Das Riverport Plaza


  • Das... sah wirklich nicht nach einem Kater aus. Na toll. Hieß das jetzt sie musste freundlich zu ihr sein? Eigentlich nicht oder?! Ich meine... nachdem sie (fast) mit ihrem Freund geschlafen hatte?! Das war doch schon ein starkes Stück, oder? Zu viele Fragezeichen - das bedeutete Selbstzweifel. Verdammte scheiße. Und als dann auch die Tränen ihres Gegenübers anstiegen, wurde aus dem Selbstzweifel ganz klar Verzweiflung. Da schien etwas Schlimmes vorgefallen zu sein, wenn Amy sich so verhielt, so kannte sie ihre ehemalige (!!!!!!!!) Freundin gar nicht. War sie nicht immer ein kleines Sonnenscheinchen gewesen, dass so ziemlich alles wegsteckte? Oder so ähnlich. "Huch..?" Ein überraschter Laut entfuhr der vierfachen Mutter. Amy fiel ihr um den Hals, etwas, dass sie nie und nimmer erwartet hätte und sie war froh, dass sie es geschafft hatte das Gleichgewicht zu halten - am Ende hätte sie den Kinderwagen samt Benjamin noch mit sich gezogen! Okay, die Lage war mehr als ernst und Lily war - ob sie es wollte oder nicht - ehrlich besorgt um das Blondchen ihr gegenüber. Sie fing an der Trunkkönigin sanft über den Kopf zu streicheln - bei ihren Kindern hatte das zumindest einen tröstenden Effekt. "Hey.. ganz ruhig. Ich hab zwar keine Ahnung was los ist, aber was es auch ist - für alles findet sich eine Lösung, okay?" Uuuuuh.... Das Schluchzen hörte irgendwie nicht auf. Nein, ich werde jetzt nicht anfangen zu singen.. "Willst.. du darüber reden..?", bot Lily ihr schließlich etwas zögerlich an. Wenn sie sich schon mit Amy bitchen woltle, dann musste diese immerhin auch in der Verfassung dazu sein - und da sie das gerade nicht war, musste sie etwas dagegen tun. Genau!


  • Sie lachte auf. Bevor Gwen ihr TATSÄCHLICH und ernsthaft im Garten half würden doch irgendwann einmal Schweine das fliegen lernen, oder nicht? „Ich denke du machst dir an dem Tag einen schönen Mittag!“, sie drückte sich kurz an die Schulter ihrer besten Freundin.
    „Man kann nie vorsichtig genug sein, Gwenny. Vielleicht brauche auch ich irgendwann mal einen Schlüssel, wer weiß?“, obwohl die beiden mit Sicherheit wussten, dass Lyla so etwas niemals passieren würde. So ordentlich wie sie doch war.
    „Weißt du... Ich würde ehrlich gesagt gerne nach Hause, lass uns einen Kaffee mitnehmen! Ich mach uns noch etwas zu essen und dann würde ich gerne in mein Bett. Der Tag war anstrengend genug. Zumal ich heute eigentlich keinen Schlaf hatte.“, sie bestellte sich und der Blonden zwei große Coffe-to-go und schleppte sie mit nach Hause~


    ~Lyla-Woman und Gwen-Girl gehen auf auf und davon nach Hause!

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •

  • (sry für Doppelpost aber ich will das da jetzt nicht editen :'))



    ~Kommt an MAL WIEDER
    Lyla schlenderte durch die Gänge und nahm mal hier eine Aubergine mit, mal da ein Päckchen Süßigkeiten, Nudel und so weiter mit. Die Gute ließ sich viel Zeit beim Einkaufen, schließlich war das das entspannteste was sie seit langem tat. Mit einer großen Tüte trat sie schließlich aus dem Laden heraus. Jetzt konnte sie sich doch etwas gönnen oder nicht? Der Tag war so schön heute! Die Sonne strahlte und es war kaum ein Wölkchen am Himmel. Also bewegte sie sich auf zum Eisstand und genehmigte sich ein Erdbeereis. Konnte der Tag noch besser werden? Endlich konnte sie sich mal wieder Entspannen! Vielleicht würde sie ja heute noch ihren Garten richten!
    Doch zuvor ging Lyla – nachdem sie ihr leckeres Eis verzehrt hatte, in den Haushaltsladen. Vielleicht würde sie dort endlich die Blumenbackform finden, welche sie schon so lange suchte. Ein wenig verträumt schlenderte sie durch die Gänge und sah sich um. Sie könnte auch den ganzen Tag in diesem Laden verbringen! So viele nützliche Dinge gab es hier! Schließlich bog sie in den nächsten Gang ab und – stoppte. Vor ihr tat sich ein Bild von Chaos auf. Ein junger Mann und eine junge Frau saßen auf dem Boden, verschüttet unter Bettwäsche und dem Einkauf von einem der beiden. „Oje, was ist denn hier passiert??“, sie stellte vorsichtig ihre Tüte auf den Boden – nicht das noch eine größere Sauerei entstand und half zunächst der Blonden auf, danach dem jungen Mann, ehe sie sich daran machte, die Wäsche vom Boden aufzusammeln. Ein paar waren durch die Eier versaut. „Ich glaube das sollte man einem Angestellten melden...“

