Der Park der Sainte-Coquilles

  • Sonia merkte dass Ino sich mit den Fragen eher vorsichtig hielt. Aber darüber war sie eigendlich recht froh. "Also, ich bin mit Azel erst vor kurzem hierher gezogen. er findet es schön hier, weil es so ruhig ist. Ich mag es natürlich auch, aber mir wärs lieber wenn etwas mehr los wäre. aber ich schweife ab. Also wir sind ziemlich früh von zu Hause weg und sind in der Gegend herumgereist. Wir haben ziemlich viel gesehen." sie lächelte, ein echtes. "ich finde das reisen sehr schön. Aber ich wollte auch mal länger als maximal einen halben Monat wo bleiben" sie war es wirklich leid, nur kurz wo zu bleiben. Sie musste immer wieder ihre freunde aufgeben. Dafür konnte sie immer wieder neue Orte sehen. Neue dinge, exodische dinge, andere dinge. Sie liebte es.

  • Sonias Erzählung erinnerte Ino an ihr bisheriges Leben. "Ich bin auch noch nicht lange hier." gestand sie. "Meine Eltern sind Händler und daher bin ich wie du viel herumgekommen. Es stimmt, man sieht viel und lernt viel, aber man hat kaum wirkliche Freunde. Manchmal hatte ich gerade Freunde gefunden, dann zogen wir weiter. Das hat mich ziemlich aufgeregt, vor allem wenn meine Eltern maximal einen Monat irgendwo Handel trieben. Es wurde immer schwieriger für mich, dass zu akzeptieren, deswegen bin ich hierher gekommen." Es war interessant, dass sie fast die selbe Vergangenheit hatten. Ino hatte den Eindruck, endlich eine richtige Freundin gefunden zu haben. Nicht eine Freundin wie Sakura, die kaum den Mund halten konnte und tausend Fragen stellte. Mit Sonia war es anders, sie musste nicht alles fragen. Und Ino nahm sich zurück, da sie manchmal etwas vorpreschte wegen ihrer Neugier.

  • Barrett schloss kurz die Augen, als Sophia das Schwert aus der Hand glitt und machte eine Schutzbewegung, als wollte er sich vor herumfliegenden Trümmern oder einfach nur physischem Schaden schützen. Ehe er seine Augen wieder öffnete, steckte schon Sophias zweites Schwert im Boden und die Lilahaarige lief wütend auf eine Parkbank zu. Normalerweise hätte der Junge ihr jetzt seine Meinung gegeigt und ihr hinterher gerufen "Bist du bescheuert oder was?!", aber bei der Entfernung hätte er schreien müssen und dann wäre das ganze etwas zu krass rübergekommen. Also seufzte er einfach lange, zog die Schwerter aus dem Boden, schleuderte den Dreck von der Klinge und lief, die Klingen unter seinem rechten Arm, Sophia hinterher. "Oh man... weiß sie nicht dass man Schwerter nicht in den Boden steckt? Bei den ganzen Steinen kann sie damit bald nicht mal mehr einem Ork den kleinen Finger abtrennen... Dieses Mädchen ist so naiv!"
    Ihren Blick deutete er als Zeichen einer Niederlage. Müsste er ihn mit Worten beschreiben, so wäre er "Tröste mich!", denn es sah fast so aus als würde sie gleich das Heulen anfangen, nur weil die Waffen nicht so wollten, sie wie. Barrett konnte sich gut vorstellen, dass ein Mädchen aus gutem Hause, wie Sophia, alles bekam, was sie sich wünschte und somit nicht an Niederlagen gewöhnt war.
    Kaum war Barrett bei Sophia angekommen und überlegte was er nun am besten sagte, erschien dieses seltsame Mädchen vor den beiden und textete Sophia zu. Erst schien dem Jungen dieses Verhalten ziemlich unhöflich, hatte sie ihn nicht mal begrüßt. Er war schon dabei sich eine passende Beleidigung für das Gör zu suchen, als sie sich durch eine kurze Begrüßung ohne Handschlag als Sophias Schwester herausstellte. Das hätte er eigentlich wissen müssen, schließlich war die lila Haarfarbe ja nicht gerade weit verbreitet... Scheinbar wollte sie seinen Namen aber nicht wissen, denn ehe er sich versah redete sie schon wieder mit seiner Begleitung. Der Junge verschränkte die Arme und zog eine Schnute.

