Der Kirschblütenplatz

  • "Klar, wieso nicht. Aber nicht in nächster Zeit. Ich muss mich erstmal wieder eingewöhnen.
    Vielleicht in ein paar Wochen oder so" Sie hoffte das Sharron nicht beleidigt war.
    Spiel jetzt nicht wieder die Nette, du sollst dich erstmal eingewöhnen!
    Aufmunternd lächelte die Pinkhaarige ihre neue Freundin an. Als sie flüchtig einen Blick auf die
    Uhr warf fiel ihr ein, dass sie jetzt eigentlich schon zuhause sein wollte.
    "Hör zu, ich muss jetzt auch eigentlich nachhause...Ich hoffe es macht dir nichts aus wenn ich
    dich verlasse" Sharron tat ihr schon ein wenig Leid, denn sie sah ziemlich verdattert aus.
    Mit einer kurzen Vorüberlegung umarmte sie Sharron zum Abschied und verließ dann
    den Kirschblütenplatz.


    ~geht~

  • (Wieso nicht ^-^)
    ~Carlos kommt an
    Der grünhaarige betrat den Platz und betrachtete die vielen Bäume. Allesamt trugen rosa weiße blüten und die Stimmung wirkte fast wie verzaubert. Er lächelte in sich hinein. Wie schnulzig. Er schlenderte weiter und blickte umher. Es war auf den ersten Blick niemand zu sehen! Er lief gut gelaunt weiter als er auf einer Parkbank ein Mädchen nedeckte. Sie schlief seelenruhig, es war sonst niemand zu sehen. Er ging leise zu ihr herüber, sie wachte dabei nicht auf. Mhh..süß die kleine. Er kniete sich vor sie und schmunzelte. Dann legte er ihr eine Hand auf den Mund, wovon sie aufwachte. "Es ist ganz schön gefährlich einfach so irgendwo einzuschlafen!" Er umfasste ihr Handgelenk und kam mit seinem Gesicht näher an ihres. "Es könnten böse Menschen vorbei kommen!" Er lächelte und seine Augen blitzten auf.

  • Ceci lauschte den Worten der anderen. Mhh soweit ich weiß gibt es auch ein Bad indem Mädchen und Jungen zusammen sein können, aber dass sag ich mal besser nicht. "Ahm wie wär es denn, wenn wir uns erstmal stärken würden? Denn wenn ich ehrlich bin habe ich schon etwas hunger. Aber wie ihr wollt, wir können auch sonst irgendwo hin, ahm gibts hier igendwo einen See oder sowas?" Nachdenklich starrte das Mädchen in die Bäume, die sich sanft im Wind wankten und überlegte. Zu ihrem Pech kannte sie sich noch nicht so gut aus und ihre Orientierung war sowieso nicht die Beste. "Mhh ich weiß nicht, worauf habt ihr denn so spontan Lust? Was ist euer erster Gedanke was ihr jetzt gern tun würdet?" Die Orangehaarige bemerkte, eine Gestalt, dich sich auf einer Bank niederließ und anscheinend eingeschlafen war. Irgendwie kommt mir diese Person bekannt vor, als hätte ich sie schon einmal gesehen. Seltsam. "Erkennt ihr diese Gestalt dort drüben? Ich weiß nicht, irgendwie kommt sie mir bekannt vor. Sollten wir mal nachschauen wer es ist?", fragte sie und deutete in die Richtung der Gestalt. Sie wendeten den Blick von der Person ab und begutachtete ihre Freunde. Die ganze Situation wirkte irgendwie angespannt, erstens waren die Drei sich total unschlüssig was sie unternehmen sollten. Was für ein paar junge Teenager im Frühling schon seltsam war und andererseit, redete auch kaum niemand ein Wort. Die Dialoge waren kurz und regten auch nicht wirklich eine weitere Konversation an. Fast trübsalblasend oder irgendwie unschlüssig saßen die Drei immernoch auf dem selben Fleck udn die Szenen wirkte von Sekunde zu Sekunde angespannter. Bin ich heute nur komisch drauf oder ist irgendwas los? Wieder wanderte der Blick zu der fremden Person auf der Bank. Wer das wohl ist? "Ahm ich weiß nicht wie ich sagen soll, aber kann es sein, dass zwischen euch etwas läuft und die Situation, deshalb so angespannt auf mich wirkt?", fragte die Elfe einfach heraus und bedachte die Beiden erstaunten Personen mit einem neugierigen und *Mann wenn so ist will, ich das wissen, ich würd mich für euch total freuen Blick *-**. "Also .. ", hackte sie nach als die Beiden kein Wort sagten sonder eher beschähmt in die Gegend starrten.


