Das Badehaus


  • „Ach komm schon, sehe ich denn so aus, als würde mir das etwas ausmachen?“ Leon schüttelte den Kopf. „Ich bin doch keiner von diesen von sich selbst überzeugten Halbstarken, die rumlaufen und jedem ihre Muskeln unter die Nase reiben.“ Und davon gab es in Trampoli leider viel zu viele. „Ich bin nur.. beeindruckt.“ Als Elena gähnte, steckte ihn die Müdigkeit auch sofort an und das Halbwesen wand den Blick von ihr. „Ja, lass uns gehen.“, erwiderte der Bogenschütze lächelnd. Die beiden verließen die heißen Quellen, schlüpften jeweils in ihre normalen Gewänder und machten sich anschließend auf den Weg zur Schmiede.


  • Schlussendlich war es Carlos, der für ihre Kosten aufkam doch anstatt Worte des Dankes an ihn zu richten stolzierte die blauhaarige Schönheit lediglich wortlos und mit erhobenem Kopfe an ihm vorbei. Bianca lies es sich allerdings nicht nehmen, der Angestellten erneut einen zornigen und gleichzeitig herablassenden Blick zuzuwerfen. Auch die Begründung der Anwesenheit des Grünhaarigen lies die Adelstochter unkommentiert. Möge dieser Bauernjunge doch sagen was er wollte. Die Blauhaarige wusste sehr wohl, dass er sie verfolgte und missbilligte dieses Verhalten. Seine Anwesenheit in ihrer Gegenwart war durch und durch unpassend, schließlich wollte sie unter keinen Umständen mit einem ungepflegten jungen Mann, wie Carlos es war, gesehen werden. Am Ende würden noch Gerüchte entstehen und Bianca hatte nicht vor das gemeine Volk auf diese Art und Weise zu unterhalten zumal Gerüchte dieser Art ohnehin aus der Luft gegriffen wären, da jedem hier im Dorf bekannt sein dürfte, dass Bianca de Sainte-Coquille sich niemals mit dem Pöbel abgeben würde. Gerade als sie erneut ein bissiges Kommentar an den Grünhaarigen wenden wollte, erblickte die Blauhaarige das Lächeln, welches er an Cecilia gewandt hatte. Es war einfach unfassbar, dass jemand in ihrer Gegenwart sich lieber mit ihrer Zofe abgab. Ein abfälliges Seufzen verlies die Lippen der Adelstochter, gefolgt von einem genervten Augenrollen. Die orangehaarige Elfe schien die Aufmerksamkeit die Carlos ihr schenkte zu genießen und als sie den Blick der Blauhaarigen entdeckte, schritt Cecilia lediglich mit gesenktem Kopf an ihr vorbei. Die blauen Augen Biancas waren urteilend auf sie gerichtet und wahrscheinlich war es ganz gut, dass die Elfe sich diesem Blick nicht aussetzte und gekonnt versuchte ihn zu meiden. Dementsprechend schnell huschte das Elfenmädchen an der Blauhaarigen vorbei und verschwand in einer Umkleide. Nun erntete der Grünhaarige wieder einen giftigen Blick der Tochter des weltberühmten Jasper de Sainte-Coquille, ehe sie sich während sie an ihrer Lockenpracht herumspielte von ihm abwandte und ebenfalls in die Richtung der Umkleide stolzierte. Sie spürte seine Blicke in ihrem Nacken aber Bianca dachte nicht im Traum daran sich weiterhin mit diesem Pöbel abzugeben. In der Umkleide angekommen entledigte sie sich ihrer feinen Kleider und schlüpfte in ihren Bikini. Sorgfältig faltete sie ihre Kleider zusammen, damit der teure Stoff keine Falten bekam. Schließlich legte die reiche Schönheit sehr großen Wert darauf immer perfekt auszusehen im Vergleich zu den Menschen in ihrer Umgebung.



    Bianca stieß die Tür der Umkleide mit ihrer Hüfte auf und ohne sich nach Cecilia oder etwa Carlos umzusehen schritt sie in Richtung Außenbereich. Sie hatte sich ein Handtuch um den Körper gewickelt und erst als die reiche Schönheit an den heißen Quellen angekommen war entfernte sie das Hantuch und zum Vorschein kam ihre schlanke Figur. Das versnobte Mädchen lies sich in eines der Becken gleiten und tauchte biszu den Schultern in das warme, angenehm duftende Wasser ein. Bianca schloss die Augen und genoss die Ruhe um sich herum. Möglicherweise würde sie durch dieses Entspannungsbad etwas weniger gestresst sein und vielleicht würde sie sogar über die unfreundliche Bedienstete am Tresen hinwegsehen können und ihre Meinung bezüglich ihrem zukünftigen Verbelib ändern - wohl eher nicht. Die Frau musste zu spüren bekommen was es bedeutete sich der Adelsfamilie in den Weg zu stellen. Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen genoss Bianca das Bad und kümmerte sich auch nicht um den Verbleib des Grünhaarigen und der Elfe. Vielleicht hatten sie sich für den Innebereich des Badehauses entschieden aber das spielte keine Rolle.


