Das Riverport Plaza

  • „W-was, du hast essen?", rutschte es Louis heraus, bevor er etwas dagegen unternehmen konnte. Neugierig und erschrocken zugleich, starrte er kurz auf die Plastiktüte, die Menou in der Hand hielt und die ihm noch gar nicht aufgefallen war. Er wollte natürlich nicht zu forsch sein und seine neue „Freundin“ gleich um essen anbetteln, jedoch drängte ihn sein Magen regelrecht dazu, „ja“ zur recht indirekten Essenseinladung zu sagen. Andererseits musste er sich dann noch weiter mit ihr beschäftigen, wovor er wirklich bammel hatte.
    GRAAAAAAAAHM, machte sein Magen und erleichterte ihm die Entscheidung.
    „Also wenn es dir echt nichts ausmacht mit mir zu teilen, dann würde ich wirklich sehr gerne mit dir essen“
    Wow, Louis! Ein zusammenhängender Satz, der sogar Sinn ergibt. Wir machen Fortschritte!
    Ein verlegenes Lächeln legte sich auf seine Lippen. „Vielleicht können wir uns ja unten an die Tische setzen“, überlegte er laut. Jetzt wo die Situation nicht mehr ganz so stressig für ihn war, viel ihm auch wieder ein, dass es im Plaza etliche orte zum essen gab, die waren zwar nicht ruhig, so wie Menou am Anfang ihres Gesprächs erfragt hatte, jedoch wurde dort gerade der riesige Weihnachtsbaum geziert und Louis liebte Weihnachten sehr.


  • Den Kopf leicht zur Seite geneigt und ihr Haar auf der Wange spürend folgte Menou Louis‘ Blick zur der Türe in ihrer Hand. Sie raschelte leise, als sie sie ein wenig anhob, doch dieses Geräusch ging in der Lautstärke der Masse um sie herum unter. „Ja“, bestätigte sie ihm mit einem freudigen Funkeln in ihrem Augen. Allein diese Frage war ihr Antwort genug, doch das laute Knurren seines Magens ließ sie sich sicher werden.
    Zunächst allerdings warf sie einen verstohlenen Blick über ihre Schulter – nicht, dass ein Grizzlybär sich entschied, seine Fänge im Fleisch ihrer Halsbeuge zu vergraben. Menou vermutete, dass sie besser schmeckte als sie aussah. Saftiger. Dabei war sie ein hübsches junges Ding, doch besonders viel dran war an ihr nicht. Vielleicht eher ein Gourmethappen? Ein Häppchen? Es wäre sicherlich interessant, in der Haut eines Bärs zu stecken – nein, im Fell. Und darunter kam die Haut, beides verbunden, nicht wahr? Vielleicht sollte sie malen. Ein Bild malen, durch die Augen eines Bären, die pelzigen Pranken verklebt vom-
    Sie wurde von Louis in die Realität zurückgeholt. Zunächst hört sie nur seine Stimme, vage Worte, deren Sinn sie nicht verstand. Doch sie reagierte schnell, antwortete ihm, indem sie nickte und sich kaum etwas von ihrem Ausflug anmerken ließ. „Tische“, murmelte sie, ein weiteres Nicken folgte. „Ja, setzen wir uns.“ Der riesige Weihnachtsbaum war ihr nicht aufgefallen, sie bemerkte ihn erst jetzt, als sie beide sich in die Richtung mehrerer Tische und Bänke begaben. Nicht ruhig, aber ein Tisch. Aus Holz. Solide und mit zwei Stühlen, mehr brauchte sie gerade nicht, um zufrieden zu sein.
    „Bald ist schon Weihnachten.“ Sie grinste. Weihnachten war schön, auch wenn sie nie den Sinn dahinter verstanden hatte, an einen großen, bärtigen Mann zu glauben. Sie hatte es als Kind selbst getan, doch verstanden hatte sie es nie. „Oh“, machte sie, sobald sie die Tüte auf den Tisch gestellt und sich hingesetzt hatte. Heute war es soweit, nicht wahr? Sie hatte sich beim Wichteln beworben, einem Projekt, um Menschen eine Freude zu machen. Sich gegenseitig zu beschenken. Schnell zog sie ihr Handy hervor und tatsächlich – eine neue Mail!
    Wen sie wohl bekommen hatte? Sie studierte intensiv einen kurzen Steckbrief. Nicht ganz leicht, doch sie war eine Künstlerin. Mit Sicherheit würde sie ein wunderbares Geschenk finden! Sie war bereits im Einkaufszentrum, vielleicht würde Louis ihr helfen. „Hm“, machte sie, während sie die beiden Behälter hervorzog und ihm einen hinüberschob. „Ich brauche ein Geschenk. Zum Wichteln, meine ich.“ Sie sah nachdenklich aus, zwirbelte eine Haarsträhne um den Finger und betrachtete dabei abwesend Louis‘ Gesicht. „Eine Topfpflanze vielleicht. Menschen mögen Topfpflanzen. Oder?“