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •

  • Zwischen Bettwäsche, Eier und ihr zwei Unbekannten Leuten-Dirk und Lyla



    Das Ria lieber später die Eier und so hätte kaufen sollen, bevor sie in diesen Laden gegangen wäre, sie gleich am eigenen Leib fest stellen konnte. Ehe die Blondine überhaupt den Mann vielleicht doch ihre Hilfe anbieten sollen oder ihre Einkaufstüten in Sicherheit zu bringen, sie längst am Boden saß und von eingepackten Bettlacken überflutet wurde.Sie machte dann einige von ihr runter und schaute dann in die Augen des Mannes, der ein wenig so wirkte als ist ihn das gleichgültig. Zumindest scheint er sich nicht für zu schämen und sich leicht grinsen musste."Ich glaube, so habe ich noch nie jemand neues kennen lernen dürfen", sagte sie und hofft keinen Ärger zu bekommen, da sie mit in diesen Schlamassel steckt.Sie ist aber auch froh, das keiner dabei verletzt wurde und sie versuchen sollte den Rest ihrer Einkäufe zusammen zu sammeln.Dabei bemerkte sie die rosa haarige nicht gleich, die zu den beiden gekommen war und die Blondine hoch half."Das weiß ich auch nicht was hier passiert ist und danke aber", sagte sie zu der Frau und klopft sich etwas Eierschale von ihren Rock und was noch darauf klebte."Das würde ich auch vorschlagen und ich Ria heiße", fügt sie noch hinzu und nimmt ihre Tüte und packt das ein was nicht seine Spur auf den Boden verteilen tut. Rest muss sie neu alles kaufen gehen.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.


  • Dirk schwieg einen Moment. Am liebsten wäre er jetzt aus dem Laden gerannt und hätte einen Backstein oder so verprügelt und ihn dann gegessen. Der Braunhaarige war nicht der Typ, der komplett ausrastete, wenn nur eine Kleinigkeit schiefging, selbst eine Bettwäschelawine mit zerbrochenen Eiern und verschütteten Menschen hätte ihn eigentlich eher kalt gelassen, doch wenn man die Tage zuvor bereits so einiges über sich ergehen lassen musste - und es war wirklich so einiges - reichte es sogar dem Postboten. Ria konnte nichts dafür. Ja wirklich gar nichts konnte sie dafür, es war Dirk der zu blöd zum Bezüge suchen war, doch ihr Grinsen passte ihm gerade gar nicht. Konnte sie ihn nicht einfach anschreien, schlagen, verklagen was auch immer? Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Kontakte Knüpfen war das letzte was er wollte. Nach außenhin verzog Dirk wie immer keine Miene. "Sorry." murmelte er monoton und schob die Verpackungen ein wenig planlos mit seiner halbwegs gesunden Hand hin und her, da er die mit Eiern verschmutzten Packungen nicht zurück ins Regal einsortieren sollte. 'Oje, was ist denn hier passiert??' hörte er eine Stimme hinter sich. Oh, ja. Noch mehr Gesellschaft.
    Widerwillig ließ er sich von der rosahaarigen Frau hoch helfen und wollte sich ein Lächeln aufzwingen, ließ es jedoch, als er merkte wie schwer seine Mundwinkel waren, stattdessen nickte er der Dame dankend zu und sah stumm zu Boden. "Mmh.", pflichtete er der Floristin bei und verlagerte das Gewicht unschlüssig von einem Fuß auf den anderen. "Dirk.", stellte er sich der Höflichkeit halber vor ohne den Blickkontakt mit jemanden zu suchen. Sollte er einfach wegrennen? Das was er am besten konnte? Dirk machte auf dem Absatz kehrt und stieg aus dem Plastiktütenhaufen heaus, ob um einen Mitarbeiter zu holen oder die Flucht zu ergreifen, wollte er beim Gehen entscheiden, doch das liebe Schicksal nahm ihm diese Entscheidung, so gütig wie es wieder war gleich ab, da er in die Arme eines grimmig dreinblickenden zwei-Meter-Schranks lief. Der Postbote blieb stehen und zögerte. Der Verkäufer sah ihn finster an und Dirk zuckte schließlich mit den Schultern à la 'Shit happens'. Der Angestellte trottete genervt davon um einen Mopp zu holen.
    Der Braunhaarige wandte sich zurück zu den beiden Damen. Er kratzte sich etwas zerknirscht am Kopf und sah flüchtig in die Gesichter der beiden. "Ich... sollte wohl los und den Ersatz für deine Einkäufe holen gehen. Was brauchst du?" - Den beiden Frauen musste sich ein groteskes Bild darbieten: Ein offensichtlich übernächtigter junger Mann mit zwei Verbundenen Händen, wobei eine Hand eigentlich in einen Gips gehört hätte, weil sie gebrochen war, bot an die Einkäufe für jemanden zu erledigen, nachdem er ja sooo gut bewiesen hat, wie fähig er dazu ist.


