• Die Sonne schob sich vorsichtig über den Himmel, als würde sie es noch nicht ganz wagen, nachdem was in dieser Stadt geschehen war. Mühevoll auf seinen Gestock gestützt, stapfte Kanno zum Rathaus um mit dem Bürgermeister zu sprechen. Die Kämpfer die sich durchgebissen hatten folgten ebenfalls und halfen den lebenden Toten auf dem Weg zurück ins Dorf. Kanno wollte in Ruhe mit ihnen sprechen, sobald sie einigermaßen bei Sinnen waren und würde den ganzen Vorfall anschließend in aller Genauigkeit studieren. Er war ein alter Mann, ja, doch soetwas war ihm noch nicht untergekommen! Zeit mit Wolkanon zu sprechen.



    Wolkanon seufzte schwer nachdem er den Bericht des Magiermeister angehört hatte. Wohin sollte das nur führen? Kurz besprachen sie die weitere Vorgehensweise und anschließend trat Wolkanon hinaus auf den Rathausplatz um zu den Bewohnern zu sprechen. "Liebe Leute.", begann er räuspernd, "Erneut hat eine Tragödie unsere schöne Stadt heimgesucht. Und auch wenn es viel verlangt ist, müssen wir jetzt mehr zusammenhalten denn je. Wir werden die Opfer diesen Vorfalls." Er machte hierbei eine ausladende Geste in Richtung der lebenden Toten. "Auf jeden Fall willkommen heißen. Oberste Priorität hat sich um die Verletzten zu kümmern. Außerdem benötigen wir Hilfe beim Wiederaufbau der Klinik und an anderen zerstörten Orten. Unsere Bitte ist - helft wo ihr könnt! Vielen Dank." Danach verlaß er die Liste wo die neuen Bewohner erstmal untergebracht werden:


    Cammy - Kapelle
    Eliza - Villa
    Mana - Farm
    Shara - Warenhaus
    Sharron - Uhrenturm
    Tabatha - Villa
    Yue - Gasthof


    Camus - Wachposten
    Ivan - Gasthof
    Jake - Jägerhütte
    Lucas - Kapelle
    Max - Villa


    Die lebenden Toten werden künftig als Charaktere in der Anmeldung zur Verfügung stehen!
    Sobald die Steckbriefe drin sind teilen wir euch dies im Ankündigungsthread mit.
    Heldengrade werden schnellstmöglilch verliehen.
    Wie beschrieben könnt ihr gerne noch helfen, ansonsten wie üblich frei posten was ihr wollt (solange natürlich die Regeln eingehalten werden ;-))
    Bei Fragen wendet euch einfach an einen zuständigen Moderator. Viel Spaß weiterhin!


  • Rosalind erwiderte das Lächeln Kohakus. "Ja, bestimmt." Sie fasste wieder neuen Mut. "Doch. Du kannst jederzeit in der Villa vorbeikommen, wenn du etwas benötigst. Sage einfach, dass ich dir das gestattet habe." Rose bestand darauf, der Grünhaarigen etwas zurück zu geben, desweiteren wollte sie endlich nicht mehr nur da sitzen und machen lassen, sie wollte selber handeln. Das schwor sie sich. Die Worte Kohakus, sie würde ihr jederzeit wieder helfen, erwärmten Rosalinds Herz. "Und du kannst ab sofort immer zu mir kommen." Wiederholte sie nochmal. Draußen schien sich alles normalisiert zu haben, die Sonne schien wieder und alles war ruhig. Einfach unglaublich. Als beide nun wieder auf dem Rathausplatz waren, lauschte Rose der Verkündung. Doch die Verlesung der 'wiedererwachten Toten' ließ Rosalind den Atem stocken und ihre Augen füllten sie mit Tränen. Max.. Ihr Bruder Max.. Er war wieder .. wieder da? "Max.." Bestürzt und voller Freude zugleich sprach sie seinen Namen aus, wie noch nie zuvor. Sie waren zu Max' Lebzeiten nicht aneinander geklebt, sondern hatten ein relativ normales Verhältnis. Sein Tod hatte Rosalind sehr mitgenommen und die Nachricht, dass er wieder da war, machte sie so unfassbar glücklich. Am liebsten hätte sie ihn sofort gesucht und in die Arme geschlossen, doch in ihrer derzeitigen Lage war das nicht möglich. Noch ein Grund mehr, sich jetzt wirklich zu schonen.

  • [IMG:http://fc09.deviantart.net/fs71/f/2015/058/0/8/normal_by_nijurah-d8joqgi.png]„Langsam, vorsichtig..“ Collette setzte die schwache Frau auf eines der freien Feldbetten. Alles was diese jetzt brauchte war Ruhe und Erholung. Von all den schrecklichen vergangenen Stunden. Vielleicht wäre auch ein ausgelernter Heiler nicht schlecht, der einen Blick auf sie warf, daher suchte die Bäckerstochter auch nach jemanden. Zwar war sie selbst eine Heilerin aber noch ganz am Anfang ihrer Ausbildung. Jemand mit mehr Erfahrung sollte sich dieser Sache annehmen und tat es schließlich auch. „Danke.“, sagte sie zu dem Heiler, der sich die gerettete Frau genauer ansehen wollte. Auf ihrer Suche nach Hilfe war ihr in der Menschenmenge Rosalind aufgefallen. Collette hatte sie zurück gelassen als die Lage ernst wurde und jetzt wollte sie sich um ihr Wohlergehen erkundigen. „Rosalind!“, rief das Bäckersmädchen bereits von Weitem und blieb vor ihr schließlich stehen, ihr Blick galt zunächst ihren verletzten Beinen, anscheinend war ihre Verletzung noch nicht besser geworden. „Wie geht es dir? Den Rollstuhl bist du noch nicht los geworden, hm..“ Coco hoffte dass es sich bei ihr um keine dauerhafte Verletzung handelte aber war sich im gleichen Zug sicher, dass die Heiler alles daran setzen würden um der Adeligen zu helfen. Dafür war man doch reich und berühmt oder nicht? „Ich bin Collette!“, stellte sie sich anschließend bei dem süßen Mädchen vor, welches bei Rosalind war. „Ist bei dir alles in Ordnung?“ Augenscheinlich fehlte der grünhaarigen Fremden nichts aber die Heilerin wollte einfach nur mal sicher gehen, schließlich lag ihr das Wohl der Menschen sehr am Herzen. Das machte gute Heiler ja aus.

