Der Kristallsee

  • Saku fand das unheimlich schön. Vertrauen ist so eine Sache, aber eins wusste sie. Man darf dem trauen, bei dem man es für richtig hält. Sie biss in ihr Geleebrötchen und genoss alles. Er mag mich wirklich... Wie er mir die Träne weggewischt hat und mich dann in den Arm genommen hat... Alles ist perfekt nur ein Kuss fehlt noch, aber ob es heute noch zu diesem kommen wird? Das weiß nur das Schicksaal...Die Sonne war fast untergegangen und Saku sagte leise: "Danke..." Sie wusste nicht genau wofür sie sich bedankte... Irgendwie für alles... Für das Vertrauen, die Aufmerksamkeit, das Verständnis, dafür das sie sich überhaupt kennen gelernt hatten, wenn auch durch einen Zusammenstoß. "Und wieso ich den Picknickkorb dabei hatte weiß ich selbst nicht mehr... Naja, aber es war wohl gut, das ich ihn dabei hatte", meinte sie und lächelte. Die Sonne war untergegangen und sie saßen im Dunkeln. Das Wasser war nicht kalt, denn es hatte noch die Wärme der Sonne vom Tag. Sie hatte ihren Badeanzug dabei und Zav seine Badehose, das brachte sie auf eine Idee: "Wollen wir hier im See noch etwas schwimmen? Wir mussten ja so schnell aus dem Badehaus um hier zu sein und unsere Sachen dazu haben wir ja dabei... Das Wasser ist auch noch warm." Sie aß ihr Brötchen auf und er seines. Er nickte und sie zogen sich um, dann standen beide in Bademontur vor dem See. Im Badehaus durfte man nicht ins Wasser springen, wegen den anderen Badegästen, aber hier war kein Verbotsschild. Von daher sprangen beide mit einem Köpfer in das schöne warme Seewasser. Es war Kristallklar, was zu erwarten war am Kristallsee. Sie hörten nur die Grillen zirpen und das Geräusch, das ihre eigenen Schwimmbewegungen machten. Manchmal spürte Sakura, das ein paar Wasserpflanzen an ihrem Körper strichen, was sie nicht störte. Am Ufer war ein Wenig Sand an der einen Seite des Sees, auf die sie zu schwammen, aber das war noch ein Stück weg und ringsrum nur Tümpelgraß, diese Wasserkolben am Rand und Fröschchen quakten. Das Wasser wurde kälter, desswegen kehrten sie um, um nicht krank zu werden, oder zu frieren. Bis sie wieder an der Ausgangsstelle ankamen, hatten sie im Wasser noch kein Wort gesprochen, sie hatten nur den Geräuschen der Natur gelauscht. Sie trockneten sich ab, zogen sich wieder um und setzten sich auf ihre Picknickdecke und Saku holte zwei Wasserflaschen heraus. Eine davon gab sie Zavier. Die Luft war immernoch warm, aber ein wenig schwühl war es. Die Beiden saßen gegenüber und tranken, dann fragte die Schwarzhaarige: "Hast du eine richtige Familie?" Wenn er ja sagen würde, würde sie ihn sehr beneiden, aber wenn, konnte ja nichts geändert werden. Und wenn er keine hatte, waren beide bemitleidenswert.


    (Das heißt genossen, Vanni :D. Und wieso genau Geleebrötchen? XDDD)

  • (Entschuldigung Luchia das ich jetzt erst schreibe ~.~ )


    Eliza zog einen Flunsch. Sie war zwar manchmal gerne allein, aber vollkommen ignoriert zu werden, war keinem angenehm. Ihre Blicke schweiften
    über den See, und blieben bei Bianca stehen. Etwas verächtlich schnaubte das Mädchen. Eingeladen zu werden, und sich dann ansehn zu müssen wiesie mit einem anderen Jungen in den Wellen planschte? Sowas musste sie sich nun wirklich nicht länger anschauen. Doch als ihr Name wieder genannt wurde, wurde die lilahaarige wieder aufmerksamer "Hmm..? was ist Julia?" fragte sie erst etwas ahnungslos, bis sie einen jungen gutaussehenden Mannvernahm. "Oh..." das das Mädchen hob den Kopf und blinzelte ihn an, der er mindestens 1 1/2 Köpfe größer war als sie selbst. Als das Wort Freundin viel lächelte Eliza. Ja, sie war Julias Freundin, auch wenn sie sich nicht lange kannten, trotzdem war ihr das Mädchen überaus sympatisch . "Schön dich kennen zu lernen" brachte sie nun endlich Wortkarg hervor und wendete sich gleich darauf wieder an Julia "Meinst du nicht wir können das mit dem 'kämpfen' sowieso lassen? du hattest schon recht als du gehen wolltest " ihr Blick war vielsagend auf Bianca und den jungen gerichtet mit demdie Schönheit die ganze Zeit in den Wellen des Sees tobte " Ich.. " sie seufzte "Bitte nimms mir nicht übel aber ich glaube ich bin jetzt nicht in der Verfassung zu kämpfen, und ich denke das Bianca das auch schon vergessen hat, und für mich sieht das irgendwie auch nicht wie Fähigkeiten aufbessernaus deswegen..." aufeinmal meldete sich der Magen des Mädchens zu Wort, er grummelte vorwurfsvoll. Eliza musste plötzlich lachen "Ich glaube mein Magen hat auch keine Lust mehr hier zu sein.. wie wärs? wir gehen in die Schänke und essen endlich mal wieder was, ich lad euch auch alle ein "die lilahaarige lächelte alle der Reihe nach an bevor sie mit ihrem grummelndem Magen schimpfte, er solle endlich still sein...

