Die alten Berge über der Stadt sind der ganze Stolz der Bewohner Riverports, denn nicht viele Großstädte können von sich behaupten, noch ein großes Stück Land zu besitzen, dass größtenteils von der Natur geprägt ist. Gerade deswegen fühlen sich viele Touristen hier hingezogen, da es ihnen eine Chance bietet, einen wunderschönen Ausflug in die Natur zu machen, gleichzeitig aber nicht zu sehr von der Zivilisation abgeschottet zu sein. Ein paar der einzigartige Orte sind nicht gerade unbekannt und locken somit viele Abenteuerlustige an, die nach mehr als einem gewöhnlichen Campingtrip suchen. Zudem gibt es schon seit langem Gerüchte, dass es eine alte, verlassene Holzhütte im tiefen Wald gäbe, in der ein Geist sein Unwesen treibt, doch bis jetzt gab es kaum Leute, die sich jemals dorthin getraut haben...
1) Der Parkplatz
Verlässt man Riverport in Richtung Norden, so befindet man sich nach wenigen Minuten auf dem Parkplatz, der einem einfache Wege in die Berge, die sogenannten Rivermountains, ermöglicht. Neben einem kleinen Gasthof gibt es hier auch einen Fahrradverleih, welcher über ein Sortiment von verschiedensten Modellen (von Damenrädern bis hin zu Mountain Bikes so wie für Personen aller Altersgruppen) verfügt. Natürlich kann man die Spitze auch zu Fuß besteigen, jedoch sollte man für den knapp vierstündigen Marsch gut vorbereitet sein und bedenken, dass das Wetter rasch seine Laune wechseln kann. Für die Leute, die es eher bequem mögen, stehen hier auch genügend Busse bereit um euch für wenig Geld entweder zum Planetarium oder zum Campingplatz bringen. Der Lift ist außerdem eine Variante um je nach Wunsch das Badehaus oder die Bergspitze zu erreichen.
2) Die Mühlenebene
Der nächstgelegene Ort befindet sich dreißig Minuten westlich vom Parkplatz entfernt und kann über einen breiten, kaum bewachsenen Pfad erreicht werden. Dort befinden sich mehrere Windmühlen, welche schon seit vielen Jahren hier ihren Platz neben dem Baggersee haben. Oft finden Menschen hier auch kurzzeitigen Unterschlupf wenn ein Unwetter naht.
3) Die Klippe
Folgt man den Weg vom Campingplatz in Richtung Osten, erreicht man eine langgezogene Klippenlandschaft die von nur wenigen Bäumen umgeben ist. Die Aussicht auf das weite Meer in Kombination mit einer frischen Brise lädt einen regelrecht dazu ein sich an den Rand zu setzen, die Beine hinunter baumeln zu lassen und die wichtigen Dinge des Alltags zu vergessen. Doch wer einen Blick nach unten wagt, dem rutscht womöglich das Herz in die Hose, zumindest wenn man unter Höhenangst leidet. Die Klippe reicht nämlich stolze zwanzig Meter senkrecht in die Tiefe und die Gischt, die sich stets gegen die spitzen Steine schmeißt, könnte den Ein oder Anderen auch beunruhigen. Man munkelt, dass man nachts, wenn man ganz genau hinhört, die Stimmen der Leute im Wind vernehmen kann, die vor Hunderten von Jahren hier hinabgestürzt sind...
4) Die Mine
Vor mehreren Jahren diente diese Mine noch als täglicher Arbeitsplatz für viele Menschen der Stadt, doch nachdem alle Rohstoffe abgebaut wurden, ist sie heutzutage nicht mehr als ein dunkler und verlassener Ort. Natürlich haben die mit Nägel befestigten Holzbretter vor dem Eingang nicht jeden davon abhalten können, noch einmal den Untergrund mit Taschenlampe und Ausrüstung zu betreten um seine Gier nach Gold zu befriedigen. In den meisten Fällen konnten sich die Leute glücklich schätzen, die mit leeren Händen gerade noch so herausgekommen sind, es ist schließlich nicht nur einmal passiert, dass eine Gruppe von Menschen der Mine zum Opfer gefallen ist. Seitdem wird mit Schildern wie 'Vorsicht! Steinsturz!' oder 'Betreten auf eigene Gefahr' gewarnt.
5) Die Bergspitze
Hat man den ungefähr halbstündigen Weg vom Badehaus bis hier hin zu Fuß zurückgelegt oder ist den Rest mit dem Lift gefahren, so kann man voller Stolz sagen, dass man endlich auf dem höchsten Punkt des Berges angekommen ist. Belohnen lässt sich die Tortur mit einem atemberaubenden Ausblick auf eine Waldebene, die sich noch komplett im Besitz der Natur befindet. Oft wird dieser Platz auch zum Picknicken oder Selfies machen benutzt, aber die meiste Aufmerksamkeit zieht wohl der einsam stehende Baum, der einst von einem Blitz direkt in der Mitte geteilt wurde, auf sich. Für dieses 'Naturwunder' kommen zwar die Meisten hier her, doch auch das Gipfelkreuz, was eine Höhe von drei Metern misst, wird oft bestaunt.