  • [IMG:http://fs5.directupload.net/images/161108/36dd3bvh.png]
    Es war eine Weile vergangen und man hatte sich wirklich bestens um sie gekümmert. Ihre Wunde war mittlerweile wieder recht gut geheilt und sie hatte einen Verband um das Bein bekommen. Der Arzt hatte sie noch darum gebeten, eine Weile liegen zu bleiben und dem war sie auch nachgegangen. Ihr Körper war einfach fertig und sie konnte nicht mehr. Nach einigen Stunden weiteren Schlafes, wachte sie endlich auf. Der Himmel hatte sich geklärt und viele Leute wuselten umher, um die leeren Notbetten abzubauen. Somit entschied sich auch die Rosahaarige, aufzustehen. Sie war noch etwas benommen und schlecht zu Fuß, da dieser natürlich noch schmerzte, doch daran konnte sie nun nichts ändern. Sie fühlte sich etwas benebelt und schwach. Das beste war es wohl, wenn sie nun nach Hause ging. "Wir sehen uns später.", murmelte sie Barrett und Sophia zu, dabei war es ihr herzlichst egal im Moment, ob sie sie denn auch verstanden hatten. Sie torkelte schon fast wie betrunken nach Hause und wollte einfach nur in ihr Bett.
    ~Alicia zur Klinik

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •


  • Ihre Bekanntschaft schien es sehr erst zu nehmen mit dem Versprechen, es ihr zurückzuzahlen. Naja, wenn sie schon das Angebot bekam, würde Kohaku auch nicht ablehnen. „In Ordnung, ich merke es mir.“, meinte sie nickend. Sie war ohnehin neugierig auf das Saint-Coquille Anwesen...aber halt. Die Grünhaarige starrte überrascht die im Rollstuhl sitzende Frau an. Sie war also adelig? Etwas irritiert fing sie an, auf ihrer Lippe herumzukauen als sie nachdachte. Huh...man merkt es ihr gar nicht an. Aber ich erwähne wohl besser wirklich nichts von meiner...Natur. Ich glaube nicht, dass die Saint-Coquilles gerne mit Monstern zu tun haben Gerade drohte ihr Hirn in eine düsterere Richtung abzuschweifen, da unterbrach sie der Bürgermeister. Die Tragösie war also jetzt wirklich vorbei? Das war gut, aber was meinte er mit „Opfern“? Kohaku hatte kaum Zeitdarüber nachzudenken, denn schon kurz darauf trafen ein paar sehr mitgenommen wirkende Personen auf dem Rathausplatz ein, die noch weitaus schlimmer zugerichtete bei den Heilern absetzten. Einer der Frauen kam dann auch zu ihnen herüber. Anscheinend kannte die Braunhaarige Rosalind, denn die wurde sofort begrüßt. Sie fragte auch nach ihrem Bein. War sie eine der Heilerinnen, die sie verarztet hatten? Sollte sie ihr sagen, dass es nicht allzu gut darum stand? Doch da wartete sie lieber, was Rosalind meinte. Die Heilerin drehte sich dann auch schließlich zu ihr und fragte nach dem Befinden des Schmetterlingsmädchens. „Oh, mir geht es gut jetzt da das Ganze vorbei ist!“, versichte sie ihr schnell. „Ich bin Kohaku, freut mich deine Bekanntschaft zu machen!“, stellte sie sich auch gleich lächelnd vor. Dann aber wurde ihr Blick wieder ernster und sie nickte in Richtung der verletzten Menschen. „Was ist mit ihnen passiert?“, fragte sie mit besorgtem Ton. „ Ich habe von dem Ganzen hier nur recht wenig mitbekommen...“ Rosalind hatte ihr ja vorhin erzählt, dass es einen Monsterangriff gab...waren sie denen zum Opfer gefallen?

  • « Walinsel



    Auch Cinnamon schleppte sich zum Rathausplatz, auf der einen Seite stütze sie sich auf ihren Speer (Leo würde gar nicht gerne sehen wofür sie ihre Waffe missbrauchte), auf der anderen versuchte sie ebenfalls jemanden zu stützen, eine Person die der Rotschopf nicht kannte, ja, die noch nicht einmal am Leben sein dürfte... Und da war sie wieder die Magie, die mühelos die Ordnung ihrer Welt durcheinanderbrachte. Der Magiermeister, niemand anderes als ihr Großvater, hatte sich umgehend mit dem Bürgermeister beratschlagt. Wich er ihr absichtlich aus?! Und hoffentlich ging es Candy gut... Sorgen umhüllten die Anglerin, dabei lebte sie doch sonst so unbekümmert. Cinnamon übergab die lebende Tote an eine Heilerin und setzte sich erschöpft auf den Boden, da sich keine bessere Sitzmöglichkeit bot.

  • [IMG:http://fc03.deviantart.net/fs70/f/2015/058/1/b/normal_by_nijurah-d8josyx.png]„Erhol dich, es wird alles wieder gut.“, sagte Leon lächelnd zu dem halbtoten Fremden, dem er von der Walinsel geholfen hatte und jetzt auf einer freien Liege bei einer Heilerin absetzte. Das Halbwesen verabschiedete sich von dem Überlebenden, drehte sich herum, ging einige Schritte und streckte seine Arme weit in die Luft. Er war müde und erschöpft. Die letzten Stunden und Tage hatten an seinen Kräften gezerrt, das Adrenalin war aus seinem Blut und erst jetzt merkte er so wirklich, wie weh ihm sein Schwänzchen und auch seine Beine taten. Eigentlich alles, vielleicht sollte er einen kurzen Abstecher im Badehaus machen.. so ein schönes, heißes, dampfendes Bad wäre jetzt wohl genau das Richtige. Während Leon also langsam das Lazarett verlassen wollte, dachte er darüber nach was er sich zuhause zu essen machen sollte. Dringend brauchte der Jäger etwas zwischen die Zähne, nach dem erfrischenden Bad natürlich. Aber so weit sollte es fürs Erste gar nicht kommen, denn aufgrund seiner Unachtsamkeit stolperte er über eine rothaarige Frau, die ihm nur allzu bekannt war. „Cinnamon.. wieso?“ Warum saß sie mitten im Weg? „Ist der Boden so bequem?“, fragte Leon kopfschüttelnd, lächelte dabei aber und ging in die Hocke, um seine alte Freundin etwas besorgt ansehen zu können. „Geht es dir gut?“




