• Kelsey bemerkte durch seinen gesenkten Kopf gar nicht, wie eine Gestalt ihm näher kam, weshalb er umso mehr erschrack, als plötzlich eine Stimme ertönte. War er wirklich so laut gewesen? Eigentlich war er sich sicher, bloß leise Gewinselt zu haben oder war ihm das nur so vorgekommen? Perplex und durch die Überraschung verunsichert stand er schnell auf, wobei ihm das Papier aus der Hand fiel und sein Bild einige Sekunden lang kund gab, ehe er sich rapide danach bückte, es irgendwie zusammen kratze und den genialen Einfall bekam, sein Kunstwerk unter sein T-Shirt zu stecken. Wobei - es hielt und man konnte es nicht mehr sehen, also war es gar nicht einmal sooo dämlich gewesen. Diese Aktion hatte ihn auch so abgelenkt, dass er sich nicht aufs Wimmern konzentrieren konnte, weshalb es einfacher war, den Worten des Jungen nachzukommen. Zumindest bis Candy die Runde betrat. "Uah!", machte der Blonde instinktiv während er einen Schritt nach hinten wich, doch das Mädchen schien auf einmal viel ruhiger, weshalb auch Kelsey ruhig wurde. Etwas irritiert blickte er den beiden mit großen Hundeaugen entgegen, nicht sicher, ob er verstanden hatte, was sie gerade gesagt hatten. "Mit..spielen?", wiederholte er, während er sich die Zeigefingerspitze an die Lippe hielt und den Kopf zur Seite neigte, was den Eindruck vermittelte, als ober keine Ahnung hatte, von was sie denn da sprachen. Was vielleicht sogar stimmte. Er hielt noch immer Abstand von den Kindern - immerhin waren sie Fremde und sie hinterließen irgendwie Unbehagen in ihm zurück, doch sich hinter einem Baum zu Verstecken oder wegzulaufen, kam gerade nicht in Frage. Zumal sein Weglaufen das Ganze Chaos mit der Rothaarigen erst ausgelöst hatte. Trotzdem blickte der kleine Junge inzwischen nur Marco an, denn wenn seine Augen tatsächlich in die Richtung der weiblichen Begleitung fielen, sah er nervös wieder weg, da er nicht wusste, ob sie ihm nicht wieder wehtun würde.


  • Als Kelsey die Ankunft der beiden anderen bemerkte sprang er direkt auf und verlor erst einmal sein Gekritzel, um welches sich Marco aber nicht scherte. Wie erwartet murmelte der Junge nur leise vor sich hin, anstatt Klartext mit den beiden anderen zu sprechen, und das obwohl ihm Candy das Angebot gemacht hatte mitzuspielen. „Ja genau, mitspielen!“, antwortete der Blonde nickend und beobachtete die Gesten des anderen. „Wenn du nicht willst dann geh uns wenigstens nicht auf die Nerven!“ Gleich nachdem er den Satz ausgesprochen hatte bemerkte er, dass er vermutlich etwas zu schroff zu dem Fremden war, immerhin war er ja auch so schon nah genug am Wasser gebaut. „Also, was ist? Wir fragen dich nur einmal!“ Der kleine Elf streckte seinem Gegenüber die Hand entgegen. „Ich bin Marco.“, stellte er sich vor, vielleicht machte es das dem anderen Jungen etwas einfacher. Hauptsache Candy verstand ebenfalls, dass sie mit ihm wohl etwas sanfter umgehen müssten.


