Der Kristallsee

  • Eliza die dem Gespräch bis dahin nur etwas benommen gelauscht
    hatte nickte etwas abwesend , bevor sie realisiert hatte das sie noch garnicht
    zu Wort gekommen war, bzw. überhaupt erwähnt wurde. Doch als sie merkte das
    Julia sich unbehaglich fühlte, schaltete die Lilahaarige ihr Gehirn wieder an
    "Was..?" fragte sie etwas überrascht "Du denkst du kannst mit MIR nicht mithalten mit MIR?"
    fragte das Mädchen sichtlich entsetzt und starrte Julia etwas fassungslos an "Du weißt schon das
    ich grottenschlecht bin, und du mit deinem Windzauber bestimmt total gut!, bitte bleib doch bei
    uns, ich trau mich da allein eh nicht hin" gestand Eliza etwas zerknirscht und fragte sich
    wieso sie das Julia überhaupt alles anvertraute Bitte bleib mit uns, ich habe ehrlich gesagt
    gar keine Lust alleine zu kämpfen bei diesem Gedanken verzog sich die Miene des Mädchens
    etwas verzweifelt zu einer Grimasse. Sie versuchte es daher einfach nochmal etwas langsamer , da sie
    dachte das das auf Julia vielleicht eine größere Wirkung zeigte " B...i..t...t...e ...J....u....l...i...a"
    flehte das Mädchen nochmal obwohl es eigentlich mit den Gedanken mal wieder ganz anders war.
    Ihr Blick schweifte etwas abgelenkt von einem Besucher des Sees zu einem anderen und immer wieder
    hin und her, bis er bei dem Jungen stehen blieb , und sich in ihm verhakte. Angeekelt betrachtete
    Eliza die Blutspuren, die Tatsächlich, trotz der Dusche die Bianca im verpasst hatte , noch zu sehen waren.
    Da sich die Lilahaarige wiedermal total bekloppt vorkam sagte die zaghaft "Was.. hast du da gemacht..?"
    sie blickte immernoch etwas entsetzt auf die kleinen rot-rosa Flecken auf die sie Bianca aufmerksam gemacht
    hatte. Das Mädchen seufzte und sie verlagerte ihr Gewicht von einem Fuß auf dem anderen
    Lange kann ich hier nicht mehr stehen bleiben... ich muss jetzt was tun sonst... fangen meine Hummeln im hintern
    wieder an zu fliegen .Ganz langsam fing das Mädchen an auf einem Bein zu hüpfen. Dann auf dem anderen,
    und wieder auf beiden. Eliza lächelte und begann dann etwas beklommen zu hüpfen, und zu tanzen,
    dann schlug sie ein Rad und noch eins und noch eins. Es war ihr egal was die anderen von ihr dachten, doch trotzdem
    fühlte sie sich etwas beschämt als sie noch ein paar Rädern und hüpfern um den See herum wieder zu der kleinen
    Gruppe zurück, die sie etwas geisteskrank anschauten. Das Mädchen stellte sich etwas atemlos dazu und schaute,
    als niemand etwas sagte, zu Boden auf ihre Schuhe hinab.

  • Natürlich merkte Azel, dass Sonia vor hatte ihn zum lachen zu bringen. In dieser Sache war seine Schwester leicht zu durchschauen, weil sie es immer vorhatte, bei jeder Begegnung, einfach immer. Nachdem sich Sonia wieder bequem auf Azels Rücken gemacht hatte, schielte der Blauhaarige zu ihr. "Sag mal?! - Hast du zugenommen oder machst du dich schwer?" Sonia war so schwer wie immer, aber wie Geschwister nunmal sind, mögen, nein lieben es, sich gegenseitig zu ärgern. "Blind ich?! - Niemals! Ich habe dich nur nicht gesehen das ist alles. Du weißt doch, ich beachte mein Umfeld nicht, wenn ich in Gedanken bin. Außerdem hat mich dieses Getrubel hier, mehr oder weniger verwirrt." erklärte er und zog dabei eine Augenbraue nach oben. Im nächsten Moment nickte er. "Klar kannst du auf dich selber aufpassen, bist ja schon ne' Große!" sagt Azel, dessen ironischer Unterton nicht zu überhören war.

  • ''Schallwellen..?'' Sie zog die Augenbrauen hoch. ''Aha. Na ja, ich weiß nicht ob ich zaubern lernen soll.
    Das ist alles so kompliziert und am Ende kann ich nicht viel damit anfangen, oder?'', setzte sie fort.
    Obwohl, wenn sie so darüber nach dachte, wäre es gar nicht mal so übel zaubern zu lernen, ich mein,
    man muss es ja nicht immer und überall anwenden, nicht?
    ''Hast du lust irgend etwas zu unternehmen?
    Also nur wenn du lust hast oder so.'' Sia lächelte, wäre aber lieber vor peinlichkeit im Boden versunken.