    [IMG:http://fc02.deviantart.net/fs71/f/2015/058/2/0/sad_by_nijurah-d8joqgh.png]Rosalind schien zu abgelenkt, in der Menge an halbtoter Menschen hatte sie anscheinend jemanden entdeckt, den sie kannte. Vielleicht einen Freund? Ein Familienmitglied? Collette wusste es nicht, ihr sagten die vielen Gesichter nicht all zu viel. Bekannt waren sie ihr, viele waren aus Alvarna aber ob sie mit dem ein oder der anderen schon mal ein Wort gewechselt hatte, das wusste die Bäckerin nicht mehr.. ihr Namensgedächtnis war auch nicht das Beste. „Es ist schön zu hören dass dir nichts fehlt!“, sagte das Mädchen erleichtert und lächelte. Coco war froh über jede unverletzte Seele. „Ich bin Collette! Freut mich, Kohaku.“ Was für ein wunderschöner Name! Ihr Lächeln verblasste als die Grünhaarige sich nach den Verletzten erkundigte und die Heilerin seufzte leise. „Ein böser Mann hat sie gefangen genommen. Oben, auf der Walinsel waren sie.“, erklärte die Bäckerstochter mit trauriger Stimme. „Wir konnten sie im letzten Augenblick befreien, aber was genau er mit ihnen angestellt hat.. oder noch anstellen wollte, das weiß ich nicht.“ Vielleicht war es auch besser so. Es war schon schlimm genug in die bleichen Gesichter der Menschen zu gucken. Hoffentlich ging es allen bald besser. „Sei froh! Dieser Monsterangriff war.. nicht schön. Ich mag Monster sowieso nicht.. und dann werden sie auch noch so aggressiv und greifen uns ohne Grund an! Wir haben ihnen gar nichts getan.. und dann so etwas!“ Coco schüttelte wütend den Kopf, glücklicherweise war der Spuk jetzt vorbei. Das normale Leben konnte wieder beginnen und sie wusste genau, wie sie das feiern würde. „Ich will Kekse backen.“

  • Bei Alicia und Barrett | geht
    [IMG:http://fs1.directupload.net/images/150620/cec89ydj.png]
    Vorsichtig blinzelte Sophia, als die dominante Dunkelheit, welche sie bis vor ein paar Minuten noch fest im Griff hatte, ihren Geist wieder frei gab. Schwaches Sonnenlicht fiel auf ihre zarten Gesichtszüge, dem sie etwas irritiert entgegen sah. Sie hob langsam den Kopf, welcher an einem kleinen Tischchen hinter ihr gelehnt war. Es dauerte eine Weile bis ihr Verstand die Umgebung verarbeiten konnte und ihr in Folge dessen langsam die gegebenen Ereignisse nach und nach zurück in den Sinn schlichen. Zeitgleich durchfuhr ein unangenehmes Stechen ihren Rücken. Ein leises Stöhnen verließ ihre schmalen Lippen. Nach und nach aktivierten sich auch alle anderen Nervenzellen. Jeder Muskel begann einzeln zu schmerzen. Ihr Nacken war völlig steif, die Rückenmuskulatur verkrampft und ihr Hintern fühlte sich an, als hätte sie seit Anbeginn der Zeit auf diesem Fleck der Erde gesessen. Die Adelstochter streckte ihre Arme, drehte einige Male ihren Oberkörper, der angesichts der neuen Haltung verdächtig knackte. Erst dann tasteten sich ihre müden Augen genauer über die Umrisse verschiedener Gegenstände und Gestalten in ihrem Umfeld. Und erst dann wurde ihr bewusst, dass sowohl Alicia als auch Barrett nicht mehr zugegen waren. Schlagartig sank ihr Herz vor Enttäuschung gefühlte hunderte Meter in die Tiefe, so als ob es jemand in einen tiefen Brunnen werfen würde. Wie lange hatte sie geschlafen? Warum hatte man sie nicht einfach geweckt? Der Sonne nach war bereits ein neuer Tag angebrochen, welcher jedoch noch sehr jung zu sein schien.
    Ein wenig benommen rappelte sich die junge Dame auf und schritt zum Ausgang des Sanitäterzeltes hinüber. Aufmerksam wanderte ihr Blick gen Himmel. Sie hatte Angst vor dem, was sie dort entdecken würde, auch wenn das Licht eines neuen Morgens schon sehr vielversprechend war. Erleichtert stieß sie die zuvor unwillkürlich in der Lunge gehaltene Luft aus, als auch der Mond in seiner natürlichen Schönheit am Himmelszelt prangte, wenn auch nur noch blass auf Grund der schwindenden Nacht. Das Unheil schien vorüber – Gott sei Dank!
    Alles, nachdem sich Sophia in diesem Moment jetzt noch sehnte, war ein heißes Bad, eine gute Mahlzeit sowie eine Mütze voll Schlaf in ihrem federweichen Bett. Langsam aber stetig trugen sie ihre Füße folglich zum Wohnsitz der Saint Coquille-Familie.


