Das Riverport Plaza


  • "Wenn du Hilfe brauchst oder wir einen fesseln müssen, um an seine DNA zu kommen: Du weißt wo du mich findest.", grinste die Blonde und da ging es auch schon los. Die beiden werdenden Mütter gingen von Laden zu Laden, kassierten den ein oder anderen giftigen Blick von anderen Schwangeren, die nicht ganz so abfällig über ihren Zustand dachten, wie die beiden, aber dennoch waren Amy und Sue wohl die fröhlichsten im ganzen Plaza. Es tat gut sich einfach mal was zu gönnen. Das hier fühlte sich überhaupt nicht nach Arbeit, oder nach Realität an. Das hier machte Spaß. Die Blonde hatte sogar ein paar süße Strampler gefunden, die ihre Freundin selbstverständlich bezahlte. Wie fast alles andere was sie heute gefunden hatte. Jetzt war Amy nicht nur unglaublich dankbar für die Anwesenheit der Asiatin, sondern auch noch für ihre Großzügigkeit. Ohne sie hätte sie wohl kaum so viele schöne neue Sachen bekommen. "Auf jeden Fall.", antwortete die Ex-Alkoholikerin. "Wir stecken unsere Kinder einfach zu einem Babysitter, während wir einen entspannten Wellness-Tag verbringen." Sie grinste breit bei dem Gedanken. Irgendwie war es seltsam so einen Tag mit Sue verbracht zu haben. Sonst hatten die beiden sich immer irgendwo besoffen. Aber anscheinend hatte auch die Schwarzhaarige sich einigermaßen gefangen. Was ein Baby so alles verändern kann... "Ich muss jetzt leider los. Ich hab heute nochmal einen Kontrolltermin, aber wir schreiben uns nochmal, ja?" Amy drückte Sue noch einmal zum Abschied. "Danke noch mal. Ohne dich hätte ich mir das niemals leisten können. Ich bin dir echt was schuldig." Mit ehrlichen Augen sah sie ihre Freundin an. Die Hormone trieben ihr schon wieder die Tränen in die Augen. Verdammt nochmal war das alles kitschig. "Bis dann.", sagte das Blondchen schnell noch, bevor die Tränen doch noch einen Weg fanden über ihre Wangen zu laufen, dann verließen die beiden jungen Frauen mit vollgepackten Tüten das Einkaufszentrum.

  • Langsam stapelten sich die Schokoladentafeln im Arm ihres Kunden und Antoinette fragte sich, ob sie mit dem Eröffnungsrabatt nicht etwas zu großzügig umgesprungen war. Immerhin schien ihm die Kostprobe äußerst zugesagt zu haben - kein Wunder bei ihrem Können - "Uuh." Besorgt beobachtete sie den jungen Mann bei seinem Einkauf und hoffte, dass er in der Lage war ihre Werke zu balancieren. Überraschenderweise... fiel nichts zu Boden. Antoinette ging hinter die Theke und begann sorgsam die Menge an Schokolade entgegenzunehmen und die Werte in die Kasse einzutippen. Schließlich verpackte die kleine Ladenbesitzerin noch alles in eine entsprechende Tüte und gab sie Dirk, während sie das Geld entgegennahm. "Vielen Dank für Ihren Einkauf Monsieur. Ich hoffe Sie beehren uns bald wieder!" Hu - das wäre also geschafft!