  • Louis kam sich etwas komisch, oder wohl eher verloren vor, als Menou nur abwesend auf seinen Vorschlag mit den Tischen einging. Sie musste gerade ganz weit weg sein, irgendwo in ihren Gedanken. Ein Teil von Louis wusste das natürlich und fand die Vorstellung witzig und interessant. Er fragte sich, ob sie wohl an ein bestimmtes Buch dachte, an eine Serie, die sie frisch angefangen hatte, oder vielleicht sogar an ein neues Computer Spiel?
    Doch ein anderer Teil, der verunsicherte, unbeholfene Teil in ihm, dachte sofort daran, einfach das Weite zu suchen. Ihm sprangen Gedanken durch den Kopf wie:
    Bestimmt will sie doch nicht Teilen und hat nur aus Höflichkeit gefragt! Und du Trottel hättest mit „Nein, danke!“ antworten sollen. Bestimmt ist es ihr jetzt unangenehm, doch noch nein zu sagen…
    Ob es anderen Leuten genauso ging, wenn er in seine Fantasiewelt abtauchte? Er hatte sich darüber noch nie Gedanken gemacht…
    Menou fing sich zum Glück wieder, bevor Louis unbeholfene Seite die Oberhand gewann und die Beiden bewegten sich zu den Tischen, wo bereits einige Leute saßen. Ein paar von ihnen aßen, ein paar warteten wohl auf irgendjemand und ein Mann, den man unmöglich übersehen konnte, saß an einem Tisch, auf dem schon etliche Einkaufstüten von diversen Läden des Plazas lagen. Erschöpft stützte er die Ellbogen auf die Knie und fuhr erschrocken hoch, als seine Freundin – oder vielleicht war es auch die Ehefrau? – ihm zu rief, er solle sich beeilen.
    Louis warf dem armen Kerl einen „I feel u, bro“ - Blick zu, den der Andere natürlich nicht mitbekam, da er schleunigst alle Taschen einsammelte um zu seiner Lebensgefährtin zurück zu eilen.
    Louis setzte sich schmunzelte Menou gegenüber und verstaute seinen Redbull Vorrat auf dem Stuhl neben sich.
    „Jaaah, Weihnachten“, seufzte er Verträumt und schob sich die Brille richtig auf die Nase, um den riesigen Weihnachtsbaum richtig betrachten zu können. Er war wunderschön und soweit Louis beurteilen konnte, sogar eine echte Tanne. Denn Kunsttannen versprühten nicht diesen intensiven Waldgeruch, oder?
    Seinem Gegenüber schien währenddessen irgendetwas eingefallen zu sein, denn Menou kramte ihr Handy hervor und tippte eilig darauf herum. Dann bekam er endlich sein Essen und Louis Magen machte vor Freude einen Hüpfer, während er das Behältnis vorsichtig aufmachte und sich gleich ein paar Gabeln in den Mund schaufelte.
    Ihm viel auf, dass es gar nicht schlecht war sich während dem Essen zu unterhalten, denn als Menou erwähnte, dass sie ein Wichtelgeschenk benötigte, konnte er mit Verweis auf seinen vollen Mund erst einmal in Ruhe überlegen was er antworten sollte. So viel ihm die Konversation gar nicht so schwer und er nahm sich vor in Zukunft immer mit jemandem Essen zu gehen, wenn er sich mal wieder unterhalten musste.
    „Ein Wichtelgeschenk? Oh, das ist schwierig!“, er selbst würde sich nie bei so einer Aktion anmelden. Wahrscheinlich würde das Ganze auf einer Weihnachtsparty stattfinden, wo man sich den ganzen Abend mit Smalltalk Honig ums Maul schmieren musste… das war gar nicht nach seinem Geschmack.
    „Eine Topfpflanze? Mhhh…“, Louis überbrückte sein Nachdenken mit 3 Gabeln des lauwarmen (aber wirklich köstlichen!) Essens. Er musste an seine Pflanze denken, die ihm seine Mutti zum Einzug gekauft hatte. Hatte er sie seit dem überhaupt schon einmal gegossen??
    „Also mir persönlich wäre ja etwas nützlicheres lieber… Zum Beispiel ein Gutschein vom Supermarkt… oder ein Fresspacket…“, murmelte er zögerlich und warf Menou dann einen verunsicherten Blick zu. Er war sich nicht sicher, ob er vielleicht doch einfach nur mit „Ja, du hast recht“, hätte antworten sollen und schnell stopfte er sich den Mund wieder voll um nichts mehr dummes zu sagen.
    Sein Handy vibrierte.
    Sehr gut! Eine weitere Ausrede um nicht viel reden zu müssen. Er kramte es mit einer Hand aus seinen Schlabbershorts, während er sich noch mehr Essen in den Mund stopfte und endsperrte das Smartphone geschickt. Ohweh, seine Mutter hatte ihm eine E-Mail geschrieben und schon alleine der Betreff gefiel ihm gaaaar nicht…
    Entsetzt viel ihm die Gabel aus der Hand und beinahe hätte er sich auch noch fürchterlich an seinem Essen verschluckt.
    „OH NAIIIIIHN“, jammerte er, ehe er sich zurück halten konnte und lies sich niedergeschlagen in seinen Stuhl sinken.


