Das Badehaus


  • Cecilia hatte befürchtet das Bianca wütend sein würde, deshalb hielt sie sich sehr zurück und wagte es auch kein Wort zu sprechen. Das übernahm zum Glück Carlos der die Sache regelte und wohl auch hoffte das die Adels Tochter nicht weiter Zornig Toben würde. Ungeachtet dessen hatte er bereits Bezahlt und schenkte ihr ein Lächeln das Cecilia sogar leicht beruhigen konnte. Ohne Bianca direkt anzusehen lief sie mir gesenktem Kopf an ihr vorbei in Richtung umkleide. Als sie die Tür geschlossen hatte musste sie tief seufzen. So oft den Zorn der Blau Haarigen ab zu bekommen war Ceci nun wirklich nicht gewohnt. Sorgfältig legte sie ihre Kleider zusammen nach dem sie sich einen sehr Schlichten Badeanzug in der Farbe Himmel Blau angezogen hatte. Auch die Schleife im Haar wurde zusammen gelegt und in die Tasche verfrachtet. Als sie dann noch die Tasche in einem Schließfach verstaut hatte machte sie sich auf den weg zum Gemeinschaft´s Bad. Ein wenig war ihr dann doch unwohl. Wie bestellt stand sie im Tür Ramen zum Bad und wartete auf Carlos.


  • „Lach nicht so blöd! Kommt ja schließlich nicht oft vor, dass du wirklich sinnvolle Ideen hast!“, brummte sie, wobei sie ihm einen eingeschnappten Blick zu warf, inzwischen musste er doch wissen dass sie es nicht mochte, wenn man über ihre Aussagen lachte. Aber diesmal konnte dabei nicht wirklich ernst bleiben, dafür war gerade alles viel zu locker. Und spätestens nach seinem Vorschlag konnte sie eh nicht mehr böse sein. „Einverstanden!“ Ein breites Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. „Dann warte ich morgen früh Punkt 8 Uhr vor deiner Tür! Und wehe du bist zu spät! Schließlich müssen wir auch irgendwann noch arbeiten!“ Das durfte nämlich auf keinen Fall vernachlässigt werden! Aber wenn Brodik jetzt wirklich endlich dazu motiviert war, sich etwas mehr zu bemühen, dann wäre das sicherlich in Zukunft kein Problem mehr. Ach wäre das schön... Vielleicht würden dann auch die Streitereien während der Arbeit weniger werden! Auch wenn sie – das würde sie natürlich niemals zugeben – ab und zu ihren Spaß daran hatte dem Grauhaarigen auf die Nerven zu fallen und bis zur Weißglut zu treiben. Dazu würde sie sicher trotzdem noch oft genug kommen, problemlos konnte es zwischen ihnen einfach nicht verlaufen, das war ganz und gar unmöglich. „Wenn wir so früh anfangen wollen müssten wir uns auch langsam mal auf den Heimweg machen. Nicht, dass du wieder auf die Idee kommst bei der Arbeit zu schlafen!“


  • Es wurde mittlerweile schon spät als Elena gemeinsam mit Leon im Badehaus ankam. Natürlich hatte sie vorher noch einen Abstecher bei der Schmiede gemacht, wo sie ihre Waffe, den toten Vogel und das geklaute Kissen gegen ihre Schwimmsachen eingetauscht hatte. Das Badehaus war ein Glück nur einen Katzensprung von der Schmiede entfernt gewesen, weshalb es auch nicht lange dauerte bis sie dort ankamen. Am Eingang schaute Elena sich nach dem Mädchen vom letzten Mal um, Julia oder so ähnlich war ihr Name gewesen, doch sie schien heute Abend nicht hier zu sein. Trotzdem betreute sie eine nette junge Frau und bot ihnen die verschiedensten Extras an, doch glücklicherweise hatte auch das Halbwesen seine Badesachen mitgenommen. Die Schmiedin bezahlte für beide und begab sich in die Frauenumkleide, wo es jedoch eine Weile dauerte bis sie es geschafft hatte sich ihren schwarzen Bikini anzuziehen. Warum müssen diese Dinger auch so kompliziert sein... Nach einer gefühlten Ewigkeit begab sie sich wieder an den vorher vereinbarten Treffpunkt, wo Leon schon auf sie wartete. Erst jetzt fiel ihr ein, dass sie noch nie mit einem anderen Mann baden war - ihren Bruder zählte sie natürlich nicht dazu - weshalb sie ein wenig unbeholfen vor ihm stand. Erneut fielen ihr seine vielen Muskeln auf, doch sie wand ihren Blick so schnell wie möglich aus Höflichkeit wieder ab. Sie selbst hatte zwar Muskeln, jedoch sah man dies nicht so sehr wie bei den meisten Männern, da sie immer noch ziemlich klein war. "H-hey... In welches Bad würdest du denn gerne gehen?" Nervös kaute Elena auf ihrer Unterlippe herum, da sie sich ein wenig angespannt fühlte, so halbnackt vor jemanden den sie gerade erst kennen gelernt hatte.