    >> Sophia verlässt das Rathaus in Richtung Villa


  • Rosalind wurde aus ihren Erinnerungen an Max gerissen, als sie die helle Stimme Colettes erreichte. Die Heilerin kam sofort auf sie und Kohaku zu. "Oh, Hallo Collette." Begrüßte die Adelstochter das Mädchen, welches ihr mit ihrem Bein geholfen hatte. "Den Umständen entsprechend. Ich habe keine Schmerzen, aber ich weiß nicht, ob das nicht eher ein schlechtes Zeichen ist. Ich kann das Bein kaum noch spüren. Aber das wird schon wieder." Erklärte Rose Collette schnell die Situation und sah dann wieder zu den wandelnden Toten. Sie sahen schwach aus und ziemlich mitgenommen, aber das war mehr als nur normal, schließlich handelte es sich um gerade wieder auferstandene Tote. Rosalind wollte Colette gerade nach dem Ursprung dieses Getümmels an Toten fragen, da kam Kohaku ihr zuvor. Nachdem sich Collette vergewissert hatte, dass Kohaku nichts fehlte, begann sie die Situation zu erklären und Rosalind stockte der Atem. "Was?" Unglauben lag in ihrer Stimme. Unglauben und Furcht. "Was sagt du da Collette?" Rosalinds Stimme klang wieder so zittrig wie zuvor, als der Sturm noch wütete. Von ihrer Erleichterung war nichts mehr übrig. Sie sah die bleichen Gesichter der lebenden Toten und irgendwo unter ihnen musste sich ihr Bruder befinden. Max.. Er und Rosalind hätten zu seinen Lebzeiten unterschiedlicher nicht sein können, jedoch war er immer noch ihr Bruder. Ihr geliebter Bruder. Ihr toter Bruder. Er war einfach wieder da, wieder am Leben? Die Blauhaarige konnte es einfach nicht glauben. Das musste ein Traum sein, ein langer schrecklicher Traum. Genau, das musste es sein. Rosalind würde jeden Moment aufwachen und sich fragen, was für einen Mist sie da nur geträumt hatte. Doch sie erwachte nicht, nein. Es war real, es war echt. "Werden sie so bleiben?" Bevor sich die Adelstochter zu viele Gedanken machte, musste sie wissen, ob Max am Leben bleiben würde. Max und ... Eliza. Tatsächlich entdeckte sie auch ihre Cousine unter den Zurückgekehrten. Wenn Sophia das sehen würde.. Während Roses Gedankengängen war das Gesprächsthema auf den Monsterangriff übergegangen. Doch Rosalind bekam das Ganze gar nicht mehr richtig mit. Sie war sonst nicht so, aber dieser ganze Tag war einfach merkwürdig. Es musste sich um Magie handeln. Die sonst so bodenständige Frau hatte einfach keine andere Erklärung fpr das, was geschehen war. "Wenn wir nicht wissen, was dieser Mann mit den Verstorbenen gemacht hat, wissen wir auch nicht, was er mit den Monstern gemacht hat." Sprach die Adelstochter laut aus, was sie vermutete. Wenn er die Tote verzaubert hatte, dann vielleicht auch die Monster? Schließlich hatten sie Trampoli eine lange Zeit in Ruhe gelassen. "Sagt, was denkt ihr. Wie wird es jetzt weiter gehen?" Rosalind fühlte sich schwach, müde, kraftlos von dem ganzen Theater. Sie sehnte sich im Moment einfach nur nach ihrem großen, weichen Bett.



    Lynette half den anderen Kämpfern dabei, die Opfer dieses Vorfalls in Sicherheit und damit zum Rathaus zu bringen. Im Gegensatz zu den Heilern, welche Behutsam vorgingen, war Lynette weniger einfühlsam. Es war nicht so, als wolle sie nicht einfühlsamer sein, sie konnte nur einfach nicht. Lynn war nun einmal so, wie sie war und se war nicht gefühlsduselig oder sonst so ein Quatsch. Ihr Haar war noch immer ganz durchnässt und ihre Kleidung klebte ihr am Körper, als mit zweien der Opfer am Rathaus ankam. "Hier entlang." Ihre düstere Stimme klang boshafter, als gewollt, doch gegen ihre Stimme konnte Lynette schließlich nichts machen. Sie mochte sie sogar, denn sie war Respekt einflößend und autoritär. Lynn führte die beiden in den Eingangsbereich den Rathauses und zeigte ihnen ein paar Stühle. "Setzt euch." Sie seufzte und lehnte sich gegen die Wand, bis ein Heiler kam, um sich um die beiden zu kümmern. "Ich geh dann mal Viel Erfolg." Damit verabschiedete sich die Rosahaarige und trat aus dem Gebäude. Draußen streckte sie sich der Sonne entgegen und sah sich auf dem Rathausplatz um. Jeder schien versorgt, deshalb konnte Lynette getrost gehen, was sie auch tat. Einen Fuß vor den anderen setzend verließ Lynn das Rathaus und den zugehörigen Platz.


    Rathaus >> ?


  • Mit großen Augen lauschte sie Collette’s Erzählung. Das war also das Problem mit der Walinsel gewesen! Wie grausam... Kohaku warf den heimgekehrten Verletzten einen bedauernden Blick zu. Sie mochte sich gar nicht vorstellen, was diese durchlitten hatten. Gern hätte sie die Braunhaarige noch etwas weiter ausgefragt, ihre Neugier immer eines ihrer größten Probleme, da ließ Collette einen Kommentar über Monster fallen und die Gedanken der Grünhaarigen kamen zu einem aprupten Halt. Sie mag keine...Monster? Es sollte sie wirklich nicht überraschen. Die Vorurteile waren unter den Menschen weit verbreitet und Monster wie jene, die offensichtlich erneut einen Angriff gestartet hatten machten den Ruf nicht besser. Sie verstand die Angst...aber es verletzte sie auch. „J-ja...das ist w-wirklich furchtbar...“, stammelte das Schmetterlingsmonster also nur als Antwort, ihre Kehle zugeschnürt. Sie sollte sich davon nicht angesprochen fühlen, sie würde doch nie jemanden weh tun! Oder? Kohaku begann zu bereuen, ihren Baum verlassen zu haben. Sie wusste doch, dass die Menschen Vorurteile hatten, sie sollte wirklich lieber unter ihresgleichen bleiben. Aber sie war immer so einsam! Vielleicht sollte ich einfach eine Weile in meiner Menschengestalt bleiben. Solange ich hier bin. Das ist...das ist doch eine gute Idee, oder? Die Grünhaarige wurde aus ihrem Stimmungstief geholt, als ihre nette, neue Bekanntschaft Kekse erwähnte. Ein Lächeln breitete sich abermals auf Kohaku’s Gesicht aus. „Oh, ich liebe Kekse...alles, was süß ist um ehrlich zu sein. Aber ich kann leider nicht backen .“, meinte sie, ihr Enthusiasmus zurückgekehrt.
    In diesem Moment meldete sich auch Rosalind wieder zu Wort. Die Blauhaarige schien bestürzt über etwas...waren etwa Leute, die sie kannte unter den Patienten? Kohaku mochte sich gar nicht ausmalen, wie sich das anfühlen musste. Für ihren Einwurf konnte sie nur dankbar sein. Es stimmte, es konnte sein dass der Amnn auch etwas mit den Monstern getan hatte...Kohaku versuchte an dieser Hoffnung festzuhalten, wusste aber, dass es viele nicht so sehen würden. Vorallem jene, die ihre Heimat bereits aufgrund eines Angriffs fliehen mussten. Kohaku wusste, dass auch Rosalind dazugehörte und sie schien da eine andere Sichtweise zu haben aber Collette...sie wirkte so nett und sympatisch. Sie meinte es sicher nicht böse.. Sie würde den Leuten im Moment wohl ohnehin nur Angst machen und das wollte Kohaku nun wirklich nicht, da fühlte sie sich gleich in ihrem Vorhaben bestärkt. Sie konnte ruhig eine Weile Mensch spielen, das war schon in Ordnung.
    Rosalinds Frage lenkten ihre Gedanken erneut auf eine andere Bahn. „Ich weiß es nicht. Ich muss schauen, ob mein...Haus überhaupt noch steht und ich denke es wird auch eine Menge zerstört sein, nicht wahr?“ Bei dem Gedanken, wie viele wohlmöglich gelitten hatten wurde Kohaku beinahe schlecht. Warum mussten solche Tragödien nur passieren?