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    Warum genau ließ sich Alice eigentlich genau bei diesem silberhaarigen Kerl über ihren Freund aus? War das nicht etwas unfair Simon gegenüber? „Natüüürlich bist du ganz anders! Das sagt auch jeder Mann, wenn man ihm diese Worte vorwirft.“, erwiderte das blonde Mädchen lachend und klopfte dem jungen Mann auf die Schultern. „Nein, nein. Du bist anders.“ Das war er tatsächlich irgendwie. „Du schenkst mir wenigstens Aufmerksamkeit. Und beschenkst mich mit Schmuck!“ Zwar hielt die junge Schülerin noch keines der teuren Schmuckstücke in ihren Händen aber sie konnte es ja dennoch behaupten. „Was schlägst du denn vor, hm? Soll ich dich zu einem Kaffee einladen? Oder zu einem schicken Abendessen? Oder reicht dir sogar eine Kugel Vanilleeis?“


  • Die Reaktion des Blondchens brachte ihn zum schmunzeln. Natürlich war er anders. Er war gerissener und nicht so blöd sich nochmal auf eine Beziehung einzulassen. Ein weiteres Kommentar gab der Silberhaarige aber nicht mehr dazu ab. Auch nicht weil das nächste Thema ihn viel mehr interessierte. "Abendessen klingt gut, für Eis ist es mir schon zu kalt und Kaffee ist zu altmodisch. Wie wärs mit Kino, oder Burgeressen. Klassisch, aber doch modern.", schlug er vor und sah Alice mit seinem charmanten Grinsen an. "Für Burgeressen und Kino könnte ich mich zu der Perlenkette überreden lassen." Sie kostete 39€, war schlicht und einfach silber mit einer weißen Perle. "Oder zu der Kette mit Herzanhänger, aber dafür erwarte ich dann doch noch ein bisschen mehr. Herzen sind schließlich ein Symbol der Liebe." Und kosteten auch 10€ mehr.


  • Gut gelaunt erreichte die junge Frau das Zentrum ihrer Begierde. Endlich konnte sie ihre Pip-Boy Edition von Fallout 4 vorbestellen (im RS ist die noch nicht erschienen, okaaaaay?) und zusätzlich noch einen weiteren Blick durch die gut gefüllten Regale des Gamestops werfen. Die meisten Spiele die sie hier vorfand besaß sie aber entweder schon, oder interessierten sie nicht unbedingt. Aus jenem Grund hielt sie sich auch nicht sonderlich lange hier auf, sondern beschloss noch einen Rundgang durchs Plaza zu machen, ehe sie wieder den Weg nach Hause antrat. Überraschenderweise dauerte es nicht lange, ehe sie auf das ein oder andere bekannte Gesicht traf. Darunter ihre Lieblingsschwester (welche im übrigen auch ihre einzige war) und ihr Zocker-Kumpane für eine Nacht, welchem sie sein Verhalten von der Party schon nicht mehr übel nahm. Vermutlich war er einfach nur schlecht gelaunt gewesen weil er auf Yumi getroffen war, seine Ex-Freundin. Dass einem dabei die Laune in den Keller sinken konnte, konnte Leila nachvollziehen. „Na, was macht ihr zwei denn hier? Familientreffen?“, fragte sie die zwei Kinder von Katja freundlich lächelnd, als sie sich ihnen näherte.

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    „Burgeressen klingt fantastisch~ Solange du jetzt nicht von einem Candle-Light-Dinner bei McDonalds redest. Obwohl mich selbst das nicht stören würde! Ich würde dort glänzen mit meiner neuen Perlenkette!“ Das Mädchen lachte und ging im Kopf schon alle Kinofilme durch von denen sie in letzter Zeit gehört hatte und welche sie auch wirklich interessierte. „Ein bisschen mehr also? Für eine kleine Herzkette? Vielleicht könnten wir-“ Alice konnte ihren angefangenen Satz jedoch nicht fortführen da ihre Halbschwester in genau diesem Augenblick um die Ecke bog. „Alex überlegt gerade welche Halskette er mir schenken soll~“, antwortete das Blondchen vergnügt und überhörte dabei fast Leilas zweite Frage. „Wieso.. Familientreffen? Das ist es doch jetzt. Mit dir! Was machst du hier? Shopping?“ Jedoch hatte die Studentin gar keine Tüten dabei..


