Die Starling Ranch

  • (Antoinette) & Wayne


    Antoinette erwiderte das Lächeln das Wayne ihr zuwarf von Herzen. Ihr kam der Gedanke, dass sie nun nachvollziehen konnte, warum viele Menschen sich für Urlaub auf dem Bauernhof entschlossen. Für sie war das bisher undenkbar gewesen. Jetzt jedoch, wo sie ein wenig Einsicht in das Leben des Cowboys bekam, begann sie das freie Land, die einzigartige Atmosphäre wie auch die harte Arbeit schätzen zu lernen. "Oh, du würdest dich wundern. Auch ich hatte als Kind eine Phase wo ich draußen rumgeturnt bin." Damals hatte sie versucht mit den älteren Kindern mitzuhalten, viele davon waren allerdings Jungs gewesen. Irgendwann hatte sie sich dann eingestehen müssen, dass die meisten Jungs nicht gerne mit Puppen spielten und süße Klamotten ebenso nicht zu schätzen wussten. Welch eine Schande! Als Wayne Dolores Verhalten erklärte, sah sie sich ein wenig nach der Katze um, doch diese war längst über alle Berge. Sie selbst war nicht der größte Katzenfan - zu viele Haare, zu viel Eitelkeit. Wer weiß, sollte sie die Ranch in Zukunft wieder besuchen, würde sie auf Dolores auf jeden Fall einen besonderen Blick werfen. "Ich würde die Pferde gerne sehen.", meinte die Belgierin plötzlich. Waynes Erzählungen hatten sie tatsächlich ein wenig wehmütig gemacht, auch, wenn sie nach wie vor den größten Respekt vor den großen Vierbeinern hatte - zurecht, vermutlich. "Auch wenn ich von Engelbert wirklich angetan bin.", fügte sie leicht amüsiert hinzu, da sie wusste wie viel ihm an dem Cowboy lag. Der Zesel war allerdings wirkich besonders friedlich und sah sie gutmütig aus seinen zwei dunklen Knopfaugen an. Antoinette war kein Mensch der üblicherweise eine besondere Affinität zu Tieren zeigte, doch so wie der Cowboy über sie sprach, so voller Liebe, Leidenschaft und Lebensfreude, da konnte sie gar nicht anders als dem ein wenig nachzugeben, was an sich wirklich erstaunlich war. "Lässt sich Engelbert denn reiten?", erkundigte sie sich zaghaft. Sie hoffte sehr die Frage würde Wayne nicht beleidigen - wo er den Zesel doch als einen Freund, nicht als ein Nutztier ansah. Doch die Belgierin kannte sich mit Tieren nicht besonders aus - erst recht nicht mit exotischen Mischungen - das die Frage einfach aufgeokmmen war.

  • [Hina], Ben & Alessa beim Reiten


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    Die Begeisterung der jungen Mädchen kannte keine Grenze, beide quasselten und schwärmten über die vielen hübschen Ponys und schließlich meldete sich auch Ben zu Wort, wenn auch nur ganz kurz. Während der Mann der Pferderanch das weiße Pony für Alessa aufsattelte, bekam es Hina für einen ganz kleinen Moment mit der Angst zu tun. Anscheinend kannten sich Benjamin und das blonde Mädchen, was, wenn sie jetzt in den Hintergrund rückte und nur noch das fünfte Rad am Wagen war? Wenn die beiden viel mehr Spaß miteinander hatten und sie wieder keine neuen Freunde fand? Nein, so durfte sie nicht denken! Bevor sie sich aber weiter darum Gedanken machen konnte, hörte sie den erschrockenen Ausruf von Ben und sah, wie er beinahe von seinem Pony aufgegessen wurde! „Ben! Du musst aufpassen! Dein Pferd ist doch dein treuer Begleiter und hilft dir als Ritter!“ Lasen Jungs denn wirklich keine Märchenbücher? Schließlich waren alle drei Ponys bereit für einen kleinen Ausritt und Hina merkte, wie die Aufregung in ihr größer wurde. Wie auch die Sorge, ob Ben als edler Ritter auch wirklich geeignet war. „Vielleicht sollten wir alle drei Prinzessinnen sein!“, schlug das Mädchen laut vor als die Kinder mit ihren Ponys hinter dem geschlossenen Tor zum Stehen kamen. Jetzt also war es endlich soweit, sie standen innerhalb des abgezäunten Bereichs in dem sie reiten durften und das Funkeln in ihren Augen wurde immer kräftiger. „Das wird so toll!“ Hina konnte es kaum noch erwarten und kletterte daher mit etwas Hilfe des Mitarbeiters auf ihr schwarzes Pony. „Jetzt fehlen nur noch unsere langen Kleider!“

  • [Bei den Ponys] Ben, Hina & Alessa


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    Oh. Mein. Gott. Hina war wirklich klasse. Alessa blühte im Rahmen ihres Gesprächs richtig auf. Es fühlte sich beinahe so an als hätte sie ihre verlorene Schwester wieder gefunden, die zwar nicht existierte aber auch wenn sie einen ganz wundervollen Papa und auch ganz tolle Brüder hatte so fühlte es sich ganz anders an sich mit der Blonden auszutauschen. Einen Moment huschte sich der Gedanke in das Köpfchen des Mädchens ob es sich vielleicht so anfühlte wenn man eine Mutter hatte, die auch wirklich hier war und etwas mit einem unternahm. Aber dieser trübe Gedanke wurde sofort wieder vertrieben, weil sie nun einen gewaltigen Schritt wagen würde. Alessa würde das erste Mal auf einem richtigen Pferdchen reiten - es war keines aus Plüsch und es war auch kein Karussel mit Pferdchen aus Plastik! Es waren echte lebendige und bildhübsche Ponys. Das kleine Herz des Blondchens schlug vor Aufregung ganz schnell und für einen Moment wünschte sie sich, dass ihr Papa dabei wäre um ihr die Hand zu halten aber Alessa war schon groß. Sie Brauchte ihren Papa nicht immer bei sich. Sie war doch kein Baby mehr.

    Ben erwiderte das Winken des Mädchens, worauf Alessa ihn freundlich anlächelte. Ihr Lächeln erstrb allerdings wieder als der Lockenkopf etwas verwirrt schien. Kannte er etwa keine Märchen. Das konnte doch nicht sein. Jedes Kind kannte Märchen und wusste auch was man Als Ritter zu tun hatte aber Ben schien schon damit überfordert zu sein auf den Rücken seines Pferdchens zu klettern. Viel mehr versuchte das Tierchen ihn gerade aufzuessen. Die Rosafanatikerin konnte ein Lachen nicht unterdrücken und prustete darauf los, als sich der Junge versuchte seine Haarpracht zu retten. Alessa verschluckte sich beinahe an ihrem Lachen, als der Mitarbeiter den Dreien schließlich auf ihre Ponys half. Wow. Okay. Es war wirklich, wirklich hoch hier oben und der Boden war sehr weit entfernt. Was wenn ihr Pony sich erschrecken würde und sie abwarf? Das tat ganz bestimmt total weh. Das Blondchen knabberte nervös an ihrer Unterlippe aber sie nahm sich ein Beispiel an Hina. Sie wirkte so unerschrocken und tapfer ja fast schon stolz auf ihrem Pferdchen. Sofort richtete sich Alessa auf - zog den Bauch ein und streckte die Brust heraus. Richtig. Sie waren doch edle Prinzessinen und keine Angsthasen. Als Hina den Vorschlag machte, dass auch Ben eine Prinzessin sein konnte musste die EINZIGE Tochter von Matze lachen. "Jaaaa. Deine Haare sind ohnehin lang genug. Du bist eine hübsche Prinzessin, Ben." Das Blondchen strahlte den Anderen an. Ihre Hände hatten die Zügel fest umklammert, als könnte sie diese Maßnahme davor bewahren von dem Pferdchen zu fallen. "Und wir brauchen noch Kronen!" Der Mitarbeiter schien einen Moment lang zu überlegen und schickte einen weiteren Mitarbeiter in die Scheune um etwas zu besorgen. Alessa verfolgte ihn mit ihren Blicken und war umso überraschter als der Mitarbeiter mit einer Kiste wieder zurück kehrte. Tatsächlich beinhaltete diese Kiste ein paar Accessoires wie Krönchen und so weiter. Laut dem Mitarbeiter hatten sie auf Grund von verkleideten Umzügen mit Pferden einige Verkleidungen aber das interessierte Alessa nicht wirklich. Ihre Augen strahlten. Sie Strahlte. Über das ganze Gesicht als sie sich schließlich ein Krönchen heraus fischte. Ihr rosafarbenes Kleidchen glich ohnehin einer Prinzessin weswegen sie ansonsten nichts brauchte um in ihre Rolle zu schlüpfen, welche sie ohnehin schon perfekt beherrschte.

