Der Platz des Volkes


  • Gut, es... es schien sich tatsächlich um Gaius zu handeln. Das.. war doch gut, oder nicht? Der Schreck saß noch tief, weswegen die Brillenträgerin gewisse Mühe hatte die Ruhe zu bewahren. Sein breites Grinsen war jedoch der erste Schritt ihre Furcht vor... nun.... einfach allem in ihr wegzukehren, auch wenn sie nicht ganz sicher war, wie sie sich ihm gegenüber verhalten sollte, denn... so gut kannten sie sich ja auch noch nicht. Eigentlich. Oder spielte das keine Rolle? "Schon, i-ich.." Tori wirkte etwas unbeholfen, da ihr einfiel, dass sie dem Schmied versprochen hatte, das Lesen beizubringen. Nicht, dass sie es vergessen hatte, nein, nur.. wie zur Hölle hätte sie je alleine die Taverne verlassen sollen?! G-Ganz ausgeschlossen! Nur, wie sollte sie ihm das erklären ohne das es wie eine fadenscheinige Ausrede klang? Zumal es ihr mehr als unangenehm war darüber zu sprechen. Glücklicherweise ging Gaius nicht weiter darauf ein, sondern spielte ihr fast schon etwas vor, dass einem kleinen Stück glich. Nun, mit viel Fantasie zumindest. Doch seine Worte hatten es geschafft es für einen Augenblick lang ein Lächeln auf ihr Gesicht zu zaubern, dass aufgrund den vergangenen Geschehnissen nur noch selten seien Platz am rechten Fleck fand. "Es.. Es nennt sich S-Sternenfest." Fest. Fest, ja, das hieß... Feiern. Bewohner. Reisende. Stände. Reden. Gelächter. Feuer. Monster. Panik. Trümmer. Tote. Kurz legte sich ein Schatten über das versteckte Gesicht der Brillenträgerin, weshalb sie ihre freie Hand zu einer Faust ballte, um sich ihre Fingernägel in die Haut zu rammen. Nicht fest, wenngleich fest genug um sie abzulenken und somit aus den Gedanken zu reißen, die sie erneut aus der Gegenwart entführen wollten. "N-Nun... ähm.." Etwas durcheinander wandte die begeisterte Leserin sich erneut an Gaius, da sie ihm noch eine Antwort schuldig war. "D-Du müsstest zuerstmal... auf..stehen u-und den F-Fes- d-den Platz be-betreten.", erklärte sie bedächtig. Sie war froh das Gaius hier war, zumindest eine Person, die sie kannte und sie hoffentlich nicht im Stich ließ, so wie ein gewisser Bruder. Machst du dich etwa schon wieder von anderen abhängig du dummes Ding?, höhnte eine innere Stimme in ihr und es war schwer diese zu ignorieren, wenn sie doch so viel Wahrheit sprach.


  • Kyle und Azel hatten das Fest pünktlich erreicht und es war nicht schwer zu erkennen, dass dies die richtige Entscheidung gewesen war. Tatsächlich hatte Kyle richtig gelegen, Azel schien bereits jetzt in einen Höhenflug guter Stimmung versetzt worden zu sein, sodass er ihm stillschweigend, wenn auch grinsend, zu einem der Stände folgte. Dort blieben sie schließlich stehen, betrachteten die alten Bücher, die wertvoller sein mussten als ein Schmuckstück.
    Doch Kyle sah diese Bücher, die so viel Weisheit enthielten, dass sie ihn augenblicklich in seinen Bann zogen, ebenfalls als Schmuckstück an – sie waren Schätze, Schätze voller Wissen, Macht und auch Abenteuern. Voll von Gefühlen, Gefahren, von Fernweh, Heimweh und Erfahrungen. Jedes Buch wäre neu für ihn, jedes erzählte eine andere Geschichte und für einen Moment wünschte Kyle sich, genug Geld und genug Zeit und Ausdauer zu haben, sie alle zu kaufen und zu lesen. Doch so schön und wertvoll die Bücher auch waren, so würde es nichts bringen, sie mit sich zu nehmen. Nicht allein des Transportes wegen, sondern auch, weil es Menschen gab, die Bücher mehr schätzten als er es tat. »Azel«, sagte Kyle dann plötzlich, »wir sollten uns nicht zu lange an einem Stand aufhalten, wenn wir uns noch mehr ansehen wollen.« Allerdings wollte auch er noch ein wenig stöbern, nur sollte die Zeit nicht vollkommen außer Acht gelassen werden.
    Kyle wurde auf das Buch aufmerksam, das Azel in seiner Hand hielt. Er sah von einem anderen auf, das er gerade begutachtet hatte, legte dieses wieder ab und bemerkte den Besitzer, der ebenfalls einen interessierten Blick auf seine beiden Kunden warf. Er hoffte wohl, etwas verkaufen zu können, und Kyle nahm es ihm nicht übel. An einem solchen Tag gab es wohl Stände, die Besucher anzogen, gerade dieser hier schien leider keiner von diesen zu sein. »Was hast du da?«, fragte er schließlich seinen Weggefährten, wandte sich ihm vollständig zu und beobachtete Azel ein wenig. Dieses Buch schien es ihm angetan zu haben, hielt er es schließlich schon eine ganze Weile in der Hand.


