabsichtigt. Sie hatte einen Ruf zu verteidigen, man sollte ihre Familie ernst nehmen, Noita wirkte niedlich und süß, allerdings nicht besonders mächtig. Was daran liegen könnte, dass sie es nicht war. Großartig. Dennoch besserte sich ihre Laune dank der Vorfreude, zumal dort ein Kind vor ihr stand, das gehörig Angst vor ihr hatte. Also konnte er noch einmal mit einem kleinen Schock davonkommen.
    Sie sah den Kleinen erneut an, diesmal nicht mehr ganz so wütend, stattdessen wirkte sie sowohl belustigt als auch wahrhaftig erfreut. „Also, ein paar Nachos und du musst den morgigen Tag nicht als Colaglas verbringen, in der ständigen Angst, ausgetrunken zu werden.“ Sie grinste, stellte das Geschenk auf die Theke und setzte sich wieder. Tatsächlich schien sie zumindest ein wenig besser gelaunt zu sein, sie freute sich einfach auf das Überreichen ihres Geschenkes.



    Bei Sanjay


    Menou saß auf dem Barhocker, hielt die kleine Tüte umklammert und blickte im Raum umher. Tatsächlich hatte sie ihren Wichtelpartner entdeckt, wurde zuvor allerdings auf eine andere Person aufmerksam, die sie kannte. Kurzerhand entschloss sie sich, den jungen Mann kurz zu begrüßen, man musste nichts überstürzen.
    Langsam stand sie auf und bahnte sich einen Weg durch die Menge, das Gedicht ignorierte sie dabei vollkommen. Sie mochte Gedichte, doch momentan hatte sie keinerlei Interesse daran, eines zu hören, stattdessen stand sie nun vor Sanjay und grinste ihn ein wenig an. „Du auch hier?“, fragte sie und ließ ihren Blick kurz über die anderen Menschen gleiten. „Unser letztes Treffen ist schon eine Weile her. Direkt nach dem Flugzeugabsturz, nicht wahr?“ Seitdem waren schon einige Tage, sogar Monate ins Land gezogen und Menou hatte viel zu tun gehabt, mehr oder weniger zumindest.
    Sie war erfreut, Sanjay erneut zu begegnen, er schien ein sehr höflicher und ruhiger Zeitgenosse zu sein und sie hatte nichts gegen ein wenig Gesellschaft – er sicherlich auch nicht, sonst wäre er nicht hier. „Ist dein Wichtelpartner schon hier?“, fragte sie ihn und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht, die sich an ihre Wange verirrt hatte. Sie fragte sich, wer sie zugelost bekommen hatte und mit welchem Geschenk sie nach Hause gehen würde.


  • Etwas wackelig und mit viel Mühe hatten die beiden kleinen Damen es tatsächlich geschafft, ihr Ziel zu erreichen. Wobei ihre Nebenquest, die Eingangstür unversehrt zu lassen, mit leichten Abzügen beendet wurde, denn Yuri hätte schwören können, sie hätte ein paar Holzsplitter zu Boden fallen sehen können. Als Suiren ihr jedoch mitteilte, dass der gigantische Haufen ruhig eine Weile in der Ecke stehen bleiben konnte, atmete sie tief und erleichtert aus, ehe sie kurz aufschreckte, als die Schwarzhaarige sie erneut umarmte. Die Bäkchen des Mädchens färbten sich rot und sie hätte ihr fast schon eine Antwort gestammelt, doch ihre Bekannte entdeckte einen Freund und noch ehe sie eine Gelegenheit bekam, wurde sie sanft mit sich gezogen. Allerdings nicht, ohne vorher ihr Schleifenmonster zu packen, welches sie mit der freien Hand fest an ihre Brust drückte. Am Tisch des fremden Mannes angekommen, wollte sie ihm mit einem Lächeln zuwinken, aber da beide Hände gerade besetzt waren, wirkte sie einen Augenblick lang unsicher, ehe sie das Ärmchen hob, welches sich mit dem der Asiatin vereint hatte und eine kombinierte Begrüßung von sich gab. "Hallo, ich bin Yuri.", erklärte sie dann freudig, die Wangen noch immer leicht errötet von der Umarmung Sues.