  • Menou konnte nicht ahnen, dass Louis‘ Selbstbewusstsein einem Supergau unterlag, der es beinahe vollkommen zerschmetterte. Wie auch? Sie hatte bemerkt, dass sie abwesend gewesen war, doch wenn sie einmal weg war, verlor sie auch ihr Zeitgefühl. Sie hätte eine halbe Stunde dort stehen und nachdenken können. Doch nichts war so extrem wie eine Zeichnung. Wenn sie zeichnete, malte, kreativ wurde, ging bei Menou gar nichts mehr. Und wenn man sie zwingen wollte, zurückzukehren, würde man wahrscheinlich doch nur einen giftigen, hochgefährlichen Blick abbekommen. Es sei denn, sie hatte einen guten Tag, dann wäre es eventuell in Ordnung.
    „Weihnachten ist schön. Harmonisch und warm und voller Lichter.“ Sie grinste, während auch sie begann zu essen. „Überall riecht es nach Essen, Wald und knisterndem Feuer. Ich liebe Weihnachten.“ Auch wenn das, was sie gerade aß nicht so wirklich zum Thema passte. Vielleicht sollte sie sich nachher noch ein paar Zutaten kaufen, um Kekse zu backen. Mit Zimt vielleicht. Zimt war immer gut.
    Gedanklich erneut über Wichtelgeschenke nachdenkend, hörte sie Louis weiterhin zu. „Keine Topfpflanzen also?“, fragte sie nachdenklich. „Ein Kaktus wäre auch nicht schlecht. Aber vielleicht etwas unpassend für die Jahreszeit…“ Es war schwerer als sie erwartet hatte, ein Geschenk zu finden, besonders für diese Person, der sie noch niemals begegnet war. Woher sollte sie wissen, was Fremden gefiel? „Essen klingt gut! Vielleicht verschenke ich Süßigkeiten. Aber das ist so unkreativ.“ Nicht, dass Topfpflanzen so kreativ waren, allerdings konnte man damit noch ein wenig was anstellen, sie verzieren oder so ähnlich.
    Sie zuckte stark zusammen, als Louis auf sein Handy blickte und sich anhörte als hätte er erfahren, dass der Weihnachtsmann gar nicht existierte. Oder noch schlimmer – dass er existierte und dieses Mal eine andere Route flog und Riverport ausließ. „Was ist denn?“, fragte sie ihn irritiert und strich sich eine Haarsträhne zurück. „Ist etwas passiert? Ich wollte dich eigentlich fragen, ob wir zusammen losgehen, vielleicht kannst du mir beim Wichtelgeschenk helfen, aber…“ Sie wollte ihn natürlich nicht dazu drängen und außerdem könnte ja etwas Furchtbares geschehen sein, sodass er weg musste. Dann würde sie eben allein losgehen müssen…

  • „Ich... M-Meine... A-Also...", so sehr er sich auch anstrengte, Louis konnte momentan einfach keinen klaren Satz bilden, um Menou zu erklären was gerade los war. Seine Hände waren vom Schweiß so nass, das Handy rutschte ihm schon fast aus der Hand. Wie konnte ihm das seine Mutter nur antun? Sie wusste doch, dass es ihm regelrecht ANGST machte unter Menschen (und dann auch noch unter Fremde!) zu gehen. Und wie sollte er überhaupt ein passendes Geschenk finden, für jemanden den er noch nicht einmal kannte?!?
    Seine großzügige Essensspenderin blickte derweil nur verwirrt drein.
    „Hier, ließ selbst“, unfähig eine Erklärung zu formulieren, reichte Louis Menou das Handy, damit sie nicht länger im Dunkeln stand.



    „Ich weiß, ich weiß…“, seufzte Louis beschwichtigend als Menou wieder den Kopf vom Smartphone erhob und ihn etwas unbeeindruckt anschaute. „…für dich mag das kein Weltuntergangsgrund sein, aber…“, er zögerte und wurde dabei immer leiser und fing an zu nuscheln, weil es dem jungen Mann irgendwie peinlich war, darüber zu reden. „…ich mag es einfach nicht unter anderen Menschen zu sein. Ich meine, sieh mich an! 2 Stunden außer Haus und ich bin ein seelisches Wrack!“
    Unglücklich ließ Louis den Kopf hängen. Wenigstens musste er nicht ganz alleine auf Wichtelgeschenke Jagt gehen… Menou konnte ihn sicher beraten und auch wenn es ihm nicht gerade angenehm war, sich in der Nähe des Mädchens aufzuhalten, unangenehm war es ihm inzwischen nicht mehr.
    „Sieht wohl so aus, als würde ich dir helfen ein Wichtelgeschenk zu finden…“, meinte er verlegen grinsend und erhob sich um sein Essen aufzuräumen, von dem sowieso nicht mehr viel übrig war. „Du willst also in die Pflanzen Abteilung, wenn ich das richtig verstanden hab…?“
    Er selbst hielt ja wirklich nicht sehr viel von Pflanzen. Sie waren wirklich hübsch, brauchten aber so viel liebe und zuneigung (und Wasser!) und an Kakteen piekste man sich nur, wenn man nicht aufpasste...

  • ~Lyla und Gwen kommen an~


    Schuldbewusst folgte die Blondine ihrer Freundin kleinlaut. Lyla war sauer. Es kam wirklich selten vor, dass dieses sanftmütige Wesen auf irgendeine Weise wütend werden konnte. Dabei hatte Gwen doch gar nichts gemacht! Was konnte sie schon dafür, dass die Kellnerin ihr den falschen Kuchen brachte und dass dieses Mädchen sie unbedingt nerven musste, nach so einer Nacht! Na ja eigentlich war es eine ziemlich angenehme Nacht. Haach, wenn sich die Frau nur an einen Teil dieser Nacht erinnern konnte.
    Die beiden Freundinnen hatten auf dem Weg zum Plaza kein Wort gewechselt. Auf dem Weg zum Schlüsselmacher versuchte Gwen ein Gespräch zu beginnen:"Und..? Wo hast du dich rumgetrieben, dass du die ganze Nacht nicht nach Hause kamst, hm?", fragte sie ihre Freundin mit einem tadelnden Unterton, jedoch mit einem schalkhaften Grinsen auf den Lippen. "Ein Kerl?", platzte es aufgeregt aus der Blonden heraus. Lyla und ein Mann? Oooh das wär ja so süß! Aber... Oh gott. Nicht Rick. "Rick?", das Grinsen verschwand und wich einem Ausdruck der Besorgnis. Der Ton der Frau wurde verzweifelter. "Nicht Rick, oder?"


