• Collette erhob sich ebenfalls. „Ich wollte eigentlich einkaufen, ich brauche frische Milch und sowas.“, erklärte das Mädchen ihre Anwesenheit auf de Farm. „Aber irgendwie hast du mich abgelenkt.. ich sehe nicht alltäglich irgendwelche Mädchen an Flussufern sitzen, weißt du?“ Außerdem waren neue Bekanntschaften für sie immer etwas Schönes. Und sie konnte ja nicht ahnen, dass die Fremde gleich derart erschrecken würde und sie mit ihrer Anwesenheit alle Fische vertrieb. „Ich bin Collette.“


  • "Oh für was denn?", erkundigte sich der Rotschopf neugierig, "Was, nicht? Was machen denn Mädchen im Alltag sonst?" Cinnamon sah an sich herunter, "Erscheine ich den Leuten etwa irgendwie seltsam? Sei ja ehrlich! Dabei hab ich doch nur geangelt..." Den letzten Teil sagte sie eher zu sich selbst, aber etwas empört war sie von Collete's Aussage schon. Stempelte man sie im gesamten Dorf womöglich als Freak ab ohne das sie es ahnte?! Ha! Aber die Meinung der Anderen konnte ihr gestohlen bleiben, nichts und niemand drängte sich zwischen ihr und ihre Angelrute!


  • „Ich hatte vor einen Kuchen zu backen! Oder vielleicht Kekse, ich bin mir noch nicht so ganz sicher. Eigentlich hätte ich auf alles Lust.“, erwiderte das Mädchen fröhlich. Danach würde die Küche zwar aussehen als hätte ein Tornado gewütet, aber Collette würde sich einfach ganz schnell aus dem Staub machen, sodass sie nicht erwischt wurde. Obwohl man letztendlich sowieso sie verdächtigen würde, das wusste sie schon. „Woher soll ich das wissen, wie du auf die Bewohner wirkst?“ Das Bäckersmädchen schüttelte den Kopf. „Ist das nicht vollkommen egal?“


  • "Da hast du Recht.. aber was noch viel wichtiger ist - Kuchen?" Cinnamon war prompt hellhörig geworden, "Bist du richtig gut in backen? Kann ich dir zugucken? Oder helfen? Dein Vorkoster sein?" Sie wurde im nächsten Moment ganz zappelig, aber das würde - im wahrsten Sinne des Wortes - immerhin ihren Tag versüßen. Nachdem die Fische schon versagt haben.


  • „Ja doch, eigentlich schon.“ Collette war nicht der Typ, der sich selbst derart lobte aber es lag immerhin in ihrer Familie, also das Talent zum Backen. „Meine Eltern besitzen eine kleine Bäckerei. Nicht hier, etwas weiter entfernt.. etwas sehr weit.“ Das Mädchen lächelte erfreut, als Cinnamon ihre Hilfe anbat. „Klar, du kannst gerne mit!“ Sie klatschte aufgeregt in die Hände, hoffentlich beging sie jetzt beim Backen keinen Fehler, das würde sonst peinlich werden..


  • "Echt? Ist ja interessant!" Cinnamon war froh, dass Collete sie dabei nicht abwies. Die beiden Frauen gingen zur Farm und holten sich die nötigen Zutaten. "Was genau brauchst du noch?", erkundigte sich das Zimtmädchen, da sie davon ausging, dass Collette schon einen Teil der üblichen Zutaten zu Hause hatte. Das Mädchen nahm ein paar frische Eier in die Hand, während die Bäckerstochter ihre Liste durchging. Cinnamon war schon Ewigkeiten nicht mehr in der Farm gewesen, lediglich davor um eben wie heute zu Angeln. Die Brillenträgerin fing an mit ein paar Eiern zu jonglieren, bis ihre Schreckbekanntschaft fertig war, wobei jedoch ein Ei zu Bruch ging. Ups. Sie sah sich um - ob es jemand bemerkt hatte? Still stand sie vor dem Unglück und hoffte so nicht weiter aufzufallen.


