Die Farm

  • Knurrend stapfte der Silberhaarige auf das Mädchen zu. Flott packte er sie am Kragen, zog sie zu sich hinunter und blickte ihr direkt in die Augen. "Ach denkst du das? Hast du einmal darüber nachgedacht, dass es Leute gibt, die hart für ihr Essen arbeiten müssen und nicht so wie du, alles in dne Hintern geschoben kriegen?"
    Mit einem kräftigen Schubs drückte er Bianca nun wieder zurück und ließ sie los. Niederes Volk. Die einzige die sich hier unter aller Würde verhält, das bist du!
    "Aber ehrlich, eigentlich wundert mich das nicht. Die Menschen haben noch nie verstanden, dass man in einer Gemeinschaft lebt, dass jedes Lebewesen gleich viel wert ist. Zum Glück bin ich keiner. So bringt mich keiner mit euch Gesindel in Verbindung..."
    Die Hand an sein Schwert gelegt stand der Elf nun da. Sollte sie ihn weiter so auf die Palme bringen, dann könnte er nicht mehr sagen, wie lange es dauern würde, bis er die Beherrschung verlieren würde. Dass ein Menschenweib ihn so aufregen könnte, dass hätte er nicht erwartet. Oft ging ihm diese Rasse auf die Nerven, aber gerade von Bianca hätte er so ein Verhalten nicht erwartet.

  • Erneut wollte das versnobte Mädchen zu einer spöttischen Beleidigung ansetzen, hatte den Mund schon halb geöffnet um ihre Wut und ihren Egoismus zum Besten zu geben -hielt aber inne als sie plötzlich vom Elfen gepackt und zu ihm gezogen wurde. So nah das sein miefender Gestank ihre Nase rümpfen ließ. So nah, dass das Mädchen vor Scham und Wut errötete. Die aufgeblasenen Wangen verfärbten sich kirschrot und aus ihrem Mund war nur ein verächtliches "Tse!" zu hören, bevor er sie schließlich losließ und die Blauhaarige verarbeiten konnte das der junge Mann vor ihr sie einfach angefasst hatte. "Pft, ach was weißt du schon, Elf. Und überhaupt...ich gab dir nicht die Erlaubnis mich anzufassen! Das gehört sich bei einer Dame meines Standes nicht!" Sie wirkte schon fast etwas verloren, wie sie sich da vor dem jungen Elf aufbaute, ihr in scheeweißer Seide gehüllter Zeigefinger sich in seinen Brustkorb bohrte und sie ihm unbedeutende Beleidigungen an den Kopf warf. Verloren...das traf ihr momentanes Empfinden recht gut. Verloren und verzweifelt, unfähig etwas dagegen zu tun dass Jake ohne einen Hauch von Respekt sie einfach berührt hatte. Aber sie selbst "war ja nicht besser gewesen..." Das hatte sie jetzt doch nicht wirklich laut gesagt, oder? "Wie auch immer...ich verbiete dir jemals wieder deine dreckigen Griffel an mein wertvolles Kleid zu legen!"


    (Yay zum Nacht-Post und yay zum wach sein und nicht einschlafen können! ._.)

  • Ein schäbisches Grinsen breitete sich auf Jakes Gesicht aus. "Ach wirklich? Aber Ivan hatte natürlich gleich die Erlaubnis Fräulin 'Ich bin ja so adlig', bis auf die Korsage auszuziehen." Der Elf konnte sich nicht verkneifen, sie darauf hinzuweisen. Schon lustig, wie dieses Menschenweib dachte, sie könnte es auch nur im Ansatz mit ihm aufnehmen. So leicht ließ er sich nicht unterbuttern und dieses Ständegehabe konnte ihm schonmal gar nichts.
    Eine Dame nannte sie sich. Dabei warf sie mit Beleidigungen um sich, die unter aller Würde lagen. "Dein Kleid ist mir sowas von Schnuppe, Bianca. Soll es meinetwegen von den Schweinen der Farm gefressen werden oder sonstwas." Blöde Menschen...ständig gehen sie mir auf die Nerven.
    Ziemlich angesäuert packte der Silberhaarige Biancas Hand und befreite sich so von dem lästigen Finger auf seiner Brust. "Und ich habe dir im Übrigen auch nicht erlaubt, MICH anzufassen, verstanden?"


    (willkommen im Club der Nachteulen xD Und sry, etwas kurz geraten.....)