  • (Ach mach dir doch nichts drauß Himbeere x3 Lass dir so viel Zeit, wie du brauchst! Freu mich, dass du noch am Leben bist! :D)


    Eliza schien nichts dagegen zu haben, dass Julia sie als Freundin bezeichnet hatte.
    „Wir werden sicher noch irgendwann kämpfen gehen, aber so wie es aussieht heute wohl nicht mehr.“, die Grünhaarige folgte dem Blick von Eliza.
    Bianca war immer noch mit ihrem Schüler beschäftigt, doch in der Zwischenzeit sah es nicht mehr so aus, als ob die beiden sich wirklich noch bemühten etwas zu lernen.
    Juli seufzte. „Ja da hast du wohl Recht. Die beiden scheinen mehr herumzualbern, als zu lernen, aber ich gönn es ihr.“
    Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen.
    Immerhin sah Bianca jetzt fröhlicher aus, als zuvor. Vorher hatte sie einen traurigen Gesichtsausdruck aufgelegt gehabt und das nur wegen eines Jungen. Jetzt hingegen funkelten ihre Augen freudig und es schien ihr Spaß zu machen den Braunhaarigen herumzukommandieren.
    Das Grummeln von Elizas Magen lenkte die Aufmerksamkeit von Juli wieder auf die Lilahaarige.
    „Ich glaube wir sollten wirklich langsam was essen gehen.“, lachte sie und sah zu Carlos und seiner Begleitung. „Kommt ihr zwei denn auch mit?“
    Sie lächelte die beiden an, dann sah sie noch einmal kurz zum See. „Wir sollten Bianca auch fragen, oder nicht?“, überlegte sie und sah sich um, doch die Blauhaarige Schönheit war nicht mehr zu sehen. Auch ihr Schüler war verschwunden.
    „Wo ist Bianca hin? Wir sollten sie fragen, ob sie nicht auch mitkommen will, meinst du nicht?“, sie sah Eliza mit einem ernsten Blick an. „Einfach zu gehen wäre doch unfair.“
    Oder ist sie etwa schon mit dem Braunhaarigen verschwunden, ohne uns ein Wort zu sagen?
    Noch einmal ließ Juli ihren Blick über den See schweifen, doch sie sah kein Anzeichen von den beiden. Der Elf aber stand noch am Ufer.
    „Vielleicht sollten wir ihn fragen, wo sie hin ist...“, dachte sie laut nach.


    (Ich hoffe jetzt einfach mal, dass die Rettung von Bianca bald sein wird und das das ganze hier mal so langsam in die Gänge kommt xDD)

  • Zav trank in vollem Zügen das Wasser aus.
    Mit einen Mal war die ganze Flasche leer, trotzdem hatte er noch Durst.
    Auch wenn ihm nicht klar war wieso.
    Vielleicht war er einfach zu nervös in Sakuras nähe.
    Auch wenn aufeinmal alles so entspannt ablief, konnte er ihr nicht erzählen das er eine Familie hat.
    Sie war grade beim schwimmen so glücklich, ich will nicht das sie wieder weint.
    Am besten verschweige ich es ihr.
    "Ja, aber ich habe keinen Kontakt mehr zu ihnen. Seit ein paar Jahren habe ich sie nicht mehr gesehen.
    Weißt du, ich spreche nicht gern darüber..." log er.
    Er kam sich falsch vor, auch wenn es etwas stimmte schließlich hatte er seinen Vater nicht mal kennen gelernt.
    Saku nickte und anscheinend glaubte sie ihn.
    Klar wird das früher oder später rauskommen, aber ich will den Moment nicht vermasseln.
    Ich will nur nicht das sie traurig ist, sie wird es bestimmt verstehen, wenn...
    Er traute sich nicht weiter zu denken.
    Zav kann nicht lügen, sogar kleine Notlügen verschaffen ihn ein schlechtes Gewissen.
    Aber er nahm sich vor, es einfach runter zuschlucken und es zu vergessen.
    Er legte einen Arm um sie und die Beiden starrten in den Himmel.
    Es sah wunderschön aus wie die Sterne funkelten.
    Und auf einmal schien alles vergessen, auch Saku wirke so.
    Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter und er wünschte dieser Moment würde nie vorbei gehen.
    "Es ist so schön hier... mit dir. Ich hoffe das wir das wieder holen!"
    Er beugte sich vor und fast hätte er sie geküsst, doch dann ließ er es lieber.
    So leicht möchte ich es ihr doch nicht machen...
    "
    Es wird spät, ich glaube wir gehen jetzt lieber, soll ich dich nachhause bringen?"

  • Er hat auch keine Familie mehr? Da passen wir beide ja wirklich zusammen. Und jetzt will er mich auch noch heimbringen und dann kann wer weiß was passieren... Sie sah ihn an und dann wieder in die Sterne.. Sie funkelten hell und klar am Himmel und spiegelten sich im See wieder. "Du darfst mich gerne nach Hause bringen, wenn man das Zuhause nennen kann... Ist ja doch nur das Inn!", meinte Sakura. Zavs Augen strahlten, als wollte sich gleich glücklich auf sie stürtzen, aber das tat er nicht. Sie wollten einfach noch diesen Moment genießen. Gleich danach fingen sie an einzupacken.

  • Nachdem sie mit den Packen fertig waren, nahm Zav Sakuras Hand und sie sahen nocheinmal hoch zu den Sternen.
    Sie waren so schön, das man sie nicht einfach ignorienen konnte.
    Zav musste wieder mit den Gedanken kämpfen, Saku doch zu küssen.
    Aber er entschied sich, es sich doch für später aufzuheben.
    Der richtige Moment kommt schon...!
    Dann machten sie sich auf den Weg.