  • Als Lilys Hand ihr sanft über den Kopf strich stockte Amys Heulkrampf für einen kurzen Augenblick, um dann mit noch mehr Tränen weiter zu gehen. Sie war froh, dass die andere Frau sie trotz ihrer Vergangenheit nicht von sich stieß. Und sie bot sogar an zuzuhören, aber das war etwas das sie nicht annehmen konnte. Zum einen weil Lily sicher die letzte war, die ihre Probleme hören wollte und zum anderen, weil sie vor lauter Geheule überhaupt nicht in der Lage war irgendwas zu sagen. So gut es ging versuchte die Schwangere ihren Heulkrampf zu unterbrechen und schließlich schaffte sie es auf Tränen und ein paar Schluchzer zu reduzieren. Sie löste sich vorsichtig aus dem warmen Griff ihrer ehemaligen Freundin und sah ihr kopfschüttelnd ins Gesicht. "Schon okay...", schluchzte sie und suchte fieberhaft nach einem Taschentuch, um sich die Nase putzen zu können. Das ganze hier war etwas das Lily nichts anging, das Lily nicht hören wollte und trotzdem war sie so nett und hätte ihr zugehört. "Lily... danke...", murmelte Amy, die endlich ein Papiertaschentuch aus ihrer Handtasche gefummelt hatte mit dem sie sich die Tränen aus den Augen wischte und sich dann die Nase putzte, nur um sich dann wieder die Tränen weg zu wischen, die ihr unaufhörlich aus den Augen quollen. "Aber ich glaube... du bist die letzte die meine Probleme hören will nachdem passiert ist..." Dass schon einige Passanten neugierig stehen geblieben waren, um sich nach den beiden Blondchen um zu drehen war Amy im Moment egal. Dass Lily sie womöglich hasste auch. "Es tut mir wirklich leid." Normalerweise hätte sich die Trinksüchtige wohl nie bei der ehemaligen Modeikone entschuldigt, denn schließlich war es ja wohl kaum ihre Schuld, dass Danny und sie fast im Bett gelandet waren. Allerdings empfand sie in diesem Moment, nachdem die Mutter so nett zu ihr gewesen war, doch etwas Reue.


  • Mit leisen, süßen Geräuschen döste das jüngste Familienmitglied zufrieden vor sich hin, während seine Mutter ihn durch die Stadt kutschierte - die ständige Bewegung, die der Kinderwagen von sich gab, leistete wirklich ganze Arbeit! Zumindest war das so, bis ein nicht ganz so milder Zusammenstoß die melodischen Bewegungen des Fortbewegungsmittels - konnte man es überhaupt als solches bezeichnen? - im Keim erstickte. Und Benjamin ein klein wenig durchrüttelte - genug, um überrascht aus seinem Halbschlaf zu erwachen. Mit gigantischen Äuglein fuhr das Kind hoch, blinzelte irritiert vor sich hin und sah dann nach oben - halt Quatsch! So funktionierte das doch gar nicht! Nach oben zu gucken brachte doch nichts, oben waren nur - oh warte, das oben war ja tatsächlich was. "Bluuuubrah kaaaaaaa?", entkam es ihm, fast schon energetisch, als er einen Haufen blonder Haare entdeckte, die fast lang genug waren, um in seine Reichweite zu gelangen. Ben streckte seine kleinen Händchen in die Höhe, schaffte es allerdings nicht, irgendetwas produktives damit zu erreichen, was den Dunkelhaarigen sofort zum Schmollen brachte. Unnachgiebig versuchte es er weiter, bis ihm die Idee kam, sich halbwegs aufzurichten - was in einem Kinderwagen nicht ganz so sinnig war, da er mit dem Kopf gegen die Stoffdecke stieß und diese mit seiner Lockenpracht und einem Teil seines Schädels zu verformen begann, während sein Sichtfeld von der Dunkelheit des Stoffes immer mehr und mehr gemindert wurde, was ihn ganz schön aus dem Konzept brachte. Und nachdem die Spannungskraft des Nähmaterials nicht nachgeben wollte und der eine Part des Zwillingsduos nicht weit genug denken konnte, um sich wieder auf das Popöchen zu begeben und es damit tatsächlich schaffte, sich in einem Kinderwagen zu verhedern und nicht mehr raus zu kommen, wurde seine normale Neugierde langsam, aber sicher mit Angst ersetzt. "Gu.. Guuu.... Guguguguguguguuuu!!! T__T"