  • Sie legte den Kopf etwas schief und sah Ino durchdringend an "Interessant" sagte sie schließlich, obwohl ihr tausende Fragen durch den Kopf schoßen.
    jede von ihnen verwarf sie jedoch schnell wieder, weil sie keines von diesen Dingen wirklich wissen wollte. deshalb wartete sie einfach mal ab und fing an ihre Bewegungsfreiheit auszuleben um sämtlichen gefühlen Luft zu machen. Deshalb steigerte sie ihr Tempo, ließ es wieder abfallen, drehte sich im Kreis, Hüpfte etwas herum und schließlich schlug sie ein paar Räder. Als sie nach einiger Zeit wieder neben Ino stand hatte sich die Geschwindihkeit ihres Atems kein bischen verändert, jedoch zierte erneut ihr altbekanntes, fröhliches Lächeln ihr Gesicht. Alle Anspannung war abgefallen und ihre Gedanken waren wie leergefegt.
    Ich hoffe doch sehr das hat niemand sonst gesehen. sonst könnte das peinlich werden sie schallte sich selbst dafür dass sie nicht gleich daran gedacht hatte.
    "Sag mal" sie erhob nach einer weile wieder das Wort "Wieviele Leute kennst du eigendlich hier schon?" sie wusste nicht warum sie diese Frage stellte, aber sie interessierte sie wirklich.
    Ohne es zu merken näherten sie sich drei Personen, bis sie direkt hinter ihnen standen. Und als Ino plötzlich stehen blieb, lief Sonia direkt in sie rein worauf sie stolperte, ein par schritte vorwärts kam und dann einen wenig freundlich wirkenden Jungen umrannte.
    Geschockt starrte sie die beiden an."Tut-mir-leid",brachte sie abgehackt hervor, dann fing sie an zu lachen. Das Bild war einfach zu komisch.

  • Ino sah lächelnd zu, wie Sonia ihren Bewegungsdrang auslebte. Anscheinend hatte sie so ein Ventil gefunden, um ihren negativen Gefühlen keine Chance zu geben. Unsicher schaute sich Ino um, nur damit keiner ihr hinterher blöde Fragen stellte, auf die sie keine Antwort wusste. Als Sonia wieder an ihrer Seite war, schien sie ruhiger und ausgegliechener zu sein. Das war irgendwie ansteckend, fand Ino. "Hm, ich kenne leider noch nicht so viele Leute, eigentlich nur Sakura und Chris und naja Carlos, aber den eher nur flüchtig." sagte sie auf ihre Frage, schnell verscheuchte sie die Gedanken, an Sakuras Schicksal, darüber wollte sie jetzt nicht nachdenken. Durch ihre abschweifenden Gedanken bemerkte sie den jungen Mann erst in letzter Sekunde und konnte gerade noch abbremsen.
    Uff, das war...
    begann die Schwarzhaarige erleichtert in Gedanken, als sie einen Stoss von hinten wahrnahm. "AAAAAH!" entfuhr es Ino, als sie durch den Stoss auf den Braunhaarigen geschubst wurde und diesen mit sich riss. Kurz berührten sich beim Aufprall ihre Lippen. Verflixt, bloss das nicht auch noch. schoss es Ino dabei durch den Kopf. Nicht nur, dass der Mann ihr nicht zusagte, nein, sein Blick zeugte nicht nur von Überraschung. Bevor sie auch nur eine Entschuldigung anbringen konnte, vernahm sie hinter sich ein Lachen. Toll, jetzt werde ich auch noch zu einer Lachnummer. "'Tschuldigung." brachte sich schliesslich doch noch mittlerweile sehr verlegen hervor, und versuchte ohne weitere Pannen - die bestimmt für den Mann schmerzhafter waren - wieder auf die Beine zu kommen, was ihr irgendwie glückte. Ino traute sich nicht den Mann vor ihr direkt in die Augen zu schauen.

