Der Kristallsee

  • Vor kurzem erst wurde dieser See entdeckt. Der Name beschreibt seine spiegelnde Oberfläche, die im Sonnenschein, wie ein funkelnder Kristall aussieht.
    Der See ist riesig und man könnte ihn schon fast für ein Meer halten.
    Eigentlich ist es erstaunlich, dass er erst jetzt entdeckt wurde.
    Das Ufer des Sees ist wie ein Strand. Eine sanfte Brise weht dort und der feine Sand bildet kleinere Dünen.



    Von Basti/Spielesammler

  • (Ich lasse ihn jetzt einfach mal ankommen...aufwachen musser ja nicht unbedingt...um halb 6. O__O)


    ~kommt an~


    Leises plätschern und sanftes Vogelzwitschern, übertönt vom peitschen des Windes, ein sanftes Ufer mit vielen Muscheln in den verschiedensten Größen, kein Mensch weit und breit -genaur ichtig für Azel, endlich abschalten können, entspannen und dabei ein wenig auf seiner Elfenbeinflöte spielen. Er brauchte keine Gesellschaft, vorallem keine Menschen um sich rum um sich wohl zu fühlen. Sein Weg führte ihn zu einem Baumstumpf, 2 Meter dick, gegen den er sich lehnte, sein kleines Instrument herauskramte und anfing zu spielen. Eine etwas melancholische Melodie, leise, zart und doch voller Wehmut. Er mochte diese Lieder lieber als das ständige, fröhliche Tralli-Tralla. Das kannte er von den verschiedensten Festen -und da ebenjene Feste ihn gar nicht fröhlich stimmten oder irgendwie ergriffen, waren ihm traurige, leise oder verträumte Lieder lieber. Er verstummte schließlich, nur kurz, setzte dann zu einem anderen Lied an. Ein verträumtes Stück das zum entspannen einlud.

  • ~Felicity, Lilyen & Raine kommen an~
    Mit den zwei fünfjährigen Mädchen im Schlepptau kam die junge Mutter am Kristallsee an. Eine Weile umrundete sie das silberne Wasser, welches kleine Wellen schlug und aus seiner Mitte ein beinahe phosphierendes Leuchten ausging. Verträumt besah sich die Brünette die ihr inzwischen schon so vertraute Umgebung und nahm eine Melodie war, die einen einfach nur träumen ließ. Es schien, als würde das Lied zu ihr sprechen, ihr etwas von den Träumen erzählen und von einer Zukunft, die einfach nur märchenhaft war. Die Jägerin war nicht gemerkt, wie sie dem Klang gefolgt war, bis sie vor einem rosahaarigem Jungen stand, der tatsächlich ein kleines Musikinstrument in der Hand hielt, welches die Brünette noch nie gesehen hatte. "Hallo", sprach sie ihn an, nachdem sie angestrengt darüber nachgedacht hatte, ob sie ihn ansprechen soll. "Die Musik ist schön." Unsicherheit konnte man in ihren grün-blauen Augen erkennen, als sie sich neben ihn setzte. "Ich bin Felicity", stellte sie sich vor, als ihr bewusst wurde, dass sie das noch gar nicht getan hatte. Beinahe augenblicklich spürte sie, wie ihr die Hitze in die Wangen schoss.


    (Bäh, ekelhafter Post.)

