Das Riverport Plaza


  • „Ja sicher, aber ist schon okay. Du musst dich nicht dafür schämen, ich weiß doch dass du mich geil findest!“ Verständnisvoll nickte er Allen zu. Der Blonde musste ein Lachen mit aller Kraft unterdrücken, die beiden Mädchen dachten sich vermutlich sowieso schon ihren Teil über die zwei. „Okay, damit kann ich wohl leben. Zumindest fürs erste, auf das Thema kommen wir nochmal zurück.“ Es tat gut sich mal wieder mit jemandem des selben Geschlechtes gegenseitig aufzuziehen. Sonst hatte er dafür immer nur Pierre gehabt, aber der war ja vom Erdboden verschluckt worden. „Vielleicht haben sie dich auch wegen deiner unauffälligen Haarfarbe angestarrt. Schon mal daran gedacht?“ Der junge Vater konnte es einfach nicht lassen seinen neuen Freund – konnte er Allen schon bezeichnen? Ach, sicher, warum nicht – zu ärgern, auch wenn dieser den Versuchen nicht die Beachtung schenkte, die sie nach Matzes Meinung verdient hatten. Als der Rothaarige begann ihrer neuen Bekanntschaft einen Tee zu empfehlen antwortete er Amy schnell auf ihre SMS, hob jedoch bei Allens Worten langsam seinen Blick. „Alter, machst du das immer? Da muss man ja aufpassen dass man nicht auf der Schleimspur ausrutscht.“ Ein kalter Schauer lief ihm den Rücken hinab. „Kein Wunder, dass du keine Freundin hast. Ich sollte dir ein paar Tipps geben.“ Leicht ungläubig schüttelte er den Kopf, nicht, dass er es böse meinte. Ob der andere Brite sein Geflirte überhaupt so ernst gemeint hatte wie es klang wusste Matze nicht, sein Blick war eben schließlich noch auf sein Handy gerichtet gewesen.


    (Er würde Allen bestimmt nicht fragen. Er mochte ihn, aber ein gemeinsamer Abend mit Amy hatte auch seine guten seiten...;D)




    Laden mit Computer- und Konsolengames (*hust* Gamestop *hust*)



    Noch bevor die Rosahaarige beim Plaza ankam hatte sie ihr Toast vollständig verspeist. Gut, der Weg war auch relativ lang, aber zum Glück nicht sonderlich kompliziert, sodass sie die schmalen Seitenstraßen problemlos meiden konnte. Bisher war ihr noch keine einschlagende Idee gekommen, was die drei jungen Leute sonst noch so unternehmen konnten, weshalb ihr erster Weg sie in einen Laden mit Computer- und Konsolengames führte. Vielleicht fand sie ja etwas gutes, was sie mit nach Hause nehmen konnte, womit sie alle ihren Spaß hätten. Außerdem musste sie noch ein Geschenk fürs Wichteln kaufen, und wo fand man schon etwas besseres als hier?


  • Ria musste sich das lachen verkneifen, als Allen und Matze wohl drum diskutierten wer der attraktivste Kerl von den beiden sei.Das es nicht nur nach das Aussehen geht, die beiden hoffentlich noch wissen. Es freut Ria aber, das Allen den beiden Kuchen ausgeben wollte und sie das glaube nicht ablehnen sollte. Das wäre doch unhöflich und wie."Früchtetee klingt schon mal gut und ich lieber was mit Erdbeere haben möchte", sagte sie und ließ sich nicht zu sehr verunsichern wegen den Vergleich mit einer Blume. Ist Ria wirklich so hübsch? Ehrlich, wenn sie in den Spiegel schaute das selten sich fragte.Sie mag sich eh wie sie ist.Leicht rot wurde sie trotzdem, denn wann bekommt man solche Komplimente. Auch, wenn sie nicht sicher ist ob das ernst gemeint ist oder nicht.Sie nahm dann die Karte und schaute wegen den Kuchen und entschied sich für ein Stück Erdbeersahnekuchen und schaut zu alle."Also, ich hatte Allen nicht wegen seiner Haarfarbe angestarrt. Eigentlich hatte ich ihn auch nicht mal gesehen. Erst als Rika mich darauf aufmerksam machte erst", musste Ria einfach zu sagen und schaute zu ihre Freundin, was sie glaube auch schon sind.Diese wirkte ja vorhin noch so als konnte sie es nicht abwarten ihn zu folgen und ist jetzt so still war."Doch müsste ich mich entscheiden zwischen euch beiden, da ehrlich schwer sein könnte", fügt die Blondine grinsend hinzu, als sie die so mustere.Beide hatten tolle blaue Augen und die Haarfarben hatten auch was.Was die beiden können, das kann Ria auch oder versucht es zumindest.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

