Die Korallenbucht und die Strandbar "Lulucoco"

  • [IMG:http://orig08.deviantart.net/0b89/f/2015/066/a/5/harvest_moon_girl___amy_by_princesslettuce-d8ktox8.png]
    Als Matze schließlich zugab, dass auch er Bedenken mit seiner Bootidee gehabt hatte, konnte Amy nicht anders als in sein leises Lachen mit einzustimmen. Ja so war er eben. Während ihrer Schwangerschaft hatten die beiden relativ viel Zeit miteinander verbracht, aber grade in letzter Zeit war es wieder weniger geworden. Ivy nahm die Frau in Anspruch und der Herr musste ja arbeiten. Manchmal fühlte sich Amy so, als wäre Matze bereits Teil der kleinen Familie geworden. "Ich lass dich doch nicht alleine.", gab sie schließlich auf seine Worte zurück und musste über sich selbst und Matze schmunzeln. Sie standen sich wirklich sehr nah. Als der Blonde seinen Kopf von ihrer Schulter nahm, musste sie wiederwillig ihren eigenen wieder selbst halten. Wie anstrengend. Dass er sie dann näher an sich zog und ihr einen Kuss aufs Haar hauchte machte sie wiederum sehr verlegen und trotzdem kuschelte sie sich näher an ihn. War ja wohl auch nichts falsch daran, oder? Sie verstanden sich schließlich prächtig und hier direkt am Wasser waren sie allein und ungestört zu zweit. Und selbst wenn sie jemand gesehen hätte. Was hätte diese jemand schon dagegen sagen sollen? Sie hatten ja schließlich keinen Sex am Strand, sondern genossen einfach die schöne Atmosphäre. Schweigend verharrte Amy eine Weile so, ehe sie ihren Kopf zu Matze drehte und unverzüglich schlich sich ein glückliches Lächeln auf ihre Lippen. Ihn hier so nah bei sich zu haben machte sie einfach glücklich. Bei ihm brauchte sie sich nicht zu verstellen und sich keine Sorgen zu machen, sondern konnte einfach sie selbst sein und sich gehen lassen. "Danke.", murmelte sie schließlich schmunzelnd und meinte damit wohl so ziemlich alles was er für sie tat und wie schön es war dass er immer für sie da war.


  • Noita setzte ein breites Lächeln auf, ballte ihre Hand zu einer Faust und zeigte mit dem Daumen nach oben um dem Brünetten zu vermitteln, dass sie ihn verstanden hatte und ein paar leckere Köstlichkeiten für ihn, Juliet und sich selbst ergattern würde. Das Hexenmädchen drängelte sich an der Menschenmasse vorbei und schaffte es doch tatsächlich noch Einiges zu ergattern. Voll bepackt machte sich Noita also wieder auf den Weg zurück zum Lagerfeuer. Es war nicht ganz leicht sich voll beladen mit Essen zurückzumogeln aber irgendwann war es tatsächlich geschafft. Der Schwarzhaarigen lief schon förmlich das Wasser im Mund zusammen beim Anblick des Essens aber sie bemühte sich zu beherrschen. Immerhin war das Essen nicht nur für sie selbst sondern auch für ihre Mitbewohnerin und ihre neue Bekanntschaft. Gerade in dem Moment als Darren voller Freude seinen Wunsch verkündete, tauchte die Teenagerhexe bei ihnen auf und präsentierte ihre Ausbeute. Gespielt schmollte sie und versteckte das Essen vor dem jungen Mann. "Wenn du verrätst was du dir wünscht, geht es nicht in Erfüllung!" Bereits im nächsten Augenblick lächelte das Mädchen allerdings schon wieder und streckte ihn erst einmal ein Stockbrot entgegen.
    Bevor sie bei den Beiden jedoch Platz nehmen konnte, platzte Juliet mit ihrer Aussage heraus. Geschockt starrte die Schwarzhaarige die Blonde an und musste darauf Acht geben, dass ihr das Essen nicht aus der Hand fiel. Noita öffnete den Mund um etwas zu sagen, schloss ihn im nächsten Augenblick aber schon wieder und nahm ebenfalls am Lagerfeuer Platz. Natürlich gab es etwas das sie beschäftigte und wahrscheinlich würde es ihr auch gut tun darüber zu reden, wenn man bedachte, dass sie gerade einen derartigen Gefühlsausbruch hatte aber man konnte niemanden zu seinem Glück zwingen. Wortlos reichte Noita auch ihr das Essen, nahm sich selbst davon und legte das übrige Essen, schön verpackt vor sich hin. Gedankenverloren hielt Noita ein Marshmallow am Stock ins Lagerfeuer und beobachtete wie es langsam von einer festen Masse, zu etwas Pampigen wurde - anschließend nahm das Mädchen es aus dem Feuer und pustete so lange, bis sie glaubte dass es ausgekühlt war um es anschließend in den Mund zu schieben. Begeistert blickte sie zwischen den Beteidigten hin und her um ihre Freude an dem leckeren Essen zu teilen, doch die Stimmung war irgendwie unangenehm. Schließlich nahm auch sie die Laterne, welche wohl für sie gedacht war und lächelte besonnen, während sie ihren Wunsch niederschrieb. "Ich glaub jeder hat größere Probleme aber...manchmal kann man Probleme auch Probleme sein lassen und einfach den Augenblick genießen..."



    Iris musste sich beinahe ein Lächeln verkneifen als Kamil sich nach der Bedeutung ihres Namens erkundigte. Sie kam sich dabei irgendwie kindisch vor, da es ihr irgendwie seltsam erschien diese Gedanken mit einem neuen Bekannten zu teilen. Es brauchte etwas an Überwindung aber schließlich rückte die Blonde doch mit der Sprache heraus. "Je nachdem wie man es übersetzt steht es für 'der Regenbogen' oder aber für 'die strahlende Blume'." Ein Lächeln zierte die Lippen der Autorin ehe sie fortfuhr. " Als kleines Mädchen hat mich das natürlich sehr begeistert und ich glaube, ich habe es jedem erzählt." Iris erschrak selbst als sie feststellte, dass nicht Alles in ihrer Kindheit vollkommen schrecklich war. Es gab auch eine Zeit in der sie glücklich war, in der sie sorgenlos war. Was würde sie nur dafür geben wieder ein derartiges Leben zu führen. Wie idiotisch. Kein Leben war völlig ohne Sorge - oder? So etwas gab es doch nur im Märchen oder in Kindergeschichten. Möglicherweise war dies der Grund warum sie sich für diesen Werdegang entschieden hatte. Sie wollte anderen Kindern das Gefühl geben, dass so eine Welt möglich war oder zumindest denkbar.
    Die Sonne war nun endgültig untergegangen, hatte bis zu letzt in allen möglichen Farben gespielt, bevor sie sich endgültig von Riverport verabschiedete um ihre Arbeit anderorts zu verrichten. Ein Sonnenuntergang am Strand hatte definitiv seinen ganz eigenen Charme, dass musste sich Iris eingestehen. Verträumt seufzte sie junge Dame aus und widmete ihre Aufmerksamkeit wieder ihrer neuen Bekanntschaft. Noch bevor die Blondine auf seine Frage antworten konnte, hatte er zwei dieser zauberhaften Laternen geholt und wieder neben ihr Platz genommen. Wortlos nahm sie die Laterne an und blickte unverwandt in die Augen ihres Begleiters. "Ohne zu zögern oder auch nur eine Sekunde zu überlegen könnt ihr einen Wunsch formulieren? Das ist beachtlich." Anerkennend lächelte die Blonde und nahm den Stift nickend entgegen. Sie zögerte beim Formulieren ihres Wunsches - starrte eine Zeit auf das leere Stück Papier. Was war ihr Wunsch? Gab es etwas, dass sie sich wünschte? natürlich aber was war ihr Herzenswunsch? Iris schloss die Augen und versuchte ihre Umgebung auszublenden - tief in sich zu gehen. Sie hatte keine Wünsche für sich selbst, vielmehr für ihren kleinen Bruder- Zählte das auch? Schließlich schrieb sie ihren Wunsch nieder und sah Kamil entschlossen in die Augen. "Ich bin bereit, wenn ihr es auch seid..."