  • Gerade als alles so gut lief und Alice und er sich fast schon einig waren wurde ihre traute Zweisamkeit abrupt unterbrochen und das von niemand anderem als Leila. Familientreffen? Von was sprach sie da? Doch bevor Alice ihre nächsten Fragen an ihre Freundin gestellt hatte fiel es dem Informatiker wie Schuppen von den Augen. Katja. Wie konnte er das übersehen haben, wo seine Halbschwester doch ganz eindeutig einige ihrer Gesichtszüge aufwies? Und wie konnte er die Worte seines Vaters nur einfach so vergessen? "Du solltest aufpassen mit wem du dich einlässt. Deine Mutter ist eine Hure.", hatte er gesagt als Alex das letzte mal Zuhause gewesen war. Beide hatten sie viel zu viel getrunken und eigentlich war es dem Silberhaarigen scheiß egal was sein Erzeuger ihm da vorlallte. Schließlich war er keinen Deut besser. Aber jetzt hätte er sich am liebsten selbst gegen die Stirn geklatscht. Ein amüsiertes Schnauben verließ seine Kehle. Wie ironisch diese Situation doch war. Die beiden jungen Damen hatten den gleichen Vater und Alice und er die gleiche Mutter. Zumindest schloss er diese logische Schlussfolgerung aus den Worten die an seine Ohren drangen. "Ich geh dann jetzt besser. Dein Geschenk und unser Essen fällt dann wohl eher aus.", kommentierte der Silberhaarige das Gespräch. Er hatte nicht viel Lust sein Geld und seine Zeit in zwei Wesen zu investieren die ihm nichts dafür zurück geben konnten. Vor allem wenn eine der beiden in einer angeblich glücklichen Beziehung war und er sich mit der anderen die Mutter teilte.


  • Alice klang verwirrt, als sie von ihrer Schwester diese rhetorische Frage gestellt bekam. „Nein, ich meinte euch beide!“, erklärte die Rosahaarige ihre Worte. Möglicherweise war die Blonde einfach nur zu abgelenkt von der Kette, die ihr Bruder ihr scheinbar kaufen wollte. Manchmal wünschte sich Leila auch einen Bruder zu haben, der ihr so mir nichts dir nichts etwas kaufen wollte... „Ne, ich hab mir Fallout 4 vorbestellt, wurde so langsam Zeit bevor die Pip-Boy-Version nicht mehr zu kriegen ist!“ Wusste ihre Schwester überhaupt von was sie sprach? Bisher hatten sich die beiden Mädchen noch nie über Videospiele unterhalten, weshalb Leila keinen blassen Schimmer davon hatte, ob Alice sich überhaupt für so etwas interessierte. Doch während die beiden jungen Frauen sich gerade zu unterhalten begannen, setzte Alex wieder die selbe genervte Miene auf, welche er auch schon auf der Party so blendend gut präsentiert hatte. Und anschließend offenbarte er ihnen, dass er sich auf und davon machen würde. Sprachlos schüttelte Leila den Kopf. Sie wusste nicht sicher, woher dieser plötzliche Wandel kam, wo er sich doch eben noch so gut mit Alice unterhalten hatte, allerdings kam ihr schnell eine Idee. Möglicherweise lag seinem Verhalten auf der Feier doch nicht die Anwesenheit seiner Ex-Freundin zu Grunde. Langsam trat ihr der deprimierende Gedanke in den Kopf, dass er doch ziemlich nach seinem Vater schlug, auch wenn sie bisher wieder und wieder versucht hatte das Verhalten des Silberhaarigen mit anderen Gründen zu rechtfertigen. Und jetzt war er wohl angepisst weil sie aufgetaucht war, nachdem sie ihn in ihrem damals betrunkenen Zustand abgewiesen hatte. Warum er deshalb jetzt aber die Kette für Alice ausfallen lassen wollte verstand sie nicht.

