Die UnzumutBar

  • (Rod, auf dem Weg zur WG, schickt Allen eine merkwürdige Nachricht)


    Du kannst mich schlagen,

    du kannst mich treten,

    aber wenn du meine Freunde

    anrührst, werde ich dich fertig machen. :!::!::!:


    Um meine Familie zu schützen, mache ich mir die ganze Welt zum Feind!


    Der Loser übertrifft das Genie durch bloße Willenskraft.


    Lieblings-Anime Zitate... :3


  • Nachdem Amy die Worte ausgesprochen hatte starrte sie lieber auf ihr leeres Glas, anstatt in die leeren Augen ihrer Freundinnen. Jean hatte ihren halben Drink sofort zurück genommen, was angesichts dieser Nachricht wohl kein Wunder war. Ihr selbst standen schon wieder die Tränen in den Augen, während Anna an ihre Seite eilte und sie so gut es ging umarmte und sie mit einem Kopfschütteln auf die Abtreibungsfrage antworten musste. In diesem ganzen Chaos verabschiedete sich die Fremde wieder, die sich noch schnell als Menou vorstellte und Amy ihre Nummer zusteckte. Jean war inzwischen aufs Klo gegangen, um diese Mitteilung zu verkraften, Amy hingegen drehte sich zu Anna, um die Arme um ihre Freundin zu schlingen und wieder los zu heulen. Allen und Gwen, die sie bisher gar nicht gemerkt hatte verzogen sich ebenfalls fürs erste, dafür kam endlich Matze und erkundigte sich was los war. "Matze!", schluchzte Amy und löste sich von Anna, nur um die Arme gleich um den Blonden zu werfen. "Ich bin schwanger.", sprach sie die Worte erneut aus und versuchte sich zu beruhigen aber die Tränen wollten erneut nicht aufhören aus ihren Augen zu quellen. Dass sie Annas Oberteil schon vollgeheult hatte und jetzt dabei war das gleiche mit Matzes Kleidung zu machen war ihr im Moment wirklich egal. Sie brauchte ihre Freunde jetzt. "Und Lily hasst mich und ich weiß nicht was ich machen soll wegen des... des... naja du weißt schon." Sie deutete auf ihren Bauch, der wohl bald zu einer Kugel anschwellen würde. Sie war einfach noch nicht bereit das Wort Baby über ihre Lippen zu bringen. "Wie soll ich das Ding denn aufziehen? Von welchem Geld? Und was ist mit meiner Freiheit? Und dem Alkohol und meiner Zeit? Ich weiß doch überhaupt nicht wie ich damit umgehen soll. Ich weiß ja nicht mal wer der Vater ist... ich weiß gar nichts!" Überraschenderweise schaffte es Amy ziemlich gut die Sätze zwischen Schluchzer und Heuler hervorzupressen. Allerdings brachte sie das bezüglich ihres Problems nicht weiter. Sie trennte sich von Matze und kramte nach einen weiteren Taschentuch, um sich die Nase geräuschvoll putzen zu können. Sonst gab sie sich ja Mühe das leise zu tun, aber jetzt war doch eh alles egal.