  • Nachdem die beiden Mädchen alle Zutaten besorgt hatten, die sie für ihr Gebäck brauchte, steckte Collette ihre selbstgeschriebene Liste in ihr Tasche. In diesem Augenblick hörte sie das Knacken einer Eiserschale und ihr Blick glitt auf den Boden, wo das aufgebrochene Ei lag. Böse sah sie ihre neue Bekanntschaft an, nahm ihr die übrigen Eier sofort aus den Händen und verstaute sie wie den Rest ihres Einkaufes ebenfalls in ihre Umhängetasche. „Mit Essen spielt man nicht, hat man das dir nicht beigebracht?“


  • Collette's böser Blick ließ Cinnamon ganz klein werden, obwohl der Rotschopf das Mädchen eigentlich überragte. "Jaja." Sie winkte ab und erinnerte sich daran das Leon schonmal etwas Ähnliches gesagt hatte, als sie ihn mit Eierschalen beworfen hatte. "Mir ist es.. halt aus der Hand gefallen. Versehentlich. Kann ja mal passieren.", fügte sie unschuldig hinzu. Ich mag Eier.. Sie seufzte und rückte ihre Brille gerade. Ihre Wangen hatten sich leicht rot verfärbt, Cinnamon war es irgendwie doch etwas peinlich von einem Mädchen das kleiner - und jünger? - war als sie selbst. ".. Hast du alles..?", murmelte sie und folgte dem Bäckersmädchen~


  • Erleichterung machte sich in Julia breit, als Joe zustimmte zusammen zur Farm zu gehen. Er schien sogar erfreut darüber zu sein, dass sie diesen Vorschlag gemacht hatte. Irgendwie freute das die junge Frau. Schon allein deswegen, weil sie schon lange nichts mehr unternommen hatte, wenn man mal von dem Abenteuer mit Selphy absah, das allerdings auch schon eine Weile her war. Joe war so zuvorkommend, dass er ihr bereits im Warenhaus die schweren Einkaufstaschen abnahm und ihr sogar noch die Tür aufhielt. Ein Traum von einem Mann, dem man einfach nicht widerstehen konnte, oder? Zwar hatte Julia erst wegen den Taschen protestieren wollen, aber besann sich dann, nachdem sie das zauberhafte Lächeln des Rothaarigen gesehen hatte, doch noch dazu ihm einfach dankbar zu sein. Zugegebenermaßen genoss sie die ungeteilte Aufmerksamkeit des Fremdlings ungemein. So sehr sogar, dass das Lächeln auf ihren Lippen einfach nicht verschwinden wollte. Während die beiden vom Warenhaus zur Farm schlenderten erklärte die Graugrünhaarige ihrer Begleitung schon mal den Weg zum Badehaus. Nur um sicher zu gehen, dass Joe sein Versprechen auch einhalten konnte sie dort mal zu besuchen. Hoffentlich konnte sie sich dann auch die nötige Zeit für ihn nehmen. Nein, sie würde sich einfach die Zeit für ihn nehmen. Vor allem nachdem er ihr die Taschen trug. "Und da wären wir auch schon.", verkündete sie schließlich, als die beiden die Farm über die schmale Holzbrücke betraten. Von hier aus konnte man das beruhigende Plätschern der Wassermühle vernehmen, die ganz in der Nähe am Fluss gebaut worden war. Abgesehen davon fand man auf den großen Feldern im Moment einige Pflanzen, vorwiegend Mais und wie immer blühten um das Farmhaus jede menge Blumen. "Anscheinend ist keiner von den Bewohnern da, aber wenn wir ihnen das Geld da lassen sollte es okay sein trotzdem Milch mit zu nehmen." Diese ganze Dorfgemeinschaft würde auch überhaupt nicht funktionieren, wenn man sich hier nicht vertrauen konnte.


