Beiträge von Fallen

    Hm~
    Ich weiß nicht, ob irgendwer davon Wind bekommen hat, aber ich bin hier in letzter Zeit nicht sonderlich aktiv, wenn dann nur für den ein oder anderen Post- Das wird in nächster Zeit auch so bleiben.
    Dummerweise ist es nicht einmal mehr eine Woche bis die Schule - für mich zumindest- wieder beginnt und dann stehen schon so einige Arbeiten an für die es natürlich zu lernen gilt. Dazu gesellen sich noch andere Foren, die mir zurzeit wichtiger sind und naja..
    In Skype werde ich wohl noch öfters sein. *hust*


    Bitte lasst mir trotzallem Mice und Licorice, auch, wenn das Posten mit den Beiden mehr zu einer Rarität wird. >_>

    Stockend, zögerlich drang die Antwort der jungen Zofe in das Ohr des Blonden, auf dessen Lippen ein Lächeln sich zu bilden versuchte, doch wurde es unterdrückt, wäre es in dieser Situation nichts als ein trügerisches Bild, eine schmerzende Illusion gewesen. Der versunkene Blick galt beiden Damen - zuerst der älteren Bekanntschaft und dann der anderen Frau-, leicht schüttelte er den Kopf, sodass alle Teilhaber dieser Konversation es bemerkten. »Nun möchte ich mich entschuldigen, Tabatha...«, murmelte das Halbwesen, zusammengeschnürt von einem sanften Spritzer Ernst. »Ich denke, ich habe mein Anliegen falsch formuliert... Viel mehr lag der Sinn meiner Frage darin, ob du den Hauch einer Idee für eine zeitweilige Unterkunft hättest. Dies muss natürlich nicht gleich das... Anwesen deiner Herrin sein«, entgegnete er schließlich, gab ein herabgekommenes Lachen von sich, kratzte verlegen eine Stelle am Hinterkopf. »Und außerdem...«, wieder galt sein Augenmerk der Rothaarigen, ehe dieses weiter wanderte, »...Würde ich es mir nicht verzeihen können dir Ärger zu bereiten.«

    REEEEEEEEEEEENL. *_____*
    Welcome back, du Verbrecherin. ^-^ [Hiermit gebe ich zu, dass ich dich mehr als alles andere hasse.]


    Naja, eigentlich wollte ich mich schon wieder abmelden, zwar werde ich wohl hin und wieder on kommen, halt nur seltener. oó
    Die Gründe hängen eigentlich alle mit meinem RL-vor allem der Schule- zusammen und...Mehr müsst ihr nicht wissen. ^o^

    Erfreut nickte der Blonde, blickte den Damen abwechselnd in die dunklen Augen, senkte den Kopf und fuhr mit einem plötzlichen Ernst, gemildert durch ein zärtliches Lächeln, in der Situation fort. »Nun...Es mag vielleicht ein wenig voreilig und plötzlich kommen... Doch das Inn, in welchem wir hausten, ist abgebrannt ...Und ich würde gerne wissen, ob du, Tabatha, wüsstest, wo man sich vorerst unterbringen könnte...« Die Stimme stockte, verstummte zwischendrin, er war nicht stolz darauf, eine solch holprige Frage zu stellen, zumal es bestimmt einen unsinnigen Eindruck von ihm erbrachte. Wie ein peitschendes Ross aus dem Gewässer stammend den Sand vom Lande mit sich trug, so spülte eine gewisse Welle Tränen der Trauer mit sich und riss diese zum Ufer, welches in diesem Falle wohl Mice darstellte. Ein Unterdrücken gelang, wenn trotzallem doch noch Spuren von der einsamen Verzweiflung zu erkennen waren.
    »Aber nun, muss ich um Verzeihung bitten..«, murmelte der Herr in sich hinein, er bemerkte ein mulmiges Gefühl, welches sich im bedrohlichen Tempo anschlich und ausbreitete, hätte er jene Frage vielleicht doch nicht stellen sollen? Nein, immerhin schadete eine Frage geboren aus Unsicherheit nie und wenn - viel mehr hätte dem Jungen zurzeit nicht schaden können.