  • "D-das war eine Notsituation! Mein Leben gegen das brechen der Regeln ist ein durchaus fairer Tausch, meine ich.", murrte sie leise, plusterte ihre Wangen auf und stieß ein erneutes "Hmpf!" aus, gefolgt von einem zischenden "Pft!", nachdem Jake ihre Hand gepackt hatte. Alleine würde sie ihre bleiche, zierliche Hand sicherlich nicht aus seinem Griff befreien können -dafür war sie einfach zu schwach. "Na gut, soll mir ja auch egal sein, mhm? Immerhin...würde ich dich nie im Leben auch nur im entferntesten anfassen wollen. Ich meine wer will das schon? Jemanden der so dreckig ist wie du und auch nur den entferntesten hauch von Luxus besitzt." Jetzt lachte die junge Frau, wenngleich es stark gekünstelt klang -so, wie fast alles an ihr künstlich war. Ihr Lachen, ihr Aussehen, ja sogar ein Stück weit ihr Charakter. "Mhpf..."


    (Gott, fail! O:)

  • "Jaja, sicher doch." Schäbisch grinste der Elf. Die Schadenfreude tat gut, das hatte er jetzt wirklich gebraucht. Angesäuert ließ er schließlich ihre Hand los.
    Ach dreckig nannte sie ihn? "Im übrigen war ich vorhin noch im Wald. Und wenn du dir für ein bisschen Schmutz so schade bist, warum bist u dann hier, hm? Wolltest deinesgleichen, die Kühe besuchen nicht war? Naja, du würdest aber bestimmt saure Milch geben. Die trinkt eh keiner."
    Mit unwürdigen Beleidigungen konnte er auch wohl ankommen. War zwar irgendwie unter seinem Niveau, aber wenn sie meinte, sich unbedingt mit einem Elfen anlegen zu müssen, dann bitteschön. "Im Übrigen hab ich lieber ein bisschen Schmutz an den Klamotten, als einen Charakter, den man genauso gut in den Müll werfen kann."
    Zack, es fiel ihm noch mehr ein als das, aber den Rest wollte er sich für den Fall aufheben, dass sie ihn weiter beleidigen würde.


    (du hast jetzt unter fast jede Post 'Fail' geschrieben xD)

  • Mit einem Mal öffneten sich seine braunen Augen und er blickte in die Dunkelheit. Einzig der Schein des Mondes erhellte den Raum in dem er sich befand. Er erkannte Umrisse von Möbel. Ein Schrank, ein Tisch, eine Pflanze, die mal wieder Wasser bräuchte.
    Eric richtete sich auf und sah neben sich. Da lag Tau. Lächelnd strich er ihr eine blonde Strähne aus dem Gesicht und küsste ihre Stirn. Daraufhin erhob er sich und richtete ihr die Decke bis zum Kinn, damit sie nicht fror. Der Kerl packte seinen Bogen, den er abgelegt hatte, schnürte ihn um seine Schulter und verließ leise das Zimmer.
    Als er den dunklen Flur entlang lief, wurde ihm klar, dass er im Farmhaus war und somit fand er den Weg aus der Hütte recht schnell. Schnellen Schrittes lief er hinaus in die Dunkelheit, ohne Plan wohin er jetzt gehen sollte.~

  • "Natürlich, was denken Sie denn?", murrte sie ein wenig hochnäsig, betonte das 'Sie' ganz gravierend, wobei es von Sarkasmus nur so triefte. Ihre Nase reckte sie in die Höhe, stellte sich auf ihre Zehenspitzen um dem Elfen in der Größe wenigstens Nahe zu kommen. Dann blickte sie ihm in die Augen, während ihre eigenen zornig funkelten und sich ihre Wut in ihnen widerspiegelte. Sie zischte leicht. "Ich bin hier hergekommen um zu denken, Mister 'ich weiß alles und bin mir nicht zu schade das zu zeigen'. Hier ist es ruhig und die Atmosphäre ist schön -es stinkt zwar etwas, aber besser ich ertrage den Gestank von Getier als den von meinen Mitmenschen." Das letzte Wort spuckte sie dabei förmlich aus, betonte es als seie es eine unheilbare Krankheit. Und irgendwie war es das auch...sie würde nie ohne Mitmenschen auskommen. Nun, zumindest wäre sie ohne ihre Zofe sogut wie verloren. Aber Bianca schob Tabatha nicht in die Sparte ihrer Mitmenschen, vielmehr war die Elfe ihr eine Art Gegenstand geworden. Vielleicht hielt sie es auch gerade deswegen mit ihr aus...weil sie wusste, das Tabatha nur ihren Job machte. Dennoch: Sie hatte sich damals recht gut mit ihr verstanden. Zudem war sie ohne sie sowieso aufgeschmissen. Das Korsett selbst schnüren? Unmöglich! "Mein Charakter ist definitiv nicht müllreif. Ich habe Etikette gelernt, von der Sue nur Träumen können. Aber vergessen wir das, Elf." Damit drehte sich das blauhaarige Mädchen um und setzte sich wieder auf den Stein, auf dem sie gesessen hatte. Augenrollend klopfte sie anschließend neben sich. "Kannst dich ruhig setzen. Vielleicht sollten wir das alles hier nochmal von vorne anfangen. Meine Zeit ist mir nämlich zu schade, als das ich sie streitend verbringen möchte."


