Das Runenarchiv

  • Nach einer gewissen weile tat es die Pinkhaarige ihr gleich und stellte sich ihr vor. "Sonia, welch schöner Name.", kommentierte sie darauf und musste leicht schmunzeln, als ihr gegenüber versuchte, ihr den Knicks Höflicherweise gleich zu machen. Man sah es ihr sofort an, dass sie wohl aus dem einfachen Fußvolk stammte, aber das störte Selphy nicht besonders. Mehr erfreute es sie, dass sie sich bereit erklärte, ihr einfach so zu Folgen. Als Schutzschild wohlgemerkt, oder doch eher als Kammeradin - Schutzschild. "Oh, toll! Ich danke euch!", kicherte sie fröhlich und musterte Sonia daraufhin erneut. "Aber davor, welche möglichkeit habt ihr, euch zu Verteidigen? Tragt ihr eine Waffe mit euch? Es wäre tragisch, wenn euch etwas zustoßen würde.", erklärte sie leicht tadelnd, weil es immerhin auch eine schande wäre, wenn ihr selbst wegen der nicht vorhandenen Obhut was passieren würde. "Da ich euch meine Vermutung bereits mitgeteilt habe, würde ich meinen, dass wir uns auf Banditen, Mundräuber oder gar Monster vorbereiten müssen. Ich weiß nicht, wie gut ihr euch Selbstverteidigen könnt, aber ich Hoffe zunächst, dass es reicht nicht schwer verletzt zu werden~!" Selphy ging viel zu locker mit dem Thema um, wenn man genauer hinhörte. Kein Wunder auch, immerhin verließ sich sich darauf, dass Sonia einige Kampferfahrung mitnahm. "Also dann, ich lege meine Sicherheit mit in eure Hände~ Seht das als keinen act des Vertrauens an.", etwas schelmisch zwinkerte sie ihr zu, dass war wohl ihre Art sich so Freunde zu machen. Ob Sonia damit zurecht kam wusste sie jedoch nicht, aber etwas in ihr drin Hoffte jedoch inständig darauf. "Folgt mir bitte...", mit einem leichten seufzen drehte sie ihr den Rücken zu und machte sich langsames Schrittes auf den weg zur großen Eingangstür, welche zum Hauptraum des Runenarchives fürhte. Noch immer schallte der Krach durch alle Gänge des Archives und noch immer war es der Blondhaarigen flau im Magen. Vielleicht war es doch keine so gute Idee sich einfach in etwas mit rein zu mischen, wenn man nicht wirklich weiß, ob man die Lage darin meistern konnte. Jedoch war ein anderer Aspekt ihre nicht zu stillende neugierde, welche sie förmlich magisch dorthin zog. Das war auch einer der vielen Gründe, weswegen sie überhaupt von Zuhause ausgerissen ist. Naja, aber jeder Mensch ist ja auch ein Individuum, also ist es zu verstehen, wenn nicht wirklich jeder gleich war. Gerade als die Blondhaarige Adelsdame ihre Seidenhandschuhgeschütze Hand auf den Türknopf lag, stoppte sie. Eine Aussage der Pinkhaarigen ließ Selphy nicht wirklich mehr los. Und das war die Aussage über das Wetter. Sofern sie sich erinnern konnte, war es noch in dem einem moment, als sie Aufwachte. Da war noch mit der Wetterlage alles Normal. "Dürfte sich sie davor noch etwas Fragen?" Selphy sah leicht über ihre Schulter zurück zu Sonia, als ihre Gesichtsaudruck sich etwas zum ernsteren hin begab. "Habt ihr auch das gefühl, dass alles miteinander zusammen hängt?", die Blauäugige stoppte kurz. "Kann es sein, dass wir uns vielleicht doch in Gefahr befinden?", ihre stimme bebte ein wenig und auch ihre zarten Hände begannen leicht zu zittern, aber sie versuchte das so gut wie es ging zu Unterdrücken. Immerhin war sie es, die diese 'Erkundungtour' mit einem naiv fröhlichem Lächeln vorschlug, also mussten sie es auch machen. Was anderes würde ihrem image nicht gut bekommen. " W-Wie auch immer, seid ihr bereit weiter zu gehen!"


  • "Dankeschön." Bedankte sich Sonia lächelnd für das Kompliment für ihren Namen. Auf Selphys Frage hin nickte sie. "Gewiss. Sei unbesorgt, ich trage mein Langschwert immer bei mir." Sonia deutete auf die Befestigung an ihrem Gürtel, an welcher ihr Langschwert hing. "Im bin bereit für alles." Sonia folgte Selphy zu Tür. Sie erwartete, dass die Blonde die Tür öffnete, stattdessen hielt sie inne. Sonia sah den Ernst in ihrem Blick. Und ihre Frage war berechtigt.Sonia konnte sie nur mit einem simplen "Ja." beantworten. Das Wetter schwang plötzlich so komisch um und es gingen seltsame Dinge im Hauptraum des Runen Archivs vor sich? Es war nicht zu verleugnen, dass dies sehr danach aus sah, dass es zusammen hing. "Es kann zusammen hängen, anders könnte ich es mir nicht erklären. Jedoch" Sonia sah Selphy mit einem beunruhigten Blick an. "es passiert viel, dass man sich nicht erklären kann." Sonia ging näher zur Tür, bedachte diese noch mit einem fragenden Blick, ehe sie nickte. "Lass uns gehen."

