Der Gasthof


  • "Woah!", rief Candy als sich der kleine Junge sp plötzlich erhebte, dass sie gar keine Zeit zum reagieren hatte, weshalb ihre Köpfe aufeinander trafen. Der Schmerz des Aufpralls hielt nicht lange an, ein Glück! Doch ihr eigener Speichel klebte ihr mittlerweile im eigenen Gesicht, doch der war mithilfe ihres Ärmels schnell beseitigt. Das Blondchen war so schreckhaft, dass er sogleich aufstand und hinter den nächstbesten Stuhl lief und nichts anderes als merkwürdige Geräusche von sich gab. Warum redete der Fremde denn nicht? Die Rothaarige legte den Kopf schief und wechselte Blicke zwischen ihm und Marco."Was meinst du damit? Natürlich braucht man Angst vor mir haben! Fürchtet Candy, den großen roten Drachen!" Vielleicht konnten sie ihn ja mit Spielen aufheitern. "Raaawr, schließ dich mir an oder ich werde dich töten!" Mit merkwürdigen Bewegungen ging sie langsam auf den Stuhl zu, hinter welchem sich Kesley versteckte und gab immer mehr Geräusche von sich die einem Drachen ähneln sollten.


  • "Dann bedanke ich mich herzlich für Eure Einladung.", entgegnete die Bedienstete der gleichfarbigen Schwester, ehe sie ihrem Angebot folgte, sich zu Tisch setzte und von der darauf aufgetischten Speisen kostete. "Oh my. Auch wenn es ein wenig schandhaft ist, Zweifel meinerseits, zumindest was Euch betrifft, einzugestehen, so kann ich nicht anders, als Eure Kochkünste lobzupreisen. Die speziell für edelste Anlässe ausgebildeten Angestellten unserer Adelsfamilie haben sich schon schlechtere Ergebnisse geleistet, wobei ich Selbst nicht dazu zähle, da ich diese Fertigkeit nie erlernt habe." Die Mundwinkel der Lilahaarigen wanderten ein wenig nach oben und auch wenn es kaum merkbar war, so war es doch das, was einem ehrlichen Lächeln am nähesten kommen würde. Zumindest versuchte Chlori es. Langsam und darauf bedacht, ihrem Hause durch schlechte Etiquette keine Schande einzuhandeln, nährte sie sich an den ihr aufgetischten Speisen, wobei ihr Blick an der anderen Schwester hingen blieb - deren Aussehen auffällig an Leona aus League of Legends erinnerte, aber hey, das existierte zu dieser Zeit offensichtlich ja noch nicht - und ein leises Kichern über den Lippen der Angestellten kam. "Verzeihung." Ausversehen? Manche Menschen waren wirklich zu gutgläubig. Wusste sie wirklich nicht, dass es galt, die Dinge für gewöhnlich anzuzweifeln, anstatt sie einfach so zu akzeptieren? Wahrscheinlich nicht. Wie sollte sie auch. Vielleicht war es auch einfach nur ihre eigene Einstellung, die Einstellung einer Kriegerin. Einer Frau, die den Krieg schon kannte und wusste, dass er vor der Tür lauerte. Sie beobachtete. So einen Luxus wie Gutgläubigkeit konnte man sich nicht leisten. Doch sie würde Niemanden - mit Ausnahme von Vishnal - darauf aufmerksam machen. Sie aus ihrer Traumwelt reißen. Es war wunderbar, träumen zu können. Träume, die nichts mit Leid, Rache oder der Realität zu tun hatten. Träume die.. "Ohh..." Noch ehe Chlorica es wirklich bemerkte, war sie so sehr in Gedanken versunken, dass ihre Lider sich immer tiefer und tiefer senkten, bis sie schließlich vollkommen nach Unten hingen und das Mädchen kurz davor war, einzuschlafen.



    Noch immer hatte Kelsey sich hinter dem Stuhl verkrochen, doch der eine Junge schien ihn.. aus irgendeinem Grund.. zu .. sehen?! (Dein halber Kopf guckt raus, noob) Hatte der Junge .. Magie gelernt?! Zumindest hatte er spitze Ohren!! So etwas hatte Kelsey zuvor nur in Büchern gesehen. Leute, mit solchen Ohren wurden Elfen genannt, soviel wusste er. Oder waren es Zwerge? Sie waren sich so ähnlich.. "Uuuh.." Diesmal was es ein nachdenkliches 'Uh'. Er war sich nämlich nicht sicher, ob er den Worten des komischen Jungen Glauben schenken konnte. Zum einen wollte der Blonde unbedingt die Ohren von Marco anfassen, aber andererseits hatte das verrückte Mädchen versucht ihn Sabber essen zu lassen (close enough, Kelsey, close enough) und das klang für ihn schon nach einem Grund Angst vor ihr zu haben! Dabei hatte er nicht mal wirklich Angst vor der Rothaarigen. Nur.. ihr.. ihr.. H-Hut! Wenn er auf ihn drauffallen würde, dann wäre das sein Ende! Wie sollte er nicht dadurch ersticken oder dem Ding gefressen werden?! Fast wären Kelsey die Tränen aus den Augen gerollt, doch er schaffte es gerade noch, sie in seinen Augen zu behalten. "Kein.. Drache..", murmelte er gerade so laut und abgehackt, dass man ihn verstehen konnte, bevor er ebenfalls einen Schritt nach Vorne machte - die wahrscheinlich mutigste Aktion seines gesammten Lebens - und ihren Hut ein wenig grob mit seinem Finger anstupste, was diesen dazu brachte vom Kopf des Mädchens, hinunter auf den Boden zu fallen. "Ahhh..", entkam es ihm, während er dem toten Monster verwirrt entgegenblickte und erneut einen Schritt zurückwich. "W-warum..?" Doch als ihm wieder Marcos Ohren auffielen, lief er eilig zu diesem hin und blickte ihn mit großen Augen an, die eine Daumenspitze im Mund, die andere zusammen mit dem Rest der Hand in der Luft hängend, Zeigefinger ausgestreckt, nicht sicher, ob es eine gute Idee war, seiner Neugierde nachzugeben und ihn zu berühren. Die Angst schaffte es tatsächlich, seine Augen wieder glasig zu machen. ".. El .. fe..?"