  • hmhearthmhearthmheart

    [IMG:http://fc03.deviantart.net/fs70/f/2015/060/2/a/harvest_moon_boy___matze_by_princesslettuce-d8jz8g2.png]Obwohl Worte gerne so einfach daher gesagt waren, machte ihn Amys Versprechen ziemlich glücklich. Zwar hatte er in seinem Leben gelernt, dass es viel zu viele Menschen gab die solche viel zu leichtsinnig gaben, jedoch hatte er inzwischen auch gelernt niemals die Hoffnung aufzugeben. Und so wie es momentan um ihn stand, zweifelte er keinesfalls an ihren Worten. Im Gegenteil, er baute sogar auf sie. Amy war es gewesen, die es geschafft hatte ihn wieder aus seinem endlosen Loch der Trauer zu ziehen und wieder zum lachen zu bringen. Sie gab ihm den Halt, nach dem er sich so sehr sehnte. Und als sie seine Geste erwiederte und sich an ihn schmiegte, kam selbst er nicht drum herum etwas rot zu werden. Momentan war ihre Nähe wirklich genau das, was er am meisten brauchte. Und das Lächeln, welches sie ihm, während sie sich bedankte, schenkte, brachte sein Herz dazu einen Satz zu machen. „Für was?“, fragte er schmunzelnd nach und griff mit seiner freien Hand vorsichtig nach der ihren. War es endlich an der Zeit sich selbst einen Ruck zu geben? Mit dem, was gewesen war, endlich abzuschließen und ein neues Kapitel zu beginnen? Zu lange hatte er auf Pierre gewartet, dennoch war sie in der Lage gewesen ihn Stück für Stück immer mehr aus seinem Kopf zu drängen. Verschwinden würde er niemals, belügen brauchte er sich selbst nicht. Jedoch könnte Amy genau die Person sein, die Matze besser als alle anderen Personen dabei helfen konnte. Und auf welche Situation wollte er warten um sie darum zu bitten, wenn nicht diese? Es schien alles perfekt, als stände die Welt um sie herum still. Langsam ließ er ihre Hand wieder los und führte die seine in Richtung ihres Kinns. Noch immer schlug sein Herz höher, beinahe fühlte er sich wie ein kleines Kind, obwohl er in derlei Dinge wirklich genügend Erfahrung gesammelt haben sollte. Und trotzdem schaffte die junge Mutter es, dass sich das Adrenalin durch sein Blut bahnte. „D-darf ich?“, stammelte der erwachsene Mann aufgeregt, wartete aber dennoch nicht auf eine Antwort seines Gegenübers. Stattdessen beugte er sich ein klein wenig vor – viel mehr brauchte es nämlich nicht – und legte seine Lippen ganz sanft auf die von Amy.

  • [IMG:http://fc05.deviantart.net/fs71/f/2015/058/1/c/danny_by_princesslettuce_by_nijurah-d8jotbt.png]Schließlich legte Danny den Stock beiseite auf dem noch vor ein paar Sekunden ein leckeres Brot aufgespießt war. Alessa schmeckte es anscheinend auch und seine Kinder waren ebenso begeistert. Jedoch wurde diese Begeisterung bald schon auf die bunten Lichter auf dem Meer gerichtet. Lampions, die auf dem kühlen Wasser davon trieben. „Gerne doch. Auch wenn ich mit euch eigentlich wunschlos glücklich bin.“, erwiderte er auf Lilys Frage und drückte seiner hübschen Freundin einen Kuss auf die Stirn bevor er aufstand und für jeden Anwesenden eine Laterne holte. Der Wunsch seiner jüngsten Tochter brachte ihn zum Schmunzeln und während er dem Kind die kleine Laterne vorsichtig in die Hand drückte, versicherte er ihr: „Ich mach dir bald wieder Pudding ja? Ganz, ganz viel. Den darfst du dann ganz alleine essen! Das darf nur die Mama nicht mitbekommen.“ Grinsend strich er durch ihre Löwenmähne und reichte auch Alessa sowie seinem einzigen Sohn jeweils eine Laterne. Zusammen gingen sie schließlich zurück ans Meer um die Lampions auf ihre große Reise zu schicken. „Wenn du die Laterne auf das Wasser setzt, musst du ganz arg an deinen Wunsch denken und glauben. Dann geht er bestimmt in Erfüllung.“, sagte er noch lächelnd zu Matzes Tochter und wand sich anschließend wieder an seine Freundin während seine Zwillinge ihre Laternen schon auf das Wasser gesetzt hatten und diese hinfort getrieben wurden. „Jetzt du, Liebling. Ich würde deinen Wunsch ja zu gerne wissen aber so wie ich dich kenne, verrätst du ihn mir eh nicht.“ Danny grinste ehe er seinen Blick hinaus aufs Meer wand.



    Hina mit Orivia am Meer
    [IMG:http://orig15.deviantart.net/6945/f/2016/086/6/f/hina_by_princesslettuce-d9wp18h.png]Das Strahlen wich keine Sekunde aus ihrem Gesicht. Dieser Anblick war einfach zauberhaft! Es war fast wie ein Gemälde oder Hina hätte es gerne als Gemälde festgehalten und es dann bei sich im Kinderzimmer an die Wand gehängt. Oder gleich selber dorthin gemalt! So wie Rapunzel in ihrem hübschen Turm! Aber dafür hatte das blonde Mädchen einfach zu wenig Talent.. obwohl sie sich noch nie wirklich ans Zeichnen gewagt hatte. Die kläglichen Versuche im Kindergarten zählte sie jetzt nicht dazu. „Aus Indien?!“, wiederholte das überraschte und ein wenig neidische Kind. Wieso kam sie denn nicht aus einem so fernen Land! So wie auch ihre Mama, von der sie so gut wie kein einziges, exotisches Gen abbekommen hatte. „Wieso bist du denn dann hier?“ Fragte man sowas? Hina tat es einfach. Bereute dies aber im nächsten Augenblick als Orivia mit einem traurigen Gesicht ihrer Laterne nachsah. War sie denn ganz alleine? Wo waren ihre Mama und ihr Papa? „Nachhause?“ Indien war bestimmt schön, dort gab es doch diese vielen leckeren Gewürze und ganz viel Tee. Ihre Mama kochte ihr auch immer Tee, auch wenn sie nicht aus Indien kam. „Wo ist denn dein Zuhause? Soll ich dich dahin begleiten?“ Es war ja schließlich gefährlich nachts alleine durch die Straßen zu ziehen, vorallem für kleine Mädchen! „Oder du kommst mit zu mir! Ja, machen wir eine Übernachtungsparty!!“