  • Nachdem Allen ihm den Schein abgenommen hatte ließ er seine Hände in die Hosentaschen gleiten während er darauf wartete, dass er das Geschäft abschloss. „Nein, nein. Sie geht inzwischen in die Grundschule und müsste im Normalfall schon zuhause sein. Schon komisch wenn die kleinen in dem Alter schon so selbstständig sind, aber als allein erziehender Vater hat man nun mal nicht immer die Möglichkeit dazu sie irgendwo hin zu bringen oder abzuholen.“ Insgeheim bereute er es, dass er sich bei den Zwillingen nicht mehr angestrengt hatte, damals hatte er schließlich genügend Zeit gehabt. „Du, sag mal...“, fiel es ihm gerade brennend heiß ein. „...hast du dich eigentlich auch für das Wichteln angemeldet?“ Es war kaum noch eine Woche Zeit und er hatte bisher völlig vergessen ein Geschenk zu besorgen.

  • ~Kiriku kommt mit Raspberry von Den Alten Hafen~


    Vor zu vielen Geschäften usw
    Als Kiriku es mit ihr nun her geschafft hat, er dann doch sein Handy mal raus holt um zu schauen wie spät das ist. Nicht das sie sehr viel Zeit vertrödelt hatten, doch das war gerade mal 14 Uhr, da Kiriki erst seid 13 Uhr erst den Tag begonnen hatte und das ein Dienstag ist."Okay, hier wären wir", sagte Kiriku und ehrlich nicht dachte das das so riesig ist. Wer sich hier nicht verlaufen tut, sehr gut sein muss. Das Navi zeigt nicht alles und das für Frauen ein Paradies bestimmt ist. Er steckt das Handy dann wieder weg und sucht nun eine Tafel oder so, wo drauf steht wo was sein soll und sucht natürlich als erstes ein Cafe. Und in das Cafe Raspberry auf Kirikus Vorschlag mit den Tüten tragen dann antworten kann. Er findet eins und schaut dann wo lang sie laufen müssen und findet tatsächlich eins. Das heißt "zum süßen Muffin", wo er mit seiner Begleitung rein geht.


    in das Cafe
    "Wo sollen wir uns setzen?", fragte er und zieht sich jetzt seine Jacke aus, wo man nun sein kurzes Oberteil zu sehen bekommt und eben seine Tattoos und weiß das das Outfit nicht wirklich Wintertauglich ist. Das war eben das erste, was Kiriku aus den Koffer gegriffen hatte und schaut dann zu Raspberry. Deswegen musste Kiriku so eine Jacke drüber anziehen.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

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  • Diese vielen Geschäfte, die vielen Leute, die Hitze und der Lärm überwältigten Raspberry beinahe, sie hatte den dringenden Wunsch, sich einfach umzudrehen und sich davon zu machen. Aber Kiriku stand vor ihr und suchte auf einer Tafel nach einem Cafe, da konnte sie sich schlecht aus dem Staub machen und wieder nach draußen laufen. Tatsächlich war sie noch nie in einem so großen Kaufhaus gewesen, und jetzt konnte sie einfach nur hinter Kiriku her gehen und versuchen, die Nerven zu bewahren. 'Naja, wie kann man verlieren, was man gar nicht hat', versuchte sie sich selbst zu beruhigen, als der junge Mann vor ihr gerade ein Cafe betrat, das "Zum süßen Muffin" hieß.


    "Wow, da bekomme ich sicher etwas Süßes für meine Nerven", Raspberry musste fast schreien, um Kiriku ihre Zustimmung zu seiner Wahl zu geben. Sie hielt Ausschau nach einer möglichst ruhigen Ecke, als er plötzlich seine schwarze Jacke auszog. Sein ärmelloses Leibchen und die Schnüre um seine Arme betonten seine tollen Armmuskeln und die junge Frau musste erst Mal Luft holen. Verlegen machte sie den Mund wieder zu, drückte den Rücken durch und zeigte betont unbeeindruckt auf eine recht abgeschiedene Ecke, die von ein paar hohen Zimmerpflanzen gerahmt war. Es schien ihr, als könnte sie dort drüben richtig durchatmen, bevor sie doch noch die Nerven verlor und einfach davon lief. Ein bisschen matt meinte sie, als sie sich an den Tisch setzten: "Das ist hier aber schon ein echt riesiges Kaufhaus, ich schwöre, ich habe noch nie so viele Menschen auf einem Haufen gesehen."