  • [Am Gatter] Majo & Ludeus


    Sobald Karma das Innere ihrer Tasche verlassen hatte, stromerte das kleine verräterische Tier direkt zu dem Blauhaarigen und ließ sich von ihm streicheln. „Karma schien das einzig Sinnvolle zu sein. Durch dieses Herumgetrage bleibt er wenigstens bei mir, nicht so wie diese komischen Pseudofreilaufkatzen, die sich andauernd von Autos überfahren lassen weil sie es nicht besser wissen...“ plapperte die junge Hexe, langsam auftauend, vor sich hin und senkte dann die Stimme zu der eines komplett verstrahlten Esoterikers: „Ein Stückweit ist das einfach viel besser für die arme Seele des Tieres und für die Bindung zwischen Mensch und Tier“. Himmel, sie klang fast schon wie Udo Lindenberg! Sie musste über sich selbst schmunzeln, genauso wie über seine Behauptung Frauen auch einfach so anzusprechen, aber bis auf einen knappen Blick a la ‚Jaja wer’s glaubt wird seelig’ reagierte sie nicht weiter darauf.

    Von ihrer Ansage schien er zwar im ersten Augenblick kurz beeindruckt zu sein, aber am Ende lachte er einfach los. Lachte ihr einfach ins Gesicht! Schnaubend schüttelte sie den Kopf, gewährte ihm ausnahmsweise diesen Ausrutscher und schenkte ihm ein wissendes Lächeln. „Ja, das solltest du. Ich glaube verzeihen ist nicht meine Stärke, aber das wirst du dir bestimmt schon gedacht haben“ stimmte sie ihm zu, nur um gleich wieder, diesmal selbst grinsend, die Augen zu verdrehen. Der Kerl machte es ihr ganz schön schwer NICHT zu zaubern um ihm klar zu machen mit wem er es wirklich zu tun hatte. „Bei dir klingt das als wäre ich nur eine von diesen blöden ‚Bähä ich bin doch ein special Snowflake!’ Aber naja, wenn du meinst.“

    Wieder lehnte sie sich an das Gatter, schnippte und schnalzte nach einem weiteren (neben dem was schon bei Ludeus stand) von den Pferden, als keines reagieren wollte, tat sie so als würde sie wieder in ihrer Tasche wühlen, stattdessen zauberte sie sich aber einen Apfel herbei, welchen sie dann über den Zaun hielt. Eine falbfarbene Stute kam nun endlich auf sie zugetrottet, nahm sich das ihr dargereichte Geschenk und ließ sich am Kopf kraulen.

    "Come on, little lady, give us a smile"
    No, I ain't got nothin' to smile about
    I got no one to smile for, I waited a while for
    A moment to say I don't owe you a goddamn thing

    Nightmare - Halsey

  • [Wayne] ~ bei Antoinette


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    Waynes Mundwinkel zogen sich nach oben, als Antoinette meinte, sie habe auch einmal eine Phase gehabt, in welcher sie viel draußen war. "Das bezweifle ich nicht." Erwiderte er. "Und warum sollte man soetwas nur als Kind in Form einer Phase tun? Ich klettere heute noch gern auf Bäume und ich bin sicher, du würdest das auch schaffen. Nur vielleicht nicht in einem Kleid." Fuhr der Cowboy ermutigend fort. Er war sich sicher, dass die Belgierin so viel mehr konnte, als sie sich vielleicht auf den ersten Blick zutraute. Und das Land war wie ein großer Spielplatz für alle Altersgruppen, um sich auszuprobieren. Der Blonde lächelte seine Begleitung aufrichtig an, ehe er sich wieder Engelbert widmete, während Antoinette sich nach etwas umzusehen schien. Kurze Zeit darauf sprach die Belgierin die Pferde an und das sie diese gerne sehen würde. Der Blonde nickte. "Sicher. Wir können gleich auf die große Weide gehen. Für das Fest sind einige der Weideflächen verbunden worden." Erklärte er und strich seinem Zesel noch einmal über den Kopf. Die weitere Anmerkung seines Gastes freute ihn wiederum noch mehr. Sie war also angetan von Engelbert? Wer war das nicht? Herzlos müsste man sein, um seinen Zesel nicht zu mögen! Seine blauen Augen funkelten, als er das schöne Tier betrachtete. Antoinettes Frage ließ ihn leise auflachen. "Von Kindern ja. Wir sind leider zu schwer für ihn. Aber glaub mir, ich wünschte ich wäre leichter. Dann könnte ich mit ihm das Dorf und alle Plätze darum herum erkunden." Erklärte der Cowboy mit zuckenden Mundwinkeln. "Gut, dann zu den Pferden?" Fragte er nochmal und verabschiedete sich von Engelbert. Dann führte er Antoinette zum anderen Ende der Weidefläche. Im nächsten Bereich waren bereits zwei der Pferde zu sehen. Wayne öffnete den Zaun und signalisierte der Blauhaarigen hindurch zu gehen. "Und halte Ausschau nach Dolores." Fügte er schmunzelnd hinzu. Es war nicht, um sich über die Belgierin lustig zu machen, sondern, weil er sie vorwarnen wollte.

  • [Am Gatter] Majo & Ludeus


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    Dem Lockenkopf schien es gar nicht zu passen, dass ihr pelziger Gefährt sich gleich zu Ludeus gesellte aber der junge Surfer störte sich nicht daran und verwöhnte das Tier mit Streicheleinheiten, während er den Erklärungen der Blonden aufmerksam lauschte. "Manche Menschen schätzen genau das an Katzen - ihre Unabhängigkeit. Sie sind nun mal keine Hunde, die einem treu ergeben sind..." In hockender Position blickte er zu dem Mädchen auf, welches sich lässig an das Gatter gelehnt hatte und ihn mit ihren Blicken nahezu durchbohrte. Der Wind wehte ihr durch das Haar und verlieh der ganze Situation noch die nötigen Details, welche sie gar nicht gebraucht hatte. Die Blonde stahl ohnehin Allem hier die Show. Sie schien schwer zu knacken auch wenn sie ab und an etwas von ihrer möglicherweise versteckten Persönlichkeit durchblitzen lies. Vielleicht war sie tatsächlich nicht nur biestig und männerfeindlich. Vielleicht versteckte dieses Mädchen irgendwo noch einen kleinen, verletzlichen Kern, den sie mit ihren meterhohen aber unsichtbaren Mauern zu verbergen schien. War es die Mühe wert sich weiterhin damit herum zu kämpfen? Tatsächlich wirkte sie etwas lockerer, weniger feindselig und angespannt als sie ihre Stimme senkte und Ludeus etwas von der Bindung zwischen Mensch und Tier erklärte. Der junge Sportler schmunzelte und grinste das blonde Mädchen an. "Wow - welch hochtrabende Worte. Ich bin beeindruckt." Schließlich erhob sich der Dunkelhaarige wieder aus seiner Hocke um mit dem Wuschelkopf wieder auf Augenhöhe zu sein. Ihre strafenden und wertenden Blicke hatten genügt. Vielleicht war es leichter zu ertragen wenn sie nicht auch noch auf ihn herabblickte wie auf einen Schwerverbrecher. "Tatsächlich überrascht es mich nicht wenig. Vielleicht bist du leichter zu durchschauen als du glaubst." Sein Blick war nun nicht mehr auf das Mädchen gerichtet sondern auf das Pferd, welches sich in seine Nähe gesellt hatte. Behutsam strich er über den Kopf des Tieres, welches neugierig an seiner Hand schnupperte und versuchte den Surfer anzuknabbern. Ludeus zuckte mit den Schultern als die Blonde seine Worte wie eh und je auf eine Goldwaage legte. Natürlich würde sie sich durch Komplimente nicht einfach geschmeichelt fühlen können. Das wäre zu viel des Guten. Sie musste es wieder ins Lächerliche ziehen. Beinahe musste der Langhaarige seufzen aber stattdessen lächelte er nur ein stilles Lächeln bevor er wieder das Wort ergriff. "Nein aber jeder Mensch ist etwas Besonderes - einzigartig. Das ist auch gut so..." Schließlich hob Ludeus den Kopf, als ein weiteres Pferd sich ihnen näherte. Erst als er seinen Kopf zu dem Mädchen wandte. erblickte er den Apfel in ihrer Hand. "Wow. Was hast du noch alles in deiner Tasche? Eine Katze, ein Apfel, vielleicht noch eine ganze Reitausrüstung?" Amüsierte sah der junge Mann die Andere an. Wie konnte jemand zu Menschen so gehässig und feindselig sein, zu Tieren jedoch so liebevoll? Ihre Hände strichen regelrecht liebevoll und zärtlich über den Kopf des Pferdes.