  • „Naja dein Bodenzauber sah gerade echt nicht schlecht aus.“, meinte Julia und grinste Eliza an. Tatsächlich war es ein wenig verwundernd, dass dieses kleine tollpatschige Etwas tatsächlich eine so enormen Zauber beherrschte.
    Hier fehlt es wohl keinem an Temperament...
    Die Graugrünhaarige seufzte und hörte dann etwas verwundert der Rede der Lilahaarigen zu.
    „Ich komm schon mit, keine Sorge.“, lachte sie. „Schließlich hab ich es schon mit euch ausgemacht und Verabredungen sollte man sich nicht entgehen lassen.“ Auch wenn diese Verabredung tödlich ausgehen kann....
    Sie lächelte vor sich hin und blicket noch einmal kurz zum Wasser, wo Bianca mit dem Braunhaarigen übte und dann dem Elfen giftige Blicke zuwarf. So wie es aussah störte er die reiche Schönheit in ihrer Konzentration, was ihr ganz und gar nicht zu gefallen schien.
    Eliza tanzte und hüpfte währenddessen am ganzen Seeufer herum. Als sie schließlich wieder bei der kleinen Gruppe angekommen war sahen die meisten sie etwas seltsam an. Auch Juli im ersten Augenblick, doch dann konnte sie nicht anders und rollte sich praktisch vor lachen auf dem Boden herum.
    „Du bist echt ein sehr komischer Mensch. Und mit komisch meine ich nicht nur witzig, sondern auch seltsam.“, lachte sie vor sich hin und versuchte sich wieder einzufangen, was nach der Vorstellung der Lilahaarigen gar nicht so einfach war.
    Schließlich jedoch gelang es Juli und sie sah sich ein wenig am Kristallsee um.
    Es waren neue Besucher am See zu sehen, doch einer fiel der Graugrünhaarigen sofort ins Auge: Ein grünhaariger, gut gebauter junger Mann.
    „Carlos?“, murmelte sie vor sich hin und beobachtete die Gestalt weiter.
    Als der junge Mann dann immer näher zu ihnen trat wurde auch sein Gesicht klar und deutlich erkennbar.
    „Carlos! Schön dich zu sehen!“, rief Julia ihm zu und lächelnd stand sie auf und klopfte sich den Staub von ihrem Kleid.
    Doch der Grünhaarige schien sie gar nicht zu bemerken. Ein Mädchen hatte sich zu ihm gesellt und munter redeten die beiden.
    Juli gab ein Seufzen von sich. Wie immer von Frauen umgeben.... 
    Sie sah wieder zu Eliza, die immer noch schwer atmend da stand.
    „Hast du öfters solche Auspowerungsmomente?“, fragte Juli sie grinsend und strich sich eine Locke aus dem Gesicht.

  • Er lächelte sia belustigt an. "Ich denke es kommt auf den anwender an. Für mich persönlich ist es notwenig." Er schwelcgte kurz in den grausigen erinnerungen, die ihm die schrammen am arm verpasst hatten! An jenem tag hatte er erst bemerkt wie schwach er im grunde war. Kein zauber, keine waffe, nein. Er wollte sich verteidigen, dazu lernte er dies. Um nicht von jeder kleinigkeit wegrennen zu müssen. "Naja, ich bin froh das ich einen erlernt habe ."Lächelte er und ließ sich nichts anmerken.
    "Was unternehmen, klingt gut...", er wurde von den rufen einer alt bekannte stimme unterbrochen. Erst wunderte er sich das jemand seinen namen rief, doch als er sich umdrehte und julias gesicht sah legte sich ein breites grinsen darauf.
    Die erste Frau der er je ein Kleid gekauft hatte (oder mehrere) und die erste mit der er sich in ein kleidergeschäft getraut hatte. Das Mädchen das den grünhaarigen gefunden hatte als man ihn zusammengeschlagen hatte, ihm die schrammen am arm verpasst hatte, welche ihr kleid zerissen hatte um seine wunden zu verbinden und eine die er als verdammt gute freundin in erinnerung hatte.
    "Hey..", grinste er und umarmte sie. Er hätte fast erwartet dass sie ihm in den arm gesprungen wäre, aber sia hatte sie wohl vor etwas derartigem abgehalten. "Oh man, verdammt lang nicht gesehen!", grinste er. Carlos sah an ihrem kleid herab, es war etwas schmutzig.
    "Wird es schon wieder zeit für ein neues?", neckte er sie.

