• [IMG:http://fc08.deviantart.net/fs70/f/2015/058/4/6/normal_by_nijurah-d8jory5.png]Alleine streifte die junge Magierin durch das verzweigte Höhlensystem. Manchmal hatte Daria das Gefühl, sie passierte immer wieder die gleiche Kreuzung, entschied sich dabei aber jedes Mal für einen anderen Weg. Sie würde an ihr Ziel kommen, da war sie sich sicher. An ihre spitzen Elfenohren drangen leise einige Stimmen, jemand musste ganz in ihrer Nähe sein. Leise schritt die blonde Frau voran, bog um die nächste Ecke, hinter der sie eine Gruppe von Dorfbewohnern erhoffte, und blieb augenblicklich stehen. Vor ihr hatte sich ein Yeti aufgebäumt, in voller Pracht zeigte er ihr sein schneeweißes Fell und funkelte den Eindringling bedrohlich an. Der hatte ihr ja gerade noch gefehlt, es war ja nicht schon gefährlich genug ohne Begleitung durch diese dunklen Gänge zu laufen. Aber es dauerte kaum eine Sekunde bis sich ein junger Mann an ihre Seite stellte. Jede Unterstützung war gut und so war Daria sehr froh darüber, dass er sie gefunden hatte. Aber viel Zeit um ein lächelndes Danke zu sagen blieb ihr nicht, denn das große Ungetüm vor ihnen holte brüllend zu einem Schlag aus und im letzten Augenblick konnte das Zweiergespann jeweils zur Seite ausweichen. Die dicke Faust des Yetis prallte gegen die Felswand, erschütterte dabei zahllose Stalaktiten, die auch teilweise zu Boden fielen. Das wiederum brachte die blonde Frau auf eine Idee und während das Monster damit beschäftigt war sich zu sammeln, versuchte auch sie sich auf ihre Magie zu konzentrieren. Und so flatterte ein paar Sekunden später eine kleine schwarze Fledermaus durch die Luft, die es sich dank Daria auch gleich als Aufgabe setzte, das flauschige Monster abzulenken. Der von der Elfe in ein Tierchen verwandelte Stalaktit griff das Gesicht des Yetis an oder es versuchte es zumindest. Immerhin hatte ihr Gedanke den gewünschten Erfolg gebracht und das Ungetüm vor ihnen war zunächst mal damit beschäftigt, den unerwünschten Gegner vor seinem Gesicht beiseite zu schaffen, deswegen fuchtelte er auch wild mit seinen Armen durch die Luft. Wenn nicht jetzt der richtige Zeitpunkt war um das Vieh irgendwie anzugreifen, wann dann?




    mit Brodik, Dylas & Forte bei kleinen Fischchens
    [IMG:http://fc03.deviantart.net/fs70/f/2015/058/1/b/normal_by_nijurah-d8josyx.png]Gerade wollte Leon etwas zu dem Vorschlag der blonden Wächterin beisteuern, so sprach das andere Halbwesen der Gruppe seine Gedanken auch schon laut aus. Die Idee war nicht die Beste aber unter diesen Voraussetzungen einen guten Vorschlag hervor zu bringen war schon eine Zumutung, daher sagte er auch nichts weiter zu diesem Thema und konzentrierte sich eher wieder auf den schmalen Pfad vor sich. Der Wüstenbewohner war im Augenblick sehr froh über seinen langen Schweif, der ihm das Gleichgewichtsproblem größtenteils nahm aber als einer der gefürchteten Flugfische genau das als sein Ziel nahm und beherzt in den flauschigen Schwanz des Halbwesens biss, schrie dieses kurz auf. „Ey!“, brüllte Leon, wirbelte herum und schlug dabei das bissige Vieh von sich. Natürlich vergaß er bei seiner agilen Umdrehung worauf er sich eigentlich befand und trotz seines ach so guten Gleichgewichtssinnes schaffte es das halbe Tier nicht, sich wieder zu fangen. Lag ja auch daran, dass sein puscheliges Schwänzchen verletzt war! Leon überlegte im Bruchteil einer Sekunde noch, ob er sich einfach an dem kräftig gebauten Mann direkt hinter sich festhalten sollte, aber wir hatten ja vorher schon beschlossen, dass das eine sau dämliche Idee war. So gab sich das Halbwesen einfach seinem Schicksal hin.. und landete auf einem verdammt harten Boden. Das Wässerchen war bereits überquert, so lange wie der Pfad von der anderen Seite ausgesehen hatte, war er gar nicht. Der Jäger blieb regungslos liegen, wunderte sich warum niemand an ihm knabberte und warum es kein bisschen nass war. Langsam öffnete der langhaarige Kerl ein Auge. „Bin ich tot?“, flüsterte er, „Ich hatte mir das Leben nach dem Tod irgendwie schöner und flauschiger vorgestellt.“

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    [IMG:http://i49.tinypic.com/eq3zh0.png]Die Anspannung, welche in der Luft lag, raubte wirklich jedem der Anwesenden den letzten Nerv. Jeder betete wohl innerlich darum, dass all das Chaos und Drama endlich ihr Ende finden würde. Entsprechend nahm Forte Dylas sein Kommentar zu ihrer Idee, die wirklich nicht die Beste war, keineswegs übel. Zudem blieb ihnen keine weitere Zeit darüber zu diskutieren, sie mussten jetzt all ihre Konzentration dazu aufbringen, nicht in den Abgrund zu fallen. Und Dylas erkannet direkt das nächste Problem. Augenscheinlich gab es hier wirklich einige Monster – oder in diesem Fall einfach sehr hungrige Fische – die es wohl auf ihren Besuch abgesehen hatten. Brodiks Aussage war auch nicht sonderlich hilfreich im Kampf gegen die Fische. Anstatt Sprüche zu klopfen sollte er sich lieber auf seine Füße konzentrieren. Das Halbwesen ganz vorne war der erste, der einen der Fische und seinen Hunger zu spüren bekam. Bevor aber irgendjemand mit helfender Hand reagieren konnte, landete er auch schon auf dem sicheren Boden. Waren sie etwa schon drüben angekommen? „Alles klar bei dir?“, fragte die Wächterin mehr aus Gewohnheit nach. Er wirkte nicht sonderlich schwer verletzt und machte auch nicht den Eindruck, als würde er sich von dergleichen schon einschüchtern lassen. Bei seinem Sturz hatte er allerdings die Fackel aus seiner Hand gleiten lassen, welche inzwischen wahrscheinlich längst zu Fischfutter verarbeitet worden war. Blöde Situation. Immerhin war der anschließende Teil der Höhle etwas mehr beleuchtet und nicht in die selbe Schwärze getaucht wie der Bereich hier beim Wasser. Wenn sie wenigstens wüssten, nach wem oder was sie hier zu suchen hatten. Der rinzige Anhaltspunkt war, dass sich der Ursprung des Übels auf der fliegenden Insel befand. Bravo. Wie weit mussten sie also die alte Höhle erforschen, bis sie ihr Ziel vor Augen haben würden. Während sich Leon wieder aufrappelte ging die blonde Wächterin ein Stück vor, um einen Blick hinter die nächste Ecke zu werfen. Sie erwartete ein wirklich großer Bereich, in dem jede Menge Monster leben mussten, jedoch schienen sie alle derzeit ausgeflogen. Ob das ein gutes oder schlechtes Zeichen war, wusste sie nicht zu beurteilen.