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    Uns beide? Während Leila irgendwas von Fallout plauderte und sich bestimmt fragte, ob das Blondchen überhaupt wusste wovon sie sprach, starrte diese verwirrt zu ihrer silberhaarigen Bekanntschaft. Auf einmal fielen dem Mädchen die vielen Geschichten ein, die ihr als kleines Kind erzählt wurden. Von einem Halbbruder, der seinem Vater sehr ähnlich sah. Der sich aber auch selten innerhalb der Familie blicken ließ. Nicht nur Katja erwähnte ihren Sohn desöftern. Auch ihre Schwester Juliet verlor während ihrer gemeinsamen Shoppingtouren das ein oder andere Mal ein Wörtchen über ihn. Über Alice' Halbbruder, dem sie schon so oft über den Weg gelaufen war. Jetzt wusste sie auch, warum sie damals am Strand sofort eine Verbindung zu ihm gespürt hatte. Aber wieso hatte ihr das nicht schon jemand viel früher erzählt?! Alex schien mit dieser ganzen Situation überhaupt nichts anfangen zu können denn alles was er gerade wollte war.. abhauen?! Oh nein! Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen und verschränkten Armen lehnte sich die Blondine leicht an ihren Halbbruder. „Bist du also schon derart verzweifelt, dass du sogar deine eigene Schwester anmachst?“ Ihr Grinsen wurde zu einem kurzen Lachen und natürlich konnte Alice nicht anders als sich anschließend an ihren neu gefundenen Halbbruder zu klammern und ihn mit großen Rehaugen anzugucken. „Was ist jetzt mit meiner Kette?“


  • Derart verzweifelt dass er seine eigene Schwester anmachte? Als ob er oder gar sie das auch gewusst hätten. Ein amüsierter Laut kam dem Silberhaarigen über die Lippen ehe er eine Augenbraue nach oben zog, um sich das Schauspiel seiner Halbschwester anzutun. Glaubte sie denn wirklich dass Rehaugen und ein süßes Lächeln ihr jetzt noch halfen? "Die kannst du vergessen.", grinste der Informatiker zurück, schubste Alice aber nicht unsanft zur Seite. Soweit musste er ja nun auch nicht gehen. "Wenn du mich also bitte los lassen könntest." Er hatte wirklich keine Lust sich die beiden anderen Mädchen anzutun. Trautes Familientreffen konnten sie auch gerne ohne ihn feiern, er hatte keinen Bock auf sowas. Nicht wenn er irgendwo anders vielleicht ein Mädchen finden konnte bei dem es sich lohnte Zeit zu investieren. Kurz sah Alex zu Leila. Vielleicht war sie ja bereit ihn aus Alice Fängen zu befreien. Aber ihr Gesichtsausdruck sah irgendwie ein wenig unglücklich aus. "Hast du mich etwa vermisst und bist jetzt traurig dass ich gehe?", fragte er gekonnt neckisch. Etwas Freundlichkeit brachte ihn in seiner Sache vielleicht weiter.

  • Mit dem kleinen Mädchen an der Hand suchte Neil die Eisdiele. Wie sollte er jetzt mit ihr sprechen? Er hatte irgendwie Angst, dass er wieder etwas falsches sagen würde. Aber Choco war schließlich nur ein Kind. Zur Not könnte er ihr immer noch Spielzeug kaufen.
    "Also Prinzessin, welche Eis Sorte ist denn deine liebste?", fragte er etwas abwesend, während er die Tafel mit den aufgelisteten Läden studierte. Zugegebenermaßen er war hier eigentlich nur im Musikladen gewesen. Allen und Rod kauften auch meist für die Wohnung ein, so hatte er kaum etwas zu tun.