  • Ernsthaft? Das einzige, was der Junge rausbringen konnte, war ein 'Uah' und die Wiederholung eines Wortes aus Candys Satz? "Bist du eigentlich schwerhörig oder einfach nur schwer von Begriff?" Genervt überkreuzte sie ihre Arme und sah auf den kleinen Blondschopf hinab. Dass sie größer als er war, gefiel ihr und sie fühlte sich so, als hätte sie zum Teil das Sagen hier. Sie war sich aber einfach nicht sicher, ob er überhaupt mitspielen wollte, sonst hätte er doch schon längst etwas Vernünftiges gesagt oder irgendetwas anderes gemacht, als nur zu heulen, oder? Vielleicht... wusste er aber auch nicht wie man mit anderen spielte? Aber... es konnte auch sein, dass er gar nicht ihre Sprache sprach?! Natürlich, das musste es sein! Deswegen war er die ganze Zeit so schweigsam! "Kaaannst duuu uuuuns versteeeheeeen?" Langsam sprach sie ihre Worte aus, während sie sich seinem Gesicht näherte, um seine Mimik besser lesen zu können. "Glaubst du, er ist ein Ausländer?" Candys Kopf drehte sich zu Marco und sie sah ihn verwirrt an. Es wäre natürlich cool mit jemanden zu spielen, der von ganz weit weg kommt! Aber wie sollten sie so kommunizieren? "Soll ich auf dein Blatt malen?" Sie zeigte auf sein Oberteil, wo er seine Zeichnung von zuvor versteckt hatte. Mit Bildern wäre sicher alles einfacher...


  • Als Marco anfing sich zu bewegen, hatte Kelsey ein mulmiges Gefühl im Magen, weshalb er ein paar Millimeter nach hinten rutschte - vorallem, als der Blonde vor ihm die Hand ausstreckte, zuckte der Kleine und auch seine Augenlider kniff er fest zusammen. Er wartete einige Sekunden, ein paar leise, ängstliche Geräusche von sich gebend, dann öffnete er jedoch erst das linke und dann auch das rechte Auge, vollkommen verblüfft, bevor er wieder direkt zum Elfenjungen blickte, dann hinunter auf dessen Hand und wieder zurück in dessen Gesicht. Hatte dieser.. also.. doch nicht vor ihn.. zu schlagen? Oder.. gemein zu ihm zu sein? ..Was? Kelsey verstand absolut nicht, wie das möglich war. Erneut senkte er den Blick zur Hand und entschied dann tatsächlich, seinem Gegenüber zu vertrauen. Vielleicht war er ja genauso naiv wie feige? Doch daran dachte er nicht, als auch er - etwas zögerlich die Hand ausstreckte und sie schließlich in die des anderen legte. Und als selbst dann nichts passierte, was ihn irgendwie wieder zum Weinen hätte bringen können - begann der Waise tatsächlich zu strahlen. "Kel- ...", begann er, doch aus irgendeinem Grund hatte das plötzliche Lächeln ihn vergessen lassen, was er eigentlich hatte sagen wollen. Und das wiederum, machte ihn erneut nervös. "K-K...", stotterte er, mehr als offensichtlich verwirrt, während sein Blick durch die gegend huschte, in der Hoffnung, irgendwer würde ein Schild hochhalten, auf welchem sein Name stand. Er ließ Marcos Hand los, als ihm eine Idee kam und schnell krammte er das Pergament unter seinem Hemd hervor, auf dessen erstes Seite sein Name in Schnörselschrift stand. Wieder strahlte er. "Kelsey!" Doch kaum hatte er die Worte ausgesprochen, bemerkte er Candy, die sich vor seinem Gesicht befand und auf die restlichen Blätter unter seinem Oberteil zeigte. Mit großen Augen und den Atmen anhaltend beobachtete er sie und als sie eine weitere Bewegung machte, ließ er erneut alle Blätter fallen, wobei diesmal auch die unter seiner Kleidung zu Boden fielen. Was... sollte er.. nun.. machen? Sollte er Candy sagen, dass es die verstand? Oder sollte er so tun, als täte er das .. nicht? Würde sie ihn wieder gegen eine Wand schubsen, wenn er das falsche sagte? Oder noch etwas schlimmeres? Aber was, wenn sie rausfand, das er gelogen hatte..? Oder.. WAS WENN SIE GEDANKEN LESEN KONNTE?! Würde sie dann böse sein, weil er daran gedacht hatte, zu lügen??? Hastig schüttelte Kelsey den Kopf, als Antwort auf ihre Frage. Bevor es noch zu spät war! "Ich verstehe .. aber .. kannst malen..", murmelte er schließlich, bevor er die Hand mit seiner magischen Feder ausstreckte. Er blickte dem Mädchen wortlos entgegen, hatte aber das Gefühl, er hätte zu wenig gesagt ( was echt?), ".. wenn ... magst?" Er konnte ja nicht wissen, dass Menschen ganze Sätze zum Kommunizieren brauchten! (Duuuuude, ur such a noob..)

