Da keiner der Anwesenden Jugendlichen eine Ahnung hatte, wie man Geister jagte, war bestimmt nicht nur Barrett sehr froh, als die Alten - offenbar mit mehr Wissen als sie zugaben - den Steg betraten und mit einem Boot losfuhren. Einer meinte, dass der gesuchte Verbrecher auf der anderen Seite des Meeres sein müsste. Also waren dort auch die entführten Personen?! Barrett starrte aufs Meer hinaus. Der Himmel war düster und am Horizont war nichts zu erkennen, keine Silhouette einer Insel, eines Dorfes oder einer Stadtmauer. Seufzend blickte er in die Gesichter von Leon und Anette, während sich das Boot mit Leo und Co. immer weiter vom Strand entfernte. "Also ihr habts gehört", sagte Barrett unruhig, "wir müssen uns beeilen, bevor sie weg sind, sonst finden wir den oder die Schuldigen bestimmt nie!"
Sein Blick wanderte zu einem Boot, welches nur wenige Meter vom Meer entfernt in Sand steckte. Mit breiten Schritten ging der Junge drauf zu und löste das Tau, welches den Kahn an einem mit Moos bewachsenen Pfahl festhielt. Seine Hände fassten in die Metallgriffe an der Reling und mit seiner ganzen Kraft zog der Junge an dem Boot. Doch dieses steckte zu stark im Sand und bis auf ein paar Zentimeter konnte er es nicht bewegen. Wieder blickte er zu seinen beiden Begleitern, besonders aber zu Leon, der wohl mehr Muskel- als Gehirnmasse hatte. Sonst hätte er doch schon längst etwas gemacht.
"Ich... bräuchte ein klein wenig Hilfe...", rief Barrett so leise er konnte, aber deutlich hörbar für die beiden Personen, welche neben ihm im Sand standen. Währenddessen entfernte sich das Boot der Alten immer weiter vom Strand.