    ~Sakura und Zavier gehen~

  • (sry, ich hab schon wieder gepennt >-<)


    "Du lügst...", sagte der Silberhaarige einfach kackfrech zu Ivan.
    Kurz darauf landete dieser jedoch im Wasser und plantschte nun vor sich hin.
    Vielleicht ertrank er auch. Für den Elfen war das nicht so genau erkennbar.
    Als dann die junge Frau ebenfalls im Wasser landete, musste er unwillkürlich schmunzeln.
    "Passt aber auf! Normalerweise hat eine Lunge nur begrenzte Kapazität!"
    Entspannt setzte er sich ans Ufer. Nun war er fürs erste wohl wieder alleine.
    Aber was solls. Immerhin hatte er ein einiermaßen aufmunterndes Gespräch geführt.
    Etwas verwirrt blickte er ins Wasser. Er fühlte etwas.
    Ging dieses Gefühl wieder von Cammy aus? Nein, das konnte nicht sein.
    Ein paar Wasserblasen zerschlugen sein Spiegelbild und Jake erkannte sofort die Gefahr.
    Das junge Mädchen war zwar ein Mensch, aber den Tod hatte sie nicht verdient.
    Und da Ivan ja wie ein benebelter Mönch im Wasser meditierte, blieb die Sache wohl an ihm hängen.
    Na toll. Wahrscheinlich werd ich mir morgen dafür in den Arsch beißen...
    Kurzerhand zog er sein Schwert und sprang nach kurzem Überlegn ebenfalls ins Wasser.
    Immer tiefer und tiefer tauchte er hinab. Vorbei an dem Braunhaarigem.
    Diesem verpasst der Elf einnen leichten Stoß mit dem Ellenbogen, damit er mal merken würde, dass seine neue Bekannte gerade in den Tod gezerrt wurde.
    Würde jetzt keiner was unternehmen, so würde sie entweder von dem Monster umgebracht werden, oder einfach langsam ersüffeln.
    Jake tauchte also weiter hinab. Jetzt brachte er sich doch glatt für einen Menschen selbst in Gefahr. Und dann noch für eine Fremde.
    Aber na gut. Manchmal siegte eben auch bei ihm die Vernunft.
    Solangsam erreichte er die verzweifelte Bianca, die wohl versuchte um Hilfe zu rufen.
    Stattdessen kamen dem Elfe nur wieder einige Blasen entgegen.
    Immernoch etwas verblüfft von seinem plötzlichen Sinneswandel ergriff er die Hand der Blauhaarigen und zog sie wieder ein Stück nach oben.
    Noch viel länger würde sie es hier unten nicht aushalten. Sie schein schon langsam ein wenig bewusstlos zu werden.
    Jakes Blick signalisierte Bleib wach.
    Auch wenn seine Bewegungen unter Wasser langsamer waren, konnte er getrost sein Schwert gegen das Monster schwingen.
    Dieses ließ das Mädchen erstmal los, schlang sie nun jedoch um den linken Arm des Silberhaarigen.
    Igitt! Was ist das nur für ein Vieh?
    Mit der noch freien Hand versuchte er nun erneut, auf das Monster einzuschlagen. Diesmal jedoch ohne Erfolg.
    Egal wo er hintraf.Es tat sich nichts.
    Na super! Als sich das Monster nun auch um den anderen Arm samt Schwert geschlungen hatte, machte der Elf unwillkürlich große Augen.
    Gerade jetzt, als ihm der Schwachpunkt des Biestes aufgefallen war, konnte er nichts mehr tun.
    Er konnte die Luft zwar länger anhalten, als ein Mensch, aber auch nicht ewig.
    Er versuchte sich zu lockern. Die schwachstelle, der Kristall direkt im schwabbeligen Körper des Monsters, grinste ihn quasi schadenfroh an.

  • (hatte den Post schon geschrieben, bevor du gepostet hast, Rainbow... XD Hab ihn jetzt notdürftig abgeändert, hoffe, das passt trotzdem zusammen...)


    Bianca schien zwar erschrocken darüber, dass Ivan sie in die Tiefe gerissen hatte, war aber keineswegs erbost.
    Er hätte sich auch nicht wirklich darüber gewundert, wenn sie einfach wütend zurück an die Oberfläche geschwommen
    wäre, um ihm dort eine zu schmieren. So kam es ihm nur gelegen, dass die Blauhaarige durchaus bereit war, das
    Training hier unten fortzusetzen. Ivan konzentrierte sich erneut, diesmal weniger darauf, Wasser entstehen zu
    lassen als vielmehr darauf, es zu formen. Der junge Mann dachte intensiv an seinen Bogen und noch intensiver an
    seine Pfeile und spürte schon nach kurzer Zeit, wie sich das Wasser zwischen seinen Händen zu verdichten begann.
    Großartig, weiter so… Seine Sinne waren auf jede noch so kleine Bewegung im Wasser geschärft, und so spürte er
    noch etwas anderes: eine Strömung, die ihn wie ein kühler Windhauch an Land streifte. Was war das? Er öffnete die
    Augen und ließ den Wasserpfeil in seinen Händen vor Schreck beinahe wieder verschwinden. Bianca wurde relativ
    schnell von ihm weggezogen, Jake war auch bereits im Wasser. Was zur Hölle war das?! Er kniff die Augen zusammen
    und versuchte zu erkennen, woran das lag. Hier im See gibt es doch gar keine Monster…? Aber was auch immer das
    für eine Kreatur war, sie wollte Bianca sicher nichts Gutes. Der Brünette konnte sich gerade noch rechtzeitig
    zusammenreißen, um das Wassergebilde nicht endgültig wieder verschwinden zu lassen. Er musste handeln, und
    zwar am besten, solang die beiden nicht endgültig in der Schwärze des Sees verschwunden waren. Jake konnte
    sich nicht mehr rühren, schien aber zu versuchen, einen funkelnden Kristall in der Mitte des Schwabbelmonsters
    erreichen zu wollen. War das die Schwachstelle? Zielen konnte Ivan glücklicherweise, aber ob er das mit diesem
    beinahe unsichtbaren Wasserpfeil auch konnte? Er nahm Maß und konzentrierte sich darauf, das verdichtete Wasser
    abzuschießen, und zu seinem großen Glück funktionierte es tatsächlich, wenngleich der den Kristall nur an einer
    Seite streifte. Doch es ließ vorerst von dem Elf und Bianca ab, Ivan nutzte den Moment, um möglichst schnell zu
    dem Mädchen zu tauchen, das bereist ohnmächtig im Wasser umher trieb. Gerade wollte er sie schnappen und mit
    ihr zurück an die Oberfläche schwimmen, da war die Kreatur schon wieder auf den Beinen, sofern sie welche hatte,
    doch er konnte jetzt nicht kämpfen, er musste die junge Frau retten. Er tauschte einen Blick mit dem nun wieder
    befreiten Weißhaarigen aus, der ziemlich siegessicher wirkte, bevor er sich auf den Weg zur Oberfläche begab.
    Nicht mehr weit… Bitte halt durch!
    Doch sie bewegte sich nicht mehr, sie musste ihre Luftvorräte bereits ausgeatmet
    haben. Der junge Mann war selbst schon an seinen Grenzen, doch er konnte sie nicht einfach sterben lassen,
    schließlich war er schuld, dass sie hier unten war, und so presste er seine Lippen auf die ihren und gab ihr den
    kläglichen Rest von dem, was noch von seiner Luft übrig war. Sogleich kam in ihm ein fast unüberwindlicher Drang
    auf, einzuatmen, doch das wäre in dieser Situation tödlich. Er musste schwimmen, so schnell er konnte, wenn sie
    überleben wollten, aber mit jeder Bewegung wurde das Brennen in seinen Lungen stärker. Wenige Zentimeter vor
    der Oberfläche siegte der Atemreflex dann doch, und der junge Mann schluckte einiges an Wasser, bevor er völlig
    geschafft und um sein Leben hustend das rettende Ufer erreichte. Er legte Bianca neben sich auf die Erde, doch es
    gelang ihm nicht mehr, sich vollständig an Land zu ziehen, sodass er immer noch röchelnd mit dem Oberkörper im
    Schlamm liegen blieb. Sie hatten es geschafft, und er konnte nur hoffen, dass Jake da unten zurecht kam.