  • [Antoinette] & Wayne - bei den Pferden


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    Antoinette sah erstaunt zu Wayne hoch. Es überraschte sie nicht, dass der Cowboy auch heute noch wie zu Kindeszeiten über die Wiesen lief und auf Bäume kletterte. Tatsächlich rührte ihr Erstaunen eher daher, dass er ihr das auch heute noch zutrauen würde. Der Gedanke wirkte absolut fremd auf sie. Antoinette hatte schon früh begonnen sich hübsch einzukleiden und auf ihre Gestik und Mimik, ja auch die Sprache zu achten. Herumzuturnen wie vor fast 20 Jahren erschien ihr alles andere als schicklich. Es gehörte sich nicht, man sollte sich doch altersangemessen verhalten! Der Gedanke war bisher nie konkret gewesen und doch wusste Antoinette, dass sie im Innersten diese Einstellung hatte. Wayne schien da ganz anders zu denken - und seine Art wirbelte diese innere Einstellung tatsächlich durcheinander, ließ sie fast schon wehmütig werden. Er bedeutete ihr das daran nichts verwerfliches war und diese Idee wollte sie ebenso aufgreifen. Sie seufzte sehnsuchtsvoll, behielt jedoch alle Gedanken zu dem Thema für sich. Wayne führte sie schließlich zu den Pferden. Schon von Weitem wurde die Pracht der Vierbeiner erkennbar. Auf der Weide schließlich hatte Antoinette Mühe mit ihren Schuhen einen sicheren Halt zu finden. Ohne groß darüber nachzudenken ergriff sie Waynes Hand um etwas Halt zu suchen. "Nächstes mal komme ich in Hosen und flachen Schuhen du wirst schon sehen.", erklärte sie und ein Hauch von Trotz schwang in ihrer Stimme mit. Besitze ich so etwas überhaupt?! Der Gedanke kam etwas zu spät, von ihrer Aussage jedenfalls würde sie nicht zurücktreten. "Wenn Dolores mich noch einmal umrennt, stehen wir beide allerdings auf keinem grünen Zweig.", warnte Antoinette, konnte jedoch ein Schmunzeln nicht unterdrücken. Langsam wagten sich die beiden etwas näher an die großen Tiere, Antoinette jedoch mit größter Zurückhaltung. Sie bewunderte die Pferde tatsächlich - aber den Abstand wollte sie dann doch irgendwie halten. Angst? Keineswegs! "Das du reiten kannst, steht ja außer Frage.", sagte sie zwischendurch, "Aber ein Akrobat bist du nicht oder?" Man konnte sich ja nicht so sicher sein, nur ehrlich gesagt wäre es Antoinette nicht ganz geheuer wenn Wayne auch noch Kunststücke auf den Pferden vollbringen konnte.

  • Ben, Hina & Alessa


    "Eine Plinzessin..", wiederholte der kleine Lockenkopf ehrfürchtig die Worte der beiden Mädchen, während sein Blick hinauf zu dem Pony glitt, welches doch eigentlich gar nicht so groß war, doch in seinen Augen gerade so wahnsinnig riesig wirkte! Und nicht ganz vertrauenswürdig, immerhin hatte es versucht ihn eben aufzuessen! Der junge Mann dachte zurück an die Geschichten, die Papa und auch Mama ihm und seiner großen Schwester vorgelesen hatten, an all die wundervollen und faszinierenden Kreaturen und Geschöpfe die darin vorkamen und dann an die Prinzessinnen, die seine beiden Gefährten gerade erwähnt hatten. Ahh, die Mädchen in den Büchern sahen wirklich immer wunderhübsch aus! Und auch in den ganzen tollen Disneyfilmen hatten sie immer die schönsten Kleider an! Aber.. irgendetwas stimmte hier nicht! Immer wenn Charlie und er Märchengeschichten nachspielten waren sie beide Prinzen! Oder Drachen oder so. Aber wenn es um Menschen ging, dann eigentlich immer Prinzen! War es okay, wenn er jetzt stattdessen eine Prinzessin wäre? Immerhin wusste er ja auch gar nicht, wie man das spielte! Ob die beiden auch anders spielten, als Charlie und er? Immerhin hatte er bisher die meiste Zeit seines Lebens nur mit seiner Familie und insbesondere mit seinen Schwestern verbracht, da war das gar nicht so einfach den Gedanken der beiden Blondinen zu folgen! "Wenn Chaa und ich spielen sind wia imma Plinzen.. muss ich dann nicht auch jetzt ein Plinz sein?? Oda kann ich einfach so eine Plinzessin weaden?? Geht das??" So viele Fragen! Hoffentlich konnten seine neuen Freunde ihm da weiterhelfen! Aber jetzt wo er an Charlie gedacht hatte vermisste er seine bessere Hälfte plötzlich wieder.. was sie gerade wohl -

    "Wooooah!!", entkam es ihm urplötzlich überrascht und aufgeregt zugleich, als er plötzlich weit über dem Boden schwebte. Nein halt, er schwebte ja gar nicht! Er saß auf seinem Pony. Er war so in Gedanken versunken gewesen, dass er gar nicht wirklich realisiert hatte, dass der Mitarbeiter ihn inzwischen auf seinen treuen Begleiter gehievt hatte. "Ahh, sooooo hoch!! Loberto, schau mal wie groß wia auf einmal sind!" Fröhlich wippte der kleine Junge auf seinem Pony hin und her und wäre das hier ein Musical gewesen, dann hätte er definitiv jeden Moment ein Solo abgeliefert, so voller Freude war er gerade. Und als dann letztendlich sogar Krönchen verteilt wurden, da konnte er sich kaum noch zurückhalten. Strahlend griff er nach einem Kranz aus künstlichen, aber trotzdem wunderhübschen Blumen und setzte ihn sich vorsichtig auf den Kopf. Jetzt fehlte nur noch das tolle Kleid! Auch wenn er immer noch nicht wusste, ob er jetzt ein Plinz.. äääh ich meine Prinz!! Oder eine Prinzessin war. Aber ein hübsches Kleid würde er trotzdem anziehen, falls sie eins da hatten. Soviel war für ihn zumindest sicher!

  • "Nein so war das nicht gemeint, natürlich finde ich diese Selbstständigkeit gut, aber ich glaube eine Katze hat eher eine Chance zu überleben wenn sie komplett wild ist oder jemanden hat dem sie vertrauen kann. Wir sind ihnen nur ein Klotz am Bein. Ich hoffe, dass Karma mir vertraut und dadurch bei mir bleibt und nicht nur weil ich was zu futtern habe" bei ihren Worten runzelte sie selbst die Stirn, da sie sich selbst nicht sicher war ob man ihre Worte überhaupt verstand, dennoch beließ sie es nun dabei. Langsam wurde die Hexe unter dem berechnenden Blick des Blauhaarigen unruhig, war kurz davor ihn aufzufordern ihr zu sagen was er sich da zusammenspann, aber so blöd und needy war sie ja nun auch wieder nicht. Oder zumindest ließ sie ihre Mitmenschen gerne in diesem Glauben.