    Darren mit Juliet & Noita am Lagerfeuer
    [IMG:http://orig04.deviantart.net/78f8/f/2016/172/4/b/darren_by_nijurah-da71xl7.png]Okay, damit hatte der junge Schauspielstudent nicht gerechnet. Darren hob seine Augenbrauen etwas und wand seinen Blick auf die bunte Laterne in seinen Händen. Diese blonde junge Dame musste ja mächtige Probleme haben, wenn sie nicht mal einen kleinen Scherz aufnehmen konnte. Aber wer war er, um seine neue Bekanntschaft zu verurteilen. So nahm er es der Blondine nicht übel und freute sich als schließlich Noita vollgepackt wieder bei ihnen war. Grinsend schnappte er sich ein Stockbrot, hielt es in das warme Lagerfeuer und wartete einerseits darauf dass das Brot schön knusprig wurde und dass die Damen ihre Wünsche auf die leeren Zettel schrieben. Oder auch nicht, es wurde ja niemand dazu gezwungen. „Noita hat Recht.“ Ein Lächeln zierte seine Lippen als er zu Juliet sah. „Ich weiß nicht mit was für einem Problem du zu kämpfen hast aber hör auf deine Freundin und versuch den Augenblick, diesen schönen Abend zu genießen.“ Vorsichtig biss der Lockenkopf von seinem Brot, verbrannte sich dabei natürlich etwas seinen Mund, war aber zu hungrig und gierig um noch zu warten. Außerdem wollte er doch die Lampions noch fort schicken. Nachdem er den Stock abgefressen hatte und nur noch kleine Stückchen labbriger Teig daran klebte, legte er ihn beiseite und nahm seine Laterne wieder in die Hand. Schob sich davor aber noch ein weiches weißes Marshmallow in den Mund. Die waren ja auch so lecker ohne dass sie über dem Feuer geröstet wurden. „Wollen wir?“, fragte er die jungen Frauen und erhob sich vom dicken Baumstamm, der als Sitzmöglichkeit am Lagerfeuer diente. Auch wenn die Stimmung zwischen den Dreien etwas komisch und verhalten war, so wollte Darren sie wieder etwas auflockern.. sofern dies überhaupt noch möglich war. Schließlich wollte er jetzt die Laternen aufs Meer hinaus schicken, die Laternen in denen der Wunsch lag, der Wunsch den Juliet in schlechte Laune versetzte. Aber hey, es gehörte nun einmal zu diesem Abend und eigentlich wollte der Student nicht darauf verzichten..

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    Als Matze fragte für was sie sich bedankte, konnte sie sich ein leises Lachen nicht verkneifen. So war er eben. "Für alles.", antwortete sie daher gelassen und sah von ihm zurück zum Wasser und den vielen kleinen Lichtern, die wie kleine Geister darüber glitten. So viel hatte Amy in ihrer alten Heimat zurück gelassen. Pierre, ihre Sorgen und ihren alten Alltag. Jetzt hatte sie Ivy, hatte Matze, hatte einen Job und eine Zukunft. Mehr musste sie sich nicht wünschen, mehr wollte sie im Moment nicht, oder etwa doch? Als der hübsche Mann an ihrer Seite sanft ihre Hand nahm, schlug ihr Herz zumindest kurz einen Takt schneller und in ihr kroch das Gefühl hoch, dass ihr doch noch etwas zu ihrem Glück fehlte. Vorsichtig lugte die frisch gewordene Mutter zu ihrer Begleitung. Sah Matze nervös aus? Vielleicht kam es ihr aber auch nur so vor, weil sie selbst gerade ein wenig nervös wurde. Sogar noch nervöser, als der schicke Herr seine Hand von ihrer löste und diese stattdessen unter ihr Kinn legte. Ihr Herz schlug so schnell, dass sie Angst hatte Matze könnte es hören. Was war nur mit ihr los? Sie benahm sich ja wie eine pubertierende 14 Jährige, die gerade ihrem Schwarm in die Augen sah. War der Vergleich vielleicht gar nicht so abwegig? Ihre Wangen glühten, als der Blonde sie um Erlaubnis fragten, ob er sie küssen durfte und selbst wenn ihr, inzwischen zu Matsch gewordenes, Hirn den Befehl zum Sprechen ausgeführt hätte, hätte sie nicht widersprochen. Als hätte es Matze schon den ganzen Abend geplant gehabt legten sich jetzt seine Lippen auf die von Amy, die immer noch verwirrt, aber definitiv nicht abgeneigt war. Ohne weiter darüber nachzudenken ließ sie sich auf die Situation ein und erwiderte wie selbstverständlich den Kuss ihres wohl besten Freundes, wobei sie die Augen schloss. Wie lange war es eigentlich her, dass sie einen Kerl geküsst hatte? Die ganze Schwangerschaft über hatte sie keine Gelegenheit oder Motivation gehabt, auch wenn sie sich manchmal ziemlich einsam gefühlt hatte. Umso schöner war es jetzt so sanft geküsst zu werden. Weich, warm und irgendwie vertraut fühlten sich Matzes Lippen auf ihren an und obwohl Amy schon viele Männer geküsst hatte, schlug ihr Herz gerade so schnell, dass sie befürchtete, es könnte ihr aus der Brust springen.


  • Mit glitzernden und Funkelnden Augen, sowie einem breiten Grinsen auf den Lippen nahm Alessa ihre Laterne entgegen und begutachtete sie sorgfältig von allen Seiten. Sie versuchte das Geheimnis, welches wohl hinter diesem zauberhaften Objekt steckte, zu entdecken. War vielleicht eine kleine Fee in dieser Laterne versteckt, welche dafür sorgte, dass sich die Wünsche erfüllten und was genau meinte die Mama der Zwillinge damit, dass die Wunscherfüllung auch von ihr selbst abhinge. Konnte sie etwa auch etwas dazu beitragen. Alessa kam sich so besonders vor als sie das leuchtende Etwas betrachtete. Es fühlte sich an als hätte sie etwas Magisches in den Händen. Schließlich war auch sie an der Reihe und kritzelte in Blockbuchstaben ihren sehnlichsten Wunsch auf das Papier. Freudig rannte sie schließlich mit der Familie zum Wasser. Mittlerweile war es nicht mehr glitzernd blau sondern schwarz wie die Nacht. Staunend begutachtete das Mädchen die zahlreichen Lichter, welche bereits an der Wasseroberfläche schwammen. Matzes Tochter wurde ganz kribbelig und wollte schließlich auch ihren Wunsch auf das offene Meer hinaus schicken damit die Feen ihr ihren Wunsch erfüllen konnten. Alessa hockte sich an das Wasser und platzierte ihre Laterne am Wasser. Bereits bei der nächsten Welle wurde die Laterne davongetragen und machte sich auf ihre weite Reise. Aufgeregt beobachtete Alessa sie eine Weile und wollte sich gerade umdrehen und sich mit anderen Dingen beschäftigen als sie entdeckte, dass ein kleines leuchtendes Etwas direkt von ihrer Laterne in Richtung Strand. Mit weit aufgerissenen Augen und staunendem Gesichtsausdruck verfolgte Alessa das wundersamme Ding. Plötzlich leuchtete es ihr ein. Das musste die Fee sein, die für die Erfüllung ihres Wunsches zuständig war und sie wollte sich einfach ohne ihrer Aufgabe nachzugehen aus dem Staub machen. Das Blondchen plusterte ihre Backen auf und verfolgte das magische Wesen. Alessa rannte quer Feld ein über den ganzen Strand und holte immer weiter auf. Nur noch ein kleines Stück und sie würde die Fee zu fassen kriegen. Als Alessa nur noch ein Stückchen entfernt war sprang sie mit einem Satz nach vorne und versuchte sie mit ihren Händen zu fangen. Anstelle einer Fee fing sich das Mädchen aber nur eine Beule ein, denn sie radierte geradewegs in eine Frau, welche mit den Rücken zu ihr an der Strandbar stand. Das Mädchen torkelte zurück und landete im Sand, während sie sich die Stirn rieb. Ein paar Krokodilstränchen wurden verdrückt aber nicht weil sie sich sonderlich weh getan hatte, sondern weil ihr Wunsch wohl unerfüllt bleiben würde, da ihre Fee Reiß aus genommen hatte.

