Die Rivermountains

  • Joe & Lucus | gehen vom Fest


    &thumbnail=1

    Als Joe Lucus nach gelaufen war, hatte Joe ihm noch seine Nummer gegeben und Lucus hatte ihm eine kurze Nachricht geschrieben, damit auch dieser seine Nummer hatte. Unten am Berg angekommen frage Lucus: "Wo musst du eigentlich jetzt hin? Eventuell gehen wir dann noch ein Stück zusammen und dann wäre es komisch, wenn ich mich jetzt schon verabschieden würde. Ich muss zum Campuswohnheim." Bevor Lucus wirklich auf die Antwort wartet, ging er schon mal entspannt los, damit sie nicht an einem Ort hängen bleiben würden. Während des Schlendern guckt Lucus in die Nacht, welche eigentlich sehr schön war, es war relativ klar und er konnte sich gut vorstellen gleich noch etwas an seinem Projekt zu arbeiten.

  • [Verlassen das Fest] Juliet & Chris




    Ihr Freund verhagelte der Blonden offensichtlich ein wenig die Laune. Ein missmutiges Brummen verließ ihre Lippen als er das Thema ihres Gesprächs war. Auf ihrer Stirn hatten sich kleine Fältchen gebildet und nachdem sie eine weitere Nachricht nicht minder aggressiv in ihr Smartphone tippte, stopfte sie dieses nicht gerade sanft in ihre Tasche zurück obwohl das arme leblose Ding ganz offensichtlich nichts dafür konnte, dass die Person am anderen Ende ein komplettes Arschloch war - so hatte es zumindest den Anschein. Schnell war der Namenlose abgestempelt immerhin kannte der Student nur eine Seite der Geschichte und die auch nur kaum bis gar nicht. " Sei nicht zu streng mit ihm..." ermahnte der Braunhaarige die Andere schließlich. "...wer weiß was gerade mit ihm los ist. Vielleicht hat er auch nur Angst dich wiederzusehen..." Seit wann war er eigentlich unter die Beziehungsratgeber gegangen? Er bekam sein eigenes leben noch nicht mal in den Griff und da meinte er Anderen Ratschläge geben? Beinahe hätte Chris über sich selbst gelacht. tatsächlich zuckten seine Mundwinkel kurz nach oben. "Okay vergiss was ich gesagt habe. Ich bin wahrscheinlich die letzte Person, die Beziehungsratschläge geben sollte..." Wie lange war seine letzte Beziehung her? Mehrere Jahre. Alles was danach kam waren höchstens unbedeutende Liebeleien, die nicht wirklich erwähnenswert waren. Juliet hier bestätigte ihm wieder, dass er das nicht brauchte. Diese Abhängigkeit von einem anderen Menschen. Die Blonde sagte zwar, dass sie die Nase voll hatte, es Leid war aber in Wirklichkeit würde sie bei der nächsten Nachricht wieder ihr Handy zücken und sich freuen wenn er ihr wieder zurückschrieb, oder? Sie tat doch in Wirklichkeit nur so hart. Egal. Im Moment fühlte sich der Student dazu berufen sie zumindest ein wenig abzulenken. Er hatte sowieso nichts Besseres zu tun und irgendwie war Juliet wirklich amüsant und man konnte offensichtlich echt Spaß mit ihr haben. Die Blonde war wohl ein wenig überfordert als Chris sie einfach zur Koordinatorin ernannte aber ihren Einspruch ignorierte der Student einfach eiskalt und tat ihn mit einem: "Du schaffst das schon. Ich glaub an dich!" ab. Tatsächlich behielt er Recht und bald war die nächste Aufgabe dieses fette und flauschige Einhorn aus der Ausgabeluke zu fischen, was auf Grund der Größe fast schon eine Hürde war. Sie bedankte sich unnötigerweise. "Das warst ganz allein du!" Ein Lächeln umspielte die Lippen des jungen Mannes und auch er bemerkte erst jetzt, dass das Fest wohl mittlerweile ein Ende gefunden hatte und sich das Gelände nach und nach leerte. es waren eigentlich kaum noch Leute da. Die Zeit war unwahrscheinlich schnell vergangen mit Juliet aber so war es wohl wenn man sich gut unterhielt. Tatsächlich hätte Chris dies am Anfang des Abends nicht erwartet. Eigentlich war er nur hergekommen um etwas Zeit totzuschlagen. "Dann wird es wohl Zeit für 'wie auch immer sein Name ist's ersten Ausflug!" Sein Lächeln wurde zu einem Grinsen und er sah Juliet herausfordernd an. Es war natürlich auch in Ordnung wenn sie gleich nach Hause wollte und er konnte nur für sich reden aber er war noch gar nicht sonderlich müde. Er deutete auf das fette Einhorn in ihrem Arm. "Immerhin war es jetzt ewig in diesem Kasten eingesperrt..." Chris vergrub seine Hände in seinen Hosentaschen und musterte die junge Frau fragend durch seine grünen Augen. "...natürlich nur wenn du Lust hast."


    [Entscheid du wohin sie wollen - je nachdem ob du weiter posten willst oder was anderes geplant hast ♥]

  • [Verlassen das Fest] Juliet & Chris


    "Ich bin seine Freundin, sollte er mir nicht einfach sagen was los ist? Kennst du das Lied Pleite von Laing? Vermutlich nicht, aber genau so fühle ich mich so langsam... komme mir ja selbst total behindert vor das ich überhaupt nachfragen muss..." erklärte sie dann achselzuckend. Klar sahen Frauen und Männer solche Sachen ja gerne anders, aber sie würde sich bestimmt nicht schlecht fühlen, weil sie das Bedürfnis hatte ihren Freund sehen zu wollen, wenn er schon wieder in der Stadt war. "Man warum kann ich das Thema nicht einfach lassen, der Abend ist ja an sich viel zu gut geworden um rum zu jammern. Es tut mit leid".

    Seit einiger Zeit konnte sie mal wieder die Anwesenheit einer anderen Person irgendwie genießen, annehmen und das sollte sie wirklich nicht mit ihrem Gejammer zerstören. Die Aktion mit dem Automat war irgendwie chaotisch, aber auch unglaublich lustig. Man durfte sich bloß keine Gedanken darüber machen wie bescheuert es aussah, dass eine junge Erwachsene mit einem Monströsen Plüschtier durch die Gegend lief. Als Chris auf den ersten Ausflug des Monsters ansprach hielt sie es eine Armlänge von sich entfernt in die Luft, dann meinte sie: "Bernd wäre doch ein lustiger Name für ein Plüscheinhorn, ich finde Bernd ist ein guter Name". Sie lachte über ihre eigene Blödheit.