  • Der Rotschopf war frustriert. Mehr als frustriert. Wie lange war sie überhaupt schon wach? Die Sonne stand in etwa mittig als sie sich zuletzt zum Angeln aufgemacht hatte, woraufhin sie Colette begegnet war. Genau. Sie hatten Kekse gebacken und waren aus einer verwirrten Idee heraus, an die sich das Zimtmädchen nicht mehr erinnern konnte, in eine gruselige Grotte in der Nähe des Polisees gegangen. Himmel Herrgott, dem hätte sie nieeemals zustimmen dürfen. Nicht nur das sie von bösartigen Pflanzen angegriffen wurden, nein, sie irrten auch noch stundenlang in der Höhle umher, bis endlich der rettende Lichtschein zu erkennen gewesen war. Danach hatte Colette Persia und sie in die Klinik geschleppt, absolut überflüssig. Zumal ihr nun ihr linker Stiefel nicht mehr so passen wollte, da sie ja meterdicken Verband anlegen mussten. Da die Sonne bereits westlich stand, musste es Nachmittag sein, für die Zeit die sie jedoch beansprucht hatte für die komplette Kettenreaktion konnte es aber nicht mehr derselbe Tag sein. Naja, das war nichtmal das was Cinnamon am meisten störte, mit Schlafmangel hatte sie in der Regel kein Problem, da dies öfters mal vorkom. Das Schlimmste an der ganzen Geschichte war eigentlich, dass die Enkelin des Magiers immer noch keine Kekse bekommen hatte - und Hunger war etwas, womit sie weniger umgehen konnte. Und da das Runenarchiv weiter von der Lacus-Grotte entfernt war als der Gasthof, fiel ihre Entscheidung relativ schnell. Dort konnte sie notfalls auch ein Nickerchen einlegen, sofern Turner nicht wieder auftauchte.
    Noch bevor Cinnamon den Gasthof überhaupt betreten hatte, sah sie aus dem Fenster etwas was ihr ganz und gar nicht gefiel. Entrüstet wie erbost stürmte sie den Gasthof, indem sie ihre kleine Schwester zusammen mit ein paar Bengeln - und weiteren dubiosen Bewohnern - vorfand. "Candy!", rief die ältere der Enkelinnen aus. "S-So dankst du mir also meine liebevolle Arbeit?", meinte sie theatralisch schluchzend (das konnte sie gut). Langsam trat sie näher und ging in die Knie um den Hut ihrer jüngeren Schwester in die Arme zu nehmen wie ein Kind das im Sterben lag. "Ich.. saß Stunden an der Anfertigung!", fügte sie schniefend hinzu.


  • Marco war sicher, dass Candys stürmischer Angriff auf den Jungen nicht unbedingt beruhigend auf ihn wirken würde. Aber was solls! So konnten sie immerhin weiter Spaß haben! Und mit so einer verängstigten Spaßbremse zu spielen machte definitiv keinen Spaß. Seine rothaarige Freundin schlich weiter auf ihn zu und drohte ihm damit ihn zu töten, wenn er sich ihnen nicht anschließen würde. Die Drohung schien erfolgreich zu sein, denn immerhin wagte der fremde Junge sich einen Schritt vor und stotterte irgendwas vor sich hin, dennoch wirkte er als würde er jeden Augenblick in Tränen ausbrechen. Der junge Elf beobachtete weiterhin das seltsame Verhalten Kelsey’s, welcher ganz vorsichtig Candys Hut anstupste. Und dann segelte er langsam hinab zu Boden, auf welchem Tag ein Tag aus die Leute herumtrampelten und ihren Dreck hinterließen. Oh weh, der arme Hut! Den Schritt, den sich der Blonde noch eben vorgewagt hatte, machte er jetzt wieder zurück. Eigentlich hätte Marco jetzt damit gerechnet, dass er sich wieder hinter seinem Stuhl oder anderswo verkriechen würde, stattdessen lief er auf ihn zu was den Elf zum Staunen brachte. Irgendwie war dieser Kerl ihm ein Rätsel. Der Blick und der Finger, welchen sich der junge in den Mund geschoben hatte, ließen ihn noch jünger und ängstlicher wirken als er vermutlich auch so schon war. ..El...fe..? wiederholte Marco die Worte in seinem Kopf. „Was sollte ich sonst sein? Ein Zwerg?“ Diese Annahme wäre zwar gar nicht so ausgeschlossen gewesen, aber soweit dachte der Junge nicht. „Du hast Candys Hut dreckig gemacht!“, warf er dem kleinen vor, der sich die Anschuldigung vermutlich mehr zu Herzen nehmen würde, als wie es von Ganeshas Sohn gedacht war. Und als wäre der Dreck an Candys Hut nicht genug, kam jetzt auch noch eine hässliche, rothaarige Brillenschlange hereinspaziert, welche sich an der Kopfbedeckung seiner Freundin zu schaffen machte. „Gib Candy sofort ihren Hut wieder! Oder du wirst mein Schwert spüren!“, drohte er der älteren Schwester und stürzte auf sie zu um dann mit seinem Holzschwert vor ihrer Nase herum zu fuchteln.