    (wollte einbisschen Aktion reinbringen)

    Die kürzesten Wörter, nämlich "ja" und "nein" erfordern das meiste Nachdenken.


    -Pythagoras von Samos-

  • Mice blickte zu Boden und stand auf, gerade dann als man denken konnte, er seie traurig, hob' er den Kopf und sah Raven lächelnd ins Gesicht. "Ich weiß, klingt komisch, dass es von mir kommt...aber ich habe auch nicht gesagt, dass ich zum Kampf bereit sein werde- es ist nur...das Gebiet an sich, wo 'Monster' leben, gibt es doch immer etwas zu begutachten und ich denke, dass nicht jeder von uns diese schon gesehen hat" versuchte er zu erklären, es klang vielleicht etwas konfus und durcheinander- aber wie hätte man es dann sagen sollen ? Dann ging die Rothaarige auch schon wieder auf das Thema 'Badehaus' zu. Aber..es wird doch bestimmt auch eines für beide Geschlechter zusammen geben oder ? Aber... Wieder errötete der Junge leicht, obwohl es keinesfalls seine Absicht war. Der Blonde grübelte noch weiter, ihm fiel nichts ein, reine Unwissenheit herrschte. In einem Park waren sie schließlich und einen Spaziergang machen ? Nein, aber was tat man denn sonst noch so ? Spiele spielen ? Doch dies wäre für Mice gar nicht erst in Frage gekommen, was hätten die beiden Mädels von ihm gedacht ? Spielkind oder so, das Einzige was diese Idee in ihm erweckte war...war ein einfaches Grinsen. Mal sehen, vielleicht haben Ceci und Raven noch eine Idee Denn Mice war wahrlich kein Star unter den 'Ideenmachern'. Die wirklich peinliche Stille wurde dann von einer Frage der elfischen Seite unterbrochen und sozusagen 'weggeschabt'. Etwas essen ? Das Halbmonster sah an sich runter und hoffte, dass der Magen nicht nach Nahrung rufen würde, zumal dies längere Zeit nicht geschehen ist. Wär' vielleicht keine soo schlechte Idee.. Fast seufzend starrte der Blonde dutzende, nein, tausende von Löcher in die frische Parkluft. Wieder stellte die Elfin einige Fragen, welche den Blauäugigen wieder in die wunderliche Gedankenwelt versetzen ; was würde er jetzt am liebsten tun ? Jaa, das war die perfekte Frage zu der -zumindest- er keine Antwort zu geben wusste. Die Orangehaarige sah sich wieder um und begann von einer ihr bekannten Gestalt zu sprechen, Mice' Blick folgte dem ihren. Er schüttelte - immernoch in Gedanken- den Kopf. "Ich weiß nicht" antwortete er kurz, knapp und leise. Er wandte den Blick zu Raven, welche in einsamer Stille dort saß und wie schien überlegte. Doch DANN kam eine für Mice- und wohl auch für Toona- unangenehme Frage :'Ahm ich weiß nicht wie ich sagen soll, aber kann es sein, dass zwischen euch etwas läuft und die Situation, deshalb so angespannt auf mich wirkt?' Ob etwas zwischen uns ist..? Mit leicht schüttelndem haupte blickte er erneut zu dem rothaarigen Phönixmädchen und wieder biss er sich leicht auf die Oberlippe. "Um...ich..." fing er an, aber was wenn wirklich etwas zwischen den Beiden lief und er es bloß nicht bemerkte ? Seit dem Geheimnisaustausch in Ravens Haus, bei dem Sia und Cecilia wie Murmeltiere schliefen, hatte er ein seltsames Gefühl bei der Sache- aber war das wirklich Liebe ?