    Zusammen liefen sie zur Bushaltestelle, während sie auf die Transportmöglichkeit warteten musste sie plötzlich Gähnen und eine Welle von Müdigkeit überrollte sie. "Ouh, wo kam das denn jetzt her?" fragte sie etwas matt und gähnte wieder herzhaft. "Es tut mir leid, ich werd grad so müde. Vielleicht war ich doch zu lange für zu wenig Ausgangsgewohnheit unterwegs. Vielleicht ist es besser ich fahre heim. I am sorry... vielleicht ein andermal?" sagte sie dann und wühlte nach kurzem Zögern einen Zettel und Stift hervor. Der Bus hielt vor ihnen, sie stiegen ein und setzten sich nach hinten in die letzte Reihe. "Kein Plan, ich komme mir irgendwie komisch vor die ungebeten meine Nummer zu geben... aber ja... also vielleicht schreibt man sich ja mal? Also du musst nicht wenn du nicht willst" plapperte sie dann nervös vor sich hin, schrieb ihre Handynummer auf und gab ihm den Zettel. "Hier bitte". ~

  • Joe und Lucus gehen

    2383-joe-woodrow-png

    Joe tippte etwas am Smartphone herum, als ihn eine Nachricht geschrieben hatte und versuchte dabei auch ohne zu stolpern weiter zu laufen. Zum Glück leuchten die Sterne etwas und auch das Smartphone gut Licht machte, da er so Lucus auch nicht rein laufen könnte. "Königsstraße oder so ähnlich heißt die Straße, wo ich seid kurzen wohnen muss und nur weil mein Bruder irgendwie nicht mehr in Riverport leben wollte oder was weiß ich", sagte er zu ihn und war ein wenig sauer darauf sich nicht darauf vorbereiten gekonnt zu haben. Er hatte seitdem kaum was von ihn gehört und hofft natürlich alles gute. 2Wie ist denn so ein Campus?", fragte er einfach, da er noch keines gesehen hatte und bis jetzt nur ein Bild von Büchern oder Spielen. Wobei bei Spielen waren die gebäude oft zerstört wegen Horror oder was in der Story so vorkommen mag.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

  • Joe & Lucus | gehen vom Fest


    &thumbnail=1

    "Ja dann können wir ja noch etwas zusammen gehen. Warum ist denn dein Bruder einfach so gegangen?" fragte Lucus so rücksichtsvoll es sein Zusand erlaubte. Als die Beiden dann ein Stück weiter gegangen waren, fragte Joe, wie der Campus so ist. Lucus meinte nur, "Ich finde der Campus ist schon schön, auch wenn ich selber nicht an so vielen Unis war. Aber ich finde es schön dort." Als der Dunkelhaarig auf die Frage dachte er darüber nach, dass es primär eigentlich ja eh nur zu seinen Vorlesungen ging und sonst eh viel Zeit vor seinem Computer verbrachte. Dadurch kannte er den Campus vermutlich gar nicht so gut. Lucus war mittlerweile am Überlegen, wann die Beiden sich am besten trennen sollten, aber der Stadtplan in seinem Kopf war irgendwie nicht mehr der genaueste.

  • Joe und Lucus auf einen Weg von den Rivermountins

    2383-joe-woodrow-png

    "Wenn die Straßen wirklich in der Nähe sind", sagte er und überlegte ob er eine Nachricht bekommen hatte bezüglich seinen Bruder und musste daher sein Smartphone raus holen."Keine Ahnung, ich weiß nur wo ich ihn zuletzt gesehen hatte und er von erzählte was er hier eigentlich machen wollte. Ich hatte auch mit seinen besten Freund zusammen gewohnt, da alleine wohnen doch öde sei", sagte er und lügt etwas, da er nicht sagen möchte durfte oder darf immer noch nicht richtig arbeiten um genug Geld zu verdienen für die Mieten in manchen Wohnungen oder wo man hin zieht."Doch von den hatte ich noch weniger gehört", fügt er hinzu falls dazu auch eine Frage kommen sollte."Das kann ich denke auch von mein Zimmer sagen, auch wenn da keine Menschenseele gewesen war als ich dahin durch eine Nachricht von meinen Großvater". Joe tippte jetzt irgedwas am Smartphone herum, da er das weiter in der Hand halten wollte statt sofort wieder weg stecken.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

  • Joe & Lucus | gehen vom Fest


    &thumbnail=1

    "Das ist aber nicht schön mit deinem Bruder." meinte Lucus, als er die Geschichte vom Joe hört. Dabei bekam der Dunkelhaarige direkt Mitgefühl mit dem anderen, dem es vermutlich nicht so gut wie Lucus selber ging. "Hast du denn wenigstens von denen noch was gehört?" fragte Lucus noch.

    "Ja seine Ruhe zu haben ist auch immer wieder was schönes" meinte Lucus, kurz bevor die Beiden sich trennen sollten. Daher sagte er im weiteren: "So ich muss hierlang und du solltest vielleicht besser da lang gehen. Ich schreibe dir dann vermutlich morgen, wann ich Zeit haben." Mit diesem Satz verabschiedete sich Lucus und ging in Richtung seiner Wohnung.