  • Chlorica lobte ihre Kochkünste tatsächlich, was der Köchin natürlich ein breites Lächeln aufs Gesicht zauberte, aber gleichzeitig auch ihre Wangen ein wenig rot färbte. Ihr Lob klang nach zu viel des Gutem. Die speziell Angestellten der Adelsfamilie hatten schon schlechtere Ergebnisse geleistet? Vielleicht konnte sie ja mal einen Blick in deren Küche erhaschen, um ein paar Tipps zu bekommen. "Vielen Dank Chlorica.", entgegnete sie der höflichen Dame, die sich schon kurze Zeit später an Lily wandte. Odette stand in der Zwischenzeit auf, räumte ihren Teller weg und spülte noch ein paar Teller und Töpfe ab, die sie mit ein paar weiteren geschickten Handgriffen abtrocknete und zurück in die vielen Schränke stellte. Mittlerweile hatte sich der Gasthof dank den Kindern und ein paar weiteren Gästen wieder gefüllt. Chlorica hielt anscheinend ein Nickerchen, Lily schien genau wie Violet irgendwie beschäftigt und Eric war einfach verschwunden. "Ich geh nochmal für eine Weile spazieren. Kümmert ihr euch bitte um das restliche Geschirr?", fragte Odette noch einmal an ihre Schwestern gewandt, bevor sie sich ihre Jacke schnappte und zur Tür ging, um den Gasthof noch einmal zu verlassen. Das meiste hatte sie selbst ja schon erledigt, deswegen sollte es kein Problem sein die letzten Reste weg zu räumen. Mit einem guten Gewissen bei diesem Gedanken ging die Lilahaarige los.


    geht ~


  • Hm. Anscheinend wirkte ihre kleine Imitation eines Drachens nicht so wie geplant, denn der Fremde schien zu realisieren, dass er gar keine Angst vor ihr haben brauchte, was sie selbst ein wenig Schade fand. Sie fand es lustig wenn sie Leute einschüchtern konnte, aber das natürlich auch nur zum Spaß! Für einige Sekunden stand der Junge nun still da und überlegte was er als Nächstes tun sollte. Gut, irgendwo konnte Candy ja verstehen, dass man verwirrt sein musste wenn man im Gasthof aufwachte und von unzähligen Leuten umgeben war. "Wie heißt du über-", doch ihr Satz wurde von dem Unbekannten selbst unterbrochen indem er es wagte ihren übergroßen Hut so anzustupsen, dass er nicht mehr auf ihrem Kopf saß, sondern langsam zu Boden glitt. "Warum...?", wiederholte sie seine Worte und starrte fassungslos auf den Fußboden. Noch nie in ihrem Leben hatte jemand so etwas getan... "Warum hast du das gemacht?!" Die Rothaarige ignorierte dass der Blonde mittlerweile damit beschäftigt war Marcos Ohren zu begutachten, maschierte sie mit Tränen in den Augen und doch einem ziemlich wütenden Ausdruck zu ihm und schubste ihn weg von Marco. Mach das nie wieder!", brüllte sie und schubste ihn erneut, auch wenn sie nicht viel Kraft hatte, doch sie machte es immer wieder, während sie ihren letzten Satz immer wiederholte. Nachdem sie ihn gegen eine Wand gedrückt hatte, beschloss sie dass es erstmal als Bestrafung gereicht hatte und wollte sich gerade ihren geliebten Hut wieder nehmen, doch da sah sie ihre Schwester neben diesem auf dem Boden knien und trauerte dramatisch über den kleinen 'Unfall'. "Cinna!" Schnell wischte sich das Mädchen die restlichen Tränen weg und lief zu ihr und hob schnell den Hut auf um den Staub und anderen Dreck zu beseitigen, damit sie sich ihn wieder auf den Kopf setzen konnte. "Der doofe Junge hat ihn runtergeschmissen!!", erklärte sie schnell, damit ihre Schwester nicht dachte, dass sie den Hut nicht gern hatte. Ihre Eltern snid gestorben als Candy noch klein war, weshalb sie sich nicht an sie erinnern konnte, doch sie konnte sich daran erinnern, wie Cinnamon sich um sie gekümmert hat, zumindestens hat sie es immer wirklich versuchst, aber Erwachsene hatten sicher immer viel zu tun gehabt... Oft war sie für sich allein gewesen, doch sie wollte ihrer Schwester auch nicht die Schuld geben. Als sie vor einigen Jahren den Hut von ihr bekommen hatte, war sie überglücklich gewesen, selbst wenn er viel zu groß war, doch es hatte Candy viel bedeutet. Diesen Hut würde sie freiwillig wegschmeißen oder absetzen (außer beim Baden natürlich).

