Beiträge von Dogtooth

    Hey ich würde meinen Joe gerne wieder übernehmen, wenn es okay ist? Ich habe den Steckbrief ein wenig verändert, hoffe dass das in Ordnung geht. ^^


    Joe
    [IMG:http://i44.tinypic.com/2h85uyt.png]
    Spitzname: -
    Altersstufe: Erwachsener
    Geburtstag: 13. Dezember
    Wohnsitz: Die Kaserne
    Familie: Seine Familie, bestehend aus Mutter, Vater und einer jüngeren Schwester, leben in einer anderen ruhigeren Ortschaft.
    Info: Erstmals hinterlässt der Rothaarige einen beschaulich guten ersten Eindruck bei anderen. Ein starker Mann, der vor harter Arbeit nicht zurückschreckt. Ein guter Kumpane, zudem man immer kommen kann, sobald man Probleme hat. Einer, der Wehrlosen hilft ohne zu zögern. Ein Mann aus dem Bilderbuch - hätte dieser nur nicht den ein oder anderen Laster, der seinen Charakter verdirbt.
    Beruf:-
    Charakter: abenteuerlustig, aufopfernd, tüchtig, angriffslustig, charismatisch, sarkastisch, couragiert, dickhäutig, herausfordernd, loyal, draufgängerisch, verwegen, solidarisch
    Hobbies: körperlich harte Arbeit, kämpfen, die Gesellschaft schöner Frauen zu genießen, das ein oder andere Glas Rum zu trinken
    Vorlieben: schöne Frauen, sonniges Wetter, harte körperliche Arbeit, sodass man ins Schwitzen kommt, Rum, Bier, gutes Essen, Fleisch
    Abneigungen: gebildete Menschen (aufgrund der Tatsache, dass es Joe verwährt blieb das Lesen und Schreiben zu erlernen), demzufolge mag er auch keine Zeitungen, Bibliotheken, etc., nichts zu tun zu haben nicht gebraucht zu werden
    Zauber: -
    Waffen: -
    Heldengrad: -
    Vergeben an: [IMG:http://forum.hmforever.de/wcf/icon/userS.pngDogtooth
    Zuletzt gespielt von:[IMG:http://forum.hmforever.de/wcf/icon/userS.pngDogtooth

    Hi!
    Keine Ahnung, wann ich das letzte Mal online war ... das muss schon eeeeewig her sein! Schule, Arbeit ... Privatleben(!) haben einen sehr auf Trab gehalten, sodass ich keine Zeit mehr für das Forum hatte bzw. schon vergessen hatte, dass ich mich jemals hier angemeldet habe. Na ja ... jetzt bin ich erstmals wieder da und werde versuchen wieder aktiver zu werden - auch im RS!

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    Der ach so große Nark wurde immer kleiner, sank förmlich in sich zusammen. "Tut mir leid", murmelte er nochmals. "Du hast so schön geschlafen, ich wollte dich nicht wecken!" Ist er nicht ein guter Freund? Nimmt so viel Rücksicht auf den guten Tony ... Dass dieser aber sauer werden könnte, weil er ihm nichts abgeben hatte, daran hatte er natürlich nicht gedacht! Toll gemacht, Nark! Ganz toll! "Das nächste Mal", sagte er und das meinte er auch so, "klauen wir wieder zusammen. Und du bekommst das meiste ab! Versprochen!" Als Wiedergutmachung! Das war er seinem Freund schuldig. Auch wenn es ihm sehr sehr sehr schwer fallen wird ...
    Als Tony ihm auf die Schüssel ansprach, blickte Nark auf. Er stellte die Beine an, stützte die Arme neben seinen Körper ab und überlegte und überlegte. Was sollten sie damit machen? "Unter's Bett damit?" Keine gute Idee, oder? Das merkte er gleich, nachdem er es ausgesprochen hatte. Dort war sie zu leicht zu finden und jeder wüsste, dass er der Übeltäter war, der den Pudding gegessen hatte. Nein, nein. Sie mussten die Schüssel los werden! Ganz weit weg von ihnen ... Aber wohin? Wohin? Ahh! "Unter Chocolas Bett!?" Cocola? Schokoladenpudding? Das liegt doch auf der Hand! Zwar war es gemein, es der süßen Chocola es anzuhängen - Nark mochte sie sogar mehr, als er es vor Tony zugeben würde -, aber sie mussten die Schüssel irgendwie los werden und dabei war es doch zu einfach, diese einfach abzuwaschen oder?