    Still Chilling with Juliet



    Natürlich wich das Grinsen nicht aus dem Gesicht des Jungen, wieso auch? Allerdings ließ er ihren Kommentar zu dem Freund zunächst einmal wortlos vorüber schreiten, zumindest bis sie ihn fragte, ob er fremde Leute bestalken würde. Er lachte kurz auf. "Nicht ganz. Sagen wir mal, es ist quasi mein Job über alles und jeden Bescheid zu wissen. Und, Darling, glaub' mir, dein Freund gehört auch dazu. Wobei, kann man ihn überhaupt noch so nennen..?" Er schüttelte den Kopf und gab ein Seufzen von sich, ehe er auch den Rest seines Drinks exte. Solche Antworten gaben für gewöhnlich keine Pluspunkte. Und sonderlich charmant war er momentan auch nicht, wobei seine Ausstrahlung allein oft seine Launen wett machte. Dann blickte er von der Blonden, zu seinem platten Igel, wieder hoch und zum Schluß erneut nach unten. "Das ist.. perfekt. Genau der Look auf den ich hinaus wollte. Ich dachte schon, es würde zumindest so aussehen, als ob ich es versucht hätte und man, das hab' ich nun wirklich nicht. Du allerdings schon, so wie es aussieht.." Stille. Ein Husten. Dann ein extemst peinliches Gedicht. Gefolgt von einem leises Lachanfall, der von Rick stammte. Er brauchte ein paar Sekunden, um sich wieder zu fangen. Er hob die hand mit seinem leeren Glas an, als einer der vielen der Barkeeper hinüber blickte und kaum eine Minute später flog auch schon der nächste Drink rüber. "Ah, französisch also? Für einen Novizen muss die Aussprache wirklich eine Folter sein, ich selbst hab' meine französisch Bücher für gewöhnlich verbrannt.. Aber du hast recht. Deine Auserwählte ist tatsächlich nicht zum Kotzen. Ein wenig merkwürdig vielleicht. Ich denke, du musst dir keine Sorgen über ihre Reaktion machen." Ein Schmunzeln, ehe er den Kopf schief legte und noch einmal einen Blick zur Bühne warf, um sicher zu gehen, dass der arme Idiot inzwischen die Flucht ergreifen konnte.


    Luke und Kyle are here, bitches!



    "Yo, fucker, beeil dich mal, ich will nichts von dieser scheiß Drecksshow verpassen und wir haben sowieso schon den halben Tag verpennt, ey! Wobei, worth it, man. Fucking worth it. Ich könnt jetzt noch über diesen Hosenscheißer lachen, man." Mit diesen Worten hatte der Weinrothaarige sich hinter seinen besten Freund gestellt und begann diesen etwas unsanft, aber mit einem breiten Grinsen und all seiner Liebe, nach Vorne zu schieben, damit dieser sich etwas schneller bewegte, als er es vorher tat. Nicht, dass Luke sich langsam bewegte. Aber Kyle schien sich tatsächlich auf das Event zu freuen. Und wenn der Teenager sich über etwas freute oder etwas kaum erwarten konnte, dann war er nicht zu stoppen. Vielleicht von einem vorbeifahrenden Auto, wenn es ihn durch die Gegend schleudern würde - aber selbst dann, nur vielleicht. Als Kyle die Unzumutbar erblickte, ließ er von dem Punk ab und überholte ihn, nur um dann schnell zur Tür zu laufen, diese laut zu öffnen und mit einem Strahlen der Menge entgegen zu blicken. "Surprise, Motherfuckers!", rief er aus, bevor er zu Lachen begann und auch sein Kumpel hinterher kam. Das erste was er machte, war natürlich zur Bar zu laufen und sich einen Flasche Vodka zu bestellen. Immerhin musste der Halbrusse diese Chance ja nutzen, nicht? Niemand würde die beiden hier nach ihren Auswiesen fragen, zumindest nahm er das an. An der Bar entdeckte er neben sich jedoch ein bekanntes Gesicht. Er wollte gerade den Namen seines alten Opfers rufen, als ihm eine grandiose Idee kam. Was konnte er am besten? Saufen? Nein, die andre Option, man. Scheiße bauen. Nein. Ich meine, ja. Aber nicht ganz. Leuten Dinge abnehmen! Genau. Und wenn man mal beachtete, dass das shitty Geschenk seines Wichtelpartners sich in seiner Hosentasche befand, so war es definitiv an der Zeit, seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Weshalb er in einem unachtsamen Moment nach dem Geschenk des vor einer Weile noch vollgekotzten Jungen griff und es unter seiner Jacke versteckte. Erst, als er sich sicher sein konnte, dass Lutz nichts mitbekommen hatte, wand er sich zu ihm, seines Diebesgut sicher verstaut. "Hey, Pisser, du auch hier? Komm schon, du kannst doch nicht immer noch so einen Bullshit trinken, Alkohol man, ich sag's dir, Alkohol ist das einzig Wahre.. aber man, vielleicht bist du auch einfach noch zu dumm um das zu checken, wer weiß?" Er legte eine Hand auf den Kopf des Braunhaarigen und wuschelte ihm einmal kräftig durch die Haare, viel zu fest, für die Umstände des Kleinen und stand dann auf, um schnurstracks auf einen anderen - Jungen? Mann? Kyle war sich nicht sicher, zuzulaufen und ihm das geklaute Geschenk, zusammen mit einem Zettel, auf dem 'Kostenlose Namensänderung' stand, vor die Nase zu werfen. "Hier, man. Da hast du. Du bist doch Dirk, oder nicht? Was'n Scheiß, wehe du beschwerst dich."

  • Louis
    Völlig außer atem kam der braunhaarige Junge an der Bar an. Er war nicht nur außer Atem, weil er den Weg fast gerannt war, nein, er war zudem noch scheiße nervös und hatte schiss wie vor einem Zahnartztbesuch.
    "Omg, omg, omg", murmelte er vor sich hin, während er 2 Anläufe brauchte, um die Bartür mit seinen schwitzigen Händen zu öffnen. "Ich will nicht..."
    Er bekam sie schließlich doch noch auf und trat ein. Sein Geschenk für seinen Wichtel, dass er für seine Verhältnisse doch recht liebevoll eingepackt hatte, war schon ganz zerknittert, weil er es so an sich drückte. In der Bar war bereits die Hölle los.
    Und wie läuft das jetzt ab?!? Muss ich meinen zu bewichtelden etwa erst hier finden?!?
    Louis hyperventilierte ein bisschen und stellte sich erst einmal in eine ruhige Ecke.