  • Gaius Auge weitete sich, als Tori ihm erklärte, dass hier das sogenannte Sternenfest stattfand. Diese sagenumwobende, in Legenden beschriebene, altertümliche Festlichkeit, die schon seit Jahrzenten die Herzen der Bewohner dieser Stadt erfüllte - ihnen jedes Jahr eine atemberaubende Nacht lieferte, voller Freude, in Erfüllung gehender Wünsche, exotischer Gerichte und wundersamen Begebenheiten, von den feinsten und mächtigsten Magiern kreiert und nun, ja, jetzt würde er endlich, nach so langem Warten, zum aller ersten Mal..!
    Okay, just kidding - noch nie davon gehört. Das Einauge konnte seine Gedankengänge nicht vollenden, ohne sich ins Fäustchen zu lachen, so sehr hatte er die lautlose Satire auf die Spitze getrieben, bevor er seine zeitvertreibenden Gedanken zur Seite schob und wieder, mit den neugierigen Augen eines Kindes nach Oben, zur Blonden blickte. Er hielt inne - achja, er hatte ganz vergessen, zu reagieren! Da er etwas zu spät dran war, setzte er hastig ein perplexes Gesicht auf, was nicht wirklich überzeugend kam, da seine Perplexität schon wieder vorbeigehuscht war, als er sich mit seiner inneren Stimme beschäftigt hatte und öffnete einen Moment lang, um der Sache ein wenig mehr Ausdruck zu verleihen, den Mund: "Diese Stadt hat Feste?!"
    Das wusste er im übrigen wirklich nicht. Man ging ja nicht oft vor die Tür, da konnte man schon das ein oder andere verpassen. Mit unentschlossener Mimik lauschte der Dunkelhaarige den Worten der Brillenträgerin, die ihm vorschlug, aufzustehen und auf die andere Seite des Zaunes zu kommen. Er murmelte kleinlaut irgendwelche Worte vor sich hin, bevor ein widerwillig ein leises: "Aber ich mag keine Menschenmassen..", von sich gab, sich nicht von der Stelle bewegend. "Das könnte böse enden..", fügte er danach noch hinzu, allerdings merkte man, dass es weniger an die Blauäugige gerichtet, als einfach hinaus gesagt war.


    (Wieso fallen mit bei Gaius auf einmal gute Worte ein, bei anderen Charakteren aber immer nur dieselben ... CRIES)

  • Mittlerweile hatten sich einige Menschen auf der zentralen Tanzfläche eingefunden und die Musiker gaben ihr bestes, weiterhin so laut und fröhlich zu spielen wie zu Anfang. Einige gut gelaunte Festbesucher entschieden schließlich, dass noch nicht genug Besucher so ausgelassen mit ihnen feierten und tanzten, sodass sie zwischen den Ständen herum liefen, um nach neuen Leuten zu suchen.
    Einer von ihnen, ein Mann mittleren Alters, dessen Zähne zwischen dem Vollbart aufblitzten, entdeckte schließlich sein Opfer. „Das hier ist ein Fest, da hat man Spaß!“, sagte er mit dröhnender Stimme und lachte anschließend kurz auf. Er nahm Elena an die Hand und warf Leon einen Blick zu. „Komm mit, Kleiner, lass deine Freundin nicht alleine tanzen!“ Mit diesen Worten wurde Elena mit zur Tanzfläche gezogen, von den umstehenden, und ebenfalls tanzenden Leuten wurde sie kurz freudig beklatscht, so wie jeder, der sich entschied mitzutanzen. Schließlich war dies nur ein lockerer Tanz, der keinem schaden würde, mit mehr Menschen machte es allerdings auch mehr Spaß.


  • Natürlich war es ein Treffen unter Freunden, aber genau das war es, was den Blonden so nervös machte. Bisher zählte zu dieser Gruppe nämlich nur seine Schwester und da diese bereits seit ihrer Geburt dazu zählte, hatte er keine Ahnung wie er solch eine Freundschaft richtig aufbaute und ob er es richtig anging. „Ich glaube genau das ist es, was mich stört. Dann merke ich nur noch mehr, wie langweilig mein eigenes Leben in Wahrheit ist.“ Zwar reiste er oft umher und lernte neue Länder kennen, dennoch war selbst das für ihn zum Alltag geworden und schon längst nichts außergewöhnliches mehr. James richtete sich wieder auf und ließ seinen Blick über den Stand gleiten. Daria tat es ihm gleich, ehe sie ihm erzählte, worum es sich bei ihrem Fundstück handelte. „Das ist vermutlich auch das beste, was man machen kann, abgesehen vom praktischen Training.“, stimmte er ihr lächelnd zu, ehe er einen kurzen Blick nach hinten warf um nach seiner Schwester zu sehen, welche allerdings inzwischen außer Reichweite war. Hoffentlich war sie jetzt nicht sauer auf ihn, wo er sie doch unbedingt mit hier her schleppen musste. „Was? Ach nein, nicht doch. Wenn ich deine Gesellschaft nicht genießen würde, hätte ich dich doch nicht gefragt ob du mich begleiten möchtest, oder?“ Schmunzelnd schüttelte er den Kopf. „Ach nein, ich werde mich einfach die Tage mal zu den Lehrmeistern gesellen und von ihnen ein paar Informationen einholen.“, entschied er und nickte der Elfe zu, als sie kurz bezahlen ging. Auch wenn er nicht vorhatte, sich mit diesen Büchern zu beschäftigen, so sah er sich während des Wartens dennoch ein wenig um, entdeckte letztendlich aber doch nichts, was sein Interesse erwecken könnte. All zulange dauerte es auch nicht bis die Blonde wieder an seiner Seite stand und so setzten sie gemeinsam ihren Weg fort. Es waren allerlei Stände aufgebaut, auch solche, deren Händler aus fremden Ländern gekommen waren, doch leider erweckte nichts davon James Interesse. So schön es auch sein mochte, die Welt zu sehen und zu erkunden, so einige Nachteile brachte sein Beruf dann doch mit sich. „Es ist schade, wenn selbst die fremdartigsten und interessantesten Dinge einen nicht mehr in ihren Bann ziehen können...“, sprach er, nicht sicher ob es an Daria oder ihn selbst gerichtet war.