  • Kaum hatte die Blonde Matzes Anwesenheit bemerkt, drehte sie sich zu ihm um und warf sich ihm in die Arme und noch ehe er einen Gedanken daran verschwenden konnte, was denn wohl passiert war, fiel sie mit der Tür ins Haus. Sie war Schwanger. Der Blonde konnte sich noch bestens daran erinnern wie es ihm ging, als Julia ihm damals erzählt hatte, dass sie schwanger war. Amy dürfe es aktuell ähnlich gehen, vermutlich war es aber noch schlimmer, er konnte sich schließlich damals einfach zurück ziehen. Ihr war das nicht möglich. „Ohje...“, sprach er und strich ihr sanft über den Rücken. Ihm war durchaus bewusst, dass er ihr in diesem Augenblick und mit dieser Situation kaum Antworten auf ihre Frage geben konnte, weshalb er zuerst nur schweigend zuhörte. Für sie musste das wie ein Schlag ins Gesicht sein, ganz genau so wie damals bei ihm. Allerdings hatte er sich mit dem Gedanken doch relativ schnell anfreunden können, ob das bei Amy auch so sein würde...so wirklich daran glauben konnte er nicht. Und nach ihrer Verzweiflung zu urteilen war es für einen Schwangerschaftsabbruch bereits zu spät. Schwierig. „Ach komm, über Lily brauchst du dir mal so gar keine Gedanken machen.“ Momentan sollte sie zu aller erst nur an sich selbst denken, so egoistisch das auch klang. Schließlich ging es hier gerade um ihr Leben. Verzweifelt suchte sie nach Antworten auf ihre Fragen, welche ihr allerdings niemand geben konnte. Und schließlich löste sie sich wieder von ihm um sich die Nase putzen zu können. „Okay, weißt du was?“, begann Matze und schwieg einen kurzen Moment um auch bloß nicht die falschen Worte zu erwischen. Er wusste wie sensibel sie in solch einem Moment sein konnte, was ja auch nur allzu verständlich war. „Es klingt jetzt vielleicht etwas doof, aber...du musst dich mit der Tatsache abfinden. Glaub mir, ich weiß selbst wie schwer das ist, aber du hast so viele Freunde die dir helfen können! Ich kann dir helfen! Und ich habe noch so viele alte Sachen von den Zwillingen und Alessa, darüber brauchst du dir keine Gedanken machen!“ Er machte eine kurze Pause, er war sich sicher dass diese Situation noch um einiges schwieriger werden würde. Es gab zwar keinen Vater, aber trotz allem sollte sie wissen, dass sie nicht alleine war. „Ich bin zwar kein sonderlich guter Vater, aber ich werde dir helfen wo ich nur kann! So einige Erfahrung hab ich ja was das angeht gesammelt. Und du hast ja auch noch Jean und Anna, du hast zwar jetzt ein paar schwere Monate vor dir, aber es kann doch nur besser werden, oder? Und so ein bisschen Entzug vom Alkohol kann dir sowieso nicht schaden, das überlebst du schon.“ Tatsächlich musste er zugeben, dass er selbst sich sogar ein klein wenig freute. Auch wenn es schwierig werden würde, aber es war doch schön wenn ein neues Leben geboren wurde. Es dauerte einfach nur seine Zeit, bis man sich selbst darauf einstimmen konnte. Er schenkte der blonden ein warmes Lächeln. Vorsichtig nahm er ihr Gesicht in seine Hände, nachdem er ihr eine der vielen verirrten Strähnen hinters Ohr gestrichen hatte. „Hör mir zu. Du hast noch genügend Zeit darüber nachzudenken, und wenn es dann soweit ist und du wirklich felsenfest davon überzeugt bist, dass du dass nicht kannst...dann lassen sich auch andere Wege finden. Es ist schließlich dein Leben. Aber schließ nicht sofort damit ab, lass es auf dich zukommen und warte einfach was passiert. Komm her!“ Der Blonde schloss die junge Frau noch einmal in seine Arme und wuschelte ihr vorsichtig durch die Haare. „Du bist nicht allein, wir stehen alle hinter dir, vergiss das nicht.“


  • "Ah, natürlich! So wie ich dich kenne, würde ich dir das gar nicht abkaufen, aber dieses Mal bin ich so nett und glaube dir", neckte er sie grinsend und hielt ihr anschließend das Feuerzeug hin, um ihre Zigarette anzuzünden, bevor er sich selbst bediente und einmal daran zog. "Oh, glaub mi-" Gerade wollte er etwas unheimlich cleveres(!!) zum Flirten sagen, doch sein eigenes Handy unterbrach ihn, weshalb er sich kurz entschuldigte und einen Blick auf die soeben eingegangene Nachricht warf. Seine Augenbrauen zogen sich zusammen, während ihm dabei ein genervtes Seufzen entfuhr. "Sorry, das war mein Mitbewohner, Rod. Er... ist unser Nesthäkchen und sein Kopf ist immer noch voller Blödsinn." Was manchmal lustig sein konnte, aber bei ihm musste man sich immer auf eine Überraschung gefasst machen. "Ich hab keine Ahnung was er angestellt hat, aber ich glaube ich sollte mal lieber nachsehen. Du kannst ruhig mitkommen wenn du willst." Seine Zigarette rauchte der Friseur auf, während er auf eine Antwort der Blonden wartete. Im Nachhinein fragte er sich, ob er Gwen wirklich mitnehmen sollte, wenn das Chaos schon vorprogrammiert war...


  • Langsam tupfte sich Jean den kalten Schweiß von der Stirn.
    Es war keine gute Idee gewesen den Gin nach der sowieso schon feuchtfröhlichen, vorherigen Nacht, mit nur wenig und unruhigem Schlaf im Müllcontainer, zu exen. Es war schon fast gut gewesen, dass sie aus der überfüllten Bar geflohen war, denn kaum war sie auf der Toilette angekommen, meldete sich auch schon ihr unzufriedener, völlig überlasteter Magen zu Wort und Jean betete kurz den Heiligen Ulrich an. Es war wirklich kurz und schmerzlos, schließlich hatte sie ja bis jetzt nur Flüssignahrung zu sich genommen, was das ganze vereinfachte. Ihr Spiegelbild sah überhaupt nicht gut aus, da half auch kein Wasser ins Gesicht spritzen, oder Kajal nachziehen…
    Erschöpft schleppte sich die blasse Blondine wieder nach draußen, ihr Cappy so tief im Gesicht, dass man wenigstens die tiefen Augenringe nicht auf Anhieb sehen konnte.
    Kurz überlegte sie, einfach abzuhauen… schließlich schien Amy in ganz guter Gesellschaft zu sein und sie würde wahrscheinlich nicht gerade aufmunternde Worte für sie bereit halten. Als sie jedoch den Blondschopf als Matze identifizieren konnte, änderten sich ihre Pläne.
    Jean bekam gerade noch die Rede des Vaters mit und dass er Amy zum Trost umarmte. Eine Umarmung war auch genau das was sie jetzt brauchte und so lief sie von hinten gegen Matze, um ihre Arme um ihn und Amy zu schlingen. Natürlich waren diese nicht so lang wie Olivia Oyls und so reichten ihre Hände nur knapp bis zu Amys schultern, die sie jedoch sehr fest (und in ihren Augen liebevoll) drückte.
    „Wir sind für dich da, Amy“, nuschelte sie in Matzes Rücken und schloss die Augen, weil sie ein neuer Schwall der Übelkeit überkam.