    Cynthia
    Das kleine Mädchen betrat Kopfschüttelnd die Bar.
    "Wer hat Kindern erlaubt hier mit zu machen?!?", fragte sie niemanden bestimmten, als sie schnurstracks zur Bar lief und auf einen Hocker kletterte.
    "Eine Erdbeermilch bitte, das Waisenhaus zahlt", sie wusste nicht genau, ob sie damit durchkommen würde. Eigentlich hatte sie eher das Gefühl, dass sie gleich vom Barkeeper rausgeworfen werden würde, denn schließlich war es schon spät am Abend und eigentlich hätte sie schon im Bett liegen müssen. Unsicher klammerte sie ihre Hände um ihr selbstgeschustertes Geschenk und schenkte dem Barmann das süßeste lächeln, dass sie aufbringen konnte (was dank ihrer großen Augen doch recht süß war).Ob noch andere Kinder vom Waisenhaus hier waren? Und wo war eigentlich die Empfängerin ihres Geschenks?



    (Bitte schickt mir ne pm, wenn ihr meine Charakter ansprecht ♥)

  • [IMG:http://img5.fotos-hochladen.ne…lietschwarzenvfsrbiml.png]
    An einem Tisch mit Rick-> Angriff auf Menou


    Irgendwie kam Juliet Rick langsam etwas wunderlich vor. War er damals auch schon so... Serienkiller mäßig drauf gewesen? Sie sah ihn etwas spöttisch an. "Dein Job? Was machst du? Du tust ja so als wärst du bei irgendeinem Geheimdienst oder so. Wahrscheinlich musst du mich töten wenn du mir das sagst, hm?" witzelte sie glucksend und trank ihr Glas endgültig leer. "Oder nein! Du bist eigentlich so eine alte gruselige Zigeuneroma die die Zukunft vorraussehen kann!" fügte sie dann noch hinzu und deutete auf ihn. Das er ihre Beziehung in Frage stellte bedachte sie mit einem kurzen Schnauben. Klugscheißer. Bei der Geschenkbetrachtung kam es natürlich auch zu ihrem und sein letzter Satz klang fast schon wie ein Vorwurf. "Warum auch nicht? Ich bin ein netter Mensch und eine Frau, mit einem gewissen Hang zum Perfektionismus. Ich kann nur fies zu Menschen sein, die ich nicht mag und diese Frau kenne ich ja nichtmal. Falls sie mir blöd kommt, kann ich das Geschenk auch noch ganz einfach zertrümmern" erklärte sie lächelnd und klatschte ihre Hände am Ende leise zusammen. Als er ihr sagte, dass ihre Partnerin nett war, konnte sie nur den Kopf schütteln. "Na wenn du das sagst wird es wohl auch stimmen" bei diesen Worten stand sie auf. "Wo wir schon dabei sind. Ich gehe meines jetzt abliefern. Bis gleich, oder so." Sie rappelte kurz mit ihrem Geschenk und drehte sich dann um, um die Gesuchte zu finden. Sie entdeckte sie schlussendlich an einem Tisch bei einem recht... blauen Mann, den sie genauso wenig kannte. Sie schlängelte sich durch den Raum auf sie zu. Als sie vor der Frau stand, hob sie ihr Päckchen etwas höher. "Ähm... Menou? Ich glaube du bist mein Wichtelopfer" sprach sie die andere einfach an und hielt ihr das pinkfarbene Geschenk hin. "Ich hoffe das ist etwas für dich, die sollen momentan echt in am Tannenbaum sein. Außerdem fand ich sie so schön, dass ich sie dir einfach aufzwingen musste" erklärte sie dann lächelnd und hoffte wirklich, dass der Anderen die insgesamt 12, verschiedenfarbigen Ornamente gefielen.


    [IMG:http://img5.fotos-hochladen.ne…ads/mistel1m95nv7st1l.png]
    An der Theke, kurz davor eine Kröte zu werden-> Hat diese Kinderhölle Nachos?!-> Matze


