• Erschrocken riss das fremde Mädchen seine Augen auf und sah zu Eric herüber. Für einen kurzen Moment trafen sich ihre Blicke, ehe die Grünhaarige wieder abrupt in die andere Richtung sah als hätte ihr etwas Angst eingejagt. Eric widerstand der Versuchung sich nach etwaigen Gefahren um zu sehen, da gerade eben noch alles friedlich gewesen war. Zuerst schwieg die Kapuzenträgerin und der Braunhaarige hatte schon die Vermutung, dass er zu aufdringlich war und der Anderen somit Angst gemacht hatte. Er war kurz davor Worte der Entschuldigung zu formulieren als doch eine süße und sehr verschüchterte Antwort seitens des Mädchens kam. Ihre Stimme war zittrig und sie stammelte eine Antwort als hätte Eric sie mit einem Messer an der Kehle bedroht. Die vermeintliche Erleichterung, dass er das Mädchen doch nicht übermäßig bedrängt hatte, war wieder wie weggeblasen. Der junge Mann stockte. Er hatte das Gefühl als quälte sich die Unbekannte zu jedem Wort, als würde er etwas Grausames antun wollen. Intuitiv sah Eric an sich herab und glaubte schon, dass er vielleicht wie ein Unhold oder etwa ein Tunichtgut aussah aber irgendwie sah er wie immer aus... Es klebte kein Blut an seinen Fingern, er hatte keine Waffe gezückt und sah eigentlich ganz harmlos aus, wenn er das nüchtern beurteilen konnte. Was also führte dazu, dass dieses Mädchen sich so unwohl fühlte? Wurde sie verfolgt? Eric sah sich nun doch nach etwaigen Angreifern und Monstern um aber das furchteinflössendste Subjekt, dass er erblicken konnte, war ein Schmetterling, der sich soeben auf einer Blume in seiner Nähe gesetzt hatte um Nektar zu schlürfen. Vielleicht hatte die Grünhaarige eine Schmetterlingsphobie. Angeblich gab es schließlich Menschen, die sich vor den seltsamsten Dingen fürchteten. Aus diesem Grund entschied Eric sich schließlich dafür sich von dem Insekt zu entfernen. Somit hatte er eine mögliche Komponente schon ausgeschalten, die der Namenlosen Angst machen hätte können. Eric wollte es irgendwie nicht wahrhaben, dass er diese Komponente sein konnte. Er würde dem Mädchen, welches sich später als Dorothy vorstellte, schon beweisen, dass er nicht furchterregend war. Die Fische im Wasser waren zwar anderer Meinung und suchten schnell das Weite, als er durchs Wasser wartete um sich schließlich in sicherer Entfernung zu sammeln und das Geschehen stumm zu beobachten. Schließlich sah Dorothy dem jungen Mann wieder ins Gesicht und wandte sich dieses Mal nicht mehr von ihm ab sondern lächelte sogar ein wenig. Für einen Augenblick war Eric wirklich erstaunt darüber warum sich dieses Mädchen so hinter ihren Haaren und unter ihrer Kapuze versteckte, denn sie hatte so ein wundervolles und bezauberndes Lächeln, welches ganz gewiss nicht versteckt werden musste. "Es ist mir eine Freude euch kennenzulernen..." Der Braunhaarige verneigte sich kurz und lächelte erneut ein einladendes Lächeln. "Es ist angenehm Menschen zu treffen, die die Schönheiten der Natur zu schätzen wissen..." Schließlich beugte sich Eric nach unten und befeuchtet auch seine Arme mit dem kühlen Nass. Die Sonne würde es ohnehin bald schon wieder trocknen, denn sie machte ihren Job heute wirklich sehr gut. "Ein Tag wie heute vertreibt die Sorgen, welche man sonst mit sich herumschleppt..." Der Blick Erics glitt in die Ferne und blieb an einem unbestimmten Punkt hängen. Für einen Moment versuchten sich düstere Gedanken in den Vordergrund zu drängen aber er verjagte sie mit einem Kopfschütteln und wandte sich wieder seiner neuen Bekanntschaft zu. "Möchtet ihr auch ein wenig ins Wasser...?" Eric streckte der Grünhaarigen seine Hand einladend entgegen.


  • Cinnamon freute sich sehr, als Julia sich zu ihr gesellte, da dies kaum Leute taten wenn sie angelte. Sie erklärte ihr geduldig worauf es beim Angeln ankam und sörte sich nicht daran, dass es ihrer Bekanntschaft vor den Ködern ein wenig grauste. Das war nur Gewohnheitssache. "Viele finden Angeln langweilig.", sagte sie, "Weil nichts passiert. Aber das stimmt nicht." Sie rückte ihre Brille zurecht und deutete auf die Wasseroberfläche, "Im See wimmelt es nur so von Leben. Und man darf keinen Moment seine Konzentration unterbrechen." Cinnamon wirkte selbst ein wenig abwesend, so wie sie das sagte, da ihre Augen bereits ihre Beute fixierten. Wild jagt man, Fische werden geködert., erinnerte sich der Rotschopf. Während die Brillenträgerin auf die schillernde Oberfläche des Sees schaute, lauschte sie den Worten der Heilerin. Drei Zauber also, erstaunlich. Und auch sie dachte genauso wie auch Leon und Elena - diese Welt war gefährlich geworden, man wollte sich selbst und seine Lieben schützen. Jeder rechnete damit, dass weiteres Unglück dieses Land heimsuchen würde. Und sie? Sie angelte einfach weiter, wie sie es schon immer getan hatte. Musste sie sich etwa auch anpassen? Auf Julias erste Frage hin schüttelte sie daher nur den Kopf. "Keine Zauber.", nuschelte sie, "Aberja.. ich kenne Kanno... natürlich.", meinte sie vage. Es erstaunte sie das Julia nicht wusste, dass sie mit dem alten Magiermeister verwandt war, gleichzeitig empfand sie es als... angenehm. So, als würde ausnahmsweise keine Erwartung an sie gestellt würde, kein Druck auf sie ausgeübt. War das sonst der Fall? Irgendwie schon. Dennoch war Cinnamon nicht der Typ der dies für sich nutzte und deswegen log (Hi Iris), aber da sie auch nicht so gesprächig war im Besonderen was sie selbs betraf, erklärte sie den Verwandschaftsgrad nun auch nicht weiter. "Möchtest du es auch mal versuchen?", erkundigte sie sich Gedankenverloren und hielt Julia die die Angel fragend hin. Bei dem Rotschopf hatten doch schon einige Fische angebissen, welche sie freundlicherweise wieder im Meer entlassen hatte. "Warum eigentlich zwei Luft- und ein Wasserzauber...?", fragte sie nach einer Weile schließlich. So sehr es sie oftmals auch unter Druck setzte, wenn überall und sonst so oft von Magie gesprochen wurde, genauso hatte sie doch oftmals ein echtes Interesse. Und bei Julia schien es leicht zu sein, offen sprechen zu können.