    Ungeschickt und noch immer von dem lauten und überhitzten Kaufhaus überwältigt, quälte sie sich aus ihrer engen ärmellosen Strickjacke, kein Wunder, dass sie bis auf die Knochen durchgefroren war. Da war Kana offenbar intelligenter, zumindest jackenmäßig. Sein T-Shirt war allerdings auch keine allzu glückliche Wahl, außer er legte Wert darauf, seinen Körper richtig zur Geltung zu bringen. 'Also wenn er seine Muskeln zur Schau stellen wollte, ist ihm das gelungen, ich kriege nur mit Müh und Not ausreichend Luft.'
    Da erinnerte sie sich wieder, dass er ihr angeboten hatte, ihr die Taschen und Tüten zu tragen, und sie - in der Ecke am Fenster brauchte sie nicht mehr zu schreien - sagte zu ihm: "Du bist wirklich total nett, wenn du mir mit deiner verletzten Hand auch noch die Taschen tragen willst. Ehrlich gesagt, werde ich dieses Kaufhaus wohl ziemlich schnell wieder verlassen, mir ist es hier echt zu steil. Sorry, in solchen Momenten merke ich doch, was für ein Landei ich doch bin. Das Problem ist nur, ich brauche ein paar elegante Kleidungsstücke, ich fang doch übermorgen als Rezeptionistin an." Und sie deutete bei diesen Worten auf ihre Kleidung, da brauchte es wohl nicht einmal für einen Mann eine zusätzliche Erklärung.
    "Vielleicht gibt es ja auch in der Gegend um das Plaza noch ein paar Boutiquen, ich glaube, ich schlendere da dann doch mal draußen herum. Wenn ich nichts finde, kann ich immer noch wieder herein kommen." 
    In dem Moment kam auch schon die Kellnerin, um ihre Bestellung aufzunehmen.


  • Da Kiriku auch aus den Lande kommt, ihn solche Menschenmassen ehrlich auch nicht so geheuer sind. Doch nun sind sie hier und er versucht das beste daraus zu machen. Zumal Raspberry fast einer Panik verfallen war.So wirkt sie eben und er nur jetzt noch vermuten kann wo sie herkommt.Er musste grinsen bei ihrer Aussage wegen das Süße und heißt hat wohl eine gute Wahl auf die schnelle getroffen. Hier war das zum Glück nicht so voll, da die meisten in den Gängen herum liefen, schubsten oder mit Absicht mitten im Weg stehen bleiben müssen und dann noch bestimmt mit Kinderwagen. Doch wurde dann von Raspberry abgelenkt, wie sie zu ihn schaute, der immer noch wartet wo sie mit ihn sitzen möchte.Er musste wirklich leicht grinsen und setzt sich ihr Gegenüber, als sie ihn zu einer Ecke mit Grünpflanzen führte."Keine Sorge, da ich das schon aushalten werde und ich dir auch was verrate. Bin auch ein Landei. Bist also nicht alleine hier ausgeliefert", sagte er nachdem er erfahren hat, das sie auch vom Lande kommt."Daher muss ich dir helfen das zu finden was du brauchst und das auch leider hier. Es gibt nur hier Klamotten zu kaufen und dann weg von hier und dann was du noch vielleicht kaufen möchtest und da können wir dann diesen Ort verlassen. Es soll ja einen Markt geben und wir dann auch da. Ich muss schließlich mir auch was zu Essen kaufen gehen", sagte er alles zu ihr, da er vorhin auf sein Handy alles eingab was sie ihn aufzählte."Also bestellen wir für uns beide was und dann einfach...", sagte Kiriku und schaut aus ein Fenster und sieht gleich eine Boutique."...da rein gehen und dann verschwinden und von mir aus hinterher zu dir oder weiß nicht", sagte er und sagte dann die Kellnerin, das er einen starken Kaffee möchte mit etwas Rum drinnen und diese dann zu Raspberry schaut. Kiriku wurde aber gerade ein wenig rot, da seine letzte Aussage zweideutig klang und hofft das sie nicht denkt will sich aufzwingen und nur weil es für ihn genauso viel ist wie sie.

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    Ist aus Tales of Xillia.


  • Raspberry strahlte Kirirku hocherfreut an; dass er auch von außerhalb kam, fand sie einfach toll. Neugierig sah sie sich schon mal in der kleinen Karte um, sie hatte riesige Lust auf eine Heiße Schokolade - aber eine echte, mit Milch und Schlagsahne und vielleicht ein paar Weihnachtskeksen.
    "Du hast recht, jetzt genießen wir erst einmal unsere Stärkung und dann stürzen wir uns in den Kampf. Ehrlich gesagt, ich hatte gehofft, dass du mir den einen oder anderen Rat geben kannst, ich bin mir nicht sicher wegen meiner Kleidung. Einerseits soll es elegant und ein bisschen unnahbar wirken und andererseits will ich aber auch nicht daherkommen wie meine eigene Gouvernante. Ein kleines bisschen sexy darf sein, aber eben nicht zu viel, verstehst du, was ich meine?" 
    Sie sah von der Karte auf und bemerkte, dass er leicht errötet war. Und jetzt erst ging ihr auf, dass er ihr diese berühmte "Zu mir oder zu dir-Frage" gestellt hatte, zumindest unabsichtlich. Sie musste wirklich an sich halten, um nicht zu kichern. Kiriku schien wirklich der letzte Mann auf Erden zu sein, der so einfach mir nichts, dir nichts mit der nächst besten Frau ins Bett ging. Doch im Moment wurde sie immer noch erwartungsvoll von der Kellnerin angestarrt und so bestellte sie eben zuerst ihre Heiße Schokolade und eine Portion Vanillekipferl.
    Erst nachdem die Frau wieder ihren Tisch verlassen hatte, wandte sie sich erneut zu Kiriku: "Du brauchst nicht rot zu werden, ich weiß schon, wie du das gemeint hast." Sie lächelte ihn aufmunternd an, um ihm seine Verlegenheit zu nehmen, und sagte dann weiter: "Ich habe mit meiner Mitbewohnerin ausgemacht, dass ich um sieben daheim bin und helfe - wir haben für heute Abend was geplant. Aber wir könnten ja ein bisschen früher zu mir nach Hause und ich kann uns einen guten Eintopf kochen, der ist genau das Richtige für einen so kalten Tag. Er wird halt meistens echt scharf, falls du das magst?" Die junge Frau verschwieg wohlweißlich, dass das auch wirklich das einzige war, das sie kochen konnte.
    Da fiel ihr noch etwas ein: "Oder ich kann uns auch einfach eine Tiefkühlpizza machen, ich mag die sogar sehr gern, falls du die auch magst?"