  • (häh wie denn das? xD)


    Etwas erschöpft sah der Elf sich um. Auch ihm wurde die Luft langsam knapp.
    Die Erleichterung war groß, als er dann die beiden an der Oberfläche erblickte. Aber sie hatten beide zu viel Wasser geschluckt.
    Sie brauchten Hilfe. Aber Moment? Er selbst steckte in Schwierigkeiten. Da musste er erstmal rauskommen.
    Das glibberige Monster schwamm ihm fleißig hinterher und wollte sich wohl um seiner Beine schlingen.
    Die Luft wurde immer knapper und das konnte auch der Silberhaarige nicht leugnen.
    Irgendwie musste er hier raus. Unzwar schnell.
    Mitlerweile hatte sich das schleimige Monster erneut an ihm festgesaugt.
    Und aus irgendeinem Grund zerrte dies an seinen Kräften.
    Nein, nicht nur, weil das Glibberding versuchte, ihn in die Tiefe zu ziehen. Es war auch noch irgendetwas anderes.
    Vielleicht Magie, die von dem Monster ausging?
    Jake wusste jedenfalls eines: Hier unter Wasser war er fast machtlos. Also musste er unbedingt an die Oberfläche.
    Diese schien nun langsam auch zum greifen nah. Mit einem Satz sprang der Elf aus dem Wasser und landete nach einer Drehung wieder mit dem Kopf voran im Kristallsee.
    Das Monster haftete weiterhin fest an seinen Beinen und schlang sich um seinen Unterkörper.
    Dies wollte sich der junge Krieger mit den spitzen Ohren aber nicht gefallen lassen.
    Also säbelte er dem Schleim kurzerhand einen 'Arm' ab, falls es einer war.
    Es verschaffte ihm so ein wenig mehr Bewegungsfreiheit, welche er dringend nötig hatte.
    Der SIlberhaarige brauchte eine Strategie, unzwar schnell.
    Da packte ihn kurzerhand ein spontaner Einfall. Mitten in der Schwimmbewegung hielt er inne, dreht unter Wasser um und schwamm nun in die andere Richtung, sodass er das Monster einfach mit an die Oberfläche schob.
    Mit einem lauten Klatsch landete dieses auf einem Felsen.
    In der Luft warf Jake sein Schwert hinter dem Monster her und traf.
    Mühselig schleppte sich der Elf ans Ufer, vorbei an Ivan zu Bianca und fühlte ihren Puls.
    "Sie....braucht Erste Hilfe...." Das Leben dieser Menschen war dem Elfen plötzlich ziemlich wichtig.
    Trotzdem wollte er dem Braunhaarigen in Sache Erste Hilfe lieber den Vortritt lassen.
    Ob das Monster nun wirklich erledigt war, das war im Moment eine andere Frage, die der Silberhaarige aber fürs Erste außer Acht gelassen hatte.

  • Immer fester schlangen sich die "Arme" des Monsters um den zarten, zerbrechlichen Körper
    des Mädchens. Je mehr sie sich wehrte desto fester drückte das
    Unterwasserwesen zu. Fest presste Bianca ihre Lippen aufeinander damit
    ihr durch den Schmerzensschreie keine wertvolle Luft verloren ging. Schon
    bald schmeckte die Schönheit Blut, so fest hatte sie sich auf die Lippen
    gebissen. Die Blauhaarige spührte jedoch trotzdem wie die Luft aus
    ihren Lungenflügeln entwich. Der Druck in ihrem Kopf stieg. Ihr Blick
    war leer und zur Wasseroberfläche gerichtet. Das Mädchen konnte noch
    erkennen wie sich ihr jemand näherte. Ivan? Ein silbernen
    Haarschopf schimmerte im Licht welches von der Wasseroberfläche aus zu
    ihnen durchdrang. Das Mädchen konnte seinen Augen nicht trauen. Der Elf...a-aber warum riskiert er sein Leben für mich?
    Die Blauhaarige spührte wie sich das Monster langsam von ihr löste und
    sich dem tapferen Jungen widmete. Obwohl sie frei im Wasser herumtrieb
    spührte sie noch genau an welchen Stellen das Untier sie gepackt hatte.
    Alles tat der Blauhaarigen weh. Ihre Lungen fühlten sich an als wäre
    auch jedes noch so kleine Luftmolekül aus ihnen herausgepresst worden.
    Biancas regungsloser Körper trieb in dem kristallklaren See umher. Alles
    um sie herum schien schwerelos zu sein. Sie fühlte sich so leicht. War
    das das Ende? sollten so ihre letzten Minuten aussehen? Eine einzelne
    Träne rollte über ihre Wangen. Plötzlich spührte die Blauhaarige wie sie an jemanden gedrückt wurde. Im ersten Moment dachte sie das Monster machte sich wieder an ihr zu schaffen doch dann bemerkte das die Berührung viel zärtlicher war. Die Augenlider des Mädchens waren aber so schwer, das sie ihre Augen nur einen Spalt öffnen konnte. Sie sah nur die Umrisse ihres Retters, denn gleich daraufhin fielen die Augen Biancas wieder zu. Ich kann..nicht mehr... Alles um das Mädchen herum wurde schwarz und sie verlor das Bewusstsein...Sie bekam nicht mehr mit wie der Braunhaarige ihre Lungen mit Luft füllte und sein Leben dafür riskierte...