    »My life to yours. My Breath become yours.«

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  • "Langweilig? Ich finde es sieht entspannend, aber auch schwierig aus.", entgegnete die Dame mit den Locken der Anglerin und sah ihr dabei zu, wie sie gekonnt einen Fisch nach dem nächsten fing und wieder frei ließ. Aß man seine Beute für gewöhnlich nicht? Julia selbst aß ja kein Fleisch, daher war sie ganz froh, dass Cinnamon die Wasserbewohner wieder der Freiheit überließ. Während sie das tat, erklärte sie der Badehausbewohnerin, dass man seine Konzentration für keinen Moment unterbrechen durfte und Julia folgte ihrem Blick zur schillernden Oberfläche des Sees, unter der man deutlich die Umrisse der Fische erkennen konnte. Das Wasser war unfassbar klar und an manchen Stellen reflektierten sich die Sonnenstrahlen. Schön sah das alles aus. Für einen Moment herrschte Schweigen zwischen den beiden Frauen, das nur ab und zu vom Plätschern eines zappelnden Fisches unterbrochen wurde. Aber schließlich sprachen sie wieder über die Zauber. Cinnamon konnte also keinen? Aber womöglich trug sie eine Waffe bei sich. Über die Worte der Rothaarigen, dass sie Kanno aber kannte, wunderte sich die Badehausbewohnerin nicht. Fast jeder kannte den Magiermeister. "Ich würde es gerne versuchen.", gab sie auf die Frage des Zimtmädchens zurück und nahm die Angel in ihre Hände und versuchte alles so zu machen, wie es die Expertin getan hatte. Ruhig hielt sie das Werkzeug und wartete ab. Es vergingen sicher wieder einige Minuten in denen beide Frauen schwiegen, doch als eine davon gerade das Wort erhoben hatte und nach Julias Zaubern fragte, regte siech die Rute. Die Graugrünharige hätte nie gedacht, dass es so spannend sein könnte, dass etwas angebissen hatte! Mit ein wenig Hilfe von Cinnamon schaffte sie es den Fisch zu fangen und mit einem fröhlichen Lächeln zurück in die Freiheit zu schicken. "Das war wirklich nicht schlecht.", musste sie zugeben, während sie die Angel wieder an ihre Besitzerin zurück gab. "Die Windzauber hat Kanno für mich ausgesucht und den Wasserzauber habe ich, weil ich das Badehaus beschützen möchte. Da ist Wasser irgendwie... naja... nahe liegend." Sie lachte kurz und sah sich dann einmal am See um. Außer ihnen waren noch zwei andere Personen etwas weiter weg am Ufer unterwegs. Heute war das Wetter aber auch schön. "Und warum hast du noch keinen Zauber gelernt? Hat es sich denn nie ergeben?"

  • [Cinnamon] & Julia - am See




    Cinnamon freute sich sehr über Julias Interesse an ihrem liebsten Hobby, weswegen sie der Badehausbesitzerin auch gern die Angel für eine Weile lieh. Dafür, dass das zierliche Mädchen bisher keine Erfahrungen mit dem Umgang hatte, schlug sie sich gar nicht schlecht und tatsächlich - es bissen auch Fische an! Möglichst umsichtig half Cinnamon ihr den Fisch wieder frei zu lassen. Es gab verschiedene Köder hierzu und heute verwendete sie diejenigen, die die Fische nicht verletzen sollte. Natürlich gab es da auch die klassischen - zur eigenen Nahrungssuche. Doch der Rotschopf hatte kein Interesse daran, mehr Fische zu fangen, als für sie notwendig gewesen wäre. Wozu der Übermaß? Manchmal brachte sie dem Gasthof welche zum Kochen vorbei, viele bereitete sie natürlich selbst zu, aber immer, nein, immer musste das wirklich nicht sein. "Ja, das war wirklich sehr gut.", stimmte Cinnamon ihr zu, "Wenn du möchtest kannst du mich gern öfters begleiten. Ich besitze mehrere Angeln." Letzteres dürfte niemanden überrsachen. Als Julia ihre Zauber erklärte, drehte sich der Rotschopf zu ihr um und musterte die hübsche Dame einen Moment lang durch ihre Brille hinweg. Sie konnte sehen, warum Julia in Besitz dieser Zauber gelankt war. "Ich verstehe...", murmelte sie und dachte noch eine Weile darüber nach, ehe sie schließlich den Blick wieder auf die schillernde Wasseroberfläche richtete. Als Julia eine Gegenfrage zu dem Thema stellte, verkrampfte sie sich kurz und der Fisch, den sie gerade meinte zu ködern, entwich ihr. "Oh doch, Kanno wollte.", entgegnete sie ohne den Blick von ihrer Beute zu nehmen, "Aber ich wollte nicht." Cinnamon wandte den Kopf wieder zu Julia um ihren Blick einzufangen. "Vielleicht ist es wirklich nur noch Trotz..." Sie hielt kurz einen Moment inne, ehe sie fortfuhr: "Weißt du... ich kann ganz schön stur sein.", gestand sie schließlich und klang dabei entschuldigend. "Manchmal fühlt es sich schon merkwürdig an, in einem Dorf voller Magie einfach nur daneben zu stehen und zuzusehen..." Nein, merkwürdig war nicht das richtige Wort. Ausgeschlossen wäre es gewesen, aber wenn dem so war, dann war sie es selbst, die daran Schuld war, sie ganz alleine.


  • Noch immer schlug Julias Herz vor Aufregung schnell gegen ihre Brust. Es war wirklich ein atemberaubendes Gefühl Fische zu fangen, das hatte sie gar nicht erwartet. Vielleicht war das ja womöglich ein passendes Hobby für sie? Glücklicherweise half Cinnamon ihr beim Freilassen des zappelnden Kiemenatmers und nachdem er glücklich davon schwamm, atmete die Badehausbewohnerin erleichtert aus, ehe sie die Angel zurück gab und das Gespräch von der anderen Frau wieder angekurbelt wurde. "Ja, ich würde dich wirklich gerne mal nochmal begleiten.", stimmt sie schließlich dem Vorschlag der Rothaarigen mit einem fröhlichen Lächeln zu. Im Hinterkopf behielt sie aber trotzdem den Gedanken später mal im Runenarchiv nach ein paar nützlichen Informationen zum Thema angeln Ausschau zu halten. Als die beiden wieder auf das Thema Zauber zurückkamen erzählte Cinnamon ein wenig von sich. Kanno wollte ihr also einen Zauber beibringen, aber sie wollte ihn nicht? Dabei war es doch eigentlich eine Ehre, wenn der Zauberermeister einen sogar auserwählte, ohne dass man ihn darum bat. Mit einer Mischung aus Bewunderung und Überraschung blickte Julia die Anglerin neben sich an, die den Blick stur auf ihre Beute gerichtet hatte. Fast ehrfürchtig starrte sie sie an, bevor sie dann doch die graugrünen Locken schüttelte und sich wieder ein Lächeln auf ihre Lippen legte. "Ja ich glaube du kannst wirklich stur sein.", stimmte Julia dann unverfroren zu, ohne wirklich zu bemerken wie die Worte aus ihrem Mund purzelten. Erschrocken schlug sie sich die Hand vor den Mund und augenblicklich färbten sich ihre Wangen rot. "Also... ich meine du siehst so beharrlich aus wenn du angelst, da fand ich das naheliegend.", versuchte sie ihre Worte mit der Wahrheit zu entschuldigen, während ihre Gedanken aber schon um die nächsten Worte des Zimtmädchens kreisten. Fühlte sie sich womöglich nicht als Teil dieses Dorfes, nur weil sie keinen Zauber beherrschte? Ein sanftes Lächeln legte sich auf Julias Lippen und auch wenn ihre Wangen von ihren Worten noch gerötet waren sprach sie weiter. "Ich glaube auch ohne einen Zauber ist diese Welt magisch und allein in ihr leben zu können fühlt sich manchmal merkwürdig an." Ihr Blick glitt von Cinnamon zurück auf die schillernde Wasseroberfläche. "Abgesehen davon hat eben jeder seine Stärken und Schwächen. Wenn du dich aber irgendwann mal umentscheiden solltest und einen Zauber lernen willst, bin ich gerne bereit dich zu Kanno zu begleiten."