  • Inzwischen war es wieder Tag geworden und Iris konnte jetzt eh nicht mehr gehen. Sie sah sich etwas um und entdeckte mehrere Personen. Sie hielt sich von diesen Fern und setzte sich auf einen Sessel. Auch wenn Iris nun Ewigkeiten warten würde, würde vielleicht jemand mit ihr ins Gespräch kommen. So sehr sie das auch bezweifelte, schien sie es zu wollen, dass jemand mit ihr Sprach. Als sie auf ihrer Heimatinsel aufgewacht war, hatte sie ja ebenfalls keine Menschenseele gesehen. Da könnte etwas Smalltalk schon nicht schaden. Aber wer will schon mit einem Vampir ins Gespräch kommen. Sie entschied einfach zu warten und sich etwas auszuruhen. Schließlich war es Tag geworden und selbst in der Nacht war sie schon Müde, was für einen Vampir schon recht ungewöhnlich ist.
    Sie lehnte sich an Die Sessellehne und schloss die zweifarbigen Augen.


  • "Der Junge..?", wiederholte Cinnamon und versuchte ein Bild von der Situation zu bekommen. Dazu setzte sie sich im Schneidersitz auf den Boden des Gasthofes, Candys Hut auf ihren Schoß gebettet. Ihre kleine Schwester deutete auf ein sehr kleines und schüchternes Exemplar eines Knirpses, sodass Cinnamon ihre Worte unweigerlich in Frage stellte, obwohl Candy sie niemals anlügen würde, das wusste sie. "Sicher das du das Weichei da meinst und nicht den Raufbold?", fragte sie vorsichtshalber nach und legte den Kopf schief, ehe das Zimtmädchen sich an Marco wandte. "Junger Mann, in Gebäuden ist es untersagt die Waffen zu ziehen, das nennt man Gebot der Gastfreundschaft! So wie du dies missachtest muss ich dich als Feind betrachten!", meinte sie drohend ehe sie ihm in die Nase kniff. Der Fall des Hutes war für die Anglerin jedoch immer noch nicht gelöst und der zweite Junge hatte auch noch nichts dazu gesagt. Cinnamon setzte Candy's Hut auf ihren eigenen und krabbelte danach zu Kelsey. "Hast du mein Schwesterchen geärgert?", fragte sie ernst und sah dem Kerlchen fest in die Augen. "Wenn du neidisch sein solltest, kann ich dir auch einen Hut nähen!", bot sie an und setzte zum Test Candy's Hut Kelsey auf den Kopf.