  • hmhearthmhearthmheart

    [IMG:http://fc03.deviantart.net/fs70/f/2015/060/2/a/harvest_moon_boy___matze_by_princesslettuce-d8jz8g2.png]Schon so lange hatte er dieses wohlig warme Gefühl nicht mehr gespürt, welches jetzt seinen ganzen Körper durchdrang. Wo er sich eben noch gefragt hatte ob jetzt der richtige Augenblick dafür war, so war er sich jetzt vollkommen sicher, dass er alles richtig gemacht hatte. In dem Moment, in dem die blonde Schönheit seinen Kuss erwiderte, war alles glasklar geworden. Es war längst überfällig gewesen, dass er den ersten Schritt in diese Richtung machte. Wenn selbst die Leute auf diesem Fest schon der Meinung waren, dass die zwei gut zusammen passten, warum war ihm dass dann erst jetzt aufgefallen? Sanft strich er Amy durchs Haar, während sein Kuss das Vorsichtige verlor und mehr an Leidenschaft gewann. Lange konnte er sich nichts mehr so sehr hingeben wie in dieser Sekunde. Das komplette Umfeld hatte er ausgeblendet, als ihre Lippen aufeinander trafen und bei jeder Bewegung, jeder Berührung fuhr ein Kribbeln durch seinen Körper. Warum nur hatte er sich so lange dagegen gewehrt dergleichen wieder empfinden zu können? Aber jetzt gerade machte es sowieso wenig Sinn sich darüber Gedanken zu machen. Dafür zog die Blonde einfach viel zu viel Aufmerksamkeit auf sich. Um so schwerer fiel es ihm auch, sich endlich wieder von ihr zu lösen. Ansonsten würde er noch an einem Herzinfarkt sterben, der jüngste war er schließlich nicht mehr. Und das wollte er jetzt wirklich nicht riskieren, dafür war es gerade einfach viel zu schön. Stattdessen legte er seine Stirn an ihre und strahlte sie mit einem Lächeln, welches sich bereits in sein Gesicht eingebrannt hatte, an. Die Nervosität, welche ihn vor dem Kuss noch kurz aufhielt, war binnen Sekunden verschwunden, dafür fühlte er sich jetzt wie der glücklichste Mensch der Welt. Immer wieder versuchte er Worte der Freude hervor zu bringen, doch gerade war er einfach viel zu unfähig um überhaupt etwas zu tun, abgesehen davon seine Lippen ein weiteres Mal mit denen von Amy verschmelzen zu lassen. Beide Arme legte er nun um sie, seine neue Flamme, um sie noch näher an sich zu ziehen und allen vorbeikommenden Personen zu signalisieren, dass sie nun zu ihm gehören würde. An seine Seite. Für eine hoffentlich sehr lange Zeit. Vorausgesetzt sie war damit einverstanden. „Ich hoffe ich bin nicht zu sehr aus der Übung!“, unterbrach er ihre gegenseitigen Liebkosungen kurz lachend, bevor er seine Lippen vorerst zum letzten Mal auf Amys presste und seine Arme noch fester um sie schloss, sodass ihr Kopf auf seiner Brust, und sein Kopf auf ihrem ruhte und er die Augen schließen konnte. Ob sie sein Herz schlagen hörte? „Dass das noch mal passiert ist...“, flüsterte er zufrieden und kam nicht umher seinen Kopf aufgrund seiner eigenen Blödheit zu schütteln.


  • Sie war eine Weile abwesend gewesen. Amy hatte sich nach ihrem Gewinn mit Matze zurück gezogen, was verständlich war. Sue hatte die Kinder weggebracht und so stand Anna mit... wie hieß er noch gleich? Da. Was sollte sie nun machen? Nun ja er hatte ihr immerhin etwas zu trinken mitgebracht. „..Danke.“, super. Sie kannte diesen Kerl doch überhaupt nicht! Amy hatte ihn einfach angeschleppt und hatte die beiden einfach alleine gelassen. Help. Schnell nahm sie einen Schluck von ihrem Getränk. Immer hin hatte der Fremde einen guten Geschmack. „Ich heiße im übrigen Anna!“, schnell reichte sie ihm die Hand. So würde sie wenigstens den Namen des fremden heraus bekommen... Und nun? Einige Leute hatten sich Laternen geschnappt und waren im Begriff, diese auf dem Wasser treiben zu lassen. Schon fast selbstverständlich hakte sie sich bei dem Mann mit dem langen Haar ein und zog ihn mit zum Strand. „Wollen wir?“, es war weniger eine Frage, als eine Aufforderung.



    Er konnte nicht anders, als zu grinsen. Ihre Frage war schon leicht ironisch. „Interessieren? Mehr als nur das! Ich bin Leiter des Planetariums! Es ist mein Beruf und meine Leidenschaft!“, der sonst so ruhige Gale brannte geradezu auf. Irgendwann fiel ihm der hoffnungsvolle Blick zu den Lampions auf. „Wollen wir?“, er reichte ihr breit grinsend die Hand. Er selbst verspürte einen Drang bei dem schönen Spektakel mitzumachen. Ob die Blondine sich davon überzeugen lassen würde?



    Lange, viel zu lange hatte Kate die Damen beobachtet, bis auf einmal etwas gegen sie stieß. Schnell wandte sie sich um und erblickte die Person, weshalb sie sich den ganze Stress mit Matze aufgeladen hatte. Alessa. Ihre Tochter saß vor ihr im Sand mit Tränchen in den Augen. IHR Fleisch und Blut. Ihre geliebte Tochter. Der Rotäugigen wusste nicht, wie ihr geschah, sie musste ihre Tochter einfach begrüßen und trösten! Überglücklich hob sie das kleine Mädchen mit denselben blutroten Augen nach oben: „Alessa! Endlich, endlich sehe ich dich wieder, ich hab' dich so schrecklich vermisst mein Schatz!!“ am liebsten hätte Kate geweint, so glücklich war sie über die Wiedervereinigung mit ihrer süßen kleinen Alessa. Was war sie auch für ein hübsches Mädchen geworden! Ein gewaltiger Schwall von Gefühlen überhäufte sie. Sie konnte es beim besten Willen nicht fassen, dass ihre Tochter endlich wieder bei ihr war. Zwar bezweifelte sie es stark, dass Matze bereits mit ihr gesprochen hatte, aber jetzt hatte sie die Gelegenheit, ihre Tochter endlich wieder in die Arme schließen zu dürfen. Ihr rollte selbst schon eine kleine Träne die Wange hinunter.

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •

  • Menou bei Ria

    hmexclamation hmnothing hmnothing 

    Lange schaute Menou der Laterne hinterher, die sie hatte steigen lassen, ehe sie die Verkündung der Wettbewerbssieger vernahm. 'Oh, der Typ, dessen Namen ich aufgeschrieben habe hat gewonnen.' dachte Menou und ein kleines Grinsen huschte über ihre Lippen, als hätte sie selber was gewonnen. Wie alle anderen klatschte sie für die Gewinner und richtete ihre Aufmerksamkeit dann wieder auf Ria. "Stimmt wohl, dann ist das Fest wohl jetzt vorbei." sagte Menou und auch, wenn sie etwas müde wurde, fand sie es doch schade, dass es nicht noch länger dauerte. Schließlich hatte sie trotz der vielen Menschen die hier waren nur Ria und Rod kennen gelernt. Vielleicht sollte sie wirklich einfach mal mehr aus dem Haus kommen. "Gehts du dann gleich nach Hause? Ich glaub, ich bleib noch ein wenig hier und lausche den Wellen... das ist immer so schön beruhigend." sagte Menou leise und spitzte die Ohren, um das Rauschen der Wellen zu vernehmen, das offenbar auch Ria in ihren Bann gezogen hatte.