    "Tja du hast mich erwischt, ich bin eben doch nur ein kleines Mädchen das Liebe will" trällerte sie dann mit einem kleinen Knicks. Wie wahr das war, vermochte er hoffentlich nicht zu erraten, auch wenn ihr nur Liebe nicht ausreichen würde. Nicht ohne eine gewaltige Portion Treue. "Was ist schon Besonders..." murmelte sie mehr zu sich als er sich erstaunt über den Inhalt ihrer Tasche äußerste. Mit gerunzelter Stirn sah sie auf das Gesprächsobjekt hinunter und dann grinsend zu ihm. "Ungefähr so viel wie Hermine in ihrer? Naja, okay so schlimm nun auch nicht, aber man weiß nie was man dadrin so alles finden kann. Die Tasche einer Frau ist unergründlich" papperte sie dann leise glucksend, ihr Blick wanderte wieder zu dem Pferd. "Aber eine Reitausrüstung leider nicht, die werden doch wohl selbst welche haben oder nicht?" Sie seufzte etwas sehnsüchtig. "Vielleicht bin ich doch ein Mädchen, ich würde zu gerne auf einem von denen reiten" sagte sie dann, allerdings nicht allzu sicher ob sie das auch WIRKLICH wollte.

    "Come on, little lady, give us a smile"
    No, I ain't got nothin' to smile about
    I got no one to smile for, I waited a while for
    A moment to say I don't owe you a goddamn thing

    Nightmare - Halsey

  • [Hina], Ben & Alessa beim Reiten


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    War das jetzt wirklich wahr? So wirklich, wirklich wahr? Nicht nur, dass Hina mit zwei neuen Freunden, das hoffte sie zumindest sehr, auf hübschen Ponys saß und darauf die nächsten Minuten fröhlich reiten durfte. Nein, der nette Mann hatte auch noch verschiedenste Accessoires in einer kleinen Kiste geholt, aus denen sich die Kinder etwas nehmen durften. Das wurde einfach immer besser! Ihr strahlte ebenso eine kleine goldene Krone entgegen, diese glitzerte und funkelte so schön im hellen Sonnenlicht – Hina musste sie einfach haben! Vorallem hatte Alessa auch eine und sie waren doch so schöne Prinzessinnen! Ben auch.. oder jetzt etwa doch nicht mehr? Hina hielt die Zügel ihres Ponys ganz fest in der Hand, nachdem sie sich das Krönchen auf den Kopf gesetzt hatte. Ihr Rücken war ganz gerade und auch sonst versuchte sie ihre Bewegungen so prinzessinnenhaft wie möglich zu machen.. wie auch immer das dann aussah. „Du kannst sein was du willst, Ben!!“, sagte die Grundschülerin und hoffte, dass sich die Zweifel am Prinzessinnen- oder.. Prinzendasein des Lockenkopfes bald lösten. Es war schon eine schwere Entscheidung! Plötzlich bewegten sich die jungen Tiere und Hina verkrampfte sich für einen Augenblick, dann aber löste sich ihre Anspannung und ein Ausdruck von purer Freude erhellte ihr Gesicht. „Das ist einfach der Wahnsinn!!“ Die Pferdchen bewegten sich zwar nicht schnell, andere würde vielleicht darüber lachen, aber die Blonde war hin und weg! „Mama und Papa müssen unbedingt öfter mit mir her!“ Ob sie wollten oder nicht! Wobei sie wahrscheinlich auch erstmal Zeit für ihre Tochter brauchen.. „Und ihr müsst dann mitkommen!“ Schließlich waren sie jetzt die besten Pferde- und Reitfreunde!

  • [Beim Reiten] Hina, Ben & Alessa


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    Der Lockenkopf namens Ben schien völlig überfordert mit der Entscheidung was er denn nun sein sollte. Alessa konnte seinen innerlichen Konflikt nicht so richtig nachvollziehen. Für sie war immer schon klar gewesen, dass sie eine Prinzessin spielte und lebte. In ihrer Fantasie konnte sie alles sein aber das wollte das Blondchen gar nicht. Sie liebte glitzernde, prachtvolle Kleider und prunkvolle Krönchen. Alessa liebte es zu tanzen und zu singen. Pferdchen und noch besser Einhörner waren ihr die liebsten Tiere und der Farbe Rose war sie alles andere als abgeneigt wie man unschwer erkennen konnte. Ja, Alessa war nicht nur in ihrer Fantasie eine Prinzessin. Sie wurde auch im ganz echten Leben wie eine behandelt und das gefiel der Grundschülerin ungemein gut. Diesen Status wollte sie unter keinen Umständen wieder hergeben - niemals!!! Der braunhaarige Lockenkopf stellte seinen neuen Freundinnen abertausende Fragen und Alessa konnte dem anderen blonden Mädchen nur zustimmen. Kräftig nickte sie. "Jaaa. In deiner Fantasie kannst du alles und jeder sein der dir in den Sinn kommt. Ritter, Drache, Bösewicht, Prinzessin oder Seefahrer. Das darfst du ganz alleine entscheiden!" Alessa strahlte ihn aus vollem Herzen an als sich der Junge einen Blumenkranz schnappte und er gleich daraufhin seinen Wuschelkopf zierte. Die Blumen gingen in Bens Haarpracht fast unter aber irgendwie sah genau das einfach unglaublich unglaublich toll aus. Fast so als würden die Blumen aus seinem Kopf wachsen und genau dort hingehören. Begeistert applaudierte Alessa und vergaß dabei fast sich an den Zügel festzuhalten. Über ihre Begeisterung hatte das Mädchen ohnehin vergessen wie hoch sie gerade saß und ihr wurde etwas bange zu Mute aber ihre Angst wurde bereits im nächsten Moment von der Begeisterung vertrieben. Sie waren richtige Pferdefreundinnen ähm Freunde. Ben war ja ein Junge! Sie waren wie ein geheimer Reitclub der Abenteuer erlebte! Nur das sie nicht geheim waren und überhaupt erst das erste Mel ritten aber das war egal. Es war so mega und Alessa war unheimlich aufgeregt! Sie tat es Hina gleich und setzte sich möglichst aufrecht und graziös hin wie es sich eben für eine richtige Prinzessin gehörte. Ihr Krönchen strahlte im Sonnenlicht aber ganz gewiss nicht so sehr wie Alessa selbst strahlte. Immer wieder wenn sie ganz mutig sein wollte lies das Blondchen mit einer Hand los und streichelte die Mähne ihres weißen Ponys. Es fühlte sich so unglaublich weich an! Dann geschah es. Erst bewegt sich Hinas Pony und als nächstes das von Alessa. Oh mein Gott! Die Hände der Blonden krallten sich wieder an den Zügeln fest und für sich beschloss die Schülerin diese nicht so schnell wieder los zu lassen. Der zierliche Körper des Mädchens wurde ordentlich durchgerüttelt als sich ihr Pony etwas schneller bewegte aber Alessa war im siebenten Himmel. Sie fühlte sich groß und so besonders. Es fühlte sich so an als könnte nichts und niemand die Drei aufhalten! "Es ist so unglaublich!!! Wir müssen das bitte ganz ganz oft machen!" Alessa stimmte Hina zu hundert Prozent und noch mehr zu! Auch sie würde ihren Papa bitten mit ihr öfter hierher zu kommen. Am besten jeden Tag! Jaaa! Der Mitarbeiter führte die drei Prinzessinen auf ihren Ponys im Kreis herum während sie sich eigentlich gerade auf einem Ausritt befanden. Ja die drei Prinzessinnen und ihre Ponys machten in ihrer Fantasie gerade einen Ausritt und dachten sich die wildesten Abenteuer aus von gefährlichen Drachen und Seeräubern. Selbstverständlich siegten sie über alle. Sie waren schließlich der unschlagbare Prinzessinen-Pony-Club. Okay das klang nicht sooo toll. " Wir brauchen noch einen ganz tollen Namen für unseren Club!"meinte schließlich Alessa und zerbrach sich ihren hübschen Kopf deswegen.