    (Tut mir leid, dass ich erst jetzt schreibe ... irgendwie war ich noch nicht ganz warm mit dieser Rolle. Ich bemühe mich jetzt öfter, versprochen. )

    [IMG:http://fc03.deviantart.net/fs70/f/2014/317/4/8/nark_by_princesslettuce-d86azhk.png]
    Kräftiges Rütteln und plötzliches Rufen von seinem Namen riss den schlummernden Nark aus seinen Träumen. "Wa-wa ... Was ist den los?" Sein Freund Tony, der Rüttler und Rufer, stand über ihm gebeugt. Brennt das Waisenhaus? Ist jemand gestorben? Wieso um Himmels Willen schrie Tony denn so? Oder - und das wollte Nark nicht befürchten - hatte er verschlafen und das Frühstück verpasst? Nein! Das kann nicht sein! Schon einmal, seit dem er hier lebte, hatte er das Frühstück verpasst und das war - MIT ABSTAND - die schlimmste Zeit seines Lebens!
    Nark schwang sich aus seinem Bett - mit etwas viel Schwung, sofern das möglich war, und landete unsanft mit dem Po auf dem Boden. "Aua", konnte er noch sagen, ehe die Schokoladenpudding-Schüssel, welche er des Nachts nicht wieder zurück gebracht hatte, hinter her geflogen kam. Einen Moment hielt er die Luft an, das klang nicht gut ... Auge auf! Er musste nachsehen, ob die Schüssel noch ganz war. Und das war sie - zum Glück! Erleichtert atmete Nark aus, dann fiel sein Blick auf seinen schmollenden Freund. Hm, komisch. Irgendwas war heute anders an Tony ... Warum sah er ihn so komisch an? Sein Blick wanderte wieder zu der zum Glück unversehrten Schüssel zurück, dann schlagartig auf seine Kleidung. "Oh Gott", stieß er aus. Es war also doch kein Traum! Er hatte letzte Nacht tatsächlich den ganzen Schokoladenpudding aufgegessen! "Ähm ...", sagte er schließlich, "das ist jetzt nicht, wonach es aussieht!" Und nach einer kurzen Pause setzte er ein panisches: "Du verpetzt mich doch nicht bei Margot, oder?" Nicht, dass er es seinem Freund zutrauen würden ... nein, dazu halten sie doch zu sehr zusammen! Oder? Schließlich hatte er den ganzen Schokoladenpudding aufgegessen - ohne - und darauf kam es an - seinem Freund etwas davon abzugeben.


    "... weil ich das sage." Bei diesem Worten brach Joe unwillkürlich in Gelächter aus. "So sind sie", sagte er kopfschüttelnd, "die Frauen. Jede von ihnen einzigartig und doch, sind sie alle gleich." "Weil ich das sage" und "Ich habe immer recht" sind typische Aussagen, die jede Frau, selbst diese wundersame Exotin, schon einmal von sich gegeben hat. Schließlich beruhigte sich der junge Mann wieder, fuhr durch sein kupfernes Haar und rückte die Schutzbrille zurecht.
    "Nein", erwiderte er lächelnd auf die Frage der jungen Dame. "Du hast eine andere - speziellere und viel geheimnisvollere Wirkung auf Männer. Oder trifft das vielleicht bloß auf mich zu? Ich weiß es nicht ... Meiner Meinung nach, kann man dich nicht als 'Partyfrau' sehen, nein. Dazu hast du zu viel Eleganz."
    Es wurde immer später, ungeduldig scharrte er mit seinem Fuß im Sand. Bade erwartete ihn bestimmt längst. Sodass sich der Mann keinesfalls provoziert von den Worten der Fremden fühlte. "Sagen wir es mal so", meinte er, "ich habe Pflichten zu erfüllen und momentan heißt das, diesen Einkauf hier nach Hause zu bringen. Mein Meister verlässt sich darauf. Allerdings kann ich es nicht mit meinen Gewissen vereinbaren, dich hier allein am Strand zu lassen. Auch wenn du vielleicht genau das möchtest. Jedoch hatte ich gehofft, dass du mir vielleicht - aber auch nur vielleicht - noch deinen Namen verraten könntest, bevor ich den weiten Weg nach Hause schreite?" Er lächelte. Mehr wollte er gar nicht. Nur ihren Namen und dann würde er gehen.