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •

  • Lylas Verhalten brachte die Lachshaarige zu einem leisen Glucksen - wobei sie sich auch fragte, ob sie wohl ebenso verträumt dreinschauen würde, wenn sie den ersten Bissen ihres eigenen Küchleins probieren würde, wie ihre Bekanntschaft es gerade tat. Wenn ja, dann würden die Umherstehen sich definitiv wundern, was mit den beiden Damen an Tisch vier falsch lief. Aber wer sorgte sich schon darüber, was andere dachten, wenn man stattdessen die Option hatte, leckeren Nachtisch zu verputzen? Also Yuri tat das nicht! Als Lyla dann einen Apfelkuchen vorschlug, funkelten die roten Augen auf. "Ich liebe Apfelkuchen..", flüsterte sie, fast so, als rede sie gerade von ihrem Tagebuch und nicht von einem ganz normalen Gebäck, "Ja. Ja, das muss ich unbedingt tun!" Mit diesen Worten blickte die Brillenträgerin vor Entschlossenheit nur so strahlend hoch zur Kellnerin, welche das sonnige Gemüt allerdings erst dann als Bestellung interpretierte, als die Schneiderin den Ausdruck in ihren Augen intensivierte. Die Kellnerin notierte sich etwas irritiert alles auf und verschwand für ein paar Momente. Yuri wirkte zufrieden und wand sich wieder an ihre Begleitung. "Hmm? Wieso denn nicht? Er ist viel größer, bodenständiger und wahrscheinlich auch bedachter als ich.. und er sorgt sich seit Jahren um meinen Haarschnitt, also vertrau ich ihm! Er ist wirklich toll! hmheart ", erklärte die kleine Dame, auch wenn ihre Argumentation möglicherweise nur für sie selbst Sinn ergab. Aber so war das Leben nun mal. Manche Sachen verstanden eben nur gewisse Leute. Die Rotäugige zumindest lächelte und verkündete strahlend: "Allen! Sein Name ist Allen. Wie du dir vielleicht schon gedacht hast ist er der beste", - ich will deine Träume ja nicht kaputt machen, aber eigentlich ist er so ziemlich der einzige - "Friseur in dieser Stadt! Er müsste dir vielleicht beim Wichteln aufgefallen sein? Rote Haare, Brille, ziemlich adrett und modisch angezogen.. hmm.. nein, mehr Hinweise fallen mir auch nicht ein."

  • "Danke auch," murmelte der Postbote, als er der jungen Frau das Geld übergab und schenkte ihr einen erneuten Ansatz eines Lächelns. Dann hätten wir das wohl auch erledigt. Zufrieden nahm der zukünftige Stammkunde die Tüte an sich und verabschiedete sich. Seufzend nahm er sich eine Tafel Schokolade und biss hinein während er sich auf dem Weg zum Ausgang des Plazas machte. Die Schokolade war so gut! Doch der Akzent machte den jungen Mann einfach fertig. 'same'
    Mit gesenktem Kopf ging der Herr an den Läden vorbei, musterte die Menschen die um ihn herum tummelten flüchtig- es war einfach eine Angewohnheit. Man konnte ja nie wissen, wann jemand vollkommen unverhofft auftauchte um ihn zu schikanieren?
    Doch Dirk verschluckte sich beinahe an seinem Nachmittagssnack als er an einem Café vorbeikam und eine heftig winkende Gestalt zusammen mit zwei Pastellfarbenen verschwommenen Flecken im Augenwinkel wahrnahm. Leicht überrascht wandte der Mann sein Gesicht zu Yuri und hob zögerlich die Hand erstarrte jedoch kurz in seiner Bewegung als er die Begleitung seiner Lüftungsschacht-Expeditionspartnerin erblickte, winkte ihr schließlich jedoch ebenfalls - so unbeholfen wie immer - zu, während er am liebsten im Boden versunken wäre. Bevor er wieder mit gesenktem Kopf - etwas schneller - davon huschte.
    Er konnte sich das Gespräch der beiden Damen an diesem Punkt schon vorstellen: 'Ooh, woher kennst du ihn?' - 'Aaaach wir sind durch Lüftungsschächte gekrabbelt und haben in Abstellkammern gecampt, und du?' - 'Ah. Er hat in mein Klo gekotzt.'
    Der Postbote kniff die Augen zusammen und machte sich somit auf dem schnellsten Weg nach Hause~ hmsadhmsadhmsad

    오늘밤만 나를 위해 친구가 되어줄래요 - Will you be my friend tonight?