    (Yay, mal kein Failpost! ^-^)

  • ~Tau wachte auf. Ihr war warm unter der Decke, ganz kuschelig. Doch Eric war wieder weg. Tau schaute sich nochmals um. Eric wollte ihr Frühstück bringen, doch sie war eingeschlafen, als sie auf ihn wartete. Sie kuschelte sich weiter in die Decke. Es war viel kälter geworden. Sie musste ziemlich lange geschlafen sein. Sie schaute aus dem Fenster. Es war hell und die Sonne schien, dennoch war es ein herbstliches Wetter, welches den Ort umgab. Sie sehnte sich nach Eric. Warscheinlich hatte er viel gemacht, in letzter Zeit, aber immerhin hatte er sich von Sophia getrennt. Sie war verliebt in ihn, aber sie hatte es noch nicht geschafft es ihm zusagen, dabei hatten sie schon soviel wunderbares erlebt. Tau richtete sich langsam auf. Sie beschloss raus zu gehen, an die frische Luft, dann hätte sie Zeit nachzudenken. Schnell hatte sie sich umgezogen. Geht~

    Gespräch zweier Informatiker:
    "Wie ist denn das Wetter bei euch?"
    "Caps Lock."
    "Hä?"
    "Na ja, Shift ohne Ende!"

  • Der Elf runzelte die Stirn. Wie konnte dieser Mensch etwas gegen ihre eigene Rasse haben? Und warum?
    Etwas skeptisch setzte sich der Silberhaarige neben Bianca, hielt jedoch fast einen halben Meter Abstand. Man konnte ja nicht sicher genug gehen.
    "Warum verachtest du deine eigene Rasse?"
    Der junge Mann mit den spitzen Ohren wollte es irgendwie wissen. Dass Bianca die Menschen nicht mochte, wo sie doch selbst einer war....das kam ihm spanisch vor...
    Nicht streiten zu wollen, war der erste vernünftige Satz, den das Menschenmädel jetzt von sich gegeben hat...
    Ungeniert folgten Jakes Augen einem Blatt, welches langsam zu Boden segelte. Seine Ohren richteten sich nach jedem Geräusch.
    Es war gerade unheimlich ruhig. Eine angenehme Stille...auf eine merkwürdige Art und Weise....

  • Bianca blickte auf den Elfen, bis sich jener gesetzt hatte -als er sich rund einen halben Meter neben ihr niederließ verdrehte sie kurz die Augen, blickte dann jedoch gen Himmel, sah den Wolken beim vorbeiziehen zu. Sie machte nicht die Mühe den Elfen anzusehen, waren die Wolken für das versnobte, reiche Mädchen garade doch deutlich interessanter. Als er das Offensichtliche ansprach weiteten sich die Augen der Blauhaarigen leicht und ein wenig geschockt über seine Worte blickte sie zum Elf, setzte zu einem schnippischem "Was geht dich das an!?" an, stoppte jedoch in der Mitte des Satzes und seufzte leicht auf, ballte ihre rechte Hand zur Faust.
    Dann, nach einiger Zeit: "...lange Geschichte. Beeinhaltet meinen Vater, einen Bauerntrampel der das Glück hatte mir das Herz zu stehlen und ebenjenes schließlich hat verwesen lassen und meine Mutter, die mich und meinen Vater vor vielen Jahren hat sitzen lassen. Ich nehme es ihr nicht Übel, weißt du?" Langsam entspannten sich ihre Muskeln wieder und ihre Hand entkrampfte sich.
    "Mutter war eine gute und sehr hübsche Frau. Ich habe nie verstanden wie sie es so lange bei Vater ausgehalten hat. Sogar zwangsverheiraten wollte er mich...aber ich muss ihm wohl danken, immerhin wäre ich ohne ihn nicht hier. Und dieser Tölpel von Mann, dieser elende Bauer...!" Erneut ballte sie ihre Hand zur Faust, schnalzte mit der Zunge, zischte leise Wörter die sich für eine Dame ihren Standes nicht gehörten.
    "Ich...entschuldige, ich habe mich gehen lassen. Jedenfalls verdient nicht ein einziger Mensch meine Anerkennung -sie alle haben mich für etwas besseres fallen gelassen oder ausgenutzt. Ich brauche Niemanden. Nunja...was ist mit dir, Elf? Wieso scheinst du uns Menschen solch einen Hass entgegenzubringen? Sind wir dir zu versnobt?" Sie lachte, ein humorloses, falsches Lachen.
    "Nicht, das es mich interessieren würde."