  • Orland und Leann kommen an


    Orland hatte erleichtert auf geatmet, als sie es ablehnte sie an die Hand zu nehmen.Vor das Waisenhaus hatte er eine Frau kurz stehen sehen und nicht weiß was sie da zu suchen hatte."Dann suchen wir nun nach ein Fest falls es eines statt finden tut.", sagte er und läuft vor. Unterwegs hatte er sich trotzdem einen Stock gesucht und den in seinen Gürtel gesteckt. Falls Monster angreifen sollten, er für gewappnet ist.Das ein einfacher Stock machtlos ist, Orland erst mal egal ist und versucht nun Schilder oder anderes zu lesen, welche zu einen großen Platz führen. Er weiß das in seiner Heimat immer einer für Feste gab und bestimmt auch hier.Tatsächlich fand er eins und der Halbelf Leann angrinst."Falls das uns zu doof ist, wir auch das Monstertrainingslager suchen können", sagte er und hörte aber schon etwas Musik und viele sich unterhalten. Somit heißt es erst das Fest bestaunen und vielleicht mal nicht so nervige Leute kennen zu lernen, die wegen Schmutz aus flippen müssen. Bei Leann ist er nur nett, weil sie auch geholfen hatte die Spuren zu beseitigen und sonst keiner zum reden da war.Orland geht also ein wenig vor und sah viele unbekannte, wo aber auch Kinder dabei waren."Also was machen wir jetzt?", fragt er Leann und leicht lächelt. Die Musik klingt einfach schön.Bitte lasse alles gut ausgehen.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.


  • "Äh.. j-ja.." Offenbar zumindest, genauso offenbar wie dies eine rhetorische Frage gewesen war, doch Tori hatte in ihrer - konnte man es Verblüfftheit nennen? - ganz gedankenlos geantwortet. Vermutlich feierte Trampoli viele Feste, allen voran Erntedank und Frühlingsanfang, ganz genauso wie Alverna, doch hatte Trampoli noch weitere, welche in seinen Niederschriften erfasst worden waren. Es war ein altes Buch gewesen, weswegen Tori sich in diesem Moment fragte, wie viele Feierlichkeiten der Stadt möglicherweise schon verloren gegangen sein mochten, welche im Gegenzug jedoch vielleicht auch hinzugekommen sind. Wenn sie so darüber nachdachte, im Allgemeinen über soetwas nachdachte wirkte Tori wieder wie das unbeschwerte Mädchen aus einem andderen Dorf zu einer anderen Zeit. Die Erinnerungen an die Gegenwart kehrten jedoch plötzlich zurück, ganz ohne Vorwarnung als Gaius' das Offensichtliche aussprach. Tori sah zu dem jungen Mann, in sein viriles Gesicht, welches nur noch ein Auge besaß, begriff das die Worte nicht an sie gerichtet waren, sie dennoch förmlich nach ihrer Aufmerksamkeit schrien. "... Ich auch nicht..", murmelte sie kaum vernehmbar, leise Worte die unter dem Gejohle und Gelächter der Feiernden gnadenlos untergingen. Tori setzte sich auf den Boden, lehnte sich an den Zaun neben das Loch, durch das Gaius im sicheren Abstand das Sternenfest beobachtete. Im sicheren Abstand jawohl, behütet, beschützt, beobachtend, dennoch nicht teilnehmend. Aber wollten sie das denn überhaupt?