    [Whoo ! Seite 2 angefangen xDD]

  • [1. Mimi, du bist böse. xD 2. Gratz, Madü. ^-^ 3. Wisst ihr eigentlich, wie sehr es abfu*kt, die anderen Beiträge beim Posten nicht sehen zu können? ~______________~'']


    Der nächste Vorschlag kam von Cecilia. Essen. Das war immer der erste Gedanke bei solchen Situationen. Eigentlich hatte Raven keinen Hunger, aber wenn es das einzige war, dass ihnen einfiel, musste sie wohl oder übel mitspielen. Einen Salat oder sonst was könnte sie in jedem Fall verdrücken. Also nickte die Rothaarige einfach. Ob es einen See gab, wusste sie nicht. Woher auch? Sie kannten die Gegend alle nicht. Was sie zu dritt auch gut tuen könnten, wäre mal die Gegend zu erkunden, da sie sich hier scheinbar so ziemlich gar nicht auskannten. Ein Wunder, dass Mice, Cecilia und Toona den Kirschblütenplatz finden konnten. Nächste Frage - worauf sie denn grad Lust hätten. Das Antworten überließ die Elfe mal wieder Mice. Er konnte irgendwie ausschlussreicher antworten. 'Erster Gedanke, was ich jetzt gern tuen würde..? Nach Hause gehen und wärmere Klamotten anziehen.' Noch eine Frage. 'Leg dich doch mal auf ein Thema fest..' Es ging um irgendeine Person, die wohl irgendwas getan hatte, was Ceci toll fand. Beziehungsweise, es ging um eine Person, die sie kannte. "Sagt mir nichts", antwortete Raven ohne überhaupt richtig hinzugucken. Sie kannte die Person wahrscheinlich eh nicht. Es sei denn, es wäre Nicholas, Melody oder eine andere frühere Bekanntschaft von Raven gewesen. Doch das war nicht sehr wahrscheinlich, wo sie die zwei schon seit Längerem nicht mehr gesehen hatte. Andernfalls hätte es noch Sia sein können, aber die sollte Ceci auch selbt erkennen können, ganz egal wie dunkel es war. Noch eine Frage, allmählich reichte es. Aber diese Frage war definitiv.. anders. Toona musste sie in ihrem Kopf erst ein paar mal wiederholen, bis sie verstand. Dann wurde sie rot und drehte ihren Kopf weg. Einige Male musste sie ein- und ausatmen, bis sie wieder reden konnte. Erstmal lachte der Phönix spöttisch. "Als ob.." Den Kopf drehte sie wieder zurück und lächelte Cecilia mit einem verlegen 'Oh-mein-Gott-ich-hab-keinen-Plan-was-hier-vorgeht-bitte-Themawechsel - Blick' an. "Zwischen uns läuft nichts.. Er ist also noch zu haben." Sie streckte ihre Zunge frech aus und fing wieder an, sich Gedanken zu machen. Eigentlich wollte sie doch Mice und Sia zusammen bringen. Wahrscheinlich fungierte sie einfach nicht als Amor.

  • [ja ich bin böse muhahaha XD du aber auch o.o]