  • Cinnamon spürte wie sie angerempelt wurde und sah intuitiv hoch zu dem Übeltäter. Ihr finsterer Blick klärte sich jedoch, als sie ihren alten Freund Leon erkannte. "Oh!", 'begrüßte' sie ihn und klang dabei dezent überrascht. "Du - hier?" Sie schüttelte den Kopf. "Nicht unbedingt aber... ich fürchte ich komme keinen Schritt mehr weit. Das ganze Chaos hier-," Das Zimtmädchen machte eine ausladende Geste mit ihren Armen, was leicht amüsant aussah, wenn man so wie sie auf dem boden saß, "Hat mich irgendwie zermürbt." Das war im Grunde nur die halbe Wahrheit. Prinzipiell hätte der Rotschopf nichts gegen ein kleines oder großes Abenteuer gehabt, sofern man nicht alleine herumstromerte, sondern sich in Sicherheit einer Gruppe begab. Vielmehr als die Katastrophe die sich hier abgespielt hatte und die die Anglerin nach wie vor nicht recht verstand, war es ihre Familie, die sie belastete. Mit Candy hatte sie sich gestritten und ihrem Großvater war natürlich wieder alles andere wichtiger als seine Enkelinnen. Vermutlich hatte er nichtmal gemerkt das Candy zwischenzeitlich abgehauen war. Natürlich war er hoch angesehen in der Stadt, hatte Verpflichtungen und so weiter blabla, aber trotzdem fühlte sich Cinnamon dadurch verletzt, immer hinten anstehen zu müssen. Es erschien ihr jedoch zu kompliziert in Worte zu fassen und außerdem wollte sie nicht wie ein egostisches, naives Kind klingen, da kam ihr die Ausrede mit dem roten Mond, dem dunklen Magier und den Zombies doch sehr gelegen. "Was meinst du passiert, wenn ich das aufstehen vergesse?", fragte sie anschließend im ernsten Tonfall und keine Regung in ihrem Gesicht ließ darauf schließen das es anders meinte. War die Frage nicht auch mehr als berechtigt?

  • [IMG:http://img.webme.com/pic/h/harvest-moon-index13/sharron.png]
    Ihr war, als schien das alles noch so surreal. Vorsichtig öffnete sie ihre Augen und blickte auf eine große Anzahl Bewohner, die sie anstarrten und tuschelten. Sie schluckte. Ihre hellen Augen mussten sich erst einmal wieder an das Tageslicht gewöhnen. Worüber sollte sie sich zuerst Gedanken machen? Wie sie hierher gekommen war? Weshalb sie überhaupt weg gewesen war? Das letzte woran sie sich erinnern konnte, war dieser furchtbar schnürende Schmerz in ihrer Kehle gewesen. Den ganzen Tag über hatte sie ein solch stechender Kopfschmerz geplagt, bis sie... gestorben war? Das gleißende Licht um sie herum schien zunächst sehr unangenehm zu sein. Die Weißhaarige blickte an sich herunter. Alles befand sich dort, wo es sein musste. Fast schon fasziniert sah sie ihre Hände an und versank für einen Moment in einer leichten Trance. Dylas. Schnell zischte es in ihre Gedanken. Er war Verursacher ihres Leidens gewesen! Mit einem Mal vernahm die Blauäugige auch die kräftige Stimme eines Mannes. Sie fühlte sich gar wie auf einem Servierbrett dargestellt. „Seht mich an, sehe ich nicht vorzüglich aus?“, sie seufzte. Ihr Kopf schmerzte noch etwas. Was jedoch nichts mit ihrer Begabung zu tun hatte. Sharron war lediglich noch überfordert mit der ganzen Situation gewesen. Das hier war also eine neue Stadt. Eine neue Heimat, die ebenfalls schon heimgesucht wurde. Vielleicht war dies eine zweite Chance! Sie konnte den Leuten dieses Mal vielleicht besser mit ihrer Fähigkeit helfen und sie unterstützen. Als Wolkanon seine Rede beendet hatte, nickte sie lediglich kurz und setzte zum gehen an. Es hielt sie nichts hier. Doch wo sollte sie hin? Ihr neues Zuhause begutachten? Nein. Das konnte sie einfach nicht. Sharron brauchte erst einmal einen halbwegs klaren Kopf. Auch wenn ihr im Moment viel zu viele Fragen im Kopf umherschwirrten. Essen. Trinken. Das wäre doch ein Anfang oder nicht? Es fühlte sich so an, als hätte sie seit Jahren nichts mehr gegessen! Sie klopfte sich noch etwas Dreck von den Klamotten und ging in aller Ruhe in Richtung Taverne~

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •


  • Es fühlte sich an wie ein kleiner Hix und schon war Lucas wach. Verwundert wie er hier her gekommen war, blickte er sich um und sah eine große Menschenmenge. War hier ein wütender Mob? Doch die Gesichter sahen eher erstaunt aus. Was war hier passiert? War er nicht eben noch bei der grausamen Flucht gewesen? ... Moment mal? In seinem Kopf erklang es wie ein Klick Geräusch. Lucas Flamme des Lebens war erloschen. Wieso denn nur hatte sich dies geändert? Es konnte nur eine Bedeutung haben! Gott hat ihn zurück ins Leben geholt. Lucas konnte das Wunder gar nicht fassen. Einfach so, ohne Gegenleistung hatte Gott ihm seine kostbare Zeit auf der Erde zurück gegeben. Was glotzen die so blöd... Wo kam diese Stimme her? Schaut doch wo anders hin! Der Typ hat doch nichts zu bieten, starrt lieber eine von den heißen Damen dort drüben an. Lucas drehte sich verdutzt um und wartete auf empörte Blicke die, diesen frechen jungen Mann angafften, doch niemand zuckte auch nur mit einem Gesichtsmuskel. "H-habt ihr das nicht gehört?" fragte er in die Runde. "Diese Stimme, der ungezogene Bengel mit seinen lüsternen Kommentaren?" Jedoch schien es niemand vernommen zu haben. Noch einmal wollte Lucas fragen wer dieser obszöne Lüstling war. Schnallst du es nicht? Sie können mich nicht hören! Da war sie schon wieder! Lucas begab sich auf die Knie und nahm den Kopf in die Hand. Er begann an seinen Verstand zu zweifeln. War er verrückt geworden? Einer dieser Besessenen! Abschaum, den Gott für ihre Gräueltaten bestrafte. Die anderen schienen ihn wirklich nicht zu hören. Er sah in den Himmel, doch so wie er nach oben blickte, bemerkte er, durch einen ihn innerlich treffenden Blitz, der wie eine Erleuchtung wirkte, dass Gott dies so geplant hatte. Es musste einfach so sein! Dieser Bengel in seinen Kopf, war er Lucas' alte Versuchung? Aber wenn es diese war, dann hunderte Male schlimmer. Bestimmt war es eine Herrausforderung! Eine 2. Chance! Wenn er die Versuchung gekonnt ignorierte, würde er in den Himmel kommen! So musste es sein.
    Doch die bloße Hoffnung daran reichte Lucas nicht. Der junge Mann musste sich einfach sicher sein, dass er seinen Verstand nicht verloren hatte, was sehr schwer war wenn eine ungezogene Stimme in deinem Kopf anfängt böse zu lachen. Er ignorierte die Menschenmasse und machte sich auf zur Kapelle um eine Antwort zu erhalten.