  • Der Sand war noch ein wenig warm, da die Sonne den ganzen Tag darauf geschienen hatte. Glücklicherweise war er auch angenehm weich, ansonsten hätte sich das Blondchen auch noch ihren Popo angeschlagen und eine Beule an der Stirn reichte ja wohl. Murrend rieb sich Alessa den Kopf in der Hoffnung, dass der Schmerz nachlassen würde. Ihr Papa hatte es bisher immer wo gehandhabt und mit dieser Methode hatte bisher jeder Schmerz nachgelassen. Das Mädchen mit den roten Augen war verwundert und erfreut zugleich als sie feststellte, dass die Technik ihres Papas doch tatsächlich ihre Wirkung nicht verfehlte. Dem wehleidigen und gequälten Gesichtsausdruck folgte also ein freudiger. Nun war die Kleine auch bereit sich der Ursache für ihren Schmerz zu stellen. Ihr Blick wanderte langsam nach oben. Scheinbar war das verzogene Mädchen gegen eine Frau gestoßen. Die Person trug ein gepunktetes Kleid und Alessa hätte es bestimmt als schön empfunden, wenn es rosa oder pink gewesen wäre. Lange genug hatte Alessa dem Kleid Beachtung geschenkt und blickte schließlich in das Gesicht der Frau. Die Frau schien den Tränen nahe zu sein aber seltsamerweise schien sie keine Schmerzen zu haben. Warum glänzten ihre Augen dann so? Wenn man sich nicht weh getan hatte, gab es doch keinen Grund zu weinen oder etwa doch? Gerade als sich das kleine Mädchen für seine Unachtsamkeit entschuldigen wollte, wurde sie von der unbekannten Frau hoch gehoben. Die Frau hatte zu schnell gehandelt, als das Alessa sich wehren hätte können. Mit großen und weit auf gerissenen Augen starrte Alessa die Frau an, welche durch einen unerfindlichen Grund ihren Namen kannte. Noch dazu versicherte die Frau Alessa wie sehr sie sie vermisst habe. Dem Mädchen klappte die Kinnlade nach unten und sie war wahrscheinlich zum ersten Mal in ihrem bisher noch sehr kurzen Leben sprachlos. Die Frau mit den roten Augen drückte das Mädchen an sich und sah sie an als wäre sie ein Goldschatz. Für Alessa war dieser Blick keine Seltenheit. Immer wieder wurden der Kleinen derartige Blicke von ihren Liebsten zugesichert gewesen aber bisher eben noch nicht von einer Fremden. Schließlich fand das Blondchen ihre Worte wieder. "Woher weißt du wie ich heiße?" Kurz blickte Alessa an sich selbst herab. Vielleicht hatte sie ja ein Namensschild an sich. In der Grundschule und auch im Kindergarten hatten sie am Anfang Namensschilder getragen um sich gegenseitig selbst besser kennenzulernen aber von einem derartigen Namensschild fehlte jede Spur. "Ich kenne dich nicht, oder...?" War diese Frau eine von jenen Personen, vor der sie ihr Papa gewarnt hatte? Aber sie hatte ihr überhaupt keine Süßigkeiten angeboten. War Alessa in Gefahr? Sie war sich selbst nicht sicher. Sie hatte gar keine Angst auch wenn ihr das Verhalten der fremden Frau seltsam vorkam.


  • Der kleine Engel, nein IHR Engel mit den selben roten Augen. Man konnte es nicht in Worte fassen, welche Freude und welche Gefühle sich gerade in Kate abspielten. Am liebsten hätte sie Alessa zerdrückt so sehr freut sie sich. IHRE Tochter war mittlerweile so groß und so hübsch geworden, dass Kate ihre Tränen einfach nicht mehr zurückhalten konnte. So lange hatte sie ihre Tochter nicht mehr gesehen, ihren kleinen Engel der ihr einfach alles bedeutete. Die Brünette genoss diesen Moment mit ihrem Kind, bis die kleine Blonde das Wort ergriff. Hatte sie ihre Tochter je richtig sprechen hören? Diese sanfte und süße Kinderstimmen gehörte tatsächlich ihrer Tochter. Doch die Frage, welche Alessa stellte, versetzte Kates rasendem Herzen einen Stich.
    "Woher weißt du wie ich heiße?" auf einen Schlag entglitten der Mutter alle Gesichtszüge.
    Ihre Freude wandelte sich schlagartig um und als Alessa dann auch noch den zweiten Schlag mitten in Kates Gesicht traf, rannen die Tränen der Brünetten umso heftiger. Vorsichtig setzte sie ihre Tochter wieder auf dem Sand ab und musste sich für sammeln. Ihre Tochter erkannte ihre eigene Mutter nicht. Ihr Herz, das zuvor so glücklich war, tat jetzt einfach nur weh. Das Kind, welches sie über alles liebte erkannte sie nicht. Alessa, war der große Grund, weshalb die hierher gezogen war und nun erkannte sie die Rotäugige nicht. Der Brustkorb der Brünetten zog sich regelrecht zusammen und schmerzte ungeheuerlich. Wie könnte man ihr sorters antun? Reue machte sich in ihr breit. Die Reue darüber, nicht für die da gewesen zu sein. Darüber, dass Sie Matze einfach hatte ihre Tochter mitnehmen lassen, dass Alessa ohne ihre Mutter aufwachsen musste - bis jetzt. Andererseits verspürte sie auch Wut. Wut darüber, dass Matze nicht einmal die Anstalten gemacht hatte, Alessa etwas von ihrer Mutter zu erzählen! Natürlich waren die beiden nicht friedlich auseinander gegangen, dennoch hatte ihre Tochter doch ein Recht darauf, etwas über ihre Mutter zu lernen oder nicht..? Was sollte sie nun machen? Sollte sie ihre Tochter weiter im Ungewissen lassen?
    Nein!! Auf keinen Fall! Alles was Kate wollte, war sich um ihre Tochter zu kümmern und das würde sie nun auch tun! Rasch wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht und nahm die Hand der kleinen. Fest, aber nicht böse - das Kind konnte schließlich nichts dafür, sah sie ihr in die Augen: "Alessa, ich kenne dich schon seit du ein Baby warst. Wir haben ganz viel Zeit miteinander verbracht. Nur kannst du dich nicht mehr daran erinnern.", sie machte eine kurze Pause. Das ganze würde für die kleine vielleicht etwas viel werden, aber Kate musste doch diese Chance nutzen oder? "... ich heiße Kate mein Schatz. Ich weiß nicht ob dir mein Name bekannt ist, aber ich bin deine Mama."

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •

  • [IMG:http://img.webme.com/pic/h/harvest-moon-index10/lanna6.pngAuch wenn ich mit euch eigentlich wunschlos glücklich bin. Hach, dieser Mann wusste wie man ein Herz schmelzen ließ - besonders ihres. Lily wünschte sich nicht mehr als den Rest ihres Lebens mit ihm zusammen verbringen zu können. Das würde sie auch dem Lampinion mit auf den Weg geben, wenngleich das niemand hier so genau wissen musste. Lily lächelte als Charlene laut ihren Wunsch aussprach und Danny sie sogleich darin bekräftigte. "Ich werde wegsehen.", sagte sie amüsiert, ehe die Familie schließlich ihre Wünsche in die Boote setzte. Während sie den hellen Lichtern hinterhersahen, lehnte sich Lily an Dannys Schulter. "Ob sie sich erfüllen werden?", fragte sie leise, während sie ihre Kinder nicht aus den Augen ließ. Als die Wunsch-Boote schließlich kaum noch am Horizont zu erkennen waren, entschloss die Familie sich auf den Heimweg zu machen. Es war ein langer, heißer, aber sehr schöner Tag gewesen, der sich hoffentlich noch häufig so ereignen würde~