  • [Cinnamon] & Julia



    Cinnamon schenkte ihrer Freundin ein Lächeln, als sie meinte sie könne sich vorstellen sie durchaus öfters zu begleiten. Das freute das Zimtmädchen ungemein. Üblicherweise war das Angeln eine stille Beschäftigung, aber das hieß nicht das man ihr wie jetzt nicht zu zweit nachgehen konnte. Das war bisher nun wirklich nicht oft der Fall gewesen. Als Julia ihr zustimmte, tatsächlich stur zu sein und sich anschließend sofort peinlich berührt korrigierte konnte die Fischerin nicht anders als leise zu lachen. "Gut gerettet.", erwiderte sie amüsiert, ehe sie wieder nachdenklicher wurde. "Ja, da magst du durchaus recht haben. Manchmal ist sie mir vielleicht einfach zu magisch." Sie dachte eine Weile darüber nach, ehe Julia ihr anbot sie würde sie gern zu Kanno begleiten, falls sie das wollen würde. Cinnamon legte kurz die Angel beiseite, zog die Beine an und drehte sich zu der Badehausangestellten hin. "Du.", begann sie schließlich, "Ich bin seine Enkelin.", erklärte sie dann. Sie hatte es eigentlich nicht explizit aussprechen wollen, da die Leute immer sehr unterschiedlich reagierten, aber Julia schien ihr sonst mit den Gedanken woanders hin zu gehen und sie wollte der freundlichen Gesellin auf keinen Fall etwas vormachen.

  • Cinnamon & [Julia]

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    Glücklicherweise schien Cinnamon ihr das barsche Kommentar nicht übel zu nehmen und lachte über das Missverständnis. Erleichtert atmete die Badehausbewohnerin auf und musste sogar selbst kurz lachen. Als das Gespräch wieder ernster wurde, dachte die Dame mit dem gelocktem Haar kurz nach. "Zu magisch? Ich glaube das ist kaum möglich.", erwiderte sie mit einem sanften Lächeln auf den Lippen und ihre lila Augen betrachteten die schöne Landschaft des Sees. Als die Rothaarige schließlich wieder die Stimme erhob, blickte Julia zu ihr und die Worte überraschten sie ein wenig? "Er ist also dein Großvater.", stellte sie fest und sah dem Zimtmädchen fest in die Augen. Irgendwie wirkte sie niedergeschlagen, fast so als ob sie sich für diese Tatsache schämte, oder irgendetwas in dieser Richtung. Fragend musterte die Graugrünhaarige die Haltung der anderen jungen Frau, ehe sie weiter sprach. "Na dann komm ich erst recht mit! Und ich akzeptiere kein nein.", sagte sie und lächelte aufmunternd. Kanno konnte einem ja schon so Angst machen, wenn man mit ihm verwandt war, war das sicher noch schlimmer. Aber immerhin erklärte es sich so von selbst, warum der Magiermeister Cinnamon unbedingt als seine Schülerin wollte. "Aber wenn du dich gegen einen Zauber entscheidest, dann ist das ja auch kein Weltuntergang. Man kann sich ja auch anders verteidigen."

  • [Cinnamon] & Julia



    Cinnamon lächelte leicht über den Kommentar der Badehausangestellten. Sie war auch froh das Julia über den Fakt der Verwandtschaft entspannt reagierte und keinen Druck auf sie ausüben wollte. "Danke. Das weiß ich zu schätzen.", gab sie daher leise zur Kenntnis, als Julia ihre Unterstützung anbot. Sie hatte ja keine Ahnung wie unerträglich Kanno sein konnte! "Stimmt. Ich besitze einen Speer... kann... allerdings nur bedingt damit umgehen. Die Handhabung ist so ungewohnt." Cinnamon wusste sie sollte regelmäßig mit ihrer Waffe trainieren, aber die Anglerin hatte ihr bequemes Leben zu sehr schätzen gelernt - was sich in katastrophalen Situationen wie zuletzt als fatal herausstellte. "Besitzt du zusätzlich zur Magie eine Waffe?", erkundigte sich das Zimtmädchen anschließend mit fragendem Blick und legte die Angel schließlich beiseite. "Und kann ich dir bei deinen Zauberübungen unterstützen? Ich fürchte ich habe dich von deinem Training abgehalten.", empfand sie. Wenn dem so war, tat es ihr leid, allerdings genoss sie die Gesellschaft des anderen Mädchens sehr.

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    Fast schon etwas zu ungestüm kam die Elfe dann nach einigen Minuten endlich am See an. Ihre Wangen küsste ein sanfter Rotton und ihre langen Haaren ließen sich vom Wind durch die Gegend treiben. Zwar war die Blondine ganz und gar nicht außer Form, das Laufen sollte ihre geringstes Problem sein, aber das Verschwinden des Instrumentes, welches der Elfin sehr am Herzen lag machte ihr wirklich zu schaffen. Ohne Rücksicht auf die beiden Frauen am See zu nehmen stürmte sie an ihnen vorbei zu dem Ort, an dem sie sich gestern mit ihrer Schwester befand. Außer den aufblühenden Pflanzen und etwas Wasser war hier nichts mehr zu finden. Mit jeder Minute wurde Margaret etwas nervöser und sie konnte ein Gefühl von Hilflosigkeit spüren. Etwas das in ihrem Fall sehr selten vorkam. Immerhin wusste sich die Blondine immer gut selber zu helfen und konnte jederzeit mit einer Lösung aufkommen, die zwar nicht immer dem Wohlsein von anderen gut tat, aber sich, für das Elfenmädchen, als beste Lösung entpuppen sollte. Schnell atmend blickte sie nochmal um sich, bis auf einige Menschen war weit und breit nicht mal eine Spur des verlorenen Gegenstandes. Sie konnte sie nicht verlieren, sie durfte es nicht! Neben Daria, war die Harfe wohl das Einzige auf diesem Planeten was sie glücklich machte. Natürlich könnte sich Margaret eine neue stehlen, hier im Umkreis waren genug wohlhabende Leute, aber das würde bedeuten, dass sie wieder untertauchen müsste und eventuell ihre Schwester wieder zurücklassen musste. Außerdem war es nicht dasselbe, keine Harfe auf der Erde fühlte sie so an wie ihre eigene. Mit zusammengezogenen Augenbrauen und einem sichtlich besorgten Blick flog ihr Blick nochmal über die Landschaft. Es war noch früh, über Nacht sollte keiner hierher gekommen sein und die Blondine war sich ziemlich sicher, dass ihre jüngere Schwester und sie die letzten waren, die den Ort verlassen hatten. Im Ausschlussverfahren bedeutete dies also, dass alle Leute die sich nun am See befanden Verdächtige waren. Menschen die Elfen bestehlen und sie unterdrücken? Das ist nichts neues.

    Soweit sie sehen konnte, waren an dem See nur vier Personen. Zwei Mädchen die aussahen, als würden sie bei dem kleinsten Riss in ihrer Kleidung in Ohnmacht fallen würden und zwei eher nicht beachtungswürdige Gestalten die am Wasser saßen. Zu ihrem eigenem Wohl - und vielleicht auch um den Willen ihrer Schwester - entschloss sich die Elfin die Leute nicht zu überfallen. Wenn sie ihre Harfe hatten und Margaret sich ein wenig anstrengte und ihr hübsches Aussehen benutzte, würden sie das Instrument sicher hergeben. Menschen waren immer sehr durchschaubar. Und wenn selbst die Heuchelei nicht helfen sollte, hatte sie immer noch die Option mit ihren Fäusten etwas nachzuhelfen. Gewalt war für Margaret nämlich sehr wohl eine Option!