    ✶★"Eine kleine Überlegung, ein kleiner Gedanke an andere, macht den ganzen Unterschied aus."★✶

    - Winnie Puuh




  • [IMG:http://fc03.deviantart.net/fs70/f/2015/058/1/b/normal_by_nijurah-d8josyx.png]„Ich, hier, ja. Ich habe einen der Überlebenden von der Walinsel mitgenommen, die Heiler kümmern sich nun um ihn. Es ist schon.. irgendwie unglaublich, was Astor mit seiner Kraft alles erreichen kann. Wir können wohl von Glück sprechen, dass wir diesen Kerl aufhalten konnten...“ Cinnamon zeigte ihm eine Seite, die das Halbwesen so gar nicht an ihr kannte. Sie schien besorgt, auf jeden Fall nicht derart ausgelassen als sie damals zusammen einen Schneemann gebaut hatten. Bei dieser Erinnerung fiel Leon erstmal auf wie kalt es eigentlich war, war nicht an die passende Zeit für Schnee? „Sollte vielleicht einer der Heiler nach dir sehen?“ Äußerlich schien die Rothaarige zwar unverletzt aber man konnte ja nie wissen... Der Jäger legte ihr kurz seine Hand auf die Schulter, natürlich hatten die vergangenen Geschehnisse alle etwas zerstört. „Was passieren könnte? Es werden dich bestimmt noch einige andere unaufmerksame Menschen umrennen. Oder du bekommst ein paar der Feldbetten ins Gesicht, wenn sie dieses Lazarett auflösen. Sobald die Klinik wieder aufgebaut ist..“ Kopfschüttelnd erhob er sich, streckte ihr anschließend mit einem Lächeln im Gesicht seine Hand entgegen. „Komm, Cinna. Ich möchte dich nicht mit blauen Flecken und blutigen Schrammen in ein paar Tagen hier auf dem Boden liegend wieder sehen. Ich war gerade auf dem Weg ins Badehaus, ein wärmendes Bad ist jetzt genau das Richtige. Etwas Entspannung haben wir uns verdient. Wie wär's? Ein bisschen im dampfenden Wasser plantschen ist auf jeden Fall spannender als hier zu sitzen und Baum zu spielen.“



    [IMG:http://fc02.deviantart.net/fs71/f/2015/058/2/0/sad_by_nijurah-d8joqgh.png]„Ich weiß nicht ob sie so bleiben aber.. ich bin mir sicher, dass die Heiler alles tun werden! Also auch ich, zwar bin ich noch am Anfang meiner Ausbildung aber ich werde jeden so gut unterstützen wie ich kann! Bestimmt brauchen sie jemanden, der Heilkräuter sammelt oder Verbände anlegt.“ Irgendeine Aufgabe würde man für die angehende Heilerin schon finden, aber erstmal musste auch sie sich ausruhen. Collette bemerkte, dass das grünhaarige Mädchen mit ihren Gedanken kurz abschweifte, ob sie etwas gesagt hatte, was ihrer neuen Bekannten zu denken gab? Die Bäckerin wollte gerade nachfragen, als Rosalind sich wieder zu Wort meldete und eine Erklärung für die Aggressivität der Monster lieferte. Zumindest eine kleine, kurze. „Du hast Recht, Rosalind.. eigentlich greifen sie uns nicht ohne Grund an. Vorallem trauen sie sich nicht an unsere Stadt heran.. ich glaube, die Monster brauchen jetzt auch erstmal Ruhe! Und viel zu fressen. Oder ein warmes Bad..“ Das wäre jetzt auch etwas, was Coco gebrauchen konnte. Bei dem Gedanken an badende Wölfe musste sie aber dennoch kurz schmunzeln. „Wir müssen jetzt die Stadt wieder aufbauen, es ist viel kaputt gegangen..“ Das vermutete das Bäckersmädchen zumindest. Dass die Klinik nicht mehr als Schutt und Asche war, das wusste sie, sie war bei der Zerstörung selbst dabei gewesen. Aber bestimmt hatte es auch noch die ein oder anderen Häuser erwischt. „Das schaffen wir, da bin ich mir sicher! So leicht bekommt uns niemand klein!“ Auch nicht so ein dämlicher Typ wie Astor! Zurück beim Thema Backen wand sie sich an Kohaku, mit einem breiten Lächeln im Gesicht und Funkeln in ihren Augen. „Ich liebe Süßigkeiten aaaauch! Es gibt nichts Besseres!“, schwärmte die Heilerin, „ich kann dir gerne ein paar Kekse backen. Ich kann wirklich gut backen! Das habe ich von meinen Eltern gelernt. Du bekommst natürlich auch welche, Rosalind, das steht ja wohl außer Frage!“