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    "Iss mich!", forderte der verführerische Schokoladenpudding. "Iss mich, Nark! Ich weiß, dass du es willst!" Nark stand im Schlafanzug vor dem geöffneten Kühlschrank des Waisenhauses. Der Schokoladenpudding lag wie auf einem Silbertablett serviert in einer großen Schüssel gelagert und mit Frischhaltefolie überzogen im Inneren des Kühlschranks und lachte ihn herzlichst an. Nark lief das Wasser im Mund zusammen. "Iss mich!", verlangte er. "Bevor es ein anderer macht!" Das ließ sich der Ire nicht zweimal sagen; Schokoladenpudding gehörte zu seiner Leibspeise und obwohl er wusste, dass dieser für morgen als Nachtisch vorgesehen war, konnte sich der kleine Mann nicht beherrschen. Zwei kräftigte Patschehändchen jagten nach vorne, pressten die Schüssel feste an seine Brust, entrissen die Frischhaltefolie ohne Skrupel und gruben sich tief in den Pudding hinein. Sie schaufelten die himmlische Creme in seinen Mund, nach und nach, bis nichts mehr davon übrig war.
    Schnarchend rollte sich der Junge am nächsten Morgen auf die Seite; er glaubte, das alles bloß geträumt zu haben. Dass er mitten in der Nacht nach unten geschlichen war, dass der Pudding zu ihn gesprochen hatte, dass er alles aufgegessen hatte. Aber das stimmte nicht ... außer, dass der Pudding sprechen konnte, hat sich alles so zugetragen. Das Gesicht und der Schlafanzug des Ire war mit Schokolade beschmiert. Die Erzieherinnen werden sehr böse sein, wenn sie ihn hier so erwischten. Einerseits, weil es unmöglich erschien, diese Flecken aus seinen Schlafanzug zu waschen und anderseits, weil sie selber Schokoladenpudding über alles liebten und Nark verdammich noch eins alles aufgegessen hatte. Und dabei kein schlechtes Gewissen verspührte, so, wie er da lag und seelenruhig schnarchte.

    (Tut mir leid, dass ich solange nicht geschrieben habe! :pinch: Ich wollte dich nicht so lange warten lassen, aber irgendwie war so viel los, dass ich keine Zeit mehr für das RPG gefunden habe ...)

    Lächelnd gab er ein "Ach nein" von sich. "Ich habe keinerlei Probleme damit, wenn wir beim 'Du' bleiben. Im Gegenteil", meinte er, "es würde mich sogar erfreuen." Schon seit einer Weile überlegte er, ob er seinen Einkauf nicht zu seinen Füßen abstellen sollte. Er hatte das Gefühl, als schneiden die Henkel sich in seine Handinnenflächen und als würden die Beutel immer schwerer und schwerer werden, umso länger er hier stand und mit der Exotin plauderte. Und er plauderte schon viel länger mit ihr, als er es anfänglich gedacht hatte.
    "Allerdings", fügte er schließlich hinzu, "verstehe ich deine Probleme nicht. Du sagst, es ist mir nicht erlaubt, etwas über deine Person zu äußern. Ich frage dich, warum nicht? Schließlich gebe ich bloß Positives von mir! Ich an deiner Stelle würde es sogar als Kompliment auffassen. Hörst du denn nicht gerne Komplimente? Eine solch schöne Frau wie du bekommt doch sicherlich reichlich davon." Ihm würden jedenfalls einige einfallen; schön glänzendes Haar, leuchtende Augen, puppenhaftes, makelloses Gesicht. Alle Männer in der Stadt müssten bei ihr Schlange stehen und die Frauen müssten sie um ihre Schönheit beneiden. Allerdings, so hatte er jedenfalls festgestellt, gibt es in Trampoli reichlich schöne Frauen. Die meisten sind jedoch freundlicher als diese hier. Das allerdings, so empfand es Joe, machte sie jedoch interessant. Ein Grund, weshalb er nicht einfach nach Hause gehen konnte. Nein, dies war ein Grund, weshalb er seinen Einkauf zu den Füßen stellte, den Kopf schief legte und die hübsche Exotin mit einem herausfordernden Blick beobachtete. Sie meinte, sie bräuchte keinen Beschützer. Und als er gerade etwas darauf erwidern wollte, erschien - urplötzlich - ein Feuerball in ihrer zarten Hand. Ein paradoxes Bild: eine so zerbrechlich aussehende Frau mit einem so zerstörerischem Macht. Wäre er ein Künstler, würde er es zeichnen wollen. Wäre er ein Sänger, würde er darüber singen wollen. So jedoch, so untalentiert er auch ist, konnte er es nur betrachten und die Atmosphäre, die sie vollständig umgab, aufsaugen.
    Schlussendlich schleuderte sie den Feuerball ins Wasser, wo er bei Berührung der Wasseroberfläche erlosch. Eine Weile betrachtete Joe die Stelle, wo er gelandet war, ehe er sich an die Exotin wandte. "Beeindruckend", meinte er. "Vielleicht hast du recht, vielleicht brauchst du keinen Beschützer. Einen Feuerball kann ich dir beispielsweise nicht bieten. Allerdings ändert das nichts an meiner Meinung, dass es sehr spät ist. Für dich und für mich. Und weil du keinen Beschützer brauchst, frage ich dich als Gentleman: Darf ich dich nach Hause begleiten?" Er lächelte, gespannt, auf ihre Antwort.