    Nun stand die Elfin dort, in Mitten der Landschaft und hatte die Wahl zwischen Pest oder Cholera. Es war kein Geheimnis das die junge Frau Leute hasste, vor allem Menschen, daher entschied sie sich meistens sie zu umgehen oder sie zu bestehlen. Das entschied sie immer je nachdem ob ein Vorteil aus der Beziehung für sie herausspringen sollte. Um ihr also nicht anzumerken, dass sie nicht gerade etwas nobles im Schilde führte überlegte die Elfin nicht lange und entschied sich auf den jungen Mann und das zierliche Mädchen neben ihm zu zugehen. Sie war überzeugt, dass sie die Menschen im Notfall überwältigen konnte, dass der Mann vor ihr allerdings trainierter als sie war, hätte sie sich nicht denken können. Immerhin stand ihm auch nichts auf die Stirn geschrieben. "Entschuldigt bitte die Störung." Die eigentlich eher herbe Stimme wurde nun sehr weich und hoch. Es war die selbe Stimmlage, welche Margaret benutzte um zu singen oder auch andere Leute zu bezirzen. "Mein morgendlicher Spaziergang hat mich zufällig an den See getrieben und da ich leider noch nicht die Möglichkeit hatte viele Bekanntschaften zu schließen, dachte ich es sei die beste Lösung sich zwei so sympathischen Gesichtern anzuschließen." Aus ihren Lippen formte sich das wärmste Lächeln zu dem sie sich selber zwingen konnte. Margaret war eine gute Schauspielerin, keine Frage und die Tatsache, dass das Gesicht des grünhaarigen Mädchens kaum unter ihren Haaren zu sehen war, störte sie nicht. Natürlich hätte sich die Elfin am liebsten bei so viel Nettigkeit gleich übergeben, aber in Situationen wie diesen musste sie solchen Gefühlen eben standhalten. "Ich hoffe Ihr verzeiht mir meine direkte Art, dürfte ich mich zu Euch gesellen?" Bei der Frage legte sie ihren Kopf leicht zur Seite was dafür sorgte, dass ihre lange blonde Mähne über ihre Schulter strich und nun besser zur Geltung kam. Über die Zeit hinweg blieb ihre Stimme sanft und freundlich, es ließ die Blondine fast wie ausgewechselt erscheinen.

  • Cinnamon & Julia


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    Die Rothaarige lehnte das Angebot der Badehausleiterin nicht ab, weshalb Julia sich vornahm Kanno die Stirn zu bieten, wenn ihre Freundin sich wirklich mal dazu entschließen sollte Magie zu erlernen. Sie war sonst immer ehrfürchtig und schüchtern ihm gegenüber und hatte ständig Angst einen Fehler zu machen. Aber wenn es um eine Freundin ging, war das ja etwas ganz anderes. Als die Graugrünhaarige erwähnte, dass es ja auch andere Wege gab sich zu verteidigen erzählte die Anglerin neben ihr sofort von ihrer Waffe. Einen Speer hatte sie sich ausgesucht. Irgendwie passt das gut zu ihr, wie Julia fand. Mit einem leichten Lächeln sah sie zu der Frau neben sich und fragte wie gut sie wohl schon mit der Waffe umgehen konnte. "Ich habe keine Waffe, nein, aber ich habe mir überlegt mir eine anzuschaffen. Ich kenne mich aber nicht mit Speeren, Schwertern und dergleichen aus. Wenn du also mal Zeit hast, würde ich mich über ein bisschen Hilfe oder eine kleine Vorführung deiner Künste wirklich sehr freuen." Ob die Rothaarige denn überhaupt bereit war ihr zu helfen? Bei ihrem freundlichen Gemüt konnte sie es sich nicht anders vorstellen. "Und mach dir keine Sorgen, du hast mich nicht vom Training abgehalten. Ich hätte sowieso bald aufgehört, um eine Kleinigkeit zu essen.", gestand sie und wie um ihre Worte zu unterstreichen gab ihr Magen ein hungriges Knurren von sich. Augenblicklich färbten sich die Wangen der Dame mit dem gelockten Haar rosarot. "Bitte entschuldige... das Training hat mich wirklich mehr Kraft gekostet als gedacht... und dabei habe ich noch nicht mal etwas Nebel zustande gebracht. Sie seufzte schwer. Dabei hatte sie gedacht, dass ihr der Zauber leichter von der Hand gehen würde.

  • [Cinnamon] & Julia


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    Cinnamon beobachtete die grünhaarige Dame interessiert. Sie besaß also keine Waffe. Ehrlich gesagt hatte sie sich eine schwere Waffe in den zarten Händen der Badehausangestellten auch nicht recht vorstellen können. Einen Bogen oder einen Dolch vielleicht schon eher, aber oftmals unterschätzte man die Leute in seiner Umgebung ja auch. "Von Künsten kann keine Rede sein.", entgegnete der Rotschopf daher und lächelte schwach, "Ich könnte ein wenig mehr Training wirklich vertragen. Aber ich komme natürlich gerne mit." Nachdem Julia auch ihre Begleitung für Kanno angeboten hatte, war das nur recht und billig. Und wer weiß vielleicht hätten sie so die Möglichkeit auch einmal zusammen zu trainieren. Ob sie Julia das vorschlagen konnte...? Ihre Gedanken wurden von lautem Magenknurren abgelenkt - und es war nicht ihr eigenes. Cinnamon lachte fröhlich. "Du musst dich nicht entschuldigen! Ich habe ebenfalls Hunger." Wenn man den ganzen Tag angelte, war das auch kein Wunder. Wirklich erstaunlich wie schnell die Zeit verging, wenn man dabei nette Gesellschaft hatte! "Hast du etwas zu essen dabei? Ansonsten kann ich dir etwas von mir anbieten.", meinte Cinnamon und holte ein paar beschmierte Brote aus ihrem Beutel. Sie waren jetzt nicht die schönsten, aber durchaus essbar (Kanno war es jedenfalls nicht der zu Hause in der Küche stand). "Ooh... noch keinen Nebel?", erkundigte sich die Anglerin, während sie auf ihrem Brot herumkaute und sah dabei sehr nachdenklich drein. Woran das wohl liegen mochte? "Wie genau hast du es denn versucht?", erkundigte sie sich beiläufig. Es hatte sie ein wenig der Ehrgeiz gepackt - und dabei war es noch nichtmal ihr eigener Zauber von dem sie hier sprachen. Als Cinnamon bemerkte, dass Julia sich noch nichts genommen hatte, hielt sie ihr direkt ein Brot hin. "Nimm ruhig!" War sie zu aufdringlich? "Oder hast du lieber Hunger auf eine richtige Mahlzeit?" Dann mussten sie allerdings zurück ins Dorf.