  • (So da bin ich ihr 3 ^^)
    ~Lynette kommt an~


    Als Lynette am großen Baum ankam, erblickte sie drei Kinder. Lynette wusste nicht gamz was da los war, aber es sah nicht so aus, als wäre das ein gemütliches treffen. "Hey, was ist denn hier los? Das sieht mir nicht si aus wie ein gemütliches treffen. " fragte die rosahaarige skeptisch. Fie Kinder werden wahrscheinlich böse sein, weil sie sich einmischte. Das war bei Lynette früher nicht anders, aber ihr hatte früher niemand geholfen. Und sie wollte nicht, dass es hier verletzte gab. Immerhin saß einer der zwei Jungen eingeschüchtert auf dem Boden.


  • ~Kommt an.
    Irgendwie hatte sie es hierher verschlagen. Wer wusste denn schon? Vielleicht würde sie hier ja ihren „Mitbewohner“ finden und ihn ein bisschen aufziehen können? Damit lag sie sogar nicht einmal falsch! Ihr kleiner „Bruder“ befand sich dort mit zwei weiteren Kindern und einer Rosahaarigen Frau. Quinn zog eine Augenbraue nach oben. Seit wann hatte Kelsey denn andere Freunde außer ihr? Und warum hatte er sie diesen noch nicht vorgestellt? Das Mädchen versteckte sich zunächst hinter einem Baum und beobachtete das geschehen. Die beiden Kinder waren nicht sonderlich nett zu ihrem Blondchen. Quinny schmollte. Sie war doch die einzige, die den schüchternen Jungen ärgern und aufziehen durfte!
    Schnaubend trat sie hinter ihrem Baum hervor und stellte sie – mit den Händen in die Hüften gestemmt vor Kelsey. „Hey! Hört auf, meinen kleinen Bruder zu ärgern!“, sie hätte den beiden am liebsten: „Hört auf euch mit meinem Opfer zu Vergnügen!“, gesagt – jedoch wollte sie das in Anwesenheit eines Erwachsenen lieber lassen. Erwachsene waren so oft der Schlüssel zu tollen Sachen! Wenn sie dich mochten, dann bekam man so viele tolle Dinge von ihnen. Kelsey würde mit Sicherheit blöd aus der Wäsche schauen, wenn er Quinns Worten überhaupt gelauscht hatte. Er war zwar nicht schwer von Begriff, doch sie vermutete, dass er oft absichtlich nicht zuhörte, nur um in Ruhe gelassen zu werden. Sie wurde nie richtig schlau aus dem Jungen.
    Dann richtete sie sich an die Rosahaarige Frau: „Keine Sorge ich kann mich schon darum kümmern, ich bin schließlich schon groß!“, das diese Aussage weder ihrem Alter – noch ihrer Größe entsprach, war sie sich bewusst. Aber wer konnte denn schon einem süßen Mädchen wie ihr nicht vertrauen?