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  • Oh, wie sehr jetzt nur Selphys anlitzt langsam auf grundeis ging. Damit hatte sie jetzt garnicht gerechnet. Wenn es am ende jetzt wirklich eine Monsterplage war, wollte sie es so ziemlich vermeiden, ihren schönen Kopf verlieren. Lieber sollte sich ein Retter - oder eher Opfer - Der sich ihr wagemutig als lebendes Schutzschild anbot zuerst mal einen kleinen Blick in den Hauptraum werfen. Wenn er nach ein paar minuten dann nicht wieder kam, konnte sie dann getrost abhauen mit der erkenntnis, dass sie vielleicht die Erkundungstour auf Morgen verlegen sollte. Für Selphy war es nämlich keine feige aktion, wenn sie ab und zu mal jemanden ausnutzte, der als kleiner 'Lockvogel' Dienen sollte. "Oh, das beruhigt mich aber, dass sie nicht Unbewaffnet in so einen Raum gehen wollt.", Selphy versuchte das leichte grinsen, welche sich auf ihre Lippen spielte zu unterdrücken. Sonia war wirklich von der amüsanten art und das mochte sie. Immerhin... so ein Langschwert doch eher eine Waffe für Männer, oder irrte sich die Blondhaarige Adelsdame dort? Ihr Blick schweifte über Sonias Körper. Jetzt, wo sie ihre statur näher ansah, konnte sie sehen, was für maskuline Züge sie doch hatte. Zwar hatte sie keinen Bart wie die meisten Muskelpakete, die Selphy kannte, aber dennoch hatte sie unter dem Stoff, welche sie 'Bekleidung' nannte einen recht kräftigen Körper. Auch ihre deutung auf den Ledergürtel, den sie um die Hüfte trug und der als Befestigung ihres Schwertes diente, betrachtete sie mit bedacht. Die Schwertscheide war eher schlicht gehalten. Also konnte sie davon ausgehen, dass das Geschmiedete stück Metall, welches sie mit sich führte eine einfache Waffe war. Aber das sollte dennoch genügen. Hauptsache sie konnte die Monster, welche da drin ihr Unwesen treiben eine mächtig auf die Rübe geben. Aber so, sodass sie die Runeys singen hören konnten. "Da ich euer versprechen somit habe, bin ich erleichtert", lächelte sie sanft und schob ihr hiermit die Arbeit auf ihre sicherheit zu. "Aber ich muss euch sagen, dass auch die Natur immer eine wichtige Rolle spielt. Und ich habe meine bedenken, wenn das Wetter plötzlich so Umschlägt. Ich glaube kaum, dass ihr die dreistigkeit desaßt euren Teller nicht aufzuessen." Selphy musste selbst etwas kichern. Dabei war ihr kleiner 'scherz' so Flach wie der Einband eines Lexikons gewesen. Aber Selphy war nicht wirklich für diese Redensart und vor allem dem 'slang' den Sonia hatte, geeignet. Wie schade sie es fand. Immerhin hätte sie sich dann auch besser mit anderen Unhalten können, ohne als das sie angesehen wurde, als ob sie ein Goblin mit auf dem Kopf Spazieren trug. Oder zumindest unter ihrem Hut versteckte. Aber sie konnte mit sicherheit sagen, dass sie gerüchte nicht der wahrheit entsprachen und nur aus der Fantasie von jemanden entsprang. Jedoch schaffte sie es, sich nach einer zeit zu beruhigen. Ihr wagemut jedoch war etwas am Bröckeln, aber der stolz, welche ihn wieder aufbaute, der war noch immer voll da. Erneut setzte die Blauäugige an, die Tür zum Hauptraum mit einem ruck zu öffnen. Aber davor Atmete sie tief ein und aus. "Gut, folgt mir. Und verlasst nicht meine Seite.", murmelte sie zu Sonia, als sie die Tür einen kleinen Spalt öffnete und Misstrauisch in die Pechschwarze Dunkelheit sah. "Jetzt gibt es kein zurück mehr, werte Dame~", sagte sie sanft, nachdem sie selbst noch einmal schluckte und langsam in die Dunkelheit ging. Mit der Hoffnung, dass Sonia ihr folgte.


  • "Unbewaffnet zu gehen würde an Selbstmord Grenzen." Nie und nimmer würde sie ohne ihre Waffe ins Unbekannte gehen, wenn sie nicht wusste, was sie erwartete. Sonia sah die Blonde an. "Ich möchte aber hoffen, dass ihr euch, sollte es gefährlich werden, nicht einfach verzieht und mich zurück lasst." Das Wäre wirklich unhöflich und eventuell auch Sonias sicheres Todesurteil. Bei der Bemerkung mit dem Teller, hob Sonia eine ihrer Augenbrauen. "Ich verstehe nicht ganz, wie ihr angesichts dieser Situation so einen dumpfen Spaß machen könnt." Erklärte Sonia etwas verärgert. Sie wussten nicht, was sie erwartete und ihr Gegenüber machte dumme Späße. Das konnte Sonia nicht nachvollziehen. Sonia nickte nur, als Selphy die Tür öffnete. Undurchlässige Schwärze erwartete sie. "Seid vorsichtig." flüsterte die Rosahaarige und ging zögerlich nach.

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  • Oh, da hatte sie wohl jemanden Kratzbürstigen erwischt, wie schön. Es amüsierte sie gerade innigst zu sehen, wie Sonia nicht wirklich auf ihren kleinen 'Spaß' bespaßt reagierte. Zwar konnte sie ableiten, dass er ein nahezu abwegiger Sinn hatte, aber dennoch verhielt sie sich daraufhin so Elegant wie ein Golem im Puderkästchen und machte Selphy auch noch einen leichten Vorwurf. Also das ließ sie sich jetzt nicht wirklich gefallen, aber sie benötigte wen, der mit ihr mitging. Also musste sie wohl sich etwas länger mit Sonia zufrieden geben. Wer weiß, vielleicht hatte sie nicht so unrecht mit ihrer Aussage. Aber Selphy war eben von sich selbst überzeugt und wenn sie etwas zum Lachen fand, sollten es wohl andere auch Lustig finden, oder? Auf jeden fall war das ihr Standpunkt. "Ihr müsst wissen, ein solcher Spaß kann jemanden die nervösität nehmen. Es ist nicht so, dass ich es bin, aber ich habe mich nur um euch besorgt.", sie räusperte sich ein wenig. Wieso sie sich jetzt vor ihr Rechtfertigte war ihr noch nicht ganz so klar, aber etwas wie ein wenig schamgefühl machte sich wohl in ihr breit. Wer würde es wohl danach nicht sein, wenn jemand so abgewiesen wurde? Sie war es zumindest, auch wenn sie es nicht zugeben wollte. Aber diese gefühlslage dauerte nicht lange an, als sie plötzlich Sonias zögerlichen, aber dennoch Warnenden Worte in ihren Wohlgeborenen Ohren wahrnahm. Die Blondhaarige Adelsdame konnte es nicht verstehen. Vorerst bekam sie eine Unterstellung unter die Schühchen geschoben, danach eine fast Beleidigende aussage und jetzt, jetzt machte sie sich Sorgen um sie. Währe sie jetzt ein Mann, würde sie wohl die Frauenwelt etwas verfluchen, aber das Problem war, dass sie auch eine von 'ihnen' war. Also würde sie sich wohl ein wenig zurück halten, bevor sie sich wohl einige Feinde machen würde. "Gut, seid Unbesorgt. Ich gehe ja vor euch, also würde es mich demnach ja als erstes erwischen, wenn es zum Falle eines Angriff kommen würde." Elegant strich sie sich über ihr Goldblondes Haar, als sie das sagte. "Es sei denn, ihr möchtet mit mir Tauschen~", zugegeben, war ihr das fast schon recht, wenn die beiden Frauen vielleicht ihre Positionen wechseln würde. Denn jetzt, wie die Konstellation war, würde es sie wirklich zuerst treffen und das wollte sie doch so gut wie möglich vermeiden. Es schien wohl so, als ob dann ihre Idee wohl doch nicht zu dem ergebnis kam, was sie eigentlich anstrebte. Aber dennoch wollte sie sich davon nicht abschrecken lassen. Wenn sie eben vor gehen sollte, dann gerne. Es gab immer noch die eine, oder andere möglichkeit sich doch noch gediegen aus dem Staub zu machen, oder wie es Selphy wohl sagen würde : Elegant ein kleines Päuschen einlegen.' Sie musste nur die richtige Zeit dafür finden, aber diese war wohl noch nicht angebrochen. "Jetzt gibt es klein zurück mehr, ich gehe hinein", mit diesen Worten trat die Blauäugige in die Durchwachsene Dunkelheit und hatte ihre Probleme etwas zu sehen. Spärlich konnte sie einige Umrisse erkennen, welche wohl den Bücherregalen angehörte. Personen jedoch konnte sie keine erkennen und wenn, würde sie es nicht merken, es war einfach viel zu Dunkel. "Sonia, folgt ihr mir?", leise erkundigte sich Selphy nach ihrer Begleitung, welche ihr hätte folgen sollen. "Wenn ihr da seid, gebt bitte einen Laut von euch, ich kann euch nicht sehen." Sie wiederholte sich einmal mit der erkundigung nach Sonia. Wahrscheinlich tat sie das unbewusst, weil sie doch zugeben musste, dass ihr etwas flau im Magen war. In all den Büchern, die sie bis jetzt las, war es gang und gebe, dass sie schönste immer zuerst Angegriffen wurde, sei es von einem Freund, oder von einem Feind - Seplphy konnte ja nichts dafür, dass sie so Zart war~- auf jeden fall Griff sie einmal Beherzt nach hinten, um zu fühlen, ob Sonia auch wirklich noch bei ihr war. "Könnt ihr etwas erkennen?"