  • Sein Jutebeutel klimperte nun nicht mehr fröhlich vor sich hin, sondern hing schwer an seinem Handgelenk. Die Pfanddosen waren schon um einiges leichter zu tragen gewesen und Louis seufzte als er an den langen, von Menschen überströmten Heimweg dachte. Ob er sich jetzt wirklich auch noch eine Pflegelotion kaufen sollte? Die Redbulldosen waren ja eigentlich schon schwer genug und nicht auszudenken, was passieren würde, wenn er sich am Handgelenk verletzen würde.
    NIE. WIEDER. COMPUTERSPIELE.
    ODER NINTENDO.
    ODER X-BOX.
    ODER…
    Die Liste hätte er fast ewig fortführen können.
    Unschlüssig blieb der Braunhaarige stehen um kurz Luft zu holen und sich die Brille zurecht zu schieben. Doch seine Haut hatte wirklich ein bisschen pflege verdient. Wenn sie durch sein abgedunkeltes Zimmer schon kein gesundes Vitamin D abbekam, wollte er wenigstens dafür sorgen, dass er nicht noch mehr Fast Food Mitesser bekam (außerdem liebte er das sanfte Prickeln, welches die Reinigungsmilch immer auf seiner Haut hinterließ!).
    Also schulterte er seinen Jutebeutel wieder und ging zielstrebig auf die Drogerie zu, die er nach einem kurzen Fußmarsch vom Supermarkt auch schon erspähen konnte. Louis war so entschlossen, dass er zuerst gar nicht merkte, wie jemand geradewegs auf ihn zugelaufen kam und von der Seite anquatschte. Doch als die Person dann plötzlich vor ihm stand, zog sein Instinkt plötzlich alle bremsen in seinem Körper. Seine Füße blieben mit einem Ruck stehen, da er jedoch noch so viel Schwung vom laufen hatte, kippte er kurz vorne über, kam nur wenige Zentimeter vor der Brust seines Gegenübers mit dem Kopf zum halten, entdeckte dass sein gegenüber ein Mädchen war, richtete sich mit knallrotem Kopf wieder auf und nahm eine sehr unentspannte, steife Haltung ein. Die Brille hing dem jungen Erwachsenen (der gerade eher wie ein verschreckter kleiner Junge aussah) schräg vom Gesicht und sein Mund stand erschrocken offen.
    Eine braunhaarige junge Frau stand vor ihm, die anscheinend irgendwie Hilfe brauchte. Ihr Outfit erinnerte Louis irgendwie an die Uniform einer Pfadfinderin und kurz ärgerte er sich, dass er sich im Supermarkt nicht gleich noch Kekse gekauft hatte. Doch schnell brachte er seinen Kopf wieder in die Realität zurück. Ein Menschliches Wesen hatte ihn direkt angesprochen… Hier gab es keine Gelegenheit sich aus der Situation zu befreien, sie wollte eine Antwort und mit lächeln und nicken würde er sie wohl nicht zufrieden stellen können. Wenigstens hatten sich ihre Körper nicht berührt, sonst hätte Louis wohl gleich Reißaus genommen, nicht ohne sich in der Drogerie noch eine Flasche Desinfektionsmittel zu kaufen.
    (Gedankliche Notiz: Auf die Einkaufsliste schreiben!)
    “, Louis wollte der Braunhaarigen gerade mitteilen, dass er sich selbst nicht auskannte, doch als er den Mund aufmachte, war seine Stimme vom langen nichtreden so belegt, dass er nur krächzte und sich erst einmal räuspern musste. Er schaute sie kurz an, stieß ein viel zu lautes Verlegenheitslachen aus und probierte es noch einmal:
    Also, ich weiß auch nicht so recht wie man sich hier auskennt, also das heißt..“, sein Mund stand kurz offen, während er nochmal über seinen Satz nachdachte… irgendwas war nicht ganz richtig gewesen, oder? „… das soll heißen, ich kenne mich hier auch nicht aus. Wir sind quasi beide… Lost! Haha, verstehst du? Wie in der Serie, wo sie durch nen Flugzeugabsturz auf die Insel kommen, haha
    Louis echtes Lachen hörte sich auf Grund seiner Nervosität sehr gekünstelt an und hätte sogar ihm selbst Angst gemacht.
    Die denkt noch ich bin ein Psycho… oder noch schlimmer: Ein Nerd!


  • Glücklicherweise hatte die Kleine doch nicht vor Amy all ihre Freunde auf zu zählen. Oder sie kam wegen der netten Bedienung einfach nicht dazu. Innerlich dankte Amy dieser, während sie die nächsten paar Schlücke aus ihrer Tasse nahm und einmal von ihrem Croissant abbiss, dass sie gerade bekommen hatte. Sobald sie hier fertig gegessen hatte musste sie dieses Balg wieder los werden. Als Melti dann von irgendeinem Lutz sprach nickte die Blonde nur freundlich. Lächeln und Nicken half immer wenn man keine Ahnung davon hatte über was der andere da sprach. Als diese kleine Göre allerdings fragte, ob sie selbst Kinder hatte verschluckte sich Amy an dem Bissen den sie gerade noch im Mund hatte, schaffte es ihn nicht aus zu spucken, musste aber stark husten, bevor sie zu einer Antwort ansetzen konnte. "Nein, ich habe keine Kinder.", stellte sie nüchtern fest ohne näher auf dieses Thema ein zu gehen. Alles andere was sie hätte hinzufügen können wollte ein Kind bestimmt nicht hören. Sowas wie 'Kinder sind scheiße anstrengend, nervig und laut.' oder 'Um Gotteswillen nein! Gott sei dank nicht!' oder 'Wenn ich Kinder hätte, dann nur dass sie mir die Haare halten, wenn ich vom Alkohol kotzen muss' waren bestimmt nicht hilfreich. "Ich werd wahrscheinlich auch nie welche haben, also stell keine weiteren Fragen darüber, klar?", sagte sie genervt und trank einen Schluck Kaffee, um ihren nun gereizten Hals etwas zu beruhigen. Für Kinder brauchte man Männer und Männer waren nun mal ein Thema das man bei Amy besser nicht ansprach. Um sich ein wenig ab zu lenken antworte die Blonde gleich noch auf Matzes SMS.



