Der Strand


  • Die Wut der Kimonoträgerin widerspiegelte sich in ihren Augen. Ein zorniges Funkeln war in ihren roten Augen zu sehen während sie sich die offensichtlich schmerzende Wange hielt. Das Mädchen, dessen Name der wohlhabenden Schönheit nach wie vor unbekannt war, schwor Vergeltung, was die Blauhaarige lediglich belächelte. Sie fühlte sich mächtig und das war ihre Familie auch. Die Wahrscheinlichkeit dass die wohlhabende Miss also etwas bereuen oder bedauern müsste, war ziemlich gering. DIe Drohung eines Niemandes traf Bianca also kein Stück. Irritiert blickte sie dem Mädchen hinterher, dass sich hinaus in das Unwetter wagte und schon bald in der Ferne verschwand ohne auch nur ein weiteres Wort zu verlieren. Bianca hob ihre rechte Augenbraue und dachte sich nichts weiter dabei. Die Einwohner dieser Stadt waren wirklich verückt. Armut tat den Menschen wohl nicht gut. Die Tatsache, dass sich das Mädchen mit den blauen Locken allerdings unweit von einer geisterhaften Gestaltbefand, hinderte Bianca daran weiter über das unbekannte Mädchen nachzudenken.
    Der Wind tobte und die zarte Gestalt vor der Strandhütte fröstelte und zog sich ihr Jäckchen enger zusammen. Diese Tat hatte wenig Nutzen, denn das besagteJäckchen war nach wie vor vom Regen durchnässt. Außerdem war der kalte Schauer, welcher den Körper der Miss durchfuhr, nicht nur durch den stetigen Wind hervorgerufen worden sondern vielmehr durch die Existenz dieses Wesens in der Hütte. Ein Wesen, welches eigentlich gar nicht existieren durfte oder konnte. Bianca schluckte den nicht existenten Kloß, welcher sich in ihrer Kehle gebildet hatte hinunter und blickte beinahe ehrfürchtig zu der Erscheinung. Der Blick des Wesens war leer und kalt. Das Flackern der Erscheinugn wurde stärker und Bianca glaubte, dass ich Cammy gleich auflösen würde und sie ahnungslos zurückbleiben würde und so trat sie schließlich in die Hütte ein. Sie stand nicht länger im Türrahmen sondern befand sich nun endlich in der Hütte. Dennoch wahrte sie Abstand zwischen sich und der Gestalt in der Ecke. Biancas Ehrfurcht vor der Erscheinung bewahrte sie davor einfach näher zu treten und Kontakt zu dem Wesen zu suchen. Gut möglich dass es nicht lediglich die Ehrfurcht war, welche sie an dieser Tat hinderte sondern auch ihr Stolz. Gerade als Bianca den nächsten Schritt tätigen wollte, drangen die Worte des Geistes an ihr Ohr. Zwei Namen. Bianca. Kyle. Zwei Namen mit so vie Bedeutung. Zwei Namen die Geschichte in sich trugen. Zwei Namen die Bianca zögern liesen und sie in ihrer Bewegung stoppten. Bianca ballte ihre Hände zu Fäusten und zog ihre Schultern nach oben. Sie hatte sich auf die Lippe gebissen. Ihre Augen füllten sich mit Tränen.Tränen aus Wut? Tränen aus Trauer? Sie wusste es selbst nicht. Bianca wurde von einer Welle von Gefühlen überrollt. "Wi...willst du dich etwa sogar aus deinem Grabe über mich lustig machen?!" schleuderte das wohlhabende Mädchen heraus. Nach dem die Worte ausgesprochen waren verstummte sie allerdings sofort wieder und blickte einfach nur in die Ecke, in welcher Cammy erschienen war. Ihr Gesicht blieb emotionslos und zeigte keinerlei Regung. Vielleicht war das Geistermädchen aber auch nur hier um ihr zu sagen, dass Kyle in Gefahr war. Erschrocken riss Bianca die Augen auf. Der Tränenfluss versiegte. ZU groß war der Schock, darüber dass sie Kyle vielleicht für immer verlieren konnte. "Geht es ihm gut? Es geht ihm doch gut, oder?" Die Erscheinung bleib still. Kein Wort verließ ihre geisterhaften Lippen. Sie flackerte lediglich, als würde sie sich bald wieder in Luft auflösen.
    EIne Stimme hinter ihr lies Bianca hochschrecken. Abrupt drehte sich Bianca um und erblickte diesen rothaarigen Jungen, welchen sie am Sternennachtfestival begegnet war. Wie war noch gleich sein Name gewesen? Achja, Doug. Wortlos blickte das Mädchen den Rotschopf an, unfähig die ganzen Geschehnisse zu verarbeiten. Erst als sie ihn eine Weile ansah wurde ihr bewusst, dass sie noch ganz verheult aussehen musste und im selben Augenblick wichte sie sich mit dem Ärmel ihres Jäckchens die Tränen aus dem Gesicht. Ihr Gegenüber grinste sie an als wären sie alte Freunde und als er sie schwachsinniger Weise fragte wie es ihr so ging musste sie tatsächlich kurz auflachen. "Wenn man von dem miesen Wetter, den durchnässten Klamotten und dem Geist in der Hütte absieht, hervorragend und dir? Hast du dir auch gedacht, dass du dieses atemberaubende Wetter für einen Strandspaziergang nutzt?" Ein knappes Lächeln huschte über ihre Lippen, welches im nächsten Augenblick als zum abertausendsten Male ein Blitz den HImmel durchzuckte, erstarb und ihre Mundwinkel wieder nach unten huschten. Welch schwachsinnige Frage. Hoffentlich hatte das Mädchen deutlich gemacht, dass es sich bei ihrer Aussage um Ironie handelte.
    Sie drehte Doug wieder den Rücken zu und blickte auf die Erscheinugn, welche nach wie vor stumm blieb. Auf ihre Antwort konnte Bianca wohl ewig warten. Sie würde ausbleiben und dabei sehnte die Blauhaarige sie so sehr herbei...

