Die UnzumutBar

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    Das ist sie! Danica hatte ihr Opfer gefunden. "Ich heiße Danica." meinte sie freundlich und setzte sich. "Und das hier ist für dich, Rika." Sie überreichte ihrem Gegenüber grinsend das Paket. Danica hoffte natürlich, dass es Rika gefiel. In dem Paket befand sich eine vergoldete Halskette mit einem Kunstsmaragd. Danica hatte sie gesehen und gleich an ihr Opfer denken müssen. "Ich hoffe es gefällt dir." Danica sah Rika nun genauer an. Sie war hübsch, fand Danica, die Kette würde bestimmt sehr schön an ihr aussehen. Hoffentlich gefällt sie ihr auch wirklich.


  • Überrascht betrachtete Rika ihr gegenüber, dass ihr das Geschenk übergab. Erfreut lachte sie und fragte: "Bin ich echt dein Wichtelpartner geworden?" Sie zögerte etwas und sah das Paket an. Für ein Wichtelgeschenk fand sie es recht groß. Es hatte mittlere Größe. Sie hatte nur ein etwas kleineres Geschenk. Zwar auch in mittlerer größe, aber kleiner als dieses hier. Sie fragte besorgt: "Willst du, dass ich es später aufmache? Ich will ja nicht, dass ich dir vielleicht den Höhepunkt verderbe, wenn du dein Geschenk bekommst, solltest du es mit mir gemeinsam aufmachen wollen." Sie sah das Geschenk an und musste wieder etwas lachen. Wer hätte gedacht, dass jemand direkt seinen wichtelpartner finden würde. Hier ging es ja schließlich doch etwas zu.

  • "scheint so." lachte Danica. "Aber mach nur." Sie fand Rika jetzt schon sympatisch und fragte sich echt, wie sie nur soviel Glück haben konnte, Rika gleich gefunden zu haben. Danica schmunzelte und fragte sich, wann sie wohl ihr Geschenk bekommen würde und von wem. Danica sah sich jetzt etwas in der Bar um und musterte die Leute. Wer es wohl war. Danica platzte fast vor Neugier. Sie wandte sich wieder Rika zu. "Ich hoffe es gefällt dir." lächelte sie und zwinkerte ihrem Gegenüber zu.

  • "Ok. Danke, Danica. Ich mache es auf." Rika hätte beinahe laut losgeschrien und dabei hatte sie ihr Geschenk noch garnicht geöffnet. Langsam öffnete sie das Papier des Geschenks und kniff die Augen zu. Ihr herz Pochte ungemein und als sie sa, was sie da drinnen, präsentiert auf einem weißen kleinen Kissen, in der Packung erwartete hätte sie beinahe wie eine Schuhsüchtige Frau eschrien, welche gerade ihr 1000 stes Paar bekam. Sie glänzte im Gesicht und sah, wie sich ihr Gesicht in der Halskette spiegelte. Verziert war das vergoldete Geschenk mit einem Kunstedelstein. Sie strahlte ihr Gegenüber an und sagte komplett hin und weg: "Du meine Güte! Das ist ja super! Das muss sicher sehr viel gekostet haben, oder? Also jetzt allgemein schon wegen dem Gold. Und die Form der Halskette! Das muss doch ein vermögen gekostet haben." Vorsichtig hob sie die Kette hoch und betrachtete sie genauer. Hinten dran konnte man sie öffnen. Vorsichtig klippste sie die Öffnung auf und legte sie sich um den Hals. Dann klippste sie das Ende wieder zu. Mit der linken hand hielt sie sich die Haare hoch und mit der rechten hand machte sie die Öffnung zu. Sie strahlte Danica an und sagte: "Wenn du vermutet hast, dass es mir gefällt, dann hattest du zu über 100% Recht, Danica. Ich hätte echt alles erwartet. Selbst einen benutzen Gummiball eines Hundes oder sonst was, aber DAS War echt eine Überraschung. Danke!" Sie wollte beinahe ihre Wichtelpartnerin umarmen, lies es aber sein und zügelte sich. Sie fühlte sich toll in der Halskette und sie vermutete auch, dass sie dementsprechend gut aussah. Sie konnte es noch garnicht fassen, wie toll es aussah. Bei vielen Schmuckstücken die Toll aussahen war es meist si, dass sie wehtaten, wenn man sie trug oder die Haut darin stecken blieb, wenn man den Kopf bewegte, aber hier war garnichts. Es war einfach nur eine Kette, an der ein Edelstein, auch wenn er nicht echt war, hing. Rika konnte ihr Glück kaum fassen.

  • (@Pati es ist noch viel komischer mit sich selbst zu posten:'D)