  • Carlos hatte Julis Ruf anscheinend doch bemerkt. Er drehte sich zu ihr um und umarmte sie zur Begrüßung, was ihr ein Lächeln aufs Gesicht zauberte.
    An seiner Seite war ein Mädchen zu sehen, das Juli nicht zu kennen schien.
    „Ja, wir haben uns wirklich eine Ewigkeit nicht gesehen. Nur ab und zu hab ich dich während des Umzugs mal in der Nähe vom Badehaus herumlaufen sehen, aber sonst eigentlich nicht mehr.“
    Die Grünhaarige bemerkte, wie Carlos sie von oben bis unten musterte, weshalb sie auch einen Blick an sich herunter warf. Ihr Kleid war schon wieder ein wenig verstaubt und an einer Stelle war ein Fleck. Mit größter Mühe versuchte Juli beides durch Abklopfen und drüberstreichen loszuwerden, was sie auch einigermaßen schaffte.
    „Noch hab ich ein paar zu Hause und du hättest mir das letzte nicht bezahlen müssen, auch wenn es eine wirklich nette Geste von dir war, aber ich hab dir doch gern geholfen, dass ich da mein Kleid zerrissen habe war ja praktisch meine Schuld.“, lächelte sie ihn an, als der junge Mann sie ein wenig neckte.
    Ihr Blick wanderte zu seinem Arm, an dem er die Narbe trug, die sie selbst damals verarztet hatte so gut es ging. Für den Verband gab es leider kein Material, weshalb Juli einfach ein Stück von ihrem Kleid abgerissen hatte.
    „Konnte dir das seltsame Mädchen mit den Narben helfen, oder trägst du immer noch welche?“, fragte die Grünhaarige, als sie sich an die kurze Begegnung mit Carlos und einem fremden Mädchen, namens Tau erinnerte.
    Was genau er alles mit ihr angestellt hatte wollte sie gar nicht so genau wissen.
    „Oh, wir sollten vielleicht ein anderes mal reden, wenn du gerade beschäftigt bist.“, mit dem Gedanken an Tau erinnerte sich Julia daran, dass sich Carlos auch jetzt in der Gegenwart eines Mädchens befand, mit dem er sicherlich schon etwas geplant hatte. Wahrscheinlich waren die beiden auf einem Date, oder etwas dergleichen.
    Bei diesem Gedanken mischte sich ein wenig Eifersucht in die Miene der Grünhaarigen und unbewusst sah sie das Mädchen und Carlos für eine kleine Millisekunde fast wütend und aufgebracht an.
    So schnell diese Eifersuchtsmiene auf ihr Gesicht kam, so schnell war sie auch wieder verschwunden und so trat die übliche fröhliche Miene von Juli wieder auf.
    Dass die anderen die böse Miene überhaupt wahrgenommen hatten bezweifelte die Grünhaarige.
    „Bevor ich’s vergesse: Das hier ist Eliza. Eine neue Freundin von mir.“, stellte Juli die Lilahaarige vor, die ganz in ihrer Nähe stand. Die anderen am Ufer vorzustellen war in diesem Augenblick wohl besser nicht angebracht, denn sie schienen immer noch damit beschäftigt zu sein ihre Zauber zu verbessern.
    Hoffentlich hat Eliza nichts dagegen, dass ich sie als Freundin bezeichnet habe....

  • Bianca machte es nichts aus das durch ihren Zauber ihr sündhaftteures Kleid mit Wasser
    benetzt war. Schließlich war es ein sonniger Tag. Ihre Klamotten würden mit Sicherheit schon
    bald wieder staubtrocken sein. Das Mädchen merkte sogleich das die Wassermagie eine unglaubliche
    Faszination auf den JUngen ausübte. Seine Augen funkelten wie die einzelnen Wassertropfen in der Sonne.
    Als der Braunhaarige ihr ein Kompliment zu ihrer zuvor ausgelösten Flutwelle machte errötet sie
    leicht da sie sich durchschaut fühlte. "Nunja...die Kräfte sind eins mit den Gefühlen..." MIt leichtem
    Druck tippte Bianca ihrem Gegenüber gegen die Brust. Ihr selbst wurde diese Tatsache zuvor wieder einmal
    vor Augen gehalten. "Darum ist es auch wichtig das du vorsichtig bist wenn du Magie anwendest. " Für einen
    kurzen Moment schwieg die Blauhaarige und muste hart schlucken. Fass dich doch mal selbst an der Nase...
    "Wasser kann zwar heilend sein... aber auch gefährlich..." Die blauen Augen Biancas suchten die von Ivan.
    "Halte dir das bitte immer vor Augen..."Der Elf stand schweigend neben ihnen. Vermutlich hatte es ihm die
    Sprache erschlagen oder selbst er sah das das Mädchen mit sich selbst nicht
    ganz im Reinen war und beschloss zu schweigen. Langsam lies Bianca sich am Ufer nieder. Sie entledigte sich
    ihrer Schuhe und lies ihre Füße ins Wasser gleiten. Kurz zuckte sie zusammen. Kaaaalt... 
    Doch nach einer Weile war die Abkühlung richtig angenehm. Langsam Bewegte sie ihre Füße vor und
    zurück. Das klare Wasser schlug leichte Wellen. Das Mädchen schielte über ihre Schulter zu dem Jungen hoch
    welcher ihr eine Frage gestellt hatte. Als Ivan dem Elf eine Frage bezüglich seiner Kenntnisse im Bereich der
    Magie stellte kamen in Bianca wieder Erinnerungen aus der Zeit in der sie ihren ersten Zauber lernte. Ja
    womöglich hatte sie den nur ihrer Sturheit zu verdanken, aber das war auch gut so. Willensstärke ist wohl eine der Vorrausetzungen
    um eine gute Magierin zu werden. "Meine Magie beschränkt sich leider nur auf Verteidigunszauber..." murmelte Bianca in sich hinein.
    "...aber das wird sich bald ändern..." Der Braunhaarige war gerade am Überlegenwie er sich die Wassermagie leichter aneignen konnte.
    Ein schelmisches Grinsen breitete sich auf Biancas Lippen aus. Sie funkelte den Jungen an. "Dabei dachte ich eigentlich du hättest heute
    schon genug Wasser gespührt..." Mit einem Handgriff hatte sie Ivan beim Mantel gepackt. Der Junge wusste erstmals
    nicht was die Blauhaarige vor hatte und blickte sie verpeilt an. Mit einer Handbewegung riss das Mädchen
    ihn nach vorne. Wild ruderte der Braunhaarige mit den Armen um sich ehe er mit einem lauten Platsch im
    Wasser landete. Das Biancas Kleid dadurch noch nasser wurde störte sie im Moment herzlich wenig.
    Sie genoss einfach nur den Anblick des Jungen welcher wie bgeossener Pudel aus dem See blickte.
    "Spührst du das Wasser nun? " witzelte die blauhaarige Schönheit.