  • Eine Weile verging und den Menschenauflauf löste sich langsam in seine Bestandteile. Wobei ihre Sitznachbarin eine der Ersten war, die das Weite suchte - gefolgt von Allen, der mit der hübschen blonden Frau verschwand, die die Lachshaarige noch von der Weihnachtsfeiern in Erinnerung hatte. Das rote Kleid, dass diese getragen hatte, hatte so gut an ihr ausgesehen..! Hach zu gerne würde die kleine Schneiderin der Dame etwas aus ihrer eigenen Kollektion andrehen. Sie wüsste die perfekte Aufmachung für sie! Wobei, wenn ihr Bruder mehr mit der Frau zutun haben würde, dann würde die Bebrillte sicher noch eine Chance haben, sie darauf anzusprechen! Und hatte Lyla nicht auch erwähnt sie zu kennen? Nicht, dass Yuri Lyla gut kannte und das irgendwie hilfreich sein würde, immerhin hatte sie die Rosahaarige doch erst einmal gesehen und kaum mit ihr geredet und sie waren doch noch so gut wie Fremde und.. aaah!! Der Kopf der jungen Frau drehte sich im Kreis, während die Gedanken, die sie sich gerade machte, dazu führten, dass ihr ein Hauch von Röte ins Gesicht stieg. Aber Pustekuchen, die Floristin war wirklich süß gewesen!! Vielleicht sollte die Lachshaarfarbende ihr ja eine Nachricht zusenden und fragen, ob sie Zeit hatte..? Würde das ein wneig zu Aufdringlich sein? Aber andererseits hatten sie ja ausgemacht, sich einmal zu treffen..
    Yuri schreckte auf, als vor ihr mit einem Mal der von ihr bestellte Cocktail abgesetzt wurde. "Oh Himmel!", entkam es ihr leise, woraufhin die Bedienung nur kurz die Augenbrauen in die Lüfte schwang. Ohje. Soviel zu der dezenten Röte auf ihren Bäckchen, was? Doch das begelte sich relativ schnell wieder ein, denn hey - sie hatte einen leckeren, fruchtigen Cocktail vor sich stehen und Niemand der noch bei klarem Verstand war, würde zögern, sofort zuzuschnappen! Wobei es fraglich war, warum sie ein knalloranges Getränk bekommen hatte, denn Schätzchen, sie trug helles Rot! Es war nicht unbedingt eine Modesünde, aber ihre Bestellungkriterien wurden nur ausreichend erfüllt. Was am Geshcmack natürlich nichts änderte!
    Die Kurzhaarige sah sich in der Runde um und erkannte einen blonden Mann, der ihr bekannt vorkam. "Ohje..", murmelte sie erneut, als ihr auch in den Sinn kam, woher. Seltsame Begegnung am Strand. Ob es ihm inzwischen besser ging? Das Verlangen, ihn danach zu fragen, überwältigten sie, doch wusste sie natürlich auch, dass es definitiv nicht der passende Moment für solch eine Frage war, weshalb sie - sich selbst zunickend - sitzen blieb. Stattdessen kramte sie erfolgreich ihr Handy aus der viel zu kleinen Hosentasche - hey, die war aus dem Einkaufszentrum, hätte sie sie selbst genäht, wäre auf jeden Fall mehr Platz für Krimskrams gängig gewesen! - und begann nachdenklich auf das offene Nachrichtenfenster zu starren. "Hmmm.. ob das gut rüberkommt?" Grüblerisch begann sie dann einfach das erste zu tippen, was ihr in den Sinn kam. Bis sie eine Antwort bekam, konnte sie ja ihren Drink herunterschlucken!