  • Menou konnte nicht anders als irritiert zu blinzeln und einfach stehen zu bleiben, während ihr Gegenüber mit seiner Nase beinahe ihre Brust berührte. Es war eindeutig ein Unfall gewesen, weshalb sie auch gar nicht daran dachte, wütend zu werden, sie war lediglich verwirrt und das sah man ihr auch an. Zumindest einen Augenblick lang.
    Als der junge Mann sich wieder erhob, wirkte er peinlich berührt und sogar eingeschüchtert, was sie wiederum nicht nachvollziehen konnte. Menou wirkte nun wirklich nicht bösartig oder erschreckend, im Gegenteil, sie war sich ihrer Exzentrik bewusst, doch ansonsten hatte sie sich immer für ganz sympathisch gehalten. Oder zumindest nicht einschüchternd, das passte auch einfach nicht zu ihrer Persönlichkeit.
    Sie wollte ihn gerade fragen, ob alles in Ordnung sei, als er begann zu sprechen. Seine Antwort machte es allerdings nicht besser, er brauchte mehrere Anläufe, um schließlich das zu sagen, was er wohl auch eigentlich von Anfang an gemeint hatte. „Äh“, machte sie, lächelte aber leicht, wenn auch etwas überfordert, „ja. Ja, verstehe ich.“ Die Serie kannte sie, tatsächlich hatte sie besonders die Insel stets sehr fasziniert. Die Menschen waren nicht so wirklich interessant, den Hund fand sie zumindest niedlich. „Wie die Menschen, die letztens erst von einem zurückkamen.“ Sie wusste nicht, ob er davon gehört hatte, allerdings dürfte es sich ziemlich rumgesprochen haben, doch sicher sein konnte sie sich da nicht. Sie hatte es schließlich auch letztens erst durch Zufall erfahren – von einem der Flugzeuginsassen höchstpersönlich.
    „Du hast dich also auch verlaufen?“, fragte sie ihn nachdenklich und stützte eine Hand in ihre Hüfte. Na großartig, was machte sie denn dann? Musste sie sich etwa durchfragen? „Das ist nicht gut, hm…“ In der Tat war das nicht gut, sie hatte wirklich gehofft, er würde ihr helfen können.
    „Mache ich dir irgendwie Angst oder so?“, fragte sie dann plötzlich, wirkte allerdings ganz ruhig und grinste sogar ein bisschen. Er schien noch immer sehr nervös zu sein, dabei kam es dazu – ihrer Meinung nach zumindest – absolut keinen Grund. „Ich bin übrigens Menou.“ Sie nahm ihre Hand von der Hüfte und hielt sie ihm entgegen.


  • "Hah, wie kommst du denn darauf? Wir alle wissen, dass ich definitiv die schöneren Haare habe, schließlich bin ich Friseur", sprach er gegen Matzes Aussage, natürlich nur, um den ganzen Spaß in die Länge zu ziehen, damit sie sich gegenseitig noch ein wenig aufziehen konnten. "Und außerdem sieht meine Haarfarbe nicht einmal so ungewöhnlich aus, dass man die ganze Zeit darauf starren muss." Was Ria auch schließlich bestätigte. "Es lag wohl einfach an meinem makelosen Gesicht", fügte der Friseur grinsend hinzu und lehnte sich zurück. Seinen Tee hatte er mittlerweile auch ausgetrunken, da er am Längsten von allen vier hier saß. "Und glaub mir, ich hätte schon längst eine Freundin haben können, wenn ich wollte. Ich nehm nur nicht gleich die Erste, die mir über den Weg läuft," erläuterte der Rothaarige und winkte die Bedienung zu ihnen rüber, damit er selbst einen Earl Grey bestellen konnte. Geduldig sah die Kellnerin nun zu der Blonden, um auch ihre Bestellung aufnehmen zu können.