  • Der Grünhaarige hatte der arroganten Adelstochter letztendlich doch eher ungewollt einen Gefallen getan, denn er hatte die Kosten des Badehauses für das wohl eingebildetste Geschöpf auf dieser Erde übernommen. Gleichzeitig hatte er aber auch die Last die auf den Schultern der orangehaarigen Zofe, sowie der Angestellten des Badehauses ruhte übernommen und die beiden somit einigermaßen vor Biancas Zorn bewahrt. Natürlich hatte kein einziges Wort des Dankes die Lippen der Blauhaarigen verlassen, was auch nicht anders zu erwarten war. Immerhin hatte Carlos die Genugtuung das er die hochnäsige Adlige noch weiter dazu brachte sich zu Ärgern, dazu das ihr Blut zu kochen begann und irgendwann würde es wohl überkochen. Jedoch wollte der Grünhaarige diesen Augenblick um jeden Preis vermeiden. Nicht auszudenken welche Folgen das für ihn hätte, aber auch die Zofe der Blauhaarigen wollte er nicht noch weiter mit in die Situation hineinreißen. Während Carlos noch bei der Dame hinter dem Tresen stand hatte sich Ceci schon mit gesenktem Blick und leisen, sowie vorsichtigen Schritten auf den Weg zur Umkleide gemacht. Anschließend tat Bianca es der Halbelfe gleiche und folgte dieser zuerst mit den finsteren Blicken und anschließend auch mit ihrem Körper. Das ganze tat sie mit der hochtrabenden Gangart die sie von Aufgang der Sonne bis hin zum Aufsteigen des Mondes beibehielt und das ganze Tag für Tag. Als die Tochter Jaspers dann einige Meter vor den Umkleiden stand drehte sie sich noch für einige Augenblicke um, die Verachtung für ihn und die Angestellte im Badehaus so gut sie konnte in ihren Blick gelegt und Carlos musste zugeben das konnte die Adelstochter so wie keine zweite in ganz Trampoli, vielleicht würde ihr alter Herr noch mithalten können, aber das war dann auch der Einzige. Ein seltsames böses funkeln stand ebenso in ihren Augen ehe sie sich auf die Weise wie es sich für eine Hochgeborene gehörte umdrehte und mit Anmut in die aus Holz gefertigten Umkleiden verschwand. Den Grünhaarigen überkam ein kurzer Anflug von Unsicherheit, was hatten die Blicke Biancas zu bedeuten, hatte sie vor ihren Vater davon zu unterrichten? War er zu weit gegangen? Hatte er nun den reichsten Mann Trampolis im Nacken sitzen nur weil er der einzige war der es nicht scheute Aufrecht vor seiner Tochter zu stehen, ihr die Meinung zu sagen? War es ein verbrechen nicht wie winselnde Hunde vor ihr zu Boden zu fallen, sie anzubetteln, ja gerade zu vergöttern. Sie waren ebenso Menschen wie er und Cecilia es waren, mit welchem Recht konnten sie diese so von oben herab behandeln. Wegen dem Adelstitel wohl kaum, denn den interessierte niemanden in ganz Trampoli. Was diese ganzen winselnden Köter interessierte war der Reichtum dem fast jeder vergeblich hinterherjagte bis zum Tod. Denn Carlos wusste dass durch die Adern jener, welche als Hochgeborene zur Welt kamen auch nur rotes Blut floss wie bei jedem anderen wenn er sich verletzte. Es war nicht etwa Blau wie viele munkelten, alle aus der engen Dienerschaft der De Saint-Coquilles, so wie die Orangehaarige eine war, konnten das mit Sicherheit bestätigen. Denn wenn auch noch niemand anderes die kleinen Verletzungen behandelt hatte, die Diener hatten es bestimmt. Aber wieso machte er sich überhaupt Gedanken über die Adligen und Bianca? Das ganze war ein System das schon seit Anbeginn der Menschheit bestand und das würde niemand ändern, beziehungsweise wollte der Grünhaarige das auch gar nicht. Es ging ihm gut in Trampoli und solange niemand der De Saint-Coquilles beschloss das zu Ändern sollten sie doch auf ihrem hohen Thron sitzen bleiben. Nachdem Carlos nun schon genug Zeit am Tresen verschenkt hatte, in der seine Gedanken über die Reichen dieser Welt ihn bestimmt zwei Minuten beschäftigt hatten, beschloss er sich nun auch auf den Weg zu den hölzernen Kabinen zu begeben. Cecilia und Bianca waren wohl schon umgezogen und in wohltuenden Becken der Badeeinrichtung verschwunden. Nachdem er in der Umkleide angekommen war entledigte sich Carlos zuerst seines Oberteiles, sowie seinen Schuhen ehe er die restlichen Kleidungsstücke auszog und sich seine Badekleidung anzog. Seine Kleider faltete der Grünhaarige schlicht, als auch grob zusammen und verließ die Holzkonstruktion wieder.


    Seine Kleidung brachte er in die dafür vorhandenen Regale der Einrichtung und machte sich dann auf den Weg zum Gemeinschaftsbereich. Dieser war unterteilt in Innen- und Außenbereich, welche beide die meiste Zeit des Jahres zugänglich waren. Noch befand sich Carlos im Innenbereich des Gemeinschaftsbereiches, in welchem auch die orangehaarige Elfe auf ihn wartete. Diese Stand ein wenig verkrampft und unsicher unter dem großen Torbogen der sich vor den Becken befand. Lächelnd kam Carlos auf sie zu und versuchte somit ein wenig sie zu beruhigen. "Ist alles in Ordnung? Es tut mir Leid das ich dich habe warten lassen" , sagte er zu seiner Begleitung. Der junge Mann stand nun neben ihr, "Wollen wir uns nun das verdiente Bad gönnen? Ich würde gerne mit dir in die äußeren Becken, ich war zwar noch nie dort aber ich habe gehört es toll sein sich ein Bad unter dem freien Himmel zu gönnen." , teilte er der hübschen Zofe mit. "Natürlich nur wenn du möchtest.", fügte der junge Weiberheld noch hinzu. "Also such dir eines der Becken.", er nahm wieder vorsichtig ihre zarte Hand in die seine und wartete geduldig auf die Entscheidung der Bediensteten Biancas.


  • Die Blauhaarige lies sich etwas tiefer in das warme Wasser sinken. Der Adelstochter entwich ein wohliges Seufzen. Ein Bad im hiesigen Badehaus war wahrlich entspannend. An Luxusartikeln fehlte es Bianca auch in der Villa nicht aber dennoch trug die Atmospähre in diesem Gebäude zusätzlich dazu bei, dass sich das verwöhnte Mädchen entspannen konnte. Zum Glück der Schönheit war sie im Außenbereich des Badehauses allein und musste sich nicht mit dem niedrigen Volk abgeben, dass immer wieder versuchte Gespräche anzufangen und ihre wohlverdiente Ruhe störte. Die Tochter des berühmten Gourmets Jasper de Sainte-Coquille atmete einmal tief ein. Die Luft hier war sehr angenehm, da in diversen Becken selbstgemachte Seife benutzt wurde, wie die reiche Schönheit von der Mitarbeiterin Julia erfahren hatte. Vielleicht würde Bianca beim nächsten Besuch eines dieser Becken ausprobieren. Ein zufriedenes Lächeln legte sich auf die zarten Lippen der verwöhnten Göre. Der Moment schien nahezu perfekt zu sein und beinahe Nichts konnte ihre Stimmung vermiesen.
    Dies dachte Bianca zumindest. Im nächsten Moment wurde das Mädchen mit dem blauem Haar allerdings eines Besseren belehrt. Zwei sehr wohl bekannte Stimmen näherten sich ihr und waren gewillt ihre Ruhe zu stören. Ruckartig öffnete die Adelstochter ihre tiefblauen Augen und richtete ihren Blick auf die zwei Ankömmlinge. Mit einem urteilenden Blick musterte das Mädchen die Beiden. Eine ihrer Augenbrauen hatte sie nach oben gezogen als sie die Beiden händchenhaltend erblickte. Ein aufgebrachtes Schnauben verlies ihre Lippen und sie wandte sich von dem grünhaarigen Aufreißer und seiner Begleitung ab. Für wenige Sekunden tauchte Bianca unter um ihre Lockenpracht ebenfalls mit Wasser zu bedecken. Als sich der Kopf Biancas wieder über Wasser befand, strich sie sich vereinzelte Haarsträhnen aus dem Gesicht und schloss erneut die Augen. Möglicherweise würde sie das Elfenmädchen und den Grünhaarigen durch Ignoranz wieder loswerden. Mit diesem Pöbel zu diskutieren brachte ohnehin nichts und so versuchte es die reiche Schönheit auf diesem Wege, auch wenn es normalerweise nicht ihrer Art entsprach. Es war fraglich wie lange es die sonst so impulsive Bianca schaffte ihr Umfeld zu ignorieren.