    Erschrocken starrte der Blonde die Zofe an, als jene versuchte sich auf ein Weiteres zu entschuldigen. Er wunderte sich gewiss nicht über die Manieren oder die Handhabung der jungen Dame, viel mehr grübelte er aufgrund der Entschuldigung, die stockend aus dem Munde Tabathas gekrochen war. Natürlich war Höflichkeit schön und gut, doch stellte sie in manchen Situationen nur eine hindernde Begebenheit dar- Für das Halbwooly war ein solcher Moment eben verstrichen. »Bitte, du brauchst dich nicht zu entschuldigen.« Sagte der, der nicht einmal die Quelle benannter Aussage kannte.
    Für eine vorübergehende Zeitspanne schwieg der Blauäugige, musterte die beiden Frauen, welche sich in seiner nächsten Umgebung befanden- Wobei es doch immer nur Weiber waren, mit welchen er Bekanntschaft machte. Was machen wir denn jetzt? Unwillig sich die eigene Last der Ratlosigkeit einzugestehen, verhüllte der Herr sich in weiteres Schweigen. Ja, er wusste wirklich nicht weiter, immerhin war es leichter gesagt sich ein neues Heim zu suchen, als es getan war; Als würde man um irgendeine Ecke schlendern, ein leerstehendes Haus finden und dort verweilen, solches Glück hätten sie bestimmt nicht gehabt.
    »Tabatha, dürfte ich dir eine Frage stellen..?«

    Ist zwar noch eine Woche hin, aber bevor ich's vergesse: Ich bin ab nächsten Montag [Also dem 26.09.] bis nächsten Freitag [30.09.] nicht anwesend, weil wir eine Klassenfahrt nach Eastbourne [England.] machen. <3

    Ein sanfter Blick, ein unterdrücktes Seufzen, nichts als ein fälschlich entstandenes Lächeln. Mice legte den Kopf leicht schief, blickte den Neuankömmling neugierig an, suchte gedanklich verzweifelt nach dem Namen der Zofe. Tabatha, war es, zumindest, wenn das noch junge Gedächtnis des Blonden sich recht entsinnte. »Bitte..«, begann das Halbwooly, zögerte beim Fortführen des Satzes,»...Tabatha, du brauchst uns- zumindest mich- nicht zu siezen...« Sein Augenmerk wandte der Blauäugige von der Dame ab, betrachtete auf ein Neues seine rotschöpfige Partnerin. Ohne auf das Dienstmädchen, nach welchem die Dunkelhaarige -oh Wunder!- auch aussah, zu achten, näherte sich der Blonde ein weiteres Mal dem Phönix, drückte -wie bereits zuvor- die in gedankenversunkene Frau an seinen Körper. »Das Heim eines Menschens ist immer da, wo sich Leute befinden, die man gern hat, Raven« Möglichst einfühlsam versuchte er jene Worte zu übertragen, ob sie nun die Trauer fortwehten oder nicht, wenigstens fielen ihm welche ein.

    Der Blonde blickte seine Gesprächspartnerin an, sein Blick war überlegend, ein wenig harsch für die Situation, die vorher herrschte. Auf Raven's Frage hin verdunkelte sich die Miene des Halbwoolies ein wenig, er war sich nicht sicher, wurde man automatisch obdachlos, wenn das bisherige Heim abgebrannt ist? Die Antwort war dem Blauäugigen unklar, so simpel sie nun auch war. Allerdings würde er genau deswegen versuchen eine aufmunternde Antwort zu finden, selbst wenn dafür zwischen unzähligen Möglichkeiten viel zu wenige positive zu finden waren. Eine Zeit lang schwieg der Blonde, starrte zu Boden und dachte über Geschehenes nach. »Selbst wenn dem so ist, ich bin mir sicher, dass wir eine neue Heimat finden werden.« Der gespielte Optimismus schien die Aussage zu verlächerlichen, außerdem dürfte die Rothaarige bereits den Unterschied einer ungewissen, unsicheren, eventuell gelogenen Antwort und einer feststehenden kennen. Ein dünnes Lächeln zwang der Junge seinen Lippen ab, woher kam jene miese Laune bloß?
    Zeit für ein Gegenpart auf benannte Frage zu finden blieb nicht, denn schon bald gesellte sich eine weitere Person zu dem "Paar". Es war eine gebräunte Dame, guter Statur und bläulichen Haaren, schien recht höflich zu sein, siezte die Beiden. Erschrocken von dem plötzlichen Auftauchen der jungen Frau musterte das Halbmonster vorerst den neuen Gesprächspartner, entgegnete ihrer Frage mit einem gescheiten Nicken, unterstrichen von den Worten. »Guten Morgen! Ich hätte nichts dagegen einzuwenden, ein kleines Gespräch könnten wir gut gebrauchen..« Letzteres murmelte der Sechzehnjährige eher in sich hinein, was man an der sinkenden Lautstärke relativ schnell bemerken konnte.