  • Ivan hustete sich förmlich die Seele aus dem Leib, begleitet von einigem Wasser, das wohl schon in seine Atemwege
    gelangt war. Ein scheußliches Gefühl. Dazwischen versuchte er immer wieder, Biancas Zustand auszumachen, doch
    außer, dass sie reglos dalag, konnte er nichts erkennen. Und was war mit Jake? Hatte ihn das Ungetüm bereits in die
    Tiefe gerissen und ertränkt? Würde er es noch rechtzeitig zur Oberfläche schaffen? Doch da tauchte der Elf schon auf,
    er war entkommen. Der Zustand des Mädchens schien wirklich kritisch. Langsam hatte der Brünette alles Wasser wieder
    aus seinen Lungen gehustet und näherte sich der jungen Schönheit. Ihr prachtvolles Gewand klebte in sich zusammengefallen
    und triefend an ihrem schmalen Körper, an den Stellen, wo Ivan sie abgelegt hatte, war nun eine Schmutzschicht. Sie
    atmete nicht, ihre Lippen waren bläulich. Mit ihrer kreidebleichen Haut sah sie nun fast aus wie eine Eisprinzessin. Doch
    die Zeit, sie zu bewundern, hatten die beiden jungen Männer gerade keinesfalls. Erste Hilfe?! Er bei Bianca?! Auf die
    Schnelle fiel ihm auch nicht viel ein, was man da machen konnte, außer… Meinte Jake wirklich, er sollte sie beatmen? Sie
    musste sich dann doch belästigt vorkommen, wenn er noch einmal… Nein, es geht hier um Leben und Tod! Völlig egal, wie
    nah ich ihr dafür kommen muss!
    Entschlossen begann der Magier mit der Herzmassage, hielt ihr anschließend die Nase zu
    und blies Luft in sie. Doch ihr Brustkorb hob sich kaum und Ivan dachte daran, dass ihre Kleidung womöglich zu eng war.
    Bitte verzeih mir, ich mein das wirklich nicht so…
    Mit einem kräftigen Ruck riss er ihr Kleid vorne auf, und es war offenbarte
    sich tatsächlich ein äußerst enges Korsett, das er nun lockerte. Er wartete nur darauf, dass die Blauhaarige wach wurde und
    ihm eine schmierte. Eilig setzte er seine Belebungsversuche fort, wieder und immer wieder. Ich flehe dich an… Wach auf!
    Hau mir eine rein, schimpf mich von mir aus einen Perversen aber bitte, wach auf!!


  • Völlig erledigt stapfte der triefnasse Elf zu dem Schleimmonster hinüber und zog sein Schwert langsam heraus.
    Sogleich kniete er vor dem zerfließenden Glibberding nieder, stützte sich auf sein rechtes Bein und senkte den Blick.
    "Ruhe im Wald des Anbeginns..." Mehr sagte er nicht und brauchte er auch gar nicht. Sogleich entschwebte die Seele des Monsters gen Himmel und der Elf erhob sich.
    Seufzend steckte ein sein Schwert zurück und blickte über seine Schulter auf Ivan, der krampfhaft versuchte, Bianca ins Leben zurückzuholen.
    "Hey Ivan!" Jakes Stimme hatte nun wieder seinen urprünglichen Tonfall angenommen. Erstaunlich ruhig, dafür, dass immernoch jemand in Lebensgefahr schwebte.
    "Du bist doch Wassermagier..."auch jetzt blieben die Worte des Silberhaarigen unvollendet.
    Wenn Ivan eins und eins zusammenzählen konnte, dann würde er nun wissen, worauf Jake hinauswollte.
    Er selbst setzte sich neben den Braunhaarigen, fühlte erneut den Puls der Ohnmächtigen.
    "Wenn du dich nicht beeilst, stirbt sie." So sarkastisch es klang, aber egal war es dem Elfen wirklich nicht.
    Er hoffte nur, dass der Wassermagier neben ihm mal in die Gänge kommen würde, damit er nicht selbst aktiv werden müsste.
    Mit ernstem Gesicht blickte der Spitzohrige den völlig Durchnässten Ivan an. Jetzt mach endlich!
    So wie es aussah, hatte die Blauhaarige nicht mehr viel Zeit, um gerettet zu werden.
    Geschätzt etwa zwei Minuten, dann wäre es vorbei...zumindest würde sie dann eine Menge Schäden am Oberstübchen davontragen.