  • Ich werde eh nochmal editen, weil wegen Anna Post

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •


  • Frech streckte Gwen Allen die Zunge raus, als dieser sie neckte. Seit sie sich kennengelernt hatten, neckten sich die beiden auf spielerische Art und Weise. Sie waren bei ihrem ersten Treffen schon beide in Unterwäsche und saßen aneinander gekuschelt in einer dunklen Höhle. Wer hätte gedacht, dass sich der nächste Schritt so lange hinziehen würde? Unter normalen Umständen hätten die beiden doch schon längst mindestens einmal im Bett gewesen sein müssen! Vielleicht, war heute der Abend an dem.....- Allens Handy klingelte und der Blonden schwante bereits, dass der längst überfällige One-night-stand (wenn man ihn an diesem Punkt noch so bezeichnen kann) wieder einmal in Gefahr schwebte. Doch die Hoffnung schien nicht ganz verloren, da der Friseur der jungen Frau anbot mit zu ihm zu kommen. "Klar, wieso nicht. So schlimm kann's ja nicht sein.", meinte die Blondine achselzuckend und zog noch einmal an ihrer Zigarette bevor sie sie auf dem Boden zertrat. "Also, wollen wir los?"


  • Anna tätschelte den Kopf ihrer Blonden Freundin, während sie sich an ihrer Brust ausweinte. Während Amys emotionalem Ausbruch betrat Matze schließlich die Bar. Sie hatte ihn zuletzt beim Wichteln gesehen, als sie ihm ihr überaus kreatives Geschenk übergeben hatte. Mit einem Satz wechselte ihre beste Freundin das menschliche Taschentuch und schmiss sich an Matzes Brust. Damit sprudelten auch schon alle Sorgen und Zweifel aus ihr heraus. Anna fühlte mit ihr. Es war nie einfach, ein Kind allein groß zu ziehen. Schließlich hatte ihr Vater sie auch ganz allein aufgezogen und sie wusste, wie schwierig das gewesen war. Man hatte mit allen Launen zu kämpfen und hatte keine wirkliche Stärkung von jemand anderem.
    Sie lächelte breit, als sie Matzes Worten lauschte. Wäre sie in derselben Situation wäre sie froh, jemanden zu haben. „Siehst du liebes, nicht nur Matze ist für dich da. Ich bin auch hier, wie schon gesagt!“, Jean hatte in der Zeit auch schon ihre Hilfe angeboten und sie umarmt. Anna lächelte breit. Das war wohl eine dieser Situationen, in welche man immer auf seine Freunde zählen konnte. Sie schloss sich dem Gruppenkuscheln ebenfalls an. „Es gibt für alles eine Lösung! Da wir ja zusammen wohnen, Amy, Jean – kann sich sicher immer jemand um den kleinen Engel kümmern. Dann ist es auch vollkommen egal wer der Vater ist! Dann hat das Kind eben eine Mama und ganz viele Tanten und Onkel, die sich gut um es kümmern!“, Anna freute sich schon sehr auf Amys Baby. Ein kleines Kind würde der Truppe – und Amys Alkoholverzehr, wirklich gut tun. Das würde frischen Wind bringen und alle hatten etwas zu tun! Sie hoffte wirklich, dass die Zusprüche ihrer besten Freundin gut tun würde und ihre Tränen versiegen würden.

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •


  • Zwar hatten Allen und Gwen wahrscheinlich die selben Erwartungen an diesen Abend gehabt, ohne sie laut auszusprechen, doch ein ungutes Gefühl sagte dem Friseur, dass es heute anders laufen würde. Dennoch freute er sich, dass sie trotzdem vorhatte mitzukommen und schmiss seinen Zigarettenstummel ebenfalls auf den Boden. Da die Bar besonders Nachts dutzende von Taxis anzog, dauerte es nicht lange, bis sie jemanden fanden, der sie zu Allen nach Hause fuhr~