  • Was für eine verkorkste Situation! Warum konnte sie nicht einfach Scheiße zu Amy sein? Immerhin stand ihr das doch nach allem Recht zu! Innerlich seufzte die Blondine - sie hatte eben doch ein sehr gutmütiges Wesen in sich, auch wenn man das oft nicht gleich erkannte. Na toll. Das der ihr jetzt zum Verhängnis wurde, stimmte sie trotzdem nicht gerade froh. Amy hatte ganz Recht mit dem was sie sagte - ihre Probleme gingen Lily nichts an und eigentlich wollte sie davon auch gar nichts hören, nur um dann eventuell Mitleid heucheln zu müssen und die Trunkikone weiter aufzubauen! Nein, nein, nein, da konnte sie sich wirklich jemanden anders suchen! Wobei sich Lily schon eingestehen musste - etwas neugierig war sie ja schon. So.. ein klitzekleines bisschen. Was war es das Amy so sehr aus der Fassung brachte, dass sie sich ausgerechnet vor ihr so gehen ließ? Alleridngs war ihr das Risiko Nachzufragen zu hoch - man musste ja die Konsequenzen bedenken, für die die vierfache Mutter wirklich keine Nerven aufbringen wollte. Irgendwo hatte ihre Gutmütigkeit dann doch ihre Grenzen! Lily suchte nach Worten um diese seltsame Situatoin irgendwie zu überbrücken als Amy ihr erneut zuvorkam - und sich bei ihr entschuldigte. Verdammte Scheiße. Mittlerweile wurde ihr doch leicht unwohl - sie bekam doch nicht etwa ein schlechtes Gewissen? Nein, nein, nein, das sollte Amy haben (hatte sie ja offensichtlich jetzt auch) - hieß das jetzt sie musste ihr verzeihen? Gerade Amy die wusste, was Danny ihr bedeutete! (Okay, es hatte zu diesem Zeitpunkt ein paar unwichtige Probleme gegeben - aber trotzdem!!) Also ihr da zu verzeihen war nun wirklich zu viel verlangt! Lily blieb stumm - denn was genau sollte sie darauf denn jetzt erwidern? 'Schon Gut' wäre absolut gelogen - und Amy sollte deswegen auch ja nicht glauben, dass das vergessen sei! Aber sie jetzt noch weiter anzufahren, nachdem sie eh schon so fertig war... konnte Lily dann auch nicht. Gesegnet sei da das vierte ihrer Kinder, dass gerade im rechten Moment das Jammern anfing. Rettung nahte! Benjamin - ich liebe dich. Auf seine Kinder war eben doch Verlass! Sie warf Amy ein 'entschuldigendes' Lächeln zu, ehe sie sich dem jüngsten Familienmitglied widmete - das sich auf kuriose Art und Weise im Kinderwagen verheddert hatte?! "Benny was machst du denn?", erkundigte sie sich kopfschüttelnd, auch wenn sie keine Antwort erwartete. Seine älteren Geschwister hatten das bisher nicht geschafft - und unter ihnen befand sich Sakura, das wollte also schon etwas heißen. "Na komm her.. ssssht, ist ja alles gut, Mama ist ja da." Mit diesen Worten hob sie den kleinen Mann aus dem Beförderungsmittel und nahm ihn auf den Arm, wo sie ihn ein wenig hin und her bewegte. "Guck mal Spätzchen, das da ist Amy. Sag hallo!" Tat er natürlich nicht, er sagte ja noch nichtmal Mama und Papa, aber.. naja. Darüber sah Lily getrost hinweg.


  • Natürlich hatte Amy nicht erwartet, dass Lily ihr verzieh. Nicht hier und jetzt und unter diesen Umständen, das war von Anfang an klar gewesen. Aber darum drehten sich die Gedanken der wohl jetzt ehemaligen Trunkkönigin nicht. Ihre Gedanken kreisten unentwegt um den Parasiten den sie nicht los wurde. Um ihr Leben und wie es von dieser kleinen Nachricht so schnell zerstört werden konnte. Und dieses verfluchte etwas das sich in ihr eingenistet hatte, hatte auch noch das verdammte Glück sich zu einem viel perfekten Zeitpunkt in sie eingenistet zu haben. Vor zwei Monaten hätte sie es noch mithilfe von viel Alkohol unter den Tisch getrunken. Jetzt war es dafür zu spät. Zu spät für alles. Und dann war da jetzt auch noch Lily vor ihr mit der sie sowieso schon irgendwie im Krieg war, auch wenn es für Amy eigentlich gar keine Schuld gab. Eigentlich. Aber in schwierigen Situationen sah man sowieso alles ganz anders. So wie auch jetzt. Gerade wollte sie ihrer Entschuldigung noch etwas hinzufügen, da fing der Kinderwagen, oder besser gesagt dessen Inhalt lauthals an zu schreien und zu weinen. Ach du scheiße! Das hatte das Blondchen ja ganz vergessen. Die ehemalige Modeikone war ja schon wieder Mutter geworden. Als ihrer ehemaligen Freundin ihren Sohn stolz präsentierte konnte Amy nicht anders als erneut los zu weinen und zu schluchzen. Lily mag eine gute Mutter geworden sein, aber sie würde das niemals werden. Nie! Am liebsten würde sie jetzt einen Scotch oder Gin trinken. Wein würde es allerdings auch tun. "Herzlichen Glückwunsch übrigens. Auch an Danny.", schluchzte sie und versuchte sich zu beruhigen. Es würde schon irgendeinen Ausweg geben. Adoption vielleicht. "Verdammt.", fluchte sie leise, wütend über die erneuten Tränen und hilflos sie zurück zu halten.


  • Sollte sie das jetzt als Beleidigung auffassen, dass Amy prompt wieder das Heulen anfing, kaum das Benjamin sie begrüßte? Eine unverfrohene Unverschämtheit war das, jawoll! Ihr gutmütiges Mitleid verflog nun wirklich und Lily's Laune sank merklich durch das für sie nicht nachvollziehbare Verhalten der blonden Frau. "Danke.. aber die Worte kannst du dir sparen, wenn sie nicht so gemeint sind.", erwiderte sie daher entsprechend zickig, was die Tränen von Amy irgendwie nicht minderte. Gottverdammt echt! Jetzt war aber langsam mal genug mit dem Gejammer! Lily riss der Geduldsfaden. Jetzt war sie schon so verdammt freundlich und gutmütig gewesen und hätte sich Amy glatt einer angenommen, aber nein! So wurde das ja nicht besser! Kurzerhand gab die vierfache Mutter Lily eine schallende Ohrfeige, was gar nicht so einfach war, wenn man nur eine Hand freihatte. "Herrgott nochmal Amy! Jetzt reiß dich mal zusammen! Egal was für ne Scheiße dir passiert ist, es gibt für alles eine Lösung, klar?! Dein Gejammer und Geheule bringt dich so auch nicht weiter! Mach dich doch nicht selbst so fertig!" Brr. Lily schulterte Benjamin erneut - warum wachsen sie auch so schnell? Langsam wurde er wirklich schwer! - und besah ihr Gegenüber mit einem strengen Blick.