  • Sophia schmollte immer noch als Barrett die Zwillingsschwerter aufhob und zu ihr rüber gestapft kam.
    Eigentlich sollte sie sich entschuldigen… er gab sich so viel mühe mit ihr und sie gab schon nach zwei Versuchen auf.
    “Barrett es…“, doch sie wurde von einer ihr nur allzu gut bekannten Person unterbrochen:
    “Schwesterlein!“, die Blauhaarige wischte sich schnell die letzten Trotztränchen aus den Augenwinkeln und stand dann
    freudig lachend auf. „Nein, nein, du störst doch nicht! Komm doch her“, sie begrüßte ihre kleine Schwester mit eine innigen
    Umarmung, nahm fürsorglich ihre Hände und setzte sich wieder mit ihr zusammen auf die Bank. Sophia war richtig froh,
    endlich mal ein bekanntes Gesicht vor sich zu haben und nicht Menschen mit denen sie noch nie gesprochen hatte, oder
    ewig nicht mehr gesehen hatte. Den schmollenden Barrett ließ sie dabei unbeabsichtigt links liegen.
    „Ja, das Inn…“, die große Schwester drückte die Hand der Kleinen verstehend. Auch ihr Hab und gut war einfach vom Feuer
    vernichtet worden. „Ich war mittendrin! Gott sei dank ist dir nichts passiert!“, sie überlegte kurz, ob sie eine neue Bleibe für
    sie und ihre Schwester wusste und erinnerte sich an Rosettas Vorschlag mit dem Schloss zurück. „Nein, ich weiß leider
    niemand der uns beherbergen könnte… aber es soll hier in der nähe ein Schloss geben, das wäre doch genau der richtige
    Ort für uns zwei, oder Schwesterherz?“
    Sophia grinste Eliza aufmunternd an. Mit ihrer Schwester zusammen, würde sie bestimmt ein neues Zuhause finden können.
    Erst als Barrett plötzlich neben ihr auf dem Boden lag, und eine fremde, schwarzhaarige Frau über ihm, erweckte der
    Braunhaarige doch wieder Sophias Aufmerksamkeit. Eine zweite Fremde, Rosahaarig, mit grünlichen Augen, stand lachend
    hinter der Ersten.
    Hatte sie die Andere etwa geschupst?, überlegte die Adelige während sie ungläubig auf den Jungen hinabstarrte.
    „Das hätte aber auch ins Auge gehen können, mit den Schwertern…“, bemerkte sie und half der Schwarzhaarigen beim Aufstehen.
    Dann wurde sie neugierig: „Bist du Barretts Freundin, weil du ihn so stürmisch geküsst hast?“

  • Barretts Mund blieb erst einmal offen. Er hatte keine Chance gehabt dem Mädchen auszuweichen und wurde voll zu Boden gerissen. Einige Minuten später halfen die Rückenschmerzen seinem Gedächtnis auf die Sprünge. "Ah, Ver-dammt!" sagte er leise, als er aufstand und seinen Rücken abtastete, gebrochen schien zwar nichts, schmerzhaft war es trotzdem. Das Mädchen, was auf ihm gelandet war sah gar nicht mal so schlecht aus, musste er zugeben. Ehrlich gesagt sah sie sogar gut aus... da hatte Barrett schon fast keine Wut mehr auf sie...
    Kräftig klopfte er den Dreck und die Grashalme von seinem Rücken ab, die dort hängen geblieben waren. Von hinten sah er jetzt bestimmt aus "wie Sau". Das Mädchen schien ihm allerdings ziemlich unfreundlich, zwar entschuldigte sie sich, aber ihren Namen nannte sie ihm nicht. "Hmpf", machte er, während er die Frau von unten bis oben musterte, einige Stellen etwas länger als andere. Gerade als er bei ihrem Hut angekommen war, fragte ihn Sophia etwas Unmögliches. "SPINNST DU??!!", schrie Barrett empörtan sie gewandt und riss die Augen weit auf, während er hastig auf Ino deutete. "Die da doch nicht! Nein! Ich bin nicht mit der da zusammen!" Offensichtlich reagierte er etwas über, wirkte etwas wie ein kleines Kind, das bei einem Streich ertappt wurde. "Was denkt die sich nur? Seh ich etwa so aus als würde ich..."

