Das Riverport Plaza

  • Marina und Luke bei Plantastic Burrito


    Marina zuckte kurz zusammen als sie einen Nachokrümel auf sich zufliegen sah, der sie aber knapp verfehlte, woraufhin sie dem Punk nur kommentarlos den Mittelfinger zeigte während sie weiter über die Planung des spontanen Wochenendtrips redeten.

    "Berüchtigt und verlassen? Ich meine dieses Bungalow, das eigentlich nur im Sommer vermietet wird. Außerhalb der Saison ist's wohl recht einfach sich kostenlos Zugang zu verschaffen... ähm. Hab ich gehört." Marina grinste Luke unschuldig an, wissend, dass eine Unterkunft mit einem "Break-in"-Check-in Verfahren genau nach dem Geschmack des Punks war. Während der Freundschaft der beiden Teenager war schließlich auch eine kleine Portion krimineller Energie vom Blauhaarigen auf die Erntegöttin abgefärbt.

    "Und das sagt genau der richtige. Du mit deiner Salatphobie.", konterte die Erntegöttin auf den Kommentar des Blonden, während sie andeutete den Fastfoodliebhaber mit einem der dekorativ auf dem Teller platzierten Salatblätter anzugreifen.

    Nachdem beiden ihren ersten Bissen genommen hatten, schlug Luke vor, dass die beiden nach dem Essen direkt gemeinsam aufbrachen, was Marina vor das gängige Problem stellte, dass sie Luke noch nie von ihrem Doppelleben als Erntegöttin und somit auch noch nie von ihrer Wohnsituation erzählt hatte. "Äääh. Mhhja.", druckste das Mädchen etwas rum und überlegte kurz ihre nächsten Worte, "Oder lass uns doch einfach in einer Stunde oder so am Hafen treffen. Dann hole ich Sabo und meine Sachen von mir zu Hause und du holst deinen Kram und das Auto und dann kannst du mich am Hafen einsammeln."

    Eigentlich war es auch beeindruckend wie die beiden schon eine ganze Weile gut befreundet waren und Marina es immer wenn es darum ging irgendeine Ausrede fand warum Luke jetzt eher nicht bei ihr vorbeikommen sollte. Wie erklärte man auch, dass man eigentlich eine Göttin war, die in einem fucking See lebte? Sie müsste auch erst einmal herausfinden wie Luke überhaupt reinkommen könnte, denn ehrlicherweise hatte sie diesen Zauber selbst noch nie ausprobiert, weil sie eben noch nie jemanden zu sich nach Hause einladen musste. War es das gleiche Prinzip wie bei Gegenständen, dass sie nur in die Wohnung reinkamen, wenn Marina sie berührte? Früher oder später würde sie es vielleicht ausprobieren müssen, aber bisher war Luke eigentlich immer zufrieden mit den durchaus logischen Gründen warum die beiden nicht zu Marina nach Hause konnten.

  • Luke & Marina bei "Plantastic Burrito" -> gehen


    "Oh, so so". Der Blonde konnte sich ein großes Grinsen nach Marinas Kommentar nicht verkneifen. Er verspürte schon fast einen Funken Stolz als ihre leicht kriminelle Seite zum Vorschein kam, gepaart mit einem leichten Schuldgefühl, da er sich bewusst über seinen Einfluss war. Aber so richtig schuldig fühlte er sich natürlich nicht. Ein bisschen Spaß sollte schließlich auch jeder Streber mal erleben, oder? Belustigt von ihrer Idee lehnte er sich zurück und fuhr sich einmal durch die Haare.

    "Ich glaube 'Lukes lustige Unternehmensfahrten' könnte deinen Traum sogar in Erfüllung gehen lassen". Wahrscheinlich wäre er mit jedem ihrer Vorschläge d'accord gewesen, doch besonders jetzt machte sich die Vorfreude in ihm breit, vor allem bei dem Gedanken daran, für einige Zeit dem Großstadtlärm zu entfliehen. Klar ist er als ein reiner Stadtjunge aufgewachsen, doch er hatte gelernt die Stille und den Frieden der Natur zu schätzen.