  • Im Schutze der Überdachung einer Strandhütte [Bianca & Doug] (ich hätte beinahe Jake geschrieben... xD )



    "Jawoll. Nasswanderung nennt man sowas. Ist gut zum Abhärten. Oder für Lungenentzündungen", meinte Doug nur sarkastisch und grinste erneut - mit geschlossen Augen. Erst als er jene wieder öffnete, offenbarte sich ihm Biancas trauriger Anblick. Eigentlich war der Rotschopf bis gerade eben noch einigermaßen gut drauf, aber dass Bianca leicht verweint aussah trübte seine Laune. Mittlerweile hatte sich diese wieder von ihm abgewendet und starrte scheinbar in die Hütte hinein. "Hast du geweint?", fragte er nun direkt und legte den Kopf leicht schief. Damals hatte er Bianca als sehr impulsiv und dezent (oder dezent mehr) eingebildet kennen gerlernt, jetzt aber wirkte sie nicht nur ablenkt sondern auch aufgelöst und leicht neben der Spur.
    "Und was gibt es darin eigentlich so Interessantes, dass du da so hinstarrst?", fragte er noch leicht Lachend - eigentlich um ihre Laune durch eine Art 'Ansteckung' zu heben, bevor er nun einen Schritt auf sie zu machte und über ihre Schulter selbst in die Hütte blickte. Im gleichen Moment gingen ihm noch einmal Biancas Worte von gerade durch den Kopf: Wenn man von dem miesen Wetter, den durchnässten Klamotten und dem Geist in der Hütte absieht (...) - mieses Wetter...klar....durchnässt....macht Sinn....Geist...joa... Doug riss die Augen so weit auf wie noch nie. "GEIST?!" Den Schritt von gerade nahm der rothaarige Kampfzwerg wieder zurück, als er den Geist eines rosahaarigen Mädchens erblickte. Es gab Monster ja, es gab den Wald des Anbeginns an welchen die Toten kehrten, ja. Aber eigentlich blieb alles, was vom Hauch des Lebens verlassen wurde, leblos in einem Grab während die Seele im Wald des Anbeginns in Frieden verweilt. Zumindest hatte man ihm es so immer erzählt, wenn er als Kind nach verstorbenen Personen - dann und wann auch nach seinen Eltern gefragt hatte. Diese Situation jedoch überforderte Doug nun vollkommen. Noch nie hatte er Geschichten darüber gehört, dass eine ruhende Seele in die Welt der Lebenden zurückkehren kann. Eine Flamme entbrannte in seinem Herzen. "H-hey du da...bist du...." tot?
    Diesen leise gesprochenen, aber vollkommen unsinnigen Satz brachte der Rothaarige gar nicht erst zu Ende. Natürlich war sie tot. Und nein, ein totes Lebenwesen konnte nicht wiederkehren, zumal sie doch bestimmt gar keinen Körper mehr zum Zurückkehren hätte. Und an Nekromantie wollte er gerade gar nicht erst denken. Außerdem fiel ihm gerade noch eine Sache auf: "Bianca, das gefällt mir nicht. Du starrst sie an als würdest du darauf warten, dass sie dir antwortet..."
    Der junge Zwerg klang plötzlich so, als wäre das nicht der erste Geist, dem er begegnet. Im Inneren war er jedoch ziemlich nervös, nur was nützte das der guten Bianca, wenn der Rotschopf neben bzw. hinter ihr jetzt die Nerven verlieren würde? Richtig, gar nichts.