  • Still folgte der junge Kerl seiner blonden Begleitung, bedankte sich höflich bei ihr nachdem sie die Kosten für das Bad übernommen hatte und verschwand in der Herrenumkleide. Nachdem er sämtlichen Stoff und übrigen Schnick-Schnack, den er sich hin und wieder ins Haar klemmte – weshalb auch immer mochte er dies – abgelegt hatte, schlüpfte er in seine mitgebrachte Badehose, verstaute sein Hab und Gut in das Regal vor ihn und wartete anschließend auf der anderen Seite der Umkleiden auf Elena. „Hm, lass uns nach draußen gehen.“, schlug das Halbwesen vor, nachdem das blonde Mädchen nun endlich bei ihm war und sah anschließend lächelnd zu ihr. Leon konnte es nicht lassen, die Schmiedin einmal genauer zu betrachten. „Ich.. ich finde es immer sehr schön draußen in den heißen Quellen zu baden, während die Sonne untergeht und sich dann langsam die Sterne zeigen.“ Leon wand den Blick von ihr ab, räusperte sich und ging zusammen mit seiner Begleitung in die Außenbecken. Bevor er allerdings in das heiße Wasser stieg, band er sich noch die Haare mit einem weißen Stoffband etwas zusammen. Nicht weil er etwa eitel war und nicht wollte, dass seine Haarpracht nass wurde, es nervte ihn nur wenn diese so unkontrolliert umhertrieben. Auch wenn es wahrscheinlich etwas komisch aussah, wie er sich so um seine Haare kümmerte. „Sie sind Segen und Fluch zugleich..“, kommentierte er grinsend seine Haaraktion und glitt anschließend ins heiße Badewasser.


  • Anscheinend konnte Leon auch nicht anders als ihren Körper für eine Sekunde zu betrachten, da ihr sein Blick sicher nicht entgangen war, doch sie sprach ihn lieber nicht darauf an, schließlich war sie selbst nicht ganz unschuldig. Auf seinen Vorschlag zu den heißen Quellen zu gehen, welche sich im Außenbereich befanden, stimmte Elena jedoch glücklich zu, da sie es sowieso bevorzugte draußen zu sein. Auf dem Weg dorthin wechselten sie kein Wort, doch als es um Leons Haare ging musste das Mädchen leicht grinsen. "Ich mag deine Haare. Manchmal frage ich mich wie ich wohl mit Langen aussehen würde, doch ich hab meine Kurzen schon ziemlich gern. Außerdem würden mir lange Haare nur im Weg bei der Arbeit stehen." Mittlerweile befand sie sich schon im warmen Wasser, was ihre Spannung nun endültig löste und sie schloss für einen Moment die Augen. Sie konnte diese ganzen Stereotypen einfach nicht leiden, von wegen Jungs müssten kurze und Mädchen lange Haare haben. Als der Hellhaarige nun ebenfalls im Wasser war, lächelte sie ihn für einen kurzen Augenblick an und lehnte sich wieder zurück, während die Abendsonne schon fast verschwunden war und der Mond leicht im Himmel funkelte. Elena liebte Sommerabende über alles, sie waren nicht nur wunderschön, sondern hatten auch die perfekte Temperatur um Draußen zu sein. "Hm... Wie ist das eigentlich mit deinen Ohren? Ich meine... sprechen dich nicht viele Leute darauf an oder so? Sowas sieht man ja nicht alle Tage und... naja, bis ich dich kennen gelernt habe, kannte ich auch noch keine Person die sich in ein Tier verwandeln kann."