  • Sonia schüttelte den Kopf. "Unangebracht war es trotzdem." Stellte sie ihren Standpunkt klar. Sonia sah Selphy in die Augen. Irgendwie wurde die Dame ihr unsympathisch. "Oh nein, nein. Ihr bleibt vorne." Sicher war sicher. Denn Sonia hatte nun wirklich keine Lust stehengelassen zu werden. Die Rosahaarige folgte Selphy und trat mit Unbehagen in die Düsternis. "Ja, ich folge euch." Antwortete sie auf Selphys leise frage. Diese fragte jedoch noch einmal. "Wie bereits erwähnt: Ich. Folg. euch." Sonia schüttelte den Kopf und verdrehte die Augen, was Selphy zum Glück nicht sehen konnte. Sonia erschrak, als sie plötzlich gepackt wurde. Sie konnte ja nicht ahnen, dass es Selphy war! Die Grünäugige riss sich los und legte die Hand schnell auf den Griff ihres Schwertes. Stille. Bis plötzlich die Stimme der Blonden an ihr Ohr drang. "Nichts." Sie behielt das Geschehen ersteinmal für sich. Im Moment war ja noch nichts passiert.

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  • Es war nicht wirklich so, dass Selphy es nicht von alleine merkte, dass sie langsam an sympathie bei der Pinkhaarigen Dame verlor. Nicht, dass sie irgendein konkretes problem damit hatte, ganz - und garnicht, jedoch gefiel es ihr nicht sonderlich. Sicher, war die Blondhaarige Adelsdame nicht wirklich jemand gewesen, den man sofort das Herz zu den Füßen hätte werfen sollen, aber sie war auch nicht die sorte an Mensch, den man sofort hassen konnte. Jedoch hatte wirklich in manchen Situationen eine art an sich, welche doch für die meisten gemüter regelrecht unerträglich war und das alles gemischt mit einer guten priese Sarkasmus -Besser hätte es nicht kommen können, oder?- Wie auch immer, Hauptsache sie war Schön. Doch half diese Schönheit sicher nicht in dieser erdrückenden Situation, in welche sie sich gerade mit Sonia befand. Leider schien ihre Begleitung nicht wirklich auf die fürsorge von Selphy anzuspringen. Als die Blondhaarige ihr etwas gegenliebe entgegen brachte, wurde dies aber sofort - wie auch ihr gut gemeinter scherz- von der Pinkhaarigen abgeblockt. Das war wieder ein aspekt, wieso Selphy wirklich dieses primitive Fußvolk fast nicht leiden konnte, dennoch nur fast. "Entschuldigt, wenn ihr euch nicht mit mir sicher fühlt, sodass ihr mich vorne her laufen lassen müsst.", ein etwas finsterer Ton legte sich auf die sonst so sanfte Stimmfarbe von Selphy. Dabei versuchte sie nebenbei noch so freundlich wie möglich zu klingen, sodass sich Sonia nicht allzu unwohl fühlte, wenn sie etwas wie ein 'schlechtes gewissen' oder 'Gesunden Menschenverstand' besaß. Aber auf ihre Bildung wollte sie nicht wirklich eingehen, immerhin war sie doch nicht so ein unfreundliches Geschöpf, wie sie es doch war. Denn noch nie, nie ist der Blondhaarigen so etwas unmögliches wiederfahren und sie musste zugeben, besonders entzückt war sie nicht wirklich darüber. Denn nicht nur sie verlor an sympathiepunkte bei der Kurzhaarigen sondern die Pinkhaarige verlor auch bei der Adelsdame jegliches ansehen. Aber war sie bereit sich zusammen zu reißen. Jeder hatte eine zweite Chance verdient und angesichts der Situation konnte Selphy beruhigt sagen, dass es eben eine besondere ausnahme war. Sicher brauchten die beiden nur noch etwas zeit um sich näher zu kommen. Nicht Körperlich, aber so, sodass sie wenigstens einigermaßen 'gut' auskamen. Aber Selphy wollte auch nicht wirklich mit Wunschdenken zufrieden geben, also musste sie sehen, wie es am ende sich alles zusammen fügte und wenn Sonia nicht wollte, dann lag es nicht an ihr. Etwas Unsicher, aber verstummt trat die Blondhaarige weiter vor, nachdem Sonia es ihr verneinte, dass sie etwas sehen konnte und sie an etwas komisches fasste. Sie war sich sicher, dass es Sonia war, aber welcher Teil von der Pinkhaarigen sie jedoch erwischte, als sie nach hinten Griff, wollte sie nicht wirklich wissen und sonderlich wild war sie auch nicht darauf gewesen, es je zu erfahren. Auf jeden Fall war es Warm XD und so wie sie es eben wollte. Sonia schien eben von ihrer sorge genervt zu sein, also sagte die junge Dame nichts mehr desgleichen. Stillschweigend etwas zu machen war auch in Ordnung. Auch, wenn sie sich eben so schneller aus den 'Augen' - obwohl man sowieso nichts sehen konnte- zu verlieren drohten. Ein naives Kind war sie schon lange nicht mehr und sich von jemanden so behandeln zu lassen, welchen sie gerade eben kennen lernte und nur versuchte, nett zu sein wollte sie sich auch nicht. Also überließ sie Sonia die Leitung. Sollte sie eben die Konversationen beginnen