    Der Blick und das Gehabe der Rothaarigen überraschte die Orangehaarige nich schlecht. Er ist noch zu haben?! Was soll denn das heißen? Klar, ich mag Mice, wir sind Freunde. Aber ich habe noch nie so etwas derartiges in Betracht gezogen. Außerdem war ich es die diese Frage gestellt hat, weil ich dacht ich stör. Der Blick von Ceci wanderte zu dem Blonden. Der Arme er wirkt, irgendwie niedergeschlagen, ob die Worte von Raven ihn verletzt haben? Schließlich war seine Reaktion auf die Frage anders, er wirkte unschlüssig und jetzt? Ich glaub ich sollte mal mit ihm reden, ich denke er braucht jemanden bei dem er sich aussprechen kann. Mit einem unauffäligen Blick oder Geste, wie man es interpretieren wollte, signalisierte es die Elfe Mice, dass sie nachher noch unter vier Augen mit ihm reden wolle. Zum Glück war Ceci's Geste so unauffällig gewesen, dass Mice sie zwar Verstanden, aber Raven nicht bemerkt hatte. "Ahm ja wie du meinst," entgegnete die Orangenhaarige nebenläufig auf die Aussage der Rothaarigen. "Ahm wie wärs, wenn wir einfach die Gegend erkunden und spontan alles auf uns zukommen lassen", fragte sie und blickte erneut zu Toona," oder wir gehen zu mir und wärmen uns auf? Naja, außer ihr wollt nich in die Bibliothek."

    Die kürzesten Wörter, nämlich "ja" und "nein" erfordern das meiste Nachdenken.


    -Pythagoras von Samos-

  • [1. Omg, ich bin umgeben von bösen Leuten , aah D= 2. Sowas ist kein Gratz wert xD 3. Ich stimme dir voll und ganz zu]


    Es ging ein wenig hin und her, Raven schweig, Mice auch und Ceci sowieso, es schien alles ein wenig verschwommen, ein einfaches Wirrwarr aus Stille und Unwissenheit. Dann ertönte, nach langem unerträglichem Schweigen, die Stimme der Rotharrige, ein spöttisches Lachen- Raven wie eh und je. Sie wandte sich wieder an die Elfin und sah diese an, ebenso wie Mice, welcher sichtlich ein wenig mit der Situation überfordert war...was sollte diese Frage ? Doch dann nickte er. "Wir sind nur Freunde, mehr...nicht" antworteteer mit unsicherem, jedoch frechen Lächeln. Wieder : schon wieder tauchte elende Stille in die Umgebung, während sanfte Brisen noch immer Kirschblütenblätter hinunter trugen. Der Blonde sah kurz zu der Orangehaarigen rüber, welche eine kurze Geste machte, mit der sie den Jungen wohl auffordern wollte, nachher mit diesem zu sprechen- sein Blick glitt zu Toona, welche scheinbar über etwas nachdachte. Ceci...denkst du etwa..? Das Halbmonster entfernte sich ein paar Schritte von den beiden Damen, wandte diesen den Rücken zu, drehte sich dann aber doch wieder um. "Hey ! Warum kommt ihr nicht ? Die Gegend erkunden ist doch immerhin das Beste, was wir jetzt machen können; immerhin kennt keiner von uns diese Gegend genau" sagte er mit glücklichem Unterton, um der Elfe zu versichern, dass wirklich nichts war..außer leichte Verwirrung über die vorhergestellte Frage.

  • Allen Anwesenden war die Situation scheinbar ziemlich unangenehm. 'Ceci.. Was hast du dir nur dabei gedacht?' Raven seufzte kurz. Hätte es nicht so.. still bleiben können? Wenn man bei den vielen Fragen überhaupt noch von Stille sprechen konnte. Ein wenig Ablenkung suchte die Rothaarige bei dem Mond. Es war Neumond oder sowas, Raven war noch nie sonderlich begabt im Bereich Astronomie. Jedenfalls schien der Mond. 'Wäre auch beunruhigend wenn nicht.' Okay, zurück zu den Freunden. In der Zeit, wo Toona abgelenkt war, hatten sie bestimmt geheime Zeichen oder sowas ausgetauscht. Wie standen Cecilia und Mice eigentlich zueinander? Auf den Halbphönix wirkten sie sehr wie beste Freunde oder so etwas in der Art wie Sandkasten-Freunde. Aber da der Junge erst neu in die Waldstadt gezogen war, kannten sie sich wohl doch noch nicht so lange. Oder eben doch und sie hatten sich dann nach jahrelanger Trennung wiedergefunden. 'Ach, wie rührend.' Nun stand Mice auf und schien irgendwas unternehmen zu wollen. "Okay..", entgegnete Raven und erhob sich auch von der Bank. Nun warteten sie nur noch auf Cecilia.