  • „Recht hast du. Manchmal würde ich mir diese Mähne am liebsten einfach nur abschneiden, weil sie mir gefühlt bei jeder Bewegung im Gesicht hängen..“ Aber Leon hatte mittlerweile durch seine Haarbänder schon eine gute Möglichkeit gefunden, sie sich dem Gesicht fern zu halten. Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen während er Elena beobachtete. „Bleib bei deinen kurzen Haaren.“, meinte er dann, lehnte sich an den Quellenrand und legte den Kopf in den Nacken. „Das passt irgendwie zu dir.“ Für einen Moment legte sich Stille über die beiden und Leon genoss das leise Grillenzirpen im Hintergrund. Bis Elena auf seine Ohren zu sprechen kam. „Die meisten schauen mich erst einmal an, als wäre ich ein Verrückter.“, erklärte das Halbwesen und grinste etwas. „Aber mir macht das nichts aus. Ich habe mich an komische Blicke schon gewohnt und bemerke das eigentlich gar nicht mehr. Viele fragen mich, wieso ich sie habe und eigentlich freue ich mich dann immer. Immerhin zeigen sie so Interesse und flüstern nicht nur hinter hervor gehaltener Hand.“ Leon wand seinen Blick zu dem blonden Mädchen. „Na, was hast du denn gedacht, als du mich zum ersten Mal gesehen hast? Mehr als 'Was ist das denn für ein daher gelaufener Straßenköter?'“


  • Es war wohl als Kompliment gemeint, als Leon sie auf ihre eigenen Haare ansprach, was sie irgendwie freute. Sie mochte ihre Haare wirklich so wie sie es waren und hatte auch nicht vor sie zu ändern. Als sie so zurückdachte, waren ihr die Ohren Anfangs gar nicht erst aufgefallen. "Also, wenn ich ganz ehrlich bin... In dem Moment in dem ich dich gesehen habe, war ich innerlich am fluchen, da ich eigentlich nur etwas essen und danach tranieren wollte. Ich dachte mir: 'Verdammt, dieser Kunde versaut mir meinen schönen freien Tag'." Die Schmiedin schmunzelte für eine gewisse Zeit und machte eine kurze Pause, ehe sie fortfuhr. "Aber der Tag lief besser als gedacht", sagte sie nun mit etwas leiserer Stimme. "Doch ich mag deine Ohren, auch sie passen irgendwie zu dir. Ich kann mir nicht genau erklären wieso, aber es ist einfach so." Leise lachte sie über sich selbst und schüttelte kurz den Kopf. Vielleichte mochte es daran liegen, dass er ihr als Wüstenfuchs so gefiel und seine Ohren ziemlich flauschig waren. "Und... Wie hast du sie denn nun bekommen?", hakte sie schließlich noch einmal nach und wartete gespannt auf seine Antwort. Sie hatte schon früher fragen wollen, doch sie war sich nicht sicher ob sie dann als unhöflich rübergekommen wäre, was sie natürlich vermeiden wollte. Jetzt fiel dem Mädchen auch auf, wie leicht sie dieses Gespräch mit Leon führen konnte, sonst hatte sie ja immer Schwierigkeiten bei sowas. Ein langer Tag mit einem entspannenden und wohltuhenden Bad konnten zwei Leute wohl mehr zusammenschweißen als man dachte~


  • Nachdem Elena ihren ersten Eindruck geschildert hatte, hob das Halbwesen seine Augenbrauen und lachte anschließend. „Tatsächlich? Dann bin ich jetzt aber mehr als froh, dass ich deinen freien Tag nicht allzu sehr versaut habe.“, entgegnete der junge Mann und grinste das blonde Mädchen an. Ja, so sah er Elena doch am liebsten, lachend und mit guter Laune. Als sie noch einmal bezüglich seiner Ohren nachfragte, räusperte sich Leon kurz ehe er seine Augen schloss und den Kopf wieder nach hinten legte. „Hmm, wenn ich das so einfach beantworten könnte.. eigentlich waren sie schon immer da. Schon seit meiner Geburt habe ich diese Ohren, zumindest sagen das meine Eltern. Aber die Fähigkeit, mich zu verwandeln, das musste ich erst mühsam erlernen. Mein Vater hat mir dabei geholfen, er war so, wie ich..“ Das Halbwesen hoffte, das würde ihre Fragen beantworten. „Sonst noch Fragen?“