wenn sie zudem in der lage war. Vielleicht erfuhr sie dann etwas von ihrem Charakter, auch wenn er momentan nicht wirklich auf der positiven Seite bei ihr war. Aber wie gesagt, glaubte Selphy noch an die Situation, welche sich für sie ergab. ".......?", leicht verwirrt schaute sie sich letztendlich in der schlingenden Dunkelheit um, als sich ihr innerlicher zorn langsam legte. Auch wenn sie es nicht zu glauben meinte, konnte sie sich nicht vorstellen, dass die Luft, welche um sie herum im Hauptsaal war, etwas an fülle gewonnen hatte. Es war leicht stickig und auch nicht wirklich angenehm. Generell die ganze Atmospähre war ihr nicht ganz geheuer, die verschwommenen Umrisse, welche sie gerade noch so mit ihrem bloßen Auge erkennen konnte waren wirklich wenig trost für sie. Auch wenn sie mit dem ganzen Archiv mittlerweile Vertraut war, da sie dort ihre meiste Freizeit dort verbrachte und auch die Gänge sicher mit verbundenen Augen entlang gehen konnte, war sie dennoch zum ersten mal etwas Unsicher. Neben der verwirrenden Dunkelheit plagte sie jetzt auch diese wiederliche stille. Wieso war es plötzlich so ruhig? Vor ein paar Minuten ärgerte die Blondhaarige sich noch über diesen Krach, welcher genau aus diesem Raum kam und jetzt, jetzt war es beißend still. Nur die Schritte, welche sie und Sonia tätigten Brach diese stille für einen kleinen Moment. Wie gerne sie sich jetzt zu Sonia drehen wollte und sie um Rat fragen wollte. Aber das konnte sie jetzt wohl nicht mehr. Ihr Dickkopf stand ihr nämlich im weg, welche es ihr aufgrund ihres kurzem entschlusses verbat, sie zu Fragen. Also musste sie es so Akzeptieren. Aber auch, wenn sie sich so gut im Archiv auskannte, wieso entfachte sie nicht einfach eine der Kerzen, welche sonst immer in Zeiten der Dämmerung ihr Licht spendete? - Wieso ist sie denn nicht früher darauf gekommen?- Etwas lächelnd tastete sie sich an den Bücherregalen ab, als sie auf diese Glorreiche Idee kam. Das würde Sonia sicher überraschen, wenn sie ihr das unter ihre kleine Nase halten würde und wie der Zufall es wollte, hatte sie sogar einige Kerzen noch in ihrem Gemach (räusper) - Zimmer. Sie musste sie nur holen, sie mit einem Streichholz anzünden und dann hatte sie die optimale Lichtquelle. Dazu musste sie jedoch zu ihrem Zimmer umkehren und das Problem welches sich jetzt ergab war, dass sie zum ersten Sonia für einen Moment alleine hätte lassen müsste, des weiteren würde sich sich sicher aus dem Augen verlieren und des letzten .... Wo war eigentlich noch einmal der Ausgang? "....Sonia?" Oh, wie sehr sie es bereute, doch wieder diejenige zu sein, die das Schweigen der beiden Damen brach. "Ich möchte euch nicht wieder nerven, aber tragt ihr eventuell etwas Brennbares mit euch?", sie blickte in die Dunkelheit, in der Hoffnung, es würde Sonia sein, welche noch vor kurzem hinter ihr war.

    (Oh, ein bisschen viel :o)

    ...보고 싶다...

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  • "Nein!! Das waren bestimmt meine Runey Freunde", stritt sie Marcos Theorie um den bösen Geist ab und zog dabei ihre Augenbrauen zusammen. Sie war bis jetzt immer nett zu ihren Geisterchen gewesen, wieso hätte sie sie oder andere Geister damit verärgern sollen?! Wenigstens hatte Kelsey dieses mal Ahnung worum es sich hierbei handelte. Aber gut, sie konnte ja auch nicht sofort von jedem Toleranz erwarten wenn sie die einzige war, die regelmäßig mit den Naturgeistern spielte. "Kelsey hat Recht!" Zum ersten Mal. "Ich wusste doch, dass ich Opas Talent geerbt habe...", flüsterte sie leise zu sich selbst und verspürte ein kurzzeitiges Gefühl der Euphorie. "Aber wenn ich jetzt noch einmal zaubere..." Ihr Blick wanderte zum Fenster und beobachtete die dunkelgrauen Wolken die fast das gesamte Tageslicht ausloschen. "Ich weiß doch gar nicht wie ich jetzt nochmal zaubern soll, vielleicht läuft jetzt ja irgendwas schief!" Zwar war sie immer noch fest davon überzeugt, dass der Donner von vorhin kein Zufall war, doch sie wusste eben nicht, wie sie ihre neuen Kräfte kontrollieren sollte. Vielleicht konnten ihre Runeys ihr ja helfen? "Kommt mit, wir müssen in den Wald und uns das alles genauer angucken!!" Schließlich liebte Candy die Natur über alles und war gerne bei jedem Wetter draußen!! Als Kind konnte man sich zur Not auch mit Leichtigkeit irgendwo im Wald verstecken, wenn man sich unbedingt vor Regen schützen wollte, also durfte sich hier auch keiner beschweren. Eilig zog sie die beiden Jungs an ihren Händen hinter sich her und lief schnell in Richtung Jägerhütte~