    Shit. Jetzt verstand er warum sein bester Freund sich vor Lachen nicht mehr einkriegte, er hatte es tatsächlich ausgesprochen, er hatte es laut gesagt. Dies wurde ihm schlagartig klar, als ihn der blaue Vogel hinter seinem Wichtel am Kragen packte und ihm eine Ansage machte. Dirks Gesicht blieb starr und weiterhin ausdruckslos, während seine Angst kurz vor dem Kurzschluss war. Sie waren wieder da. Die Jungs von damals. Doch diesmal nur zu zweit und auch noch jünger als er selbst. Wie aus dem nichts tauchte plötzlich ein dümmliches Grinsen auf dem Gesicht des Braunhaarigen auf - da war er der Kurzschluss. Ja los. Mach' mich fertig, Kumpel. Jetzt mal ehrlich hau mir eine rein. Dirk fragte sich ob es wehtun würde. Er war in seiner Jugend so oft verprügelt worden, kannte man dann noch Schmerz? Es war eine Weile her, dass er eine reingehauen bekommen hatte, aber durch seinen Fallschirmsprung und einem Sturz aus einem Lüftungsschacht, nicht zu vergessen dem Unfall auf der Treppe, fühlte sich der junge Mann ziemlich schmerzresistent. Das Grinsen, ein ziemlich provokant wirkendes Grinsen, blieb, als der Blauhaarige ihn losließ und sich abwandte. Langsam ebbte es wieder ab und der nichtssagende Ausdruck nahm wieder sein Gesicht ein. Seine schützende Mauer war wieder da und starrte Kyle an. Auch seine Worte verursachten nichts als ein leichtes Schieflegen des braunhaarigen Kopfes und seine angewiderte Reaktion nichts als ein Schulterzucken.
    Es war seltsam. Dieser Typ erinnerte ihn an jemanden. Jemanden, der ganz sicher nicht mit diesem Punk befreundet gewesen wäre. Es war verstörend. Wieder ein flüchtiger Blick zu der Flasche Bourbon die immer noch unberührt im Regal hinter der Theke ruhte. Er blinzelte einige Male. Oh ja. Alkohol wäre wohl jetzt besser geeignet um mit dieser Situation umzugehen.
    Plötzlich bekam er etwas an den Kopf geworfen, seine Augenbrauen zogen sich unbeeindruckt zusammen, als der Junge mit den roten Haaren auf eine bedrohliche Art und Weise näher kam. Er nahm die kleine Rolle in die Hand. "Du hast das hier also einem Kind entwendet ja?" fragte er abwesend, während er das Blatt Papier zwischen seinen Fingern hin und her gleiten ließ. Das klang nach etwas, was Jasper getan hätte. Dirks Mundwinkel zuckten. "Arschloch.", formte er lautlos mit den Lippen und grinste Kyle kurz an. Bevor sein Gefährte zurückkam.
    Dirks Augen weiteten sich als er den kleinen Jungen gefesselt und gedemütigt vor seinem Tisch sah. Der Knirps sah aus wie eine nerdige Version seines Kindheits-Ichs. Der Braunhaarige erinnerte sich gut an ähnlich demütigende Situationen in der Schule. Sein Mund wurde zu einer schmalen Linie und seine Augen füllten sich mit Zorn, als er das Gelächter der Jungs an seine Ohren drang. "Scheiße. Bind sofort den gottverdammten Jungen los!", presste er wütend hervor. Die Stimme des Postboten war nun keinesfalls heiser, leise oder gar ängstlich, sie war laut, klar und bestimmend. Luke....Ich glaub ich muss...LUKE...VERDAMMTE SCHEISSE ER HEISST LUKE. Das Adrenalin schoss durch den Körper des Mannes. Die Hände waren zu Fäusten geballt - fight or flight - und diesmal würde er ganz sicher nicht fliehen.
    Es machte ihnen also Spaß kleine Kinder fertig zu machen. Nein halt. Ein Kind, ein einziges verkacktes Kind, welches sowieso schon genug gequält wirkte. Sie machten einen kleinen Nerd fertig. Was waren das für Typen?



    Lutz zuckte überrascht zusammen, als plötzlich Kyle vor ihm stand. Quittierte seinen Kommentar und sein schmerzhaftes durch die Haare wuscheln allerdings nur mit einem Grinsen. Die zwei würden noch ihr Fett weg bekommen, dafür würde er noch sorgen.
    Der Sohn der Bürgermeisterin nahm einen weiteren Schluck von seinem Getränk und sah wie ein Mädchen die Bar betrat. DAS IST SIE! Dachte er aufgeregt und griff in seine Hosentasche. Dort wo das Geschenk eigentlich sein sollte. Verwirrt sprang der Braunhaarige von seinem Stuhl. Direkt in die Arme eines blauhaarigen Rüpels. "Luke!" rief er erschrocken und sah sich auch schon Sekunden später in den Fängen des Teenagers. Wortwörtlich. "Luke, das geht jetzt nicht ich muss- Ah. Aua Luke. Das tut weh." quengelte er als er von dem Blauhaarigen durch die Bar zu einem Tisch geschleift wurde. An ihm saß Kyle gegenüber von einem Jungen Mann, welcher eine Rolle in der Hand hielt. Seine Rolle. "Da ist sie ja!" rief er mit seiner hohen Stimme aus und streckte sich nach dem Geschenk, verzog aber schmerzerfüllt das Gesicht, als sich die Schnur dadurch in sein Handgelenk bohrte. "Das ist meine Rolle!", rief er empört. Dabei bildete seine piepsige Stimme einen perfekten Kontrast zu der darauffolgenden zornigen Forderung des braunhaarigen Mannes.

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    "Ach nicht der Rede wert, wirklich."
    lächelte Danica, als sie Rikas Begeisterung sah. "Die steht dir echt." meinte sie deshalb. Danica war so froh, dass Rika die Kette gefiel. Und vielleicht konnten die beiden sogar Freunde werden. "Darf ich wissen, wen du gezogen hast?" frahte Danica um das Gespräch im Gang zu halten. Zwar kannte sie hier in Riverport niemanden, bis auf Kiriku und jetzt Rika, aber was solls. Danica war nunmal neugierig.

  • Allein – aber mit Nachos


    Der Knirps holte ihr tatsächlich die Nachos, verabschiedete sich dann allerdings so schnell es ging wieder von ihr, ergriff die Flucht wie ein Kaninchen, das soeben von einer Schlange entdeckt wurde. Er hoppelte davon und sie sah ihm eine Weile nach, bevor sie nach den Nachos griff und das Knabberzeug in Käse tunkte. Sie mochte ungesundes Essen meist viel zu sehr, aber Käse wurde schließlich auch aus Milch gemacht, von daher konnte es unmöglich so furchtbar sein – nicht wahr? Zumal es Majo auch egal war, ob sie nun ungesund aß oder nicht, eine tolle Figur hatte sie so oder so.
    Die Luft in der Bar war ein wenig stickig geworden, kein Wunder, wenn sich so viele Menschen in einen Raum drängten. Sie biss von ihren Nachos ab, ließ den Blick dabei über die Menge gleiten. Ihr Wichtelpartner war nirgends zu sehen, dabei lag ihr Geschenk wunderbar eingepackt neben ihrem Glas, das gefüllt war mit einer süßlichen Flüssigkeit, die es beinahe unmöglich machte, den Alkohol zu schmecken, der ebenfalls hineingegeben worden war.
    Mit einer Fingerkuppe strich sie über das Geschenkpapier. Es schrie nach Geld und sie hatte beim Zaubern wohl wirklich einen Glücksgriff getan. Sie hätte sich auch mit giftgrünem Papier mit olivgrünen Mistelzweigen begnügt, doch so kam die Wirkung einfach noch viel besser rüber. Und so saß Majo da und wartete, wartete, wartete auf ihr Opfer, das sich endlich in die Bar bequemen sollte – ansonsten würde sie Hackfleisch aus ihm machen. Vielleicht hätte sie noch ein Hackebeil hinein zaubern sollen…