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    Bei Collette und Julia in der Höhle


    Als Julia sich kleinlaut mehr oder weniger über die Höhe der Walinsel beklagte, hätte Kiel ihr am liebsten mit einem betontem „Das kannst du laut sagen“, geantwortet, doch sein eigener Stolz verbot es ihm. Der Aufstieg zur Insel war alles andere als ein Kinderspiel gewesen, weshalb seine müden Muskeln nun brannten, als hätte er wie ein Ochse einen schweren Karren hinter sich her gezogen. Gern hätte er sich zunächst einmal ein wenig ausgeruht, doch für solche Albernheiten hatten sie jetzt einfach keine Zeit. Auch das quälende Gefühl von Furcht trieb ihn zur Eile an. Der rötliche Mond wirkte von hier oben seltsamer Weise noch bedrohlicher und irgendwie größer, auch wenn Kiel sich letzteres vermutlich nur einbildete, denn so hoch in den Wolken schwebte die Inseln nun auch wieder nicht.
    Wachsam wie ein Luchs folgte er den beiden Damen in die Höhle, die rechte Hand fest um den Schwertgriff gewandt. Er war dankbar, dass Julia eine Fackel bei sich trug; daran hatte er selbst gar nicht gedacht! Eigentlich recht ungewöhnlich, da die Dunkelheit nun wahrlich nicht zu Kiels Vorlieben zählte. Je finsterer es um die kleine Gruppe herum wurde, desto fester schlug das Herz in seiner Brust. Nervös tasteten sich seine gräulichen Augen über die nackten Felswände. Das Feuer der Fackel warf tanzende Schatten, die es Kiel nicht gerade vereinfachten Trugbilder seiner aufkeimenden Angst von dem Nichts der Realität zu unterscheiden.
    Der junge Mann war so sehr auf die Umgebung fixiert, dass er ein wenig erschrak, als Colette plötzlich ihre Stimme erhob. Zwar sprach sie in einem gedämpften Ton, doch ein leichtes Echo ließ sich dennoch nicht vermeiden. Er wusste nicht recht, was er antworten sollte. Ja, wen oder was würden sie vorfinden? Darüber wollte Kiel sich nun wahrlich nicht den Kopf zerbrechen. Da er mit seinen Gedanken im Moment sowieso ganz woanders war, kamen ihm nur ein paar leise Worte über die Lippen, die er im Anschluss auch schon wieder bereute überhaupt ausgesprochen zu haben. Seine eigene Nervosität schwang deutlich in jeder einzelnen Silbe mit: „So genau will ich das eigentlich gar nicht wissen…“. Er wollte nicht, dass eine seiner beiden Begleiterinnen seine innere Unruhe bemerkte. Schließlich war er hier doch der Hahn im Korb, musste für beide stark sein und sie beschützen!
    Und diese Gelegenheit sollte sich anscheinend schon schneller bieten als es ihm überhaupt lieb war. Abrupt hielt Kiel inne, als ein paar neue Laute durch die sonst so stille Dunkelheit zu hören waren. Ein Knurren gepaart mit einem schmatzenden Geräusch, malten ein unschönes Bild vor sein geistiges Augen, welches keine drei Sekunden später vom Schein der Fackel enthüllt würde: Ein Wolf, der gerade seine Beute verzerrte. Oh verdammt! Kiels Hand, mit welcher er immer noch den Knauf eines seines Zwillingsschwertes umklammert hielt, schloss sich unwillkürlich so fest um das mit Leder umwickelte Stück Eisen, dass die Fingerknöchel weiß hervor traten. Nur mühsam löste er den Blick von dem Monster, versuchte seine hektisch umher wirbelnden Gedanken zu ordnen und das viele Adrenalin in seinem Blutkreislauf zu ignorieren. Noch war der Wolf wohl zu sehr mit seiner Beute beschäftigt, als das er das schwache Licht bemerkte. Ein paar Meter weiter war eine Tunnelabzweigung zu erkennen, die Kiel eine Idee einbrachte. Er deutet mit dem Kopf in die Richtung. Wenn sie es möglichst geräuschlos aus dem Sichtfeld des Wolfes schaffen würden, bestünde eventuell die Chance, dass er sich lieber weiterhin seiner aktuellen Beute widmete. Ein Versuch war es zumindest wert, denn er selbst würde eine Konfrontation mit diesem Monster gern vermeiden. Wer wusste schon so genau, was noch alles hier lauerte?
    Kiel bedeutet den beiden Damen ihm zu folgen, wobei er Julia wortlos anwies das Schlusslicht zu bilden, da Feuer eine gute Waffe gegen Wölfe war. So vorsichtig wie möglich setzte er also einen Fuß vor den anderen und betete inständig dafür, dass das Biest ihnen keine großartige Beachtung schenke würde.