  • Etwas irritiert beobachtete der Spitzöhrige seine Bekanntschaft dabei, wie sie es sich auf der anderen Seite des Zaunes bequem machte und, gerade so laut, dass es Gaius fast nicht erreicht hätten, wäre er nicht mit einem guten Gehör (Ihr könnt mir ned sagen, des Zwerge/Elfen mit den Dingern nicht gut hören oder so, okay..) gesegnet, zugab, dass sie ebenfalls keine große Freude dabei empfand, zwischen der gesammten Menschenmenge zu sein. Der Dunkelhaarige schwieg, dachte lautlos für sich nach, kam dem etwas größeren Loch zwischen den Holtplatten dann näher - solange, bis er fast schon dazu in der Lage war, die entgegenkommende Wärme vom Gesicht der Blonden zu verspüren und wisperte ein leises: "He, ich hab 'ne Idee." Grinsend richtete er sich auf, kehrte dem Mädchen an der Absperrung den Rücken zu, ging ein paar Schritte in die entgegengesetzte Richtung, machte dann eine erneute Drehung und benutzte die zurückgelegten Meter als Anlauffläche, die er mit Schnelligkeit hinter sich brachte, bevor er sich mit beiden Händen am Zaun abstützte und rüber sprang. Zwar hätte Gaius auch irgendwie anders - das Eingangstor war gefühlte zehn Minuten Fußmarsch entfernt, das fiel weg - rüberkommen können, aber die hölzerne Mauer war dann doch ein Stück weit zu hoch gewesen, um es ohne Hilfe eines kleinen Showaktes zu schaffen, halbwegs ahnsehnlich und ohne irgendwo hängen zu bleiben, zu den anderen Festteilnehmern zu gelangen. Grinsend gab der Schmied ein kurzes Geräusch der Erfolgsverkündung von sich, während er sich den Dreck von der Hose streifte und sich breit grinsend zur Brillenträgerin wand, sich ein kleines Stück weit nach Vorne beugte und ihr mit einer hochgezogenen, ein wenig aufziehenden Augenbraue einladend die Hand entgegen streckte. "Wie wär's, wenn wir die anderen Anwesenden ignorieren? So tun, als wären wir die Einzigen hier, die womöglich, hin und wieder, von ein oder zwei guten Freunden besucht werden, falls wir denn ein bekanntes Gesicht erblicken? Einfach annehmen, das hier sei eine Geschichte, die wir selbst schreiben und wenn wir wollen, dann können wir einfach alle Nebencharaktere ausblenden, oder welche dazu erfinden, sollten sie nicht in die Richtung passen, in welche unsere Dichtung gehen zu vermag? Sieh dich einmal um - ist der Platz nicht gleich um ein vielfaches leerer?" Sein Blick war nun erwartungsvoll, auch wenn sein Vorschlag wohl unter die Kategorie ehr als ungewöhnlich fiel. Aber er nahm an, wenn jemand darauf eingehen würde, dann wohl Tori. Sie war eine eifrige Leserin, so hatte Gaius geschlussfolgert, als sie in der Schmiede ohne zu Stottern über Bücher erzählte und vielleicht, ja vielleicht besaß sie gerade den richtigen Grad an Verrücktheit und des Einäugigen Charakter genug Ausstrahlung, um so einer Schnapsidee zu folgen. "Allein würde meine Erzählung eine Katastrophe werden, ich meine, du weißt ja - ich hab immerhin noch nie eine gelesen!"


  • Mit der Zeit wurde es immer voller hier und auch die Stimmung der Leute stieg mit jeder Minute. Doch so wie es aussah, war keiner ihrer Freunde ihr gefolgt, aber vielleicht hätte sie auch nicht einfach abhauen sollen. Vielleicht versuchte Marco ja auch ihr zu folgen und hatte sich auf dem Weg einfach verlaufen? Oh man, sie wollte nicht schon wieder alleine den ganzen Abend verbringen, besonders nicht, bei solch einem Fest! Normalerweise hätte sie wenigstens ihre Runeys bei sich, doch sie waren immer noch menschenscheu. Immer tiefer in den Gedanken versunken, hörte sie nicht die Schritte von hinten, weshalb sie auch einen quiekenden Laut von sich gab, als sie unerwarteterweise hochgehoben wurde. Doch anhand der vertauten Stimme merkte sie schnell, dass es sich dabei um ihre Schwester handelte. "Cinna!", rief sie leicht verwundert, doch entgegnete der Brillenträgerin mit einem Lächeln. "Es... Ach, egal, das ist schon ok, solange... du das nicht wieder machst", murmelte sie schließlich leise, doch grinste dabei leicht, während sie sich ebenfalls an Cinnamon drückte. "Du magst den Jungen aber nicht mehr als mich, oder?" Schließlich legte sich ein trauriger Ausdruck auf ihr Gesicht, während sie angespannt auf eine Antwort wartete.



    Hi Eunice


    Verwirrt sah sie der Rothaarigen hinterher, welche augenblicklich verschwand, als sich Elena ihnen genähert hatte. Zwar hatte sie gerade noch erklärt, dass sie weg musste, doch insgeheim fragte sie sich, ob es ihre Schuld war und sie vielleicht wirklich gestört hatte? Doch ihr blieb kaum Zeit um sich schlecht zu fühlen, da ihr als nächstes ein... Stück Brot entgegen gestreckt wurde. "Oh! J-Ja, danke!" Mit großen Augen riss sie ein Stück vom Stockbrot ab und es dauerte nicht lange, bis sie dieses auch runtergeschluckt hatte. "Oh, das schmeckt echt gut!" Langsam fühlte sie sich wohl hier und ihre Vorfreude auf das ganze andere Essen stieg mit jeder Sekunde. "Wollen wir z- Wah?!" Die Schmiedin schreckte auf, als sie jemand plötzlich bei der Hand packte und von Leon wegziehte und direkt in den Mittelpunkt brachte. Irritiert und auch irgendwie überfordert sah sie sich kurz um und auch wenn die ganzen Menschen ihr aufmunternde Dinge sagten, so machte sich ein unwohles Gefühl in ihr breit und sie versuchte rückwärts aus der Menschenmenge zu fliehen, wobei sie ausversehen ein grünhaariges Mädchen anrempelte. "Oh... Ah, es tut mir wirklich leid!", entschuldigte sie sich schlagartig, während sie nebenbei nach Leon ausschau hielt, welchen sie aus ihrem Blickfeld verloren hatte.