  • [IMG:http://hm-heaven.de/images/rf2Dorothy.png]


    Das schüchterne Mädchen hätte vielleicht mit einigem gerechnet, aber sicher nicht mit einer Verbeugung seitens Eric. Es hatte sich noch nie jemand vor Dorothy verbeugt! Und der junge Mann lächelte ihr auch so freundlich zu. Ihm schien wirklich gefallen zu haben, was die Heilerin über die Natur zu sagen gehabt hatte, auch wenn sich die Grünhaarige selbst natürlich sicher gewesen war, dass er davon durch ihr nervöses Gestammel gar nicht viel verstanden hatte. Aber er zeigte sein Erfreuen dann auch noch mit einigen wertschätzenden Worten. Das Lächeln auf dem Gesicht der Priestertochter wurde etwas breiter und sie nickte ihm zustimmend zu. Danach musste Dorothy ihren Kopf allerdings schnell wieder abwenden, da sie wirklich nicht wollte, dass der Fremde die Röte sah, die ihr drohte ins Gesicht zu kriechen. Dennoch beobachtete sie ihn noch aus den Augenwinkeln. Eric schien sich wirklich an dem Wasser zu erfreuen, denn er beugte sich hinab und spritzte es sich zur Abkühlung auf die Arme. Da wurde sich Dorothy ihrer eigenen, eher erstickenden Kleidung, gleich viel bewusster. Aber niemals würde sie es sich trauen eine Kleidungsschicht hier draußen abzulegen. Sie würde es einfach ertragen müssen. Bei den Worten, die ihre neue Bekanntschaft sprach, verkrampfte sich Dorothy etwas und ihre Finger verkrallten sich in ihrem Gewand. „Ja…“, stimmte sie ihm murmelnd zu. Heute war weiß Gott genug passiert aber für die letzten paar Minuten hatte sie gar nicht an ihre Sorgen gedacht. Die etwas düstereren Gedanken wurden aber schnell wieder durch den Schock vertrieben, den sie erlitt als ihr der praktisch Fremde seine Hand entgegenstreckte und sie einlud, mit ihm ins Wasser zu steigen. Mit großen Augen blickte sie zuerst auf in Eric’s Gesicht und dann auf die dargebotene Hand. Ein leises, überraschtes „Oh…“, entkam der Grünhaarigen. Das war der Grund, warum sie Menschen am Liebsten mied. Sie war viel zu schüchtern für so etwas! Sie konnte natürlich ihrem ersten Instinkt folgen, der wie immer natürlich lautete: Weglaufen. Aber das hatte sie heute schon genug getan und die Heilerin wusste auch gar nicht, wo sie überhaupt noch hinlaufen sollte. Nach einigen sehr zögernden Momenten entschied sich Dorothy zu Abwechslung mal mutig zu sein- nun ja, mutig für ihre Verhältnisse was nun wirklich nicht viel war, und ihre Hand langsam und vorsichtig in die von Eric zu legen. Ihm dabei in die Augen schauen konnte sie ihm natürlich nicht, das wäre nun wirklich zu viel für ihr ängstliches Herz gewesen, dass ihr jetzt schon drohte fast aus der Brust zu springen. Stattdessen war ihr Blick fest auf ihre Hand gerichtet. Langsam setzte Dorothy ihre Füße ins Wasser, während sie von Eric hochgezogen wurde. Dabei musste sie sich wirklich konzentrieren, denn sie rechnete jeden Moment damit auszurutschen und sich selbst und Eric ganz ins Wasser zu befördern. Zu ihrer größten Überrascheng kam es dazu allerdings nicht und sie schaffte es tatsächlich ohne den kleinsten Stolperer aufrecht zu stehen. Oder zumindest dachte sie das, denn gerade in dem Augenblick wo sie Eric zulächelte, ertönte eine Stimme hinter ihr die sie zusammenzucken ließ. Dass sie nun nicht von Kopf bis Fuß durchnässt war, hatte sie nur dem festen Griff von ihrem Begleiter zu verdanken. Der Neuankömmling stellte sich als hübsche, junge Elfe heraus, die sich ihnen gerade näherte. Sie hatte ein warmes Lächeln auf den Lippen, bei welchem Dorothy nicht umhinkonnte es zu erwidern. Die blonde Dame hatte sie offenbar von Weitem bemerkt und beschlossen, neue Bekanntschaften zu machen. Dorothy wurden es zwar inzwischen etwas zu viele Fremde an einem Tag, allerdings war sie auch niemand der jemanden etwas abschlagen konnte, besonders nicht wenn es die Person wohlmöglich verletzen oder ungewollt fühlen könnte. Also gab es nur eine mögliche Antwort für die Heilerin. „V-von mir a-a-aus…g-erne“. Was Eric wohl von der Sache hielt? Oh nein, was wenn er gar keine weitere Gesellschaft haben wollte und gehen würde? Dann hatte sie doch dafür gesorgt, dass sich jemand unwohl fühlt. Etwas besorgt blickte sie den jungen Mann an. Zu ihr war er doch sehr nett, er würde sicher nichts gegen die Elfe haben, oder?

  • [Am See ] Dorothy, eine unbekannte Elfe und Eric


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    Tatsächlich schaffte es der junge Mann irgendwie dem introvertierten Mädchen ein Lächeln zu entlocken. Ihre Wangen waren gerötet und das Lächeln machte den Anschein als könnte es bereits im nächsten Augenblick wieder unter der Kapuze und ihrem langem Pony verschwinden. Bekräftigend nickte das Mädchen als sie die Worte des jungen Mannes vernahm und wie Eric es bereits befürchtet hatte wandte sich Dorothy bereits wieder von ihm ab und er konnte sich nicht mehr länger an ihrem bezauberndem Lächeln erfreuen. Während Eric kurz geglaubt hatte zu der jungen Dame vorzudringen schien nun eher das Gegenteil der Fall zu sein. Ihre Antworten waren knapp. Sie schien es nicht mal gewohnt zu sein ihre eigene Stimme zu hören. Immer wieder fragte sich der Braunhaarige ob er wohl zu aufdringlich war und das Mädchen damit eingeschüchtert hatte. Spätestens als sie zur Salzsäule erstarrte als er ihr seine Hand anbot war seine Vermutung bestätigt. Wenigstens hatte sie sich ihm wieder zugewandt aber sie schien wenig begeistert von seinem Vorschlag. Ihre Augen waren geweitet und ihren Lippen entkam lediglich ein knapper laut. Eric fühlte sich als hätte er sie um einen Beutel voller Goldmünzen gebeten und war drauf und dran seine Hand zurück zu ziehen und das Mädchen wieder alleine zu lassen. Auch wenn sie vorher einen traurigen Eindruck gemacht hatte schien sie doch wesentlich entspannter zu sein wenn sie für sich war. Der junge Mann hatte den Eindruck, dass seine Gegenwart ihr Stress bereitet. Möglicherweise kannte sie ihn von vorher. Sein Gesichtsausdruck verdunkelte sich für den Hauch einer Sekunde. Vielleicht hatten sie eine Vergangenheit von der er nichts wusste und sie wusste nicht wie sie es ihm sagen sollte. Eric musste schlucken. Es war keine gute Idee hier zu bleiben. Mit all den Menschen, die ihn kannten, die Erinnerungen mit ihm teilten. Erinnerungen die er nicht mehr hatte. Der junge Mann vertrieb seine düsteren Gedanken und widmete sich wieder der jungen Dame zu, die mit sich zu hadern schien. Sehr zur Überraschung Erics legte die Grünhaarige doch tatsächlich zögerlich ihre Hand in die Seine, während sie ihre Füße ins warme Wasser gleiten ließ. Ihr Kopf war bei dieser Tat gesenkt und sie schien es ganz bewusst zu vermeiden dem Braunhaarigen in die Augen zu blicken. Eric zog das Mädchen auf die Beine und so wartete sie durch das seichte Wasser. Er hatte keine Ahnung warum aber irgendwie hatte Eric das Gefühl bei einem großen Schritt dabei zu sein und seine Vermutung bestätigte sich als Dorothy ihm ein stummes Lächeln schenkte. Unbemerkt hatte sich eine weitere Person zu den Beiden gesellt. Auch Dorothy schien den Neuankömmling nicht bemerkt zu haben und geriet bei dessen Auftauchen ins Schwanken und Wanken zu geraten. Sie war kurz davor über ihre eigenen Beine zu stolpern und im kühlen Nass zu landen, doch Eric bewahrte sie vor einem derartigen Unglück gerade noch. Eine weiche Stimme drang an das Ohr des jungen Mannes und als er sich umdrehte erblickte er den Besitzer eben jener Stimme. Es war eine schöne blonde Elfe. Ihr Gesicht kam Eric nicht bekannt vor und so konnte er es selbstverständlich auch keinem Namen zuordnen. Wenn man ihren Worten Glauben schenken konnte war sie drauf und dran neue Bekanntschaften zu machen und das war gewiss auch in seinem Sinne also erwiderter der junge Mann das Lächeln der Blonden freundlich. "Selbstverständlich." beantwortete Eric die Frage der Elfe nachdem auch Dorothy mit ihrer Gesellschaft einverstanden zu sein schien. "Wollt ihr uns auch euren Namen nennen?" Nach wie vor hielt er die Hand der Grünhaarigen als wäre es selbstverständlich für ihn. Es fühlte sich sonderbar vertraut an diese zierliche Hand zu halten. Völlig natürlich. Als hätte es stehts eine Hand an seiner Seite gegeben, die er derart fürsorglich hielt. "Mein Name ist Eric und wir wollten uns gerade ein bisschen im Wasser erfrischen. Die Sonne meint es heute wohl etwas zu gut mit uns." Eric blickte gen Himmel und hielt sich die hand vor um nicht direkt von eben jener Sonne geblendet zu werden.