  • Sonia schaute schmunzelnd zu ihrem Bruder. "Du bist gemein. Ich habe gar nicht zugenommen, immer noch stolze 53 kg!" sagte die Rosahaarige triumphirend und musste daraufhin lachen. Womit sie prahlte.. Da fiel ihr gleich eine schöne Gemeinheit für Azel ein. Rache war bekanntlich süß. Oder auch Blutwurst.
    "Azel?! Hast du etwas weiße Haare?! Und von hier oben siehst du echt fett aus.." sagte die Roshaarige lächelnd und unschuldig. So, wie er es liebte seine Schwester zu ärgern, stichelte sie auch gerne. Sehr gerne sogar, manchmal waren Azel's Gesichtsausdrücke zu genial.
    Einen Moment später rechtfertigte sich ihr Zwilling und erklärte, dass er sehr wohl nicht blind sei.
    "Ach Schnuggi, wenn du nicht blind bist, bin ich die Queen von England. :>" Ein freches Grinsen lag auf ihren Lippen, was er nicht wirklich sehen konnte. Doch ihre Worte sagten schon alles über ihren Gesichtsausdruck aus.
    Ach und ein neuer Spitzname! Über Schnuggi würde sich der Blauhaarige hoffentlich ärgern, schließlich musste sie ihrem Hobby richtig nachgehen.
    Plötzlich, aus dem nichts hüpfte die Rosahaarige von Azel's Rücken. Sie landete auf ihren beiden Beinen, ohne auch nur leicht abzuknicken. "Klar bin ich groß, zwar nicht größer als du, aber immerhin" sagte Sonia, als hätte sie den ironischen Unterton gar nicht gehört. Neee, ganz und gar nicht gehört.

  • Es war klar, dass sich Sonia einen kleinen 'Geschwisterkrieg' nicht entgehen lassen würde und bevor sich Azel versah, wurde seine Zwillingsschwester aktiv im kontern. "53 kg?! Niemals!" sagte der Blauhaarige und tat so, als ob das nie im Leben stimnen könnte. Am liebsten hätte er das mit den weißen Haaren ignoriert, aber irgendwie musste etwas raus. Er hatte den Drang dazu, sowas nicht auf sich sitzen zu lassen. "Meinst du nicht, die sind eindeutig besser als rosa? Rosa fällt immerhin überall auf und macht dich somit total kindlich." Ein grinsen huschte über seine Lippen. Nun wurde das laufen angenehmer, als Sonia von Azels Rücken absprang. Er steckte sich und wuschelte dem Rosawildfang durch die Haare: "Rosa." wiederholte er grinsend. Irgendwie seltsam. Die Beiden waren vom Aussehen so unterschiedlich und trotzdem Zwillinge. Seltsam. Andere Leute würden sicher nichtmal darüber nachdenken das sie Geschwister oder sogar Zwillinge seien. Azel legte den Kopf schief und zog eine Augenbraue nach oben, als er das Wort Schnuggi hörte. "Schnuggi?! Ich hoffe mal, dass war eine einmalige Sache das du mich so nennst." Schnuggi...hört sich an wie der Name eines Hundes oder...der wie ein Spitzname, den die Frauen den Männern immer geben. Grauenvoll. azel mocht den Namen überhaupt nicht und Sonia wusste das garantiert, da war sich der Blauhaarige sicher. "Du bist unmöglich. Weißt du das?" Lächelnt schüttelte er den Kopf.

  • Ivan hörte seinem Gegenüber genau zu und nahm dabei jedes noch so kleine Wort und jeden Ton wahr.
    Die eigenen Gefühle beeinflussen die Zauberkraft? Was wohl in ihr vorging, dass sie so eine gigantische
    Flutwelle entstehen lassen konnte…
    Er wagte jedoch nicht, einer fast Fremden diese Frage zu stellen.
    Gleichzeitig kam in ihm der Gedanke an Mana hoch. Wenn das, was er gerade fühlte sich in seinem Zauber
    widerspiegelte, war es ein Wunder, dass er überhaupt Wasser entstehen lassen konnte. Es war so leer in
    ihm, wenn er an das Mädchen, in das er eigentlich verliebt sein sollte, dachte. Der junge Mann sah seine
    Hände an, doch die lieferten auch keine Antwort. Bianca setzte sich direkt an den See und gerade, als er
    eine Antwort auf seine Frage erwartete, packte sie ihn am Mantel und riss ihn ins Wasser, da half auch sein
    Rudern mit den Armen nichts mehr. Doch der Fall in das kühle Nass machte ihn ohnehin nicht viel nasser,
    als er ohnehin schon war. Rasch tauchte er wieder auf und schnappte nach Luft. Du willst spielen? Das kannst
    du haben!
    Wild begann der junge Mann mit den Armen zu rudern „Hilfe! Ich kann doch gar nicht schwimmen,
    hilf mir!!“ Als er die helfende Hand der Blauhaarigen ergriff, legte er den verzweifelten Gesichtsausdruck
    jedoch schlagartig ab und warf ihr stattdessen ein freches Funkeln zu, bevor er sie ebenfalls ins Wasser riss.
    Erst folge ein lautes Platschen, danach legte sich mit der Kühle eine völlige Stille um die beiden, während sie
    immer tiefer in den Kristallsee sanken, die funkelnde Oberfläche über ihnen, die tiefblaue Nacht unter ihnen.
    Jetzt sind wir beide in unserem Element…
    Ein wenig Spaß hatte Ivan nach all den tristen und ernsten Erlebnissen
    der letzten Zeit eh dringend notwendig. Wasser…