    You got something I need
    In this world full of people
    there's one killing me
    And if we only die once
    I wanna die with you

  • Lilyen war ihrer Mutter gefolgt, nicht sicher, was sie hier erwarten würde. Doch als die Grünhaarige den See erblickte, konnte sie einfach nur staunen. Das Glitzern, was den See ausmachte, war wunderschön und es kam dem Mädchen sehr vertraut vor. War sie schoneinmal hier gewesen? Ihr Gesicht strahlte vor Freude, sie war glücklich, dass ihre Mutter sie mit an diesen für sie einfach unglaublichen Ort hin mitgenommen hatte. Und dann, gerade als sie näher an das Wasser gehen wollte, vernahm sie eine Melodie, welche ihr, genau wie der See auch, sehr gefiel. Die fünfjährige hatte auch erst gar nicht bemerkt, dass ihre Mutter zu eben dem Ursprung der Melodie gegangen war, weshalb Lilyen kurz anfing zu glauben, sie hätte Felicity verloren, doch schon nach wenigen Sekunden konnte sie diese bei einem Jungen ausmachen. Das junge Mädchen rannte nun ebenfalls dorthin, lächelte den Jungen an. "Schöne Melodie." sagte sie dann fröhlich, noch immer übers ganze Gesicht grinsend.

  • (Rosane Haare? xDD Du Jasi, der Azel is' nicht schwul...falls du das meinst. xD Er hat silberne/graue Haare...Sonia hat rosa. xD)


    Noch immer spielte er die ruhige, leise Melodie, nahm gar nicht wahr wie eine Frau, zwei kleine Kinder an der Hand, auf ihn zukam. Als er ihre Stimme hörte zuckte er zusammen, das Lied verstummte sofort und er blickte sie mit eisigen Augen an. Er wollte Abstand von der Fremden nehmen, stand auf und packte die kleine Flöte weg, lehnte sich gegen den nächstbesten Baum. "Azel.", antwortete er einsilbig -schroff. Wäre seine Schwester da, dann würde er sicherlich ein wenig...freundlicher sein. Sie würde ihm ohnehin keine Ruhe lassen, bis er sich in aller Form vorgestellt hatte. So genügte aber ein einziges Wort um zu sagen wer er war. "Ja, ist sie." Mürrisch schloss er die Augen, verdrängte das Quengeln der beiden Kleinen Mädchen und lauschte einzig und alleine dem Wind, so langsam ging ihm die Unruhe auf den Nerv, hatte er schon erwähnt das er die Gesellschaft von Menschen nicht besonders genoss? Nein? Nach einiger Zeit, die Kinder waren still geworden und er glaubte schon fast das die junge Frau verschwunden war, öffnete er zögerlich ein Auge, musste aber leider feststellen das sie sich immernoch dort befand, wo sie sich nieder gelassen hatte. "Du bist ja immernoch da."

  • Lucas wanderte in Gedanken versunken durch die Landschaft, als plötzlich die feste Erde dem weichen Sand weichte.
    Aus seinen Gedanken gerissen blickte sich der blonde Junge um. Vor ihm erstreckte sich ein glatter See über Kilometer, so schien es. Auf seiner fast bewegungslosen Oberfläche spiegelten sich Wolken und der Schein der Sonne.
    Dieser Anblick bewegte ihn zutiefst. Sie zeigte, wie schön die Natur ist, und wie die Menschen niemals etwas so schönes erschaffen könnten.
    Mit gleichmäßigen Schritten ging Luc zum Wasser. Er steckte einen Finger rein. Das Wasser war eiskalt. Es war so kalt, dass es fast schon brannte.
    Kurz blickte er nochmal auf den See, dann ging er weiter, am Ufer des Sees entlang. Neugierig, woin ihn sein Weg als nächstes führen würde.

  • (Oh... Naja, egal, schadet dem ja nicht. xD)


    "Natürlich, Menschen verschwinden nicht einfach so, auch wenn man es sich noch so sehr wünscht", entgegnete die Dunkelhaarige und musterte den Jungen, der nun angelehnt an einem Baum stand. Seine Körperhaltung war mehr als abwehrend; er war also nicht unbedingt scharf auf Gesellschaft. "Glaubst du, so kommst du weiter im Leben, wenn du Menschen verabscheust? Ich sollte dich wirklich für deine Dummheit im Leben, so etwas trifft man nicht noch einmal im Leben." Ihre Mundwinkel verzogen sich zu einem spöttischem Lächeln und sie hörte zu, wie die Wellen rauschen und immerzu gegen das Ufer brandeten. Sie seufzte.