  • Bei Iris am Meer
    [IMG:http://fs5.directupload.net/images/160703/ztec4e4z.png]
    Regenbogen oder strahlende Blume … erstes empfand Kamil als nicht allzu passen, da es doch recht kindisch und naiv wirkte und er Iris keines Wegs so einschätze. Sie schien viel eher eine bodenständige Frau zu sein. Eine strahlende Blume war sie jedoch allemal. Er schenkte ihr ein Lächeln und nickte beiläufig. „Schon seltsam wie sehr Namen und deren Bedeutung auf einen Menschen zutreffen können. Schließlich kann man den Charakter bei einem Säugling noch gar nicht ausmachen.“ Eine Pause entstand, in der Kamil ihr Haar betrachtete, das wie flüssiges Gold über ihre Schulter glitt.
    Geduldig wartete Kamil, bis seine Begleitung den Stift auf das Papier setzte und in einer fließenden Handbewegung Worte nieder schrieb. „Nun, so beachtlich ist es nicht“, kommentierte er schließlich ihre Aussage. „Ich hab geschummelt und mir schon etwas überlegt, während ich die Lichter organisiert habe.“ Ein schelmisches Schmunzeln zierte anschließend seine Lippen. Eigentlich brauchte er da auch gar nicht lange überlegen. Das Gefühl der Rastlosigkeit, welche sich seit des Aufbruchs aus seiner Heimatstadt durch sein Herz schlängelte, war kein willkommenes. Folglich wünschte er sich, dass Riverport ihm diese Empfindung nehmen könnte. Bisher sah es ja immerhin ganz gut aus, auch wenn er sich immer noch nicht so hundertprozentig an das Leben in einer Großstadt gewöhnt hatte.
    Für einen kurzen Moment musterte er Iris‘ Lampion und fragte sich insgeheim, was sie sich wohl wünschte. Die Höflichkeit verbot ihm jedoch die direkte Frage danach. Also teilte er ihr stattdessen mit, dass er ebenfalls bereit war: „Voll und ganz.“ Vorsichtig setzte jeder das kleine Schiffchen auf das dunkle Wasser. Eine Weile sah er den Lichtern hinterher bis sie eins mit den vielen anderen wurden.
    „Es wird langsam ziemlich frisch. Habt Ihr Lust Euch noch ein wenig an das Lagerfeuer zu setzen, oder wollt Ihr lieber den Heimweg antreten?“ Aufmerksam studierte er ihre Gesichtszüge, welche leicht vom goldenen Licht des nicht allzu weit entfernten Lagerfeuers eingerahmt wurden.


  • Die Freude in dem Gesicht der Frau erlosch als Alessa ihren Mund aufmachte und die Worte, welche sie gerade eben noch formuliert hatte herauspurzelten. Nun bekamen die Tränen, welche ihr über das Gesicht kullerten Sinn. Nun, nicht unbedingt. Die Kleine war sich keineswegs bewusst was an ihren Worten so dermaßen verletzend hätte sein können, dass sie diese Frau zum Weinen brachten. Ein seltsames und unwohles Gefühl machte sich in dem Blondchen breit. Traurig aber gleichzeitig auch irritiert suchte das Mädchen den Blickkontakt zu der scheinbar fremden Frau, welche sie im nächsten Moment wieder auf den Boden absetzte. Kurz wich Alessa ein paar Schritte zurück, weil die gesamte Situation ihr irgendwie unheimlich vorkam aber im nächsten Augenblick merkte die Kleine, dass von der Brünetten keine Gefahr auszugehen schien. Schließlich tapste das Mädchen einige Schritte nach vorne und packte die namenlose Fremde an ihrem Kleid, so dass sie ihr wieder in die Augen sehen musste. "Tut dir etwas weh...? Wenn ich Schuld bin muss ich mich entschuldigen!" presste Alessa schließlich hervor und sah mit großen Augen zu der Älteren auf. Normalerweise musste immer sie selbst getröstet werden, daher war es für das Blondchen nicht leicht mit dieser Situation umzugehen. Bisher hatte sie noch nicht so viele Erwachsene weinen sehen. Einmal hatte sie ihren Papa beim Anblick eines Fotos weinen sehen aber sie hatte beim besten Willen nicht erkennen können, wer auf diesem Foto abgebildet gewesen war und ihr Papa hatte es ihr auch nicht verraten wollen - Gemeinheit. Er wollte auch immer alles wissen!
    Ohne das Alessa irgendetwas Besonderes getan hatte versiegten die Tränen der Frau. Vielleicht hatten die Schmerzen aufgehört und es ging ihr wieder gut. Ein leichtes Lächeln huschte über die Lippen des Mädchens als sie das Gefühl hatte, dass es der Frau besser ging. Die Brünette hockte sich schließlich ein wenig hin um mit Alessa gleichauf zu sein. Gerade als die Blonde ihre Freude bezüglich der Besserung seitens der Frau Kund tun wollte ergriff die besagte Person ihre Hand - fest aber nicht schmerzhaft. Ein starker Griff wie Alessa ihn selbst gerne anwandte um ihrem Papa oder ihren beiden Brüdern etwas Großartiges und besonders Tolles zu zeigen. Die Augen des Mädchens glitzerten daher voller Erwartungsfreude. Vielleicht hatte diese Frau eine gute Nachricht für sie. Vielleicht hatte die Fee ihren Wunsch doch erfüllt und diese Lady war hier um Alessa mitzuteilen, dass sie eine Prinzessin mit Schloss, Einhorn und All inclusive war. Das Herz des Mädchens klopfte wie wild und drohte beinahe aus ihrer Brust zu springen. Abwartend lauschte die Kleine den Worten ihres Gegenübers. Ihre Kinnlade klappte nach unten als die Frau ihr mitteilte, wie lange sie sich eigentlich schon kannten. Es war schwer zu glauben, dass es eine Zeit gab an die sich Alessa nicht erinnern konnte aber als das Mädchen ein bisschen darüber nachdachte machte es irgendwie Sinn. Kate. Der Name wirkte vertraut aber gleichzeitig konnte Alessa ihn auch nicht zuordnen. Sie glaube ihren Papa oft über eine Kate reden gehört zu haben aber Genaueres wusste das Mädchen nicht. Schließlich fiel der Groschen. Was hatte diese Frau gerade gesagt? Das war ihre Mama. Ihr Herz, welches zuvor noch wie wild klopfte schien gerade stehen zu bleiben so wie Alessa selbst förmlich zu einer Salzsäule erstarrt war. Ihre Augen waren weit aufgerissen und sie blickte in die roten Augen, welche unweit von ihr entfernt waren. Eine Zeit lang herrschte Stille zwischen den beiden Persönlichkeiten bis Alessa schließlich das Wort ergriff. "Aber...meine Mama ist weg. Das kann nicht sein..." Unbewusst riss sich Alessa von Kate los und wich ein wenig zurück ohne sie aus den Augen zu lassen. "Das ist nicht wahr!Ich finde das nicht lustig!" Ein paar Tränchen kullerten über die Wangen Alessas. Tränen der Wut? Tränen der Freude? Tränen der Trauer? Es spielte für die kleine Rosafanatikerin keine Rolle. Ihr Blick verfinsterte sich, ihre Stirn legte sich in Falten und sie sah diese Frau, welche sich als Kate oder auch als Mama vorgestellt hatte, wütend an. "Papa hätte mir gesagt wenn meine Mama hier wäre! Papa sagt mir alles!"