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •


  • Ganz wie der kleine Elf es erwartet hatte waren Candys Worte sehr hart gegenüber dem armen Jungen gewesen. Dennoch versuchte sie irgendwie mit ihm zu kommunizieren, was nun wirklich nicht sonderlich einfach war. „Weiß nicht...“ Der Blonde zuckte mit den Schultern. Noch immer hielt er seine Hand ausgestreckt und wartete auf eine Reaktion des anderen. Sein Blick glitt zwischen Marcos Gesicht und seiner Hand umher, eher er vorsichtig ebenfalls seine Hand ausstreckte und die des Elfen ergriff. Und nach einem kurzen, stillen Moment wandelte sich zum ersten Mal sein Gesichtsausdruck. Was aber nichts daran änderte dass er kein Wort herausbrachte, lediglich Gestotter verließ seine Lippen. "Wenn du dich freust siehst du viel netter aus!", versuchte er ihn etwas zu ermutigen. Marco hatte noch immer keine Antwort bekommen, bis Kelsey seine Zettel hervor holte und seinen Namen von den Blättern ablas. Es sprach zwar nicht unbedingt für ihn, dass er seinen Namen erst nachschlagen musste um sich vorstellen zu können, aber immerhin hatte er es geschafft. Doch nachdem er diese Hürde überwunden hatte stand als nächstes Problem Candy an, vor welcher er noch immer Angst zu haben schien. Die Rothaarige bot Kelsey an es mit 'Zeichensprache' zu versuchen, doch so wirklich überzeugt wirkte er nicht. Dennoch reichte er ihr seine Malutensilien, was nach seiner unheimlichen Schüchternheit doch schon als kleiner Fortschritt zu erkennen war. Als die drei gerade begonnen Fortschritte zu machen bekamen sie jedoch Besuch von zwei weiteren Personen, die zweite von ihnen ein Mädchen in ihrem Alter. Und aus welchem Grund auch immer stellten sie die Harmonie, die gerade im Anflug war, in Frage. „Wer bist du?“ Marcos Blick war auf die Frau mit den rosafarbenen Haaren gerichtet. Doch noch bevor sie Zeit für eine Antwort hatte meldete sich das Mädchen. „Wir ärgern ihn nicht!“, rechtfertigte er sich. „Wir wollten gerade mit ihm spielen!“


  • Nachdem Cinnamon ihre kleine Schwester immer noch nicht gefunden hatte (die Umgebung um den Baum war anscheinend größer als leichtsinnig anzunehmen) wurde es ihr langsam zu blöd (immerhin hatte sie einen anstrengenden Tag hinter sich gehabt!) und das Mädchen machte sich auf den Weg nach Hause (wo sie hoffentlich nicht ihrem Großvater über dem Weg lief).


    » Geht.


  • Naja, wenigstens hatte es der Junge geschafft sich endlich vorzustellen. Das Erste, was ihr in den Sinn kam, war, dass er einen merkwürdigen Namen hatte, doch eigentlich war sie die Letzte, die so etwas denken durfte, schließlich hatten ihre Eltern sie und ihre Schwester wortwörtlich Zimt und Süßigkeit genannt. Ihr Blick fiel auf die Feder, welche ihr Kelsey hinhielt, damit sie etwas malen konnte. Ehrlich gesagt hatte sie jedoch keine Ahnung, was sie malen sollte. So richtig auf Papier gemalt oder gar geschrieben hatte sie erst wenige Male in ihrem Leben, weshalb sie noch eine leich zittrige Hand hatte, als sie die Feder über das Papier bewegte. Nachdem sie es aber gerade mal geschafft hatte, ein Strichmännchen zu malen, dass sie selbst darstellen sollte, gesellte sich eine jüngere Frau und ein anderes kleines Mädchen zu ihnen, welche anscheinend... Kelsey Schwester war? "Wir ärgern deinen Bruder gar nicht!! Er hat damit angefangen und wir versuchen jetzt nur, nett zu ihm zu sein!", schnauzte sie gleich zurück und kritzelte eine Quinn mit hässlichem Monstergesicht auf das Blatt Papier und drückte es dem Blonden wieder in die Hände. Endlich wanderte ihr Blick zu der Erwachsenen, welche scheinbar nach dem Rechten sehen wollte. [color=#c083a7]"Es soll ja auch nicht gemütlich sein! Wir wollen spielen, Abenteurer sein! Sonst wäre das ja langweilig."