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  • Ria kommt an



    Die Blondine musste jetzt ihren Mantel wieder aufmachen, da es in das Gebäude teils zu warm war oder draußen das einfach zu kalt. Während Ria sich so durch eine Menschenmassen kämpfte, wo einige auch öfter der Meinung waren plötzlich mitten im Weg stehen zu bleiben oder wie betrunken genau immer in die Richtung laufen mussten wo die Blondine auch lang wollte. Das die Menschen immer so hektisch sein müssen sobald irgendwelche Feiertage in Anmarsch sind. Wie soll man hier in Ruhe schauen was es noch mal für tolle Läden gibt, denkt sie und steht nun vor einen Laden, die sie bisher noch nie gesehen hatte. Dieser sieht auch sehr neu aus und ein Blick ins Schaufenster ihr ein wenig das Wasser im Mund laufen ließ. "Was hilft einen gegen Stress? Natürlich Schokolade", sagte sie zu sich selber und lächelt, Vielleicht findet sie sogar gute zum backen oder so was, da sie unbedingt Weihnachtskekse backen möchte. Mit nun besserer Laune betritt die Blondine den Laden und schaut sich erst mal um.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.


  • Alex schien die Tatsache, dass nicht nur Leila und Alice Geschwister waren, sondern auch er und Alice, schneller verstanden zu haben als die Blonde. Vermutlich wusste er einfach besser über das Leben seiner Eltern Bescheid als ihre gemeinsame Halbschwester. Aber auch als Alice schließlich ein Licht aufging, schien sie nicht sonderlich überrascht. Sie nahm es gelassen und versuchte ihn mit einer neckischen Frage zu ärgern, ehe sie nach der Kette fragte, welche er ihr scheinbar eben noch kaufen wollte. Im Gegensatz zu ihr war Alex von der Erkenntnis, dass sie seine Schwester war, recht wenig begeistert. Seine typische schlechte Laune war wieder da, welche Leila schon am Abend der Party kennen lernen durfte. Mit kalten Worten löste er jegliche Verbindung zu seiner Schwester. „Ich? Nein, bestimmt nicht. Warum sollte ich dich vermissen?“, fragte sie gespielt freundlich und unwissend. Er war ein Arsch. Punkt, aus, Ende. Leila wollte nicht wissen wie weit er gegangen wäre, wenn die Rosahaarige den beiden nicht ihre familiären Bande offenbart hätte. Leider hatte der Silberhaarige etwas an sich, dass die junge Frau dazu brachte es nicht akzeptieren zu können, dass er sein solches Arsch war. Es war doch nicht möglich dass ein Mensch so durchtrieben und egoistisch war. Abgesehen von ihren Eltern. Irgendwie musste sie Alex doch dazu bringen können seine wahre Seite zu zeigen, denn sie war sich fast sicher, dass er sich durch seine Art nur vor der Öffentlichkeit verstecken und nicht zeigen wollte, wie er wirklich war. Ihr erstes Treffen war doch wirklich angenehm verlaufen und er schien an diesem Abend wirklich ernsthaft Spaß mit ihr gehabt zu haben, selbst wenn sie ihn in dem einen oder anderen Match sogar geschlagen hatte.