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    Ihre Augen musterten die beiden kurz, aber unauffällig. So wie die Fremden dort standen machte es fast den Eindruck, als hätte sie die beiden bei einer Verabredung gestört. Pfui. Am liebsten hätte sie sich hier und jetzt bei dem Anblick übergeben und wäre sofort weitergezogen, wäre es nicht für ihr heißgeliebtes Instrument. Gekonnt erhielt sie also ihr sanftes Lächeln auf den Lippen und fokussierte sich darauf, einen möglichst sympathischen Eindruck zu machen. Das war wohl nicht so einfach, wenn man den eigentlichen Charakter der Elfin mit einbezog. "Es freut mich sehr euch kennenzulernen, mein Name ist..." Kurz zögerte die Blondine während sie überlegte, ob sie wirklich ihren echten Namen preis geben sollte. "Greta." Beendete sie dann immer noch lächelnd ihren Satz während sie sich etwas spielerisch verbeugte um ihre kurze Unterbrechung zu überspielen. Die beiden weckten nicht den Eindruck als könnten sie zu einer ernstzunehmenden Bedrohung werden, daher wandelte sie ihren Namen einfach nur ein wenig um. Es musste ja nicht jeder hier über sie Bescheid wissen und desto weniger sie wussten, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass sie beide Gesichter nie wieder sehen musste. "Und mit welchem Namen darf ich die hübsche Dame in grün ansprechen?" Hübsch war subjektiv, keine Frage. Ginge es nach der Elfe, dann war sie selber die einzig wahre zutreffende Bezeichnung von 'hübsch', ihre Schwester konnte man auch dazu zählen, immerhin hatten beide die guten Gene abbekommen. Aber was man nicht alles tat um an sein Ziel zu kommen? Margaret hätte am liebsten so wenig Zeit mit den Fremden verbracht, sie konnte sich nicht weniger für sie interessieren, aber da ihre Harfe hier nicht mehr zu finden war, waren beide Verdächtige Diebe. Sie müsste beide nur genug ausquetschen und bezirzen. "Das Wetter ist wirklich herrlich heute. Was hat euch beide an diesen Tag hier hin verschlagen?" Als sie sprach hockte sie sich hin und legte ihre Hand in das kühle Wasser. Es war ein sehr angenehmes Gefühl und da selbst ihr bei so viel Heuchelei übel wurde, hatte sie so wenigstens die Möglichkeit sich in das Wasser zu übergeben falls es soweit kommen würde.

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    Dorothy war nur zu froh, dass Eric nichts gegen etwas mehr Gesellschaft hatte. Das wäre ja sonst wieder einmal typisch Dorothy gewesen, wenn sie es geschafft hätte so einen netten jungen Mann schon nach ein paar Worten zu vergraulen. Aber glücklicherweise war der junge Mann nicht nur zu ihr so freundlich, sondern begann auch sogleich sich bei dem Neuankömmling vorzustellen. Die Beiden schienen keine Probleme mit Unterhaltung zu haben, so hoffte Dorothy, dass sie nicht allzu sehr auffallen und ins Gespräch gezogen werden würde. Die Elfendame stellte sich als Greta vor und wandte sich sogleich an die Grünhaarige unter der Kapuze. Diese half ihr gerade wieder einmal, ihr Erröten zu verbergen. Wie oft war Dorothy heute schon hübsch genannt worden? Sie verstand es einfach nicht, allerdings musste sie natürlich antworten. „D-dorothy…“, stolperte ihr daher über die Lippen, genauso wie vorhin bereits bei Eric und sogar bei Lily. Trotzdem die Situation für die Pristertochter sehr unangenehm war, schenkte sie Greta sogar noch ein kleines Lächeln, immerhin war sie ausgesprochen freundlich. Sie hoffte nur, es würde nicht noch schlimmer werden. Auf Gretas zweite Frage wusste die Heilerin nicht so wirklich eine Antwort. Die junge Dame schien ihr sehr sympathisch, allerdings konnte sie ihr schlecht sagen, warum sie von der Kapelle geflüchtet war. Wenn sie Glück hatte, würde Eric das Reden übernehmen. Unbewusst drückte sie die Hand ihrer neuen Bekanntschaft, welche sie immer noch in ihrer hielt. Noch war es ihr gar nicht aufgefallen, was wohl gut so war denn sonst würde sie gar nicht mehr aus der Verlegenheit herauskommen. Besonders nicht so kurz nachdem, was mit Zaid passiert war.

  • Cinnamon & Julia


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    Bescheiden, wie Cinnamon war, sagte sie, dass bei ihr noch nicht von Künsten die Rede sein konnte. Julia war sich aber ziemlich sicher, dass der Rotschopf schon geübt und den ein oder anderen Trick raus hatte. "Danke dass du mich begleiten würdest! Ich wollte aber zuerst den Umgang mit meinen Zaubern lernen, ehe ich mir eine Waffe genehmige. Ich komme aber darauf zurück." Die Anglerin war wirklich sehr nett und Julia konnte nicht anders als ihr ein dankbares Lächeln zu schenken. Glücklicherweise lachte das Zimtmädchen fröhlich über das laute Magenknurren der Badehausangetellten. Verlegen strich sich die Graugrünhaarige eine der dicken Locken aus dem Gesicht und starrte kurz zu Boden, ehe sie sich wieder traute ihre Gesprächspartnerin anzusehen, die beteuerte, dass auch sie Hunger hatte. Im Gegensatz zu Julia hatte sie allerdings mitgedacht und etwas zu Essen mit an den See genommen. War es denn in Ordnung, wenn sie sich einfach am Vorrat ihrer Freundin bediente? "Darf ich wirklich?", fragte sie daher erst und nachdem Cinnamon noch einmal versichert hatte, dass sie sich gerne bedienen durfte, nahm die Lilaäugige sich ebenfalls eines der belegten Brote. Es war vielleicht ein schlichtes Essen, aber das störte sie nicht. Allerdings begutachtete sie die belegten Brote noch einmal genau. "Nein, es muss keine richtige Mahlzeit sein, aber..." Leider war das Brot in ihrer Hand anscheinend mit Wurst belegt. "ich esse kein Fleisch.", gestand die Badehausleitung. Sie wollte keinesfalls undankbar wirken. "Danke dir trotzdem." Sie lächelte entschuldigend und kam dann auf den Nebel zurück. Ein Seufzen entkam ihrer Kehle. "Kanno hat mir erklärt dass man sich auf das Wasser konzentrieren und es mit Konzentration zum verdampfen bringen muss... also hab ich versucht mich zu konzentrieren. Vielleicht sollte ich mir im Runenarchiv ein Buch darüber besorgen, das mir weiterhelfen könnte." Das war wohl die beste Lösung.