  • (Ich bin jz dran oder? is alles ziemlich verwirrend hier hehe)


    [IMG:http://img.webme.com/pic/h/harvest-moon-index13/lynette.png]


    Lynette sah die Kinder immer noch skeptisch an. Das kleine Mädchen das dazugekommen war, war allen anschein nach die Schwester des leicht eingeschüchterten Jungen. "Wenn das alles nur gespielt sei, wie ihr es sagt, warum saß der Junge vorhin noch eingeschüchtert auf dem Boden, hm?" Die rosahaarige klang härter, als sie wollte. Doch schnell schüttelte sie ihr schlechtes Gewissen ab und betrachtete den Jungen, der mittlerweile wieder stand. Kinder können grausam sein. Ich hoffe, dass es dem Jungen gut geht. "Wie heißt ihr eigentlich?" Diese Frage war mehr an den blonden Jungen und seine Schwester gerichtet. Wenn alle Stricke reißen, bringe ich sie nachhause. beschloss Lynette im Stillen. Trotzdem war sie überrascht, weil die Kinder keine Angst hatten, wegen ihrer Augenklappe, und auch nicht danach gefragt oder Witze darüber gemacht hatten. Vielleicht habe ich die Situation auch völlig falsch eingeschätzt...


  • Die nächsten Ereignisse liefen zu schnell für den Jungen ab. Eine fremde Frau tauchte plötzlich auf, - ieeek, Erwachsene waren gruselig! - Candy kritzelte ein merkwürdiges Gesicht aus seinem Papierchen - es dauerte eben ein Weilchen, bis er realisierte, wieso - und Quinn tauchte auf einmal auf. Quinn..? Das Bild..? Plötzlich machte es 'Klick' in Kelseys Oberstübchen. Allerdings löste dieser Moment der Erleuchtung nicht das Problem, dass er noch immer vollkommen perplex von einer Person zur anderen blickte. Erst als er endlich begriff, dass die andere Waisin, über ihn sprach und ihn als ihren kleinen Bruder bezeichnete, schreckte er auf und gab ein leises: "Eeeh?!" von sich. Auch die Worte der Rosahaarigen Frau halfen nicht wirklich. Im Gegenteil, Kelsey begann bloß nervöser dreinzublicken und machte langsam erst einen, dann zwei Schritte nach Hinten, bereit vor dieser ganzen Situation zu flüchten. Aber.. wohin sollte er überhaupt flüchten? Und außerdem.. hatte der andere blonde Junge nicht gesagt, dass sie gerade mit ihm spielen wollten? Andererseits .. konnte man .. ihm überhaupt ... trauen? Nein, wahrscheinlich .. nicht, oder? Andererseits war er eine .. Elfe! Und Niemand mit solchen Ohren, sie ihn so sehr an eines seiner geliebten Tierchen erinnerten, konnte ihm böse gesinnt sein!! Kelsey schüttelte den Kopf. Er konnte den Jungen doch nicht mit einem Tier vergleichen, auch wenn das in seinen Augen mehr als ein Kompliment war! Aber er wusste, dass andere Menschen solche Dinge zur Abwertung anderer benutzen. Der Kleine starrte auf den Rücken vor ihm - Quinns Rücken. Und wie sie versuchte, die Erwachsene vor ihr anzulügen. Wie sie es so oft getan hatte. Warum log sie? Menschen durften nicht lügen, damit .. taten sie anderen bloß weh! Und auch wenn es ihm egal war, wenn das Mädchen ihm wehtat - sie sollte sonst Keinem wehtun!! "Lüg.. nerin..", entkam es dann schlußendlich ungewohnt fest zwischen seinen Lippen, Sekundenbruchteile bevor er die Arme nach Vorne hielt und seine falsche Schwester nach Vorne, in den Dreck schubste. Natürlich begann er nach dem kurzen Adrenalinschub sofort wieder damit an zu zittern. Sie würde ihn umbringen! Aber jetzt konnte er zumindest auch den Rest hervorbringen! "Hör auf ... z-zu .. lügen..!"