  • ''Notwendig? Ach so...'' murmelte Sia. Unternehmen... aber was? Doch plötzlich riss Carlos sie aus den Gedanken
    weil er zu einem - für Sia unbekannten - Mädchen lief, die seinen Namen gerufen hat. Na toll... Die Orangen haarige
    wollte sich gerade umdrehen, da sie sich denken konnte, das sie jetzt unwichtig ist. Doch plötzlich setzte sich der kleine
    Sia-Engel auf ihre Schulter. Na toll. Sia! Nur weil er mal jemanden lieb und nett begrüßt musst du nicht gleich total
    beleidigt abhauen. Jetzt warte doch kurz!
    Da hatte der liebe Engel leider doch recht. Also setzte sich die 17 Jährige
    auf einen kleinen Felsen und starrte Löcher in die Luft.

  • Sonia musste lachen. "Klar 53! Du mit deinem 10 kg kannst dagegen nicht anknöpfen!" sagte sie triumphieren und warf ihm ein Gewinnerlächeln zu. Azel schien sich nicht unterkriegen zu wollen. Zickenkri -äh- Geschwisterkrieg!
    Als er sagte, ihre Haarfarbe sei kindisch, schaute sie ihren Bruder empört an. Niemand durfte sich über ihre Frisur lustig machen!
    "Pfft, und blau nicht oder was? Hoff mal nicht! Die ist genauso kindisch und aufällig schnuggi" Sie lachte kurz und grinste daraufhin. Schon zum zweiten Mal kam dieser Spitzname zum Einsatz. Er würde wahrscheinlich.... 1.000.000.000 und mehr aus ihrem Mund kommen, darauf musste ihr Zwilling sich gefasst machen. Wer sich über ihre Haarpracht lustig macht bekommt eine Strafe!
    Daraufhin pattete er sie und sagte lächelnd "Rosa". Sonia musste auch lächelnd. Sein Lächeln brachte sie auch immer dazu, es steckte an.
    Von seinen Augen konnte man schon ablesen, dass er es nicht böse meinte.
    Und als Azel hoffte, dass es eine einmalige Sache war.. hoffte er vergebens. Sein neuester Spitzname war geboren!
    Sie lachte, schaute ihren Bruder lachend an. "Ich weiß! Du doch genauso Schnuggi" sagte sie und grinste. Hach ja, Geschwister.