  • [Am Polisee] Dorothy, Greta & Eric


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    Mit einer eleganten Verbeugung stellte sich schließlich die blonde Elfe als Greta vor. Greta. Irgendwie passte der Name nicht zu einer Elfe aber das Mädchen konnte schließlich auch nichts dafür. Elfen hatten doch normalerweise so wohlklingende Namen und das konnte man von diesen eigentlich nicht behaupten. Der Braunhaarige behielt seine Gedanken jedoch für sich weil er Greta wirklich nicht kränken wollte und so schenkte der junge Mann ihr einfach ein Lächeln. Während die Elfe fröhlich vor sich hin plauderte kam sie immer näher ans Wasser und beugte sich schließlich nach vorne um ihre Hand in das kühle Nass zu stecken. Ihr Gesicht spiegelte sich im Wasser wieder, verlieh ihr sogar noch einen Hauch mehr Schönheit, weil sich die Sonne an der Wasseroberfläche brach und so das Spiegelbild des Elfenmädchens wundervoll schimmerte. Wie gut das der junge Mann nicht in das Innere des Mädchens sehen konnte. Wahrscheinlich hätte er sich gewundert wie sehr das Äußere täuschen konnte aber eigentlich kannte er solche Phänomene nur zu gut. Gerade an diesem schönen Tag mochte er aber nicht an Dinge dieser Art denken und so wandte er sich wieder Dorothy zu, die sich wieder unter ihrer Kapuze versteckte. War es nicht heiß unter dieser Haube? Sie musste doch fürchterlich schwitzen, wenn die Sonne so auf sie herab brannte. Mit seiner freien Hand war Eric drauf und dran die Kapuze des Mädchens nach hinten zu ziehen und so ihr Gesicht frei zu geben aber er zögerte. "Ist euch eigentlich nicht warm mit dieser Kapuze...?" Es war nicht in Ordnung ihr dieses Versteck zu nehmen. Es war ein Eingriff in ihre Privatsphäre oder? Wahrscheinlich würde sie dann einfach verschwinden. Reißaus nehmen und dahin zurücklaufen von wo sie gekommen war. Dabei empfand der Braunhaarige dieses Mysterium Dorothy als sehr interessant. Stille Wasser waren bekanntlich tief. Dieses Mädchen war sehr still und aus diesem Grund schloss der junge Mann daraus, dass sie einiges zu erzählen hatte . sie würde es nicht tun aber in ihrem Kopf verbargen sich wahrscheinlich sehr viele interessante Geschichten. "Das schöne Wetter! Man muss den Tag einfach im Freien verbringen." Wie oft man wohl die Wahrheit vor Fremden zurück hielt um niemanden Sicht auf sein Innerstes Preis zu geben? Jedes Mal wahrscheinlich. Der Mensch war ein interessantes Wesen. Elfen tickten da doch nicht anders oder? Unbewusst sah Eric wieder zu Greta, die am Rande des Wassers hockte und das Wasser zu beobachten schien. "Lebt ihr schon lange hier, Greta?" Ob sie schon öfters hier am Polisee war? Soweit er sich erinnern konnte war Eric schon öfters hier gewesen aber der See verlor einfach nicht an Schönheit.

  • [Bei Cinnamon & Julia]

    Thekla war gerade auf Erkundungstour. Sie hatte ihr Netz verlassen um ein wenig die große, weite Welt zu erkunden. Heute hatte sich noch kein Leckerbissen in ihr Netz verirrt und so musste sie sich wohl oder übel ein wenig umsehen um auf ihre Kosten zu kommen. Eigentlich tat sie das gerne. Sie liebte es neue Dinge und Umgebungen zu erkunden. Gerade krabbelte sie noch fröhlich durch das saftig grüne Grad als sie inne hielt. Was war das? Ein köstlicher Geruch lag in der Luft. Futter. Wenn sie es gekonnt hätte, hätte sie sich über die Lippen geleckt aber auch wenn ihr dies nicht möglich war so lief ihr gerade das Wasser im Maul zusammen. Unbeirrt aber dennoch vorsichtig krabbelte die kleine Spinne weiter durch das Grad - immer der Nase nach oder so. Geschickt hantelte sich Thekla an einem Grashalm hoch und befand sich nun auf unbekannten Untergrund. Es fühlte sich so weich an aber durch den Hunger getrieben lies sich die Spinne nicht beirren und krabbelte als hinge ihr Leben davon ab. Der köstliche Geruch kam immer näher. Immer wieder veränderte sich der Boden auf dem sie lief aber Thekla lies sich nicht beirren und krabbelte immer weiter bis sie schließlich ganz nah war. Das Futter war gigantisch groß. Viel größer als sie selbst. Wenn sie es schaffen konnte es in ihr Netz zu bringen, hätte sie wahrscheinlich bis an ihr Lebensende genug aber der Magen der Spinne knurrte bereits und so biss sie herzhaft in das Futter, dass die Menschen wohl als Brot bezeichnen würden. Es war köstlich! Thekla befand sich im siebten Himmel. Es hatte sich wirklich ausgezahlt die Reise auf sich zu nehmen.


    [Bei Dorothy, Meg & Eric]

    Fred und seine Freunde hatten sich gerade eben noch versteckt. Irgendetwas hatte das Wasser erschüttert. Seine Mutter hatte ihn schon des Öfteren davor gewarnt. Fred war schon richtig genervt davon. Seine Mutter war immer so übervorsichtig und hätte ihn am allerliebsten in Algen eingepackt und nicht mehr aus den Augen gelassen. Es war also ein richtiges Wunder, dass sie ihn heute hatte mit seinen Freunden ziehen lassen. Wie weit waren sie von Zuhause entfernt. Der kleine Fisch konnte es nicht sagen aber es war so aufregend! Alles war neu und anders. Er liebte es mit seinen Freunden zu schwimmen und einfach nicht an irgendwelche Gefahren zu denken, vor denen seine Mami ihn gewarnt hatte. Fred musste sich aber eingestehen, dass er doch sehr nervös wurde und auch ein kleines bisschen Angst hatte als das Wasser erschüttert wurden. Die Gefahr schien jedoch gebannt und so wagten die Fischfreunde sich wieder aus ihren Verstecken. Seine Freunde liebten Abenteuer mindestens genau so wie der kleine Fred und so stellten sie ihm eine Mutprobe. Oft ärgerten sie den kleinen Fisch wegen seiner besorgten Mutter und so war es nur selbstverständlich, dass er ihnen etwas beweisen musste. Da war etwas Fremdes im Wasser. Es war ganz hell und reichte bis an die Oberfläche und verschwand dort aus dem Wasser. Fred nahm also all seinen Mut zusammen und schwamm darauf zu. Kräftig paddelte er mit seinen Flossen und hielt schließlich kurz davor an. Da waren vier von diesen undefinierbaren Dingern, die an der Oberfläche verschwanden aber bis an den Grund reichten. Ein paar Mal schwamm Fred drumherum aber es tat sich nichts, Also knabberte er einmal daran. (Dorothy' s Zehe) Vielleicht war es ja etwas zu essen???