    Als sich Marina, wie er schon fast erwartet hatte, wieder einmal aus einem kurzen Hausbesuch herausredete, ersetzte Enttäuschung seine anfängliche Aufregung, doch zeigte dies nicht in seiner Mimik. Der Punk hatte absolut keine Lust mit ihr darüber zu streiten und war ein absoluter Meister darin, seine Gefühle herunterzuschlucken und zu verstecken. Sie schuldetete ihm natürlich auch nichts, keine Erklärungen oder sonst etwas, aber trotzdem versuchte er ab und zu sein Glück. Vermutlich hatte die Lilahaarige auch einen triftigen Grund für ihre Entscheidung und er konnte es gut nachvollziehen, wenn man nicht bereit war, gewisse Punkte aus seinem Leben mit anderen zu teilen. Schließlich hatte er ihr auch nichts von seiner temporären Obdachlosigkeit erzählt. Eigentlich hoffte er nur darauf, dass es ihr Zuhause - wo auch immer dies sein mochte - gut ging.

    Luke entschied sich also dazu, das Thema direkt wieder fallen zu lassen und richtete seine Körperhaltung um den Rest seines Burritos aufzuessen. "Alright. Let's go, bevor wir den Check-in verpassen." Die Kellnerin brachte den Teenagern auf Wunsch ihre Rechnung und Luke legte ihr 50 Euro auf den Tisch, wovon 13 Euro Trinkgeld waren. Nicht gerade für den freundlichen Service, aber vielleicht als Schmerzensgeld für die merkwürdigen Gesprächsfetzen, die sie aufgeschnappt hatte.

    Anschließend trennten sich die Wege der beiden und machten eine Uhrzeit für den Treffpunkt am Hafen aus~

  • Sky kommt an



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    Das Merkmal eines Kaffs? Es ändert sich einfach nichts, egal wie lange man nicht mehr dort war. Und nein, der neue Anstrich der Parkbänke zählt nicht zu einer einschneidenden Veränderung. Genauso wenig die Tatsache, dass die Tagespizza nicht mehr die mit den Pfefferoni drauf war. Es waren nicht die nettesten Gedanken, die Sky gerade begleiteten. Aber er hatte auch eine anstrengende Zeit hinter sich: Die Feiertage. Nachdem er sich eine Auszeit von seinem Studium gegönnt hatte und mal wieder eine Weltreise unternahm, wusste er, dass er als Vorzeigesohn zumindest zu Weihnachten und Neujahr Zuhause sein sollte. Andernfalls hätte man ihm wohl den Geldhahn zugedreht und dann wäre es sowieso vorbei gewesen. So gern Sky seine Eltern auch hatte, sie konnten schon sehr anstrengend sein. Und hatten keine Ahnung, was sich ein Mann in seinem Alter vom Christkind erhoffte. Deswegen war er nun im Einkaufszentrum, wo er hoffentlich den Satin-Pyjama und die Unterhosen (wer trug denn keine Boxershorts?!) umtauschen konnte. Und wenn er schon einmal hier war, konnte er ja auch bei seinem ehemaligen Chef vorbeischauen und um seinen alten Job bitten. Der würde wohl anfänglich nicht so erfreut sein über sein plötzliches Erscheinen, aber Teilzeitkräfte waren doch immer gesucht. Da konnte man nicht wählerisch sein. Und wenn Sky anwesend war, machte er seine Sache ja auch gut. Mit einem tiefen Seufzen blickte der braunhaarige Student in die Einkaufstasche, die er sich von seinen Eltern "geborgt" hatte. Nach den Rechnungen hatte er selbstverständlich nicht gefragt. Das würde allerdings den Umtausch nun um einiges schwieriger gestalten.