  • Der Silberhaarige schluckte. Komisch, sie hatten schon mehr gemeinsam als er erwartet hatte. Wenn er daran dachte, dass Cammy einfach verschwunden war, das Geheimnis um den Tod seiner Eltern, die Menschen, diein sein Heimatdorf eingefallen waren....
    Aber er hatte festgestellt, dass nicht alle Menschen so waren. Es gab auch gute unter ihnen, wenn er bis jetzt auch nicht viele getroffen hatte.
    Lange überlegte der Elf, ob er der Blauhaarigen von seiner Vergangenheit erzählen sollte. Außer seinem Adoptivvater, kannte niemand seine Geschichte, schlicht und einfach weil ihm die Menschen supekt waren.
    "Ich erzähls dir....wenn du verspichst, es niemandem zu sagen!" Hinterher würde sich Jake vermutlich selbst dafür in den Arsch treten, aber naja....und selbst wenn sie eine dumme Bemerkung loslassen würde, dann könnte er immernoch mit dem Schwert auf sie losgehen.
    "Also....ich komme aus einem Dorf, in dem eigentlich nur Elfen leben. Menschen haben dorthin keinen Zutritt. Irgendwann aber kam ein Mensch in das Dorf, er verliebte sich in eine Elfendame und der Älteste gestattete ihr Glück. Diese beiden waren meine Eltern, Leroy und Schayla.....Obwohl alles so gut schien, nachdem ich geboren wurde....starben meine Eltern, einfach so, ohne Grund....Kurze Zeit später wurde unser Dorf von den Menschen angegriffen und niedergebrannt. Die meisten wurden grundlos ermordet. Egan hat mich mit in dieses Dorf genommen und groß gezogen.....Und genau wegen diese Grausamkeit hasse ich die Menschen. Immer wieder habe ich mit angesehen, wie sie gemordet und geplündert haben, sich an Rassen vergriffen, die ihren moderneren Waffen niemals gewachsen sein konnten."
    Der Elf beendete seine Geschichte. Einzelheiten brauchte das Mädel nicht zu wissen, denn selbst wenn man es ihm nicht ansah und es auch gar nicht von ihm erwarten würde, es tat ihm weh darüber zu sprechen.

  • "Wieso sollte ich einem Menschen deine Vergangenheit erzählen, huh?", fragte Bianca, zog eine sorgfältig gezupfte Augenbraue hoch und blickte den Elfen aus dunklenblauen, leicht angenervt wirkenden Augen an. Aber der Elf hatte auch Nerven...wem sollte sie auch schon seine Lebensgeschichte ausplaudern? Und viel wichtiger: Was würde es ihr bringen? Sie würde keinen Nutzen daraus ziehen, alleine desshalb war ihr die Mühe nicht wert. Sie rollte kurz mit den Augen und schüttelte den Kopf, ehe sie anfing dem Elfen zuzuhören und feststellte, das ihre beiden Geschichten viele Parallelen aufwiesen.
    "...du bist nur ein Halbelf?" Um diese Frage kam das Mädchen nicht drum herum, damit sie aber nicht alzu hochnäsig und arrogant wirkte, hängte sie noch ein "Nicht, dass das schlimm wäre." hinten dran. Immerhin wollte sie nicht noch einmal einen Streit mit dem Elfen anfangen.
    "Weißt du...", setzte sie schließlich an, "nicht alle Menschen sind grausam. Wir sind versnobte Personen oder dreckige Bauern, aber nicht alle von uns würden ohne Grund töten. Und das aus dem Mund einer Person, die die Menschen für ihr nichtvorhandenes Rückgrad und ihre Gier nach Macht verachtet -es hällt eine gewisse Ironie, nicht wahr?" Ein Lachen ertönte, voller Hohn und Sarkasmus. Er musste sich definitiv wie im falschen Film vorkommen; immerhin sprach ein versnobtes, reiches, kaltherziges Mädchen gerade davon das die Menschen, die sie so verachtete, nicht insgesamt böse waren. Das es auch Gute, Freundliche unter ihnen gab und nicht jeder Blut fließen sehen wollte. Ob sie sich selbst dazuzählte?
    "Du glaubst mir kein Wort, mhm?"