  • Eigentlich hatte Louis gedacht, dass sich sein Gegenüber nach einem herablassenden Blick sofort von ihm verabschieden würde, nachdem er so ein Fiasko aus einer schlichten Antwort machte. Doch dem war nicht so. Anscheinend hatte das Mädchen Mitleid mit ihm, das war meistens der Grund warum die Leute versuchten eine Konversation aufrecht zu halten. Mitleid, oder wenn sie etwas von ihm wollten wie Christin aus der Grundschule, für die er immer die Mathe Aufgaben gemacht hatte, oder Steffi aus der 9., die er durch die Mittlere Reife geschmuggelt hatte. Er musste also noch weiter in der für ihn, höchst peinlichen Situation ausharren, wobei sich seine Augenbrauen überraschend nach oben zogen, als das Mädchen die Serie Lost kannte und sogar darauf einging.
    Du kennst sie?“, rutschte es aus seinem Mund und Louis musste sich auf die Zunge beißen, um nicht gleich nach ihrem Lieblingscharakter zu fragen. Zum Glück sprach sie gleich ein Thema aus dem Real Life an, was Louis rosa Fan Girl Wölkchen, auf dem er kurz geschwebt hatte, schnell wieder verpuffen ließ. Er wusste jedoch nicht so recht wie er auf ihre Anspielung reagieren sollte. Er hatte nicht mit bekommen, dass kürzlich Leute von einem Flugzeugabsturz zurück gekommen waren (vielleicht sollte er die News auf seiner GMX Startseite öfters durchlesen?!?), also nickte er nur bestätigend, während sie schon munter weiter plapperte.
    Ob er sich verlaufen hatte?
    Eigentlich wusste er ziemlich genau wo er hin wollte, sie ging wohl wegen der Lost – Anspielung davon aus… sollte er die Tatsache richtig stellen? Sehnsüchtig blickte er kurz an ihrem Gesicht vorbei auf das Gebäude hinter ihr – die Drogerie. Wäre er nur gleich nach Hause gegangen, dann wäre er jetzt nicht in dieser, für ihn sehr überfordernden Situation.
    In einem RPG würdest du jetzt auch alles richtig stellen, also los, Louis!
    “, der Braunhaarige öffnete schüchtern den Mund um dem Mädchen zu erklären, dass er eigentlich gerade auf dem Weg zur Drogerie war, da fragte sie ihn überraschend, ob sie ihm denn Angst machte.
    Oh Gott, sie kann Gedanken lesen!, dachte Louis, für den Gestik und Mimik Fremdwörter waren. Sie ist ein gedankenlesender, sehr hübscher Zombie, der mein Gehirn fressen will… deswegen will sie mit mir auch an einen „ruhigen Ort“.
    Menou, so hatte sich die Braunhaarige inzwischen vorgestellt, hatte es nun geschafft: der schüchterne Brillenträger war einem Schweiß- und Tränenausbruch nahe. Ihr Blick machte ihn so nervös, dass er einfach drauf los plapperte - sein Mund stand ja immerhin noch offen.
    A-a-angst? HAHAHA“, sein Lachen wirkte nun noch aufgesetzter und gekünstelter. „Quatsch, als würde mir eine normale Unterhaltung angst machen, das wäre doch furchtbar nerdig, findest du nicht? HAHAHA
    Doch als Menou die Hand zur Begrüßung ausstreckte zuckte er verräterisch zusammen. Es dauerte eine Sekunde, bevor Louis begriff, dass es sich nur um das übliche Begrüßungsritual handelte und nicht um einen Überraschungszombieangriff. Erleichterung machte sich in ihm breit, gefolgt von erneutem Schrecken: Sie wollte Körperkontakt herstellen!
    Reichte ihr Freundschaftslevel dazu denn schon aus?!?
    Mit gequältem Blick streckte er seine Hand ebenfalls aus (jedoch ohne Menous zu schütteln) und fragte sich, warum er SIE nicht einfach stehen ließ und in die Drogerie verschwand…


  • Menou konnte beim besten Willen nicht nachvollziehen, was genau mit dem Fremden los war, besonders, weil er so schockiert reagierte, als sie sagte, sie würde Lost kennen. War das etwa so ungewöhnlich? Es war doch lediglich eine Fernsehserie, eine gute sogar, die sie eben mehr oder weniger regelmäßig angesehen hatte. Alle Folgen kannte sie nicht, aber eben so einige und es war ganz nett anzuschauen. Sie verstand nicht, weshalb er da so ein großes Ding draus machte, weshalb sie nur kurz nickte.
    Als er dann so aussah, als würde er gleich einen hysterischen Anfall bekommen, weitete sie ihre Augen und wollte gerade zu einer Entschuldigung und beruhigenden Worten ansetzen, doch er sprach ganz plötzlich und noch bevor sie ein einziges Wort herausbekommen konnte. „Nerdig?“, fragte sie ihn. „Nein, finde ich nicht. Das Wort klingt außerdem ziemlich beleidigend.“ Sie runzelte die Stirn und schüttelte schließlich den Kopf. Selbst sie verstand, dass sie ihm Angst machte, auch wenn sie nicht wusste, wieso. Wirkte sie so, als würde sie ihn gleich umrempeln und sein Geld stehlen wollen? Allerdings konnte es genauso gut eine Art Krankheit sein, sie war weder Psychologin noch Psychiaterin, sie konnte keine Diagnose stellen und wollte das auch gar nicht, aber entweder war er sozial unbeholfen oder es war noch deutlich tiefgehender.
    Wie dem auch sei, nachdem er zusammengezuckt war, ihr aber letztlich doch die Hand entgegen streckte, ohne ihre zu berühren, standen sie einfach da und hielten ihre Hände in die Luft. „Wollen wir jetzt unsere Lichtschwerter schwingen, oder ist es okay, wenn du dich mir vorstellst, Luke?“ Sie neigte den Kopf leicht zur Seite, grinste aber nicht. Sie griff schließlich nach seiner Hand, drückte sie leicht und ließ ihn wieder los, neugierig auf seine Reaktion wartend. Schließlich musste sie aber ein wenig lächeln, irgendwie war ihr ihr Gegenüber doch ganz sympathisch. Und wenn sie selbst manchmal aneckte, warum sollte sie ihn dann so seltsam finden, dass es beinahe schon bemitleidenswert war? Das fand sie nämlich nicht. Ganz und gar nicht.