  • Man konnte beinahe meinen, dass das Kommentar des Neuankömmlings ein knappes Lächeln auf den Lippen der verzogenen Göre erscheinen hatte lassen. Gut möglich, dass dies auch nur eine Sinnestäuschung gewesen war. Der Sarkasmus des Rotschopfes war auf eine gewisse Weise erheiternd und nahm der gesamten Situation die Ernsthaftigkeit, welche so auf der Seele der Blauhaarigen lastete, wie auch immer die Botschaft, welche ihre einstige Feindin ihr zukommen hatte lassen, aussehen mochte. Vielleicht war es genau das was Bianca in diesem Augenblick gebraucht hatte um ihren Groll und ihre Sorge für den Hauch einer Sekunde vergessen zu lassen. Schnell war die Sekunde aber wieder verflogen und die wohlhabende Schönheit fühlte sich mit der absurden Realität wieder konfrontiert als der Rotschopf sie auf die Tränen, welche scheinbar immer noch in ihren Augen zu finden waren, ansprach. Die Tochter des weltberühmten Gourmets runzelte die Stirn und warf Doug einen finsteren Blick zu. Sie durfte keine Schwäche zeigen. Schwäche machte Menschen angreifbar und dies wollte das Mädchen mit dem blauen Haar um jeden Preis unterbinden. Ohne sich dem Rotschopf wieder zuzuwenden antwortete Bianca ihm: "Selbstverständlich habe ich nicht geweint. Das sind nur Regentropfen!" Die Stimme des Mädchens klang brüchig und widersprach ihrer Aussage. Doug näherte sich ihr. Er stand direkt hinter ihr und versuchte auszumachen, was Biancas Interesse geweckt hatte. Der Junge mit den roten Haaren schielte über die Schulter des versnobten Mädchens. Sein Lachen erstarb als er die Erscheinung in der Ecke erblickte.Erst nun schien er die Worte der Blauhaarigen zu registrieren. Seine Augen wurden immer größer und größer und wenn Bianca nicht selbst noch so neben sich stehen würde, würde sie der Anblick gewiss amüsieren. Ihre Bekanntschaft vom Sternennachtestival stolperte zurück, schaffte Abstand zwischen sich und dem Gestermädchen. Bianca verweilte in ihrer Position. Auch sie wäre gerne geflohen und hätte das Alles hinter sich gelassen aber die Hoffnung eine Antwort auf ihre Frage zu bekommen war noch zu groß, größer als die Angst durch die Rache der Verstorbenen dahingerafft zu werden.
    Mit stotternden Worten erkundigte sich Doug schließlich nach dem Status des Mädchens in der Ecke. War sie tot? Wenn ja...warum war sie dann hier? Wenn nein...warum flackerte sie dann wie eine geisterhafte Erscheinung? War sie vielleicht eine Untote? War sie gekommen um alle Lebenden dahinzuraffen? Warum zögerte sie dann? All diese Fragen waren auch Bianca im Kopf herumgeschwirrt aber die hatte sie nicht gestellt, weil es sich ohnehin als unnötig herausstellte überhaupt mit ihr zu kommunizieren. Viel mehr wirkte die Erscheinung des rosahaarigen Mädchens wie eine Hülle um eine Botschaft zu überbringen. Welche Botschaft dies sein mochte, hatte die reiche Schönheit noch nicht herausgefunden und würde es vielleicht auch nie herausfinden. "Ich kannte sie als sie noch unter den Lebenden wandelte..." Die Adelstochter hatte sich Doug nicht zugewandt und sprach in die Richtung der vermeintlich Toten. "Man könnte uns nicht gerade als Freunde bezeichnen..." Bianca schwelgte in der Erinnerung, die sie mit Cammy verband. Keine gute Erinnerung aber sie war lange Zeit unter all den anderen Erinnerungen begraben gewesen.
    Langsam wandte sich das Mädchen dem Rotschopf zu. "Ich glaube nicht, dass sie unsere Fragen beantworten kann. Zumindest hat es nicht den Anschein." Bianca blieb erschrocken sachlich. Innerlich war sie angespannt und war mit der gesamten Situation überfordert. Sie fröstelte und ihre Hände zitterten. Rasch verschränkte die ihre Arme vor der Brust, damit niemand ihr Zittern vernehmen konnte. Nach Außen hin versuchte sie ruhig zu bleiben, so ruhig wie es die Situation möglich machte aber diese provozierte Ruhe hielt nicht lange an. Bianca knabberte an ihrer Unterlippe und verlagerte ihr Gewicht von einem Bein auf das andere Bein und wiederholte diese Aktion mehrere Male. "Ich muss los...verzeih..." Der Rotschopf schwieg, schien immer noch geschockt von diesem Anblick aber die wohlhabende Schönheit hatte keinen Nutzen von seinem Schweigen und der Drang sich nach Kyle umzusehen wurde immer intensiver bis Bianca diesem Drang schließlich nachging oder besser lief.
    Das Mädchen mit dem blauen Haar blickte sich noch einmal zu der vermeintlichen Toten um und rannte schließlich hinaus in das Ungewitter. Sofort prasselte der Regen auf die Schönheit herab und durchnässte ihre bereits vom Regen durchtränkten Klamotten auf ein Neues. Hastig stapfte Bianca durch den matschigen Strand. Ihre unfassbar teuren Klamotten waren bis du den Knien mit Dreck beschmutzt aber das blauäugige Mädchen hatte ganz andere Dinge im Kopf...


  • Plitsch, Platsch, Plitsch, Platsch... "Gngh..." Kleine Wassertropfen weckten den Hellhaarigen aus seinem Tiefschlaf, woraufhin er mit Grummeln und Stöhnen reagierte, ehe er sich so langsam aufsetzte, als wäre er ein alter Mann mit Gelenkproblemen. "Huh...?!" Im ersten Moment hatte er lediglich angenommen, dass irgendeine undichte Stelle im Dach den Regen reinließ, doch was da draußen war, war ja ein verdammter Sturm! Normalerweise ließ er sich auch nie von Geräuschen wecken, doch es wunderte ihn, dass er diesen ganzen Krach einfach so überhört hatte. So etwas heftiges hatte der Fischer schon lange nicht mehr gesehen und - Scheiße! Eilig stürmte er nach draußen um nachzusehen, ob seine Fische noch an der Trockenleine hingen, doch selbst von dem Gestell an sich war nichts mehr zu sehen. "Verdammte Scheiße!" Es war nicht so, als müsste er sich sein Leben damit finanzieren, aber okay. Wahrscheinlich musste es dem Rest des Dorfes ähnlich gehen, also würden alle wohl die nächsten Tage mit dem Wiederaufbau ihrer Sachen beschäftigt sein, sodass er sich vielleicht gar nicht so große Sorgen um seinen Fischfang machen müsste. Aber ärgerlich war es trotzdem. Schnell huschte der Mann wieder in seine Hütte, welche ab und zu quietschende Geräusche von sich gab und wo die Fenster immer wieder auf- und zuschlugen. Was erwartete man auch von einem superalten Ding aus Holz?! Während er Eimer für die tropfenden Löcher im Dach aufstellte, konnte er nur hoffen dass der Rest seines Heims standhalten würde, damit er wenigstens noch einen eigenen Platz zum Schlafen hatte.

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    [IMG:http://i49.tinypic.com/eq3zh0.png]Die Ankunft der beiden Wächter und des Ungetüms war eher holprig, dennoch klappte es besser als erwartet. Widerspruchslos war der Silberhaarige dem Plan seiner Kollegin gefolgt, für eine lange Diskussion wäre auch kaum Zeit gewesen. Langsam wurde die kleine (Verfolgungs)jagd etwas anstrengend, das laufen auf dem durchweichten Boden war verdammt unangenehm und mindestens genau so mühsam. Und der nasse Sand, den sie inzwischen unter ihren Füßen spürte, war noch einmal um einiges schlimmer. Aber immerhin gab es jetzt nicht mehr das Stolperproblem und der werte Herr Kollege konnte relativ unbedacht rückwärts laufen. „Und wie sollen wir ihn jetzt jagen?“ Der Teil des Plans stammte schließlich nicht von ihr. Sollten sie den Elefanten jetzt einfach wahllos angreifen? Wie konnten sie sicher gehen, dass er wirklich weglaufen und nicht zurück schlagen würde, bisher zeigte er ja auch kein Anzeichen von Angst vor überhaupt jemandem.