    (Kurz aber egal. ._.)

  • Zu Biancas erstem Kommentar zuckte der Elf nur mit den Schultern. Stimmt eigentlich...was hätte sie denn davon, wenn sie etwas ausplaudern würde?
    ...du bist nur ein Halbelf?" Autsch das traf...Die Bezeichnung Halbelf sagte dem Silberhaarigen überhaupt nicht zu. Natürlich war es so, aber er selbst fühlte sich eher als Elf und kein Stück als Mensch. "Von der Blutslinie schon....sonst kein Stück."
    "Weißt du...nicht alle Menschen sind grausam. Wir sind versnobte Personen oder dreckige Bauern, aber nicht alle von uns würden ohne Grund töten. Und das aus dem Mund einer Person, die die Menschen für ihr nichtvorhandenes Rückgrad und ihre Gier nach Macht verachtet -es hällt eine gewisse Ironie, nicht wahr?"
    Erstaunlicherweise lächelte Jake ein wenig, nachdem er das gehört hatte. "Wohl wahr...."
    Nun seufzte er. "Ich weiß ja, dass nicht alle Menschen so sind. Wenn dem so wäre, dann hätte ich mich längst in die Wälder zurückgezogen......aber wenn man so viele schlechte Erfahrungen macht, dann....frisst sich dieses Bild sehr fest."
    Es war merkwürdig, so offen darüber zu reden. Vermutlich hatte der Elf gerade eine Mir-ist-alles-scheiß-egal-Phase.
    "Doch ich glaube dir..." Der junge Mann mit den spitzen Ohren war zwar immer noch skeptisch, aber im Moment ging es einigermaßen.


    (stell dich nicht so an :P )

  • Biancas Augen weiteten sich vor Staunen, als er ihr sagte er glaube ihr. Ein leichtes, kaum erkennbares Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Damit hatte sie nicht gerechnet -immerhin war sie ein versnobtes, verzogenes Gör; wenn sie freundliche, verständnisvolle Worte sprach wirkte ihre Stimme falsch und verhöhnend.
    "Es erfreut mich das zu hören, erst recht aus deinem Mund, Elf." Sie betonte dabei das letzte Wort extra, vielleicht um ihm zu zeigen das sie ihn verstand, vielleicht aber auch um ihm klar zu machen das sie ihn immernoch gänzlich als vollwertigen Elf betrachtete.
    "Mhm, die Menschen sind schlimm, ja. Einige zumindest, aber...ich nehme es ihnen nicht übel wenn sie mich als schlechten Menschen ohne Gewissrn betrachten." Das Lächeln, das nun auf ihrem Gesicht ruhte wirkte bitter, enttäuscht. Sie seufzte leise. Es gab nichts, was sie daran ändern konnte, immerhin stimmte es ja.
    "Wie waren deine Eltern denn so?", fragte sie nach einiger Zeit des Schweigens, fuhr sich mit einer ihren in Seide gehüllten Hände durch ihre blauen, hiesigen Locken.
    "Und wie war deine Vergangenheit? Weißt du, och erhalte nur selten die Chance die Geschichte einer anderen Person zu erfahren. Ich bin...neugierig."