  • Wenigstens schien einer seiner männlichen Begleiter eine ähnliche Denkweise wie Dylas zu haben, während der andere... nunja. Er wollte wohl als einziger ein bisschen gute Laune in der Gruppe verbreiten, doch es ließ sich keiner wirklich davon anstecken. Stattdessen schienen die merkwürdigen Fische ihn ein wenig ärgern zu wollen, was ihn überdramatisiert fallen ließ, jedoch auf den sicheren Boden. Das Halbwesen war überrascht, dass die Vier es schon ohne weitere Komplikationen über den schmalen Weg geschafft hatten und hoffte, dass es auch so bleiben würde. Kommentarlos ging er an Leon und Forte vorbei und übernahm somit die Führung, da jetzt sowieso keiner mehr eine Fackel hatte, aber immer dem Licht zu folgen war wohl das beste, was sie jetzt tun konnten. Schon aus der Ferne konnte Dylas erkennen, dass es zumindestens kein Tageslicht war, was ihnen da entgegenleuchtete, doch als sie die nächste Höhle erreichten, blendete ihn das lila Licht schon fast, welches die vielen Kristalle von sich gaben. Aber sie durften sich in dieser Situation nicht blenden lassen (haha) und mussten sich auf ihre Aufgabe konzentrieren. "Und welchen Weg nehmen wir?", ergriff der Hellhaarige das Wort und sah dabei auf die andere Seite der Höhle, wo sich ein Pfad nach links und ein anderer nach rechts erstreckte.


  • Eine starke Energiewelle erschütterte das Höhlensystem. Monster schreckten zusammen und egal wie aggressiv sie auch waren, nun verkroch sich jedes einzelne in einige Ecken und Winkeln, um dem zu entkommen, was sich auf der Walinsel immer weiter auszubreiten schien.
    In einem Ritualkreis hinter einer schweren, pompösen Tür, stand Astor, die Augen geschlossen und schweigend, während um ihn herum die eigentlich Toten in einem Kreis aufgereiht lagen. Keine Regung schien von ihnen auszugehen, nur ihre Lippen bewegten sich kaum merklich, um einen monotonen Singsang herauszulassen.
    Astors Ritual war schon bald abgeschlossen, eine Armee von Zombies – willenlos, bereit, alles zu tun, um seine Ziele zu erreichen. Er würde sie beherrschen, Marionetten. Nicht nur nützlich für physische, sondern auch für emotionale Angriffe. Es war perfekt. Er war ein Genie. Und so nahe an der Vollendung des Rituals…
    Währenddessen näherte Kanno sich dem Tor, gemeinsam mit einigen Helfern. Schon bald wären auch sie da – doch würden sie zu spät sein?



    Kyle stand neben Daria und starrte das Monster an, das sich bereit zum Angriff machte. Die junge Elfin allerdings bereitete einen Zauber vor, mit dem er selbst gut arbeiten konnte – sein Körper war nicht in der besten Verfassung, von seinem Verstand ganz zu schweigen, doch er würde alles geben, um diesen Kampf zu gewinnen.
    Für die vergessene Magie hatte er nicht genügend Kraft, zumal er diesen Zauber schon lange nicht mehr eingesetzt hatte. Deshalb verwendete er einen der Zauber, die er früher einmal im Schlaf beherrschte – Arkanschuss. Drei rautenähnliche Geschosse flogen in Richtung des Yetis, trafen ihn mit voller Wucht am Körper, sodass er zurücktaumelte und in sich zusammenbrach. Natürlich wäre das Monster noch lange nicht besiegt, allerdings… durchschoss eine Energiewelle die Höhle. Er starrte Daria an, dann auf den Yeti, der sich vollkommen verängstigt umsah und dann versuchte, sich zu verkriechen. Sie könnten ihn weiterhin angreifen und besiegen oder – wie Kyle es besser finden würde – den Ursprung dieser Energie ausfindig machen, denn sie verhieß nichts Gutes.
    Das Dröhnen in seinem Kopf wurde stärker und sein Durst war beinahe unerträglich. Dennoch blickte er seine Begleiterin prüfend an. »Was meinst du?«, fragte er. »Gehen wir nachsehen?«

  • [IMG:http://fc08.deviantart.net/fs70/f/2015/058/4/6/normal_by_nijurah-d8jory5.png]Magie! Die junge Elfin staunte nicht schlecht als ihr dazugestoßener Mitstreiter einen Zauberspruch sprach und mit diesem dem gefährlichen Monster ganz schön zu setzte. Aber es war nicht nur seine beeindruckende Magie, nein auch eine erschütternde Energiewelle brachte den Yeti zu Boden. Daria dachte gar nicht weiter daran, das unheimliche Tier weiter anzugreifen, sie wollte wissen woher diese Erschütterung kam. „Auf jeden Fall.“, antwortete sie dem jungen Mann mit einem Kopfnicken und achtete kaum mehr auf den eingeschüchterten Yeti, der jetzt eh mehr damit beschäftigt war sich zu verstecken. „Was meinst du ist der Grund für all das Übel?“ Ihre helle Stimme war leise während sie dem verzweigten Weg des Höhlensystems folgten und schließlich auf Kanno trafen. Ihr Meister war hier und das beruhigte die blonde Frau ein Stück weit. Alle Augen waren auf das große Tor gerichtet und es war wohl nicht schwer zu verstehen, dass sich dahinter der Grund für das Chaos verbarg. Die Magierin atmete einmal tief durch ehe sie fortschritt und ihre Hand an die Tür legte. „Es wird Zeit das alles zu beenden.“ Jedoch konnte und wollte sie das nicht alleine und so wartete sie bis ihr die anderen Dorfbewohner zur Hand gingen. Denn ohne Hilfe konnte sie weder das schwere Tor öffnen, noch dem gegenüber treten was dahinter lag.


  • Lynette kletterte die Ranke zur Walinsel hoch, gefasst auf die unmöglichsten Szenarien, die sich oben abspielten. Doch nichts war auf den ersten Blick zu sehen. Skeptisch und vorsichtig kletterte sie von der Ranke auf den festen Boden und sah sich um. Und nun? Lynn hatte ein schlechtes Gefühl und ihr Gefühl trügte sie selten, weswegen sie weiter ging, sie an den Eingang der Höhle kam. Se blickte mit ihrem einen Auge in die Dunkelheit und wartete. Ob ein Monster heraus kommen und sich ihr in den Weg stellen würde? Von einem kleinen Kampf wäre Lynette sicher nicht abgeneigt.