    Jup, wie sich herausstellte war's der Virus. Gott sei Dank haben wir den gestern auch noch weggekriegt ...Auch, wenn es echt lange gedauert hat. oô
    Von daher, war meine Abwesenheitsmeldung für Nix.~

    Ja, ich schon wieder... Soeben, als ich Musik gehört habe, kam die Meldung ich hätte...Dinge getan, die illegal wären. [Was am Musikhören und FF lesen illegal ist...?kA]
    Jedenfalls ist mein Pc lahmgelegt, außer aufs hoch- und runterfahren reagiert er nicht =/ Da ich mit meinem Ds auch keine ordentlichen Posts hinkriege..bitte nicht austragen.^^´

    ~Den ganzen Weg vom vermeindlich in Flammen stehenden Inn über bis zu einem annäherungsweise unbekannten Ort hielt die Rothaarige Mice' Hand fest, was den Blonden einigermaßen überraschte. Auch wenn dieser Eindruck nicht unbedingt von dem langwierigen Händchenhalten abstammte...Eher war es die Geschwindigkeit mit der die Blauäugige lief, andererseits war dies kein Wunder, wenn man ihr Tempo mit dem des goldenen Schäfchens verglich.
    Das Halbmonster stoppte, behielt trotzdessen noch die Hand des Phönixes in der seinen, zog sie mit leichtem Druck zu sich, ließ sich ein ehrlich gemeintes Lächeln auf die Lippen zaubern. Danach schickte der 16-jährige seinen nicht alles erfassenden Blick über das Terrain, entdeckte einen Brunnen, die ein oder andere Bank und vielerlei Wege, die in alle Himmelsrichtungen führten, was vermittelte, das jener Ort wohl ein Herzstück- oder zumindest ein Verbindungsglied nahe dem Zentrum- sein musste. "Wollen wir nicht vorerst hierbleiben?" Mice schaute seine Gesprächspartnerin an, ihm war bewusst, sie konnten dort zwar nicht die Nacht verbringen, dafür aber die Zeit totschlagen oder sich einfach nur ausreden, denn dazu war der leergefegte Platz sicherlich gut geeignet.