  • Leann stand neben Orland und sah sich um. So viele Leute... Ganz Wohl war der Aschblonden nicht und sie würde wohl, falls ihr jemand zu nahe kommen würde, wieder die Zicken Nummer abziehen müssen. Hoffentlich würde Orland ihr das nicht Übel nehmen. Er war die zweite Person, die sie hier kennengelernt hatte und so schlimm war der Blonde auch nicht. Die Musik, die auf dem Fest spielte war eigentlich recht angenehm. "Was ist das für ein Fest?" fragte sie laut, obwohl das eigentlich nicht geplant war. "Keine Ahnung. Sehen wir uns mal um." Leann behielt im Hinterkopf, dass sie, wenn es zu dumm hier wäre, auch ins Monstertrainingslager gehen könnten, wie Orland es vorgeschlagen hatte. Das junge Mädchen ging ein paar Schritte und sah die ganzen Leute überall stehen und reden. "Wow...."


    -Cecilia kommt mit Micah an-


    Cecilia spazierte zusammen mit Micah den Weg entlang zum Platz des Volkes. Die laute Musik war ein Zeichen dafür, dass sie bald da sein würden. Endlich erblickten sie den großen Platz. "Da wären wir." Meinte Ceci und lächelte. Das Sternennachtfest war besonders für verliebte ein schönes Fest. Aber normal mit Micah dahin zu gehen war auch toll. Vorallem, da sie sich dieses Gefühl immer noch nicht ganz erklären konnte. Allerdings musste sich die Elfe damit abfinden, dass sie das nicht zu entschieden hatte, was sie fühlte. Die Frage war nur, ob es Micah genauso ging. Doch das bezweifelte die orangehaarige. "Na dann los!" Auf dem Platz waren wahnsinnig viele Leute. "Ganzschön was los hier, nicht?"

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    Der junge schaute sich um."Das kannst du laut sagen" So ein Fest wollen sich halt eben viele nicht entgehen lassen.Micah überlegte."Wo sollen wir als erstes hingehen" die beiden drückten sich durch die Menschenmassen.Viele Stände waren aufgebaut.Auch wenn wahrscheinlich 50 % davon Nahrungsstände waren,welche die Besucher davon abhielten zu verhungern.Micah nahm sich Cecilias Hand,damit sie nicht verloren gehen.Er fühlte etwas dabei,etwas das er schonmal gefühlt hatte. Hoffentlich ist das für Cecilia ok. Es wäre ihm ziemlich unangenehm,wenn sie lieber ohne Händchen zu halten sich an den Menschen vorbeidrücken würde.Micah sah nach vorne.Er entdeckte eine halbwegs freie Fläche,von der aus man bestimmt einen besseren Überblick hätte.Als sie dort ankamen,vergaß er völlig ihre Hand wieder loszulassen.

    Cersei Lannister: “A bit of a comedown from the chamber of the Hand. But then I don't suppose you need much room.”

    Tyrion Lannister:
     “Grand Maester Pycelle made the same joke. You must be proud to be as funny as a man whose balls brush his knees.”

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    Cecilia spürte etwas an ihrer Hand. Sie sah hinunter und entdeckte Micahs Hand, welche ihre hielt. Schlagartig wurde sie rot. Sie kamen mit Mühe durch die Menschenmasse und waren nun an einem freien Fleck. "Weiß nicht, was wir als erstes machen sollen. Hier zu stehen ist auch ganz schön." Das sollte eine kleine Anspielung auf die Situation sein. Es war der Orangehaarigen nicht unangenehm. Es war eher ein beruhigendes Gefühl ihre Hand in der seinen zu wissen. Ob das einen bestimmten Grund hat, warum er das macht? fragte sie sich. Ihr Gesicht hatte noch immer einen leichten Rotschimmer, als sie ihn ansah. "Äh.. ja... hehe... und jetzt?" Cecilia fühlte sich wohl in der jetzigen Situation. So musste sie sich eingestehen. Sie war verliebt. Eine andere Antwort darauf fand die Elfe nicht. Ihre grünen Augen funkelten leicht. Was er wohl fühlt...?

  • Orland bei Leann irgendwo auf den Platz


    "Was fragst du mich das? Ich weiß jetzt genauso wenig wie du", sagte Orand zu Leann. Doch wird bestimmt das noch raus bekommen. Schließlich sind hier sehr viele, wo es leicht ist bestimmt das raus zu hören. Er folgte einfach die Aschblonde, da er sie von allen hier am meisten kennt. Zwar sah Orland kurz eine Frau, die etwas an seiner Mutter erinnerte. Nur ist sie Tod und irgendwo im Himmel."Aber ist doch schön hier oder nicht", sagte er zu Leann und lächelt leicht."So, wollen wir uns auch die Stände anschauen und versuchen was umsonst zu bekommen? Irgendwas zur Erinnerung muss ich haben und das vor allen wenn nichts passieren tut", sagte er zu ihr und grinst und hält seine eine Hand kurz an den Ast, was sein Schwert sein soll. Das ist eigentlich gemein, das man als Kind nicht zaubern lernen darf wie die großen. Wie sollen die sich bitte verteidigen falls es mal keine Woolys sind, die sie treffen sollten. Nur wie Orland das aber anstellen wird wirklich was umsonst zu bekommen selber nicht weiß und hoffe Leann hat einen Plan.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