  • Der Sand war noch schlimmer als der matschige Boden, denn er machte das Rennen fast unmöglich. Brodik spürte seine Beine schon fast nicht mehr, einige andere Körperteile, wie seine Schulter fühlten sich ebenfalls ziemlich taub an. Er hatte ja auch den ein oder anderen Schlag oder Baum einstecken müssen, um dem Biest zu entkommen, das er so schön angestachelt hatte. Glücklicherweise schien auch das Elefantenmonster Probleme mit dem Sand zu haben. Kurz sah es so aus, als ob es sich lieber wieder zurück zu den Bäumen zog, wo es einen sicheren Halt unter den Füßen hatte und wo es mehr Schaden anrichten konnte. Aber Brodik stellte sich ihm in den Weg, stachelte es weiter an, in dem er es mit Sand und Stöcken bewarf und lockte es zurück auf den weichen Untergrund. "Keine Ahnung was wir tun sollen.", rief er etwas außer Atmen zurück. "Ich war zu beschäftigt mit dem Vieh um mir was auszudenken.", gestand er. Es wäre einfacher gewesen, wenn er seine Kriegsaxt einfach dazu benutzt hätte die Bestie in kleine Teile zu zerlegen. Langsam nervte es ihn selbst, dass er es nicht getan hatte. Zu dumm aber auch. Stattdessen hatte er sich völlig zum Deppen gemacht. Das würde Forte büßen.

  • [IMG:http://fc03.deviantart.net/fs70/f/2015/058/1/b/normal_by_nijurah-d8josyx.png]Hatte Leon da gerade wirklich richtig gesehen? Eigentlich wollte er ja zum Rathaus um dort den verletzten Patientin aus der Klinik weiter zu helfen aber als plötzlich die Erde anfing zu beben warf er seinen Plan kurzerhand um. Denn aus dem Dickicht der Bäume waren zwei Kämpfer gefolgt von einem riesigen Elefantenmonster gesprungen und das hatte die Aufmerksamkeit des jungen Halbwesens doch auf sich gezogen. So folgte er mit leisen Schritten dem Trio, nicht dass das große Vieh noch auf ihn zustürmte. Am Strand angekommen blieben sie stehen, doch das Monster schien sich schon auf den nächsten Angriff vorzubereiten. Die Wächter hingegen schienen etwas ratlos zu sein. „Na kommt schon!“, rief er aus, spannte seinen Bogen und jagte dem Koloss einen Pfeil ins Gesicht. Oder eher ins riesige Ohr. „Man könnte versuchen es im Meer zu ertränken aber viel Spaß dabei..“ Leon lief die letzten Meter zu den beiden Fremden und begrüßte diese noch kurz mit einem Grinsen. Ein bisschen Freundlichkeit musste sein. „Gibt es einen Plan? Oder einfach mal drauf los hauen.. das scheint mir im Moment die beste Strategie.“ Bis er auf eine Antwort wartete spannte er schon mal einen weiteren Pfeil in seinem Bogen. Es wunderte ihn ja ein bisschen dass die Pfeilspitzen sich in diese dicke Haut überhaupt hinein bohrten.. Aber dem lauten Gebrüll des Monstern nach zu urteilen musste es doch schon etwas weh tun. Und bei dem Riesen an der Klinik hatte es ja auch funktioniert. Vielleicht hatte Leon ja einen Lauf und auch dieses Ding würde bald den Geist aufgeben.


  • Warte, kam jetzt zu dem ganzen Gewitter noch ein Erdbeben dazu? Genervt stöhnte Dylas auf und bewegte sich zum Fenster um erneut einen Blick nach draußen zu werfen, doch was er dann sah, verschlug ihm die Sprache. War das ein Elefantenmonster? An seinem Strand?! Aus dem Augenwinkel sah er wie drei andere Menschen dem Vieh hinterherjagten, was auch gut so war. Er würde es sicher nicht dulden lassen, dass hier noch mehr Dinge zerstört werden würden. Schnell schnappte sich der Hellhaarige ein paar Speere, die er normalerweise zum Fischen benutzte und verließ sein Haus. "He, was wird das hier?", rief er so laut er konnte um den ohrenbetäubenden Wind zu übertönen und musterte die anderen kurz. War das... ein anderes Halbwesen? Scheiße, er hatte keine Zeit sich darüber zu wundern, denn der Elefant lief immer weiter in seine Richtung. Schnell warf er einen der Speere, doch da er ohne Kraft gehandelt hatte, prallte dieser lediglich an der dicken Haut ab und blieb am Boden liegen. "Hebt die Speere auf und werft sie mit Kraft!" Während er versuchte vor dem Monster als Lockvogel zu laufen, warf er die restlichen drei Speere in seine Richtung, wovon wenigstens einer in ihm stecken blieb.