  • Kommt an und trifft auf Sky



    Noita stieg an der Bushaltestelle aus und steuerte das riesige Einkaufszentrum der Stadt an. Was genau sie suchte? Vermutlich Ablenkung oder einen Zeitvertreib. Das sie dem Gespräch nicht auf Ewig aus dem Weg gehen konnte war der Schülerin durchaus bewusst aber zumindest noch ein Weilchen. Es war auch gut wenn sie mit etwas Abstand auf das Ganze sehen konnte - sich vielleicht auch ihre Sicht der Dinge überlegte und nicht nur die Eigene. Noita war furchtbar konfliktscheu. Wenn es möglich war ging sie jedem aus dem Weg und das war ganz sicher auch nicht gesund aber im Moment gab es so viele andere Dinge, die sie beschäftigten das sie gerne zumindest in irgendeinem Bereich Harmonie haben wollte und wenn es sich dabei nur um eine zeitlich begrenzte Harmonie handelte. Sie seufzte und ließ den Blick durch die Menschenmassen schweifen. Es war viel los. Wahrscheinlich tauschten Viele die Weihnachtsgeschenke um, die letztendlich doch nicht so erwünscht gewesen waren wie vom Gegenüber erhofft. Gerade als Noita den Buchladen ansteuern wollte entdeckte sie ein bekanntes Gesicht in der Menschenmasse. Ihre Augen weiteten sich. Sky? Sie machte ein paar Schritte in seine Richtung bis ihr die Begegnung mit ihrer Mutter wieder einfiel. Ihre Drohung. Sie sollte sich von ihm fernhalten wenn sie wollte das es ihm gut ging, richtig? Noita zögerte aber merkte auch wie sehr sie sich freute ihn wiederzusehen. Wie lang war es her? Vielleicht hatte die Frau, die sie ausgetragen hatte Riverport schon wieder verlassen und machte jemand anderen das Leben schwer? Irgendwann würde es ihr bestimmt langweilig werden sie zu beobachten. So spannend war das Leben der Schwarzhaarigen immerhin auch nicht. Scheiß drauf. Einmal im Leben wollte sie etwas für sich tun und wenn es nur diese eine Sache war. Noita steuerte auf den Studenten zu und blieb vor ihm stehen. Er war ohnehin gerade vertieft sich dem Inhalt seiner Einkaufstasche zu widmen. "Hey..." Himmel. Sie hätte sich vielleicht auf dem Weg auch überlegen sollen was sie sagen wollte oder wie ein normaler Mensch ein Gespräch begann wenn er seinen gegenüber länger nicht gesehen hatte. Es würde doch nicht nur bei diesem einen Wörtchen bleiben, oder? Wie geht es dir? Lange nicht gesehen? Schön, dich wiederzusehen? Warum war Konversation so schwierig?! Wie lange schwieg sie schon und warum hatte er noch nichts gesagt? Ihre Blicke begegneten sich. Okay der Moment fühlte sich nur in ihrem Kopf so lange an. Auch gut. Zumindest war er nicht wieder zur Salzsäule erstarrt wie beim letzten Mal als ihre Mutter die Finger im Spiel gehabt hatte. Ein Lächeln malte sich auf ihre Lippen weil sie sich ehrlich freute sein Gesicht wieder zu sehen - ihn wieder zu sehen. Es war vielleicht etwas unklug mitten im Weg stehen zu bleiben denn im nächsten Moment wurde Sky von Jemanden angerempelt und seine Einkaufstüte fiel ihm aus der Hand. "Oh entschuldige... ich..." weiter kam Noita nicht, denn als sie sich nach der Tüte und dem verstreuten Inhalt bückte fiel der Blick ihrer roten Augen auf die Unterhosen, die sie in ihrer Rechten hielt und gerade dabei war wieder in die Tüte zu versorgen. Unweigerlich färbten sich ihre Wangen rot. Unliebsam stopfte sie die Packung wieder hinein und den Pyjama ebenfalls und hielt sie dem Anderen entgegen. "Ich wollte nicht... also...hier bitte deine... Sachen!" Warum tat sich die Erde unter ihr nicht einfach auf? Es wäre auf jeden Fall angenehmer als diese Situation.

  • Sky und Noita

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    Sky war mehr damit beschäftigt den Laden zu identifzieren, der so Kundschaften wie seine Mutter anzog als sich mit den vielen Menschen um ihn herum zu beschäftigen. Er war ja auch nicht in das Einkaufszentrum gekommen um zu socializen. Nein, sinnlose Gespräche und Smalltalk hat es über die Feiertage bereits genug gegeben. Der Braunhaarige bemerkte Noita also erst als sie plötzlich vor ihm stand und ihn mit ihren große, weinroten Augen ansah. Noita... Die Überraschung über diesen Anblick stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben und er war ausnahmsweise nicht souverän genug, um sich schnell zu sammeln. Von den zahlreichen Personen, die er heute über den Weg laufen könnte...war es ausgerechnet sie? Ihr letztes Treffen war schon lange aus, aber er konnte sich noch sehr genau daran erinnern. Daran wie er dachte, dass zwischen ihnen vielleicht mal mehr laufen könnte und dann aus dem Nichts alles anders kam. Die Verabschiedung war eigenartig gewesen und sein angekratztes Ego war sicher, dass er sie wohl so schnell nicht mehr wieder sehen würde. Warum auch immer. Mit seiner übereilten Abreise wollte er zugegeben auch ein wenig Abstand zu all diesen Verwirrungen finden. Aber sein verräterisches Herz klopfte schneller in seiner Brust und zeigte ihm so sehr deutlich, dass allein der Anblick der Schwarzhaarigen nach wie vor etwas in ihm bewegte. Wenn auch nicht seinen Mund. Er hatte es zwar geschafft ihn nicht wie ein Fisch auf dem Trockenen offen stehen zu lassen, aber nun tat er sich schwer damit Wörter zu formen. Was Noita wohl ähnlich ging. Oder erwartete sie eine Erwiderung auf ihre Begrüßung? Sky räusperte sich. Immerhin irgendeine Reaktion. Noitas Lächeln war dann alles, was er brauchte, um endlich wieder seine Sprache zu finden. "Noita, ich.." Doch weiter kam er gar nicht, da spürte er plötzlich einen Druck gegen seine Schulter, die dafür sorgte, dass er sein Einkaufssackerl fallen ließ. Natürlich entschied sich sämtlicher Inhalt die Freiheit zu suchen und verstreute sich am Boden. Noch bevor er sich selbst bücken konnte war Noita schon dabei alles einzusammeln. Als Gentleman (und Besitzer der Gegenstände) sollte er ihr wohl dabei helfen, aber viel lieber beobachtete er ihre Reaktion auf seine unliebsamen Weihnachtsgeschenke. Es sollte ihm wohl peinlich sein, aber stattdessen zog er seine Augenbrauen belustigt hoch als er die Röte auf Noitas Wangen bemerkte. "Vielen Dank!" Sky nahm das Sackerl entgegen und beobachtete Noita kurz, bevor dann auf seinem Gesicht ein unverkennbares Grinsen erschien. "Falls es dich beruhigt...das ist nicht mein Geschmack." Er deutete auf mit der freien Hand auf die andere mit der Kleidung. "Ich war gerade dabei es umzutauschen. Deiner Reaktion nach wohl die richtige Entscheidung." Um seine Mundwinkel zuckte es erneut. Hoffentlich nahm sie es ihm nicht übel, dass er sie sofort aufzog. Aber irgendwie konnte er bei ihr nicht anders.