  • Lange, reich beackerte Felder umrahmten den Pfad, der zum nahegelegenen Bauernhof führte. Vorwiegend ragte Mais aus dem nährstoffreichen Boden. Dieses Getreide war dazu imstande ganz Trampoli mit Nahrung zu versorgen. Daneben erstreckte sich ein Fluss, ohne dem das Feld gar nicht in der Lage wäre zu existieren. Am Ufer des Flusses gab es einige Stellen, die von Menschenhand niedergetrampelt wurden. Anscheinend gab es in der Gegend einige Herumtreiber, die ihre kostbare Zeit mit Angeln verschwendeten. Diesen Sport hatte Joe nie verstanden; wie konnte man bloß den ganzen Vor- und/oder Nachmittag untätig darauf warten, dass etwas anbeißt? Da man diesen Vorgang weder beschleunigen, noch recht beeinflussen kann, erscheint es ihm wie eine Qual. Zumal man meist mit leeren Händen nach Hause kam.
    Der Fluss trieb mit naturgewaltiger Kraft eine Wassermühle an, die sich direkt neben dem Farmhaus befand. Um besagtes Farmhaus herum hatte der Gärtner ganze Arbeit geleistet: Blumen in verschiedenen Sorten und Farben schmückten den Garten und waren vom landschaftlichen Ambiente her das i-Tüpfelchen, was es zu einem perfektem Bilde formte. Und diesmal passte sogar unser grimmiger Zeitgenosse ins Bild, welcher mit einem Lächeln dem werten Fräulein seine gesamte Aufmerksamkeit schenkte. Was interessierten ihm die Felder? Was interessierten ihm die Blumen? Ihm interessierte es, wie er zum Badehaus gelangen würde und somit auch zu Julia. Er prägte sich dem Weg so gut wie möglich ein, ging ihn in Gedanken nochmal durch, obwohl er sich sicher war, dass er das Badehaus schon finden würde. Seine Motivation und seinem Antrieb trug er schließlich schon die Einkaufstaschen. "Es ist sehr schön hier", bemerkte er, jetzt, wo er seine Umgebung überhaupt wahr nahm. Dann folgte er Julia zum Farmhaus und nickte auf ihre Worte hin. "Wenn du das sagst", und weißt, wo alles steht, ist das ja kein Problem. Der Rothaarige kramte in seinen Taschen, legte das Gold gutsichtbar aus und beschäftigte sich dann mit seinem Einkauf. Eier und Milch. "Vermutlich wird sich mein Boss schon fragen, warum ich so lange brauche", murmelte er von sich hin. "Aber für solch frische Lebensmittel kann er sicher eine halbe Stunde mehr auf mich verzichten." Er lächelte Julia herzhaft an - am liebsten würde er den ganzen Tag mit ihr verbringen, aber sein Beruf, welchen er zum ersten Mal verfluchte, hatte leider Gottes Vorrang. "Darf ich dich vielleicht noch nach Hause begleiten? Ich meine, der Einkauf ist ziemlich schwer. Und ich kann doch nicht verantworten, dass eine Lady wie du diese nach Hause tragen muss." Nein, nein. Das konnte er wirklich nicht. Und ob Bade noch nun eine viertel Stunde oder länger warten musste, also darauf kam es jetzt auch nicht mehr an. Oder?


  • Joe und auch sie selbst legten die goldenen Münzen gut sichtbar aus, bevor sie sich an den frischen Eiern und der Milch bedienten. Julia brauchte zwar nicht wirklich dringend etwas davon, aber es war es schon allein den Weg hier her wert gewesen, den sie zusammen mit Joe gegangen war. Der Rothaarige war der jungen Frau so wahnsinnig sympathisch. Sogar noch sympathischer als es Carlos damals gewesen ist, der ihr sogar ein neues Kleid gekauft hatte. Aber mit Joe verband die Graugrünhaarige noch mehr. Nämlich die Liebe zur Arbeit. Darüberhinaus hatte dieser Kerl so eine freundliche Art, die Julia sofort eingewickelt hatte. Wobei sein viel zu charmantes Lächeln und seine ungeteilte Aufmerksamkeit sicher auch eine wichtige Rolle spielten. Dennoch würde das arbeitswütige Mädchen es niemals einfach so zugeben können, dass sie bereits nach den wenigen Augenblicken so viel Gefallen an dem jungen Mann gefunden hatte. Vor allem weil sie wusste wie wahnsinnig naiv es war das sie das überhaupt tat. Gerade hatte sie einen heimlichen Seitenblick auf den Körper des Kerls geworfen, der ihr gerade durch den Kopf spukte, da ergriff er auch schon wieder das Wort. Erneut äußerte er ein viel zu freundliches Angebot und das auch noch nachdem er sich bereits Gedanken darüber gemacht hatte, dass sein Boss ihn schon vermissen würde. Zu gern hätte Julia einfach ja gesagt, um noch ein wenig mit ihm spazieren gehen zu können, aber sie hätte nur ein schlechtes Gewissen deswegen bekommen, denn schließlich war es Joe der für seine Verspätung Ärger bekommen könnte. "Ich würde mich wirklich freuen, wenn du mich begleiten würdest, aber ich will auf keinen Fall, dass du wegen mir Ärger bekommst.", gab sie also zu und blickte ihren Gegenüber ein wenig verlegen an. Sonst war es eigentlich überhaupt nicht ihre Art solche Dinge offen zuzugeben, aber man konnte ja mal eine Ausnahme machen. "Du hast schon genug für mich getan. Ich will deine Gutmütigkeit schließlich nicht ausnutzen." Am liebsten hätte sie diese schrecklichen Worte hinter ihren zarten Lippen behalten, aber sie konnte unmöglich verantworten, dass ihr Seelenverwandter wegen ihr zu spät zur Arbeit kam.