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  • Nach einer langen Zeit, in der er am Ufer entlanging, hörte er plötzlich Stimmen.
    Na klasse!, dachte er, Klingt so, als wäre ich hier nicht alleine....
    Kurz darauf konnte er ein paar Personen bei einem Baum stehen sehen.
    Wenn er weiter am Ufer hätte netlang gehen wollen, müsste er an ihnen vorbei gehen, aber darauf war er nicht gerade erpicht.
    Schlussendlich entschloss er sich, sich in den Sand zu setzen und abzuwarten, bis die Personen gehen und er seine Runde weiterführen kann.

  • Lilyen gefiel es gar nicht, wie der Junge reagierte. Sofort stufte sie ihn als unsympthatisch ein. Und aus genau diesem Grund wollte sich die Grünhaarige das auch nicht mehr wirklich mit anhören. Sie hatte ihr Interesse an einem Gespräch mit dem Jungen verloren und so sah sie sich lieber nochmals an dem See um. Dem Jungen die Zunge rausstreckend rannte sie zum Ufer des Sees, um diesen Genauer untersuchen zu können. Während ihre Mutter also mit dem Jungen sprach, dessen Namen sie schon wieder völlig vergessen hatte, stand die Fünfjährige nun am Wasser und betrachtete ihr Spiegelbild. Selbst lächelte sie sich zu, dann kniete sie sich hin, um ihre Hand in das Wasser zu stecken. Es war kalt, für das Mädchen viel zu kalt, und so zog sie ihre Hand schnell wieder heraus, blieb allerdings noch sitzen und betrachtete die Schwingungen der Wasseroberfläche, welche sie durch ihre Hand hervorgerufen hatte.

  • (Na danke schön. xD)


    Azel seufzte, verdrehte einmal genervt die Augen ehe er zum Gegenangriff ansetzte, dabei jedoch äußerst ruhig und sachlich blieb. "Nur weil ich entgegen der Natur von uns Menschen", er spuckte diese Worte förmlich aus, "nicht auf große Feten und laute Musik setze, heißt das noch lange nicht das ich keine Familie habe. Ich habe, sicherlich entgegen deiner Erwartungen, eine ziemlich launische Zwillingsschwester, wobei sie eindeutig diejenige ist, die die Feierlaune und den Witz geerbt hat. Ist dir ganz ähnlich, was ihr Verhalten angeht, sie besitzt aber immernoch den nötigen Abstand, den man einem Fremden entgegenbringen sollte...auch wenn sie manchmal auch diese Grenzen überschreitet." Erneut seufzte er, schüttelte langsam den Kopf und fragte sich wie viele Klone -rein vom Charakter her- noch von seiner Schwester hier herumliefen. "Vielleicht fühle ich mich auch einfach mehr der Natur als der ständigen Verschmutzung der Umwelt hingezogen, es braucht nicht viel um mich glücklich zu stimmen. Menschen gehören aber sicherlich nicht dazu. Meine Flöte schon viel eher, mit feinen Verzierungen versehen, edles Material und eine glockenhelle Stimme -damit kann ich abschalten." Er holte seine Flöte wieder hervor, drehte das kleine Instrument in seinen Händen hin und her, betrachtete immer wieder die feine Gravur im Elfenbein. "Weißt du Felicity, nur weil du anscheinend viel Spaß an deinem Familienglück hast, muss es mir nicht genauso ergehen, auch wenn ich meine Schwester über alles Liebe, eine Nervensäge wird sie trotzdem immerzu bleiben...vielleicht hast du ja Glück und sie kreuzt auf, dann muss ich nämlich freundlicher werden. Sonias Zorn möchte ich ungerne spühren, das Mädchen kann gut ihre Krallen ausfahren." Damit beendete er seine Rede schließlich, fing wieder an auf dem kleinem Instrument zu spielen, diesmal eine weitaus heiterere Melodie, fast ein wenig sarkastisch wirkte es. Anschließend stieß er sich vom Baum ab und tänzelte ein wenig umher, alles reine Provokation, aber er hatte seinen Spaß -und darauf kam es ihm gerade an.