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    Ungezügeltes Mundwerk? Dem Rothaarigen missfiel die Wortwahl der Exotin - er hatte ja nichts Falsches gesagt. Er hatte genau das gesagt, was sie auch zu ihm gesagt hatte. Demzufolge hätte sie auch ein ungezügeltes Mundwerk, und diese Tatsache würde ihr sicherlich missfallen. Nachdem, was er in der kurzen Zeit über sie in Erfahrung gebracht hatte. Dass sie, zum Beispiel, leicht in Rage geriet. "Ich verstehe deine Einwände", äußerte er, "aber du musst meine Wortwahl falsch verstanden haben." Wobei er sich sicher war, dass er damit einen wunden Punkt getroffen hatte. Sonst hätte sie nicht so aggressiv auf das Wort "einsam" reagiert. "Ich meinte damit, dass du, eine hübsche Frau, die keineswegs an Schwächeanfälle leiden muss - so etwas kann man schließlich niemanden ansehen -, ganz alleine hier draußen zu stehen. Du willst es vielleicht nicht glauben, aber es ist gefährlich draußen. Hat Trampoli nicht erst vor Kurzem Zuwachs wegen eines Monsterangriffes in der Nachbarstadt bekommen? Man sollte die Gefahren nie unterschätzen." Er machte eine kurze Pause, ehe er hinzu fügte: "Das ist auch dann keine gespielte Besorgnis. Ich schätze, jedermann hätte reinens Gewissen sichergehen wollen, dass alles in Ordnung ist." Er lächelte sein typisches Joe-Lächeln, um seine Worte zu unterstreichen. Er vermutete nämlich, dass sie zu großen Argwohn gegen ihn hegte, um seinen aufrichtigen Worten Glauben zu schenken. Unbegründeter Argwohn, wenn man ihn fragen würde, aber es fragt ihn ja keiner. Was hatte er schon getan? Er war ein aufrichtiger Bürger, der seinen Einkauf nach Hause trug. Um eine späte Uhrzeit, weil er sich zuvor nicht von einer Frau lösen konnte, die ihn gleichermaßen faszinierte, wie diese. Nur auf ihre eigene Art und Weise.
    Julia war ein offenens Buch gegenüber dieser hier. "Ich dachte", meinte er achselzuckend. "Du wolltest doch als Engel in den Himmel fliegen. Nun, dies setzt ein sündenfreies Leben voraus. Meiner Meinung nach aber kein züchtiges, gottesfürchtiges Leben. Dies ist vielleicht etwas übertrieben."

    Ich habe es dann auch mal geschafft, den Steckbrief zu schreiben. :S Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, ich wollte ihn perfekt machen! xD (Er gefällt mir immer noch nicht so richtig, aber ich kann ihn ja bei jeder Gelegenheit erneuern, richtig? :D )