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    Seufzend wandte er sich ab. Julia, eine arbeitsliebende, starke - und trotzdem liebliche Frau ... er hätte ahnen müssen, dass sie sein Angebot ablehnen würde. "Du hast ja recht", murmelte er. Das letzte, was er wollte, war, seinen Arbeitgeber zu verärgern. Joe war ein starker Mann, doch Bade war ganze zwei Köpfe größer und bestimmt auch ganze drei Zentner schwerer als er. Zumal es nicht seine Art war, seinen Chef, welcher ihn im Übrigen sehr gut behandelte, zu verärgern. So etwas könnte er gar nicht absichtlich.
    "Aber nein", sagte er kopfschüttelnd. "Du nutzt meine Gutmütigkeit nicht aus. Schließlich habe ich sie dir angeboten, da ist es doch schlichtweg unmöglich, dass du sie ausnutzen könntest." Und da war es wieder ... das Lächeln. Er sah Julia auf die Art wieder an, auf die er sie schon die ganze Zeit angesehen hatte. Langsam richtete er sich samt Einkauf auf, wobei er ihr tief in die Augen blickte. Vielleicht - aber auch nur vielleicht - würde sie es sich gleich anders überlegen. Na? Komm schon! Was? Nein? Hm. Schade.
    Joe versuchte so gut wie möglich sich seine Enttäuschung nicht anmerken zu lassen. Dann nahm er zum Abschied Julias Hand in seine und gab ihr einen Kuss. Auf die Hand, versteht sich! Lächelnd verabschiedete er sich von ihr. "Wir sehen uns bestimmt bald wieder ... nach so einem harten Arbeitstag kann man sich im Badehaus bestimmt am besten entspannen." Er zwinkerte ihr zu, drehte sich dann herum und ging dann zur Taverne zurück.
    geht~



  • Wie er sie ansah, sein intensiver Blick, sein viel zu bezauberndes, charmantes Lächeln... am liebsten hätte Julia sich auf die Zunge gebissen, als sie Joe sagte, dass sie ihn nicht aufhalten wollte. Das Problem war nur: Sie wollte. Und so wie er sie jetzt ansah hätte sie ihre Worte gern zurück genommen und ihn gebeten wenigstens noch mit bis zum Badehaus zu kommen. Natürlich nur um sicher zu gehen, dass er das Gebäude später auch ganz sicher fand. Aber es wäre ein weiter Umweg bis zu seinem Zuhause gewesen. Das konnte sie unmöglich verantworten. Sie konnte ihm auf gar keinen Fall Ärger zumuten! Dennoch war es schwer Joe gehen zu lassen. Sie hätte den ganzen Tag mit ihm verbringen, mit ihm über alles reden und lachen können. Irgendwie schaffte sie es doch seinem Blick stand zu halten ohne ihn anzuflehen weiter bei ihr zu bleiben und als er sich mit einem Handkuss von ihr verabschiedet hatte brachte sie nicht ein Wort über ihre zarten Lippen. Sie war zu überwältigt von dieser Geste und gleichzeitig freute sie sich innerlich über seine letzten Worte. Er würde sie im Badehaus besuchen. "Bis dann.", murmelte sie geistesabwesend, nachdem Joe das Farmhaus schon lange verlassen hatte. Dann seufzte sie einmal tief und machte sich ebenfalls auf den Weg nach Hause. In der Hoffnung dass sich ihr rothaariger Seelenverwandter bald ein Bad gönnen würde.

  • ~Micah steht auf~



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    Micah drehte sich energisch im Schlaf herum.Er schien schlecht zu träumen.Naja,lang musste er ja auch nicht mehr schlafen,schließlich ist es nicht mehr so früh.Das tat er auch nicht.....Mehr oder weniger.Auch wenn er nicht vorhatte schon aufzustehen,ist er jetzt auf jeden Fall wach.Der Blonde ist nähmlich in seiner 'Hektik' von seinem Bett gerollt.Man will es nicht glauben,aber manchmal haben Blondinenwitze schon einen wahren Kern."Urgh",mehr brachte er vorerst nicht heraus.Er hatte sich seinen Kopf an seinem Nachttisch gestoßen,das neben seinem Bett bislang friedlich vor sich hin stand. Ob das jemand gesehen hat? Er schaute zur Tür.Zu seinem Glück standen dort gerade keine verirrten Touristen oder nervige Mitbewohner.Langsam rappelte sich der Blondhaarige auf.Er trug immernoch seinen Schlafanzug,doch solange er Zuhause ist braucht ihn das nicht zu stören.Auch seine Mitbewohner durften diesen Schlafanzug bestaunen.Sie kannten ihn eh bereits.In der Küche nahm er sich ein Glas Orangensaft und ein Butterbrot.Natürlich aus eigenen Produkten,was auch sonst?Er nahm sich auch noch einen feuchten Lappen,mit dem er seine neu erworbene Beule versuchte etwas zu kühlen.Natürlich verschwand sie dadurch nicht auf magische Art und Weise,aber es war besser als garnichts.Die Butter schien schon etwas länger auserhalb des Kühlschranks gewesen sein.Micah hechtete zum Wasserhahn um sich diesen fiesen Geschmack der abgelaufenen Butter auszuwaschen.Ein wirklich guter Start in den Morgen.Wenigstens hatte er jetzt keinen Hunger mehr .Er kippte nur noch schnell sein Glas Orangensaft runter,dann schlich er wieder in sein Zimmer um sich anzuziehen. Bereit für den Tag? Er stand bereits vor der Haustür. Nicht wirklich.... Trotzdem öffnete er sie und spazierte heraus.Das Gezwitscher der Vögel und die bereits gewässerte Ernte,ließen ihn seine Missgeschicke vergessen.Er atmete auf.Dann verließ er voller Elan die Farm.




