Lichtung [Danny & Anette]
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Tatsächlich entschied das Einhorn gehen zu wollen und Danny trauerte ihm in keinster Weise nach. Er hatte keine Lust, sich zu große Gedanken über diese Begegnung zu machen. Zudem wurde seine Aufmerksamkeit erneut auf die Postbotin gerichtet, die euphorisch in die Zukunft zu blicken schien und den Ball der Reichen kaum erwarten konnte. »Ich denke mal«, murmelte er und kratzte sich am Kopf, bevor er erneut gähnte. So schönes Wetter. So schöner Sonnenschein, in dem er hätte schlafen können… »Es ist ein Maskenball. Du musst dich also hinter so ‘nem Ding verstecken.« Er zuckte die Schultern und wollte sich langsam abwenden, versteinerte allerdings kurzzeitig bei ihren nächsten Worten.
»Du…kennst nicht einmal meinen Namen…« Er seufzte tief. Sie wirkte beinahe… niedlich. Wäre sie nicht so nervig, selbstverständlich. Er würde einfach ablehnen, nicht mit ihr gehen. Er kannte sie doch gar nicht, warum also sollte er ihr einen Gefallen tun? »Und ich habe auch keine Maske. Oder…Abendgarderobe.« Die sah schließlich auch furchtbar unbequem aus, warum sollte er das wollen? Niemals würde er mit ihr hingehen. Auch wenn sie ihn erneut darum bitten würde, er würde standhaft bleiben. Vermutete er… Nur ein Gutes hatte die ganze Sache: Zwar schien sie enttäuscht, dass das Einhorn verschwunden war, doch wenigstens würde sie sogleich wieder abgelenkt sein. Traurigkeit stand ihr nicht.