  • Der kleine Junge war mehr als ersichtlich froh darüber, als man ihn endlich aus seinem reichlich merkwürdigem Gefängnis befreite, weshalb er sogleich wieder in fröhliches Gequieke einstimmte, während man ihn vorsichtig wieder in die Höhe hob. "Uuuuaaaaaaaah!", entkam es dem Lockenkopf bei jeder Bewegung freudestrahlend, da der kurze Weg, welchen er zurücklegte, seiner Meinung nach ziemlich lustig war und wenn Dinge lustig waren, dann lachte man doch, oder nicht?! Zumindest hatte Benjamin das bisher so verstanden! Gaaaaaaaaa???" Umso verwirrter war er also, als er plötzlich wieder die langen, blonden Haare von vorhin erblickte und in ein komisch verzogenes Gesicht blickte, welches seine Mami ihm anscheinend zeigen wollte? Ben lehnte die Lockenpracht ein wenig nach links, hoch seinen Daumen an seinen Mund und begann an diesen zu Nuckeln, wobei seine Äugelein von einer Blonden zur nächsten wanderten, letzendlich jedoch auf der über ihm hingen blieben, welche er dann wieder einmal reichlich konfus begaffte. "Aaaa.... Aaaaaaaa.... iiiiiiiiiiie?", wiederholte er, oder versuchte er zumindest den Laut seiner Mama zu wiederholen, auch wenn ihm noch nicht so ganz bewusst damit war, was sie eigentlich meinte. Bens Kopf wand sich wieder nach unten und er beobachtete die Frau vor ihm mit großen, neugierigen Pupillen, welche hin und wieder von seinen Lidern verdeckt wurden, steckte seinen Daumen dann noch ein Stück weit tiefer in den Schlund und begann fröhlich zu Kichern. "Ao!! Aaaaaaaaaoh!!", sang das Kuscheltier melodisch, wollte dabei mit seiner freien Hand nach dem wunderlich nassem Gesicht der Hellhaarigen greifen, doch aus irgendeinem Grund kam er nicht ran? Dass sie zuweit weg stand, begriff er noch nicht - doch das musste er auch nicht, da seine Mutter allem Anschein nach wortlos verstand, was ihr Kind wollte und die neue Bekanntschaft plötzlich immer näher und näher kam, bis.. ein für Ben unverständliches, beißenden Geräusch ertönte. Ben erschrack und erstarrte in seiner Bewegung, nur um von seiner Mutter, von dessen Aktion er trotz seiner Anwesenheit nicht viel mitbekam, geschultert zu werden, was im Moment allerdings nicht viel weiterhalf. Unverständliche Geräusche machten Angst! "Uhuuuuuuhuuu... ;o;"

  • immer noch bei Dirk und Lyla um sie nicht zu verlieren


    Ria hätte glaube nichts von, wenn sie wie eine Furie angefangen hätte herum zu jammern wegen ihr Kleid oder den Lebensmitteln. Das kann man waschen oder neu einkaufen und sie einfach alles kaputte in den Beutel zurück räumt. Ist denke besser als nichts groß zu tun."Macht nichts", sagte sie zu Dirk und jetzt sieht das die ausgesuchte Bettwäsche auch nicht mehr zu gebrauchen ist, die sie sich ausgesucht hatte.Nebenbei hatte Ria die rosa haarige etwas gemustert und fand sie sehr schön.Sie hatte gewelltes Haar und Blumen drinnen."Das ist aber nicht nötig, da das nur paar Lebensmittel gewesen waren. Aber wenn du darauf bestehst ich dich natürlich nicht aufhalten werde", sagte sie zu Dirks bitte oder was das genau war. So sicher war sie nicht und jemand haben der für sie was einkauft auch mal was ist.Seine verbunden Hände hat sie jetzt erst gesehen und die Blondine sich fragt wie er das nun schaffen möchte. Aber das würde den Unfall glaube gut erklären, sie aber nicht nachfragen wird was ihn passiert ist."Ich werde dann aber dir auch bei was helfen. ich vermute mit diesen Händen ist das nicht so leicht oder, sagte sie einfach. Denn wenn sie noch in der Abteilung sind, das doch genutzt werden sollte.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.


