Wow, wie viele Leute mir helfen würden, wenn ich in Not wäre!, Sophia freute sich
richtig über die viele positive Aufmerksamkeit, die ihr gerade geschenkt wurde und
ihre röte wich wie auf einen Schlag von ihrem Gesicht. Aber was wäre, wenn Barrett
jetzt ein richtiger Einbrecher gewesen und ich alleine in der gewesen wäre?
Dann würde ich jetzt vielleicht auf dem schmutzigen Boden liegen, und meine Kleider verbluten…!
Sophia entschloss in diesem Moment, dass sie dringend eine Waffe oder ähnliches brauchte, um sich zu verteidigen.
Neben Sakura, die Barrett wie wild angiftete, war auch noch eine andere Frau in die Klinik gekommen.
Ob es hier heute wohl irgendwas umsonst gibt?, fragte sich Sophia und lächelte die Fremde dankbar an.
„Mit mir ist alles klar, danke“, meinte sie fröhlich zur Menge. Was ein wenig Aufmerksamkeit der
Lilablassblauhaarigen doch für Stimmungsschwankungen einbringen konnte. „Und Barrett hat mich
nicht begrabscht, er hat mich nur hinausgezerrt und mir etwas weh getan“ Sie warf dem jungen
wieder einen vorwurfsvollen Blick zu.
Na siehst du, es geht doch auch freundlicher, dachte das Mädchen, als Barrett nur ihre Hand nahm
und ihr Miteilte er müsse mit ihr reden. Auch wenn sie fand, dass er immer noch sehr überheblich
gegenüber den Anderen wirkte, wollte sie seiner bitte nachkommen. Und warum sollte sie nicht gleich
zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen?
„Wir könnten zur Schmiede laufen – ich wollte mir noch eine Waffe hohlen – und wir könnten ja auf
dem Weg dorthin reden?!?“
Sie betrachtete Barrett misstrauisch. Was er wohl mit ihr zu besprechen hatte? Etwas unwohl war es
ihr ja jetzt schon, einfach alleine mit ihm weg zu gehen…
(Ich habs klargestellt ;))