  • Kelseys Reaktion auf die Antwort des Elfenjungen war ein verwunderter Blick, aber dennoch wirkte er irgendwie froh darüber, dass er sich tatsächlich als Fabelwesen herausgestellt hatte. Er streckte die Hand langsam immer weiter Vorne, seine Augen bei jeder Bewegung größer, neugieriger und voller Freude fast schon am leuchten, doch kaum eine Sekunde, bevor er die Ohren des Blonden tatsächlich berühren konnte, bewegte sich dieser Weg um eine rothaarige Erwachsene anzugreifen, von welcher Kelsey - von dem Schatz abgelenkt - nur bemerkte, dass sie grundlos auf dem Boden saß. "..Ah-..ahh...", brachte er enttäuscht hervor, noch immer in seiner Bewegung erstarrt. War das tatsächlich gerade passiert? Hatte er seine Chance verpasst? Selbst für seine Verhältnisse, und den Umständen entsprechend, dass er schnell mal ins Weichliche wich, schaute der Hellhaarige nun entrüstet durch die Gegend, was allerdings nicht lang anhalten würde. Und es auch nicht tat, da Candy ihm sein kleines Missgeschick mehr als Übel nahm. Als sie auf ihn zukam, wollte er intuitiv einen Schritt nach Hinten weichen, da ihm fremde Menschen das fürchten lehrten, doch noch ehe er überhaupt realisieren konnte, dass Candy wütend auf ihn war, wurde er bereits ein paar Schritte nach Hinten befördert. "Uh!", brachte er beim ersten Mal hervor, sein Gesicht spiegelte einen erschrockenen Ausdruck wieder. Er versuchte irgendwie wegzulaufen, Candy zu entkommen, doch hatte er keine Chance - die Rothaarige schubste ihn erneut und erneut und sein Blick wurde immer panischer, bis er schließlich vollkommen entsetzt in die lilanen Augen der Person blickte, die ihn gerade gegen die Wand des Gasthauses drückte. Er wagte er keinen Laut zu machen und erst als das Mädchen ihm den Rücken zugekehrt hatte, wagte er es zittrig auf den Boden zu fallen, wo er lautlos zu weinen begann. Vielleicht war das auch der Grund, weshalb er eine Shilouette auf ihn zukommen.. nein zu.. krabbeln? sah. Durch seine Tränen war sie so verschwommen, dass er nicht einmal hätte sagen können, ob es sich um einen Menschen oder ein Tier handelte. Und als sie vor ihm war, begann Kelsey unruhig zu wirken, bereit sich aufzurappeln und loszulaufen, allerdings hielt ihn die plötzliche Frauenstimme davon ab. Zumindest brachte ihn sie dazu inne zu halten. Was ihn wirklich davon abhielt, war das merkwürdige Gefühl auf seinem Kopf. Eilig versuchte der Waise sich die Tränen mit seinem Ärmel wegzuwischen, nur um dann wieder hochzublicken und Cinna vor sich zu sehen, was seinen Blick wieder vollkommen verloren wirken ließ. Er hob langsam die Hand und wollte ertasten, was sich auf seinem Kopf befand - die Tatsache, dass die Person vor ihm jedoch einen ähnlichen Hut trug und ihr Vorschlag, ließen ihn kurz vorher jedoch begreifen, weshalb er die Finger wieder sinken ließ. Einige Sekunden lang war Kelsey unschlüssig, dann jedoch änderte er seine Position soweit, dass er auf seinen Knien saß und dem großen Mädchen vor ihm besser entgegenstarren konnte, wobei sein Mund vor Verblüffung leicht offen stand. "S..Sorry..", entkam es ihn, bevor er sich ein wenig nach Vorne warf und Cinnamon plötzlich umarmte oder es zumindest versuchte, denn seine Ärmchen und sein Kopf hatten sich mehr oder weniger in ihrem Oberkörper vergraben und der gigantische Hut auf seinem Kopf halfen ihm auch nicht wirklich dabei, dass Gleichgewicht zu halten.


  • Ja, endlich würde ihre Schwester Kelsey zeigen, dass man sich nicht mit ihnen anlegen sollte! Wobei... er eigentlich nichts getan hatte, außer ihren Hut auf den Boden zu stupsen, doch es ähnelte einer Kriegserklärung und war somit Grund genug für Candy Kelsey zu hassen! Gespannt beobachtete sie das Geschehen, doch... Moment, was?! Ehe sie sich versah lag der Blonde in Cinnamons Armen und hatte ihren Hut auf?! Völlig geschockt starrte sie mit offenem Mund die beiden an um zu realisieren, dass dies gerade wirklich passierte. "M-Mein Hut...", sagte sie mit weinerliche Stimme während sich die Tränen langsam in ihren Augen ansammelten. "Das ist mein Hut!!" Schließlich brach sie ganz in Tränen aus und fing lautstark an zu Weinen und in diesem Moment war es ihr egal was die anderen von ihr dachten. Schluchzend lief sie zu dem Jungen und riss ihm ihren übrgroßen Hut vom Kopf und wedelte merkwürdig damit in der Luft herum. "Er darf meinen Hut nicht haben, nein, nein, nein!" Zwar war sie immer noch damit beschäftigt zu heulen, doch was sollte sie jetzt mit ihrer Kopfbedeckung machen? Sie würde den Hut bestimmt nicht mehr auf ihren Kopf setzen, nicht ohne eine gründliche Wäsche, nicht, nachdem dieser doofe Junge ihn aufhatte! "Du hast deine eigene Schwester hintergangen!!" Ihre Worte richteten sich wieder Cinna zu, von welcher sie sich wirklich betrogen fühlte. Sollten Schwestern nicht immer füreinander da sein?