    ~Micah verlässt die Farm~

    Cersei Lannister: “A bit of a comedown from the chamber of the Hand. But then I don't suppose you need much room.”

    Tyrion Lannister:
     “Grand Maester Pycelle made the same joke. You must be proud to be as funny as a man whose balls brush his knees.”

  • ~Raguna steht auf


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    Noch völlig verschlafen dreht sich Raguna zur anderen Bettseite. "Was? Ist es jetzt schon Zeit zum Aufstehen?" ,murmelte er leise vor sich hin. Er mochte es zur Ruhe zu kommen. Aber wenn dies passierte, nahm er sich auch ordentlich Zeit dafür. Noch völlig vernebelt stand er langsam auf und streckte sich. Raguna sah sich im Zimmer um. Er war kurz in Gedanken versunken. "Mhh... Immer noch alles sowie es war" Er ging Richtung Kleiderschrank und wechselte seine Klamotten von seinen üblichen Schlafsachen in die Alltagskleidung.
    Nachdem er sich umgezogen hatte, ging er zur Tür und öffnete sie leise. Es war noch früh Morgens und er wollte keinen aufwecken. "Wenn ich jetzt schnell ein Butterbrot schmiere und mir dann noch schnell etwas Wasser die Kehle runterspüle, bin ich schon für den Tag gewappnet!" Gesagt getan, legte sich Raguna ins Zeug. Er schlich sich leise in die Küche und ging zum Wasserhahn, wo er schnell das Gesicht mit kalten Wasser übergoss und dann sich einen kräftigen kalten Schluck gönnte. Das kalte, frische Wasser tat ihn gut, und damit war die Müdigkeit Geschichte. Nun machte er sich noch ein Butterbrot fertig und ging dann leise aus dem Haus. Leichte Winde und Vogelgezwitscher, sowie die leicht strahlende Sonne begrüßten ihn. "Neuer Tag, neues Glück", flüsterte er leise. Schnell begann er noch mit der Verzehrung seines Brotes bevor er die Farm verließ.


    ~Raguna verlässt die Farm~

  • « Der Gasthof.


    [oder der Moment in dem du realisierst, du hast einen Charakter seit Ewigkeiten und er hat erst einen Tag gelebt. WTF]



    Nun, nachdem sein einziger freier Tage in der Woche eher missglücklich gelaufen ist - seine Kollegin hatte definitiv ihren Beitrag dazu beigetragen, wie immer - war Vishnal etwas deprimiert zurück zur Villa spaziert, auf den bereits eine Liste neuer Tätigkeiten auf ihn wartete, die für den nächsten Tag angesetzt waren. Eine davon... erledigte er jetzt. Was sonst würde ihn zur Farm führen? Sie brauchten frische Lebensmittel und die Farm von Trampoli bot wahrlich ausgezeichnete Güter an. Außerdem war es eine gute Gelegenheit mal wieder unter die Gemeinde zu gelangen, weswegen er bereitwillig den Weg den Fluss hinunter Richtung Farm einschlug. Wer wusste schon, ob dieser Tag nicht noch eine Überraschung bereithalten würde...?