    Name:  Nark Gilby
    [IMG:http://fc03.deviantart.net/fs7…incesslettuce-d86azhk.png]
    Altersstufe: Kind
    Geburtstag: 17. Oktober
    Größe: 1, 56 m
    Familienstand: Waisenkind
    Familie: Seine Mutter war noch grün hinter den Ohren, als sie ihre sieben Sachen gepackt und das Elternhaus für immer verlassen hatte. Sie fühlte sich eingesperrt, beherrscht - aber draußen konnte sie frei sein! Sie konnte die Welt sehen, konnte sie bereisen. In Irland - ihr erstes, großes Reiseziel - lernte sie einen Mann kennen (oder auch mehrere, wir wollen ja nicht so pingelig sein!). Sie wurde schwanger und wenige Monate nachdem sie Nark geboren hatte, kehrte sie zurück nach Deutschland. Was hätte sie auch sonst tun sollen? In Irland bleiben war keine Option - nicht mit einem Baby -, vom Vater konnte sie auch keine Hilfe erwarten, sie wusste ja nicht einmal, wer von den Männern eigentlich der leibliche Vater war. Also kehrte sie in ihre Heimat zurück, in der Hoffnung, ihre Eltern würden sie unterstützen. Doch die Enttäuschung über die nichtsnutzige Tochter war zu groß, sie wollten sie nicht unterstützen. Sie musste es alleine schaffen. Doch wie? Ohne Wohnung? Ohne Ausbildung? Ohne Geld? Es dauerte nicht lange und sie war vollkommen überfordert mit der Situation. Einige Jahre schlug sie sich durch, lebte bei "Freunden" und bewältigte den Altag mit einer hohen Dosis Alkohol und anderen Drogen. Nark war fünf Jahre alt, als das Jugendamt durch einen Nachbarn alarmiert auf die beiden aufmerksam wurde. Er kam in ein Waisenhaus und die Mutter in eine Einrichtung für "sehr kranke Menschen", wie die Erzieher es auszudrücken pflegten.
    Herkunft: Geboren ist Nark in Irland, aufgewachsen ist er jedoch in Deutschland. Aus diesem Grunde kann er auch kein einziges Wort irisch.
    Info: Obwohl Nark schon seit eineinhalb Jahren im Waisenhaus lebt, hat er die Hoffnung noch immer nicht aufgegeben, dass seine Mutter eines Tages vor seiner Tür steht und ihm mitnehmen würde. Er weiß ja - im Gegensatz zu einigen anderen Kindern -, dass sie irgendwo da draußen ist. In einem Waisenhaus - so wie er - nur für Erwachsene. Bei jeder Gelegenheit schreibt er ihr Briefe oder malt ihr Bilder, welche die Erzieher dann für ihn abschicken müssen.
    Ab und zu denkt er auch mal an seinen Vater, welchen er nie kennengelernt hat. Aber seine Mutdaster hat immer gesagt, dass er ihm sehr ähnlich sieht: das rote Haar, die sommersprößige Haut und die kräftige Statur. Für das letztere strengt Nark sich auch ungeheuer an, er will nämlich groß und stark werden. Eines dieser Attribute erfüllt er ja jetzt schon - er überragt jedes Kind in seiner Altersstufe. Und das hat er nur geschafft, so sagt er, weil er jeden Tag so viel wie möglich gegessen hat. Zum Leidwesen der Erzieher, die Nark deswegen des Öfteren ermahnen. Er solle nicht so viel essen, er werde zu dick! So etwas kann Nark überhaupt nicht leiden! Was kann er denn dafür, dass er so gerne isst? Es schmeckt einfach zu gut!
    Job: Schüler der Grundschule
    Charakter: liebenswürdig, neugierig, aufgeschlossen, leicht beeinflussbar, naiv, fröhlich, optimistisch, vielfräßig, träge, unordentlich, aufbrausend, empfindlich
    Vorlieben: seine Mütze (ein Geschenk seiner Mutter) nimmt er nicht mal zum Haare schneiden ab, das Frühstück, das Mittagessen, das Abenbrot (und vor allem) das Dessert, Fußball spielen, den Mädchen Streiche spielen
    Abneigungen: wenn man ihm seine Mütze wegnimmt, wenn man sich über sein Gewicht lustig macht, wenn er eine Mahlzeit verpasst, wenn es kein Dessert gibt, wenn er beim Fußball im Tor stehen muss, wenn man etwas über seine Mutter sagt
    Wohnort:  Königsstraße 1 "Das Waisenhaus Mondlicht"
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    Ah! Sie wollte also seinen Namen in Erfahrung bringen, aber nicht, weil sie sich dafür interessierte, nein! Das leuchtet ein! Sie wollte ihn nun wissen, weil sie befürchtete, dass er nicht gerne "indiskreter Rotschopf", wie sie es ausdrückte, genannt werden möchte. Interessant! "Du hast eine eigenwillige Art dein Interesse zu offenbaren", erwiderte er mit einem Lächeln. "Ich heiße Joe. Einfach nur Joe." Nach einer kurzen Pause fragte er: "Und dürfte ich auch deinen Namen erfahren? Nicht, weil es mich interessieren würde, aber ich bin mir sicher, dass du es auf Dauer nicht toll finden wirst, wenn ich dich die trübsinnige Exotin nenne." Er ahmte nicht nur ihre Worte, sondern auch ihren Ton nach. Ein belustigtes Lächeln umspielte seine Lippen, er hatte Gefallen an der trübsinnigen Exotin gefunden.
    "Nicht ganz", erwiderte er. "Die Tatsache, dass ich ein langsamer Träger bin rechtfertigt die späte Stunde. Und diese rechtfertigt, dass ich dich angesprochen habe. Der Anblick einer einsamen Frau in dieser Dunkelheit, der hat mich gepackt und nicht mehr losgelassen. Was macht sie hier? Warum ist sie nicht zu Hause? Um diese Zeit? Ich wollte nur sichergehen, dass alles in Ordnung ist." Die in Rage geratene Frau drehte sich endlich zu ihm herum, sodass er ihr direkt ins puppenhafte Anlitz blicken konnte. Vorhin hatte er ihre Züge nur erahnen können, doch jetzt, wo sie direkt vor ihm stand erkannte er ihre wahre Schönheit. Auch wenn einen diese mit wütenden Augen anfunkelte. "Und du meinst", meinte der Rotschopf belustigt, "das gehe am besten, indem du mir als Engel davon fliegen würdest?" Der Rotschopf kam nicht drum rum, er schnaubte auf. Er wollte es gar nicht, wollte nicht, dass sie dachte er empfände ihren Wunsch als lächerlich. Das fand er nämlich gar nicht, nein, im Gegenteil! "Aber ich kann dich beruhigen", meinte er gelassen. "Wenn Himmel und Hölle tatsächlich exisitieren, könnte dein Wunsch tatsächlich in Erfüllung gehen. Solange du ohne Sünde lebst - wovon ich ausgehe." Er musterte sie einen Moment - stille Wasser sind tief, aber wie tief diese Frau sein kann musste er erst noch heraus finden.