  • ~Lute kommt an~


    Leicht geduckt kam der Wanderer beim Archiv an. Der junge Herr hatte ja schon so einiges gesehen, doch ein Gewitter solchen Ausmaßes war zugleich faszinierend wie auch beängstigend. Gepackt von seiner natürlichen Neugier machte Lute sich auf den Weg zum Runenarchiv, um vielleicht etwas über diese ungewöhnlichen Wettererscheinungen zu erfahren. Bereits vor er sein Ziel erreichte, hörte er eine Stimme etwas rufen, war es ein Name? Woher kam ihm diese Stimme so bekannt vor? Sich zu allen Seiten umwendend ging der Rothaarige weiter auf sein Ziel zu, das Blut kribbelte in den Adern des abenteuerlustigen Künstlers. Es war nur ein Unwetter, doch Lute hatte, dass Gefühl, dass in diesem Moment so viel um ihn herum passieren würde, was er nur noch nicht deuten konnte. Das Antlitz des Mannes wandte sich wieder forschend gen Himmel, nur um kurz darauf mit den Beinen ins Straucheln zu geraten und beinahe mit dem Gesicht im Gras zu landen, wenn seine Arme ihn nicht aufgefangen hätten. Überrumpelt und gerade so einer Herzattacke entkommen wandte der Wanderer sich zur Ursache seines Stolperns um und das was ihm da ebenso überrascht wie er entgegen blickte, hätte der Künstler am wenigsten erwartet und sich auch am wenigsten gewünscht. "Ach." entfleuchte es ihm trocken, doch der Mann setzte schließlich ein Lächeln auf, als wäre dies ein Wiedersehen zwischen zwei guten Bekannten, die mal nett miteinander geplaudert hatten, Er setzte sich Cinnamon, die Gott weiß wieso bei einem Unwetter auf dem Boden vor dem Archiv rumsaß, im Schneidersitz gegenüber "Madame," dem Maler entfuhr ein leises Kichern, "ich weiß ja, dass es bei Gewitter am sichersten ist, sich auf den Boden zu legen um nicht vom Blitz getroffen zu werden. Aber ich bitte Sie, das nächste Haus ist 5 Schritte entfernt. Sie werden hier draußen, doch nur krank und das wäre nun wirklich sehr schade." Wobei der Wanderer in der letzte Passage natürlich den Sarkasmus nicht missen ließ. Zugegeben, die Anglerin schien gerade wirklich nicht im gesundheitlich besten Zustand zu sein oder lag es an der Atmosphäre die das Gewitter ausstrahlte? Vielleicht war es auch einfach nur das normale Gesicht der Anglerin, was dem Künstler vorher nur nicht aufgefallen war? Lute runzelte die Stirn und sah seine Rivalin mit nachdenklicher Miene an, "Nein wirklich, ist alles in Ordnung?"

  • [IMG:http://img2.wikia.nocookie.net/__cb20130306203840/harvestmoonrunefactory/images/thumb/a/ac/Cm4.png/160px-Cm4.png] Ihr Gebete - oder mehr ihr lautes Rufen - wurden erhört! Der Mann mit dem komischen Hut konnte nur ihr Großvater sein! Niemand sonst außer die Leute in ihrer Familie schätzten diese wunderschöne Mode - bis auf eine Person, nämlich die, die tatsächlich näher kam, wie sie bald daraufhin feststellte. Der unverschämte Künstler von... neulich. Nicht unbedingt jemand, den sie in einer solchen Situation bei sich haben wollte - aber immerhin besser als weiter alleine zu sein. (warum liebte sie niemand? T^T) Ehrlich gesagt regte Cinnamon sich auch gar nicht mehr weiter über die Lapallie ihres Streites auf, weil sie in diesem Moment überhaupt nicht en Nerv dazu besaß. Glück für den Künstler! Außerdem - man mochte es kaum glauben - war die Fischerin gar nicht mal so streitlustig, außer bei ihrem Großvater und wenn man sie beim Angeln störte. Da sie gerade jetzt jedoch nicht am Fischen war, war die Ausgangslage vielleicht nicht ganz so schlecht, wie man erwarten würde. (Hätte ja trotzdem ihr Opa sein können.) Ein Seufzen. Cinnamon sah Lute an, als dieser näher kam und sich - weiß Gott warum - zu ihr auf den Boden gesellte. Sie freute sich darüber, zugegeben. "Oh.", entkam es ihr tonlos. Seine Begrüßung war nun wirklich nicht das goldene vom Ei. Dem triefenden Sarkasmus wusste sie jedoch im Moment nicht wirklich etwas entgegenzusetzen. Verdammich! "Das weiß ich.", bekannte sie daher kurz, "Ich.. uhm... habe meine Gründe..", wich sie aus. Ah, wo war nur ihr Feuer hin? Ein Blick in den Himmel gab die passende Antwort. Eindeutig gelöscht. Badumm Tss. Sie konnte ja fast schon froh sein das man in der plötzlichen Dunkelheit ihren geschafften Anblick nicht wirklich gut erkennen konnte. Welch Freude! Daher konnte sie auch nicht wirklich gemein oder sarkastisch antworten, aber warum sie überhaupt antwortete wusste sie auch nicht. Gab ja sonst nichts zu tun. "Mein Magen wollte nicht so recht..", murmelte sie daher, "Also bin ich raus und.. bin mir noch unschlüssig darüber ob das eine gute Idee war oder nicht." Ein etwas gequältes Lächeln fand auf ihren Lippen platz. Ein Teil von ihr fragte sich noch was der eigensinnige Künstler hier wollte, sie nahm es jedoch einfach hin ohne ihn direkt zu fragen. "Nachdem Sie es erwähnen... es herrscht also tatsächlich ein etwas ungemütliches Wetter, ja? Keine Einbildung?" DIe Hoffnung stirbte ja bekanntlich zuletzt.