  • ~kommt an~


    Die Pinkhaaringe betrat den Strand des Kristallsees und athemete einen tiefen
    Zug der frischen Luft ein.
    Wow, wie schön er doch in der Sonne aussieht, fast hätte ich das vergessen
    Sie ließ ihren Blick über das Ufer schweifen. Einige Menschen standen beisammen und
    unterhilten sich oder sonnten sich.
    Persia war aber nur gekommen weil sie das Wasser vermisst hatte.
    Schon in den letzten Tagen hatte sie seltsame Träume von ihrem "anderen Ich"
    und sie fühlte sich einfach zu einem großen Gewässer hingezogen.
    Endlich... Sie lief noch ein Stück auf dem Strand entlang, bis sie einen schönen
    Platz gefunden hatte. Leer und abgelegen. Sie legte ihr Strandtuch auf den warmen Sand
    und zog sich um.
    Dann betrat sie das Wasser. Sie erschrak als sie begriff, dass es für schwimmen noch viel zu
    früh war um schwimmen zu gehen. Scheiß drauf!
    Mit zügingen Schritten lief sie weiter in den See, bis sie mit einem kleinen Sprung untertauchte.

  • ~Sonia kommt an~
    Azel hate ihr gesagt, dass er an einen ruhigen Ort gehen würde und wie sie ihr Brüderchen kannte war er hier und spielte auf seiner Flöte.
    Wie oft er schon hier war? Bestimmt schon tausend Mal seit sie hierher gezogen waren. Doch sie konnte ihn gut nachvollziehen.
    Es war ruhig, die Natur war unangetastet und ein kristallklarer See, welcher bei der Berührung eines Sonnestrahles aussah wie eine volle Fläche aus Kristallen.
    Wunderschön, ein guter Ort zum nachdenken. Und genau das passte zu Azel, dem kalten und oft mürrischen Blauhaarigen. Da musste Sonia natürlich einschreiten und seine Laune heben, das schaffte sie zum Glück oft.
    Mit langsamen und bedachten Schritten ging sie weiter auf den See zu, entdeckte ihren Zwilling. Diesmal nicht allein, er war neben einer jungen Frau mit unanständig langen, braunen Haaren und einem kleinen Mädchen neben ihr mit einer leicht gelockten und grünen Haarpracht. Diese stand jedenfalls etwas weiter entfernt und spielte mit dem kalten Wasser.
    Lächelnd ging sie auf die zwei zu, schaute zu dem fremden Mädchen und schäumte über vor Freude.
    Sonia freute sich jederzeit neue Menschen kennen zu lernen, das war in manchen Fällen der Anfang einer Freundschaft, Feindschaft oder einfach nur eine Bekannschaft von vielen.
    "Hallooo~" trällerte sie, ihre Lächeln zog sich noch ein wenig mehr in die Höhe. "Ich bin Sonia. Freut mich dich kennen zu lernen. Wie heißt duu?" sagte das junge Mädchen, warf ihr noch ein Lächeln zu und drehte ihren Kopf in Richtung Azel. "Freut mich, dass du auch mal ein wenig unter Menschen gehst." sagte sie, fröhlich und wusste logischerweise nichts von der kleinen Auseinandersetzung.
    Sie wusste aber besser, dass ihr Bruder sich gerne stritt nur gab die Rosahaarige ihre Hoffnung nie auf, diese starb bekanntlich zu letzt.
    Neugierig schaute sie sich um, erblickte erneut das kleine Mädchen und etwas weiter abseits einen anderen Jungen. Den kannte sie auch noch nicht, allgemein kannte sie nicht viele Menschen in Alvarna.