    Ich würde auch gerne beim HM RS mitmachen und (muss gleich mal die Chance mit den neuen Rollen ausnutzen) wollte fragen, ob ich mir Nark Gilby reservieren dürfte?


    Es sei denn, ich darf nicht wegen der blauen Farbe? Ich weiß leider nicht genau, wie das jetzt zu Handhaben ist, weil er ja schließlich meine erste Rolle im HM wäre. :( 
    Deswegen die Frage, dürfte ich ihn überhaupt spielen? (Wenn ja, folgt der Steckbrief bestimmt gleich :D )


    Kinderkram? Erneut zuckte seine rechte Augenbraue in die Höhe. Interessant, dachteer. Wünsche gehen nicht in Erfüllung? Einen Moment dachte er darüber nach und kam schließlich zu der Frage, welcher ihrer Wünsche wohl so schmerzhaft unerfüllt geblieben war. Ob es nur ein ganz großer oder mehrere auf einmal waren. Ob das der Grund ihrer Trostlosigkeit war. Zu gerne hätte er sie danach gefragt - tat es jedoch nicht. Die Höflichkeit verbot es ihm, eine Fremde fragte man nicht derart persönliche Dinge. Es sei denn, man wäre ein naiver Narr. Aber er war kein Narr, oh nein. Erst schwieg er, weil er glaubte, dass das das Beste wäre. Das war es jedpch nicht. Er lächelte und meinte dann: "Du irrst dich. Jeder Wunsch kann in Erfüllung gehen, du musst es nur wollen. Vermutlich denkst du auch daher, dass es Kinderkram wäre. Weil nur die Kinder die Kraft besitzen bedingungslos an etwas - auch wenn es unmöglich erscheint - zu glauben." Dann zuckte er jedoch die Achseln und fügte kurzerhand hinzu: "Aber ich kann dich ja nicht zwingen, an etwas zu glauben. Vielleicht reicht es ja, wenn es einer von uns tut. Wenn sich mein Wunsch erfüllt, haben wir ja auch beide etwas von." Gewagte Worte, mit denen er hoffte, die Neugier in ihr geweckt zu haben. Wengistens versuchte sie, so schien es jedenfalls, doch ein Gespräch mit ihm führen zu wollen. "Was ich hier mache?", lachte er und hob die Arme ein bisschen an, um auf den Einkauf deuten zu können. "Vermutlich, aber auch nur vielleicht, trage ich gerade den Einkauf nach Hause. Und anscheinend bin ich ein sehr, sehr langsamer Träger ... Das jedenfalls würde die späte Uhrzeit erklären."

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    Versucht, die Milchflasche zurück in den Beutel zu balancieren, vernahm der Rothaarige die Stimme der Lady im Kimono mit einem plötzlichen Halten. Er hob die Augenbraue, versucht, die Frau im Dunkeln zu mustern, ehe er sich weiter daran machte, die Milchflasche zu versenken. Du bist ein Narr, erinnerte er sich lächelnd, wenn du denkst, dass dich jede Frau mit offenen Armen empfangen würde. Zwei mal an einem Tag konnte man nun mal nicht so ein verdammtes Glück haben, lieber Joe. Doch diesmal, so glaubte er zu mindestens, dürfte er nicht nur allein abstoßend auf die exotisch wirkende Frau wirken. Nein, er glaubte, dass da noch etwas anderes war. Diese eisige Kälte in ihrer Stimme ... verdächtig!
    Nach langem Hin und Her hatte es der junge Mann endlich geschafft, die Milchflasche scherbenlos zu versenken. Er richtete sich auf, blickte der exotischen Frau mitten ins puppenhafte, weiße Gesicht. Und was für ein schönes Gesicht sie hatte; reine Haut, strahlende Augen. Welch Schande, dass diese einen solch traurigen Ausdruck angenommen hatten.
    Joe entschied, nicht auf die Frage der jungen Dame zu antworten. Was hätte er auch sagen sollen? Er kannte sie ja gar nicht, er wusste nicht, ob es jemanden gab, der sich aus ihr etwas machen würde. Deshalb richtete er seinen Blick gen Himmel und wie es der Zufall wollte, schickte er in diesem Moment eine Sternschnuppe einher. "Sieh", sagte er und fügte mit einem Murmeln hinzu: "Du solltest dir etwas wünschen." Auch er verschloss die Augen, nachdem er dem Leuchten am dunkeln Nachthimmel lange genug hinterher gestarrt hatte, und wünschte sich etwas. Was genau er sich wünschte, würde er natürlich nicht verraten. Dann würde es ja nicht in Erfüllung gehen. Und beim Anblick dieser Frau wäre dies sehr schade. Nachdem er die Augen wieder geöffnet hatte, blickte er sie erwartungsvoll an. Ob sie seinen Ratschlag befolgt hatte? Vielleicht war sie ja auch der Typ-Mensch, der an solch einen Unfug nicht glaubte. Was zwar sehr schade wäre, weil es immerhin ein lustiger und auch interessanter Brauch war. Zu erfahren (oder nicht zu erfahren), was sich die Menschen so wünschten war immer ein sehr interessantes Vergnügen. Was wohl mit dieser Frau geschehen sein muss, dass sie so war, wie sie war? Das würde der neugierige Mann zu gern erfahren.