  • Mit vereinten Kräften schafften es die Beiden den Wolf zur Strecke zu bringen. Als das Ungetüm regungslos am Boden zum Liegen kam schwieg der Rotschopf nur. Bianca warf ihm einen grimmigen Blick zu und kehrte ihm den Rücken. Dieser Tölpel hatte nicht einmal Worte des Dankes für sie übrig. So konnte er ihr gleich gestohlen bleiben. Selbstverständlich war sich die Adelstochter bewusst, dass sie derartige Höflichkeitsfloskeln von einem ungebildeten Bauern nicht erwarten konnte aber die Hoffnung starb bekanntlich doch zum Schluss. Das versnobte Mädchen stapfte in Richtung Höhleneingang, vorbei an einer rosahaarigen Frau mit Augenklappe, welche das Mädchen mit den Korkenzieherlocken lediglich im Augenwinkel wahrnahm und ihr keinerlei weitere Beachtung schenkte. Die Höhle war sehr dunkel stellenweise und ein Weg glich dem anderen wie ein Ei dem Anderen. Biancas Füße schmerzten unerträglich aber die unheimliche Stille, welche von noch unheimlicheren Geräuschen durchbrochen wurde, trieb sie an. Was war ihr Ziel? Sie war sich nicht sicher. Was sollte sie am Ziel angekommen tun? Sie war sich ebenfalls nicht sicher. Eine spontane Reaktion war wohl kein guter Plan. Vielleicht würde einfach Eines zum Anderen führen. Lächerlich. Natürlich nicht. Um Umzukehren war es nun bereits zu spät oder nicht? Wahrscheinlich. Außerdem war sich die Blauhaarige sich nicht einmal mehr sicher, in welcher Richtung der Ausgang war. Das waren sehr gute Aussichten. Bianca hätte sich selbst dafür ohrfeigen können überhaupt losgezogen zu sein. Gerade als ihre Stimmung am Tiefpunkt war vernahm die Blaublütige Stimmen. Menschliche Stimmen. Ihre Schritte beschleunigten sich. Ihre Absätze klackerten auf dem Boden der Höhle. Als sie die gewaltige Tür erblickte, verlangsamten sich die Schritte der Blauhaarigen. Für einen Augenblick ließ sie den Nablick auf sich wirken, ehe ihr Blick auf die Person davor fiel. Ein Elfenmädchen mit langem blonden Haar, welches drauf und dran war diese Tür, welche wohl etwas mysteriöses hinter sich verbarg, zu öffnen. Sie schien alles an Kraft zu geben, was sie aufwenden konnte, schaffte es aber alleine nicht. Gerade als Bianca zu ihr rennen wollte, erblickte sie eine Person, die etwas abseits stand. Kyle. Die Augen der Adelstochter wurden immer größer und größer, verengten sich im nächsten Augenblick aber zu Schlitzen. Sie war sich unsicher ob sie sich über sein Überleben freuen sollte oder ob sie sich ärgerte für diesen Volltrottel auf die Walinsel gekommen zu sein, nur um ihn hier seelenruhig, frisch und munter anzutreffen.
    Kurz verharrte Bianca in ihrer Position bevor sie kopfschüttelnd ihren Weg fortsetzte. Auf der Höhe von Kyle hielt sie kurz an, warf ihm einen undeutbaren Blick zu, man mochte meinen, dass ein Lächeln über ihre Lippen huschte, während sie leise etwas flüsterte. Mit erhobenen Hauptes steuerte sie schließlich auf die Blonde zu. "Was werden wir dahinter finden? Sind wir bereit dafür?" Ihre blauen Augen waren auf das Elfenmädchen gerichtet. Vielleicht wusste sie mehr? Schlummerten in ihr vielleicht verborgene Kräfte, mit denen sie auch das stärkste Monster bezwingen konnte?


  • Melody und Noire näherten sich stetig der Walinsel und erklommen hintereinander die Ranke, bis sie endlich auf festem Boden standen und sich umsehen konnten. Melody machte ein paar Schritte, ließ Noire jedoch nicht aus den Augen. Es war ihr deutlich anzu sehen, dass sie Angst hatte. Das hatte sie Mel auch schon im Badehaus mehr oder minder mitgeteilt."Bist du brereit?" Ihre bläulichen Augen sah aufmunternd in die verschiedenfarbigen Iriden von Noire.



    Lynette wagte sich weiter in die Höhle vor, beäugte die umherwuselnden Monster misstrauisch. Auch sie schienen nicht zu wissen, was hier vor sich ging. Die hand immer an einem Griff ihrer Zwillingsschwerter schritt Lynn durch die Höhle, bis sie auf andere Personen traf."Ich hoffe, ich komme nicht zu spät." Die Augenklappenträgerin trat näher an de Anderen heran, bereit sie im Kampf zu unterstützen, sollte es denn zu einem kommen.

  • « Jägerhütte



    Jetzt war sie also doch hier, den Ort den sie über alles versucht hatte zu umgehen. Die Walinsel. Das riesige Geröll im Himmel, das durch Magie völlig durchdrungen wurde. Cinnamon hatte die Insel, obgleich sie ihr ganzes Leben in Trampoli verbracht hatte, noch nie betreten. Ihr war der fliegende riesige Stein seit jeher suspekt gewesen und das es erneut Zentrum eines grausigen Spektales war, verstärkte ihr Misstrauen nur noch.
    Cinnamon war verzweifelt. Sie wusste nicht wo ihr Großvater sich befand, sie wusste nicht wo ihre Schwester steckte. Wo sollte sie denn hin? Sie konnte nicht einfach zurück ins Runenarchiv kehren und warten bis eventuell alles gut werden würde. Die Enkelin des Magiermeisters war immer noch verletzt, da Candy einfach davon gelaufen war. Dabei hatte sie sie nur beschützen wollen! Verzweifelt hatte sie nach ihrer Schwester gesucht, doch vergebens. Sie würde jeden Stein in der Stadt umdrehen, wenn sie müsste, doch sie vermutete, dass sie auf der Walinsel die größten Erfolge erzielen würde - wenn überhaupt. Hier kam alles zusammen und so war sie tatsächlich gegen ihren Willen die Ranke hinaufgeklettert. Nun hatte sie die Insel erklommen und stand in ihrer Mitte, mutterseelenallein. Das Ziel war offensichtlich, weswegen Cinnamon nicht weiter zögerte und sich in die Höhlen wagte. Dies hatte zumindest einen Vorteil: Sie war vom Regen geschützt. Der Rotschopf umklammerte ihren Speer fester, während sie sich langsam voranwagte. In ihrer Tasche befand sich noch ein Zündholz, welches sich jetzt als nützlich erweisen konnte. Unglücklicherweise hatte sie keine Fackel mit, weswegen sie nach einem geeigneten Stock tastete. So nah am Höhleneingang wurde sie sogar fündig. Gewappnet und sorgsam schritt Cinnamon voran, die Ohren gespitzt, doch sie begegnete keinen Monstern, ein Umstand der ihr Adrenalin nur noch erhöhte. Warum begegnete sie keiner Bestie? Was ging hier vor, dass sich sogar die heimischen Monster nicht länger nach draußen wagten? Sie schluckte. Cinnamon wusste nicht wie lange sie schon so voranging, ehe leise Stimmen ihre Aufmerksamkeit erhaschten. Wer war hier? Die Stimmen klangen neutral. Nervös folgte sie den Worten, bog um eine Ecke und ihr Auge erfasste anschließend ein gigantisches Tor. Leuchtende Kristalle erhellten den Raum und am Fuße des Tores standen einige Dorfbewohner und... ihr Großvater. Tausend Worte hätte sie Kanno am liebsten entgegengeschrien, mit tausend Flüchen am liebsten belegt, aber in Wahrheit war sie einfach nur froh ihn zu sehen. Vielleicht würde das Chaos ja doch noch ein gutes Ende finden? Ohne ein Wort zu verlieren stellte sie sich zu der Gruppe.