  • [IMG:http://fs5.directupload.net/images/151120/tryguitf.pngOuf! Leicht erschöpft lehnte sich Antoinette kurz an die Tür, die in den hinteren Bereich zu ihrer kleinen Backstube führte. Sie hatte sich für die Ladeneröffnung tatsächlich die beste Zeit des Jahres ausgesucht - Advent, Weihnachten, Heilig Abend! Die Leute drehten wie jedes Jahr förmlich durch und tatsächlich war der Auflauf in ihrem kleinem Geschäft so größer, als sie selbst erwartet hätte. Hey, immerhin gut fürs Geschäft! Aber müde war sie von der Arbeit trotzdem, zumal die zierliche Frau alles alleine schaffen durfte. Dennoch schätzte Antoinette sich glücklich und umso besser war es, wenn ihr die Adventszeit so in die Karten spielte, war doch zu hoffen, dass sich die Kunden auch im neuen Jahr noch an die gute Schokolade von Petit erinnerten. Ein Blick auf die Uhr sagte ihr, dass es nicht mehr lange bis zum Feierabend war und tatsächlich war die Sonne längst untergegangen, brach die Dunkelheit zu dieser Jahreszeit doch bereits früh herein. Dennoch verirrte sich erneut eine Kundin in ihren kleinen, bescheidenen Laden, woraufhin sich Antoinette sofort aufraffte, denn es galt erneut: keine Müdigkeit vortäuschen! Mit einem Lächeln, dass sie die Tage bereits gut geübt hatte, stellte sie sich wieder hinter die Tresen. "Bonjour!", begrüßte die Geschäftsinhaberin ihre Kundschaft freundlich. Eine Weile ließ sie die blonde Dame sich in Ruhe umsehen, denn Staunen und mit den Augen betrachten hatte immer noch den besten Effekt und Antoinette hielt nichts davon, den Menschen unnötig etwas aufzuschwatzen. Außerdem konnte guter Schokolade sowieso keiner wiederstehen. Die Augenblicke verstrichen in angenehmer Stille und bevor diese in Unruhe weichen konnte, setztedie kleine Frau vorsichtig an: "Madame, wenn ich Ihnen behilflich sein darf, stehe ich gern zur Verfügung." Nicht mehr lang bis zum Feierabend!

    »My life to yours. My Breath become yours.«

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  • [IMG:http://orig00.deviantart.net/b627/f/2015/096/1/e/alice_by_maya_by_nijurah-d8opisf.png]Mit einer Mischung aus Fassungslosigkeit, etwas Wut und einem Hauch von 'wieso wundert mich das nicht?' wand das Mädchen ihren Blick mit gehobenen Augenbrauen von ihrem Halbbruder zu ihrer Halbschwester. „Was ist das denn für ein Arsch?“ Alice hatte jetzt keine Freudensprünge oder Tränen der Wiedersehensfreude erwartet aber... was sollte diese Reaktion?! „Du hältst dich wohl für besonders cool oder?“, mischte sich das Mädchen in das Gespräch ihrer Geschwister als Alex mit seinem neckischen Gehabe um die Ecke kam. „Was habe ich dir so plötzlich getan, hm? Gerade eben schmierst du mir noch Honig ums Maul und jetzt willst du nichts mehr von mir wissen? Obwohl ich deine Schwester bin?!“ Die Schülerin schnaubte wütend und ignorierte die bösen und verwirrten Blicke der Weihnachtseinkäufer, die sie für ihre gehobene Stimme erntete. „Was ist dein Problem?“, wollte Alice wissen und ließ Alex nicht mehr aus den Augen. Eigentlich hatte sie sich das Wiedersehen und Kennenlernen mit ihrem Halbbruder anders vorgestellt.. sie hatte gehofft, er würde sich mehr für seine Familie interessieren oder wenigstens für sie! Sie war nicht wie ihre Mutter, kein Stück weit. Deshalb wollte es auch nicht in ihren Kopf, dass Alex sie jetzt auf einmal so abweisend behandelte. Alice tat es ein Stück weit leid, dass Leila jetzt mit in diese Geschichte verwickelt war. Aber sie war ihrer Schwester auch dankbar. Auch wenn das alles hier gerade nicht so rund lief war sie diejenige gewesen, die ihren Halbbruder für sie.. gefunden hatte.