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    [IMG:http://i49.tinypic.com/eq3zh0.png]Das lief ja gut, jetzt standen sie also schon wieder ohne Plan da. Aber sie konnte Brodik keinen Vorwurf machen, dass er sich keine Gedanken gemacht hatte, er war ja nun wirklich mit anderen Dingen beschäftigt gewesen. Zumindest wurde der Elefant im nassen Sand – genau so wie sie – langsamer, was ihnen etwas Zeit zum Grübeln verschaffte. Forte verstand noch immer nicht, weshalb das Tier so aggressiv war, waren diese...wie hießen sie doch gleich? Der Name war ihr entfallen, jedoch war sie sich ganz sicher, dass ihr Vater ihr einst davon erzählte, dass nicht alle Monster böse waren, besonders nicht jene, welche normalen Tieren glichen. Doch die Zeit für weitere Überlegungen wurde ihr jäh geraubt, als die Truppe, die inzwischen ja nurnoch aus ihrem Kollegen und ihr bestand – Zuwachs von zwei weiteren jungen Herren bekam. Beide kannte sie vom sehen, Namen konnte sie ihnen jedoch nicht zuordnen. Nummmer eins versuchte es mit mehreren Pfeilen, welche die dicke Haut tatsächlich zu durchdringen schienen, während Nummer zwei es mit Speeren versuchte. Beide schienen also angreifen zu wollen, jedoch ließ Forte der Gedanke, den sie eben noch hatte, einfach nicht los. Vielleicht gingen sie das ganz falsch an? Vielleicht hatte jemand fremdes das arme Geschöpf bereits vor ihrer Ankunft im Wald angegriffen und somit wütend gemacht, sodass es auf die anderen zwei und die Kinder losging? Inzwischen war Forte ja generell der Meinung, dass ein Elefant sich niemals von alleine ins Dorf verirren würde. „Haltet ein!“, rief sie den beiden Neuankömmlingen also zu, nicht ganz sicher ob es ihnen gelingen würde das gereizte Tier tatsächlich zu beruhigen. Aber diese Lösung des Problemes wäre ihr tatsächlich die liebste. „Angriffe haben bisher nicht gewirkt, im Gegenteil, sie haben ihn nur wütender gemacht!“, versuchte sie kurz und knapp zusammen zu fassen. „Vielleicht sollten wir versuchen es...zu beruhigen?“ Vermutlich stieß ihre Idee nicht auf sonderlich großen Zuspruch, jedoch wollte sie es zumindest einmal versucht haben.


  • Glücklicherweise bekam das Zweiergespann Zuwachs von zwei weiteren Männern, die das Monster mit Pfeilen und Speeren attakierten. Gar keine üble Idee. Schnell schnappte sich Brodik einen der Speere, die es nicht durch die dicke Haut des Monsters geschafft hatten, sondern lediglich daran abgeprallt waren. "Bisher gibt es keinen Plan.", verkündete der Silberhaarige laut, ehe Forte die Männer bat das Monster nicht noch wütender zu machen. Der lausige Wächter schielte zu dem Dickhäuter und war verwundert. Anstatt, wie zuvor immer wütender zu werden schien die Bestie jetzt plötzlich Angst zu haben. Vielleicht weil die Waffen getroffen hatten, oder der sandige Boden ihm keinen klaren Halt gaben, vielleicht aber auch, weil ganz in der Nähe mehrere Blitze niedergegangen waren. Zumindest war es jetzt nicht mehr ganz so mutig. Zumindest vorerst nicht. Wahrscheinlich hatte Forte recht: Wenn sie es weiterhin angriffen, würde es sich vielleicht doch nochmal anders überlegen und erneut angreifen. um etwas zu testen, warf Brodik einen Speer absichtlich knapp neben das Monster und tatsächlich lief es panisch davon weg. "Wies aussieht haben die Pfeile und Speere ihm Angst gemacht. Vielleicht schaffen wir es das Vieh an den Klippen vorbei aus dem Dorf zu jagen.", schrie er seinen Mitstreitern zu, um wenigstens einen Vorschlag zu bringen, der auch der Bitte der Frau aus der Runde entsprach. Wenn die anderen beiden es für besser hielten das Monster zu verletzen, würde der Silberhaarige nicht zögern. Er hob einen weitren Speer auf. "Oder wir versuchen es zu Fall zu bringen!" Dann hatten sie womöglich eben nur ein unschuldiges Monster getötet, das von jemandem manipuliert wurde. Das spielte aber eigentlich auch keine Rolle. Leben oder leben lassen.

  • [IMG:http://fc03.deviantart.net/fs70/f/2015/058/1/b/normal_by_nijurah-d8josyx.png]„Noch so einer!“, rief Leon dem anderen Halbwesen lachend zu als dieses sich mit einigen Speeren in der Hand dem Geschehen näherte. Es dauerte auch nicht lange, bis er das Elefantenmonster mit den spitzen Waffen beschmiss und naja.. teilweise Erfolg damit hatte. Während dieses Angriffes beobachtete er den Fremden etwas. Leon hatte noch nie ein anderes Halbwesen zuvor gesehen. In was für ein hübsches Tier er sich wohl verwandeln konnte? „Du willst was?“ Der langhaarige Kerl drehte sich zur Stadtwächterin und senkte seinen Holzbogen, ließ das Monster dabei aber nicht aus den Augen. „Willst du es als Haustier halten? Denkst du nicht, dass es etwas zu groß ist? Zum Kuscheln kannst du es nicht mit ins Bett nehmen.“ Aber ihre Idee war an sich nicht schlecht. Das stämmige Tier trug mehr Angst als Wut in sich, das bestätigte auch der muskulöse Typ der hier noch am Strand rumhüpfte. Sein Vorschlag, das Vieh zu Fall zu bringen, brachte das Halbwesen auf eine weitere Idee. Hier sprudelte ja jeder vor Ideen!! „Hey, Kollege, hast du ein Fischernetz in deinem schmucken Häuschen? Ein ziemliches Großes, wenns ginge.“ Seine Worte waren an den Neuankömmling gerichtet, auch wenn er irgendwie selber dazu zählte. „Wenn wir es schaffen, dass das Tier sein Gleichgewicht verliert und fällt, vielleicht können wir es dann mit einem Netz einfangen. Einfach drüber schmeißen und mit den Speeren fest machen. Oder mit ein paar Steinen, je nachdem.“, erläuterte er sein Vorhaben und wand sich anschließend zur blonden Frau. „Dann hast du dein Tier für dich allein.. na, wie klingt das?“