    Umringt von Frauen und sein Wichtelopfer erspähend


    Klaus sah Sue an, die ihm nach drinnen gefolgt war und gleich noch eine junge Frau mitgebracht hatte, die verschüchtert und überfordert wirkte. Ihre Wangen waren gerötet und insgesamt schien sie durch den Wind zu sein, vielleicht auch verlegen, etwas, was ihn nicht sonderlich interessiert, aber auffiel. „Nach meinem Opfer – das trifft es eher“, antwortete er. „Ich wurde gegen meinen Willen angemeldet, mein Geschenk dürfte nicht besonders freundlich aufgefasst werden. Dabei ist es äußerst nützlich.“ Schließlich nickte er Yuri kurz zu – japanische Namen verfolgten ihn scheinbar. Zumindest nannte sie sich nicht Schirmchen oder Quittensaft. Wer wusste schon, was sonst noch alles kam, auf welche Ideen die Menschen noch kommen würden?
    „Klaus von Rosengold“, stellte er sich vor und warf Sue dabei einen Blick zu. „Ich weiß, dass du grinsen möchtest, tu dir keinen Zwang an.“ Er sah erneut in Yuris Augen, wirkte tatsächlich gar nicht mal unfreundlich, erspähte dann allerdings jemanden, die der Person auf dem Foto, das ihm mitgeschickt worden war, erstaunlich ähnlich sah. Nun, es schien, als sei sein Opfer eingetroffen, als könnte er jeden Augenblick losziehen und riskieren, eine Ohrfeige zu bekommen. Er könnte es in diesem Fall verstehen, vielleicht würde er allerdings auch einen Schlag in den Magen bekommen. In jedem Fall sollte er versuchen, den Schlag abzufangen, ein blaues Auge wollte er gewiss nicht haben, auf Abdrücke an der Wange oder Blutergüsse am Bauch konnte er ebenso verzichten. „Ich habe soeben meinen Wichtelpartner entdeckt. Sind eure ebenfalls schon anwesend?“

  • ~Marina kommt an~

    Zum Glück hatte die Erntegöttin einen Wärmezauber, sonst wäre sie vermutlich erfroren auf dem Weg hierher. Warum war sie nochmal hier? Ach ja zum wichteln. Als würde sie den Dorfbewohnern nicht schon genug Geschenke machen, mit ihrer Anwesenheit - hah! Da fällt mir ein ich brauche noch ein Geschenk. dachte sie, als sie vor der Eingangstür der Bar stand. Mit ein paar eleganten Handbewegungen formte sie ein süßes Päckchen in ihren Händen bevor sie die Bar betrat. Dort entdeckte sie auch sogleich ihre Wichtelpartnerin und hüpfte sogleich zu ihr herüber, um es einfach hinter sich zu bringen. "Du musst Danica sein!", sagte sie zu der kurzhaarigen Frau am Tisch. Freudig präsentierte sie der Frau ihr Geschenk. "Tadatadaaa~" machte sie und setzte das Päckchen auf dem Tisch ab. "Viel Spaß damit.", flötete sie Danica zu und verschwand wieder in der Menge.

    ( Nekogirl :)


    Fröhlich ihr magisches Geschenk überbracht zu haben tänzelte die Teenagerin zur Bar herüber. Dort setzte sie sich an die Theke. Waren die Getränke heute kostenlos? Vermutlich nicht, aber die Erntegöttin bestellte sich trotzdem einen Glühwein, da sie heute in der Weihnachtsstimmung durchaus etwas Geld locker machen konnte.

    Die lilahaarige blickte zu ihrer linken, da sie von dort das typische Geräusch hörte, welches Chips machten wenn man sie zerkaute. Essen.♥ Sie erblickte einen blonden Lockenkopf und lächelte diesen flüchtig an. "Ganz schön viele Kalorien, hm?" stichelte sie ein wenig und kämmte ihre Locken auf eine Seite ihrer Schultern.

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  • Nun, Lily hatte so einiges an Reaktionen von diesem Kind erwartet, doch sicherlich nicht diese, die sie soeben bekam. Verdutzt sah sie auf die kleine Asiatin, die großspurig von ihren Eltern berichtete. "Achso?", mehr brachte die Blondine im Moment nicht über die Lippen. In dem Moment wurde auch die Erdbeermilch serviert, weswegen Lily erstmal etwas anderes hatte, dem sie ihre Aufmerksamkeit widmen konnte. Importierte Erdbeeren aus dem Ausland! Mmmh, lecker. "Aaach, na wenn das so ist?", kommentierte die vierfache Mutter schließlich und trank ebenfalls von der Erdbeermilch. "Das ist ja schön für dich! Da bin ich aber gespannt was du verwichtelst. Was wünscht du dir denn dann von deinem Verwichtler?" Verwichtler, sagte man das so? Keine Ahnung. Gespannt war sie auf die Antwort des kleinen Mädchens nun doch, denn wenn sie sowieso schon alles hatte... hm, aber es war nicht gut ein Kind so zu verziehen! Oft genug las man, dass die Eltern ihre Kinder mit Geschenken überhäuften, um die Zeit die sie nicht geben konnten auszugleichen. Und wenn die Eltern diese Bar besaßen hatten sie sicherlich sehr viel zu tun. Das Lily keine Ahnung hatte, das der Bar in Wahrheit dem Dichter von vorhin und dessen Vater gehörte, war nicht verwunderlich, da sie zum einen nicht zu Veranstaltungsbeginn eingetroffen war und zudem noch nicht allzu lange in Rverport wohnte (zumal diese Zeit vorübergehend mit Schwangerschaft und Urwald befüllt wurde). "Magst du mir deine Eltern bei Gelegenheit mal vorstellen? Ich habe nämlich selbst auch Kinder, zwei sind erst kürzlich geboren worden und-," Lily brach ab, als sie von einer jungen Dame angesprochen wurde und sie sah überrascht auf. Ihr erster Gedanke war, ob dies nicht vlt. eine Verwandte der kleinen Maus sein mochte, aber das konnte man sofort vergessen. Ein Blinder konnte sagen, das Hana & Cynthia keine Blutsbande hatten. "Hallo!", erwiderte Lily gut gelaunt - sie hatte Erdbeermilch halloooo - "Na, schon bewichtelt worden?", erkundigte sie sich beiläufig, da sie tatsächlich sehr neugierig war, was alle hier verschenkten und bekamen. Dabei vergaß sie völlig, das sie ihr Geschenk ja auch noch überreichen musste - aber der Abend war ja noch lang!