  • [Irgendwo im Plaza] Sky & Noita


    Er hatte nicht damit gerechnet sie wiederzusehen. Oh nein. Vielleicht wollte er sie gar nicht wiedersehen und war ihr eigentlich absichtlich aus dem Weg gegangen und sie hatte den Wink mit dem Zaunpfahl einfach nicht verstanden. Gott war sie dämlich. Warum war sie nur so unfassbar naiv? Er hatte sich nach ihrem Treffen damals nicht mehr gemeldet und sie konnte es ihm noch nicht einmal verdenken. Sie war auf einmal komisch geworden und war ohne ein Wort der Erklärung aufgebrochen und hatte ihn sitzen gelassen. Sie war jetzt die Person, der man eher nicht so gern einfach durch Zufall über den Weg laufen wollte. Sie hatte sich auch nicht per Whatsapp gemeldet oder sich irgendwie erklärt. Es war einfach Funkstille zwischen ihnen gewesen und jetzt lief sie hier auf ihn zu als wäre kein einziger Tag seit damals vergangen. Er fühlte sich unwohl. Ihretwegen. Sie hatte sich so gefreut ihn wiederzusehen, dass sie einfach nicht daran gedacht hatte, dass diese Situation aus seiner Perspektive vielleicht eine ganz andere war. Völlig anders. Ihr Name kam ihm über die Lippen und allein das war eine Erleichterung. Ihre Mutter hatte nicht in seinem Kopf herumgewühlt - ihn dazu gebracht sie zu vergessen oder sonst irgendetwas Komisches. Er erinnerte sich an sie. Sie hatte ihm nicht die Erinnerungen genommen oder neue eingepflanzt. Allein die Tatsache führte dazu das ihr Herz einen kleinen Freudensprung machte. Sie hatte ihn in Ruhe gelassen - ihm nicht geschadet. Vielleicht weil Noita sich von ihm ferngehalten hatte aber tatsächlich hätte sie Sherry auch zugetraut, dass sie ihm trotzdem schadete. Ihr Wort war nicht sonderlich viel wert das durfte die Schwarzhaarige des Öfteren am eigenen Leib erfahren. Ihr Gespräch, wenn man das Austauschen von zwei Wörtern als Gespräch zählte, wurde unterbrochen als Sky leicht geschubst wurde, was nicht verwunderlich war, da sie mitten im Weg rumstanden.