  • "Oh.. ach!", entkam es Cinnamon lediglich, als der kleine Junge die Arme um sie legte. "Ssshh..", machte sie, ehe das Zimtmädchen die Position wechselte und Kelsey auf ihren Schoß zog, damit dessen Klammern nicht ganz so unangenehm war. Die Niedlichkeit des Knirpses hatte sie eh schon auf seine Seite geschlagen. Erst jetzt registrierte der Rotschpf, dass ihre kleien Schwester den Jungen vorhin geschubst hatte, kein Wunder das dieser so unglücklich dreinblickte und etwas Geborgenheit brauchte. Im Allgemeinen war es nichts ungewöhnliches für Cinnamon die Dinge zeitlich anders aufzunehmen, aber der Punkt sei jetzt erstmal dahingestellt. Doch noch ehe sie ihr Schwesterchen dafür schelten konnte, fing auch diese an zu heulen. Meine Güte! In welch Sturzwasser war sie da nur hineingeraten? Zimt atmete einmal tief durch. "Süßigkeit-", fing sie an, "Ich versuche... hier gerade nur unsere Ehre aufrecht zu erhalten. Warst es nicht du die diesem armem Geschöpf nahezu gewaltätig entgegengetreten ist? Ich meine es durch diese Brille gesehen zu haben, wenngleich mir auch die näheren Begebenheiten nicht bekannt sind JUNGE-" Sie wandte sich abrupt an Kelsey, "Wenn du meiner Schwester auch nur ein Haar gekrümmt hast, hast du es dir mit meiner gnädig gewährten Zuneigung verspielt." Sie spürte selbst, dass ihre Worte vermutlich auf Unverständnis stößen wurden. Vedammt. Aber wie sollte sie auch die Wahrheit hinter dieser Misere herausfinden? Gerade wünschte sie sich tatsächlich mal bei ihrem Opi in die Lehre gegangen zu sein, sie wusste das Kanno Gedankenlesen und die Wahrheit herausfinden konnte, wenn er es wollte. Der Rotschopf seufzte und lehnte sich zurück um sich rücklings auf den Boden zu legen, vergessend das Kelsey sich ja immer noch an sie klammerte und zog ihn einfach mit, woraufhin der kleine Kerl auf ihrem Bauch und Brüsten lag. Cinnamon streckte die Arme aus um nach ihrem Schwesterchen zu greifen, erreichte diese aber nicht. "Sweetie ich verstehe eure Differenz nicht." Das tat sie wirklich nicht, da das Zimtmädchen sich in der Regel mit jedem umwerfend verstand. Oder es zumindest glaubte. "Freundlichkeit ist die größte Tugend. Verteil sie und sie wird dir tausendmal zurückgezahlt, das weißt du doch." Cinnamon sah Candy fest in die violetten Augen und wartete auf eine Reaktion. Hach, hatte sie jetzt viel geschwollenes Zeug reden müssen. Wie ätzend.


  • Dass Candy ihren Hut wieder zurück nahm, bemerkte Kelsey gar nicht, da ihm das Stück Stoff relativ egal und sowieso nicht geheuer war und außerdem war er sowieso viel zu sehr damit beschäftigt, sich in den Armen der Schwester auszuheulen. Der Blonde blickte bei den Worten der Älteren jedoch kurz ein wenig auf, allerdings wirkte er davon bloß vollkommen verwirrt - nicht, weil er sie nicht verstand, für sein Alter und Benehmen war er schon ziemlich weit was seine Sprachkenntnisse und Fertigkeiten anging, doch irgendwie konnte er das gesagte nicht richtig einordnen, zumal da er nicht begriff, weshalb alle so sauer auf ihn zu sein schienen. Als Cinna sich jedoch nach Hinten lehnte und ihn dabei mitzog, entkam dem Jungen ein lautes, fasziniert-fröhliches: "Huuui..!", wobei er sich kurz nach dieser Aktion wieder aufrappelte - zumindest schubste er sich Selbst von der Rothaarigen weg, wobei er einen Meter entfernt von ihr auf dem Hintern landete und begann sich verträumt in alle Seiten umzublicken. Dann hörte er Candy jedoch ein Wort sagen, dass ihn in ihre Richtung gucken ließ. "Schwe...ster?", wiederholte er, mit einem Tonfall, der nicht wirklich durchschauen ließ, ob er nicht wusste, was das war oder ob er einfach nochmal ihre Beziehung hinterfragte. Zumindest hatte das Ganze sein Geheule schon zu leisen, einzelnd vorkommenden Tränen herabgestuft


  • Natürlich waren mal wieder alle gegen sie! Es war doch wie immer, immer lag sie falsch mit allem was sie tat. "Ich hab ihn doch nur geschubst weil er meinen Hut fast kaputt gemacht hat!" Was natürlich übertrieben war. "Wäre es dir also lieber wenn der Hut weg ist anstatt dass diese doofe Heulsuse noch mehr heult als er es schon tut?", sagte sie selber heulend und schluchzend. Meistens hatte ihre große Schwester ja sowieso keine Zeit für sie, da war sie es nichst anderes gewohnt als alleine zu sein. "Er kann ja dein neuer Bruder sein, wenn du ihn so lieb hast!" Eigentlich wusste Candy, dass sie da selbst ein unnötiges Drama draus machte, so wie es Kinder eben öfters taten, aber mitterlweile hatte sie sich so hineingesteigert, dass sie sich wirklich verdammt traurig fühlte als sie so mit ansah, wie Cinnamon und Kelsey Arm in Arm lagen. Es... machte sie irgendwie eifersüchtig. Sie warf einen letzten Blick zu Marco, welcher nicht viel machen konnte außer dem Geschehen zuzusehen, doch wusste nicht recht was sie zu ihm sagen soll. Ohne weitere Worte verließ sie den Gasthof und machte sich auf den Weg zu ihrem Lieblingsort~


  • Der blonde Junge versuchte so gut es ihm möglich war der Situation zu folgen. Dass die große mit den roten Haaren Candys Schwester war hatte er verstanden. Aber warum kümmerte sie sich um die Heulsuse und nicht um Candy? Und dann schaffte die alte Brillenschlange es auch noch das Mädchen zum Weinen zu bringen und das ging sogar so weit, dass sie das Weite suchte. „Bist du bescheuert?“, führ der Elfenjunge Brilli an. „Du bist die schlechteste Schwester die ich je gesehen habe!“ Strafend schlug er ihr mit der flachen Seite seines Holzschwertes ein paar Mal leicht (immerhin ist er nur ein Kind) auf den Kopf. Da war er doch glatt froh keine Geschwister zu haben, wenn die alle so blöd waren. „Blöde Brillenschlange!“, warf der Blauäugige ihr noch zu, bevor er seiner neuen Freundin hinterher lief.