  • Joe geht


    2383-joe-woodrow-png

    "Nicht so ganz und nur von meinen Großvater etwas und mein Bruder das schon gut gehen wird und den anderen", sagte er zu Lucus und lächelt, da er nicht so sauer ist wie es erscheint. Joe mochte es nur nicht, das man was wegen ihn entschieden hatte ohne den Jungen selber dazu eine Meinung geholt zu haben. Er war überrumpelt gewesen, als die Betreuer oder sein Großvater ihn davon in Kenntnis gesetzt hatte und er sich noch eingewöhnen muss. Seine Sachen muss Joe glaube auch noch in sein Zimmer zurecht räumen bis er es bequem finden tut und Rest auf sich zu kommen lassen. Der Teenager fand einen Artikel über die Klassenfahrt beim herum tippen und musste grinsen, da er wohl was spannendes verpasst hatte ohne aber alles davon zu glauben was da so drin steht. Das kann nicht anders gewesen sein wie die Legende um den Nebelwald, wo er mal Regenwürmer gesammelt hatte und außer diese unfreundliche Blondine damals Joe keinen sonst traf noch sich selber verlaufen. Er hatte natürlich Lucus die ganze Zeit noch zugehört, auch wenn er nicht mehr so viel sagte und dann auch ging."Ist gut und freue mich schon darauf", sagte Joe noch zu ihn und läuft dann Richtung sein Heim.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

  • Luke und Marina auf dem Weg in die Berge


    Dass die Lilahaarige eine Momentaufnahme von ihm tätigte, bemerkte Luke gar nicht. Vielleicht war das auch besser so, wenn sie weitere Bilder sammeln wollte, da er immer noch dazu tendierte zu schüchtern für Fotos zu sein und sich in den meisten Fällen wahrscheinlich ziemlich awkward fühlen würde. Sicherlich wäre sein zukünftiges Ich jedoch für die physischen Erinnerungen dankbar.

    Luke nutzte noch die letzten Sekunden, um von der ganzen Hektik einmal durchzuatmen, während Marina es sich neben ihm bequem machte. Sein Blick schweifte schließlich auf ihren Schoß, wo sie den Mehlsack vorsichtig platziert hatte und er tat es ihr mit dem Tätscheln nach. "Na, du? Hast du Mama wieder viel geärgert?" Er grinste, kurz bevor seine Mimik für eine Sekunde einfror und ihm ungewollt eine Erinnerung hochkam, welche dafür sorgte, dass sich ein Kloß in seinem Hals bildete. Er drehte sich wieder zum Steuer zurück, starrte kurz auf die Straße und startete anschließend den Motor. Er schüttelte den Gedanken schnell ab und konzentrierte sich auf die Fahrt, während er eine von den gemeinsamen Playlists abspielte, die er mit Marina erstellt hatte. Die Musik war wenigstens eine gute Ablenkung und half ihm die gute Laune beizubehalten, bevor er gedanklich zu sehr abschweifte.


    Die etwas längere Fahrt gestaltete sich dann aber doch noch als angenehm und war mit den gelegentlichen Witzen und Neckereien gefüllt. Ab und zu griff der Blonde nach seinem Handy, um den einen oder anderen Song zu skippen, doch Marina kam ihm stets zuvor und riss es ihm aus der Hand, bevor er irgendwas damit anstellen konnte, was ihn insgeheim auch irgendwie amüsierte. Von Straßensicherhxxeit wusste der Schüler natürlich noch nicht viel, schließlich besaß er auch keinen Führerschein! Wenigstens konnte er diesen dann auch nicht verlieren.

    Gegen Sonnenuntergang erreichten die Teenager aber auch endlich ihr Ziel (nachdem die beiden mehrere Male diskutiert hatten, welche Straße nun zum richtigen Parkplatz führt und sich sicherlich auch ein, zweimal verfahren hatten). Vom Parkplatz aus waren es glücklicherweise nicht mehr als fünf- oder sechshundert Meter, bis sie eine Reihe an drei Bungalows erreichten. Die Holzhütten ähnelten sich alle, nein, eigentlich sahen sie sogar fast schon identisch aus, wie ein Endprodukt einer simplen Massenproduktion und standen in gleichmäßigen Abständen parallel zueinander, direkt hinter einem dichten Stück Wald. Luke stieg aus dem Auto, für welches er auch mittlerweile übrigens sehr dankbar und froh war, und atmete die frische Bergluft ein. Ihm fiel direkt der klare Vogelgesang auf, welcher aus den verschiedensten Himmelsrichtungen ertönte und gerade auch die einzige Geräuschkulisse in dieser Stille war, die sich den beiden bot. Eigentlich war es hier wirklich schön und friedlich, auch, wenn es ein wenig abgelegen war. Der Punk fragte sich, ob Marina hier überhaupt Empfang hatte und wenn nein, ob sie nicht einfach schon morgen direkt nach Hause wollen würde und schmunzelte bei dem Gedanken. Schließlich drehte er sich zur besagten Begleitung und grinste sie an. "Ready?" Die beiden begannen damit, das Gepäck gemeinsam aus dem Auto zu entladen. Natürlich nahm Luke dabei das meiste der Last auf sich, sodass sie alles in einem Go zu den Hütten transportieren konnten. "Und, welche Hütte darf es sein?", fragte er Marina, während er bereits mit dem Tool in der Hand spielte, welches er zuvor noch aus seinem Rucksack gekramt hatte, damit der Einbruch auch sicherlich gelingen würde.

  • Marina und Luke vor den Bungalows


    Marina war nicht entgangen, dass Luke nach seiner eigentlich lustig gemeinten Begrüßung an Sabo, ein wenig neben der Spur zu sein. Sie beschloss wie eigentlich immer nichts dazu zu sagen, da es eher ein offenes Geheimnis war, dass Luke auch eine eher komplizierte Beziehung zu seiner Familie hatte. Irgendwie war es bis heute auch wie eine Art Stille Vereinbarung zwischen. den beiden Teenagern gewesen einander nicht auf die Familienverhältnisse des anderen anzusprechen. Schließlich musste man auf die Frage auch immer eine Gegenfrage erwarten und scheinbar wollte keiner von beiden unbedingt darüber reden. Während der Fahrt lockerte sich die Stimmung recht schnell wieder auf, als die gute Musik und witzige Anekdoten und Bemerkungen wieder überhand nahmen. Teilweise sang Marina sogar mit, was den Pinsel zu einem blöden Spruch verleitete, was von seiner Beifahrerin mit einer Grimasse quittiert wurde. Dicht gefolgt von einem kleinen Kampf um Lukes Handy und somit der Playlist, den Marina stets gewann, da unter der Aufsicht der Einserschülerin natürlich keine Straßenverkehrsvergehen gesammelt werden durften (wenn man mal davon absah, dass keiner von den beiden Autoinsassen einen Führerschein besaß).