    Ihre Gesichtsfarbe verriet sie wieder einmal. Sie spürte die Hitze in ihren Wangen, als sie ihm das Sackerl entgegen hielt - darin das Objekt oder vielmehr die Objekte, die ihr überhaupt erst diese Gesichtsfarbe verpasst hatten. Himmel. Bist du zehn oder so, dass Unterwäsche von Jemanden zu so einer Reaktion führen??? Sie verfluchte sich selbst für diese Reaktion aber konnte im Grunde auch nichts daran ändern. Es lag wohl auch nicht daran, dass es sich um Unterwäsche handelte sondern vielmehr wer sie mit sich führte weil irgendwie ihre Gedanken dann wieder zehn Schritte weiter waren und auch das war eigentlich unfassbar dämlich. Oh Mann. Konnte dieses Treffen bitte noch einmal neu starten? Vielleicht konnte sie beim nächsten Durchgang bessere Entscheidungen treffen. Irgendwie fanden sich ihre Blicke dann doch noch als Noita nicht mehr beschämt zu Boden sah und sich entschied ihren gegenüber zu konfrontieren. Auf seinen Lippen erschien ein vertrautes Grinsen - fast so wie bei ihrem letzten Treffen. Dieses für ihn typische Grinsen, wobei sich Noita im gleichen Moment sicher war, dass die Freude darüber gleich wieder verschwinden würde weil sie sich sicher war, dass er sie gleich aufziehen würde. Und tatsächlich. "Mich beruhigt...?" widerholte sie erst fragend und ihre roten Augen weiteten sich noch ein Stückchen mehr während das Rot ihrer Wangen noch eine Nuance dunkler wurde. "Ich...nein! Also mir ist es egal... Ich habe nicht darüber nachgedacht was..." Sie unterbrach ihren Redefluss. Erde tu dich auf und verschlucke mich.... Seine Mundwinkel zuckten und sie gab sich geschlagen. Sie kam aus ihrer Situation nicht mehr hinaus und seufzte als sie ihm erneut in die Augen sah und die Unterlippe etwas vorschob weil sie erneut Opfer seiner Scherze geworden war. "Es ist schön dich wieder zu sehen." kam es schließlich ehrlich über ihre Lippen und sie schenkte ihm ein Lächeln auch wenn sich ihr Herz immer noch nicht ganz von dem Schock erholt hatte, dass er sie gerade dazu gebracht hatte unweigerlich darüber nachzudenken was er unter seinen Klamotten trug. Trotzdem schnappte sie seine freie Hand und zog ihn ein kleines bisschen zur Seite damit sie nicht länger mitten im Weg standen und vielleicht lag ihre Hand ein paar Sekunden länger an seinem Oberarm bevor sie sie zurückzog.

  • Sky und Noita

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    Normalerweise war Sky die Souveränität in Person (Zumindest hatte er gern diesen Eindruck von sich). Aber Noita schaffte es irgendwie immer ihn ein klein wenig aus dem Konzept zu bringen. Sei es bewusst oder nicht. Sein angeknackstes Ego und damit sein fehlgeleiteter Instinkt versuchten ihm zu sagen, dass er das Gespräch so kurz wie möglich halten soll. Noita war ein süßes Mädchen mit guten Manieren. Sie hatte ihn sicher begrüßt, weil sie sich dazu verpflichtet fühlte. Nicht, weil...also da waren sicher keine anderen Hintergedanken. Wieso sonst hätte er nichts mehr von ihr gehört? Dass er selbst nichts getan hatte um diese Funkstille zu beenden, ignorierte er mal geflissentlich. Er hätte es sicher auch geschafft sich mit irgendeiner fadenscheinigen Ausrede aus dieser Begegnung zu winden. Doch dann hatte ihn dieser Arsch angerempelt und wie hätte er bei dem Anblick von Noita vor seinen Füßen nicht schwach werden können? Es würde sicher nicht schaden sich ein wenig mehr zu unterhalten. Vielleicht auch erfahren, was sich gerade bei ihr so tat. Womöglich gab es sogar gute Gründe, wieso sie sich nicht gemeldet hatte. War ihre furchtbare Cousine mal wieder eine Nervensäge gewesen? Hatte sie für sich vereinnahmt? Wobei...nein, so durfte er nicht denken. Erstens, hatte er null Ansprüche, was Noitas Zeit anbelangte. Zweitens, wusste er doch wie wichtig ihr Majo war. Warum auch immer. Die Worte waren so leicht auszusprechen. Die Schwarzhaarige zu necken und ihr vielleicht noch mehr Röte in den Wangen zu treiben...Es war gemein, aber Sky konnte nicht anders. Dafür fand er es auch einfach viel zu niedlich, wie sie sich nun aus dieser Situation wieder rausreden wollte. Das Lächeln in seinem Gesicht fror ein bisschen ein bei ihren nächsten Worten. Es war ein simpler Satz und doch war es alles, was der Student in diesem Moment von ihr hören wollte. "Ich freu mich auch." Wenn sie schon entwaffnend ehrlich war, konnte er das auch sein. Wobei er noch ein wenig mehr von seiner Contenance verlor als sie ihn zur Seite zog. Ein nette, logische Geste und doch...Seine Augen wanderten zu ihrer Hand, die auf seinem Oberarm lag. Er war fast traurig, dass sie den Kontakt schnell wieder abbrach, aber versuchte diese Emotionen zu überspielen, indem er sich räusperte. "Bist du wegen etwas Bestimmten hier? Weil sonst..." Wollte er es wirklich wieder versuchen? "...also der Umtausch dauert sicher nicht lange und dann könnten wir doch uns wo hinsetzen. Uns auf aktuellen Stand bringen oder so." Er zuckte mit den Schultern als wäre ihr es egal welche Antwort sie auf diesen Vorschlag geben würde. Dabei war es ihm alles andere als egal.