  • Jaja sorry doppelpost aber es ist gerade so leichter- lebt damit!


    [Am Gatter] Majo & Ludeus


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    Tatsächlich entpuppte sich das blonde Püppchen als verletzlicher als gedacht. Wahrscheinlich war es ihr nicht bewusst, da sie wohl für den Hauch einer Sekunde ihre imaginäre Deckung fallen gelassen hatte. Sie kam aus sich heraus. Offenbsrte mit ien vielleicht belanglosen Worten mehr als sie es wahrscheinlich wollte. Sie redeten vielleicht 'nur' von einer Katze aber der eigentliche Sinn hinter ihrer Aussage war ein ganz anderer hatte Ludeus im Gefühl. Sie wollte gebraucht werden. Sie wollte nicht überflüssig sein sondern von jemanden gebraucht werden. Ein Grinsen huschte über die Lippen des jungen Sportlers. Gnade im Gott wenn er seinenGedanken aussprach. Das Blondchen würde es ohnehin leugnen und ihn wahrscheinlich zum Teufel jagen - erneut. Dieses Mal vielleicht sogar noch etwas gewollter denn irgendwie hatte Ludeus das Gefühl, dass er hier sehr vorsichtig mit seinen Worten umgehen sollte. So vorsichtig wie nur irgendwie möglich um Madam nicht zu verstimmen. Wahnsinnig viel Mühe für seine lockeren Absichten, welche er nicht einmal für sich selbst definiert hatte. Vielleicht hatte er gar keine Absichten? So war es wohl. Ohne Absichten war man viel lockerer und freier - ungezwungener. So hatte er sich sein neues Leben hier vorgestellt. "Wenn Karma nur auf Fressen aus wäre, hätte dein Kätzchen bestimmt auch andere Möglichkeiten." Der Blick des jungen Mannes ruhte auf dem Tiermit dem glänzendem Fell, welches über die Wiese tollte. "Wobei ein Frauchen mit einer derartigen Zaubertasche sich wahrscheinlich als praktisch erweist!" Der Dunkelhaarige lachte kurz auf bei dem Gedanken daran, dass das Blondchen ihnen einen gedeckten Tisch mit zahlreichen Köstlichkeiten darauf aus der Tasche zog. Undenkbar - für ihn. Ludeus war zwar ein sehr offener Mensch aber Magie war tatsächlich sogar für ihn undenkbar. Es war schön ab und an seine Gedanken dahingehend schweifen zu lassen aber das wars auch schon wieder. Die Blondine fühlte sich scheinbar unbehaglich unter den Blicken des Surfers. Sofort machte sie wieder dicht - war die gefühlskalte Unnahbare. Sie machte sich sogar über die Aussage des Surfers lustig - zog es ins Lächerliche. Die Blonde war gewiss eine harte Nuss. "Natürlich bist du das. Sind wir doch alle irgendwie - auf der Suche nach Liebe also brauchst du es nicht ins Lächerliche zu ziehen." antwortete Ludeus seiner neuen Bekanntschaft nüchtern und erhob sich aus seiner Hocke. Nun waren die Beiden wieder auf Augenhöhe und doch blickte das Mädchen irgendwo auf ihn herab. Tatsächlich musste Ludeus bei ihren Vergleich mit Hermines Tasche schmunzeln. Besser hätte er es nicht ausdrücken können. Er tat fürchterlich enttäuscht als die Blonde ihn leider verkündete, dass sich keine Reitausrüstung in ihrer magischen Tasche befand. Ganz deutlich war die Sehnsucht in den Augen des Lockenkopfs zu sehen als sie das Pferd streichelte und ohne auch nur eine Sekunde länger zu zögern, organisierte Ludeus die fehlende Reitausrüstung. Dafür war eine Veranstaltung doch da. Es dauerte nicht lange und der Dunkelhaarige kam in Begleitung eines Mitarbeiters wieder, welcher den zweiten Sattel hinter ihm her schleppte. Keine Widerworte der Blonden konnten Ludeus nun noch bremsen und so waren schon bald beide Pferde gesattelt. Misstrauen war in den Augen des Mädchens zu sehen aber zugleich irgendwo auch Vorfreude auch wenn sie sich große Mühe gab diese zu verbergen. "Na dann darfst du heute ganz Mädchen sein. Ich verrate es auch niemanden!" Der Sportler lies es sich nicht nehmen dem Lockenkopf zu zu zwinkern und reichte ihr eine Hand um ihr beim Aufsteigen zu helfen. Ludeus rechnete schon fest damit, dass sie ihm die Hand wegschlagen würde. Sie würde doch niemals Hilfe brauchen oder Liebe oder Geborgenheit. Sie war stark und unabhängig und brauchte niemanden!

  • [Wayne] ~ mit Antoinette bei den Pferden


    [IMG:https://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=150x150:format=png/path/s804ddaff65002008/image/ibfb4ba150be2d059/version/1488239549/image.png]


    Der erstaunte Blick und das wehmütige Seufzen Antoinettes entging ihm nicht, jedoch schien sie ihre Gedanken nicht mit ihm teilen zu wollen, weswegen er sie nicht darauf ansprach. Sollte sie reden wollen, würde er jedoch immer ein offenes Ohr haben. Der Cowboy geleitete die Belgierin nun also zu der Weide, auf welcher die Pferde grasten und sich austobten. Als die beiden das unebene Gras betraten, fühlte Wayne inen sanften Griff an seiner Hand. Ein leises Lächeln schlich sich auf seine Lippen, als Antoinette verkündete, sie würde bei ihrem nächsten Besuch eine Hose und flache Schuhe tragen würde. "Ich freue mich schon darauf." Er drückte ihre Hand sanft und gab ihr Halt, während sie über die Weide gingen. Das Kommentar über Dolores ließ den Blonden auflachen. "Du kennst Dolores nicht. Man kann sie nur mögen, egal was sie anstellt." Erklärte er und bemerkte auch das Schmunzeln der Belgierin. Auch wenn sie das so sagte, so wer es nicht ganz ernst gemeint und das gab sie ihm zu verstehen. Mit genug Abstand vor ihnen standen zwei der Pferde, eine große, weiße Stute und ein brauner Hengst,welche vor sich hin grasten. In etwas weiterer Entfernung machten zwei weitere der Tiere ein kleines Rennen. Wayne bemerkte die Zurückhaltung der Belgierin, je näher sie sich den grasenden Tieren näherten und versuchte ihr mit einem leichten Druck auf ihre Hand, welche er noch immer hielt, etwas Mut zu machen. Er konnte verstehen, dass Menschen, welche keinen regelmäßigen Kontakt zu den großen Tieren pflegten, etwas eingeschütert sein können. Zumal sie hier ja nucht nur kleine Ponys hatten. Auf Antoinettes Frage hin schüttelte er den Kopf. "Nein, ich bin kein Akrobat und habe auch nicht vor es zu werden." Erklärte er ruhig. "Es mag ganz schön aussehen, aber ich glaube die Pferde sind davon nicht so begeistert. Stell dir mal vor, jemand würde auf deinem Rücken turnen." Er lächelte die Blauhaarige an und deutete dann auf die Pferde. "Das sind Rosalya", er deutete auf die Stute, "und Richad." Er deutete auf den Hengst. "Die beiden sind einige der ruhigeren Tiere hier." Erklärte er. "Ich bin unheimlich froh, auf dem Land zu leben und diese Tiere jeden Tag sehen zu können." Begann der Cowboy langsam. Er hatte das Gefühl, dass er Antoinette das erzählen konnte. "Was mir auffält ist, dass viele Menschen, welche in den Städten leben, den Bezug zur Natur und den Tieren verlieren." Erklärte er wehmütig. "Damit meine ich natürlich nicht dich." Fügte er hinzu und lächelte seinen Gast an. "Ich habe das Gefühl, dass einige bei all den Attraktionen und Shows vergessen, dass Tiere auch Lebwesen sind." Er dachte an Keith, eines der ältesten Pferde auf der Ranch. Er war ein ehemaliges Rennpferd und kam auf die Ranch, als er zu alt wurde, um Rennen zu gewinnen. Er konnte das 'Training' solcher Leute nicht verstehen. Aus diesem Grund herrschte auf der ganzen Ranch ein Verbot für Peitschen und alles andere, was damit in Verbindung kam. Das hatten siezusammen abgestimmt und waren einstimimg dagegen. "Eines unserer ältesten Pferde hier ist ein ehemaliges Rennpferd. Und glaub mir, du willst niemals ein Pferd sehen, welches in solcher Haltung war." Erklärte er der Belgierin. "Ich habe es gesehen. Ich war noch ein Kind, aber ich werde das niemals ungesehen machen können." Endete er und wurde immer leiser. Keith war damals komplett abgemagert, voller Prellungen und Wunden. Und auch sein Verhalten wird immer davon gezeichnet sein. Dieses Pferd wird niemals mehr einem Menschen vertrauen können. Er war zwar ruhig und ein gutes Reitpferd für Anfänger und Kinder, jedoch vertraute er niemandem so wirklich und das merkte man einfach. "Naja egal." Winkte er ab und schüttelte den Kopf. Dann steckte er die freie Hand nach vorne aus und schnalzte mit der Zunge, um die Pferde auf sich aufmerksam zu machen. Rosalya sah von der Weide auf und blickte die beiden neugierig an.