  • ".. Uh.." Das war ja nicht so gut gelaufen. Cinnamon verspürte einen seltsamen Druck in ihrem Magen. War das.. Schuld? Sie hatte es zwar geschafft das ein Junge keine Tränen mehr vergoss, dafür tat es jedoch ihre kleine Schwester. Und dann war da noch der blonde Creep, der kein Benehmen hatte und demnach von ihr ignoriert wurde. Hach, verdammt! Dabei hatte sie doch nur versucht zu verstehen was zwischen diesen zwei süßen unschuldigen Wesen vorgefallen war. Warum redeten sie auch nicht mit ihr! Hach, sie hatte sich zu lange nicht mehr mit Kindern beschäftigt - ihre eigene Schwester leider mit eingeschlossen - das sie irgendwie aus der Übung war. Die faule Ausrede sei mal dahingestellt, sie musste jetzt so schnell wie möglich zu ihrer Süßigkeit. "Duu..." Ach bei dem war Reden ja zwecklos. So viel hatte das Zimtmädchen schon begriffen. Cinnamon rappelte sich auf und nahm Kelsey auf den Arm. Nur.. wohin jetzt mit ihm? So würde sie ihn ja mitnehmen, aber.. da würde Candy wohl nicht so erfreut sein. Daher setzte sie den Jungen kurzerhand einer schlafenden Frau mit lila Zöpfen in den Schoß, die derweil auf ihn aufpassen sollte, bis sie wieder da war.


    » WAIT FOR ME SISTA

  • Iris sah nach draußen. Nein, noch immer helllichter Tag... Sie blickte zu den vielen Leuten hinüber, die gerade miteinander redeten. Sie würde gerne dazu stoßen, aber es soll nicht so plötzlich sein wie am großen Baum. Dennoch stand sie auf und Lief langsam auf die Leute zu. Sie hoffte, sie nicht zu erschrecken und nicht zu stören und sagte deshalb in der nähe der kleinen Menge ein leises und gemurmeltes "Hallo..." Sie zog sich etwas zurück, da sie sehen konnte, dass die Menschen anscheinend gerade stritten oder so ähnlich. Bisher hatte sie die Leute ja ignoriert, aber irgendwie musste sie ja die Zeit bis zur Nacht hin überbrücken. Auch wenn sie etwas länger in der Sonne aushalten könnte, würde sie es wahrscheinlich niemals bis zum nächsten Haus schaffen. Sie traute sich noch etwas zu sagen. "Was... ist denn los? Sie setzte eine Fragende Mine auf. Sie dachte sich Was sind das denn für komische Gestalten?! Die hab ich ja noch NIE gesehen! Mensch, sind die schlecht drauf.


  • ~Mit einem lauten, müden und für die sonstigen Verhältnisse der Dame alles andere als elegantem Gähnen und Strecken, erwachte die junge Frau aus ihrem Halbschlaf. Für einen Moment hätte man sie gar für süß und unschuldig halten können, vorallem, als sie etwas irritiert an ihrem Schoß herunter blickte - denn mit einem fremden Kind auf diesem, ja, damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. "..Pardon, Mylord?", entkam es ihr, wobe sie nach jedem Wort kurz zögerte, tatsächlich verunsichert von ihrem aktuellen Zustand, denn wie konnte sie sich sicher sein, nicht zu fantasieren? Die großen Kulleraugen des Jungen wanderten nach Oben, musterten das Geschöpf, welches sie angesprochen hatte, wurden dann glasiger, dann jedoch immer kleiner und entfernter. "Oh my..", murmelte sie, als sie realisierte, dass der blonde Junge aufgesprungen - oder zumindest glich es dieser eigentlichen Aktion - war und seine blauen Meere aus jenem Grunde immer weiter in die Ferne rückten. Chlorica fuhr sich vorsichtig einige Male durch die Haare, ließ ihren Blick dabei vorsichtig durch die Hallen wandern und stellte dann fest, dass sie fast vollkommen leer waren. Bis auf einer verlorenen Dame, die Augen auffällig bunt, welche mit einem Ausdruck in ihre Richtung blickte, der sie vermuten ließ, sie verlange nach einer Antwort. "Kann ich Euch irgendwie behilflich sein, meine Gnädigste? Zwar bin nicht ich die Herrin dieser Gemächer, doch meine Person ist durchaus damit vertraut, gegebene Anforderungen zu erfüllen." Sie wartete auf die Reaktion von Iris, ihr Gesicht mal wieder ausdruckslos, puppenartig.