    (Wtf hat Quinn für ne Haarfarbe)

  • Ein noch sehr junges Täubchen flatterte wie wild mit seinen Flügeln. Die Augen des Tieres suchten die Umgebung nach den Empfängern der Nachricht ab. Der Flug des Tieres führte es durch einen kleinen Wald. Er war nicht sonderlich dicht bewachsen. Zum Glück. Eine durch Blätter versperrte Sicht hätte den Auftrag des Täubchens nur unnötig schwieriger gestaltet. Schließlich erblickte das gefiederte Tier die zwei kleinen Menschenkinder. Sein Herzchen klopfte schneller als es flugtechnisch noch einmal alles gab um zu ihnen vorzudringen. Der Brief am Bein des Tieres stammte vom hiesigen Priester Gordon. Es handelte sich um eine Nachricht an die zwei Waisenkinder. Selbstverständlich wusste das Vogelvieh nicht was in der Nachricht stand. Es war unnötig während dem Schreiben auf der Schulter des Bärtigen zu sitzen da das Täubchen das Geschriebene nicht identifizieren konnte. Dennoch hatte es den Akt des Schreibens aufmerksam verfolgt und war eifrig losgeflogen als man es ihr aufgetragen hatte. Vor seiner Landung gurrte das Täubchen freudig in die Luft um sich selbst eine Anerkennung auszusprechen. Gleich hatte es den Auftrag mit Erfolg abgeschlossen. Die Flügenschläge der Taube wurden immer langsamer, sie verlor an Höhe und landete sanft auf der Schulter des Jungen. Durch ein weiteres Gurren machte das Tier darauf aufmerksam, dass die Menschenkinder sie von ihrem Briefchen befreien sollten.
     


  • Verwirrt blickte Candy zu Kelsey, als ein hübscher Vogel, auch Taube genannt, auf seiner Schulter landete. Sie legte erst den Kopf schief, doch bei genauerem Hinsehen fiel ihr auf, dass sie einen Brief bei sich trug! Sie sah ihren Großvater oft welche nachts an seinem Schreibtisch, bei Kerzenlicht, schreiben, auch wenn es immer viel zu spät für sie war, um überhaupt noch irgendwo herumzulungern. "Kelsey, mach den Brief auf, los!" Obwohl ihr Heim auch das Runenarchiv war, wo die Bücher schon fast aus den Regalen quillten, konnte sie trotzdem nicht lesen, weshalb ihre Spannung immer weiter stieg, je länger sie darauf wartete, dass der Junge etwas machte.

  • Verwirrt hatte Kelsey die Taube beobachtet, welche, kaum war sie angekommen, schon wieder verschwunden war, allerdings erst nachdem sie die vier eine weile lang erwartungsvoll angestarrt hatte. kelsey griff nach dem brief und wollte den fremden vogel streichen, doch blieb ihm keine gelegenheit dazu. "huh?", kam er perplex vor ihm und er wusste nicht recht was er machen sollte, vorallem weil quinn nicht mehr reagierte und auch nicht mehr aufstand, weshalb es kein wunder war, dass ein bisschen unkraut auf ihr zu spriessen begonnen hatte, doch candys worte brachten ihn doch dazu, das ding zu öffnen. "waisen..haus..", berichtete er, wobei man aus seinem gemurmel heraus erkennen konnte, dass er mit seinen eigenen worten nicht wirklich was anzufangen wusste.


  • Erst auf den zweiten Blick bemerkte auch endlich der blonde Elf, dass das Vögelchen ein kleines Couvert bei sich trug. Seine Freundin drängte Kelsey sofort dazu diesen zu öffnen und etwas unsicher zog er schließlich eine Nachricht aus diesem heraus. „Waisenhaus?“, wiederholte Marco verwirrt die Worte seines Vorredners. Konnte er denn nicht in ganzen Sätzen sprechen? „Was soll das heißen?“ Ein Waisenhaus war doch ein Gebäude, indem die Kinder ohne Eltern lebten, nicht wahr? Zumindest hatte Ganesha es so ihrem Sohn erklärt gehabt, als dieser nach einem ihrer Jagdausflüge fragte, was denn mit ihm geschehen würde sollte ihr einmal etwas zustoßen.