  • Enspannt kam Rosalind in das Badehaus. Sie hatte ein Ziel und würde es (hoffentlich) auch erreichen, denn ein wenig Entspannung könnte sie schon vertragen, gerade nach all den Ereignissen in letzter Zeit. Vielleicht würde sie ein schönes Bad auch ablenken können. Mit dieser Hoffnung im Gepäck ging Rosalind in die Umkleide, um sich umzuziehen.


    Doch kaum war sie draußen, bemerkte sie Carlos und Cecilia händchenhaltend. Rosalind hatte kein Interesse daran mit ihnen in ein Gespräch zu versinken, ein Umstand, der wohl auf Gegenseitigkeit zu beruhen schien, wenn sie sich das so ansah. Um sich Entspannung und Ruhe zu sichern, flüchtete die Blauhaarige deshalb in den Außenbereich des Bades. Eine Idee, die sie anscheinend nicht zuerst gehabt hatte, denn dort im Wasser traf sie ihre Cousine. "Bianca", sagte sie zur Begrüßung und ließ sich neben sie sinken. Das heiße Wasser tat gut.
    Es war noch nicht lange her, da hatte Rosalind den Beschluss gefasst, ihrer Familie irgendwie näher zu kommen. Es war nicht so, dass sie erwartete, die beiden würde gute Freundinnen werden, Rosalind war sich nicht sicher, ob Bianca dazu imstande war, aber sie würden sich hoffentlich verstehen können. Ein wenig. "Du möchtest nicht mit ihnen reden?" Sie deutete mit einem Nicken in die Richtung von Cecilia und Carlos. Lieber mit ihrer reizenden, na ja, mehr oder weniger, Cousine ein wenig Zeit verbringen als mit zweien, die anscheinend miteinander anbändelten. So genau wollte Rosalind es nicht wissen und eigentlich interessierte es sie auch nicht.


  • Als der Name der blauhaarigen Schönheit genannt wurde, erhob sie ihren Kopf und öffnete nur widerwillig ihre Augen um den Neuankömmling zu mustern. Die Stimme war ihr durchaus bekannt. Sie gehörte ihrer Cousine. Rosalind. Scheinbar hatte sie beschlossen sich nicht länger in der Villa zu verkriechen und den Verstorbenen hinterherzutrauern. Eine weise Entscheidung. Egal wie oft sie sich fragen würde warum und wieso es dazu gekommen war, es änderte nichts. Alle vergossenen Tränen würden ihr ihren Bruder nicht zurückbringen. Möglicherweise hatte sie es endlich verstanden. Es kam Bianca vor als hätte sie seit einer Ewigkeit kein Wort mehr mit ihrer Cousine gewechselt und mit großer Wahrscheinlichkeit war dem auch so. Vor dem Unglück hatten sie kaum Kontakt und nach dem Unglück hatte sich Rosalind die meiste Zeit in ihrem Zimmer verkrochen. "Rosalind..." grüßte Bianca höflich zurück so wie sie es gelernt hatte und nickte Rosalind schließlich zu. Die Angehörige der de Sainte-Coquille Familie lies sich neben Bianca in das Becken sinken, welche sie aufmerksam und mit einer Hauch von Skepsis beobachtete. Für ein paar Sekunden hatte Rosalind die Augen geschlossen gehabt und die wohltuende Wärme um sich in vollen Zügen ausgekostet. Als sie ihre Augen wieder öffnete wandte sie sich sogleich an ihre Cousine und stellte ihr eine eigentlich vollkommen überflüssige Frage auf die Bianca im ersten Moment lediglich mit einem abfälligen Schnauben antwortete ehe sich ihr Blick erneut in die Richtung von Carlos und dem Elfenmädchen verirrte. "Selbstverständlich habe ich kein Interesse an der Konversation mit deresgleichen..." Die Tochter des berühmten Jasper de Sainte-Coquille hob genervt eine ihrer Augenbrauen und verschränkte ihre Arme vor der Brust ehe sie ihren Blick wieder von den beiden Turteltäubchen abwandte und ihn auf Rosalind richtete. Warum sollte jemand wie sie Interesse daran haben mit derartigen Leuten zu verkehren? Welch absurder Gedanke. Die junge Frau mit dem blauem Haar schüttelte ihren Kopf, was dazu führte, dass ihre Lockenpracht auf und ab wippte. "Cecilia ist für den heutigen Tag im Dienste des Fischerjungen..." Bianca sprach von dem Elfenmädchen als würde es sich dabei um ein Objekt handeln aber das tat die Adelstochter ohnehin seit jeher. Ohne ihre Aussage genauer auszuführen schöpfte Bianca eine hohle Hand voll mit Wasser und goss sie sich über den gegenüberliegenden Arm ehe sie sich mit einer unvergleichlichen Eleganz über den besagten Arm strich. Biancas Gesichtsausdruck blieb unverändert. Man mochte glauben, dass es ihr vollkommen egal war nicht auf die Unterstützung ihrer Bediensteten zurückgreifen zu können. Innerlich brodelte es in der Adelstochter allerdings bereits und sie drohte zu explodieren. Es widerstrebte ihr allerdings, dass der Grünhaarige Recht behalten würde und so versuchte sie sich in zaum zu halten und ihr Ärgernis zu unterdrücken. Den Gefallen würde sie diesem ungehobelten Klotz bestimmt nicht machen. Nahezu auffällig mied Bianca den Blickkontakt zu Carlos und dem Elfenmädchen.


  • ~Alicia kommt an.


    Ein Bad, genau das ist jetzt das richtige für die junge Frau. Der erneute Kampf und der Krankenhaus Aufenthalt hingen ihr schwer in den Knochen. Ruhe war da nun das perfekte Mittel dagegen. Seufzend stellte sie sich an den Tresen und sprach die Dame an der Kasse an: „Ich würde ganz gerne in das Frauenbad. Hier.“ und reichte der breit grinsenden Frau ihr Geld. Die Rosahaarige bewegte sich in Richtung der Umkleiden. Der Duft, welcher das Bad ausströmte war unglaublich wohltuend. Sie liebte diese Gerüche! Sie beruhigten und entspannten einen. Vielleicht würde sie sich nachher auch noch eine Massage gönnen. Schließlich hatte die Blauäugige in den letzten Wochen genug Stress und Aufregung gehabt. Auch das Liebesgeständnis von Barrett blendete sie aus. Sie wollte einfach nicht darüber nachdenken. Zunächst hatte sie keine Zeit dafür gehabt, etwas zu antworten und wenn sie ehrlich war – sie wusste beim besten Willen nicht was sie darauf antworten sollte. Die beiden waren Freunde.
    Langsam streifte sie ihre Klamotten ab und begutachtete ihre Narbe. Sie war gut verheilt. Alicia schnappte sich ein Handtuch und tapste dann in das Frauenbad. Ein paar Frauen genossen derweil ebenso das warme Wasser. Alicia legte das Handtuch vorsichtig zur Seite, sodass sie es später auch wieder finden würde und stieg langsam in das warme Nass ein. Ein wohliger Seufzer kam aus ihrer Kehle und sie tauchte bis zum Hals ein. „Mich würde wirklich interessieren welche Kräuter sie hier verwenden...“, mit diesem Gedankengang versuchte sie ihre Umwelt zu ignorieren und ihr Bad zu genießen.~