    Aus der Fremden vor ihm wurde der kleine Junge absolut nicht schlau. Wie zur Hölle war die Cola verschwunden?! Er wollte am liebsten wieder zurückweichen, aber das konnte er leider nicht unauffällig, denn dazu musste er vom Hocker steigen. Mistel zog den Kopf weiter ein und schwieg einfach. Der blonde Junge hatte keine Ahnung, was er noch sagen sollte um seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen, aber plötzlich wurde sein Gegenüber etwas netter und bot ihm eine ganz einfache Lösung: Nachos. Er konnte nicht anders als sie mit großen Augen anzustarren. Als er verstand, dass sie es ernst meinte, rutschte er von dem Hocker und nickte. "O... okay. Sofort" sagte er, froh der gruseligen Dame endlich zu entkommen und floh erstmal blind in irgendeine Richtung. Als er aus ihrer Sicht war, blieb er stehen und wandte sich wieder zur Theke. Vielleicht hatten die ja hier auch etwas Knabberzeug? Er schlich wieder zurück, aber diesmal am anderen Ende, dort wo auch die kleine Schwingtür war. Er stellte sich daran und wartete bis ihn der Barmann entdeckte. "Ich... ich wollte fragen ob Sie vielleicht Nachos mit Käse haben? Da ist so eine gruselige Frau, die will mich in ein Colaglas verwandeln und austrinken!" flüsterte er etwas panisch und sah den Mann flehend an. Dieser wirkte äußerst irritiert, aber bedeutete ihm zur Seite zu gehen und zu warten. Es dauerte einen Augenblick und er kam mit den Chips wieder. "Ausnahmsweise, das ist aus dem Pausenraum" raunte ihm der Mann zu und drückte ihm den Teller in die Hand. Mistel frimelte einen Schein aus der Hosentasche und gab sie seinem Retter in der Not. So schnell er mit vollen Händen konnte lief er zu der Frau zurück und hob sie wie eine Opfergabe vor sie. "Bitte schön! Die Nachos!" nuschelte er verschüchtert, schob ihr den Teller vor die Nase auf die Theke und verschwand auch gleich wieder in der Menschenmenge. Er würde ihr ganz sicher keine Möglichkeit geben ihre Meinung zu ändern.
    In einer sicheren Ecke ließ er seinen Blick durch die Menge wandern und suchte wieder seinen Wichtelpartner. An einem Tisch fand er einen Mann (Matze), der so aussah wie der auf dem Bild. Auch wenn er gedacht hatte, dass er jünger war. Achselzuckend ging er los und zu ihm. "Ähm... entschuldigung... sind Sie Cedric?" fragte er den fremden Kerl und versteckte sich fast schon hinter seinem Geschenk. Er hatte wirklich keine Lust auf noch so eine blöde Situation!

    "Come on, little lady, give us a smile"
    No, I ain't got nothin' to smile about
    I got no one to smile for, I waited a while for
    A moment to say I don't owe you a goddamn thing

    Nightmare - Halsey


  • Dirk wurde auf zwei Jugendliche aufmerksam, die mit einem riesen Tamtam in die Bar stürzten und ein typisches Beispiel für Jugendliche waren über die die alten Leute nur den Kopf schüttelten und grimmig irgendetwas von der Jugend von heute brubbelten. Wobei sich dies bei diesen zwei Fällen wohl nicht nur auf die alten Leute bezog. Abschätzig zog der Braunhaarige eine Augenbraue hoch und wandte sich seinem Getränk zu, welches schon eine Weile vor ihm platziert worden war. Aus dem Augenwinkel sah er wie die rüpelhaften Jungen auf ihn zu kamen. Dirk schluckte. Ihre Art, wie sie sich bewegten und aufführten erinnerte ihn an seine Mitschüler die ihn vor Jahren drangsaliert und damit tiefe Wunden in sein Herz gegraben haben. Hilflos sah er zum Bourbon herüber und vernahm eine leise rauchige Stimme lachend 'Lauf!' rufen. Doch bevor er laufen konnte waren sie da und der Braunhaarige bekam zwei Zettel vor die Nase geschmissen. Einer war eine hübsche offiziell aussehende Rolle mit einer schiefen Schleife dran. Die andere war ein gefaltetes Blatt Papier mit der Aufschrift 'Namensänderung'. Dirks Magen zog sich zusammen. Die Mauer die alle Gefühle in seinem Körper behalten sollte fing an sich aufzubauen. Der Raum um ihn herum wurde gefühlte zwei Grad kälter. Sein Gesicht wurde ausdruckslos und wie versteinert, während es in seinem Inneren zu rumoren begann.
    Wieder ein flüchtiger Blick zur Bourbonflasche hinten in der Bar. Nichts kam. Sein bester Freund war nicht hier, um diesen Typen eine Lektion zu erteilen. Er war es schon lange nicht mehr. Dirk sollte zusehen hier unbeschadet rauszukommen.
    Ohne den Hauch einer Emotion zu zeigen sah er dem Rothaarigen in die Augen. "Danke.", sagte er trocken. Es kostete den Postboten Überwindung überhaupt etwas zu sagen und nicht aufzuspringen und davon zu laufen.
    Warum waren Menschen gemein, warum waren sie gemein zu Dirk? Gab es so viele Arschlöcher auf dieser Welt? Oder vielleicht war er ja das "Arschloch." - ein heiseres Murmeln, ein einziges Wort. Ein einziges, törichtes Wort welches von seinen Gedanken aus seinem Mund herausflutschte. Er bemerkte es gar nicht. Es war nicht laut gewesen, aber laut genug um es zu hören. Dirk wandte den Blick ab und gab sich weiterhin recht desinteressiert an dem jugendlichen Duo, in der Hoffnung sie würden sich ein anderes Opfer suchen. Jasper, sein ehemals bester Freund, tauchte in seinem Hinterkopf auf, er kringelte sich vor Lachen, hielt sich den Bauch und wischte sich immer wieder Tränen aus den Augen. Dirk mahlte unruhig mit den Zähnen. Irgendwas stimmte hier nicht. 'Zeig's ihnen Dirko' raunte Jas ihm Zähne fletschend zu und verschwand.

    오늘밤만 나를 위해 친구가 되어줄래요 - Will you be my friend tonight?

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  • « Zeitparadoxum.