  • Bianca konnte nicht mit Sicherheit sagen für wie lange sie außer Gefecht gesetzt war, es kam ihr zumindest wie eine halbe Ewigkeit vor. Das beengende Gefühl wurde immer stärker. Es fühlte sich so an als würde etwas ihren Brustkorb fest zusammendrücken und somit eine normale Atmung verhindern. Das Mädchen wurde immer schwächer. Die Blauhaarige war zwar eine Kämpferin doch sie fühlte sich einfach nur noch schlapp. Jeder Atemzug wurde zu einer Qual. Schließlich gab die wohlhabende Schönheit auf. Sie konnte einfach nicht mehr. Gerade als Bianca mit ihrem Leben abgeschlossen hatte fühlte sich ihre Lunge wieder mit Luft. Doch es war nicht sie selbst die dies bewirkte. Langsam kam das Mädchen wieder zu sich. Gurgelnde Geräusche entwichen ihr bevor sie das gesamte Wasser unter starkem Husten aus ihren Lungen beförderte. Erst jetzt bemerkte Bianca wer sie wieder zurück ins Leben geholt hatte. Der Brünette kniete noch immer über ihr. Besorgt und dennoch glücklich darüber das sie sieder unter den Lebenden weilte sah Ivan sie an. Ein gequältes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Sanft strich sie sich über diese. Sie waren noch ganz warm, so fest hatte der Brünette seine darauf gepresst. Mittlerweile hatten ihre Lippen auch wieder ihre ursprüngliche Farbe angenommen. Langsam setzte sich Bianca auf. Ein Blick nach unten verriet ihr das Ivan alle Hebel in Bewegung gesetzt hatte um sie wieder zu beleben. Ihr wunderschönes Kleid war in Stücke gerissen und alle Anwesenden hatten freie Sicht auf ihre Unterwäsche. Als sich ihr Korsett auch noch selbstständig machte hielt die Blauhaarige dieses gerade noch fest. Krampfhaft umklammerte sie den Stoff des Korsetts. Mit geröteten Wangen wandte sich das Mädchen ab. Es war ihr sehr unangenehm das ihre zwei neuen Bekanntschaften so viel von ihr sehen mussten. Aber es war nicht nur diese Tatsache welche ihr die Röte ins Gesicht schießen lies. Sie hatten sich beide für sie in Lebensgefahr begeben. Sie war Schuld das fast alle ihr Leben lassen mussten. Bianca musste kräftig schlucken. Es war wohl eine Entschuldigung fällig. langsam wird das zur Gewohnheit... "Ich...danke dir das du mich gerettet hast..." Zaghaft suchte Bianca Blickkontakt zu dem Brünetten. "Ich schulde dir ja schon wieder etwas. Aber wie ich sehe hast du dich schon selbst berreichert..." Der Blick des Mädchens deutet auf ihr zerrissenes Kleid, welches den Anwesenden tiefe Einblicke gewährt hatte. Die Blauhaarige streckte Ivan die Zunge heraus und drehte ihm den Rücken zu. "Wärst du wohl so nett und..." Ein Husten unterbrach den Redefluss des Mädchens. Sie war noch nicht ganz bei Kräften. "...würdest du mir das Korsett wieder zubinden...?" Es war der Blauhaarigen unangenehm Ivan um so etwas zu bitten, allerdings war auch er es der es gelockert hatte. Als der Junge sich ihr näherte flüsterte Bianca ihm leise etwas zu, sodass es nur er hören konnte. "Es tut mir Leid das ich dich in Gefahr gebracht habe..." Nun endlich widmete sich Bianca dem Elf welcher nicht weit entfernt von ihr kniete. Durchdringlich sah sie ihm an. "Du warst dehr mutig...Jake. Ohne dich hätten wir das bestimmt niemals geschafft." Ein Lächeln zierte die Lippen des Mädchens. "Ich danke dir von ganzem Herzen..." Die Blauhaarige hielt sich den Kopf. Ihr war noch ein wenig schwindlig aber dies würde vermutlich bald wieder vergehen. Zum Glück war keiner allzu sehr zu Schaden gekommen. Leicht strich sie sich über das Fußgelenk , wo sich deutlich die Spuren des Monsters abzeichneten. Ein Seufzer entwich ihren Lungen, jedoch erneut gefolgt von einem entsetzlichen Husten. Das Mädchen versuchte sich noch mit den Fetzen ihres Kleides abzudecken, doch vergebens. Es klebte an ihr wie eine zweite Haut und es spendete keineswegs Wärme.

  • Nachdem Julia das ganze Seeufer mit ihrem Blick abgesucht hatte überschlugen sich die Ereignisse.
    Bianca war immer noch nicht zu sehen, der brünette Junge ebenfalls nicht und zu allem Überfluss war nun auch der Elf verschwunden. Allerdings konnte man auf der Wasseroberfläche Kreise seheen, als ob jemand ins Wasser gesprungen wäre.
    Was ist denn jetzt los? Sind sie etwa alle tauchen gegangen?
    Juli sah sich zu Eliza um. Das andere Mädchen und Carlos waren bereits gegangen.
    "Hast du eine Ahnung, was da vor sich geht?", fragte die Grünhaarige zaghaft, doch der Gesichtsausdruck von Eliza sprach für sich. Sie hatte also auch keinen Schimmer, was los war.
    Julia richtete ihren Blick wieder auf die Wasseroberfläche und wartete darauf, dass zumindest der Elf wieder auftauchen würde, doch nichts geschah. Eine halbe Ewigkeit geschah überhaupt nichts.
    Bis plötzlich, nach einigen Minuten zwei Gestalten an der Oberfläche zu sehen waren. Juli erkannte schnell das blaue Haar von Bianca und an ihrer Seite war der braunhaarige Junge.
    Völlig perplex betrachtete die Grünhaarige die nächsten Ereignisse, war aber in einem Trance gefangen, der sie daran hinderte irgendetwas zu unternehmen.
    Irgendwann erhaschte Julia einen Blick auf etwas grünes, glibbriges und auch der Elf war wieder an der Oberfläche zu sehen.
    Hat das Ding sie etwa angegriffen?
    Noch immer völlig überrascht versuchte die Grünhaarige sich einen Reim aus den Ereignissen zu machen, aber sie hatte wirklich keinen blassen Schimmer, was da gerade vor sich gegangen war. Mühsam versuchte Juli ihre Gedanken zu ordnen, aber als der Brünette Junge anfing Biancas Kleid aufzureißen sprengte das den Rahmen.
    Juli tauschte einen Blick mit Eliza aus und betrachtete dann wieder das Schauspiel das sich ihr bot.
    Als die junge Frau merkte, dass der Brünette Bianca seine Lippen auf ihre presste dachte sie zuerst auch falsch, doch als die Blauhaarige plötzlich hustete und Wasser würgte verstand sie es. Der Junge hatte sie nur vor dem Ertrinken bewahrt.
    "Lass uns nachsehen, was da los ist.", meinte Juli zu Eliza und zusammen rannten sie zu den anderen.
    Bianca war wieder auf den Beinen und der Braunhaarige war gerade dabei ihr Korsett wieder zu schnüren. Beide machten einen peinlich berührten Eindruck, worauf sich Julia ein leichtes Lachen verkneifen musste. Gleichzeitig aber war sie fast wütend darüber, dass sie sich alle in Gefahr begeben hatten.
    "Alles in Ordnung bei euch? Was um Himmelswillen habt ihr gerade angestellt? Und was fällt dir ein heute ein zweites mal fast zu ertrinken." Die Worte der Grünhaarigen klangen ein wenig anklagend, aber sie waren voller Sorge und das obwohl es allen gut zu gehen schien. Trotzdem fand sie, dass sie ein Recht darauf hatte zu erfahren, was gerade vor ihren Augen vorgefallen war, ohne dass sie es mitbekommen hatte.