  • Majo hatte nichts dagegen, alleine an der Bar zu sitzen, ihren Drink und Nachos zu haben, sie störte sich momentan an nichts, nicht einmal an den Leuten, die um sie herum wuselten, nein. Majo war zufrieden, sobald ihr Opfer auftauchte, würde sie glücklich sein, es ihm überreichen und ganz entspannt auf die Reaktion warten.
    Oder war ihr Partner etwa schon da? Sie ließ den Blick über die Menge gleiten, Menschen fielen sich in die Arme, strahlten sich an, warfen sich die bösesten Blicke zu, die die naiven Gesichtchen jemals zustande gebracht hatten. Die Kinder, die vereinzelt da waren, tranken alkoholfreie Getränke oder hofften darauf, ihre Geschenke auspacken zu können – wie lustig es gewesen wäre, ihnen eine Clownspuppe zu schenken, am besten auf Porzellan. Oder einen Horrorfilm. Es gab so viele Möglichkeiten, doch nein, sie hatte eine andere Altersklasse bekommen, etwas, was gar nicht so einfach war. Wie überlegte man sich ein Geschenk, das kreativ und so genial war, dass selbst ihre Tante, ihre unfähige, veraltete, mittlerweile wahrscheinlich senile Tante zufrieden genickt hätte? Wie Sherry wohl aussah? Sicherlich hatte sie Falten bekommen, hässliche Furchen, die ihre Haut verrunzelt aussehen ließen. Als wäre sie in die Quelle der Erntegöttin gefallen und hätte Tage gebraucht, um wieder hinaus zu kriechen. Wie ein Insekt, dessen Flügelchen mit Tropfen benetzt waren, arme, wehrlose Tiere, nicht fähig, sich selbst zu retten. Vielleicht hatte eine verlorene Seele sie herausgefischt, vielleicht Noitas Vater? Wie hieß er noch? Es war unwichtig, furchtbar unwichtig und Majo, ja, sie erinnerte sich nicht einmal mehr an ihn. Da waren Schemen und Schatten, doch kein klares Bild. Nicht mehr.
    Erneut setzte sich jemand neben sie, schien sie ebenso zu ignorieren, wie Majo es bei ihr vorhatte. Aus dem Augenwinkel erkannte sie pinkes Haar, eine Frau, die so aussah, als würde sie gleich Glitzer spucken und Regenbögen auf den Tisch malen wollen. Freundlich, naiv, niedlich sein wollend. Sie hielt nicht viel davon, wäre sie mit solchen haaren geboren worden, hätte sie sie gefärbt. Vielleicht waren sie das auch bei ihrer Nebenfrau? Oder Mädchen. Sie schien ungefähr in ihrem Alter zu sein, hatte sich anscheinend dazu entschlossen, sie anzusprechen. Als hätte Majo um ihren Kommentar gebeten. Doch sie ließ sich davon nicht die Laune verderben, wer wusste denn schon, ob die andere nicht neidisch war, dass Majo die Nachos hatte und sie aß, dabei allerdings immer noch gut aussah. Nicht, dass die andere eine schlechte Figur hatte, aber vielleicht setzten die Chips bei ihr deutlich schneller an. „Ich kann es mir leisten“, antwortete sie also lediglich und grinste ein wenig, allerdings nicht in ihre Richtung, sondern in die ihres Getränks, von dem sie nun einen Schluck nahm. Der Drink schmeckte noch besser, wenn sie wusste, dass sie ihn nicht bezahlen musste. Sie mochte es, eingeladen zu werden – wer denn auch nicht?
    Nein, so schnell würde man ihr die Laune nicht verderben können, nicht durch einen einzigen Kommentar. Tatsächlich fragte sich Majo aber, was das Problem ihrer Nebenfrau war. Selbst für ihre Verhältnisse war es unhöflich und tatsächlich sogar gemein, einfach zu einer jungen Frau zu gehen und zu sagen, sie würde zu viele Kalorien essen, andeuten, sie würde zunehmen, fett werden. Majo hielt davon nichts, gar nichts, es war ein unnötiger Kommentar, den sie nicht einmal ernst nahm. Dennoch hätten einige Leute sich das gewiss zu Herzen genommen – Noita vielleicht. Und ihre Cousine bedeutete ihr tief in ihr drinnen schon etwas. Es waren die Gesten, die Art, wie sie miteinander umgingen, die zeigte, dass die beiden zueinander hielten. Sie sollten sich bald wiedersehen, Majo sollte herausfinden, wo das kleine, untalentierte Hexchen sich befand. Erneut nahm sie einen Schluck ihres Getränks, aß einen weiteren Chip. Keine allzu gute Kombination, dennoch aß und trank sie, letztlich schmeckten die beiden Sachen einzeln wunderbar, solange sie nicht beides auf einmal im Mund vermengte, war alles in Ordnung.