  • Immer noch kichernd half Sonia Ino zusammen mit einm weiteren Maedchen hoch. "Tschuldigung, ich wollte dich nicht schbsen ,aber du bist so ploetzlich stehen geblieben, da bin ich aus Versehen in dich reingelaufen" ihr blick huschte zu dem braunhaarigen " Entschuldigung" sagte sie etwas verbissen. Es tat ihr zwar ueberhaupt nicht leid dass der kerl von Ino umgeschubst worden war, aber das brauchte er ja nicht zu wissen. Und ausserdem konnte Sonia ihn schon jetzt nicht leiden. Deshalb schenkte sie ihm auch einen wenig freundlichen blick.
    Inzwischen konnte sie das Lachen schon ganz gut unterdruecken, Ino tat ijr ziemlich leid.
    Ihr war immer klar gewesen dass sie fuer ihre hyperaktivitaet irgendwann mal bzahlen wuerde muessen.
    Dann wandte sue sich zu ihrer neuen Freumdin um un fluesterte ihr noch etwas ins Ohr,sodass auch nur sie es hoerte.
    "Zwar nicht besonders nett, sieht aber dich ganz gut aus" darauf hin lief die schwarzhaarige nur noch roeter an.
    Wenige srkunden spaeter hoerte sie ziemlich unfreundliche wirte. Zweifellos von dem unsympatischem Jungen.
    "Oh wie nett. Ein kleiner sonnenschein, nicht war?" sarkasmus stand sonia nicht besonders gut doch hier konnte sie sich ihn nicht verkneifen. Und noch etwas ungewoehnliches war deutlich herauszuhoeren ;Herablassung.

  • Ino stand wieder sicher, dank der Hilfe von Sonia und der blauhaarigen Fremden. Noch immer war die Schwarzhaarige verlegen und Sonias geflüsterte Worte waren auch keine grosse Hilfe. Zumal Ino gerade von dem Mann von oben bis unten gemustert wurde. Deutlich merkte sie, dass sein Blick an einigen Stellen länger blieb als an anderen, wodurch sich ihre Unsicherheit erst einmal verstärkte. Doch die Frage der Blauhaarigen liess sie schnell verschwinden. Ich soll seine Freundin sein? Ich soll ihn stürmisch geküsst haben? Ich sehe ihn doch heute zum ersten Mal. Aber wenigstens hat mein Opfer einen Namen. dachte Ino erschrocken. "Nein..." weiter kam sie nicht, da Barrett sofort alles dementierte. Während er abstritt, irgendetwas mit Ino zu haben, konnte sie ihn ungestört betrachten. Eigentlich sah er nicht schlecht aus, allerding liess seine Art wie er mit anderen umging sehr zu wünschen übrig. Zumal durch seine vorherige Musterung seine Worte in ihren Ohren nicht nur kindisch sondern auch falsch klangen. Das glaubst auch nur du. Ino fand es dreist, dass er seine Bekannte so anfuhr. "Entschuldigung, auch von mir noch einmal." sagte sie steiff an Barrett gewandt, ehe sie sich der Blauhaarigen zuwandte. "Danke für deine Hilfe. Ich bin übrigens Ino und das ist meine Freundin Sonia." Immerhin klang ihre Stimme etwas freundlicher, denn die Blauhaarige sah aus, als wäre sie nicht aus schlechtem Hause und sie hatte ihr immerhin geholfen. Allerdings hatte sie ganz bewusst Barrett mehr oder weniger ignoriert, denn gross geholfen hatte er ihr ja nicht, obwohl sie auf ihm lag. Dann flüsterte sie Sonia zu: "Nein, Manieren scheinen nicht Barretts Stärke zu sein." Sie unterdrückte ein Grinsen und wandte sich wieder den neuen Bekanntschaften zu.