  • Sharron saß nun allein auf der Bank. Sie beschloss auch den Platz zu verlassen. ich bin froh dass ich eine Freundin gefunden habe und sie hat Recht wir müssen uns erst einleben.Das Mädchen war müde und ging nach Hause.



    ~geht~

  • "Okaii dann mal los, auf was warten wir noch?" Die Orangenhaarige erhob sich von der Bank & betrachtete den Mond, der ihr mit weißem Licht entgegenstrahlte. Ich hoffe nur, wir verlaufen uns nicht. Ob Raven & Mice irgendwie sauer auf mich sind? Ich wollte doch niemanden in Verlegenheit bringen! Ich wollte.... ich wollte, den Beiden nur nich zur Last fallen, falls sie alleine sein wollten! Ich hoffe nur, dass sie mir nicht allzu lange böse sind. "Dann mal los ins Abenteuer oder?", strahlte die Elfin und hackte sich jeweils bei einem der Beiden ein, das die Drei eine Kette bildeten. Ceci warf noch einen letzten Blick zurück, der Wind strich immernoch noch sanft durch die Kronen der Bäume, die davon nur so raschelten und der Mond und die Sterne strahlten auf sie herab, dass der ganze Platz fast hell erleuchtet wurde. Ein wohliges Gefühl durchzog das Mädchen und sie vergaß ihre Sorge, dass ihre Freunde vielleicht enttäuscht oder sauer auf sie waren, und machte sich auf neue Abenteuer bereit.


    ~Mice, Raven und Ceci verlassen den Platz~


    [Lässt sie jemand von euch irgendwo ankommen? thx ;)]

    Die kürzesten Wörter, nämlich "ja" und "nein" erfordern das meiste Nachdenken.


    -Pythagoras von Samos-

  • - Ivan kommt an -


    Der junge Mann war gemütlich von der Klinik bis hierher gelaufen. Einige Passanten hatten ihm dabei schräge Blicke zugeworfen,
    was nicht weiter verwunderlich war, so zerrissen, wie seine Kleidung war. Ihm war es aber egal, er genoss die warmen Sonnenstrahlen
    auf der Haut und die sanfte Briese. Endlich bin ich nicht mehr in diese verdammte Klinik eingesperrt… Beim Betreten des Platzes
    wusste er, dass er genau zur richtigen Zeit hier war. Die Bäume hatten sich um diese Jahreszeit in rosarote Wolken verwandelt.
    Lange würde ihre Schönheit nicht anhalten, jetzt gerade konnte man sie aber in voller Pracht bestaunen. Mana würde das hier
    bestimmt gefallen.
    Eilig hatte er es nicht, also setzte er sich auf eine noch freie Bank unter einem der blühenden Kirschbäume und
    ließ die Seele baumeln. Es fühlte sich so unbeschwert an. Hatte er überhaupt richtig erfasst, was in der Zeit vor und in der Klinik
    passiert war? Er war Magier geworden. Er hatte ein Mädchen geküsst. Einen Bruder gefunden, aber auch einen Menschen, mit
    dem er wohl nie zurechtkommen würde. Jetzt gerade war Ivans Kopf aber frei von Sorgen und Bedenken. Der junge Mann schloss
    die Augen und lauschte dem Vogelgezwitscher, innerlich wartend, was wohl als nächstes passieren würde.