  • Elf.... So überdeutlich wie sie das betont hatte, war sich der Elf gar nicht so sicher, was er davon halten sollte.
    Wollte sie ihn damit verspotten oder war es kein Stück böse gemeint?
    Jake verdrängte die negativen Gedanken schnell. Es war gerade endlich mal stressfrei, da musste nicht gleich wieder ein neues Theater anfangen.
    Mittlerweile hatte er sich vollständig gelockert, saß auch nicht mehr so extrem weit von ihr weg. Da gab es auch keinen Grund mehr zu...oder fast keinen. EIne gewisse Abneigung blieb, die wurde er für gewöhnlich nie schnell los.
    "Mhm, die Menschen sind schlimm, ja. Einige zumindest, aber...ich nehme es ihnen nicht übel wenn sie mich als schlechten Menschen ohne Gewissrn betrachten." "Ohne Gewissen? So wie du redest, klingt das aber ganz anders..."
    Der Silberhaarige seufzte. Es war schon ziemlich lange her, dass er sich vernünftig mit jemandem unerhalten hatte. Am liebsten hätte er ja ständig jemanden zum reden....aber die Praxis sah da nunmal etwas anders aus als die Theorie.
    Nun jedoch runzelte er leicht genervt die Stirn. Er war und blieb eben reizbar. "Keine Ahnung wie meine Eltern waren. Sie sind schließlich, wie ich schon sagte, nach meiner Geburt verstorben. Egan spricht nie über sie und ich sehe auch gar nicht ein, ihn danach zu fragen."
    Sein Blick wanderte vom Himmel hinüber zu Bianca. "Ein bisschen zu neugierig, würde ich sagen. Ich hab eigentlich schon viel zu viel erzählt."
    Seufzend senkte der junge Mann mit den spitzen Ohren seinen Kopf. Sein Verhalten und seine Beziehung zu den Menschen war mindestens genauso kompliziert wie die zwischen Menschen und Monstern...

  • "Anders? Pft, ich habe gelernt damit umzugehen.", murrte sie kalt. Als würde es sie nicht treffen, als wäre das, was er dort von sich gab, nichts als ein Haufen Lügen. In Wahrheit war alles was er sprach wahr. Das würde Bianca jedoch niemals zugeben. Zu versnobt, zu kalt, zu arrogant -es würde ihr Ego verletzen, würde sie so offen über ihre Gefühle, über ihre Gedanken sprechen. Zumindest, wenn sie gänzlich sie selbst beeinhalteten. Sie war Niemand der es begrüßte wenn Jemand erkannte wie verletzlich sie wirklich war und das sie sich durchaus Gedanken darüber machte was andere über sie dachten -sie war einfach nicht die holde Maid in Gefahr, die beim Anblick ihres Prinzen in Ohnmacht fiel. Sie brauchte keinen Prinzen.
    "Zu neugierig?" Ein leises "Tse!" entfuhr ihr und -gepsielt- empört schmiss sie ihren Kopf zurück, verdrehte die Augen. Ja, sie war eindeutig ein neugieriges Wesen -aber konnte man es ihr verbieten? Als Kind wurde sie wie ein Goldschatz gehütet, sie hatte kaum Ahnung wie andere Menschen aufwuchsen, wie deren Familie war, was sie bisher erlebt hatten. Vom 'einfachen Leben' hatte sie sogut wie keine Ahnung. Nicht, das sie es selbst kennenlernen wollte -dennoch würde sie gerne mehr darüber erfahren. Zudem hatte sie nicht jeden Tag die Möglichkeit einen Elfen nach seiner Vergangenheit zu fragen. Zwar wusste sie recht viel über Elfen -Tabatha sei dank-, doch über deren normales Leben, ihren Alltag wusste sie kaum etwas.
    "Könntest recht haben.", meinte sie also schließlich. "Liegt wohl daran das ich als Kind niemals wirklich Kontakt mit anderen Kindern hatte. Über den Alltag von anderen habe ich keine Ahnung. Das sie arbeiten damit ich später meinen Hummer verzehren kann ist mir klar, für mehr habe ich mich damals aber nie wirklich interessiert. Ich glaube, jetzt ist die Zeit in der ich doch mehr von euch normalem Fußvolk wissen will. Das soll jetzt keinesfalls überheblich klingen, doch ich denke egal wie ich es aussprechen würde: Es würde immernoch arrogant klingen."


    (Fail-Post. ._.)