    Als die beiden angekommen waren und Luke die Eindrücke der Natur in sich aufnahm , nutzte Marina die Zeit um ein Foto vom Sonnenuntergang und ein Selfie zu machen, das sie nach dem Wochenende auf Instagram posten konnte. In echt Zeit wollte sie die Fotos nicht posten, da ja nicht jeder in Echtzeit wissen musste wo sie sich so rumtrieb. Besonders wenn sie an das heute gewählte Check-in Verfahren dachte. Schließlich wandten sich beide gleichzeitig wieder zueinander um, wobei Luke zuerst das Wort ergriff und Marina nur ein "Aye aye!" mit einem Salutieren zurückgab. Die beiden bepackten sich mit allen Gepäckstücken, die sich im Wagen befanden und Marina fühlte ein wenig schlecht, dass Luke wieder mehr vom Gewicht übernahm. Natürlich war das die logische Konsequenz davon, dass Luke rein von der Muskelmasse betrachtet stärker als sie war. Allerdings fragte sie sich manchmal, wie der Pinsel wohl reagieren würde, wenn er jemals von ihren magischen Fähigkeiten erfahren würde? Wäre es ihm gleichgültig? Würde er sie für einen Freak halten? Oder würden dann die Fragen kommen wie 'Und dann hast du mich einfach deinen ganzen Kram schleppen lassen obwohl du auch einfach den Wind oder ein paar Pflanzen hättest fragen können??' Okay, eine gewisse Komik hätte eine solche Realisation dann doch. Aber irgendwie illustrierte das auch das Dilemma, in dem Marina steckte, wenn sie dem Vater von Sabo, doch irgendwann von ihrem Doppelleben als Erntegöttin erzählen wollte. Sie waren jetzt schon so lange Freunde ohne, dass sie Luke davon erzählt hatte, jetzt damit anzukommen, könnte nur alles durcheinander bringen!

    "Lass uns das da ausprobieren!" schlug die Erntegöttin vor als die beiden die Holzhäuserreihe erreichten und zeigte auf das Bungalow ganz links auf das gerade noch am meisten von der untergehenden Sonne schien. "Würde ich das eigentlich auch hinbekommen?", fragte sie neugierig und nahm Luke das Werkzeug aus der Hand um es neugierig zu mustern. Bevor ihre Augen fragend und enthusiastisch zugleich zu Luke wanderten.

  • Luke und Marina vor den Bungalows



    Als er bemerkte, wie energiegeladen die Schülerin wirkte, sobald sie ausgestiegen war, konnte er einfach nicht anders als sich zu freuen. Ja, vielleicht war es irgendwie schon fast cringe, aber solange sie happy war, steigerte das seine eigene Laune immens. Auch, dass sie tatsächlich Interesse daran zeigte, das Schloss selbst zu knacken, machte den Punk schon irgendwie stolz. "Klar. Du bist Marina, du schaffst alles." Zwar wäre dies ein perfekter Moment gewesen, um sie wieder ein wenig zu ärgern, doch er fühlte sich eher danach, sie zu ermutigen. Luke überreichte ihr sein Dietriech-Set und versuchte ihr zu erklären, wie sie welches Teil wo anzusetzen hatte, doch das Ganze erwies sich doch etwas schwieriger, als sie sich vielleicht vorgestellt hatte. Er erinnerte sich noch gut an seine ersten Versuche und wie kläglich er an ihnen gescheitert ist, dabei sah es in den Filmen immer so einfach aus. Mit etwas Übung und Fingerspitzengefühl würde sie es bestimmt schaffen, doch fürs Erste entschied er sich ihr zu helfen. "Probier es am besten mal so…", sagte er vorsichtig und legte seine rechte Hand, sanft und ohne viel Druck, um ihre und führte sie in die passenden Bewegungen, damit die Dietriechstäbe passend in das Schloss fielen. Obwohl der Teenager genügend Erfahrung im Schlösserknacken hatte, erforderte dieser Augenblick viel Konzentration und Ruhe, weshalb er die ganze Zeit über still blieb und seinen Blick nicht von der Tür abwandte. Er bemerkte nicht einmal, dass er dabei seinen Atem anhielt, was aber wohl wenigstens dafür sorgte, dass er mehr Kontrolle über seine Hand verfügte und... Klick! "Tada!" Sein Kopf drehte sich zu Marina um sie anzugrinsen und er nahm instinktiv einen Schritt zurück, um... naja, sie nicht zu bedrängen oder so. Der Blonde hatte keine Ahnung von Körperkontakt oder Nähe und wie andere Leute damit umgingen, was schlichtweg auch einfach daran lag, dass er sich selbst, aus diversen Gründen, immer schwer mit dem Thema tat.

  • Marina und Luke im Bungalow


    Nach dem anfänglichen Enthusiasmus, gepaart mit den ermutigenden Worten von Luke (hatten sie Marinas Wangen sogar ein wenig warm werden lassen?), machte sich nach ein paar Minuten und einigen "Häää?"s und "Mist!"s und "Hab's gleich!"s dann doch Frust bei Marina breit. Das ganze hatte sie sich viel einfacher vorgestellt. Im Grunde hatte sie auch verstanden was Luke ihr erklärt hatte... in der Praxis konnte sie aber nicht wirklich erkennen, wann der Zylinder im Schloss denn nun in der richtigen Position war und dann rutschte sie auch noch ständig ab und... "Verdammt!" Auch ihr Mentor schien zu merken, dass die Stimmung allmählich am Kippen war und entschied sich dem Mädchen unter die Arme zu greifen. Sie merkte kaum, dass er ihr näher gekommen war. Viel zu sehr hatte sie der Ehrgeiz gepackt, das jetzt verdammt nochmal hinzukriegen!

    Sie war fasziniert davon wie viel einfacher es plötzlich voran ging, wenn Lukes Hände ihre führten und nach einigen Momenten konzentrierter Stille merkte sie dann doch wie es Klick machte und die Tür mit einer letzten Drehbewegung aufging. "Wuhuu!" rief begeistert Marina aus, sprang auf und stolperte durch ihre Überschwänglichkeit fast - rettete sich aber irgendwie in eine halbe Drehung und landete damit wieder direkt vor dem Gesicht des Punks der gerade einen Schritt zurück gemacht hatte, was sie aber gar nicht bemerkt hatte. "Cool!! Danke mein Lieblings-schlechter Einfluss!", bedankte die Erntegöttin sich strahlend, kurz bevor sie sich wieder vom Punk wegdrehte, um mit ihrer Einwegkamera ein Selfie zu schießen bei dem sie das Werkzeug, das sie gerade noch in der Hand hatte ins Bild hielt und auch versuchte Luke im Hintergrund dabei zu haben. Sie wusste zwar, dass der Fuchs nach wie vor echt camera shy war, ließ sich aber davon nicht aufhalten fleißig Erinnerungsstücke für die beiden zu erstellen. Immerhin machte sie es immer kurz und schmerzlos für den Jungen, sodass die entstandenen Fotos sogar meist ziemlich natürlich aussahen. Auch wenn Luke äußerst selten in die Kamera schaute. Wie das Foto diesmal geworden war konnte sie erst überprüfen, wenn sie zu Hause die Fotos entwickeln würde, was ja genau den Charme von diesen Kameras ausmachte.