  • Der braunhaarige Junge ruderte mit
    Händen und Füßen. Hilfesuchend wandte er sich Bianca zu. Oh
    nein....ich hab einen Nichtschwimmer ins Wasser geworfen...ich werde
    in der Hölle landen...Rasch streckte das Mädchen ihm ihre zarte
    Hand entgegen. Ivan griff sofort nach ihr und auf seinen schmalen
    Lippen machte sich sogleich ein schadenfrohes Grinsen breit. Von dem
    flehenden, hilfesuchenden Gesichtsausdruck fehlte nun jede Spur. Das
    Mädchen hätte sich für ihre Naivität ohrfeigen können. "Oh
    neiiiiin...bitte nicht...." kam es über Biancas Lippen. Doch
    jedes Bitten und Betteln kam nun zu spät. Mit einem Ruck riss der
    Junge sie zu sich ins Wasser. Während ihr Körper sich von dem
    Festland abhob kamen Bianca viele Gedanken. Wie konnte ich ihm dieses
    lächerliche Schauspiel nur abkaufen. Warum sollte er die Kunst der
    Wassermagie erlernen wollen wenn
    er nicht einmal schwimmen
    konnte. Doch diese Gedanken kamen der Blauhaarigen zu spät. Mit
    einem Platsch schlug ihr Körper auf der Wasseroberfläche auf. Schon
    bald war ihr Körper umhüllt von dem kühlen Nass. Eine Gedämpfte
    Stimme drang an das Ohr Biancas. Es musste sich um den Elf, welcher
    den Beiden etwas vom Ufer aus zu rief, handeln. Allerdings konnte
    das Mädchen dessen Worte nicht entschlüsseln. Langsam öffnete die
    Blauhaarige ihre Augen. Zuerst nur ein wenig und dann immer mehr.
    Alles um sie herum war verschwommen, umhüllt von einem grauen
    Schleier. Vor sich sah Bianca die Umrisse einer Person. Es musste
    sich um Ivan handeln,welcher anscheinend mit ihr in die Tiefe
    gesunken war. Das Mädchen konnte nicht genau sagen wie tief sie sich
    im See befanden aber es war bestimmt ein großes Stückchen unter der
    Wasseroberfläche. Nun waren sie hier. Umgeben von kristallklaren
    Wasser. Wenn der Braunhaarige hier nicht die Magie des Wassers
    erlernen konnte dann nirgends soviel war wohl klar. Das Bild vor
    Bianca wurde nun immer klarer. Die strahlend blauen Augen des
    Mädchens hatten sich an die Umgebung gewöhnt. Erst hier im Wasser
    wurde einem bewusst wie kristallklar dieser See wirklich war. Auch
    Ivan hatte seine Augen geöffnet. Er sah die Blauhaarige
    durchdringend an. Sie nickte einfach nur, war sich aber sicher das
    der Junge wusste was sie ihm dadurch vermitteln wollte. Ein Nicken
    auch seinerseits gab ihr die Bestätigung zu dem was sie bereits
    vermutet hatte. Ja hier war der perfekte Ort um sich der Kraft der
    Wassers bewusst zu werden. Ivan schloss seine Augen wieder. Sein
    Gesichtsausdruck war ernst und konzentriert. Sehr gut...es
    klappt...Die Augen Biancas funkelten als sie sah wie sich zwischen
    den Händen des Magiers etwas tat. Plötzlich spürte das Mädchen
    wie sich etwas um ihre Beine schlang. Im ersten Moment hielt Bianca
    es für Seegras, welches sich um ihr Bein wickelte doch ein Blick
    genügte und das Mädchen wusste Bescheid. Schleim? Nein...Eine
    grässliche Fratze grinste der Blauhaarigen entgegen. Ivan...Ivan
    mach doch die Augen auf... „Hilf mir doch!!!!!!“ wollte das
    Mädchen rufen doch das einzige was über ihre Lippen kam war
    unbedeutendes Blubbern. Verzweifelt streckte Bianca ihre Arme nach
    dem Jungen aus doch das Monster zog sie immer weiter in die Tiefe so
    das sie keine Chance hatte um den Jungen auf sie aufmerksam zu
    machen. Bianca versuchte sich aus den Fängen des Untiers zu befreien
    doch je mehr sie sich wehrte desto fester schlangen sich die Arme des
    Ungetüms um ihr Bein. Das Mädchen presste ihre Lippen aufeinander
    und unterdrückte einen Schrei. So würde ihr nur mehr Luft aus ihren
    Lungen entweichen. Hier brachten ihre Zauberkräfte nichts. Keiner
    der beiden Zauber konnte sie aus den Fängen des Monsters befreien.
    Immer wieder trat Bianca mit ihrem zweiten Bein gegen den Körper,
    welcher aus Schleim geformt war, des Untieres. Jedoch war die
    Konsistenz aus welcher sich das Wesen zusammensetzte kaugummiartig
    und hatte nur zur Folge das sich auch Biancas zweites Bein am Körper
    des ungebetenen Gastes hängen blieb.

  • Schnuggi, Schnuggi, Schnuggi und nochmals Schnuggi. Azel konnte das Wort nichtmehr hören. Es war einfach grauenvoll und Sonia wiederholte es immer und immer wieder - mit Absicht natürlich. Sie wusste genau, dass er das Wort 'Schnuggi' jetzt schon nicht mochte, obwohl es erst 'eingeführt' wurde. Am liebsten würde der Blauhaarige sich die Ohren zuhalten, aber das würde seiner Schwester ein Zeichen im Sinne von: 'Es nervt, hör auf damit.' geben. Aber sobald so ein 'Zeichen' auftauchte, ließ Die Rosahaarige meistens auch nicht locker und würde Schnuggi um so mehr sagen. Also hieß es für Azel - ignorieren...auch wenn es schwer fiel. "10kg? Ist das nicht etwas arg wenig? Ich meine, immerhin hab ich dich mit meinen angeblichen 10 kg noch ziemlich lang tragen können meinst du nicht?" grinste der blauhaarige Junge und streckte seiner Schwester die Zunge raus. "Rosa, Blau. Wenn interessiert das? Ist immerhin besser als braun, blond und die restlichen üblichen Farben, die fast jeder hat oder nicht? Von daher sind wir doch richtig..." kurz stockte der Blauhaarige und starrte in den Himmel. "...einzigartig?" Ihm viel kein passendes Wort ein, mit dem er hätte seinen Satz beenden können, weshalb er kurz darauf mit den Schultern zuckte. "Egal."