  • Nanu? Die junge Frau schien wirklich nicht ganz sie selbst zu sein - kein Kommentar zu den subtilen Sticheleien des Wanderers, keine empörte Reaktion, dass der Herr sich überhaupt anmaßte in ihr Blickfeld zu treten und war sie tatsächlich dabei die Frage des Künstlers sachlich zu beantworten? - oder Cinna war einfach bei ihrer ersten Begegnung nicht ganz sie selbst gewesen. Schließlich war der leidenschaftliche und eigentlich pazifischtisch eingestellte Maler ja auch nicht ganz er selbst gewesen, als er wegen des richtigen Lichteinfalls eine Auseinandersetzung mit einer gleichsam auf ihre Tätigkeit fixierte Anglerin auslöste. Lute legte den Kopf schief und musterte, das erschöpfte Gesicht, welches bei der Dunkelheit nur durch die immer wieder auftauchenden Blitze erleuchtet wurde und lauschte ihrer Erklärung. Er verkniff sich die spitze Frage 'Vom Fisch?' als Cinnamon ihre Magenprobleme schilderte. Nachdenklich sah der Wanderer zu den Baumkronen die sich leidig der Kraft des Windes beugten und sich alle möglichen Richtungen verbogen. "...Ich bin mir... auch noch nicht sicher was hier los ist...," murmelte der Rothaarige mehr zu sich selbst und kaute grübelnd auf seiner Lippe herum. Perplex sah er zu der jungen Dame die offensichtlich noch viel verwirrter als Lute war, "Ungemütlich...," wiederholte er ungläubig, "Milady, wenn man einen Sturm unnatürlich anmaßender Stärke als etwas ungemütlich bezeichnen will, dann werden Sie wohl Recht haben," antwortete der junge Herr lachend, nicht aber spottend. Er zupfte an seinem Hut und beobachtete das blasse Gesicht der Anglerin weiter, "Vielleicht ist es der plötzliche Wetterumschwung der Ihrem Magen so zu schaffen macht? Ist Ihnen schwindelig, meine Teuerste?"

  • [IMG:http://img2.wikia.nocookie.net/__cb20130306203840/harvestmoonrunefactory/images/thumb/a/ac/Cm4.png/160px-Cm4.png] Hey, damit waren sie ja schon zu zweit! Zwei ulkige Hutträger mit leidenschaftlichem Hobby und beide ohne jegliche Ahnung vom Leben. Äh. Von den Geschehnissen hier, meine ich. Tatsächlich war es erstaunlich wie handsam der Künstler auf einmal war - oder bildete sie sich das nur ein? Cinnamon hatte mittlerweile erkannt, dass sie nicht ganz auf der Höhe war wie sonst, von dem her mochte ihr ihr langsames Denken verziehen sein. (Maybe?) Ein heller Blitz ließ den Rotschopf zusammenzucken. Langsam wurde ihr bewusst, wie heftig der Sturm tatsächlich war und ihr war nicht wohl dabei. Zumal sie ja nicht im Runenarchiv, sondern davor saßen. Sehr intelligent. Lute hatte Recht. Und mit seiner Aussage irgendwie auch. Sowas! Würde sie natürlich nicht zugeben. Dennoch machte sich ein schiefes Grinsen auf ihrem Gesicht breit, als er darüber - ehrlich, nicht spottend - lachte. "Vielleicht.", meinte sie und beobachtete mit besorgniserregendem Gesicht den Himmel. "Ja, ich meine.. nein. Mir geht's schon wieder bes-," Die Brillenträgerin hatte versucht während ihrer Worte aufzustehen um selbiges zu demonstrieren, was keine so glorreiche Idee war, da der Boden doch relativ solide gewesen war. Sie verlor das Gleichgewicht und fiel in Lute's Arme neben ihre Kotze zurück auf den Boden. "Wenn ich es mir Recht überlege, ist es doch ganz abenteuerlich hier draußen.", bemerkte sie anschließend und versuchte so die ihr unangenehme Situation zu überspielen.


  • Sonia ging mit finsterer Miene langsam weiter. Selphys Ton und ihre Wortwahl gefielen ihr nicht. Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen. Sonia konnte nun nicht wirklich davon ausgehen das Selphy, sollten sie in Lebensgefahr kommen, tatsächlich hier bleiben und an ihrer Seite kämpfen würde, wenn sie auch fliehen könnte. Sonia blieb vorsichtshalber stehen. Weit war sie nicht gelaufen, zumindest glaubte sie das, doch im Dunklen konnte alles lauern. Lange Zeit herrschte Stille in der Sonia sich wirklich fragte ob Selphy einfach nur still, tot oder getürmt war. Bis dann die Stimme der Blonden, von wo weiß sie nicht genau, in ihr Ohr drang. "Nein, tut mir leid." Etwas brennbares hatte Grünäugige nicht bei sich. Auch wenn es praktisch gewesen wäre. Aber sie hatte ja auch nicht wissen können, dass sie am heutigen Tage noch im stockdunklen Hauptraum des Runenarchivs herumirrte. "Ihr scheinbar auch nicht." Ganz toll, klasse. Sie sahen absolut garnichts und hatten noch nichtmal eine Möglichkeit zurück zu gehen, da wohl keiner von beiden wusste wo sich die Tür befand. Sonia ging zumindest stark davon aus.

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  • Lute zog skeptisch die Augenbrauen zusammen als die Hutträgerin den nicht sehr erfolgsversprechenden Versuch startete aufzustehen. Doch noch wollte er der Dame nicht helfen. Schließlich wollte er sie ja auch nicht in ihrer Ehre verletzen indem er implizierte, dass er sie nicht für fähig hielt aufzustehen. "Abenteuerlich," wiederholte er amüsiert und stieß sich schließlich vom Boden ab um einige Schritte auf die Frau zu zu machen und ihr die Hand dar zureichen. "Wenn es ihnen nichts ausmacht, Madame," sagte der Mann begleitet von einer höfischen Verbeugung. Wieder warf er einen Blick in Richtung des beunruhigenden Himmels und musste dabei seinen Hut festhalten, der beinahe von dem Sturm davon getragen wurde. "Ich würde vorschlagen, dass wir reingehen, wenn Ihr genug Luft geschnappt habt, Miss."