    (Ich hoffe es ist ok, wenn "wir" uns wieder ein wenig bei euch einmischen ^^)

  • Ivans Gedanken liefen auch Hochtouren, als der Elf die Sache mit der Wassermagie ansprach. Aber wie sollte diese
    ihm helfen? Sicher, er konnte Wasser heraufbeschwören, doch davon hatten sie gerade mehr als genug. Weiters konnte
    er dieses noch formen, doch auch ein Pfeil würde in Biancas Lungen nicht viel verbessern. Zu seiner großen Erleichterung
    öffnete sie schließlich die Augen, das Husten kannte er ja bereits von sich selbst. Als sie so halb entblößt vor ihm saß
    und ihm bewusst wurde, wie nah er ihr eben gekommen war, konnte er seine eigentliche Persönlichkeit nicht länger
    unterdrücken und wurde sofort rot. Um Himmels Willen, ich hab die Lippen dieses Mädchens viel öfter berührt als Manas... 
    Diese Nervosität war es auch, die ihn beim erneuten Zubinden ihres Korsetts ziemlich tollpatschig wirken ließen. „Oh… ähhh
    ja natürlich… sofort… es tut mir… wie geht denn dieses blöde Ding zu?“ Nach einer scheinbaren Ewigkeit hatte der Brünette
    es nun doch geschafft. Er sah, wie Bianca fror und wollte ihr gerade seinen Mantel um die Schultern hängen, als ihm einfiel,
    dass dieser ja auch klatschnass war und sie ebenfalls nicht wärmen würde. Geschafft von den Strapazen ließ er seinen Blick
    kurz über den See gleiten, der, obwohl er sie alle gerade eben beinahe verschlungen hätte, völlig unbeeindruckt wirkte. Die
    Entschuldigung der Blauhaarigen traf ihn indessen wie einer seiner eigenen Pfeile. SIE entschuldigt sich bei MIR?!Erst fuchtelte
    er mit den Händen in der Luft umher „Aber nein, nicht doch…!“, ließ dann aber geknickt die Schultern hängen. „Das war alles
    meine Schuld. Wenn ich nicht trainieren wollte… Wenn ich dich nicht unter Wasser gezerrt hätte… Du kannst nichts dafür. Es
    war nur recht, dass wir dich gerettet haben…“ Moment mal… wir…? Jake hatte doch mit der ganzen Sache eigentlich nichts
    zu tun, trotzdem hatte er ihnen geholfen. Ivan warf dem Elf einen schuldbewussten, aber dennoch unglaublich dankbaren Blick
    zu, bevor er bemerkte, wie er selbst schon vor Kälte, womöglich auch von dem vielen geschluckten Wasser, zitterte. „Am
    besten wir bringen dich nach Hause…“, meinte er besorgt zu der jungen Frau, die immer noch in tiefender, zerrissener und
    dreckiger Robe auf dem Boden saß, sodass Ivan nun doch seinen Mantel auszog und ihn ihr über die Schultern hängte. „Also…
    trocken ist der auch nicht, aber immerhin musst du nicht…“ Plötzlich kamen zwei, zumindest für Ivan, fremde Mädchen auf
    die kleine Gruppe zu erkundigten sich nach ihrem Befinden, was auch sogleich herausstellte, dass die beiden Bianca kannten.

  • Ivan stellte sich sehr ungeschickt an
    als er der Blauhaarigen das Korsett wieder zuschnürte. Bianca musste
    sich ein Lachen verkneifen als sie das knallrote Gesicht des
    Brünetten sah. Als sich die wohlhabende Schönheit bei ihrem Retter
    bedankte winkte dieser nur ab und suchte bei sich selbst die Schuld.
    Doch es war wohl beiden klar das Schuldzuweisungen unnötig waren.
    Das wichtigste war das sie alle überlebt hatten und das es ihnen
    mehr oder weniger gut ging. Als Ivan bemerkte wie sehr Bianca an der
    Kälte litt zog er seinen Mantel aus und legte ihn ihr über die
    Schultern. Erstaunt sah das Mädchen zu dem Brünetten. Auf seiner
    freigelegten Haut bildete sich schon Gänsehaut. „Aber du frierst
    doch...behalte deinen Mantel doch bitte an...“ Ivan lehnte jedoch
    ab und schlug vor nach Hause zu gehen. Für einen Tag hatten sie wohl
    genug Abenteuer erlebt. Die Blauhaarige biss sich auf die Lippen und
    rückte näher an den Jungen heran. Sie schlang ihre Arme um seinen
    zitternden Körper und drückte ihn an sich. Zum Glück konnte dieser
    nicht sehen wie rot Bianca bei dieser Aktion wurde, da sie ihr
    Gesicht im Gewand des Brünetten vergrub.Oh mein Gott ist das
    peinlich. Aber er holt sich sonst noch eine Lungenentzündung...