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •


  • Nach einem eher planlosen Spaziergang durch die Stadt endete ihre kleine Reise am Badehaus. Ein warmes Bad würde sie ihre schrecklichen Gedanken vielleicht vergessen lassen.. zumindest für einen Augenblick. Die Magierin entledigte sich ihren Kleidern, faltete diese ordentlich und verstaute sie im vorgesehen Regal, ehe das Mädchen mit einem Handtuch umwickelt das Frauenbad betrat. Die Wärme des Wassers umhüllte die Elfe augenblicklich als sie einige Züge darin schwamm. Was, wenn sich James' Zustand nicht bessert..? Die Blonde tauchte unter, kam nur kurz vor dem Ende des Beckens wieder nach oben und strich ihre Haare aus dem Gesicht. Tief seufzend legte sie ihren Kopf auf die verschränkten Arme auf den Beckenrand und schloss die Augen.


  • Der Grünhaarige hatte beschlossen in den Außenbereich des wohltuenden Badehauses zu wechseln, da die junge Zofe der Lady sich keine Antwort abgewinnen ließ. Cecilias Hand befand sich dabei in der seinen und so führte er sie in den äußeren Bereich, die Becken dampften und man konnte förmlich den Unterschied zwischen Außentemperatur und dem Wasser des Beckens erkennen. Nichts wäre wohltuender als seine verspannten Muskeln dem ruhigen Wasser hinzugeben, während diese in wohlige Wärme gebettet wurden. Carlos freute sich schon darauf das Becken zu betreten, vermutlich wären dort aber auch die zwei vor Wut entbrannten Augen des Adeltöchterchens, eventuell wünschte Prinzessin ja auch das der junge Mann mit dem grünen Haar verschwinden würden. Schließlich war sie eine De Saint Coquille und es war doch relativ viel verlangt sich das Wasser mit einem gewöhnlichen Bürger zuteilen. Ganz und gar unzumutbar sogar, wie konnte er es nur wagen das Badehaus, welches ihrer Familie nicht gehörte ohne weiteres zu betreten, ja ungeheuerlich. Damit äffte der junge Mann die Reaktion der verwöhnten Tochter Jaspers, ganz für sich und im stillen nach. Doch zu seiner Überraschung befand sich nicht nur Bianca in dem warmen Wasser, sondern zudem noch eine Blauhaarige, welche Carlos direkt in die Augen sprang. Was war auch anderes zu erwarten gewesen von jemandem wie Carlos, der sich an fast jede Frau in Trampoli ranschmiss. Jedoch wollte er das Ganze nicht so offensichtlich tun, da er zurzeit mit dem orangehaarigen Elfenmädchen unterwegs war, vielleicht ein anderes Mal wenn ihn seinen Weg wieder ins Badehaus führte. "Hallo wir werden uns auch zu euch gesellen, ich bin übrigens Carlos und das ist Cecilia", stellte er sich der Cousine Biancas vor, während er Bianca eher ignorierte. Diese hatte ihn und die Bedienstete der De Saint Coquilles ohnehin mit herabwürdigenden Blicken und purer Ignoranz gestraft. Nachdem er sich vorgestellt hatte stieg auch er mit der Orangehaarigen ins Wasser, dort ließ er sich ein wenig abseits von Bianca nieder, in der Hoffnung das der Sicherheitsabstand hoch genug war, falls er sie weiter zu Weißglut trieb und sie eventuell die Beherrschung verlor. Jedoch war diese Situation eher unwahrscheinlich, denn trotz des großen Temperaments der Blaublütigen würde sie doch niemals so ihre Selbstbeherrschung verlieren. Das wurde ihr sicher Tag täglich von ihrem alten Herrn eingetrichtert. Der Grünhaarige und die junge Elfe befanden sich also nun etwas abseits von Bianca und Rosalind. Aufmerksam begutachtete dieser das geschehen während das Elfenmädchen sich in seiner Nähe befand.


  • Kyle bemerkte, wie lange es her war, bekannte Gestalten zu sehen, sobald er hierher zurückgekehrt war. Er hatte gehofft, dass im Badehaus niemand wäre - oder zumindest nicht so viele Menschen auf einmal. Aber er hoffte, den meisten einfach aus dem Weg gehen zu können, auf großartige Gespräche hatte er schließlich auch keine Lust. Nicht jetzt, wo er gerade erst nach Hause gekommen war.
    Er hielt den Blick gesenkt und ging direkt in die Umkleide, er musste nicht vorher noch jemandem begegnen, es reichte schon, dass er von weitem jemanden erkannt hatte. Seine Abwesenheit dürfte aufgefallen sein, besonders gewissen Leuten. Und eigentlich hatte er sich erst langsam wieder eingewöhnen wollen, vorsichtig. Aber es nützte nichts, er hatte bereits Alicia entdeckt und jetzt nicht zu ihr zu gehen, obwohl sie mal befreundet waren...oder noch sind... Kyle wusste nicht, wie er die Beziehung zu ihr beschreiben sollte. Momentan blickte selbst er nicht mehr richtig durch.


    Umgezogen trat Kyle aus dem Umkleideraum. Alicia war nicht mehr zu sehen, aber er wusste, dass sie hier war. Statt sie zu suchen ging Kyle ins Gemeinschaftsbad, fuhr sich dort einmal durchs Haar und sah sich um, wirkte dabei beinahe verloren. Er ahnte, dass er keine Ruhe finden würde und ob er sich nun ins Wasser begeben sollte... Er hätte woanders hingehen sollen, das wurde ihm klar, sobald er dort stand und ihm in Erinnerung kam, wie er Bianca damals gerettet hatte. Auszurutschen und fast zu ertrinken - wahrscheinlich war sie die einzige, die das schaffte.
    Er schob den Gedanken beiseite. Sie war nicht hier, dafür aber Alicia. Und er war der verschollene Freund, der sich nach Cammys Beerdigung einfach aus dem Staub gemacht hatte. Er schüttelte den Kopf und ließ sich ins Wasser sinken, schloss für einen Augenblick die Augen. Er war müde, fragte sich, wie lange er schon nicht mehr richtig geschlafen hatte. Viel zu lange wahrscheinlich. Er konnte sich nicht mehr an die letzte ruhige Nacht erinnern. Aber es nützte nichts, irgendwann musste er zurückkommen und auch wenn der Zeitpunkt - besonders der Ort! - nicht unbedingt günstig waren, irgendwann würde er sowieso alle wiedertreffen. Und vielleicht bemerkte man ihn ja auch gar nicht. Vielleicht ließ man ihn einfach hier im Wasser sitzen und sich entspannen.