  • ''Ein Schloss?'' Eliza schaute ihre große Schwester staunend an. Doch schnell wurde ihr klar, dass das bestimmt nicht wahr war. ''Haha, und ich hab's fast geglaubt..'' murrte sie und schaute auf den Boden. ''Du warst mitten drin?? Oh Gott! Sophia!'' ja, jetzt erst wurde der Lilahaarigen klar, das es nicht das schlimmste war, nur ihre heißt geliebten Klamotten zu verlieren. Nein, es stand das Leben ihrer Schwester, und allen anderen Bewohnern auf dem Spiel. Gott sei Dank, ist niemanden etwas wirkliches Zugestoßen, wie sie im Nachhinein erfahren hatte. Wer die Rosahaarige und ihre Freundin waren, interessierte sie nicht wirklich. Im Moment war sie einfach nur glücklich, neben Sophia zu sitzen. ''Hast du wenigstens jemanden, bei dem diese Nacht verbringen können?'' sie schielte zu dem Brünetten, der sich noch nicht einmal Vorgestellt hatte. Sowieso war er ihr unsympathisch. Nur nicht bei dem da.. überlegte sie. Plötzlich wurde Eliza knall rot wie eine Tomate, denn sie bemerkte, dass sie dies nicht gedacht hat. Nein, es ist ihr aus versehen aus dem Mund gerutscht. Sie setzte ein gezwungenes Lächeln auf. ''Äh, hehe.. kleiner Scherz am Rande?'' piepste sie und umklammerte die Hand ihrer Schwester. Oh, oh.. Was sollte heute noch alles schief gehen? Wird jetzt jeder Tag so? Erst die Wohnung abbrennen, dann.. na, also ob alles schief geht halt. verwirrt starrte sie Löcher in die Luft.

  • Sophia blinzelte ihre Schwester verwirrt an. Nach gefühlten 5 Minuten hatte sie dann verstanden,
    dass Eliza wohl dachte, sie hätte sich einen Scherz erlaubt.
    “Das war mein Ernst, Eliza!“, lachend gab sie der Lilahaarigen eine sanfte Kopfnuss. „Ich würde
    sagen, wir gehen heute noch dahin, oder? Dann können wir fragen ob sie uns ein Zimmer für die
    Nacht geben können“
    Sophia folgte fragend Elizas Blick, der auf Barrett viel. Sie musste innerlich grinsen, als sie merkte
    dass Eliza nicht bei dem Braunhaarigen schlafen wollte und sie konnte das Mädchen wirklich verstehen.
    Wie er gerade die Schwarzhaarige anstarrte, die sich dann als Ino vorstellte – einfach unheimlich.
    Die Blauhaarige hatte ein kurzes Kopfkino, wie sie und ihre Schwester in Schlafgewändern auf Barretts
    Sofa nächtigten und der Perverse sie die ganze Zeit beim schlafen beobachtete…
    Sie schüttelte sich kurz angewidert.
    “Du warst schon immer ein kleiner Scherzkeks, Eliza“, sie versuchte die Aussage ihrer Schwester mit dieser
    Bemerkung zu festigen, dann stellte sie sich dann auch Ino und Sonia vor: „Ich bin Sophia, das ist meine
    Schwester Eliza und dieser nette (sie legte eine besondere Betonung auf das Wort) junge Mann hier ist Barrett“
    Der Junge machte einen riesigen Aufstand, wegen ihrer noch nicht mal richtig ernst gemeinten, kleinen Frage,
    was Sophia sehr lustig fand. Sie überlegte sich, ob sie ihn nicht noch etwas mehr in Aufruhr versetzen konnte.
    “Reg dich mal wieder ab, Romeo“, sie tätschelte Barrett beruhigend auf die Schultern und grinste verschmitzt.
    „Deine Freundin muss dir doch nicht peinlich sein!“, sie zwinkerte Ino dabei geheimnisvoll zu, ohne dass Barrett
    es mitbekam. “Übrigens siehst du jetzt aus wie ein Schwein…“, meinte sie, als sie seinen Rücken betrachtete.
    „Und schmutzig bist du auch!“