  • [Irgendwo im Plaza] Sky & Noita

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    Das Grinsen auf seinen Lippen verschwand. Dieses Grinsen, dass andeutete wie sehr es ihn freute, dass er ihr die Röte ins Gesicht gezaubert hatte. Das er es genoss wie sie sich versuchte aus der Sache herauszureden. Es war weg als sie ihm ehrlich ins Gesicht sagte, wie sehr sie sich über diese Begegnung freute und für eine Sekunde lang dachte sie das spätestens jetzt der Moment gekommen war in dem er sich der Begegnung entzog - ihr sagte das sie ihn besser nicht angesprochen hätte weil sie ihm lästig war oder was auch immer der Grund war wieso sie so lange nichts voneinander gehört hatten. Aber die Schwarzhaarige machte ihm keinen Vorwurf. Es war nicht in Ordnung wie sie ihn beim letzten Mal zurückgelassen hatte. Sie war ihm eine Erklärung schuldig und auch wenn sie ihm nicht die Wahrheit sagen konnte weil die Wahrheit so dermaßen absurd war für einen Menschen in dessen Welt Magie keinen Platz hatte so wollte sie ihr Verhalten doch irgendwie erklären - ihm deutlich machen, dass es nicht an ihm lag.

    Als die folgenden Worte über seine Lippen kamen setzte Noitas Herz einen Moment aus oder zumindest fühlte es sich so an und sie konnte nicht anders als zu lächeln. Sich darüber zu freuen, dass ihre Person doch erwünscht war - das auch Sky sich freute sie wiederzusehen. Er würde das nicht nur aus Höflichkeit sagen, richtig? So Jemand war der Student nicht. Vielmehr schätzte sie den Anderen so ein, dass er kein Blatt vor den Mund nahm wenn ihm sein Gegenüber zuwider war. Sky war herrlich direkt. Eine Eigenschaft, die sie bewunderte und auch wenn gerade diese direkte Art mehrmals schon dazu geführt hatte, dass sie mit hochrotem Kopf da stand war sie doch erfrischend. „Ich vertreibe mir nur meine Zeit…“ gestand sie dem Anderen ehrlich und das Lächeln auf ihrem Gesicht wurde etwas breiter als er vorschlug, dass sie noch etwas gemeinsam machen konnten. Sie spürte ein leichtes Kribbeln in ihrem Bauch. Die Vorfreude begleitet von der immer währenden Angst, dass das Glück, welches sie gerade empfand im nächsten Moment schon wieder zerschlagen wurde. Aber sie schob die Angst beiseite und nickte stattdessen. „Sehr gern!“ Vielleicht kam es ein kleines bisschen zu enthusiastisch über ihre Lippen, weswegen sich die Schülerin im nächsten Moment schon wieder mäßigte und kurz seinen Blick auswich indem sie beschämt zu Boden sah. Sie strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr bevor sie wieder den Blick seiner hellblauen Augen fand. „Ich warte auf dich.“ Während Sky im Geschäft verschwand holte Noita ihr Handy hervor. Eine Nachricht von Majo. Sie wollte reden. Natürlich. Das war die logische Folge eines Streits - nicht wahr? Ein Seufzen kam über die Lippen der jungen Hexe und sie tippte eine Antwort auch wenn der Gedanke an eine Konfrontation sie nervös machte vor allem war sie in diesen Dingen so unfassbar schlecht. Sie wollte ihren Gegenüber nicht verletzen aber gleichzeitig wollte sie doch spätestens seit der Sache mit Cedric für sich selbst einstehen - nicht mehr so schwach und hilflos sein aber manchmal schien es unmöglich beides zu bekommen. Noita steckte ihr Handy wieder weg als Sky wieder zurück war. „Worauf hast du Lust?“ fragte das Mädchen den Größeren schließlich und erzählte ihm von diesem Laden, der neu aufgemacht hatte indem Bubble-Tea verkauft wurde. „Wenn das nichts für dich ist müssen wir zumindest kurz dort anhalten damit ich mir eine dieser Fischwaffeln holen kann!“ verkündete die Schwarzhaarige und gemeinsam machten sie sich zumindestens schon einmal auf den Weg in die Richtung in der die ganzen Cafes und Restaurants zu finden waren. Sie gingen nebeneinander her - irgendwie vertraut als wäre es etwas alltägliches und doch kam Noita nicht drumrum, dass es immer ein wenig in ihrem Bauch kribbelte wenn sich ihre Arme aus Versehen berührten. Gott wie dumm. Sie waren doch nur Freunde. Wenn überhaupt. Immerhin herrschte so lange Funkstille zwischen ihnen. „Wenn deine Diät das verträgt darfst du gerne mal kosten…“ fügte Noita noch hinzu und spielte dabei ganz klar auf ihr Gespräch beim letzten Treffen an in der sie vielleicht ein bisschen viel Kuchen gegessen hatten. Sie stupste ihn dabei spielerisch mit ihrem Ellenbogen an und lächelte.