    "Zeit für eine Rooooomtoour!~" , verkündete Marina dann, während sie Salami Bockwurst aufhob und durch die Türschwelle schritt. Die Hütte war klein und funktional eingerichtet. Sie bestand aus einem großen Raum, wobei die zwei Betten über eine kleine Treppe im Loft erreichbar waren. Im unteren Geschoss befand ich ein Sofa, ein kleiner Esstisch und eine Pantryküche. Das Bad war natürlich abgetrennt und hatte zum Glück keine awkward Glastür, wie es viel zu oft in irgendwelchen Ferienwohnungen oder besonders Hotels der Fall war. Die Einrichtung war insgesamt in einem guten Zustand, aber da sie nur im Sommer vermietet wurde war es auch ein wenig kalt und eingestaubt. Nach ihrem kleinen Rundgang setzte sie Sabo erst einmal auf's Sofa, auch davon durfte natürlich kein Foto fehlen. Dann holte sie ihre Provianttasche rein und breitete dessen Inhalt teilweise auf der Küchentheke aus.

    Die Sonne war mittlerweile kaum noch am Horizont zu sehen, allerdings würde es noch eine Weile hell sein um Holz für's Lagerfeuer zu sammeln. "Ist langsam Zeit ein Lagerfeuer und Abendessen vorzubereiten oder?", fragte Marina ihren fuchsigen Freund, als sie gerade ihr klappbares Grillrost aus der Tasche holte. Auf diesem könnten sie Mais, Kartoffeln und ihre mitgebrachten veganen Bratwürstchen grillen, was hoffentlich beiden ganz gut schmecken würde. Für sich selbst und für Luke zum Probieren, hatte sie noch grünen Spargel und Champignons mitgebracht.

  • Luke und Marina im Bungalow


    Fast streckte Luke seine Arme instinktiv nach vorne, um sie vor einem möglichen Fall zu bewahren, doch die Schülerin schaffte es noch im letzten Moment sich selbst zu fangen. Marinas pure Freude, die sie gerade so offen ausdrückte, hinterließ ein breites Lächeln auf den Lippen des Punks. Ganz ehrlich, er hatte mit diesem Enthusiasmus anfangs nicht gerechnet (und wie alle Anwesenden wussten, war Luke auch nicht gut in Mathe), aber ihre Reaktion gefiel ihm. Vielleicht sollte er sie öfters zu unauffälligen Straftaten verleiten, wenn es ihre Augen so zum Funkeln brachte?

    Erst, als er ein 'Klick' Geräusch vernahm bemerkte er, dass seine Schulfreundin ein stolzes Foto von sich, mit der Tatwaffe und ihm im Hintergrund geschossen hatte. "Irgendwann klau ich dir das Foto und erpresse dich mit dem Beweismaterial, falls du mir in der Zukunft mal auf die Nerven gehen solltest." Mit einem leichten Schmunzeln schüttelte der den Kopf und folgte dem Mädchen anschließend für die... nun ja, eher kurze Roomtour. Die Hütte hatte an sich zwar nichts Besonderes zu bieten, bis auf die Notwendigkeiten, die so ein Bungalow wohl mit sich bringen sollte. Doch Luke war sowieso eher der schlichte Typ und war selten unzufrieden - schlechtere Erfahrungen hatte er bereits vor einigen Jahren erlebt. Und hey, es war tatsächlich das erste Mal, dass die beiden einen Ort nur für sich hatten und sich nicht nur an öffentlichen und überwiegend lauten Orten aufhalten mussten. Nicht, dass das unbedingt schlecht war, aber irgendwie schienen die Lebensumstände der beiden aus verschiedenen Gründen so merkwürdig zu sein, dass sie sich noch nie besucht hatten.

    Auch er brachte den Rest des Gepäcks mit in die Hütte, sodass ihre restlichen Besitztümer (also hauptsächlich Marinas) nun auch endgültig am Ziel angekommen waren. Der Blonde warf einen Blick durch eins der schmutzigen Fenster und nickte ihr dabei zustimmend zu. "Falls die Hütte heute Nacht noch nicht abfackeln sollte, wäre es wahrscheinlich besser, wenn du dich um's Essen kümerst und ich mich um das Holz." Das mit den Nudeln hatte damals ja nicht so gut geklappt. "Ich beeil mich, ja? Wenn du Hilfe brauchst, schrei einfach. Wir sind wahrscheinlich eh die einzigen Menschen hier im Umkreis."

    Mit diesen Worten verließ er die Hütte und maschierte in Richtung Wald, welcher an seinen dichten Stellen teils schwierig zu erkennen war, doch das störte ihn nicht. Er holte aus seiner braunen Pilotenjacke eine Kippe raus und zündete sich diese an, während er einen der Trampelpfade langlief. Er hatte nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass er rauchte, doch mittlerweile tat er dies nicht mehr in Marinas Gegenwart, obwohl sie sich bestimmt eher freuen würde, wenn er ganz damit aufhörte. Relativ schnell stieß er bei seinem kleinen Spaziergang auf die ersten Holzscheite, die sich perfekt als Brennholz eigneten und sammelte diese auf seinem linken Arm. Er ließ sich ein wenig Zeit um ab und zu einen Blick in Gebüsche oder Baumkronen zu werfen, welche viel mehr Tiere beherbergten, als er erwartet hatte. Insgeheim wünschte er sich in dem Moment, dass die kleinen Lebewesen keine oder weniger Angst vor dem Punk hatten und sich streicheln lassen würden, doch er beschloss sie in Ruhe zu lassen und war glücklich genug, sie zu Gesicht zu bekommen.