  • Barrett räusperte sich und nahm seinen ausgestreckten Arm zurück, als er merkte dass Sophia die Situation zwischen Ino und ihm verstanden hatte. Auch wenn er ihren Sarkasmus einige Sekunden lang für schiere Blödheit gehalten hatte.
    "Ja, ich bin Barrett! Und mein zweiter Name ist nicht Romeo", sagte er kurz zu den Anwesenden, die seinen Namen noch nicht kannten die Hand, ohne ein freundliches Lächeln aufzulegen, noch sie anzusehen. Als die beiden Schwestern über ihre Schlafsituation redeten, überlegte der Junge kurz ob er sie zu sich einladen sollte. Doch in seinem Zimmer war wenig Platz und er hatte weder Lust sich das Bett mit zwei anderen zu teilen, noch auf dem Boden zu nächtigen. Also sagte er lieber mal nichts.
    "Haha", machte er dann gekünzelt als Sophia einen Witz aus dem 164. Jahrhundert vor Christi brachte. "Ziemlich launisch, dieses Mädchen, grad eben schien sie noch froh darüber, dass ich ihr beibringe, wie man kämpft und jetzt ist wie plötzlich sauer!" Dabei hatte er, der Gentleman, doch extra ihre Schwerter mitgebracht! Aber Sophia war ja nicht das einzige Mädchen, was Barrett kannte, also wunderte es ihn auch nicht, dass sie wie alle anderen auch launisch war. "Alle Frauen sind so, das hat schon mein Vater über meine Mutter gesagt..." schließlich war sie weg. Aber daran durfte er ja nicht mehr denken, das hatte er sich geschworen.
    Dann sah er sich in der Runde um und bemerkte, dass einige der Leute ihn anstarrten, besonders diese kleine Rosahaarige. "Was glotzt du so?!", fragte er grob und richtete seinen Blick wie ein geladenes Gewehr auf das Mädchen.

  • (Ich poste jetzt einfach mal oO Sorry wenn ich jetzt irgendjemanden überspringe)


    Inzwischen ignorierte Eliza den Braunhaarigen Mann, der sich als Barret heraus stellte. Er war total spießig und sowieso ignorant, eingebildet, und... sie mochte ihn einfach nicht. Punkt aus basta! Doch als Sophia ihr sagte, dass es ihr Ernst war, das mit dem Schloss, war die Lilahaarige auf einen Schlag glücklich. ''Sophia.. das.. das ist doch genial! Heute noch? Jetzt!'' schrie sie, sprang von der Bank und drehte sich ein paar mal durch den großen Garten. Sie konnte immer noch nicht registrieren dass sie in einem Schloss leben wird, einem richtigen Schloss! Doch plötzlich erschlug ein Hammer ihre ganze Vorstellung. Sie trottete zu ihrer großen Schwester und schaute sie ernst an. ''Aber.. wir können da nicht immer bleiben, oder?'' langsam setzte sie sich wieder auf die Bank und starrte auf eine Dornenhecke. ''Können wir trotzdem jetzt dahin gehen?'' hakte sie nach. Das wäre doch genial, in einem Schloss zu leben. überlegte sie. Eliza und ihre große Schwester konnten ja noch gar nicht wissen, dass sie beiden Adlige waren, und so zusagen mit Besitzerin von dem Schloss war.

  • Tabatha dachte einige Zeit lang nach. Ob sie sich einen Tag freinehmen sollte? Doch das wäre verantwortungslos, so war die junge Zofe eigentlich nicht. Allerdings schien die Miss sie ja momentan auch nicht zu brauchen und weit entfernen würde sie sich auch nicht, sodass Bianca sie jederzeit finden könnte. Kurzerhand beschloss sie, sich wieder aufzurichten, die Blumen hinter sich zu lassen, Gesprächspartner zu suchen. Nachdenklich blickte sie sich um, bis sie zwei Gestalten entdeckte, etwas weiter abseits und nicht direkt im Mittelpunkt des Parkes. Mit leicht federnden Schritten ging sie darauf zu, streckte ihren Rücken etwas, sodass ihre Haltung wieder tadellos war und legte die Hände vor dem Bauch übereinander, sodass die wieder wie eine Angestellte des Schlosses aussah. Der weibliche Part des Duos war rothaarig und sah nicht allzu freundlich und offen aus, der Junge hingegen war blond und schien nicht unbedingt abwertend oder etwas Derartiges zu sein. "Entschuldigung, dürfte ich mich zu Ihnen gesellen? Ich hoffe, ich störe nicht, doch ich dachte mir, es wäre nett, wenn ich mich ein bisschen mit Ihnen unterhalten dürfte. Mein Name ist Tabatha, es freut mich sehr, Sie kennenzulernen.", sagte sie und deutete eine kleine Verbeugung an.