    [Verzeiht mir den fail. O_o]

  • ~Lynette kommt an~


    Die kühle Nachtluft tat ihr gut, genauso wie die frische Brise, die vom See her wehte und mit ihrem kurzen, hellrosa Haaren spielte.
    Sie hasste ihre Haarfarbe. Es war einfach nur das Schlimmste für sie, mit dieser unnatürlichen, grässlichen Klein-Mädchen-Farbe geboren worden zu sein. Deshalb schnitt sie ihre Mähne immer kurz, um so wenig wie möglich einer dieser Zicken zu gleichen die übertrieben einen auf Zuckerpüppchen machten, diese naiven, kleinen widerlichen...!!
    Tief atmete Lynette ein, kurz danach wieder aus, wiederholte das Ganze. Ah, welche eine Wohltat!
    Der sanfte Schein des Mondes brachte das Seewasser zum Glitzern, ein wundervolles Schauspiel der Natur. Langsam hob sie ihren Blick, sah zu Sternen und Mond am breiten, dunklen Himmel hoch. Alles wäre so idyllisch und friedlich gewesen, wäre da nicht...
    Der leichte Wind trug Stimmen an ihr Ohr, und Lynette bemerkte wie sie automatisch ihr Gesicht verzog. Es überraschte sie, wie viele Menschen hier waren, aber noch seltsamer war es, dass sie diese erst jetzt bemerkte. Wie hatten sie ihr nur entgehen können? Wieso hatte sie nicht gemerkt, dass sie nicht allein war?
    Das war wieder eine Sache, die sie an diesem Ort störte: Niemals hatte man seine Ruhe!
    Die junge Frau ließ sich auf einem Stein nieder, so weit wie möglich vom Geschehen entfernt. Sollten die anderen sie doch einfach in Ruhe lassen..

  • Beinahe wäre sie in schallendes Gelächter ausgebrochen, als sie den Ausführungen von Azel zuhörte. "Du hast zuviel Fantasie, Azel. Du scheint Menschen nicht annähernd so gut zu kennen wie du glaubst. Hast du schonmal daran gedacht, ein Buch zu schreiben oder zu Zeichnen? Schließlich musst du für deine blühende Fantasie ja irgendwie ein Ventil finden, nicht wahr?" Immer noch grinsend stand sie auf und beobachtete mit zusammengekniffen Augen, wie eine fremde Frau ihre kleine Tochter ansprach. Mit einem Satz, so kam es der Braunhaarigen jedenfalls so vor, war sie bei Lilyen und umarmte sie beschützend. "Was fällt Ihnen ein, unschuldige, kleine Kinder anzusprechen? Glauben Sie ja nicht, ich wüsste nicht, was Sie vorhaben." Langsam ging die junge Jägerin rückwärts mit ihrer kleinen Tochter und ließ die fremdartige Frau nit eine Sekunde lang aus den Augen. Kurz ließ Feli ihre grün-blauen Augen über die Menschen am Kristallsee schweifen, bis ihre Augen an einem einsamen Mädchen hängen blieben. Auch sie schien lieber die Menschen zu meiden. Gott. Solche Langweiler, dachte die Brünette und sie sah so aus, als fiele es ihr schwer, die Augen nicht zu verdrehen. Auch besah sie sich einen blondhaarigen Jungen genauer, der ebenfalls allein am Ufer spazierte; seine Klamotten verrieten ihr, dass er einmal ein fahrender Musikant oder ähnliches gewesen sein musste. Aha, ein Nomade. Der hält es auch nirgendwo aus, was? Das ihre grünhaarige Tochter schon längst zu Quengeln anfing, ignorierte Felicity. Niemals würde sie ihre Tochter zu dieser Irren da lassen. Darauf konnte sie lange warten.