  • Sky und Noita

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    Sky war kein Romantiker, der an Konzepte wie Seelenverwandte oder das Schicksal glaubte. Für die meisten Ereignisse gab es vernünftige Erklärungen, die man auch irgendwie nachvollziehen konnte. Aber gerade... Gerade fragte er sich, ob es nicht doch irgendeine Bedeutung hatte, dass Noita sich ausgerechnet heute die Zeit im Plaza vertreiben wollteund dabei ihm begegnet war, der sich endlich aufraffen konnte all die unnötigen Geschenke umzutauschen. Klar, die Wahrscheinlichkeit war eigentlich gar nicht so gering. Die Orte in Riverport, die sich dafür eigneten, dass man seine Freizeit dort verbringen konnte, konnte man an einer Hand abzählen. Aber dennoch! In zahlreichen alternativen Zeitstrahlen war dieses Treffen nicht zustande gekommen. Sky wollte also unbedingt das Beste aus diesem Zusammenstoß machen. Und war er zu Beginn noch ein abwägend gewesen, so hatte sich das schnell gewandelt. "Gut, gut...", meinte Sky, bevor er mit einem Zwinkern hinzufügte: "Das heißt ja dann, dass wir haben genug Zeit für uns." Er hoffte, dass man es ihn nicht so sehr anmerken würde, aber er freute sich sehr darüber, dass sie noch mit ihm etwas machen wollte. Nicht, dass er mit einer Absage gerechnet hatte, aber ein klein wenig Zweifel waren da schon. Kurz hatte er ja auch Angst gehabt, dass sie vielleicht jemanden hier treffen konnte...ein Date oder so hatte. Aber zumindest heute stellte sich diese Sorge als unbegründet heraus.

    "Dauert nicht lange", versprach er Noita und setzte sich dann auch schnell ins Bewegung. Er würde wirklich nur die Sachen umtauschen und dann schnell wieder zur Schwarzhaarigen eilen. Das Gespräch mit seinem ehemligen Chef musste warten. Er wollte Noitas Geduld nicht lange als notwendig strapazieren. Nicht, dass er glaubte, dass sie das Warten aufgeben würde, wenn er ein bisschen länger brauchen würde. Aber sicher war sicher. Und so ließ er sich auch nicht auf einen Streit mit der Kassiererin ein und akzeptierte zähneknirschend die Coupons, die ihm für den Umtausch anbegoten wurde. Als er wieder Sicht auf Noita hatte verlangsamte er seinen Gang ein bisschen und versuchte entspannt zu wirken. Was er doch auch war. Total entspannt. Sky verkniff sich ein Kommentar, dass es typisch Riverport war, dass Jahre nach dem Trend ein Bubble-Tea Store hier aufgemacht hat und konzentierte sich auf den zweiten Teil ihrer Aussage. "Fischwaffeln?" Er hob skeptisch seine rechte Augenbraue. "Hilf mir kurz, ich glaub ich kenne das Gericht nicht." Da konnte es sich nichtg wirklich um Fisch in einer Waffel handeln, oder? Die vielen Leute im Einkaufszentrum sorgten dafür, dass sie recht eng nebeneinander gehen mussten. Etwas, was Sky überhaupt nichts ausmachte. Hoffentlich hatte Noita auch nichts dagegen. Diese schien sich jedenfalls wieder ein wenig gefangen zu haben und war auch so weit, dass sie scherzte. Der Student lachte kurz. "Nein, ich glaube, dass ich das schon vertrage. Wobei ich mir echt merken muss, dass Treffen mit dir viel Zucker bedeutet. Dann kann ich meinen Trainingsplan dementsprechend anpassen."