  • So standen sie da und hielten die Hände in die Luft.
    Louis würde bestimmt nicht den ersten Schritt machen und ihre Hand anfassen, allein schon dass er der Fremden ANBOT seine Hand zu schütteln, war schon Zeichen der Toleranz genug, wie er fand. Und so wartete er einfach bis das Unausweichliche geschehen würde, den Blick dabei starr auf ihre Hand gerichtet. Auf seiner Stirn hatten sich schon kleine Schweißperlen gebildet, so sehr wünschte er sich, dass sie es endlich hinter sich bringen würde, als Menou sich erbarmte und endlich das Wort ergriff. Louis blick wanderte kurz wieder zu ihrem Gesicht und als sie gesprochen hatte, geschah etwas seltsames mit seinem Körper: Es kitzelte ihn irgendwo in seinem Kopf und aus seinem Mund flutschte ein echtes, ehrlich klingendes Kichern. Verdutzt über sich selbst fing Louis leicht an zu grinsen (diesmal nicht so unheimlich wie zuvor) und als Menou seine Hand schüttelte, drückte er sie sogar ein bisschen.
    Irgendwie löste sie ein komisches Gefühl in ihm aus… nannte man dies Sympathie? Sie fand ihn wohl weder nerdig, noch machte sie sich darüber lustig, dass er in seinem ersten Satz, den er zu ihr sagte gleich über eine Fernsehserie gesprochen hatte und jetzt hatte sie sogar selbst eine Anspielung auf einen Film gemacht.
    Es war ungefähr das gleiche, wie wenn er sich mit seiner kleinen Schwester unterhielt und so war der Händedruck auch gar nicht so feucht und ekelig wie er es sich vorgestellt hatte. Eher warm und weich, weshalb er den Drang, die Hand nach dem Händedruck sofort an seiner Jeans abzuwischen, auch ganz einfach unterdrücken konnte.
    Oh, ich hab meinen Namen gar nicht gesagt, oder?“, murmelte er verlegen und griff sich dabei mit der rechten Hand an den Hinterkopf, wie es die Leute in Animes immer taten. „Ich bin Louis, f-freut mich dich kennen zu lernen
    Das war doch jetzt richtig, oder? Mich freut es zwar nicht direkt und ich wäre jetzt lieber am PC, aber ich glaube man sagt das so…
    Der Braunhaarige schob sich mit dem Zeigefinger die Brille wieder dichter an die Augen und schaute Menou erwartungsvoll an.
    Wars das jetzt? Hatte er die Konversation überstanden? Oder sollte er vielleicht noch irgendetwas Smalltalk mäßiges sagen? (nicht dass ihm etwas eingefallen wäre…)
    Gerade als wieder unangenehmes Schweigen über die beiden im Einkaufscenter hereinbrechen wollte, meldete sich Louis Magen zu Wort und fing lautstark an zu brummen. SO laut, dass es Menou unmöglich hätte überhören können, selbst durch den geringen Lärmpegel der Leute, die sich um sie herum bewegten.
    Oh, stimmt ich wollte mir ja noch etwas zu essen kaufen und zur Drogerie“, damit er nicht wieder knallrot anlief plapperte Louis einfach unbeholfen drauf los und hatte sich so eigentlich einen perfekten Ausweg aus der Situation gebastelt. Er war jedoch unfähig diesen zu erkennen und so ließ er die Worte einfach im Raum stehen und wartete darauf, ob Menou ihn aus dem Gespräch entlassen würde, oder nicht.


  • „Nicht alle können von Natur aus eine coole Haarfarbe haben, es gibt leider Leute die nicht mit so was gesegnet sind und die müssen sich dann die Haare färben und dadurch gehen sie nun mal kaputt.“, verteidigte sich der Blonde und zuckte schmunzelnd mit den Schultern. So lange seine Haare nicht ausfielen war alles in Ordnung. „Jaja, verteidige du ihn auch noch und push sein Ego!“ Natürlich war das nur scherzhaft gemeint, aber das verstanden die zwei sicher. „Aber man sollte zugreifen bevor es zu spät ist. Lang ists nicht mehr hin, dann bist du alt, schrumpelig und grau. Und dann will dich keine mehr.“ Wenn er Allen richtig einschätzte, musste er in etwa in seiner Alters-Gruppe sein. Und dass er inzwischen nicht mehr zu den ganz jungen Leuten gehörte wusste er (leider) selber. Erneut winkte der Rotschopf die Bedienung zu ihnen herüber um erneut zu bestellen. In dem Augenblick aber, in dem er zur Kellnerin sah, fiel sein Blick auf die große Uhr hinter ihr an der Wand. „Oh, shit. Wir haben nur noch 5 Minuten Pause. Ich bin weg, ich kann es mir nicht leisten zu spät zu kommen. Zahlst du gleich für mich mit? Geld kriegst du nach der Arbeit wieder, versprochen!“ Es war ihm ein wenig unangenehm Allen die Rechnung zu überlassen, aber wenn er jetzt erst noch warten müsste bis die Bedienung ihm seine Rechnung gebracht hätte, wäre er sicherlich zu spät dran gewesen. „Vielleicht sieht man sich ja mal wieder, würde mich freuen!“, verabschiedete er sich von den beiden Mädchen und stand auf, ehe er sich seine Tasche über die Schulter hängte und noch einmal die Hand zum Abschied hob. „Bis später!“, sprach er an Allen gewandt, bevor er schnellen Schrittes das Café verließ und zurück zur Boutique flitzte.