  • Die Garnitur der Erdbeermilch schmeckte leider nicht sonderlich. Im Winter schmeckten manche Früchte einfach anders, als im Sommer, das war Cynthia schon öfters aufgefallen. Es schmeckte irgendwie so, als wären sie mit Wasser gefüllt und nicht mit leckerem Zucker... Aber da Erdbeeren eins ihrer Leibgerichte waren, verschlechterte sich die Laune des Mädchens nicht und die Erdbeermilch schmeckte dafür umso süßer und cremiger!
    "Lecker!", schmatzte die Kleine und wackelte dabei fröhlich mit ihren Füßen. Danach galt ihre Aufmerksamkeit wieder der blonden Lady, die ihre Lüge wohl abgekauft hatte. Wie alle Erwachsenen, stellte jedoch auch sie noch weitere nervigen Fragen. In der Hinsicht waren Cynthia Kinder fast lieber...
    "Mein Wichtelgeschenk ist etwas selbst gemachtes, da ich wahnsinnig gern bastle", erklärte sie Lily und tätschelte das längliche, sorgsam eingepackte Geschenk dabei. "Gut, dass ich überhaupt fertig geworden bin, ich war wahnsinnig spät dran...",... und hatte außerdem kein Werkzeug.
    Cynthia seufzte leise und ohne groß darüber nachzudenken, antwortete sie auf die zweite Frage:
    "Ich hätte einfach nur gerne einen eigenen Werkzeugkasten. ..", dass es für reiche Kinder ganz normal war, einen Werkzeugkasten zu haben, daran dachte sie in dem Moment gar nicht und im nächsten kam auch schon noch so eine ältere Lady, die ein schüchternes "Hallo" in die Runde warf.
    Cynthia ignorierte die Dame erst mal und schaute nur interessiert. Sie ging davon aus, dass die neue Fremde bestimmt die blonde Fremde mit ihrem Gruß gemeint hatte, denn welcher Erwachsene wollte schon ein Gespräch mit einem Kind anfangen?
    "Du...Sie wollen meine Eltern kennen lernen? ", das kleine Mädchen schluckte und schaute wohl auch kurz erschrocken, als dieser Vorschlag von Lily kam. Doch sie fing sich schnell wieder und piepste eifrig:
    "Oh, das wird schwierig, sie sind ja soooo beschäftigt", ein verlegenes kichern schlich sich in ihren Satz. "Noch nicht mal ICH bekomme sie oft zu Gesicht, wissen sie?!?"
    Puh, das war knapp...
    Froh darüber, dass die neue Fremde etwas für Ablenkung sorgte, nahm Cynthia noch einen Schluck von ihrer Erdbeermilch und hörte interessiert zu, was die beiden Älteren wohl für Wichtelgeschenke haben würden.

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    Hana lächelte leicht, als ihr die blonde Frau gut gelaunt hallo sagte. Auf ihre Frage hin antwortete die brünette: "Nein, noch nicht. Ich habe ja selbst noch nichtmal die Person gefunden, die ich beschenken soll." Hana wurde etwas lockerer. Sie sah das junge Mädchen an, welches sie wohl ignorierte. "Wie... heißt ihr beiden denn?" Hana musste immer alles und jeden dutzen, immer. Anders ging es bei ihr nicht. "Ich bin Hana." Damit hatte sie die blonde Frau und das junge Mädchen angesprochen und war gespannt, ob eine der beiden vielleicht die Person war, die sie gesucht hatte. Es war echt schwer jemanden zu bewichteln, den man garnicht kannte, fand Hana. und was wäre, wenn der Person das Geschenk nicht gefiehl? Hana war wegen Fragen wie dieser umso besorgter, dass etwas nicht passen könnte.

  • Rika sah Danica an und sagte zögernd: "Ich äh... weiß nicht ob ich das sagen kann, aber ich sags einfach.... Ich hab Marina gezogen. Ich hab keine Ahnung ob sie hier ist, aber ich weiß, dass ich sie nicht kenne." Als es wieder etwas stille wurde fragte sie: "Wen meinst du, hat dich gezogen? Ich kenne kaum irgendwelche Leute. Nur, zumindest bisher, 4 oder Stück. Allen, Ria, dich und Matthias. Ria habe ich auf dem Marktplatz kennengelernt und Allen und Matthias jeweils im Café. Wie viele Freunde hast du bisher kennengelernt oder wie viele Leute? Je nach dem." Sie machte nach weiteren vergangenen Minuten die Kette doch wieder ab und legte sie zurück auf das weisse Kissen, sie wollte sie nicht irgendwie kaputtmachen, sollte sie eben doch mal stolpern oder so. Sie machte den durchsichtigen Deckel wieder zu und sah sich weiter in der Bar um.


  • Marina zog skeptisch eine Augenbraue hoch, als die andere ihre Stichelei mit einem einfallslosen 'Ich kann es mir leisten' konterte. "Na dann, solange du nicht fett wirst. Ich mein, Gesundheit ist ja nebensächlich." Es war nicht so, dass sie als Göttin irgendwie darauf achten musste, ob sie zunahm, weil sie es schlicht und einfach nicht konnte. Allerdings wurde die Erntegöttin von den meisten Nahrungsmittel die aus Tüten kamen krank. Vermutlich akzeptierte ihr göttlicher Körper (nein das ist nicht Selbstverherrlichend gemeint) die ganzen chemischen Zusatzstoffe nicht.
    Die Lilahaarige bekam ihr Getränk serviert und beobachtete den aufsteigenden Dampf des Glühweins. Dann schaute sie wieder zu ihrer Sitznachbarin. Irgendetwas an ihrer Ausstrahlung machte sie unsympathisch. Sie hatte ebenfalls Locken wie Marina, doch ihre waren kleiner und wirkten ungebändigter. Ihre Augen trugen ebenfalls einen Violettton, wie Marinas, doch die Farbe war dunkler und hatte eine bedrohliche Wirkung. "Schaust du die Leute immer nicht an, wenn du mit ihnen sprichst?", fragte sie unverfangen, nachdem sie bemerkte, dass die Blondine sie beim reden gar nicht anschaute.

  • Rika sah sich kurz um und sah dort eine recht auffällige Frau. Sie hatte Pinke Haare. Vielleicht war sie ja ihre Wichtelpartnerin. "Danica, ich glaube ich hab meine Partnerin gefunden. Ich will sie mal fragen. Ich komme gleich wieder.", versicherte Rika. Sie ging auf die Frau, die eine grüne Jacke trug, zu. Als sie bei der Person ankam, fragte sie langsam: "Äh... Hallo. Sind sie zufällig Marina?" Die Person war gerade in einem Gespräch mit einer Person verwickelt. Rika war sie bisher gar nicht aufgefallen. Jetzt hoffte sie umsomehr, dass es ihre Wichtelpartnerin war. Geduldig blieb sie vor der Person stehen.