    Zu Hause. Nie war ihr ihr zu Hause so fremd vorgekommen wie zu dieser Stunde. Was war nur mit der Walinsel geschehen? Noch nie hatte die Insel Noire so abgewehrt, als sie versucht hatte an der Ranke empor zu klettern. Sie war kurz davor gewesen aufzugeben, doch Melody hatte sie weiterhin ermutigt. Und nun stand sie hier wo sie schon so oft gestanden hatte und wusste nicht weiter. Noire spürte etwas Fremdes auf der Insel, doch wo versteckte es sich? Der rote Mond schwebte über ihr und wirkte noch bedrohlicher als er es von der Stadt aus getan hatte. Es war ein Albtraum. Ängstlich ließ sie ihren Blick über die Ebene schweifen. Ihr Turm stand unverändert da, doch einige Äste waren von den Bäumen geknickt und hatte ihr Blumenbeet zerstört. Es wirkte so banal sich in so einer Situation darüber Gedanken zu machen, doch Noire war nicht in der Lage über den Tellerrand hinauszusehen. "Dort... wohne ich.", hauchte sie, sah Melody dabei jedoch nicht einmal an.

  • [IMG:http://fc03.deviantart.net/fs70/f/2015/058/1/b/normal_by_nijurah-d8josyx.png]„Alles klar bei mir.“, wiederholte das Halbwesen die Worte der blonden Wächterin und richtete sich langsam auf. „Bis auf dass mein Schwanz weh tut...“ Dabei wedelte er mit dem flauschigen Schwänzchen an seinem Hinterteil in das sich vor wenigen Sekunden einer der Killerfische gebissen hatte. Es blutete glücklicherweise nicht, denn wer wusste schon was frischer Blutgeruch in dieser Höhle alles anlocken konnte.. Das Vierergespann machte sich weiter auf den Weg durch die verzweigten Wege als plötzlich eine mächtige Energiewelle die ganze Höhle erschütterte. „Das ist das Ende.“, meinte Leon nur trocken dazu und schüttelte den Kopf. Alle Monster verkrochen sich, auch der Silberwolf der sich vor einer Sekunde auf sie zu bewegt hatte machte sofort wieder kehrt und war verschwunden. Nach ein paar weiteren Schritten stießen sie zu den anderen Bewohnern die es sich zur Aufgabe gemacht hatten das Land zu retten. Sie versammelten sich um eine prunkvolle Tür, dahinter war also das Böse. War ja klar, Bösewichte suchten immer den großen Auftritt. „Also Männer und Forte, wir müssen eine Tür öffnen.“ Das hörte sich ja so lächerlich an. Leon suchte sich noch einen freien Platz am Türgriff um die Damen die bereits dran hingen zu unterstützen und zog kräftig daran.


  • Melody folgte der verstörten Noire auf dem fuße, ehe sich ein Turm vor den beiden erstreckte. Ein Sturm mit einem zerstörten Blumenbeet. In jeder anderen Situation hätte Melody es hier sicher sehr schön gefunden, aber so war nicht daran zu denken. "Hier ist es also." Flüsterte die Roshaarige und sah den Turm mit großen Augen an. Ja, majestätisch ragte das Zuhause Noires in die Höhe. Strahlte Kraft und Sicherheit aus. Doch ein Turm würde einer stürzenden Insel nie und nimmer stand halten. Die Abwesenheit Noires war nicht schwer zu bemerken. Doch so nachvollziehbar es war, dass sie Angst verspürte, dass sie zu ihrem Zuhause wollte, so sehr Melo das alles verstand, mussten sie weiter. Die Blauäugige fasste die Silberhaarige an der Schulter. "Lass uns weiter gehen." Nach dem Ursprung dieses Wahnsinns suchen. Auch Melody wurde immer nervöser, aber sie konnten jetzt nicht einfach umkehren.


  • Irgendwie schaffte es die kleine Gruppe doch tatsächlich über den See mit den fliegenden Fischen. Genervt wehrte Brodik einen von ihnen mit seiner Axt ab, der doch tatsächlich versucht hatte ihm auf die andere Seite zu folgen. Ohne weitere Worte folgte er dem Rest des Trupps durch die dunklen Gänge der Höhle. Zwar trafen sie kurzzeitig auf ein Rudel Silberwölfe, aber bevor es zum Kampf kommen konnte ging eine Erschütterung über die Insel und mit ihr verschwanden die Monster. Anscheinend gab es etwas was ihnen noch mehr Angst machte, als die paar Krieger die ihnen gegenüber gestanden hatten. Nach weiteren Verzweigungen kamen Forte, Dylas, Leon und Brodik schließlich vor einem goldenen Tor an. Als der Typ mit den flauschigen Ohren verkündete, dass sie die Tür öffnen mussten, nickte Brodik nur, legte seine Kriegsaxt beiseite und packte stattdessen mit an.