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  • "Blühende Fantasie?" Er stoppte in seiner sarkastischen, unheimlich fröhlichen Melodie, ließ die Flöte sinken und zog nur eine Augenbraue hoch. "Ich bin ein stärkerer Realist als du, Mutter Theresa." Er hatte noch mehr in petto -viel mehr- doch seine Bemerkungen zum besten geben konnte er nicht, da kam auch schon sein Schwesterlein angestakst, wirkte unheimlich fröhlich und agil wie immer. Weiber... Seufzend ging er schließlich zu seiner Schwester, strubbelte ihr durch die Haare -sie hasste das, das wusste er und umso witziger fand' er es. "Hey Schwester. Du findest mich auch immer wieder, mhm?"

  • Lilyen entging nicht, wie es immer voller wurde. Und so fing sie an, sich so allein am Rande des Sees nicht mehr wohl zu fühlen - ihr könnte ja etwas passieren. Und so stand sie lieber wieder auf und lief zu ihrer Mutter, hielt allerdings noch Abstand, da sie Azel nicht wirklich leiden konnte. Und er war es nunmal, mit dem ihre Mutter sprach. Während sich die beiden also unterhielten, ließ die Fünfjährige ihren Blick lieber nochmal über das Gebiet des Sees schweifen, in den gerade jemand hinein gesprungen war. Die Grünhaarige war mehr als froh, wieder fast neben Felicity zu sein. Doch im nächsten Augenblick kam ein Mädchen zu ihr, sprach sie an. Lily lächelte, aber ihrer Mutter schien das Ganze nicht so wirklich zu gefallen. Sie hielt Lily fest und das für das Mädchen viel zu lange. "Lass mich los." quengelte sie deshalb, versuchte, sich aus dem Griff ihrer Mutter zu befreien, was allerdings gründlich schief ging. Noch immer wurde sie festgehalten und noch immer konnte sie sich kaum bewegen, stand nur da. Ihr wurde langweilig, lieber wollte sie etwas spielen, Spaß haben.

  • [Jasi, Sonia hat Felicity angesprochen, nicht Lilyen. xD]


    Sonia sah zu wie die junge Frau das kleine Mädchen an die Hand nahm und sie selbst böse anfunkelte, ihr Worte zuwarf die gefüllt waren mit Vorurteilen.
    "Ach, was soll ich ihrem Kind denn an tun wollen? Ich wollte nur ein bisschen mit ihr reden und mit dem Wasser spielen. Das ist kein Verbrechen, wenn man mit Kindern spielt."
    antwortete die Rosahaarige schroff und trocken. Sie fand, dass Felicity viel zu voreilig gehandelt hatte, nicht jeder Mensch wollte Kindern etwas schlechtes, besonders Sonia nicht.
    Was sollte sie Lilyen überhaupt tun? vergewaltigen? Dazu hatte sie ja nicht mal den nötigen P*nis zu. abstechen? Genauu, vor allen Leuten das Mädchen abstechen. entführen? Wozu, sie hatte kein Motiv.
    Folglich konnte sie nicht nachvollziehen wieso die junge Frau so überreagierte, doch es konnte ihr egal sein.
    Lächeln drehte sie sich zu Azel, der wuschetlte sofort durch ihre Haapracht, weswegen sie ihn böse anfunkelte.
    "Nicht anfassen!" sagte sie mit bedrohlicher Stimme, Wut spiegelte sich in ihrem Unterton wieder.
    Seufzend richtete Sonia sich die kurzen, rosa Haare, strich über die vielen Strähnen. Einen Moment später wandte sie sich ihrem Zwilling zu und grinste fröhlich.
    "Klar, ich frage doch immer, wenn du weggehst. Zum Glück, sons wäre ich vor Sorge wohl gestorben, bleib nicht immer so lang weg." sagte sie, lächelte und pattete Azel, vorsichtig, damit seine Haare nicht ein einziges Chaos wurden.
    "Sag mal.. Wer war diese komische Frau da? Die scheint eine Schraube locker zu haben. Als würde ich ihrer Tochter etwas tun." sagte sie, immer noch etwas verärgert über dieses voreilige Handeln.
    Zum Glück hatte Azel es abgelehnt mit ihr Zeit zu verbringen, Probleme konnten die beiden Zwillinge nicht gebrauchen. Da nütze die Abneigung ihres Bruders gegen Menschen schon was, ein Block gegen alle Leute und so mit auch die komischen. Zwar auch gute, doch diesmal blendete Sonia diesen Fakt aus.
    Ein Grinsen legte sich auf ihre Lippen, sie wollte ihren Bruder mal etwas ärgern.
    Weiterhin grinsend knuffte sie ihm in die Seite, umarmte ihn und knuddelte ihr Brüderchen heftig, so wie er es nicht mochte.
    Sie musste lachen, dachte noch nicht daran ihn aus der festen Umarmung zu lassen.
    "Brüüüderchen :33" sagte Sonia grinsend, lachte erneut. Azel würde wahrscheinlich einen Wutausbruch bekommen, obwohl den bekam er nie. Wenn sie so etwas machte, würde er nichts schlimmes sagen oder machen.
    Im Enddefekt hatten sie nur sich gegenseitig und liebten sich sehr auf geschwisterliche Weise.