  • Nun, anscheinend war ihre Nachbarin nicht unbedingt an einem normalen Gespräch interessiert, Majo bemerkte, dass sie sie provozieren wollte. Mit jedem Wort wollte sie Majo dazu bringen, unfreundlich zu werden, ihre Kontrolle zu verlieren, sich gehen zu lassen. Doch das hatte die junge Hexe nicht vor – keiner hier wusste, was sie war. Und das würde so bleiben, niemals würde sie einer pinken Glitzerfee etwas über sich verraten. Und erst recht würde sie keinen Streit anfangen, nur, weil einem Mädchen langweilig war. Nein, Majo empfand das viel mehr als unwürdig, als nicht interessant genug. Sie hatte nichts gegen dieses Mädchen, sie wirkte nicht einmal unsympathisch auf sie, außerdem hatte sie gute Laune – war das nicht der Sinn einer Weihnachtsfeier? Sollten sie froh sein, dass Majo so war, wie sie jetzt war. Doch die kleine Miss ließ nicht locker, nein, sie trieb es immer weiter, wollte spielen, stupste sie – im übertragenen Sinne – immer weiter an, sodass ihr Geduldsfaden hoffentlich irgendwann riss. Selbst sie, als Nichte der vertrockneten Sherry, hatte sich unter Kontrolle. So einfach war es nicht, sie aus der Reserve zu locken, so einfach konnte man sie nicht tanzen lassen wie ein Püppchen, eine Marionette. Sie spielte ihre eigenen Spiele, nach ihren eigenen Regeln. Und nur manchmal ließ sie sich auf die der anderen ein.
    Doch nun saß sie da, blickte auf die Nachos und entspannte sich weiterhin. Kein Grund zur Eile, kein Grund für Ärger. Sie wollte sich mit Majo eine Feindin machen? Dann erst recht nicht. Vielleicht würde Majo sie irgendwann kennenlernen, wenn sie nicht mehr so drauf war, nicht mehr soasozial und streitsüchtig, so provokant und widerlich beleidigend. Sie hätte sie bereits verhext, hätte sie Noita mit diesem Verhalten verletzt. Ihre Cousine hätte wohl die Welt nicht mehr verstanden. „Ich esse und trinke gerade, dabei muss ich mich gezwungenermaßen von meinen Gesprächspartnern abwenden“, entgegnete sie, wirkte allerdings nicht übermäßig unfreundlich. Wie zum Beweis legte sie den Nacho wieder ab, richtete sich auf, nahm die Schultern zurück und wandte sich dem Mädchen neben sich zu. „So besser?“ Ihr Blick traf auf den der Fremden, ihr Alter, allerdings ein ganz anderer Typ als Majo selbst.
    Ihre Haare wirkten pink, waren gelockt, ihr Gesicht, ihre Kleidung, alles schrie geradezu danach, niedlich zu sein, süß, lieb. Nicht provokant, das ließ höchstens der Ausdruck ihrer Augen erahnen. Majos Augen mussten dagegen freundlich wirken – nicht, dass sie es war, doch zumindest beleidigte sie momentan keine Fremden, indem sie auf das Gewicht anspielte. Warum starrte sie ihr überhaupt auf das Essen? Setzte sich auf einen Platz neben ihr, wenn noch weitere frei waren? Fragen über Fragen, doch die Antworten interessierten Majo nur mäßig. Es gab wichtigere Dinge im Leben, zum Beispiel sich erneut ihrem Drink zuzuwenden und sich auch den letzten Schluck einzuverleiben. „Bediene dich, wenn du möchtest. Es war gratis.“ Sie schob ihr die Schale zu, blickte sie erneut an, dieses Mal deutlich länger und direkt in die Augen. Eine Weile hielt sie den Blickkontakt aufrecht, dann umspielte ein kurzes Grinsen ihre Lippen. Sie hatte keinen Appetit mehr, stattdessen meldete ihre Blase sich zu Wort – Majo solle sich doch bitte zur Toilette begeben, eventuell Lippenstift nachziehen und sich dann nach ihrem Wichtelopfer umsehen, stets in der Hoffnung, ihr Geschenk abladen zu können. Die Gesichter zu sehen, die Gestik, die Mimik, alles! Nur – wo war das arme Opferlamm? Wo nur, wo? Hatte es sich verirrt in dieser einsamen Stunde? Einsam und verlassen, niemals die Chance bekommend, das Geschenk zu öffnen? Oder war es nur die Angst, die es gepackt hatte? Die tiefsitzende, sich stetig schürende Angst vor dem Ungewissen? Doch egal, wie es kommen würde, Majo würde ihr Opfer finden und es zwingen, das Geschenk anzusehen, darauf zu reagieren. Nicht umsonst hatte sie sich wahrhaft Gedanken darüber gemacht.
    Doch nun, mit erneutem und ebenso winzigem Grinsen, erhob die junge Hexe sich vom Barhocker und fuhr sich durch die Lockenpracht. „Entschuldige mich, ich habe noch etwas zu erledigen, unter anderem sollte mein Wichtelpartner demnächst hier auftauchen. Ich bin mir sicher, wir sehen uns wieder.“ Sie warf ihr Haar zurück, schnappte sich das Päckchen auf der Theke und ging mit stolzen Schritten in Richtung Toilette. Nun, ihr Getränk und die eindeutig zu kleine Blase meldeten sich weiterhin, sodass sie tatsächlich dringend etwas zu erledigen hatte.
    Anschließend – die Toiletten der Bar waren erstaunlich sauber für einen solchen Ort – warf sie noch einen Blick in den Spiegel. Sie war nett anzusehen, wie immer. Und sie war das Mädchen losgeworden. Wäre doch gelacht, würde Majo sich austricksen lassen, niemals würde die Fremde ihre Reaktionen lenken können, nein. Tatsächlich war sie in gewisser Weise unberechenbar, obwohl all ihre Handlungen für sie selbst vollkommen logisch waren. Natürlich waren sie das, sonst würde sie schließlich auch anders handeln.
    Kaum hatte sie ihre Haare gerichtet, sich noch einmal betrachtet, griff sie nach ihrer Tasche, in der sie das Geschenk verstaut hatte und ging erneut nach draußen. Der Lärm, der eben noch gedämpft worden war, schlug ihr erneut entgegen, die stickige Luft, verzweifelt versucht, ein wenig Weihnachtsatmosphäre in die Bar zu bringen, ließ die Übelkeit in ihr aufsteigen, die sie krampfhaft versuchte zu ignorieren. Aufgeben war nicht drin. Nein, Majo bekam ihren Willen. Und somit entschied sie sich, ein wenig durch die Menge zu stolzieren – in der Hoffnung, ihr Wichtelopfer irgendwo zu entdecken. Wenn es denn überhaupt schon da war.