  • Irgendwo teilten sich die Meinung aller Anwesenden mittlerweile. Die blonde Wächterin schlug doch tatsächlich vor es sanft angehen zu lassen, was er irgendwie nicht von ihr erwartet hätte, aber man sollte ja nicht nach der äußeren Fassade urteilen. Ihrem Freund schien es auf jeden Fall egal zu sein was mit dem Monster passierte, hauptsache es würde keinen weiteren Schaden anrichten, was Dylas ein wenig auf seine Seite zog. Er hatte nun wirklich keine Lust die restlichen Überbleibsel seines Hauses zu verlieren, falls sich der Elefant dann doch dazu entscheiden sollte, mal eben so in dieses reinzurennen. Wenigstens kam endlich ein rettender Vorschlag von dem anderen Halbwesen, etwas das sich auch in die Tat umsetzen ließ. Schnell nickte der Fischer ihm zu und eilte in seine Hütte und sammelte alle Netze beisammen die er hatte, da er wahrscheinlich keins hatte, das größer als das Monster war. So gut wie er konnte warf der Hellhaarige eins nach dem anderen auf den Elefanten, welcher mittlerweile ziemlich verzweifelt wirkte, weshalb die etwas weniger aggressive Methode sich also doch als nützlich erwies. Völlig irritiert stolperte das Tier über die Netze, zeriss dabei auch einige, ehe es zu Boden fiel und wie ein Fisch an Land im Sand zappelte. Dylas verzog sein Gesicht für einen Moment. Irgendwo tat es ihm auch leid es so zu sehen, während es noch quälende Geräusche von sich gab. "Und... was jetzt?" Er hatte Angst dass sie zu lange zögern würden und der Elefant sich am Ende doch noch wieder befreien könnte.

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    [IMG:http://i49.tinypic.com/eq3zh0.png]Das Tier jagen, oder es zu Fall bringen? Ersteres würde garantiert nicht funktionieren, auch wenn es langsam etwas eingeschüchterter wirkte, als noch zuvor im Wald. Die Idee es zu Boden zu ringen klang somit nicht übel, aber was sollten sie dann mit dem Riesen anstellen? Am liebsten wäre es Forte immernoch, zumindest zu versuchen ihn zur Ruhe zu bringen. Wie schon erwähnt waren diese Elefanten ja eigentlich von Natur aus ruhige Tiere. „Als Haustier? Ich will einfach so viel Chaos wie möglich verhindern!“, entgegnete sie dem Fremden, auch wenn – zugegeben – die Idee mit dem Haustier keineswegs übel klang. So ein Elefant machte sich als Wache bestimmt gut, vielleicht sogar besser als gewisse andere Wachen. Wobei sich jener ja bei einem Kriesenfall wie diesem ja doch als ganz nützlich erwies. Zum Vorteil aller erwiesen sich auch die beiden neuen Gehilfen als einfallsreich, Netze waren zum einfangen wohl das beste, was sie zur Zeit kriegen konnten. „Klingt nach einer guten Idee!“, stimmte sie dem Halbwesen zu, ehe sie sein blödes Kommentar schweigend über sich ergehen lies. Kaum war es beschlossene Sache, da eilte der Hellhaarige auch schon zu seiner Fischerhütte um sie mit ausreichend Netzen zu versorgen, mit welchen das Ungetüm tatsächlich schnell zu Boden ging und verzweifelt versuchte sich zu befreien. Auch wenn genau dies ihr Ziel gewesen war, irgendwie tat ihr das arme Geschöpf nun doch Leid. Scheinbar schien sie damit nicht alleine zu sein, zumindest dem Gesicht des Fischers war es anzusehen, dass auch er sich Gedanken darüber machte. Was jetzt? Eine wirklich gute Frage, wie die Blonde fand. Zuerst mussten sie dafür sorgen, dass der Elefant zur Ruhe kam, weshalb sie sich langsam und vorsichtig, Schritt für Schritt in seine Nähe begab. Sie war die einzige Person von ihnen, welche eine Rüstung trug, dementsprechend würde es ihr am wenigsten ausmachen, wenn er sie doch mit seinem Rüssel erwischte. Immer wieder blickte sie zwischen ihm und dem Netz hin und her, um mit ihren Füßen immer fest auf den Seilen zu stehen um bloß nicht darin hängen zu bleiben. „Ganz ruhig, Kleiner...“, sprach sie sanft, während sie ihre Schritte noch etwas weiter verlangsamte. „Solange du uns nichts tust, werden wir dir auch nichts tun.“, versprach sie, nicht sicher ob er ihre Worte überhaupt verstand. Forte hielt an und verharrte in ihrer Position, ehe sie in die Hocke ging. Je kleiner sie für das Tier wirkte, desto weniger Angst würde es vor ihr haben. Ganz langsam streckte sie ihren Arm nach ihm aus, wobei sie seinen Blick ganz genau verfolgte, in welchem sich allerlei verschiedener Emotionen wiederspiegelten. Die junge Frau zog ihren Arm zurück, als sie bemerkte, wie der Rüssel sich langsam erhob um sich zu wehren, sollte sie ihm zu Nahe kommen. Erneut wartete sie wie erstarrt, bis der Elefantenrüssel langsam vor Kraftlosigkeit wieder zu Boden glitt, und sie einen neuen Versuch starten konnte.