    Er war spät dran. Nicht das es ihn störte, genau genommen wusste Ced nichtmal ob die Veranstaltung heute ein gewisses Zeitfenster umspannte, dennoch hatte er das Gefühl spät dran zu sein. Machte das Sinn? Wohl kaum. Sowieso, wer hatte sich das ganze überhaupt wieder ausgedacht? Oh halt. Diesmal hatte er sogar freiwillig mitgemacht, ein Umstand der nicht allzu häufig auftrat. Allerdings klang es tatsächlich nach einer netten Idee... bis ihm sein Wichtelopfer genannt wurde und die Überlegungen losgingen. Seufzend dachte er an das schmale, in blaues Geschenkpapier eingewickelte Päckchen in seiner Hand und hoffte das er mit seiner Vermutung richtig liegen würde und es Anklang bei der Beschenkten fand. Andersrum hatte er sich keinen Augenblick lang Gedanken darüber gedacht, welcher arme Tropf das Los mit seinen Namen gezogen hatte. Solange es nicht Rick war, war alles okay. Machte der überhaupt mit? Und ob Noita da sein würde? Völlig in Gedanken versunken, hatte er die Bar schließlich erreicht, heiße Luft schlug ihm entgegen, obwohl es draußen nicht sonderlich kalt war. Welch Winterliche Weihnacht... Schreckliche Weihnachtsmusik erklang aus allen Boxen, während er seinen Mantel auszog und sich unter die Menge mischte. Ihm fiel erneut an, weswegen er Orte wie diesen hier nicht sonderlich leiden mochte: Lärm, Gedränge, Enge. Hm. Augen zu und durch! Einige vertraute Gesichter ließen sich ausmachen, sein Vater, seine Tante und Allen waren nur einige von ihnen. Andere waren ihm von dem Flugzeugunglück bekannt, deren Namen jedoch längst aus seinem Gedächtnis verschwunden. Einige waren ihm auch komplett unbekannt. Überrascht stellte er fest, dass auch einige Kinder sich darunter befanden, von seinem Bruder oder Noita jedoch keine Spur. Verdrossen bewegte er sich weiter vorwärts, ehe sein Blick auf eine rosahaarige Haarpracht fiel, auf die er danach spontan zusteuerte. "Abend Leila.", begrüßte er Popuri's Tochter. "Alles gut? Deinen Wichtel schon ausgemacht?" Oh Gott Smalltalk war definitiv nicht sein Ding. Warum gab es nur wenige Menschen mit denen das machbar war? "Wo hast du denn deinen Freund gelassen?" Er hoffte einfach, dass er noch auf dem richtigen Stand der Dinge waren und sie noch mit Nick zusammen war. Nun, das würde sich zweifellos gleich zeigen.



    Lily betrat die Bar und stellte fest, dass die Party schon im vollen Gange war. Oder so ähnlich. Die vierfache Mutter hörte nur noch die letzten Worte eines kuriosen Weihnachtsgedichtes und sah verdutzt in die feiernde Menge. Hatte sie das beste bereits verpasst oder ging es jetzt erst los? Nun, sie würde sich davon nicht durcheinanderbringen lassen. Irgendwie führten ihre Schritte sie zur Bar, während sie nach bekannten Gesichtern oder ihrem Wichtel Ausschau hielt. Etwas zu Trinken war jedoch sicherlich nicht verkehrt. Lily hörte nur die Worte von Erdbeermilch und drehte sich ebenfalls zum Barkeeper. "Für mich auch!", rief sie schnell. Das war jetzt genau das Richtige! Hach, ihre Kinder hatten sie erneut verweichlicht, aber das störte sie nicht sonderlich. Die Blondine sah sich zu der Stimme um, die ihr den Gedanken auf Erdbeermilch ins Gehirn gepflanzt hatte und sah schließlich verdutzt nach unten. "Nanu? So eine kleine Maus noch hier zu später Stund?", erkundigte sie sich erstaunt bei einem kleinen schwarzhaarigen Mädchen. "Wissen deine Eltern denn das du hier bist?", fügte sie besorgt hinzu, was womöglich nicht sonderlich taktvoll war, aber ob ein Kind das heraushören würde war die andere Sache. Bei einem derartigen Anblick kamen einfach die Mutterinstinkte in ihr durch!


  • Auffällig wie immer, schaffte es Gwen seine Aufmerksamkeit auf sie zu ziehen, als sie in ihrem knappen, jedoch zu den Festtagen passenden Kleid mit einem Winken an ihm vorbei lief, was er mit einem Nicken erwiderte. Die Blonde war viel zu schnell verschwunden, um ein paar Worte mit ihr zu wechseln, aber er wollte sie auch nicht aufhalten und ständig nerven. Stattdessen beschloss er sich wieder an Matze zu wenden, doch auch ihr Gespräch wurde nun unterbrochen, als ein merkwürdig gekleiderter, junger Mann auf die Bühne trat und ein eher skurriles Gedicht vortrug. Allens Meinung nach, hätte er sich diesen ganzen dämlichen Kram auch sparen können. Ein simpler und kurzer Satz hätte schließlich für die Ansage zum Wichteln gereicht. Als er die Bühne verließ, fingen die Leute wieder an zu reden und liefen kreuz und quer durch die Bar um ihren Wichtelpartner zu finden. Viel zu stressig. Der Rothaarige hatte genug Zeit, also entschied er sich dafür zu Warten, bis zumindestens der Großteil seine Geschenke hatte. Seinen Partner hatte er auch schon entdeckt und er würde sicherlich nicht heulend davon laufen, wenn er noch einige Minuten auf sein Present warten musste, da war er sich sicher. Direkt neben ihm stand auch Yuri, aus welchen Gründen auch immer sie ihn kennen mochte. Aber gut, so konnte er seine Geschenke wenigstens gleichzeitg überreichen. In der Zwischenzeit hatte sich jedoch ein kleiner Junge ihrem Tisch genähert und fragte nach einem gewissen Cedric. Allen lehnte sich zurück, verschrenkte die Arme und sah Matze grinsend an, während er eine seiner Augenbrauen in die Höhe gezogen hatte. "Soso, Cedric also? Ich wusste gar nicht, dass du einen Zweitnamen hast."