  • Matzes Worte machten ihr im ersten Moment mehr Angst, als dass sie ihr halfen. Sie musste sich damit abfinden? Erneut bahnten sich die Tränen einen Weg über ihre Wangen, während sie ihrem besten Freund zuhörte und seine Worte wie ein Schwamm aufsaugte. Sie wollte das alles nicht, aber er hatte recht: Sie konnte nichts mehr daran ändern. Und tatsächlich gaben Matze und Anna und auch kurze Zeit später Jean ihr das Gefühl das ganze nicht allein durchstehen zu müssen. In der riesigen Gruppenumarmung wäre sie am liebsten für immer geblieben und hätte sich nicht mehr vom Fleck gerührt, aber das ging wohl nicht. Sie musste lernen damit umzugehen und vielleicht hatte Matze ja recht und sie würde den Alkoholentzug überleben. Vielleicht... Es tat ihr jedenfalls gut zu wissen, dass sie nicht alleine war und diese Erkenntnis trieb neue Tränen in ihre Augen und sie hasste sich dafür dass sie so viel weinte. Lange hatte sie nicht mehr so viel geweint und war so verzweifelt. Immer hatte sie einen Ausweg gefunden gehabt und hier gab es bestimmt auch einen. Einen an den sie sich zuerst gewöhnen musste, aber mit dem sie sicher später leben konnte. "Danke Leute.", murmelte Amy und versuchte ihre Tränen zu stoppen. "Es tut wirklich gut euch als meine Freunde zu wissen." Und das meinte sie wirklich ernst. Sie drückte Matze, Anna und Jean nochmal fest an sich, bevor sie in der Umarmung aller nach einem weiteren Taschentuch kramte, mit dem sie sich erneut die Nase putzen wollte. Matzes Ansprache, Annas liebe Worte, die Umarmung und sogar Jeans Unterstützung hatten die Schwangere ein wenig zur Ruhe gebracht und nachdem sie noch ein paar mal tief ein- und ausgeatmet hatte fühlte sie sich bereit weiter zu sprechen. "Also wie funktioniert das jetzt? Gibts da sowas wie Schwangerschaftsgymnastik, oder muss ich einfach nur darauf achten keinen Alkohol zu trinken? Und wie siehts mit staatlicher Hilfe aus? Gibts da was, oder muss ich hoffen, dass einer meiner Verwandten stirbt und mir Geld hinterlässt? Apropos... vielleicht würden die mir mit der Finanzierung helfen, wenn ich nachfrage." Für Amys Großonkel war sie schon immer wie eine eigene Tochter gewesen und aus dem Verkauf des Hauses in Destiny Valley war auch einiges übrig geblieben, also könnte sie davon fürs erste leben und für das Ding sorgen. Oder sie könnte ihm einfach ein Leben geben, dass es verdient hatte und es zur Adoption frei geben. Aber das war eine neue Überlegung, die sie treffen konnte, sobald es die Zeit verlangte. "Renton! Ich geh in Mutterschutz, das heißt ich arbeite nicht mehr und du bezahlst mich gefälligst trotzdem!", rief sie in Richtung der Theke, wo sie ihren Chef vermutete. "Geht das überhaupt?", murmelte sie dann fragend in die kleine Gruppenumarmung, weil sie sich nicht sicher war, ob Kellnerinnen darauf Anspruch hatten.


  • Genau wie er erwartet hatte waren Jean und Anna sofort mit dabei, Amy gemeinsam mit ihm den Rücken zu stärken. Die Blonde brauchte sich wirklich keine Sorgen machen, gemeinsam würden sie das alles schaukeln. Einer nach dem anderen schlang seine Arme um die beiden, zuerst Jean und schließlich auch Anna. „Genau. Heutzutage ist es doch gar nichts besonderes mehr allein-erziehend zu sein.“, versuchte er sie weiterhin etwas aufzumuntern, ehe sich die werdende Mutter aus der Gruppenumarmung befreite und ein neues Taschentuch zückte. Es würde zwar gewiss noch ein paar Tage dauern bis sie das alles verarbeitet hatte, aber ab dann konnte es nur noch bergauf gehen. „Schwangerschaftsgymnastik würde ich dir auf jeden Fall empfehlen. Ich weiß zwar nicht wie viel das wirklich bringt, aber sowohl Julia als auch Kate haben es damals bereut das nicht gemacht zu haben. Und Schaden kann es ja nicht.“ Wie genau das funktionierte und ab wann man am besten damit anfangen sollte, wusste er zwar nicht, aber das ließe sich ja alles schnell in Erfahrung bringen. „Die Alkohol-Frage kannst du dir doch selbst beantworten.“ Das würde wohl die schwerste Hürde für die Blonde werden, auch wenn natürlich sogar jetzt schon die Chance bestand, dass das Kind von ihrem bisherigen Konsum Schäden davon getragen hatte, aber damit wollte er Amy jetzt nicht auch noch belasten. Ändern war daran ja sowieso nichts mehr. „Staatliche Hilfe gibt es, zwar keine Unmengen, aber damit lässt sich klarkommen. Und wie schon gesagt, ich habe noch so viel Zeug von den Zwillingen und Alessa, das kannst du alles haben! Ich bin froh wenn ich mich damit nicht mehr herum schlagen muss!“, erwiderte der Blonde schmunzelnd. Er war sich ziemlich sicher, dass alles gut werden würde, sobald Amy bemerkte dass sie sich abgesehen von dem Alkohol, auf den sie in Zukunft verzichten durfte, um nichts Sorgen machen brauchte. Mit der Unterstützung die sie von ihren Freunden bekam würde das ein Klacks werden. „Ein Versuch kann bestimmt nicht schaden.“, befürwortete Matze ihre Idee sich bei ihrer Familie um Hilfe zu bitten. Es war schön mit anzusehen, wie Amy langsam die Hoffnung wiederfand. Sie schaffte es sogar den Blonden zum Lachen zu bringen, als sie augenblicklich bei ihrem Chef um Mutterschaftsurlaub bat. „Langsam, soviel ich weiß musst du noch ein wenig durchhalten. Wenn der Arzt meint, dass ein Abbruch bereits zu spät ist, du aber bisher nichts von gemerkt hast, dann bist du auf jeden Fall noch nicht über den vierten Monat hinweg. Und Mutterschaftsurlaub gab es glaube ich erst ab 7 ½ Monaten oder so.“ Gerade war er ganz froh darüber, dass er sich bei Kate's Schwangerschaft ein wenig über all das informiert hatte. „Überstürze nicht alles, du hast noch eine Menge Zeit.“, sprach er und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Am besten gehst du in den nächsten Tagen nochmal zum Arzt und lässt dich von ihm aufklären, was genau zu beachten ist und wie du am besten in den nächsten Monaten vorgehst, wie das mit Schwangerschaftsgymnastik funktioniert und so weiter. Und wenn du das nicht alleine machen willst – wie du siehst hast du genug Leute, die dich unheimlich gerne dabei unterstützen würden.“ Erneut schloss er sie für einen Augenblick in seine Arme und drückte sie – nicht zu fest! „Ich wette das wird alles viel besser und schöner, als du dir jetzt noch vorstellst!“ Kaum hatte er von der jungen Frau abgelassen orderte er an der Theke direkt vier Cola. Jean und Anna konnten schließlich auch mal etwas alkoholfreies vertragen, da war er sich sicher.