  • Der Blonde blickte seine Gesprächspartnerin an, sein Blick war überlegend, ein wenig harsch für die Situation, die vorher herrschte. Auf Raven's Frage hin verdunkelte sich die Miene des Halbwoolies ein wenig, er war sich nicht sicher, wurde man automatisch obdachlos, wenn das bisherige Heim abgebrannt ist? Die Antwort war dem Blauäugigen unklar, so simpel sie nun auch war. Allerdings würde er genau deswegen versuchen eine aufmunternde Antwort zu finden, selbst wenn dafür zwischen unzähligen Möglichkeiten viel zu wenige positive zu finden waren. Eine Zeit lang schwieg der Blonde, starrte zu Boden und dachte über Geschehenes nach. »Selbst wenn dem so ist, ich bin mir sicher, dass wir eine neue Heimat finden werden.« Der gespielte Optimismus schien die Aussage zu verlächerlichen, außerdem dürfte die Rothaarige bereits den Unterschied einer ungewissen, unsicheren, eventuell gelogenen Antwort und einer feststehenden kennen. Ein dünnes Lächeln zwang der Junge seinen Lippen ab, woher kam jene miese Laune bloß?
    Zeit für ein Gegenpart auf benannte Frage zu finden blieb nicht, denn schon bald gesellte sich eine weitere Person zu dem "Paar". Es war eine gebräunte Dame, guter Statur und bläulichen Haaren, schien recht höflich zu sein, siezte die Beiden. Erschrocken von dem plötzlichen Auftauchen der jungen Frau musterte das Halbmonster vorerst den neuen Gesprächspartner, entgegnete ihrer Frage mit einem gescheiten Nicken, unterstrichen von den Worten. »Guten Morgen! Ich hätte nichts dagegen einzuwenden, ein kleines Gespräch könnten wir gut gebrauchen..« Letzteres murmelte der Sechzehnjährige eher in sich hinein, was man an der sinkenden Lautstärke relativ schnell bemerken konnte.

  • Den gespielten Optimismus bemerkte Raven in der Situation nicht. Zu sehr war sie in ihren Gedanken vertieft, als dass sie überhaupt gemerkt hatte, dass jemand etwas sagte. So bemerkte sie auch zunächst den Neuankömmling nicht oder dass Mice sich mit ihm unterhielt. Die Rothaarige seufzte kurz, bevor sie beschloss, sich selbst aus ihren Gedanken zu reißen. Als sie ihren Blick von dem See abwandte, entdeckte sie, mit wem ihr Freund denn da sprach. Es war eine recht gutaussehende Frau, die allerdings ein wenig anders gekleidet war als es in der Gegend normal war. Sie sah in der Tat aus, wie ein Dienstmädchen. Vielleicht war sie das auch? Ja, das wäre naheliegend. Müde stand Raven aus, um die Frau, gut gelaunt wie immer, zu begrüßen. »Hallo«, sagte die Siebzehnjährige kühl. Daran, sich vorzustellen, dachte sie im Moment gar nicht erst. Wahrscheinlich interessierte es die Fremde auch gar nicht, mit wem sie denn sprach, sondern sie wollte nur nach dem Weg fragen. Allerdings war vielleicht auch ihr Zuhause gerade abgebrannt? Wenn dem so wäre, würde Raven es bereuen, so unfreundlich gewesen zu sein. Immerhin wusste sie, wie sich so was anfühlte..

  • Tabatha wurde sogleich freundlich von dem Jungen aufgenommen, sehr zur Freude der Zofe. Sie wusste nicht, ob es unhöflich wäre, wenn sie nun nach dem Namen der beiden fragen würde, denn schließlich hatte auch das Mädchen sie begrüßt, doch schlussendlich entschied sie sich, unaufdränglich nachzufragen, denn sie wollte keinesfalls, dass die beiden sich bedrängt fühlten. »Wenn es Ihnen nichts ausmachen würde, würde ich auch ihren Namen gerne erfahren. Sie müssen natürlich nicht, entschuldigen Sie meine Neugier, falls sie Ihnen denn unangenehm ist.« Tabatha blickte zu Boden, war verstummt, um auf eine Antwort zu warten. Nur mühselig unterdrückte sie ein Seufzen, es hatte doch anders laufen sollen! Sie verhielt sich höchstwahrscheinlich respektlos, und selbst wenn nicht, ihr war momentan einfach nicht wohl zu Mute. Vielleicht, weil sie schon lange keine Fremden mehr getroffen hatte.. Im Schloss war momentan einfach sop viel zu tun, schließlich war sie nicht nur die Zofe der Miss Bianca, sondern auch gleich noch Angestellte der ganzen Familie.Nicht, dass sie ihre Arbeit nicht liebte, ganz im Gegenteil, doch Zeit für sich selbst hatte Tabatha kaum noch.