  • Cafe



    "Du bist Frisur? Dann macht das etwas Sinn. Ich bin Kellnerin", sagte Ria grinsend, als sie Allen zu hörte. Da muss man gut aussehen und Ria selber auch als Kellnerin gut aussehen muss.Er scheint auch von sich mehr als Überzeugt zu sein wie er aussehen mag und das macht ihn sympathisch.Ria nimmt aber auch nicht jeden Kerl als Freund wie das Allen auch meint.Da würde was fehlen, wenn sie sofort jemand sich schnappen würde."Ich hätte gerne einen Erdbeerfrüchtetee und ein Stück Erdbeerkuchen", sagte die Blondine zu der Kellnerin und hat dann heute mehr als genug Kuchen und so gegessen. Sie hat ja immer noch paar Muffins und Cremetörtchen in ihren Korb.Sie achtet zwar nicht auf ihre Figur und irgendwann aber auch mal was richtiges essen sollte als nur Gebäck.Nun hörte sie Matze zu und das lustig ist wie er Allen zu drängt sich zu beeilen mit einer Freundin.Ria weiß nur nicht genau, was Spaß war und was ernst gemeint ist, was die beiden Männer immer meinten."Okay bis dann und würde mich freuen", sagte sie zu Matze, als er wieder zur Arbeit muss. Sie wartet nun auf ihre Bestellung udn schaut zu Allen.Sie weiß nicht über was sie sagen soll und beschließt erst mal ruhig zu bleiben.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.


  • Menou freute es sehr, ihren Gesprächspartner lachen zu hören, sogar mehr, als sie gedacht hätte. Es war, als würde zumindest ein Teil seiner Nervosität und auch seiner Angst von ihm abfallen, sodass sie den Händedruck hinter sich brachten. Seine Hand fühlte sich nicht einmal nach totem Fisch an, wie es oft der Fall war, weil einige Menschen den Sinn hinter dieser Begrüßung nicht verstanden. Hielten ihre Hand hin und zogen wie wieder weg, sobald die Handflächen sich auch nur ansatzweise berührten. Was war so schwer daran, einen geringen Druck auszuüben?
    „Freut mich auch, Louis“, grinste sie, sobald er sich endlich vorgestellt hatte. Nun kannte sie also seinen Namen, immerhin, man konnte das sicherlich als eine Art Fortschritt bezeichnen, nicht wahr? Gerade als eine unangenehme Art der Stille zwischen ihnen entstand, weil keiner der beiden so recht wusste, was sie nun sagen sollten, knurrte Louis‘ Magen. Sie runzelte die Stirn und grinste.
    „Ich würde dich nur ungern aufhalten“, sagte sie, blickte dann auf die Tüte in ihrer Hand. „Ich habe aber auch noch was zu essen vom Restaurant. Unberührt. Meine Begleitung hat mich sitzen lassen, jetzt habe ich gleich zwei. Wenn du möchtest…“ Sie zuckte die Schultern und sah ihn nun fragend an. Ihre Anspielung dürfte er sicher verstehen, er war zwar seltsam und sozial unbeholfen – und wie! –, aber blöd war er auch nicht. Sie musste sicherlich nicht jedes Wort ganz genau aussprechen, damit er es verstand. Hoffte sie.
    Ansonsten wüsste sie auch nicht, was sie als nächstes tun sollte. Sie könnte nach draußen gehen und erneut umherlaufen, allerdings würde sie so nie einen Ort finden. Höchstens mit etwas Glück und nachdem sie mindestens eine halbe Stunde umhergeirrt war. Sie würde sich also auch noch bei anderen durchfragen müssen. Gerade hoffte sie aber eigentlich nur, dass er ganz eventuell doch zustimmen würde.

  • Als die Kellnerin auch zu Rika herkam antwortete sie: "Hallo. Ein Wasser und Suppe, bitte." Die Kellnerin nickte. Rika sah Allen an und sagte: "Du bist also Frisör? Das ist toll. Wie sie dir ja bereits sagte, ist Ria Kellnerin. Ich bin Buchhalterin. Besser gesagt, ich arbeitet in einer Bücherei. Sie lächelte leicht Steif und sah zu Ria hinüber. Rika fragte: "Wo ist Matze hin? Entschuldige. Ich war gedankenverloren..." Sie errötete ganz kurz und fing sich dann wieder. Während sie alle auf die Bestellten Sachen warteten überlegte Rika, was das nächste Gesprächsthema werden könnte. Vielleicht würde Allen ja nach ihrer oder Riads Arbeit fragen. Was sie machen, wo sie arbeiten usw.











