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Als sie die Worte der blonden Frau hörte, wurde Kotomi beinahe augenblicklich klar, dass sie nicht so hilfsbereit war, wie sie gehofft hatte. Genau genommen sah sie sogar genervt aus und das, was sie sagte, war ja nicht gerade das, was sich Kotomi unter einer angemessenen Reaktion auf eine Situation wie diese vorstellte. War das das zu fassen! Ihre kleine, hilflose Schwester war verschwunden und diese Frau hatte den Nerv so unhöflich zu sein! „Entschuldigen Sie bitte, aber Rumi ist kaum mehr als ein Kind! Ich bin die einzige, die für sie sorgt. Ich muss darauf achten, dass ihr nichts passiert. Und wenn ihr etwas zustößt, dann ist es meine Schuld, und deshalb muss ich sie auch dringend finden!", meinte die Blauhaarige harsch und leicht verärgert. Verstand diese Frau denn nicht? Sie wollte ihre Schwester doch nur beschützen. Und was redete sie da daher von Freiheiten? Rumi wusste doch kaum etwas vom realen Leben und wie gefährlich es für ein so junges Mädchen sein konnte. Besonders wenn man alleine unterwegs war. Ihrer Meinung nach verhielt sie sich völlig angemessen. Es schien allerdings so, als ob die Fremde die Situation doch nicht so sehr unterschätzte, wie sie zuerst gedacht hatte. Immerhin fragte sie nach, wie lange Rumi schon verschwunden war. „Ich hab sie zuletzt vor ein paar Stunden gesehen und ich kann sie wie gesagt nicht kontaktieren. Zuerst war mein Akku leer und jetzt stimmt etwas mit der Verbbindung nicht...ich hab schon versucht ihr zu schreiben, aber die Nachricht kam auch nicht an.", erklärte sie.