  • "Waisenhaus?", wiederholte sie nun zum dritten Mal in der Runde, aber es war schließlich auch das einzige, was Kelsey von sich gegeben hatte. Jedoch konnte sie sich nicht erklären, ob der Junge nun den Inhalt der Nachricht verstand oder nicht, denn sein Blick ließ ihn ziemlich verwirrt aussehen. Es nervte sie wirklich, dass er es nie hinbekam, einen vernünftigen Satz auszusprechen, aber vielleicht hat ihm als Baby keiner beigebracht, wie man eigentlich redet? "Sind deine Eltern etwa tot?" Fragend legte die Rothaarige ihren Kopf schief ohne zu wissen, dass ihre Worte alles andere als taktvoll waren. Aber wie konnte man ihr das schon übel nehmen, wenn sie selbst noch zu klein war um so etwas zu verstehen. Sie selbst hatte ihre Eltern vor Jahren verloren, doch sie hatte kaum Erinnerung an diese, weshalb es ihr nichts ausmachte, offen über das Thema zu sprechen. Für sie war Cinna, ihre große Schwester, das Einzige, was ihr im Moment wirklich wichtig war, auch wenn es zwischen ihnen nicht immer rosig verlief. "Keine Sorge, ich wäre da auch fast hingekommen, aber meine Schwester kümmert sich jetzt um mich! Aber sie geben dir da Essen und so, also wird das sicher nicht so schlimm sein." Auch wenn sie keine Ahnung hatte, unter welchen Umständen Kelsey überhaupt lebte.


  • "Waisenhaus..", wiederholte auch er die Worte, die schon viel zu oft wiederholt worden waren, allerdings aus einem anderen Grund, als die anderen beiden Anwesenden - zumindest, seiner Vermutung nach. Hätte er das Wort nicht als Volles laut ausgesprochen, so hätte er wahrscheinlich nie wirklich begriffen, was er da gerade vor sich hin gelesen hatte.
    Zögerlich hober den Kopf, blickte zwischen dem Elfenjungen und der Rothaarigen hin und her, nur ein einziges Mal, wobei er bei der Frage der ersteren inne hielt und ihn verunsichert anblickte. Was es heißen sollte? Woher sollte er das wissen? Er hieß, dass er nicht mehr beim Priester leben würde, soviel wusste er. Doch wirklich gelebt hatte er bei diesem doch sowieso nie, oder? Zumindest war der Mann vielbeschäftigt gewesen und auch wenn er sich die größte Mühe gegeben hatte, für ihn und seine unechte Schwester da zu sein, so hatte Kelsey definitiv nie mehr Wörter mit ihm gewechselt, als mit Candy oder Marco bisher. Wahrscheinlich hatte er mit den Fremden sogar mehr gesprochen, als mit dem alten Herren.
    Fast schon hätte man meinen können, Kelsey wär dabei gedanklich vollkommen abzuschweifen, als die Frage Cinnamons Schwester ihn ein lautes, aufgeschrecktes Geräusch von sich geben ließ und dafür sorgte, dass er ein, zwei wackelige Schritte nach hinten wich und nervös mit den Augen von einer Stelle zur nächsten huschte, nicht sicher, wo er hinblicken sollte. "W-w...was..?", stotterte er, nur um irgendetwas über die Lippen zu bekommen, immerhin war ihm doch irgendwo ein wenig aufgefallen, dass seine knappen Antworten oder das gewohnte Schweigen den Meisten nicht sonderlich gefielen. Hastig schüttelte er den Kopf, was mehr als offensichtlich gelogen war, so schlecht, dass es selbst der unerfahrendsten Person aufgefallen wäre, doch der Blonde wollte keine ehrliche Antwort geben. Selbst wenn, hätte er nicht gewusst, wie.
    Die nächsten Worte überraschten ihn jedoch noch mehr und Augenblicklich war all jenes Ängstliche, was er vorher nie hatte missen lassen, mit einem Mal verschwunden - stattdessen wirkte er nun ernst und seine hellen Seelenpforten hatten sich ein wenig verengt, die Lider sich gesunken und seine gesamte Optik peitschte einem etwas Melancholisches entgegen. "Bist du.. traurig..?", fragte er dann, fast schon aus dem Nichts heraus, allerdings gab er dem Mädchen keine Zeit zu antworten - zumindest legte er den Abstand, denn er eben zwischen sich und seine Bekanntschaften gelegt hatte, wieder zurück, kam noch näher und blieb direkt vor der Älteren stehen, hob vorsichtig die Hand und zeigte hoch, auf ihre Mütze, mit leicht schiefgelegten Kopf und einem fragenden Ausdruck, welcher jedoch nie eine Auflösung verlangte. Er wusste inzwischen, dass der Hut ihrer großen Schwester gehört hatte. Und jetzt hatte er herausgefunden, dass das Mädchen ebenfalls keine Eltern hatte. Er mochte den Hut nicht, keine Frage - er war gruselig! Aber nun verstand er, wieso Candy so wütend auf ihn gewesen war. Er war wichtig. Und wie!
    Noch immer hatte er seine Position nicht verändert, setzte dafür jedoch ein breites Lächeln auf, welches nicht lange hielt, denn je mehr er versuchte, es aufrecht zu erhalten, desto schiefer und zittriger wurde es. "..Tut mir Leid..", sagte er dann, flüssig und lauter als sonst, wobei er die Hand inzwischen wieder sinken ließ und mit den Tränen kämpfte, die sich die gesamte Zeit über in seine Augen verirrt hatten und versuchten, das ehrliche, entschuldigende Lächeln, welches er hervorgebracht hatte, in ein Schluchzen zu verwandeln. "Sorry.. C-candy..!"