  • ~Sakura und Zavier kommen an~


    Sie eilten zum See, breiteten die Picknickdecke aus und stellten die Sachen darauf. Dann setzten sie sich nebeneinander an das Seeufer und ließen die Füße ins Wasser hängen. "Wir fangen nach Sonnenuntergang an zu picknicken und jetzt sehen wir uns den Sonnenuntergang erst einmal an.", meinte sie. Dann drehte sie Zavs Kopf behutsam von ihr weg in richtung Sonne. Zusammen schauten sie den Ball an, der immer tiefer sank. Vorsichtig ruckte sie etwas näher an ihn heran und legte vorsichtig ihren Kopf auf seine Schulter. Still saßen sie beiden da. Dann sahen sie sich an. Immernoch den Kopf auf seiner Schulter erählte sie: "Ich habe dir ja vorhig gesagt, das ich dir jetzt von meiner Vergangenheit erzählen werde. Na Gut, aber du bist der erste, der das weiß, also sag es bitte keinem. Das würdest du sowieso nicht tun. Also... Als ich ein ganz kleines Kind war, lebte ich glücklich bei meinen Eltern... Als ich dann 2 Jahre alt war, waren wir sehr arm und meine Familie konnte nicht mehr für mich sorgen. Also schoben sie mich in ein Heim ab, um für mich eine Bessere Zukunft zu sichern. Das habe ich ihnen bis heute nicht verziehen. Irgendwie verstehe ich sie ja, aber irgendwie will ich es nicht kapieren. So lebte ich sehr lang in diesem Heim. Als ich alt genug war, konnte ich mich selbst aus diesem entlassen. Verbittert und ohne Freunde wurde ich zurückgezogen zu dem was ich jetzt bin. Ich habe mich jahre lang ungeliebt gefühlt und beschlossen alle anderen zu hassen. Jetzt bist du auf getaucht. Ich hatte eine schreckliche Vergangenheit und kenne meine Eltern nicht." Ihr lief eine Träne über die Wange und diese landete auf Zaviers Kleidung. Die Sonne war fast untergegangen... Sie sah Zav an und ihr lief vor Freude ihn zu haben noch eine Träne über die Wange. Dann lächelte sie und lehnte sich wieder an ihn und sah ihn immernoch an. Sie fing an leise zu weinen, einmal wegen Trauer und einmal wegen Freude. Sie konnte sich nicht entscheiden.

  • Wow... sie kennt mich erst seid heute und trotzdem vertraut sie mir so.
    Ihm tat sie schon leid, er hatte seine Familie und sie war ganz allein.
    Als sie den Kopf zu ihm drehte wischte er ihr die Tränen aus dem Gesicht.
    "Es ist doch okay, ich werden niemanden davon erzählen." versprach er ihr und so meinte er das auch.
    Noch nie war jemand so offen zu mir, Saku ist die erste die mir wohl wirklich Vertraut...
    Er nahm sie in den Arm und zusammen sahen sie den Sonnenuntergang zu.
    Es war genauso schön wie Saku ihn beschrieben hatte.
    Zusammen saßen sie solange so da, bis die Sonne ganz verschwunden war.
    "Hast du Hunger?" fragte Zav und griff nach dem Picknickkorb.
    Er nahm ein Geleebrötchen aus dem Korb und reichte es ihr.
    Sich selber nahm er auch eins dann sagte er :"Kann ich dich was fragen?"
    Sie nickte und dann fragte er:"Wieso nimmst du einen Picknickkorb ins Badehaus mit?"
    Und so wie er es beabsicht hatte fing sie an zu Lachen.
    Er legte wieder seinen Arm um sie und sie starrten in dem Himmel und genießten den Moment...

  • (Das sollte eine 100 werden! xDD)
    Sonia grinste und schaute Azel triumphierend an. Er schien über etwas nachzudenken, doch dann kam schon eine Antwort auf die Sache mit dem Gewicht.
    Sie musste einfach breit grinsen, solche Situationen waren immer sehr witzig. Als er dann gut konterte und seine Zunge herausstreckte funkelte Sonia ihn gespielt wütend an. Genau das ò_ó strahlte ihr Gesichtsausdruck aus.
    "Schnuggii, willst du behaupten du bist stark?" fragte sie und versuchte nicht loszuprusten. Sie fand den Gedanken witzig, wie Azel als Muskelprotz umherlief.
    Und das Schnuggi war beabsichtigt. Sie wusste viel zu gut, dass er das hasste, dass es ihn abgrundtief nervte und genau das erweckte dein Reiz ihn weiterhin so zu nennen.
    Und wenn man ihren Zwilling kannte musste man sagen, dass er sehr liebenswert und fürsorglich ist. Nur kannte fast Niemand ihn wirklich, was sie persönlich schade fand. Er war nämlich ein toller Mensch, das musste die Rosahaarige doch am besten wissen, nicht?
    Er kam auf die Haarfarben zu sprechen, sie grinste.
    "Genau, so lange wir nicht langweilig sind, ist es egal. Komm sammeln wir alle Freaks zusammen und regieren die Weellt!" sagte sie und lachte einen Moment später. Obwohl.. das war eine ganz coole Idee, auch wenn sie es sicherlich nicht ernst meinte.