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    "Ah okay. Ich kenne hier bisher nur dich und Kiriku." meinte Danica und sah, wie Rika die Kette abnahm und verstaute. Da kam plötzlich eine pinkhaarige Dame. Ganz verdattert sah Danica diesevan, welche ihr das Geschenk überrreichte und dann verschwand. "ähm danke.." brachte sie noch heraus. Danica war gespannt was drin war und öffnete das Päckchen. Als sie es endlich geschafft hatte, es zu öffnen, war sie sehr erstaunt, da sich im inneren Wasser befand, welches Danica abbekam. "Woah! was...?" Sie sah die schwimmende Karte und fischte sie heraus. "Oh, was...?" Sie sah sich die glückwunschkarte an. ääääh okaayy. "Sachen gibts..." murmelte sie und nahm eine serviette um sich etwas zu trocknen. Sie sah Rika an, welche kurz ging und versuchte die leichte Nässe zu verdrängen.


  • Lily lächelte, als das kleine Mädchen stolz über ihr Geschenk sprach. Etwas selbstgebasteltes war immer gut, da es einen persönlichen Wert hatte und von Kindern sowieso. Wenn sie dann auch noch gut ankamen, umso besser. "Na, dann bin ich aber gespannt!", erwiderte sie daher fröhlich. Die Antwort mit dem Werkzeugkasten erstaunte sie dann doch. Nicht, dass Lily es dem kleinen Mädchen nicht zugetraut hätte, doch klang sie dabei so sehnsüchtig und traurig, dass es der vierfachen Mutter beinahe das Herz brach. Ob ihre Eltern ihren Wunsch nicht nachvollziehen konnten? Das Blondchen fragte sich, ob sie je in eine Lage kommen würde, wo es ihr nicht möglich war nicht voll und ganz hinter ihren Kindern, ihrem eigenen Fleisch und Blut zu stehen. Nein! Das würde nie passieren! Sie war doch eine verständnisvolle Mutter, oder?! Kurz nagten Selbstzweifel an ihr, doch eben dann bekam sie Gesellschaft von Hana. "Ooh, mach dir nichts draus.", erwiderte Lily leichthin, "Ich habe meinen Wichtel auch noch nicht gefunden. Ehrlich gesagt noch nichtmal gesucht.", ein kurzes Lachen entfuhr ihrer Kehle, "Aber der Abend ist ja noch lang! Mein Name ist Lily und die junge Dame hier..." Die Französin richtete ihren Blick fragend auf das Waisenkind mit der Erdbeermilch.


  • Klaus nahm sein Geschenk, klemmte es sich unter den Arm und lächelte die beiden Damen an. „Ich werde jetzt meinen Wichtelpartner beglücken gehen. Ich hoffe, ihr habt noch einen schönen Abend.“ Er nickt auch Yuri noch einmal zu, bevor er sich einen Weg durch die Menge bahnte, Leute zur Seite schob, teilweise auch etwas ruppiger als eigentlich geplant, doch er wollte es hinter sich bringen und erreichte wenig später eine junge Frau in der Nähe der Bar.
    „Nun, meine Dame“, begann er mit einem charmanten Lächeln, „Sie müssen Lily sein. Dürfte ich Sie bitten, kurz mit mir etwas abseits zu kommen?“ Er warf einen Blick auf das Geschenk, führte sie anschließend in Richtung eines unbesetzten Tisches, auf dem er es abstellte. Dabei hielt er ein wenig, wenn auch einen unauffälligen, Abstand zu Lily, denn er konnte sich ihre Reaktion ausmalen. Dabei war das Geschenk einer Meinung nach praktisch.



    Klaus hatte sogar anfangs überlegt, eine Pfanne hinein zu legen, sich allerdings letzten Endes dagegen entschieden. Damit hätte sie ihn wirkungsvoll niederschlagen können, weshalb er auch spitze Gegenstände lieber vermied. Und hätte er gewusst wessen Mutter sie war, hätte er eventuell noch Pillen zum Sedieren ihrer herzallerliebsten Tochter hineingelegt.