    Julia schlug sich die Hand vor den Mund, um einen Aufschrei zu unterdrücken. Glücklicherweise kam ihr kein Laut über die Lippen. Der Silberwolf, der gerade seine Beute verzehrte hätte sich ansonsten sicher über einen Nachtisch gefreut. Die Graugrünhaarige sah zu Coco und Kiel. Der Herr der Runde deutete mit dem Kopf in die Richtung einer Tunnelabzweigung und leise nickten die beiden Damen, um ihm zu verstehen zu geben, dass sie ihm nachkamen. Sehr langsam und leise schlichen die drei an der hungrigen Bestie vorbei. Kurz schlug sie mit dem Schwanz und Julia musste ausweichen, aber sie schafften es irgendwie unbemerkt weiter zu kommen. Dass die Badehausbewohnerin hierbei das Schlusslicht bildete war ihr zwar erst nicht ganz geheuer gewesen, aber ihre Fackel hätte ihr im Notfall auf jeden Fall nützlich werden können. Ohne weitere Verzögerungen gingen die drei schließlich weiter durch die dunklen, feuchten Gänge der Walinsel. So recht wusste Julia ehrlich gesagt nicht, ob sie nicht vielleicht irgendwann falsch abgebogen und im Kreis gelaufen waren, aber sie kamen zumindest nicht mehr an hungrigen Bestien vorbei. Fürs erste. Das Schweigen der kleinen Gruppe empfand der Lockenkopf im Moment nicht als negativ. Es war wohl besser, wenn sie leise waren. Nach einer gefühlten Ewigkeit vernahmen die Ohren der jungen Frau dann wieder gefährlichere Geräusche. Das Knurren eines Wolfsrudels vielleicht? Genau vermochte sie es nicht zu deuten, aber bevor sie sich ihren Gegnern stellen mussten, ging ein Beben über die Walinsel. Mit der Erschütterung verzogen sich auch die Monster und die 3 konnten ihren Weg weiter fortsetzen. Es dauerte auch nicht mehr lange, bis sie schließlich bei der Versammlung vor dem großen Tor angekommen waren. Viele waren schon dabei die Flügel der großen Tür zu öffnen. Julia selbst beteiligte sich besser nicht und überließ die freien Plätze besser den starken Herren der Runde mit denen sie körperlich sicherlich nicht mithalten konnte. "Sieht aus als wären wir hier richtig." Was sich wohl hinter der großen Tür verbarg? Sicherlich nicht gutes, weshalb sich die junge Heilerin bereits die Formel für ihre Zauber in den Kopf rief. Das würden sie schon schaffen. Sie waren schließlich nicht allein.


  • Nein. Ein Hauch von Ungläubigkeit durchfuhr den dunklen Magier, als Kanno und seine Helfer es schafften das große Tor zu öffnen. Wie konnte das sein? Wie konnte es dieser Pöbel schaffen bis ins Herz der Walinsel vorzudringen?! Wie konnten sie es überhaupt wagen seinen Plan zu vereiteln?! Ein Zischen entfuhr dem Maskenträger. Sie waren zu früh, wie hatten sie das nur geschafft?! Dieser Möchtegernmagier und seine Helfer kamen auf ihn zu, wollten ihn allen Ernstes aufhalten. Sie hatten für die nötige Ablenkung gesorgt, seine Toten waren noch nicht so weit und nun fehlte es ihm schlussendlich doch an Zeit. Astor wusste wann es besser war sich zurückzuziehen und verschwand ins Dunkel hinein, wo ihm niemand folgen konnte. Die Toten überließ er ihrem Schicksal. Nun, da sein Ritual unterbrochen wurde, waren sie wertlos für ihn. Doch eines stand außer Frage: Er würde wiederkommen um zu beenden was er angefangen hatte.


  • Erst als der Zauber sich löste wurde klar, wie viel tatsächlich schief gegangen war. Die vermeintlich Toten begannen sich zu regen, schlugen ihre Augen auf, versuchten sich an ihr wiedererlangtes Bewusstsein zu klammern. Kanno trat näher heran, bestürzt über den gewaltigen Anteil an schwarzer Magie der zu so etwas in der Lage war. Missmutig ließ der Greis seinen Blick über die alten Ruinen schweifen, prüfend ob noch Gefahr bestand, ehe er das Wort an seine Helfer richtete. „Die Gefahr ist fürs erste gebannt. Helfen wir ihnen hinunter ins Dorf.“, wies er an. Mit ‚ihnen‘ waren ohne Zweifel die Toten gemeint. Er musste dringend Wolkanon Bericht erstatten.


    Die lebenden Toten sind:


    Cammy
    Eliza
    Mana
    Shara
    Sharron
    Tabatha
    Yue


    Camus
    Ivan
    Jake
    Lucas
    Max


    Das Event "Die lebenden Toten" gilt hiermit offiziell für beendet!
    Das Wetter normalisiert sich wieder und die Sonne geht auf. Ihr könnt gerne eure Charaktere noch wegposten bzw. helfen die erwachenden Toten mit ins Dorf zu bringen! Es folgen hierzu dann noch weitere Informationen.

  • [IMG:http://fc03.deviantart.net/fs70/f/2015/058/1/b/normal_by_nijurah-d8josyx.png]Das goldene Tor öffnete sich endlich nach dem sich genug Helfer daran gehangen hatte. Es hatte ja auch nur gefühlt ein Jahr gedauert bis sie dem Bösewicht gegen über stehen konnten! Aber der große Kampf blieb aus, eigentlich passierte nichts, der verschleierte Mann verschwand in der Dunkelheit und hinterließ ein komisches Bild für alle Anwesenden. Eine Gruppe an Menschen, die langsam wieder zu sich kamen. Jeder für sich sah etwas mitgenommen aus.. hatten wohl eine anstrengende Zeit hinter sich. Leon hörte Kanno an, dieser wies jeden Helfer daraufhin dem zurück gelassenen Spielzeug des bösen Mannes hinab ins Dorf zu helfen. Etwas was sich das Halbwesen nicht zweimal sagen ließ. „Komm, ich helfe dir.“ Wenn jeder Abenteurer, Krieger, Magier oder sonst wer sich jemanden schnappte, würden alle schnell die Insel verlassen können. Leon half einem der Männer auf die Beine, er schwankte schrecklich und der Wüstenbewohner musste aufpassen sein Gleichgewicht nicht zu verlieren. Er nickte noch schnell seinen Teammitgliedern zu, bestimmt würden sie sich mal wieder sehen, vorallem Dylas würde er bald einen Besuch abstatten einfach weil er ein Halbwesen war, und verließ dann langsamen Schrittes die dunkle Höhle. Die Gewitterwolken waren fort, die Sonne hatte sich wieder hervor getraut und Leon atmete einmal tief durch. Das würde ja jetzt spannend werden, wie sollte sie den Halbtoten (lol) von der Insel bekommen? Runter schubsen war keine Option aber konnte er sich überhaupt an der Ranke festhalten? Würde schon irgendwie klappen, zusammen mit einem der Überlebenden verließ das Halbwesen schließlich die Insel.