  • Ria im Schokoparadies



    Ria kam sich gerade so vor, als wäre sie im Traumland, da es richtig lecker nach Schokolade roch und auch nicht nur eine Sorte ihr geboten wurde. Das schlimme daran ist auch, das die ganze Schokolade noch so ungemein verführerisch duftet und die Blondine sogar überlegt Duschzeugs oder ähnliches mit solche Duftnoten sich mal zu gönnen. Sie musste lächeln und schaut sich gerade die Pralinen an, die so schön präsentiert werden. "Guten Tag und vielleicht können sie wirklich mir helfen. Was für Pralinen würden sie mir empfehlen welche ich meinen Vater zu Weihnachten schenken kann oder welche ich selber auf meinen Weihnachtsteller packen kann?", fragte sie, nachdem sie angesprochen wurde. Die Verkäuferin hatte ein sehr schönes Kleid an und das richtig gut hier her passt.Ria schaut dann ein wenig wieder zu den ganzen Pralinen und war erstaunt in wie vielen Farben diese kleinen Kugeln angeboten werden. Zumal die auch noch bestimmt mit Likören, Nougat oder was auch immer gefüllt sind. Sie weiß zwar nicht welche Sorten ihr Vater mag und doch wird sie für ihn paar Pralinen zusammen suchen lassen und wenn das durch die Hilfe der Verkäuferin sein wird. Andere Kunden müssen sich daher in Geduld üben oder sich solange umschauen.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

  • Da ihre Klamotten Zuhause sowieso aus dem letzten Jahrhundert stammten und sie seit Ewigkeiten nicht mehr shoppen war, beschloss Tara einfach ins Einkaufszentrum zu gehen. Zugegeben, so wie sie aussah erntete sie schon hier und da einige argwöhnische Blicke, die ihr langsam echt unangenehm wurden. Sie wollte deshalb ins nächstbeste Geschäft schlüpfen, um endlich aus ihren dreckigen Klamotten rauszukommen, aber sie kannte sich im Einkaufszentrum überhaupt nicht aus und wanderte deshalb zur Infotafel. Davor drängelten sich aber schon ein junger Mann und ein kleines Kind, und sie versuchte ihnen über die Schulter zu schauen. "Uhm... entschuldigung...?"

  • [IMG:http://fs5.directupload.net/images/151120/tryguitf.png]Antoinette setzte ihr bezauberndstes Verkäuferlächeln auf - da hatte sie kurz vor Feierabend ja noch einen anspruchsvollen Kunden erwischte. Das Mädchen störte sich aber nicht daran, im Gegenteil schätzte sie sich glücklich, wenn ihre kleinen Werke auch mit bedacht ausgewählt wurden. Da die kleine Ladenbesitzerin nicht um die Geschmäcker ihrer Kunden wusste - ein derartiges Gefühl der Vorahnung besaß sie dann doch noch nicht - schlug sie geradeheraus einige ihrer Lieblinge vor: "Oui! Zur Adventszeit bevorzugt werden die Weihnachtsknusper sowie die Macademia Sterne. Der Wintertraum enthält Koriander und eine feine Trüffelcremé, enchanteur! Die Mohn-Monde hier enthalten Vanille-Bourbon, en fait eine Sorte die meines Erachtens zu wenig gewürdigt wird." Und das obwohl Antoinette selbstverständlich Schokolade eindeutig höher als Vanille in ihrer persönlichen Prioritätenliste ansetzte. "Sterntaler und Spekulatius-Mandel-Pralinen sind auch außerhalb der Weihnachtszeit sehr beliebt, daher erhalten Sie diese auch unter dem Jahr.", fügte sie hinzu und deutete bei ihren Erklärungen immer zaghaft auf das jeweilige Kunststück. Oh jeh, ob sie ihren Kunden mit ihrem reichhaltigen Angebot überfordert hatte?

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