  • Ein sanfter Blick, ein unterdrücktes Seufzen, nichts als ein fälschlich entstandenes Lächeln. Mice legte den Kopf leicht schief, blickte den Neuankömmling neugierig an, suchte gedanklich verzweifelt nach dem Namen der Zofe. Tabatha, war es, zumindest, wenn das noch junge Gedächtnis des Blonden sich recht entsinnte. »Bitte..«, begann das Halbwooly, zögerte beim Fortführen des Satzes,»...Tabatha, du brauchst uns- zumindest mich- nicht zu siezen...« Sein Augenmerk wandte der Blauäugige von der Dame ab, betrachtete auf ein Neues seine rotschöpfige Partnerin. Ohne auf das Dienstmädchen, nach welchem die Dunkelhaarige -oh Wunder!- auch aussah, zu achten, näherte sich der Blonde ein weiteres Mal dem Phönix, drückte -wie bereits zuvor- die in gedankenversunkene Frau an seinen Körper. »Das Heim eines Menschens ist immer da, wo sich Leute befinden, die man gern hat, Raven« Möglichst einfühlsam versuchte er jene Worte zu übertragen, ob sie nun die Trauer fortwehten oder nicht, wenigstens fielen ihm welche ein.

  • Barrett räusperte sich, als alle bedröppelt zu Boden starrten und ihm keine Antworten auf seine Fragen gaben. Scheinbar war er diesen Leuten genauso gleichgültig, wie sie ihm. Einerseits passte das dem Jungen, so hatte er keinerlei Verantwortung, andererseits hätte es ihm auch gefallen, wenn die Mädchen Interesse an ihm gezeigt hätten. Dieses kleine Mädchen wurde ihm außerdem zunehmend suspekter, seit es versuchte Sophia von ihm zu trennen und sie zu überreden Barrett stehen zu lassen um sich irgend ein Schloss anzusehen. "Ach, sollen die doch machen was sie wollen... ich hab besseres zu tun als auf ein paar Mädels zu warten."
    Sein Blick schweife dann auf die beiden anderen, die kleine Pinkhaarige und die Schwarzhaarige, die ihn niedergewalzt hatte. Mit den beiden musste er auch nicht unbedingt über die neusten Modetrends oder Damenhüte reden, ihre Lieblingsthemen, wenn er sie so musterte. Barrett war sowieso eher ein Eigenbrötler und Alleingänger, große Menschengruppen waren ihm ziemlich ungeheuer und diese 4-köpfige Gruppe war ihm schon fast zu viel.
    Wie immer versenke Barrett seine Händen in den Hosentaschen, lies ein kurzes "Tschau" zurück und verlies den Platz schleunigst.
    ~Barrett verlässt den Park~

  • Etwas unentschlossen stand Ino erst einmal da. Nicht nur dass Barrett einfach abgehauen war, er hatte auch nicht viel gesagt, wenn man von seiner Entrüstung gegen Sophias Annahme, Ino sei seine Freundin, absah. Der Kerl ist doch voll unsympathisch. dachte Ino, laut sagte sie: "Der ist weg. Wenigstens hat er deine Schwerter dagelassen." Sie sah dabei Sophia an und drehte sich dann zu Sonia um. "Er konnte wohl nicht ertragen, dass du ihn mehr oder weniger ignoriert hast." kicherte sie. Solche Typen konnte sie überhaupt nicht leiden, arrogant und von sich selbst überzeugt. Sie fragte sich eher, was sie und Sonia nun noch machen konnten. Anscheinend wollten Eliza und Sophia sich nach einem neuen Heim umsehen. Da wollte Ino nicht unbedingt mitlaufen. Sie konnten auch hier bleiben, Ino hatte nicht viel Lust, durch den Ort zu wandern.