  • ~kommt an~
    Das erste, was Jake auffiel, war der Mann, der auf dem Platz stand.
    Alles klar. Ignorieren wir diesen Menschen und genießen die Natur.
    Der Elf mochte die Menschen wirklich nicht.
    Sie gingen ihm am laufenden Band nur auf die Nerven.
    Da waren die Kirschblüten eine willkommende Abwechslung.
    Er ging wortlos an dem Mann vorbei und betrachtete einen Baum.
    Die Natur war so ziemllich das einzige, wobei er wirklich mal lächelte.
    Klar. Er freute sich zwar schon öfter, aber das würde er einem Menschen gegenüber niemals zugeben.
    Der junge Elf schloss die Augen, genoss den kühlen Wind und die Blüten, die ihm ins Gesicht gepustet wurden.

  • Ivan öffnete die Augen, als er merkte, dass ihn jemand ansah. So war es immer, er spürte einfach,
    wenn Aufmerksamkeit auf ihn gelenkt wurde. Einen Moment lang durchfuhr in die Hoffnung, es könnte
    Mana sein, oder jemand anderer, den er kannte. Raguna etwa hatte er schon eine halbe Ewigkeit lang
    nicht mehr gesehen. Wusste der Farmer überhaupt noch, dass es Ivan gab? Aber es war momentan
    ohnehin egal, denn ein Blick auf die entsprechende Person stellte klar, dass es keiner der beiden war.
    Stattdessen stand einige Meter von ihm entfernt ein Junge mit weißem Haar, der sich sogleich abwandte,
    als Ivan ihn ansah. Dass es sich dabei um einen Elf handelte, fiel dem Brünetten nicht weiter auf.
    Sein eigener Bruder war schließlich zur Hälfte ein Silberwolf und es störte ihn nicht, da konnten ihn Elfen
    nicht wirklich schockieren. Kenn ich den...? Nein, wohl kaum… Der junge Mann machte auch nicht den
    Eindruck, als wollte er sich unterhalten, er war wohl ebenso „kontaktfreudig“ wie der schweigsame Ivan.

  • Irgendwie stört er mich. Warum bin ich noch mal hergekommen? Ach Menschen sind sowas von lästig. Wie Schmeißfliegen...
    Ja, Jake hasste die Menschen. Sie nervten, zerstörten die Lebensräume der Tiere und liefen fast immer in Rudeln durch die Gegend.
    Ein Schwarm Mücken war fast noch angenehmer zu ertragen.
    Dieser Typ, der ihn scheinbar die ganze Zeit anstarrte nervte ihn langsam auch.
    Ein Pferd würde ihn mit seinem Schweif verjagen, aber Jake musste sich wohl mit der Tatsache abfinden, dass er kein Pferd sondern ein Elf war.
    Schließlich sagte er doch etwas.
    "Hey! Was guckst du so, Mensch?"
    Während er das sagte, bließ ein kühler Wind durch seine Haare.
    Diese und seine Augen glänzten wie Kristallkugeln im Sonnenlicht.

  • Ivan hatte mittlerweile eigentlich gar nicht mehr an den Fremden gedacht, sondern sich wieder seinen
    eigenen Inhalten gewidmet, hatte es aber dabei verabsäumt, von ihm wegzusehen. Das passierte ihm
    öfter, und war ihm danach auch immer wieder etwas peinlich. „Mensch…?“, wiederholte er unsicher.
    Ja, er war einer, aber warum sprach dieser Junge ihn so an? Was war daran besonders? Und dann dieses
    Funkeln in seinen Augen. Hab ich was Falsches gemacht, außer mich einmal öfter zu blamieren? Aber
    irgendwie gefiel es dem jungen Mann nicht, mir nichts dir nichts so angepisst zu werden. Für einen
    Moment hatte er wieder die Szene vor Augen, in der Dahlia ihn einfach nicht verstehen wollte und ihm
    auch einen solchen Blick entgegen geworfen hatte. Er schluckte die schlechten Erinnerungen hinunter,
    man konnte sowas ja schließlich nicht an anderen auslassen. Stattdessen griff der Magier auf eine
    abwinkende Geste und einen gelassenen Blick zurück. „Eigentlich hab ich nur die Blüten betrachtet,
    also bloß keine Hektik.“ Einige Sekunden verstrichen, in denen Ivan wohl den gleichen frischen
    Windhauch spürte wie der Fremde eben. Endlich nicht mehr hinter diesen Mauern… „Und wieso
    nennst du mich eigentlich Mensch…?“