    What the fuck did you just say, bitch?


    Zeit den fucking Laden mal ein wenig aufzumischen. Okay, vielleicht nicht mit einem so grinsenden Gesicht wie Kyle, aber ein grimmiger Look dürfte andere Leute ziemlich gut einschüchtern. Luke hasste den Winter und die Kälte und den scheiß Schnee. All die Sachen machten es unmöglich, irgendeine Art von Sport draußen zu betreiben. Stattdessen zwängten sich die Leute alle in Fitnessstudios oder auf das Laufband zu Hause. Ugh, schrecklich! Aber vielleicht sollte er sich erst später weitere Gedanken über seinen Hass auf diese Jahreszeit machen, denn als er seinem besten Freund an die Bar folgte, stieg seine Vorfreude auf den Alkohol, welcher soeben als eine Flasche Vodka bestellt wurde. Doch neben diesem wartete noch ein bekanntes Gesicht auf sie. Okay, sicher hatte Lutz absolut keine Lust auf das Duo, nachdem sie ihn mehr oder weniger in ihre WG entführt haben und ihn zum Kotzen gebracht haben, aber hey, man musste im Leben schließlich auch Erfahrungen sammeln! Und oft war es doch einfach besser, sie so früh wie möglich zu machen, zumindestens aus Lukes Sicht. "Heeey, da ist ja unser kleines Muttersöhnchen! Hab dich echt vermisst, weißt du? Ohne dich wurde es ziemlich öde zu Hause, also dachten wir, wir statten dir mal einen Besuch ab~" Natürlich war das nicht ihre Absicht gewesen, aber das sollte auch der Braunhaarige verstanden haben. Luke war sich selbst nicht einmal genau sicher, weshalb er hier mitmachte. Langeweile? Neue Leute kennen lernen, die man ausnutzen oder ärgern konnte? Ein geiles Geschenk absahnen, während er selbst nur Schrott verschenkte? Wahrscheinlich alle drei Gründe. Aus dem Augenwinkel beobachtete er, wie der Weinrothaarige die sorgfältig zusammengerollte Papierrolle aus Lutz' Hosentasche entwendete, ohne dass der Bengel etwas davon merkte und gab es mit irgendeinem anderen Stück Papier an einen jungen Erwachsenen. Amüsiert von der Situation, beobachtete er das Geschehen mit einem Grinsen auf dem Gesicht. Ehrlich gesagt verstand er jedoch nicht, warum er sich so merkwürdig verkrampfte, schließlich war er doch älter als Kyle. Moment, warte, warte, was? Hatte er sich da gerade verhört, oder hatte er es wirklich gewagt, eine Beleidigung auszusprechen. Sanft schubste er seinen Freund zur Seite, während er sich Dirk näherte und diesen grob am Kragen packte, auch wenn er einige Zentimeter größer war als er selbst. "Hör mal zu, du scheiß Elf, du kannst gerne mich beleidigen, auch wenn dich das nicht vor einer Anfuhr gerettet hätte, doch sei verdammt nochmal froh, dass mein bester Freund sich die Zeit genommen hat, um dir wenigstens irgendwas (zu klauen) rauszusuchen. Sei verdammt nochmal dankbarer, scheiß Idiot!" Indem er den Braunhaarigen nach leicht hinten schubste, ließ er ohne weitere Worte von ihm ab. Eigentlich wäre es lustig gewesen, einen kleinen Streit hier anzufangen, doch irgendwie sah der Kerl einfach so aus, als würde er sich doch nicht trauen sich zu wehren, weshalb es ihn im Moment wenig kümmerte. Kyle konnte genau so gut selbst mit nervigen Leuten umgehen. Jetzt nahm er sich erst einmal Zeit für die Brillenschlange. "Na, hat dir Mami heute auch extra schöne und feine Klamotten rausgelegt? Oh ja, da bin ich mir sicher. Und weiß du was? Du siehst genau so aus, wie einer von Santas kleinen Helfern, wie perfekt! Und jetzt halt' mal still..." Aus seiner Hosentasche kramte der Blauhaarige ein längeres Stück Seil, welches er natürlich nicht ohne Grund mitgebracht hatte, es gehörte nämlich zu seinem Geschenk. Geschickt, wie schon so oft geübt, packte er sich die Hände des Jungen und umwickelte sie so mit dem Seil, dass sich ein stabiler Knoten bildete und er sozusagen gefesselt war. "Heute ist wirklich dein Glückstag! Du bist der Star, du darfst das persönliche Geschenk sein! Mein Wichtelpartner sieht nämlich so aus, als hätte er keine Freunde..." Letzteres murmelte er eher zu sich selbst, doch er war zufrieden mit seinem Werk. Je länger er Lutz so ansah, desto mehr wollte er ihn eigentlich behalten. Schließlich hatte er das Seil in seinen Händen und ohne fremde Hilfe dürfte er nicht in der Lage sein, sich zu befreien. Vorsichtig zog Luke ihn näher an sich und stellte Dirk und Kyle sein neues Werk vor. "Und? Was denkt ihr?", fragte er mit einem fetten Grinsen auf dem Gesicht.