  • Lynette nahm ihren Blick aus den Wolken, unfreiwillig, weil die Menschenansammlung unruhig wurde.
    Belustigt betrachtete sie das Geschehen, verkniff sich ein Grinsen als die paranoide Mutter ein Kind, dass ihr eigentlich gar nicht zu ähnlich sah, beschützerisch in die Arme schloss und von einer Frau mit strahlendem, ekelhaft positiven Gesichtsausdruck wegschleifte. Besagter Frau wuschelte der Flötenspieler, der bis gerade eben eine geradezu widerlich lebhafte Melodie gespielt hatte, durch die rosafarbenen Haare, woraufhin diese ihn mit Zuneigung geradezu überschüttete, offensichtlich nur um ihn zu ärgern. Die beiden mussten verwandt sein, vielleicht waren sie sogar Geschwister, zumindest meinte Lynette das aus ihrer Art miteinander umzugehen zu bemerkte.
    Das ganze Schauspiel war geradezu lächerlich, besonders über die Frau mit dem Kind hätte sie lachen können.
    Eine seltsame Lust überkam Lynette, sie noch ein wenig zu reizen, nur um ihre Reaktion sehen zu können.
    "Hey!!", rief sie, ehe sie wusste was sie tat, dem kleinen Mädchen zu. Dann meinte sie mit kühler, teilnahmsloser Stimme: "Belästigt dich die Frau?"
    Mit einem Nicken deutete sie auf Felicity, welche der kleinen Blonden beim besten Willen nicht wirklich ähnlich sah.

  • (WIRKLICH? O_O Oh verdammt. xD Naja, war auch ein wenig undeutlich vom Text her, wer gemeint ist. Dx)