    (entschuldigung, dass ich her vielleicht jemandem die Antwort, weil er die Kellnerin ist, nehme, aber ich habe den Überblick verloren ^^)


  • Als Matze erwähnte, dass ihre Pause in fünf Minuten enden würde, sprang Allen das Herz beinahe aus der Brust. Durch das ganze Gespräch hatte er völlig vergessen auf die Zeit zu achten. Der Blonde war so schnell weg, dass er ihm nicht einmal mehr Tschüß rufen konnte und nun mit den beiden Mädchen hier saß. Es war ihm wirklich unangenehm wieder gehen zu müssen, so kurz nachdem sie sie doch gerade auf Tee und Kuchen eingeladen haben, aber was konnte er schon tun. "Tut mir echt leid, Mädels. Die Arbeit ruft." Schnell kramte er genug Geld, um alle Bestellungen zu bezahlen, aus seinem Portemonaie und legte es auf den Tisch. Mit einer Handbewegungen winkte er den Mädchen zum Abschied und machte sich auf den Weg zu seinem Laden~

  • Ria-> ?



    Ria war ehrlich verwundert, das Rika wirklich nichts mehr mit bekommen hatte und daher wohl nach fragte. Ria lächelte leicht Rika zurück, als sie sie anschaute.."Er ist zur Arbeit gegangen und wie du siehst tat das Allen gleich", erklärte sie ihre Freundin auf. Dieser hatte sich eben auch verabschiedet und Ria das nicht übel nahm. Es kann nicht jeder frei haben wie das Ria und Rika wohl haben.Ria isst dann ihr Stück Kuchen und trinkt dann auch ihren Tee und beschließt auch mal zu gehen."Ich werde aber denke auch mal gehen. Du hast ja meine Handynummer, falls du später mit mir was wieder unternehmen möchtest", sagte Ria und steht dann auf.Sie überlegt nur was sie nun macht.Sie holte ihren Korb hervor, der ehrlich etwas lästig langsam wurde und verlässt dann das Cafe erst mal und schaut dann wo sie nun lang gehen könnte.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

  • Rika winkte Allen hinterher und sagte: "Alles kar, Allen. Viel Glück!" Als sie Ria's Antwort hörte antwortete sie: "Achsoo! danke Ria." Auch Rika aß Ihre Suppe und trank ihr ihr Glas Wasser aus. Anschließend sagte sie: "Ok. Ich denke, ich werde nach Hause gehen. Ich gebe dir bescheid sobald wir vielleicht was machen könnten. Meine Handynummer hast du ja auch." Sie stand auf und schob den Stuhl sorgfältig und Ordentlich wieder unter den Tisch. Auch sie nahm ihren Korb und entschloss, einen der Muffins ihrem Bruder auf den Küchentisch zu legen. Rika ging mit Ria aus dem Café und hin anschließend in die andere Richtung. Dort wo ihr Haus stand. Das war toll. Und ein paar Jungs konnten wir ja doch noch treffen., dachte Rika glücklich.


  • Phew. Er hatte es noch rechtzeitig geschafft zurück zum Geschäft zu kommen, es waren sogar noch ganze zwei Minuten Zeit. So schnell war seine Pause in Destiny Valley noch nie vorbei gegangen. Wenn Allen immer zur selben Zeit Pause hatte wie er, würde er sicher noch oft auf ihn treffen. Vergnügt über diese Tatsache betrat der Blonde wieder die Boutique und machte sich sofort wieder an die Arbeit, wobei dieser Begriff für heute wohl etwas übertrieben war. Doch selbst das ganze Leute kennenlernen war auf die Dauer anstrengend und so war er heilfroh, als es endlich halb 7 war und er den heutigen Tag erfolgreich überstanden hatte. Amy war zwar noch nicht aufgetaucht aber er hätte wohl so oder so keine Zeit für die Blonde gehabt. Sobald er zuhause war würde er sich nochmal bei ihr melden. Aber bevor er den Weg nach Hause einschlagen konnte musste er noch bei Allen vorbei schauen und ihm zumindest das Geld, das er ihm seit der Pause schuldet, zurück geben. Wäre nur schön zu wissen wo genau sein Salon lag...aber den würde er schon finden, soviel er wusste konnte dieser nicht allzu weit von der Boutique entfernt liegen. Ein kurzer Blick zur Seite beantwortete auch sofort die Frage. Es lagen vielleicht 25m zwischen den beiden Geschäften, vorausgesetzt es war der richtige. Auf gut Glück trat er durch die Tür. „Allen...?“, rief er leiser als gedacht vorsichtig hinein. Wäre ja peinlich gewesen wenn er sich im Salon getäuscht hätte.