  • Selphy seufzte leicht, als sie merkte, dass Sonia nicht wirklich das verstand, was sie gerade wollte. Es war sicherlich nur ein blöder zufall, dass die beiden voneinander vorbei Redeten. "So, jetzt nocheimal langsam meine Liebe," setzte die Adelsdame noch einmal zum Reden an, als sie starr in die Dunkelheit vor sich blickte, simulierend, dass sie in Sonias Augen sah. "Ich meinte damit, ob ihr eventuell in der lage seid, mit zwei Stöcken ein Feuer zu entfachen? Ihr wisst ja, wie aus dem Buch 'Robinson Crusoe"?, murmelte sie etwas verlegen um ihre fehlende 'Außenwelt' kenntnisse zu verbergen. Sie war sich fast sicher, dass Sonia eine viel angenehmere Kindheit im beisein von anderen Kindern erlebte, als jetzt im gegensatz zu sich selbst, welche immer kränklich und fragil im Bett ausharren musste und sich die nötige kenntnisse über einige existenzielle ereignisse im Leben, aus diversen Büchern rauslesen musste . Es war dann doch sicher selbstverständlich, dass sie dann doch auch weiß, wie man ein Feuer anhand von zwei Stöcken zum Brennen bringen konnte, oder? "Ich weiß, ich habe bis jetzt keinen sonderlich guten eindruck bei euch hinterlassen, aber dennoch kann ich ihnen etwas von mir Anbieten, wenn es euch recht ist." Selphy macht einen leicht geknickten eindruck, als sie einmal in ihren wundervollen, elfenbeinfarbenen Köcher griff und dort sogleich 4 prunktvoll geschnitze Pfeile, welche sogar mit einem eigenen Muster und Siegel versehen waren in der Hand hielt. "Ich könnte euch meine Pfeile geben und meine Seidenhandschuhe," sie lächelte leicht in die Dunkelheit, wobei sie wusste, dass Sonia sie so nicht sehen konnte. Dies schien wohl eine doofe angewohnheit von ihr zu sein, oder lag es mehr an der Erziehung, welche sie genoss? Letzendlich wusste sie es nicht. "Würde das reichen? Wenn nicht kann ich ihnen noch eine Feder von meinem Hut, oder ein Strumpfband anbieten?" Selphy versuchte alles Hilfsreiche an sich aufzuzählen, in der Hoffnung, dass Sonia etwas damit anfangen könnte. Wenn nicht, müsste sie dann wohl oder übel ihren edelen Kopf dazu verwenden, um taktisch zu denken.
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    Edit:
    Nichts, keine Antwort seitens der pinkhaarigen ereilte Selphy auch nur im geringstem. Selbst nach mehrmaligen Anfragen und fast schon verzweifelten Bittsagungen blieb die junge Adelsdame allein und fast schon verzweifelt mit ihren ungehörten Worten im weitläufigem Hauptsaal des Runenarchives. Auch wenn sie sich sicher war, dass sie vor kurzem noch an Sonias anwesenheit nicht zweifeln konnte. Empört pustete sie ihre Wangen auf und schnalzte mit der Zunge, als sie ihre Hände auf ihre Hüfte stemmte. Wie konnte sie nur? Wie konnte sie sich sowas nur ansatzweise ihr gegenüber getrauen?! Sowas ist doch unerhört und auch nicht zu tolerieren, - sie hatte Selphy masche kopiert! Seufzend und auch sichtlich empört tastete sich die Adelsdame an den Bücherregalen den weg entlang zurück in die Freiheit. Auch wenn der Himmel über ihr eine pechschwarze Farbe angenommen hatte und sie aus der ferne auch noch das gefährliche Donnergrollen wahrnahm, welches mit jedem mal immer lauter wurde, war sie trotzdem neugierig genug um wissen zu wollen, was eigentlich vor sich ging. Auch wenn sie es tief im inneren wusste, dass es wahrscheinlich nicht wirklich die beste Idee war, einfach weiter zu gehen, tat sie es einfach und verließ so auch schnellen Schrittes das Runenarchiv in der Hoffnung die Antwort auf ihre Frage zu finden.~
    >> Selphy verlässt das Runenarchiv

  • [IMG:http://img2.wikia.nocookie.net/__cb20130306203840/harvestmoonrunefactory/images/thumb/a/ac/Cm4.png/160px-Cm4.png] Ja, na gut. Abenteuerlich war vielleicht nicht die beste Wortwahl gewesen, aber nichtsdestominder sehr zutreffend! Nach wie vor etwas zerstreut, sah sie nicht minder verdutzt zu dem Künstler hoch, als dieser ihr die Hand reichte. Halluzinierte sie etwa? Die Frage stellte sie sich selbst ganz solide, als wäre es die nächstmöglichste plausible Erklärung, die niemanden verwundern sollte, erst recht nicht sie selbst. Aber so sehr durch den Wind war sie dann doch nicht, oder? Aah! Moment! Das ließ sich ganz einfach herausfinden! Zögerlich und langsam griff sie nach der Hand, sie ihr angeboten wurde. Sie war weich und warm, ganz anders als ihre längst abgefrorenen Finger. Wer war eigentlich auf die dumme Idee gekommen kopflos aus dem Haus zu rennen? Oh, ja richtig. Gehen wir nicht näher darauf ein. Tatsächlich war ihr die Hand eine feste Stütze, demnach also mehr als real und der Rotschopf ließ sich bereitwillig und mit großem Erstaunen aufhelfen. "Vielen... Dank.", erwiderte sie etwas abwesend, ehe sie sich wieder einigermaßen fasste. "Euren Vorschlag will ich gerne annehmen..", fügte sie möglichst sachlich und bemüht höflich hinzu. Drinnen setzten sie sich erstmal an den nächstgelegenen Tisch, an dem noch aufgeschlagene Bücher verstreut lagen. Ein ungewöhnlicher Anblick, wenn man bedachte wie penibel Kanno auf sein Archiv aufpasste (im Gegensatz zu seinen Enkeln.) "Was führt Euch eigentlich hierher..?" Sie ließ den Blick über die Regale schweifen und kam nicht umhin, dass etwas nicht stimmte oder fehlte. Abgesehen von ihrem Grandpa natürlich. Dabei fiel ihr noch etwas ein und sie richtete den Blick wieder zurück auf die ebenso roten Augen des Künstlers. Des Künstlers. Des unsympathischsten Lurches aller Zeiten. Aber er hieß ja wohl weder einfach nur der Künstler oder der Lurch, oder? "W-Wie.. heißt du.. äh.. Ihr überhaupt, wenn ich fragen darf? Ich fürchte das haben wir letztes mal... bedauerlicherweise versäumt." Auch wenn ihre letzte Begegnung denkbar schlecht verlaufen war hatte Cinnamon ehrlich keine große Lust das jetzt fortzuführen, der Zeitpunkt war so denkbar schlecht wie es das Wetter draußen war. Verdammtes Regengewitter! Sturm gar! Verdammt sollten sie alle sein.

  • Nachdem Cinna für eine Weile keine Antwort vernehmen konnte, fragte der Rotschopf sich, ob der Herr mit dem zauberhaften Hut vielleicht einfach seinen eigenen Namen vergessen hatte! Das konnte schonmal passieren, oder nicht? Da Cinna sowieso gerade etwas neben der Spur war, entschloss sie sich sich der Ruhe zu widmen und wartete einfach noch ein Weilchen bis der schwierige Künstler sich einer Antwort entsinnen konnte.