  • [Irgendwo im Plaza] Sky & Noita - spazieren in Richtung Spielplatz (gehen)


    Uns. Genug Zeit für uns sagte er. Ein so kleines Wörtchen und doch bereitete es ihr irgendwie Herzklopfen. Vielleicht weil es mit einem Zwinkern seinerseits gepaart war. Vielleicht weil es einfach er war, der dieses Wörtchen ausgesprochen hatte - weil er immer so direkt gewesen war - vielleicht absichtlich um sie in Verlegenheit zu bringen, weil sie so unbedarft war oder weil es einfach zu diesem französischem Charme gehörte, den er sich angeeignet hatte. Noita hätte nicht damit gerechnet, dass er seine Zeit mit ihr verbringen wollen würde - das es ein uns gab - hätte gedacht er würde ihre Begrüßung mit einem netten Lächeln abtun oder schrecklichen Smalltalk weil er höflich sein wollte. Aber er schien sich ebenso zu freuen - vielleicht nicht so sehr wie sie aber zumindest ein bisschen und das brache sie unweigerlich zum Lächeln. Die Schwarzhaarige sah ihm hinterher als er seine Sachen umtauschen ging bevor sie sich der Nachricht an Majo widmete. Es war eine Art Friedensangebot seitens des Lockenkopfs oder Noita deutete es zumindest als solches. Wobei auch eigentlich kein Krieg herrschte. Zumindest nicht in ihren Augen aber bekanntlich gab es ja immer zwei Seiten einer Geschichte. Die ganze Thematik war für Majo immerhin immer schon wichtiger gewesen als für sie. Unweigerlich dachte Noita darüber nach wie Sky damit umgehen würde wenn sie ihm eröffnen würde das sie eine Hexe war. Wahrscheinlich würde er sie auslachen - sie für verrückt halten und ihr Fakten auf den Tisch legen warum das schier unmöglich war. Sie konnte es ihm nicht verdenken. Bisher war Noita diesen Gedankengang schon öfters gegangen mit unterschiedlichen Personen, die ihr wichtig geworden waren aber nie und nimmer hatte sie es sich vorstellen können die Wahrheit zu eröffnen weil die Wahrheit einfach so surreal war wenn man irgendwie damit aufgewachsen war das Magie nur in Kinderbüchern und Filmen zu finden war. Die Schwarzhaarige schob den Gedanken beiseite als Sky wieder zu ihr stieß und sie sich gemeinsam auf den Weg machten. Gespielt bestürzt sah die Schülerin den Anderen an als dieser sich nach Fischwaffeln erkundigte. „Was? Du als Weltreisender kennst diese leckeren Fischwaffeln nicht?“ Sie schüttelte den Kopf und schien wirklich erschüttert aber lächelte im nächsten Moment auch schon wieder als sie ihn wieder am Arm packte und auf das besagte Cafe zusteuerte. In der Auslage wurden die Taiyaki groß angepriesen. Es gab sie mit den unterschiedlichsten Füllungen. Die junge Hexe bestellte gleich zwei Waffeln und lachte als Sky meinte er würde seinen Trainingsplan an ihren Zuckerkonsum anpassen. „Spricht das für oder gegen ein Treffen mit mir?“ Noita sah in die blauen Augen des Anderen und grinste schließlich als sie ihm eine von den Fischwaffeln reichte. Ob sie nun die mit der roten Bohnenpaste oder die mit Nutella erwischt hatte wusste sie nicht aber da sie beide sehr lecker waren würde sie sowohl für die eine als auch für die andere ihre Hand ins Feuer halten. „Wollen wir ein bisschen spazieren gehen? Vielleicht zählt das ja schon als Trainingseinheit?“ Genüsslich biss sie in die Fischwaffel und wartete auch auf seine Meinung dazu. Im Grunde war es nichts weltbewegendes aber es war eine Waffel in Fischform und irgendwie waren Waffeln doch Seelenfutter. Zumindest war das in Noitas Augen so. Sky schien mit der Idee sich ein wenig die Füße zu vertreten einverstanden. Unterwegs holten sie sich auch noch ein Heißgetränk, denn das konnten sie draußen auf jeden Fall gebrauchen, denn angesichts der Jahreszeit war es echt frisch - wie es sich für den Winter eben gehörte aber nicht jeder mochte das. Noita war ein Fan der kalten Jahreszeit. Vor allem wenn Schnee lag. Irgendwie wirkte die Welt unter einer Schneedecke doch immer ein kleines bisschen ruhiger als sonst.

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