  • mit Raspberry in das Cafe



    "Erwarte aber keine Wunder von mir, da ich vielleicht nicht genug Ahnung von Mode haben könnte und trotzdem ich das versuchen kann", sagte Kiriku und er immer noch leicht rot im Gesicht war.Er grinst, als er sieht was sich die rot haarige sich bestellte. Wollte sie nicht was mit Schokolade nehmen und nun sind das irgendwelche Weihnachtskekse, auch wenn sie ein Getränk mit Schokolade möchte.Kiriku ist auch nicht wirklich der Typ mit jeder auch ins Bett zu steigen, doch wenn man ihn zu sehr verlegen und so macht, das trotzdem passieren könnte.Wenn Er aber das auch nicht möchte, das auch zeigen wird."Ich weiß auch nicht...aber klingt gut", sagte er zu ihr und fing leicht zu stottern an und war nun wieder etwas rot geworden. Das sollte Kiriku sich irgendwie abgewöhnen, da die Frauen so immer zu sehen bekommen wie leicht das bei ihn immer sein kann."Kochen musst du aber nicht extra was, da ich erst spät zu Mittag gegessen hatte. Vorher wollte nichts in meinen Magen bleiben und glaube scharfes Essen dann verkehrt ist. So geht es mir wieder gut und nur etwas aufpasse", sagte Kiriku und ihn aber was einfällt was er hier auch sich unbedingt kaufen muss.Er brauch neues Duschzeug, da das was er sich einpackte fast alle ist und er wirklich auch mal seine Sachen wechseln sollte. Nur wo und nicht weiß ob er wirklich dann bei ihr duschen dürfte. Schließlich wird sie kaum Sachen für ihn haben, was er dann solange anziehen könnte bis seine Sachen gewaschen sind und das kann er glaube nicht von ihr verlangen.

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  • "Keine Angst, ich erwarte nicht, dass du ein Modeguru bist, einfach nur ein 'das ist scheußlich' oder 'da drin ist dein Hintern irgendwie riesig' reicht mir vollkommen aus.", sagte Raspberry leichthin, und noch während ihr die eigenen Worte in den Ohren nachhallten, wurde sie puterrot. 'Oh mein Gott, habe ich das jetzt wirklich gesagt, nein, oder?' Vorsichtig blickte sie zu Kiriku, konnte aber seiner Miene nichts entnehmen.



    Sie stammelte ziemlich verlegen, um die Sache sicherheitshalber klar zu legen: "Ich meinte nicht, dass du mir dann die ganze Zeit auf den Hintern oder so starren sollst, ich meinte... ähm, ich meinte... du weißt schon..." Sie brachte es nicht fertig, den Satz halbwegs sinnvoll zu beenden, ohne sich noch mehr in die Bredouille zu bringen. Das hatte man davon, wenn man mit einem Kerl shoppen ging, der nicht der eigene Freund war. Sie schüttelte leicht den Kopf und setzte sich dann wieder ein bisschen bequemer hin. Abgesehen von den Schwierigkeiten zwischen den Geschlechtern war es hier drin wirklich fein zum Sitzen und die Heiße Schokolade hätte jeden Gourmet zufrieden gestellt. Zwischen ihrer Nasenspitze und dem Tassenrand lugte sie noch einmal zu Kiriku, hatte er gerade gegrinst?

  • Im Cafe


    Er verzog eine Weile keine Miene, als er ihr zu hört. Doch Kiriku dann lachen musste, da er weiß das er Raspberry bestimmt nicht das so sagen wird wie sie das formulierte. Er würde das höflicher wenn sagen. Er nahm dann einen Schluck von seiner Tasse und grinste etwas weiter."Ich weiß schon wie du das meinst, keine Sorge und ich aber auch in eine Drogerie dann muss wegen Duschzeug und noch paar Sachen, die ich für mich selber brauche. Doch erst helfe ich dir eine tolle Arbeitskleidung zu finden", sagte er und machte dann etwas Zucker doch in seinen Kaffee, da das mit den Rum etwas zu stark schmeckte. Kiriku hatte aber nie ihre Kurven genau angeschaut gehabt, doch jetzt wo sie mit anfangen musste, er sie nun etwas musterte und hofft sich da keinen Ärger ein zu handeln. Doch dann lässt das er auch wieder und trinkt seine Tasse langsam mal aus.