  • Der Ideenaustausch am Strand verhalf den 4 zusammengewürfelten Helden tatsächlich zu einer logischen Lösung des Problems: Netze. Kaum hatte das eine Halbwesen den Plan ausgesprochen, ging das zweite los, um sich mit Netzen einzudecken und zurück zu kommen. Eins nach dem anderen flog auf das Elefantenmonster, das sich anfangs noch zu wehren versuchte, aber wie Brodik feststellte, nicht mehr von der Stelle kam. Schuld daran waren sicherlich auch die Fischernetze, die über es hinweg flogen und es zunehmend auf den Boden drückten, allerdings war der sandige Grund ebenfalls schuld daran. Die dicken Beine des Wesens, hatten sich immer tiefer in den Sand gegraben, es war quasi eingesunken. Schließlich lagen so viele Netze auf dem Tier, das es nicht mehr heraus kam und langsam wurde dem Dickhäuter sicher auch bewusst, das die Bewegungen ihn immer tiefer in den sandigen Grund zogen, weshalb er fürs erste ruhiger wurde. Forte näherte sich ihm Schritt für Schritt und der Silberhaarige betrachtete die irrsinnige Idee, das Tier weiter zu beruhigen mit Adlersaugen. War sie denn des Wahnsinns sich so nahe an das Vieh heranzutrauen? Auch wenn es eingesunken und von Netzen bedekt war: Es hatte immer noch einen Rüssel in dem sich die wohl stärksten Muskeln im ganzen Körper befanden. Kurz hatte sich das Elefantenmonster überlegt, seine einzig verblieben Waffe gegen die Blonde einzusetzen, aber langsam wurde ihm klar, dass Forte überhaupt keine Gefahr darstellte, weshalb er den Rüssel wieder sinken lies. Er schien erschöpft und ausgepowert zu sein. Abgesehen davon war sich Brodik sicher, dass die Spere, die noch in seiner dicken Haut steckten, sicherlich auch nicht bequem waren. Aber im Moment würde er einen Teufel tun, um sie heraus zu ziehen. Das Vieh war fürs erste erledigt, atmete vor sich hin, ängstlich, aber nicht mehr wütend und mit der Erkenntnis, das es fürs erste mit dem Kampf vorbei war, ließ sich der lausige Wächeter in den Sand fallen. "Ich brauch nen Schnaps... oder ein Bier.", murmelte er vor sich hin und genoss zum ersten mal den Regen, der sich auf der vom Schweiß erhitzten Haut, eigentlich gerade ganz gut anfühlte.

  • [IMG:http://fc03.deviantart.net/fs70/f/2015/058/1/b/normal_by_nijurah-d8josyx.png]Das war doch mal Teamarbeit. Leon brachte die Idee ins Spiel, Dylas setzte sie um, Forte versuchte anschließend den am Boden liegenden Elefanten zu beruhigen, ja und Brodik.. der war einfach nur da, aber das war immerhin auch schon etwas. Er hätte ja auch vor Angst weglaufen können! „Was wollen wir jetzt mit deinem neuen Freund anstellen?“, fragte das Halbwesen die blonde Frau und näherte sich ebenfalls dem etwas ruhigerem Monster. „Wir können es ja schlecht hier liegen lassen.. aber abdecken und an die Leine nehmen?“ Hinter der Kriegerin blieb Leon stehen, beobachtete das schwache Verhalten des Geschöpfes genau. Man konnte ja nie wissen. Jedoch war es fix und fertig, es schien auch gar keine Lust mehr zu haben sich gegen die Menschen zu wehren. „Mit ihm oder ihr? durch das Dorf zu marschieren ist ja keine Möglichkeit. Die Bewohner haben Angst genug, da werden sie es nicht sonderlich toll finden wenn das Vieh durch die Straßen trampelt.“ Leon konnte nicht mehr mit ansehen wie die Speere und auch sein Pfeil noch an manchen Stellen des Tieres in seiner dicken Haut steckten. Ohne darüber nachzudenken wie es reagieren könnte, griff der Bogenschütze nach dem Pfeil den er vorher in den Kopf gejagt hatte und zog ihn heraus. Ein jämmerlicher Laut entfuhr dem Tier. Jetzt tat ihm sein Schuss vorhin doch irgendwie leid..


  • Irritiert folgte Dylas' Blick der Blonden, welche in diesem Moment etwas lebensmüde schien, auch wenn der Elefant sich so gut wie gar nicht bewegen konnte. Zur Sicherheit hielt er sein Messer in der Hand bereit, falls dem Dickhäuter doch die schlaue Idee kommen sollte, anzugreifen, doch am Ende schien er oder sie nachzugeben und ließ die Wächterin wirklich in seine Nähe. Jetzt blieb nur die Frage offen ob es so war, weil es müde und erschöpft auf dem Boden lag oder ob es wirklich keine bösen Absichten hatte? Wie auch immer, der Hellhaarige hatte keine Lust, dass dieses Monster zu seinem Problem werden würde und wollte sich so gut wie möglich aus der Sache raushalten. "Ein Bier würde gerade ziemlich gut tun", stimmte er schließlich ihrem Kollegen zu. "Doch wir können den Elefanten auch schlecht hier liegen lassen..." Ob Dylas es wollte oder nicht, er war jetzt ein Teil seiner Verantwortung, vorallem weil er direkt vor seinem Haus lag und je schneller das Monster hier weg wäre, desto eher hätte er wieder seine Ruhe. "Vielleicht kann man es ja mit Essen locken...?" Es klang zwar nach einem absurden Vorschlag, aber Tiere reagierten oft auf Nahrung, also konnte man es ja versuchen. Nur hatte der Fischer keine Ahnung, was so ein Elefant eigentich aß. Schließlich tat er es dem anderen Halbwesen gleich und begann seine zwei Speere mit einem schnellen Ruck wieder aus der Haut zu ziehen. Besser schnell als langsam und schmerzhaft.