  • [Cinnamon] & Julia


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    Cinnamon freute sich, dass sie mit Julia eine gegenseitige Rückendeckung gefunden hatte. Julia hatte versprochen, dass sie sie zu Kanno begleiten würde und im Gegenzug würde Cinnamon das hübsche Mädchen zu Leo begleiten. Oder besser zu Gaius, denn Leo war wirklich ein Griesgram, noch schlimmer als ihr Opa. Das Julia offenbar kein Fleisch aß, fand sie erstaunlich, aber vielmehr bestürzte sie folgendes: "Heißt das, du isst auch keinen... keinen Fisch...?", erkundigte sich zaghaft. Welch schreckliche Vorstellung! Und dann angelte sie hier seelenruhig vor den Augen der Badehausangestellten - nicht das sie sich anderweitig davon hätte ablassen lassen. Allerdings war es vielleicht wirklich keine schlechte Idee gewesen, ihr Mitgebrachtes abzulehnen. Ohne das sie es bemerkt hatte, war eine dicke, fette Spinne auf eines der Brote geklettert und genügte sich daran. Das Zimtmädchen blickte kurz auf das kleine Biest, ehe sie es sanft von ihrem Essen schubste. Sollte sich die Spinne doch selbst etwas suchen und nicht das Essen anderer klauen!

    "Hmmm...", machte Cinnamon schließlich, als Julia ihre Methodik erklärte. "Konzentrieren muss man sich ja immer...", begann sie langsam, aber es stimmte. Egal ob man Magie ausübte, mit einer Waffe kämpfte oder angelte - Konzentration war stets vonnöten, wenn man nicht scheitern wollte. Cinnamon legte nachdenklich den Kopf schief, während sie die Arme vor der Brust verschränkt hatte. Bisher kannte Julia lediglich Windzauber, bei denen ging man leichtlebig, enthusiastisch und ja, vielleicht auch spontan vor. Frei von der Seele, wie eine Brise die mal hierhin, mal dorthin wehte. "Ich schätze, du musst noch ein anderes Gefühl entwickeln als für deine Luftzauber.", sagte sie nach einer Weile, "Wasser ist... geduldig, genügsam und hartnäckig. Außerdem passt es sich sofort neuen Begebenheiten an. Vielleicht solltest du versuchen, dich mehr auf dein eigenes Wesen und den Weg, also... die Art, wie du auf das Wasser und den Zauber zugehst, zu konzentrieren, statt auf das Endergebnis." Wenn Cinnamon darüber nachdachte, wie lange Wasser brauchte einen kantigen Stein zu formen oder von Natur aus zu verdampfen, erschien es ihr unlogisch, dass dieses Element mit einem Fingerschnippen seine Form von flüssig zu Nebeln wandeln wollte. Die Idee hinter dem Zauber war sicherlich, sich den Weg des Wassers bildlich vorzustellen und diesen dann zu beschleunigen und zu kontrollieren. Zumindest vermutete Cinnamon das. Als sie Julias Blick begegnete, hob sie jedoch abwehrend die Hände. "Aber... ich beherrsche nichtmal einen Zauber, also.... vielleicht hast du Recht und ein Buch hilft dir weiter." Für das Zimtmädchen eine schnöde Vorstellung. Für sie waren Bücher nur dann von Interesse, wenn sie spannende Geschichten erzählten. Die Anglerin war nunmal nicht der Typ Mensch, der sich stundenlang in einer Bibliothek verkroch um daraus etwas zu lernen. Das konnte natürlich damit zusammen hängen, dass sie ihr ganzes Leben im Runenarchiv verbracht hatte und ihr Opa eben genau das von ihr sehen wollte. Aber sie war nunmal nicht wie er! Cinnamon warf Julia nochmal einen nachdenklichen Blick zu. Sie glaubte dennoch daran, dass es vermutlich das neue Element war, für den sie noch für sich selbst einen Weg finden musste. Aber sie wäre dem Mädchen nicht böse, wenn sie jetzt gehen und anderswo nach einer Lösung suchen würde. Immerhin hatte Cinnamon ihr auch nichts richtiges zu Essen anbieten können. Wie von selbst, griffen ihre Hände wieder nach einem Köder und befestigten ihn an der Angel.

    »My life to yours. My Breath become yours.«

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    Auch wenn das Lächeln des grünhaarigen Mädchens kaum unter der Kapuze zu erkennen war, schenkte sie ihr ebenfalls ein Lächeln gefolgt von "Dorothy, was für ein schöner Name, freut mich auch dich kennen zu lernen." Bei ihren Worten legte sie den Kopf etwas schief und behielt das sanfte Lächeln auf ihren Lippen. Eigentlich war es fast schon erschreckend wie gut Margaret im Heucheln trainiert war, immerhin war es nicht unbedingt eine Eigenschaft, auf die Leute im Allgemeinen stolz waren aber die Tatsache, dass es wirklich funktioniert machte die Elfin stolz auf sich selber. Zumindest bis zu einem gewissen Maße, denn eigentlich strotze sie nur vor Stolz. Während sie hin und wieder nach links und rechts schaute in der Hoffnung, ihr Instrument doch noch zu finden ohne viel Zeit mit den Menschen hier verbringen zu müssen. Das Gespräch von Eric und Dorothy interessierte sie im Grunde genommen nicht, also hörte sie nur sehr halbherzig hin während ihre Hand immer nur weiter durch das Wasser glitt war sie Suche mit ihren Augen eher erfolglos. Margaret würde nun zehn tausend Sachen einfallen, die sie lieber machen würde als hier zu stehen und sich das Gefasel der Anderen anzuhören und so langsam wurde auch sie ungeduldig aber sie wusste, dass sie ihre Fassade noch nicht fallen lassen konnte. Nicht ohne ihre Harfe. "Das stimmt, die Sonne habe ich wohl am meisten vermisst. Nach den ganzen Monaten ist es schön zu sehen, wie Frieden langsam wieder in diesen schönen Ort einkehrt." Gut, nun war der Ort in den Augen den Blondine ein Rotzfleck und wäre es nicht um ihre Schwester wegen, dann wäre sie wohl auch schon weit fort von hier, aber was man nicht alles tat um das zu bekommen wonach man suchte. Auf das Kommentar des jungen Mannes richtete sie ihren Kopf nach oben um den braunhaarigen anzusehen. Hinter seinem Rücken strahlte sie Sonne hinweg was die Elfin dazu veranlagte die Augen etwas zusammenzukneifen. "Nun ja es geht so, ich komme und gehe immer wieder. Eigentlich habe ich keinen festen Wohnort." Ihre Worte waren ungewöhnlich ehrlich für ihre Verhältnisse, warum sie das so genau sagte wusste sie selber nicht so genau. "Was ist mit euch? Lebt ihr schon länger hier? Seid ihr Freunde?" Kenne deinen Feind hieß es wohl immer so schön. Auch wenn die beiden wohl keine Bedrohung war hielt sie es für angemessen wenigstens vorzugeben interessiert an ihrem Leben zu sein.

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