  • Glücklicherweise standen keine Kunden genervt vor dem Laden und warteten darauf, dass der Besitzer wieder auftauchen würde, als Allen knapp aus seiner Mittagspause kam. Somit hatte er noch ein wenig Zeit um sich auf den nächsten Termin vorzubereiten, der in wenigen Minuten stattfinden sollte. Erleichtert darüber, dass es doch noch ein stressfreier Tag war, bemerkte er gar nicht wie schnell er mit allem fertig wurde, denn als er den letzten Termin in seinem Kalender durchstrich, verriet ihm sein darauffolgender Blick auf die Uhr, dass er 30 Minuten früher als geplant fertig geworden ist. Gut, so blieb ihm wenigstens Zeit ein wenig aufzuräumen und zu putzen. Nicht, dass er das so gut wie jeden Tag tat, aber hey, so würde er wenigstens früher zu Hause sein als überlichweise. Die Frage ob Neil schon zu Hause war schoss ihm durch den Kopf, während er mit dem Besen die restlichen Haare vom Boden fegte und ob er mal wieder für seinen Sandkastenkumpel mitkochen müsste, da dieser oft zu faul dafür war. Gerade als er alles in die kleine Abstellkammer im hinteren Bereich des Salons stellte, öffnete sich die Eingangstür und eine ihm bekannte Stimme fragte nach seinen Namen. "Matthew?", rief er sogleich zurück und klopfte sich schnell ein paar Häärchen von seiner Kleidung, ehe er sich seine Jacke und Tasche schnappte und zum Eingang eilte, wo er auch schon die Person fand, die er erwartet hatte. "Zumindestens gehe ich davon aus, dass du Matthew heißt. Es ist nicht gerade ein ungewöhnlicher Name für Briten, aber verzeih mir, falls es nicht so sein sollte", sagte er schmunzelnd und warf sich schließlich die Jacke über. "Na, was führt dich zu mir?"


  • Es dauerte keine fünf Sekunden bis er eine Antwort bekam. ...Matthew...? Etwas verwirrt darüber, diesen Namen nach so vielen Jahren einmal wieder zu hören, trat der Blonde ein. Sein Blick glitt fasziniert durch das Geschäft während er darauf wartete, dass Allen in sein Blickfeld trat. Überall hingen Plakate und Poster von neuen Haarpflegeprodukten oder Haarfarben. „Nicht schlecht...“, staunte er. Es wurde dringend wieder Zeit dass seine Haare eine neue Farbe bekamen. Das letzte mal war schon viel zu lange her. Während er in Gedanken über verschiedene Haarfarben schwelgte, trat Allen zu ihm. „Nein, eigentlich heiße ich Matthias.“, korrigierte er den Rothaarigen und sah zu, wie dieser seine Jacke anzog. „Klingt komisch, ist aber so.“ Bisher war noch nie jemand auf die Idee gekommen ihn Matthew zu nennen, außer vielleicht den Personen die er schon seit früher kannte und die von seiner Geschichte wussten. „Aber nenn mich ruhig weiter Matze.“ Schließlich nannten ihn alle so, es gab niemanden er ihn als Matthias ansprach. „Ich schulde dir noch Geld, schon vergessen?“, antwortete er schmunzelnd und zog einen Schein aus seiner Hosentasche mit dem er vor Allens Gesicht herum wedelte. „Aber wenn du es nicht willst behalte ich es auch gerne!“


  • Als der Blonde ihn korrigierte und ihm mitteilte, dass sein Name Matthias war, zog Allen kurz die Augenbraue in die Höhe, da ihn dieser Name nun doch verwunderte. Natürlich gaben nicht alle Eltern ihren Kinder typische Namen, welche zur Kultur und Sprache gehörten, doch er konnte sich irgendwie nicht vorstellen, dass ein britisches Paar ihr Kind Matthias anstatt Matthew nennen würde. Aber er schob seine Gedankengänge beiseite, als sein Gegenüber darauf bestand, einfach nur Matze von ihm genannt zu werden, also wäre es im Endeffekt egal, ob er weiter nachfragen würde oder nicht. Als er aber dann einen Geldschein aus der Tasche zog, weiteten sich Allens Augen als die Erinnerung bei ihm wieder hochkam. "Ah, hättest du es nicht erwähnt, hätte ich es wahrscheinlich vergessen. Aber danke." Lächelnd nahm er das Geld. Ehrlich gesagt wäre es auch kein Problem für ihn gewesen, hätte sein Freund das Geld behalten, schließlich war es nicht allzu viel gewesen. Er verstaute den Schein sicher in seinem Portemonaie, ehe er mit Matze den Laden verließ und schnell die großen Glastüren abschloss. Nicht, dass noch jemand auf die Idee kam, er hätte noch geöffnet. Auch wenn er seine Arbeit wirklich liebte, so war er schon froh, endlich Feierabend haben zu können. "Und? Holst du gleich deine Tochter ab? Vom Kindergarten oder so?", erkundigte sich der Rothaarige, während er seine Hände in den Taschen seines Mantels vergrub.

  • Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.

    • :)
    • :(
    • heartblack
    • ;)
    • heartpurple
    • :P
    • heartblue
    • ^^
    • heartgreen
    • :D
    • heartyellow
    • ;(
    • heartorange
    • X(
    • heartpink
    • :*
    • heartred
    • :|
    • hmangry
    • 8o
    • hmheart
    • =O
    • hmexclamation
    • <X
    • hmquestion
    • ||
    • hmsad
    • :/
    • hmsleep
    • :S
    • hmtumbleweed
    • X/
    • hmhappy
    • 8)
    • hmnothing
    • ?(
    • hmill
    • :huh:
    • :rolleyes:
    • :love:
    • 8|
    • :cursing:
    • :thumbdown:
    • :thumbup:
    • :sleeping:
    • :whistling:
    • :evil:
    • :saint:
    • <3
    • :!:
    • :?:
    Maximale Anzahl an Dateianhängen: 10
    Maximale Dateigröße: 1 MB
    Erlaubte Dateiendungen: bmp, gif, jpeg, jpg, pdf, png, txt, zip