    Nach ungefähr 15 Minuten kehrte Luke wieder zum hinteren Teil seiner temporären Unterkunft zurück, wo sich eine kleine Lagerfeuerstelle mit Holzstämmen zum Sitzen befand. Er war froh, endlich das Gewicht von seinen Armen lassen zu können und richtete das Holz, gemeinsam mit naheliegenden Ästen, vernünftig an, sodass die Stämme diagonal übereinander lagen. "Marina?", rief er schließlich in Richtung Hütte um ihr zu signalisieren, dass er wieder da war. In der Zwischenzeit holte er sein Sturmfeuerzeug heraus und begann, die ersten Äste und trockenes Gras anzuzünden, um das Feuer langsam aber sicher zum Brennen zu bringen. Langsam wurde es auch verdammt kalt und die Sonne entfernte sich immer weiter vom Horizont.

  • Marina auf dem Weg nach draußen


    "Irgendwie klischeehaft, aber okay," gab die Erntegöttin zu, war aber auch zufrieden mit der ihr zugeteilten Aufgabe, solange das bedeutete, dass sie etwas nahrhaftes zu essen bekamen und die Hütte am Ende des Abends noch da war, "lass dich nicht vom Wolf fressen!" rief sie dem Punk noch nach und dachte kurz über das was er gesagt hatte nach. Wenn ich Hilfe brauche soll ich einfach schreien? Hm. würde er dann direkt angelaufen kommen? Irgendwie kam ihr das bekannt vor, aber sie konnte nicht sagen woher, bevor die vage Erinnerung auch schon wieder verschwand. Sie schaute Luke noch einen Moment hinterher bis er schließlich hinter einigen Bäumen verschwunden war. Dann machte sie sich an das Vorbereiten des Grillguts. Viel gab es eigentlich nicht zu tun. Das Waschen des Gemüses ging ziemlich schnell von der Hand mit ihrem Gemüse-sauber-zauber. Außerdem war Kochen als Erntegöttin insoweit auch ziemlich angenehm, dass Gemüse einfach auf ihren Willen hin in gleichmäßige Scheiben zerfiel, wie sie es nun mit den Kartoffeln machte um sie anschließend mit einer Kräuter Würzmischung und Olivenöl zu bestreichen. Letzteres geschah dann auch mit den Maiskolben, aufgespießten Champignons und dem grünen Spargel. Alles was sie Vorbereitet hatte wanderte dann schließlich in Schüsseln, die sie zusammen mit dem Grillfest schon mal zur Feuerstelle rübertrug. Es war mittlerweile schon fast dunkel, weshalb Marina sich entschied eine der kleinen Lampen in der Hütte an zu machen, als sie gerade zurück gelaufen war um noch zwei Decken, die sie selbst mitgebracht hatte zu holen, dabei war ihr noch aufgefallen, dass sie noch eine Flasche Roséwein eingepackt hatte. Außerdem durften natürlich zwei Gabeln und auch Sabo nicht fehlen. Als sie diese Sachen gerade auf ihren Armen gestapelt hatte und das Besteck so in der Hand hielt hörte sie Lukes Stimme von draußen. "Wer ist daa?~" rief sie gespielt ahnungslos rüber, während sich der hochgestapelte Knäuel aus zwei Decken, mit einer darin eingewickelten Weinflasche und mit Salami Bockwurst on Top, in Richtung der Stimme in Bewegung setzte.

  • Luke und Marina vor dem Bungalow


    Die Holzscheite fingen endlich an, Feuer zu fangen und so langsam aber sicher stiegen die Flammen in die Höhe, sodass sie nun eine angenehme Wärme- und Lichtquelle im Hinterhof hatten. Zufrieden betrachtete er sein Werk, ehe er die ihm vertraute Stimme aus der Hütte wahrnahm und seinen Kopf instinkt zu dieser drehte. Hm, er konnte nicht ganz verleugnen, dass sein erster Instinkt war, Marina einen kleinen Schrecken einzujagen. Ein kalter Abend, mitten in den Wäldern, nur die beiden? Es wäre schon fast eine Schande, wenn er sich diese Chance entgehen lassen würde, den großen, bösen Wolf zu spielen. Er schlich also in Richtung Tür, um sich vorsichtig neben dieser zu platzieren und ihr mit einem klassischen Jumpscare entgegenzukommen. Doch bevor der Blonde sein Ziel überhaupt erreichen konnte, flog die Tür bereits auf und knallte direkt gegen sein Gesicht. Ein schmerzerfülltes "Ah!" verließ Lukes Mund und das kleine Licht von der Lampe an der Wand beleuchtete nun seinen schmerzverzogenen Gesichtsausdruck, welcher vor wenigen Sekunden noch ziemlich frech und vorfreudig aussah. "Ah..." Der Punk spürte vorallem seine Nase pulsieren und warm werden und führte seine Hand an diese, nur um ein kleines bisschen Blut an ihr wiederzufinden. Mit einem schwachen Grinsen stieß er Luft aus der Nase aus und blickte anschließend zu seinem Gegenüber. "Damn, Marina. Ich wusste zwar schon immer, dass du nicht ganz ohne warst, aber das tat schon ziemlich weh", sagte er mit belustigtem Unterton und grinste sie weiterhin an. Er war ihr keinesweges böse und irgendwie war es ja auch seine eigene Schuld gewesen, vielleicht schob er es insgeheim aber auch einfach auf das schlechte Timing. "Dann muss ich mir wenigstens keine Sorgen über irgendwelche Einbrecher machen, die uns heute Nacht überfallen könnten." Als wären sie nicht selbst die Einbrecher gewesen. Aber hey, dafür waren sie friedlich! Mehr oder weniger.