  • Julia stützte noch immer einen der wiederauferstandenen Bewohner. Dass sie eigentlich hätte Angst haben müssen, fiel ihr bei den vergangenen Ereignissen gar nicht mehr ein. Zu viel war geschehen, zu viel hatte sie erlebt und zu erschöpft war sie jetzt, da alles vorbei war. Gerade noch rechtzeitig hörte sie die Worte des Bürgermeisters und zustimmend nickte sie, als er geendet hatte. Sie mussten zusammenhalten und beim Wiederaufbau helfen, da hatte er absolut recht. Dennoch nagte die Erschöpfung an ihren müden Knochen und der Weg hier her war schwer gewesen. Vor allem weil sie einem der lebenden Toten Halt gegeben hatte. Kannte sie überhaupt einen der Wiederauferstandenen? Sie konnte sich im Moment gar nicht darauf konzentrieren. Trotzdem freute sie sich für die ehemaligen Geister. Schließlich hatten sie dadurch eine zweite Chance bekommen und konnten ihr Leben jetzt ganz neu gestalten und es endlich wieder leben. Wie es wohl im Reich der Toten für sie gewesen sein musste? Am liebsten hätte Julia einen von ihnen danach gefragt, aber sie empfand es als unangebracht das jetzt zu tun. Schließlich waren sie selbst gerade erst zurück und die neue Situation verwirrte sicherlich nicht nur die Badehausbewohnerin. Nachdem die Graugrünhaarige sich kurz mit Natalie ausgetauscht hatte, verließ sie den Rathausplatz. Ihre Heilerlehrerin empfahl ihr sich erst einmal selbst auszuruhen, ehe sie sich dran machte den anderen zu helfen. Müde war Julia zwar nicht, aber dennoch zerrten die Ereignisse an ihrem Körper. Es war wohl besser, wenn sie sich ein schnelles, heißes Bad gönnte und sich dann beim Wiederaufbau der Klinik beteiligte. War das Badehaus überhaupt noch in einem angebrachten Zustand? Sie hatte keine Ahnung. Die Ereignisse hatten sich so schnell überschlagen, dass ihr überhaupt keine Zeit geblieben war noch einmal kurz zu Hause vorbeizusehen. Hoffentlich war alles gut gegangen...


    geht ~> Badehaus


  • "Jaah, das ist wirklich beängstigend.", murmelte Cinnamon zustimmend als Leon den dunklen Magier Astor erwähnte. Allein seinen Namen auszusprechen klang unheilvoll! Was konnte einen Menschen nur zu einer solchen Tat verleiten? Woher bekam er eine solch große Macht? Vielleicht sollte sie ihren Großvater fragen... da fiel ihr ein, dass sie gerade nicht sonderlich gut auf Kanno zu sprechen war, also stellte sie den Gedanken zurück. Erst als Leon fragte ob sie einen Heiler brauchte, fiel ihr auf wie sehr sie sich selbst runterzog. Cinnamon schämte sich ein wenig dafür, denn Niedergeschlagenheit passte doch überhaupt nicht zu ihr, aber vermutlich war es normal das ein kleiner Weltuntergang einem mal etwas die Stimmung vermieste. Es tat ihr jedoch leid ihm Sorgen zu berieten und der Rotschopf nahm sich vor ihre positive Ausstrahlung wieder strahlen zu lassen. Wie um ihren Vorsatz sofort in die Tat umzusetzen, sprang sie behände vom Boden auf und hätte beinahe das Gleichgewicht verloren. "Mein lieber Leon das ist eine fabelhafte Idee! Ein Bad wird die steifen Glieder lockern und die düsteren Gedanken vertreiben. Wunderbar!" Zwar nagten noch immer die Missverständnise mit ihren wenig verbleibenen Familienmitglieder an ihr, jedoch konnte sie daran jetzt erstmal nichts ändern und ein Bad schien wirklich genau das richtige um auf andere Gedanken zu kommen. Bevor Leon also noch ein weiteres Wort sagen konnte, hatte sie seine Hand ergriffen und vom Rathaus weggezogen. Zusammen schlugen sie den Weg zum Badehaus ein.


    Leon & Cinnamon » Badehaus


  • Yue spürte die Hand einer Person auf ihrem Rücken ruhen, während sie über das Steinpflaster geführt wurde. Sie wusste nicht, was passiert war. Wie war sie hier gelandet? Wo war sie aufgewacht? Wozu die ganzen Runen? Und die ganzen Leute um sie herum? Ihr blauschwarzes Haar hing matt herunter und Yue fühlte sich schwach und müde. Sie öffnete zaghaft den Mund, um eine Frage zu stellen, doch alles was aus ihrem Rachen kam, war ein unverständlicher, langgezogener Laut. Als würde sie jeden Moment sämtliche Kraft verlassen hing das Mädchen an der Seite der ihr unbekannten Person, welche sie hierher führte. Sie betraten das Gebäude und Yue wurde auf einen Holzstuhl verbracht. Leise Seufzlaute entkamen der schwachen Seele, welche weder ein noch aus wusste. Wo war sie denn überhaupt? "Wo... bin ich?" Ihre leise, schwache Stimme klang wie die, einer alten gebrechliches Frau, dabei war Yue noch so jung. Sie fror, zitterte und hatte Angst. Immer noch war ihr völlig unklar, was mit ihr passiert war. Sie erkannte ein paar bekannte Gesichter, war jedoch nicht in der Lage sie anzusprechen oder sich auf sie zu zu bewegen. Eine weitere Person kam zu ihr und die fremde Person, die sie her gebracht hatte verschwand. Die Blauschwarzhaarige sah die neue Person verwirrt und vollkommen fertig an, während jene begann, sie zu untersuchen. Yue wurde abgetastet, ob sie irgendwo Schmerzen hatte, doch negativ. Körperlich fehlte dem Mädchen tatsächlich nichts gravierendes, bis auf ein paar Schürfwunden, die noch vom Monsterangriff auf Alvarna rührten. Der wahre Schmerz saß wo anders. Lyangsam bewegte Yue ihre bleiche rechte Hand in Richtung ihrer Brust, befühlte die Stelle, an welcher ihr Herzchen saß und drückte die Hand dagegen. Sie fühlte sich leer, so unglaublich leer, schwach und kraftlos. Überrascht sah der Heiler sie an, erkundigte sich nach ihrem Befinden und danach, ob sie Schmerzen in der Brust hatte. Zaghaft schüttelte das Mädchen den Kopf und ließ ihre Hand sinken. "Ich bin ok." Flüsterte die Blauschwarzhaarige und wandte den Blick ab. Das diese Worte nicht stimmten, dass wusste sie, jedoch wollte und konnte sie das Ganze im Moment nicht erklären. Vielleicht würde das Gefühl mit der Zeit auch vergehen, wer wusste das schon. Yue wollte im Moment einfach nicht darüber sprechen und konnte es vermutlich auch nicht. Die ganze Situation war anstrengend genug und sie wollte es nicht unnötig anstrengender machen. "Wohin kann ich gehen?" Fragte sie leise und vermied es den Heiler anzusehen. Dieser berichtete ihr, dass im örtlichen Gasthof noch Zimmer frei waren und sie dort unterkommen könne. Auf die Frage hin, wo dieser Gasthof sei, bot man ihr an, sie hinzubringen. Doch Yue lehnte ab. "Nein.... Nein.... Ich komme schon klar." Erwiderte das Mädchen und der Heiler nahm ihre Absage hin. Als geklärt war, dass ihr nichts fehlte,wurde sie alleine gelassen. Auf schwachen Beinen erhob sich Yue und versuchte ein paar Schritte alleine zu tun. Es klappte noch nicht ganz so gut, doch Yue versuchte es weiter. Hier wr ihr im Moment viel zu viel Trubel und sie sehnte sich nach einem ruhigen Ort, an dem sie über all das nachdenken konnte. Deshalb versuchte sie das Gebäude zu verlsaaen, was mit ein paar Stützen in Form von Möbeln und dem Türrahmen auch funktionierte. Draußen würde das ganze um einen Schwierigkeitsgrad zunehmen, denn dort gab es nichts, wo sich die Blauschwarzhaarige abstützen konnte. Schwankend und wankend bewegte sich Yue vorwärts, während sie noch immer diese Leere in sich spürte, welche sie von allem um sie herum ablenkte. Was war passiert? Das war die Frage, die sich Yue immer und immer wieder stellte, sie jedoch nicht beantworten konnte.