    Wie die Wolken an einem vielversprechend sonnigen Tag aufzogen und sich über der grünen Welt ergossen, saß das Paar noch eben friedliebend an einem Tisch, wechselte kaum Worte. Doch dann, aus heiterem Himmel, erfüllte ein ätzender Gestank, der sicherlich nichts Gutes verhieß, die Räumlichkeiten, dicht gefolgt war dieser von grauen Rauchwolken. Gift für die Lungen, von welchem wie sooft peitschende Flammen, die all jenes, was nicht in Sicherheit gebracht wurde zerstören wollten, nie wirklich fern waren. Es musste so kommen und das tat es auch, allerdings verhalf pure Panik in solchen Situationen wohl kaum was, sodass man - zumindest der Blonde- versuchte Ruhe zu bewahren, um dem Ungeheuer, Herr der Hitze, nicht direkt in die glühenden Klauen zu laufen.
    Gewiss nicht war Toleranz zu dieser Zeit schlecht, niemand würde nun wohl behaupten, dass Rettungen fehl am Platz wären, niemand würde sagen, dass man nur Held spielen wollte, der leuchtende Stern am Himmelszelt ist. Mice war sich im Klaren, dass sein Gegenüber unverwechselbar ein Phönix, ein Wesen, das aus Feuer geboren wurde, war, doch durfte er- wollte er- kein Risiko eingehen: Bewusst war er sich nicht seinen Gefühlen, jedoch kümmerte sich keine normale Person um derartigen Quatsch, wenn das eigene Heim, sowie das Hab und Gut, das darin vorhanden war, mal eben so dem Tode entgegenrannte und sich mit den Flammen zu Grunde bewegte. "Raven!", sprach, schrie fast schon, das junge Halbmonster, welches ohne zu zögern, nach der Hand seiner guten Freundin packte und diese durch Trümmer und Zerstörung zog, keinen Gedanken verschwendete, still und ruhig die Hindernisse, die sich ihm auflegten, versuchte zu überwinden. Und trotzallem war der Blauäugige eine reinste Schnecke, wenn es um's Laufen ging..Wenigstens brauchte man sich so keine Sorgen darüber machen, dass der Gegenpart nicht mitkam.
    Draußen, zumindest noch außer Reichweite des Feuers, zog das Halbschaf einen imaginären Strohhalm, damit endlich eine Entscheidung fiel. So zog er ungeahnt seine vermeindliche Angebetete zu sich, legte einen Arm über die Schulter derer, drückte sie an seinen Körper. In dieser Pose sollten sie vielleicht, wenn das Schicksal nicht gütig war, nur wenige Sekunden verharren, war er für den 16-jährigen aber wichtig. "Raven", sprach der Junge, ein zärtlicher Ton war es, der den Namen sprach, wieder und wieder. "Raven", erklung es noch ein weiteres Mal.

    Eigentlich wollte ich mich schon vorher zurückmelden, aber sobald ich in den vergangenen Tagen einen Login-Versuch gestartet hab', wurde das Forum nicht mehr geldane ^^'
    However: ich melde mich dann auch hier mit Verzögerung zurück oô

    Määh, ich bin in letzte Zeit ja so abwesend und das wird jz für längere Zeit so sein =/
    Nächste Woche haben wir allerlei Schul-Veranstaltungen, noch dazu muss ich die Koffer packen und meiner Mutter helfen ein bestimmtes Zimmer - nicht meins xD- aufzuräumen. Dann, wenn die Sommerferien am 22. beginnen, werden wir auch schon sofort in'nen Zug gesetzt und zum Flughhafen gebracht. Da wird knapp dreieinhalb Wochen in Thailand verbringen werden, werde ich für diese Zeit wohl auch nicht on kommen können, immerhin ist das mein Lappi-Entzug 8D


    Nun: Man mag sich sehen ^-^

    Stille hüllte die beiden ein und wieder war es jene peinliche Stille, die auch schon im Wald Oberhand gewann und die wohl beide Teilnehmer peinigte. Raven sagte kein Wort, nichts und auch der Blonde tat es nicht, wusste nicht, was die richtigen Worte in einer solchen Situation waren und noch immer war er sich nicht darüber im Klaren, ob es denn kein Fehler war die drei magischen Worte zu sprechen... Gleichzeitig jedoch rief ihm jemand oder etwas zu, dass es eine positive Auswirkung hätte und doch war da eine gewisse Unsicherheit.
    Mice entfloh den wenigen Blicken, die die Rothaarige ihm schenkte beziehungsweise es noch tun würde, es war ihm unangenehm, zumindest in dieser Situation war es das, weswegen der Blick auf den leicht zitternden Händen, die fröhlich Däumchendrehen spielten, verharrte und nicht abging. Öfters öffnete der Blauäugige die Mundöffnung, stammelte unverstehbare Worte- wenn es denn welche waren- und schloss ihn direkt wieder, er war sich sicher, dass sein Gegenüber ihn nun für den letzten Eber in einer Schlammgrube halten würde, allerdings konnte er das seiner vermeindlich Geliebten kaum zutrauen, wollte es zumindest nicht. "Raven...e-es tut mir leid..." murmelte er leise, kaum verstehbar und leicht deprimiert.