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    [IMG:http://i49.tinypic.com/eq3zh0.png]Die anderen schienen ihrer Idee zuerst etwas unsicher gegenüber zu stehen, als sie jedoch merkten, dass das Tier kaum noch Kraft hatte und unter Schmerzen litt, kam ihr einer nach dem anderen zu Hilfe. Zumindest die beiden Neulinge, Brodik schien aber zumindest ebenso mit dem Kampf abgeschlossen zu haben. Die Frage von Leon allerdings brachte sie zum Nachdenken. Ja, was sollten sie jetzt tun? Hier liegen lassen konnten sie das verletzte Tier nicht. Aber...wegtragen? Wegzerren? Das kam nicht in Frage, dafür waren sie auch gemeinsam nicht im Ansatz stark genug. Schweigend sah sie zu, wie er seinen Pfeil aus der Haut des Tieres zog und versuchte es derweil durch streicheln etwas zu beruhigen. Zwar zuckte der Elefant zusammen, machte aber keine Anstalten sich zu wehren, dem Anschein nach hatte er verstanden, dass sie ihm nichts Böses wollten. Der zweite der Neuzugänge begann ebenfalls den Dickhäuter von den Waffen zu befreien und warf die Idee in die Runde, das Tier mit Futter zu locken, doch, ganz im Ernst, Forte glaubte nicht daran, dass das Tier es Heute noch auf die Beine schaffen würde. „Ich glaube nicht, dass wir die Kleine fürs erste auf die Beine bekommen.“ Da das Monster auf der Seite lag war es nicht besonders schwer das Geschlecht auszumachen. „Von euch hat vermutlich niemand ansatzweise Kenntnisse über Heilpflanzen, oder?“ Beide sahen eher nach Kriegern oder Jägern auch und auch ihre Waffen sprachen dafür. „Würde jemand von euch schnell in die Klinik eilen und eine Salbe oder derartiges besorgen?“, fragte sie und Blickte in die Runde. So einfach liegen lassen konnte die Blonde das Tier nicht. So wie es zugerichtet wurde brauchte es dringend Hilfe, und auch wenn es sie angegriffen hatte, so waren es doch sie gewesen, die ihm diese Verletzungen zugefügt hatten.

  • [IMG:http://fc03.deviantart.net/fs70/f/2015/058/1/b/normal_by_nijurah-d8josyx.png]Auch das andere Halbwesen begann langsam seine Sperre aus der dicken Haut des Tieres zu ziehen. Es hinterließ keine tiefen, blutenden Wunden. Dennoch sahen sie schmerzhaft aus. Der Vorschlag, den die junge Kriegerin schließlich machte, klang im ersten Augenblick gut und sinnvoll. Jedoch gab es daran einen relativ großen Haken.. „Das dürfte schwierig werden.“, erwiderte Leon und verschränkte seine Arme vor der Brust nachdem er den Pfeil zurück in seinen Köcher gesteckt hatte. Jeder Pfeil war wichtig in diesem Kampf. „Die Klinik gibt es so nicht mehr. Nicht so, wir wir alle sie kennen. Ich komme von dort. Ein Minotaur hat das Gebäude in Schutt und Asche gelegt. Wir konnten die Kranken und Verletzten evakuieren und sie zum Rathaus bringen, dort wurde ein Lazarett erbaut. Auch das Monster haben wir erledigt aber die Klinik..“ Der langhaarige Kerl schüttelte den Kopf. „Ich denke nicht, dass wir dort noch irgendwelche Heilkräuter finden werden. Vieles haben die Heiler in Sicherheit bringen können, der Rest ist jetzt wahrscheinlich nicht mehr als Matsch.“


  • Wow, ernsthaft? Was zur Hölle war heute überhaupt los? Vielleicht hätte der Fischer ja mehr mitbekommen, hätte er nicht so lange geschlafen... Nunja, trotzdem nervte ihn die ganze Sache mit dem Elefanten vor seiner Haustür ziemlich, da die ganze Gruppe es nicht schaffte, eine anständige Idee zu liefern. Und er hatte im Moment wirklich besseres zu tun, zum Beispiel seine Hütte zu retten. Er konnte nicht anders als ein genervtes, aber leises Seufzen von sich zu geben und verschränkte die Arme. "Wartet." Dylas begab sich erneut in sein Haus um sich dort die Reste aus seiner Notfall-Medizin-Box zu schnappen und wieder zu den anderen zu bringen. Eigentlich hatte er nicht vorgehabt, seine Vorräte für jemand anderen als sich selbst zu benutzen und vorallem nicht für irgendein Tier, doch es blieb ihm wohl keine andere Lösung übrig. Er wollte einfach nur die Sache so schnell wie möglich zum Ende bringen. "Ich denke sie vertraut dir am meisten." Daraufhin überreichte er der blonden Wächterin eine Paste, welche er bei sich selbst bei jeder Art von offener Wunde benutzte, und ein paar Kräuterblätter, welche dabei helfen sollten, den Schmerz zu lindern.


  • Schließlich setzte sich der Silberhaarige im nassen Sand auf und beobachtete das Spektakel, das sich vor ihm abspielte. Die drei anderen des kleinen Grüppchen hatten anscheinend beschlossen dem armen Elefanten zu helfen. Was war nur los mit diesen Leuten? "Ich glaube er möchte einfach nur in Ruhe gelassen werden.", stellte Brodik fest und erhob sich wieder. Aber natürlich ließen sich die anderen nicht davon abhalten das Biest trotzdem mit der Salbe einzuschmieren. Im Sand eingebuddelt, blieb dem Elefantenmonster auch nichts anderes übrig, als es über sich ergehen zu lassen. "Können wir dann?", fragte der lausige Wächter, als die anderen ihre Arbeit getan hatten und lief los in Richtung Wald, um sich seine Kriegsaxt zurück zu holen und nachzusehen, ob alle anderen Monster ebenfalls vertrieben waren...

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