  • Carlos und das Elfenmädchen näherten sich schließlich dem Becken in dem sich Rosalind und ihre Cousine Bianca aufhielten. Als die Beiden knapp davor standen würdigte Bianca sie doch noch eines Blickes. Ohne ein Wort zu verlieren ruhten ihre blauen Augen auf ihnen. Ihr Gesicht hatte einen kalten Ausdruck und die Adelstochter dachte nicht im geringsten daran diese Situation in irgendeiner Form zu kommentieren. Die Lippen der Hochgeborenen blieben versiegelt. Es herrschte eine angespannte Atmospähre zwischen den Anwesenden. Da war zum einen die Verwandschaft, zu der man einfach viel zu lange keinen Kontakt gehabt hatte und aufgrund dieser Tatsache auch nicht recht wusste, wie man wieder Anschluss finden sollte. Dann war da dieser Typ, der aus dem Nichts aufgetaucht war und dessen Absichten nicht die edelsten zu sein schienen und mit dem man sich bei jeder kleinsten Gelegenheit in die Haare kriegte. Und zu guter Letzt war da noch die eigene Zofe, die heute zur Abwechslung mal in den Diensten von einem Fischerjungen war, da ihre Dienstgeberin sie wie ein Objekt für 24 Stunden verschenkt hatte. Bianca zwirbelte an einer Haarsträhne und dachte nicht einmal daran die Stimmung etwas aufzulockern, dennoch musste sie zugeben das diese knisternde Atmospähre sie in ihrer Ruhe störte und das ging der Adelstochter ganz gewaltig gegen den Strich. So sah Bianca zwischen den Anwesenden hin und her. Ihr Blick blieb schließlich an dem Grünhaarigen hängen. Ein schelmischen Grinsen zierte die Lippen der Blauhaarigen. "Wie gefällt es euch eine Bedienstete zu haben?" Die junge Frau verschränkte ihre Arme vor der Brust und deutete in Richtung der Elfe, welche beschämt auf die Oberfläche des Wassers starrte und deren Wangen einen zarten Hauch von Rosa angenommen hatten. Ganz bewusst mied Cecilia den Blick von Bianca. Es war offensichtlich, dass ihr die Situation unangenehm war. Es schien beinahe so als würde sie mit sich selbst zu kämpfen haben ob sie nun Bianca dienen sollte oder aber der Abmachung Folge leisten soll. Die Augen der Adelstochter blitzten teuflisch auf. Es schien beinahe so als hätte sie den Plan des Grünhaarigen durchschaut zu haben. Sein Ziel war es sie auf die Palme zu bringen. Ein wissendes Grinsen zierte die Lippen Biancas. Carlos wollte, dass sie sich aufregte und die Nerven verlor, weil ihre Zofe zwar hier war aber sie nicht auf ihre Hilfe zählen konnte. Der Unwissende irrte gewaltig. Die Adelstochter war sich ziemlich sicher, dass Cecilia dennoch auf ihren Wunsch eingehen würde. MIt diesem Gedanken verlangte sie also von der Orangehaarigen, dass sie ihr ein weiteres Handtuch besorgen solle. Sehr zu Biancas Verwunderung zögerte die Elfe und sah mehrmals zwischen Carlos und Bianca hin und her. Schlussendlich entschied sie sich allerdings an der Seite des jungen Mannes zu verharren. Der Mund der Blauhaarigen stand offen und sie sah die Elfe anschließend mit einem finsteren Blick an. Wie konnte Cecilia es wagen sie hier so zu blamieren. Die Tochter des berühmten Gourmets gab ein abfälliges Schnauben von sich. Ein Lachen machte sie aufmerksam. Der zornige Blick, welcher zuerst für die Elfe bestimmt war wanderte nun zu dem Grünhaarigen, von dem das Gelächter stammte. So schnell es durch das Wasser möglich war, sprintete Bianca auf den Grünhaarigen zu und versuchte in mit aller Kraft unter Wasser zu zerren um ihm das selbstgefällige Gegrinse aus dem Gesicht zu wischen. Während sie versuchte dies zu schaffen beschimpfte sie ihn wüst. Mit großer Wahrscheinlichkeit war die Stimme der Blauhaarigen im gesamten Badehaus zu hören.


  • Während Kyle so im Wasser saß und versuchte, sich zu entspannen ohne gleich einzuschlafen – es war keine so gute Idee gewesen, sich ins Wasser zu setzen oder überhaupt herzukommen, wenn er so müde war –, hörte er plötzlich eine Stimme, die ihm viel zu bekannt vorkam. Und die er eigentlich hören wollte, nicht hier in der Realität zumindest.
    Bianca. Kyle hatte die Augen bis eben geschlossen gehabt, sein Kopf fuhr hoch und seine Augen blickten sich suchend nach ihr um. Und tatsächlich war sie hier, dort hinten und…griff jemanden an? Was? Kyle konnte es kaum glauben. Zwar konnte er nicht erkennen, wer das genau war, aber seine Arme spannten sich für einen Augenblick an, als wolle er zu ihr gehen. Bianca würde das schließlich nicht ohne Grund tun – oder? Er wusste es nicht, aber wenn er sich vorstellte, dass man ihr was getan hätte…
    Kyle schüttelte den Kopf, das war vollkommener Unsinn. Soweit er es sehen konnte, waren sie nicht alleine und Bianca würde sich wehren können. Es ging ihn nicht einmal mehr wirklich etwas an und er wollte eine Begegnung mit ihr vermeiden. Wobei man auch gerade ganz gut sehen konnte, dass sie sich wehrte, dennoch hinterließ diese Szene in ihm einen bitteren Nachgeschmack.
    Er stand nun auf, stieg aus dem Becken und wollte gehen. Es war egal, er konnte nicht bleiben, er wollte nicht mit Bianca reden und auch nicht mit dem Kerl, den sie anscheinend versuchte umzubringen. Warum er nicht einschritt? Das war eine gute Frage. Wahrscheinlich, weil es hier um Bianca ging. Vielleicht hätte er eine andere Person davon abgehalten. Aber auch nur vielleicht.