    ~Da waren sie wieder, Mice und Raven. Der kurzzeitige Ausflug hatte schon die ein oder andere Überraschung mit sich gebracht und mit einer dieser Überraschungen hatte sich scheinbar etwas angeschlichen, dass wohl das gesamte Leben beider auf den Kopf gestellt hatte. Mit jedem Schritt, den das Halbschaf auf sein wertes Heim tat, überkam ein mulmiges Gefühl den Jungen, vielleicht war es doch der falsche Zeitpunkt eine solch 'spontane' Sache in Umlauf zu bringen...Vielleicht war die Zeit noch nicht reif? Auch die Rothaarige schien sich nicht wohl zu fühlen, sowie Mice, mit dem es erst jetzt geschah. Gedankenversunken, bewusst gefangen in den finstren Klauen dieser und unwillig sich zu wehren, ging der Blonde auf jenen Tisch, an dem sie vor ihrem Tripp in den Wald, zu, nahm sich einen Stuhl und ließ sich fallen. Sein Blick glitt vernebelt über den Tisch, plagte ihn etwa ein schlechtes Gewissen? Doch nein, eher war er erleichtert es losgeworden zu sein, obdessen es in einer Weise doch eine unüberlegte Eingebung war.
    Beim Umherblicken bemerkte der Blauäugige eine Weinflasche, zumindest schien es wie eine, und auch eine Flüssigkeit befand sich in dieser; beim Schwenken tänzelte sie fröhlich umher, presste ihre violette Farbe an das verdunkelte Glas. "Nimm' doch Platz" murmelte Mice, versuchte sich ein Lächeln aufzudrücken, stand dabei auf und zog den zweiten Stuhl vom Tisch. Eine freundliche Geste erfolgte mithilfe der Hand, lud' die Dame gewiss zum Abendmahle- wenn es denn noch Abend war- ein.

    Einsame Minuten vergingen wie Stunden, vielleicht auch Tage, denn so genau war es nicht zu deuten. Wie hieß es denn so schön? In wessen Bauch Schmetterlinge flatterten, der fühle nicht die Zeit vergehen. Wobei es diesen Spruch höchstwahrscheinlich eh nicht gab. Jedenfalls erreichte die Antwort der Rothaarigen den Jungen, wenn auch eine größere Zeitspanne dazwischen lag. Der Kuss, des Mädchen Seits, welcher die Antwort besiegeln sollte, schien alles zu vernebeln, auf dass Fragen aufkamen, die selbst noch weitere aufwarfen. ' Entsprach dies der Realitä?', 'Entstammt dieses Szene nicht aus einem Buche?', solche Fragen erschienen, verharrten sekundenlang an Ort und Stell' und machten erst dann Kehrt, als neue geboren waren- ein Höllendiskus war es wahrlich, ehe das Gehirn das fehlende Stück hineinsetzte und alles einen Sinn machte. Gespannt, wie ein Bogen, erschien das Lächeln eines Honigkuchenpferds, groß, wohl kaum übersehbar, obdessen es auch nicht so offensichtlich schien. "Raven..." begann es aus der Mundöffnung zu fließen, wie Einwohner eines fernöstlichen Landes sich galant durch enge Bambuswälder schlängelten, wie Schlangen unbemerkt über Grund und Boden krochen. Totenstille herrschte, peinliches Schweigen, war das gesuchte und passendere Wort. Es schien, als ob niemand wusste, was zu sagen war, geschweige denn was man tun sollte. So durchdachte der Junge, trotz der dicken rosaroten Brille jedwede Worte, die nun auf vorheriges folgen sollten.