  • [Antoinette] & Wayne - auf der Pferdeweide



    Es war wirklich fast süß, wie Wayne die Katze verteidigte. Ein wenig theatralisch rümpfte sie die Nase. "Non, da kennst du mich aber schlecht. Ich kann sehr schnell eingeschnappt und nachtragend sein.", gab sie ihm zu verstehen, wusste jedoch im selben Moment, dass sie wirklich kaum böse sein konnte, sollte die Katze nochmal etwas anstellen, jedenfalls nicht, solange Wayne sich so beschützerisch den Tieren auf der Ranch gegenüber gab. Ihm konnte man wirklich nur schwer böse sein. Sie wusste selbst nicht wie sie darauf kam, immerhin kannten sie sich erst seit heute. Doch sein treuherziger Blick und seine rücksichtsvolle Art ließen keinen anderen Schluss für sie zu. Auf der Weide schließlich stellte der Cowboy ihr die beiden Pferde vor, die ihnen am nächsten Standen. Sie wirkten wirklich friedlich, doch auch Antoinette bemerkte am Zucken ihrer Orden, dass sie die Ankömmlinge auf ihrer Weide durchaus bemerkt hatten und geringe Notiz von ihnen nahmen. Die Belgierin betrachtete die Tiere stumm und während sie beide so dastanden, öffnete sich Wayne ein wenig und begann von den Tieren und der Ranch zu erzählen. Stumm wandte Antoinette ihren Kopf und sah Wayne von der Seite aus an. Wie alt er wohl genau war? Sein hübsches Gesicht wirkte sehr jungenhaft, seine Worte hingegen gaben zu verstehen, dass er nicht nur ein Träumer war (um dies seiner eigenen Wortwahl zu entnehmen), sondern auch ernst auf Themen blicken konnte. Seine Erzählung stimmte sie nachdenklich, schockierte sie gar ein wenig. Auch wenn er meinte, sie davon auszuschließen, sah sie selbst das anders. Sie war nunmal kein Landei, Tiere waren ihr oftmals nicht geheuer, flößten ihr Angst ein oder waren ekelerregend. Ganz abgesehen von dem ganzen Schmutz den sie verursachten. Auf der Ranch schien ihre Vorsicht jedoch kaum existent zu sein - ob Wayne dafür verantwortlich war? Sicherlich trug er eine Mitschuld an ihrer Einstellung - eine positive. Sie nahm sich vor ihre vorherige Ankündigung wirklich wahr werden zu lassen und das nächste mal in Hose und T-Shirt zu kommen - und wenn sie dafür erst shoppen gehen musste! Der Blondschopf meinte ja, er würde sich freuen und bei ihm war sie sich fast sicher, dass es nicht nur eine spröde Floskel war, sondern das er es ernst meinte. So ernst wie er nun von den Pferden und ihrer Herkunft sprach. Antoinette hielt immer noch die Hand von Wayne und drückte sie nun ein wenig fester, um ihm zu zeigen, dass auch sie für ihn da war, wenn er jemanden brauchhte, der ihm zuhörte und gegebenenfalls auch eine Antwort wollte (ansonsten hatte er ja Engelbert, das wusste sie mittlerweile ja). Eine Weile standen sie so schweigend nebeneinander, die Blicke auf Rosalya und Richad geheftet. Antoinette wusste nicht wirklich was sie daraufhin sagen konnte. Die Ehrlichkeit seiner Erzählun berührten sie. Man spürte einfach, auch ohne es zu wissen, wie wichtig die Tiere für die Leute auf der Ranch waren und wie gut sie sie behandelten. "Ich finde es gut.", unterbrach sie schließlich die Stille, "Ich finde es gut wie viel Liebe ihr hier reinsteckt. Es ist bemerkenswert. Sie danken es euch." Dem war sie sich sicher. Als der Cowboy allerdings abwinken wollte, stellte sie sich fast ein wenig trotzig direkt vor ihn. Verdammt, warum war sie nur so viel kleiner als er? Sie war winzig - trotz ihrer Schuhe! "Und nein es ist nicht egal!" Sie funkelte ihn aus ihren roten Augen heraus an. "Sag das nicht, wenn du es nicht ehrlich so meinst." Dabei senkte sie den Blick, damit er nicht sah, dass seine Worte sie ein wenig traurig stimmten. "Es ist okay darüber zu reden.", fügte sie hinzu, obwohl sie ihn da nur zu gut verstand. Als Kind hatte sie selbst kaum darüber gesprochen, wie es in ihr aussah. Ihre neuen Eltern hatten ganze Arbeit leisten müssen, aber das war lange her. Stolz reckte sie ihr Kinn, um sich nichts anmerken zu lassen, erschrak jedoch kurz darauf. Sie spürte einen warmen Hauch in ihrem Nacken. Langsam, um nur ja keine falsche Bewegung zu machen, drehte Antoinette sich zur Seite weg und blickte in die zwei großen Augen der Stute, die nicht wenig später von Wayne gestreichelt wurde. "Ooohhhh....", mehr bekam sie nicht hervor, zu gefesselt war sie von der Erscheinung und der plötzlichen Nähe durch das Tier. "Mon Dieu..!"