  • "Ah, ich verstehe..." Das Mädchen nickte kurz und stellte sich vor wie sein Vater wohl ausgesehen hat, was sie jedoch schließlich an ihren eigenen erinnerte. Sie hatte noch gute Erinnerungen an ihn, doch es waren die schlechten, die überwiegten. Jahre waren vergangen seit James und Elena von zu Hause weggelaufen sind, weshalb sie nicht wusste wie es ihren Eltern eigentlich ging, doch wenn sie so zurückdachte, interessierte sie es auch nicht mehr. Schnell verwarf sie all die Gedanken um ihre Familie und konzentrierte sich wieder auf Leon. "Uh... nein, nicht wirklich. Ich bin ehrlich gesagt auch nicht die Person um andere Leute nach ihrem Privatleben auszufragen." Wenn man genügend Zeit mit einer Person verbrachte, dann würde man so oder so die ein oder anderen Dinge über sie erfahren. Ihr Blick glitt nach oben, wo sich der gesamte Sternenhimmel über ihnen erstreckte. "Es ist schon recht spät... Willst du wirklich noch um die Uhrzeit alleine nach Hause?" Nicht, dass sie dachte er könnte sich nicht verteidigen, doch es war ein recht langer Weg von hier zur Wüste.


  • Wenn die Situation nicht so entspannt und er nicht so verdammt fertig gewesen wäre, dann hätte Brodik Fortes Aussage wohl übel genommen und ihr etwas böses entgegen geworfen. Aber angesichts der lockeren Umstände tat er dies nicht. Und nach seinem Vorschlag, dass sie doch gleich morgen zusammen los gehen könnten war Forte auch schon wieder besser gelaunt und nannte ihm sofort Zeit und Ort. "Alles klar. Morgen früh um 8Uhr.", entgegnete er nickend. Dann schloss er für einen Moment die Augen und genoss das warme Wasser, das seinem Körper angesichts der vergangenen Strapazen wirklich gut tat. Nach einer Weile merkte seine Kollegin allerdings an, dass sie sich wohl besser wieder auf den Weg nach Hause machen sollten, wenn sie morgen schon so früh aufstehen mussten. "Ja wahrscheinlich hast du recht. Ich bin sowieso recht müde nach unserem kleinen Abenteuer." Mit diesen Worten stellte sich Brodik im Wasser auf und machte sich zusammen mit Forte auf den Weg zurück zu den Umkleiden und schon wenige Minuten später verließen sie entspannt und angezogen das Badehaus.
    ~


  • „Okay.“, erwiderte der junge Mann lächelnd. Leon öffnete die Augen, das Sternenzelt hatte sich aufgetan und leuchtete den Menschen entgegen. „Wieso denn nicht?“ Er verstand nicht ganz, weshalb Elena gerade jetzt mit dieser Frage kam. Wollte sie etwa schon gehen? „Denkst du, ich würde mich verlaufen oder fiese Monster greifen mich auf dem Weg nachhause an?“ Das Halbwesen schmunzelte und wand den Blick zu dem Mädchen. „Oder war das etwa eine indirekte Einladung mit zu dir?“ Aus den Augenwinkeln heraus sah Leon kleine Glühwürmchen durch die Nacht fliegen. Es wunderte ihn, dass diese jetzt schon umher schwirrten. „Oh, guck mal!“ Aufgeregt wie ein kleiner Junge deutete er auf die glühenden Käfer.