  • Jean schluckte, als Anna etwas von: sich ums baby kümmern sprach.
    Mooooment mal, unterbrach ihr etwas lahm gelegtes gehirn gleich, kam jedoch gar nicht erst zu Wort, da die Stimmung viel zu Friede Freude Eierkuchen war um zu widersprechen. Etwas abwesend tätschelte sie Amy nochmal, bevor sich alle wieder aus der Gruppeumarmung lösten.
    Matze konnte zum Glück die meisten Fragen von Amy klären, wärend die selbst nur aufmunternd nickte. Sie hatte eigentlich überhaupt keine Lust auf Alessa 2, oder wurde es vielleicht sogar ein Alessandro?
    "Weißt du schon was es wird?", fragte sie nur um sich auch in das Gespräch mit einzubringen, nahm Matze die Bestellung ab und half sie zu verteilen. Dann hielt sie die Cola feierlich zum anstoßen hoch und räusperte sich.
    "Auf Amy und ihr. ..", sie überlegte kurz, ob es angebracht war, den Wurm in Amys Bauch Braten oder ähnliches zu nennen. "...Baby. Sie werden nie alleine sein"
    Dann stieß sie mit den anderen an, exte und spuckte fast die Hälfte wieder auf sich und den frisch gewischten Boden.
    " Matze, spinnst du?!?", hustete die Blondine und kramte ein benutztes Tempo aus ihrer Jeanstasche. "Da ist ja gar kein Alkohol drin..."


  • Anna war wirklich überglücklich, dass sie es geschafft hatten. Amy hatte aufgehört zu weinen und stellte ihren Freunden auch endlich ein paar Fragen zu dem Thema – zugegeben Matze war wahrscheinlich der einzige von den übrig gebliebenen dreien, der sich damit wirklich auskannte, aber dennoch. Die Rotäugige würde helfen so viel sie konnte, sie würde auch mit zur Schwangerschaftsgymnastik oder zur Entbindung. Anna würde Amy nicht mehr von der Seite weichen, wenn Amy jemanden brauchen würde. Schließlich fingen bei allen irgendwann an, die biologischen Uhren zu ticken an und wenn Anna selbst keine Mutter werden würde, so konnte sie immerhin eine gute Tante für das Kind ihrer besten Freundin sein!
    „Also du müsstest ein bisschen mehr an deiner Ernährung verändern. Sushi wird vorerst nichts mehr, ebenso wie Kaffee. Den solltest du auf höchstens eine Tasse pro Tag reduzieren. Dann brauchen du und das Kind natürlich die richtigen Nährstoffe! Viel Obst und Gemüse, Milchprodukte, Fleisch und Fisch – natürlich nur gekocht oder gebraten. Du wirst von jetzt an viel anfälliger für Infektionen sein, da musst du besonders aufpassen, denn wenn du dir etwas einfängst, „leidet“ das Kind sozusagen mit dir... Das hört sich jetzt natürlich wieder nicht sehr spaßig an, aber ich kann dir dabei helfen. Als Krankenschwester kann ich dir Essen zaubern, dass dir gut schmeckt und euch beiden gut tut“; sie lächelte Amy zu und hoffte inständig, dass das ihre Laune nicht wieder absenken würde...
    Dann stieß sie mit den anderen an nachdem sie Matze zugehört hatte. „Siehst du! Alles halb so schlimm!“, Jean hingegen musste sich erst einmal setzen. Sie schien nicht gerade begeistert davon zu sein. „Ja stimmt Amy! Wird es ein Junge oder ein Mädchen?“, Anna hoffte innerlich auf ein Mädchen. Mit Kerlen konnte sie auch so schon nicht.


    [Sry .___.]