  • [IMG:http://s14.directupload.net/images/141104/svr8j8c9.png]
    #17 - {Raven & Vishnal}

    ◄ Der Platz des Volkes


    Eher wehmütig, von jedweder Motivation verlassen, trottete das Fräulein eine eigens ausgewählte Straße entlang, welche das Zentrum der Stadt - in dem auch die Schmiede hauste - mit der Ostküste verband. Ihr Blick richtete sich nicht wie üblich, auf das was sich vor ihr auf etwaiger Augenhöhe enthüllte, sondern eher auf den doch recht erdigen Weg unter ihren Füßen. Tatsächlich empfand das Halbwesen eine minimale Freude darin, den kleinen, unförmigen Steinchen, die ihren Gang kreuzten, wie ein junges Kind mit dem Fuß einen Stupser in die eingeschlagene Richtung zu geben. Tatsächlich empfand sie Freude, wo es sich doch vollkommen falsch für sie anfühlte. Seit jenem Ereignis vor... Ach, wie viele Tage waren denn vergangen? Raven wusste die Antwort nicht so recht, hatte sie sich schließlich nach der miserablen Überraschung schnellstmöglich in das werte Heim begeben, sich dort verbarrikadiert. Statt über den Messerstich in den Rücken seitens Micah nachzudenken, versuchte sie das unangenehme Gefühl so weit es ging zu überbrücken und widmete sich stattdessen der angestauten Arbeit. Ein langgezogener Seufzer flüchtete ihrer Kehle. Schon wieder. Schon wieder verschwendete sie einen Gedanken an die Ereignisse. Schon wieder sah sie das vermeintliche Paar vor ihren Augen, wie vertraut sie miteinander sprachen, wie sie tanzten, wie ihre Lippen sich langsam zusammenschlossen. Mulmig war das Befinden, welches sich in ihrer Magengegend breit machte. Seit dem Fest hatte sie den Schmiedebetrieb nicht mehr verlassen. Seit dem Fest bemerkte sie eine bedrängende Leere. Als hätte man ihr einen Wunsch erfüllt und binnen weniger Sekunden eiskalt erschlagen - Nun, so war es schließlich auch.
    Und dennoch... Dennoch war sie hier, stand in der Natur. Einen Vogel konnte man nicht ewig in einen eisernen Käfig einsperren, irgendwann würde ihn das Verlangen nach Freiheit plagen, in den Wahnsinn treiben, irgendwann würde er Reißaus nehmen - Und man stelle sich vor: Dieser Fall war nun eingetreten. Eigentlich hatte Raven sich erhofft, dem hiesigen Strand einen Besuch abstatten zu können, wenngleich sie gewiss doch einige Meter Abstand von den schlagenden Wellen genommen hätte, um einen weiteren... Unfall zu vermeiden. Allerdings blieb sie auf dem riesigen Gelände der heimischen Farm stehen - oh, hätte sie gewusst, das ein gewisser Schafskerl hier lebte - und warf den gedeihenden Ernten einen interessierten Blick zu. Doch was sie noch viel mehr fesselte, war in der Tat das prächtige Blumenmeer, welches das Farmerhaus versteckte. Sie schienen gut gepflegt, die Farben strahlten förmlich und zauberten der Schmiedin wahrlich ein Lächeln auf die Lippen, das erste aus ganzem Herzen seit dem bedrückenden Vorfall. Erfreut kniete der Phönix sich nieder, um ebenjene besser betrachten zu können, strich vorsichtig mit einer Hand über die zarten Blütenblätter eine Exemplares.
    Etwa zeitgleich fand jedoch eine weitere Person ihren Weg auf die Farm, ein Herr mit hellblauen Haaren, in relativ fein wirkenden Stoffen gekleidet, obgleich er definitiv nicht nach einem der heimischen Adelskinder aussah. Dennoch war dies genug, um die junge Dame aufschrecken und einige Schritte zurückspringen zu lassen. Sie wollte etwas sagen, wusste jedoch nicht so recht, wie sie es hätte anstellen sollen, wenn die Kehle sich von einer hauchdünnen Schnur umschlungen fühlte. Wortlos wandte sie sich von der kommenden Gestalt ab, dem farbenfrohen Meer hingegen zu. »... Ich beneide euch«, es war ein sanfter Ton, den der Rotschopf da anschlug, sanft genug, um sie nahezu unwissentlich das Gespräch mit dem Fremden suchen zu lassen, »Sie sind prächtig, finden Sie nicht?«


    [size=8]// ICH HAB ES DOCH NOCH HEUTE GESCHAFFT FTW Ich... hoffe, du kannst was mit damit anfangen? D:


  • Ein Tag der malerisch dalag, ein Bild in dem sich der junge Butler selbst befand, gezeichnet von den Händen des Schicksals, welche die helle Sonne über den wolkenlosen Himmel zogen. Der Sommer war nie schöner als zu seiner höchsten Blütezeit, bevor die Ernte wieder eingezogen und der Umschwung zum Herbst bevorstand. Der junge Mann schätzte sich daher glücklich, dass ihm heute Arbeiten auch außerhalb der stillen Villa aufgetragen worden waren. Aus diesem Grunde ließ er sich auch unschicklich viel Zeit und ging nicht hastigen, sondern bedächtigen Schrittes den Weg abwärts über die Brücke in Richtung Farm. War es also verwunderlich, wenn auch andere Bewohner des Städtleins in den Genuss dieser einzigartig alltäglichen Szenerie kommen wollten? Gewiss nicht. Dennoch tauchte für einen Moment der Ausdruck der Überraschung auf seinem Gesicht auf, als er eine Dame mit feuerroter Mähne und traurigem Blick inmitten des Blütenmeeres vor der hiesigen Farm knien sah. War es Trauer? Ein Hauch von Melancholie oder doch nur das Vergessen des Alltags? Kurz blieb er stehen, wollte ihre traute Einsamkeit nicht stören, doch ihre Reaktion zeigte ihm, dass seine Rücksicht zu spät in die Tat umgesetzt wurde. Ein Mustern. Neugierde seinerseits? Doch noch ehe er sich für sein unbedachtes Verhalten entschuldigen konnte, sprach sie ihn an. Gegen ein gutes Gespräch hatte der Butler gewiss nichts einzuwenden, im Gegenteil führte er angenehme Konversation bedauerlicherweise zu selten, wobei sich ebendies erst noch herausstellen würde. »Neid? Woher erschafft Ihr Euch ein solches Bild?«, erkundigte er sich interessiert. Welch ungewöhnlicher Einstieg einer Begrüßung! Ihre Augen wandten sich wieder der Farbenpracht der Blumen zu und Vishnal folgte ihrem Blick langsam, verweilte im Augenblick dieses Panoramas. »Gewiss. Leider erhalten sie nicht die Aufmerksamkeit die ihnen gebühren mag.« Er verfiel in ein kurzes Schweigen, ehe der junge Mann seinen Blick wieder auf die Besucherin richtete. »Ihr seht betrübt aus wertes Fräulein. Die Erscheinung wirkt ungebührlich an einem Tag wie diesem.« Der Butler wünschte diesen Umstand gerne zu ändern, doch ein direktes Nachfragen käme ihm ener dreisten Anmutung gleich und er war es gewohnt, die Dinge in einer gewissen Diskretion zu ihm zu halten. Dennoch interessierte er sich sehr auf die Erwiderung des rothaarigen Fräuleins.