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    "Wir könnten uns an den Ständen etwas umschauen.Ich würde gerne eine kleine Erinnerung an diesen Tag kaufen",er lächelte.Jetzt erst bemerkte er,dass er ihre Hand noch stets fest hielt.Sofort ließ er sie los."Ich ähh tut mir leid!" er wurde etwas rot.Das warme,schöne Gefühl wurde schwächer,aber es war immernoch da,al er stutzes er sie anschaute.Er wollte es nicht gehen lassen.Am liebsten würde er ihre Hand einfach wieder nehmen."Also wenn wir weitergehen,dann sollte ich vielleicht wieder....." er stutze."deine Hand nehmen.....nur das wir uns nicht ausversehen trennen!" Na gut,das war etwas gelogen.Eigentlich wollte er nur wieder ihre Hand halten.Die Elfe hatte zarte und weiche Hände.Wenn er könnte würde er sie den ganzen Tag halten.Er lächelte.Moment,was denkt er da?Naja,vielleicht haben sich manche Dinge geändert.Sie waren Freunde,nicht mehr,aber die Betonung liegt hier ja wohl auf WAREN.Allerdings leben wir in der Gegenwart,also muss man sich nicht an den alten Sachen festhalten."Ich würde dich gerne etwas fragen." er wusste nicht,wie er weitermachen sollte."Weißt du,ich finde es schön deine Hand zu halten.Und ich würde es nicht mehr zulassen,das wir uns trennen.Nicht nur heute und hier,sondern immer.Ich also...." es war ein wenig eine seltsame Situation,aber auch schön.Er sah ihr in die Augen."seit dem wir uns getrennt haben,war alles nicht mehr so schön und manche Dinge haben sich geändert.Eventuell ist aus der Freundschaft wirklich mehr geworden" Micah wusste nicht wie sie dazu stand.Hätte er das nicht sagen sollen?War es falsch?

    Cersei Lannister: “A bit of a comedown from the chamber of the Hand. But then I don't suppose you need much room.”

    Tyrion Lannister:
     “Grand Maester Pycelle made the same joke. You must be proud to be as funny as a man whose balls brush his knees.”


  • "Hm.. ja ist es eigentlich..."
    Auch wenn hier so viel los war. "klar können wir machen." Leann sah sich etwas nach den Ständen um und entdeckte sie recht schnell. Überall waren sie verteilt. "Ob wir wirklich was umsonst bekommen?" fragte sie ihn skeptisch. Die Stände bestanden hauptsächlich aus Essen und ein paar vereinzelte waren mit anderen Dingen befüllt. "Wohin gehen wir als erstes unser Glück versuchen?" fragte sie ihren Begleiter. Er sollte das entscheiden. Sie würde dann nur versuchen was zu bekommen. Auch wenn sie dafür Tricks beutzen musste. Und wenn es sein musste, würde es bestimmt keiner merken wenn eine kleinigkeit fehlen würde. Zumindest war das eine klitzekleine Hoffnung.



    Bei Micah



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    Cecilia nickte. "In Ordnung." Da ließ er ihre Hand los, was sie etwas traurig machte. Doch seine darauffolgenden Worte waren eine ziemliche Überraschung für die Elfe. Sie wurde wieder total rot, freute sich allerdings total. Ihre Augen strahlten und sie sah ihn glücklich an. "Ja... ich weiß was du meinst ich..." Sie wusste nicht wie sie es sagen sollte. Also umarmte sie ihn einfach und spürte seine Wärme. "Ich... ich glaube ... ich liebe dich Micah." Flüsterte sie in sein Ohr. Es musste nicht unbedingt jeder mitbekommen. Sie war im Moment so unglaublich froh. Er schien ja ähnliche Gefühle zu haben. Es war wie in einem Märchen. Sie hatten sich so lange nicht gesehen, waren Freunde gewesen und jetzt. Jetzt schien es mehr zu sein und Ceci bereute es nicht, diese Worte gesagt zu haben. Hatte er es mit seinen Worten nicht schon angedeutet?

  • Orland versuch nun Stockbrot zu ergattern



    Orland weiß aber, das er bestimmt weg rennen wird falls was passieren sollte wie damals bei den Angriff. Nur das sagt er nicht und lässt den Ast an seinen Gürtel in Ruhe."Wie wäre es mit Stockbrot", sagte er, als er sich umschaute. Essen kann nie verkehrt sein. Somit geht der kleine Halbelf langsam vor zu den Stand und schaut sich das erst mal an.Er lächelt den Verkäufer an."Was ist das für ein Fest und muss man für das bezahlen?", fragte er, da das denke erst mal am besten ist als gleich das zu klauen versuchen. Das ist Strategie von den blonden, welcher ihn gerade auf die schnell eingefallen ist.Jetzt heißt diese erst mal Smaltalk führen und er den Duft schon lecker findet."Kann man so was auch selber machen? Ich lerne hoffe noch das kochen. Muss nur wissen wann ich Unterricht habe", erzählte er drauf los und grinst. Dabei schaut Orland auch zu Leann, die neben ihn steht und gespannt ist was sie macht.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