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •

  • [TUT MIR SO LEID WEGEN DEM DOPPELPOST ABER ICH WILL LYLA GANZ GERNE BEHALTEN]



    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •


  • Matze beantwortete jede ihrer Fragen so gut er konnte und Amy lauschte seinen Worten, während sie gegen die Tränen kämpfte. Das war alles so kompliziert und so schwer. Warum musste ihr das noch in ihrem Alter passieren? Sie hatte doch immer darauf geachtet die Pille zu nehmen und gleichzeitig mit jedem ihrer Macker nochmal zu verhüten. Sogar stockbesoffen war sie immer intelligent genug gewesen beides zu tun. Welcher Fluch hatte sie da nur getroffen, dass sie so ein Pech hatte? Aber jetzt war es zu spät sich darüber zu ärgern. Sie musste sich wie Matze bereits gesagt hatte einfach damit arrangieren und es Schritt für Schritt angehen. Anna gab ihr schon mal herzliche Kochtipps und als sie hinzufügte, dass sie ihr was kochen würde war sie ziemlich erleichtert, weil sie selbst nämlich nicht die beste Köchin war. Pierre hatte sie einfach zu sehr verwöhnt. Und mithilfe der alten Babyklamotten von den Zwillingen und Alessa musste sie sich schon mal um die ersten Monate keine Sorgen machen. In ihrem Kopf hatte sie zusammen mit Matzes hilfreichen Worten eine Checkliste erstellt was sie alles zu tun hatte. Nochmal zum Arzt gehen, sich erkundigen, ein Buch über Ernährung und Schwangerschaft besorgen, Alkohol vermeiden, ihre Verwandten kontaktieren und auf Geld hoffen und sich für die Schwangerschaftsgymnastik anmelden. Dann gab Matze noch Hilfe für die Klamotten und Anna mit der Ernährung. Klang doch alles gar nicht so übel. Vielleicht konnte sie ja sogar Lily noch um ein paar Tipps bitten, auch wenn diese wohl gerade nicht sonderlich gut auf sie zu sprechen war. Danny war jedenfalls schon mal nicht der Vater. Vielleicht würde sich alles mit der Zeit klären. Amy konnte es nur hoffen. Fürs nahm sie die von Matze bestellte Cola dankend entgegen und ignorierte so gut es ging das schmerzende Gefühl beim Wort "Baby". Dann beförderte sie das Getränk tatsächlich in ihren Magen. Ganz im Gegensatz zu Jean, deren Gefühle sie nur zu gut nachvollziehen konnte. Kein Alkohol, Kein Kaffee, kein Sushi... wahrscheinlich auch keine Burger und keine Tiefkühlpizza. "Ich hab keine Ahnung was es wird.", gab sie zu, als Anna gefragt hatte. "Ich kanns beim nächsten Termin erfahren wenn ich will." Wollte sie das wirklich? Vielleicht war es besser es nicht zu wissen und das Baby zur Adoption frei zu geben. Sie wusste es nicht so recht, aber sie konnte ja noch darüber nachdenken und sich Schnulzfamilienfilme ansehen in denen diese Sache thematisiert wurde. "Danke euch nochmal. Ich weiß echt nicht was ich ohne euch tun soll... aber vielleicht wärs fürs erste besser wenn ich ein warmes Bad nehme und mal eine Weile schlafe und morgen sieht die Welt wieder ganz anders aus." Was sollte sie sonst tun? Sie brauchte ein wenig Zeit für sich um sich mit der ganzen Situation zu arrangieren und früher oder später würde alles gut werden. "Und ich brauch so oder so nen neuen Job. Spätestens wenn ich ne Kugel vor mir herschieb kann ich nicht mehr vom Trinkgeld leben und der übermäßige Rauch hier drin fühlt sich auch nicht richtig an." Dachte sie gerade wirklich über ihre Gesundheit nach? Nein, nicht wirklich. Sie dachte über die ihres Wurms nach. Sie war tatsächlich im Inbegriff Mutter zu werden, aber noch konnte sie sich das auf keinen Fall eingestehen.


    Edit: Ja da stand Janessa xD Es war fast 4Uhr morgens und ich war müde und.... Q___Q Don't blame meee T_________T


  • Irgendwie landete er bei schlechter Laune doch immer wieder hier. Er wollte Tara nicht so abwürgen, aber andererseits war heute kein guter Tag für ihn, um mit einer jungen Dame wie ihr großartig zu liebäugeln, zumal sie wohl auch einen gewissen Risikofaktor darstellte, wie es schien. Als der Blonde die Tür zur Bar öffnete, kam ihm der übliche Alkohol Geruch entgegen. Er ignorierte die kleine, familiäre Gruppe welche gerade zusammen anstieß. Er wollte sich jetzt erst einmal in Ruhe betrinken und seine Mitbewohner ausblenden. Er wusste schließlich noch nicht, was Allen von der ganzen Hunde-Sache hielt! Mit Sicherheit war er der selben Meinung, als der Rotäugige, jedoch wusste man bei Allen auch manchmal nicht, was so in seinem Kopf herum schwirrte. Neil legte einen großen Schein auf den Tresen und bekam dafür eine Flasche Whiskey inklusive Glas. Er schnappte es sich ebenso schnell, wie es gekommen war und verzog sich in eine Sitzecke. Damit war auch schon das erste Glas eingeschenkt und leer getrunken. Oh wie gut es tat, nach einem langen Tag einfach nur einen Trinken zu können, ohne das ihm jemand auf die Nerven ging.