    Je länger der kleine Junge in den Armen der Rothaarigen verbrachte, desto ruhiger wurde er. Er bekam gerade noch so ein paar gebrochene Worte Candys mit, ehe sie verschwand, genauso wie Marco und der Versuch die Beiden irgendwie zu belauschen, um mitzubekommen, was geschah, zwang ihn praktisch dazu mit dem Weinen aufzuhören. "...?", fragend legte er den Finger ans Kinn und den Kopf zur Seite, scheinbar begriff er nicht Recht, warum die zwei fremden Gestalten, dessen Namen er noch nicht einmal kannte, verschwunden waren. Er wollte sich gerade aufrappeln, doch dann wand die Erwachsene das Wort an ihn, was den Blonden für einen Moment dazu brachte, freudig aufzulächeln, doch mehr als ein einfaches Wort brachte sie dann doch nicht hervor, was das Lädcheln erfolgreich im Keim erstickte. Kelsey rührte sich nicht, ließ sich wortlos vom Boden und auf den Schoß einer weiteren, schlafenden Fremden heben, welche er zu allem Überfluss auch noch aufweckte. Als der kleine Mann bemerkte, dass Cinna Richtung Tür schritt, wurden seine Augen wieder glasig, vor Enttäuschung und zu einem Teil auch.. vor Wut? Er verstand nicht was vor sich ging, verstand nicht, was er zu tun hatte. Und Keiner schien es für nötig zu halten, ihm auch nur irgendwie zu antworten oder den Ansatz einer Erklärung zu liefern. Immerhin war der Blonde nicht dumm! Nein, er war für sein Alter sogar ziemlich scharfsinnig, doch Selbst das half einem nicht viel, wenn man mit dem Geschehen nichts anzufangen wusste, es einem einfach vollkommen fremd war. Hastig befreite sich der Kleine von dem Griff der Großen, wobei er unsicher auf dem Boden aufkam und zu dem Tisch lief, unter welchem er vor kurzem noch gelegen hatte. Da! Er wusste doch, dass sie hier sein mussten! Wie konnte er auch nur einen Augenblick lang denken, dass es wirklich ohne sein Pergament und die magische Feder durch die Gegend reisen würde?! Verunsichert, leicht zitternd und ängstlich umklammerte er seine Schätze, während er zur Tür lief, kurz inne hielt, den Kopf schüttelte - immerhin war er gerade für eine kurze Zeitspanne mit Entschlossenheit gesegnet - und dann beschloss, den Anderen zu folgen. Oder falsch abzubiegen und einen schmerzhaften Tod zu sterben, man nimmt schließlich, was man kriegt. ~

  • Iris stand einfach wie Angewurzelt in der Gegend herum, bis sie plötzlich eine Stimme hörte. Eine weibliche! Sie sah auf und sagte: "Ich... äh... Suche nur nach einem Zimmer zum schlafen....." Sie starrte mit ihrem Blick nur schämend auf den Boden. Sie fügte noch hinzu: "A-aber nur für eine Nacht!" Sie stellte sich in den Schatten, während des Laufens hielt sie die Person, mit der sie im Gespräch war, fest im Blick. Iris sagte sich: Oh Mann, ich bin so peinlich! Aber warum?! Sie zog einen kleinen Gelbeitel aus einer ihrer Manteltaschen und fragte: "Wie viel kostet denn eine Nacht, wenn sie das eventuell wüssten?" Iris hielt den Beutel geschlossen. Sie wollte weder, dass ihr jemand das Geld stiehlt, noch hatte sie recht viel und hoffte daher, dass es nicht zu viel wird...

  • (Es tut mir leid, dass ich hier einen Doppelpost mache, aber ich werde nun hier weggehen, da sich hier niemand mehr meldet. Nochmal entschldigung)




    Iris ging nach einer sehr langen stille Schließlich aus dem Haus heraus. Zum Glück war es Nacht geworden. Sie fühlte sich hellwach und ausgeruht, dabei hatte sie nicht einmal kurz geschlafen. Sie sagte nicht zum Abschied: "Es ist in Ordnung, dass ihr mir nicht helfen konntet. ich werde nun weiterziehen. Dennoch bedanke ich mich bei ihnen" Man hatte diese Nacht einen Wundervollen Ausblick auf den Mond. Iris mochte den Mond. Sie ging weg vom Gasthof und dachte sich: Warum sie wohl die ganze zeit auf einmal so Still war? Naja, ich denke ich werde mich mal entspannen. Iris ging weiter über die dunklen Wege, welche nur schwach von den Halb durchgebrannten Glühbirnen der Straßenlaternen beleuchtet wurden.

  • ◄ Der Strand.



    Vishnal brachte Odette zurück in den Gasthof. Die letzten Sonnenstrahlen beschienen die Dächer des Dorfes und draußen war es bereits merklich kühler geworden. Kein Wunder also das das lilahaarige Mädchen in ihren nassen Klamotten fror, trotz des Mantels, den er ihr geliehen hatte. "Sind Eure Schwestern denn zuge..gen-," Vishnal brach ab, als er seine sadistische Kollegin sich streckend am Tisch sitzen sah. Er weinte innerlich, ließ sich so jedoch nichts anmerken und hoffte einfach darauf, dass sie ihn noch nicht bemerkt hatte. "Ich hoffe sehr, dass Ihr Euch keine Erkältung zuziehen werdet.", wandte er sich daher schnell wieder an Odette, wobei er unmerklich leiser sprach.

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