    [IMG:http://fc09.deviantart.net/fs71/f/2015/058/0/8/normal_by_nijurah-d8joqgi.png]Aufmerksam und auch etwas ängstlich war sie zusammen mit Julia und Kiel durch das verzweigte Höhlensystem gelaufen, der ein oder anderen Gefahr aus dem Weg gegangen und schließlich nach dem sie noch einmal aufgrund der starken Energiewelle zusammen gezuckt war trafen sie auf die restlichen Helfer des Dorfes. Ein großes Tor war also jetzt das Problem, welches aber gerade durch starke Hände angegangen wurde. Collete blieb wenige Meter davor stehen, mit ihren schwachen Ärmchen konnte sie eh nichts ausrichten, daher sammelte sie eher ihre Kraft für die verletzten Menschen, die es bei einem eventuell statt findenden Kampf geben würde. Auch wenn sie das ganz und gar nicht hoffte. Und tatsächlich, es gab keinen erbitterten Kampf, der Fremde verschwand ohne Worte und hinterließ eine scheinbar schlafende Gruppe an Menschen. Die sie kannte! Oder zumindest manche davon, die anderen kamen ihr aber bekannt vor. Was war hier los? Völlig ratlos guckte Coco sich um als sie näher an die Tür und die Ruinen dahinter heran getreten war und sofort verspürte sie den Drang auf die langsam wieder zu Bewusstsein kommenden Menschen zu zu laufen und ihnen zu helfen. Das war es auch, was Kanno von seinen Helfern verlangte.. oder um was er sich bat. Das ließ sich die Bäckerstochter nicht zweimal sagen und sofort stürmte sie auf eine junge Frau zu, half ihr auf die Beine und fragte nach ihrem Befinden. Aber sie antwortete nicht, sie hatte es schon schwer genug sich auf das Stehen zu konzentrieren und langsam ging Collette mit ihr durch das geöffnete Tor. „Ich bringe sie zum Rathaus.“, sagte sie zu Julia und Kiel als sie bei ihnen angekommen war. „Passt auf euch auf!“ Auch wenn der böse Mann weg war, ganz sicher fühlte sich das Blondchen noch nicht. Um die Gesundheit der Frau nicht weiter zu gefährden machte sie sich also sofort auf den Weg mit ihr.



    [IMG:http://fc08.deviantart.net/fs70/f/2015/058/4/6/normal_by_nijurah-d8jory5.png]Immer mehr Helfer kamen zum Tor. Immer mehr Menschen die bereit waren sich dem unbekannten Bösen dahinter zu stellen. Daria konnte nicht anders als bei diesem Gedanken der Nächstenliebe zu lächeln, auch wenn es ein schwaches Lächeln war, kaum bemerkbar und es verschwand auch wieder als eine blauhaarige Schönheit an sie heran trat und ihre Worte an sie richtete. „Bestimmt.“, antwortete sie dieser mit überzeugender Stimme, es war nicht einfach aufbauend dahin gesagt weil sie in diesem Moment doch auch nichts anderes sagen konnte, nein Daria war felsenfest davon überzeugt dass sie alle zusammen dieses Grauen beenden konnten. Aber schließlich blieb der große Kampf aus, der Unruhestifter hatte sich zurück gezogen und seine Tat unvollendet zurück gelassen. Der Elfe stockte für einen Moment der Atem als sie einen besseren Blick über die Ruinen hinter dieser Tür bekam. Langsam regten sich die scheinbar toten Menschen am Boden und kamen zu sich. Sie waren keine Unbekannten für sie, ihre Gesichter kamen der Magierin bekannt vor auch wenn sie viele keinen Namen geben konnte. Sie ließ keine weiteren Gedanken dazu zu, horchte nur auf das was Kanno seinen Helfern sagte und nickte. Helfen, das war jetzt wichtig. Nicht nur diesen verletzten Menschen, auch das Dorf unter der schwebenden Insel brauchte Hilfe. Viele Gebäude waren zerstört und Bewohner hatten kein Zuhause mehr. Es würde Zeit brauchen, bis Normalität zurück kam. Eine schwache Frau stützend verließ Daria die Höhle und ließ auch kurz darauf die Walinsel hinter oder über sich.


  • Noire wollte nicht wahrhaben was um sie herum geschah, nickte jedoch zaghaft als Melody sie drängte weiterzugehen. Doch noch ehe die Vampirin einen weiteren Schritt setzen konnte bebte die Erde unter ihr zum wiederholten Male. Was ging da nur vor sich? Noire bemerkte jedoch das es sich diesmal um nichts Böses handelte, nein ganz im Gegenteil, die Walinsel versuchte wieder ihre ursprüngliche Position zu beziehen! "Melody!", rief das junge Fräulein den Namen ihrer neuen Freundin und sah sich mit großem Erstaunen um. Die dunkle Magie die diesen Ort für sich eingenommen hatte war verschwunden. Sie waren zu spät gekommen, doch glücklicherweise hatten andere geschafft wofür sie selbst zu lange gezögert hatten. Und als die Sonne hinter den Bergen aufblitzte und den roten Mond vertrieb schien die Erleichterung greifbar zu sein. "Es ist geschafft!" Erschöpft und nach wie vor mit durchtränkten Klamotten ließ sich Noire auf den schlammigen Boden fallen. Auch wenn sie nichts besonderes getan hatte, allein die Sorge sie möge ihre Heimat verlieren hatte das Mädchen ausgezehrt.