    Was für ein Gentleman dieser Kamil doch war. Obwohl sich Iris ein kleines bisschen kindisch dabei vorkam erwiderte sie das Lächeln ihrer neuen Bekanntschaft. Die Blonde zwirbelte ihre Haarsträhne, welche über ihrer Schulter lag. "Vielleicht entwickelt man sich unbewusst an Hand seines Namens. Wer kann das schon so genau sagen?" Interessant war dieser Gedanke auf jeden Fall. Ob schon mal jemand eine Studie über etwas derartig belangloses gemacht hatte? Warum eigentlich nicht. Es gab mittlerweile schon derartig viele Studien, dass bestimmt schon einmal jemand den gleichen Gedankengang hatte wie die Autorin. Während die junge Frau ihren Gedanken nachhing und ihren Wunsch formulierte herrschte Stille zwischen den beiden Anwesenden. Erst als die Blondine den Stift ablegte und sich dem Brünetten zuwandte, setzte dieser wieder zum Wort an. Als er schelmisch gestand, dass auch er ein wenig Zeit gehabt hatte um sich seinen Wunsch auszudenken musste die Blonde aus vollem Herzen lachen. Höflich hielt sie sich die Hand vor aber auch ihre Augen lachten aus tiefster Seele. Sie funkelten wie zwei frisch polierte Diamanten im Licht der Laternen.
    Behutsam wurden die beiden Laternen aufs Wasser gesetzt und regelrecht besonnen von den Beiden mit den Blicken verfolgt. Irgendwann war nicht mehr auszumachen welche Laterne nun die ihre gewesen war aber so war es nun Mal. Nur weil sie aus den Augen waren, bedeutete das noch lange nicht, dass sie auch aus dem Sinn waren. Etwa zeitgleich als Kamil in Worte fasste, wie frisch es mittlerweile geworden war, fröstelte es die junge Dame und sie strich sich sanft über ihre unbedeckten Arme. Tagsüber war es so angenehm warm gewesen, die Herbstsonne hatte sie vor der Kälte bewahrt aber nun war sie dem Mond gewichen, welcher keineswegs die selbe Aufgabe erfüllen konnte. Mit einem zärtlichen Lächeln auf den Lippen suchte Iris die warmen und besonders einzigartigen Augen ihres Gegenübers. "Ich werde wohl die Heimreise antreten bevor ich zu einem Eiszapfen werde." Für den Hauch einer Sekunde hätte Iris schwören können, dass sie ihren eigenen Atem sehen konnte aber wahrscheinlich hatte sie es sich nur eingebildet.
    "Danke, dass ihr eure Zeit aufgeopfert habt. Ich habe eure Gesellschaft sehr genossen und hoffe auf ein baldiges Wiedersehen.!" Ein leichter Rotschimmer huschte über die Wangen der Autorin ehe sie sich mit einem strahlenden Lächeln verabschiedete und den Heimweg antrat. Ihr Schritt wurde als die den Strand verlassen hatte etwas schneller, da sich die Blonde bereits auf ihr warmes Zuhause freute.


  • Sie hatte die Worte ihrer Tochter in ihrem Trancezustand überhaupt nicht wahrgenommen. Noch immer war das Gesicht der Erwachsenen nass. Ihr Kopf schien fast leer in der Zeit in welcher ihre Tochter sie mit Schweigen strafte. Nun gut. Sie war auch noch sehr jung. Vielleicht verstand sie auch nicht, was Kate eben zu ihr gesagt hatte. Wer wusste das schon? Kate nicht. Auch wenn sie sich die Tränen aus dem Gesicht gewischt hatte, konnte sie nichts dafür, sie flossen einfach weiter, als sie Alessa sahen. Ihre eigene Tochter erkannte sie einfach nicht. Kamen ihr ihre Augen denn nicht ein bisschen bekannt vor? Das war DAS Markenzeichen, dass ihre Tochter von ihr geerbt hatte. Doch das kleine Mädchen überlegte eine Ewigkeit – so fühlte es sich für die Brünette an.
    Mit einem Mal riss die Blondine ihre Augen auf. Erinnerte sie sich nun endlich an ihre Mutter? Stattdessen versetzten ihre Worte ihr den nächsten Stoß und sie entfernte sich von ihr. Das wollte sie nun wirklich nicht. Weshalb konnte sie ihre Tochter nicht einfach in den Arm nehmen und Zeit mit ihr verbringen?
    Mit einem Mal kullerten nun auch die Tränen der kleinen. Das war nun wirklich das letzte, was sie wollte. Ihre Tochter zum weinen zu bringen. Es kam Kate sehr lange vor, dass Mutter und Tochter sich weinend gegenüber saßen. Gerade als sie das Wort wieder ergreifen wollte, sah Alessa sie böse an. „Papa hätte mir gesagt wenn meine Mama hier wäre! Papa sagt mir alles!“, wieder bildete sich Wut in ihrem Bauch. Am liebsten würde sie Matze den Hals umdrehen. ER hatte ihr versprochen, mit Alessa darüber zu sprechen und hat es einfach nicht für nötig gehalten. Machte es ihm denn solchen Spaß ihr weh zu tun? Sie wusste doch selbst ganz genau, dass sie in der Vergangenheit Fehler begangen hatte, aber DAS war nun wirklich das allerletzte. Wo sie sich doch bemühte, es irgendwie wieder gut zu machen. Matze war ein elendiger Lügner. Der ihr mal wieder ihre Tochter vorenthielt. Doch hatte ihre Tochter bisher nur ihn gehabt. Was sollte sie nun tun? Was sollte sie sagen? Die Tränen rannen immer stärker über ihr Gesicht. Es war als würde man ihr all ihre Fehler noch einmal ins Gesicht schlagen. Hatte sie denn nicht auch eine zweite Chance verdient? Hatte sie denn keine Zukunft mit ihrer Tochter verdient? Ihre Traurigkeit konnte sie nun einfach nicht mehr zurückhalten – ebenso wenig ihre Tränen. Aber was konnte sie ihrer Tochter nun sagen? Am liebsten hätte sie gesagt, dass Matze ein dummes Arschloch ist und er an allem Schuld ist. Aber das war nur die halbe Wahrheit. Sie war schließlich selbst dran Schuld – ein Arschloch war Matze dennoch. Auch wenn Alessa nun wütend und traurig war, musste sie ihr doch irgendwie klar machen, dass sie nicht scherzte.
    „Es tut mir wirklich Leid, mein Schatz. Aber ich mache keine Scherze, wirklich. Dein Papa hatte sicher noch keine Gelegenheit, dir zu sagen, dass ich hier bin.“, immer wieder wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht und versuchte, möglichst normal zu klingen. Was konnte sie noch sagen? Was konnte sie tun? Ihr Kopf war wie leergefegt. Sie dachte einerseits an alles und doch an nichts. Wie konnte sie Alessa nun am besten beruhigen? Sollte sie ihre Tochter in den Arm nehmen? Dabei war sie doch sehr auf Abstand. Kate verharrte einfach in dieser Position, auch wenn sie ihre Tochter am liebsten in den Arm genommen und getröstet hätte.

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •

  • Bei Iris am Meer | geht
    [IMG:http://fs5.directupload.net/images/160703/ztec4e4z.png]
    Als Iris sich schließlich auf seine Frage antwortete und sich dazu entschied den Strand zu verlassen, war Kamil in gewisser Weise enttäuscht, was ihn selbst etwas überraschte. Anscheinend hatte er unterbewusst gehofft, dass seine neue bezaubernde Bekanntschaft noch etwas mehr Zeit mit ihm verbringen würde. Nichtsdestotrotz gestand er sich ein höfliches, aber auch ehrlich gemeintes Lächeln. „Dann kommt wohl behalten zu Hause an. Ein Wiedersehen würde mich sehr freuen. Ich wünsche eine gute Nacht!“ Sachte hob er den Hut, während Iris sich von ihm abwandte und ging.
    Eine Weile betrachtete Kamil noch die vielen Lichter am Horizont, welche jedoch zunehmend schwerer zu erkennen waren, bevor er sich ebenfalls dazu entschloss den Tag für beendet zu erklären und den Heimweg antrat.