    Das Lächeln verblasste kurzzeitig, verschwand in einsamer Stille, umgeben von einer vernebelten Welt, in der man selbst die eig'ne Hand vor Augen nicht sah. Noch immer war die Überraschung dem Blonden in das kreidebleiche Gesicht geschrieben, Verdutzung, die selbst die glücklichste Aura unterdrücken sollte. So begab sich das spitze Kinn nach unten, nicht weit, vielleicht fünf, sechs Milimeter. Warum diese physische Reaktion erst jetzt erfolgte, war unklar, selbst dem Handelnden, war dieser doch einfach nur erstaunt über die Antwort, welche er eher von der orangehaarigen Elfin, als von dem verschlossenen Phönix erwartete. "...Raven..." schallte es auf ein Neues durch das durchwucherte Gehölz und noch immer waren weitere Wörtchen noch nicht geboren. "...das...freut mich sehr" Diese aneinandergereihten Vokale und Konsonanten waren alles, was das Halbmonster rausbrachte, war es doch nur eine mickrig simple Antwort.


    Mice legte den Kopf zur Seite, ließ dem Ungetier 'Blick' freien Lauf...und der Trieste Forest war das nicht sichtbare Gehege, dass sich über Meilen erstreckte. Der hungernde Geier, welcher die Schames Röte symbolisierte, ließ sich trotzdem nicht blicken, versuchte das Opfer- in dem Falle das Schäfchen Mice- es einfach zu unterdrücken.
    Und da Gott oder sonst wer ihm keine Worte auf die Zunge legten, erfolgten auch keinerlei dieser...Nur das, was Liebende in solchen Situationen taten: Dem Partner die schmierigen Lippen auf seine drücken. Wahrlich erschien dieses Feuerwerk der Gefühle, wie man es in zukünftigen Filmen, wie Romeo und Julia darstellen sollte, nicht, denn wie sollte man(n) jenes überragende Gefühl schon deuten?

    Nichts sagend schien Raven einfach mitzuspielen, mucksmäuschenstill und mehr als rot. Und auch der Blonde verstummte daraufhin, zwar war er sich dessen bewusst, was er da tat, doch gleichzeitig realisierte er nicht wirklich das Lächeln, welches in seinem Gesicht Platz einnahm und mit einem weiteren Windhauch verschwand- für die Tomatenfarbe wieder Raum ließ. Die Augen waren geweitet, allerdings nur für einen Augenblick, denn schnell nahmen sie auf weiteres die 'normale Position' ein, hinterließn vielleicht ein Stück von Verliebtheit? Was war da geschehen, was war ihn das Halbmonster gefahren, dass er eine scheinbar normale Freundin seine Lippen aufzwängte? So viele Fragen, die allesamt Antworten suchten, jedoch nicht fündig wurden, Fragen, die in dem zuvor leeren Kopf des Blonden herumschwirrten, nicht verklungen, sondern wie ein Echo schallten. Den Blick wandte das Wooly dabei nicht von der phönixialischen Schönheit, obdessen er aus den Augenwinkeln jene Artgenossen vorbeirennen sah, die die Beiden zuvor umgestupst hatten. Waren sie doch tatsächlich der Auslöser für das ganze Theater, doch gestand Mice sich selbst, dass er den Kuss doch mochte...Löste er ein seltsam mulmiges Gefühl in dem 16-jährigen aus. Schnell sunk der Blick zu Boden, die Hände begonnen langsam an zu zittern, Perlen- eventuell waren es Schweißperlen- ronnen der kirschfarbenen Visage runter, tropften lediglich auf die gleichfarbige Kleidung, hinterließen nichts als dunkle Flecken, die einmal mickrige Pfützen waren.


    Was auf die ganze Aktion folgte, war ein Geständnis kurzer Hand, das selbst den Ausführenden genauso begriffsstutzig machte, wie die umherstehenden Zuhörer, wobei es in diesem Fall gewiss nur Raven war- von den Schafen, die sie umringten mal abgesehen. "R-Raven...i-ich glaube....i-ich l-li-liebe dich!" schallte durch das friedvolle Gehölz, ehe der Blonde ein wenig Selbstbewusstsein fasste und wieder die Hand seines Gegenübers fasste, diesem tief in die blauen Augen sah.