  • Lute führte die immer noch leicht verwirrte Dame ins Archiv, in welchem sich die beiden Hutträger erst einmal hinsetzten. Er betrachtete die verstreuten Bücher, die auf dem Tisch verteilt lagen und ließ den Blick durch die Regale schweifen, als ihm einfiel warum er hergekommen war. Richtig, er wollte dem plötzlich aufgetretenen, unnatürlich anmaßenden Gewitter auf den Grund gehen. Nachdenklich zupfte er an seinem Hut, bevor er den Blick wieder zu den roten Augen neben ihm richtete, als die junge Dame sich zu Wort meldete. Der Wanderer strich sich eine Haarsträhne zurück und zog eines der aufgeschlagenen Bücher an sich heran, während er antwortete: "Dieser plötzliche Wetterumschwung... hat mich stutzig gemacht. Ich habe an vielen Orten schon so einige plötzlich auftretende Unwetter erlebt aber in diesem Ausmaß... Es ist wirklich ungewöhnlich. Da wurde ich neugierig." Er blätterte ein wenig in dem Buch über Wettergeschehnisse der letzten Jahrhunderte durch, als er mit der Hälfte seiner Aufmerksamkeit auf die Buchseiten gerichtet weitersprach: "Ich habe die Vermutung, dass etwas... Übernatürliches dahinter steckt..." Dann unterbrach er das Blättern und lächelte Cinnamon ruhig an, "Aber macht euch nicht zu viele Gedanken darüber, Madame." Der Kopf der Rothaarigen schien ohnehin schon verwirrt genug zu sein, da wollte Lute sie nicht noch in Aufregung versetzen.
    Obwohl er das vielleicht schon getan hatte... Lute wandte sich wieder dem Buch vor seiner Nase zu, das bis in die Antike zurückreichte. Und hätte fast die Frage seiner Begleitung überhört. Blinzelnd sah er sie an, "Ah, richtig. Das hatten wir wohl versäumt, meine Liebe. Wenn es Ihnen angenehmer ist, Mademoiselle, Ihr könnt mich auch duzen!" bot er ihr an während er überlegte ob er der Dame seinen richtigen Namen geben sollte? Er machte sich hin und wieder einen Spaß daraus sich irgendwelche Namen auszudenken, da er die Menschen auf seinen Reisen ohnehin meist nur einmal traf. Aber vielleicht war diese Dame zu verwirrt und das Wetter zu schlecht für solche Späße. "Ihr könnt mich Lute nennen, meine teuerste. Und mit wem habe ich es hier zutun?" fragte er und hob den Hut in einer angedeuteten Verbeugung.

  • Hmm.... Cinnamon hatte die Ellbogen auf den Tisch abgestützt und ihren Kopf in die Hände gelegt. Ihr Blick zeugte von Neugierde und der Streit den sie mit dem Hutträger eigentlich austrug war für's erste vergessen. ".. Lute..", wiederholte sie seinen Namen etwas abwesend. Das reimte sich ja schon fast auf Hut.. Hüte.. ja doch das konnte sie sich merken. Fantastisch! "Oh." Ihre Augen blitzten auf. "Duzen? Das sich ein weitgereister Mann wie Ihr es seid darauf einlässt! Doch da bin ich froh - mein Name ist Cinnamon.", stellte sie sich vor, "Ich wohne hier mit meiner kleinen Schwester und meinem verschrobenen Großvater.", erklärte das Zimtmädchen und ließ ihren Blick durch das Runenarchiv schweifen. Derzeit waren sie die beiden einzigen im großen Saal. Seltsam. Es war zwar hier nie voll, doch fanden üblicherweise immer ein paar einsame Seelen hierher, die es nach neuem Wissen oder der Lehre von Kanno dürstete. Cinnamon wandte den Kopf und sah aus dem Fenster, unter dem sie saßen. Achja. Die rothaarige Fischerin hatte ein begnadenswertes Talent alles was zu Problemen führen konnte gekonnt zu verdrängen. Sie runzelte die Stirn, als sie sich an die Worte des ungewöhnlichen Künstlers entsann. Natürlich hatte sie das Unwetter bemerkt, doch ebenso hatte sie selbstverständlich keinen weiteren Gedanken daran verschwendet. Wieso auch? Die Macht das Wetter zu beherrschen besaßen die Menschen immerhin noch nicht, also war das beste was sie tun konnten sich in ihren Räumen zu verschanzen. Dennoch sagte Lute etwas, dass ihre Aufmerksamkeit erreichte. "Übernatürliches?" Ihre roten Rubine funkelten dabei aufgeregt und sie richtete den Blick wieder direkt auf ihren Gesellen. "Und da soll ich mir keine Gedanken machen? Das klingt doch fantastisch! Ich meine.. ähm.. besorgniserregend! Hast du eine genaue Idee was die Ursache sein könnte?" Erwartungsvoll sah sie den Künstler an wie ein Kind das auf eine gruselige Gute-Nacht-Geschichte wartete.


  • Aufmerksam beobachtete Lute die junge Frau dabei wie sie den Namen des Wanderers zu verarbeiten schien. Was ihr wohl gerade durch den Kopf ging? Als sie sich wiederum vorstellte hob er fasziniert einen Finger an sein Kinn. "Cinnamon, was für ein wunderbarer Name! Und so kostbar. Ich war einmal in den Zimtwäldern bei Ceylon ein zauberhafter Ort. Wer hätte gedacht das etwas noch bezaubernderes und kostbares mit dem gleichen Namen hier zu finden ist? Und dann lebt Ihr noch in einer so reichen Wissensstätte, Ihr seid wahrhaftig zu beneiden, Mademoiselle. " Begeistert ließ er die Augen durch das Archiv schweifen.
    Dann wurde der Blick des Hutträgers wieder ernst als er sich wieder seinem Buch und der ihm gestellten Frage widmete. "Ein so plötzlicher Wetterumschwung, das rasche Herabsinken der Temperatur, der Sturm und das Verschwinden der Sonne. Ich habe die Vermutung, dass der Ort von... Geistern heimgesucht wird... Es könnten auch ein Monsterangriff sein... Ich... bin mir nicht ganz sicher... Wo ist denn Eure Familie, meine Gnädigste?" fragte er schließlich, als ihm auffiel, dass die beiden ehemaligen Streithähne allein in diesem großen Raum saßen.

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