  • Amy war trotz der ganzen Vorgeschichte ziemlich überrascht wie giftig Lily auf ihre Glückwünsche reagierte. Vor allem weil sie wirklich ehrlich gemeint waren. Der erneute Kampf um Fassung endete schließlich darin, dass die vierfache Mutter der ehemaligen Trunkikone eine klatschte. Das schmerzende Gefühl in Amys Wange schlich sich über ihr halbes Gesicht, dass unter dem Schlag ganz rot geworden war, weil Blut an die Stelle strömte, wo sie getroffen wurde. So recht realisierte die Blonde überhaupt nicht was passiert war. Ihre Augen waren immer noch mit unzähligen Tränen gefüllt, ihr Hirn wie Watte und die einzigen Geräusche die im Moment aus ihrem Mund krochen waren Schluchzer. Genau wie Amy fing dann schließlich auch Benjamin an zu weinen, was nur dazu führte, dass sich die Schwangere noch schuldiger gegenüber ihrer ehemaligen Freundin fühlte. Und das obwohl sie ja eigentlich gar keine Schuld traf. Sie hatte Danny nicht davon überzeugen müssen so weit zu gehen, sie hatte auch nicht mit ihm geschlafen und abgesehen davon hatte Lily ja auch überhaupt keine Ahnung was sie selbst gerade durchmachen musste. Eigentlich hätte es Amy sehr wohl zugestanden jetzt wütend zu werden, ganz egal was vorher war, aber das tat sie nicht. Sie wurde nicht wütender, sondern nur unsagbar traurig und bemitleidete sich nur noch mehr. Abgesehen davon fühlte sie sich gegenüber des ehemaligen Models so schuldig, dass sie das Gefühl hatte sich erklären zu müssen. Mit immer noch verheulten, aber festen Augen drehte das Blondchen ihren Kopf, der durch den Schlag ein wenig zur Seite geflogen war, wieder in Richtung ihrer ehemaligen Freundin und öffnete den Mund zum Sprechen. Kein Wort kam heraus. Amy schluckte den gigantischen Klos in ihrem Hals herunter, sah auf den weinerlichen Ben bei dem sie doch gerade tatsächlich das Bedürfnis empfand ihn auf ihren Armen zu wiegeln, dass er endlich Ruhe gab. Ein Fortschritt? Erneut setzte sie zum Sprechen an und dieses mal kamen ihr die Worte über die Lippen. Auch wenn sie nur ein leises Flüstern waren. "Ich bin schwanger Lily." Zum ersten mal hatte sie die Worte 'laut' ausgesprochen. Noch einmal schluckte Amy, die sich nicht sicher war ob ihr Gegenüber ihr Gemurmel überhaupt gehört hatte, aber die es endlich geschafft hatte ihre Tränen unter Kontrolle zu bringen. "Ich sollte wohl besser gehen. Du hast auch ohne mich genug Probleme und ich muss noch zur Apotheke.", stammelte sie und kramte ein sauberes Taschentuch aus ihrer Tasche mit dem sie Benjamin kurz die Tränen aus dem Gesicht wischte. "Nicht weinen Kleiner. Ist schließlich nicht dein Problem dass deine Mama und ich streiten.", murmelte Amy dem Lockenkopf noch zu, bevor sie sich zurück an seine Mutter wandte, die bisher immer noch nichts gesagt hatte. Ob sie geschockt, wütend oder sonst was war merkte die Blonde überhaupt nicht. Mit zusammengekniffenen Lippen überlegte sie kurz wie sie sich am besten von Lily verabschieden sollte und entschied sich schließlich für ein kurzes Nicken, dann verschwand sie und ließ die Mutter und die gaffenden Plazabesucher zurück, ging zur Apotheke und besorgte sich die Medikamente und eilte dann so schnell wie möglich aus dem Plaza, wobei sie auf dem Weg ein paar SMS verschickte.


    geht ~


  • Melti schlenderte etwas durch den Ort, als ihr plötzlich erst auffiel, dass sie auf der Riverportplaza gelandet war. Sie zuckte mit den Schultern. Leseort ist Leseort, dachte sich die braunhaarige und setzte sich auf eine Bank nahe eines kleinen Blumenbeetes. Aus ihrer Tasche holte sie das Buch, dass sie sich geschnappt hatte und fing an das Romantische Märchen mit Nixen und allem drum und dran zu lesen. Manchmal murmelte sie ein paar Wörter vor sich hin die sie, durch die Menge die miteinander redete, nicht verstand. "... auf das küstenufer.... erschrocken sah...." Die Buchliebhaberin sah nicht ein einziges auf um sich von der Geschichte zu trennen und sich umzusehen. Sie wandelte das "auf der Bank sitzen" in "auf der Bank liegen" um. Die Geschichte packte Melti komplett. Das war bei ihr nunmal so. Sie stellte sich gerade selbst vor in der Situation wie die Nixe. Es war etwas komisch unterlassen von vielen anderen umrundet zu sein, die sie sauer anstarrten, weil sie auf dem Festland war.


  • Ria schien die Situation etwas lockerer zu sehen, obwohl ihr ganzer Einkauf so ziemlich auf dem Boden verstreut war. „Freut mich, euch beide kennen zu lernen!“, Lyla ignorierte das derangierte Aussehen des Jungen, sondern half lieber und so war das Regal ziemlich schnell wieder aufgeräumt. Während die Blondine ihr zustimmte, schlug der junge Mann vor, den kaputten Einkauf zu erneuern. „Wie wäre es... Wenn Ria hier wartet, nicht dass der Angestellte denkt, wir hauen einfach ab und ich dir helfe, Dirk? Ich meine du kannst doch so schlecht die Taschen tragen!“, sie deutete auf seine Hände und hoffte inständig, dass sie ihm damit nicht zu nahe trat. Sie versuchte ihre Unsicherheit mit einem breiten Lächeln zu überspielen. Anstatt noch auf eine Antwort von Dirk zu warten, nahm sie sanft seine Hand und zog ihn mit sich in Richtung Supermarkt. Ihre eigenen Einkäufe hatte sie einfach bei Ria stehen lassen – in der Hoffnung, dass sie darauf aufpassen würde. „Wir brauchen glaube ich nur Eier, drei Päckchen.“, sie lies seine Hand los und tappste die Gänge der Abteilung entlang und sammelte die Eier ein. „Brauchst du denn noch etwas?“, sie lächelte ihm wieder zu. Der arme sah ziemlich geschafft aus. Lyla mochte es überhaupt nicht, wenn es Leute nicht gut ging. Sie hätte ihn am liebsten mit nach Hause genommen, sich um seine Verletzungen gekümmert und ihm einen Tee gemacht. Aber man durfte sich fremden ja nicht zu sehr aufdrängen. Das wurde heutzutage viel zu schnell falsch verstanden.