  • Der Besitzer des Standes blickte auf Orland hinab. Der Junge schien kein Geld zu haben und tatsächlich hatte der ältere Mann damit gerechnet, dass er ihm etwas stehlen würde. Er war positiv überrascht vom Verhalten des Elfenjungens, sodass er eines der Stockbrote – ein besonders großes, noch dampfendes – nahm und ihm reichte. „Nimm nur, mein Junge.“ Er lächelte ihn an. „Stockbrot ist nicht schwer zu machen, ich bin mir sicher, du wirst es auch schaffen.“
    Man kam mit Freundlichkeit in der Welt voran, zumindest wenn man Leuten wie dem Standbesitzer begegnete. Nicht alle Menschen waren schlecht, doch Orland hatte auch Glück gehabt, einem netten alten Mann wie ihm begegnet zu sein. „Danke dir, mein Junge. Dass du nicht versucht hast, einfach etwas zu nehmen.“ Schließlich arbeiteten alle hier für ihr Geld und gaben sich Mühe, dass dieses Fest ein schönes werden würde.
    Langsam wandte der Standbesitzer sich wieder ab und einem anderen Kunden zu, sodass er Orland und Leann den Rücken zukehren musste. Allerdings vertraute er darauf, dass die beiden nicht noch mehr nahmen, als er ihnen gegeben hatte, auch wenn sie nun die Möglichkeit hätten.


  • „Ist es dann nicht an der Zeit, etwas am eigenen Leben zu ändern?“, erwiderte das junge Mädchen grinsend auf seine Aussage, während sie das schwere Buch in ihre Tasche steckte. Daria freute sich jetzt schon darauf, jedes einzelne Wort zu lesen und darüber nachzudenken und vielleicht brachte es sie ja weiter auf ihrem Weg zu einem wirklich guten Magier. Die beiden setzten sich wieder in Bewegung und der Blick der Blonden schweifte wieder durch die Menschenmenge und die Händler. „Hast du denn schon eine ungefähre Ahnung, was du machen willst?“, fragte sie den Kerl und überlegte im gleichen Moment, was zu James passen würde. Daria blieb kurz einen Augenblick stehen, drehte eine Kette zwischen ihren Fingern hin und her – der Stein funkelte im Feuer der Fackel sehr schön – und gesellte sich anschließend wieder zu ihrer Begleitung, die schon einige Meter voraus war. Aber dennoch hatte sie seine letzten Worte mitbekommen. „James, das hört sich an, als würdest du in die tiefste Trauer abrutschen.“, erwiderte die Magierin und wandt ihren Blick zu ihm. „Wie hatte ich zuvor gesagt? Ändere dein Leben, wenn du nicht damit zufrieden bist. Ja ich weiß, das sagt man so einfach, aber geh Dinge auf andere Weisen an und versuche etwas zu finden, was dir Spaß macht. Alleine dass du dir vornimmst die Lehrmeister zu besuchen, ist doch schon mal ein guter Weg!“ Okay, langsam kam sie sich vor, wie ein Therapeut und eigentlich sollte sie vielleicht am wenigsten Tipps für ein glückliches Leben geben. Mal davon abgesehen, dass man das doch sowieso irgendwie nicht konnte, weil jeder Glück anders definiert. „Und außerdem ist das ein bisschen zuviel Pessimismus für den heutigen Tag!“


  • Ein leichtes Schweigen hatte sich über die beiden Außenseiter gelegt, mühsam versuchte Tori die Lautstärke vor ihr runterzudrehen, hüllte sich ein in eine Kuppel aus Ruhe und Sicherheit, als sie den Zwerg neben ihrem Gesicht spürte. "Hu..?" Ein verdutzter Laut entfuhr dem Mädchen, doch als sie sich zu dem jungen Mann umdrehen, ihn durch das Loch das sie verband ins Gesicht sehen wollte war er längst verschwunden. "... G-Gai-" Die Zeit seinen Namen in voller Länge auszusprechen bekam das Mädchen nicht. Die Zeiger der lebendigen Uhr bewegten sich langsamer, fast als wollten diese, dass sie mitansah welche erneute Aktion der Schmied nun vollbrachte. Tori blieb fast das Herz stehen vor Schreck, doch Gaius grinste sie lediglich an. Zeit vorbei. "D-Das war...!" Gefährlich? Beeindruckennd? Dumm? Im Grunde eine Mischung aus allem, weswegen der begeisterten Leserin tatsächlich einmal die Worte fehlten. Unsicher, zweifelnd gar sah sie zu dem begnadeten Schmied auf. Seine Worte klangen nach einem Traum, aus dem man jeden Moment hochschrecken konnte, eine Illusion dünn wie die Schicht einer Seifenblase, die drohte jeden Moment zu zerplatzen. Ihr Herz begann wie wild zu klopfen und sie erkannte, dass es die Hoffnung war, die versuchte ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. Verlockend ja töricht gar... doch wäre es nicht noch viel törichter gewesen sich länger feige zu verstecken? Zögerlich ergriff das unsichere Mädchen die raue Hand des Schmieds, wollte sie erst noch zurückziehen aus Furcht einen verheerenden Fehler zu begehen, schlussendlich blieben ihre zarten Finger jedoch in seiner Hand liegen. Tori ließ sich aufhelfen, befangen sah das Mädchen auf den Festplatz ohne Gaius' Hand loszulassen, denn wer wusste schon was dann geschehen mochte? Mit einem unbeständigen Lächeln wandte sie sich dem Zwerg zu, gingn seinen Worten entgegen. "A-Also.." Sie brach ab, noch bevor der Satz ein ebensolcher werden konnte, atmete einmal tief durch, ehe sie erneut ansetzte: "Für eine gute Geschichte muss man nicht lesen können.", erwiderte sie bedächtig, "Erzählungen heißen nicht so umsonst so, immerhin werden sie erzählt.." Es würde schwierig werden, mehr als das - sich etwas vorzustellen war leicht. Sich etwas nicht vorzustellen, obwohl es jedoch da war, stand auf einem ganz anderen Blatt geschrieben. Dennoch ja, ja! Gaius hatte Recht, das Fest war klein, überschaubar, kaum der Rede wert! Nur wenige Besucher hatten sich eingefunden, wussten doch viele nichtmal was es zu feiern gab. Sterne? Jede Nacht und jeden Tag hingen sie am Himmel, befestigt von den Göttern, gingen sie nie verloren! Zwei Außenstehende wagten eine Teilnahme an einer skurrilen Feierlichkeit in der verzweifelten Hoffnung das dies nicht in einer Katastrophe enden möge.
    Tori fühlte sich gut, ja, nein, befreit würde es eher treffen. "Ich habe noch nie an einer solchen Feierlichkeit teilgenommen.", sagte sie, auch wenn es nicht ganz richtig war und Gaius das wusste, für heute sollte es richtig sein. Alles sollte richtig sein. "Du... du hattest Hunger, nicht?", erinnerte das Mädchen sich schließlich an seine Worte, immerhin war dies wohl der Hauptgrund für den jungen Schmied gewesen um sich überhaupt in dieses extravagante, bizarre, närrische Abenteuer zu wagen.