    Gut zu Fuß - sicherlich erwartete man ihn schon in der Tarverne - schritt Joe tapfer durch die Nacht. Mitsamt den Einkauf, welcher hoffentlich Tage, nein Wochen(!) ausreichen müsste. Alsbald wollte er nicht wieder einkaufen gehen, auch wenn man dabei so liebliche Frauen wie Julia kennenlernte! Diese wundersame Begegnung änderte leider nichts an seiner altgegenwärtigen Meinung: Einkaufen sei Frauensache!
    Der vollbepackte Mann trat in der Dunkelheit neben den Pfad, welchen er schon seit geraumer Zeit folgte. Sein Fuß landete auf eine weiche, nachgiebige Unterlage, welche den jungen, unvorbereiteten Mann kurz zum Schwanken brachte. Er schwankte - wie gesagt - nicht lange, nur einen Moment. Und doch verlor er etwas aus seinem Einkauf. Anfangs wusste er nicht, was er genau er verloren hatte, er hatte ja bloß vernommen, wie ein stumpfer Gegenstand im Sand aufschlug. Erst als er sich bückte und angestrengt danach suchte, es fand und es ertastete, erkannte er, dass es eine der Milchfalschen von der Farm gewesen war. Hoffentlich hatte sie sich keinen Riss zugezogen, das wäre äußerst schade.
    In dem Moment, als er sich aufrichten wollte, vernahm der Rotschopf ein weiteres Geräusch. Es war ganz nah und wenn er sich nicht irrte, glaubte er, eine Frauenstimme vernommen zu haben. "... lange noch?" Wie lange noch? Könnte es das gewesen sein? Der junge Mann richtete sich auf, streckte den Rücken durch und schritt auf den Ursprung der vermeintlichen Frauenstimme zu. Und tatsächlich, im Mondlicht und im Anlitz der Sterne konnte er die liebliche Silhouette einer exotisch aussehenden Frau ausmachen. Er beobachtete sie eine Weile, war sich nicht sicher, erst, weil er sich nicht sicher war, ob seine Sinne ihn einem Streich spielten. Vielleicht stand ihr ja gar nicht eine solche Frau? Vielleicht war es Einbildung, Halluzination? Dann jedoch, nachdem er sich sicher war, dass dort wirklich eine Frau stand, bemerkte er, dass sie traurig wirkte. Wozu sollte man auch sonst zu so später Stunde einsam und verlassen am Strand stehen und in die Ferne sehen?
    Joe räusperte sich - hauptsächlich, um sich bemerkbar zu machen ohne die junge Dame zu erschrecken. "Entschuldigung", sagte er, "aber ist es nicht ein wenig spät für eine so hübsche Frau, um ganz allein hier draußen zu sein?" Er lächelte, obwohl sie es wohl kaum in der Dunkelheit erkennen dürfte. "Ich meine, um schwimmen zu gehen ist es sowieso zu kalt ... bei dieser Jahreszeit!" Da stellt sich mir doch die Frage, was sie dann wohl hier draußen treibt?