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •


  • "Ähm.", machte der Postbote und bevor er irgendetwas zu Ria oder Lyla sagen konnte, hatte letztere ihn bereits an der Hand (!) genommen und führte ihn zur Lebensmittelabteilung. K-Könntest du... "K-Kön...- gngn... weg...Hand.." murmelte er beinahe unhörbar. Der Braunhaarige brachte keinen vernünftigen Satz zu Stande und wollte gerade seine Hand mit einem Ruck, der vermutlich eher schmerzhaft für seine verletzte Hand gewesen wäre, von der Lylas befreien - Es war unangenehm, gar beunruhigend für den Braunhaarigen, dass die Floristin ihn an der Hand nahm, was jedoch nicht an der lieben Rosahaarigen selbst lag, sondern an der Berührung allgemein. Aber dann ließ sie los. Der Braunhaarige entspannte sich ein wenig und vergrub die rechte Hand daraufhin in seiner Hosentasche. Seine gebrochene Linke wollte diesem Beispiel eigentlich folgen, doch unter Beachtung der Schmerzen die diese Aktion von sich getragen hätte, unterließ Dirk dies dann doch. Er fühlte sich ein wenig nutzlos als er hinter Lyla hertrottete und tatenlos zusah wie diese 3 Eierpackungen auf ihren Arm lud. Sein Blick blieb an dem eher wacklig aussehenden Konstrukt aus kleinen Pappkartons mit zerbrechlichem Inhalt hängen, während er Lyla weiter lauschte. "Ne, brauch nichts.", antwortete er knapp und nahm kommentarlos eine Schachtel vom Türmchen, um einem weiteren Unfall vorzubeugen. Eine seiner Augenbrauen ging skeptisch in die Höhe, als er einen verdächtigen dunkelroten, vorher nicht sichtbaren, Fleck auf seiner verbundenen Handfläche bemerkte. Seine Wunde musste wieder aufgegangen sein und tränkte nun fröhlich den mühsam angelegten Verband des Braunhaarigen mit der roten Flüssigkeit.


  • Der junge Mann war nicht gerade sehr gesprächig. Sie bemerkte gar nicht, dass er vor sich hin stotterte, um ihr zu deuten, dass sie seine Hand loslassen sollte. Während sie mit dem aufgestapelten Eier Schachteln auf ihn wartete, fiel ihr allmählich auch der Fleck an seinem Verband auf. Lylas grüne Augen weiteten sich. „Oh nein!“, sie wackelte mit den Schachteln in der Hand auf in zu und beäugte die Verletzung genauer. „Dirk, es tut mir so so so Leid! Ich bin zu grob mit dir umgegangen, Verzeihung!“, sie legte den Einkauf – so vorsichtig es ging, auf eine Kühltruhe und nahm den Postboten in den Arm. Sie war heute mal wieder besonders emotional. Wahrscheinlich weil sie das Leid des armen Kerls kaum mit ansehen konnte. Vorsichtig nahm sie seine Hand in beide Hände. „Warst du schon bei einem Arzt deshalb? Wenn nicht, solltest du dort schleunigst hingehen!!“, bei ihm hatte sie mittlerweile das Bedürfnis, ihn in eine zu Decke wickeln – wie bei einer Sushirolle und ihn den ganzen Tag zu versorgen. „Lass uns schnell die Eier bezahlen und ins Krankenhaus gehen! Keine Widerrede!“, forderte sie mit strengem Ton. Die Gesundheit war etwas womit man nicht scherzte und da konnte die Rosahaarige wirklich ungemütlich werden – ob sie den Braunhaarigen nun schon lange kannte oder nicht. Sie hatte immer das Bedürfnis anderen zu helfen – was sie ja auch schon in dumme Situationen gebracht hat. Doch Lyla hoffte inständig, dass Dirk ihren Rat annahm und mit ihr ins Krankenhaus ging.