  • Der Plan des grünhaarigen Mannes war aufgegangen, die Zofe der Adelstochter hatte sich entschieden bei ihm zu bleiben und nicht dem Wunsch der herrschsüchtigen Blaublütigen nachzugehen. Carlos konnte seine Genugtuung über diesen Vorfall und seinen sogenannten Sieg über zickige Tochter Jaspers nicht unterdrücken und ein tiefes und gehässiges Lachen verließ seine Kehle. Er hatte es tatsächlich geschafft und der böse Blick den Bianca den beiden zugeworfen hatte war ebenfalls eine Bestätigung, dass sein Vorhaben Früchte getragen hatte. Doch noch im nächsten Moment verfluchte der junge Mann seine Entscheidung sich mit so einer hitzigen Person, wie Bianca sie war, anzulegen. Er hätte schon im Voraus daran denken können das eine Starrköpfige Person niemals würde aufgeben können, geschweige denn eine Niederlage ohne weiteres hinnehmen. Noch ehe der Weiberheld reagieren konnte stürmte die Adelstochter auf den gehässigen jungen Mann zu und versuchte diesen unter Wasser zu zerren, was ihr auch größtenteils gelang, da Carlos eine solche Attacke, welche nicht verbal ausgehandelt wurde, vorbereitet war. Als erste verschluckte sich der Attackierte an dem Badewasser und begann zu husten, nachdem er aufgetaucht war und die Adelstochter immer noch versuchte ihn erneut gewaltsam untertauchen zu lassen, während sie ihm zahlreiche Verfluchungen zurief. Vermutlich war ihre mehr oder weniger kleine Auseinandersetzung schon in der kompletten Einrichtung zu vernehmen und so herrschte an dem sonst so stillen Ort der Entspannung ein riesiges toben. Der Grünhaarige hatte mittlerweile aufgehört zu husten und war damit beschäftigt sich Bianca vom Leib zu halten. Die orangehaarige Zofe tat das einzig Sinnvolle was ihre Lage nur verbessern konnte, sie ergriff schnellstmöglich die Flucht und entging somit der Rauferei zwischen den beiden. Rosalind hatte bisher nur verdutzt zugeschaut und war vermutlich überfordert mit der gesamten Situation. "Kann mir vielleicht mal jemand die edle Lady Bianca vom Hals halten?!", rief Carlos den anwesenden Gästen spöttisch zu. Natürlich wäre es für den jungen Mann auch ein leichtes die Blaublütige unter Wasser zu ziehen, jedoch wollte er nicht unbedingt noch mehr Ärger verursachen und somit einen Besuch des reichsten Einwohners Trampolis abgestattet zu bekommen. Zumal es sich hierbei sicherlich um ein nicht gerade freudiges Zusammentreffen handeln würde. Carlos hielt zurück und blieb dabei sich Bianca nur vom Leib zu halten und hoffte darauf das einer der Gäste, vorzugsweise Rosalind, die Adelstochter zur Vernunft bringen würde. Wenn niemand sich dafür zuständig fühlte würde er auch nicht mehr davor zurückschrecken die Zicke hochzuheben und an eine andere Stelle ins Wasser zu werfen...


  • Kaum hatte sie sich es im Wasser gemütlich gemacht, war eine andere Person ins Frauenbad gekommen. Eine blonde Elfe. Die Ohren waren schließlich nicht zu übersehen. „Interessant.“, dachte sich Alicia „Ob sie denn auch gerne kämpft?“
    Die Rosahaarige musterte die junge Frau genau. Auch sie hatte sich ein Eckchen gesucht, um für sich allein zu sein. Sollte sie die junge Frau ansprechen? Ablenkung tat gerade in ihrem Zustand sehr gut. Doch wie beginnt man ein Gespräch mit jemand völlig fremden? Sollte sie die Elfe denn wirklich stören? Sie sah nicht gerade aus, als würde sie sich gern mit jemandem unterhalten... Die junge Frau seufzte. Jetzt konnte sie schon nicht mehr mit anderen Menschen sprechen. Traurig. Mit Cinnamon und Julia war es auch einfach gewesen! Solche dummen Aussagen wie: „Entspannend, nicht?“ oder ähnliches wollte sie nicht bringen. Es war logisch, dass man hierher kam um sich zu entspannen und ein bisschen Ruhe von seinen Mitmenschen zu genießen.
    Wie wäre es mit: „Hallo, ich heiße Alicia und du?“, war das nicht zu aufdringlich? Das war auch nicht ihre Art. Sie könnte auch gereizt werden so wie früher und die junge Dame fragen, weshalb sie ihre wohlverdiente Ruhe stören würde. Sie schüttelte den Kopf. Nein. So war sie nicht mehr und so wollte sie auch nicht mehr sein! Die Rosahaarige tauchte unter und betrachtete ihre langen, Zuckerwatte artigen Haare. Früher hatte sie so gute Freunde gehabt. Bianca, Kyle und Felicity. Das sie für letztere nicht einmal mehr ein Hallo übrig hatte, wusste nicht nur sie. Beiseite das ganze!
    Sie tauchte wieder auf. Das war doch alles Unsinn. Alicia war alles andere als schüchtern!
    „Dein Bikini ist wirklich schön!“, so fing man doch ein Gespräch an! Sie lächelte. Jetzt musste sie lediglich abwarten und hoffen, dass die Blonde Frau auch an einem Gespräch interessiert war. Selbst wenn nicht – Alicia hatte es zumindest versucht.

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •


  • Der Grünhaarige schien mit Biancas Attacke nicht gerechnet zu haben und lies sich von der Adelstochter unter Wasser tauchen. Im Normalfall hätte das zierliche Mädchen keinerlei Chance gehabt aber das Überraschungsmoment war auf ihrer Seite. Prompt verschluckte sich Carlos an den Wassermassen, wodurch in der Blauhaarigen ein Gefühl der Schadenfreude aufkam, welches sich durch ein schelmisches Grinsen auf ihren Lippen bemerkbar machte. Durch Husten versuchte der junge Mann das verschluckte Wasser aus seiner Lunge zu befördern. Sein Hustanfall löste eine Genugtuung in Bianca aus. Das geschah dem arroganten Kerl recht. Leider erholte sic h Carlos von seinem Hustanfall ziemlich schnell und wehrte die Angriffe der Blaublütigen gekonnt ab. Nach einer Vielzahl an Versuchen gab sie schließlich auf und schaffte wieder etwas Abstand zwischen sich und dem Angehörigen des gemeinen Volkes. "Hmpf..." Bianca verschränkte die Arme und warf dem Mann mit dem grünen Haar einen verächtlichen Blick zu, als sie viel zu spät bemerkte, dass das Elfenmädchen die Flucht ergriffen hatte. "Das ist ganz allein eure Schuld. Ich hoffe ihr habt genug Anstand euch bei ihr zu entschuldigen..." Mit einer eleganten Bewegung schaffte Bianca ihren Körper aus dem Wasser und umwickelte sich mit einem Badetuch. Selbstverständlich kam die Tochter des weltberühmten Gourmets nicht auf die Idee, dass das Verschwinden der jungen Elfe etwas mit ihrem Angriff auf den Grünhaarigen zu tun hatte. Bianca selbst wäre nicht einmal im Entferntesten auf die Idee gekommen etwas falsch gemacht zu haben. Eigentlich hätte sie diesem Carlos gerne noch eine weitere Lektion erteilt aber es war ermüdend sich über die Unhöflichkeiten dieses Mannes zu ärgern. Die wohlhabende Lady wandte Rosalind und Carlos den Rücken zu, ehe sie sich in Richtung Ausgang aufmachte. Für ihre Cousine hatte die Blauhaarige noch ein höfliches Nicken übrig, mehr aber auch nicht. Aus dem Festigen der Familienbande wurde schlussendlich doch nichts und in der Anwesenheit dieses Lustmolches würde es auch nichts mehr werden. Eine Zeitverschwendung war das. Die Mission Entspannung war definitiv gescheitert. Zeit für einen Ortswechsel. Wahrscheinlich war es am Besten sich auf den Weg nach Hause zu machen und sich dort mit ihrem Kater zu beschäftigen. Egal was kam, ihr Kater schaffte es immer sie zu besänftigen. Ihm vertraute die Schönheit auch alle ihre Gedanken an. Mit großer Wahrscheinlichkeit lag es an der Sicherheit, dass er sie nicht auslachen oder aber über sie urteilen würde. Bianca senkte ihren Kopf und gab sich ihren Gedanken hin während sie durch das Badehaus ging. Bewusst bemühte sie sich ein und wieder aus zu atmen um sich zu beruhigen. Dieser unhöfliche Mistkerl würde ihr garantiert nicht den Tag versauen. Das lies sie nicht zu. Für einen Moment schloss die Blauhaarige die Augen. Einen Moment zu lange, denn aus diesem Grund übersah sie das Offensichtliche. Ein junger Mann, der ihr sehr wohl bekannt war, kreuzte ihren Weg. Er war wohl gerade dabei das Wasserbecken zu verlassen und hatte nicht auf seine Umgebung geachtet. Ein unsanftes Zusammenstoßen folgte und der junge Mann landete mit einem lauten Platscher wieder in dem Wasserbecken. Die reiche Schönheit schreckte auf und wich einen Schritt zurück. Im ersten Momnt erkannte sie den Verunglückten nicht. "Sie sollten etwas besser auf ihre Umgebung Acht geben. Ich hätte mich ernsthaft verletzen können.", zeterte Bianca und wandte sich schließlich dem Unbekannten, welcher mit einem Schlag ganz und gar nicht unbekannt war, zu. Das Mädchen riss ihre Augen weit auf und starrte ihren Gegenüber an als hätte sie einen Geist gesehen. So weit hergeholt war diese Beschreibung gar nicht, denn dieser junge Mann war doch tatsächlich der seit langem verschollene Kyle. Wie lange war ihre letzte Begegnung her? Die Blaublütige versuchte sich daran zu erinnern aber war zu lange her. Falsch. Jede Begegnung mit ihm brannte sich in ihr Gedächtnis ein aber sie wollte es einfach nicht zulassen, sie wollte sich nicht erinnern. Erinnerungen an ihn waren immer mit so vielen Gefühlen verbunden, die Bianca nicht zu ordnen vermochte. Gefühle positiver wie negativer Natur. Die Anwesenheit dieser Person machte aus ihr ein verschüchtertes Mädchen und das war ihr zuwider. "Kyle..." Wie angewurzelt blieb Bianca stehen. Ihre Füße wollten sie nicht mehr weiter tragen. Worauf wartete sie eigentlich? Hatten die Beiden sich überhaupt irgendetwas zu sagen?