    Es war schon erstaunlich welch Trupp sich inmitten der alten (und für Cinnamons Geschmack äußerst unheimlichen) Höhlen in den Lüften zusammengefunden hatte. Die Helden schafften es das Tor zu durchbrechen, geführt von ihrem eigenen Großvater. Die alte Halle die sie danach betraten war wirklich unglaublich, doch dafür hatten in diesem Moment niemand ein Auge. Cinnamon sah nur noch einen Schatten der verschwand und fragte sich warum niemand dem Schurken hinterherlief. Traute sich niemand, waren sie alle gelähmt von dem was sich vor ihrem Auge abspielte oder waren sie schlichtweg zu ausgezehrt um dem Schwarzmagier hinterherzujagen? Nun war es eh zu spät, er war weg, ihnen erneut entwischt und Cinnamon griff ihren Speer fester vor Wut, da sie nicht verstand was dieser Mensch, dieses Monster bezweckte. Die Stimme ihres Großvaters erweckte schließlich ihre Aufmerksamkeit, wenn er auch nicht direkt zu ihr sprach, sondern zu allen. Erst jetzt erkannte die Anglerin was sich vor ihren Augen noch regte, wofür sie zuvor blind gewesen war. Diese Menschen lebten. Cinnamon kannte keinen von ihnen, sie waren keinesfalls Bewohner von Trampoli. Denonch bemerkte sie die Unruhen die sich auftaten, spürte was vor sich ging und war angewidert und interessiert zugleich. Wichtig war jedoch erstmal diesen grauenvollen Ort zu verlassen und so trat auch Cinnamon heran und stützte eine der Personen, die durcheinander im Runenkreis lagen. Mühevoll machten sie sich an den Abstieg~


    » Rathausplatz


  • Lynette stant mit den Anderen vor dem großen Tor, als es geöffnet wurde. Vor ihr bot sich ein Szenario des Wahnsinns, das sie nocht ganz begreifen konnte, weswegen sie einfach stumm blieb un die anderen Kämpfer unterstütze. Doch ein Kampf war nicht nötig gewesen, was die Rosahaarige sehr verwunderte und etwas betrübte. Eigentlich sollte es ja etwas Gutes sein, doch ein bisschen Aktion hätte Lynn schon gebraucht. Zusammen mit den Anderen half sie den Wiedererwachten in die Stadt, war dabei aber weniger feinfühlig als der Rest.


    Walinsel >> Rathaus


    Melody ertarrte, als die Erde zu beben begann. "Was?!" Rief sie rschrocken aus, doch das Beben war auch so schnell wieder vorbei, wie es gekommen war. Noires schriller Ausruf fing ihre ganze Aufmerksamkeit wieder ein. Es war geschafft? "Super!" Erfreut sprang die Heilerin in die Höhne und Klatschte in die Hände. "Deine Heimat ist gerettet!" Eigentlich hatten die beiden nichts gemacht. Aber Noire hatte sich ihrer Angst gestellt und das war auch ein großer Schritt. "Dann ist jetzt alles wieder gut?" Noch konnte Melo es nicht ganz fassen. Jedoch viel ihr Blick wieder auf den Turm und das zerstörte Beet. "Brauchst du Hilfe beim Wiederaufbau?" Sie lächelte aufmunternd. "Ich bin hypermotiviert dir dein Beet wieder herzurichten!" Motivation! Die Badehausbesitzerin rieb sich die Hände.


  • Das Fräulein war gerührt von dem Enthusiasmus den Melody teilte. Sie mochte die Badehausbetreiberin, was schon etwas heißen wollte, immerhin handelte es sich bei ihr um einen Menschen. Langsam rappelte sich Noire wieder auf, dass ihr Umhang dabei voller Schlamm tropfte störte sie nicht. Die Dunkelheit verschwand allmählich und die Sonne schob sich wieder über den Himmel, dort wo sie hingehörte. Als Vampir war Noire üblicherweise nicht sonderlich angetan von Sonnenschein, doch heute, ja heute nach all den Schrecken würde sie darüber hinwegsehen und lächelte zaghaft als helle Sonnenstrahlen vom Himmel schienen. Noire sah Melody mit großen Augen an, als diese ihr Hilfe unterbreitete. »Oooh!« Meinte sie das ernst? »Das wäre toll! Nur... wie bekommen wir den Baum da weg...?« Die beiden waren mittlerweile am Fuße von Noire's zerstörtem Beet angekommen, doch ratlos blickten sie auf den Baum, den es aus den Wurzeln gerissen hatte. Er war viel zu groß und zu schwer als das sie beide ihn auch nur ein Stück weit bewegen könnten und Noire besaß auch keine passenden Werkzeuge. Magie beherrschte sie ebenfalls nicht, aber vielleicht ja Melody? »Bist... du der Magie kundig?«, erkundigte die Vampirin sich leise.


  • Immer mehr Menschen trudelten schließlich beim großen Tor ein. Schon bald verlor die Schönheit jegliche Übersicht. Sie verlor Kyle aus den Augen und konnte auch nicht wirklich erkennen was auf der anderen Seite des Tores vor sich ging als dieses geöffnet wurde. Der alte Knacker, welcher im Runenarchiv bei dem alten, staubigen Büchern hauste wies die Menschenmasse an, dass sie ihnen nach unten ins Dorf helfen sollten. Bianca stand völlig neben sich. Versuchte einmal sich auf die Zehenspitzen zu stellen um etwas Übersicht zu gewinnen aber es war vergebene Liebesmühe. Nachdem die Adelstochter ein genervtes Schnauben von sich gegeben, ihre Arme vor der Brust verschränkt und schließlich der Menschenmasse den Rücken zu gewandt hatte, rollte sie mit den Augen. Was war passiert? Warum kämpften sie nicht und wen zum Teufel sollte sie helfen? Da Bianca sich ohnehin nicht darum riss anderen Menschen zu helfen zog sie schließlich, ohne sich auch nur einmal umzudrehen von dannen. Hatte sie sich also doch vollkommen umsonst auf den Weg gemacht und bei dem grauenvollen Wetter die Walinsel erklommen. Ohne auch nur ein Wort zu verlieren verließ das Mädchen die Walinsel. Der Abstieg erwies sich als wesentlich weniger anstrengend als der Aufstieg, zumal das grauenvolle Wetter endlich gewichen war. Bianca freut sich schon darauf aus diesen grauenvollen Klamotten zu kommen und ein angenehmes Schaumbad zu genießen. Endlich konnte sie wieder nur an sich denken und das war auch bitter nötig. Ihre haut war schon ganz spröde und nicht mehr so zart wie eh und je. Ihre Klamotten glichen vielmehr Lumpen als prachtvollen Gewändern und ihr Haar war zerzaust und nicht sorgfältig gekämmt. Wo waren die Dienstboten wenn man sie einmal brauchte? Unerhört. Hoffentlich sah sie niemand in dem Aufzug. Das wäre skandalös. Die Bauern und Dorftrottel würden sich wieder das Maul darüber zerreißen. Sollten sie es nur wagen. Sie würde ihren Kater aus sie hetzen, auf das er ihnen die Visage zerkratzte.

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