    (sorry falls der Luke Post irgendwie komisch ist, Dirk war eigentlich nicht eingeplant und musste das... halt irgendwie quetschen :'D)


  • Belustigt verfolgte der Weinrothaarige die Reaktion des jungen Mannes, wobei er selbst keinerlei Anstalten machte, auf das leise Gemurmel des Postboten zu antworten. Immerhin war es nicht die erste Beleidigung, die ihm in seinem Leben entgegen gekommen war. Und da er selbst ein wandelndes Wörterbuch voller Flüche war, - was man sogar im wahrsten Sinne des Wortes nehmen konnte, schließlich war er begeisterter Fan des Okulten - bildete er sich aus solch einen Kommentar keine Meinung, wer wusste schon, wie es gemeint war? Okay, höchstwahrscheinlich nicht positiv. Für gewöhnlich nahmen Leute solche Worte nicht gut auf. Das wusste er aus eigener Erfahrung. Aber hey, im Zweifel für den Angeklagten oder wie hieß es so schön? Der Dunkelhaarige wollte gerade zum Wort ansetzen, als er sanft zur Seite geschubst wurde. "What the fuck, wa-", begann er, einen Augenblick lang irritiert, bis er realisierte, dass Luke ja die ganze Zeit in seiner Nähe gestanden hatte. Er verstummte und beobachtete seinen besten Freund dabei, wie er seinen Wichtel ein wenig einschüchterte. Oder ein wenig sehr? Meine Fresse, Kyle war nicht gut darin, Leute zu lesen - doch spätestens, wenn Dirk sich in die Hose pissen würde, könnte er den Grad der Angst, die ihm von dem Punk eingeflöst worden war, ablesen. Als der Blauhaarige mit seiner kleinen Ansprache fertig war, machte er sich so schnell wie er aufgetaucht war, auch wieder aus dem Staub und der Russe konnte nicht anders, als kurz aufzulachen, bevor er die Entfernung, die er zurückgekickt wurde, wieder überbrückte und sich letzendlich sogar gegenüber des Beschenkten hinsetzte. "Dude, du solltest wirklich aufpassen, was du sagst, vorallem, wenn der Punk da in der Nähe ist. Er kann es gar nicht ab, wenn Leute irgendeinen Shit über mich sagen, da bekommst du ganz schnell ein Problem mit ihm und glaub' mir, wenn der Fucker etwas gegen dich hat, dann hast du automatisch zwei Feinde. Und oh man, dann wärst du wirklich am Arsch, bro - totally and absolutely fucked." Auch wenn das Gesagte wahrscheinlich einen anderen Ausdruck auf sein Gesicht hätte klatschen müssen, so schaffte die Baraushilfe tatsächlich, den Älteren anzugrinsen und dann einen Blick auf nach unten, auf das Getränk des Mannes, zu werfen. Unangekündigt griff er nach der Tasse und trank einen Schluck, bevor er das Gesicht verzog und die Tasse wieder zurückstellte und sie in die Richtung des Braunhaarigen schubste, wobei etwas an den Seiten her überschwappte. "Wie abartig, ich dachte in dem Shit wär' vielleicht Alkohol drin, aber nein, wer zur Hölle bestellt sowas..?!", murmelte er dann, noch immer leicht von dem Geschmack angewidert und dann Lutz Geschenk in die Hand nehmend, welches er sogleich gegen den Kopf des Kleineren warf. "Oh, come oooooon. Du hast es noch gar nicht aufgemacht. Ich will wissen was für'n Scheiß da drin steht. Fuck, das willst du doch sicher auch wissen, oder nicht?! Immerhin dachte Brillenschlange, sowas mitzubringen, sei eine gute Idee! Weißt du eigentlich, wie verdammt unhöflich es ist, das beschissene Ding einfach liegen zu lassen? Motherfucker, hurry up!" Ungeduldig starrte Kyle seinem Opfer entgegen, kam sogar ein Stück weit näher, nicht zu nah, aber doch nah genug, um die einschüchterne Präsenz, die er für gewöhnlich ausstrahle, zu aktivieren. Oder zumindest bekam man das Gefühl, der Teenager würde einem etwas furchtbar schreckliches antun, sollte man seinen Anleitungen nicht Folge leisten. Und als er seinen Partner in Crime entdeckte, der ihm stolz seinen Haus-Lutz präsentierte, was von dem Grauäugigen mit einem: "Ahahaha, dein Ernst? Thumbs up, Lucky Luke!", gefolgt von einem länger anhaltenden, wirklich amüsiert klingendem Lachen, kommentiert wurde, wirkte er nur noch unheimlicher und so, als könnte man noch viel weiter gehen, bevor er weniger an der misslichen Lage anderer erfreut wäre.