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •

  • Nur weil man die letzten Tage die Zeit damit verbracht hatte, sich zu betrinken und nichts anderes als Junkfood von verschiedenen Lieferservices zu bestellen, während man sich alle Filme und Serien auf seiner Liste ansah, hieß das nicht, dass man sich gehen lassen durfte! Es tat auch einfach mal verdammt gut sich während irgendeiner bescheuerten Trauerphase, welche sie bisher so in ihrem Leben noch nie durchlebt hatte, aufzustylen, was übrigens auch eines der besten Dinge war, die Sue überhaupt machen konnte. Ihre langen, schwarzen Haare hatte sie auf ihre linke Seite, direkt über die Schulter gelegt und ihre Make Up bestand mal wieder aus Smokey Eyes und einem dunkelroten Lippenstift. Es gab nichts, was eine Frau besser hätte fühlen lassen können als verdammt umwerfend auszusehen und es auch zu wissen. Oh, neben Alkohol natürlich. Sie war sich nicht recht sicher, was ihr Ziel für heute Abend war, aber sie hatte sich ja auch nicht unbedingt für irgendwen anders hübsch gemacht. Während sie sich am späten Abend durch die Menschenmenge quetschte, hinterließ sie stets einen leichten Geruch ihres Lady Millions Parfüm (sogar der Name passt) und fing hier und da einige Männerblicke auf. Die meisten von ihnen sahen schnell wieder weg, was die Erbin nervte. Wer würde schon freiwillig mit so einem Loser ausgehen, der sich von der äußeren Schönheit einschüchtern ließ? Sue auf jeden Fall nicht. Ihr erster Halt war die Bar, wo sie sich eine große Flasche Malibu-Maracuja kaufte - die würde sie heute nämlich brauchen um mit den hoffnungslosen Männern zu dealen. Ihre grauen Augen checkten die Gegend ab, bis sie an einem bloden, ... ziemlich gutaussehendem Kerl hingenblieben. Sofort bewegte sie sich in ihren High Heels auf ihn zu und setzte sich ohne zu fragen. "Also, betrinken wir uns nun oder warum sitzt du hier so blöd rum?", fragte sie und nahm anschließend sofort einen Schluck aus ihrer Flasche.


  • Genüsslich floss der Whiskey seine Kehle herab. Neil schloss für einen kurzen Moment die Augen und begann schließlich die Leute zu beobachten, die nach und nach in die Bar strömten. Viel interessantes war nicht dabei. Doch manchmal gehörte es einfach dazu, sich zurück zu lehnen und anderen beim scheitern zuzusehen. Irgendwann wurde das Gedränge so dicht, dass er leider nicht mehr wirklich anderen beim flirten zusehen konnte. Zumal es ihm irgendwann auch ein wenig zuwider wurde. Seine Flasche war schon zu einem Viertel geleert, als plötzlich eine bildhübsche Schwarzhaarige sich den Weg zu ihm gebahnt hatte und sich einfach zu ihm setzte. „Eine von der frechen Sorte also.“, mit einem frechen Grinsen im Gesicht goss er sich das nächste Glas ein.
    „Betrinken klingt gut.“, von nahem sah sie noch besser aus. Blutrote Lippen, dunkle Augen und ein keckes Auftreten. Diese Sorte Frau mochte Neil ganz besonders. Sie sprachen meist nicht um den heißen Brei herum, sondern legten einfach los. Ganz Gentleman-like hielt er ihr sein erneut gefülltes Glas hin und stieß mit ihr an.
    „Auf uns. Im übrigen: Mein Name ist Neil.“, er fuhr sich noch durchs Haar und sah ihr in ihre hübschen grauen Augen.

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •

  • "Sue", sagte sie kurz und knapp, als ihre Flasche gegen sein Glas klimperte und beide zum Schluck ansetzten. Wer brauchte schon volle Namen? Erstens würde er ihn mit Sicherheit schnell genug wieder vergessen und zweitens gab es immer genug dumme Leute auf diesem Planeten, die die Aussprache von 'Suiren' nachäfften, weil sie unkultivierte weiße Wichser waren. Die Flasche wurde für einen Moment auf den Tisch gestellt und ihre Augen musterten ihren Gegenüber für einen Moment. Allein seine Körpersprache und Haltung verriet ihr genug um zu wissen, was er für eine Art von Kerl war und was ihn überhaupt in die Bar geführt hatte. "Ah, lass mich raten, du bist wahrscheinlich ein richtiger Gentleman der auch weiß, wie man mit den Frauen redet und immer die richtigen Komplimente zur richtigen Zeit macht um sie am ende zu verführen, oder irre ich mich da?" Sie trug ein halbes Lächeln auf den Lippen, da sie sich einfach sicher war, dass sie Recht hatte, sich andererseits aber innerlich noch ziemlich erschöpft fühlte.

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