    geht -> ?

    Nein ich bin nicht die Signatur. Ich sortiere hier nur den Buchstabensalat, den mein Besitzer hier eben fabriziert hat!


  • Rosalind nickte Collette zu. "Ich bin sicher, dass du helfen kannst." Sie schenke Collette ein ruhiges Lächeln. ihr Blick wanderte zu Kohaku, welche etwas ansprach, was Rose eine Möglichkeit liefern könnte, sich zu revanchieren. Auch wenn es nicht schön wäre, wenn ihr Haus zerstört worden wäre. "Bestimmt. Und wenn nicht, kannst du jederzeit in die Villa kommen und dort nächtigen." Vielleicht nahm sich die Blauhaarige ja zu viel bei diesem Vorschlag heraus, doch im Moment war sie Kohaku dies schuldig. "Ich würde mich sehr über ein paar Kekse freuen, aber ihr bekommt mich nicht in die Küche." Rose mochte es nicht sonderlich, in der Küche zu arbeiten und glücklicherweise musste sie dies auch nur selten, denn meist waren die Angestellten anwesend und konnten sich darum kümmern. Aber Kekse klangen jetzt sehr verlockend, genauso wie ein langes heißes Bad oder ihr Bett. Auch Collette schien sich nach etwas Erholung zu sehnen und Kohaku würde dies auch nicht schaden. "Wollen wir dann woanders hin gehen, um uns Kekse zu besorgen. Und heiße Milch." Ein Seufzen entkam der Adelstochter. Gegen eine Entspannungsmassage oder ein heißes Bad hätte Rose aber auch nichts einzuwenden.


  • "Oh, ich hoffe sie werden wieder in Ordnung! Und du wirst sicher deinen Beitrag dazu leisten können!“, meinte Kohaku mit einem ermunternden Lächeln. Heiler waren sicher immer gut zu gebrauchen. Und Rosalind hatte sie ja auch versorgen können. Die stimmte ihr auch zu, dass Collette unmöglich nutzlos sein konnte. Die Sympathie die die Grünhaarige für die Bäckerin hegte, stieg noch weiter als sie Rosalind’s Erklärung für den Monsterangriff so positiv hinnahm. "Ja, ich habe auch selten einen unbegründeten Angriff erlebt.“, stimmte das Schmetterlingsmädchen sofort ein. "Normalerweise...normalerweise sind die Meisten doch sehr friedlich.“ Vielleicht war das etwas übertrieben, aber Kohaku hatte das Gefühl, dass es gesagt werden musste. Etwas zu Essen kann ich auch gebrauchen...und ein Bad. Und ich war noch nicht einmal beim Angriff dabei. Wie sich diese armen Wesen bloß fühlen müssen. So missbraucht zu werden. Ich könnte niemals... Glücklicherweise wurden ihre Gedanken erneut von ihren Beiden Begleiterinnen unterbrochen. Ich hoffe wirklich es ist alles in Ordnung mit meinem Zuhause. Von allen Leuten. Aber...danke!“, dankbar nickte sie Rosalind für das Angebot zu. "Ich würde gerne helfen die Stadt wieder aufzubauen. Ich weiß ich bin klein aber...es gibt sicher etwas das ich machen kann!“, verkündete Kohaku auch sogleich entschlossen. Das war ihre Heimat! Sie würde es nicht von so einem gemeinen Zauberer zerstören lassen! Bevor sie mehr sagen konnte, waren sie auch schon wieder bei einem viel angenehmeren Thema: Backen. "Ohhhh das würdest du tun?“, fragte die Grünhaarige mit aufgeregt funkelnden Augen "Das wäre so nett! Ich bin auf jeden Fall dabei! Wo wollen wir hingehen?“ Erwartungsvoll blickte sie in die Runde. Die Entspannung nach all der Hektik tat ihnen allen sicher gut.


  • Frey und Kross kamen am Rathaus an und sogleich viel ihr die große Menschenmasse auf. Was war los? Waren sie alle wegen des Sturms gekommen? Einige der Leute sahen ziemlich fertig aus ud Frey hoffte, dass ihnen nichts zu Schlimmes zugestoßen war. "Was ist hier nur passiert?" Flüsterte sie erschrocken, sodass es in dem Tumult wohlmögloch unterging. Frey begann durch die Mengen zu laufen und sich nach ihrem Bruder anzusehen, doch er war nicht anwesend. Ob das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen war? Hoffentlich ein Gutes, denn für Frey würde eine Welt untergehen, sollte ihrem Bruder etwas zustoßen. Die ganzen bleichen Gesichter und Verletzten bereiteten dem Mädchen Bauchschmerzen und sie wollte sich nicht länger hier aufhalten. "Kross ich.. Ich werde etwas spazieren gehen.Lest ist nicht hier, vielleicht laufe ich ihm über den Weg." Erklärte Frey ihrem Mitbewohner leise. "Einen schönen Tag, wünsche ich dir." Dann kehrte sie Kross den Rücken und lief schnellen Schrittes davon.


    >geht

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