  • [Wayne] ~ mit Antoinette bei den Pferden


    [IMG:https://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=150x150:format=png/path/s804ddaff65002008/image/ibfb4ba150be2d059/version/1488239549/image.png]


    Der Cowboy lächelte nur, als Antoinette anmerkte, wie schnell sie eingeschnappt werden konnte. Er kannte die Tiere hier auf der Ranch gut genug um zu wissen, dass sie selbst die Belgierin um den Finger wickeln konnten. Während er der Blauhaarigen seine Gednken preisgab, etwas was er nicht leichtfertig bei jedem machte, auch wenn er sich gerne mitteilte, spürte der Blonde, wie sie seine Hand fester drückte. Er verstand die Botschaft dahinter und ein trauriges Lächeln schlich sich auf seine schmalen Lippen. Er hatte selten einen Menschen wie Antoinette getroffen, welcher so offen, ruhig und verständnisvoll war, jedoch immer noch seine eigene Würze mit einbrachte. Es entspannte ihn, mit der Belgierin zu sprechen und zu hören, dass sie sich für seine Erzählungen interessierte machte ihn froh. Nach einer Weile der Stille nachdem er geendet hatte, begann Antoinette zu sprechen und er sah sie überrascht aber auch berührt an. Ihre Worte waren wunderbar und erfüllten ihn mit Stolz. Ja, seine Familie steckte ihre ganze Liebe in diese Ranch und er würde nie etwas anderes in seinem Leben tun wollen. Als er von seiner Erzählung abwinken wollte, da er nicht wusste, ob es richtig war, mit diesem Thema anzufangen, stellte sich die Belgierin fast schon trotzig vor ihn. Durch ihre geringe Körpergröße wirkte sie jedoch nicht so einschüchternd, wie sie wirken wollte. Doch ihre ernsten Worte ereichten ihn. Und er nahm sie sich zu Herzen. Ihr Blick ging gen Boden und fast schon automatisch legte er eine Hand auf ihre Schulter. "Ich.." Doch er kam nicht weit, denn Antoinette sprach erneut und ihre Worte sprachen die pure Wahrheit. "Du hast Recht." Flüsterte er. Noch bbevor er ein weiteres Wort sagen konnte, hörte der Cowboy ein Schnauben und plötzlich stand Rosalya hinter Antoinette und stubste sie an. Die Belgierin drehte sich vorsichtig um und entdeckte die Stute nun selbst. Ihr Laut von Entzücken brachten ihn wieder zum Lächeln und die Melancholie von vorhin war wie weggeblasen. "Ich glaube sie hat gespürt, dass die Stimmung kippt." Seine große Hand strich über das weiche Fell des Tieres, während sein Gast das Pferd ganz ergriffen ansah. Die Stute ließ Antoinette nicht aus den Augen und stubste sie wieder an, um sie dazu zu bekommen, sie zu streicheln. "Ich denke sie mag dich." Bemerkte er und lächelte.

  • [Antoinette] & Wayne - bei den Pferden


    Antoinettes strenger Gesichtsausdruck, der vermutlich mehr trotzig aussah, verwandelte sich in eine weiche Miene, als Wayne ihre Worte annahm und zustimmte. Es beruhigte sie ein wenig. Als Dank dafür schenkte sie dem blonden Cowboy ein offenes, ehrliches Lächeln. Kurz darauf musste sie auch schmunzeln, als der junge Mann erklärte, Rosalya hätte wohl die Stimmung gedeutet und war zur Hilfe geeilt. Ob Pferde dazu wirklich in der Lage waren? Der Gedanke brachte sie ins grübeln. Das Ding bei Tieren war nunmal, dass man sich nie sicher sein konnte was in ihnen vorging und zu was sie wirklich in der Lage waren. Es gab sicherlich Menschen die ein Gespür dafür hatten was sie bewegte und deuten konnten, was sie meinten - so wie Wayne - doch Antoinette gehörte sicherlich nicht dazu. Sie besaß nicht das nötige Vertrauen in diese Wesen und auch nicht in sich selbst, was den Bezug zu diesen betraf. Als Rosalya sie mit ihren großen, dunklen Augen anblickte, konnte die Belgierin nichts tun außer zurückstarren. Ein wenig blieb ihr doch die Luft weg - was war das Pferd auch plötzlich so nah?! Die Nähe von Wayne jedoch, erstickte die aufkommende Angst im Keim. Sie fühlte sich sicher, solange der Cowboy bei ihr war, denn sie wusste, das er mit den Tieren umgehen konnte. War es nicht trotzdem merkwürdig? Sie kannten sich nur wenige Stunden und doch hatte sie längst Vertrauen zu ihm aufgebaut. Sie waren keine Fremden mehr. Antoinette war erstant, wie schnell man eine Beziehung zu Menschen aufbauen konnte, wenn es nur die richtige Peson war. Still lächelte sie in sich hinein. Wie gut das ihre neue Bekanntschaft keine Gedanken lesen konnte - das wäre dann wirklich zu peinlich gewesen. So jedoch genoss sie das Gefühl der Wärme in sich und hob schließlich die Hand, zögerlich, langsam, näherte sich diese dem langen Hals der Stute. Weiches Fell war unter ihren Fingerspitzen zu führen und sie spürte förmlich Rosalyas Wohlbefinden. Das war wirklich unglaublich. "Oui... ich glaube, ich mag sie auch.", gab Antoinette schließlich zu, Worte, die sie so nicht erwartet hatte zu sagen. Sie wandte den Kopf zu Wayne. Ihn mochte sie auch. Das jedoch, behielt sie heimlich für sich. Nicht, dass er noch rot wurde! Wobei das sicherlich ein niedlicher Anblick gewesesen wäre. Aber was dachte sie da überhaupt? "Du schuldest mir allerdings noch einen Ausblick vom Leuchtturm aus, non?" Er hatte es nicht etwa vergessen? Ihr selbst war es auch eben erst wieder eingefallen, denn langsam färbte die Sonne den Horizont in leuchtend schöne Farben, der auch die Ranch bereits golden zum Strahlen brachte.

  • [Wayne] ~ mit Antoinette auf der Weide


    [IMG:https://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=150x150:format=png/path/s804ddaff65002008/image/ibfb4ba150be2d059/version/1488239549/image.png]


    Antoinettes Kopf hob sich wieder und statt der trotzigen Miene strahlte ihm nun ein ehrliches Lächeln entgegen. Er konnte nicht anders, als dieses Lächeln ebenso ehrlich zu erwidern. Fasziniert beobachtete er, wie die Belgierin die große Stute ansah und zögerlich ihre kleine Hand in das Fell des Tieres legte und darüber strich. Die Bewegungen waren langsam und zögerlich ud Wayne spürte, dass Antoinette noch immer großen Respekt vor dem Pferd hatte. Jeoch schien die Ruhe Rosalyas langsam abzufärben und seinen Gast zu beruhigen. Die folgenden Worte wärmten Waynes Inneres. Sie zeigte aso ebenfalls Sympatie für das majestätische Tier. Der Blonde konnte sich schon fast vorstellen, wie Antoinette auf der weißen Stute saß und mir ihr durch die Weiden zog. Tatsächlich gefiel ihm dieser Gedanke. Vielleicht könnte er der Belgierin ja wirklich das Reiten beibringen, wenn sie öfter vorbeikommen sollte. Seine saphirblauen Augen fanden die dunklen Seelenspiegel des Pferdes und er lächelte, fast schon ein wenig zufrieden. Es war ein schönes Gefühl, einen Menschen der Natur näher gebracht zu haben. Es war wirklich erstaunlich, wie schnell er und Antoinette einen Draht zueinander aufgebaut hatten. Zwar waren auf dem Land viele Menschen etwas offener für neue Letzte, jedoch auch nicht für alles. Einen Menschen wie die Belgierin zu treffen war daher keine Selbstverständlichkeit. Und es freute ihn, diese Begegnung gemacht zu haben. Und er hoffe, dass die Blauhaarige nach diesem Tage noch oft ins Dorf und vorallem auf die Ranch kommen würde. Eine angenehme Stille hatte sich zwischen den Beiden gebildet, bis Antoinette schließlich ihren Plan ansprach. "Selbstverständlich." Antwortete er und sah wieder in das Gesicht der Belgierin, seine Augen suchten wieder ihre. Eine Angewohnheit Waynes, die Seekenspiegel seines Gegenübers zu suchen, um einen Einblick in den Menschen zu bekommen, falls dies möglich war. "Möchtest du zu Fuß gehen oder soll ich Rosalya aufsatteln?" Fragte der Cowboy kurz darauf mit einem Lächeln. Zu Fuß währen sie etwas länger unterwegs und zu Pferd war es immer schön, sich die Umgebung anzusehen. Jedoch wollte er diese Entscheidung ganz allein Antoinette überlassen. Sie war sein Gast ud außerdem schien sie dem Tier noch nicht zu 100 % zu vertrauen. Der Eindruck konnte aber auch täuschen. Jedenfalls wollte Wayne die Belgierin auf keinen Fall zu etwas überreden, was sie nicht wollte.

