Der Anruf hatte Kotomi schon fertig genug gemacht, da brauchte sie nicht auch noch den überheblichen Blick der Blonden, der nur so von Schadenfreude sprühte. Der Kommentar der Frau war schließlich das, was das Fass für Kotomi zum Überlaufen brachte. „Pech?!“, stieß sie wütend hervor. „Pech, dass ich meine kleine Schwester nicht erreiche? Mir ist schon klar, dass sie mich für eine hysterische Bitch halten, aber das ist ja wohl das Allerletzte! Ich mache mir Sorgen, in Ordnung? Ja gut, vielleicht ist sie nur für den Nachmittag abgehauen und es geht ihr super. Vielleicht macht sie sich einen schönen Tag mit ein paar Freunden und ist wohlauf, alles in Ordnung, nicht wahr? Aber ich bin hier krank vor Sorge, weil sie nicht ans Telefon geht und ich genua weiß, was das bedeuten kann!“. Kotomi musst schlucken, als sie sich an daran erinnerte, wie auch ihre Eltern anscheinend ihre Anrufe ignoriert hatten. Nur damit sie dann erfahren konnte, dass sie zu dem Zeitpunkt bereits tot gewesen waren. Sie schüttelte ihren Kopf, daran zu denken machte es jetzt auch nicht besser. Sie verwendete ihre angestaute Energie lieber dafür, ihr Gegenüber weiter anzuschreien. „Mir ist es völlig egal was Sie von mir halten, wie viel Mitgefühl Sie haben ehrlich gesagt auch. Ich hatte mir nur ein wenig mehr Hilfsbereitschaft erwartet, wenn jemand auf sie zukommt und bittet, bei der Suche nach einer Person zu helfen. Aber offensichtlich haben Sie dazu nicht den Anstand. Ihnen ist es völlig egal, ob meiner Schwester vielleicht wirklich etwas passiert ist. Sie wollen nur nicht belästigt werden.“, fauchte sie die immer noch Namenlose an. Sie hatte es einfach satt. „Ich hoffe wirklich sehr, dass Sie niemanden haben, der darauf zählt, dass Sie sich Sorgen machen, sollte etwas passieren“, meinte die Blauhaarige noch verächtlich, bevor sie sich ohne ein weiteres Wort umdrehte und auf den Ausgang zusteuerte. Weiterzusuchen hatte keinen Sinn, nicht wenn sie immer noch vor Wut schäumte. Und auf eine weitere Begegnung wie diese, konnte sie auch verzichten. Beim Hinausgehen fischte sie noch einmal ihr Handy aus der Tache und tippe eine weitere SMS an Rumi hinein, die beiden Personen bei denen es sich gerade um Rumi und eine Begleitung handelte dabei gar nicht bemerkend, während sie auf einen Anderen Ausgang zusteuerte und das Plaza endgültig verließ.
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KOMM. NACH. HAUSE!
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Reise in die Berge beginnt heute. Tauch zuminest dafür auf.
Ansonsten schicke ich einen Suchtrupp los, und du darfst bis zu deinem 30er nicht mehr raus
Ich meine es ernst