  • ~Sakura und Chris kommen an~


    Die Natur hier, abgelegen vom Dorf war wunderschön. Da es ja im Winter dort nicht viel auf den Feldern zu sehen gab, wollte Sakura unbedingt man zu den Pferden..
    Sie konnte reiten, doch sie hatte es jahrelang nicht mehr getan. Sie sehnte sich nach langen Ausritten, Bachritten und Sonnenuntergangsritten die ihr früher so gut gefielen.
    "Komm!", sagte sie und zog Chris in den Pferdestall, den sie nach einigen Anläufen endlich fand. Ein großes, braunes Pferd gefiel Saku besonders. Sie wusste nicht, ob Chris angst vor den großen Tieren hatte, desshalb ging sie vorerst alleine durch die lange Boxengasse, hin zu dem Braunen. Er schnaubte und sah Kura mit seinen glänzenden Augen an. Sofort verlos sich sich darin, während sie den Hengst am Kopf kraulte. Sie spürte den warmen Atem des Tieres und vergas alles um sich herum. Sie wollte in diesem Moment nur eines Reiten! Doch sie kannte hier keine Leute und einfach ansprechen und desswegen fragen war Kura zu gewagt.
    Aber ich würde sehr viel dafür geben, endlich mal wieder die Welt vom Rücken eines Pferdes aus zu betrachten...

  • Kaum angekommen zog ihn Kura über die rießige Farm hin und her.
    Sie hielten an einem Riesigem Stall. Der Pferdestall.Chris liebte Pferde.
    Und desshalb lief er auch gleich zu einem hin.Saku lief zu einem schwarzem Hengst und zu dem wo
    Chris hin lief scheinte ebenfalls einer zu sein. Er war tief braun. Und hatte eine hellbraune-goldene Mähne.
    Saku schien früher geritten zu haben. Chris kannte die Leute der Farm,denn der Weizen für das Brot in
    der Bäckerei kommt ja auch von der Farm. Also wollte er Saku diesen gefallen tun und fragte mitten
    in der Nacht ob sie die zwei Pferde ausreiten dürften...................
    Die Besitzer der Farm willigten freundlich ein. Die zwei kehrte in den Stall zurück und öffneten die Boxen............
    Sie sattelten die Pferde und stiegen auf... "Ich kenne eine tolle Strecke die neben einem kleinen Fluss entlang läuft....
    Sie wird dir gefallen",sagte er lächeld zu Sakura und ritt los in die kleine Feld-
    straße. Es war Vollmond und sie ritten dahin... weiter und immer weiter..............................................und weiter........

  • (Wieso machst du immer so viele Punkte? XD)


    "Du kennst ernsthaft den Besitzer?", fragte Sakura. Sie konnte es gar nicht gllauben, aber es war wahr. So schnell Kura schauen konnte, sßen sie auf den Pferden.
    "Woher kannst du bitte reiten?", wollte Kura wissen.
    Sie trieb ihren Hengst, oder Wallach, voran und sie trabten gemächlich an einem Fluss entlang.
    Der Vollmond tuchte den murmelnden Fluss in silbriges Licht. Herrlich!
    Kura würde am liebsten immer so weiter reiten. Ihre Sorgen vergessen und nie wieder von dem Schwarzen Hengst absteigen...
    Einiger Erinnerungen von früher kamen Sakura wieder, an die sie sich bisher nicht mehr erinnern konnte.
    "Wollen wir galloppieren?", fragte die Brünette und ritt im Trab mit Chris zu einer Wiese.
    Die Wiese ging bergauf und perfekt zum Galopp geeignet! Kura hielt ihren Hengst zurck und ließ ihn grasen, um auf Chris´ Antwort zu warten.
    Wenn er wirklich reiten kann, dann wird er mir das jetzt wohl beweisen müssen!

  • (Weis nicht macht es dramatischer :) )


    Die beiden ritten auf der großen Wiese und kamen an einen großen Hang.
    Chris konnte sich auf dem kühlen Ausritt entspannen. Bis Kura fragte ob sie Gallopieren wollen.
    Sie wartete auf eine Antwort...Die auch bald darauf kam."Denkst du ich kann nicht reiten ?
    Ich habe es früher als ich noch 14 war von meiner Mutter gelernt...
    Wir hatten eine große Weide und meine Mom und ich
    standen uns sehr nahe.Ich hatte ja sonst nichts anderes zu tun.Also hatte sie es mir beigebracht.
    Ich vermisse sie sehr. Du deine Eltern wohl auch. Also deine Adoptiveltern.....
    Naja inzwischen bin ich 19 und kann mich nicht mehr so gut daran erinnern.
    Na willst du mich herausfordern"???.Saku nickte und sie ritten los......
    Inzwischen wurden sie immer schneller...und schneller....