  • Kyle wusste gar nicht, wie ihm geschah, denn das Wiedersehen mit Bianca war der wohl verwirrendste Moment seit langem. Obwohl alles so schnell ging, lief für ihn die Zeit langsamer, beinahe wie in Zeitlupe kam sie auf ihn zu, ohne ihn zu erkennen, rannte in ihn hinein und stieß ihn zurück ins Becken.
    Sekunden verstrichen, bis er wieder auftauchte, er hatte sich für einen winzig kleinen Augenblick einfach Unterwasser treiben lassen, doch nun durchbrach er die Oberfläche und strich sich die nassen Haarsträhnen aus seinem Gesicht. „Bianca“, sagte er und stand erneut auf, diesmal trat er vor sie, ohne erneut ins Wasser gestoßen zu werden. Immerhin etwas.
    Auch er wusste nicht so recht, was er nun sagen sollte, tatsächlich redete er gerade schneller als er dachte, sodass etwas herauskam, das einfach nur diese unangenehme Stille und Spannung durchbrechen sollte. „Ist es dein neues Hobby, Menschen im Badehaus zu ertränken?“ Einschließlich sich selbst, wenn er so an ihre letzte Begegnung dachte. Es fing an wie es endete, erneut war sie schuld, nur dass diesmal er von ihr gestoßen wurde. Aufgrund ihrer Unachtsamkeit wohlgemerkt. Und eben hatte sie erst einen anderen Mann unter Wasser getaucht. Weshalb hatte er sich noch mal auch nur im Ansatz Sorgen gemacht?
    Er schüttelte innerlich den Kopf, um die Gedanken zu vertreiben, nach außen hin ließ er sich jedoch nichts anmerken. „Jedenfalls…interessant, dich wiederzusehen.“ Er hatte einfach nicht ‚schön‘ sagen können, denn das war es nicht. Er wusste nicht, was er von diesem Treffen halten sollte. Es war unvermeidbar gewesen, dennoch hatte er gehofft, es weiter hinauszögern zu können. „Ist schließlich eine Weile her.“ Und wie es das war. Schließlich galt er hier schon als verschollen, zumindest war er sich dessen sicher. Er war aber auch lange weg gewesen, das letzte Mal war bei Cammys-
    Er brach den Gedanken erneut ab, er dachte nur ungern daran zurück. Und gerade in letzter Zeit hatten ihn diese ganzen Dinge verfolgt. Kyle kratzte sich am Kopf, räusperte sich dann und musterte Bianca kurz (und hoffentlich unauffällig!), bevor er ihr erneut in die Augen blickte. Und erneut entstand diese Stille, die Stimmung zwar zum Zerreißen gespannt und Kyle fühlte sich alles andere als wohl. „Und übrigens bist du in mich gerannt. Nur, um das klar zu stellen.“


  • Daria hing still ihren Gedanken nach. Die nächsten Tage würde sie dem Runenarchiv wieder einen Besuch abstatten. Die Elfe musste ihre Fähigkeiten ausbauen, mehr darüber erfahren, sonst würde sie nie eine gute Magierin werden! Als die Blonde fast schon soweit war, dass sie der Schlaf übermannte, hörte sie eine Stimme direkt neben sich, öffnete die Augen und sah in die blauen Augen einer fremden Frau. Diese begrüßte sie sozusagen mit einem Kompliment, welches die Magierin lächelnd entgegen nahm. „Oh, dankeschön!“, erwiderte sie und gab das Kompliment auch gleich zu gerne zurück. „Wenn man bei diesem schlechten Wetter nicht die Möglichkeit hat, die Bademode am Strand auszuführen, muss wohl das Badehaus dazu herhalten.“ Daria lachte leise, drehte sich herum und lehnte nun mit dem Rücken gegen den Beckenrand. „Obwohl es hier ab und an sehr viel angenehmer ist, als am Strand. Keine starker Wellengang, kein Sand der überall kleben bleibt.. einfach Stille und heißes Wasser, das nur so zum Entspannen einlädt..“, plauderte die Elfin und wandt ihren Blick wieder zu Alicia, nachdem sie sich einmal umgesehen hatte. „Oh tut mir leid, wie unhöflich, ich bin Daria.“