  • Elena errötete augenblicklich als seinen letzten Satz aussprach und schüttelte schnell den Kopf. "S-so wollte ich das nicht klingen lassen... Also, uh, ich meine, wenn es dir wirklich zu spät sein sollte, dann kannst du sicher eine Nacht bei uns in der Schmiede verbringen", erklärte sie dem jungen Mann und blickte dabei ins Wasser. Zur Not könnte er auch sicher in James' Bett schlafen, da dieser schon für längere Zeit als gewöhnlich verschwunden war, was ihr zugegeben Sorgen bereitete. Zwar zeigte sie dies so gut wie nie, doch ihr Bruder war ihr wichtig und er war fast alles was sie noch hatte. Hoffentlich steckte er nicht in Schwierigkeiten... "Es ist nur ein langer Weg zur Wüste und vielleich bist du ja erschöpft und mü-" Ein kleines Glühwürmchen flog in diesem Moment direkt an ihrer Nase vorbei und unterbrach sie somit. Anscheinend war Leon ganz schön begeisert von den kleinen Käfern, hm? Die Blonde lächelte bei dem Anblick, denn er schien jetzt wie ein kleines Kind zu wirken, doch er sah glücklich aus. "Sie sind dieses Jahr ziemlich früh dran, nicht?" Zwar bevorzugte Elena die weichen und flauschigen Tiere, doch gegen Insekten hatte sie auch nichts. "Als Kind habe ich früher oft welche mit einem Glas gefangen, ein paar Luftlöcher reingemacht und sie in der Nacht neben mein Bett gestellt. Natürlich habe ich sie am nächsten Morgen wieder befreit."


  • „Also wenn du mich schon so lieb fragst, nehme ich das Angebot natürlich gerne an.“, erwiderte das Halbwesend grinsend. „Dann werde ich gleich mal austesten, ob dein Bett denn wirklich so unbequem ist, wie du es in der Ruine erwähntest. Und weshalb hast du überhaupt ein Kissen mitgenommen?!“ Stimmt, das wollte er das blonde Mädchen eigentlich noch fragen. „Ich meine, wer weiß, wer schon alles darauf geschlafen hat..“, murmelte Leon während er die fliegenden Leuchtkäfer beobachtete und lächelte. „Hmmh, das hoffe ich aber für dich. Nicht dass du die süßen Käferchen gefangen gehalten hast.“ Bei der Vorstellung wie Elena mit einem Glas durch die Gegend sprang um die Glühwürmchen zu fangen musste der Halb-Wüstenfuchs schmunzeln.


  • Oh Gott, er hatte ihr Angebot also wirklich angenommen und wollte ihr Bett... austesten? Sie konnte jetzt unmöglich Nein zu all dem sagen. Und was wäre wenn James doch noch nach Hause kommen sollte und seine kleine Schwester mit einem fremden Mann sieht? Das Chaos würde wahrscheinlich ausbrechen. "Oh, das Kissen? Ich weiß nicht, es sah einfach so... fluffig und weich aus. Wenn ich das Bett schon nicht mitnehmen konnte, dann doch wenigstens ein kleines Kissen! Außerdem lässt sich das doch waschen", sagte sie mit leicht aufgeplusterten Wangen. "Tzh, was hättest du denn schon gemacht wenn ich sie doch im Glas behalten hätte?" Nun sah sie den jungen Mann mit einem schelmischen Grinsen auf dem Gesicht an. "Es mag zwar nicht so aussehen, aber ich wette ich bin viel stärker als du."


  • Elena wurde ja fast schon bockig während sie ihren Kissendiebstahl erklärte. „Jaja, ist ja schon gut! Du scheinst die Hyänen damit nicht verärgert zu haben und solange es keinen Fluch mit sich bringt, ist doch alles in Ordnung.“ Leon lachte als sich die Wangen des Mädchen aufplusterten. Irgendwie stand das gerade im Gegenteil zu ihren nächsten Worten, mit denen sie von ihre angeblich vorhandene Stärke und Kraft erzählte. „Aaah ja? Du willst stärker sein als ich?“ Das war jetzt aber eine Herausforderung. Leon drehte sich zu ihr und verschränkte die Arme. „Beweiß es mir.“, forderte das Halbwesen grinsend.


  • Anscheinend glaubte Leon ihr noch nicht so ganz, als sie von ihrer Stärke sprach, doch wer tat das schon, bei ihrer Größe? Sie war es gewohnt, dass sie ihre Stärke immer beweisen musste, aber manchmal tat sie es auch gerne. Damit konnte sie wenigstens zeigen, dass sie nicht nur große Töne spuckte, sondern auch etwas konnte. "Oh, ich mag Herausforderungen. Na komm, zeig mir was du kannst." Auf ihrem Gesicht zierte sich ein herausforderndes Grinsen während sie sich zur Leon drehte, ihren Ellenbogen auf den Rand des Beckens legte und ihm ihre Hand hinhielt. Im Armdrücken war sie am Besten, da sie täglich ihre Hände und Arme brauchte... natürlich für das Schmieden! Gespannt wartete sie auf Leon und fragte sich, wie viel Kraftwohl in ihm steckte.