    >> Kamil verlässt die Korallenbucht in Richtung Goethestraße

  • Natürlich hatte der Punk ein Feuerzeug dabei. Auf ihren Lieblingsraucher war schließlich immer Verlass. "W-was?" fragte das Mädchen perplex und schaute nervös hin und her. Okay, okay, sie wurde lang nicht mehr danach gefragt, aber diese Lüge würde jetzt kein Problem werden. 'Natürlich verstehe ich mich blendend mit ihr! Sie ist die coolste! Sie arbeitet weltweit auf Fashionshows und ist deshalb nie zu Hause. Aber sie ist so cool! Und ich liebe sie!" Anfangs hatte sie das ständig erzählt wenn ihre Mitschüler sie gefragt hatten. Also los! Moment... warum war ihr Gesicht nass? Hatte der Junge sie etwa wieder mit Meerwasser attackiert? Nein oder?
    In einer eleganten Handbewegung wischte Marina sich die Träne weg, die ihre Wange herunter gekullert war und brachte ein Lächeln zustande. "Äh... Nein, ich meine Ja! Na- Ja... Ich glaube.... Ich denke.. Ja... oder...äh...," stammelte sie und seufzte schließlich, "Eigentlich... erinnere ich mich nicht an sie" Sie hasste es sich einzugestehen, dass sie nicht einmal fähig war sich an ihre eigene Mutter zu erinnern. Es war seltsam Luke - ihrem Rivalen! das zu gestehen (Pro Tipp an Luke: "HAHA ich kann was was du nicht kannst!!" ist jetzt nicht die richtige Reaktion). "Soweit ich mich erinnern kann bin ich immer ein Waisenkind gewesen... Ich habe keinerlei Erinnerungen an die Zeit vor meinem siebten Lebensjahr... Die Ärzte waren auch ratlos. Sie meinten mein episodisches Gedächtnis wäre geschädigt und die Erinnerungen würden bald zurück kommen. Manchmal hatte ich die Hoffnung meine Mum oder... irgendjemand der mich damals kannte würde zurückkehren und mich finden aber... nun ja das alles ist jetzt 10 Jahre her..." Marina lächelte noch breiter, sodass es jetzt definitiv gezwungen aussah. Sie zuckte die Schultern und gab irgendein Geräusch von sich das wie ein Lachen klingen sollte, aber mehr wie ein unterdrückter Schluchzer klang, "Aber ist ja auch egal, oder?? Ich meine geschadet hat's mir ja nicht, ich bin umwerfend!" Ihr Blick ging wieder auf die Meeresoberfläche und ihre Mundwinkel senkten sich. Sie haderte mit sich ob sie diese Frage stellen sollte. "Und... wie ist deine Mum so?"

    오늘밤만 나를 위해 친구가 되어줄래요 - Will you be my friend tonight?

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  • Die Situation war mehr als überfordernd für das kleine Herzchen. Gerade war sie noch ein glückliches, kleines Mädchen gewesen, welches sich auf Feenjagd begeben hatte und nun war alles ganz anders. Ihr Leben schien wie auf den Kopf gestellt und das Blondchen wusste gar nicht mehr wem sie überhaupt noch etwas glauben könnte. Mehrmals wünschte Alessa sich, dass die Frau, welche ihr bereits zum wiederholten Male versicherte, dass es sich hierbei um keinen blöden Scherz handelte sondern um die Wahrheit (und nichts als die Wahrheit), ihr eine ganz andere Nachricht überbracht hätte. Sehnsüchtig dachte sie an das Schloss, welches wohl noch ein bisschen auf sich warten lassen würde. Glücklicherweise scheute ihr Papa auch keine Mühen (und kein Geld) ihr Kinderzimmer entsprechend zu gestalten, dass es als vorübergehendes Schloss fungieren konnte. Ihre Einhorn Plüschis waren eigentlich auch ganz toll und dienten noch als guter Ersatz bis sie im Besitz eines echten wäre. Im Moment schien dieser kleine Wunsch aber verhältnismäßig unwichtig auch wenn Alessa bisher immer anderer Meinung gewesen war. Im Moment würde die Kleine einfach gerne noch eine mit Fee gefüllte Laterne auf das Meer hinaus schicken mit dem innigen Wunsch, diese ganze Situation einfach aus ihrem Gedächtnis zu löschen. Das Blondchen schielte in die Richtung, aus der Papa Danny zuvor die Laternen organisiert hatte aber es waren keine mehr übrig. Alle Laternen waren da draußen am weiten, weiten Meer und machten sich drauf und dran die Wünsche der Menschen zu erfüllen. Alessa ballte ihre Hände zu Fäustchen und blickte irritiert zu Kate und anschließend wieder zu Boden, während abertausende Möglichkeiten durch ihren Kopf rasten. Die Frau, welche Alessa gedanklich noch immer nicht als Mama bezeichnen konnte, weil das alles für sie nicht greifbar war, entschuldigte sich aber ihre Worte veränderten nichts. Die Kleine fühlte sich immer noch unwohl und wusste nicht wohin mit all diesen Gefühlen, welche Stück für Stück aus ihr herauszubrechen drohten. Ihre Fäustchen lockerten sich wieder und sie blickte die Frau an. Die roten Äulein des Mädchens waren mit Tränen gefüllt, wie auch die beinahe identischen roten Augen der Brünetten. "Er hatte keine Zeit? Aber...Papa hat immer Zeit für mich..." Alessa zweifelte für den Hauch einer Sekunde an ihren eigenen Worten, schüttelte dann aber kräftig den Kopf und rannte los. Ihre kurzen Beinchen trugen sie quer über den Strand, durch die Menschenmasse hindurch, welche gerade dabei war sich aufzulösen, daher wesentlich weniger dicht als noch zu vor war. Ihre Augen erblickten eine vertraute Person und ein Lächeln legte sich wieder auf ihre Lippen, während ihre Augen nach wie vor von Tränen gefüllt waren. Papa. Papa! Die Person nach der sie sich gesehnt hatte. Die Person, in dessen Arme sie sich gerade fallen lassen und alles andere vergessen wollte. gerade als Alessa weiter laufen wollte erblickte sie eine Frau neben ihrem Papa. Alessa hatte sie noch nie zuvor gesehen oder zumindest glaubte sie das. Scheinbar gab es sehr viele Menschen die sie kannten aber die Alessa nicht kannte. Die Frau neben ihrem Papa wirkte glücklich. Sie strahlte und wirkte freundlich. Alessa wollte gerade weiterlaufen als ihr Papa sich in Richtung der Blonden lehnte und sie küsste. Direkt auf den Mund. Das Mädchen verharrte in ihrer Position und riss die Augen weit auf. Wer war diese Frau? War sie wichtiger als Alessa? Hatte ihr Papa nun doch keine Zeit mehr für sie? Das Blondchen schniefte und senkte ihren Kopf. Sie fühlte sich plötzlich so allein gelassen. Ein Gefühl, welches Alessa bisher eigentlich unbekannt war. "Papa hat doch immer Zeit für mich, oder nicht?" Die Kleine war sich nicht sicher ob ihre Frage an sie selbst oder an Kate gerichtet war. Alessa drehte sich wieder um und verschwand wieder aus der Sichtweite ihres Papas. Ihr Beine trugen sie langsam in die entgegengesetzte Richtung. Ihre Mundwinkel hingen nach unten und ihr Herz fühlte sich schwer an.

  • Ria und Menou bestaunen die Wellen


    "Das ist trotzdem schön und denke das es wegen den Kindern nicht allzu lange ging. Sonst wäre das schon unfair, wenn die Erwachsenen mehr Spaß immer haben", sagte Ria noch mal zu das Ende des Festes und sieht weiter die schwimmenden Laternen zu, die langsam zum Horizont getrieben wurden. Dabei wurden die immer etwas zurück getrieben, wenn die Wellen immer am Strand ankamen."Nein, da es doch hier schön ist und meine Strickjacke noch gut wärmen tut", sagte sie zu Menou mit einem lächeln."Wir können doch den Strand ein wenig entlang laufen und vielleicht schöne Muscheln finden", schlägt die Blondine vor und schaut kurz hoch zu den schönen Sternenhimmel. So hätte Ria noch etwas schönes für ihr Zimmer als Dekoration. Und sollte einer der beiden das zu kalt sein, die auch noch zu ein Cafe oder so gehen könnten. Doch das behält sie für sich und trinkt ihren Cocktail mal weiter, wo sie nur später den Becher am besten zur Bar zurück bringen sollte.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

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