  • Marina und Luke vor dem Bungalow


    Der Stapel den die Göttin gerade versuchte zur Feuerstelle zu tragen war ziemlich hoch und versperrte ihr so ziemlich die ganze Sicht. Marina torkelte vorsichtig zur Tür herüber und kickte sie mit einem Fuß auf um bequem durchschreiten zu können, nun ja zumindest hatte sie das vor. Stattdessen ertönte ein lauter Knall und die Tür schnellte wieder zurück und und fiel gegen Marina und ihren liebevoll zusammengestellten Stapel aus Decken und Salami Bockwurst "Uaaaah!", oder wohl eher ehemaliger Stapel, denn der Zusammenstoß mit der Tür und Marinas Schreck sorgten dafür, dass alles laut polternd und klimpernd auf den Boden purzelte, inklusive Weinflasche, die zum Glück nicht kaputt ging sondern jetzt erst aus der Decke in der sie eingewickelt war herauskullerte und über den Boden rollte. Nach dieser Schrecksekunde hörte die Schülerin ein schmerzerfülltes Stöhnen vor der Tür. Immer noch etwas erschrocken, aber nun deutlich vorsichtiger machte sie die Tür langsam auf lugte mit großen Augen aus ihr heraus und erblickte Luke, der sich schmerzerfüllt die Nase hielt "Luke!" zischte Marina teilweise besorgt, teilweise vorwurfsvoll, aber auch ein Lachen unterdrückend, da sie sich noch nicht sicher war wie sehr sie dem Punk zugesetzt hatte. Als dieser sie daraufhin allerdings angrinste, musste sie auch ein wenig kichern. Sie machte die Tür ein Stückchen weiter auf und stand nun mit auf den Hüften aufgestützten Händen vor dem Punk. "Hast du etwa versucht zu spannen?" fragte das Mädchen mit theatralischer Empörung, "Das hast du nun davon du Creep!", tadelte sie ihn lachend, während sie ein Taschentuch aus ihrer Kleidtasche nahm und ihm reichte, damit er sich das Blut nicht mit seinem Handrücken wegwischen musste. "Ja ja, um mich brauchst du dir keine Sorgen machen," erwiderte schließlich, "bei dir bin ich mir nicht so sicher, wenn du dich nicht mal gegen 'ne Tür behaupten kannst, bleib lieber dicht bei mir, dann beschütze ich dich!" erklärte sie und nahm eine Türsteher Pose ein bevor sie nach all dem scherzen dann doch nochmal das Gesicht des Jungen in Augenschein nahm auf dem sich neben der blutigen Nase auch ein leicht roter Abdruck auf der Stirn abzeichnete. "Geht's denn oder müssen wir einen Stop bei Marinas all-heilenden Reiseapotheke einlegen, bevor wir alles was gerade dank dir auf dem Boden gelandet ist aufsammeln und zum Lagerfeuer bringen?" fragte sie und deutete auf den Boden hinter sich, wo Sabo ungeduldig wartete wieder aufgehoben zu werden

  • Luke und Marina am Lagerfeuer


    "Na klar, du kennst mich doch", antwortete er auf ihre spielerisch gemeinte Frage und hob beide Hände kurzzeitig in die Luft, als wäre er auf frischer Tat ertappt gewesen. "Thanks." Dankend nahm er das Taschentuch entgegen, wenige Sekunden bevor er sich tatsächlich das Blut mit seiner Hand weggewischt hätte. Glücklicherweise hörte die Blutung auch ziemlich schnell auf und es hinterblieb lediglich ein leichter Eisengeruch in seiner Nase. Auf ihren Kommentar hin verdrehte er jedoch nur die Augen, konnte dabei sein Grinsen aber nicht zurückhalten. Er konnte sich gut vorstellen, dass sie die erste wäre, die kreischen würde, sollten sie mitten in der Nacht ein lautes Geräusch wahrnehmen, aber direkt unterstellen wollte er es ihr auch nicht. Vielleicht hatte sie ja wirklich keine Angst vor dem, was in den Bergen und Wäldern auf sie lauern könnte, wer weiß?

    Marinas nächste Frage verneinte der Punk jedoch mit einem leichten Kopfschütteln. "Alles gut, ich glaube, ich überleb' das schon. Du hast auch wirklich an alles gedacht, huh? Ich glaube im worst case würdest du wahrscheinlich 'n halbes Jahr überleben, wenn wir aus irgendeinem Grund hier nicht mehr wegkämen." Schließlich hatte sie ihr halbes Leben eingepackt und mitgebracht. Ehe das Mädchen reagieren konnte, bückte sich Luke und sammelte alle heruntergefallenen Gegenstände, so wie ihren Sohn, auf und brachte diese an das Lagerfeuer. Vorsichtig tätschelte er Salami Bockwurst wieder und setzte den Mehlsack behutsam auf einen der Holzstämme und achtete darauf, genügend Abstand zwischen ihm und dem Feuer zu kreieren. Als er gedanklich zu seinem letzten Satz zurückkam, fiel ihm auf, dass die abeiden Teenager im Falle einer Hungersnot Sabo aufschlitzen und Brot aus seinen Eingeweiden machen könnten. Doch er sprach den Gedanken lieber nicht aus und schmunzelte nur etwas in sich hinein.

    Luke platzierte den Grillrost über den Flammen und legte im Anschluss ein paar der Gemüsespieße auf diesen, welche Marina wohl sehr mühsam zubereitet hatte. "Na, wie wär's mit einem Wein als Vorspeise?", fragte der Blonde, während er ihr eine der Decken in die Arme legte und die Flasche Rosé, leicht wackelnd, mit einer Hand in die Luft hob und sie erwartungsvoll anblickte.

  • Marina und Luke am Lagerfeuer


    "Na klar, du kennst mich doch." zitierte die Erntegöttin den Punk von vor wenigen Augenblicken, allerdings mit einer eher selbstbeweihräuchernden Betonung während sie eine stolze Pose einnahm, als Luke ihre Vorbereitung kommentierte. Luke hatte es vielleicht nicht unbedingt als Kompliment formuliert, allerdings fasste das Mädchen es gerne so auf. Währenddessen machte Luke sich schon direkt daran alle heruntergefallenen Gegenstände und Kinder zum Lagerfeuer zu bringen. Ein wenig musste sie kichern während sie Luke dabei beobachtete wie dieser ihren geliebten Sohn behutsam auf seinem Platz platzierte. Irgendwie war es schon süß wie die beiden Teenager sich in diese Rolle als liebevolle Eltern eines Schulprojekts reingesteigert hatten.