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  • "Huh, ich weiß was du meinst. Bei mir war es eigentlich nicht anders, als ich noch jünger war. Meine Mutter war ebenfalls alleinerziehend, aber glaub mir, wenn man in solch einer Situation aufwächst, dann gewöhnt man sich relativ schnell daran. Zwar gibt es immer einen gewissen Nachteil für alleinstehende Eltern, aber bei richtiger Erziehung geht es den Kindern mindestens genau so gut wie anderen", sagte der Rothaarige, immer noch mit den Händen in seinen Manteltaschen, während sie sich langsam den Weg durch die Menschenmenge bahnten. "Oh, das Wichteln? Ja, doch bisher habe ich noch nichts für meine Person gekauft. Mir fällt es leicht für Freunde und Familie etwas zu besorgen und mittlerweile ist für die auch schon längst alles eingekauft, aber bei Fremden tu ich mich da doch wohl schwer. Und wie sieht's mit dir aus?" Es war sowieso das erste Mal, dass er bei solch einer Aktion teilgenommen hatte und vielleicht konnte Matze ihm ja helfen?

  • -im Cafe "Zum süßen Muffin" 
    [IMG:http://hm10-cdn.fogu.com/georgia_img_1.png]
    Raspberry lächelte Kiriku erleichtert an, denn es war ihr wichtig, dass er sie nicht missverstand. Und eigentlich war es ihr egal, in welches Geschäft sie als erstes gingen - doch halt, da fiel ihr etwas ein.
    "Ist es Dir egal, wenn wir zuerst wegen meiner Kleidung schauen, und dann erst in die Drogerie gehen, denn dann könnte ich mir dort gleich passendes Make up besorgen?" Die junge Frau schminkte sich eigentlich nur sehr selten, und wenn, dann auch nur sehr dezent. Aber im Hinblick darauf, dass sie ja dann den ganzen Tag an der Rezeption stehen und mit den Kunden zu tun haben würde, wäre es wohl angebracht, bestmöglich auszusehen. Auf der Pferdekoppel wäre Schminke schlicht für die Katze gewesen.
    Und jetzt, da sie glaubte, den idealen Schlachtplan zu haben - erst die Kleider, dann die Drogerie und dann die Lebensmittel - konnte sie schon gar nicht mehr still sitzen. Am liebsten wäre sie sofort aufgesprungen und in die nächste Boutique gerannt. Aber da warf sie einen Blick in ihre Tasse und sah, dass diese ja noch mindestens halbvoll war. Also beschloss sie, erst noch ihre Heiße Schokolade zu genießen - wenn auch in einem Zug. Als sie sich vergewissert hatte, dass sie alles konsumiert hatte, hoffte sie, dass Kiriku so freundlich sein und die Kellnerin heranwinken würde. Nur um ihm einen kleinen Anstoß zu geben, holte sie schon mal demonstrativ ihre Geldtasche hervor und legte sie griffbereit neben ihre Tasse. Und lächelte ihn erwartungsvoll an.

  • im Cafe



    Habe ich ihr das nicht gerade erst gesagt, denkt Kiriku und schiebt die Aussage auf die Verlegenheit zu, die Raspberry etwas hatte."Ist in Ordnung und wir danach von hier dann verschwinden können", sagte er zu ihr und froh ist, das sie dadurch auch nicht merkte wie er sie gemustert hatte.Auf jeden Fall wirkt Raspberry etwas, als kann sie das nicht aushalten endlich zu shoppen und ihn irgendwelche Kleiderauswahlen zeigen und dann seine Meinung dazu hören möchte. Solange Sie nicht von ihn noch verlangt soll für sie was zusammen suchen, das hoffentlich erträglich wird. Kiriku war noch nie mit einer Frau shoppen und da er ihr helfen möchte, da durch muss ohne wenn und aber.Er sieht dann, das sie ihre Geldbörse auf den Tisch legt und er verstanden hat. Daher hebt er seine Hand, um die Kellnerin zu rufen und haute versehentlich das Tablett von einer anderen Kellnerin runter, die gerade vorbei laufen wollte und Kiriku etwas von den Getränken ab bekommt und er aufsteht und sein Shirt anschaut."Das tut mir Leid...und bezahle das was ich eben runter schmiss. Das tut mir echt Leid,aber die junge Frau bezahlen möchte und..., sagte er zu der Kellnerin und war richtig rot im Gesicht geworden.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