  • Dass Dirks Gesicht regelrecht ausdruckslos blieb, als Luke ihm lediglich ein paar einschüchterne Worte ins Gesicht sagte, beeindruckte ihn kein Stück. Zumindestens war es seine Vermutung, dass der Braunhaarige dies bei him bewirken wollte. Es hatten nur andere oft genug in seinem früheren Leben, durch diese Nummer ein toughes Image bei ihm zu bekommen und egal ob sein Gegenüber ein starker Bastard oder eine kleine Fliege sein mochte: wenn ihn jemand anpisste, dann würde er zurück pissen. Zudem hatten die beiden Kerle anscheinend irgendein merkwürdiges Gespräch geführt, während Luke sein kleines Geschenk vorbereitet hatte, doch im Endeffekt interessierte es ihn nicht. Kyle konnte sowieso manchmal ein wenig komisch zu Fremden sein, das war nichts Neues für ihn. Als sich der Postbote jedoch mit unerwartet lauter Stimme meldete, erschien ein überraschtes, doch amüsiertes Grinsen auf seinen Lippen. "Oho, na sieh mal einer an! Unser Darling kann ja doch etwas sagen. Hach, wie süß!" Langsam beugte er sich nach vorne und kniff dem Braunhaarigen leicht in die Wange, wie ein Vater, wenn er so tat, als hätte sein Kind etwas großartiges getan und dabei war es ihm Endeffekt gleichgültig. Mal ehrlich, was wollte er schon tun? Er mochte vielleicht älter sein, doch der Blauhaarige hatte mit Sicherheit mehr Erfahrungen mit kleineren und größeren Auseinandersetzungen. Dinge, die man einfach mit Erfahrung lernte und davon hatte er definitiv genug. Als er jedoch erneut Lutz' Stimme und deren quälenden Ton vernahm, blickte er auf den Jungen runter und sah seinen schmerzverzerrten Gesichtsausdruck. Für einen Moment kamen alte Erinnerungen in ihm hoch, ihm blieb die Luft weg und er musste die Zähne zusammenbeißen. Nach einigen Sekunden - er wusste selbst nicht, wie viele es waren - bückte er sich leicht, um die Fesseln ein kleines Stück zu lockern, sodass sie wenigstens nicht mehr seine Haut eindrückten und es nicht mehr schmerzhaft aussah. "...Komm. Mein Wichtelpartner wartet schon." Mit diesen Worten zog er, dieses mal sanfter als zuvor, an dem Seil und führte Lutz hinter sich her, während er direkt auf Louis zusteuerte. Schon von Weitem erkannte er die riesige Brille und die unreine Haut, auch wenn der Rest sonst nicht wirklich aus der Menge stach und er wie ein durchschnittlicher Typ aussah. "Yo. Du bist Louis, nicht? Ich hatte leider keine Zeit es zu verpacken, aber ich hoffe, es gefällt dir trotzdem." Mit einem Grinsen überreichte er dem Jungen das Ende des Seils, das er bis vorhin noch gehalten hatte. "Herzlichen Glückwunsch, du bist nun stolzer Besitzer eines kleinen Jungen, der dir sicherlich jeden Wunsch von den Augen ablesen wird. Oh, und..." Er machte eine kleine Pause und kramte ein zerknittertes Stück Papier aus seiner Jackentasche, um es ihm ebenfalls in die Hand zu drücken. Es war lediglich ein McDonalds Gutscheinzettel, den man in jeder Filialie bekommen oder sich selbst ausdrucken konnte. Mit einem Handzeichen, bei welchem er Zeige- und Mittelfinger mit einer Bewegung vom Kopf in die Luft führte (wie beschreibt man sowas... Ich hoffe man weiß, was ich meine :'D), entfernte er sich schließlich von den beiden Brillenträgern und begab sich wieder zurück zu seinem besten Freund. Doch auf dem Weg dorthin, schossen ihm erneut die Gedanken von vorhin in den Kopf und sein halber Körper verkrampfte. Scheiße, wieso musste Lutz ihn daran erinnern? "Fuck, fuck, fuck, man..." Er huschte an Kyle vorbei und schnappte sich das nächste Glas, was er auf dem Tresen fand und kippte er sich hinunter. Ein bitterer Nachgeschmack verblieb auf seiner Zunge, was dem Zustand seiner Gefühle im Moment ziemlich ähnelte. Er warf den Kopf in den Nacken, schloss die Augen und atmete langsam ein und aus. Seine Finger gruben sich, so gut sie konnten, in das Holz ein und seine Zähne kauten auf der Unterlippe. Das altbekannte Gefühl. Und er wusste, dass er nie etwas dagegen machen konnte, egal wie sehr er es versuchte. Er hasste diese scheiß Panikattacken, er hasste sie über alles. Er kam sich so schwach vor, besonders wenn er an einem öffentlich Ort war. Seine Atmung wurde mit der Zeit immer unregelmäßiger und sein gesamter Körper begann zu zittern. Verdammt, er musste dringend weg von hier, er hatte keine Lust in die Gesichter von Leuten zu sehen, die ihn auslachen würden oder leise tuscheln würden. Sein letzter Blick fiel auf Kyle, bevor er in einem schnellen Schritttempo Richtung Ausgang ging, ohne seine Umgebung zu beachten, denn sein einziges Ziel war es, so schnell wie möglich an die frische Luft zu kommen. Er fühlte sich so eingeengt in der Menschenmasse, in diesem warmen Raum, gefüllt von lauten Stimmen und Gelächter. Ein kalter Windstoß war das erste, was er mitbekam, als er die Türen nach draußen öffnete und für den Bruchteil einer Sekunde fühlte er sich besser, doch er wusste, dass es länger dauern würde, bis er sich wirklich erholen könnte. Mittlerweile bahnten sich die Tränen ihren Weg nach draußen und liefen seine Wangen hinunter, während er Schutz vor der Öffentlichkeit zwischen mehreren Bäumen suchte, welche einige Meter weiter abgelegen von der Bar standen, in der Nähe des Parkplatzes. Scheiße, warum musste es ihm gerade hier passieren? "Scheiß Lutz, scheiß Dirk, scheiß Kyle...", schluchzte er leise, während er sich auf den Boden sinken ließ, die Beine anwinkelte und seinen Kopf zwischen den Knien vergrub und seine Arme um diese schlang.



    Ein Glühwein, swei Glühwein...


    "Hm. Zwar war das Ganze jetzt kürzer als geplant, aber... hey, jetzt kennst du wenigstens Klaus!" Schulterzuckend sah sie zu Yuri und begann schließlich leicht zu grinsen. "Okay, jetzt brauche ich aber erstmal einen Drink." Besonders nach diesem schlechten Weihnachtsgedicht war ein Drink angesagt und so zog die Schwarzhaarige ihre Freundin hinter sich her um etwas Glühwein für die beiden zu bestellen, welcher in großen und weihnachtlich verzierten Tassen serviert wurde. "Also, manche dieser Evente sind wirklich nur mit Alkohol auszuhalten", murmelte sie in ihre Tasse hinein, während sie die Leute um sich herum beobachtete und bemerkte, dass sich alles andere als eine Weihnachtsstimmung verbreitete. Scheiß Geschenke hier, blöde Sprüche da und grimmige Gesichter machten den Hauptteil der Leute aus. Gut, dass Sue hauptsächlich nur hier war, um jemanden zu beschenken. Und wegen dem Alkohol, natürlich. Um ihr eigenes Geschenk kümmerte sie sich recht wenig, da sie sowieso so gut wie alles kriegen konnte, was sie wollte. "Ah, hast du deinen Wichtel denn überhaupt schon entdeckt?" Ihren eigenen hatte die Langhaarige nämlich schon gesichtet und er saß ganz alleine an einem Tisch, was ihr irgendwie leid tat, aber sie wollte Yuri auch ungern alleine lassen. In dem Moment, in dem sie auf eine Antwort wartete, ließ sich auch die Tasse schnell leeren und gleich daraufhin wurde eine neue bestellt. Was sollte man schon machen, wenn das Zeug so verdamm gut schmeckte? Es gab schließlich auch Leute, die nicht genug von Schokolade oder so kriegen konnten. Erneut wanderten ihre grauen Augen zu ihrem Wichtelopfer und beobachteten ihn für eine Weile, wie still und geduldig er doch da saß.

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