    Sie beobachtete Luke dabei wie er einige der Gemüsespieße auf dem Grill platzierte und packte noch ein paar Kartoffelscheiben und Bratwürstchen daneben. Als Luke dann die Weinflasche hochhob nickte die Erntegöttin erwartungsgemäß und schaute ihn mit einem Blick an, der ungefähr sagen sollte Na was denn sonst? Dann nahm sie eine übertrieben vornehme Pose ein: "Mit Vergnügen, Herr Ober." und nahm ihn die Flasche aus der Hand und öffnete den Drehverschluss bevor sie einen Schluck nahm und Luke die offene Flasche zurückgab. Sie hätten natürlich auch Gläser aus der Hütte holen können, aber Wein direkt aus der Flasche schmeckte doch auch einfach besser. "Lass uns ein Trinkspiel daraus machen!", dann legte sie ihren Zeigefinger an ihren Mundwinkel und überlegte sie kurz was sie spielen könnten. 'Never have I ever', wäre irgendwie langweilig gewesen. Es gab es wahrscheinlich ziemlich viele, wenig überraschende Sachen, die die beiden Teenager nicht gemeinsam hatten, da die beiden, auch wenn sie sich sehr gut verstanden, durchaus unterschiedliche Lifestyles führten. Dann schnipste Marina, als ihr eine Idee kam "Wie wäre es mit Zwei Wahrheiten und eine Lüge! Hast du das schon mal gespielt?"

  • Luke und Marina am Lagerfeuer


    Gerne überreichte er Marina die Flasche, welche gar nicht erst zögerte und direkt loslegte. Jaaa, zugegeben hatte er die letzten Monate über auch gelernt, dass man mit der richtigen Gesellschaft viele Momente auch nüchtern genießen konnte, aber wir sprachen hier immer noch von Luke, der quasi sein ganzes Leben lang unter Drogeneinfluss aufgewachsen ist. Er freute sich einfach, wenn die beiden Teenager einfach die Gelegenheit nutzten, um sich eben ein wenig zu berauschen, weil es eben einfach Spaß machte, weshalb er auch dankend die Flasche direkt wieder annahm um einen großzügigen Schluck aus dieser zu sich zu nehmen. War Rosé seine erste Wahl? Nicht wirklich. Aber beschwerte er sich über Alkohol? Natürlich nicht.

    "Zwei Wahrheiten und eine Lüge?", wiederholte er und setzte sich währenddessen auf einen der Baumstämme. "Nicht wirklich, aber ich kenn's." Der Amerikaner wollte auf keinen Fall ein Spielverderber sein, doch insgeheim dachte er sich gerade so etwas wie 'Oh Gott, jetzt muss ich irgendwelche Fakten von mir auflisten und mir dazu noch irgendwas ausdenken und irgendwie sollte das ganze mich noch interessant wirken lassen und-' Okay, Stopp. Wieso machte er sich gerade so viel Druck? Es war schließlich kein unangenehmes Kennenlernspiel in einer Schulklasse zum Beginn des neuen Schuljahres, es waren nur er und Marina. "Okay, uhm..." Er überlegte kurz und gönnte sich dabei noch einen Schluck vom Wein, ehe er die Flasche wieder an seine Trinkpartnerin überreichte. "Ich habe Smores für den Nachtisch mitgebracht, ich bin mal 'nen Marathon mitgelaufen und wir hatten damals einen Hund namens Mr. Pickles." Erwartungsvoll drehte er seinen Kopf nun in Marinas Richtung und war gespannt auf ihre Antwort, welche schon irgendwie viel darüber verraten würde, wie sie ihn einschätzte. Irgendwie war es zudem auch das perfekte Spiel, um hier und da ein paar Fun Facts über sich zu offenbaren.

  • Marina und Luke am Lagerfeuer


    Marina merkte, dass Luke nicht unbedingt vor Begeisterung strotzte als Marina ihr Spiel vorschlug, aber eigentlich war ihr das egal. Manchmal musste das quirlige Mädchen den Punk eben auch mal zu seinem Glück zwingen. Luke ergab sich also seinem Schicksal und dachte sich als erster drei Fakten aus. Während er überlegte schlag Marina die Decke, die Luke ihr gegeben hatte um sich. Gespannt nahm Marina die Flasche wieder entgegen und lauschte den Worten des Punks. "Hmmm....," das Mädchen nahm eine nachdenkliche Haltung ein und dachte an das Gepäck des Punks zurück, "du hast ja nur ungefähr so drei Sachen mitgenommen und die Hälfte davon sollen dann Smores sein? Hmmm... zumal ich die ja gar nicht esse... aber natürlich könntest du sie nur für dich mitgebracht haben... hab ja auch Spargel mitgebracht, den du sehr vielleicht gar nicht magst" begann die Lilahaarige laut zu überlegen, während sie besagte Spargel- und die anderen Gemüsespieße auf dem Grill umdrehte. "Und du kannst durchaus gut laufen, das haben wir ja schon ein paar mal ausgetestet... nicht so schnell wie ich aber...", murmelte sie weiter und beendete den letzten Satz mit einem selbstgefälligen Schulterzucken, "und ein Hund namens Mr. Pickles wäre sehr süß. Passt Thematisch auch irgendwie dazu wie wir Salami Alberto Bockwurst benannt haben", sie musterte Luke neugierig. Sie hatte noch nie so genau darüber nachgedacht, aber ja wenn man entscheiden müsste, wäre Luke wohl eher ein Hundemensch als Katzenmensch, "Ich saaage.... Du bist ein laufender Hundemensch, der nicht meine Ernährungsgewohnheiten vergessen hat! Story zwei und drei sind richtig!" verkündete das Mädchen während sie die Weinflasche in ihrer Hand anhob und gespannt auf die Auflösung wartete, ob sie nun trinken musste.

    • :)
    • :(
    • heartblack
    • ;)
    • heartpurple
    • :P
    • heartblue
    • ^^
    • heartgreen
    • :D
    • heartyellow
    • ;(
    • heartorange
    • X(
    • heartpink
    • :*
    • heartred
    • :|
    • hmangry
    • 8o
    • hmheart
    • =O
    • hmexclamation
    • <X
    • hmquestion
    • ||
    • hmsad
    • :/
    • hmsleep
    • :S
    • hmtumbleweed
    • X/
    • hmhappy
    • 8)
    • hmnothing
    • ?(
    • hmill
    • :huh:
    • :rolleyes:
    • :love:
    • 8|
    • :cursing:
    • :thumbdown:
    • :thumbup:
    • :sleeping:
    • :whistling:
    • :evil:
    • :saint:
    • <3
    • :!:
    • :?:
    Maximale Anzahl an Dateianhängen: 10
    Maximale Dateigröße: 1 MB
    Erlaubte Dateiendungen: bmp, gif, jpeg, jpg, pdf, png, txt, zip