  • „Wenn ich die Möglichkeit hätte etwas zu ändern würde ich das wohl tun.“ So wie sein Leben aktuell aussah, war dies allerdings nicht möglich. Er hatte seinen Job, welcher ihn ab und an wirklich sehr in Anspruch nahm, und noch dazu eine jüngere Schwester, welche zwar kein kleines Kind mehr war, aber dennoch auf ihn angewiesen war. Nun, vermutlich – daran wollte James allerdings nicht denken – würde sie es wohl auch ohne ihn schaffen, aber es musste für sie doch um einiges angenehmer sein, ihn an ihrer Seite zu wissen. Und noch dazu kam ja nun auch seine Verstümmelung, was das ganze bestimmt in nächster Zeit noch um einiges erschweren würde. „Nun...ich glaube ich werde mich wohl etwas über Heilkunde und Alchemie informieren gehen. Wenn mir etwas liegt, dann wäre es wohl eines von den beiden Gebieten.“ Als Magier brauchte er es gar nicht erst versuchen. Wenn er schon beim kämpfen mit dem Boden zwei linke Hände hatte, dann würde Magie sicher erst recht nach hinten losgehen. „Ach was. Es ist einfach nur, dass ich all das schon einmal irgendwo gesehen habe. Wenn man viel umherreist, sieht man so einiges. Und irgendwann ist es einfach nichts besonderes mehr. Das ist vermutlich das Schicksal eines reisenden Händlers.“ Der Blonde zuckte mit den Schultern und warf der Elfe ein Lächeln zu. „Ach, im Grunde bin ich eigentlich zufrieden mit meinem langweiligen Leben. So geht wenigstens nichts schief, du siehst ja was passiert, wenn ich auf einmal in einem Abenteuer stecke.“ Um ihr zu verdeutlichen was er meinte, hob er kurz seine verletzte Hand an. Ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht, auch wenn so etwas wirklich nichts war, worüber man lachen sollte. „Ich bin gerne ein Langweiler, wenn ich so sehe was alles schief gehen kann. Da lebe ich doch lieber mein geregeltes Leben.“ James war durchaus bewusst, dass er wohl wirklich ein unheimlich langweiliger Mensch war, aber er war wirklich zufrieden damit.



    Forte beendete gerade ihren inzwischen vierten Rundgang – bisher war nichts auffälliges geschehen – ehe sie sich für einen Moment etwas erschöpft auf einer Bank niederließ. Es war wirklich nicht leicht den Überblick über solch eine Menschenmenge zu behalten, gerade heute hätte sie die Hilfe von Brodik wirklich gut gebrauchen können. Die Blonde seufzte leise und erhob sich direkt wieder. Herum jammern half nichts, sie hatte schließlich für zwei zu arbeiten. Schnellen Schrittes begab sie sich wieder in die Menge. Sie hatte ihren Blick auf einen Stand mit frischem Gebäck gerichtet, bei dem Stress brauchte sie etwas Nervennahrung. Doch als sie sich dem kleinen Laden näherte meinte eine Gruppe aus Kindern unbedingt fangen spielen zu müssen und so wich die junge Kriegerin einen Schritt zurück, wobei sie versehentlich einen junge Mann anrempelte und mit ansehen musste, wie seine Tüte mit Mandeln auf dem Boden landete. „Ich bitte vielmals um Verzeihung!“, entschuldigte Forte sich direkt und ging in die Knie um nachzusehen, ob noch etwas zu retten war. Der Schneematsch allerdings hatte fast alle Mandeln umschlossen und machte sie ungenießbar. „Wenn ihr mir sagen könnt, wo ihr eure Mandeln gekauft habt, mache ich mich sofort auf den Weg um euch neue zu kaufen!“ Sie war sichtlich überfordert, Konversationen mit Fremden gehörten nicht unbedingt zu ihren größten Talenten. Deshalb bevorzugte sie es eigentlich auch, sich zuhause mit ihrer Arbeit zu beschäftigen.

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