    "Irren ist menschlich", kommentierte Felicity Azel's Spruch und beobachtete schließlich, wie Azel der Fremden die Haare durchwuschelte. Der Gesichtsausdruck der Dunkelhaarigen war ungläubiger als jeder Fernseh-Staatsanwalt. Wenn er gerne eine glückliche Familie spielte - bitteschön. Feli würde das sicher nicht tun, wozu auch? Ray war doch sowieso nicht da und von daher war niemand da, den es zu Beeindrucken galt. Dem Weißhaarigen hätte sie schon gezeigt, wie gut sie ohne ihn klarkam. Aber das wäre ja sowieso alles nur Schein gewesen, denn ihre Familie war kaputt. Zwei Zwillinge, vom selben Vater und trotzdem ähnelte Lilyen so sehr Carlos. Die Brünette verkrampfte sich und hätte Lilyen am Liebsten von sich weggeschleudert, aber die junge Frau versuchte den Drang zu unterdrücken. Das war Irrsinn. Lily war doch ihre Tochter, die sie liebte - oder? Wie konnte die fremdartige Frau so ekelhaft positive Stimmung verbreiten? Als ob es die gespannte Atmosphäre aufhellen würde. Vor allem fühlte sich die Blauäugige durch ihre gute Laune eher belästigt; es berührte sie nicht. Noch nicht einmal darüber Lächeln konnte sie. Früher; viel früher, da wäre ihr jetziger Gesichtsausdruck auf ihrem Gesicht mehr als fehl am Platze gewesen und heute - heute war das Lächeln fehl auf ihrem Gesicht. Es war, als hätte sie die schönsten Sonnenstrahlen und die Sonnentage ihres ersten Sommers vergessen und hätte seitdem verlernt, wie es sich anfühlte zu Lächeln; freundlich zu sein. Es fühlte sich für die Jägerin an, als hätte sie auch vergessen, was es heißt, Glück zu spüren. Sie fühlte nichts als Leere und purer Irrsinn; sie klammerte sich an ihre Kinder wie ein Ertrinkender am letzten Brett - die Kinder war alles, was ihr von ihrer ach-so-großen Liebe übrig geblieben war und das zerstörte Felicity. Sie wollte nicht mehr an Ray erinnert werden und doch taten es Lilyen und Raine, auch wenn es ungewollt war, es jeden Tag. "Nein", fauchte Felicity auf der Frage Lynette's hin. Vielleicht klang sie zickiger als gewollt.

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  • "Das ist Fel...Felicy...Fela...frrt!" Die Worte wollten nicht aus seinem Mund, weder der Name der jungen Frau als auch sein Kommentar dazu, verhaspeln war schon dumm, erstrecht vor der eigenen Schwester. Erst als Sonias Beschützerinstinkt wieder die Oberhand gewann, war er wieder fähig dazu ein saftiges Kommentar abzugeben. "Genau, Schwesterchen. Das sagt die, die 5 Minuten jünger ist als ich..." Als ob gerade das etwas ausmachen würde -aber immerhin war er älter, da konnte sie sagen, was sie wollte. Er wollte noch weiteres dazusetzen -wie z.B. das er die handwerklich begabter war als seine Schwester-, doch dazu kam er nicht mehr. Nein, denn gerade wurde er von seiner Schwester erdrückt, durch ihre ach so liebe Umarmung. Er konnte förmlich die Herzchen über ihrem Kopf sehen -Geschwisterliebe halt. Auch wenn ihm genau dieser Punkt davon den letzten Nerv raubte. Seine Schwester war nun wirklich das genaue Gegenteil von ihm, da war eine Umarmung schon fast zuviel. Er tolerierte es aber, Sonia würde schon aufhören. Oder auch nicht... dachte er sich nach einiger Zeit, die letzte Farbe aus seinem Gesicht schon längst verschwunden -nicht, das er sehr dunkelhäutig war, im Gegenteil, zu dieser Jahreszeit glich er mehr einem Käse als alles andere und das, obwohl er doch soviel Zeit in der Natur verbrachte. Schließlich schaffte er es sich aus Sonias -für ein Mädchen ziemlich festen- Griff zu befreien, zischte schließlich leise: "Tu...das...nie...wieder..." Danach ging er zu dem kleinem Mädchen, holte seine Flöte heraus und begann eine leise, niedliche, verträumte Melodie zu spielen. So, wie sie quengelte würde er früher oder später erstmal sowieso keine Ruhe bekommen...eher später. Kurz hörte er auf, ging in die Knie um der kleinen in's Gesicht schauen zu können. "Hey...", murmelte er leise, fing daraufhin an, wieder zu spielen -vielleicht würde sie dadurch ja aufhören zu quengeln...