  • [Antoinette] & Wayne


    Wayne schien sein Versprechen nicht vergessen zu haben. Antoinette freute sich darauf mit ihm zum Leuchtturm zurückzukehren - nun nicht mehr als Fremde, sondern als... Freunde? Was sich in nur wenigen Stunden nicht alles ändern konnte, n‘est-ce pas? Sein darauffolgender Vorschlag hingegen, brachte die Belgierin jedoch aus der Fassung. Abrupt drehte sie sich zu dem Cowboy um und sah ihn aus großen Augen an. Aufsatteln? Rosalya? Er musste von allen guten Geistern verlassen sein - sie konnte doch nicht mit Tieren umgehen. Und dann auch noch bis zum Leuchtturm? Ja richtig... bis zum Leuchtturm. Sie erinnerte sich noch sehr gut an den Weg hierher - und die Blasen an ihren Füßen taten das auch. Das in diesem Ort noch nicht einmal Busse fuhren! Es war schon ein Graus. Jetzt stand sie inmitten der Entscheidung zwischhen Bequemlichkeit und Angst. Halt - war es wirklich Angst, die sie empfand? Nicht einfach nur Respekt vor dem Tier? Wovor sollte sie denn groß Angst haben, immerhin war Wayne als Kenner bei ihr oder etwa nicht? Das Pferd würde wohl kaum unter ihr durchdrehen, aber spürten sie nicht auch die Unsicherheit ihres Reiters? Antoinette wandte den Blick langsam wieder auf Rosalya, die sie immer noch seelenruhig ansah. Es war wirklich bemerkenswert wie sich die Stute von ihr nicht aus der Fassung bringen ließ, bestimmt lag es jedoch auch an der Anwesenheit des Cowboys. Anders konnte sie sich das nicht erklären. "Du weißt doch, dass ich nicht reiten kann.", brachte sie ihren Einwand schließlich hervor, entgegnete jedoch nicht seinem Blick. Ihre roten Rubine waren weiterhin auf die Stute vor ihr gerichtet, die sie nachdenklich musterte. Die Neugierde war einfach so groß! "Oder führst du sie? Wie hast du dir das gedacht?" Jetzt drehte sie schließlich den Kopf und sah hoch zu dem jungen Mann. Bevor sie auch. Nur einen Schritt näher an das Pferd herantrat, wollte sie genau wissen worauf sie sich einließ. Immerhin hing ihr Leben davon ab! Gut, das mochte etwas überdramatisiert sein, doch ganz so unplausibel war es nicht. Rosalya musste sie nur abwerfen und sie mit dem Kopf dumm aufschlagen und schon war‘s das gewesen. Seit wann so negativ, Antoinette?, schalt sie sich selbst. Doch vielmehr musste sie sich fragen, was in sie gefahren war, dass sie tatsächlich über diese Idee nachdachte. Sie auf einem Pferd! Und das in diesem Aufzug. Unwillkürlich klammerte sie sich an den Saum ihres Kleides. Allein der Spaziergang mit Wayne zurück sollte ihr genügen und sonst war sie doch auch nicht zu faul einen Fuß zu setzen. War es also wirklich das ehrliche Interesse den Tieren und das Reiten gegenüber oder steckte noch etwas anderes dahinter, wovon sie selbst nichts ahnte?

  • Plötzlich hob das Pferdchen ängstlich wiehernd die Vorderbeine. Es war nicht das Helle von Alessa, auch nicht das Dunkle von Hina. Es war das Pony von Benjamin. Auf dem er gerade saß oder eher gesessen hatte, denn bei der ruckartigen Bewegung des Tieres war der junge Lockenkopf zu Boden gefallen. In den Dreck und auch noch ziemlich unglücklich auf den Arm. Ob dabei etwas passiert war? Wovor hatte das Tier denn so plötzlich Angst gehabt? Erschrocken rannte der Mitarbeiter zu ihm, entschuldigte sich mehrfach, fragte ob alles gut war und wählte dann auch gleich die 112 auf seinem alten Nokia-Handy. Während der Wartezeit, band er alle drei Ponys an den Zaun, sodass keines einfach so mehr weglaufen konnte und auch wenn Hina und Alessa jetzt nicht mehr reiten konnten und nur da oben auf ihren Pferden hockten, war es bestimmt ein kleines erschreckendes Erlebnis für sie und wollten sie jetzt überhaupt noch reiten? Der Mitarbeiter hatte Ben gesagt, dass er sich ruhig halten sollte und hatte sich zu ihm gesetzt und es dauert auch wirklich nicht lange, bis die Sanitäter und ein Arzt herbei geeilt kamen. Über den Köpfen der Kinder redeten die Erwachsenen über den Unfall und die nächsten Schritte. „Hallo, kleiner Mann. Wie geht es dir?“, fragte eine junge Sanitäterin und beugte sich zu Benjamin hinab. „Wir werden dich jetzt ins Krankenhaus bringen und uns dort deinen Arm mal genauer anschauen. Und auch sonst alles, was dir weh tut, okay?“ Das kleine Kind und sein Plüschtier wurden auf einer eine Liege in den Krankenwagen und anschließend auch gleich ins Krankenhaus abtransportiert. Zurück bei den Mädchen, guckte der Mitarbeiter sie nervös an. „Das Reiten hat sich für heute erledigt, kommt doch ein andermal wieder.“ Damit half er den Kindern von den Ponys und brachte beide Tiere fort.

  • [Hina] mit Alessa irgendwo auf der Ranch


    [IMG:http://orig15.deviantart.net/6945/f/2016/086/6/f/hina_by_princesslettuce-d9wp18h.png]Hina war sprachlos. Der Mitarbeiter führte die drei Kinder auf ihren Ponys im Kreis herum und das immer wieder und das Mädchen hatte das Gefühl, dass es mit jeder Sekunde und jedem Schritt besser wurde. Es war so unglaublich toll, Hina war in diesem Augenblick so glücklich weil sie etwas machte, was ihr Freude bereitete und dann waren auch noch ihre Freunde bei ihr! Lange hatte das Blondchen nicht mehr solchen Spaß gehabt und dabei ritten sie eigentlich nicht einmal richtig sondern wurden nur herum geführt und das auch noch sehr langsam aber dennoch, was nicht ist kann ja noch werden! „Für unseren Club?“ Zunächst verstand sie nicht so wirklich, für was Alessa einen Namen wollte, aber ein Club.. ein Club! Ein Freundschaftsclub? Ein Ponyclub? Egal! Sie gehörte mit Alessa und Ben zusammen und das war einfach so toll! „Ah, wie wäre-“ Das laute Wiehern eines Ponys unterbrach das Mädchen und plötzlich stürzte Ben zu Boden. Hina schrie erschrocken und etwas zu schrill auf, schlug sich die Händchen vor den Mund und guckte entsetzt zu dem Lockenkopf. „B-ben! Ist alles gut? Hast du dich verletzt?“ Aber es kam keine Antwort, wahrscheinlich konnte er auch gar nicht so schnell etwas sagen, denn der Mitarbeiter kümmerte sich sofort um den kleinen Jungen und ehe sie sich versah, waren die Ponys von Alessa und ihr angebunden und ihr neuer Freund im Krankenwagen abtransportiert worden. Noch einige stille Sekunden starte sie dem Wagen nach, dann sah sie zu Alessa. „Ich mache mir Sorgen um ihn!“ Als ob das nicht schon schlimm genug gewesen wäre, mussten die Mädchen auch noch aufhören zu reiten und standen schließlich wieder mitten auf der Ranch. Hina griff nach der Hand ihrer Prinzessinnenschwester und musste sich zusammenreißen, damit sie nicht gleich sofort losheulte. „Was ist wenn Ben was Schlimmes passiert ist? Warum musste er ins Krankenhaus? Er hat nicht einmal was gesagt! Was ist nur passiert? Das Pony.. warum war es so böse? Ben war doch ganz lieb zu ihm!“ Dass sich das Tier wahrscheinlich einfach nur erschreckt hatte, fiel ihr zunächst nicht ein und betrübt ließ die Grundschülerin schließlich den Kopf hängen. „Das ist doch total doof..“

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