  • 'Sammeln wir alle Freaks zusammen und regieren die Welt!' - Das waren die Worte von der Rosahaarigen oder so ähnlich. Azel konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Irgendwie war Sonia immer noch ein Kind, seine Schwester, verspielt, kindlich, wie immer, Sonia halt. "Meinst du, wir 'Freaks' könnten die Welt regieren nur weil wir, eher seltsame Haarfarben haben?" fragte der Blauhaarige und legte den Kopf schief. Natürlich wusste er ganz genau wie Sonia das gemeint hatte. "Und was ist, wenn wir die Welt regieren? Was bringt das uns? Im Grunde rein gar nichts." Bei seinem letzten Wort stubste er seiner Zwillingsschwester gegen die Stirn und lächelte ein wenig. "Du hast Fantasie, Schwesterchen." Und schon wieder: Schnuggi. Der Blauhaarige bekam schon Gänsehaut wenn er dieses Wort nur hörte und mittlerweile viel es ihm Sichtlich schwer sich nicht zu beschwären. "Jaja." brachte er nur noch raus und verdrehte Innerlich die Augen. Schnuggi Schnuggi Schnuggi.

  • Sonia lachte und grinste
    ihren Bruder herausfordernd an. "Yes, wir reagieren die Welt
    MUAHAHAHA" spielte die den Bösen und lachte gespielt finster und dreckig.Daraufhin fing die
    Rosahaarige an zu lachen, sie konnte sich Azel und sich selbst gut dabei
    vorstellen wie sie teuflisch lachten und die Welt beherrschten."Ja, wir tummeln alle
    Freaks mit den Haarfarben zusammen. Dann erreichen wir sicher irgendetwas
    cooles!" sagte sie und grinste. Das war alles natürlich nur zum Spaß, um Azel
    zum lachen zu bringen. Sie konnte auch ziemlich ernst sein und weit denken, was
    man ihr gar nicht ansah."Hm.. es bringt uns
    eine Menge Macht und Spaß. Du wärst die perfekte Führerperson" sagte das
    junge Mädchen und lachte. Sie war ausgelassen, freute sich über die Zeit, die
    sie mit ihrem Brüderchen verbrachte."Schnuggi, ich freue
    mich Fantasie zu haben! Ich glaube du warst nicht dabei als Gott Fantasie
    verteilt hat.." sagte sie und grinste frech. Sie wollte ihn ärgern, es war
    wirklich immer ihre Absicht ihn zu piesacken. Tja, Geschwister. ;3"Na dann, wenn du
    genug Fantasie hast.. Gib mir auch einen Spitznamen!" forderte Sonia ihn
    auf und blickte ihn mit einem gespannten, herausforderndem Blick an. Er konnte
    es nicht, ihm würde wahrscheinlich nur irgendein Mist einfallen, dachte sie
    sich und wartete geduldig ab.

  • Schon war Sonia total fasziniert von ihrem Plan die Welt an sich zu reisen und alle 'Buntköpfe' zu finden. Seltsam, über diese Idee konnte der Blauhaarige wirklich nur lachen. Vor allem, müsste Sonia erstmal alle davon überzeugen, dass sie auch bei der ganzen Aktion mit machen. "Reiß dir nur die Welt unter den Nagel, Schwesterchen. Ich bin überzeugt davon, dass du das Zeug dazu hast, die neue Herrscherin über diese ganze Welt zu werden." sagte Azel und der Ironische Unterton war nicht zu überhören. - Er war sogar richtig deutlich, als ob Azel wollte das Sonia ihn wahr nimmt. Pure Absicht also. "Ich habe keine Fantasie? Da redest du aber völligen Unsinn. Vielleicht habe ich nicht so viel Fantasie wie du, meine Liebe." Was war das für eine Unterstellung? Azel war nunmal nicht immer so kindisch wie Sonia, außerdem würde es bei einer 'Weltherrschaft' zu viel Trubel geben, dass mochte er nicht. "Meinet wegen, trommel alle Rot-, Blau-, Rosa-, Grünhaarigeb Dorfbewohner zusammen und schau was aus deinem Plan wird." Schulterzucken schüttelte Azel den Kopf, konnte sich aber keines Wegs ein kleines Grinsen verkneifen. Wie naiv Sonia doch ist. "Spitznamen?!" Plötzlich verschwand sein grinsen. Er war überhaupt nicht gut im Spitznamen verteilen und das wusste die Rosahaarige auch ganz genau. Kurz stockte ihm der Atem. "Warum sollte ich dir einen Namen geben sollen?" murmelte er leise, so dass man fast nichts verstand. Azelt atmete tief ein und wieder aus, machte ein paar Schritte von seiner Schwester weg. "Du bekommst von mir irgendwann noch einen tollen Namen, mach dir keine Sorgen. Nur unter 'Druck' und auf Befehl fällt mir beim besten Willen nichts ein. Tut mir Leid, wirst dich wohl gedulden müssen." sagte der Blauhaarige grinsend. "Ich versprech es dir." fügte Azel noch hinzu und lief Richtung Wasser des Kristallsees. Es war schön klar und im Moment noch ruhig. Die Menschenmassen lösten sich langsam auf oder verstummten, weil sie kein Gespärchsstoff mehr hatten. Ins Geheim hoffte Azel, dass diese Stille anhielt, dass machte den Kristallsee besonders, dass Ruhe herrschte. "Du Schwesterchen?" fing Azel den Satz an und beendete diesen. "Was hast du hier eigentlich getrieben, bevor du mich 'gefunden' hast?" Nun wanderte sein Blick auf die Rosahaarige.