  • „Na gut, wenn du unbedingt willst!“ Das Halbwesen machte es Elena gleich, stützte seinen Ellenbogen auf den Rand der Quelle und nahm ihre Hand. Ebenso grinsend sah Leon erst zu ihren Händen und anschließend in ihre hellen Augen. „Eine reichlich ungewöhnliche Aktion für die eigentlich so entspannenden Quellen.“, meinte der Halb-Wüstenfuchs und lachte leise. „Hoffentlich ist dir der Dampf nicht nur zu Kopf gestiegen..“ Es war natürlich nicht so, dass Leon das Blondchen unterschätzte – das würde er niemals tun! Aber ihr Aussehen ließ einfach nicht daran denken, dass in diesem kleinen Mädchen soviel steckte. Und vorerst sah es auch danach aus, dass Leon Recht behielt. Der Bogenschützte hatte natürlich seine ganze Muskelkraft in diese kleine Kräftemessung gesteckt und siehe da – Elenas Handrücken berührte beinahe den Boden.


  • Mit einem schelmischen Grinsen nahm Leon ihre kleine Herausforderung an und griff nach ihrer Hand. Seine war um einiges größer als Elena's, da er sie schon fast umschlingen könnte, doch das sollte noch lange nichts darüber aussagen, wer gewinnen würde. Zugegebenermaßen sah es wirklich so aus als hätte der Halb-Wüstenfuchs die besseren Chancen da er um einiges größer war als Elena, doch... Hey, er war wirklich nicht schwach. "Oh bitte, ist das etwa alles was du kannst?" Die geübte Schmiedin hatte zwar Widerstand geleistet, doch ihre ganze Kraft zeigte sie erst als ihre eigene Hand beinahe am Boden lag, woraufhin sie mit einer schnellen Bewegung den Spieß umdrehte und dadurch Leons Handrücken blitzschnell auf die andere Seite drückte. Mit einem zufriedenen Grinsen lehnte sich das Mädchen wieder zurück und entspannte sich wieder komplett. "Na, was hab ich dir gesagt? Ich bin nicht so schwach wie ich aussehe." Jedoch konnte sie sich dies oft zum Vorteil bei ernsten Kämpfen machen, da zum Beispiel Wesen wie Orks oft dachten, sie könnte sich nicht wehren. "Für eine Revanche wäre ich übrigens jederzeit bereit~", sagte sie überzeugt von sich selbst, immer noch mit dem selben Grinsen auf den Lippen.


  • Das überlegene Grinsen wich sofort von seinen Lippen, als Elena den Wettstreit für sich gewann. „Was zum..“, murmelte das Halbwesen in irgendeiner Weise geschockt und blinzelte das blonde Mädchen überrascht an. „Okay, das habe ich wirklich nicht erwartet..“ Leon schüttelte seine Hand kurz und tauchte sie anschließend wieder in das dampfende Wasser, in dem er selbst bis zum Kinn verschwand. „Anscheinend ist das Schmieden ein besseres Training als tausend Säcke Mehl umher zu schmeißen.“, meinte der Halb-Wüstenfuchs lachend, streckte seine Hand aus und und wuschelte Elena durch die kurzen blonden Haare. „Ich bin beeindruckt! Und vielleicht etwas gekränkt..“


  • Leons Reaktion amüsierte Elena wirklich, weshalb sie auch leise kicherte als er sie so verblüfft ansah. Sie mochte diesen Moment immer sehr wenn andere merkten, wie stark sie doch eigentlich war. Wie sagt man doch so schön? Klein aber oho. "Ich sag's ja! Wenn du jeden Tag die verschiedensten Dinge besorgen und zusammenbauen musst, dann kommen auch die Muskeln von ganz alleine", erklärte sie ihm und schloss erneut die Augen, doch schreckte kurz auf als er ihr durch die Haare wuschelte. "Huh...?" Diese Geste war sie nur von ihrem Bruder James gewohnt, wieso machten das Leute überhaupt...? "Heh, habe ich deine Ehre als Mann etwa beschädigt?" Schmunzelnd schüttelte sie ihren Kopf und gähnte einmal. "Wollen wir bald nach Hause?"

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