    „Du brauchst Wärme...sonst wirst du krank.“ Über die Schulter
    lugte das Mädchen zu dem Elf welcher dastand als hätte ihm all das
    nicht das geringste ausgemacht. Entweder er konnte das Kältegefühl
    so gut unterdrücken oder er hatte genau die richtigen Klamotten
    dafür an. Im nächsten Augenblick wurde Bianca wachgerüttelt durch
    die Stimme die an ihr Ohr drang. Julia...? Oh mein Gott die wird
    bestimmt sonst was denken....
    Die
    Blauhaarige musste schlucken und wandte sich den ankommenden Personen
    zu. „Naja du weißt ja wie gerne ich gerettet werde...“ Diesen
    Worten hallte ein sarkastischer Unterton nach. „Wir wollten
    eigentlich nur ein wenig trainieren, als wir plötzlich von einem
    Monster angegriffen wurden....“ Die beiden Mädchen schienen
    entsetzt über das Geschehen zu sein. „Wie wäre es wen wir unseren
    Plan ein anderes Mal umsetzen? Wenn ich wieder vollständig bekleidet
    bin?“ Das Mädchen wandte sich von den Mädchen ab und murmelte
    leise vor sich hin. „Ja es ist wohl das Beste wenn wir nach Hause
    gehen...“ Biancas Worte wurden durch ein starkes Husten
    unterbrochen. „Wenn ihr wollt könnt ihr mit zu mir kommen...im
    Schrank meines Cousins müssten noch Klamotten sein die euch
    passen...“

  • Der Elf blickte seufzend an sich hinunter. Er war nass....klatschnass und das war definitif kein von ihm bevorzugter Zustand.
    Kurz lauschte er dem pädagogisch unwertvollem Gespräch, trat dann einen Schritt zurück und streifte sich das Oberteil über den Kopf.
    Es klebte genauso lästig an ihm, wie zuvor das glibbrige Schleimmonster.
    Den durchnässten 'Stofflappen' hängte er sich über die Schulter und blickte einen Moment lang auf den See. Er überlegte, warum er das überhaupt getan hatte. Allem Anschein nach hatte die Freundlichkeit Menschen gegenüber keinen allzu guten EInfluss auf ihn. Jetzt hatte ihn diese spontane Rettungsaktion fast das Leben gekostet. Und was hatte er nun davon? Naja wenigstens hatte das Mädel genug Anstand, sich bei ihm zu bedanken.
    Dass jetzt noch zwei weitere Leute dazugekommen waren, das passte ihm aber nun wirklich nicht.
    "Kein Problem...", brachte er dann schließlich heraus. Dann ging er an Ivan vorbei, blieb neben ihm stehen und fing dann doch kurz leise an zu reden. "Vielleicht sehen wir uns später..."
    Dann ging er weiter. Allmählich wurde es ihm hier zu voll. Und außerdem hatte er keine Lust, sich was wegzuholen. Eine Erkältung war so ziemlich das letzte, was er hätte gebrauchen können.
    "Und bild dir nichts drauf ein Bianca", war das letzte was er sagte, dann ging er mit einem schwachen Lächeln im Gesicht~

  • Langsam wurde es auch mal für Azel Zeit sich in Bewegung zu setzen. Er konnte wohl kaum die ganze Zeit am Kristallsee rumhängen. Mittlerweile war es hier zwar leer, genau wie der Blauhaarige es mochte, jedoch hatte der See momentan seinen Reiz verloren. Jetzt erst fiel Azel auf, dass seine Zwillingsschwester Sonia auch schon wieder über alle Berge war. Typisch. Er atmete ein und wieder aus, fast genervt hörte sich das an. Wenigstens etwas sagen hättest du können,...verdammt Sonia! fluchte der Zwilling, von der Rosahaarigen ehe er sich schließlich, nein endlich in Bewegung setzte. Vielleicht schleicht sie hier irgendwo rum, um wieder irgendwelchen Unsinn zu machen...typische Sonia-Sachen eben. Azel schüttelte kurz den Kopf, setzte ein kleines lächeln auf und versuchte sich erstmal keine Sorgen um den Rosawildfang zu machen. Sie wird schon wissen was sie tut, oder?


    ~geht~

  • Eliza war erst jetzt wieder aus ihrem Halbschlaf erwacht, ein Geräusch, das sich anhörte als würde jemand einen Schalter
    in ihrem Gehirn umlegen "Was?" die Lilahaarige bekam nicht im geringsten mit was passierte. Mit einem Wimpernschlag
    lag Bianca keuchend auf dem Boden, und sie sah aus als hätte ihr grade jemand den mickrigen Rest ihres Lebens geraubt.
    Doch ihr tapferer Held, der sich leider nicht als Prinz sondern als Brünetter Junge entpuppt hatte, umsorgte sie so, das er
    ihr, das Mädchen schaute noch einmal hin, sogar ihr Korsett zusammenschnürte. Sie schnappte nach Luft und rannte nun
    genau wie Julia auch zu ihrer Selbstverliebten Freundin "Lebst du?" schrie Eliza sie an Was für eine bescheuerte Frage...
    "Hast du dir weh getan?" Ou Maaann "Ich meinte äh.. Gehts dir gut?" das Mädchen seufzte tief und versuchte etwas zu sagen
    das sie nicht wie den letzten volltrottel dastehen ließ, also versuchte sie es mit etwas mitleid "Als du da verschwunden bist
    hab ich mir solche Sorgen gemacht" sie unterstrich die glaubwürdigkeit dieses Satzes, mit einem leichten taumeln. Ihre
    Schauspielerischen Talente waren nicht immer die Besten gewesen... Als schließlich alle sie entgeistert anstarrten knickten die
    Beine des Mädchens um. Einfach so ohne das sie etwas dagegen tun konnte. Selbst der letzte musste sie jetzt anstarren wie eine
    arme alte (vergessliche XD Ne Schneewü) irre. Also seufzte die Lilahaarige und versuchte sich erneut aufzurichten. Ihr Auftritt
    grade war wirklich Besorgniserregend gewesen...