  • "Dumme Frage, Mensch."
    Typisch Menschen. Einer Art wie diese muss auch dementsprechend behandelt werden.
    Einen wirklich festen Grund gab es für die Bezeichnung durch den Elfen eigentlich nicht.
    Jake hasste die Menschen. Es war jediglich ein Zeichen, um seine Abneigung zu verdeutlichen.
    "Also ich mag eure Rasse nicht. Und nur damit dus weißt: Ich bin ein Elf.", sagte er nun einfach gerade herraus.
    Wenn dieser Mensch wenigstens etwas im Hirn hat, dann wird er das auch schon erkannt haben.
    Er hatte wieder dieses Bild vor Augen.
    Menschen. Überall Menschen. In der Mitte ein Wooly-Junges.
    Was tun die Menschen?
    Sie jagen den kleinen, verletzten Kerl in den Wald.
    Jake hatte sich damals um den Wooly gekümmert. Die Mutter war genau wie seine eigene verstorben.
    Er hatte sich mit ihm verbunden gefühlt.
    Nur....jetzt hatte ein Mensch den Wooly auf dem Gewissen.
    Jake behandelte die meisten Menschen so.
    Nur wenige hatten die Ehre, mit Namen angesprochen zu werden.

  • Sein Gegenüber konnte Menschen also nicht ausstehen, zumindest hatte ebendiese gerade lautstark
    verkündet. Für Ivan erschien es dermaßen unlogisch, ein Lebewesen wegen seiner Rasse nicht zu mögen,
    dass ihn ihm eher Neugierde geweckt wurde als Wut. Er selbst kannte derlei Unterschiede nicht, vielleicht
    auch, weil er in einem fremden Stamm aufgewachsen war. Na immerhin ist er bei diesen Worten
    selbst kein Mensch…
    Die etwas andere Erscheinung war Ivan natürlich aufgefallen. Der junge war
    etwas zierlicher als andere Dorfbewohner, und die Ohren waren ein eindeutiges Indiz für seine Abstammung.
    Wirklich darüber nachgedacht hatte der junge Mann darüber jedoch nicht. „Ja, das bist du.“, bestätigte
    er die Aussage. „Du bist ein Elf, ich ein Mensch, und mein Bruder ein Halbmonster. Und was ändert
    das…?“ Ein weiterer Windhauch durchschnitt die momentane Stille zwischen den beiden und sorgte dafür,
    dass einige der rosafarbenen Kirschblüten sich nicht länger auf ihren Zweigen halten konnten und durch
    die Luft glitten. Es kostete Ivan aufgrund seiner Verletzung etwas mehr Kraft als gewöhnlich, aber so
    aufgebäumt, wie der Weißhaarige vor ihm stand, fand er es einfach angemessen, ebenfalls aufzustehen.
    Er war tatsächlich merkbar größer als der Fremde.

  • "Menschen sind die eigentlichen Monster."
    Der Elf machte eine Miene, als würde er dem jungen Mann jede Sekunde an die Gurgel springen, wenn er ihm zu nah käme.
    "Mein Name ist übrigens Jake, Mensch."
    Menschen. Wer kann sie schon verstehen.
    Jake fing eines der rosafarbenen Blätter auf und musterte den Menschen.
    Dann hielt er das Blatt in die Richtung des jungen Mannes.
    "Ihr Menschen zerstört die Natur und nehmt den Bewohnern der Areale den Lebensraum."
    Der Elf ließ das Blatt nun los. Es flatterte durch den Wind über den Platz.
    Jake blickte in Richtung Trieste Forest, wo er vorhin noch diese Wooly-Herde getroffen hatte.
    Er fragte sich nun, wie lange es dauern würde, bis die Menschen sich die kleinen Woolys untertan machen würden.
    Ich hoffe, es geht den Kleinen gut.
    Vom Menschen abgewandt starrte er in die Ferne.