  • Man konnte die Spannung die zwischen den beiden Persönlichkeiten herrschte förmlich spüren. Keiner von Beiden war auf diese Situation vorbereitet gewesen. Mit großer Wahrscheinlichkeit hätten sowohl Bianca als auch Kyle dieses Treffen weit in die Zukunft verschoben wenn es im Bereich des Möglichen gewesen wäre und selbst wenn es dann von Statten gegangen wäre, wäre es zu früh gewesen. Egal wie man es auch drehte und wendete, es gab keinen perfekten Zeitpunkt für dieses Treffen soviel stand fest. Die Augen der reichen Schönheit ruhten auf Kyle, während er sich aus dem Wasser hiefte und sich eine einzelne Haarsträhne aus dem Gesicht strich. Innerlich rang Bianca mit sich selbst um die passenden Worte zu finden aber egal wie sehr sie sich für ihre Verhältnisse auch abmühte, ihre Lippen blieben verschlossen. Als Kyle ihren Namen aussprach überkam sie ein unbeschreibliches Gefühl. Es zu erläutern war schier unmöglich.Es handelte sich um ein Gefühl, welches längst in Vergessenheit geraten war und gleichzeitig mischte sich dieses Gefühl mit einem bitteren Beigeschmack so dass es alles andere als angenehm und wohltuend war. Zum ersten Mal seit langer Zeit fühlte sich die Adelstochter alles andere als wohl in ihrer Haut. Sie bereute es für den Hauch einer Sekunde sogar zum Aufbruch angetreten zu sein. Wäre sie auch nur wenige Sekunden länger bei dem Grünhaarigen und ihrer Cousine verweilt, wäre sie Kyle niemals über den Weg gelaufen und sie wäre nicht in diesen abscheulichen Gefühlskonflikt geraten. Ihr Gegenüber durchbrach schließlich diese abscheuliche Stille. "Hm?" Im ersten Moment war sich die Blauhaarige nicht sicher worauf Kyle hinaus wollte und blickte schließlich doch über ihre Schulter. Beim Anblick des Grünhaarigen wurde der verwöhnten Göre plötzlich bewusst worauf er anspielte. Scheinbar hatte er ihre Reaktion auf Carlos' zweifelhaften Charakter beobachtet. Diese Tatsache warf allerdings neue Fragen auf. Hatte Kyle sie schon vorher entdeckt? Hatte er es vielleicht deshalb so eilig das Badehaus zu verlassen? Allein die Tatsache, dass dies im Bereich des Möglichen stand verdeutlichten Bianca, dass ihrem Gegenüber diese Begegnung ebenfalls gegen den Strich ging. Was sagte dies über ihn aus? Er war ein Feigling und das obwohl er nach Außen immer der unnahbare und starke Kyle ist, dem nichts aber auch gar nichts berührte. Bianca lachte kurz auf. Selbstverständlich musste ihr Gegenüber denken, dass sich dieses Lachen auf seine Frage bezog aber in Wirklichkeit galt dieses Lachen ihren Gedankengängen. " Nein, diese Dinge widerfahren lediglich Personen, die es nicht anders verdient haben." Mit ihren intensiv blauen Augen funkelte sie ihren Gegenüber an um ihn damit zu verdeutlichen, dass dieser unglückliche Zusammenstoß vielleicht auch zustande gekommen war weil er es nicht anders verdient hatte. Das blöde an der Sache war nur, dass damit auch sie gestraft war und Bianca konnte sich beim besten WIllen nicht vorstellen warum das Schicksal ihr übel mitspielen wollte. Während sie den Worten Kyles lauschte hob sich eine ihrer beiden Augenbrauen beinahe automatisch und aus diesem Phänomen entstand ein urteilender Blick. "Ich finde es viel interessanter, dass du scheinbar doch noch unter den Lebenden weilst." Es war offensichtlich, dass Bianca mit ihrer Aussage auf die lange Abwesenheit ihres Gegenübers anspielte. Niemand wusste wohin Kyle verschwunden war oder ob er jemals wieder zurückkehren würde. Möglicherweise war er auch nicht verschwunden, sondern hatte sich auf der Farm verschanzt. Fragen über Fragen und zu jeder möglichen Frage gab es unzählige Antwortmöglichkeiten. Er war ihr keine Antwort schuldig. Wieso auch? Sie waren keine Freunde, kein Liebespaar, sie waren noch nicht mal gute Bekannte oder? Obwohl er ihr keine Rechenschaft schuldig war, war Bianca über sein wortloses Verschwinden enttäuscht. Selbstverständlich würde sie dies niemals zugeben aber zum damaligen Zeitpunkt hätte sie sich zumindest ein Aufwiedersehen gewunschen. Auch wenn die Adelstochter innerlich aufgewühlt war, sah man es ihr in keinster Weise an. Sie hatte ihre Emotionen im Griff, begegnete ihrem Gegenüber mit gleicher Kälte wie er es tat.


  • Kyle hob die Augenbrauen, wandte seinen Blick allerdings nicht von Bianca ab. Es war nicht schwer zu bemerken, dass auch sie sich unwohl in seiner Gegenwart fühlte, ganz plötzlich schien sie nicht mehr so selbstsicher zu sein. Als würde sie um ihre eigene Fassung ringen. Kyle kannte Bianca, zumindest kannte er sie gut genug, um sie ein wenig einschätzen zu können.
    „Ach“, machte er und fuhr sich durchs Haar, „dann scheinst du anscheinend auch kein so gutes Karma zu haben – oder wie auch immer du das nennen willst.“ Schließlich schien das Schicksal auch kein allzu gutes Bild von ihr zu haben, wenn sie es damit begründete.
    Das Grinsen, das sich eben erst auf seinen Lippen gebildet hatte, verblasste wieder und für einen Augenblick wirkte er unglaublich müde. „Hattest du dir etwas anderes erhofft?“, fragte er sie. Dass sie ihn nicht sehen wollte, konnte er verstehen, es erging ihm schließlich ähnlich. Und gewiss würde er ihr nicht sagen, dass er öfter an sie gedacht hatte, als er es sollte. Dass sie einer der Gründe war, dass er gegangen war, konnte sie sich allerdings wohl denken.
    „Ich brauchte eine Auszeit“, sagte er schließlich. Er war ihr keine Rechenschaft schuldig, doch es erschien ihm doch wichtig, es ihr mitzuteilen. „Ich hatte vor, zurückzukommen, dass es so lange dauert…damit habe ich auch nicht gerechnet.“ Dennoch hatte auch er sich mittlerweile wieder im Griff, einzig die Schatten unter seinen Augen verrieten, dass er eindeutig zu wenig Schlaf bekam, doch das ging Bianca nichts an.
    „Du bist immer noch gut darin, deine Gefühle zu verbergen.“ Erneut grinste er, aber es war nicht freundlich. Er wünschte sich, er wäre schneller gewesen oder wäre länger im Becken geblieben. Oder gar nicht erst hierher gekommen. Es war eine dumme Idee gewesen, aber vielleicht hatte er diese Begegnung tatsächlich verdient. Ebenso wie sie. Schließlich waren sie beide nicht ganz unschuldig und nie wäre der richtige Zeitpunkt gewesen. Kyle wäre am liebsten erneut gegangen, weg von Bianca, aber das erlaubte er sich selbst nicht. Er hatte seine Auszeit gehabt und nun war er zurück – und würde bleiben.

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