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    Seufzend wandte er sich ab. Julia, eine arbeitsliebende, starke - und trotzdem liebliche Frau ... er hätte ahnen müssen, dass sie sein Angebot ablehnen würde. "Du hast ja recht", murmelte er. Das letzte, was er wollte, war, seinen Arbeitgeber zu verärgern. Joe war ein starker Mann, doch Bade war ganze zwei Köpfe größer und bestimmt auch ganze drei Zentner schwerer als er. Zumal es nicht seine Art war, seinen Chef, welcher ihn im Übrigen sehr gut behandelte, zu verärgern. So etwas könnte er gar nicht absichtlich.
    "Aber nein", sagte er kopfschüttelnd. "Du nutzt meine Gutmütigkeit nicht aus. Schließlich habe ich sie dir angeboten, da ist es doch schlichtweg unmöglich, dass du sie ausnutzen könntest." Und da war es wieder ... das Lächeln. Er sah Julia auf die Art wieder an, auf die er sie schon die ganze Zeit angesehen hatte. Langsam richtete er sich samt Einkauf auf, wobei er ihr tief in die Augen blickte. Vielleicht - aber auch nur vielleicht - würde sie es sich gleich anders überlegen. Na? Komm schon! Was? Nein? Hm. Schade.
    Joe versuchte so gut wie möglich sich seine Enttäuschung nicht anmerken zu lassen. Dann nahm er zum Abschied Julias Hand in seine und gab ihr einen Kuss. Auf die Hand, versteht sich! Lächelnd verabschiedete er sich von ihr. "Wir sehen uns bestimmt bald wieder ... nach so einem harten Arbeitstag kann man sich im Badehaus bestimmt am besten entspannen." Er zwinkerte ihr zu, drehte sich dann herum und ging dann zur Taverne zurück.
    geht~



    Lange, reich beackerte Felder umrahmten den Pfad, der zum nahegelegenen Bauernhof führte. Vorwiegend ragte Mais aus dem nährstoffreichen Boden. Dieses Getreide war dazu imstande ganz Trampoli mit Nahrung zu versorgen. Daneben erstreckte sich ein Fluss, ohne dem das Feld gar nicht in der Lage wäre zu existieren. Am Ufer des Flusses gab es einige Stellen, die von Menschenhand niedergetrampelt wurden. Anscheinend gab es in der Gegend einige Herumtreiber, die ihre kostbare Zeit mit Angeln verschwendeten. Diesen Sport hatte Joe nie verstanden; wie konnte man bloß den ganzen Vor- und/oder Nachmittag untätig darauf warten, dass etwas anbeißt? Da man diesen Vorgang weder beschleunigen, noch recht beeinflussen kann, erscheint es ihm wie eine Qual. Zumal man meist mit leeren Händen nach Hause kam.
    Der Fluss trieb mit naturgewaltiger Kraft eine Wassermühle an, die sich direkt neben dem Farmhaus befand. Um besagtes Farmhaus herum hatte der Gärtner ganze Arbeit geleistet: Blumen in verschiedenen Sorten und Farben schmückten den Garten und waren vom landschaftlichen Ambiente her das i-Tüpfelchen, was es zu einem perfektem Bilde formte. Und diesmal passte sogar unser grimmiger Zeitgenosse ins Bild, welcher mit einem Lächeln dem werten Fräulein seine gesamte Aufmerksamkeit schenkte. Was interessierten ihm die Felder? Was interessierten ihm die Blumen? Ihm interessierte es, wie er zum Badehaus gelangen würde und somit auch zu Julia. Er prägte sich dem Weg so gut wie möglich ein, ging ihn in Gedanken nochmal durch, obwohl er sich sicher war, dass er das Badehaus schon finden würde. Seine Motivation und seinem Antrieb trug er schließlich schon die Einkaufstaschen. "Es ist sehr schön hier", bemerkte er, jetzt, wo er seine Umgebung überhaupt wahr nahm. Dann folgte er Julia zum Farmhaus und nickte auf ihre Worte hin. "Wenn du das sagst", und weißt, wo alles steht, ist das ja kein Problem. Der Rothaarige kramte in seinen Taschen, legte das Gold gutsichtbar aus und beschäftigte sich dann mit seinem Einkauf. Eier und Milch. "Vermutlich wird sich mein Boss schon fragen, warum ich so lange brauche", murmelte er von sich hin. "Aber für solch frische Lebensmittel kann er sicher eine halbe Stunde mehr auf mich verzichten." Er lächelte Julia herzhaft an - am liebsten würde er den ganzen Tag mit ihr verbringen, aber sein Beruf, welchen er zum ersten Mal verfluchte, hatte leider Gottes Vorrang. "Darf ich dich vielleicht noch nach Hause begleiten? Ich meine, der Einkauf ist ziemlich schwer. Und ich kann doch nicht verantworten, dass eine Lady wie du diese nach Hause tragen muss." Nein, nein. Das konnte er wirklich nicht. Und ob Bade noch nun eine viertel Stunde oder länger warten musste, also darauf kam es jetzt auch nicht mehr an. Oder?