  • So deutlich, wie Candy ihre Frage aussprach, war es Marco schon fast etwas unangenehm. Er wusste nicht wie Kelsey darauf reagieren würde und ob er die Frage überhaupt verstand, aber wenn ihm eine solche Frage gestellt wurde, was mit seinem Vater geschehen war, wurde er immer ganz still. Aber der andere Junge reagierte genau so seltsam, wie man es von ihm erwartet hätte. Kelsey brauchte wohl einen Augenblick für sich, während er gedanklich etwas abdriftete, bevor er plötzlich aus heiterem Himmel heraus die Rothaarige fragte, ob sie traurig sei. Einen Augenblick später trat er auch schon ein paar Schritte auf sie zu und zeigte fragend auf ihre Mütze. Und dann entschuldigte er sich für vorhin. Der Elf war ein ganzes Stück überrascht. Der Junge hatte es tatsächlich geschafft nicht nur Gestammel, sondern sogar einen ganzen Satz zu Stande zu bringen. Und dann – wer hätte es gedacht – begann er schon wieder zu weinen. Marco seufzte leise, Kelsey war echt kein einfacher Mensch. Aber sie hatten ihm angeboten Freunde zu sein, und Freunde waren schließlich für einander da, oder? Marco machte ein paar Schritte auf ihn zu und legte ihm freundlich seine Hand auf die Schulter. „Du musst doch nicht weinen!“

  • [IMG:http://img.webme.com/pic/h/harvest-moon-index13/lynette.png]
    Lynette wusste, dass sie nichts mehr hier zu tun hatte und begann sich zu entfernen. Sie wollte einfach nur noch schlafen und sich ausruhen. Alles was gerade passiert war löschte sie aus ihrem Gedächtnis und verließ den Ort unverzüglich.


    ---->geht

  • Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.

    • :)
    • :(
    • heartblack
    • ;)
    • heartpurple
    • :P
    • heartblue
    • ^^
    • heartgreen
    • :D
    • heartyellow
    • ;(
    • heartorange
    • X(
    • heartpink
    • :*
    • heartred
    • :|
    • hmangry
    • 8o
    • hmheart
    • =O
    • hmexclamation
    • <X
    • hmquestion
    • ||
    • hmsad
    • :/
    • hmsleep
    • :S
    • hmtumbleweed
    • X/
    • hmhappy
    • 8)
    • hmnothing
    • ?(
    • hmill
    • :huh:
    • :rolleyes:
    • :love:
    • 8|
    • :cursing:
    • :thumbdown:
    • :thumbup:
    • :sleeping:
    • :whistling:
    • :evil:
    • :saint:
    • <3
    • :!:
    • :?:
    Maximale Anzahl an Dateianhängen: 10
    Maximale Dateigröße: 1 MB
    Erlaubte Dateiendungen: bmp, gif, jpeg, jpg, pdf, png, txt, zip