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •


  • "Ist schon O-" *Schluck* Der Braunhaarige wurde schlagartig kreidebleich als die Floristin plötzlich die Arme um ihn schlang. Dirk unterdrückte den Drang nur schwer, die Dame mit einem kräftigen Stoß so weit wie möglich von sich weg zu schubsen und sie damit vermutlich zu Fall zu bringen. Sein ganzer Körper war in höchster Alarmbereitschaft und verkrampfte sich. Die Dame schnappte sich wieder seine blutige Hand, was die Farbe nicht unbedingt zurück in das sowieso immer blasse Gesicht des Postboten brachte und ihm auch nicht dabei half die Welle der tragischen Erinnerungen die über ihn hinüberschwappte zu bändigen.
    Für einen kurzen Augenblick funkelte der junge Mann Lyla mit einer Mischung aus Zorn und Verzweiflung an.
    "Nein!", platzte es laut, mit einem harschen Unterton aus dem Braunhaarigen heraus, während er seine Hand in einer plötzlichen groben Bewegung wegzog. Sein kleiner Ausbruch wurde ihm jedoch sogleich bewusst, weshalb er sich entschuldigend räusperte und wieder zu Boden sah. "Tut...tut mir leid. Ich meine...ich meine ja, ich war schon beim Arzt. Ist... alles okay.", unbehagen verlagerte er wieder das Gewicht von einem Bein auf das andere. Er war schon immer ein miserabler Lügner gewesen.


  • War sie zuweit gegangen? Hach! Da war mal wieder ihr altes Temperament mit ihr durchgegangen. Man sollte meinen mit den Jahren würde man gelassener werden.. ganz von sich gesprochen fand Lily sich auch.. nun.. bedächtiger als noch zu ihrer Blütezeit (die noch nicht abgeblüht war, ok!!), sie hatte ihres Lebens Glück nunmal gefunden und man reifte halt doch mit den Jahren. Nicht das sie alt war! Bei aller Liebe! Wie dem auch sei, eine Entschuldigung würde ihr nicht über die Lippen kommen, dafür war sie nach wie vor zu stolz. Doch wie sagte man so schön? Hochmut kommt vor dem Fall. Und Lily fiel wahrlich aus allen Wolken als Amy ihr öffnete, dass sie schwanger war. Amy! Amy!!! Bei aller Liebe, jawoll! Und anscheinend hatte ihr Gegenüber es auch gerade erst erfahren, wenn man ihr Verhalten beurteilte. Das erklärte so einiges - da fühlte sich das Blondchen doch fast ein wenig schlecht. Aber wer hätte denn ahnen können! "Schwanger.", hauchte Lily als Amy schon längst verschwunden war, doch es dauerte nunmal bis so eine Informatoin zu ihr durchdrang. Amy als Mutter...? Es fiel ihr schwer sich das vorzustellen. Allerdings musste sie daran denken, wie sie reagiert hatte, als sie erfahren hatte damals mit Yumi schwanger zu sein. Ihre Welt war dezent aus den Fugen geraten - außerdem war sie damals noch nichtmal volljährig gewesen... Es schien eine Ewigkeit herzusein, ein halbes Leben, doch Lily erinnerte sich noch gut daran. Ungewollt schwanger war ein Stück das man erst mal verdauen musste - wer wusste das besser als sie, mit vier ungeplanten Kindern (Lily war noch nie eine große Planerin gewesen..). Im Nachhinein bereute das ehemalige Sternchen nichts davon, ihr Leben mochte sich komplett geändert haben, doch hatte sie ihr Glück gefunden - in ihrem Mann und ihren Kindern. Doch wer war überhaupt der Vater dieses Früchtchens? Bei Amy wusste man ja nie... Danny.. Nein, nein, nein! Was dachte sie da denn? Das war ausgeschlossen! Er hatte ihr versprochen, dass da nichts gewesen ist und sie glaubte ihm. Unabdinglich. Genau. Da gab es auch gaaaar nichts zu rütteln. Was für ein Schwachsinn! Trotzdem machte sich ein mulmiges Gefühl breit, dass sich so schnell nicht vertreiben ließ.
    Ohne es zu merken, hatte Lily sich wieder langsam in Bewegung gesetzt - sehr langsam wenn man es genau nahm, immerhin schob sie mit der einen Hand noch den Kinderwagen und in der anderen hielt sie noch Benjamin geschultert. Als sie beinahe gegen eine Bank ließ stellte sie fest, dass es vielleicht jetzt nicht der beste Zeitpunkt war sich in Grübeleien zu stürzen - am Ende bekam ihr Sohn nur wieder einen Schreck. "Also Benjamin.. worauf hast du Lust..?" Sie erwartete keine Antwort, ging jedoch im Kopf durch, wo sie hinsollte. Was brauchten sie zu Hause nochmal gleich alles...?

  • Ria wieder alleine bei der Abteilung für Bettwäsche



    Ria hatte ab und zu zur Seite geschaut gehabt, ob jemand von den Angestellten mit einen Besen oder so kommt und sie selber auch versucht etwas sauber zu machen. Dirk und Lyla hatten sich dann auf den Weg gemacht wohl ihre Einkäufe zu besorgen und sie somit alleine in den Laden steckt. Sie nahm die Tüte richtig in ihre Hand und geht kurz raus die in einen Papierkorb zu werfen. Dann geht sie schnell zurück, da sie auf die Einkäufe von Lyla aufpassen soll. Diese waren zum Glück noch da und Ria dann den Wischer bekam und die Sauerei weg machte. Als sie fertig war, nahm sie einfach sich blaue Bettwäsche und legte sie in den Einkaufskorb, den sie vorhin genommen hatte und wartet bis die beiden zurück kommen. Sie schreibt in der Zeit ihren Vater eine Nachricht mit ihr Handy und überlegt ob sie nicht Rika mal wieder besuchen gehen sollte oder danach wieder zu ihrer WG. Doch jetzt muss sie weiter warten.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

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