  • Eine sanfte Brise zog elegant durch die Lüfte und streichelte liebevoll die farbenfrohe Pracht, auf dass die vielartigen großen und kleinen Blüten ein sachtes Freudentänzchen vollführten. Auch wirbelte sie die strahlend roten Strähnen der betrübten Schmiedin auf, die saftgrünen Blätter naheliegender Bäume und Büsche, welche im Kanon das sich stetig veränderte Lied des Raschelns anstimmten. Zögerlich hob Raven eine Hand an, versuchte die recht zahme Mähne davon abzuhalten, den Weg in ihr Gesicht zu finden. Noch wollte sie dem hübschen Blütenmeer ihre ungeteilte Aufmerksamkeit darlegen, beruhigte der Anblick doch ihr unsicheres, schmerzendes Innerstes, ähnlich eines wundersamen Balsams. Jene paradiesische Idylle hielt jedoch nicht lange an, ein Zucken mit den hauchdünnen Wimpern genügte, um sie fortzuwehen, gleich dem Lüftchen, welches einer kurzzeitigen Windes Stille wich. Aus einer gewissen, bekannten Richtung erklang die fragende Stimme eines Mannes, ein unbekannter, aber keineswegs feindlich gesinnter Ton. Die Elfe blinzelte, zugegeben ein wenig verdutzt, vermied es jedoch weiterhin, dem Herren einen Blick zu schenken. Anlässe für ihre Neid? Nachdenklich senkte die Dame ihr Haupt. Lag die Antwort nicht sternenklar auf der Hand? Der feine Herr selbst hatte doch bereits bestätigt, dass den Pflanzen ein gewisser Charme, eine blendende Schönheit inne lag, oder etwa nicht? Instinktiv schüttelte Raven ihr Köpfchen, welches vor Gedanken, verwirrten Emotionen zu platzen drohte. Mit jener Pracht hätte sie nicht mithalten können, nicht in dem zerborstenen Zustand, in dem sich ihr Gemüt befand. Sie strahlten, sie lächelten, offen und ohne Zögern zauberten sie anderen eine unverkennbare Freude in die Augen. Aber sie? Schnell vergrub das Halbwesen ihr Gesicht in den Händen, nicht um zu trauern, eher um die hämmernde, widerhallende Selbstkritik für einen kurzen Moment auszublenden. »Ich...«, zaudernd begann sie einen Satz, verfiel kurz darauf jedoch in offensichtliches Schweigen. Wie sollte sie dem Fremden entgegenkommen? Suchend nach einem passenden Ausdruck versteckte Raven die Hände in ihren Manteltaschen, erhob sich nur widerwillig. »Wer... Wer würde denn nicht gerne einmal das unbeschwerte Leben einer Blume leben wollen?« Großzügig nahm sie Luft, atmete ebenjene ruhig wieder aus und begann ihr Gegenüber ein weiteres Mal - nun jedoch aus nächster Nähe - zu mustern. Ironischerweise empfand sie dieses bisher noch recht kurze Gespräch als befreiend, Kontakt zu Menschen hatte sie in der Zeit, in der sie sich auf ihrem Zimmer verbarrikadiert hatte, nur herzlich wenig, sodass das Bisschen Abwechslung recht gut tat. Nach Abschluss des auskundschaftenden Blickes wandte die Rothaarige sich wieder dem farbigen Meer hinzu. »Es ist ein erheiternder Anblick«, nur wäre er wohl noch schöner gewesen, würden mehr Menschen ihm Achtung schenken.
    Doch so schnell und unvorhersehbar wie die vorige Brise umkehrte und abermals grüßte, so schlug die Konversation eine deutlich unangenehmere Richtung mit der Anmerkung des Fremden ein. Die junge Schmiedin stockte, nagte zweifelnd an der eigenen Unterlippe. »Ist es wirklich so offensichtlich?«, entgegnete sie mit einer annähernd zittrigen, dennoch recht sicheren Stimmlage und ballte die Hand in der Tasche zur Faust, »...Ihr habt recht.« An einem derart wunderbaren Tag gehörte sich die ewige Trauer nicht, auf dass das Fräulein zwanghaft versuchte, sich ein Lächeln auf die Lippen zu bringen, der endlosen Wehmut endlich einen Strich durch die Rechnung zu ziehen. Sichtlich überrascht wischte sich die Halbelfe die glimmernden Tränen, die stattdessen zum Vorschein kamen, aus dem Gesicht und drehte sich noch weiter von dem Herren weg, hoffend er würde es nicht bemerken. Wieso? Wieso flossen Tränen, wenn an ihrer Stelle doch eigentlich ein Lächeln entstehen sollte? Wieso geschah es nun? Nun, wo sie nach einiger Zeit erstmals mit einer unvertrauten Person ein Gespräch führte?

  • (immer wenn ich mit Vishnal poste, versteh ich oft Sachen von meinem Postpartner falsch XD bei Kari/Chlorica war das auch schon so, aber ich behalte mal für mich, was ich mal wieder net gerafft hab :'DDD)



    Vishnal spürte wie die Situation ihm entglitt, wie das unbekannte Fräulein mehr und mehr in seinen Gedanken versank, als der Wind sich drehte und eine neue Brise sanft über das farbenfrohe Blütenmeer tanzte. »Das Leben einer Blume ist wenngleich sehr kurzweilig, deswegen sollten wir uns an der Zeit und den Möglichkeiten erfreuen, die uns gegeben sind.«, bemerkte er aufgrund ihrer recht eigentümlichen Aussage hin. Das Leben einer Blume? Tatsächlich möchte der junge Butler mit diesem nicht tauschen. Sicherlich waren sie wunderbar anzusehen, doch strahlten sie nur für andere, war ihnen ihre eigene Schönheit nicht bewusst, gefangen unter ihresgleichen ohne je einen anderen Fleck ihrer Welt zu sehen. Ach welch Melancholie! Doch waren seine Worte an die junge Dame sicherlich alles andere als tröstend, doch obgleich er sich als Bediensteter der Saint Croquilles immer geschickt ausdrücken musste, scheiterte er hieran nur allzuoft. Er bemerkte wie sie nun anfing ihn zu mustern und er verhielt sich gewohnt ruhig wie abwartend, konnte jedoch aus ihrem Blick nichts deuten, außer die bloße Trauer, auf die er sie törichterweise auch noch angesprochen hatte. Die Tränen, die sie zu verbergen versuchte, entgingen ihm nicht, hilflos überlegte der junge Mann wie er der Fremden den Kummer, den sie in ihrem Herzen trug, am besten vertreiben könnte, doch blieb ihm nichts als eine unangebrachte Entschuldigung. »Verzeiht mein dreistes Verhalten Mylady. Es lag nicht in meiner Absicht Euch so direkt anzusprechen.« So gesehen war es auch kein Wunder, dass Chlorica ihn ständig rügte. Vishnal senkte den Blick und schenkte dem Tag etwas Zeit.

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