  • Das nette Lächeln hatte gewirkt, der Barkeeper hatte Cynthia zwar kurz misstrauisch beäugt, ging dann aber zum Kühlschrank um ihr Getränk zuzubereiten und winkte kurz zum Verständnis, als eine blonde Frau kurz darauf auch eine bestellte. Aus den Augenwinkeln heraus beobachtete das Mädchen die Fremde. Hatte die lange Haare!
    Das ist doch bestimmt meeeega unpraktisch!, überlegte Cynthia und zupfte sich dabei verunsichert ihren kleinen Dutt zurecht. In Wahrheit fand sie die langen, blonden Haare der Frau wunderhübsch und sehr beeindruckend, aber das würde sie sich nicht eingestehen.
    Kleine Maus!!!??, innerlich knirschte das Mädchen mit den Zähnen, als Lilly sie ansprach. Das Waisenkind mochte es gar nicht, wenn man irgendwelche Verniedlichungen an ihr ausübte. Auch wenn sie der Frau natürlich recht gab, sie hatte hier um diese Uhrzeit nichts mehr verloren, das wusste sie selbst. Und dann kam auch noch die gefürchtete frage nach ihren Eltern. Lilly hatte es gleich am Anfang, ohne es zu wissen, gehörig bei dem kleinen Mädchen verschissen.
    Cynthia machte sich also groß, drückte den Rücken auf dem Barhocker durch und räusperte sich Erwachsen.
    "Meinen Eltern gehört ganz zufällig diese Bar", piepste sie mit einem Gesicht das seriös wirken sollte. Eigentlich war ihre Stimme gar nicht so hoch, eher schon recht tief für ihr Alter. Doch wenn Cynthia log, erhöhte sich der Ton um zwei ca. Noten und sie würde der Fremden bestimmt nicht unter die Nase reiben, dass sie ein armes, einsames Waisenkind war.
    "Es ist also alles in Ordnung, Lady", wie zum Beweis zwinkerte sie dem Barkeeper frech zu, als er ihre Erdbeermilch, garniert mit einer köstlich ausschauenden Erdbeere, vor ihr abstellte und der blonden Frau dann, etwas verwirrt, auch eine servierte.
    "Wissen Sie, meine Eltern dachten es wäre gut für mich, wenn ich am Wichteln teilnehmen würde. Schließlich bekomme ich zu Weihnachten sooooo viele Geschenke, da ist es nur gerecht, wenn ich anderen auch etwas gebe, meinten sie"
    Cynthia ging gar nicht davon aus, dass die Fremde ihr die Lüge nicht abnahm. Warum auch? Es war die perfekte Ausrede um hier zu sein und lenkte außerdem noch von ihrem Waisenstatus ab.
    Sichtbar mit sich zufrieden, nam sie ein Schluck aus ihrer Erdbeermilch, wobei sie vorher noch den bunten Strohhalm entsorgte.

  • Danica

    [IMG:http://fc09.deviantart.net/fs70/f/2014/274/f/b/harvest_moon_girl___danica_by_princesslettuce-d814iq3.png]
    Eine Weile saß sie nun so da, jedoch schien sich außer ihr jeder gut auszukennen. Danica erhob sich und ging zur einem Tisch an einem Tisch an dem ein brünettes Mädchen saß. "Entschuldigung, darf ich mich setzen?" fragte sie nett. Das Paket für ihr Opfer hielt sie noch immer fest, sie würde den Empfänger schon finden. Danica lächelte freundlich und wartete auf eine Antwort.

    (@Razislord: ich hoffe ich stör nicht)



    Hana


    [IMG:http://fc06.deviantart.net/fs71/f/2014/021/9/7/hana_by_princesslettuce-d7346n7.png]
    Sie wusste immer noch nichts mit sich anzufangen und ging einfach mal Rum. Hana ging zur Theke und bestellte eine heiße Schokolade. Neben sich bemerkte die brünette eine blonde Frau und ein Kind. Sie beobachtete diese und wartete auf ihr süßes Getränk. "Ähm hallo..." murmelte sie kurz angebunden. Vielleicht kennen die beiden ja meinen Wichel... oder vielleicht ist es sogar einer von ihnen...
    (Darf ich mich einklinken? Florena : Seaice :)

  • Rika bemerkte, wie ein Mädchen auf sie zukam. Als diese fragte, ob sie sich setzen dürfe, lächelte Rika freundlich, stand auf, ging zu dem Stuhl vor ihr und rückte den Stuhl etwas nach hinten. Sie sagte freundlich: "Natürlich. Setzen sie sich ruhig. Ein wenig zu plaudern und freunde finden schadet doch nie, oder? Hier vor mir ist noch ein Platz frei." Sie ging wieder an ihren Platz und setzte sich. Vielleicht ist sie ja die Dame die ich bescheren sollte. Schließlich klang der Name, von der Person die ich bescheren sollte, sehr weiblich. Ich bezweifle, dass ein Junge solch einen Namen trägt. Sie wartete darauf, dass die Dame platz nahm und fragte zunächst: "Wenn ich fragen darf, wie denn ihr Name ist? Mein Name lautet Rika. Freut mich sie kennenzulernen." Sie sah sich weiter um, nach einer Person, die ihr Wichtelpartner sein könnte.

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