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  • Menou blickte auf das Handy, das Louis ihr unter die Nase hielt und las mit unglaublicher Geschwindigkeit die Nachricht seiner Mutter. Eine Sache, die ihr das Studium gebracht hatte, war schnell und dennoch präzise zu lesen. Schließlich hatte man gerade bei der Masse an Informationen und Lernstoff nicht die Zeit, sich jedes Wort doppelt und dreifach anzusehen, um es zu verstehen. „Du bist kein seelisches Wrack“, antwortete sie, ihr Blick war weicher, ruhiger geworden. Sie war Ärztin, sie hatte mit sowas umzugehen. Und richtig darauf zu reagieren. So gut sie eben konnte. „Mit mir klappt es doch auch. Wir gehen gleich Geschenke suchen und auf der Feier sehen wir uns sicherlich auch, wenn du willst, können wir uns ja irgendwo hinstellen, wo du nicht gleich…untergehst.“ Sie neigte den Kopf leicht zur Seite und blickte ihn noch weiter kurz an, bevor sie ebenfalls aufstand und ihre Reste entsorgte.
    „Muss nicht sein, ich weiß noch nicht wirklich, was passend wäre.“ Sie sah nachdenklich aus, fuhr sich über den Nacken und deutete schließlich auf einen dieser Läden, die eigentlich nur Dinge verkauften, die man verschenken konnte, wenn man sich einen Spaß erlaubte. „Wir könnten uns dort mal umsehen. Vielleicht-“ Ja, vielleicht. Vielleicht? Menou war sich nicht sicher. Schon als Kind schien sie sich immer prinzipiell die falschen Wichtelgeschenke ausgesucht zu haben, ihre Mutter kaufte sie dann schließlich, damit das Kind nicht traurig oder enttäuscht war. Dabei war das niemals Menous Intention gewesen.
    Und in diesem Laden dachten sie sicherlich, sie wären alle kreativ mit ihren Weihnachtswünschen mit einem Sexy Santa. Wie konnte man den Weihnachtsmann nur zu einem muskelbepackten Weiberhelden mutieren lassen? Menou hielt von diesen Dingen nichts. Besonders nicht, wenn es Tassen gab, die bei Wärme die Kleidung durchsichtig werden ließ. Zum Glück hatte ihre Mutter die nur einmal benutzt, nachdem sie sie geschenkt bekommen hatte…
    Sie ging gemeinsam mit Louis schließlich erst einmal von den Tischen weg, immerhin war das momentan ein wenig ungünstig. Der Plaza schien sich immer mehr zu füllen, Geschenke mussten gekauft werden, allerdings nicht ohne Stärkung vor der Shoppingtour. So ähnlich war es schließlich auch bei Louis und Menou gewesen. „Geschenke für Fremde zu kaufen, sollte nicht so schwer sein“, meinte sie noch bevor sie überhaupt ein Geschäft betreten hatten. Allerdings war ihr Wichtelpartner auch gewiss nicht einfach zu beschenken.


  • Puh, da war er aber erleichtert dass er nicht der einzige war, dem das Geschenk noch fehlte. Der Blonde schüttelte den Kopf als Allen ihn nach seinem aktuellen Standpunkt befragte. „Nope, ich hab auch noch nichts. Ich hab auch leider nicht die geringste Ahnung was ich *** schenken soll. Ich kenne sie zwar flüchtig, aber ich habe keinen blassen Schimmer was sie mag und was nicht.“ Unwissend zuckte er mit den Schultern und sah sich um. Zwar hatten die Boutique und der Friseur-Salon schon zu, so wie auch ein Großteil der anderen Geschäfte, aber einige waren noch immer geöffnet. „Hast du heute Abend noch irgendwas vor oder hast du Lust Geschenke suchen zu gehen?“, fragte Matze den Rotschopf grinsend. Es interessierte ihn brennend was Allen so verschenkte ohne die Person zu kennen für die es war, immerhin sagte das viel über einen selbst aus.


  • Es hätte verdammt lange gedauert, wären Sue und Klaus zu Fuß zum Einkaufszentrum gegangen, doch wozu gab es Taxis? In Destiny Valley hätte es sicher nicht länger als zeh Minuten gedauert, um vom Wald bis in die Stadt zu kommen, was natürlich praktisch war, doch diese Art von Lifestyle hatte definitv nicht zu ihr gepasst. Vielleicht war es ja etwas für ältere Leute, die sowieos nicht so viel laufen konnten, aber der einzige Grund, weshalb sie dort so lange geblieben ist, war wahrscheinlich die Tatsache, dass all ihre Freunde dort gelebt hatten. Um so mehr freute es sie, dass nun die mindestens die Hälfte der Bewohner mit nach Riverport gezogen ist. "Und? Weißt du schon, was du für Geschenke kaufen willst?", fragte sie ihre Begleitung, während sie fröhlich und munter durch die Gänge schlenderte und nach den richtigen Läden ausschau hielt. Zwar wusste sie Größenteils schon, was sie ihren Liebsten und ihrem Wichtelpartner besorgen wollte, doch in diesem Einkaufszentrum kannte sie sich noch kaum aus.




    Einkaufen mit Matthiasli~


    Vielleicht war die Möglichkeit, seinen Laden heute ein wenig früher zu schließen als sonst, eine Art Zeichen, dass er seine Freizeit mit Matze verbringen sollte, anstatt wie üblich alleine zu Hause zu verweilen? Haha, nope. Allen glaubte kein Stück an Sachen wie Schicksal oder ähnlichem, aber das Angebot nahm er gerne an. "Ehrlich gesagt habe ich so gut wie gar nichts zu tun und da mir sowieso noch einige Geschenke fehlen, warum nicht?" Außerdem war dies eine Gelegenheit, den Blonden noch besser kennen zu lernen. "Hast du denn jemanden, der auf deine Tochter aufpasst, oder wie habt ihr das geregelt?" Auch wenn er sich relativ sicher war, dass er seine Tochter nicht unbeaufsichtigt daheim lassen würde, so interessierte es ihn doch schon, wer die Aufgabe übernahm, sich um ein kleines Kind zu kümmern. Eine Babysitterin, ein Familienmitglied oder vielleicht nur jemand aus dem Freundeskreis? Oft konnten selbst solche kleinen Dinge schon einiges über eine Person aussagen. Während die beiden Männer an den Läden vorbei gingen und Ausschau nach denen hielten, die noch offen hatten, begann sein Magen laut zu knurren. "Ah... Entschuldige. Ich sollte wirklich mal wieder etwas vernünftiges Kochen anstatt mich mit Kuchen und Fertiggerichten vollzustopfen, hm?" Nicht, dass er nicht kochen konnte. In letzter Zeit überkam ihn nur immer wieder die Faulheit, wenn es ums Kochen ging.

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